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11.1a Montageanleitung Stahlzarge mit Türblatt zum ... - Grauthoff

11.1a Montageanleitung Stahlzarge mit Türblatt zum ... - Grauthoff

11.1a Montageanleitung Stahlzarge mit Türblatt zum ... - Grauthoff

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Reg. Nr.<br />

MON<br />

Blatt <strong>11.1a</strong><br />

Seite 1<br />

<strong>Montageanleitung</strong> <strong>Stahlzarge</strong> <strong>mit</strong> <strong>Türblatt</strong><br />

<strong>zum</strong> Einbau in Massivwände<br />

T30-1-Tür AHS Typ 1 / RS-1-Tür AHS Typ 1<br />

Unsere Produkte werden nach sorgfältiger Qualitätsprüfung vor der Auslieferung kontrolliert.<br />

Dennoch ist vor Einbau zu prüfen, ob Fabrikationsfehler vorhanden sind und die Zarge der<br />

bestellten Ausführung entspricht. Keine Haftung übernehmen wir bei unsachgemäßer Behandlung<br />

/ Wartung, fehlerhafter Montage und natürlicher Abnutzung. Beanstandungen werden nach<br />

dem Einbau nicht mehr berücksichtigt.<br />

Bauliche Voraussetzungen<br />

eingebaut werden kann die Tür AHS Typ 1 in folgende Wandarten:<br />

• aus Mauerwerk nach DIN 1053 Teil 1 (Dicke ≥ 115 mm), Steinfestigkeitsklasse<br />

mindestens 12, Mörtelgruppe ≥ II<br />

• aus Beton nach DIN 1045 (Dicke ≥ 100 mm), Festigkeitsklasse mindestens B 15<br />

• Feuerbeständige Wände aus Porenbeton-Block- oder Plansteinen nach DIN<br />

4165, Steinfestigkeitsklasse mindestens 4, Wanddicke ≥ 150 mm<br />

• Feuerbeständige Wände aus bewehrten – liegenden - Porenbetonplatten, sofern<br />

für diese eine allgemeine bauaufsichtliche Zulassung vorliegt, Festigkeitsklasse<br />

mindestens G 4.4, Wanddicke ≥ 175 mm<br />

Zusammenbau<br />

Bei aus Transportgründen dreiteilig<br />

1.<br />

zerlegten Zargen zunächst die aufrechten<br />

Zargenteile und das Zargenquerstück<br />

<strong>mit</strong> den Bügelverschlüssen<br />

bzw. Biegeverschlüssen zusammenbauen.<br />

Schweißen ist nicht erforderlich.<br />

Distanzschienen an der Zargenunterkante<br />

am Zargenspiegel festschrauben.<br />

Die Schraublöcher sind<br />

vorgebohrt.<br />

Einbau in die Wandöffnung<br />

2.<br />

<strong>Stahlzarge</strong>n <strong>mit</strong> Mauerankern<br />

Angeschweißte Anker rechtwinklig <strong>zum</strong><br />

Zargenkörper biegen.<br />

3.<br />

4.<br />

5.<br />

Oberkante<br />

Fertiger<br />

Fußboden<br />

Stahlumfassungszarge<br />

<strong>Stahlzarge</strong> in Wandöffnung stellen, lotund<br />

waagerecht und nach Meterriss<br />

oder OFF ausrichten, ausspreizen und<br />

Maueranker einmörteln.<br />

Nach Aushärtezeit <strong>Stahlzarge</strong> <strong>mit</strong> Mörtel<br />

der Mörtelgruppe II nach DIN 1053<br />

umlaufend vollständig hinterfüllen. Beim<br />

Ausgießen Maßhaltigkeit des Zargeneinbaues<br />

kontrollieren!<br />

Montage-Schaum darf nicht verwendet<br />

werden!<br />

Nach dem Abbinden des Mörtels die<br />

Distanzschienen entfernen.<br />

<strong>Stahlzarge</strong>n für Montage <strong>mit</strong> Leibungsdübeln<br />

<strong>Stahlzarge</strong> in Wandöffnung stellen, lot-<br />

A<br />

4a.<br />

Stahleckzarge<br />

und waagerecht und nach Meterriss<br />

oder OFF ausrichten und festkeilen.<br />

Dübellöcher bohren und <strong>mit</strong> den beiliegenden<br />

Dübeln z.B. Fischer S 10 H 135<br />

RS festschrauben. Nur bauaufsichtlich<br />

zugelassene Dübel verwenden. Im Bereich<br />

der Dübellöcher Zarge druckfest<br />

hinterfüttern (A). Anschließend <strong>Stahlzarge</strong><br />

<strong>mit</strong> Mörtel der Mörtelgruppe II<br />

nach DIN 1053 umlaufend vollständig<br />

hinterfüllen. Beim Ausgießen Maßhal-<br />

tigkeit des Zargeneinbaues kontrollieren!<br />

Montage-Schaum darf nicht verwendet werden!<br />

Nach dem Abbinden des Mörtels die Distanzschienen entfernen.<br />

Anker<br />

90°<br />

Ankerlage in der Mauerleibung anzeichnen<br />

und Aussparungen ausstemmen.<br />

6.<br />

7.<br />

<strong>Stahlzarge</strong>n für Dübelmontage <strong>mit</strong> Schweißankern<br />

In Höhe der Zargenanker jeweils ein<br />

A Flachstahl ca. 5 x 50 x ca. Zargenmaulweite<br />

in die Wandleibung schrauben<br />

(A). Nur zugelassene Dübel verwenden.<br />

Zargenanker passend biegen,<br />

Zarge lot- und waagerecht und nach<br />

Meterriss ausrichten, und festkeilen.<br />

Zargenanker am Flachstahl festschweißen.<br />

Anschließend <strong>Stahlzarge</strong><br />

<strong>mit</strong> Mörtel der Mörtelgruppe II nach DIN<br />

1053 umlaufend vollständig hinterfüllen.<br />

Beim Ausgießen Maßhaltigkeit des<br />

Zargeneinbaues kontrollieren!<br />

Montage-Schaum darf nicht verwendet werden!<br />

Nach dem Abbinden des Mörtels die Distanzschienen entfernen.<br />

Dichtung auf passende Länge schneiden<br />

und ohne zu dehnen in die Dichtungsnut<br />

drücken.<br />

GRAUTHOFF Türengruppe GmbH<br />

Brandstraße 71 – 79<br />

33397 Rietberg-Mastholte<br />

Tel. 02944 – 803-0<br />

Fax. 02944 – 803-29<br />

GRAUTHOFF Türengruppe GmbH<br />

Astra Straße 1-10<br />

39439 Güsten<br />

Tel. 039262 - 84-0<br />

Fax. 039262 - 219<br />

licht & harmonie Glastüren GmbH<br />

Brandstraße 81<br />

33397 Rietberg-Mastholte<br />

Tel. 02944 – 9722-0<br />

Fax. 02944 – 9722-129<br />

Mit Erscheinen dieser Auflage verlieren vorherige Auflagen ihre Gültigkeit. Irrtum und technische Änderungen vorbehalten Stand: Januar 2010


Reg. Nr.<br />

MON<br />

Blatt <strong>11.1a</strong><br />

Seite 2<br />

<strong>Montageanleitung</strong> <strong>Stahlzarge</strong> <strong>mit</strong> <strong>Türblatt</strong><br />

<strong>zum</strong> Einbau in Massivwände<br />

T30-1-Tür AHS Typ 1 / RS-1-Tür AHS Typ 1<br />

8.<br />

Bandmontage bei 3D-Bandaufnahmen<br />

Füllstück aus der Bandtasche entfernen<br />

und <strong>Türblatt</strong> einhängen. Die Bandbefestigung<br />

und die Verstellung der Tür in<br />

der Höhe und Tiefe erfolgt <strong>mit</strong> den Befestigungsschrauben<br />

A, die Verstellung<br />

B<br />

in Richtung der Türbreite <strong>mit</strong> den Stellschrauben<br />

B.<br />

A<br />

Lot- und waagerechten Sitz des <strong>Türblatt</strong>s<br />

überprüfen.<br />

B<br />

Füllstück<br />

Beschlagsmontage<br />

Zur Montage der Drückergarnitur und des Türschließers auf dem <strong>Türblatt</strong> sowie zur<br />

<strong>Türblatt</strong>kürzung und zur Einstellung von Bodendichtungen sind die Hinweise auf der<br />

<strong>Montageanleitung</strong> Blatt 9.1 (ist dem Türenkarton beigelegt) zu beachten.<br />

9.<br />

Fuge<br />

Fuge zwischen <strong>Türblatt</strong>falz und Zargenfalz<br />

<strong>mit</strong> Bandaufnahme einstellen:<br />

Oben:<br />

3 mm<br />

Unten:<br />

5 mm<br />

(min./ max.: 4 / 8 mm)<br />

Aufrecht Schloss-Seite: 4 mm<br />

Aufrecht Bandseite: 3 mm<br />

Funktion der Tür prüfen.<br />

10.<br />

Bandmontage bei Bandtaschen V 8600<br />

Rahmenteile bis auf ca. 3 mm in die<br />

Bandtaschen einschieben und festdrehen.<br />

Alternativ kann auch das Rahmenteil am<br />

Flügelteil des <strong>Türblatt</strong>es befestigt werden,<br />

um es dann in die Bandtasche einzuschieben<br />

und festzudrehen.<br />

Fuge zwischen <strong>Türblatt</strong> und Zargenfalz<br />

umlaufend ca. 3 mm, Bodenluft 4 – 8 mm<br />

A Zusatzhinweis für Türen <strong>mit</strong> Obenverriegelung<br />

Hat der Türflügel ein Schloss <strong>mit</strong> Obenverriegelung,<br />

muss die Zarge entsprechend<br />

<strong>mit</strong> einer Bohrung für die Verriegelungsstange<br />

vorgerichtet werden.<br />

B<br />

Bei Türen <strong>mit</strong> Obenverriegelung <strong>mit</strong><br />

Stange und Schaltschloss wie im Bild<br />

gezeigt, bleibt nach dem Betätigen des<br />

Drückers die Verriegelungsstange und<br />

auch die Schlossfalle eingezogen, auch<br />

wenn der Drücker in seine Ausgangsstellung<br />

zurückgeht. Das ist kein Fehler sondern die normale Schlossfunktion.<br />

Erst nach Auslösen des Schaltschlosses beim Schließen der Tür fahren<br />

Stange und Falle aus.<br />

Bei geöffneter Tür zunächst die einwandfreie<br />

Funktion des Schlosses prüfen.<br />

Dazu auf den Auslöser (A) im<br />

Schaltschloss an der Türoberkante drücken.<br />

Treibriegelstange (B) und<br />

Schlossfalle müssen voll ausfahren.<br />

Die Lage der Treibriegelstange an der<br />

Zarge anzeichnen und das Einlaufloch<br />

für die Treibriegelstange in den Zargenfalz<br />

bohren. Bohrungsdurchmesser ca.<br />

12 – 13 mm.<br />

Nun <strong>mit</strong> dem Drücker Falle und Stange zurückziehen und Tür schließen. Falle<br />

und Stange müssen wieder voll ausfahren. Gegebenfalls am Einlaufloch oder<br />

am Hauptschließblech nacharbeiten (z.B. nachfeilen).<br />

GRAUTHOFF Türengruppe GmbH<br />

Brandstraße 71 – 79<br />

33397 Rietberg-Mastholte<br />

Tel. 02944 – 803-0<br />

Fax. 02944 – 803-29<br />

GRAUTHOFF Türengruppe GmbH<br />

Astra Straße 1-10<br />

39439 Güsten<br />

Tel. 039262 - 84-0<br />

Fax. 039262 - 219<br />

licht & harmonie Glastüren GmbH<br />

Brandstraße 81<br />

33397 Rietberg-Mastholte<br />

Tel. 02944 – 9722-0<br />

Fax. 02944 – 9722-129<br />

Mit Erscheinen dieser Auflage verlieren vorherige Auflagen ihre Gültigkeit. Irrtum und technische Änderungen vorbehalten Stand: Januar 2010


Reg. Nr.<br />

MON<br />

Blatt 11.1b<br />

Seite 1<br />

<strong>Montageanleitung</strong> <strong>Stahlzarge</strong> <strong>mit</strong> <strong>Türblatt</strong><br />

<strong>zum</strong> Einbau in Montagewände<br />

T30-1-Tür AHS Typ 1 / RS-1-Tür AHS Typ 1<br />

Unsere Produkte werden nach sorgfältiger Qualitätsprüfung vor der Auslieferung kontrolliert.<br />

Dennoch ist vor Einbau zu prüfen, ob Fabrikationsfehler vorhanden sind und die Zarge der<br />

bestellten Ausführung entspricht. Keine Haftung übernehmen wir bei unsachgemäßer Behandlung<br />

/ Wartung, fehlerhafter Montage und natürlicher Abnutzung. Beanstandungen werden nach<br />

dem Einbau nicht mehr berücksichtigt.<br />

Bauliche Voraussetzungen<br />

eingebaut werden kann die Tür AHS Typ 1 in folgende Wandarten:<br />

• Montagewände F 90 <strong>mit</strong> Metallständerwerk nach DIN 4102 Teil 4 Tabelle 48,<br />

Mindestbeplankungsdicke je Seite 2 x 12,5 mm aus Gipskartonfeuerschutzplatten,<br />

Wanddicke ≥ 100 mm<br />

• Montagewände F 90 <strong>mit</strong> Metallständerwerk nach DIN 4102 Teil 4 Tabelle 48,<br />

Mindestbeplankungsdicke je Seite 1 x 10 mm und 1 x 12,5 oder 2 x 12,5 mm aus<br />

FERMACELL-Gipsfaserplatten, Wanddicke ≥ 95 mm<br />

• Montagewände F 60 <strong>mit</strong> Metallständerwerk nach DIN 4102 Teil 4 Tabelle 48,<br />

Mindestbeplankungsdicke je Seite 2 x 12,5 mm aus Gipskartonfeuerschutzplatten,<br />

Wanddicke ≥ 100 mm<br />

Zusammenbau<br />

1.<br />

Bei aus Transportgründen dreiteilig<br />

zerlegten Zargen zunächst die aufrechten<br />

Zargenteile und das Zargenquerstück<br />

<strong>mit</strong> den Bügelverschlüssen<br />

bzw. Biegeverschlüssen zusammenbauen.<br />

Schweißen ist nicht erforderlich.<br />

Distanzschienen an der Zargenunterkante<br />

am Zargenspiegel festschrauben.<br />

Die Schraublöcher sind<br />

vorgebohrt.<br />

5.<br />

6.<br />

7.<br />

Wandbeplankung der anderen Wandseite<br />

ebenfalls bis hinter den Zargenspiegel<br />

schieben und an den Wandständern<br />

verschrauben.<br />

Distanzschienen entfernen.<br />

Bei Schattennutzargen darf die äußere<br />

Beplankung der Montagewand unterbrochen<br />

werden<br />

Dichtung auf passende Länge schneiden<br />

und ohne zu dehnen in die Dichtungsnut<br />

drücken.<br />

Einbau in die Wandöffnung<br />

2.<br />

2 mm dick<br />

Die <strong>Stahlzarge</strong> darf nur an mindestens<br />

2 mm dicken U/A-Profilen befestigt<br />

werden.<br />

3.<br />

A<br />

B<br />

G<br />

<strong>Stahlzarge</strong> in Wandöffnung stellen lotund<br />

waagerecht und nach Meterriss<br />

oder OFF ausrichten und am Wandständer<br />

befestigen, z.B. <strong>mit</strong> Schrauben<br />

M 8 x 16 (A) oder <strong>mit</strong> je 2 Stück<br />

Schnellbauschrauben (B) -z.B. DIN ISO<br />

7049 4,8 x 22- pro Hutanker.<br />

Den falzseitigen Zargenspiegel <strong>mit</strong> Fugenfüller<br />

oder Gipsmörtel (G) ausfüllen,<br />

die Wandbeplankung bis hinter den<br />

Zargenspiegel schieben und an den<br />

Wandständern verschrauben.<br />

8.<br />

Bandmontage bei 3D-Bandaufnahmen<br />

Füllstück aus der Bandtasche entfernen<br />

und <strong>Türblatt</strong> einhängen. Die Bandbefestigung<br />

und die Verstellung der Tür in<br />

der Höhe und Tiefe erfolgt <strong>mit</strong> den Befestigungsschrauben<br />

A, die Verstellung<br />

B<br />

in Richtung der Türbreite <strong>mit</strong> den Stellschrauben<br />

B.<br />

A<br />

Lot- und waagerechten Sitz des <strong>Türblatt</strong>s<br />

überprüfen.<br />

B<br />

Füllstück<br />

4.<br />

C<br />

Zarge <strong>mit</strong> Gipskartonplattenstreifen o-<br />

der <strong>mit</strong> Mineralfaser (C) nach DIN<br />

18165 Teil 1 Baustoffklasse A auslegen,<br />

auch oben quer.<br />

Montage-Schaum darf nicht verwendet<br />

werden!<br />

Wandschalen <strong>mit</strong> Mineralfaser (D) nach<br />

DIN 18165 Teil 1 Baustoffklasse A auslegen.<br />

Auf richtige Mindestdicken und<br />

Raumgewichte der Dämmschicht je<br />

nach Wandbauart achten.<br />

9.<br />

Fuge<br />

Fuge zwischen <strong>Türblatt</strong>falz und Zargenfalz<br />

<strong>mit</strong> Bandaufnahme einstellen:<br />

Oben:<br />

3 mm<br />

Unten:<br />

5 mm<br />

(min./ max.: 4 / 8 mm)<br />

Aufrecht Schloss-Seite: 4 mm<br />

Aufrecht Bandseite: 3 mm<br />

Funktion der Tür prüfen.<br />

D<br />

Mit Erscheinen dieser Auflage verlieren vorherige Auflagen ihre Gültigkeit. Irrtum und technische Änderungen vorbehalten Stand: Januar 2010


Reg. Nr.<br />

MON<br />

Blatt 11.1b<br />

Seite 2<br />

<strong>Montageanleitung</strong> <strong>Stahlzarge</strong> <strong>mit</strong> <strong>Türblatt</strong><br />

<strong>zum</strong> Einbau in Montagewände<br />

T30-1-Tür AHS Typ 1 / RS-1-Tür AHS Typ 1<br />

10.<br />

Bandmontage bei Bandtaschen V 8600<br />

Rahmenteile bis auf ca. 3 mm in die<br />

Bandtaschen einschieben und festdrehen.<br />

Alternativ kann auch das Rahmenteil am<br />

Flügelteil des <strong>Türblatt</strong>es befestigt werden,<br />

um es dann in die Bandtasche einzuschieben<br />

und festzudrehen.<br />

Fuge zwischen <strong>Türblatt</strong> und Zargenfalz<br />

umlaufend ca. 3 mm, Bodenluft 4 – 8 mm<br />

A Zusatzhinweis für Türen <strong>mit</strong> Obenverriegelung<br />

Hat der Türflügel ein Schloss <strong>mit</strong> Obenverriegelung,<br />

muss die Zarge entsprechend<br />

<strong>mit</strong> einer Bohrung für die Verriegelungsstange<br />

vorgerichtet werden.<br />

B<br />

Bei Türen <strong>mit</strong> Obenverriegelung <strong>mit</strong><br />

Stange und Schaltschloss wie im Bild<br />

gezeigt, bleibt nach dem Betätigen des<br />

Drückers die Verriegelungsstange und<br />

auch die Schlossfalle eingezogen, auch<br />

wenn der Drücker in seine Ausgangsstellung<br />

zurückgeht. Das ist kein Fehler sondern die normale Schlossfunktion.<br />

Erst nach Auslösen des Schaltschlosses beim Schließen der Tür fahren<br />

Stange und Falle aus.<br />

Bei geöffneter Tür zunächst die einwandfreie<br />

Funktion des Schlosses prüfen.<br />

Dazu auf den Auslöser (A) im<br />

Schaltschloss an der Türoberkante drücken.<br />

Treibriegelstange (B) und<br />

Schlossfalle müssen voll ausfahren.<br />

Die Lage der Treibriegelstange an der<br />

Zarge anzeichnen und das Einlaufloch<br />

für die Treibriegelstange in den Zargenfalz<br />

bohren. Bohrungsdurchmesser ca.<br />

12 – 13 mm.<br />

Nun <strong>mit</strong> dem Drücker Falle und Stange zurückziehen und Tür schließen. Falle<br />

und Stange müssen wieder voll ausfahren. Gegebenfalls am Einlaufloch oder<br />

am Hauptschließblech nacharbeiten (z.B. nachfeilen).<br />

Beschlagsmontage<br />

Zur Montage der Drückergarnitur und des Türschließers auf dem <strong>Türblatt</strong> sowie zur<br />

<strong>Türblatt</strong>kürzung und zur Einstellung von Bodendichtungen sind die Hinweise auf der<br />

<strong>Montageanleitung</strong> Blatt 9.1 (ist dem Türenkarton beigelegt) zu beachten.<br />

Mit Erscheinen dieser Auflage verlieren vorherige Auflagen ihre Gültigkeit. Irrtum und technische Änderungen vorbehalten Stand: Januar 2010


Reg. Nr.<br />

MON<br />

Blatt 11.1c<br />

Seite 1<br />

Zusätzliche Hinweise bei <strong>Stahlzarge</strong>n <strong>mit</strong><br />

Oberblende oder Oberlicht<br />

T30-1-Tür AHS Typ 1 / RS-1-Tür AHS Typ 1<br />

Bei Furnieroberflächen sind <strong>Türblatt</strong> und Oberblende in der Regel durchfurniert. Das<br />

<strong>Türblatt</strong> ist an der Unterkante und die Oberblende im oberen Querfalz <strong>mit</strong> der<br />

Auftrags- und der Positionsnummer gekennzeichnet. Für ein einheitliches Furnierbild<br />

muss die Kennzeichnung von Tür und Blende beim Einbau übereinstimmen.<br />

Elemente <strong>mit</strong> Oberblende und Gegenfalz<br />

1.<br />

2.<br />

3.<br />

(4)<br />

(3)<br />

(2)<br />

(1)<br />

(2)<br />

Bei Elementen <strong>mit</strong> Oberblende und<br />

Gegenfalz erfolgt die Blendenbefestigung<br />

durch Haltelaschen (1) im Zargenquerstück<br />

und an der Blendenunterkante<br />

durch einen eingeschraubten<br />

Halter (2), welcher seitlich in einer Bohrung<br />

in der Zarge (3) gehalten wird.<br />

Zunächst die Zarge nach <strong>Montageanleitung</strong><br />

Blatt <strong>11.1a</strong>, 11.1b oder 11.1e in<br />

der Wandöffnung montieren.<br />

Zargendichtung auf passende Länge<br />

schneiden und ohne zu dehnen in die<br />

Dichtungsnut drücken. Vor dem Einhängen<br />

des <strong>Türblatt</strong>es die Oberblende<br />

montieren. Den unteren Blendenhalter<br />

(2) aus der Blende schrauben und die<br />

Dichtung (4) in der Oberblende auf die<br />

passende Länge schneiden. Dabei darauf<br />

achten, dass die Dichtung nicht<br />

bündig <strong>mit</strong> der Blende abgeschnitten<br />

wird, sondern auf beiden Seiten ca. 3-4<br />

mm übersteht und so bis an den Zargenfalz<br />

anschließt.<br />

Die Oberblende nun <strong>mit</strong> der oberen Nut<br />

in die im Querstück befindlichen Haltelaschen<br />

schieben. Falzluft oben quer<br />

ca. 3mm.<br />

Den unteren Blendenhalter (2) <strong>mit</strong> dem<br />

Stift in die seitliche Halterung (3) schieben<br />

und in der Oberblende <strong>mit</strong> Schrauben<br />

SPAX 5 x 35 mm festschrauben.<br />

Elemente <strong>mit</strong> Oberblende und Kämpfer<br />

6.<br />

7.<br />

8.<br />

(1)<br />

(2)<br />

(A)<br />

Bei Elementen <strong>mit</strong> Kämpfer wird die<br />

Oberblende durch Haltelaschen (1) im<br />

Querstück und durch die Verschraubung<br />

(2) durch den Kämpfer gehalten.<br />

Zunächst die Zarge nach <strong>Montageanleitung</strong><br />

Blatt <strong>11.1a</strong>, 11.1b oder 11.1e in<br />

der Wandöffnung montieren.<br />

Im Bereich der Oberblende Zargendichtung<br />

auf passende Länge schneiden<br />

und ohne zu dehnen in die Dichtungsnut<br />

drücken.<br />

In den Falz des Kämpfers für die notwendige<br />

untere Falzluft ca. 3 mm dicke<br />

Abstandshalter (A) einlegen, z.B. Streifen<br />

aus Hartfaser- oder Dünnspanplatten.<br />

Die Blende <strong>mit</strong> der oberen Nut in die im<br />

Querstück eingebauten Haltelaschen<br />

einschwenken, nach oben schieben,<br />

und die Blende auf den Kämpfer aufstellen<br />

und seitlich ausrichten.<br />

4.<br />

Mithilfe des unteren Blendenhalters (2)<br />

Stelle für die Bohrung im Zargenfalz<br />

markieren bzw. anzeichnen und das<br />

Loch, Ø 6 mm, für den Stift in den<br />

Zargenfalz bohren.<br />

Zum Bohren Oberblende evtl. aus der<br />

Zarge herausnehmen.<br />

9.<br />

(2)<br />

Durch die vorgebohrten Löcher im<br />

Kämpfer nun die Oberblende <strong>mit</strong><br />

SPAX-Schrauben 5 x 100 festschrauben<br />

(2).<br />

5.<br />

Nun die Oberblendenhalter (2) <strong>mit</strong> dem<br />

Stift in die seitlichen Bohrungen (3)<br />

schieben und in der Oberblende <strong>mit</strong><br />

Schrauben SPAX 5 x 35 mm festschrauben.<br />

Danach <strong>Türblatt</strong> gemäß <strong>Montageanleitung</strong> Blatt <strong>11.1a</strong>, 11.1b oder 11.1e einhängen,<br />

ausrichten, einstellen und die Beschläge wie Türschließer und Drücker<br />

montieren.<br />

3 mm<br />

(3) (2)<br />

Danach <strong>Türblatt</strong> gemäß <strong>Montageanleitung</strong> Blatt <strong>11.1a</strong>, 11.1b oder 11.1e einhängen,<br />

ausrichten, einstellen und die Beschläge wie Türschließer und Drücker<br />

montieren.<br />

Mit Erscheinen dieser Auflage verlieren vorherige Auflagen ihre Gültigkeit. Irrtum und technische Änderungen vorbehalten Stand: Januar 2010


Reg. Nr.<br />

MON<br />

Blatt 11.1c<br />

Seite 6<br />

Zusätzliche Hinweise bei <strong>Stahlzarge</strong>n <strong>mit</strong><br />

Oberblende oder Oberlicht<br />

T30-1-Tür AHS Typ 1 / RS-1-Tür AHS Typ 1<br />

Elemente <strong>mit</strong> Oberlicht<br />

1.<br />

Glasleiste<br />

geschraubt<br />

Bei Elementen <strong>mit</strong> Kämpfer und Oberlicht<br />

erfolgt die Verglasung bauseits.<br />

Bei Feuerschutztüren und kombinierten<br />

Feuer- und Rauchschutztüren darf nur<br />

das <strong>mit</strong>gelieferte Brandschutzglas verwendet<br />

werden, bei Rauchschutztüren<br />

nur das <strong>mit</strong>gelieferte Sicherheitsglas.<br />

5.<br />

Nun die Glasleisten <strong>mit</strong> ca. 3 mm Abstand<br />

(A) <strong>zum</strong> Glas umlaufend im Oberlichtfalz<br />

wieder festschrauben oder<br />

festklipsen.<br />

1a.<br />

Zunächst die Zarge nach <strong>Montageanleitung</strong><br />

Blatt <strong>11.1a</strong>, 11.1b oder 11.1e in<br />

der Wandöffnung montieren.<br />

5a.<br />

Als Abstandshalter (A) zwischen Glas<br />

und Leiste können kleine Hartfaserplattenstücke<br />

o.ä. verwendet werden.<br />

Stahl-Glasleisten<br />

<strong>zum</strong> Aufklipsen<br />

(A)<br />

2.<br />

Die Glasleisten aus dem Oberlichtbereich<br />

abschrauben oder abklipsen, Zargendichtung<br />

auf passende Länge<br />

schneiden und ohne zu dehnen in die<br />

Dichtungsnut im Oberlichtbereich in<br />

den Zargenfalz einziehen.<br />

6.<br />

Den ca. 3 mm breiten Spalt zwischen<br />

Glas und Halteleiste ebenfalls umlaufend<br />

<strong>mit</strong> Silikon versiegeln<br />

3.<br />

(A)<br />

Nun Glasscheibe einsetzten und <strong>mit</strong><br />

leichtem Druck gegen die Zargendichtung<br />

drücken. Dabei auf gleichmäßig<br />

umlaufende Glasluft achten. Hierzu Distanzklötze<br />

(A) oder Hartfaserstreifen<br />

o.ä. verwenden.<br />

Danach <strong>Türblatt</strong> gemäß <strong>Montageanleitung</strong> Blatt <strong>11.1a</strong>, 11.1b oder 11.1e einhängen,<br />

ausrichten, einstellen und die Beschläge wie Türschließer und Drücker<br />

montieren.<br />

Glas gegen Herausfallen sichern.<br />

4.<br />

Glasluft umlaufend voll <strong>mit</strong> Silikon ausfüllen.<br />

Es ist empfehlendwert, neutral vernetzendes<br />

Silikon zu verwenden.<br />

Mit Erscheinen dieser Auflage verlieren vorherige Auflagen ihre Gültigkeit. Irrtum und technische Änderungen vorbehalten Stand: Januar 2010


Reg. Nr.<br />

MON<br />

Blatt 11.1d<br />

Seite 1<br />

Zusätzliche Hinweise bei Elementen <strong>mit</strong><br />

<strong>Stahlzarge</strong>, einbruchhemmend ET 1 oder ET 2<br />

T30-1-Tür AHS Typ 1 / RS-1-Tür AHS Typ 1<br />

Bei einbruchhemmenden Elementen <strong>mit</strong> <strong>Stahlzarge</strong> sind nachfolgende<br />

Hinweise zusätzlich zur <strong>Montageanleitung</strong> Blatt <strong>11.1a</strong><br />

oder 11.1e zwingend zu beachten!<br />

Bauliche Voraussetzungen<br />

Die geforderte einbruchhemmende Wirkung einer einbruchhemmenden Tür wird nur<br />

erzielt, wenn die angrenzenden Wände den Anforderungen nach DIN V 18103<br />

entsprechen. Hier ist folgendes festgelegt:<br />

Widerstandsklasse<br />

nach DIN V 18103<br />

Nenndicke<br />

in mm<br />

Wände aus Mauerwerk<br />

nach DIN 1053 Teil 1<br />

Steindruckfestigkeitsklasse<br />

Mörtelgruppe<br />

ET 1 ≥ 115 ≥ 12 II<br />

ET 2 ≥ 115 ≥ 12 II<br />

Widerstandsklasse<br />

nach DIN V 18103<br />

Nenndicke<br />

in mm<br />

aus Stahlbeton nach DIN 1045<br />

Festigkeitsklasse<br />

ET 1 ≥ 100 ≥B 15<br />

ET 2 ≥ 120 ≥B 15<br />

Wände aus Porenbetonsteinen sind nach diesen Festlegungen für einbruchhemmende<br />

Elemente nicht geeignet.<br />

Ebenso verliert das Zeugnis seine Gültigkeit, wenn einbruchhemmende Elemente<br />

in Montagewände eingebaut werden.<br />

Einbau<br />

Bandmontage<br />

Bei ET2-Elementen sind bei der Bandmontage die Falzluftbegrenzer über die<br />

Bandlappen am <strong>Türblatt</strong> zu schrauben.<br />

Die Kombination der Bleche (1, 2 oder 3 mm)<br />

so wählen, dass bei geschlossener Tür die<br />

Falzluftbegrenzer am Zargenfalz anliegen.<br />

Gegebenenfalls <strong>mit</strong> den Stellschrauben an der<br />

Bandaufnahme nachjustieren. Nur durch korrekte<br />

Reduzierung der Falzluft ist die ET 2-<br />

Funktion gewährleistet.<br />

Montage der Sicherheits-Drückergarnitur.<br />

Werkseitig <strong>mit</strong>gelieferte Schutzbeschläge sind auf die jeweilige einbruchhemmende<br />

Klasse abgestimmt und für Feuer- und Rauchschutztüren zugelassen. Sie entsprechen<br />

den unten stehenden Anforderungen.<br />

Bei bauseits gestellten Schutzbeschlägen ist darauf zu achten, dass deren Eignung<br />

für Feuer- und Rauchschutztüren nachgewiesen ist. Hierüber geben die jeweiligen<br />

Drückerhersteller Auskunft. Schutzbeschlag und Profilzylinder müssen folgende<br />

Kriterien erfüllen:<br />

Widerstandsklasse<br />

der Tür nach<br />

DIN V 18103<br />

Schutzbeschlag nach<br />

DIN 18273 (wegen T 30/RS)<br />

und<br />

mindestens zu verwenden<br />

Profilzylinder nach<br />

DIN V 18252<br />

ET 1 DIN 18257 Klasse ES1 Klasse P2 BZ<br />

ET 2 DIN 18257 Klasse ES2 Klasse P2 BZ<br />

Auf den im Profilzylinder integrierten Ziehschutz darf verzichtet werden, wenn dieser<br />

im Schutzbeschlag integriert ist, d.h. Schutzbeschlag <strong>mit</strong> Zylinderabdeckung (ZA).<br />

Der Profilzylinder darf auf der Angriffsseite maximal 3 mm über dem Außenschild<br />

des Schutzbeschlages überstehen, wenn das Außenschild keine Zylinderabdeckung<br />

(ZA) besitzt<br />

Montagebescheinigung<br />

Die ordnungsgemäße Montage hat die Einbaufirma dem Kunden durch eine Montagebescheinigung<br />

zu bestätigen.<br />

Muster einer Montagebescheinigung nach DIN V 18103<br />

Montagebescheinigung:<br />

Die Firma ___________________________________________________<br />

Anschrift:<br />

___________________________________________________<br />

___________________________________________________<br />

bescheinigt hier<strong>mit</strong>, dass die einbruchhemmenden Türen entsprechend der<br />

<strong>Montageanleitung</strong> als Bestandteil des Nachweises der Einbruchhemmung<br />

ordnungsgemäß eingebaut wurde. Die Bescheinigung gilt für folgende Türen:<br />

Beschlagsmontage<br />

Angriffseite<br />

Die Angriffseite ist stets die Schließseite (=Futterseite) der Tür. Nur dann ist das<br />

Prüfzeugnis gültig. Auf dieser Seite ist auch der Schutzbeschlag zu montieren!<br />

Stück Lage im Objekt Türentyp / Widerstandsklasse<br />

Besondere<br />

Angaben<br />

________________ ______________________ _______________<br />

(Datum) (Stempel) (Unterschrift)<br />

Schutzbeschlag<br />

Angriffseite = Schließseite<br />

Hinweis:<br />

Ist die Angriffseite die Öffnungsseite (=Türseite), verliert das Prüfzeugnis seine<br />

Gültigkeit. Um dennoch einen gewissen Schutz zu erzielen, müssen Bänder <strong>mit</strong><br />

Stiftsicherung <strong>zum</strong> Schutz gegen die Demontage des Bandstiftes eingebaut sein.<br />

Mit Erscheinen dieser Auflage verlieren vorherige Auflagen ihre Gültigkeit. Irrtum und technische Änderungen vorbehalten Stand: Januar 2010


Reg. Nr.<br />

MON<br />

Blatt 11.1d<br />

Seite 2<br />

Zusätzliche Hinweise bei Elementen <strong>mit</strong><br />

<strong>Stahlzarge</strong>, einbruchhemmend WK1oder WK2<br />

T30-1-Tür AHS Typ 1 / RS-1-Tür AHS Typ 1<br />

Bei einbruchhemmenden Elementen <strong>mit</strong> <strong>Stahlzarge</strong> sind nachfolgende<br />

Hinweise zusätzlich zur <strong>Montageanleitung</strong> Blatt <strong>11.1a</strong><br />

oder 11.1e zwingend zu beachten!<br />

Bauliche Voraussetzungen<br />

Die geforderte einbruchhemmende Wirkung einer einbruchhemmenden Tür wird nur<br />

erzielt, wenn die angrenzenden Wände den Anforderungen nach DIN V EN V 1627<br />

entsprechen. Hier ist folgendes festgelegt:<br />

Widerstandsklasse<br />

nach DIN V EN V<br />

1627<br />

Nenndicke<br />

in mm<br />

Wände aus Mauerwerk<br />

nach DIN 1053 Teil 1<br />

Steindruckfestigkeitsklasse<br />

Mörtelgruppe<br />

WK 1 ≥ 115 ≥ 12 II<br />

WK 2 ≥ 115 ≥ 12 II<br />

Widerstandsklasse<br />

nach DIN V EN V<br />

1627<br />

Nenndicke<br />

in mm<br />

aus Stahlbeton nach DIN 1045<br />

Festigkeitsklasse<br />

WK 1 ≥ 100 ≥ B 15<br />

WK 2 ≥100 ≥ B 15<br />

Montagebescheinigung<br />

Die ordnungsgemäße Montage hat die Einbaufirma dem Kunden durch eine Montagebescheinigung<br />

zu bestätigen.<br />

Muster einer Montagebescheinigung nach DIN V EN V 1627<br />

Montagebescheinigung:<br />

Die Firma ___________________________________________________<br />

Anschrift:<br />

___________________________________________________<br />

___________________________________________________<br />

bescheinigt hier<strong>mit</strong>, dass die einbruchhemmenden Türen entsprechend der<br />

<strong>Montageanleitung</strong> als Bestandteil des Nachweises der Einbruchhemmung<br />

ordnungsgemäß eingebaut wurde. Die Bescheinigung gilt für folgende Türen:<br />

Stück Lage im Objekt Türentyp / Widerstandsklasse<br />

Besondere<br />

Angaben<br />

Wände aus Porenbetonsteinen sind nach diesen Festlegungen für einbruchhemmende<br />

Elemente nicht geeignet.<br />

Ebenso verliert das Zeugnis seine Gültigkeit, wenn einbruchhemmende Elemente<br />

in Montagewände eingebaut werden.<br />

Beschlagsmontage<br />

Angriffseite<br />

Die Angriffseite ist stets die Schließseite (=Futterseite) der Tür. Nur dann ist das<br />

Prüfzeugnis gültig. Auf dieser Seite ist auch der Schutzbeschlag zu montieren!<br />

________________ ______________________ _______________<br />

(Datum) (Stempel) (Unterschrift)<br />

Schutzbeschlag<br />

Angriffseite = Schließseite<br />

Hinweis:<br />

Ist die Angriffseite die Öffnungsseite (=Türseite), verliert das Prüfzeugnis seine<br />

Gültigkeit. Um dennoch einen gewissen Schutz zu erzielen, müssen Bänder <strong>mit</strong><br />

Stiftsicherung <strong>zum</strong> Schutz gegen die Demontage des Bandstiftes eingebaut sein.<br />

Mit Erscheinen dieser Auflage verlieren vorherige Auflagen ihre Gültigkeit. Irrtum und technische Änderungen vorbehalten Stand: Januar 2010


Reg. Nr.<br />

MON<br />

Blatt 11.1e<br />

Seite 1<br />

<strong>Montageanleitung</strong> <strong>Stahlzarge</strong> <strong>mit</strong> <strong>Türblatt</strong> <strong>zum</strong> nachträglichen<br />

Einbau in Massiv und Montagewände<br />

T30-1-Tür AHS Typ 1 / RS-1-Tür AHS Typ 1<br />

Unsere Produkte werden nach sorgfältiger Qualitätsprüfung vor der Auslieferung kontrolliert.<br />

Dennoch ist vor Einbau zu prüfen, ob Fabrikationsfehler vorhanden sind und die Zarge der<br />

bestellten Ausführung entspricht. Keine Haftung übernehmen wir bei unsachgemäßer Behandlung<br />

/ Wartung, fehlerhafter Montage und natürlicher Abnutzung. Beanstandungen werden nach<br />

dem Einbau nicht mehr berücksichtigt.<br />

Bauliche Voraussetzungen<br />

eingebaut werden kann die Tür AHS Typ 1 in folgende Wandarten:<br />

• aus Mauerwerk nach DIN 1053 Teil 1 (Dicke ≥ 115 mm), Steinfestigkeitsklasse<br />

mindestens 12, Mörtelgruppe ≥ II<br />

• aus Beton nach DIN 1045 (Dicke ≥ 100 mm), Festigkeitsklasse mindestens B 15<br />

• Feuerbeständige Wände aus Porenbeton-Block- oder Plansteinen nach DIN<br />

4165, Steinfestigkeitsklasse mindestens 4, Wanddicke ≥ 150 mm<br />

• Feuerbeständige Wände aus bewehrten – liegenden - Porenbetonplatten, sofern<br />

für diese eine allgemeine bauaufsichtliche Zulassung vorliegt, Festigkeitsklasse<br />

mindestens G 4.4, Wanddicke ≥ 175 mm<br />

• Montagewände F 90 <strong>mit</strong> Metallständerwerk nach DIN 4102 Teil 4 Tabelle 48,<br />

Mindestbeplankungsdicke je Seite 2 x 12,5 mm aus Gipskartonfeuerschutzplatten,<br />

Wanddicke ≥ 100 mm<br />

• Montagewände F 90 <strong>mit</strong> Metallständerwerk nach DIN 4102 Teil 4 Tabelle 48,<br />

Mindestbeplankungsdicke je Seite 1 x 10 mm und 1 x 12,5 oder 2 x 12,5 mm aus<br />

FERMACELL-Gipsfaserplatten, Wanddicke ≥ 95 mm<br />

• Montagewände F 60 <strong>mit</strong> Metallständerwerk nach DIN 4102 Teil 4 Tabelle 48,<br />

Mindestbeplankungsdicke je Seite 2 x 12,5 mm aus Gipskartonfeuerschutzplatten,<br />

Wanddicke ≥ 100 mm<br />

Zusammenbau<br />

1.<br />

Anker<br />

90°<br />

<strong>Stahlzarge</strong> auf Rechtwinkligkeit prüfen,<br />

gegebenenfalls fachgerecht korrigieren.<br />

Die <strong>Stahlzarge</strong> besteht aus zwei Teilen,<br />

der Grundzarge (inkl. Bandaufnahme<br />

und Schließlochstanzungen)<br />

und der Aufsteckzarge.<br />

Durch Lösen der Verschraubung im<br />

Zargenfalz sind beide Teile von einander<br />

zu trennen.<br />

Einbau in Massivwand<br />

4.<br />

5.<br />

5a.<br />

A<br />

FT<br />

FT<br />

B<br />

Maueranker druckfest unterfüttern (A)<br />

und <strong>mit</strong> Dübeln im Mauerwerk festschrauben.<br />

Nur bauaufsichtlich zugelassene Dübel<br />

verwenden.<br />

Aufsteckzarge in die Leibung schieben<br />

und <strong>mit</strong> Grundzarge im Bereich der<br />

Dichtung verschrauben. Dabei umlaufend<br />

auf die Richtige Falztiefe achten.<br />

FT gefälzt = 38 mm.<br />

FT stumpf = 55 mm.<br />

Anschließend den entstandenen Hohlraum<br />

<strong>mit</strong> Mörtel ausgießen. Das Hinterfüllen<br />

<strong>mit</strong> Montageschaum ist unzulässig.<br />

Montage-Schaum darf nicht verwendet<br />

werden!<br />

Montagealternative<br />

Aufsteckzarge rückseitig umlaufend <strong>mit</strong><br />

Gipskartonplattenstreifen (B) bekleben<br />

und den verbleibenden Hohlraum weitgehend<br />

<strong>mit</strong> Mineralwolle auslegen. Aufsteckzarge<br />

in die Leibung schieben und<br />

<strong>mit</strong> Grundzarge im Bereich der Dichtung<br />

verschrauben.<br />

Dabei umlaufend auf die Richtige Falztiefe<br />

achten.<br />

FT gefälzt = 38 mm.<br />

FT stumpf = 55 mm.<br />

2.<br />

Grundzarge<br />

Aufsteckzarge<br />

Einbau in die Wandöffnung<br />

3.<br />

Mit einem Handschraubendreher die<br />

Verschraubung im Zargenfalz lösen.<br />

Im Spiegel der Grundzarge umlaufend<br />

Fugenfüller, Gipsspachtelmasse oder<br />

Gipsmörtel angeben.<br />

Grundzarge in Wandöffnung stellen, lotund<br />

waagerecht nach Meterriss oder<br />

OFF ausrichten und festkeilen.<br />

Auf gleichbleibendes Falzmaß achten.<br />

Einbau in Montagewand<br />

6.<br />

7.<br />

GKF-Streifen<br />

Fugenfüller<br />

A<br />

Stahlprofil<br />

2 mm dick<br />

Fugenfüller<br />

Die <strong>Stahlzarge</strong> darf nur an mindestens<br />

2 mm dicken U/A-Profilen befestigt<br />

werden.<br />

Im Spiegel der Grundzarge umlaufend<br />

Fugenfüller, Gipsspachtelmasse oder<br />

Gipsmörtel angeben.<br />

Grundzarge in Wandöffnung stellen, lotund<br />

waagerecht nach Meterriss oder<br />

OFF ausrichten und festkeilen.<br />

Auf gleichbleibendes Falzmaß achten.<br />

Maueranker druckfest unterfüttern (A)<br />

und <strong>mit</strong> 2 Blechschrauben je Anker<br />

(z.B. DIN ISO 7049 5,5 x 32) am<br />

Wandständer befestigen.<br />

Aufsteckzarge rückseitig umlaufend <strong>mit</strong><br />

Gipskartonplattenstreifen bekleben und<br />

den verbleibenden Hohlraum weitgehend<br />

<strong>mit</strong> Mineralwolle auslegen. Aufsteckzarge<br />

in die Leibung schieben und<br />

<strong>mit</strong> Grundzarge im Bereich der Dichtung<br />

verschrauben.<br />

Dabei umlaufend auf die Richtige Falztiefe<br />

achten.<br />

FT gefälzt = 38 mm.<br />

FT stumpf = 55 mm.<br />

Mit Erscheinen dieser Auflage verlieren vorherige Auflagen ihre Gültigkeit. Irrtum und technische Änderungen vorbehalten Stand: Januar 2010


Reg. Nr.<br />

MON<br />

Blatt 11.1e<br />

Seite 2<br />

<strong>Montageanleitung</strong> <strong>Stahlzarge</strong> <strong>mit</strong> <strong>Türblatt</strong> <strong>zum</strong> nachträglichen<br />

Einbau in Massiv und Montagewände<br />

T30-1-Tür AHS Typ 1 / RS-1-Tür AHS Typ 1<br />

8.<br />

9.<br />

10.<br />

Dichtung auf passende Länge schneiden<br />

und ohne zu dehnen in die Dichtungsnut<br />

drücken.<br />

Bandmontage bei 3D-Bandaufnahmen<br />

Füllstück aus der Bandtasche entfernen<br />

und <strong>Türblatt</strong> einhängen. Die Bandbefestigung<br />

und die Verstellung der Tür in<br />

der Höhe und Tiefe erfolgt <strong>mit</strong> den Befestigungsschrauben<br />

A, die Verstellung<br />

B<br />

in Richtung der Türbreite <strong>mit</strong> den Stellschrauben<br />

B.<br />

A<br />

Lot- und waagerechten Sitz des <strong>Türblatt</strong>s<br />

überprüfen.<br />

B<br />

Füllstück<br />

Fuge<br />

Fuge zwischen <strong>Türblatt</strong>falz und Zargenfalz<br />

<strong>mit</strong> Bandaufnahme einstellen:<br />

Oben:<br />

3 mm<br />

Unten:<br />

5 mm<br />

(min./ max.: 4 / 8 mm)<br />

Aufrecht Schloss-Seite: 4 mm<br />

Aufrecht Bandseite: 3 mm<br />

Funktion der Tür prüfen.<br />

A Zusatzhinweis für Türen <strong>mit</strong> Obenverriegelung<br />

Hat der Türflügel ein Schloss <strong>mit</strong> Obenverriegelung,<br />

muss die Zarge entsprechend<br />

<strong>mit</strong> einer Bohrung für die Verriegelungsstange<br />

vorgerichtet werden.<br />

B<br />

Bei Türen <strong>mit</strong> Obenverriegelung <strong>mit</strong><br />

Stange und Schaltschloss wie im Bild<br />

gezeigt, bleibt nach dem Betätigen des<br />

Drückers die Verriegelungsstange und<br />

auch die Schlossfalle eingezogen, auch<br />

wenn der Drücker in seine Ausgangsstellung<br />

zurückgeht. Das ist kein Fehler sondern die normale Schlossfunktion.<br />

Erst nach Auslösen des Schaltschlosses beim Schließen der Tür fahren<br />

Stange und Falle aus.<br />

Bei geöffneter Tür zunächst die einwandfreie<br />

Funktion des Schlosses prüfen.<br />

Dazu auf den Auslöser (A) im<br />

Schaltschloss an der Türoberkante drücken.<br />

Treibriegelstange (B) und<br />

Schlossfalle müssen voll ausfahren.<br />

Die Lage der Treibriegelstange an der<br />

Zarge anzeichnen und das Einlaufloch<br />

für die Treibriegelstange in den Zargenfalz<br />

bohren. Bohrungsdurchmesser ca.<br />

12 – 13 mm.<br />

Nun <strong>mit</strong> dem Drücker Falle und Stange zurückziehen und Tür schließen. Falle<br />

und Stange müssen wieder voll ausfahren. Gegebenfalls am Einlaufloch oder<br />

am Hauptschließblech nacharbeiten (z.B. nachfeilen).<br />

Beschlagsmontage<br />

Zur Montage der Drückergarnitur und des Türschließers auf dem <strong>Türblatt</strong> sowie zur<br />

<strong>Türblatt</strong>kürzung und zur Einstellung von Bodendichtungen sind die Hinweise auf der<br />

<strong>Montageanleitung</strong> Blatt 9.1 (ist dem Türenkarton beigelegt) zu beachten.<br />

11.<br />

Bandmontage bei Bandtaschen V 8600<br />

Rahmenteile bis auf ca. 3 mm in die<br />

Bandtaschen einschieben und festdrehen.<br />

Alternativ kann auch das Rahmenteil am<br />

Flügelteil des <strong>Türblatt</strong>es befestigt werden,<br />

um es dann in die Bandtasche einzuschieben<br />

und festzudrehen.<br />

Fuge zwischen <strong>Türblatt</strong> und Zargenfalz<br />

umlaufend ca. 3 mm, Bodenluft 4 – 8 mm<br />

Mit Erscheinen dieser Auflage verlieren vorherige Auflagen ihre Gültigkeit. Irrtum und technische Änderungen vorbehalten Stand: Januar 2010


Reg. Nr.<br />

MON<br />

Blatt 11.1f<br />

Seite 1<br />

<strong>Montageanleitung</strong> <strong>Stahlzarge</strong> <strong>mit</strong> <strong>Türblatt</strong> zur Ummantelung<br />

von <strong>Stahlzarge</strong>n in Massivwänden (Sanierungszarge)<br />

T30-1-Tür AHS Typ 1 / RS-1-Tür AHS Typ 1<br />

Unsere Produkte werden nach sorgfältiger Qualitätsprüfung vor der Auslieferung kontrolliert.<br />

Dennoch ist vor Einbau zu prüfen, ob Fabrikationsfehler vorhanden sind und die Zarge der<br />

bestellten Ausführung entspricht. Keine Haftung übernehmen wir bei unsachgemäßer Behandlung<br />

/ Wartung, fehlerhafter Montage und natürlicher Abnutzung. Beanstandungen werden nach<br />

dem Einbau nicht mehr berücksichtigt.<br />

Bauliche Voraussetzungen<br />

Der Einbau der Sanierungszarge zur Ummantelung von <strong>Stahlzarge</strong>n kann nur dann<br />

erfolgen, wenn die vorhandene Zarge ausreichend fest in Mauerwerks- oder Betonwänden<br />

verankert ist.<br />

Sanierungszargen können <strong>mit</strong> Gipsmörtel und Gipskartonplatten hinterfüllt werden.<br />

Zusammenbau<br />

<strong>Stahlzarge</strong> auf Rechtwinkligkeit prüfen,<br />

gegebenenfalls fachgerecht korri-<br />

1.<br />

gieren.<br />

90° Die <strong>Stahlzarge</strong> besteht aus zwei Teilen,<br />

der Grundzarge (inkl. Bandaufnahme<br />

und Schließlochstanzungen)<br />

und der Aufsteckzarge.<br />

Durch Lösen der Verschraubung im<br />

Anker<br />

Zargenfalz sind beide Teile von einander<br />

zu trennen.<br />

5.<br />

6.<br />

B<br />

Aufsteckzarge rückseitig umlaufend <strong>mit</strong><br />

Gipskartonplattenstreifen (B) bekleben<br />

und den verbleibenden Hohlraum weitgehend<br />

<strong>mit</strong> Mineralwolle auslegen. Aufsteckzarge<br />

in die Leibung schieben und<br />

<strong>mit</strong> Grundzarge im Bereich der Dichtung<br />

verschrauben.<br />

Dichtung auf passende Länge schneiden<br />

und ohne zu dehnen in die Dichtungsnut<br />

drücken.<br />

2.<br />

Grundzarge<br />

Aufsteckzarge<br />

Einbau in die Wandöffnung<br />

3.<br />

Mit einem Handschraubendreher die<br />

Verschraubung im Zargenfalz lösen.<br />

Zunächst den Falz der vorhandenen<br />

<strong>Stahlzarge</strong> aufrecht und oben quer<br />

komplett ausfüllen. Hierzu druckfestes<br />

Material, z. B. Hartholz oder Hartfaserplattenstreifen<br />

verwenden. Dies kann<br />

<strong>mit</strong> Silikon oder zweiseitigem Klebeband<br />

im Zargenfalz befestigt werden.<br />

7.<br />

8.<br />

Bandmontage bei 3D-Bandaufnahmen<br />

Füllstück aus der Bandtasche entfernen<br />

und <strong>Türblatt</strong> einhängen. Die Bandbefestigung<br />

und die Verstellung der Tür in<br />

der Höhe und Tiefe erfolgt <strong>mit</strong> den Befestigungsschrauben<br />

A, die Verstellung<br />

B<br />

in Richtung der Türbreite <strong>mit</strong> den Stellschrauben<br />

B.<br />

A<br />

Lot- und waagerechten Sitz des <strong>Türblatt</strong>s<br />

überprüfen.<br />

B<br />

Füllstück<br />

Fuge<br />

Fuge zwischen <strong>Türblatt</strong>falz und Zargenfalz<br />

<strong>mit</strong> Bandaufnahme einstellen:<br />

Oben:<br />

3 mm<br />

Unten:<br />

5 mm<br />

(min./ max.: 4 / 8 mm)<br />

Aufrecht Schloss-Seite: 4 mm<br />

Aufrecht Bandseite: 3 mm<br />

Funktion der Tür prüfen.<br />

4.<br />

A<br />

A<br />

Grundzarge in Wandöffnung stellen, lotund<br />

waagerecht ausrichten und festkeilen.<br />

Im Bereich der Zargenankerplatten die<br />

Renovierungszarge druckfest bis hin<br />

<strong>zum</strong> Zargenspiegel auf der Falzseite<br />

unterfüttern (A) und <strong>mit</strong> Dübeln z.B. „Fischer<br />

FUR 10 x 135“ durch die vorhandene<br />

<strong>Stahlzarge</strong> im Mauerwerk festschrauben.<br />

Auf umlaufend gleichbleibendes Falzmaß<br />

achten.<br />

9.<br />

Bandmontage bei Bandtaschen V 8600<br />

Rahmenteile bis auf ca. 3 mm in die<br />

Bandtaschen einschieben und festdrehen.<br />

Alternativ kann auch das Rahmenteil am<br />

Flügelteil des <strong>Türblatt</strong>es befestigt werden,<br />

um es dann in die Bandtasche einzuschieben<br />

und festzudrehen.<br />

Fuge zwischen <strong>Türblatt</strong> und Zargenfalz<br />

umlaufend ca. 3 mm, Bodenluft 4 – 8 mm<br />

Mit Erscheinen dieser Auflage verlieren vorherige Auflagen ihre Gültigkeit. Irrtum und technische Änderungen vorbehalten Stand: Januar 2010


Reg. Nr.<br />

MON<br />

Blatt 11.1f<br />

Seite 2<br />

<strong>Montageanleitung</strong> <strong>Stahlzarge</strong> <strong>mit</strong> <strong>Türblatt</strong> zur Ummantelung<br />

von <strong>Stahlzarge</strong>n in Massivwänden (Sanierungszarge)<br />

T30-1-Tür AHS Typ 1 / RS-1-Tür AHS Typ 1<br />

A Zusatzhinweis für Türen <strong>mit</strong> Obenverriegelung<br />

Hat der Türflügel ein Schloss <strong>mit</strong> Obenverriegelung,<br />

muss die Zarge entsprechend<br />

<strong>mit</strong> einer Bohrung für die Verriegelungsstange<br />

vorgerichtet werden.<br />

B<br />

Bei Türen <strong>mit</strong> Obenverriegelung <strong>mit</strong><br />

Stange und Schaltschloss wie im Bild<br />

gezeigt, bleibt nach dem Betätigen des<br />

Drückers die Verriegelungsstange und<br />

auch die Schlossfalle eingezogen, auch<br />

wenn der Drücker in seine Ausgangsstellung<br />

zurückgeht. Das ist kein Fehler sondern die normale Schlossfunktion.<br />

Erst nach Auslösen des Schaltschlosses beim Schließen der Tür fahren<br />

Stange und Falle aus.<br />

Bei geöffneter Tür zunächst die einwandfreie<br />

Funktion des Schlosses prüfen.<br />

Dazu auf den Auslöser (A) im<br />

Schaltschloss an der Türoberkante drücken.<br />

Treibriegelstange (B) und<br />

Schlossfalle müssen voll ausfahren.<br />

Die Lage der Treibriegelstange an der<br />

Zarge anzeichnen und das Einlaufloch<br />

für die Treibriegelstange in den Zargenfalz<br />

bohren. Bohrungsdurchmesser ca.<br />

12 – 13 mm.<br />

Nun <strong>mit</strong> dem Drücker Falle und Stange zurückziehen und Tür schließen. Falle<br />

und Stange müssen wieder voll ausfahren. Gegebenfalls am Einlaufloch oder<br />

am Hauptschließblech nacharbeiten (z.B. nachfeilen).<br />

Beschlagsmontage<br />

Zur Montage der Drückergarnitur und des Türschließers auf dem <strong>Türblatt</strong> sowie zur<br />

<strong>Türblatt</strong>kürzung und zur Einstellung von Bodendichtungen sind die Hinweise auf der<br />

<strong>Montageanleitung</strong> Blatt 9.1 (ist dem Türenkarton beigelegt) zu beachten.<br />

Mit Erscheinen dieser Auflage verlieren vorherige Auflagen ihre Gültigkeit. Irrtum und technische Änderungen vorbehalten Stand: Januar 2010

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