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FACTS & STORIES 1/2014

FACTS & STORIES ist ein Comic- und Wissensmagazin mit verschiedenen Themen. Im ersten Heft geht es um Prä-Astronautik und Erich von Däniken, Außerirdische und Kontakt in Vergangenheit und Gegenwart sowie das Thema Brasilien. Außerdem gibt es Short-Stories...

FACTS & STORIES ist ein Comic- und Wissensmagazin mit verschiedenen Themen. Im ersten Heft geht es um Prä-Astronautik und Erich von Däniken, Außerirdische und Kontakt in Vergangenheit und Gegenwart sowie das Thema Brasilien. Außerdem gibt es Short-Stories...

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www.facts-and-stories.de<br />

In diesem<br />

Heft wird versucht auf<br />

viele FraGen Einzugehen. Was<br />

können Aliens mit der Entstehung<br />

des Lebens auf der Erde zu tun<br />

haben? Wie wird es in der Zukunft auf<br />

der Erde aussehen? Was hat die<br />

Sonne mit der Entwicklung des<br />

Bewusstseins zu tun<br />

und vieles mehr.<br />

Gratis<br />

Leseprobe<br />

Prä-Astronautik und Erich von Däniken - Aliens - Brasilien


man, wenn man sich darauf einlassen möhte<br />

wissen muss ist, das es sich dabei um einen<br />

Zyklus handelt der viele Jahrzehnte dauern soll<br />

und schon 1987 begonnen haben soll. Was seitdem<br />

zu bemerken ist ist, dass die seelischen Stöungen<br />

unter den Menschen zunehmen und dass immer<br />

mehr von diesen seelischen Problemen betroffen<br />

sind. Die Psyche soll, laut Dieter Broers, einem<br />

renommierten Bio-Physiker, von<br />

elektromagnetischen Feldern, wie dem<br />

Erdmagnetfeld, beeinflusst werden, was wiederum<br />

von der Sonne beeinflusst wird.<br />

Liebe Leser,<br />

Wir schreiben das Jahr <strong>2014</strong>. Die Welt ist 2012<br />

nicht untergegangen und auch nicht 2013. Die<br />

Untergangpropheten hatten unrecht. Anders als<br />

vermutet kamen diese Propheten nicht aus den<br />

Reihen der Indigenen. Die Maya hatten gar nicht<br />

vorhergesagt, dass 2012 die Welt untergeht,<br />

sondern es waren grötenteils Amerikaner und<br />

Europär, die sich ausrechneten, damit viel Geld<br />

machen zu könen.<br />

Wovor uns die echten Ureinwohner, wie die Hopi,<br />

die Maya, die Indianer Nordamerikas, die Inuit, die<br />

Naturvöker Afrikas und die Aborigines, aber<br />

vermehrt in den letzten Jahren gewarnt hatten<br />

war, dass, wenn wir als Industrieläder mit der<br />

Ausbeutung der Natur und anderer Menschen so<br />

weitermachen wüden, weiter Kriege führen und<br />

uns gegenseitig abschlachtend, wir dann unser<br />

aller Todesurteil unterschreiben wüden. Wir<br />

müsten also umdenken, vielleicht mehr, so wie es<br />

die Ureinwohner schon heute tun, uns als Teil der<br />

Natur sehen, die Natur als Mutter annehmen.<br />

Jeden anderen Menschen, jedes andere Tier, jede<br />

Pflanze und alles um uns als Geschwister<br />

betrachten und so behandeln.<br />

Viele dieser Vöker erhoffen sich einen<br />

Bewusstseinssprung und auch die Menschen in<br />

den westlichen Lädern erhoffen sich einen solchen<br />

Quantensprung. Nun 2012 ist er nicht gekommen,<br />

was ist also mit 2013 und darüberhinaus. Was<br />

Doch es gibt noch einen anderen Aspekt: Gerade<br />

unter Kindern nimmt beispielsweise AD(H)S, also<br />

das Aufmersamkeit-Defizit-(Hyperaktivitä)-Syndrom,<br />

zu. In der spirituellen Welt nennen sich<br />

solche Kinder Indigo- oder Kristallkinder. Diese<br />

Kinder bäumen sich gegen unser<br />

Gesellschaftssystem schon früh auf, gerade in<br />

der Schule. Ihren Namen verdanken sie ihrer<br />

Aurafarbe., die mediale Menschen wohl sehen<br />

können und den Charakter und das Wesen<br />

beschreibt. Inzwischen gibt es schon viele Indigos,<br />

die Erwachsen sind. Ein anderes Wort für diese<br />

Menschen ist auch Hochsensible.<br />

Ob es nun stimmt oder nicht, dass sie unsere Welt<br />

zum Positiven verädern werden, ist nebensählich.<br />

Wichtig ist, dass sich nicht die Kinder an das<br />

System, sondern das System an sie anzupassen<br />

hat! Schulen müsen die Stäken der Individuen<br />

födern und nicht, wie es auch diesen Kindern dann<br />

späer im psychiatrischen System geschieht,<br />

defizitorientiert arbeiten. Das gilt für die ganze<br />

Gesellschaft. Die Stäken der Menschen, die jeder<br />

einzelne hat, müsen im Vordergrund stehen. Es ist<br />

Zeit für Veräderung!<br />

Christian Kaiser


ERFAHRUNGSBERICHT: Kontakt zu Aliens?<br />

Zeichnungen und Text: Christian Kaiser<br />

Ich heiße Christian und wurde 1982 in Rostock<br />

geboren. Ich war schon immer ein sehr<br />

phantasievoller Mensch und malte schon im<br />

Kindergarten Sternenkarten mit erdachten<br />

Sonnensystemen. Von Außerirdischem Leben war<br />

ich schon damals fasziniert. Mein Bruder Silvio<br />

glaubte eher weniger daran, durch ihn lernte ich<br />

aber Star Trek kennen und er erklärte mir in<br />

Kind- gerechter Sprache physikalische<br />

Zusammenhänge, wie die Relativitätstheorie als ich<br />

fünf Jahre<br />

alt war.<br />

Eines Nachts im Jahre 1989, ich war sieben, hatte<br />

ich meine erste Begegnung mit einem<br />

Außerirdischen, zumindest war ich damals fest<br />

davon überzeugt. Was sollte es sonst gewesen<br />

sein? Als ich aus einem Traum mit vielen<br />

extraterrestrischen Wesen, die wie Kraken mit<br />

menschlichen Augen aussahen und über meinem<br />

Bett schwebten, erwachte, sah ich, dass vor<br />

meinem Bett eines dieser purpurnen Wesen mit<br />

rundlich spitz nach oben laufenden Kopf und acht<br />

Tentakeln stand, welches mich erstaunt ansah.<br />

Ich schrie sofort und es schrie mit einer Stimme<br />

ähnlich eines Delfins. Dann lief es zur Seite weg<br />

und ich erinnere mich nicht mehr an weiteres, die<br />

Zeit fehlt mir, das passierte später häufiger bei<br />

solchen außergewöhnlichen Erlebnissen. Dieses<br />

Erlebnis bestärkte mich in meinem Glauben an<br />

Aliens.<br />

Ich ließ mir danach keine Dokumentation über<br />

Außerirdische und UFOs entgehen und war<br />

fasziniert von diesem Thema. Jedoch auch von<br />

vielen anderen, wie Naturschutz, vor allem dem<br />

Schutz der Regenwälder Südamerikas. Außerdem<br />

zeichnete ich Comics, und tu es immer noch.<br />

Fixiert war ich also nicht auf Extraterrestrisches<br />

Leben. Obwohl sich gerade in meinen Comics und<br />

Kurzgeschichten, diese und spätere Erlebnisse<br />

widerspiegeln. Was man auch hervorheben könnte<br />

ist, dass ich schon im Alter von acht Jahren, im<br />

Jahre 1990, Geschichten über Mumien in Maya-<br />

Pyramiden schrieb.<br />

1991 mit neun Jahren brach ich ins Eis ein und<br />

habe seitdem eine Körpertemperatur meist<br />

zwischen 34,6 bis 35,4 °C. Als ich zehn war,<br />

wurde alles noch mysteriöser. Ich träumte, dass<br />

ich mich an Bord eines UFOs, mit kleinen grauen<br />

Männern, die große schwarzen Augen hatten und<br />

sehr zerbrechlich wirkten, irgendwie telepathisch<br />

verständigte. Dort an Bord waren zwei Graue. Sie<br />

zeigten mir ihr Raumschiff mit vielen<br />

verschiedenen außerirdischen Tier- und<br />

Pflanzenarten. Dabei sah ich auch das<br />

krakenähnliche Wesen, vor dem ich nun jedoch<br />

keine Angst mehr hatte, und was ich sogar in die<br />

Hand nehmen durfte.<br />

Einer dieser Grauen wirkte auf mich irgendwie<br />

negativ gestimmt. Als ich ihn in die Augen schaute<br />

bekam ich ein Gefühl in der Bauchgegend, dass<br />

bis heute immer noch nicht richtig weg ist.<br />

Außerdem hatte ich eine Art Vision mit einer<br />

Atombombenexplosion verschieden<br />

Kriegsschauplätzen und toten Tieren und Pflanzen,<br />

einer verwüsteten Erde. Der Mensch als Zerstörer.<br />

So bezeichneten sie uns auch, als zerstörerisch<br />

und dumm.<br />

Sie erklärten mir telepathisch, dass wir Menschen<br />

dabei sind unseren Planeten zu schaden, fast zu<br />

zerstören und alle anderen Arten gefährden. Das<br />

wusste ich zwar, spielte mich aber als Verteidiger<br />

der Menschen auf. “Es sind ja wirklich auch nicht<br />

alle so und wir können uns ändern.” Laut dieser<br />

Extraterrestrischen Besucher war ihre Mission,<br />

die Gleiche, die auch die Arche Noah hatte. Sie<br />

sahen ihre Aufgabe darin jede Art im bekannten<br />

Raum vor dem Aussterben zu schützen und<br />

wussten dass, wenn wir so weitermachen, wir<br />

auch bald dran sein würden und uns nicht mehr<br />

viel zum Armageddon, das wir selbst herbei<br />

führen könnten, fehlt. Danach sah ich ein


furchteinflößendes Wesen, das wie eine Mischung<br />

aus Reptil und Mensch aussah. Danach und<br />

zwischendurch sowie davor fehlt mir die<br />

Erinnerung. Das ist für Kontakte mit E.T.s<br />

komischerweise normal.<br />

Was für mich sicherlich einschneidender war war<br />

das Erlebnis im Jahre 1993. Es kam zu einem fast<br />

tödlichen Verkehrsunfall meiner Mutter, den ich in all<br />

seiner Grausamkeit, durch die Augen meines Vaters<br />

voraussah und wollte ihr, wie mein Vater zur Hilfe<br />

eilen, er zog sie unter dem Fahrzeug hervor, ich kam<br />

noch später, als der Krankenwagen wegfuhr. Auch<br />

daran fehlte mir lange Zeit die Erinnerung. Es war<br />

ein sehr einschneidendes Erlebnis.<br />

Viel später, mit 14 Jahren rutschte ich auf dem Eis<br />

aus und knallte auf den Kopf, nichts ungewöhnliches.<br />

Doch danach fing es im Laufe des Tages an: Ich sah<br />

farbigen Lichtschein um Menschen, teilweise auch<br />

um Tiere und Pflanzen. Ich dachte es wäre<br />

ultraviolettes Licht. Heute glaube ich manchmal es<br />

wäre die Aura, die ich sehen kann. Ich muss<br />

zugeben, dass ich im Laufe der Tage, Sachen und<br />

Dingen eine Bedeutung und einen Zusammenhang<br />

beimaß, die eigentlich gar nichts miteinander zu tun<br />

hatten. Ich benahm mich immer merkwürdiger. Das<br />

bekamen auch meine Freunde mit. Auf dem<br />

Rückweg vom Konfirmandenunterricht passierte es<br />

dann. Ich rutschte noch mal aus und stürzte wieder<br />

mitten auf den Kopf.<br />

Danach tat ich etwas sehr seltsames: Ich sang ein<br />

Lied in einer anderen Sprache. Damals war ich der<br />

Meinung, das sei die Sprache der Maya. Teilweise<br />

übernahm ich auch ihre Schrift, gerade bei den<br />

Zahlen, so schrieb ich in Mathematik eine fünf, weil<br />

ich die fremde Sprache benutzte. Es war lustig,<br />

hinter den fremden Schriftzeichen stand überall<br />

“sachlich falsch”, von meiner Mathematiklehrerin<br />

dahin geschrieben, die sich keinen Reim darauf<br />

machen konnte.<br />

Das komische war jedoch, das mich nicht alle in der<br />

Klasse für einen Spinner hielten. Einige glaubten mir<br />

sogar, dass ich entführt wurde, so wie eine<br />

Klassensprecherin. Es war unheimlich und<br />

mysteriös. Die Klassensprecher machten sich<br />

allerdings natürlich auch Sorgen, genau wie die<br />

Lehrer. Denn, wie gesagt, in Arbeiten schrieb ich nur<br />

noch geheimnisvolle Symbole, die meiner Meinung<br />

nach aber außerirdische Zeichen waren. Keiner<br />

wurde mehr aus mir schlau.<br />

Die Vertrauenslehrerin holte mich mit zwei<br />

Klassensprechern zu einem Gespräch. Ich sprach in<br />

Rätseln. Zu diesem Zeitpunkt dachte ich schon, ich<br />

hätte alle Rätsel der Menschheit entschlüsselt. Doch<br />

in Wirklichkeit war ich aber zu einem Rätsel für<br />

meine Mitmenschen geworden. All diese Erlebnisse<br />

sollten mich bis zum Irrsinn und zurück befördern.<br />

Doch ich frage mich oft, was ist schon normal?


Außerirdisches Leben<br />

Text: Christian Kaiser<br />

© A. Arnods / pixeio.de<br />

Von allen Fragen, die uns Menschen beschäftigen, ist<br />

wohl die fesselndste, ob es auf anderen Welten<br />

Lebewesen gibt, oder ob wir allein sind. Außer den<br />

Sichtungen von UFOs und angeblichen Entführungen<br />

durch Außerirdische sowie vielleicht Kornkreisen<br />

müssen wir gestehen, dass es nicht die geringsten<br />

Anzeichen für Leben auf anderen Planeten gibt. Doch<br />

ist das nicht Beweis genug? Vielleicht, für viele nicht.<br />

Wissenschaftler nehmen an, dass auf dem Jupitermond<br />

Europa, unter einer extrem dicken Eisschicht, Wasser<br />

mit Südseewassertemperaturen existiert. Und<br />

intelligentes Leben ohne Wasser ist nach dem heutigen<br />

Stand des Wissens unwahrscheinlich. Doch stimmt das<br />

wirklich, kann Leben nicht auf ganz anderen Ursachen<br />

beruhen, oder in ganz anderen Dimensionen existieren?<br />

Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Zurück zu den<br />

Fakten: Man muss die Wissenschaftler, die annehmen<br />

dass es auf diesem Mond Leben gibt, als Außenseiter<br />

bezeichnen. Sie nehmen an, dass unter der<br />

kilometerdicken Eisschicht schwimmende Wesen oder<br />

wenigstens Viren und Bakterien leben. Dass ganz ohne<br />

Sonnenlicht Leben möglich ist, wissen wir durch die<br />

Artenvielfalt der Tiefsee. Wenn man sich dort umschaut,<br />

und das kann man, da die Wesen selbst Licht<br />

produzieren können, denkt man wäre auf einem<br />

anderen Planeten, wenn, ja wenn, es dort überhaupt<br />

Bei 100.000 Millionen Sternen in<br />

unserer Galaxis und 1 Milliarde<br />

sichtbaren Galaxien ist es nicht<br />

unmöglich Leben anzutreffen,<br />

sogar sehr wahrscheinlich. Die<br />

Wissenschaft lehrt uns, dass<br />

Leben auf Kohlenstoff basiert.<br />

Lebensformen aus anderen<br />

Welten müssen nicht so aussehen<br />

wie wir, aber sie bestünden aus<br />

den selben „Zutaten“. Zwischen<br />

Menschen und Schlangen oder<br />

Regenwürmern besteht<br />

schließlich auch keine große<br />

Ähnlichkeit.<br />

Vor wenigen Jahren stellte<br />

sich noch die Frage, ob andere<br />

Sternensysteme Planetenfamilien<br />

mit sich führen. Das<br />

wurde aber beantwortet als<br />

der erste Planet entdeckt<br />

wurde. Es war ein riesiger<br />

Felsbrocken, auf dem es wohl<br />

ohne Zweifel kein Leben gibt.<br />

Die andere Frage ist: Kann es<br />

auf diesen Planetenfamilien<br />

Leben geben und welche<br />

Chancen haben wir, Kontakt<br />

mit anderen Zivilisationen<br />

aufzubauen? Wie kann man<br />

Planeten entdecken?<br />

Benachbarte Sterne verfügen<br />

über individuelle Bewegungen.<br />

Die Unregelmäßigkeiten in<br />

diesen Bewegungen können<br />

Hinweise auf Planeten geben.


kommunizieren. Doch einzelne Menschen<br />

wollen schon Kontkt in geistiger oder<br />

körperlicher Form mit ihnen gehabt haben,<br />

z. B. von Extra-Terrestrischen Wesen<br />

entführte oder kontaktierte Menschen. Was<br />

ist davon zu halten Ist es eine Vorbereitung?<br />

,<br />

© Rike / pixeio.de<br />

Einige benachbarte Sterne können das<br />

belegen. Enige Wissenschaftler nehmen<br />

sogar an, dass das Leben durch einen<br />

Meteoriten auf die Erde kam. Damit wäre die<br />

Frage ob Leben auf anderen Welten existiert<br />

wohl überflüssig. Jedenfalls wird das Leben<br />

sicher auf einem erdähnlichen Planeten<br />

angesiedelt sein. So glauben die<br />

Mainstream-Wissenschaftler.<br />

Andere, sog. Prä-Astronautik-<br />

Wissenschaftler nehmen sogar an, dass die<br />

Menschen in grauer Vorzeit von<br />

Außerirdischen genetisch erst zum<br />

Menschen gemacht wurden, eine<br />

interessanteVorstellung, zu der es in diesem<br />

Heft zwei Artikel geben wird.<br />

Leider sind (offiziell?) zum gegenwärtigen<br />

Zeitpunkt keine interstellare Reisen möglich,<br />

deshalb ist es, wenn nicht die<br />

Außerirdischen selbst zu uns Kontakt<br />

aufnehmen, unmöglich mit ihnen zu<br />

Die ersten Versuche mit E.T.s mittels der<br />

Telekommunikation in Verbindung zu treten<br />

gab es jedenfalls schon 1960. Das Teleskop<br />

in Green Bank (Virginia) hörte damals<br />

Signale, so rhythmisch, dass sie als<br />

künstlich gedeutet wurden. Ins Augenmerk<br />

rückten die Sterne Tau Ceti und Epsilon<br />

Eridani. Die Experimente schlugen jedoch<br />

fehl. Doch wer weiß, vielleicht wurden sie<br />

einfach nicht wiederholt. Wer sagt denn<br />

überhaupt, dass die Außerirdischen uns mit<br />

diesen (primitiven) technischen Mitteln,<br />

kontakten.<br />

Aber seitdem sind viele weitere<br />

Forschungen betrieben worden. Die<br />

internationale Astronomische Union hat<br />

sogar eine Kommission gegründet, die sich<br />

mit SETI (Suche nach Außerirdischer<br />

Intelligenz) beschäftigt. 1991 gab es eine<br />

Hauptversammlung auf der beschlossen<br />

wurde, wie man sich bei Kontakt mit<br />

Außerirdischen zu verhalten hat. Wenn es<br />

endlich erwiesen wäre, dass es<br />

außerirdische Intelligenz im Weltraum gibt,<br />

gäbe es einen tiefgreifenden Effekt auf<br />

unser gesamtes Denken, Politik,<br />

Wissenschaft und Religion. Es könnte überall<br />

und, das wäre aber äußerst unwahrscheinlich,<br />

nirgendwo im Universum Leben<br />

geben. aber die Zivilisationen können auch<br />

schon durch Umweltverschmutzung und<br />

Krieg vernichtet worden sein. Und das<br />

kann uns auch passieren. Wir müssen mit<br />

unserem Erbe gut umgehen, denn die<br />

Natur geht ihren Weg und auch ohne uns…


Marcos verrückte Welt - Das Tagebuch<br />

Zeichnungen und Text: Christian Kaiser<br />

Hey Robbi, schau dir<br />

mal die fette Sau<br />

dort<br />

an!<br />

Ohne Psychopharmaka<br />

wäre ich gar nicht fett!<br />

Liebes Tagebuch, heute haben sich wieder<br />

solche pubertierenden Gören über mich<br />

lustig gemacht, dabei haben nur meine<br />

Tabletten daran schuld, dass ich immer<br />

so einen Hunger habe.<br />

Am liebsten würde<br />

ich sie absetzen.<br />

Ich nehme sie schon<br />

lang genug!<br />

Dann<br />

nimm diese<br />

ganze Chemie<br />

doch einfach<br />

nicht!<br />

Am nächsten Tag kam mein bester Freund<br />

Stefan, er wusste wie sehr ich unter den<br />

Nebenwirkungen der Tabletten litt und<br />

bestärkte mich sie abzusetzen.<br />

Weist du was?<br />

du hast Recht ich<br />

schmeisse das blöde Zeug<br />

dahin wo es hingehört!<br />

Ich war der Meinung mich von einer enormen<br />

Last befreit zu haben...<br />

Aber war das wirklich so schlau gewesen?


Einen Monat<br />

später hatte<br />

ich schon aufgehört<br />

in mein<br />

Tagebuch zu<br />

schreiben...<br />

Marco,<br />

du musst zu einem<br />

Arzt, ich kann mir<br />

das nicht länger<br />

anschauen!<br />

Du<br />

erzählst absoluten<br />

Unsinn!<br />

Es ging mir noch nie so<br />

gut wie heute! Ich sehe<br />

endlich klar! Der Sinn<br />

des Lebens, ich habe ihn<br />

erkannt! Auf alle<br />

Fragen gibt es nur eine<br />

Antwort: MICH! Ich bin<br />

der Schlüssel zu einer<br />

Paralelwelt!<br />

Ich<br />

merke nur,<br />

das du Hilfe<br />

brauchst. Wenn<br />

ich gewusst<br />

hätte, was ich<br />

anrichte, es tut<br />

mir leid!<br />

Verstehst du,<br />

was das<br />

heißt?!<br />

Mir tut’s nicht<br />

leid, dass war<br />

meine beste<br />

Entscheidung,<br />

Ever!<br />

Tu es<br />

für<br />

mich,<br />

Bitte!<br />

Vielleicht hat<br />

Stefan ja Recht und ich<br />

hätte meine Medikamente<br />

weiternehmen sollen Aber<br />

was ist das?! Ich bin wieder<br />

in dieser Paralelwelt.<br />

Das kann doch nicht alles<br />

Einbildung<br />

sein!<br />

Es<br />

muss alles<br />

wahr sein!<br />

Hilfe, wo bin ich<br />

jetzt?!


Aus dem<br />

Weg du<br />

Irrer!<br />

Jetzt leide ich schon neun Jahre<br />

an einer Psychose und war das<br />

erste Mal einen längeren<br />

Zeitraum ohne Neuroleptika.<br />

Sicher, einige schaffen es und<br />

kommen ohne aus. Für mich war<br />

dieser Zeitpunkt wohl noch nicht<br />

gekommen.<br />

Ich dachte ich sei in einer anderen<br />

Dimension und umgeben von<br />

Monstern. Doch ich befand mich<br />

auf einer befahrenen Straße...<br />

Hallo, ist<br />

da der Notdienst?<br />

Mein Kumpel Marco Freese ist an einer<br />

Psychose erkrankt und befindet sich<br />

mitten auf einer Straße!!! Sie<br />

müssen sofort kommen!<br />

Wenig später kam der<br />

Krankenwagen und fuhr<br />

mich in die Nervenklinik,<br />

doch hier endet meine<br />

Geschichte nicht, hier<br />

fängt sie gerade erst<br />

an...


Entführt von Außerirdischen<br />

Zeichnungen und Text: Christian Kaiser<br />

Wir<br />

müssen los, arbeiten.<br />

Kommt nicht zu spät zur<br />

Schule!<br />

Ich bin Stefan. Marco, mein bester Freund, hatte mir schon oft erzählt, wie es dazu<br />

kam das er verrückt wurde. Ich erzähle euch diesen Teil der Geschichte: Marco<br />

wurde 1982 in Rostock geboren und hatte, wie sein Bruder Timo, der fünf Jahre<br />

älter ist, schon immer viel Phantasie und dass könnte die folgende mysteriöse<br />

Geschichte erklären. Sie wird sich für euch wie Science-Fiction anhören, aber sie ist<br />

wahr. Sie beginnt am 17. Januar 1997...<br />

Timo, du siehst<br />

echt fertig aus!<br />

Was ist los mit dir?<br />

Nerv nicht!<br />

Ich hab'<br />

Kopfschmerzen!


Wie<br />

du meinst. Ich geh<br />

los. Willst du wieder<br />

blaumachen?<br />

Während seines<br />

Schulweges machte<br />

sich Marco Sorgen<br />

um seinen großen<br />

Bruder. Timo war<br />

immer merkwürdiger.<br />

Er ging nicht mehr<br />

zur Schule und<br />

beschäftigte sich<br />

den ganzen Tag mit<br />

seiner UFO-<br />

Literatur. Das war<br />

kein Wunder, denn<br />

sogar beide waren<br />

überzeugt von<br />

Außerirdischen entführt<br />

worden zu<br />

sein.<br />

Marco lass mich doch<br />

in Ruhe, du Affe!<br />

Was<br />

macht Timo denn<br />

da oben?!<br />

Ich will nicht<br />

mehr! Ich springe! Du<br />

kannst mich nicht<br />

aufhalten...


Marco stand vor dem Hochhaus in<br />

dem seine Familie wohnte. Er sah, wie<br />

sich sein Bruder über das<br />

Häuserdach bewegte. Dann<br />

sprang Timo, doch während des<br />

Fallens in die tiefe verschwand er<br />

in einem hellen Lichtschein...<br />

Was ist los,<br />

Marco? Warum weinst<br />

du und wo ist Timo?<br />

Er...<br />

Erst am Er Abend ist gesprungen... war MarcosVom<br />

Mutter Dach! Und Katrin dann von - der das Arbeit Licht! Und er<br />

weg. zurück. Wie kann das sein?! Die Aliens haben<br />

ihn wieder mitgenommen. Er ist bei ihnen,<br />

ich weiß es!<br />

GESPRUNGEN?!<br />

Marco, was redest du da?<br />

Die Polizei hätte mich doch<br />

benachrichtigt! Das ist doch Unsinn,<br />

Was ist bloß los mit euch beiden los?<br />

Ständig diese Geschichten...


Wo ist<br />

mein Bruder? Was habt<br />

ihr mit ihm gemacht?<br />

In der Nacht fand<br />

sich Marco in<br />

einem Raumschiff<br />

wieder. Der<br />

ganze Raum war<br />

hell erleuchtet.<br />

Diese außerirdischen<br />

Wesen, die<br />

sich Gorta nannten.<br />

hatten Marco und<br />

Timo schon häufig<br />

gesehen, Marco<br />

fürchtete sich<br />

nicht mehr. Sie<br />

kommunizierten<br />

mit ihm<br />

telepathisch.<br />

FORTSETZUNG FOLGT…<br />

Ihr beiden Brüder habt euer Schicksal uns zu<br />

helfen selbst gewählt. Wir sind ohne euch nicht vollkommen<br />

und ihr nicht ohne uns! Ich versuch mich so allgemeinverständlich<br />

wie möglich auszudrücken. Wir sind Suchende, wir unterscheiden uns<br />

nicht sehr von euch. Aber der Schlüssel liegt in euren Genen! Wir haben<br />

an euch Eigenschaften entdeckt, die wir bei uns selbst nicht mehr<br />

finden EMOTIONEN! Und deshalb brauchen wir Timo und die anderen!<br />

Wir sind eine Art Arche Noah. Ihr Menschen seid dabei die Erde zu<br />

zerstören...


<strong>FACTS</strong> & STORES erscheint ae 2 Monate und kostet € 3,50 ink. 7 % MwSt.<br />

Verag: <strong>FACTS</strong> & STORES Verag, nh. Christian Kaiser, Abert-Einstein-Str. 7, 18059 Rostock<br />

Herausgeber/Redaktion: Christian Kaiser<br />

Wir übernehmen keine Haftung für Manuskripte, die an uns geschickt wurden.<br />

Druck: PRNT 4 RESELLER, Gutenbergstrasse 1-3, 95512 Neudrossenfed<br />

Aufage: Aufage nach Bedarf (Print On Demand)<br />

Indios und E.T.s<br />

Zeichnungen und Text: Christian Kaiser<br />

Was haben Außerirdische mit Indios in<br />

grauen Vorzeiten zu tun? Mit dieser<br />

Frage beschäftigt sich die Prä-<br />

Astronautik.<br />

Haben E.T.s unsere Geschichte<br />

beeinflusst? Haben sie uns vielleicht<br />

erst zum Menschen gemacht?<br />

In diesem Heft geht es um<br />

Kontakt zu Aliens in der<br />

Gegen-wart und der<br />

Vergangenheit.<br />

Was wollen sie uns mitteilen.<br />

Gibt es sie überhaupt und<br />

kann man diese Fragen beantworten?<br />

Vieles liegt im<br />

Dunklen, lasst es uns erhellen...<br />

Außerdem ist Brasilien Thema<br />

dieses Heftes.


Prä-Astronautik - Was ist das?<br />

Text: Alexander Knör<br />

www.alexander-knoerr.de<br />

Wie lebten die Menschen vor Tausenden von<br />

Jahren? Mit diesen Fragen beschäftigen sich<br />

Archäologen in aller Welt. Sie nehmen<br />

Ausgrabungen vor und gehen damit<br />

sprichwörtlich den Fakten „auf den Grund“.<br />

Manchmal jedoch stehen Archäologen vor sehr<br />

ungewöhnlichen Funden. Da gruben<br />

beispielsweise im Jahr 2012 Archäologen in<br />

Guatemala in einer alten Stadt Figuren aus, die<br />

schon sehr eigentümlich aussahen.<br />

Einige der Figuren hatten Helme auf dem Kopf,<br />

auf diesem waren Gebilde angebracht wie<br />

lange Stöcke oder tellerförmige Objekte, die auf<br />

einer Halterung befestigt waren. Ihre Anzüge,<br />

die sie trugen, waren mit Kästen übersät, die<br />

aussahen, als wären sie an der Kleidung<br />

angebracht. (Abb1+2.)<br />

Dann gibt es Figuren, die zeigen einen Maya-<br />

Krieger zusammen mit einem eigentümlichen<br />

Tier. Dieses Tier hat einen gedrungenen<br />

Körper, einen längeren Hals, kurze Vorderbeine<br />

und ausgeprägte Hinterläufe und einen Schlitz<br />

am Bauch, der aussieht, als hätte das Tier hier<br />

eine Körperöffnung. (Abb3)<br />

Die Archäologen kommen bei derartigen<br />

Funden sehr in Erklärungsnöte. Was ist das,<br />

was sie in Händen halten und wie erklären sie<br />

es? Man kann als Archäologe die Dinge, die<br />

man nicht erklären kann nicht einfach weg<br />

werfen; unter den Tisch fallen lassen. Also<br />

muss eine Erklärung her. Und so ist der Mann<br />

mit Helm und Anzug ein Spieler des bei den<br />

Maya geliebten Ballspieles und der Maya-<br />

Krieger hat einen Hirschen erlegt, den er in<br />

dieser Skulptur präsentiert. Fertig! Das haben<br />

wir gut gemacht!<br />

Es gibt aber auch Leute, die genau nach<br />

solchen Funden suchen und diese ein wenig<br />

anders betrachten, ohne Erklärungszwang und<br />

ohne den Zwang sich strikt nach den<br />

vorgegebenen Mustern zu halten, wie es<br />

Archäologen oder Kulturhistoriker angehalten<br />

sind.<br />

Und wenn man sich diese Figuren (bleiben wir<br />

bei unserem Beispiel) einmal wertefrei<br />

betrachtet, was sieht man dann?<br />

Man sieht einen Mann mit Helm auf dem Kopf.<br />

Durch die Scheibe des Helmes ist eindeutig sein<br />

Gesicht zu erkennen. Auf dem Helm Antenne<br />

und zwei Schüsseln die entweder<br />

Scheinwerfer oder irgendwelche Instrumente<br />

sein könnten. Die Kästen am Körper<br />

wahrscheinlich irgendwelche Geräte an seinem<br />

Anzug. Er sieht aus wie ein Astronaut. Auf<br />

jeden Fall wie jemand, der nicht in diese Kultur<br />

gehört, der hier fremd ist und sich vor den<br />

Umwelteinflüssen, vielleicht auch vor der<br />

Atmosphäre, schützen muss.<br />

Betrachten wir die andere Figur. Dieses Tier<br />

sieht doch einem Tier, das wir heute gut<br />

kennen sehr ähnlich. Dem Känguru – besser<br />

gesagt dem roten Riesenkänguru das in<br />

Australien lebt. Ein Hirsch sieht komplett<br />

anders aus!<br />

Jetzt haben wir ein Problem!<br />

Was machen Figuren, die Astronauten und<br />

Kängurus darstellen bei den Maya in Funden,<br />

die einige Hundert Jahre alt sind, also aus einer<br />

Zeit stammen in der Australien noch


Abb. 1<br />

uns die Leute, die unbequeme Fragen stellen in<br />

unserer eigenen Geschichte weiter gebracht.<br />

Hatte man früher geglaubt, die Erde sei eine<br />

Scheibe und jeden verteufelt, der sagte, das<br />

kann nicht stimmen, weiß man heute natürlich<br />

dass die Erde eine Kugel und keine Scheibe ist.<br />

Archiv Aexander Knörr mit Genehmigung von Mario Gigandet<br />

isoliert war und keine Kontakte zu Mittelamerika<br />

hatte und aus einer Zeit in der es schon gar<br />

keine Astronauten gab?<br />

Wenn man solche Fragen stellt, bewegt man sich<br />

auf dem Forschungsgebiet der Prä-Astronautik.<br />

Was übersetzt eigentlich bedeutet: Raumfahrt in<br />

der Vorzeit.<br />

Die Prä-Astronautik wurde in den 60er und 70er<br />

Jahren des letzten Jahrtausends ins Leben<br />

gerufen. Zu dieser Zeit gab es einige<br />

Privatforscher, die genau die Fragen zu<br />

verschiedenen Anlässen stellten, nämlich: Gab es<br />

eventuell vor Jahrtausenden Kontakte mit<br />

Raumfahrern, die nicht von dieser Erde<br />

stammen? Gab es eventuell eine menschliche<br />

Kultur, die technisch so begabt war, dass sie<br />

selbst Raumfahrt oder Seefahrt betrieb oder<br />

andere technische Errungenschaften hatte, die<br />

wir heute erst wieder neu erfinden müssen? Ist<br />

diese Kultur vielleicht irgendwann einmal<br />

untergegangen und verschollen und wir wissen<br />

nichts von ihr? Das sind die Fragen, die von der<br />

Prä-Astronautik aufgeworfen werden.<br />

Leute, die diese Fragen stellen sind keine<br />

Spinner! Es sind einfach aufgeweckte<br />

Menschen, die gern über den Tellerrand hinaus<br />

schauen und Fragen stellen, die vielleicht für die<br />

Archäologen oder auch Kulturwissenschaftler,<br />

Ethnologen etc. unbequem sind. Aber oft haben<br />

Und Hinweise für die Theorie der Prä-<br />

Astronautik findet man in der ganzen Welt in<br />

uralten Bauwerken, in archäologischen Funden,<br />

in den alten Überlieferungen, den Sagen und<br />

Mythen der Menschheit, in denen sogar – wie im<br />

indischen Mahabharata – von Schlachten am<br />

Himmel berichtet wird, in denen die Götter und<br />

Göttersöhne in fliegenden Götterwagen sich<br />

gegenseitig bekämpften. Die Beschreibungen<br />

sind so detailliert, dass man sich die Szenen gut<br />

vorstellen kann. Und man fühlt sich in die Welt<br />

von Star Wars versetzt.<br />

Die Prä-Astronautik fragt nach und bietet<br />

Lösungsansätze wenn man eigentlich mit<br />

„normalen“ Erklärungen nicht mehr weiter<br />

kommt.<br />

Ein nächstes Beispiel sind viele alte Bauwerke in<br />

der ganzen Welt. Eines der bekanntesten ist die<br />

große Pyramide von Gizeh. Wie wurde diese<br />

erbaut? Laut Archäologenmeinung wurden hier<br />

2,5 Millionen Steinquader verbaut, die zwischen 5<br />

und 20 Tonnen wiegen. Diese wurden nicht vor<br />

Ort gebrochen, sondern von weit her über den<br />

Nil herangeschleppt. Das Beste – die Pyramide<br />

soll in 20 Jahren erbaut worden sein. Die<br />

Tonnenschweren Steinquader müssten also im<br />

Minutentakt aufgeschichtet worden sein, um dies<br />

zu schaffen. Ein unmögliches Unterfangen!<br />

Nicht nur, dass diese aus dem Fels<br />

herausgebrochen, geschliffen und bearbeitet<br />

werden mussten, sie mussten auch vom<br />

Steinbruch zur Baustelle transportiert werden.<br />

Dort dann hinauf zur Pyramide und an die<br />

richtige stelle bugsiert. Das Argument der


Abb. 2<br />

Abb. 3<br />

Archiv Aexander Knörr mit Genehmigung von Mario Gigandet<br />

Archäologen: bis zu 30 000 Arbeitersklaven<br />

arbeiteten für die Pyramidenbaustelle und<br />

durch große Rampen, die aus Lehm<br />

aufgeschüttet wurden, kam man Etage für<br />

Etage höher. Auf den ersten Blick ist das<br />

dann auch in Ordnung. Aber denkt man<br />

einmal genauer darüber nach, dann kommen<br />

einem heftige Zweifel. Die 30 000<br />

Arbeitersklaven waren sicher kein Problem in<br />

damaliger Zeit, aber wie versorgte man diese<br />

mit Lebensmitteln, mit Kleidung, wie räumte<br />

man deren Abfälle und Exkremente weg?<br />

Archäologen fanden Siedlungen der Arbeiter<br />

mit Latrinen usw. aber nicht für diese Menge!<br />

Das war logistisch ein Riesen-Problem! Dann<br />

die Rampe. Nach jeder Steinlage musste diese<br />

angepasst werden; die Rampe musste immer<br />

wieder verlängert und erhöht werden. Schon<br />

nach wenigen schichten war die Masse der<br />

Rampe größer als die der Pyramide. Und dies<br />

auch alles wieder unter dem Zeitaspekt.<br />

Kräne oder sonstige Hebevorrichtungen gab<br />

es zu dieser Zeit nicht – sagen die<br />

Archäologen.<br />

Die Prä-Astronautik-Forscher hingegen<br />

sagen, dass man für den Bau der Pyramide<br />

technische Mittel haben musste die einfach<br />

nicht überliefert wurden und die wieder<br />

verschollen sind. Sie sagen nicht, dass<br />

Außerirdische die Pyramide gebaut haben,<br />

aber sie legen nahe, dass man evtl. auf<br />

Technik und Planungsmöglichkeiten zurück<br />

griff, die man evtl. dann doch von außen<br />

bekam. Von der Zahlenmystik, die in der<br />

Pyramide steckt möchte ich gar nicht erst<br />

anfangen!<br />

Gab es frühe Kontakte mit Außerirdischen?<br />

Kamen diese auf die Erde und sind dem<br />

frühen Menschen begegnet? Es gibt zwar<br />

noch keine handfesten Beweise, aber so viele<br />

Hinweise und Indizien, dass jedes heutige<br />

Gericht, überträgt man das Beispiel mal in<br />

einen Mordfall in dem auch nur Hinweise und<br />

Indizien gefunden wurden, einen Täter dafür<br />

verurteilen würde.<br />

Allerdings ist die Prä-Astronautik leider in der<br />

Wissenschaft nicht angekommen und wird<br />

nicht akzeptiert. Aber interessant ist es<br />

allemal über den Tellerrand hinaus zu<br />

schauen und sich seine eigenen Gedanken zu<br />

machen ob die Geschichte nicht ganz anders<br />

verlaufen ist.


„Waren die Götter Astronauten?“<br />

Erich von Däniken und die Prä-Astronautik<br />

Text: Lars A. Fischinger<br />

www.Fischinger-online.blogspot.de<br />

Februar 1968:<br />

Ein junger Schweizer mit dem wohlklingenden<br />

Namen Erich Anton Paul von Däniken veröffentlicht<br />

nach einer Odyssee durch Dutzende von<br />

deutschen Verlagen im Düsseldorfer ECON-Verlag<br />

sein kleines Büchlein Erinnerungen an die Zukunft<br />

mit einer Startauflage von nur 6000 Exemplaren.<br />

Der Herausgeber ließ Vorsicht walten!<br />

Doch schon im Dezember 1968 zeichnete sich ein<br />

Riesenerfolg des Buches ab, denn bereits da<br />

wurden etwa 120000 Bücher in rund zehn<br />

Neuauflagen nachgedruckt. Und zwei Jahre später<br />

waren 30 Auflagen mit über 600000 Büchern<br />

längst überschritten. Bis heute folgen von<br />

Erinnerungen an die Zukunft Neuauflagen,<br />

Clubausgaben, Taschenbuchversionen etc. im Inund<br />

Ausland regelmäßig. Ein wahrlicher Bestseller<br />

war damals geboren und von Däniken füllte den<br />

Markt bisher mit weit über 20 Büchern,<br />

unzähligen Neuauflagen und über 60 Millionen<br />

verkauften Exemplaren weltweit. Von Däniken ist<br />

ein Erfolgsautor!<br />

Im Jahre 1968 behauptete der Schweizer in<br />

seinem doch recht mager erscheinenden<br />

Erstlingswerk, dass die Erde vor Jahrtausenden<br />

weltweit von Außerirdischen besucht wurde. Er<br />

stellte die These auf, die Götter und all die<br />

anderen Gestalten menschlichen Religionsgeistes<br />

seien in Wahrheit nichts anderes gewesen, als<br />

technische Aliens, die in Raumschiffen zur Erde<br />

kamen. Mythen, religiöse Texte und sakrale Bauten<br />

scheinbar unerklärlicher Herkunft und Inhalte<br />

waren für von Däniken Indizien für seine<br />

Annahme. Da Erich von Däniken in seinen Bücher<br />

einen schon als "fordernd" zu bezeichnenden und<br />

sehr einfachen Schreibstil verwendet, schlugen<br />

seine Ideen wie eine Bombe in der Öffentlichkeit<br />

ein. Nicht nur der ECON-Verlag und er selber<br />

waren über den Erfolg erstaunt, sondern auch die<br />

Medien - Erich von Däniken wurde ein gefragter<br />

Rast im Fernsehen und am Radio.<br />

Bis heute zerrt man von Däniken gerne vor die<br />

Kameras der Fernsehanstalten, und unterlegt seine<br />

dort vorgetragenen Aussagen und Argumente<br />

gerne mit der Einblendung "Erich von Däniken,<br />

UFOloge" oder ähnlich. Doch tatsächlich hat es sich<br />

bei der gesamten Idee der Prä-Astronautik, der<br />

Suche nach außerirdischer Intelligenz in der<br />

Vorzeit, etwas anders. Denn mit der UFOlogie hat<br />

das Thema eigentlich nicht allzu viel gemein.<br />

Auch wenn Erich von Däniken schon vor seinem<br />

ersten Buch Erinnerungen an die Zukunft in<br />

Zeitungen und Magazinen Artikel und Aufsätze<br />

veröffentlichte, in denen er seine Thesen darlegte,<br />

so ist Erich von Däniken sicher nicht der erste<br />

und zu der Zeit in den 60ger und 70ger Jahren<br />

einzige Autor des Gebietes gewesen. Schon der<br />

"Kult-Phänomene-Autor" Charles Fort (gest. 3. Mai<br />

1932), der vor allem durch sein Buch The Book of<br />

the Dammedii im Jahre 1919 Berühmtheit erlangte,<br />

vertrat die Meinung, dass es nicht ausgeschlossen<br />

ist, dass die Erde von Wesen aus dem All besucht<br />

wird. Fort warf vor 100 Jahren seinen<br />

Mitmenschen, vor allen jenen, die sich der<br />

Wissenschaft angehörig fühlten, in seinen Büchern<br />

vor, die seien "blind" gegenüber den wahren<br />

Tatsachen der Welt des Unerklärlichen. Genau so<br />

verfasst auch Erich von Däniken seine Bücher,<br />

denn auch er wirft der anerkannten Wissenschaft<br />

vor, die Idee der Prä-Astronautik mehr oder<br />

minder zu ignorieren.<br />

In den 60ger Jahren des letzten Jahrhunderts<br />

gab es eine Reihe von Autoren, die die Idee<br />

verfolgten, die Menschen seien einstmals von<br />

Außerirdischen - den "Götter" - besucht worden.<br />

Vor allem der Franzose Robert Charroux ist hier<br />

zu nennen, der eine ganze Reihe Bücher<br />

verfasste, die ebenfalls bis heute erhältlich sind.<br />

Auch Charroux vertrat in seinem 1965<br />

erscheinenden Buch Le Livre des Secrets Trahis<br />

(Paris), das heute unter dem Titel Verratene<br />

Geheimnisseiii bekannt ist, und dem zahlreiche<br />

Bücher folgten, die Idee des Besuches von<br />

Außerirdischen auf der Erde. Die Bücher


Verratene Geheimnisse und Phantastische<br />

Vergangenheit, das in Paris bereits 1963<br />

erschien, von Charroux finden sich auch im<br />

Quellennachweis von von Dänikens erstem Buch<br />

wieder. Während Charroux in seinen Büchern<br />

oftmals zusammenhangslos Kuriosums und<br />

UFO-Geschichten präsentierte, versuchte von<br />

Däniken bis heute eine klare Linie einzuhalten.<br />

Doch (fast) alles, was bis heute der Prä-<br />

Astronautik-Literatur als "groß" gefeiert wird,<br />

entstammt dieser Geburtsstunde der<br />

"Astronautengötter". So finden wir in den ersten<br />

Büchern von Charroux bereits jene Themen, die<br />

als Themen von Erich von Däniken gelten:<br />

Henoch und seine Reisen ins All, Pyramiden, die<br />

Bundeslade als technisches Gerät, vorzeitlicher<br />

Atomkrieg, die Karte des Piri Reis und natürlich<br />

Ezechiel und sein Raumfahrzeug aus der Bibel.<br />

Doch noch vor und auch während der Zeit<br />

Charroux gab es Autoren, die die Idee der<br />

Vorzeitraumfahrer formulierten. So etwa das<br />

Autorenduo Jacques Bergier und Louis Pauwels,<br />

vor allem bekannt durch ihr Buch Aufbruch ins<br />

dritte Jahrtausend, die in ihrem Buch Gurdjew<br />

der Magier (1954) präastronautische Aspekte<br />

schildern. Und die bis heute übliche Art,<br />

Felsbilder als Astronautendarstellungen zu<br />

deuten, wurde von dem sowjetischen Forscher<br />

Modest Agrest bereist 1961 in einigen Artikeln<br />

benutzt, in denen er sich der Bilder der Sahara<br />

annahm, die als "Marsgott" bekannt sind. Agrest<br />

spekulierte auch, die aus Steinen von rund<br />

1000 Tonnen Gewicht errichtete Tempelplattfom<br />

von Baalbeck, Libanon, sei eine Startrampe für<br />

Raumschiffe gewesen und Sodom und<br />

Gomorrah seien durch eine Atombombe von<br />

Fremden aus dem All vernichtet worden.<br />

Der Franzose Charroux behauptete in seinen<br />

Veröffentlichungen energisch, dass die Götter,<br />

also die Aliens, vom Planeten Venus kamen.<br />

Überall auf der Welt sah er in Bildnissen und<br />

Mythologien Venusianer, die einst die „Götter auf<br />

Erden“ waren. Und hier liegt durchaus eine<br />

Verbindung zum UFO-Phänomen vor.<br />

Die 50ger Jahre des letzten Jahrhunderts -<br />

vor allem das Jahr 1947 - sind die<br />

"Flegeljahre" der UFOs. Auch wenn, und dies<br />

soll an dieser Stelle nicht näher vertieft<br />

werden, auch vor und währen des II.<br />

Weltkrieges "unerklärliche Lichter" und<br />

"Phantomraketen" am Himmel gesehen wurden,<br />

so sind doch die klassischen fliegenden<br />

Untertassen eine Erfindung der 50ger.<br />

UFOlogen der Neuzeit haben unlängst eine<br />

richtige "Evolution" des Phänomens der UFOs<br />

nachgewiesen. So waren es erst die Scheiben<br />

am Himmel, dazu gesellten sich Landungen,<br />

Begegnungen mit Piloten, Kontakte mit Aliens,<br />

Abstürze, Entführungen, Kornkreise und in<br />

einem gewissen Grade auch die Prä-<br />

Astronautik. Nur einige Zeit nach dem<br />

Bekanntwerden der ersten UFO-Meldungen (vor<br />

allem in den USA), betraten aber auch die<br />

ersten "Kontaktler" die Bühne des<br />

Unerklärlichen. Ihnen war eine ordinäre<br />

Sichtung eines UFOs zu wenig, und so gaben<br />

sie an, die Piloten der Scheiben haben sie<br />

persönlich angesprochen. Ja, sie seien sogar<br />

mit den UFOs in das All geflogen und stünden<br />

in "medialen" sprich geistigen Kontakt mit den<br />

Wesen der Sterne. Eine Analyse dieser ersten<br />

Berichte zeigt, dass schon die ersten Kontaktler<br />

die Idee vertraten, die Aliens seien schon<br />

"ewig" auf Erden. (…) Der UFO-Prophet Hunt<br />

Williamson bei einer Tournee 1958 durch<br />

Europa von den Linien auf der Ebene von<br />

Nazca, Peru, gesprochen, die er mit Aliens in<br />

Verbindung bringt. Diese Linien und Figuren von<br />

Nazca in den Anden Perus sind ebenso bis<br />

heute ein fester Bestandteil der präastronautischen<br />

und Mysterie-Literatur. Der<br />

UFO-Forscher Dr. Jacques Vallee berichtete in<br />

seinem Buch Anatomy of a Penomenon, dass<br />

der UFO-Forscher Le Poer Trench bereits 1960<br />

in seinem Buch The Sky People davon schrieb,<br />

dass Trech der Ansicht sei, die Engel der Bibel<br />

waren in Wahrheit Außerirdische von den<br />

Sternen. (…)<br />

Einer der fleißigsten Autoren der frühen Prä-<br />

Astronautik war der in Deutschland wenig<br />

bekannte Walter Raymond Drake, der bereits<br />

1961 sein Buch Spaceman in antiquity<br />

(Sunderland) vorlegte. Dieser Arbeit folgten noch<br />

rund zehn weitere Bücher mit aussagekräftigen


Titeln wie Gods or Spaceman? Gods and<br />

spacemen in the ancient east oder auch Ancient<br />

secrets of mysterious America. Bis 1980 legte<br />

Drake insgesamt fünf Titel aus seiner Reihe<br />

"Gods an spacemen" vor, die sich von Israel<br />

über Griechenland und Rom bis zum alten<br />

Amerika erstreckten. Raymond Drake ist trotz<br />

seiner zahlreichen Bücher ein eher unbekannter<br />

Prä-Astronautik-Schriftsteller der "ersten Stunde".<br />

Die Zeit von den 70ger bis 80ger Jahren war<br />

die boomende Sternstunde der Idee der Prä-<br />

Astronautik; auch Drake veröffentlichte damals<br />

jährlich ein Buch. Erich von Däniken schrieb<br />

seine erfolgreichen Bestseller wie beispielsweise<br />

Beweise, Aussaat und Kosmos oder auch Prophet<br />

der Vergangenheit und in den USA sprach man<br />

von einer ausgebrochenen "Dänikitis". Diese Zeit<br />

war auch die Geburtsstunde der Ancient<br />

Astronaut Society (AAS), die 1973 durch G. M.<br />

Phillips gegründet wurde und heute<br />

Forschungsgesellschaft für Archäologie,<br />

Astronautik und SETI (A.A.S.) heißt und<br />

Tagungen und Reisen zu den Stätten der Götter<br />

in aller Welt organisiert. Seit 1988 erscheinen von<br />

der A.A.S. auch Sammelbände mit den besten<br />

Artikel der A.A.S.-Autoren im Goldmann Verlag.<br />

Heuten erscheinen diese Bücher im Kopp Verlag<br />

und werden weiterhin von Erich von Däniken<br />

herausgegeben.<br />

Auch Autoren wie der berühmte Schriftsteller<br />

Charles Berlitz, der vor allem durch seine<br />

Bücher The Bermuda Triangle (1974) und The<br />

Mysterie of Atlantis (1974) berühmt wurde und<br />

weltweit mit seinen zahlreichen Büchern<br />

Millionenauflagen erreichte, schwammen auf der<br />

Welle des öffentlichen Interesses an Themen des<br />

Unerklärlichen mit. Berlitz, ein Autor, der in einer<br />

Reihe seiner Bücher mehr oder weniger<br />

zusammenhangslos auch über die Prä-<br />

Astronautik-Idee schrieb, kann jedoch nicht als<br />

Autor dieses Gebietes bezeichnet werden. Er<br />

schrieb über alles, was auch nur annähernd<br />

rätselhaft erscheint. Im Jahre 1972 betrat auch<br />

der umstrittene Schriftsteller Johannes von<br />

Buttlar die Bühne der "Populärwissenschaft", der<br />

bis heute rund 30 Millionen Bücher weltweit<br />

verkaufte. Berühmt wurde damals auch Ernst<br />

von Kuhon, der den ersten Sammelband zu den<br />

Spekulationen und Thesen Erich von Dänikens<br />

herausgab, in dem Wissenschaftler über diese<br />

diskutierten. Erich von Däniken hatte in dieser<br />

Zeit kaum mehr ein Privatleben. Er schrieb,<br />

reiste um die Welt und hielt einen Vortrag nach<br />

den anderen auf dem ganzen Globus. Im Jahre<br />

1975 bekam Erich von Däniken in Bolivien den<br />

Ehrendoktortitel (Dr. h.c.) verliehen sowie die<br />

Ehrenbürgerschaft der peruanischen Stadt Ica.<br />

Das Thema „die Steine von Ica“ ist wiederum bis<br />

heute fester Bestandteil der Mystery-Welt. Robert<br />

Charroux berichtete in seinem Buch Le Pistes de<br />

Nazca, La bibliothèque des Atlantes vor 40<br />

Jahren voller Begeisterung von den Funden<br />

kleiner und großer Steine, die angeblich in ihren<br />

Gravuren von einer Welt zeugen, in der<br />

Menschen und Saurier gemeinsam lebten. Auch<br />

von Däniken greift in seinem Buch Beweise<br />

dieses Thema auf, beweist aber eine wesentlich<br />

vorsichtigere Betrachtung der "Steine von Ica",<br />

wie man sie heute schlicht nennt. In der<br />

heutigen Welt der Prä-Astronautik spielen diese<br />

Objekte kaum mehr eine gewichtige Rolle. Währen<br />

die meisten sich mit der Bezeichnung "etabliert"<br />

brüstenden Forscher die Gravuren der Steine<br />

immer als Fälschung ansahen, wiegen heute die<br />

Beweise für einen Schwindel mehr denn je. Auch<br />

wenn niemand echte Objekte abstreiten will,<br />

distanziert man sich doch von diesen Stücken.<br />

Jedoch hat bereits Erich von Däniken in seinem<br />

Beststeller Beweise geschrieben, dass es eben<br />

tatsächlich indianische Stein-Fälscher gibt.<br />

1973 erschien nach Erinnerungen an die Zukunft<br />

der erste unbestreitbare Klassiker der<br />

Astronautengötter-Literatur. Der NASA-Ingenieur<br />

Josef F. Blumrich bestätigte in seinem Buch Da<br />

tat sich der Himmel auf die Idee, dass der<br />

Prophet Ezechiel ein Raumschiff gesehen hat.<br />

Blumrich, der immer wieder angab, er habe mit<br />

seiner Arbeit eigentlich versucht, von Däniken zu<br />

widerlegen, da er unzweifelhaft Kenner von<br />

Raumfahrzeugen sei, rekonstruierte in seinem<br />

Buch das, was Ezechiel vor Jahrtausenden<br />

mutmaßlich gesehen hat. Schnell wurde diese


Veröffentlichung, die ja die Spekulationen der<br />

anderen Autoren in wissenschaftlichem Licht<br />

erscheinen ließen, von anderen Schriftstellern<br />

übernommen.<br />

Die Arbeit von Josef F. Blumrich ist bis heute<br />

fester Teil der Prä-Astronautik-Welt. Ebenso ist<br />

die über zehn Jahre nach Blumrichs Buch<br />

erscheinende Arbeit des Deutschen Ingenieurs<br />

Hans Herbert Beier Kronzeuge Ezechiel zu einem<br />

Klassiker geworden. Darin rekonstruiert Beier den<br />

"Tempel" des Propheten Ezechiel aus dem Alten<br />

Testament und kommt zu dem Ergebnis, dieses<br />

Gebäude sei eine Wartungsbasis gewesen. Doch<br />

zu Blumrichs Arbeit über das „Raumschiff des<br />

Ezechiel“ sei gesagt, dass auch die UFO-Szene<br />

sein Buch gerne aufnahm. Besonders am Beispiel<br />

der UFO-Sekte RAEL-Bewegung ist dies zu<br />

erkennen. So veröffentlichte deren Guru RAEL<br />

(Claude Vorilhon) im Jahre 1974 in Frankreich<br />

seine angeblich von Aliens diktierte<br />

Neuinterpretation der Bibel die von präastronautischen<br />

Thesen nur so wimmelt. Auch<br />

Ezechiel wird umfangreich rezitiert. Die gesamte<br />

Welt dieser UFO-Sekte baut auf der Prä-<br />

Astronautik auf.<br />

Ein weiterer Klassiker erschien 1976 in<br />

Großbritannien: Das Sirius-Rätsel von Robert K. G.<br />

Temple. Temple schildert in seinem umfassenden<br />

Buch die religiöse Welt eines afrikanischen<br />

Stammes in Mali, der Dogon, die vom Sirius-<br />

System berichten und dabei offenbar ein Wissen<br />

haben, das modernen Kenntnissen der<br />

Astronomie entspricht. Die Dogon selber, so<br />

weiter, geben an, dieses Wissen sei von fremden<br />

Wesen übermittelt worden. Sprich: von<br />

Außerirdischen. Das bis heute viel beachtete<br />

Buch, dem Jahre später auch ein zweiter Band<br />

folgtex ist meiner Meinung nach der Klassiker<br />

schlechthin. Tatsächlich ist bis heute ungeklärt,<br />

woher die Dogon ihr Wissen haben, oder aber, ob<br />

sie überhaupt ein solches Wissen hatten/haben.<br />

All dies wurde ausgelöst durch den Bericht von<br />

zwei Völkerkundlern, die über Jahre hinweg bei<br />

diesem Stamm in Mali lebten. In zahllosen<br />

Artikeln der letzten Jahre wurde ein Für und<br />

Wider gegeneinander(…)<br />

Die Jahre um 1980 entwickelten sich zur<br />

Geburtsstunde der bekanntesten bzw. frühesten<br />

klassischen Autoren der Prä-Astronautik. Dr.<br />

Johannes Fiebag (damals noch ohne Dr.)<br />

veröffentlichte Rätsel der Menschheit in dem er<br />

sehr umfangreich auch zur Kryptozoologie und<br />

UFOs schrieb, Walter-Jörg Langbein legte<br />

Astronautengötter vor, und gab der Prä-<br />

Astronautik ein bis heute benutztes Synonym<br />

(der Begriff „Paläo-SETI“ wurde einst von Dr.<br />

Fiebag etabliert), Peter Krassa, schon seit Jahren<br />

als Autor aktiv, verfasst zusammen mit Reinhard<br />

Habeck den Klassiker Licht für den Pharao und<br />

Johannes und Peter Fiebag gaben den<br />

Sammelband Aus den Tiefen des Alls heraus.<br />

Ulrich Dopatka veröffentlichte sogar ein Lexikon<br />

der Prä-Astronautikxl und Ernst Meckelburg<br />

begann mit Besucher aus der Zukunft seine<br />

Karriere als Schriftsteller aus dem PSI- und<br />

UFO-Bereich, der aber auch präastronautische<br />

Themen anschnitt. Im damals im Bereich Prä-<br />

Astronautik sehr aktiven Moewig Verlag erschien<br />

1979 der ersten Band der Ancient Astronaut<br />

Society mit einer Sammlung der Vorträge beim 6.<br />

Weltkonferenz der AAS in München und im<br />

selben Jahr kam das oben genannten Buch Der<br />

zwölfte Planet von Zecharia Sitchin in deutsch<br />

heraus.<br />

Bis zum heutigen Tag folgten nach Erich von<br />

Dänikens erstem Buch hunderte Bücher und<br />

Tausende Artikel, Aufsätze und Berichte über die<br />

Götter der Vorzeit. Auch eine Fernsehserie (Auf<br />

den Spuren der Allmächtigen, Sat1) und mehrere<br />

Dokumentationen (zum Beispiel von Constantin<br />

Film, vom History Channel und RTL) von und mit<br />

Erich von Däniken folgten und folgen bis heute.<br />

Ab ca. 1990 trat eine neue Generation von<br />

Autoren in Erscheinung. Hartwig Hausdorf,<br />

Andreas von Rétyi und Luc Bürgin sind einige<br />

von ihnen.<br />

Auch ich selber kam 1989 mit den Thesen von<br />

Dänikens in Berührung und begann mich damit<br />

auseinander zusetzten.<br />

Somit ist von Däniken fraglos der Gründer der<br />

Prä-Astronautik.<br />

Fortsetzung folgt…


Die Hunter-Verschwörung<br />

Zeichnungen und Text: Christian Kaiser<br />

Nach einem Flugzeugabsturz<br />

1997, bei dem Christoph<br />

hunter und seine schwangere<br />

Frau Bonnie getrennt<br />

wurden, lebt der gebürtige<br />

Rostocker seit 2001 bei<br />

Harry Hanf in Brasilien und<br />

arbeitet dort für dessen<br />

Zoo als Jäger. Ist seine Frau<br />

und sein Sohn tot?<br />

Er soll für einen Zoo<br />

mehrere Tiere in Deutschland<br />

fangen und zurück nach<br />

Brasilien schaffen.<br />

Doch nach seiner Rückkehr<br />

entwischt ein Fuchs, den er<br />

später Arny nennen soll.<br />

Doch das ist nicht allles...<br />

Nachdem Hunter diesem gott<br />

verdammten Fuchs Arny in den<br />

nahegelegenen Regenwald folgt<br />

sieht er ein UFO.<br />

Damit nicht genug, er wird wenig<br />

später in eine Verschwörung<br />

gewaltigen Ausmaßes<br />

verwickelt. Es geht um<br />

Außerirdische, die schon<br />

Regierungen aufgenommen<br />

haben und Indianer, die ein<br />

lange gehütetes Geheimnis<br />

endlich lüften wollen.<br />

Hunter und seine Freunde<br />

erzählen ihre Geschichte, sie<br />

beginnt im Jahre 2006...


Jetzt<br />

habe ich schon<br />

so viele Tiere<br />

gefangen...<br />

Nun<br />

fehlt mir<br />

nur<br />

noch ein<br />

Fuchs!<br />

Mein Name ist Hunter und<br />

mein Auftrag war klar, ich<br />

war in den Arnsbergerwald<br />

in Süddeutschland gekommen<br />

um Tiere zu fangen,<br />

ich bin wie mein Name schon<br />

sagt Jäger.<br />

Das GING<br />

JA SCHNELL.<br />

Fast zu<br />

schnell...<br />

Der Fuchs stand vor mir, doch<br />

kaum war er da, war er schon<br />

wieder weg...<br />

Ich war schon immer ein Abenteurer,<br />

doch dieses setzte<br />

allem die Krone auf.<br />

Ich sollte mit meinen neuen<br />

Freunden eine Verschwörung<br />

um Außerirdische, die Politik<br />

und die Illuminaten aufdecken.<br />

Doch war die Menschheit dafür<br />

schon bereit?


Mist,<br />

wo kann dieser<br />

Fuchs nur<br />

stecken?<br />

Ich war zu schlau für dieses<br />

Tierchen, ich entdeckte<br />

seinen Bau, ver- steckte mich<br />

und wartete.<br />

Eine Stunde später ver- ließ<br />

er ihn und ich traf ihn mit dem<br />

Betäubungspfeil...<br />

Doch das ist nicht das Ende<br />

der Geschichte, hier fängt<br />

sie gerade erst an.


Darf ich<br />

mich zu Ihnen<br />

setzen? Was<br />

machen Sie so?<br />

Wissen Sie...<br />

...Ich bin Jäger,<br />

ich liebe<br />

meinen Job, er<br />

ist mein Leben!<br />

Die äußerst attraktive Dame<br />

hörte mir gespannt zu, wenn sie<br />

überhaupt zugehört hat. Der<br />

Flug zurück nach Brasilien<br />

dauerte viele Stunden.<br />

Wenn Sie<br />

wüssten, was ich schon alles<br />

durchgemacht habe...<br />

Als ich einschlief, musste ich an<br />

den Regenwald mit seiner bedrohten<br />

Artenvielfalt denken.<br />

Und hier soll mein Freund Chico,<br />

ein Indio, weitererzählen...<br />

Auf eine Glücksträne folgt eine Pechsträne,<br />

so wahr ich Hunter heiße. Kaum war der<br />

Käfig auf dem Flugplatz nach der Landung in<br />

Brasilien verladen worden, fiel der Käfig zu<br />

Boden die Tür öffnete sich und Arny, der<br />

Fuchs, verschwand im Großstadtdschungel...<br />

Hallo, sind<br />

sie noch<br />

wach?<br />

Wo ist er<br />

nur hin? Er ist verschwunden!


Hallo<br />

Hunter!<br />

Hallo<br />

Harry, es tut<br />

mir leid, aber<br />

der Fuchs ist<br />

entkommen!<br />

Was sagst<br />

du? Wenn du ihn<br />

nich zurückbringst,<br />

reisse<br />

ich dir die Augen<br />

aus und stecke sie<br />

dir in den Mund,<br />

dann kannst du<br />

dir deinen Magen<br />

von innen angucken!<br />

Wo<br />

soll ich in dieser<br />

großen Stadt<br />

einen Fuchs<br />

finden? Harry<br />

stellt sich dass<br />

vor wie ein KInderspiel!


Jetzt suche<br />

ich schon stundenlang<br />

nach diesem Fuchs, aber<br />

nichts zu finden! Jetzt weiß<br />

ich’s, er ist im Tierheim, die<br />

halten ihn für’n<br />

Hund!<br />

Was suchen Sie?<br />

Einen Fuchs, in<br />

Brasilien?<br />

Pah!<br />

Warten Sie, ein<br />

alter Mann ist<br />

doch kein D-<br />

Zug!<br />

Wie Sie sehen,<br />

sehen Sie nichts.<br />

Auf Wiedersehen!


Ich entschloss mich<br />

an den Stadtrand zu<br />

gehen. Dort war alles<br />

mit Urwald bedeckt.<br />

Und endlich fand ich<br />

diesen Arny...<br />

Nun hab ich dich!!!<br />

Ich hab zwar keine<br />

Waffe...<br />

Du brauchst gar<br />

nicht zu rennen! Ich kriege<br />

dich, Du vermalledeiter<br />

Fuchs!


Mensch,<br />

was ist Das? Es<br />

leuchtet heller als<br />

tausend Sterne! Das<br />

kann nicht wahr<br />

sein, sowas gibt<br />

es nicht!<br />

Wenn ich<br />

es nicht mit<br />

eigenen Augen. Sehen<br />

würde, Würde ich<br />

es nicht glauben! Oder<br />

sehe ich schon<br />

Gespenster? Was<br />

soll ich jetzt<br />

nur machen? Oder<br />

istda nur<br />

ein Top- Secret-<br />

Flugzeug?


Bitte kommen<br />

3-PO-34! Du verspätest dich,<br />

nicht vergessen, Präsident<br />

Bush und die anderen Politiker<br />

warten auf dich. Unser aller<br />

Schicksal hängt an euch Gorta!<br />

Also, lass den Präsidenten<br />

nicht warten! Es steht<br />

zu viel auf dem<br />

Spiel.<br />

Ich bin gleich<br />

da! Das<br />

heutige Gespräch<br />

wird über die Zukunft<br />

der gesamten<br />

Menschheit entscheiden!<br />

Die Menschen<br />

müssen noch viel lernen,<br />

wenn sie nicht aussterben<br />

wollen!<br />

Sie haben die<br />

Wahl!


Short-Story-Ecke<br />

„Aus und vorbei... aus und vorbei...“ Diese drei Worte zirkulieren nonstop in meinem Kopf und<br />

verdrängen jegliche anderen Gedanken. Dem Vortrag von Professor Lorenz, einem Mittfünfziger mit<br />

grauen Haaren, Doppelkinn und einer Brille auf der Nase, kann ich kaum folgen.<br />

Irgendwas über Shellscripte... Stattdessen sitze ich auf meinem Platz in der drittletzten Reihe und<br />

meine Hand kritzelt Figuren aus einer anderen Welt auf meinen Collegeblock. Warum musste sie<br />

ausgerechnet jetzt Schluss machen?! Eine Erklärung hatte sie natürlich parat, die aber so<br />

fadenscheinig war, dass ich sie zwar begriffen, aber nicht geglaubt hatte: Wir passen einfach nicht<br />

zusammen. Pah! Lächerlich! Von vorne tönt die Stimme des Professors durch den Saal: „Gut, das<br />

war’s dann für heute.<br />

Haben Sie noch irgendwelche Fragen zur Vorlesung? Nein? Dann darf ich Ihnen ein schönes<br />

Wochenende wünschen und vergessen Sie bitte nicht, das Programm zur Berechnung von<br />

Wahrscheinlichkeiten bis nächsten Mittwoch fertig zu stellen.“ Die letzten Worte gehen in einem<br />

dröhnenden Applaus unter. Der Gong läutet das Wochenende ein. Ich stehe, immer noch<br />

geistesabwesend, auf, schnappe mir meinen Rucksack und spüre anschließend einen leichten<br />

Stups von hinten, dann die Stimme eines Komolitonen hinter mir: „Hey, Mister, sind Sie anwesend?“<br />

Leicht erschrocken drehe ich mich um: „Häh?“ – „Ich sagte, man sieht sich dann Montag, ne?“ –<br />

„Achso...ja...Schönes Wochenende.“<br />

Nachdem ich mir das Chili-con-Carne in der Mensa habe schmecken lassen, bin ich nun endlich zu<br />

Hause. Noch vier Treppen trennen mich von meiner Wohnungstür im zweiten Obergeschoss.<br />

Vorher aber noch den Briefkasten leeren. Ob die Post wohl dieses Mal etwas anderes gebracht hat<br />

als nur Rechnungen und Werbung? Man wird sehen... Den ganzen Schwung Papier in der Hand<br />

und den Rucksack auf dem Rücken bezwinge ich die Treppen und stehe alsbald in meiner<br />

Plattenbauwohnung, finanziert vom staatlich subventionierten Bafög. Von der Treppensteigerei<br />

etwas entkräftet, werfe ich den Inhalt meines Briefkastens auf den Küchentisch. Eine weinrote<br />

Karte flattert zu Boden.<br />

Darauf steht in goldenen Lettern: „SIE HABEN GEWONNEN!“ Schon wieder so eine Veralberung,<br />

denke ich, aber irgendwas zwingt mich dazu, die Karte doch aufzuheben. Dem Text auf der<br />

Kehrseite entnehme ich, dass ich eine Reise für zwei Personen in die Karibik, Dauer eine Woche,<br />

gewonnen habe. Darunter ist die Telefonnummer eines Reisebüros in Hamburg-Eimsbüttel<br />

vermerkt. Na, man kann’s ja mal drauf ankommen lassen, geht es mir so durch meinen<br />

Studentenkopf.<br />

Schon habe ich den Hörer in der Hand und wähle die angegebene Nummer. Nach einem<br />

zweimaligen Tuuut und einem Klick ist eine geschäftige weibliche Stimme zu vernehmen: „Claas<br />

und Claasen,<br />

Reisebüro. Guten Tag, was kann ich für Sie tun?“ – „Ähm… Hallo, mein Name ist Stefan Schmitt, ich<br />

rufe aus Wismar an. Da lag eine Karte in meinem Briefkasten, auf der stand, ich hätte eine Reise<br />

gewonnen und darunter stand Ihre Telefonnummer...“ Die Frau am anderen Ende der Leitung bittet<br />

mich höflich um ein wenig Geduld, sie werde das überprüfen. Zum Glück muss ich nicht lange<br />

warten, denn die Spannung ist kaum auszuhalten.


Nach einer halben Minute tönt es aus dem Hörer: „Ja, Herr Schmitt, das mit der Karte hat seine Richtigkeit.<br />

Wir dürfen Ihnen zu Ihrer Reise in die Karibik gratulieren.<br />

Und Sie dürfen ja noch jemanden mitnehmen. Am Samstag in zwei Wochen geht es los. Abfahrt ist..<br />

.Mooooomennnt… am Rostocker Überseehafen um 6 Uhr 15. Die restlichen Informationen schicken wir<br />

Ihnen in Kürze zu. Einen schönen Tag noch, Herr Schmitt.“ Etwa 30 Sekunden,<br />

nachdem die Dame aufgelegt hat, lege auch ich endlich auf, so perplex hat mich die ganze Sache<br />

gemacht In zwei Wochen sind Semesterferien, also wäre das schon mal kein Problem. Da stellt sich nur<br />

noch die Frage, wen ich denn mitnehmen soll. Ich nehme den Hörer wieder ab und wähle Muttis<br />

Nummer. „Ja, Schmitt?“ – „Hallo, Mutti, hier ist Stefan. Hör zu ich muss dir was sagen: Ich hab ne Reise<br />

in die Karibik gewonnen und kann noch jemanden mitnehmen. Am Samstag in zwei Wochen geht es los.<br />

Hast du nicht Lust, mitzukommen?“ – „Na ja Lust schon, aber ich muss mal in meinen Terminkalender<br />

schauen…hmmm… oh, in zwei Wochen habe ich einen wichtigen Termin in Berlin, aber danke, dass du<br />

mich gefragt hast, Jung’!“ – „Keine Ursache. Bis bald, Mutti.“ – „Ja, bis bald, Jung’!“ Die nächste Nummer,<br />

die ich wähle, lässt ein Telefon in Rostock-Hansaviertel klingeln. „Ja?“ „Moin,<br />

Jens, ich bin’s. Sag’ mal, hast du nicht Lust, mit in die Karibik zu kommen? Du bist natürlich<br />

eingeladen. Hab nämlich ne Reise für zwei gewonnen. In zwei Wochen soll’s losgehen.“ – „In die Karibik?<br />

Geil! Aber in zweieinhalb Wochen haben wir vom PSV ein wichtiges Punktspiel, da darf ich auf keinen<br />

Fall fehlen, sorry. Da musst du wohl jemand anders fragen.“ – „Ja, sieht so aus.<br />

Also, ich meld mich wieder. Bis dann. Tschau.“ –„Ja, tschau.“ Nun wird es kompliziert. Ronny muss<br />

arbeiten, Markus besucht seine Großtante in den Staaten, Mathias ist in München und Alex fährt mit<br />

seiner Freundin in die Tschechei. Bleibt nur noch eine Variante. Ich zögere...Soll ich wirklich?<br />

Doch schließlich ringe ich mich doch durch. Eine zarte Mädchenstimme am anderen Ende der Leitung.<br />

Ich hätte sie unter Tausenden wiedererkannt: „Ja?“ – „Ähm… Jenny?“ – Ich höre einen Seufzer,<br />

dann: „Stefan...ich habe dir doch gesagt, du sollst erst mal nicht mehr anrufen!“ – „Das<br />

stimmt, aber ich dachte, wir könnten vielleicht Freunde bleiben und unsere Freundschaft mit<br />

einer Reise in die Karibik besiegeln, die ich gewonnen habe. Am Samstag in zwei Wochen soll es losgehen.“<br />

Überraschtes Schweigen am anderen Ende der Leitung, dann schließlich: „Okay, ich komme mit. In zwei<br />

Wochen sind sowieso Ferien. Aber mach dir nicht wieder irgendwelche Hoffnungen, okay?“ – „Ja,<br />

versprochen.“ – „Gut, also, dann bis bald.“ – „Ja, tschüs.“<br />

Ein neuer Tag bricht an. Langsam erwacht die Stadt wieder zum Leben. Jenny und ich stehen nebeneinander<br />

an der Reling des Luxus-Liners „Andrea Doria“ und beobachten die Sonne, ein orangfarbener<br />

Kreis, der eben am Horizont aufzusteigen beginnt. Langsam und schwerfällig setzt sich das Schiff<br />

in Bewegung, Ziel: Karibik. Ich stoße Jenny sachte an. „Ich gehe was essen, kommst du mit?“ –<br />

„Nein, ich muss nachdenken.“ Also mache ich mich allein auf den Weg zum Essenssaal. Die Fahrt<br />

verläuft ohne Zwischenfälle, bis plötzlich...<br />

Ich stehe vor dem Spiegel im Badezimmer meiner Kabine und bereite mich auf den Mittagstisch um<br />

12 Uhr vor. Ein ohrenbetäubender Krach und das darauffolgende Beben, dass das gesamte Schiff<br />

erfasst, lassen mich aufschrecken. Dann bemerke ich die Schräglage in der sich das Schiff befindet<br />

Ein Wasserglas und mein Kosmetikkram fallen zu Boden. Ich stürze aus der Kabine. Draußen auf<br />

dem Gang herrscht ein großes Chaos. Menschen laufen schreiend durcheinander, Geschirr fällt<br />

scheppernd auf den Boden. Drei Leute in Uniform, offensichtlich von der Besatzung, versuchen<br />

vergeblich die aufgebrachten Passagiere zu beruhigen. Jenny entdecke ich in diesem Durchinander<br />

nicht. Ich laufe an Deck und auf die Reling zu. Das Schiff hat sich inzwischen stark nach backbord<br />

geneigt. Von unten höre ich Jennys Stimme: „Hiiilfe!!!<br />

Stefan, wo bist duuu?!“ Ich schaue hinunter aufs Wasser und sehe sie winken. Ohne lange zu<br />

überlegen, springe ich todesmutig ins Wasser.<br />

Bald schwimme ich neben ihr und blicke mich um. Überall schreiende Menschen und Trümmer,<br />

Rettungsboote werden zu Wasser gelassen.<br />

Einige Seemeilen voraus entdecke ich eine Insel. „Jenny, schaffst du’snoch?“ – „Geht schon“,


keucht sie. „Komm lass uns zu der Insel da hinten schwimmen“, schlage ich vor. Alsbald haben<br />

wir es tatsächlich geschafft und den weichen Strand des Eilands erreicht. „Wir müssen die<br />

nassen Klamotten loswerden, sonst holen wir uns noch was weg!“,<br />

meine ich und ziehe mich aus. Jenny tut es mir nach einem leichten Zögern schließlich nach und<br />

dann stehen wir da wie Gott uns geschaffen hat. Ein Klatsch auf den Hintern lässt mich aus meinen<br />

wirren Gedanken hoch schrecken. „Du bist!“, ruft Jenny und bahnt sich einen Weg durch den<br />

Dschungel aus Palmen und Gestrüpp. Ich folge ihr. Nachdem wir uns eine Weile durch die<br />

Botanik geschlagen haben, stehen wir schließlich auf einer Lichtung, auf der eine Strohhütte<br />

steht. Neugierig, wie wir nun mal sind, inspizieren wir das Innere der Strohhütte. An einer Wand<br />

steht eine Pritsche, gegenüber der Pritsche ein Regal mit allerlei Utensilien und in der Mitte der<br />

Hütte ein Tisch und ein Stuhl aus Holz. Da plötzlich Jennys Stimme: „Schau mal, was ich gefunden<br />

habe!“ Ich drehe mich zu ihr um. Sie hält ein altes Pergament hoch. „Scheint eine Art Rezept<br />

zu sein...“ Mit gemischten Gefühlen werfe auch ich einen Blick darauf. Man sieht ein Feuer und<br />

daneben einen Menschen, der etwas in das Feuer hineinschüttet oder –<br />

heißt. Jenny klatscht in die Hände .<br />

„Lass uns doch ein paar Experimente machen! Zuerst brauchen wir Feuer...“ Gesagt, getan. Mit<br />

zwei Steinen, Mühe und Schweiß gelingt es mir schließlich, vor der Hütte ein Feuer<br />

zu entzünden. Jenny nährt es mit trockenen Zweigen und nimmt anschließend eine Ampulle<br />

aus dem Regal in der Hütte, die sie über dem Feuer ausschüttet. Plötzlich wird es um uns<br />

herum so grell, dass wir die Augen zukneifen müssen, um nicht geblendet zu werden und eine<br />

tiefe Stimme dröhnt in unseren Ohren: „Weeerrr weckt mich aus meinem Schlaaaaf?!!“<br />

Ich wende mich vom Feuer ab und stottere: „Wwwir sssind Jenny Wolff und Ssstefan<br />

Schmitt aus Deutschland.“ Dann werde ich aber mutig: „Wer bist du und wie kommt<br />

es, dass du unsere Sprache sprichst?“ Die tiefe Stimme lacht: „Haha...ich bin der Geist von<br />

Quetzalcoatl, dem Häuptling der Buru und sprrreche jede Sprrrache dieser Welt. Unserrr<br />

Volk lebte in Frrrieden und Wohlstand,<br />

bis vor 500 Jahrrren Frrremde auf unserrr Eiland kamen, einen Stock mit einem seltsamen Tuch<br />

in die Errrde steckten und ausriefen, dass dieses Eiland dem König von Spanien oderrr so<br />

gehörrre. Dann errrmorrrdeten sie alle von uns und rrraubten unserrr Gold. Dies ist unserrr<br />

Schicksal. Doch nun geeeeht...geeeeht, Fremde, damit ich weiterrrrruhen kann!“ Die tiefe Stimme<br />

verstummt und das grelle Licht verschwindet. Jenny erfasst meine Hand. „Komm, verschwinden<br />

wir von hier!“ Das lasse ich mir nicht zwei Mal sagen und bald stolpern wir wieder durch den<br />

Dschungel. Ein lauter Knall lässt und aufschrecken und zur Lichtung zurückblicken. Dort wo die<br />

Strohhütte stand ist nur noch ein riesiger Feuerball zu sehen. Wir wenden uns ab und laufen<br />

weiter. Plötzlich stehen wir vor einer anderen Hütte aus olivgrünem Stoff, mit einer USFlagge<br />

darauf. Da ertönt eine scharfe männliche Stimme hinter uns: „Stop! Who ’re you ’n’ what are you<br />

doin’ here?!”<br />

Ich sitze neben Jenny auf dem Sofa und atme ihr Parfüm ein. Sie liebt mich, hat sie mir<br />

versichert und will es noch mal mit mir versuchen. Ich lege einen Arm um sie. „Weißt du was?“,<br />

sage ich zu ihr, „das Schicksal meint es gut mit mir. Wir sind beide am Leben und ich habe dich<br />

wiedergewonnen.“ Sie lacht und gibt mir einen Kuss. Ich schlage vor, dass wir uns die<br />

Nachrichten im TV ansehen und drücke die Fernbedienung. „...Untersuchungen der Explosion,<br />

die sich vor zwei Wochen in der Nähe des USStützpunktes Camp Ron auf der Isla del Sol<br />

ereignet hatte, haben noch immer keine Ergebnisse geliefert. Der kubanische Staatschef Fidel<br />

Castro weißt nach wie vor alle Schuld von sich. Unterdessen bekräftigte Greenpeace erneut die<br />

Forderung an die USRegierung, ihre Truppen von der Insel abzuziehen. Weiter unklar ist auch<br />

die Ursache des ebenfalls vor zwei Wochen gekenterten Kreuzfahrtliners „Andrea Doria“.<br />

Militärexperten schließen einen Zusammenhang zwischen beiden Vorfällen allerdings aus. Und<br />

nun das Wetter…


Brasilien, ein Land, wie kein anderes<br />

Mit Comics, Facts und Kurzgeschichten von<br />

verschiedenen Autoren und Zeichnern<br />

Quee: Red Pepper<br />

Brasilien, das fünft größte<br />

Land der Erde und die Hälfte<br />

Südamerikas, verdankt seinen<br />

Namen einem Baum. Als die<br />

ersten Siedler kamen,<br />

entdeckten sie schnell, dass<br />

das Brasilholz ein edler<br />

Rohstoff ist.<br />

Die Holzhändler nannten sich<br />

brasileiros bald nannten<br />

sich alle Einwohner Brasiliens<br />

so. Der Name dieses Landes<br />

war geboren.<br />

In Facts & Stories geben viele Comickünstler und<br />

Geschichtenschreiber ihr Bestes. Erlebt<br />

Abenteuer in Brasilien. Lasst euch entführen in<br />

ein Land mit vielen Problemen, aber auch<br />

wundervoller Natur. Doch auch in andere<br />

Welten könnt ihr euch flüchten. Comics und<br />

Fakten für jedermann!


Die bedrohte Artenvielfalt<br />

Text: Christian Kaiser<br />

Tukane werden fälschlicherweise auch Pfefferfresser<br />

genannt, weil ihr Schnabel wie eine Pfefferschote aussieht.<br />

Sie haben die größten Schnäbel unter allen Vögeln. Die<br />

Schnäbel sind aber, weil sich in ihnen Hohlräume befinden,<br />

nicht schwer. Durch ihren Schnabel fallen sie natürlich<br />

schnell auf. Sie müssen auf der Hut vor ihren natürlichen<br />

Feinden, den Greifvögeln, sein.<br />

Nachts suchen sie in Baumhöhlen Schutz, am Tag<br />

verstecken sie sich im dichten Wald. Tukane fressen für<br />

ihr Leben gerne Obst, fliegen nur selten auf den Boden um<br />

welches zu finden. Sie holen es sich von den Bäumen.<br />

Der kleinste Kolibri wiegt nur 2 g. Es gibt rund 300 Arten.<br />

Viele dieser Vögel sind mit einem bunten Gefieder<br />

geschmückt. Außerdem tragen sie oft wunderschöne<br />

Zierfedern. Sie schwirren mit bis zu 200 Flügelschlägen in<br />

der Sekunde durch die Luft. Kein anderer Vogel kann mit<br />

seinen Flügeln so schnell schlagen. Durch die Schnelligkeit<br />

wirken die Flügel durchsichtig. Mit ihrer Zunge saugen die<br />

Kolibris Nektar aus den Blüten, oder fangen winzige<br />

Insekten. Die Anakonda ist eine Riesenschlange die am<br />

Amazonas lebt. Diesen Namen trägt sie zurecht, denn sie ist<br />

die längste bekannt Schlange der Welt. Ausgewachsene<br />

Anakondas können 10 m lang werden.Sie fressen Fische<br />

und Tiere in der Größe eines Kalbes. Wenn ein Tier am<br />

Fluss trinken will, beißt dieSchlange sich fest und windet<br />

sich um den Körper des Tieres, um es zu zerquetschen<br />

Die Anakonda ist eine Riesenschlange die am Amazonas lebt.<br />

Diesen Namen trägt sie zurecht, denn sie ist die längste<br />

bekannt Schlange der Welt. Ausgewachsene Anakondas<br />

können 10 m lang werden.<br />

Sie fressen Fische und Tiere in der Größe eines Kalbes.<br />

Wenn ein Tier am Fluss trinken will, beißt die Schlange<br />

sich fest und windet sich um den Körper des Tieres, um<br />

es zu zerquetschen..<br />

Die Schönheit des Regenwaldes ist<br />

bemerkenswert. Doch von der Mata<br />

Atlantica, dem ursprünglich eine Million<br />

m² umfassenden Regenwaldstreifen,<br />

sind nur noch 2 bis 5 Prozent übrig.<br />

Alles andere wurde gerodet und in<br />

Kulturland umgewandelt. Zu gut 10<br />

Prozent entstanden daraus Plantagen.<br />

Die dramatische Schrumpfung des<br />

Dschungels bedroht das Leben vieler<br />

Arten, in einem der artenreichsten<br />

Gebiete Südamerikas. Dort wo zuvor<br />

Kolibris denNektar aus den Blüten<br />

schlürften, leben heute rund 60<br />

Prozent der brasilianischen<br />

Bevölkerung. An der Küste blüht nun<br />

die Wirtschaft auf, nicht die<br />

wunderschönen Blüten der Orchideen<br />

auf den Bäumen.<br />

Doch wie durch ein Wunder überlebten<br />

fast alle Arten, nur 7 gelten als<br />

ausgestorben. Das stellt die Biologen<br />

jedoch vor ein Rätsel, denn laut einer<br />

Faustregel verschwinden die Hälfte<br />

aller Lebensformen, wenn 90 Prozent<br />

des Lebensraumes verschwinden. Doch<br />

warum ist der Überlebenswille hier so<br />

unerwartet hoch? Die Antwort liegt<br />

wahrscheinlich in der Geschichte des<br />

Waldes. Über Jahr Millionen erstreckte<br />

sich am Rande der Küste im Grunde<br />

ein riesiger Waldrand. Auf der Welt<br />

wechselten sich Warm- und Kaltzeiten<br />

ab. In den Tropen wirkten sich diese<br />

als Feucht- und Trockenperioden aus.<br />

Der Regenwald teilte sich inviele kleine<br />

Inseln auf. Diese Inseln wurden durch<br />

Savannen voneinander getrennt. Diese<br />

Teilung war der Härtetest zur heutigen<br />

Zerstörung durch den Menschen.


Das Kronendach des Regenwaldes wird von gewaltigen Urwaldriesen<br />

überragt. Manche Bäume erreichen eine Höhe von 70 m. Diese<br />

Bäume haben eine flache, breite Krone und einen geraden Stamm,<br />

der von knochigen Wurzeln gestützt wird. Hier oben ist es heißer<br />

und trockener als unten auf dem schattigen Waldboden.<br />

Oben in den Bäumen treiben die frechen Aras ihr Unwesen. Sie<br />

sind sehr gesellig und immer zum Unfug bereit. Ihre lauten<br />

Schreie kann man kilometerweit hören. Ein Geheimnis, das noch<br />

nicht genau gelöst wurde ist: Warum mögen die Aras so gern<br />

Lehm? Wenn die ersten Sonnenstrahlen das rosagraue Lehmufer<br />

erreichen, zanken sich schon tausende Vögel um den besten<br />

Platz..<br />

Es gibt einige Arten von Aras. Der Grünflügel-Ara mit seinen<br />

blauen, grünabgesetzten Schwingen ist der Größte. Mit seinen<br />

eineinhalb Kilogramm Gewicht misst er vom Kopf bis zur<br />

Schwanzspitze etwa einen Meter. Die Flügel des Hellroten Aras<br />

sind blau und die Schultern leuchtend gelb. Bei den Gelbbrust-Aras<br />

ist das Gefieder eher türkis und golden. Die Aras kommen<br />

paarweise zu den Lehmstellen. Aber nur ein Drittel der Papageien<br />

kann gleichzeitig Lehm zu sich nehmen. Sie wechseln sich alle<br />

Minute ab. Greift ein Greifvogel an, wehren sich die Aras mit<br />

ihrem ohrenbetäubenden Geschrei. Das hält selbst der stärkste<br />

Falke nicht aus. Aber warum fressen Aras Lehm?<br />

Im Regenwald gibt es doch genug Früchte, Samen und Kerne.<br />

Lehm hat aber einen hohen Mineralsalzanteil und genau diese<br />

Mineralstoffe fehlen den pflanzenfressenden Aras. Außerdem<br />

sind einige der Samen die Aras fressen giftig und Lehm entgiftet.<br />

In der Trockenzeit weichen die Papageien auf die giftigen Samen<br />

aus, weil wenig wächst.. Deshalb brauchen sie zu dieser Zeit<br />

auch mehr Lehm.<br />

Doch die Vögel sind vom Aussterben bedroht, daran ist auch<br />

die Ausfuhr gefangener Regenwaldvögel schuld. Auch Holzfäller<br />

und Goldsucher bedrohen das Leben der Aras<br />

Foto: FUJ-Foto-<br />

In 25 bis 45 m Höhe über dem Boden<br />

befindet sich das immergrüne<br />

Kronendach. Diese Schicht verhindert,<br />

dass viel Licht auf dem Waldboden<br />

ankommt. Fast das ganze Licht wird<br />

absorbiert. Doch die Millionen Blätter<br />

schützen auch vor zu viel Wind und<br />

mildern die Heftigkeit der Regengüsse. Die<br />

meisten Tiere leben im Blätterdach, man<br />

kann sie nur vom Boden beobachten. Sie<br />

kommen sehr selten auf den Boden und<br />

sind fast vollkommen auf das Leben in den<br />

Bäumen angepasst. Für sie ist es schwer<br />

zwischen den Wurzeln herabgefallene<br />

Früchte und Blüten zu finden. Viele Arten<br />

blieben daher unbekannt, bis die Biologen<br />

Stege in die Baumkronen bauten. Lianen<br />

brauchen viel Licht. Deshalb benutzen sie<br />

die Bäume als Stützen. So sparen Sie<br />

Energie für den Stamm. Wenn sie die<br />

Baumkrone erreicht haben, bilden sie<br />

große Blätter und Früchte. Die<br />

wunderschönen Epiphyten-gärten sind<br />

vom Boden nicht sichtbar, denn die Blumen<br />

wachsen auf den Ästen der Kronenregion.<br />

Von diesen Pflanzen sind die Orchideen die<br />

faszinierendsten.


Gregs Kindheit im Dschungel<br />

Zeichnungen und Text: Christian Kaiser<br />

Mein Vater Christoph<br />

Hunter wusste nicht, das<br />

ich, sein Sohn Greg, nun bei<br />

den Indios lebte und<br />

zusammen mit Bonnie,<br />

meiner Mutter und Christophs<br />

Frau, den Flugzeugabsturz<br />

1997, als<br />

Bonnie mit mir schwanger<br />

war, überlebt hatten. Als<br />

die Maschine in der Luft<br />

explodierte teilte sie sich<br />

und meine Mutter, die<br />

gerade auf der Toilette<br />

war stürzte an einer<br />

ganz anderen Stelle als<br />

Christoph ab.<br />

Mist, er<br />

besiegt mich<br />

wieder! Aber<br />

bald bin ich<br />

der Beste!

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