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Februar 2011 - Gossner Mission

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DEUTSCHLAND<br />

Dr. Günter<br />

Krusche mit der<br />

Frau an seiner Seite:<br />

Ehefrau Margret.<br />

28<br />

<strong>Gossner</strong> Info 1/<strong>2011</strong><br />

„Er hat sich um die <strong>Gossner</strong> <strong>Mission</strong><br />

und die mit ihr verbundenen Menschen<br />

verdient gemacht“: So wurde<br />

Dr. Günter Krusche vor fünf Jahren von<br />

seinem Nachfolger Harald Lehmann<br />

als Vorsitzender der <strong>Gossner</strong> <strong>Mission</strong><br />

verabschiedet. Nun feiert der Alt-Vorsitzende<br />

seinen 80. Geburtstag.<br />

Die <strong>Gossner</strong> <strong>Mission</strong> und Dr. Günter<br />

Krusche: Sie haben sich gesucht und<br />

gefunden. So zumindest empfindet<br />

es der frühere Berliner Generalsuperintendent.<br />

Bis heute hält er Vorträge<br />

über die Arbeit der <strong>Gossner</strong> <strong>Mission</strong>;<br />

bis heute versäumt er – so weit seine<br />

Gesundheit es ihm erlaubt – keine<br />

Kuratoriumssitzung; und bis heute ist<br />

er gern zur Stelle, wenn man ihn oder<br />

seinen Ratschlag braucht. „Das Werk ist<br />

Ans Herz gewachsen<br />

Alt-Vorsitzender Dr. Günter Krusche<br />

feiert 80. Geburtstag<br />

mir halt ans Herz gewachsen“, lächelt<br />

er auf seine stille Art.<br />

Und umgekehrt? Es war keine einfache<br />

Phase, in der Dr. Krusche den<br />

ehrenamtlichen Vorsitz der <strong>Gossner</strong><br />

<strong>Mission</strong> übernahm. Kurz nach der<br />

„Wiedervereinigung“ von <strong>Gossner</strong><br />

<strong>Mission</strong> Ost und <strong>Gossner</strong> <strong>Mission</strong> West<br />

blieben Turbulenzen nicht aus; und<br />

auch später, als beide <strong>Gossner</strong>-Teile<br />

zueinandergefunden hatten, blieb es<br />

spannend, mussten finanzielle und<br />

andere Verwicklungen geklärt und<br />

diskutiert werden. Und immer strahlte<br />

der Vorsitzende Ruhe aus, zeigte Profil<br />

und schaffte es stets, andere Meinungen<br />

und Positionen einzubinden. Bei<br />

seinem Abschied 2006 dankte ihm<br />

das Kuratorium für all die Jahre seines<br />

Engagements, für seine Zugewandtheit<br />

und Klarheit, seine Wärme und seine<br />

zupackende Art. Und zugleich bat es<br />

ihn, sich als „Ehrenkurator“ weiterhin<br />

für die Belange des Werks zu engagieren,<br />

so weit ihm das denn möglich sein<br />

werde.<br />

„Eigentlich hatte ich damals auf eine<br />

kurze ,Schonfrist´ gehofft“, schmunzelt<br />

der 80-Jährige. Aber natürlich habe er<br />

sich geehrt gefühlt und den „Posten“<br />

des Ehrenkurators, den er mit Prof. Dr.<br />

Hans Grothaus aus Flensburg und Dr.<br />

Kurt von Stieglitz aus Dresden teilt,<br />

gerne angenommen.<br />

Und woher rührt nun die innere<br />

Verbundenheit zwischen dem Berliner<br />

Generalsuperintendenten und dem<br />

Werk? Kennen gelernt hatte Dr. Krusche<br />

die <strong>Gossner</strong> <strong>Mission</strong> bereits in frühen<br />

Jahren, als er nach dem Theologiestudium<br />

Bruno Schottstädt traf, den Mitbegründer<br />

der<br />

<strong>Gossner</strong> <strong>Mission</strong><br />

Ost. Über ihn<br />

machte er bald<br />

die Bekanntschaft<br />

weiterer<br />

Theologen, die<br />

in der DDR ihren<br />

eigenen Weg<br />

gehen wollten;<br />

einen Weg des<br />

Christentums im Sozialismus. In den<br />

50ern – da lehrte der gebürtige Radebeuler<br />

am Predigerseminar in Lückendorf<br />

– lernte er Horst Symanowski<br />

kennen, den Gründer und großen Mann<br />

der Mainzer <strong>Gossner</strong>-Arbeit, und war<br />

tief beeindruckt. „Da ist ein Theologe,<br />

der verbindet Gott im Himmel und Gott<br />

auf der Erde“, habe er damals gespürt.<br />

Die heutige enge Verbundenheit<br />

aber kam viel später. Als Generalsuperintendent<br />

des Sprengels Berlin rückte<br />

er als Vertreter seiner Landeskirche in<br />

das Kuratorium der <strong>Gossner</strong> <strong>Mission</strong> –<br />

und fühlte sich gleich „zu Hause“: „im<br />

Engagement der <strong>Gossner</strong> <strong>Mission</strong> in der<br />

Ökumene und in der Hinwendung zu<br />

den Menschen an der Basis“.

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