Sportarten im Trend - gossauer-info
Sportarten im Trend - gossauer-info
Sportarten im Trend - gossauer-info
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
EDITORIAL<br />
Liebe Leserin, lieber Leser<br />
Gossauer Info<br />
26. Jahrgang<br />
Nr. 105 – Juni 2011<br />
Impressum<br />
Herausgeber<br />
Verlag Gossauer Info<br />
Redaktion<br />
rg Rita Gröbli (Leitung)<br />
kh Karin Herrmann<br />
gb Geneviève Bichsel<br />
bg Barbara Graf<br />
sd Susanna Diener<br />
dc Daniela Clerici<br />
Korrespondenzadresse<br />
Verlag Gossauer Info<br />
Gewerbestrasse 18, 8132 Egg<br />
Tel. 044 986 10 00, Fax 044 986 10 01<br />
E-Mail: <strong>gossauer</strong><strong>info</strong>@textaid.ch<br />
www.<strong>gossauer</strong><strong>info</strong>.ch<br />
Konzept, Herstellung Inserate<br />
Textaid Buch- und Kunstverlag<br />
Gewerbestrasse 18, 8132 Egg<br />
Tel. 044 986 10 00, Fax 044 986 10 01<br />
Mail: <strong>info</strong>@textaid.ch<br />
www.<strong>gossauer</strong><strong>info</strong>.ch<br />
Druck<br />
FO Print & Media AG<br />
Gewerbestrasse 18, 8132 Egg<br />
Auflage<br />
4800 Ex. Wird gratis an alle<br />
Haushaltungen in der Gemeinde<br />
Gossau ZH verteilt<br />
Nächste Nummer<br />
Anfang September 2011<br />
Redaktionsschluss: 29. Juli 2011<br />
Titelbild<br />
Slackline. Dominic und Jan sind<br />
fleissig am Üben.<br />
Foto: Barbara Graf<br />
«<strong>Sportarten</strong> <strong>im</strong> <strong>Trend</strong>» lautet das Hauptthema dieser Ausgabe. Ja, es sind<br />
vor allem Burschen und junge Männer, die sich für Extrem-, <strong>Trend</strong>- und<br />
Fun-<strong>Sportarten</strong> begeistern können. Allen ist gemeinsam, dass sie viel<br />
Aufwand, Zeit und Schweiss in ihr Hobby investieren. Lernen Sie einige<br />
dieser «Angefressenen» kennen.<br />
Im Juni 1986 erschien das erste «Gossauer Info». Wir freuen uns über dieses<br />
Jubiläum und sind ein wenig stolz, dass wir es geschafft haben, nach 25<br />
Jahren in der arg gebeutelten Medienlandschaft noch <strong>im</strong>mer präsent zu<br />
sein. Hier geht natürlich ein grosses Dankeschön an alle Redaktorinnen<br />
und Redaktoren, die mit ihrem grossartigen Einsatz mitgeholfen haben,<br />
dass Sie in all den Jahren interessanten Lesestoff erhalten haben. Ihnen,<br />
unseren Inserenten, der Gemeinde, den Schulen, der Kirche und weiteren<br />
Institutionen gebührt für ihre finanzielle Unterstützung ein weiteres Dankeschön.<br />
Wir sind zuversichtlich, dass es das «Gossauer Info» noch viele<br />
weitere Jahre geben wird. Wir bleiben dran!<br />
Gossau ist die 12. Gemeinde <strong>im</strong> Kanton Zürich, welche das begehrte Zertifikat<br />
«Energiestadt» überreicht bekam. Mit diesem Label übern<strong>im</strong>mt die<br />
Gemeinde eine Vorbildfunktion und will Private dazu motivieren, einen<br />
Beitrag zum Kl<strong>im</strong>aschutz zu leisten.<br />
Die offizielle Schulzeit ist zu Ende, für die Schulabgänger/innen beginnt<br />
ein neuer Lebensabschnitt. Wir wünschen allen viel Erfolg auf ihrem weiteren<br />
Lebensweg.<br />
Beinahe alle Zeitungen und Illustrierten haben eine. Wir haben jetzt auch<br />
eine – eine Kolumne. Andrea Gisler, Rechtsanwältin, betreut diese neue<br />
Rubrik und wird in Zukunft über alltägliche rechtliche Probleme <strong>info</strong>rmieren.<br />
Lesen Sie die erste Kolumne auf Seite 79.<br />
Die Meteorologen haben uns einen heissen Sommer versprochen. Geniessen<br />
Sie diesen, und haben Sie viel Spass bei der Lektüre des « Gossauer<br />
Infos».<br />
Für das Redaktionsteam<br />
Rita Gröbli<br />
Für eingesandte Manuskripte und Fotos besteht bei Verlust keine Haftung<br />
gegenüber dem «Gossauer Info». Für gewünschte Rücksendung legen Sie<br />
bitte ein adressiertes und frankiertes Kuvert bei. Der Redaktion steht es frei,<br />
Manuskripte teilweise zu kürzen, zu ändern oder zurückzuweisen. Nachdruck,<br />
ganz oder auszugsweise, ist gestattet, jedoch bitte mit Quellenangabe.<br />
Gossauer Info 105/Juni 2011 3
INVESTITION<br />
IN EINE<br />
SAUBERE ZUKUNFT<br />
SONNENENERGIE<br />
WÄRMEPUMPEN<br />
ERDSONDEN<br />
Wir sind Ihr Partner für<br />
erneuerbare Energien.<br />
Wir beraten Sie gerne.<br />
Leutenegger Installations AG<br />
Industriestrasse 39, 8625 Gossau<br />
Telefon 044 936 65 65, Fax 044 936 65 66<br />
<strong>info</strong>@leutenegger-insta.ch, www.leutenegger-insta.ch<br />
LEUTENEGGER<br />
Installations AG<br />
Sanitär / Heizung / Spenglerei<br />
4 Gossauer Info 105/Juni 2011
INHALTSVERZEICHNIS<br />
Thema<br />
S. 7 <strong>Sportarten</strong> <strong>im</strong> <strong>Trend</strong><br />
S. 9 Beachsoccer<br />
S. 10 «No risk – no fun!»<br />
S. 13 Klettern braucht hohe Konzentration<br />
S. 16 Ein Traum wird wahr<br />
S. 19 Motor-Trotti-Plauschrennen<br />
S. 21 Biken mit dem Tandem<br />
Gemeinde<br />
S. 23 Gemeindehaushalt wird entlastet<br />
S. 27 Gossau ist Energiestadt<br />
S. 28 Energie als Schlüsselfaktor<br />
S. 31 Guter Start <strong>im</strong> Frühlingshalbjahr<br />
S. 33 Viel Wissenswertes aus erster Hand<br />
S. 34 Lesetipps aus der Gemeindebibliothek<br />
S. 37 Grosser «Run»<br />
auf Bänkli-Patenschaften<br />
S. 38 Geburten von Gemeindeeinwohnern<br />
S. 39 Geburtstage<br />
S. 41 Ehejubiläen<br />
Kirchen<br />
S. 43 Gemeinsame Anlässe<br />
S. 43 Kaffeeduft und Lebensthemen<br />
S. 45 Gemeinsame Anlässe<br />
der ref. und kath. Gemeinde<br />
S. 46 Evang.-ref- Kirchgemeinde<br />
S. 48 Evang. Freikirche Chrischona<br />
S. 48 Röm.-kath. Kirchgemeinde<br />
Pr<strong>im</strong>arschule<br />
S. 51 Skilager in Disentis<br />
Oberstufe<br />
S. 55 Gossauer Schulabgänger/innen 2011<br />
S. 61 Bilderausstellung <strong>im</strong> Spital Wetzikon<br />
Sport<br />
S. 63 Gossau, das Mass aller Dinge!<br />
S. 65 Rapsody – Minipferde hautnah<br />
Porträt<br />
S. 67 Susi Wiederkehr, Herschmettlen<br />
«So schön wie zuvor <strong>im</strong> Leben»<br />
Senioren<br />
S. 71 Seniorenrat – Kino und Geselligkeit<br />
S. 73 Mongolei – Hilfe zur Selbsthilfe<br />
S. 75 Pro Senectute/Wanderungen<br />
News<br />
S. 77 «Gossauer Info»-Lerser/innen-Reise<br />
S. 80 Wenn es um Sekunden geht<br />
S. 81 Trinkwasserqualität für das Jahr 2011<br />
S. 82 Lässiger Spielplatz<br />
S. 83 Traktorentreffen 2011<br />
S. 84 50-Jahr-Jubiläum W. Stehli AG<br />
S. 85 20 Jahre Dorf-Apotheke Gossau<br />
S. 86 Streetdance für Mädchen<br />
und junge Frauen<br />
S. 87 Schuberts Forellenquintett<br />
S. 88 Neue Autowaschanlage<br />
S. 89 Verkehrsverein Gossau<br />
mit neuem Präsidenten<br />
S. 90 Vorschau<br />
Gossauer Info 105/Juni 2011 5
Spanischunterricht in Gossau<br />
Provy Meyer-Guerrero<br />
Teléfono 044 935 31 06<br />
provy@quisqueya.ch<br />
www.quisqueya.ch<br />
T• E<br />
•<br />
X<br />
•<br />
T• •<br />
I<br />
•<br />
D<br />
Desktop • Grafik • Web-Design • Verlag • Druck<br />
Der ideale Partner für Ihren neuen Auftritt!<br />
Textaid Buch- und Kunstverlag • Verlag Gossauer Info • Gewerbestrasse 18 • CH-8132 Egg bei Zürich<br />
Telefon 044 986 10 00 • Fax 044 986 10 01 • E-Mail: <strong>info</strong>@textaid.ch • www.textaid.ch<br />
...... seit 20 Jahren<br />
Feuer und Flamme<br />
Cheminéebau · Plattenbeläge · Maurerarbeiten<br />
an der Bertschikerstrasse 17 · 8625 Gossau ZH<br />
Telefon 044 935 39 32 · Telefax 043 928 01 11<br />
<strong>info</strong>@bauteam-zueri-oberland.ch · www.bauteam-zueri-oberland.ch<br />
6 Gossauer Info 105/Juni 2011
<strong>Sportarten</strong> <strong>im</strong> <strong>Trend</strong><br />
Slackline<br />
Slacken ist eine <strong>Trend</strong>sportart ähnlich<br />
dem Seiltanzen, bei der man<br />
auf einem Schlauchband etwa 50cm<br />
über dem Boden balanciert. Das<br />
Band wird zwischen zwei Befestigungspunkten<br />
gespannt, um mit<br />
viel Gleichgewichtsgefühl darauf<br />
zu gehen oder zu hüpfen. Erfunden<br />
wurde es durch gelangweilte Kletterer<br />
<strong>im</strong> Kletterparadies <strong>im</strong> Yosemite-<br />
THEMA<br />
SPORTARTEN IM TREND<br />
Wussten Sie, dass <strong>Sportarten</strong> wie Slackline, Parcour, Base Jumping, Canyoning und Eisklettern zu<br />
den heutigen <strong>Trend</strong>sportarten gehören?<br />
Text: Barbara Graf, Bilder: zvg<br />
Be<strong>im</strong> Parcour geht es darum, alle Hindernisse möglichst schnell zu überwinden.<br />
Dominic und Jan auf der Slackline.<br />
Nationalpark in Kalifornien USA.<br />
Diese verwendeten ihr Klettermaterial<br />
für Slacklines und vertrieben<br />
sich die Zeit auf Parkplätzen mit Balancieren.<br />
Sogar die beiden Ski-Asse,<br />
Ingemar Stenmark aus Schweden<br />
sowie Bode Miller aus den Vereinigten<br />
Staaten kannten und verwendeten<br />
dieses Training für ihren Sport<br />
zur Schulung des Gleichgewichtes.<br />
In der kommenden Sommerzeit<br />
werden wir sicher die Slackliner<br />
wieder des öftern antreffen, denn in<br />
kurzer Zeit ist das Gummiband aufgespannt<br />
und verspricht viel Spass.<br />
Eine Sportart, bei der alle mitmachen<br />
können.<br />
Parcour<br />
Parcour nennt sich eine neue und<br />
ungewöhnliche <strong>Trend</strong>sportart. Wir<br />
kennen Verfolgungsjagden aus Kr<strong>im</strong>is<br />
oder Actionfilmen. Genauso<br />
stelle man sich diese Sportart vor.<br />
Alle Hindernisse, die sich einem in<br />
den Weg stellen, müssen so rasch<br />
wie möglich überwunden werden.<br />
Das Wort Parcour kennen wir alle<br />
aus dem Pferde- oder Hundesport.<br />
Hier geht es allerdings um junge<br />
Menschen, die das Überwinden von<br />
Hindernissen zum Sport gemacht<br />
haben. Der Traceur (französisch:<br />
«der den Weg ebnet» oder «der eine<br />
Spur legt») – überwindet sämtliche<br />
Hindernisse auf dem effizientesten<br />
Weg. Parcour kann überall praktiziert<br />
werden. Die Traceure überwinden<br />
alles Mögliche an Hindernissen,<br />
die ihnen <strong>im</strong> Weg stehen. Dazu<br />
gehören Papierkörbe, Bänke, Blumenbeete<br />
und Mülltonnen ebenso<br />
wie Bauzäune, Mauern, Litfasssäulen<br />
und Garagen. Auch Hochhäuser<br />
und Hochhausschluchten werden<br />
übersprungen oder überklettert.<br />
Eine Kostprobe dieser <strong>Trend</strong>sportart<br />
konnten die Fernsehzuschauer<br />
während der Sendung «Die Schweiz<br />
sucht den Superstar» geniessen.<br />
Gossauer Info 105/Juni 2011 7
THEMA<br />
SPORT IM TREND<br />
Canyoning<br />
Durch den Unfall <strong>im</strong> Sommer 1999<br />
<strong>im</strong> Saxenbach bei Interlaken wurde<br />
das Canyoning einer breiteren<br />
Őffentlichkeit bekannt. Unter Canyoning<br />
versteht man das Traversieren<br />
einer langen Schlucht mittels Abseilen,<br />
Abklettern, Springen, Rutschen,<br />
Schw<strong>im</strong>men und Tauchen. Dabei<br />
tragen die Akteure Neoprenanzüge,<br />
Schw<strong>im</strong>mwesten und Helme. Diese<br />
Erlebnissportart verbreitete sich aus<br />
Spanien und Südfrankreich und ist<br />
auch bei Touristen aus Australien<br />
und Neuseeland sehr beliebt.<br />
Eisklettern<br />
Ein paar Minuten brauchen die<br />
Schnellsten, um oben anzukommen.<br />
Es ist als würde man be<strong>im</strong> Eisklettern<br />
von innen her erfrieren, wenn<br />
man die Eiswand hochklettert. Der<br />
Körper glüht, aber die Luft ist stechend<br />
kalt. Die Kletterroute führt<br />
wie eine senkrecht auf den Kopf gestellte<br />
Sprintstrecke auf vereistem<br />
und zerklüftetem Untergrund steil<br />
nach oben. Als Hilfsmittel werden<br />
Steigeisen an den Schuhen und messerscharfe<br />
Pickel eingesetzt.<br />
Im Januar findet in Saas Fee jährlich<br />
eine Weltcupveranstaltung für Eiskletterer<br />
statt. Als Eiskletterwand<br />
wird dabei das extra zu diesem Zwecke<br />
vereiste Parkhaus verwendet.<br />
Die schneckenförmige Parkhausrampe<br />
ermöglicht den Zuschauenden<br />
so aus nächster Nähe diesem<br />
Spektakel beizuwohnen. Zum Sieger<br />
wird der Zeitschnellste erkoren.<br />
Base Jumping<br />
Base Jumping bezeichnet das Fallschirmspringen<br />
ab festen Objekten.<br />
Der Base Jumper trägt oft keinen Reservefallschirm,<br />
da <strong>im</strong> Falle der niedrigen<br />
Absprunghöhen die Zeit bzw.<br />
Höhe für dessen rechtzeitige Öffnung<br />
nicht ausreichen würde. Der Kick<br />
dieser Sportart besteht in der möglichst<br />
langen Flugzeit <strong>im</strong> freien Fall.<br />
Es ist eine sehr gefährliche Sportart.<br />
Daher wird dem Packen des Fallschirms<br />
die grösstmögliche Sorgfalt<br />
gewidmet, denn der geringste Fehler<br />
ist unverzeihbar.<br />
Be<strong>im</strong> Eisklettern hat man als Hilfsmittel Steigeisen an den Schuhen und setzt<br />
messerscharfe Pickel ein.<br />
10 Jahre Maler Hafner<br />
Allen Kunden danke ich herzlich für das Vertrauen!<br />
Innen- und Aussenanstriche<br />
tapezieren<br />
dekorative Techniken<br />
Wolfrichtistrasse 27 044 932 66 71<br />
8624 Grüt 079 543 91 93<br />
8 Gossauer Info 105/Juni 2011
Beachsoccer<br />
THEMA<br />
SPORTARTEN IM IM TREND TREND<br />
Als letztes Jahr die Schweizer Nationalmannschaft sensationell erst <strong>im</strong> FIFA-Weltmeisterschaftsfinale<br />
von Brasilien gestoppt werden konnte und somit Vizeweltmeister wurde,<br />
bekam diese Randsportart plötzlich grosse Medienpräsenz und wurde zu der <strong>Trend</strong>sportart<br />
schlechthin.<br />
Text: Rico Keller, seit 2008 Beachsoccer-Spieler des BST Team Zürich<br />
Persönlichkeiten wie Angelo Schirinzi,<br />
Stefan Meier und Dejan<br />
Stankovic, Weltbeachfussballer des<br />
Jahres 2010 und bester Scorer der<br />
FIFA-Fussball-WM, treiben diese<br />
gar nicht mal so junge Sportart wie<br />
kaum andere an. Die Anfänge sind<br />
aber nicht in der nahen Vergangenheit<br />
zu suchen. An der Küste von<br />
– hätte man das gedacht – Brasilien<br />
wurde zum ersten Mal auf Sand gekickt,<br />
und zwar von europäischen<br />
Seeleuten auf Landgang. Das war<br />
Ende des 19. Jahrhunderts und<br />
ohne jegliche Beteiligung von den<br />
brasilianischen Einhe<strong>im</strong>ischen. So<br />
kam es, dass schon 1957 die ersten<br />
offiziellen Beachsoccer-Turniere<br />
in Brasilien stattfanden, welche<br />
bis heute noch regelmässig durchgeführt<br />
werden. Von der ersten<br />
Dachorganisation «Beach Soccer<br />
Company» wurden in den USA mit<br />
grossen Events in Miami und Los<br />
Angeles die Aufmerksamkeit eines<br />
grossen Live- und Fernsehpublikums<br />
auf diesen Sport gelenkt. Der<br />
Durchbruch in Europa wurde mit<br />
der Gründung der noch heute bestehenden<br />
«European Beach soccer<br />
League» geschafft. Der heutige<br />
Dachverband «Beachsoccer World<br />
Wide (BSWW)» entstand aus der<br />
«Beach Soccer Company», sie ist<br />
verantwortlich für die Austragungen<br />
aller Beachsoccer-Turniere<br />
auf der ganzen Welt. Der jüngste<br />
Meilenstein wurde <strong>im</strong> Jahre 2004<br />
besiegelt: der BSWW wurde unter<br />
die Schirmherrschaft der FIFA<br />
genommen. 2005 wurde dann die<br />
erste offizielle FIFA-Beachsoccer-<br />
Fussball-Weltmeisterschaft an der<br />
Copacabana in Rio de Janeiro ausgetragen.<br />
Die Schweizer Nationalmannschaft<br />
konnte seit Beginn der<br />
europäischen Wettkämpfe (1998)<br />
mehrmals mit Glanzresultaten auftrumpfen.<br />
Sie wurden 2005 Europameister,<br />
zwe<strong>im</strong>al Vizeeuropameister<br />
(2008/2009) und wie erwähnt<br />
letztes Jahr Vizeweltmeister.<br />
Die Schweizer Liga wurde 2006<br />
als Turniermodus mit 10 Teams<br />
gegründet. (Der genauere Spielmodus<br />
Beschrieb auf www.beachsoccer.ch).<br />
Im Zürcher HB war<br />
Die Schweizer Beachsoccer-Mannschaft in Portugal.<br />
jeweils der Final mit den besten<br />
Teams. Doch auf dieses Jahr hin<br />
wurde der Modus komplett umgekrempelt.<br />
Neu heisst die Liga<br />
«Suzuki League» und dauert jetzt<br />
von Mai bis September, jedes zweite<br />
Wochenende finden Spiele statt.<br />
Die Tabelle wird über alle Spieltage<br />
<strong>im</strong> Gesamten geführt. Nach der<br />
Vorrunde gibt es Play-offs, die an<br />
zwei Wochenenden stattfinden. Die<br />
Rangspiele (Finale) finden am 17.<br />
September in Liestal statt. Schweizer<br />
Meister wurde bis jetzt <strong>im</strong>mer<br />
die «BSC Scorpions» aus Basel mit<br />
Ausnahme von den «Havana Shots<br />
Aargau», die 2009 den Pokal in die<br />
Höhe stemmen konnten.<br />
Gossauer Info 105/Juni 2011 9
THEMA<br />
SPORTARTEN IM TREND<br />
Ein Fallrückzieher.<br />
Nachwuchs gesucht<br />
Das BST Team Zürich ist das einzige<br />
Team aus dem Kanton Zürich, welches<br />
in der nationalen Beachsoccer-<br />
Spitze mitmischen kann. Dieses<br />
wurde <strong>im</strong> Jahr 2007 gegründet und<br />
war in den bisher drei bestrittenen<br />
Schweizer Meisterschaften (2008,<br />
2009 und 2010) zwe<strong>im</strong>al Dritter und<br />
einmal Zweiter. Das grösste Problem<br />
in diesem Verein ist die Überalterung.<br />
80% des Kaders sind Ü30, einige<br />
sind U30, und nur gerade zwei<br />
Spieler sind U20.<br />
Nachwuchs ist also dringend gefragt<br />
und gesucht. Falls jemand Interesse<br />
oder Fragen hat, einfach bei rico.keller@rkconsult.ch<br />
melden.<br />
Die neue Saison begann am 21. Mai<br />
2011 in Bern, das Saisonziel heisst<br />
klar, wie seit drei Jahren: Schweizer<br />
Meister! Leider findet dieses Jahr<br />
kein Turnier <strong>im</strong> Raum Zürich statt,<br />
der naheliegendste Schauplatz ist in<br />
Birr am 19. Juni 2011. Jeder der Lust<br />
hat, ist herzlich willkommen, das<br />
grösste Fussballspektakel ever zu<br />
erleben.<br />
«No risk – no fun»<br />
In den letzten Jahren wurde der Bikesport <strong>im</strong>mer populärer und entwickelte sich dank<br />
technischen Fortschritten und innovativen Ideen zum Hightech-Sport.<br />
Text und Bilder: Martin Moser<br />
Immer besseres Material und leichtere<br />
Bikes machen den Sport erst zu<br />
dem, wie wir ihn heute kennen.<br />
Viele verstehen jedoch unter<br />
dem Begriff Biken, mit einem<br />
zweirädrigen Gefährt, dem<br />
Velo, durch die Gegend zu düsen.<br />
Dabei lassen sich unzählige<br />
Unterarten unserer favorisierten<br />
Freizeitbeschäftigung<br />
unterscheiden: Crosscountry<br />
(Marathon), Allmountain, Enduro<br />
und Downhill. Die Einteilung wird<br />
Biken – ein mittlerweile<br />
populärer Sport, der dank<br />
technischen Fortschritten<br />
zum Hightech-Sport<br />
gehört.<br />
dabei meistens nach dem<br />
Federweg, dem Gewicht<br />
und den Fahreigenschaften<br />
des Bikes best<strong>im</strong>mt, doch erfahrungsgemäss<br />
überschneiden sich diese Untergruppen.<br />
Wir selber zählen uns zu<br />
Anhängern der Allmountain- bzw.<br />
Enduro-Kategorie, d.h. wir scheuen<br />
uns weder vor ausdauernden Aufstiegen<br />
noch vor adrenalinausschüttenden,<br />
technischen Abfahrten.<br />
Aber zuerst zu uns. Wir beide besuchen<br />
die Kantonsschule Zürcher<br />
Oberland und verbringen praktisch<br />
jede freie Minute auf dem Bike. Anlässlich<br />
der Maturarbeit dachten wir,<br />
dass wir unser Hobby als Grundlage<br />
dazu verwenden, Ihnen unsere Faszination<br />
weiterzugeben.<br />
Wir lieben schwierige Singletrails, die<br />
dem Fahrer sämtliche Fähigkeiten<br />
abverlangen, und dabei sind uns auch<br />
Sprünge, Drops und Steilabfahrten<br />
willkommen. Gerade diese schmalen<br />
Wege, die wir als Singletrails be-<br />
10 Gossauer Info 105/Juni 2011
THEMA<br />
SPORTARTEN IM TREND<br />
zeichnen, lassen unser Herz höherschlagen.<br />
Vielleicht beruht unsere<br />
Faszination auf dem Zusammenspiel<br />
zwischen der Herausforderung und<br />
dem anschliessenden Erfolg, denn<br />
diese Pfade sind oft mit Wurzeln<br />
übersät, mit Spitzkehren versehen<br />
und mit flowigen (= flüssig fahrbaren)<br />
Abfahrten bestückt. Der daraus<br />
folgende Mix ist perfekt.<br />
lichst angenehmen Dialog mit ihnen<br />
zu pflegen. Wir möchten ihnen<br />
den Spass nicht verderben und sie<br />
auch nicht erschrecken, hoffen aber<br />
auch, dass sie ihrerseits höflich zu<br />
uns sind. Mit einem freundlichen<br />
«Grüezi. Danke viel Mal» ist schon<br />
ein grosser Teil des Eises gebrochen.<br />
Aber nochmals zum Sport. Es ist<br />
noch kein Meister vom H<strong>im</strong>mel<br />
gefallen. Be<strong>im</strong> Biken ist es genauso:<br />
Übung macht den Meister. Während<br />
dem Üben unterlaufen uns natürlich<br />
auch kleinere Missgeschicke.<br />
Diese Stürze gehören genauso dazu<br />
wie von Dornen und Pedalen aufgekratzte,<br />
blutende Beine, es gilt ja<br />
schliesslich: No risk, no fun.<br />
Bis jetzt sind wir zum Glück jedes<br />
Mal gl<strong>im</strong>pflich davongekommen,<br />
sodass wir rückblickend nur darüber<br />
lachen können.<br />
Wie in der Einleitung erwähnt, werden<br />
wir uns bei der Maturarbeit mit<br />
unserem Hobby befassen. Für den<br />
Herbst planen wir eine Zusammenstellung<br />
der besten Touren um das<br />
Bachtelgebiet sowie deren Verknüpfung<br />
zu Fahrtechniktipps (Grundlagen,<br />
Sprünge). In diesem Buch wird<br />
also Kartenmaterial mit praktischen<br />
Ratschlägen zu den Touren verbunden,<br />
die mit Bildern illustriert<br />
werden. Ob wir dieses Buch öffentlich<br />
auflegen, respektive in kleinen<br />
Stückzahlen verkaufen können, ist<br />
bis jetzt unklar. Falls wir Ihr Interesse<br />
geweckt haben, <strong>info</strong>rmieren wir<br />
Sie gerne weiter.<br />
Mail: bikebuch@martin-moser.ch.<br />
Wir leben unser Hobby ganz<br />
nach dem Motto: «Mountainbiking<br />
– Eine Leidenschaft, die<br />
Leiden schafft»<br />
Die Kreativität wird be<strong>im</strong> Biken gefördert, und waghalsige Sprünge ausgeführt.<br />
Kreativität be<strong>im</strong> Biken<br />
Dabei wird ebenso die Kreativität<br />
gefördert, denn die von der Natur<br />
erschaffenen Hügel und Steinansammlungen<br />
können gut als<br />
Sprünge und Anlieger (ausgebaute<br />
Kurven) benutzt werden. Die Wege<br />
verändern sich mit den Jahreszeiten,<br />
sodass stets unbenutzte Passagen,<br />
Abkürzungen sowie neue Abenteuer<br />
entdeckt werden können. Leider<br />
wurden wir diesen Frühling mit<br />
einem ungewollten Wandel konfrontiert:<br />
So manche kleine Wegabschnitte<br />
fielen der Forstwirtschaft<br />
zum Opfer. Diese Veränderungen<br />
sind notwendig, auch wenn sie<br />
kurzfristig viel Spass verhindern,<br />
aber langfristig ermöglichen sie eine<br />
weitere Nutzung unseres «Spielplatzes».<br />
Wenn wir schon be<strong>im</strong> Thema<br />
Umwelt sind, möchten wir auf die<br />
(ungeschriebenen) Biker-Kodexe<br />
hinweisen: Respektiere die Natur,<br />
hinterlasse keinen Abfall, bahn<br />
dir keinen neuen Weg durch den<br />
Wald, n<strong>im</strong>m Rücksicht auf andere<br />
Personen. Klar, auch wir stören<br />
uns manchmal an den Wanderern,<br />
jedoch versuchen wir einen mögwww.fahrschule-boelsterli.ch<br />
Gossauer Info 105/Juni 2011 11
WIr sInd ProfIs<br />
Karin<br />
Boller<br />
Guido<br />
Brühwiler<br />
Beatrice<br />
Denzler<br />
Michael<br />
Fabig<br />
Barbara<br />
Marrocco<br />
Mathias<br />
Schaufelberger<br />
Jennifer<br />
Weishaupt<br />
ImmobIlIen ver kaufen,<br />
ver mIeten und schätzen.<br />
Industriestrasse 37 / 8625 Gossau ZH / Telefon 043 833 70 50 / www.nova-ag.ch / <strong>info</strong>@nova-ag.ch<br />
12 Gossauer Info 105/Juni 2011
THEMA<br />
SPORTARTEN IM TREND<br />
Klettern braucht hohe Konzentration<br />
Angefangen zu klettern hat T<strong>im</strong> Bamert aus dem Grüt vor drei Jahren. Als Erstes musste er<br />
die «Toprope»-Sicherung kennenlernen. Den ersten Sicherungsstil, den man als Anfänger<br />
beherrschen muss.<br />
Text und Bilder: T<strong>im</strong> Bamert<br />
«Toprope» ist die sicherste und<br />
einfachste Art, mit Klettern zu beginnen.<br />
Bei dieser Sicherungsform<br />
bleibt das Seil oben <strong>im</strong> Umlenkhaken,<br />
und der Partner sichert den<br />
Kletternden vom Boden aus.<br />
Später klettere ich <strong>im</strong> Vorstieg. Das<br />
heisst, die Seilsicherung erfolgt<br />
von unten. Der vom Boden aus sichernde<br />
Kletterpartner muss den<br />
Vorsteiger ständig <strong>im</strong> Auge haben,<br />
um <strong>im</strong> Falle eines Sturzes, das Seil<br />
sofort zu blockieren. Bei einem<br />
Sturz fällt der Vorsteiger in die<br />
letzte Zwischensicherung.<br />
Jede Farbe ein Schwierigkeitsgrad<br />
Klettern ist <strong>im</strong>mer sehr spannend<br />
und anspruchsvoll. Meistens klettere<br />
ich in der Halle an künstlichen<br />
Kletterwänden mit meinen Trai-<br />
An einem Boulderwettkampf.<br />
Die ersten Kletterversuche von T<strong>im</strong> Bamert. Wer sieht den Fehler? – Ziel ist<br />
es, die blaue Route bis zum letzten Griff zu klettern.<br />
ningskollegen. Die Wände sind bis<br />
zu 20 Meter hoch, und es gibt ganz<br />
viele verschiedene Routen in verschiedenen<br />
Schwierigkeitsgraden.<br />
Jede Route ist mit einem Schwierigkeitsgrad,<br />
einer Farbe gekennzeichnet,<br />
und bei jeder Route steht,<br />
wer sie erbaut hat. Zudem hat jede<br />
Route einen eigenen Namen: zum<br />
Beispiel «5a, schwarz, Die dunkle<br />
Nacht» oder 6a. So weiss ich, dass<br />
– wähle ich diese Route – ich eine<br />
5a klettere und den schwarzen<br />
Griffen in der Wand folgen muss.<br />
Be<strong>im</strong> Klettern muss ich <strong>im</strong>mer voll<br />
konzentriert bleiben. Wo geht die<br />
Route durch, wo finde ich guten<br />
Halt, wo kann ich mit den Beinen<br />
Gossauer Info 105/Juni 2011 13
gosSAuEr cHILBI<br />
Samstag / Sonntag, 25. / 26. Juni 2011<br />
Ernst-Brugger-Platz be<strong>im</strong> Gemeindehaus Gossau<br />
Unterhaltung am Samstag<br />
Ab 20 bis um 02 Uhr geht <strong>im</strong> Festzelt<br />
die Post ab mit der<br />
3LP-CLUB-BAND<br />
FINEST POP-ROCK-DISCO-SOUL<br />
& LATIN TUNES<br />
Tanzen Sie mit!<br />
Samstag und Sonntag<br />
Sonntag ab 10 Uhr<br />
Im Festzelt<br />
• ab 10 Uhr, gemeinsamer<br />
CHILBI-GOTTESDIENST mit<br />
der ref. Kirche, der kath. Pfarrei<br />
und der Chrischona-Gemeinde<br />
sowie der<br />
GospelGruppeGossau GGG<br />
• Gottardi’s Vergnügungsbetriebe<br />
mit Kinderkarussell, Autoscooter,<br />
Schifflischaukel, Spielbuden, Hüpfburg<br />
und den «KAFFEETASSEN»<br />
• Grosse Tombola:<br />
Hauptpreis: am Samstag und am Sonntag<br />
je ein riesiger Geschenkkorb<br />
<strong>im</strong> Wert von 500 Franken<br />
EINE VERANSTALTUNG DES VERKEHRSVEREINS GOSSAU «CHILBIKOMMISSION»<br />
14 Gossauer Info 105/Juni 2011
THEMA<br />
SPORTARTEN IM TREND<br />
gut nachstossen, wo ist der nächste<br />
Griff usw. Je schwieriger die Route,<br />
desto kleiner werden die Griffe.<br />
Man kann sich dann kaum noch<br />
halten und braucht viel Kraft in<br />
den Fingern und eine gute Technik.<br />
Im Moment schaffe ich es, eine<br />
Route <strong>im</strong> Schwierigkeitsgrad 6c zu<br />
klettern.<br />
Klettern <strong>im</strong> Freien<br />
Im letzten Sommer war ich am<br />
Sustenpass und kletterte viele verschiedene<br />
Routen <strong>im</strong> Freien. Das<br />
hat mir auch sehr gut gefallen, weil<br />
man mehrere Seillängen am Stück<br />
klettert. Eine Seillänge beträgt<br />
etwa 40 bis 60 Meter zwischen zwei<br />
Standplätzen. Man ist dann einige<br />
Zeit unterwegs!<br />
Bouldern als neue Disziplin<br />
Im Training bouldern wir auch<br />
viel. Bouldern heisst klettern ohne<br />
Slackline fürs Training.<br />
Seil in Absprunghöhe. Bouldern<br />
hat sich in der Zwischenzeit als<br />
eigenständige Disziplin <strong>im</strong> Sportklettern<br />
etabliert. Es ist gut für die<br />
Kraft und Technik.<br />
Um das Gleichgewicht zu trainieren,<br />
was <strong>im</strong> Klettern auch sehr<br />
wichtig ist, balancieren wir auf<br />
einem Seil, der sogenannten Slackline.<br />
Als Material braucht man einen<br />
Klettergurt, Kletterschuhe und<br />
Magnesium, um die Finger trocken<br />
zu halten.<br />
FREIWILLIGE FAHRERINNEN UND FAHRER GESUCHT<br />
Die Spitex bittet um Ihre Hilfe<br />
FÜR DIE VERTEILUNG VON MAHLZEITEN ODER FÜR FAHRTEN ZUM<br />
ARZT/THERAPIE SUCHEN WIR FREIWILLIGE FAHRERINNEN UND FAHRER<br />
Die Spitex ist für den Mahlzeitendienst in<br />
der Gemeinde zuständig. Die Mahlzeiten<br />
werden an Menschen verteilt, die nicht in<br />
der Lage sind für sich selber zu kochen.<br />
Ein Einsatz dauert jeweils von Montag bis<br />
Samstag vormittags etwa 2 bis 3 Stunden,<br />
in der Regel während einer Woche<br />
pro Quartal. Es wird eine Entschädigung<br />
von CHF 150.– pro Woche bezahlt.<br />
Für ältere, behinderte oder gebrechliche<br />
Menschen, die nicht mit Angehörigen<br />
oder öffentlichen Verkehrsmitteln<br />
zum Arzt oder zur Therapie<br />
fahren können suchen wir freiwillige<br />
Fahrerinnen und Fahrer, die sich in<br />
einem von ihnen definierten Rahmen<br />
zur Verfügung stellen möchten.<br />
NÄHERE INFORMATIONEN ERHALTEN SIE IN UNSEREM SEKRETARIAT<br />
bei Dorina Moresi oder Monique Dinichert, Telefon 044 935 35 96 morgens,<br />
oder via Mail: <strong>info</strong>@spitex-gossau-zh.ch<br />
Gossauer Info 105/Juni 2011 15
THEMA<br />
SPORTARTEN IM TREND<br />
Ein Traum wird wahr!<br />
Jedes Jahr <strong>im</strong> April findet der legendäre Marathon des Sables<br />
in der Marokkanischen Sahara statt. Dieses Jahr bereits zum<br />
26. Mal. Aber dieses Mal mit Karl Alpiger aus Grüt und Stefan<br />
Haebler aus Bertschikon.<br />
Text und Bilder: Karl Alpiger<br />
Dieser einmalige Marathon findet<br />
<strong>im</strong>mer in Marokko statt, und<br />
jedes Jahr wird die Strecke neu<br />
best<strong>im</strong>mt. Es gibt 6 Etappen in 7<br />
Tagen, davon sind 5 Etappen zwischen<br />
20 und 40 km lang. Die Königsetappe<br />
– meist um die 80 km<br />
– betrug dieses Jahr 82 km, die in<br />
36 Stunden zurückgelegt werden<br />
musste. Jeder Läufer trägt seine<br />
persönlichen Utensilien und die<br />
Verpflegung für das ganze Rennen<br />
mit sich. Die Organisatoren stellen<br />
nur das tägliche Wasser und ein<br />
offenes Zelt zur Verfügung. Zwölf<br />
Liter bekommt jeder Läufer pro<br />
Tag. Verlangt wird eine min<strong>im</strong>ale<br />
Überlebensausrüstung wie Schlafsack,<br />
Schlangenbiss-Set, Kompass,<br />
Leuchtrakete, Messer und mindestens<br />
2000 kcal Energie pro Tag.<br />
Material und Verpflegung für 7 Tage.<br />
Ein grosser Traum …<br />
Es war schon <strong>im</strong>mer ein grosser<br />
Traum von mir, einmal an diesem<br />
Wüsten-Ultra-Marathon teilzunehmen.<br />
Aus einer Idee sollte<br />
Wirklichkeit werden, und zusammen<br />
mit meinem Laufkollegen<br />
Stephan Keller aus Uster meldete<br />
ich mich <strong>im</strong> vergangenen Herbst<br />
für diesen Ultra-Marathon an.<br />
Unter den Schweizer Teilnehmern<br />
war auch Stefan Haebler aus Bertschikon,<br />
ebenfalls ein begnadeter<br />
Ultra-Marathonet. Und auch er<br />
zum ersten Mal mit dabei.<br />
Feuertaufe<br />
Alle drei sind wir schon viele Marathons<br />
oder Ultramarathons gelaufen.<br />
Die Feuertaufe für dieses<br />
Exper<strong>im</strong>ent war <strong>im</strong> vergangen<br />
August der Trans-Swiss-Lauf. So<br />
liefen Stephan Keller und ich 370<br />
Kilometer vom Bodensee nach<br />
Lausanne, um den Körper zu testen.<br />
Stefan Haebler s<strong>im</strong>ulierte von<br />
zu Hause aus eine Woche lang Marathon<br />
des Sables und übernachtete<br />
dafür sogar auf dem Balkon. So<br />
trainierten wir den ganzen Winter<br />
hindurch für diese Herausforderung,<br />
<strong>im</strong>mer mit Rucksack. Der<br />
Schnee auf dem Bachtel ersetzte<br />
den Sand der Sahara. Was uns<br />
aber wirklich während der 7 Tage<br />
am Marathon des Salbes erwarten<br />
würde, wussten wir nicht.<br />
Am 31. März flogen wir von Genf<br />
Verschnaufpause auf einer Sanddüne,<br />
Stefan Haebler.<br />
aus via Casablanca nach Ouarzazate.<br />
Dort übernachteten wir in einem<br />
Hotel, ehe es am anderen Tag<br />
mit Cars und Lastwagen zum Start<br />
ging. Zusammen mit den beiden<br />
Stes bezog ich mit fünf weiteren<br />
Läuferinnen und Läufern aus der<br />
Schweiz die Zeltsuite Nr. 61. Eine<br />
Schweizer Fahne zierte unser Zelt,<br />
und diese 100 Gramm extra durfte<br />
jeder einmal eine Etappe lang mittragen.<br />
Jeden Morgen um 6 Uhr<br />
wurden diese abgebaut und an der<br />
nächsten Etappe wieder aufgebaut.<br />
So konnten wir nach Zieleinkunft<br />
der jeweiligen Etappe sogleich unser<br />
Hotel «Durchzug» beziehen.<br />
Startschuss<br />
Am Sonntag, den 3. April 2011,<br />
war Startschuss. Punkt 9 Uhr, mit<br />
11 kg Gepäck auf dem Rücken (die<br />
Elite lief mit gerade mal 6,5 kg –<br />
wie das geht, ist uns ein Rätsel)<br />
und zusammen mit 864 anderen<br />
Wüstenläufern aus der ganzen<br />
Welt rannten wir los zu unserem<br />
Wüstenabenteuer. Bereits die erste<br />
Etappe war ziemlich anstrengend.<br />
Von 32 km waren 13 km Sanddü-<br />
16 Gossauer Info 105/Juni 2011
THEMA<br />
SPORTARTEN IM TREND<br />
nen. Die Schuhe ständig gefüllt<br />
mit Sand, Temperaturen von bis zu<br />
40 Grad. So liefen wir die nächsten<br />
Tage und Etappen über schier<br />
endlose Strecken, wunderschöne<br />
Sanddünen, felsige Landschaften<br />
und genossen die beeindruckende<br />
Schönheit und die Stille der Wüste.<br />
Be<strong>im</strong> Laufen hat man viel Zeit zu<br />
denken. Der Gedanke kreist meist<br />
um den nächsten Checkpoint.<br />
Denn da gibt es wieder 1 bis 2 Flaschen<br />
lauwarmes Wasser. Diese<br />
Checkpoints, die etwa alle 10 bis 12<br />
km aufgestellt werden, muss man<br />
passieren, und jeder Läufer wird<br />
erfasst und nach dem Wohlbefinden<br />
gefragt. Während des Laufens<br />
assen wir Power-Riegels und Datteln.<br />
Am Abend gab es Trekkingmahlzeiten,<br />
die man nur noch mit<br />
heissem Wasser anrühren musste.<br />
Die Königsetappe<br />
Am Mittwoch, den 6. April, starteten<br />
wir um 9.30 Uhr zur Königsetappe.<br />
Dafür hatten wir knapp<br />
zwei Tage Zeit. Wir wussten aber<br />
alle drei, dass wir sie in einem Tag<br />
laufen wollten. Wir wollten den<br />
2. Tag nutzen, um uns von den<br />
Strapazen zu erholen. Wir liefen<br />
bis weit in die Nacht hinein unter<br />
einem Sternenh<strong>im</strong>mel, den man<br />
so bei uns nie sehen wird. Stefan<br />
Haebler schaffte diese 82 km in<br />
unglaublichen 11 Stunden! Eine<br />
grandiose Leistung. Stephan Keller<br />
und ich erreichten das Ziel um halb<br />
zwei Uhr Morgens nach 16 Stunden.<br />
Die letzten beiden Etappen<br />
von 42 km und 17 km liefen wir bei<br />
Backofen-Temperaturen von bis zu<br />
51 Grad.<br />
Zufrieden mit dem Resultat<br />
Wir Oberländer liefen mit dem ersten<br />
Drittel ins Ziel und sind sehr<br />
zufrieden mit diesem Resultat. Wir<br />
hätten nie gedacht, dass wir so gut<br />
abschliessen würden. Zelt 61 bildete<br />
eine tolle Gemeinschaft und alle<br />
schafften es ins Ziel.<br />
Eindrücke von diesem einmaligen<br />
Ultra-Marathon können noch <strong>im</strong>mer<br />
unter www.darbaroud.com<br />
angesehen werden.<br />
Es war ein tolles Abenteuer. Ob<br />
wir noch einmal teilnehmen<br />
werden? Eher schon.<br />
Vor der letzten Etappe. V.l.n.r.: Karl Alpiger, Stephan Keller, Stefan Haebler, Consuelo Senn, Philipp Portmann,<br />
Denise Z<strong>im</strong>mermann, Martina Jöhr und Daniel Lend.<br />
Gossauer Info 105/Juni 2011 17
18 Gossauer Info 105/Juni 2011
THEMA<br />
SPORTARTEN IM TREND<br />
Motor-Trotti-Plauschrennen<br />
Roger Dörig fährt seine zweite Saison Motor-Trotti-Plauschrennen. Am 2. Juli 2011 wird<br />
in Herschmettlen das erste Motor-Trotti–Plauschrennen <strong>im</strong> Zürcher Oberland durchgeführt,<br />
was den in Herschmettlen wohnenden Aktuar des Trotti Clubs-Züri Oberland (TC-ZO)<br />
besonders freut.<br />
Text und Bilder: Roger Dörig<br />
Wie alles angefangen hat<br />
Das erste Motor-Trotti-Plauschrennen<br />
wurde 1995 <strong>im</strong> Eigental ob<br />
Embrach durchgeführt. Dieser Anlass,<br />
der eigentlich nur für Insider<br />
gedacht war, wurde zu einem echten<br />
Erfolg.<br />
Dies nicht nur für die Fahrer, sondern<br />
auch für die Zuschauer. 1994<br />
wurde an einem Abend zu später<br />
Stunde am runden Tisch von ein<br />
paar Motorradfahrern des Motorrad<br />
Clubs Kloten die Idee geboren,<br />
ein Plauschrennen mit motorisierten<br />
Trottinetts zu veranstalten. Dies<br />
löste bei den Motorsportbegeisterten<br />
«Chlütteris» in der Schweiz und<br />
sogar <strong>im</strong> benachbarten Ausland einen<br />
wahren Run aus.<br />
Nach Embrach wurden in Safenwil,<br />
Tennwil/Meisterschwanden<br />
und Buch am Irchel weitere Motor-<br />
Trotti-Plauschrennen durchgeführt.<br />
An diesen Orten werden nun regelmässige,<br />
jährliche Veranstaltungen<br />
durchgeführt. Dies war einer der<br />
Gründe, warum sich ein paar «angefressene»<br />
Motor-Trottifahrer aus<br />
dem Zürcher Oberland zusammengetan<br />
haben und den Trotti Club-<br />
Züri Oberland gründeten. Der sich<br />
nebst der Geselligkeit zum Ziel gesetzt<br />
hat, ein eigenes Rennen durchzuführen.<br />
Trottibau<br />
Die Trottis kann man nicht ab Stage<br />
kaufen. Sie sind alles Eigenbauten,<br />
die jedoch nach einem vorgegebenen<br />
Reglement konstruiert werden.<br />
Neben den sicherheitsrelevanten<br />
Vorgaben gelten als wichtigste Voraussetzungen:<br />
dass der Fahrer auf<br />
dem Trotti nur stehen darf und<br />
die Räder den Durchmesser von<br />
12 Zoll nicht überschreiten dürfen.<br />
Ansonsten ist das Reglement eher<br />
weitmaschig und lässt dem Konstrukteur<br />
relativ viel Gestaltungsfreiraum,<br />
vor allem in der äusseren<br />
Gestaltung. Darum findet man vom<br />
plauschigen Roller umbau bis hin<br />
zur Rennmaschine mit Cross-Komponenten<br />
alle Varianten von Trottis.<br />
Die einen werden wie Renneautos<br />
gespritzt, während die anderen in<br />
ein Leopardenfell gekleidet oder<br />
mit «herzigen» Maskottchen daherkommen.<br />
Gebaut und gefahren wird<br />
grundsätzlich in drei Solo-Klassen:<br />
Mosquito (bis 100 ccm), Skorpion<br />
(101–200 ccm), Saurier (201–1200<br />
ccm) sowie der Seitenwagen-Klasse.<br />
Bei diesem Trotti verwendete der Konstrukteur eine Motorkettensäge als Antrieb.<br />
Das Plauschrennen<br />
Da es sich um ein Renngefährt<br />
handelt, wird grossen Wert auf<br />
die Sicherheit gelegt. Sei dies <strong>im</strong><br />
Streckenbau, der durch den SAM<br />
(Schweizerischer Auto- und Motorfahrer-Verband)<br />
abgenommen wird,<br />
oder sei dies be<strong>im</strong> Veranstalter, der<br />
nebst anderen Auflagen ein Notfallkonzept<br />
vorlegen muss. Auch be<strong>im</strong><br />
Trotti-Fahrer ist der Helm sowie die<br />
Schutzkleidung obligatorisch.<br />
Gossauer Info 105/Juni 2011 19
THEMA<br />
SPORTARTEN IM TREND<br />
Hohe Anforderungen an Fahrer<br />
und Motor-Trotti<br />
Die Rennen werden auf einem<br />
Acker oder einer Wiese durchgeführt.<br />
In einem abgesteckten<br />
Rundparcours, der bis zu einem<br />
Kilometer lang sein kann. Die<br />
Anforderungen an die Kondition<br />
und Konzentration der Fahrer<br />
während des Rennens sind nicht<br />
zu unterschätzen. Mit den kleinen<br />
Rädern die engen Kurven und ausgefahrenen<br />
Stellen mit Spurrillen<br />
zu meistern, ist nicht <strong>im</strong>mer ganz<br />
einfach und sorgt für so manchen<br />
Lacher bei den Zuschauern, wenn<br />
es mal nicht so klappt. Doch so soll<br />
es ja auch sein. Das Motor-Trotti-<br />
Plauschrennen soll für die Fahrer<br />
wie aber auch für die Zuschauer ein<br />
echter Spass sein.<br />
Roger Dörig mit seinem Trotti inkl.<br />
der obligaten Schutzausrüstung.<br />
Rennen in Herschmettlen<br />
Wie bei allen Veranstaltungen der<br />
Motor-Trotti-Clubs, ist auch be<strong>im</strong><br />
Rennen in Herschmettlen der Eintritt<br />
frei, und eine gedeckte Festwirtschaft<br />
lädt Jung und Alt zum<br />
Verweilen ein. Ebenso sind Gratisparkplätze<br />
vorhanden. Insgesamt<br />
werden in Herschmettlen 15 Rennläufe<br />
zu 8 Minuten plus eine Runde<br />
gefahren.<br />
Als Zugabe werden 2 Läufe mit den<br />
Rasi (Aufsitzrasenmähern) durchgeführt.<br />
Die Rasis starten in zwei<br />
Kategorien und müssen dafür jeweils<br />
best<strong>im</strong>mte Anforderungen<br />
erfüllen. Die Mindestsitzhöhe ist<br />
ebenso festgelegt, wie Möglichkeiten,<br />
an den Aufsitzrasenmähern<br />
Veränderungen vorzunehmen.<br />
Infos unter: www.tc-zo.ch<br />
Zürcherstr. 119/Flos <strong>info</strong>@wernli-bildhauer.ch<br />
8620 Wetzikon ZH www.wernli-bildhauer.ch<br />
Tel. 044 932 55 44 Privat: Tannenbergstr. 76<br />
Fax 044 972 32 02 8625 Gossau ZH<br />
Öffnungszeiten: Termin nach Vereinbarung<br />
Familiengrab für alt Bundesrat Brugger<br />
Thema: Begegnung und Weltoffenheit<br />
Mitglied<br />
• Grabmale<br />
• Schrifttafeln<br />
• Skulpturen<br />
• Tische<br />
• Grabmalzubehör<br />
• Natursteine<br />
• Brunnen<br />
• Lithofinprodukte<br />
Hans Peter Biber, eidg. dipl. Buchhalter<br />
Stefan Woodtli, dipl. Treuhandexperte<br />
Cornelia Clivio, Buchhalterin mit eidg. Fachausweis<br />
Laufenbachstrasse 9<br />
Postfach 137<br />
CH-8625 Gossau ZH<br />
Telefon 044 935 31 31<br />
Telefax 044 936 17 07<br />
www.biber-treuhand.ch<br />
20 Gossauer Info 105/Juni 2011
Biken mit dem Tandem<br />
THEMA<br />
SPORTARTEN IM TREND<br />
Biken <strong>im</strong> Gelände kann für manchen schon herausfordernd sein, aber gleich zu zweit auf<br />
einem Tandem durch die Gegend «rütteln», ist schon nur was für Angefressene.<br />
Text: Ralph Wehner und Marco Stutz, Bild: zvg<br />
Fahrtechnisch gesehen gibt es ein<br />
paar Unterschiede, welche wir,<br />
Ralph Wehner und Kopilot Marco<br />
Stutz, nach und nach erfahren haben.<br />
Marco kam vor sieben Jahren<br />
wieder mal <strong>im</strong> «windRad» vorbei<br />
und sah das nigelnagelneue Tandem,<br />
welches ich zum Ausmieten<br />
bereitgestellt hatte. Er begutachtete<br />
es ziemlich genau und meinte: «Ist<br />
dieses Teil auch wirklich geländetauglich?»<br />
Wir verabredeten uns zu<br />
einer Testfahrt, und als wir uns auf<br />
den Forstwegen rund um den Pfannenstiel<br />
Hunger und Durst angefahren<br />
hatten, beschlossen wir – lange,<br />
lange nach der Pizza – ein Mountainbikerennen<br />
mit dem Tandem<br />
zu fahren. Wir meldeten uns für das<br />
Ironbike in Einsiedeln an.<br />
Damit fing alles an: In diversen Trainings<br />
und Ausfahrten lernten wir so<br />
einiges über Fahrtechnik, Materialfestigkeit<br />
und über uns selbst. Zu Beginn<br />
musste ich jede Kurve ansagen, jeden<br />
Schaltvorgang kommunizieren, damit<br />
wir nicht ständig verbogene Kettenblätter<br />
oder zerrissene Ketten produzierten.<br />
Nach fast jeder Ausfahrt gab<br />
es noch was am Bike zu opt<strong>im</strong>ieren.<br />
Vollstes Vertrauen in den Partner<br />
Fahrtechnisch reiften wir in eine<br />
Sphäre, wo es einem Zuschauer die<br />
Nackenhaare aufgestellt hätte. Dass<br />
der Motor hinten sitzt, schildert<br />
folgende kleine Episode: Auf einem<br />
mit Wurzeln bespickten Singletrail<br />
am Almen sah ich mich plötzlich<br />
mit einer ungefähr 40cm hohen<br />
Stufe konfrontiert. Ich war schon<br />
Ralph Wehner (rechts) und Marco Stutz auf dem Tandem-Bike.<br />
am Ausklicken, doch Marco wollte<br />
nicht und trat wie ein Berserker in<br />
die Pedale. Mir blieb nichts anderes<br />
übrig, als den Lenker schraubstockmässig<br />
festzuhalten. Be<strong>im</strong> Tandem<br />
das Vorderrad anzuheben, geht<br />
leider nicht. Es rumpelte heftig,<br />
und wir waren oben. «Geht doch»,<br />
meinte Marco nur trocken. Hingegen<br />
bei steilen Abfahrten wird<br />
es erst «gefährlich», wenn Marco<br />
über mich hinwegsehen kann. Er<br />
würde dann vielleicht eine andere<br />
Linie fahren, darf und kann jetzt<br />
aber nicht einflussnehmen. Das<br />
braucht von ihm schon Nerven. Da<br />
ich nicht <strong>im</strong>mer die ideale Linie erwische…<br />
Über uns haben wir gelernt, dass wir<br />
uns gegenseitig sehr viel Vertrauen<br />
entgegenbringen müssen. Marco<br />
sieht in mir den verantwortungs-<br />
bewussten Steuermann, und ich in<br />
ihm den aufmerksamen Kopiloten.<br />
Denn wenn er nicht konzentriert<br />
«mitturnt», ist es nicht möglich,<br />
eine kontrollierte Fahrt hinzukriegen.<br />
Er hat uns auch schon ins Abseits<br />
gelenkt! Aber das ist eine andere<br />
Geschichte! Solche haben sich<br />
über die Jahre einige angesammelt<br />
und geben <strong>im</strong>mer wieder Grund<br />
zum Lachen. Inzwischen sind wir<br />
ein eingespieltes Team. Ich lenke<br />
und er tritt in die Pedalen.<br />
Hoffentlich können wir noch lange<br />
Spass an der nicht alltäglichen Sache<br />
haben. Unser nächstes Projekt<br />
ist am 2. Juli das Goldenrace in<br />
Schaffhausen i.E. 83 km über 2600<br />
Höhenmeter.<br />
Und das Schönste ist: Du hast <strong>im</strong>mer<br />
jemanden dabei, mit dem du<br />
dich unterhalten kannst.<br />
Gossauer Info 105/Juni 2011 21
Wir feiern 75 Jahre Opel Suisse.<br />
Der neue Opel Astra Sports Tourer.<br />
Und so profitieren Sie vom Jubiläum.<br />
Opel Zafira Anniversary Edition<br />
Mit 16-Zoll-Leichtmetallrädern<br />
<strong>im</strong> Titan-Design, Kl<strong>im</strong>aanlage,<br />
Geschwindigkeitsregler und<br />
Lederlenkrad sowie vielen weiteren<br />
Features.<br />
Flexibilität war noch nie so aufregend.<br />
Jubiläums-Prämie max.<br />
Der neue Opel Astra Sports Tourer steht für anspruchsvolle Technik und Innovation,<br />
die in dieser Klasse Ihresgleichen suchen. Dank seiner komfortablen Ausstattung<br />
und Flexibilität wird jede Fahrt zu einem Erlebnis der Extraklasse.<br />
Feel the drive. oder Jubiläums-Leasing 2)<br />
Das Adaptive Fahrlicht (AFL+)<br />
Beheizbares Lenkrad Opel Zafira Anniversary Edition<br />
Jubiläums-Preis ab CHF 29’400.– 1)<br />
Das FlexRide Premium-Fahrwerk<br />
www.opel.ch<br />
CHF 3’800.–<br />
1,75%<br />
Autohaus Mustermann GmbH<br />
Musterstrasse 12, 3456 Musteringen<br />
www.autohausmustermann.ch<br />
1) Barkauf Preisbeispiel: Opel Zafira Anniversary Edition, 5-türig, 1.6 TWINPORT, 85 kW/115 PS, 5-Gang manuell, Basispreis<br />
22 CHF 33’200.–, Nebelscheinwerfer CHF 300.–, Jubiläums-Prämie CHF 3’800.–, Verkaufspreis Gossauer CHF 29’700.–, Info 159105/Juni g/km CO2- 2011<br />
Ausstoss, ø-Verbrauch 6,7 l/100 km, Energieeffizienzklasse B. Der durchschnittliche CO2-Ausstoss aller Neuwagenmarken in<br />
der Schweiz beträgt 204 g/km.<br />
2) Leasing Preisbeispiel: gleiches Modell, Basispreis CHF 33’200.–, Sonderzahlung CHF 3’405.–, Leasingrate CHF 389.–/Monat,