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Sportarten im Trend - gossauer-info

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EDITORIAL<br />

Liebe Leserin, lieber Leser<br />

Gossauer Info<br />

26. Jahrgang<br />

Nr. 105 – Juni 2011<br />

Impressum<br />

Herausgeber<br />

Verlag Gossauer Info<br />

Redaktion<br />

rg Rita Gröbli (Leitung)<br />

kh Karin Herrmann<br />

gb Geneviève Bichsel<br />

bg Barbara Graf<br />

sd Susanna Diener<br />

dc Daniela Clerici<br />

Korrespondenzadresse<br />

Verlag Gossauer Info<br />

Gewerbestrasse 18, 8132 Egg<br />

Tel. 044 986 10 00, Fax 044 986 10 01<br />

E-Mail: <strong>gossauer</strong><strong>info</strong>@textaid.ch<br />

www.<strong>gossauer</strong><strong>info</strong>.ch<br />

Konzept, Herstellung Inserate<br />

Textaid Buch- und Kunstverlag<br />

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Druck<br />

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Auflage<br />

4800 Ex. Wird gratis an alle<br />

Haushaltungen in der Gemeinde<br />

Gossau ZH verteilt<br />

Nächste Nummer<br />

Anfang September 2011<br />

Redaktionsschluss: 29. Juli 2011<br />

Titelbild<br />

Slackline. Dominic und Jan sind<br />

fleissig am Üben.<br />

Foto: Barbara Graf<br />

«<strong>Sportarten</strong> <strong>im</strong> <strong>Trend</strong>» lautet das Hauptthema dieser Ausgabe. Ja, es sind<br />

vor allem Burschen und junge Männer, die sich für Extrem-, <strong>Trend</strong>- und<br />

Fun-<strong>Sportarten</strong> begeistern können. Allen ist gemeinsam, dass sie viel<br />

Aufwand, Zeit und Schweiss in ihr Hobby investieren. Lernen Sie einige<br />

dieser «Angefressenen» kennen.<br />

Im Juni 1986 erschien das erste «Gossauer Info». Wir freuen uns über dieses<br />

Jubiläum und sind ein wenig stolz, dass wir es geschafft haben, nach 25<br />

Jahren in der arg gebeutelten Medienlandschaft noch <strong>im</strong>mer präsent zu<br />

sein. Hier geht natürlich ein grosses Dankeschön an alle Redaktorinnen<br />

und Redaktoren, die mit ihrem grossartigen Einsatz mitgeholfen haben,<br />

dass Sie in all den Jahren interessanten Lesestoff erhalten haben. Ihnen,<br />

unseren Inserenten, der Gemeinde, den Schulen, der Kirche und weiteren<br />

Institutionen gebührt für ihre finanzielle Unterstützung ein weiteres Dankeschön.<br />

Wir sind zuversichtlich, dass es das «Gossauer Info» noch viele<br />

weitere Jahre geben wird. Wir bleiben dran!<br />

Gossau ist die 12. Gemeinde <strong>im</strong> Kanton Zürich, welche das begehrte Zertifikat<br />

«Energiestadt» überreicht bekam. Mit diesem Label übern<strong>im</strong>mt die<br />

Gemeinde eine Vorbildfunktion und will Private dazu motivieren, einen<br />

Beitrag zum Kl<strong>im</strong>aschutz zu leisten.<br />

Die offizielle Schulzeit ist zu Ende, für die Schulabgänger/innen beginnt<br />

ein neuer Lebensabschnitt. Wir wünschen allen viel Erfolg auf ihrem weiteren<br />

Lebensweg.<br />

Beinahe alle Zeitungen und Illustrierten haben eine. Wir haben jetzt auch<br />

eine – eine Kolumne. Andrea Gisler, Rechtsanwältin, betreut diese neue<br />

Rubrik und wird in Zukunft über alltägliche rechtliche Probleme <strong>info</strong>rmieren.<br />

Lesen Sie die erste Kolumne auf Seite 79.<br />

Die Meteorologen haben uns einen heissen Sommer versprochen. Geniessen<br />

Sie diesen, und haben Sie viel Spass bei der Lektüre des « Gossauer<br />

Infos».<br />

Für das Redaktionsteam<br />

Rita Gröbli<br />

Für eingesandte Manuskripte und Fotos besteht bei Verlust keine Haftung<br />

gegenüber dem «Gossauer Info». Für gewünschte Rücksendung legen Sie<br />

bitte ein adressiertes und frankiertes Kuvert bei. Der Redaktion steht es frei,<br />

Manuskripte teilweise zu kürzen, zu ändern oder zurückzuweisen. Nachdruck,<br />

ganz oder auszugsweise, ist gestattet, jedoch bitte mit Quellenangabe.<br />

Gossauer Info 105/Juni 2011 3


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4 Gossauer Info 105/Juni 2011


INHALTSVERZEICHNIS<br />

Thema<br />

S. 7 <strong>Sportarten</strong> <strong>im</strong> <strong>Trend</strong><br />

S. 9 Beachsoccer<br />

S. 10 «No risk – no fun!»<br />

S. 13 Klettern braucht hohe Konzentration<br />

S. 16 Ein Traum wird wahr<br />

S. 19 Motor-Trotti-Plauschrennen<br />

S. 21 Biken mit dem Tandem<br />

Gemeinde<br />

S. 23 Gemeindehaushalt wird entlastet<br />

S. 27 Gossau ist Energiestadt<br />

S. 28 Energie als Schlüsselfaktor<br />

S. 31 Guter Start <strong>im</strong> Frühlingshalbjahr<br />

S. 33 Viel Wissenswertes aus erster Hand<br />

S. 34 Lesetipps aus der Gemeindebibliothek<br />

S. 37 Grosser «Run»<br />

auf Bänkli-Patenschaften<br />

S. 38 Geburten von Gemeindeeinwohnern<br />

S. 39 Geburtstage<br />

S. 41 Ehejubiläen<br />

Kirchen<br />

S. 43 Gemeinsame Anlässe<br />

S. 43 Kaffeeduft und Lebensthemen<br />

S. 45 Gemeinsame Anlässe<br />

der ref. und kath. Gemeinde<br />

S. 46 Evang.-ref- Kirchgemeinde<br />

S. 48 Evang. Freikirche Chrischona<br />

S. 48 Röm.-kath. Kirchgemeinde<br />

Pr<strong>im</strong>arschule<br />

S. 51 Skilager in Disentis<br />

Oberstufe<br />

S. 55 Gossauer Schulabgänger/innen 2011<br />

S. 61 Bilderausstellung <strong>im</strong> Spital Wetzikon<br />

Sport<br />

S. 63 Gossau, das Mass aller Dinge!<br />

S. 65 Rapsody – Minipferde hautnah<br />

Porträt<br />

S. 67 Susi Wiederkehr, Herschmettlen<br />

«So schön wie zuvor <strong>im</strong> Leben»<br />

Senioren<br />

S. 71 Seniorenrat – Kino und Geselligkeit<br />

S. 73 Mongolei – Hilfe zur Selbsthilfe<br />

S. 75 Pro Senectute/Wanderungen<br />

News<br />

S. 77 «Gossauer Info»-Lerser/innen-Reise<br />

S. 80 Wenn es um Sekunden geht<br />

S. 81 Trinkwasserqualität für das Jahr 2011<br />

S. 82 Lässiger Spielplatz<br />

S. 83 Traktorentreffen 2011<br />

S. 84 50-Jahr-Jubiläum W. Stehli AG<br />

S. 85 20 Jahre Dorf-Apotheke Gossau<br />

S. 86 Streetdance für Mädchen<br />

und junge Frauen<br />

S. 87 Schuberts Forellenquintett<br />

S. 88 Neue Autowaschanlage<br />

S. 89 Verkehrsverein Gossau<br />

mit neuem Präsidenten<br />

S. 90 Vorschau<br />

Gossauer Info 105/Juni 2011 5


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6 Gossauer Info 105/Juni 2011


<strong>Sportarten</strong> <strong>im</strong> <strong>Trend</strong><br />

Slackline<br />

Slacken ist eine <strong>Trend</strong>sportart ähnlich<br />

dem Seiltanzen, bei der man<br />

auf einem Schlauchband etwa 50cm<br />

über dem Boden balanciert. Das<br />

Band wird zwischen zwei Befestigungspunkten<br />

gespannt, um mit<br />

viel Gleichgewichtsgefühl darauf<br />

zu gehen oder zu hüpfen. Erfunden<br />

wurde es durch gelangweilte Kletterer<br />

<strong>im</strong> Kletterparadies <strong>im</strong> Yosemite-<br />

THEMA<br />

SPORTARTEN IM TREND<br />

Wussten Sie, dass <strong>Sportarten</strong> wie Slackline, Parcour, Base Jumping, Canyoning und Eisklettern zu<br />

den heutigen <strong>Trend</strong>sportarten gehören?<br />

Text: Barbara Graf, Bilder: zvg<br />

Be<strong>im</strong> Parcour geht es darum, alle Hindernisse möglichst schnell zu überwinden.<br />

Dominic und Jan auf der Slackline.<br />

Nationalpark in Kalifornien USA.<br />

Diese verwendeten ihr Klettermaterial<br />

für Slacklines und vertrieben<br />

sich die Zeit auf Parkplätzen mit Balancieren.<br />

Sogar die beiden Ski-Asse,<br />

Ingemar Stenmark aus Schweden<br />

sowie Bode Miller aus den Vereinigten<br />

Staaten kannten und verwendeten<br />

dieses Training für ihren Sport<br />

zur Schulung des Gleichgewichtes.<br />

In der kommenden Sommerzeit<br />

werden wir sicher die Slackliner<br />

wieder des öftern antreffen, denn in<br />

kurzer Zeit ist das Gummiband aufgespannt<br />

und verspricht viel Spass.<br />

Eine Sportart, bei der alle mitmachen<br />

können.<br />

Parcour<br />

Parcour nennt sich eine neue und<br />

ungewöhnliche <strong>Trend</strong>sportart. Wir<br />

kennen Verfolgungsjagden aus Kr<strong>im</strong>is<br />

oder Actionfilmen. Genauso<br />

stelle man sich diese Sportart vor.<br />

Alle Hindernisse, die sich einem in<br />

den Weg stellen, müssen so rasch<br />

wie möglich überwunden werden.<br />

Das Wort Parcour kennen wir alle<br />

aus dem Pferde- oder Hundesport.<br />

Hier geht es allerdings um junge<br />

Menschen, die das Überwinden von<br />

Hindernissen zum Sport gemacht<br />

haben. Der Traceur (französisch:<br />

«der den Weg ebnet» oder «der eine<br />

Spur legt») – überwindet sämtliche<br />

Hindernisse auf dem effizientesten<br />

Weg. Parcour kann überall praktiziert<br />

werden. Die Traceure überwinden<br />

alles Mögliche an Hindernissen,<br />

die ihnen <strong>im</strong> Weg stehen. Dazu<br />

gehören Papierkörbe, Bänke, Blumenbeete<br />

und Mülltonnen ebenso<br />

wie Bauzäune, Mauern, Litfasssäulen<br />

und Garagen. Auch Hochhäuser<br />

und Hochhausschluchten werden<br />

übersprungen oder überklettert.<br />

Eine Kostprobe dieser <strong>Trend</strong>sportart<br />

konnten die Fernsehzuschauer<br />

während der Sendung «Die Schweiz<br />

sucht den Superstar» geniessen.<br />

Gossauer Info 105/Juni 2011 7


THEMA<br />

SPORT IM TREND<br />

Canyoning<br />

Durch den Unfall <strong>im</strong> Sommer 1999<br />

<strong>im</strong> Saxenbach bei Interlaken wurde<br />

das Canyoning einer breiteren<br />

Őffentlichkeit bekannt. Unter Canyoning<br />

versteht man das Traversieren<br />

einer langen Schlucht mittels Abseilen,<br />

Abklettern, Springen, Rutschen,<br />

Schw<strong>im</strong>men und Tauchen. Dabei<br />

tragen die Akteure Neoprenanzüge,<br />

Schw<strong>im</strong>mwesten und Helme. Diese<br />

Erlebnissportart verbreitete sich aus<br />

Spanien und Südfrankreich und ist<br />

auch bei Touristen aus Australien<br />

und Neuseeland sehr beliebt.<br />

Eisklettern<br />

Ein paar Minuten brauchen die<br />

Schnellsten, um oben anzukommen.<br />

Es ist als würde man be<strong>im</strong> Eisklettern<br />

von innen her erfrieren, wenn<br />

man die Eiswand hochklettert. Der<br />

Körper glüht, aber die Luft ist stechend<br />

kalt. Die Kletterroute führt<br />

wie eine senkrecht auf den Kopf gestellte<br />

Sprintstrecke auf vereistem<br />

und zerklüftetem Untergrund steil<br />

nach oben. Als Hilfsmittel werden<br />

Steigeisen an den Schuhen und messerscharfe<br />

Pickel eingesetzt.<br />

Im Januar findet in Saas Fee jährlich<br />

eine Weltcupveranstaltung für Eiskletterer<br />

statt. Als Eiskletterwand<br />

wird dabei das extra zu diesem Zwecke<br />

vereiste Parkhaus verwendet.<br />

Die schneckenförmige Parkhausrampe<br />

ermöglicht den Zuschauenden<br />

so aus nächster Nähe diesem<br />

Spektakel beizuwohnen. Zum Sieger<br />

wird der Zeitschnellste erkoren.<br />

Base Jumping<br />

Base Jumping bezeichnet das Fallschirmspringen<br />

ab festen Objekten.<br />

Der Base Jumper trägt oft keinen Reservefallschirm,<br />

da <strong>im</strong> Falle der niedrigen<br />

Absprunghöhen die Zeit bzw.<br />

Höhe für dessen rechtzeitige Öffnung<br />

nicht ausreichen würde. Der Kick<br />

dieser Sportart besteht in der möglichst<br />

langen Flugzeit <strong>im</strong> freien Fall.<br />

Es ist eine sehr gefährliche Sportart.<br />

Daher wird dem Packen des Fallschirms<br />

die grösstmögliche Sorgfalt<br />

gewidmet, denn der geringste Fehler<br />

ist unverzeihbar.<br />

Be<strong>im</strong> Eisklettern hat man als Hilfsmittel Steigeisen an den Schuhen und setzt<br />

messerscharfe Pickel ein.<br />

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8 Gossauer Info 105/Juni 2011


Beachsoccer<br />

THEMA<br />

SPORTARTEN IM IM TREND TREND<br />

Als letztes Jahr die Schweizer Nationalmannschaft sensationell erst <strong>im</strong> FIFA-Weltmeisterschaftsfinale<br />

von Brasilien gestoppt werden konnte und somit Vizeweltmeister wurde,<br />

bekam diese Randsportart plötzlich grosse Medienpräsenz und wurde zu der <strong>Trend</strong>sportart<br />

schlechthin.<br />

Text: Rico Keller, seit 2008 Beachsoccer-Spieler des BST Team Zürich<br />

Persönlichkeiten wie Angelo Schirinzi,<br />

Stefan Meier und Dejan<br />

Stankovic, Weltbeachfussballer des<br />

Jahres 2010 und bester Scorer der<br />

FIFA-Fussball-WM, treiben diese<br />

gar nicht mal so junge Sportart wie<br />

kaum andere an. Die Anfänge sind<br />

aber nicht in der nahen Vergangenheit<br />

zu suchen. An der Küste von<br />

– hätte man das gedacht – Brasilien<br />

wurde zum ersten Mal auf Sand gekickt,<br />

und zwar von europäischen<br />

Seeleuten auf Landgang. Das war<br />

Ende des 19. Jahrhunderts und<br />

ohne jegliche Beteiligung von den<br />

brasilianischen Einhe<strong>im</strong>ischen. So<br />

kam es, dass schon 1957 die ersten<br />

offiziellen Beachsoccer-Turniere<br />

in Brasilien stattfanden, welche<br />

bis heute noch regelmässig durchgeführt<br />

werden. Von der ersten<br />

Dachorganisation «Beach Soccer<br />

Company» wurden in den USA mit<br />

grossen Events in Miami und Los<br />

Angeles die Aufmerksamkeit eines<br />

grossen Live- und Fernsehpublikums<br />

auf diesen Sport gelenkt. Der<br />

Durchbruch in Europa wurde mit<br />

der Gründung der noch heute bestehenden<br />

«European Beach soccer<br />

League» geschafft. Der heutige<br />

Dachverband «Beachsoccer World<br />

Wide (BSWW)» entstand aus der<br />

«Beach Soccer Company», sie ist<br />

verantwortlich für die Austragungen<br />

aller Beachsoccer-Turniere<br />

auf der ganzen Welt. Der jüngste<br />

Meilenstein wurde <strong>im</strong> Jahre 2004<br />

besiegelt: der BSWW wurde unter<br />

die Schirmherrschaft der FIFA<br />

genommen. 2005 wurde dann die<br />

erste offizielle FIFA-Beachsoccer-<br />

Fussball-Weltmeisterschaft an der<br />

Copacabana in Rio de Janeiro ausgetragen.<br />

Die Schweizer Nationalmannschaft<br />

konnte seit Beginn der<br />

europäischen Wettkämpfe (1998)<br />

mehrmals mit Glanzresultaten auftrumpfen.<br />

Sie wurden 2005 Europameister,<br />

zwe<strong>im</strong>al Vizeeuropameister<br />

(2008/2009) und wie erwähnt<br />

letztes Jahr Vizeweltmeister.<br />

Die Schweizer Liga wurde 2006<br />

als Turniermodus mit 10 Teams<br />

gegründet. (Der genauere Spielmodus<br />

Beschrieb auf www.beachsoccer.ch).<br />

Im Zürcher HB war<br />

Die Schweizer Beachsoccer-Mannschaft in Portugal.<br />

jeweils der Final mit den besten<br />

Teams. Doch auf dieses Jahr hin<br />

wurde der Modus komplett umgekrempelt.<br />

Neu heisst die Liga<br />

«Suzuki League» und dauert jetzt<br />

von Mai bis September, jedes zweite<br />

Wochenende finden Spiele statt.<br />

Die Tabelle wird über alle Spieltage<br />

<strong>im</strong> Gesamten geführt. Nach der<br />

Vorrunde gibt es Play-offs, die an<br />

zwei Wochenenden stattfinden. Die<br />

Rangspiele (Finale) finden am 17.<br />

September in Liestal statt. Schweizer<br />

Meister wurde bis jetzt <strong>im</strong>mer<br />

die «BSC Scorpions» aus Basel mit<br />

Ausnahme von den «Havana Shots<br />

Aargau», die 2009 den Pokal in die<br />

Höhe stemmen konnten.<br />

Gossauer Info 105/Juni 2011 9


THEMA<br />

SPORTARTEN IM TREND<br />

Ein Fallrückzieher.<br />

Nachwuchs gesucht<br />

Das BST Team Zürich ist das einzige<br />

Team aus dem Kanton Zürich, welches<br />

in der nationalen Beachsoccer-<br />

Spitze mitmischen kann. Dieses<br />

wurde <strong>im</strong> Jahr 2007 gegründet und<br />

war in den bisher drei bestrittenen<br />

Schweizer Meisterschaften (2008,<br />

2009 und 2010) zwe<strong>im</strong>al Dritter und<br />

einmal Zweiter. Das grösste Problem<br />

in diesem Verein ist die Überalterung.<br />

80% des Kaders sind Ü30, einige<br />

sind U30, und nur gerade zwei<br />

Spieler sind U20.<br />

Nachwuchs ist also dringend gefragt<br />

und gesucht. Falls jemand Interesse<br />

oder Fragen hat, einfach bei rico.keller@rkconsult.ch<br />

melden.<br />

Die neue Saison begann am 21. Mai<br />

2011 in Bern, das Saisonziel heisst<br />

klar, wie seit drei Jahren: Schweizer<br />

Meister! Leider findet dieses Jahr<br />

kein Turnier <strong>im</strong> Raum Zürich statt,<br />

der naheliegendste Schauplatz ist in<br />

Birr am 19. Juni 2011. Jeder der Lust<br />

hat, ist herzlich willkommen, das<br />

grösste Fussballspektakel ever zu<br />

erleben.<br />

«No risk – no fun»<br />

In den letzten Jahren wurde der Bikesport <strong>im</strong>mer populärer und entwickelte sich dank<br />

technischen Fortschritten und innovativen Ideen zum Hightech-Sport.<br />

Text und Bilder: Martin Moser<br />

Immer besseres Material und leichtere<br />

Bikes machen den Sport erst zu<br />

dem, wie wir ihn heute kennen.<br />

Viele verstehen jedoch unter<br />

dem Begriff Biken, mit einem<br />

zweirädrigen Gefährt, dem<br />

Velo, durch die Gegend zu düsen.<br />

Dabei lassen sich unzählige<br />

Unterarten unserer favorisierten<br />

Freizeitbeschäftigung<br />

unterscheiden: Crosscountry<br />

(Marathon), Allmountain, Enduro<br />

und Downhill. Die Einteilung wird<br />

Biken – ein mittlerweile<br />

populärer Sport, der dank<br />

technischen Fortschritten<br />

zum Hightech-Sport<br />

gehört.<br />

dabei meistens nach dem<br />

Federweg, dem Gewicht<br />

und den Fahreigenschaften<br />

des Bikes best<strong>im</strong>mt, doch erfahrungsgemäss<br />

überschneiden sich diese Untergruppen.<br />

Wir selber zählen uns zu<br />

Anhängern der Allmountain- bzw.<br />

Enduro-Kategorie, d.h. wir scheuen<br />

uns weder vor ausdauernden Aufstiegen<br />

noch vor adrenalinausschüttenden,<br />

technischen Abfahrten.<br />

Aber zuerst zu uns. Wir beide besuchen<br />

die Kantonsschule Zürcher<br />

Oberland und verbringen praktisch<br />

jede freie Minute auf dem Bike. Anlässlich<br />

der Maturarbeit dachten wir,<br />

dass wir unser Hobby als Grundlage<br />

dazu verwenden, Ihnen unsere Faszination<br />

weiterzugeben.<br />

Wir lieben schwierige Singletrails, die<br />

dem Fahrer sämtliche Fähigkeiten<br />

abverlangen, und dabei sind uns auch<br />

Sprünge, Drops und Steilabfahrten<br />

willkommen. Gerade diese schmalen<br />

Wege, die wir als Singletrails be-<br />

10 Gossauer Info 105/Juni 2011


THEMA<br />

SPORTARTEN IM TREND<br />

zeichnen, lassen unser Herz höherschlagen.<br />

Vielleicht beruht unsere<br />

Faszination auf dem Zusammenspiel<br />

zwischen der Herausforderung und<br />

dem anschliessenden Erfolg, denn<br />

diese Pfade sind oft mit Wurzeln<br />

übersät, mit Spitzkehren versehen<br />

und mit flowigen (= flüssig fahrbaren)<br />

Abfahrten bestückt. Der daraus<br />

folgende Mix ist perfekt.<br />

lichst angenehmen Dialog mit ihnen<br />

zu pflegen. Wir möchten ihnen<br />

den Spass nicht verderben und sie<br />

auch nicht erschrecken, hoffen aber<br />

auch, dass sie ihrerseits höflich zu<br />

uns sind. Mit einem freundlichen<br />

«Grüezi. Danke viel Mal» ist schon<br />

ein grosser Teil des Eises gebrochen.<br />

Aber nochmals zum Sport. Es ist<br />

noch kein Meister vom H<strong>im</strong>mel<br />

gefallen. Be<strong>im</strong> Biken ist es genauso:<br />

Übung macht den Meister. Während<br />

dem Üben unterlaufen uns natürlich<br />

auch kleinere Missgeschicke.<br />

Diese Stürze gehören genauso dazu<br />

wie von Dornen und Pedalen aufgekratzte,<br />

blutende Beine, es gilt ja<br />

schliesslich: No risk, no fun.<br />

Bis jetzt sind wir zum Glück jedes<br />

Mal gl<strong>im</strong>pflich davongekommen,<br />

sodass wir rückblickend nur darüber<br />

lachen können.<br />

Wie in der Einleitung erwähnt, werden<br />

wir uns bei der Maturarbeit mit<br />

unserem Hobby befassen. Für den<br />

Herbst planen wir eine Zusammenstellung<br />

der besten Touren um das<br />

Bachtelgebiet sowie deren Verknüpfung<br />

zu Fahrtechniktipps (Grundlagen,<br />

Sprünge). In diesem Buch wird<br />

also Kartenmaterial mit praktischen<br />

Ratschlägen zu den Touren verbunden,<br />

die mit Bildern illustriert<br />

werden. Ob wir dieses Buch öffentlich<br />

auflegen, respektive in kleinen<br />

Stückzahlen verkaufen können, ist<br />

bis jetzt unklar. Falls wir Ihr Interesse<br />

geweckt haben, <strong>info</strong>rmieren wir<br />

Sie gerne weiter.<br />

Mail: bikebuch@martin-moser.ch.<br />

Wir leben unser Hobby ganz<br />

nach dem Motto: «Mountainbiking<br />

– Eine Leidenschaft, die<br />

Leiden schafft»<br />

Die Kreativität wird be<strong>im</strong> Biken gefördert, und waghalsige Sprünge ausgeführt.<br />

Kreativität be<strong>im</strong> Biken<br />

Dabei wird ebenso die Kreativität<br />

gefördert, denn die von der Natur<br />

erschaffenen Hügel und Steinansammlungen<br />

können gut als<br />

Sprünge und Anlieger (ausgebaute<br />

Kurven) benutzt werden. Die Wege<br />

verändern sich mit den Jahreszeiten,<br />

sodass stets unbenutzte Passagen,<br />

Abkürzungen sowie neue Abenteuer<br />

entdeckt werden können. Leider<br />

wurden wir diesen Frühling mit<br />

einem ungewollten Wandel konfrontiert:<br />

So manche kleine Wegabschnitte<br />

fielen der Forstwirtschaft<br />

zum Opfer. Diese Veränderungen<br />

sind notwendig, auch wenn sie<br />

kurzfristig viel Spass verhindern,<br />

aber langfristig ermöglichen sie eine<br />

weitere Nutzung unseres «Spielplatzes».<br />

Wenn wir schon be<strong>im</strong> Thema<br />

Umwelt sind, möchten wir auf die<br />

(ungeschriebenen) Biker-Kodexe<br />

hinweisen: Respektiere die Natur,<br />

hinterlasse keinen Abfall, bahn<br />

dir keinen neuen Weg durch den<br />

Wald, n<strong>im</strong>m Rücksicht auf andere<br />

Personen. Klar, auch wir stören<br />

uns manchmal an den Wanderern,<br />

jedoch versuchen wir einen mögwww.fahrschule-boelsterli.ch<br />

Gossauer Info 105/Juni 2011 11


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12 Gossauer Info 105/Juni 2011


THEMA<br />

SPORTARTEN IM TREND<br />

Klettern braucht hohe Konzentration<br />

Angefangen zu klettern hat T<strong>im</strong> Bamert aus dem Grüt vor drei Jahren. Als Erstes musste er<br />

die «Toprope»-Sicherung kennenlernen. Den ersten Sicherungsstil, den man als Anfänger<br />

beherrschen muss.<br />

Text und Bilder: T<strong>im</strong> Bamert<br />

«Toprope» ist die sicherste und<br />

einfachste Art, mit Klettern zu beginnen.<br />

Bei dieser Sicherungsform<br />

bleibt das Seil oben <strong>im</strong> Umlenkhaken,<br />

und der Partner sichert den<br />

Kletternden vom Boden aus.<br />

Später klettere ich <strong>im</strong> Vorstieg. Das<br />

heisst, die Seilsicherung erfolgt<br />

von unten. Der vom Boden aus sichernde<br />

Kletterpartner muss den<br />

Vorsteiger ständig <strong>im</strong> Auge haben,<br />

um <strong>im</strong> Falle eines Sturzes, das Seil<br />

sofort zu blockieren. Bei einem<br />

Sturz fällt der Vorsteiger in die<br />

letzte Zwischensicherung.<br />

Jede Farbe ein Schwierigkeitsgrad<br />

Klettern ist <strong>im</strong>mer sehr spannend<br />

und anspruchsvoll. Meistens klettere<br />

ich in der Halle an künstlichen<br />

Kletterwänden mit meinen Trai-<br />

An einem Boulderwettkampf.<br />

Die ersten Kletterversuche von T<strong>im</strong> Bamert. Wer sieht den Fehler? – Ziel ist<br />

es, die blaue Route bis zum letzten Griff zu klettern.<br />

ningskollegen. Die Wände sind bis<br />

zu 20 Meter hoch, und es gibt ganz<br />

viele verschiedene Routen in verschiedenen<br />

Schwierigkeitsgraden.<br />

Jede Route ist mit einem Schwierigkeitsgrad,<br />

einer Farbe gekennzeichnet,<br />

und bei jeder Route steht,<br />

wer sie erbaut hat. Zudem hat jede<br />

Route einen eigenen Namen: zum<br />

Beispiel «5a, schwarz, Die dunkle<br />

Nacht» oder 6a. So weiss ich, dass<br />

– wähle ich diese Route – ich eine<br />

5a klettere und den schwarzen<br />

Griffen in der Wand folgen muss.<br />

Be<strong>im</strong> Klettern muss ich <strong>im</strong>mer voll<br />

konzentriert bleiben. Wo geht die<br />

Route durch, wo finde ich guten<br />

Halt, wo kann ich mit den Beinen<br />

Gossauer Info 105/Juni 2011 13


gosSAuEr cHILBI<br />

Samstag / Sonntag, 25. / 26. Juni 2011<br />

Ernst-Brugger-Platz be<strong>im</strong> Gemeindehaus Gossau<br />

Unterhaltung am Samstag<br />

Ab 20 bis um 02 Uhr geht <strong>im</strong> Festzelt<br />

die Post ab mit der<br />

3LP-CLUB-BAND<br />

FINEST POP-ROCK-DISCO-SOUL<br />

& LATIN TUNES<br />

Tanzen Sie mit!<br />

Samstag und Sonntag<br />

Sonntag ab 10 Uhr<br />

Im Festzelt<br />

• ab 10 Uhr, gemeinsamer<br />

CHILBI-GOTTESDIENST mit<br />

der ref. Kirche, der kath. Pfarrei<br />

und der Chrischona-Gemeinde<br />

sowie der<br />

GospelGruppeGossau GGG<br />

• Gottardi’s Vergnügungsbetriebe<br />

mit Kinderkarussell, Autoscooter,<br />

Schifflischaukel, Spielbuden, Hüpfburg<br />

und den «KAFFEETASSEN»<br />

• Grosse Tombola:<br />

Hauptpreis: am Samstag und am Sonntag<br />

je ein riesiger Geschenkkorb<br />

<strong>im</strong> Wert von 500 Franken<br />

EINE VERANSTALTUNG DES VERKEHRSVEREINS GOSSAU «CHILBIKOMMISSION»<br />

14 Gossauer Info 105/Juni 2011


THEMA<br />

SPORTARTEN IM TREND<br />

gut nachstossen, wo ist der nächste<br />

Griff usw. Je schwieriger die Route,<br />

desto kleiner werden die Griffe.<br />

Man kann sich dann kaum noch<br />

halten und braucht viel Kraft in<br />

den Fingern und eine gute Technik.<br />

Im Moment schaffe ich es, eine<br />

Route <strong>im</strong> Schwierigkeitsgrad 6c zu<br />

klettern.<br />

Klettern <strong>im</strong> Freien<br />

Im letzten Sommer war ich am<br />

Sustenpass und kletterte viele verschiedene<br />

Routen <strong>im</strong> Freien. Das<br />

hat mir auch sehr gut gefallen, weil<br />

man mehrere Seillängen am Stück<br />

klettert. Eine Seillänge beträgt<br />

etwa 40 bis 60 Meter zwischen zwei<br />

Standplätzen. Man ist dann einige<br />

Zeit unterwegs!<br />

Bouldern als neue Disziplin<br />

Im Training bouldern wir auch<br />

viel. Bouldern heisst klettern ohne<br />

Slackline fürs Training.<br />

Seil in Absprunghöhe. Bouldern<br />

hat sich in der Zwischenzeit als<br />

eigenständige Disziplin <strong>im</strong> Sportklettern<br />

etabliert. Es ist gut für die<br />

Kraft und Technik.<br />

Um das Gleichgewicht zu trainieren,<br />

was <strong>im</strong> Klettern auch sehr<br />

wichtig ist, balancieren wir auf<br />

einem Seil, der sogenannten Slackline.<br />

Als Material braucht man einen<br />

Klettergurt, Kletterschuhe und<br />

Magnesium, um die Finger trocken<br />

zu halten.<br />

FREIWILLIGE FAHRERINNEN UND FAHRER GESUCHT<br />

Die Spitex bittet um Ihre Hilfe<br />

FÜR DIE VERTEILUNG VON MAHLZEITEN ODER FÜR FAHRTEN ZUM<br />

ARZT/THERAPIE SUCHEN WIR FREIWILLIGE FAHRERINNEN UND FAHRER<br />

Die Spitex ist für den Mahlzeitendienst in<br />

der Gemeinde zuständig. Die Mahlzeiten<br />

werden an Menschen verteilt, die nicht in<br />

der Lage sind für sich selber zu kochen.<br />

Ein Einsatz dauert jeweils von Montag bis<br />

Samstag vormittags etwa 2 bis 3 Stunden,<br />

in der Regel während einer Woche<br />

pro Quartal. Es wird eine Entschädigung<br />

von CHF 150.– pro Woche bezahlt.<br />

Für ältere, behinderte oder gebrechliche<br />

Menschen, die nicht mit Angehörigen<br />

oder öffentlichen Verkehrsmitteln<br />

zum Arzt oder zur Therapie<br />

fahren können suchen wir freiwillige<br />

Fahrerinnen und Fahrer, die sich in<br />

einem von ihnen definierten Rahmen<br />

zur Verfügung stellen möchten.<br />

NÄHERE INFORMATIONEN ERHALTEN SIE IN UNSEREM SEKRETARIAT<br />

bei Dorina Moresi oder Monique Dinichert, Telefon 044 935 35 96 morgens,<br />

oder via Mail: <strong>info</strong>@spitex-gossau-zh.ch<br />

Gossauer Info 105/Juni 2011 15


THEMA<br />

SPORTARTEN IM TREND<br />

Ein Traum wird wahr!<br />

Jedes Jahr <strong>im</strong> April findet der legendäre Marathon des Sables<br />

in der Marokkanischen Sahara statt. Dieses Jahr bereits zum<br />

26. Mal. Aber dieses Mal mit Karl Alpiger aus Grüt und Stefan<br />

Haebler aus Bertschikon.<br />

Text und Bilder: Karl Alpiger<br />

Dieser einmalige Marathon findet<br />

<strong>im</strong>mer in Marokko statt, und<br />

jedes Jahr wird die Strecke neu<br />

best<strong>im</strong>mt. Es gibt 6 Etappen in 7<br />

Tagen, davon sind 5 Etappen zwischen<br />

20 und 40 km lang. Die Königsetappe<br />

– meist um die 80 km<br />

– betrug dieses Jahr 82 km, die in<br />

36 Stunden zurückgelegt werden<br />

musste. Jeder Läufer trägt seine<br />

persönlichen Utensilien und die<br />

Verpflegung für das ganze Rennen<br />

mit sich. Die Organisatoren stellen<br />

nur das tägliche Wasser und ein<br />

offenes Zelt zur Verfügung. Zwölf<br />

Liter bekommt jeder Läufer pro<br />

Tag. Verlangt wird eine min<strong>im</strong>ale<br />

Überlebensausrüstung wie Schlafsack,<br />

Schlangenbiss-Set, Kompass,<br />

Leuchtrakete, Messer und mindestens<br />

2000 kcal Energie pro Tag.<br />

Material und Verpflegung für 7 Tage.<br />

Ein grosser Traum …<br />

Es war schon <strong>im</strong>mer ein grosser<br />

Traum von mir, einmal an diesem<br />

Wüsten-Ultra-Marathon teilzunehmen.<br />

Aus einer Idee sollte<br />

Wirklichkeit werden, und zusammen<br />

mit meinem Laufkollegen<br />

Stephan Keller aus Uster meldete<br />

ich mich <strong>im</strong> vergangenen Herbst<br />

für diesen Ultra-Marathon an.<br />

Unter den Schweizer Teilnehmern<br />

war auch Stefan Haebler aus Bertschikon,<br />

ebenfalls ein begnadeter<br />

Ultra-Marathonet. Und auch er<br />

zum ersten Mal mit dabei.<br />

Feuertaufe<br />

Alle drei sind wir schon viele Marathons<br />

oder Ultramarathons gelaufen.<br />

Die Feuertaufe für dieses<br />

Exper<strong>im</strong>ent war <strong>im</strong> vergangen<br />

August der Trans-Swiss-Lauf. So<br />

liefen Stephan Keller und ich 370<br />

Kilometer vom Bodensee nach<br />

Lausanne, um den Körper zu testen.<br />

Stefan Haebler s<strong>im</strong>ulierte von<br />

zu Hause aus eine Woche lang Marathon<br />

des Sables und übernachtete<br />

dafür sogar auf dem Balkon. So<br />

trainierten wir den ganzen Winter<br />

hindurch für diese Herausforderung,<br />

<strong>im</strong>mer mit Rucksack. Der<br />

Schnee auf dem Bachtel ersetzte<br />

den Sand der Sahara. Was uns<br />

aber wirklich während der 7 Tage<br />

am Marathon des Salbes erwarten<br />

würde, wussten wir nicht.<br />

Am 31. März flogen wir von Genf<br />

Verschnaufpause auf einer Sanddüne,<br />

Stefan Haebler.<br />

aus via Casablanca nach Ouarzazate.<br />

Dort übernachteten wir in einem<br />

Hotel, ehe es am anderen Tag<br />

mit Cars und Lastwagen zum Start<br />

ging. Zusammen mit den beiden<br />

Stes bezog ich mit fünf weiteren<br />

Läuferinnen und Läufern aus der<br />

Schweiz die Zeltsuite Nr. 61. Eine<br />

Schweizer Fahne zierte unser Zelt,<br />

und diese 100 Gramm extra durfte<br />

jeder einmal eine Etappe lang mittragen.<br />

Jeden Morgen um 6 Uhr<br />

wurden diese abgebaut und an der<br />

nächsten Etappe wieder aufgebaut.<br />

So konnten wir nach Zieleinkunft<br />

der jeweiligen Etappe sogleich unser<br />

Hotel «Durchzug» beziehen.<br />

Startschuss<br />

Am Sonntag, den 3. April 2011,<br />

war Startschuss. Punkt 9 Uhr, mit<br />

11 kg Gepäck auf dem Rücken (die<br />

Elite lief mit gerade mal 6,5 kg –<br />

wie das geht, ist uns ein Rätsel)<br />

und zusammen mit 864 anderen<br />

Wüstenläufern aus der ganzen<br />

Welt rannten wir los zu unserem<br />

Wüstenabenteuer. Bereits die erste<br />

Etappe war ziemlich anstrengend.<br />

Von 32 km waren 13 km Sanddü-<br />

16 Gossauer Info 105/Juni 2011


THEMA<br />

SPORTARTEN IM TREND<br />

nen. Die Schuhe ständig gefüllt<br />

mit Sand, Temperaturen von bis zu<br />

40 Grad. So liefen wir die nächsten<br />

Tage und Etappen über schier<br />

endlose Strecken, wunderschöne<br />

Sanddünen, felsige Landschaften<br />

und genossen die beeindruckende<br />

Schönheit und die Stille der Wüste.<br />

Be<strong>im</strong> Laufen hat man viel Zeit zu<br />

denken. Der Gedanke kreist meist<br />

um den nächsten Checkpoint.<br />

Denn da gibt es wieder 1 bis 2 Flaschen<br />

lauwarmes Wasser. Diese<br />

Checkpoints, die etwa alle 10 bis 12<br />

km aufgestellt werden, muss man<br />

passieren, und jeder Läufer wird<br />

erfasst und nach dem Wohlbefinden<br />

gefragt. Während des Laufens<br />

assen wir Power-Riegels und Datteln.<br />

Am Abend gab es Trekkingmahlzeiten,<br />

die man nur noch mit<br />

heissem Wasser anrühren musste.<br />

Die Königsetappe<br />

Am Mittwoch, den 6. April, starteten<br />

wir um 9.30 Uhr zur Königsetappe.<br />

Dafür hatten wir knapp<br />

zwei Tage Zeit. Wir wussten aber<br />

alle drei, dass wir sie in einem Tag<br />

laufen wollten. Wir wollten den<br />

2. Tag nutzen, um uns von den<br />

Strapazen zu erholen. Wir liefen<br />

bis weit in die Nacht hinein unter<br />

einem Sternenh<strong>im</strong>mel, den man<br />

so bei uns nie sehen wird. Stefan<br />

Haebler schaffte diese 82 km in<br />

unglaublichen 11 Stunden! Eine<br />

grandiose Leistung. Stephan Keller<br />

und ich erreichten das Ziel um halb<br />

zwei Uhr Morgens nach 16 Stunden.<br />

Die letzten beiden Etappen<br />

von 42 km und 17 km liefen wir bei<br />

Backofen-Temperaturen von bis zu<br />

51 Grad.<br />

Zufrieden mit dem Resultat<br />

Wir Oberländer liefen mit dem ersten<br />

Drittel ins Ziel und sind sehr<br />

zufrieden mit diesem Resultat. Wir<br />

hätten nie gedacht, dass wir so gut<br />

abschliessen würden. Zelt 61 bildete<br />

eine tolle Gemeinschaft und alle<br />

schafften es ins Ziel.<br />

Eindrücke von diesem einmaligen<br />

Ultra-Marathon können noch <strong>im</strong>mer<br />

unter www.darbaroud.com<br />

angesehen werden.<br />

Es war ein tolles Abenteuer. Ob<br />

wir noch einmal teilnehmen<br />

werden? Eher schon.<br />

Vor der letzten Etappe. V.l.n.r.: Karl Alpiger, Stephan Keller, Stefan Haebler, Consuelo Senn, Philipp Portmann,<br />

Denise Z<strong>im</strong>mermann, Martina Jöhr und Daniel Lend.<br />

Gossauer Info 105/Juni 2011 17


18 Gossauer Info 105/Juni 2011


THEMA<br />

SPORTARTEN IM TREND<br />

Motor-Trotti-Plauschrennen<br />

Roger Dörig fährt seine zweite Saison Motor-Trotti-Plauschrennen. Am 2. Juli 2011 wird<br />

in Herschmettlen das erste Motor-Trotti–Plauschrennen <strong>im</strong> Zürcher Oberland durchgeführt,<br />

was den in Herschmettlen wohnenden Aktuar des Trotti Clubs-Züri Oberland (TC-ZO)<br />

besonders freut.<br />

Text und Bilder: Roger Dörig<br />

Wie alles angefangen hat<br />

Das erste Motor-Trotti-Plauschrennen<br />

wurde 1995 <strong>im</strong> Eigental ob<br />

Embrach durchgeführt. Dieser Anlass,<br />

der eigentlich nur für Insider<br />

gedacht war, wurde zu einem echten<br />

Erfolg.<br />

Dies nicht nur für die Fahrer, sondern<br />

auch für die Zuschauer. 1994<br />

wurde an einem Abend zu später<br />

Stunde am runden Tisch von ein<br />

paar Motorradfahrern des Motorrad<br />

Clubs Kloten die Idee geboren,<br />

ein Plauschrennen mit motorisierten<br />

Trottinetts zu veranstalten. Dies<br />

löste bei den Motorsportbegeisterten<br />

«Chlütteris» in der Schweiz und<br />

sogar <strong>im</strong> benachbarten Ausland einen<br />

wahren Run aus.<br />

Nach Embrach wurden in Safenwil,<br />

Tennwil/Meisterschwanden<br />

und Buch am Irchel weitere Motor-<br />

Trotti-Plauschrennen durchgeführt.<br />

An diesen Orten werden nun regelmässige,<br />

jährliche Veranstaltungen<br />

durchgeführt. Dies war einer der<br />

Gründe, warum sich ein paar «angefressene»<br />

Motor-Trottifahrer aus<br />

dem Zürcher Oberland zusammengetan<br />

haben und den Trotti Club-<br />

Züri Oberland gründeten. Der sich<br />

nebst der Geselligkeit zum Ziel gesetzt<br />

hat, ein eigenes Rennen durchzuführen.<br />

Trottibau<br />

Die Trottis kann man nicht ab Stage<br />

kaufen. Sie sind alles Eigenbauten,<br />

die jedoch nach einem vorgegebenen<br />

Reglement konstruiert werden.<br />

Neben den sicherheitsrelevanten<br />

Vorgaben gelten als wichtigste Voraussetzungen:<br />

dass der Fahrer auf<br />

dem Trotti nur stehen darf und<br />

die Räder den Durchmesser von<br />

12 Zoll nicht überschreiten dürfen.<br />

Ansonsten ist das Reglement eher<br />

weitmaschig und lässt dem Konstrukteur<br />

relativ viel Gestaltungsfreiraum,<br />

vor allem in der äusseren<br />

Gestaltung. Darum findet man vom<br />

plauschigen Roller umbau bis hin<br />

zur Rennmaschine mit Cross-Komponenten<br />

alle Varianten von Trottis.<br />

Die einen werden wie Renneautos<br />

gespritzt, während die anderen in<br />

ein Leopardenfell gekleidet oder<br />

mit «herzigen» Maskottchen daherkommen.<br />

Gebaut und gefahren wird<br />

grundsätzlich in drei Solo-Klassen:<br />

Mosquito (bis 100 ccm), Skorpion<br />

(101–200 ccm), Saurier (201–1200<br />

ccm) sowie der Seitenwagen-Klasse.<br />

Bei diesem Trotti verwendete der Konstrukteur eine Motorkettensäge als Antrieb.<br />

Das Plauschrennen<br />

Da es sich um ein Renngefährt<br />

handelt, wird grossen Wert auf<br />

die Sicherheit gelegt. Sei dies <strong>im</strong><br />

Streckenbau, der durch den SAM<br />

(Schweizerischer Auto- und Motorfahrer-Verband)<br />

abgenommen wird,<br />

oder sei dies be<strong>im</strong> Veranstalter, der<br />

nebst anderen Auflagen ein Notfallkonzept<br />

vorlegen muss. Auch be<strong>im</strong><br />

Trotti-Fahrer ist der Helm sowie die<br />

Schutzkleidung obligatorisch.<br />

Gossauer Info 105/Juni 2011 19


THEMA<br />

SPORTARTEN IM TREND<br />

Hohe Anforderungen an Fahrer<br />

und Motor-Trotti<br />

Die Rennen werden auf einem<br />

Acker oder einer Wiese durchgeführt.<br />

In einem abgesteckten<br />

Rundparcours, der bis zu einem<br />

Kilometer lang sein kann. Die<br />

Anforderungen an die Kondition<br />

und Konzentration der Fahrer<br />

während des Rennens sind nicht<br />

zu unterschätzen. Mit den kleinen<br />

Rädern die engen Kurven und ausgefahrenen<br />

Stellen mit Spurrillen<br />

zu meistern, ist nicht <strong>im</strong>mer ganz<br />

einfach und sorgt für so manchen<br />

Lacher bei den Zuschauern, wenn<br />

es mal nicht so klappt. Doch so soll<br />

es ja auch sein. Das Motor-Trotti-<br />

Plauschrennen soll für die Fahrer<br />

wie aber auch für die Zuschauer ein<br />

echter Spass sein.<br />

Roger Dörig mit seinem Trotti inkl.<br />

der obligaten Schutzausrüstung.<br />

Rennen in Herschmettlen<br />

Wie bei allen Veranstaltungen der<br />

Motor-Trotti-Clubs, ist auch be<strong>im</strong><br />

Rennen in Herschmettlen der Eintritt<br />

frei, und eine gedeckte Festwirtschaft<br />

lädt Jung und Alt zum<br />

Verweilen ein. Ebenso sind Gratisparkplätze<br />

vorhanden. Insgesamt<br />

werden in Herschmettlen 15 Rennläufe<br />

zu 8 Minuten plus eine Runde<br />

gefahren.<br />

Als Zugabe werden 2 Läufe mit den<br />

Rasi (Aufsitzrasenmähern) durchgeführt.<br />

Die Rasis starten in zwei<br />

Kategorien und müssen dafür jeweils<br />

best<strong>im</strong>mte Anforderungen<br />

erfüllen. Die Mindestsitzhöhe ist<br />

ebenso festgelegt, wie Möglichkeiten,<br />

an den Aufsitzrasenmähern<br />

Veränderungen vorzunehmen.<br />

Infos unter: www.tc-zo.ch<br />

Zürcherstr. 119/Flos <strong>info</strong>@wernli-bildhauer.ch<br />

8620 Wetzikon ZH www.wernli-bildhauer.ch<br />

Tel. 044 932 55 44 Privat: Tannenbergstr. 76<br />

Fax 044 972 32 02 8625 Gossau ZH<br />

Öffnungszeiten: Termin nach Vereinbarung<br />

Familiengrab für alt Bundesrat Brugger<br />

Thema: Begegnung und Weltoffenheit<br />

Mitglied<br />

• Grabmale<br />

• Schrifttafeln<br />

• Skulpturen<br />

• Tische<br />

• Grabmalzubehör<br />

• Natursteine<br />

• Brunnen<br />

• Lithofinprodukte<br />

Hans Peter Biber, eidg. dipl. Buchhalter<br />

Stefan Woodtli, dipl. Treuhandexperte<br />

Cornelia Clivio, Buchhalterin mit eidg. Fachausweis<br />

Laufenbachstrasse 9<br />

Postfach 137<br />

CH-8625 Gossau ZH<br />

Telefon 044 935 31 31<br />

Telefax 044 936 17 07<br />

www.biber-treuhand.ch<br />

20 Gossauer Info 105/Juni 2011


Biken mit dem Tandem<br />

THEMA<br />

SPORTARTEN IM TREND<br />

Biken <strong>im</strong> Gelände kann für manchen schon herausfordernd sein, aber gleich zu zweit auf<br />

einem Tandem durch die Gegend «rütteln», ist schon nur was für Angefressene.<br />

Text: Ralph Wehner und Marco Stutz, Bild: zvg<br />

Fahrtechnisch gesehen gibt es ein<br />

paar Unterschiede, welche wir,<br />

Ralph Wehner und Kopilot Marco<br />

Stutz, nach und nach erfahren haben.<br />

Marco kam vor sieben Jahren<br />

wieder mal <strong>im</strong> «windRad» vorbei<br />

und sah das nigelnagelneue Tandem,<br />

welches ich zum Ausmieten<br />

bereitgestellt hatte. Er begutachtete<br />

es ziemlich genau und meinte: «Ist<br />

dieses Teil auch wirklich geländetauglich?»<br />

Wir verabredeten uns zu<br />

einer Testfahrt, und als wir uns auf<br />

den Forstwegen rund um den Pfannenstiel<br />

Hunger und Durst angefahren<br />

hatten, beschlossen wir – lange,<br />

lange nach der Pizza – ein Mountainbikerennen<br />

mit dem Tandem<br />

zu fahren. Wir meldeten uns für das<br />

Ironbike in Einsiedeln an.<br />

Damit fing alles an: In diversen Trainings<br />

und Ausfahrten lernten wir so<br />

einiges über Fahrtechnik, Materialfestigkeit<br />

und über uns selbst. Zu Beginn<br />

musste ich jede Kurve ansagen, jeden<br />

Schaltvorgang kommunizieren, damit<br />

wir nicht ständig verbogene Kettenblätter<br />

oder zerrissene Ketten produzierten.<br />

Nach fast jeder Ausfahrt gab<br />

es noch was am Bike zu opt<strong>im</strong>ieren.<br />

Vollstes Vertrauen in den Partner<br />

Fahrtechnisch reiften wir in eine<br />

Sphäre, wo es einem Zuschauer die<br />

Nackenhaare aufgestellt hätte. Dass<br />

der Motor hinten sitzt, schildert<br />

folgende kleine Episode: Auf einem<br />

mit Wurzeln bespickten Singletrail<br />

am Almen sah ich mich plötzlich<br />

mit einer ungefähr 40cm hohen<br />

Stufe konfrontiert. Ich war schon<br />

Ralph Wehner (rechts) und Marco Stutz auf dem Tandem-Bike.<br />

am Ausklicken, doch Marco wollte<br />

nicht und trat wie ein Berserker in<br />

die Pedale. Mir blieb nichts anderes<br />

übrig, als den Lenker schraubstockmässig<br />

festzuhalten. Be<strong>im</strong> Tandem<br />

das Vorderrad anzuheben, geht<br />

leider nicht. Es rumpelte heftig,<br />

und wir waren oben. «Geht doch»,<br />

meinte Marco nur trocken. Hingegen<br />

bei steilen Abfahrten wird<br />

es erst «gefährlich», wenn Marco<br />

über mich hinwegsehen kann. Er<br />

würde dann vielleicht eine andere<br />

Linie fahren, darf und kann jetzt<br />

aber nicht einflussnehmen. Das<br />

braucht von ihm schon Nerven. Da<br />

ich nicht <strong>im</strong>mer die ideale Linie erwische…<br />

Über uns haben wir gelernt, dass wir<br />

uns gegenseitig sehr viel Vertrauen<br />

entgegenbringen müssen. Marco<br />

sieht in mir den verantwortungs-<br />

bewussten Steuermann, und ich in<br />

ihm den aufmerksamen Kopiloten.<br />

Denn wenn er nicht konzentriert<br />

«mitturnt», ist es nicht möglich,<br />

eine kontrollierte Fahrt hinzukriegen.<br />

Er hat uns auch schon ins Abseits<br />

gelenkt! Aber das ist eine andere<br />

Geschichte! Solche haben sich<br />

über die Jahre einige angesammelt<br />

und geben <strong>im</strong>mer wieder Grund<br />

zum Lachen. Inzwischen sind wir<br />

ein eingespieltes Team. Ich lenke<br />

und er tritt in die Pedalen.<br />

Hoffentlich können wir noch lange<br />

Spass an der nicht alltäglichen Sache<br />

haben. Unser nächstes Projekt<br />

ist am 2. Juli das Goldenrace in<br />

Schaffhausen i.E. 83 km über 2600<br />

Höhenmeter.<br />

Und das Schönste ist: Du hast <strong>im</strong>mer<br />

jemanden dabei, mit dem du<br />

dich unterhalten kannst.<br />

Gossauer Info 105/Juni 2011 21


Wir feiern 75 Jahre Opel Suisse.<br />

Der neue Opel Astra Sports Tourer.<br />

Und so profitieren Sie vom Jubiläum.<br />

Opel Zafira Anniversary Edition<br />

Mit 16-Zoll-Leichtmetallrädern<br />

<strong>im</strong> Titan-Design, Kl<strong>im</strong>aanlage,<br />

Geschwindigkeitsregler und<br />

Lederlenkrad sowie vielen weiteren<br />

Features.<br />

Flexibilität war noch nie so aufregend.<br />

Jubiläums-Prämie max.<br />

Der neue Opel Astra Sports Tourer steht für anspruchsvolle Technik und Innovation,<br />

die in dieser Klasse Ihresgleichen suchen. Dank seiner komfortablen Ausstattung<br />

und Flexibilität wird jede Fahrt zu einem Erlebnis der Extraklasse.<br />

Feel the drive. oder Jubiläums-Leasing 2)<br />

Das Adaptive Fahrlicht (AFL+)<br />

Beheizbares Lenkrad Opel Zafira Anniversary Edition<br />

Jubiläums-Preis ab CHF 29’400.– 1)<br />

Das FlexRide Premium-Fahrwerk<br />

www.opel.ch<br />

CHF 3’800.–<br />

1,75%<br />

Autohaus Mustermann GmbH<br />

Musterstrasse 12, 3456 Musteringen<br />

www.autohausmustermann.ch<br />

1) Barkauf Preisbeispiel: Opel Zafira Anniversary Edition, 5-türig, 1.6 TWINPORT, 85 kW/115 PS, 5-Gang manuell, Basispreis<br />

22 CHF 33’200.–, Nebelscheinwerfer CHF 300.–, Jubiläums-Prämie CHF 3’800.–, Verkaufspreis Gossauer CHF 29’700.–, Info 159105/Juni g/km CO2- 2011<br />

Ausstoss, ø-Verbrauch 6,7 l/100 km, Energieeffizienzklasse B. Der durchschnittliche CO2-Ausstoss aller Neuwagenmarken in<br />

der Schweiz beträgt 204 g/km.<br />

2) Leasing Preisbeispiel: gleiches Modell, Basispreis CHF 33’200.–, Sonderzahlung CHF 3’405.–, Leasingrate CHF 389.–/Monat,

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