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12/2013, Nr. 32 (5.2 mb) - Gontermann-Peipers

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Die Mitarbeiterzeitung der <strong>Gontermann</strong>-<strong>Peipers</strong> G<strong>mb</strong>H Ausgabe <strong>32</strong> Deze<strong>mb</strong>er <strong>2013</strong><br />

Zielsetzung GP 2025<br />

Ziel<br />

GP-Investitionen sicher und genau – ofen 1 | GP-Intern eCM-anlage | GP-Aktuell Ausgezeichnete Azubis<br />

GP-Energie die heizperiode hat begonnen | GP-Feste jubilarfeier | GP-Berufsförderung tag der technik in siegen<br />

GP-Aktuell sicherheitsbeauftragte unter tage – grubenfahrt | GP-Mitarbeiterhobby | im Reich der Dreitausender


2 | Wir bei GP<br />

inhalt<br />

Impressum 2<br />

Gedanken zum Jahreswechsel 2<br />

Zielsetzung GP 2025<br />

zielsetzung GP 2025<br />

Optimus 4<br />

Sicher und genau – Ofen 1 5<br />

Standortverlagerung und Erweiterung<br />

der ECM-Anlage 6<br />

Wir bei GP im U<strong>mb</strong>ruch 7<br />

Willkommen in der GP-Familie<br />

Neue Azubis 8<br />

Nicht alltäglich –<br />

Vorzeitige Beendigung der Ausbildung 8<br />

Tag der Technik 9<br />

Landesbester Giessereimechaniker 9<br />

GP-Sicherheitsbeauftragte unter Tage 10<br />

Persönliche Schutzausrüstung <strong>12</strong><br />

GP-Arbeitskleidung <strong>12</strong><br />

Die Heizperiode hat begonnen 13<br />

GP-Sommerfest <strong>2013</strong> 13<br />

Kunstwerk für GP 14<br />

Betriebsratswahl 15<br />

Neuer Weg, neuer Zaun, Neues Tor 2 16<br />

Azubifahrt 18<br />

Sgl Carbon in Bonn<br />

Im Reich der Dreitausender 20<br />

Wildes Parken 22<br />

Rätsel-Gewinner 22<br />

10. Siegerländer Firmenlauf 23<br />

Eisenblüte im Wotan-Stollen 23<br />

Jubilarfeier 24<br />

Weihnachtsfeier 25<br />

Neues Rätsel 25<br />

Personelles 26<br />

Betriebsversammlung GP 28<br />

Liebe Mitarbeiterinnen, liebe Mitarbeiter!<br />

Schon wieder neigt sich ein Kalenderjahr seinem Ende zu. Wir bekommen Gelegenheit,<br />

inne zu halten, uns das Vergangene und Gegenwärtige nochmals vor<br />

Augen zu führen und unsere Erwartungen an das kommende Jahr zu sortieren.<br />

Dabei spielen neben ganz persönlichen Gedanken und Themen aus Familie<br />

und Freundeskreis sicherlich auch Erwartungen an die weitere Entwicklung<br />

bei GP eine Rolle, denn ob es dem Unternehmen gut geht oder schlecht, hat<br />

deutlich spürbare Auswirkungen für uns alle. Das haben vor allen Dingen diejenigen<br />

von Ihnen erlebt, die im letzten Jahr von Kurzarbeit betroffen waren.<br />

Rufen wir uns nochmal die drei auf der Betriebsversammlung am 2. Deze<strong>mb</strong>er<br />

<strong>2013</strong> formulierten Leitfragen und das Bild des Berges in Erinnerung, auf dem Ausgangspunkt<br />

und Ziel durch einen Weg verbunden sind: 1. Wo stehen wir? 2. Wo<br />

wollen wir hin? und 3. Was ist dafür zu tun?<br />

Wo wollen wir hin? Mit dieser Frage nehmen wir zunächst unser Ziel in den Blick.<br />

Das Ziel des Weges heißt für uns „GP 2025“ oder “200 Jahre GP“. Damit meinen<br />

wir nicht nur das Erreichen eines historischen Datums in der Unternehmensgeschichte.<br />

Wir wollen, dass GP diesen Meilenstein als gesundes und zukunftsfähiges<br />

Unternehmen meistert. Im Einzelnen heißt das:<br />

Wettbewerbs- und zukunftsfähige Produkte<br />

Eine „gute Truppe“ und eine gute Unternehmenskultur<br />

Sicherung beider Siegener Standorte<br />

Investitionen aus eigener Kraft<br />

Bestehen des Verdrängungswettbewerbs<br />

Finanzielle Unabhängigkeit<br />

Zunächst aber zurück zur Ausgangssituation: Wo stehen wir? Nach der „goldenen“<br />

Boom-Phase, die mit der Finanzkrise von 2008 abrupt endete, folgte<br />

ein steiler Einbruch unserer Umsätze von über 30%. Durch unterschiedliche<br />

Maßnahmen und Mechanismen (u.a. drastische Reduzierung von Mehrarbeit,<br />

Wegfall der Ergebnisbeteiligung, Kurzarbeit, Kostensenkungsprojekte)<br />

gelang es uns, im Krisenjahr 2009/10, Verluste auf Unternehmensebene zu<br />

vermeiden. Wir kamen mit einem blauen Auge davon. Nach dem plötzlichen<br />

Einbruch folgte im Geschäftsjahr 2010/11 eine unerwartet schnelle Erholung –<br />

allein die allgegenwärtige Euro-Krise sorgte nach wie vor für Unsicherheit.<br />

IMPRESSUM<br />

Mitarbeiterzeitung der <strong>Gontermann</strong>-<strong>Peipers</strong> G<strong>mb</strong>H „Wir bei GP“, <strong>Nr</strong>. <strong>32</strong>, Deze<strong>mb</strong>er <strong>2013</strong><br />

Herausgeber<br />

<strong>Gontermann</strong>-<strong>Peipers</strong> G<strong>mb</strong>H<br />

Satz und Layout<br />

Nutzwert Design<br />

Druck<br />

Druckhaus Kay G<strong>mb</strong>H<br />

Redaktion<br />

Dietmar Dörnbach (dd) (60-738)<br />

Hendrik Jung (hj) (60-775)<br />

Maik Kohlmetz (mk) (60-822)<br />

Werner Lopata (wl), verantw. (60-<strong>32</strong>5)<br />

Josef Wiesmann (0271/230430)<br />

Redaktions-Anschrift<br />

<strong>Gontermann</strong>-<strong>Peipers</strong> G<strong>mb</strong>H<br />

Redaktionsbüro W. Lopata<br />

Hauptstraße 20<br />

57074 Siegen<br />

Tel.: 02 71/60 - 3 25<br />

Fax: 02 71/60 5 - 3 25<br />

E-Mail:wlopata@gontermann-peipers.de


Wir bei GP<br />

| 3<br />

gedanken<br />

zum jahreswechsel<br />

In den folgenden Geschäftsjahren bewegte sich unser Umsatz<br />

in etwa auf gleichbleibendem Niveau. Die Erträge aber sind<br />

durch sinkende Preise unserer Produkte und Anstieg unserer Kosten<br />

bis heute deutlich zurückgegangen.<br />

Im Laufe des vergleichsweise kurzen Zeitraums seit 2009/10 sind<br />

eine Reihe grundlegender Veränderungen wirksam geworden,<br />

die sich in Summe zunehmend negativ auf das Walzengeschäft<br />

im Werk Marienborn auswirken: Dazu gehören rückläufige bzw.<br />

stagnierende Stahlproduktion in unseren euro-päischen Heimatmärkten,<br />

Europäische Stahlhersteller in der Krise, Überkapazitäten,<br />

wachsende Stahlproduktion im „Mega“-Stahlmarkt China,<br />

gleichzeitige Abschottung dieser wichtigen Exportregion durch<br />

Einfuhr-Blockaden, sowie nicht zuletzt eine verstärkte Konkurrenz<br />

durch geschmiedete Stützwalzen. Die meisten dieser Entwicklungen<br />

sind nach unserer Einschätzung nicht vorübergehender<br />

Natur, sondern strukturell und werden längerfristig wirksam sein.<br />

Sie sind gleichsam die Wetter- oder Geländeverhältnisse, die den<br />

Wanderer oder Bergsteiger auf seinem Weg begleiten. Da sie sich<br />

unserem Einfluss entziehen, müssen wir unsererseits Möglichkeiten<br />

finden, uns auf sie einzustellen.<br />

Die Situation auf den Märkten des Werkes Hain ist durch die größere<br />

Vielfalt an Produkten und durch die starke Konzentra tion<br />

auf Deutschland und Europa gekennzeichnet. Die allgemeine<br />

volkswirtschaftliche „Großwetterlage“ im Euro-Raum ist nach<br />

wie vor nicht stabil. Der Umsatz der deutschen Maschinenbauer<br />

in <strong>2013</strong> ist gegenüber 20<strong>12</strong> gesunken. Für das kommende<br />

Jahr prognostiziert der Branchenverband VDMA aber eine Erholung.<br />

Aufgrund der sehr unterschiedlichen Einsatzgebiete der<br />

Hain-Produkte lassen sich kaum allgemeingültige Aussagen wie<br />

im Falle der Stahlindustrie treffen.<br />

Was ist also angesichts der beschriebenen Ausgangssituation<br />

und des angestrebten Ziels zu tun? Wie sieht der Weg aus, auf<br />

dem das Unternehmen trotz widriger Verhältnisse erfolgreich<br />

in Richtung „GP 2025“, also Richtung 200. Jubiläum gehen kann.<br />

Die Antwort auf diese Frage liegt bei den internen Erfolgsfaktoren.<br />

So wie es am Berg erfolgsentscheidend ist, wie gut die Seilschaft<br />

oder Wandergruppe eingespielt ist, so kommt es auch bei<br />

GP darauf an, wie wir uns angesichts erschwerter Bedingungen<br />

zukünftig aufstellen und organisieren.<br />

Die in unseren Augen wichtigsten Erfolgsfaktoren dafür heißen:<br />

Mensch: Erfahrungen/Wissen, Ideen und besonders die<br />

richtige Einstellung gegenüber der gemeinsamen Sache<br />

Ausrüstung: Passende Gerätschaften, Maschinen, Anlagen<br />

und Werkzeuge<br />

Qualität der Zusammenarbeit: Auch sehr gute Köpfe<br />

bzw. Hände können bei mangelnder Zusammenarbeit<br />

mäßige oder gar schlechte Ergebnisse erzielen<br />

Qualität der Arbeit: Sorgfältiger Umgang mit Produkten<br />

und Prozessen<br />

Finanzielle Unabhängigkeit: In unseren Entscheidungen<br />

so wenig wie möglich von externen Geldgebern abhängig<br />

sein.<br />

Auf diesen Feldern kann jeder von uns – in unterschiedlicher<br />

Weise – die Chancen des Unternehmens auf dem Weg zum Ziel<br />

„GP 2025“ durch konkretes Handeln positiv oder eben auch negativ<br />

beeinflussen. GP gehört aufgrund unseres guten finanziellen<br />

Fundaments zu den starken Unternehmen der Branche,<br />

und gerade damit dies so bleibt, müssen wir uns verändern und<br />

so gut wie möglich an die neuen Gegebenheiten anpassen. Im<br />

Übrigen sind sich die meisten von uns, der Notwendigkeit zur<br />

Veränderung durchaus bewusst. So erhielt bei der kürzlichen<br />

Mitarbeiterbefragung die Aussage – „Wenn wir im Wettbewerb<br />

langfristig bestehen wollen. müssen wir uns ständig verbessern.“–<br />

den höchsten Zustimmungswert von allen 44 Fragen. In<br />

besonderer Weise heute von uns gefordert sind:<br />

Realitätsbewußtsein: Es führt nicht weiter, sich angesichts<br />

Dauerregens und einer langen Kletterpassage auf besseres<br />

Wetter oder einfacheres Gelände einzustellen<br />

Veränderungsbereitschaft: Wer immer tut was er schon<br />

kann, bleibt immer das, was er schon ist. GP 2025 wird<br />

anders sein als GP <strong>2013</strong>.<br />

Kundennutzen: Kunden sind unsere eigentlichen Arbeitgeber.<br />

Bestenfalls erzeugen wir möglichst großen Nutzen<br />

für sie. Punkt.<br />

Rentabilität: Sie ist die Basis für ein solides finanzielles<br />

Fundament und damit für Unabhängigkeit.<br />

GP 2025 auch persönlich wollen: Wenn man wirklich will,<br />

ist Vieles möglich. Die Frage ist, inwiefern wir uns mit<br />

einem Ziel wie „GP 2025“ identifizieren wollen.<br />

Gerade in diesen bewegten Zeiten wünschen wir Ihnen und<br />

Ihren Angehörigen ein paar hoffentlich ruhige und besinnliche<br />

Feiertage. Vielleicht finden Sie Gelegenheit, einmal über Ihre<br />

persönlichen Ziele nachzudenken und über den Weg, um diese<br />

zu erreichen. Und vielleicht stellen Sie dabei sogar fest, dass<br />

der Weg zum Ziel „GP 2025“ und der Weg zu Ihren persönlichen<br />

Zielen über längere Passagen demselben Streckenverlauf folgen.<br />

Ihre Fritz und Frieder Spannagel


4 | Wir bei GP<br />

optimus<br />

Prämierte OPTIMUS-Beiträge<br />

Liebe Kolleginnen und Kollegen,<br />

leider ist die Anzahl der eingereichten OPTIMUS-Vorschläge in letzter Zeit stark zurückgegangen. Ob es dafür objektive<br />

Gründe gibt, ist im Moment schwer zu sagen. Trotzdem ist es aus unserer Sicht sehr wichtig, hier noch einmal darauf<br />

hinzuweisen, dass gerade in diesen Zeiten die Mitarbeit aller Kollegen absolut notwendig ist.<br />

daher nochmals der appell an alle mitarbeiter von gp:<br />

bitte helft weiterhin mit euren guten ideen:<br />

unnötige Kosten einzusparen<br />

Arbeitserleichterungen zu erzielen<br />

Sicherheitsrisiken zu minimieren<br />

unnötige Arbeitswege zu vermeiden<br />

Auch dies kann in der Summe dazu führen, dass wir bei GP auch in Zukunft wettbewerbsfähig bleiben. Nicht zuletzt helft<br />

Ihr mit Euren Ideen Arbeitsplätze bei GP zu erhalten. Möglicherweise klafft bei dem einen oder anderen Ideengeber eine<br />

Lücke zwischen Anspruch und Wirklichkeit bei der Prämienhöhe. Bitte seid so gut und kommuniziert dies auch sachlich<br />

bei Euren Vorgesetzten oder beim Betriebsrat. Denn möglicherweise gibt es entweder eine logische Erklärung dazu, oder<br />

es liegt einfach ein Missverständnis vor, welches bereinigt werden sollte.<br />

Hier noch zwei klasse Ideen aus der letzten Optimus-Sitzung:<br />

Formerei, Werk Marienborn<br />

Das Herstellen und Zusammenbauen von Schleuderformen ist<br />

maßgeblich von der Produktion des Slingers abhängig. Hier werden<br />

sogenannte „Bofos“ für die Ober- und Unterzapfen-Formen<br />

hergestellt. Dies ist formstoffbedingt ein sehr zeitaufwendiger<br />

Prozess. Diese Teile müssen zuerst geslingert und zugeschnitten,<br />

danach für eine Nacht auf einem Ofen getrocknet, am darauf<br />

folgenden Tag mittels Kran an den ent sprechenden Ort transportiert,<br />

dort im noch warmem Zustand geschlichtet und letztendlich<br />

in die Schleuderkokille „eingesetzt“ werden. Stefan Münch,<br />

Peter Schmidt und Dennes Pürschel hatten die Idee, mit einem<br />

anderen Formstoff und dementsprechend anderen Modellen<br />

diesen Produktionsschritt erheblich zu verkürzen. Dieses ermöglicht<br />

einen Wegfall der oben beschriebenen und bisher formstoffbedingten<br />

Arbeitsschritte. Durch die somit gewonnene<br />

Zeitersparnis können die Schleuderformen schneller zum Gießen<br />

bereitgestellt werden und letztendlich kann somit auch zügiger<br />

auf Änderungen im Gießprogramm reagiert werden.<br />

Optimierung des Schwenkkrans im Reste-Center, Werk Hain<br />

Im sogenannten „Reste-Center“ der mechanischen Bearbeitung im<br />

Werk Hain haben die Kollegen Klaus Berger und Martin Mrugalla<br />

sich die Frage gestellt, wie man die Stückzahl der Hydraulikblöcke<br />

beim Fräsen erhöhen könnte. Da an Maschine und Schneidstoffen<br />

nicht mehr viel zu optimieren war, ist der Schwenkkran ins Auge<br />

gefallen, mit dem die Werkstücke auf die Maschine gehoben werden.<br />

Die Hubbewegungen waren zu langsam und die Bedienung<br />

mit einem gewöhnlichen Hebemagnet beim Auf- und Abspannen<br />

etwas umständlich. Mit diesen Gedanken ist man auf ein anderes<br />

Hebezeug gestoßen, das von der Instandhaltung montiert wurde.<br />

Die Hubbewegungen sind nun schneller und mit dem dazugehörigen<br />

Elektro-Magnet hat sich das Handling erheblich verbessert.<br />

Resultierend daraus, konnte die Stückzahl deutlich erhöht werden.<br />

Für einen Optimus-Vorschlag ist es nie zu spät, sagt Klaus Berger,<br />

der sich am 1. Septe<strong>mb</strong>er <strong>2013</strong> in den wohlverdienten Ruhestand<br />

verabschiedet hat. n<br />

v. l.: Peter Schmidt, Dennes Pürschel und Stefan Münch Klaus Berger und Martin Mrugalla


Wir bei GP | 5<br />

sicher und genau<br />

OFEN 1<br />

Im Bereich des Ofen I wurde Ende Juli dieses Jahres eine Argon-<br />

Regelanlage zum Spülen von flüssigem Eisen und ein Sauerstoff-Manipulator<br />

in Betrieb genommen. Die von der Firma<br />

MORE in Italien hergestellten Anlagen wurden aus Gründen der<br />

Qualitätssicherung, sowie zur Steigerung der Arbeitssicherheit<br />

des Ofenpersonals beschafft.<br />

Die Gasregelstation stellt vier Abgänge für Argon zur Verfügung.<br />

Die von der Verfahrenstechnik vorgegebenen Gasmengen<br />

eines jeden Abgangs können individuell eingestellt werden.<br />

Dadurch entsteht eine bessere Nachvollziehbarkeit der eingeblasenen<br />

Argonmengen. Zwei Abgänge sind zum Spülen der<br />

Schmelze in den jeweiligen Gießpfannen vorgesehen. Die beiden<br />

anderen Abgänge werden zum Spülen des flüssigen Eisens<br />

in den Lichtbogenöfen verwendet.<br />

Wie bereits erwähnt, ist auch ein Sauerstoff-Manipulator angeschafft<br />

worden. Dieses am Ofen I in der Nähe des Ofentors<br />

installierte Gerät übernimmt die Aufgabe, die Sauerstofflanze<br />

während des Sauerstoffblasens im Ofen zu halten und nachzuführen.<br />

Über einen Umschaltknopf kann die Lanze auch mit<br />

Argon beaufschlagt werden.<br />

Neben der Sauerstofflanze kann eine weitere Lanze zum Einblasen<br />

von Kohle in den Ofen eingebracht werden. Die Funktionen<br />

des Manipulators werden vom Ofenpersonal mittels einer Funk-<br />

Fernbedienung gesteuert. Dadurch entsteht ein hohes Maß an<br />

Sicherheit, da sich kein Mitarbeiter mehr während des Blasens<br />

direkt vor dem Ofen aufhalten muss. n<br />

Michael Sedlmeier/dd


6 | Wir bei GP<br />

Neuer Standort der ECM vor dem Gießen der<br />

Fundamente<br />

Installation der 4m langen Hebebühne<br />

ecm-anlage<br />

Blick auf das Minilabor direkt neben der ECM<br />

standortverlagerung und erweiterung der<br />

Die ECM-Anlage hat in der GP-Walzenfertigung mittlerweile eine lange<br />

Tradition. Seit über 30 Jahren erfolgt hier die Überprüfung der Walzen hinsichtlich<br />

ihrer Qualität und Eigenschaften bzgl. so entscheidender Messgrößen<br />

wie Härte, Eigenspannungen und dem Anteil von Restaustenit im<br />

Gefüge. Die Prüfvorbereitung der Messstellen erfolgt elektrochemisch, was<br />

der Anlage auch den Namen gegeben hat (Elektro-Chemische Messstellenvorbereitung).<br />

Seit 2008 ist die vollflächige automatische Ultraschallprüfung<br />

hinzugekommen, außerdem findet seit 2010 bei allen Walzen eine<br />

umfassende Erprobung der Härteverteilung durch Scheibchenproben<br />

statt, die bei Bedarf durch Gefüge-Untersuchungen ergänzt werden können.<br />

Nachdem sich diese Vorgehensweise bewährt hatte, wurde über eine<br />

Verlagerung des Standortes und die Erweiterung der Anlage nachgedacht.<br />

Folgende Ziele wurden dabei verfolgt:<br />

Das neue Prüfbecken<br />

Verbesserung des Materialflusses von der Wärmebehandlung über die<br />

Prüfanlage zur mechanischen Bearbeitung.<br />

Einsparung von Krantransporten, vor allem in der stark frequentierten<br />

D-Halle.<br />

Erweiterung der Prüfmöglichkeiten durch die Verlängerung der Prüfanlage<br />

zur Prüfung von Walzen und Ringen bis zu 6 m Ballenlänge, einem Gewicht<br />

von bis zu 100 t und Durchmessern von über 2m.<br />

Verbesserung der Prüftechnik durch die Ergänzung der Prüfbox um<br />

weitere Prüfknöpfe.<br />

Prüfung einer Walze auf der neuen Anlage<br />

Aufbau eines „Minilabors“ direkt neben der ECM-Anlage, um die Scheibchenproben<br />

direkt durch das Personal der ECM prüfen zu können. Ein Kontrollbildschirm<br />

ermöglicht dabei die gleichzeitige Überwachung des Ultraschallbildes.<br />

Der U<strong>mb</strong>au erfolgte während des Winterstillstandes 20<strong>12</strong>/<strong>2013</strong>. Die neue<br />

Anlage konnte dann im Januar <strong>2013</strong> in Betrieb genommen werden.<br />

Allen Helfern und Mitwirkenden bei Planung und Umsetzung des U<strong>mb</strong>aus<br />

sei an dieser Stelle herzlich gedankt. n<br />

Andreas Cestonaro<br />

Christopher Lopata am ECM-Steuerstand


GLOSSE:<br />

Die Mitarbeiterzeitung der <strong>Gontermann</strong>-<strong>Peipers</strong> G<strong>mb</strong>H Ausgabe 2, Deze<strong>mb</strong>er 1998<br />

1<br />

TIP<br />

TIP<br />

1<br />

Unternehmensleitbild GP . . . . . 2<br />

Unsere Schreiner . . . . . . . . . . . . 2<br />

Kundenportrait<br />

Kontoc, Japan. . . . . . . . . . . . . . 3<br />

Die GF informiert . . . . . . . . . . . 4<br />

Projektarbeit<br />

Tieflochbohren . . . . . . . . . . . . . 5<br />

Schneewanderung . . . . 5<br />

Titelthema:<br />

Die „Geburt“ einer Walze . . . . . 6<br />

Abteilungsportrait: TPS . . . . . . . 8<br />

Die Mitarbeiterzeitung der <strong>Gontermann</strong>-<strong>Peipers</strong> G<strong>mb</strong>H Ausgabe 22. 26. Deze<strong>mb</strong>er 2009 2010<br />

Zu Besuch bei MK . . . . . . . . . . . 9<br />

Investitionen Hain. . . . . . . . . . 10<br />

Ein Verein stellt sich vor . . . . . 11<br />

Reportage: „1. Tour de GP“ . . 11<br />

Investitionen Marienborn . . . . <strong>12</strong><br />

Ergebnisfest bei GP . . . . . . . . . 13<br />

Die Zukunft und KVP . . . . . . . 14<br />

Messebericht: Moskau ‘98 . . . 15<br />

Rezertifizierung in Mb. . . . . . . 16<br />

Impressum . . . . . . . . . . . . . . . 16<br />

Fotowettbewerb –<br />

die Gewinner. . . . . . . . . . . . . . 17<br />

Hobby:<br />

Der fliegende Verlader . . . . . . 17<br />

Das historische Foto . . . . . . . . 18<br />

Personelles . . . . . . . . . . . . . . . 18<br />

Letzte Meldung . . . . . . . . . . . . 18<br />

Mitmachen und<br />

gewinnen:<br />

Die Rätselbox . . . . . . 19<br />

Weihnachtsrezept . . . . . . . . . . 19<br />

„Frohe Weihnachten“ . . . . . . . 20<br />

TIP<br />

TIP<br />

Kundenportrait Ezz StEEl in ÄGyPtEn | Abteilungsportrait PErSonAl & orGAniSAtion | Besuch HEGErFErrit<br />

Azubifahrt MüncHEn | Investition MAScHinEn-ErnEuErunG | Historie DEr SiEGESzuG DEr StAHlwAlzE (iii)<br />

Sinnvolle Hilfe SPEnDE PAkiStAn | Mitarbeiterhobby FrEEStylE SkAtEboArDinG | Feste SoMMErFESt JubilArFEiEr<br />

Wir bei GP<br />

| 7<br />

„Geburt“<br />

einer<br />

Walze<br />

Inhalt<br />

Nach 16 Jahren und <strong>32</strong> Ausgaben von „Wir bei GP“ wird unsere Mitarbeiter-Zeitung<br />

im kommenden Jahr in mehrfacher Hinsicht einen U<strong>mb</strong>ruch<br />

erleben:<br />

Inhalt<br />

Die Mitarbeiterzeitung der <strong>Gontermann</strong>-<strong>Peipers</strong> G<strong>mb</strong>H Erstausgabe – Juli 1998<br />

Werner Lopata, unser inoffizieller Chefredakteur und in gewisser Weise<br />

die gute Seele von „Wir bei GP“ wird zum 30. Juni 2014 in den wohlverdienten<br />

Ruhestand gehen. Er hat als Mann der ersten Stunde „Wir bei GP“<br />

quasi mit aus der Taufe gehoben, zusammengehalten, weiterentwickelt<br />

und somit über einen langen Zeitraum immer wieder aufs Neue zum Gelingen<br />

und Fortbestehen der Zeitung beigetragen. Dafür möchten wir uns an dieser Stelle herzlich bedanken.<br />

Begrüßung . 2<br />

INSIDE – die Redaktion . . . 2<br />

Me sebericht von der<br />

Hannoverme se ‘98 . 3<br />

Titelthema: GP im U<strong>mb</strong>ruch . . 4<br />

Abteilungsportrait:<br />

Glüherei Werk Marienborn . 6<br />

Abteilungsportrait:<br />

Schleudergießerei Werk Hain . 7<br />

Kundenportrait:<br />

Krakatau-Steel . 8<br />

Berlin-Marathon . . 9<br />

der Fa l „Baumfä len“ . 9<br />

Der BR informiert . . 10<br />

Handlungsbedarf bei GP . 11<br />

Leserbriefe . . . . . <strong>12</strong><br />

Fotowettbewerb . <strong>12</strong><br />

Arbeit schutz . . 13<br />

GP-Sponsoring . 13<br />

Unfa l im Werk Marienborn . 14<br />

Serie: GP-Historie . . 14<br />

MTB-Tour . 14<br />

Rezept . 15<br />

Letzte Meldung . 15<br />

Impre sum . 15<br />

Persone les . 16<br />

kundenportrait<br />

Die Mitarbeiterzeitung der <strong>Gontermann</strong>-<strong>Peipers</strong> G<strong>mb</strong>H Ausgabe – Deze<strong>mb</strong>er 20<strong>12</strong><br />

NEUMAN & ESSER GROUP (NEA)<br />

Kundenportrait neuMan & esser GrouP (nea) | GP-Me se efrc-conference | GP-Intern transPort scHwerer lasten<br />

GP-Aktue l azubi abscHlussPrüfunGen | GP-Historie Die erste 185-tonnen-walze | GP-Reisebericht DurcH<br />

Die wetterkücHe euroPas | GP-Mitarbeiterhobby weltMeister bei GP | GP-Teamgeist MaratHon Mit Musik<br />

In gleicher Weise wollen wir die Gelegenheit nutzen, um uns beim aktuellen Redaktionsteam zu bedanken, dessen Mitglieder<br />

sich in ähnlicher Weise meist bereits über viele Jahre für unsere Mitarbeiter-Zeitung engagieren:<br />

Dietmar Dörnbach – Instandhaltung MB (auch Mann der ersten Stunde)<br />

Maik Kohlmetz – Bearbeitung HN<br />

Hendrik Jung – Auftragszentrum MB<br />

Josef Wiesmann – Extern (Arbeitgeberverbände Südwestfalen)<br />

Wir freuen uns, dass sie dabei sind und hoffen, dass sie das Redaktionsteam auch in Zukunft tatkräftig unterstützen.<br />

Spätestens ab 30. Juni soll das Redaktionsteam mit einem<br />

neuen “Chefredakteur“ und nach Möglichkeit in erweiterter<br />

Zusammensetzung aktiv werden. Die Einzelheiten sind noch<br />

in Klärung. In jedem Fall soll diese Zäsur jedoch auch dazu genutzt<br />

werden, neue Redakteure zu gewinnen und nochmals zu<br />

überlegen, wie sich „Wir bei GP“ zukünftig weiterentwickeln<br />

kann. Vielleicht gibt es ja neue Anregungen und Ideen.<br />

Vorschläge und Mitteilungen dazu bitte telefonisch unter <strong>32</strong>5<br />

oder an wlopata@gontermann-peipers.de senden.<br />

Eine Veränderung ist bereits besprochene Sache: „Wir bei<br />

GP“ soll bis auf weiteres nur noch einmal jährlich voraussichtlich<br />

zum Jahreswechsel erscheinen. Mit diesem Schritt<br />

wollen wir die Suche und Zusammenstellung der Themen<br />

erleichtern. Es wird sicherlich etwas einfacher, für eine Ausgabe<br />

pro Jahr Themen und vor allen Dingen Autoren zu finden<br />

als im halbjährlichen Turnus. Wir wollen darüber hinaus dem<br />

neu zusammengesetzten Redaktionsteam Gelegenheit geben,<br />

schrittweise in die Aufgabe reinzuwachsen. Auch dafür<br />

erscheint uns ein jährliches Erscheinen bis auf weiteres gut<br />

geeignet.<br />

Nicht zuletzt bedeutet eine qualitativ hochwertige Mitarbeiter-Zeitung<br />

wie „Wir bei GP“ auch einen gewissen Aufwand<br />

im Sinne von Arbeitszeit, Satz- und Druckkosten etc. Und so<br />

halten wir eine einmalige Ausgabe pro Jahr auch im Sinne<br />

eines stärkeren Kostenbewusstseins für angemessen. Die<br />

Idee der Mitarbeiterzeitung an sich finden wir nach wie vor<br />

sehr gut und werden auch zukünftig – ausreichend aktive<br />

Beteiligung seitens der Belegschaft vorausgesetzt – daran<br />

festhalten. n


8 | Wir bei GP<br />

willkommen in der gp-familie!<br />

Robin Muhl, Kenneth Kurtz, Daniel Wa<strong>mb</strong>oldt, Jan Reiterer<br />

(Zerspanungsmechaniker), Rudolf Gertner, Andreas Karl,<br />

Marco Stötzel (Verfahrensmechaniker), Rudi Schmidt<br />

In diesem Jahr starteten 7 junge Männer ihre 3,5-jährige Ausbildung. Wir freuen uns darauf, mit ihnen unsere gemeinsame<br />

Zukunft zu gestalten und wünschen ihnen eine erfolgreiche Ausbildung. n<br />

Rudi Schmidt (Personalreferent)<br />

nicht<br />

alltäglich<br />

vorzeitige beendigung der ausbildung<br />

Christian Mack Maximilian Scheld Pascal Hackler<br />

Immer wieder stellen wir an dieser Stelle Azubis vor, die aufgrund guter Leistungen ihre Ausbildung vorzeitig beenden. Als im August<br />

2010 Pascal Hackler, Christian Mack und Maximilian Scheld ihre Ausbildung zum Zerspanungsmechaniker begonnen haben,<br />

konnte niemand auch nur erahnen, dass alle drei diese auch vorzeitig beenden würden. Doch genau dieses „ Kunststück“ ist den<br />

Zerspanungsmechanikern des Ausbildungsjahrgangs 2010 gelungen: aufgrund sehr guter leistungen in unserem Unternehmen<br />

und in der Berufsschule zogen alle drei ihre Prüfung vor und bestanden mit ausgezeichneten Gesamtnoten. n<br />

Rudi Schmidt


Wir bei GP | 9<br />

Tag der Technik<br />

Am 21. Septe<strong>mb</strong>er <strong>2013</strong> wurde der vierte „Tag der Technik“ in Siegen<br />

durchgeführt. Auf dem Gelände zwischen Ringlokschuppen und<br />

Busbahnhof hatten zahlreiche Besucher an diesem Aktions- und<br />

Erlebnistag die Gelegenheit, Technik und regionale Industrie in ihren<br />

vielfältigen Formen und Möglichkeiten zu erleben. Insbesondere<br />

jun gen Menschen bot sich hier auch eine Möglichkeit der Berufsorientierung,<br />

indem sie unterschiedliche Techniken der Metall be- und<br />

-verarbeitung ausprobieren konnten.<br />

Auch „Wir von GP“ waren in diesem Jahr mit einem Ausstellungsstand<br />

dabei. Anhand einer Schaugießerei konnte der Prozess des<br />

Gießens vom Rohmaterial über das flüssige Metall und die Form<br />

bis zum Fertigprodukt im überschaubaren Maßstab einer breiten<br />

Öffentlichkeit verständlich vermittelt werden. Jung und Alt konnten<br />

in der GP-Schaugießerei eigene Gussteile herstellen, indem jeder<br />

selbst die verschiedenen Arbeitsschritte beim Herstellen einer<br />

Gussform unter fachkundiger Anleitung ausführen konnte.<br />

Nach erfolgtem Abguss konnte dann ein Gussstück aus Alumi nium,<br />

z.B. in Form eines GP-Flaschenöffners oder eines Kleeblatt-Anhängers,<br />

als Erinnerung mit nach Hause genom men wer den. Unser<br />

engagiertes Team aus den Auszubildenden Johannes Heinbach<br />

(Verfahrensmechaniker), Christian Gerber und Thomas Leske<br />

(beide Gießereimechaniker) unter der Leitung von Arthur Tevs<br />

(Formguss Werk Hain) wurde nicht müde, immer neuen Interessenten<br />

die Arbeitsschritte zu erklären. Insbeson dere Jugend -<br />

liche nutzten die Möglichkeit, sich im lockeren Gespräch<br />

mit unseren Auszubildenden über die Ausbildung bei GP zu unterhalten.<br />

Insgesamt war es eine gelungene Aktion und unser Stand<br />

stieß bei den Besuchern auf reges Interesse. n<br />

Johannes Heinbach ...<br />

... und Thomas Leske in Aktion<br />

Markus Rasch<br />

landesbester<br />

Eine hervorragende Leistung ist auch unserem Azubi Jörg Osthaus gelungen.<br />

Eigentlich dauert die Ausbildung zum Gießereimechaniker, Fachrichtung<br />

Handformguss, 3,5 Jahre. Da die Leistungen in der Berufsschule und im<br />

Ausbildungsberuf sehr gut waren, zog Jörg Osthaus die Prüfung um ein<br />

halbes Jahr vor und bestand sie mit der Note „sehr gut“.<br />

Doch damit nicht genug: Jörg Osthaus hat auch als Landesbester Giessereimechaniker<br />

in NRW seine Prüfung abgeschlossen!!!<br />

Hierzu gratulieren wir ihm recht herzlich und wünschen ihm für seinen weiteren<br />

Berufsweg bei uns alles Gute.<br />

Rudi Schmidt


10 | Wir bei GP<br />

Die Sensibilisierung der Sicherheitsbeauftragten und der Erfahrungsaustausch standen im Fokus<br />

eines kürzlichen Besuchs unter Tage. Natürlich sollte auch „über den Tellerrand hinaus“ geschaut<br />

werden um so das Sicherheitsbewußtsein zu schärfen bzw. zu festigen. Um dieses Ziel<br />

zu erreichen, brachen die Sicherheitsbeauftragten am Montag, den 25.11.<strong>2013</strong> zu einem Besuch<br />

des Bergwerks Prosper-Haniel in Bottrop auf. Dieses Bergwerk ist eines der letzten deutschen<br />

Bergwerke, das noch Steinkohle fördert. Planmäßig wird allerdings hier – entsprechend den politischen<br />

Vorgaben – der subventionierte Steinkohlebergbau Ende 2018 eingestellt.<br />

Im Ruhrgebiet angekommen, wurden wir sehr herzlich empfangen. Doch bevor wir einfahren<br />

konnten, folgte erst ein mal die notwendige Sicherheitsunterweisung und eine “Kompletteinkleidung“.<br />

Neben der uns bekannten Persönlichen Schutz ausrüstung (Schutzhelm, Schutzbrille,<br />

Sicherheitsschuhe, Gehörschutz und Staubmaske) gehören Helmlampe, CO-Filter-<br />

Selbstretter und Unterschenkelschutz mit zur persönlichen Ausstattung. Unter dem Aspekt<br />

des Explosionsschutzes besteht die zur Verfügung gestellte Arbeitskleidung zu 100 Prozent<br />

aus Baumwolle.<br />

Bergwerk Prosper Haniel Schacht 10<br />

Walzenschrämlader (Quelle: RAG)<br />

Wegbeschreibung unter Tage (Quelle: RAG)


Wir bei GP | 11<br />

Grubenfahrt ins Bergwerk Prosper Haniel<br />

Nach der Einkleidung folgte die Einfahrt über Schacht 10. Mit <strong>12</strong> m/s<br />

(umgerechnet rund 43 km/h) ging es innerhalb von 90 Sekunden<br />

rund 1000 Meter nach unten. Dort angekommen folgte bei<br />

einer kontinuierlichen Luftbewegung von zirka 2 m/s (unter Tage<br />

weht immer eine frische Brise, der Bergmann spricht vom Wetter)<br />

ein rund 1,9 km langer Fußweg bis zum Abbaufeld BH 542.<br />

Von der Strecke gelangt man in den Streb, dem eigentlichen Abbauort<br />

der Steinkohle – Temperatur und Luftfeuchtigkeit steigen<br />

merklich an, selbiges galt für den Staub in der Umgebungsluft.<br />

Mittels eines sogenannten Walzenschramladers werden dort bis<br />

zu 80 cm dicke Kohleschichten aus dem Flöz (eine in das Gestein<br />

eingebettete Kohleschicht) herausgeschnitten. Dann kam der<br />

Rückweg, kontinuierlich mehr oder weniger steil bergauf und<br />

gegen das Wetter. Ein Highlight war hierbei die Bandfahrt; rund<br />

500 Meter konnten wir als Besucher auch auf einer Bandanlage<br />

mitfahren und haben uns so den steilsten Anstieg ersparen können.<br />

Selbstverständlich unter entsprechenden Sicherheitsauflagen:<br />

Auf- und Abstieg vom Band nur bei Stillstand des selbigem,<br />

Mindestabstand zum Vordermann einen halben Meter, Mitfahrt<br />

nur liegend, Kopf in Fahrtrichtung, Helmlampen eingeschaltet<br />

und auf dem Helm fixiert, Halstuch unter der Jacke und Arme<br />

am Rumpf anliegend.<br />

Abgerundet wurde der Ausflug mit einer Brotzeit in der Kaue<br />

(im heutigen bergmännischen Sprachgebrauch wird mit Kaue<br />

allgemein ein u<strong>mb</strong>auter übertägiger Raum bezeichnet, der z. B.<br />

als Aufenthaltsraum genutzt wird), wo das Erlebte nochmals aufgearbeitet<br />

wurde und einer angenehm warmen Dusche. Als wesentliches<br />

Fazit kann festgehalten werden, dass das konsequente Tragen<br />

der persönlichen Schutzausrüstung vom Kumpel (Bergmann unter<br />

Tage) als wesentlich und richtig erachtet wird. Im übertragenen<br />

Sinne heißt dies für uns: Wir bei GP müssen die Sensibilisierung<br />

unserer Mitarbeiter in Bezug auf die für unsere Bereiche notwen -<br />

dige persönliche Schutzausrüstung und die Tragepflicht konsequent<br />

fortführen. Die persönliche Schutzausrüstung darf nicht<br />

als lästig, sondern muss von allen Mitarbeitern als nützlich und<br />

(lebens-) wichtig betrachtet werden. Hier sind alle Führungskräfte,<br />

aber natürlich auch alle Mitarbeiter in der Pflicht.<br />

Wir bedanken uns bei der RAG für die herzliche Aufnahme und<br />

einen gelungenen Tag. n<br />

Glück auf!<br />

Franz-Josef Knust (Leiter Arbeitssicherheit/Umweltschutz)<br />

Vor der Grubenfahrt, v. l.: Rüdiger Haschke, Gordon Luthringhauser, René Seelbach, Michael Herz, Frank Birlenbach, Ralph Krüger, Franz-Josef Knust,<br />

Klaus Lücke, Ralf Renner, Heiko Hofheinz


<strong>12</strong> | Wir bei GP<br />

persönliche schutzausrüstung<br />

Das Tragen von Persönlicher Schutzausrüstung (PSA) kann existenziell<br />

sein – im privaten und beruflichen Bereich. Jeder von uns wird<br />

PSA regelmäßig tragen, sei es der Fahrradhelm beim Radfahren<br />

oder die Schienbeinschoner beim Fußball.<br />

Und nicht zu vergessen der Dreipunktgurt beim Autofahren. In unserer<br />

Produktion besteht u. a. eine Helmpflicht. Selbiges gilt auch<br />

im öffentlichen Straßenverkehr beim Motorrad fahren. Dort würde<br />

keiner auf die Idee kommen, ohne Helm zu fahren – das ist schlicht<br />

weg zu gefährlich.<br />

Es ist für uns in vielen Teilbereichen eine Selbstverständlichkeit geworden,<br />

unseren Körper zu schützen. Und genau dieses Umdenken<br />

muss auch im beruflichen Alltag nachhaltig fortgeführt werden.<br />

Sprechen Sie Kollegen an, die ihre persönliche Schutzausrüstung<br />

während der Arbeit gerade mal nicht tragen. Nicht um ihnen „eins<br />

auszuwischen“, sondern um zu verdeutlichen, dass sie sich durch<br />

das Nichttragen der PSA einer erheblichen Gefahr aussetzen können.<br />

Nur so haben wir die Möglichkeit zu einer dauerhaften guten<br />

Kultur des Tragens von PSA zu kommen.<br />

Ich wünsche Ihnen allen eine sichere (Arbeits-) Zeit.<br />

Franz-Josef Knust<br />

gp-arbeitskleidung<br />

Liebe Kolleginnen und Kollegen,<br />

ein Beitrag zum Thema Arbeitskleidung<br />

von LAROSE ist ja fast<br />

schon zur Gewohnheit geworden.<br />

Sehr vie les hat sich in Bezug<br />

auf die Zuverlässigkeit der<br />

Kleidung seit Mitte des Jahres<br />

verbessert. Hier sei noch ein<br />

besonderer Dank an die BR-Kollegen<br />

Mario Bo<strong>mb</strong>ien und Ralf<br />

Renner gerichtet, die sich akribisch<br />

um dieses Thema gekümmert<br />

haben! Die Geschäftsführung<br />

hat sich im Einvernehmen<br />

mit BR und Einkauf deswegen<br />

auch zu einer Vertragsverlängerung<br />

mit LAROSE bis 2017 entschlossen.<br />

Wie gesagt, einiges ist seit Juni<br />

nochmal auf den Prüfstand gekommen.<br />

Bitte beachtet einfach<br />

die entsprechenden Aushänge<br />

in den Kästen oder auch an den<br />

Abwurfspinden. Wichtig ist auf<br />

jeden Fall zu erwähnen, dass<br />

ihr die vermeintlich defekten<br />

Kleidungsstücke ab sofort beim<br />

Magazin in Marienborn und bei<br />

Ralf Renner im Werk Hain abgeben<br />

müsst. Dort sind entsprechende<br />

Behältnisse für diese<br />

Kleidung vorhanden. Wir haben<br />

große Hoffnung, dass dadurch<br />

endlich die notwendigen Reparaturen<br />

zügig erledigt werden.<br />

Hinzuweisen wäre noch auf<br />

die etwaige neue Schutzkleidung<br />

im War<strong>mb</strong>etrieb und in<br />

Teilen der Instandhaltung. Angeblich<br />

läuft diese bei weitem<br />

nicht mehr so stark ein, wie die<br />

ak tuel len Hosen und Jacken.<br />

Vier Kollegen fungieren seit ei -<br />

nigen Wochen als Probeträger.<br />

Eine Auswertung diesbezüglich<br />

gibt es allerdings noch nicht.<br />

Eines ist noch zu den im War<strong>mb</strong>etrieb<br />

zu tragenden Schutzhemden<br />

zu erwähnen. Die Hem -<br />

den werden seit eini ger Zeit nicht<br />

mehr ersetzt.<br />

Spätes tens 2015 werden sie endgültig<br />

auch nicht mehr geliefert<br />

bzw. gewaschen. Allerdings hatten<br />

sich BR und Geschäftsführung<br />

darauf verständigt, eine<br />

alternative Oberbekleidung d. h.<br />

voraussichtlich Poloshirts und<br />

Sweatshirts anzuschaffen.<br />

Eine Erstausrüstung mit dieser<br />

Ober bekleidung wird komplett<br />

vom Unternehmen übernommen.<br />

Deswegen ein herzliches Dankeschön<br />

an unsere Geschäftsführung.<br />

Dies ist eine sehr schöne<br />

Geste und in Anbetracht der<br />

bewegten Zeiten absolut nicht<br />

selbstverständlich. Erst recht,<br />

wenn man bedenkt, dass die<br />

Kosten für Arbeitskleidung<br />

schon jetzt über 100.000 € pro<br />

Jahr betragen. n<br />

Euer Betriebsrat (Frank Hannebauer)


Wir bei GP<br />

| 13<br />

die heizperiode<br />

hat begonnen!<br />

Man merkt es deutlich – es wird wieder kalt. Zu Hause und auch<br />

bei GP hat seit Monaten die Heizperiode begonnen.<br />

Heizung Lüftung Klima<br />

Ob man nun mit Gas oder andern Brennstoffen wie Heizöl,<br />

Haubergsholz oder Holzpellets heizt – es wird immer teurer.<br />

Im Geschäftsjahr 20<strong>12</strong>/<strong>2013</strong> wurden im Werk Marienborn<br />

10.500.000 kWh Gas verbraucht, um die Hallen und Büros zu<br />

heizen, sowie um warmes Wasser zum Duschen zu erzeugen.<br />

Diese große Zahl, 10.500.000 kWh, kann man sich gar nicht so<br />

richtig vorstellen. In Heizöl wären das 1.050.000 Liter oder <strong>32</strong><br />

Sattelzüge je 33.000 l. Oder in Holz umgerechnet, hätte man<br />

für das Geschäftsjahr ca. 5.000 Raummeter guten Siegerländer<br />

Hauberg machen müssen. Für die Pellet-Heizer, hätte man 78<br />

Sattelzüge benötigt um die 2.225 t Holzpellets herbei zu schaffen.<br />

Ganz schön viel. Da 80% des Verbrauchs (840.000 kWh),<br />

in den Zeitraum vom 01.10.<strong>12</strong> bis 31.03.13 fielen, wäre diese<br />

große Anzahl an Sattelzügen im Werk, bestimmt aufgefallen.<br />

So wie ein jeder versucht, zu Hause die Heizenergie vernünftig<br />

einzusetzen, so sollte man auch auf der Firma versuchen Energie<br />

zu sparen. n<br />

dd<br />

gp-sommerfest<br />

<strong>2013</strong><br />

Am 27. Juli fand unser Sommerfest zum 2. Mal im Brauhaus nebenan<br />

statt. Diesmal wieder samstags und viele Kolleginnen und<br />

Kollegen waren der Einladung gefolgt und wurden nicht enttäuscht.<br />

Für das leibliche Wohl gab es Köstlichkeiten vom Grill,<br />

andere Leckereien wurden seitens des Brauhauses angeboten.<br />

Traumhaftes Wetter – es war richtig heiß – rundete das Fest ab.<br />

Alle hatten gute Laune, man hatte sich eine Menge zu erzählen und<br />

es wurde gelacht und ausgiebig gefeiert. Bei den sommerlichen<br />

Temperaturen schmeckte das kalte Bierchen noch mal so gut.<br />

Das Feedback unserer Mitarbeiter war einstimmig: Ein tolles<br />

Fest!<br />

PS: Ein ganz großes Dankeschön an unsere Geschäftsführung. n<br />

Martina Müller


14 | Wir bei GP<br />

kunstwerk für gp<br />

Dass die Betriebsbesichtigungen für Schüler der Grundschule<br />

Kaan-Marienborn nicht nur bei den „lieben Kleinen“ Gefallen<br />

finden, wurde vor einiger Zeit durch eine Collage deutlich,<br />

die wir als Geschenk erhielten.<br />

Ricarda Klein, engagierte „Grundschul-Mutter“<br />

und künstlerisch im eigenen Atelier aktiv,<br />

ließ sich für ihre Collage „Metamorphose“<br />

von der Arbeits- und Farbenwelt bei GP<br />

inspirieren. Durch die Kooperation zwischen<br />

der Grundschule Kaan-Marienborn und GP<br />

(Ausgabe 29) kam sie als Mutter mit zu einer<br />

Betriebsbesichtigung und zeigte sich<br />

beeindruckt. Im Nachgang entstand eine<br />

100x100cm große Collage in Spachteltechnik.<br />

Das Kunstwerk greift gleichermaßen<br />

die bräunlichen Farbtöne unserer Gießerei<br />

auf, und nutzt die Drehspäne aus unserer<br />

Bearbeitung als Material. Oder wie Frau Klein<br />

ihre Eindrücke in Worte fasst: „Die gesamte<br />

Fabrikhalle wird bei der Fertigung einer Walze<br />

in brauntonige Lichter getaucht. Man glaubt den Staub<br />

an den Sandformen zu schmecken.“ Das Kunstwerk Metamorphose<br />

hat inzwischen in unserer Finanzbuchhaltung einen<br />

würdigen Platz gefunden. Vielen Dank an Frau Klein! n<br />

Frieder Spannagel


Wir bei GP<br />

| 15<br />

betriebsratswahl am 26.03.2014<br />

Liebe Kolleginnen und Kollegen,<br />

das Jahr 2014 bringt uns die Olympiade in Russland oder die<br />

Fußball-WM in Brasilien. Aber auch für uns bei GP steht nächstes<br />

Jahr ein „Großereignis“ an. So wird am 24.03.2014 nach vier<br />

Jahren wieder ein neuer Betriebsrat gewählt. Betrachten wir<br />

einmal im Zeitraffer die vergangenen vier Jahre, so stellten wir<br />

schnell fest, dass nichts so beständig wie die Unbeständigkeit<br />

ist. Was gab es da nicht alles: Vom Auftrags-Boom, Lehmann<br />

Brothers-Krise, Konjunkturpaket 2, dann Kurzarbeit und wieder<br />

Vollauslastung und jetzt eine Strukturkrise mit Kurzarbeit und<br />

möglicherweise Personalanpassungen. Wie geht es wohl weiter?<br />

Einige Dinge bleiben jedoch – ob Krise oder Vollaus lastung – immer<br />

gleich. Unsere Kunden bestimmen letztlich unsere Arbeitsplätze.<br />

Und dies geschieht zunehmend kurzfristiger und unplanmäßiger.<br />

Auch der BR muss sich natürlich auf diese Anforderungen einstellen.<br />

Dabei darf er niemals den Menschen aus den Augen verlieren.<br />

Die Aufgaben des zukünftigen Betriebsrates werden sicher keine<br />

leichten sein.<br />

Denn es allen Seiten Recht zu machen, ist letztendlich ein Ding der<br />

Unmöglichkeit. Trotzdem, oder vielleicht gerade des wegen, gilt es<br />

allen Interessierten, die sich ernsthaft mit einer Kandidatur beschäftigen,<br />

Mut zu machen, auch in schwierigen Zeiten zu kandidieren.<br />

Denn abnehmen wird uns die Verantwortung letztendlich niemand.<br />

An dieser Stelle bedankt sich der aktuelle Betriebsrat für das entgegengebrachte<br />

Vertrauen der letzten vier Jahre und möchte schon<br />

jetzt für die aktive Teilnahme an der Wahl im nächsten Jahr werben.<br />

Liebe Kollegen, geht bitte am 24.03.13 zur Wahl und macht eure<br />

Kreuzchen!!!<br />

Der bestellte Wahlausschuss besteht im Übrigen aus folgenden Kollegen:<br />

Wolfgang Donner, Rainer Homrighausen, Joachim Oertel<br />

vom Werk Marienborn, sowie Jürgen Pilz und Klaus Dieter Fischer<br />

vom Werk Hain. n<br />

Euer Betriebsrat (Frank Hannebauer)<br />

Das Redaktionsteam von<br />

wünscht allen Lesern<br />

ein friedvolles Weihnachtsfest<br />

und ein gutes Jahr 2014


16 | Wir bei GP<br />

Im Sommer <strong>2013</strong> war es endlich so weit. Nachdem der Kichtalerweg<br />

schon seit längerem für den Verkehr freigeben war,<br />

erfolgte nun auch die Fertigstellung der Zaunanlage und der<br />

Umzug der Pförtner in den neuen größeren und ansprechenden<br />

Container mit Toilettenanlage.<br />

Vieles hat sich in den letzten Jahren im Außenbereich von GP<br />

verändert, und durch den Neubau des Kichtalerweges wurden<br />

wir gezwungen den Werksbereich gegen unbefugten Zutritt<br />

zu sichern.<br />

Neben dem Aspekt der Sicherheit unseres Werksgeländes hat<br />

der Umzug der Pförtner in den neuen Container auch große Vorteile<br />

für die Sicherheit der Mitarbeiter. Jetzt ist gewährleistet,<br />

dass der Rettungsdienst und auch die Feuerwehr rund um die<br />

Uhr Zutritt zu unserem Werksgelände haben und somit - im Falle<br />

eines Unfalls - schnelle Hilfe gewährleistet ist.<br />

Das war aber nicht der einzige Grund.<br />

Der neue Zaun wurde auch notwendig, weil die Besuche durch<br />

Diebe zugenommen haben und so auch hier dringender Handlungsbedarf<br />

bestand. (So wurde im Außenbereich nicht nur ein<br />

Zaun errichtet, sondern in die Zaunanlage wurde ein Detektionskabel<br />

eingearbeitet, welches auf Erschütterungen reagiert und<br />

anzeigt, ob jemand unbefugt versucht auf unser Werksgelände<br />

zu gelangen). Ebenso sind die Tore mit einem Übersteigschutz<br />

ausgerüstet und die Zahl der Überwachungskameras wurde<br />

ebenfalls aus oben genanntem Grunde deutlich erhöht.


Wir bei GP | 17<br />

neues tor<br />

Neben dem Aspekt der Sicherheit unseres<br />

Werksgeländes hat der Umzug der Pförtner<br />

in den neuen Container auch große Vorteile<br />

für die Sicherheit der Mitarbeiter. Jetzt ist<br />

gewährleistet, dass der Rettungsdienst und<br />

auch die Feuerwehr rund um die Uhr Zutritt<br />

zu unserem Werksgelände haben und<br />

somit – im Falle eines Unfalls – schnelle Hilfe<br />

gewährleistet ist. Sollte der Pförtner auf<br />

seinem Kontrollgang unterwegs sein und<br />

das Schiebetor verschlossen sein, besteht<br />

für den Rettungsdienst die Möglichkeit<br />

den Zugang über das Tor am Kichtalerweg<br />

zu nutzen. Dort befindet sich ein doppelter<br />

Schließzylinder und der Rettungsdienst<br />

kann dieses Tor von außen jederzeit öffnen.<br />

Somit ist durch die neue Zaunanlage und<br />

den Umzug der Pförtner vieles einfacher<br />

und sicherer geworden und wir alle profitieren<br />

von dieser Maßnahme, die gerade vor<br />

dem Hintergrund der Sicherheit mehr als<br />

notwendig war. Der zweite Aspekt, und der ist nicht weniger wichtig: Das Unternehmen GP hat sein Erscheinungsbild<br />

nach Außen verbessert.<br />

Bedingt durch den erhöhten Verkehr und das erhöhte Fußgängeraufkommen bestand auch hier dringender Handlungsbedarf.<br />

Unser Werksgelände im Bereich Kichtalerweg wurde deutlich aufgewertet und sieht ansprechend<br />

ordentlich aus. n<br />

Dirk Rosenthal ( Leiter Instandhaltung)


18 | Wir bei GP<br />

azubifahrt <strong>2013</strong><br />

am Fusse des Siebengebirges<br />

Das Azubi-Team vor dem Eingang der Firma SGL Carbon<br />

Wenn die Blätter von den Bäumen fallen und die Temperaturen<br />

langsam in den Keller gehen, bedeutet das für die Natur, sich auf den<br />

Winter vorzubereiten. Für die Auszubildenden von <strong>Gontermann</strong>-<br />

<strong>Peipers</strong> bedeutet dies, sich auf die Azubifahrt zu freuen. In diesem<br />

Jahr zog es die jungen Mannen von GP zum ersten Mal nach Bonn.<br />

Nach einer kräftigen Stärkung in der werkseigenen Kantine konnte<br />

die Fahrt am 24.10.<strong>2013</strong> um 7:30 beginnen.<br />

Am frühen Abend bezogen dann alle ihre Hotelzimmer, bevor es<br />

weiter zum gemeinsamen Abendessen ans Rheinufer ging. Nach<br />

dem gemütlichen Aufenthalt im „Bahnhöfchen“ konnte der Rest<br />

des Abends individuell gestaltet werden.<br />

Erstes Ziel der Reise war die in Bonn ansässige SGL Carbon AG, ein<br />

Lieferant unseres Unternehmens. Zunächst erhielten wir ausführliche<br />

Informationen rund um das Unternehmen mit besonderem<br />

Augenmerk auf die Ausbildung, bei der die Firma SGL Carbon ähnlich<br />

wie <strong>Gontermann</strong>-<strong>Peipers</strong> das Ziel verfolgt, möglichst alle Auszubildenden<br />

nach Abschluss ihrer Berufsausbildung langfristig an<br />

das Unternehmen zu binden. Im Anschluss ging es dann durch die<br />

Werkshallen des Unternehmens. Dort erhielten wir unter anderem<br />

einen Einblick in die Ausbildungswerkstatt, die Graphitierung und<br />

die Lagerhaltung der SGL Carbon. Zum Abschluss der Besichtigung<br />

bekamen wir noch ein kleines Mittagessen.<br />

Am Nachmittag stand eine zweistündige Fahrt über den Rhein auf<br />

dem Programm. Bei Sonnenschein und einem leichten Lüftchen genossen<br />

die Auszubildenden und Betreuer entweder die zahlreichen<br />

Sehenswürdigkeiten des Siebengebirges oder horchten einfach dem<br />

ebenfalls auf dem Schiff anwesenden Damenchor.<br />

Eine kleine Bootstour nahe dem Siebengebirge mit Blick auf den „Drachenfels“<br />

Am nächsten Morgen machten wir uns auf den Weg zu einer nahe<br />

gelgenen Paintballanlage. Paintball ist eine neue Trendsportart,<br />

bei der zwei Mannschaften gegeneinander antreten und deren<br />

Ziel es ist, jeden Spieler der gegnerischen Mannschaft mit Farbgeschossen<br />

zu treffen. Während sich die einen voller Enthusiasmus<br />

an das Spiel heranwagten, schauten die anderen dem farbenfrohen<br />

Treiben genüsslich zu, sodass jeder am Ende seinen Spaß da-


Wir bei GP<br />

| 19<br />

bei hatte. Am späten Nachmittag erreichten wir dann wieder das<br />

schöne Siegerland und es herrschte große Einigkeit darüber, dass<br />

es einmal wieder eine sehr gelungene Azubifahrt war.<br />

An dieser Stelle noch einen herzlichen Dank an die Geschäftsführung,<br />

die Organisatoren und die Begleiter, die uns auch dieses Jahr<br />

wieder eine tolle Fahrt ermöglicht haben. n<br />

Benjamin Winke (Auszubi. 2. Lehrjahr)<br />

„Die Ruhe vor dem Sturm“ - letzte Einweisungen vor dem Paintball Match<br />

SGL carbon in bonn<br />

Die SGL Group - The Carbon Company, ist einer der weltweit führenden<br />

Hersteller von Produkten aus Carbon und erwirtschaftete<br />

im Jahr 20<strong>12</strong> einen Jahresumsatz von 1.709 Mrd. € bei einer Beschäftigung<br />

von 6.686 Mitarbeiter.<br />

SGL verfügt über ein breites Rohstoffangebot, ausgereifte Herstellungsprozesse,<br />

langjähriges Anwendungs- und Engineering-Knowhow,<br />

ein umfassendes Portfolio an Kohlenstoff-, Graphit- und<br />

Carbonfaser-Produkten und eine integrierte Wertschöpfungskette<br />

von Carbonfasern bis hin zu Verbundwerkstoffen. Mit einem flächendeckenden<br />

Vertriebsnetz und modernen Produktionsstandorten<br />

in Europa, Nordamerika und Asien ist SGL weltweit nah bei ihren<br />

Kunden. Auch <strong>Gontermann</strong>-<strong>Peipers</strong> ist seit Jahren Kunde von SGL<br />

und bezieht Produkte für den Einsatz im War<strong>mb</strong>etrieb, speziell im<br />

Strangguss bzw. Kokillenbau. Durch das gleichbleibend hohe Qualitäts-Niveau<br />

der SGL-Produkte kann bei uns die Prozesssicherheit<br />

in der Stranggussherstellung gewährleistet werden. Aufgrund dieser<br />

Geschäftsbeziehung ermöglichte uns die SGL Carbon Bonn die<br />

Besichtigung ihrer Produktionsanlagen mitten in der Stadt, auf die<br />

sich alle Teilnehmer der Azubifahrt <strong>2013</strong> freuten.<br />

Endlich angekommen ging es auch schon los. Nach einem freundlichen<br />

Empfang erfuhren wir in einem äußerst spannenden Vortrag<br />

mehr über die Firmenphilosophie, Firmengeschichte sowie über die<br />

Produktpalette des Standortes in Bonn.<br />

Im Anschluss an den 45 minütigen Vortrag gab es eine intensive<br />

– mit Humor verpackte – Führung durch das gesamte Werk Bonn<br />

der SGL Group. Eine Besonderheit dabei war es, einmal zu sehen,<br />

wie unsere Rohblöcke aus Graphit gepresst werden. Diese Graphitblöcke<br />

werden von GP für den Kokillenbau im Bereich des War<strong>mb</strong>etriebes<br />

benötigt.<br />

Besonders der Gang durch die Ausbildungswerkstatt hat unser Interesse<br />

sehr geweckt und Lust auf mehr gemacht. Ein Projekt der Azubis<br />

von SGL war es, einen 3D-Drucker zu konstruieren, aufzubauen<br />

und ihn später tatsächlich in Betrieb zu nehmen. Staunend und mit<br />

dem guten Gefühl, eine Menge Wissenswertes gelernt zu haben,<br />

gingen wir mit den Verantwortlichen der SGL, Herrn Moor, Herrn<br />

Beetz und Herrn Hilbring (vielen Dank für die interessante Führung!)<br />

zum gemeinsamen Mittagessen.<br />

Letzter Tagesordnungspunkt war das gemeinsame Foto vor dem<br />

Verwaltungsgebäude der SGL Carbon in Bonn, siehe linke Seite.<br />

Mit einem kleinem „Dankeschön-Geschenk“, übereicht von unserem<br />

Jugendvertreter Lars Dietrich, verabschiedeten wir uns von<br />

SGL Carbon und Bonn. n<br />

Tom Pommeranz (Azubi 3. Lehrjahr)


20 | Wir bei GP<br />

im reich der dreitausender!<br />

Unsere diesjährige Hochgebirgstour führte uns ins Ötztal. Zur Vorbereitung<br />

und zum Eingehen fuhren wir zunächst am 03.08.<strong>2013</strong><br />

nach Fieberbrunn (Tirol), um uns dort ein bisschen an die Höhe und<br />

Anstrengungen einer solchen Tour zu gewöhnen. Hier verbrachten<br />

wir eine Woche mit den ersten kleineren Touren und einigen Klettersteigen.<br />

Interessant war hier der relativ neu angelegte Klettersteig<br />

Marokka Kategorie C/D, der mit einigen Überraschungen und anspruchsvollen<br />

Passagen schon zu den Schwierigen zählt. Nach dieser<br />

knappen Woche fuhren wir am 09.08. nach Sölden. Bei strahlendem<br />

Sonnenschein ging es gegen Mittag mit gepacktem Rucksack los<br />

Richtung Hochstubaihütte. Für diese erste Tour waren ungefähr 6<br />

Stunden vorgesehen, die wir auch gut und gern gebraucht haben.<br />

Schließlich ging es von 1368 auf 3173 Meter. Der Sonnenschein wechselte<br />

ziemlich schnell in Regen und Gewitter und auf der Hälfte des<br />

Weges wurden die Zweifel immer größer, ob wir nicht umkehren<br />

sollten. Wir entschlossen uns die Tour fortzusetzen und eine Stunde<br />

vor Erreichen der Hütte setzte extrem starker Nebel und Schneefall<br />

ein, sodass wir bald die Hütte verfehlt hätten. Glücklich, aber durchgefroren<br />

und auch ziemlich durchgenässt erreichten wir am späten<br />

Abend doch noch unser Ziel. Dort musste ich mir einiges von den<br />

Hüttenleuten anhören, denn an diesem Tag durfte auf Grund des<br />

schlechten Wetters keiner die Hütte verlassen und mit uns hatte<br />

auch keiner mehr gerechnet.<br />

Tag 2 - Start Hochstubaihütte zur Hildesheimer Hütte<br />

Nachdem es in der Nacht kräftig weiter geschneit hatte erwartete<br />

uns ein herrliches Bergwetter. Bei 30 cm Neuschnee und herrlichem<br />

Sonnenschein ging es abwärts über die Himmelsleiter zum tiefsten<br />

Punkt der zweiten Etappe ins Warenkar auf 2500 Meter. Dann ging<br />

es zum Teil über Blöcke hinauf, auf 3036 zum Windacher-Joch. Danach<br />

folgte eine größere Gletscherüberquerung am Bildstockjoch.<br />

Leider werden diese Gletscher auf Grund des Klimawandels auch<br />

immer kleiner und gefährlicher. Die Spaltengefahr nimmt immer<br />

mehr zu und zum Teil werden die Gletscher schon teilweise oder<br />

vollständig abgedeckt. Trotzdem waren wir glücklich, diesen Weg<br />

gewählt zu haben, denn es ist so ziemlich der letzte gut begehbare<br />

Gletscher in dieser Region. Kurz bevor wir an der Hildesheimer<br />

Hütte ankamen, streiften wir noch den Stubaier Gletscher und<br />

nach ca. 5 Std. war auch dieses Etappenziel erreicht.<br />

Tag 3 - Start zur Hildesheimer Hütte und Siegerlandhütte<br />

Der Wettergott war uns hold – ein Sonnentag wartete auf uns.<br />

Zuerst ging es über Steinstufen hinunter, dann weiter im Tal auf<br />

2700m, oberhalb des Gaiskar über kleine Gletscherbäche, die vom<br />

Pfaffenferner herunter strömten und später wieder im Blockgelände<br />

hoch zum Gamsplatz auf 3019m. Durch felsiges Gelände ging<br />

es abwärts am Triebkarsee vorbei und in einem welligen Anstieg<br />

zur Siegerlandhütte (2720m). Von der Terrasse hat man einen herrlichen<br />

Blick hinunter ins Windachtal, da schmeckt das Bier doppelt<br />

so gut.<br />

Zur Übernachtung bekamen wir noch das Zimmer „Siegerland“,<br />

was diese herrliche Etappe noch einmal richtig abrundete.<br />

Tag 4 - Start von der Siegerlandhütte zum Gasthof Hochfirst an<br />

der Timmelsjochstraße<br />

Zuerst ging es wieder über grobes Blockgelände hinauf zur Windachscharte<br />

(2862m). Dieser Weg war ziemlich beschwerlich und<br />

teilweise noch sehr vereist. Oben an der Windachscharte angekommen,<br />

hatte man einen herrlichen Blick hinunter auf den Großen<br />

Schwarzensee. An diesem Tag ging es nur noch bergab. Am<br />

Schwarzensee gönnten wir uns eine kleine Rast. Über Almwiesen<br />

vorbei an einer Klamm ging es weiter zur Timmelsalm. Hier legten


Wir bei GP | 21<br />

wir eine längere Rast ein und konnten auf der gegenüber liegenden<br />

Wiese die Murmeltiere beobachten. Von hier aus ging es auf einem<br />

Fahrweg hinunter zur Timmelsjochstraße und zum Gashaus Hochfirst.<br />

Hier konnten wir den Luxus einer Dusche und ein richtiges<br />

Bett mal wieder genießen.<br />

Tag 5 - Vom Timmelsjoch zum Brunnenkogelhaus<br />

Wir machten uns also auf den Weg vom Wannenkarsattel auf dem<br />

Grat zum Brunnenkogelhaus. Über die wilde Rötelspitze (2965m)<br />

und Rotkogel (2892m)verläuft der Grat, an manchen Stellen sehr<br />

ausgesetzt und zum Teil drahtgesichert. Leider waren an dieser Stelle<br />

einen Tag zuvor gerade eine Frau und eine Woche davor ein Pärchen<br />

abgestürzt. Diese Momente stimmen einen schon ziemlich<br />

nachdenklich und man wird sich mal wieder bewusst, wie stark<br />

Naturgewalten sind und dass man immer mit offenen Augen und<br />

einem wachen Blick durch das Leben schreiten soll! Von der wilden<br />

Rötelspitze aus sieht man schon das Brunnenkogelhaus, aber es<br />

will nicht näher kommen. Nach viel Kletterei sind wir dann doch an<br />

der letzten Hütte unserer diesjährigen Tour angekommen. Zur Belohnung<br />

der Strapazen kam<br />

sogar die Sonne wieder und<br />

so gab es noch ein kleines<br />

Sonnenbad auf der Terrasse<br />

mit herrlichem Blick auf<br />

Sölden.<br />

Tag 6 - Abstieg nach Sölden.<br />

Ein bisschen traurig und<br />

doch mit sehr vielen Eindrücken<br />

nahmen wir Abschied vom Brunnenkogelhaus mit seiner<br />

einmaligen Lage auf 2740m. Man merkte schon beim Abstieg<br />

,wie schnell einen die Zivilisation wieder einholt, mit allem was<br />

die moderne Welt mit sich bringt. Ich kann nur sagen, man ist in<br />

dieser Zeit ein ganz anderer Mensch. Man lernt sich auf ein Minimum<br />

einzuschränken, hilft sich unterwegs und merkt wie wertvoll<br />

Leben ist!<br />

Übrigens habe ich für das nächste Jahr meiner Lebensgefährten<br />

versprochen, einen ganz normalen Strandurlaub zu machen. Es<br />

gibt in jedem Jahr irgendeinen Moment, wo sie mich u<strong>mb</strong>ringen<br />

möchte! Deshalb und auch als Dankeschön für die vielen gemeinsamen<br />

Touren habe ich versprochen, ruhiger zu werden. Ob das<br />

wohl gelingt? n<br />

Heute stand uns die längste Etappe unserer diesjährigen Tour bevor.<br />

Schließlich mussten wir von 1715m wieder aufsteigen und das<br />

Wetter war alles andere als einladend. Wir beschlossen trotzdem<br />

den Weg in Angriff zu nehmen und im Notfall wieder umzukehren<br />

und dann ging es auch schon los: Ein stetiges Auf und Ab am<br />

Fuße des Wannenkarsattels. Der steile Anstieg zum Sattel wurde<br />

aber belohnt, denn der Grat zum Brunnenkogelhaus lag vor uns.<br />

Der kräf tige Wind vertrieb zum Glück immer wieder die dicken Regenwolken<br />

und Nebelfetzen.<br />

Für Informationen und weitere Tourenvorschläge<br />

Steffen Wöhnl und seine Margitta


22 | Wir bei GP<br />

wildes parken<br />

Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,<br />

inzwischen hat die „weiße“ Jahreszeit Einzug gehalten und damit<br />

kommt leider auch – wie jedes Jahr – die Zeit, wo das Autofahren<br />

nicht unbedingt sehr viel Spaß mit sich bringt.<br />

Bedauerlicherweise auch bei GP. Insbesondere auf dem großen Parkplatz<br />

in Marienborn kam es in der Vergangenheit immer wieder zu<br />

Beschwerden seitens der Mitarbeiter, da einige Un belehrbare ihr<br />

Fahrzeug recht eigentümlich abstellen. Dies führte z. T. zwangsläufig<br />

zu abenteuer lichen Bewegungsmanövern seitens der Leidtragenden.<br />

Dies geschieht hauptsächlich, wenn der Parkraum durch Schneehaufen<br />

eingeschränkt ist. Daher sahen sich die Geschäftsführung und<br />

der Betriebsrat gezwungen, im Juli <strong>2013</strong> darauf zu reagieren und<br />

besonders „wildes“ Parken weit außerhalb der markierten Parkflächen<br />

bis hin zum Abschleppen zu ahnden. Entsprechende Hinweisschilder<br />

sind bereits am Parkplatz angebracht worden.<br />

Wie bekannt sein sollte, befinden sich genügend Ausweichparkplätze<br />

hinter dem Bahndamm. Wir bitten daher nochmals um<br />

Beachtung dieser Regelung, um den doch unnötigen Ärger diesbezüglich<br />

zu vermeiden. n<br />

Der Betriebsrat (Frank Hannebauer)<br />

rätsel-gewinner<br />

Unser Jahreszahl-Rätsel der letzten Ausgabe war sicher recht einfach, das Jahr 1963 war richtig. Vielen Dank für<br />

die zahlreichen Einsendungen. Herzlichen Glückwunsch an unsere drei Gewinner, die jeweils einen Gutschein der City-<br />

Galerie über 50,- E gewonnen haben. Für das aktuelle Drudel-Rätsel wünschen wir viel Erfolg.<br />

wl<br />

Andreas Teutenberg (Auftragszentrum Hain)<br />

Joachim Pieck (Bearbeitung Hain)<br />

Astrid Röhnisch (Betriebsbuchhaltung MB)


Wir bei GP | 23<br />

Am Mittwoch, den 17. Juli <strong>2013</strong>,<br />

gab es die Jubiläumsausgabe<br />

des 10. Siegerländer AOK-Firmenlaufs<br />

unter dem Motto<br />

„Karneval in Siegen“ und der<br />

hat alle Rekorde gebrochen. Bei<br />

hochsommerlichen Temperaturen<br />

gingen mehr als 8.000 Läufer<br />

und Walker auf die altbekannte<br />

Strecke.<br />

Laufveranstaltung ab.„Wir von<br />

GP“ waren natürlich auch zum<br />

10. Mal mit von der Partie und<br />

wurden dafür mit einer Urkunde<br />

ausgezeichnet.<br />

Bin gespannt was uns nächstes<br />

Jahr erwartet – wir sind jedenfalls<br />

wieder mit dabei! n<br />

Martina Müller<br />

Tausende von Menschen feuerten<br />

die bunte Karawane an und<br />

wurden mit originellen und aus -<br />

gefallenen Verkleidungen der<br />

Teil nehmer belohnt. Überall war<br />

Partystimmung angesagt und<br />

das anschließende große Feuerwerk<br />

rundete die einzigartige-<br />

Die GP-Mannschaft vor dem Start (v. l.): Ali Karakaya, Alexander Ryzuk, Sandro Alder, René Seelbach,<br />

Klaus Lücke, Carsten Vitt, Gabi Kobbe-Gerhard, Xenia Knöpfle, Rainer Weigel, Monika Menke, Martina Müller,<br />

Matthias Waffenschmidt, Astrid Röhnisch, Maik Kohlmetz, Torsten Streibel, Uwe Böcking, Jose-Angel Linares,<br />

Karsten Bensch, Benjamin Winke, Max Waffenschmidt, Matthias Kramer, Dennis Binar, Katharina Jäckel,<br />

Franz-Josef Knust, Hans-Jürgen Klinner, Peter Schmelzer, Steffen Gabsa, Steffen Wöhnl, Tom Pommeranz,<br />

Frank Simonazzi, Pedro Ferreira-Marques, Marc Seelbach, Lukas Becker, Rüdiger Haschke, Leif Lehmkühler<br />

eisenblüte im wotan-stollen<br />

Dieses Foto entstand vor kurzem bei der Besichtigung des alten<br />

Wodan-Stollens in Neunkirchen. Es zeigt die sogenannte Eisenblüte.<br />

Regenwasser löst beim Versickern im Boden kleine Mineralienpartikel<br />

und nimmt diese mit. Wenn das Wasser dann<br />

an der Stollenwand herunter läuft und verdunstet, bleiben die<br />

Mineralienpartikel, in diesem Fall Eisen und Mangan, zurück.<br />

Ähnlich wie bei Tropfsteinen entstehen dabei diese Blüten. n<br />

Dieter Iwan


24 | Wir bei GP<br />

jahre<br />

Wer macht die besten Walzen aus Stahl?<br />

Guntermann-Beipers!!!<br />

Guntermann-Beipers!!!<br />

Yeah!!!<br />

... so lautete zumindest der Refrain des „Eisbrechers“ mit<br />

dem der Alleinunterhalter Luigi die 44 anwesenden Jubilargäste<br />

zum mitsingen animierte ...<br />

Am 15.11.<strong>2013</strong> gegen 18 Uhr war es wieder soweit. Insgesamt<br />

24 Jubilare und Pensionäre waren ins Berghotel Johanneshöhe<br />

geladen, zusammen mit ihren Lebenspartnern ausgiebig<br />

zu feiern und den Abend in der angenehmen Atmosphäre<br />

des wirklich toll gelegenen Hauses hoch über der Stadt<br />

Siegen bei gutem Essen zu verbringen.<br />

Herr Fritz Spannagel begrüßte die Anwesenden mit einer<br />

Rede, in der er sich unter anderem nochmal an die Startjahre<br />

der Jubilare 1973 und 1988 erinnerte. Es ist doch immer<br />

wieder erstaunlich, so Herr Spannagel, wie sich die Zeiten<br />

bis heute gewandelt haben.<br />

Diesmal war mit Herbert Werthebach lediglich ein 40-jähriger<br />

Jubilar dabei. Dafür war die Schar der „25er“ umso<br />

zahlreicher vertreten. Insgesamt 15 waren geladen, wobei<br />

fünf Jubilare leider aus verschiedenen Gründen nicht an<br />

diesem Abend teilnehmen konnten. Erwähnt sei hier noch,<br />

dass mit Bianca Kreuz diesmal auch eine weibliche Spezies<br />

dieser Art geehrt wurde. Dies ist bei GP nicht so häufig<br />

der Fall. Weiterhin feierten acht „Rentner“ ihren wohlverdienten<br />

Ruhestand zusammen mit ihren Partnern, Kollegen,<br />

Vorgesetzten und letztlich, wie schon erwähnt, mit Luigi.<br />

Dieser italienische Super-Papagallo schaffte es immer wieder,<br />

die Feiergemeinde mit Gesangseinlagen, Zaubertricks<br />

und Zoten aus seinem doch sehr südländisch geprägtem<br />

Leben zum Lachen und Mitmachen zu bringen.<br />

Bei kulinarischem Essen und einigen Gläsern Bier oder Wein<br />

wurde bis spät in die Nacht hinein kräftig gefeiert. n<br />

Frank Hannebauer


weihnachtsfeier<br />

Wir bei GP | 25<br />

Unsere GP-Weihnachtsfeier fand auch dieses Mal wieder nebenan<br />

im Brauhaus Irle statt.<br />

Es stimmte einfach alles. Angefangen vom weihnachtlichen<br />

A<strong>mb</strong>iente bis hin zum leckeren Essen – und nicht zu vergessen –<br />

der guten Laune und Geselligkeit unserer Mitarbeiter.<br />

Es waren viele der Einladung gefolgt und es war richtig schön!!<br />

Die Geschäftsführung spendierte uns wieder das wunderbare<br />

Essen und dafür ein herzliches Dankeschön! n<br />

Martina Müller<br />

Hallo Rätselfreunde!<br />

Auch unser aktuelles Drudel-Rätsel ist eigentlich<br />

ziemlich einfach, es hat auf jeden Fall mit GP zu tun.<br />

Welchen Gegenstand suchen wir?<br />

Die Bezeichnung auf der Antwortkarte<br />

eintragen und per Hauspost, oder als Email an<br />

wlopata@gontermann-peipers.de schicken.<br />

Auch diesmal gibt es wieder drei<br />

Gutscheine der City-Galerie über je 50,- €<br />

zu gewinnen.<br />

viel spass beim rätseln!<br />

wl


26 | Wir bei GP<br />

PERSONELLES<br />

Jahre<br />

Wir<br />

gratulieren<br />

Bianca Kreuz<br />

Verwaltung MB<br />

Torsten Gieseler<br />

Qualitätsstelle Hain<br />

Wolfgang Wagener<br />

Mechanische Bearbeitung MB<br />

Gert Bo<strong>mb</strong>ien<br />

Instandhaltung MB<br />

Andreas Hermann<br />

Giesserei MB<br />

Harald Waffenschmidt<br />

Giesserei MB<br />

Michael Hellbach<br />

Instandhaltung MB<br />

Wir gratulieren<br />

Andreas Scholz<br />

Giesserei Hain<br />

Dieter Schilk<br />

Instandhaltung Hain<br />

Jahre<br />

Andreas Schmidt<br />

Glüherei MB<br />

Jürgen Scheer<br />

Schmelzbetrieb MB<br />

Herbert Werthebach<br />

Mechanische Bearbeitung MB


Wir bei GP | 27<br />

Wir<br />

verabschieden<br />

Ruhestand<br />

Klaus Berger<br />

Mechanische Bearbeitung Hain<br />

Vladimir Votuc<br />

Giesserei MB<br />

Gert Bo<strong>mb</strong>ien<br />

Instandhaltung MB<br />

Wolfgang Brehmhorst<br />

Mechanische Bearbeitung MB<br />

Jonny Möckel<br />

Formerei MB<br />

Antwortkarte bitte heraustrennen und mit der (Haus-)Post zuschicken<br />

Bitte hier abtrennen<br />

Die Bezeichnung des gesuchten Gegenstandes ist:<br />

Absender:<br />

Redaktionsbüro<br />

der Mitarbeiterzeitung<br />

<strong>Gontermann</strong>-<strong>Peipers</strong> G<strong>mb</strong>H<br />

Hauptstraße 20<br />

57074 Siegen


28 | Wir bei GP<br />

letzte meldung • letzte meldung • letzte meldung<br />

betriebsversammlung GP<br />

Seit 2010 findet unsere Betriebsversammlung in der C-Halle, einer Bearbeitungshalle der Dreherei MB, für beide<br />

Werksbereiche statt. Auch dieses Jahr wieder, am 02. Deze<strong>mb</strong>er, allerdings in modifizierter Form, nämlich auf<br />

der Gleisbahn der C-Halle. Die mediale Ausstattung war neu organisiert: Dank einer Projektionswand in der<br />

Größe von 400 x 300 cm war auch auf den hintersten Plätzen von den vielen Kolleginnen und Kollegen alles gut<br />

zu lesen. Die Beschallung stand der Optik in nichts nach. Zumindest akustisch wurde alles gut verstanden. Ein<br />

kräftiges Lob an die Organisatoren dieser Veranstaltung – wirklich gut.<br />

Nach der Eröffnung der Versammlung durch unseren Betriebsratsvorsitzenden Frank Hannebauer mit dem Bericht<br />

des BR, gab der Bevollmächtigte der IG Metall Siegen Hartwig Durt eine kurze Einschätzung der aktuellen<br />

Lage, bevor Frieder Spannagel und anschließend Fritz Spannagel das Wort ergriffen.<br />

Ein Kernthema aller Redner war die derzeitige Strukturkrise auf dem Stahlmarkt, wobei unsere Geschäftsführer<br />

auch einen sinnvollen Weg vom aktuellen Standort zum angepeilten Ziel „GP 2025“, dem 200. Firmenjubiläum<br />

anschaulich skizzierten.<br />

Ein Novum erwähnte Fritz Spannagel<br />

in seiner Ansprache: Zum ersten Mal<br />

in der 188jährigen Geschichte von<br />

<strong>Gontermann</strong>-<strong>Peipers</strong> standen Vater<br />

und Sohn bei einer BV am Rednerpult.<br />

Fazit: Die negativen strukturellen Veränderungen<br />

werden uns wahrscheinlich<br />

noch lange beschäftigen und sind<br />

von uns praktisch nicht beeinflussbar.<br />

Also müssen wir unseren Weg/unsere<br />

Schritte dementsprechend wählen.<br />

Dabei ist die Gesundheit unseres Unternehmens<br />

und unsere finanzielle Unabhängigkeit<br />

eine wichtige Voraussetzung<br />

zukünftigen Erfolgs. n<br />

wl

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