April 2013 - Golf Nordhessen

April 2013 - Golf Nordhessen April 2013 - Golf Nordhessen

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www.golfnordhessen.de Ausgabe 46 Schutzgebühr 5,50 E April 2013 GOLF Nordhessen Einfach mehr Drive in Golf, Business und Gesundheit 04613 Drives im Schottenrock Pro Murray Spence setzt auf Humor 4 191859 105506 Unter den Leading Courses Wie der Hardenberg punktet Zwei Waldecker im Finale Winter-Champion Christopher Dietz UFOs über Grün 18? Filmemacher lässt Drohne in Wilhelmshöhe aufsteigen Premiumpartner: WETZEL BRILLEN & KONTAKTLINSEN OPTIK Orthopädische Klinik Kassel

www.golfnordhessen.de Ausgabe 46<br />

Schutzgebühr 5,50 E <strong>April</strong> <strong>2013</strong><br />

GOLF <strong>Nordhessen</strong><br />

Einfach mehr Drive in <strong>Golf</strong>, Business und Gesundheit<br />

04613<br />

Drives im Schottenrock<br />

Pro Murray Spence setzt auf Humor<br />

4 191859 105506<br />

Unter den Leading Courses<br />

Wie der Hardenberg punktet<br />

Zwei Waldecker im Finale<br />

Winter-Champion Christopher Dietz<br />

UFOs über Grün 18?<br />

Filmemacher lässt Drohne in Wilhelmshöhe aufsteigen<br />

Premiumpartner:<br />

WETZEL<br />

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Kassel


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FOREWort<br />

Rainer Lomen, Chefredakteur<br />

rainer.lomen@bernecker.de<br />

Von Drohnen, Humor und dem Pitch<br />

Liebe Leserin,<br />

lieber Leser,<br />

was macht für Sie den Reiz des <strong>Golf</strong>sports aus?<br />

Die Freude an der Bewegung, das Spiel mit dem<br />

kleinen weißen Ball, die Begeisterung für die<br />

wundervolle Natur? Letzteres spielte eine wichtige<br />

Rolle, als Filmemacher Peter Heitmann<br />

kürzlich seine Drohne über den Kasseler Fairways<br />

steigen ließ. Faszinierende Aufnahmen<br />

gelangen dem Zierenberger. Mehr dazu lesen<br />

Sie ab Seite 6.<br />

Sich selbst nicht allzu ernst nehmen, dem Leben<br />

mit Humor begegnen – das sind typische<br />

Tugenden, mit denen Briten auf sich aufmerksam<br />

machen. Murray Spence gehört zu den<br />

Zeitgenossen, die gern mit einem Lächeln unterwegs<br />

sind. So präsentiert sich der Praforster<br />

Pro, der seinen Schülern gegenüber mitunter<br />

ein strenger Trainer sein kann, schon mal im<br />

Schottenrock auf der Driving-Range. Was ihm<br />

kein geringerer als <strong>Golf</strong>legende Bernhard Langer<br />

nahegelegt hat, verrät Spence jetzt (S. 10).<br />

Immer mehr Anhänger in <strong>Nordhessen</strong> findet der<br />

Gudensberger <strong>Golf</strong>park. In den vergangenen<br />

Monaten galt das insbesondere für die ausgebauten<br />

Trainingseinrichtungen und den Indoor-<br />

Simulator. Die dort veranstaltete Winterserie<br />

verzeichnete erneut einen Teilnehmerrekord.<br />

Im Finale setzten zwei Waldecker die sportlichen<br />

Akzente (S. 12).<br />

Wertvolle Tipps geben erneut die Professionals<br />

der Region. Nigel Warren beschäftigt sich mit der<br />

Frage, wie zu verfahren ist, wenn der Ball im Aus<br />

landet (S. 14). Der Hardenberger Stefan Quirmbach<br />

erläutert, wie der Pitch gelingt (S. 16).<br />

Bei zwei ProAms kommen renommierte Cracks<br />

nach Wissmannshof. Die Events organisieren<br />

Holger Gartz (S. 20) und Fabian Becker (S. 26).<br />

Ungewiss erscheint die Zukunft der Fairways<br />

und Grüns am Edersee. Klar ist, dass die Betreibergesellschaft<br />

die landschaftlich attraktive<br />

Anlage verkaufen will. Geschäftsführer Klaus<br />

Albrecht zeigt sich optimistisch, dass eine passende<br />

Lösung zu finden ist (S. 28).<br />

Soweit einige News und Highlights dieser Ausgabe.<br />

Viel Spaß beim Lesen – und starten Sie<br />

gut in die aktuelle Saison!<br />

Ihr<br />

Rainer Lomen<br />

Chefredakteur<br />

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In dieser Ausgabe<br />

6 Tolle Schnappschüsse gelangen Peter Heitmann via Drohne<br />

12 Christopher Dietz gewinnt die Gudensberger Winterserie<br />

10 Mit Humor und hartem Training punktet Murray Spence 17 Wo das Hardenberg-Resort national ganz vorn mitspielt<br />

TOPSTORIES<br />

06 Kasseler sehen unbekanntes Flugobjekt<br />

über ihren Bäumen, Fairways & Grüns<br />

09 Lions Clubs übergeben 7.500 Euros<br />

an Kinderschutzbund-Verantwortliche<br />

10 Warum Praforster Pro Murray Spence<br />

auf die Senior Tour gehen möchte<br />

12 Zwei Waldecker dominieren das Finale<br />

der Gudensberger Winter-Challenge<br />

13 Turnier um die Business Team Trophy<br />

geht im August in die vierte Runde<br />

14 Ball im Aus – was tun? Waldecker Pro<br />

Nigel Warren beantwortet Regelfragen<br />

16 Professional Stefan Quirmbach über<br />

die richtige Technik in Sachen Pitch<br />

17 Wie das Hardenberg-Resort bei den<br />

harten Leading Tests abgeschnitten hat<br />

18 Insgesamt zwölf Bahnen entstehen<br />

bis zum Herbst auf Gut Wissmannshof<br />

20 Kama-Chef Holger Gartz will zehntes<br />

<strong>Nordhessen</strong>-ProAm zu Knaller machen<br />

21 Gudensberger Akademie wird mit Pro<br />

Philipp Oster in Bad Wildungen aktiv<br />

GOLFSZENE<br />

22 <strong>Golf</strong>&Natur: Hohe DGV-Auszeichnung<br />

geht an den Club Kassel-Wilhelmshöhe<br />

24 Gudensberger Bürgermeister Börner<br />

über den expandierenden <strong>Golf</strong>park<br />

26 Nordhessischer Pro Fabian Becker mit<br />

gutem Saisonstart in Türkei & Marokko<br />

28 Beliebte <strong>Golf</strong>anlage am Edersee soll an<br />

einen neuen Betreiber verkauft werden<br />

30 Im Gespräch mit Dr. Jürgen Barthel und<br />

Burkhard Walter über Jobcenter-Turnier<br />

32 Kasseler trauern um ihren verstorbenen<br />

Hermina-Captain Gerhard Lohr<br />

33 Duo Schaller/Herguth am Edersee vorn<br />

34 Marion Stracke erneut Wildunger Ass<br />

34 Bad Wildunger spenden für Krebshilfe<br />

35 Petra Pötter & Wolfgang Ohlenmacher<br />

beste Senioren in Escheberger Reihen<br />

36 Revival-Cup der Deutschen Postbank<br />

in Bad Neuenahr mit Rainer Bonhof<br />

37 Tolles Gewinnspiel mit Traube Tonbach<br />

38 Wie der Nordwesten Irlands mit seinen<br />

faszinierenden Links-Courses punktet<br />

51 Bad Wildunger Johannes Meyer trifft<br />

Miguel Angel Jiminez an der Algarve<br />

51 Wisan Plangkamon bei Bad Wildunger<br />

<strong>Golf</strong>friends.com-Event in Klasseform<br />

52 Escheberg-Jungseniorinnen steigen auf<br />

53 Anlagen aus der Region im Überblick<br />

54 Sprüche: Prominenten in Mund gelegt<br />

56 Ranglisten mit den Besten der Region<br />

57 Kalender der hiesigen offenen Turniere<br />

58 Kasseler Team steigt direkt wieder auf<br />

59 Tabel und Co. mit bester Flight-Runde<br />

4 www.golfnordhessen.de


In dieser Ausgabe<br />

imprint<br />

VERLAG UND HERAUSGEBER:<br />

A. Bernecker Verlag GmbH<br />

Unter dem Schöneberg 1 | 34212 Melsungen<br />

Tel. (05661) 731–0 | Fax (05661) 731–400<br />

info@bernecker.de | www.bernecker.de<br />

DRUCK: Bernecker MediaWare AG<br />

GESCHÄFTSFÜHRUNG/VORSTAND:<br />

Conrad Fischer<br />

Unter dem Schöneberg 1 | 34212 Melsungen<br />

zugleich auch ladungsfähige Anschrift für alle<br />

im Impressum genannten Verantwortlichen<br />

35 Petra Pötter gleich sieben Mal vorn 55 Ob Susanne Lorré es ernst meint?<br />

VERLAGS- UND ANZEIGENLEITUNG:<br />

Rudolf Gruber<br />

rudolf.gruber@bernecker.de<br />

auch verantwortlich für überregionale Anzeigen<br />

CHEFREDAKTEUR:<br />

Rainer Lomen<br />

rainer.lomen@bernecker.de | Mobil (0170) 8928900<br />

MEDIABERATUNG UND -VERKAUF:<br />

Alexander Halpape und Andrea Richter<br />

info@bernecker.de | Tel. (05661) 731–0<br />

PREISLISTE: 10/2012<br />

52 Eschebergs Jungseniorinnen packen’s 58 Eine Sektdusche für Kassels Captain<br />

REDAKTION:<br />

Marcus Baum, Tobias Bräuning, Anja Gute, Peter Heitmann,<br />

Dennis Hilgenberg, Fred Gerhard Hußmann,<br />

Albert Klein, Barbara Kleppe, Andrea Klug, Helga Kristina<br />

Kothe, Karin Küpper, Hans Martin Krause, Matthias<br />

Lettenbichler, Anja Mikulla, Dr. Sandra Mintz, Andreas<br />

Motyl, Ingo Pijanka, Stefan Quirmbach, Carmen Rhein,<br />

Gerd A. Schaefer, Stefan Schaller, Helma Scheffler,<br />

Michael Schräer, Esther Thomae, Nigel Warren, Anna<br />

Wedegärtner, Gerd Zeitz<br />

LAYOUT/DESIGN/ANZEIGEN:<br />

Fred Gerhard Hußmann<br />

fred.hussmann@bernecker.de | Tel. (05661) 731–441<br />

Lisa Hassenpflug<br />

lisa.hassenpflug@bernecker.de | Tel. (05661) 731–411<br />

60 Duo Smerling/Densky rockt Waldeck<br />

61 Wo <strong>Golf</strong>bälle und Bier Trumpf sind<br />

62 Wenn die Säcke nicht hinein dürfen<br />

62 Denn die echten <strong>Golf</strong>er wissen ihre<br />

pfiffige Clubsekretärin zu schätzen<br />

63 Routinier und Talent bleiben gegen die<br />

Professionals fünf Schläge unter Par<br />

64 Youngster Johnnes Walter gelingt Ass<br />

64 Was Wilhelmshöher Jugendliche so<br />

alles vom Hessenforst lernen können<br />

65 Rheingolf-Messe an neuem Standort<br />

66 Axel Keuneke Bester mit Gesetzbuch<br />

66 Übersicht zu den Club-Pressesprechern<br />

GOLF & BUSINESS<br />

40 Gespräch mit Dr. Bernhard Speyer von<br />

DB Research zu den Euro-Turbulenzen<br />

41 Aschenbrenner-Mannschaft überzeugt<br />

Kunden mit ihrer großen Flexibilität<br />

42 Kasseler Stadtwerke-Chef A. Helbig<br />

votiert für Wertschöpfung in Region<br />

43 Schweizer Autor Rainer Schaetzle stellt<br />

Buch zu <strong>Golf</strong> und Management vor<br />

GESUNDHEIT & WELLNESS<br />

44 Editorial-Ausblick von Karin Küpper<br />

45 Wenn wohltuende Behandlungen für<br />

frische und gesunde Haut sorgen<br />

46 Wie guter Schlaf für viel Schwung<br />

während des fordernden Tages sorgt<br />

47 Was Stefanie Baum und Dr. Sonja Ehlen<br />

zur Behandlung von Allergien raten<br />

48 Damit diskrete Zahnkorrekturen auch<br />

Erwachsenen das Lächeln erleichtern<br />

49 Hochwertige Sportbrillen punkten mit<br />

Funktionalität und schickem Design<br />

50 Warum sich Schwerhörigkeit auf dem<br />

<strong>Golf</strong>platz als Handicap erweisen kann<br />

FOTOS:<br />

<strong>Golf</strong>foto.de, Gräflicher Landsitz Hardenberg, Günther<br />

Großkurth, Peter Heitmann, Dennis Hilgenberg, Fred<br />

Gerhard Hußmann, Albert Klein, Barbara Kleppe,<br />

Andrea Klug, Karin Küpper, Matthias Lettenbichler,<br />

Rainer Lomen, Johannes Meyer, Dr. Sandra Mintz, Rolf<br />

Nagel, Stefan Quirmbach, Carmen Rhein, Axel Sauerwein,<br />

Dieter Schachtschneider, Gerd A. Schaefer, Stefan<br />

Schaller, Helma Scheffler, Michael Schräer, Traube<br />

Tonbach, Gerd Zeitz, Mario Zgoll<br />

VERTRIEB:<br />

Durch unsere optimierten Vertriebskanäle bedienen wir<br />

eine Top-Leserschaft mit Drive: Über 3.000 <strong>Golf</strong>familien<br />

erhalten das Magazin viermal im Jahr druckfrisch und<br />

persönlich adressiert nach Hause. In allen Clubs der Region<br />

liegt <strong>Golf</strong> <strong>Nordhessen</strong> aus. Über den Lesezirkel ist<br />

das Magazin im täglichen Zugriff bei über 1.000 Kanzleien<br />

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Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos übernimmt<br />

der Verlag keine Haftung. Namentlich gekennzeichnete<br />

Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der<br />

Redaktion wieder. Auf die Gestaltung unserer Anzeigen<br />

erheben wir Geschmacksmusterrechte. Nachdruck oder<br />

Weiterleitung von Texten an Dritte nur mit Genehmigung<br />

des Verlages. Für Druck- und Satzfehler keine Haftung.<br />

© Bernecker Mediagruppe


TOPstories<br />

Kassel<br />

ZIERENBERGER PETER HEITMANN LÄSST DROHNE IN WILHELMSHÖHE AUFSTEIGEN<br />

Unbekanntes Flugobjekt über den Fairways<br />

von Rainer Lomen<br />

Wir <strong>Golf</strong>erinnen und <strong>Golf</strong>er schauen häufig in<br />

den Himmel. Wenn es gut läuft, tun wir es mit<br />

großer Freude. Nämlich dann, wenn wir den<br />

Ball gut getroffen haben und er in luftigen<br />

Höhen geradezu schwerelos dahin schwebt<br />

und anmutig eine Kurve beschreibt.<br />

In Praforst gilt das genauso wie in Oberaula,<br />

am Wissmannshof oder unter dem Herkules.<br />

Doch in Wilhelmshöhe mögen kürzlich einige<br />

Aktive ihren Augen kaum getraut haben. Da<br />

schwebte kein Vogel oder Ball über den Platz,<br />

sondern ein UFO – ein unbekanntes Flugobjekt.<br />

Verantwortlich dafür war Peter Heitmann.<br />

Der Zierenberger Mediendesigner und Filmemacher<br />

ließ eine Drohne aufsteigen, um Aufnahmen<br />

vom Kasseler Platz zu produzieren.<br />

Dabei entstand ein Video, das auf der Homepage<br />

des Clubs zu sehen ist. Im Interview äußert<br />

sich Heitmann zu dem Projekt.<br />

Herr Heitmann, seit wann sind Sie mit der<br />

Drohne filmend und fotografierend aktiv?<br />

Was macht den Reiz der Technik aus?<br />

In unserer medienüberfluteten Welt ist es für<br />

Individuen wie Unternehmen wichtig, aus der<br />

Masse herauszustechen. In der Fotografie und<br />

Filmproduktion gelingt das mit außergewöhnlichen<br />

Aufnahmen, die den Betrachter in ihren<br />

Bann ziehen. Seit August letzten Jahres bieten<br />

wir hochqualitative Luftaufnahmen an. Sie sind<br />

spektakulär. Dem Betrachter bieten sich einzigartige<br />

und ungewöhnliche Perspektiven, die zuvor<br />

kostspieligen Produktionen vorbehalten waren.<br />

Die Stärke des Kamera-Hexakopters ist es, dass<br />

er sich relativ gefahrlos frei im Raum zwischen<br />

einem und 100 Meter Höhe bewegen kann – in<br />

bebauten wie unbebauten Gebieten, da man lediglich<br />

einige Quadratmeter als Start- und Landefläche<br />

braucht. Durch seine geringe Lautstärke,<br />

Größe und den Elektroantrieb ist er sogar<br />

für Indoor-Flüge geeignet.<br />

In welchen Feldern setzen Sie die Drohne ein?<br />

Es geht um die Filmproduktion zu Werbezwecken<br />

oder zur Image-Aufwertung. In der Wirtschaft<br />

sind Unternehmens- und Produktfilme<br />

gefragt.<br />

Bei Anwendungsbeispielen denke ich an Immobilienvermarktung,<br />

<strong>Golf</strong>plätze, Stadtentwicklung<br />

oder Baustellendokumentationen. In<br />

Sachen Tourismus sind Imagefilme für Schlösser,<br />

Burgen, Hotels, Städte und Urlaubsregionen<br />

Trumpf. Schließlich kommen Großveranstaltungen<br />

ins Spiel – etwa Radrennen sowie<br />

Marathonveranstaltungen.<br />

6 www.golfnordhessen.de


Kassel<br />

Was ist das Besondere an der erwähnten Technik?<br />

Es handelt sich um Hightech aus kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff,<br />

CFK, und Mikroelektronik. Unser Kamera-Hexakopter wurde speziell für<br />

die Anforderungen in der Filmproduktion gebaut. Dank seiner sechs, per<br />

Mikroelektronik geregelten, Rotoren und seinen Lage-, GPS-, und Luftdrucksensoren<br />

schwebt das Gerät sehr ruhig in der Luft. Zum senkrechten<br />

Starten und Landen benötigt man lediglich eine kleine, halbwegs<br />

ebene Fläche.<br />

Geht der Kamera-Hexakopter in die Luft, wird das per Videofunk zum<br />

Boden übermittelte Kamerabild mit der Fernsteuerung, wie gewünscht,<br />

eingestellt – und die Video- bzw. Fotoaufnahmen können beginnen. Damit<br />

die Aufnahmen im Flug besonders ruhig wirken, verfügt der Kopter<br />

über eine dreh- und neigbare Kamerahalterung mit automatischem Rollund<br />

Nickausgleich.<br />

Was bedeutet das in der Praxis?<br />

Wenn sich das Gerät beim Flug zur Seite neigt, nach vorn oder hinten,<br />

so steuert die Kamerahalterung automatisch entgegen und hält so den<br />

Horizont im Kamerabild immer gerade. Das Ergebnis sind beeindruckende<br />

und verwackelungsfreie Videos bzw. gestochen scharfe Fotografien.<br />

Die Videos werden selbstverständlich in bester HD-Qualität aufgezeichnet.<br />

Zum Fotografieren setzen wir auf bewährte Profikameras, die bis zu 18<br />

Megapixel Bildauflösung bieten. Eine Besonderheit ist, dass<br />

durch die GPS-Unterstützung selbst in windiger Höhe von 100 Metern<br />

die Position gehalten wird und von dort aus mehrere Fotos gemacht<br />

werden können, um diese nachher mit Spezialsoftware zu einem interessanten<br />

Panoramafoto zusammenzusetzen. Gleichwohl: Um gute Ergebnisse<br />

zu erhalten, kommt es trotz aller technischen Hilfsmittel an Bord<br />

vor allem auf die Fähigkeiten des Piloten an!<br />

Welche rechtlichen Rahmenbedingungen haben Sie zu beachten?<br />

Die Luftaufnahmen mit dem Kamera-Hexakopter kosten etwa ein Zehntel<br />

dessen, was aufzuwenden wäre, um mit einem Helikopter Luftaufnahmen<br />

zu erstellen. Die rechtliche Seite ist ein nicht unwesentliches Argument.<br />

Wir haben eine Aufstiegserlaubnis für Hessen sowie Niedersachsen.<br />

Insofern müssen wir nur die Ordnungsbehörden über stattfindende<br />

Flugaufnahmen innerorts in Kenntnis setzen.<br />

Welche Projekte haben Sie mit der Drohne schon realisiert?<br />

Im letzten Jahr konnten wir bereits eine ganze Reihe von Kunden mit<br />

unseren Luftaufnahmen begeistern. So haben wir für das Schloss Berlepsch<br />

Fotos und einen Video-Trailer produziert, die für die touristische<br />

Vermarktung genutzt werden. Für Solartechnik Stiens haben wir ein Projekt<br />

im Hinblick auf die Deutsche Bahn aus der Luft dokumentiert. Außerdem<br />

haben wir Luftfotos für die Drucktechnikfirma Conprinta und die<br />

Stadt Zierenberg gemacht.<br />

Was kostet das Equipment, das Sie in dem Kontext einsetzen?<br />

Je nach eingesetzter Kameratechnik im Hexakopter belaufen sich die<br />

Kosten auf etwa 16.000 Euro.<br />

Was hat Sie daran gereizt, Ihre Drohne über den Kasseler <strong>Golf</strong>bahnen<br />

aufsteigen zu lassen?<br />

Eine Besonderheit des Wilhelmshöher <strong>Golf</strong>clubs ist die reizvolle Lage im<br />

Naturpark Habichtswald und die Nachbarschaft zum größten Bergpark<br />

Europas mit dem Herkules. Um das eindrucksvoll zu zeigen, drängt sich<br />

die Idee geradezu auf, aus der Luft Aufnahmen zu machen. <strong>Golf</strong>club-Geschäftsführerin<br />

Andrea Klug hat sofort das Potenzial der Technik erkannt<br />

Das „Green“ zum<br />

Entspannen!<br />

Die eigenen vier Wände sollen eine Oase des Wohlfühlens und<br />

der Erholung sein. Mit komfortablen Möbeln im ansprechenden<br />

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sondern verleihen auch der gesamten Wohnung einen unverwechselbaren<br />

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TOPstories<br />

Kassel<br />

und war rasch von der Idee begeistert. Mit<br />

dem Auftrag hatten wir Gelegenheit, die Leistungsfähigkeit<br />

und die Möglichkeiten unserer<br />

Kameradrohne unter Beweis zu stellen.<br />

Welche Besonderheiten galt es in dem Kontext<br />

zu berücksichtigen?<br />

Besonders beeindruckt hat uns der Blick von<br />

Bahn 13 in Richtung Herkules. Eine besonders<br />

schöne Einstellung im Video ist der Flug im<br />

Baumkorridor in geringer Höhe. So etwas ist<br />

nur mit einer Kameradrohne zu realisieren.<br />

Wie viele Bilder haben Sie gemacht?<br />

Insgesamt waren es zehn Fotomotive: sieben<br />

normale Luftfotos und drei 180-Grad-Panoramen.<br />

Außerdem haben wir HD-Videoaufnahmen<br />

aus der Luft gemacht. Für sämtliche Aufnahmen<br />

benötigten wir fünf Stunden.<br />

Danach folgte die Postproduktion der Fotos<br />

und des Videos. Bei den Fotos war das die<br />

Bildbearbeitung, wo das Maximum aus den<br />

Rohdaten herausgeholt wird – und die Montage<br />

der Einzelfotos der Luftpanoramen. Hier<br />

verschmelzen die hoch auflösenden Einzelfotos<br />

zu einem perfekten Panoramafoto.<br />

Das Video wurde zur passenden Musik ge-<br />

Für Messe wie Internet<br />

Peter Heitmann verfügt nach 13-jähriger<br />

Berufserfahrung über umfangreiche Kenntnisse<br />

in der digitalen Film- und Medienproduktion.<br />

Diese reichen von der Konzeption,<br />

Kameraführung sowie Schnitt bis zur 3Dund<br />

Grafikanimation. Insofern kann er<br />

stets seinen Teil zum Projekt beitragen.<br />

„Das hält die Budgets für unsere Kunden<br />

klein, ohne auf eine hohe Qualität verzichten<br />

zu müssen“, betont Heitmann. In der<br />

Vergangenheit wirkte er an Filmprojekten<br />

für Airbus, Audi, Daimler, Mercedes-Benz,<br />

Electrolux, Fraport, K+S und B. Braun mit.<br />

Von dem Know-how profitieren heute seine<br />

Kunden, kleine und mittelständische Unternehmen.<br />

Die Entwicklungen der digitalen Technik<br />

hat in den letzten Jahren dafür gesorgt,<br />

dass professionelle Filme viel günstiger zu<br />

produzieren sind als noch vor wenigen Jahren.<br />

Diesen Effekt nutzt die Film- und Medienproduktion<br />

Motion Concept. Heitmann:<br />

„Für Unternehmen veranschaulichen wir<br />

Produktvorteile, schaffen Vertrauen in die<br />

Firmen und vermitteln in kürzester Zeit<br />

und auf spannende Art Informationen, die<br />

den Zuschauer direkt ansprechen.“<br />

schnitten und farbkorrigiert. Um dem Video<br />

Aussagekraft und einen modernen Look zu geben,<br />

wurden 3D-animierte Textbotschaften im<br />

Raum, passend zur realen Umgebung, platziert.<br />

Die Postproduktion hat zeitere zwei Tage<br />

in Anspruch genommen.<br />

Welche weiteren Projekte dieser Art stehen<br />

aktuell auf Ihrem Auftragszettel?<br />

Derzeit stehen mehrere Projekte an, wo neben<br />

klassischer Filmproduktion am Boden unsere<br />

Drohne zum Einsatz kommt. Unter anderem<br />

sind wir in Wolfenbüttel bei Mast-Jägermeister,<br />

um für ein bereits im Winter produziertes<br />

Unternehmensvideo die Luftaufnahmen vom<br />

Verwaltungsgebäude und der Produktion zu<br />

drehen.<br />

Darüber hinaus machen wir einen Produktfilm<br />

über ein kompaktes Fahrzeug zur Brandbekämpfung<br />

für die Zierenberger Brandschutztechnik<br />

Müller GmbH. Zum Einsatz kommt der<br />

Kamera-Hexakopter etwa über der Zierenberger<br />

Altstadt, wo der Einsatz des Fahrzeugs in<br />

den teilweise sehr engen Altstadtgassen aus<br />

der Luft gefilmt wird. Diese Aufnahmen sind<br />

durch die moderne und günstige Drohnentechnik<br />

realisierbar und bezahlbar geworden.<br />

Was soll ein Interessent tun, der Sie für sein<br />

Projekt gewinnen möchte?<br />

Sie oder er möge einfach mit mir telefonisch<br />

oder per E-Mail in Kontakt treten. Meine Kontaktdaten<br />

lauten: Motion Concept, Peter Heitmann,<br />

Mittelstraße 36, 34289 Zierenberg,<br />

Telefon 05606/5297328, E-Mail info@motionconcept.de,<br />

Internet www.motion-concept.de,<br />

Facebook www.facebook.com/Motion-Concept.<br />

Mediendesigner und Filmemacher Peter Heitmann:<br />

„Eine Besonderheit des Wilhelmshöher<br />

<strong>Golf</strong>clubs ist die reizvolle Lage im Naturpark<br />

Habichtswald und die Nachbarschaft zum<br />

größten Bergpark Europas mit dem Herkules.“<br />

Fotos: Motion Concept<br />

8 www.golfnordhessen.de


Charity<br />

TOPstories<br />

KASSELER LIONS CLUBS ÜBERGEBEN IHRE SPENDE IN ROTHENDITMOLDER BERATUNGSSTELLE<br />

7.500 Euro für den Kinderschutzbund<br />

von Rainer Lomen<br />

Mit Stolz darf der Förderverein<br />

des Lions Clubs Herkules auf die<br />

sechste Auflage des Benefiz-<strong>Golf</strong>turniers<br />

zurückblicken. Erneut von<br />

allen fünf Clubs (LC Kassel, LC<br />

Kassel Brüder-Grimm, LC Kassel<br />

Kurhessen, LC Kassel-Herkules<br />

und LC Kassel-Wilhelmshöhe) der<br />

Documenta-Stadt durchgeführt,<br />

„brachte das Event einen Erlös<br />

von 7.500 Euro“, berichtet der<br />

Sprecher des Organisationsteams,<br />

Frank Beisheim. Das Geld ging an<br />

den Kasseler Ortsverband des<br />

Deutschen Kinderschutzbundes.<br />

Übergeben wurde die Spende<br />

kürzlich in der Beratungsstelle für<br />

Kinder und Eltern im Stadtteil<br />

Rothenditmold.<br />

Für die gute Sache gemeinsam am Schaukelpferd (v.l.): Helmut Schmidt<br />

(Lions Club Kurhessen), Jutta Effert und Kirsten Voelzke vom Deutschen<br />

Kinderschutzbund, Organisationsteam-Sprecher Frank Beisheim sowie<br />

Rolf Warncke (Lions Club Kassel).<br />

Neuauflage steigt am 22. Juni<br />

In diesem Jahr wollen die Lions<br />

Clubs erneut ein Turnier organisieren.<br />

Stattfinden wird es am<br />

Samstag, 22. Juni, erneut in<br />

Wilhelmshöhe.<br />

„Der überaus populäre Scramble-<br />

Modus soll einmal mehr den<br />

Spaßfaktor unterstreichen“, verrät<br />

Gerd Walter.<br />

Im Abendprogramm wird der<br />

bayerische Liedermacher Horst<br />

Eberl auftreten und Songs aus<br />

seinem umfangreichen Repertoire<br />

präsentieren. Die Vorfreude ist<br />

riesig – schließlich hat die „Nummer<br />

1 der Pleiskirchener Charts“<br />

in <strong>Nordhessen</strong> mittlerweile schon<br />

eine große Fangemeinde.<br />

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TOPstories<br />

Porträt<br />

DER PRAFORSTER HEAD-PRO MURRAY SPENCE LIEBÄUGELT MIT DER SENIOR TOUR<br />

Ob er Bernhard Langers Tipp folgen wird?<br />

von Rainer Lomen<br />

Murray Spence zeigt sich selbstbewusst: „Mein Spiel ist reifer und besser geworden.“ Zwar habe<br />

er etwas an Weite verloren, aber er spiele gleichmäßiger und ruhiger.<br />

Vom Head-Pro seines Praforster Clubs hält Stefan<br />

Polak viel. „Murray Spence ist ein glänzender<br />

Trainer“, betont der Singlehandicapper.<br />

Gleichzeitig, lässt Polak keinen Zweifel, verlange<br />

der <strong>Golf</strong>lehrer „viel von seinen Schülern“.<br />

Seit sechs Jahren ist Spence auf der Anlage<br />

vor den Toren Hünfelds tätig. Zuvor war der<br />

Schotte in Aschaffenburg und Bad Harzburg<br />

aktiv gewesen. Nach seinen damaligen ersten<br />

Eindrücken gefragt, erwähnt der Head-Pro die<br />

hervorragende Infrastruktur. „Alles lässt sich<br />

sehr zentral überblicken – vom Parkplatz über<br />

das Clubhaus und das Sekretariat bis zum Restaurant<br />

und der Driving-Range“, hebt Spence<br />

hervor.<br />

Derzeit wird die Qualität der Anlage mit vier<br />

Sternen bewertet. Dabei soll es nicht bleiben.<br />

Der Head-Pro selbstbewusst: „Wir streben<br />

einen Fünfsterne-<strong>Golf</strong>platz an!“<br />

Ihren Teil trägt die Driving-Range bei. 200<br />

Meter breit und 300 Meter lang verfügt sie<br />

über ein großzügiges Areal und darf als eine<br />

der größten in Hessen gelten.<br />

Die Range bildet eine glänzende Basis für die<br />

<strong>Golf</strong>akademie. Dazu passt die umfangreich<br />

ausgestattete Trainingshalle, die Spence von<br />

Vorgänger Bruce Hardy übernahm und weiterentwickelte.<br />

Heute befinden sich hier perfekte<br />

Trainingsmöglichkeiten, die ein Fitness-Studio<br />

ebenso umfassen wie den Massageraum und<br />

die Schlägerreparaturwerkstatt.<br />

„Seit drei Jahren verfügen wir über eine moderne<br />

Indoor-Anlage mit virtuellen Einrichtungen<br />

und einer Leinwand. Das ist bei den Mitgliedern<br />

und Mannschaften sehr gut angekommen“,<br />

freut sich Spence.<br />

Während der kalten Jahreszeit bietet er Reisen<br />

nach Portugal und Griechenland an. Darüber<br />

hinaus offeriert er im Winter Trainingseinheiten,<br />

die stark frequentiert werden.<br />

Welche Philosophie verfolgt der Teaching-Professional<br />

in seiner <strong>Golf</strong>schule? „Ich stelle<br />

mich zu 100 Prozent auf meine Schüler ein“,<br />

unterstreicht der erfahrene Coach. Keine festgelegte<br />

Methode, keine dominierende Richtlinie,<br />

kein Muster, kein starres Techniktraining<br />

– Spence setzt auf individuelle Wege. Als ausgebildeter<br />

NLP-Trainer legt er großen Wert auf<br />

psychologische, mentale und strategische Aspekte.<br />

Aktuell gehören der Praforster Anlage<br />

rund 1.200 Aktive an. Mit seinen populären<br />

Schnupper- und Platzreifekursen trägt Spence<br />

tatkräftig dazu bei, dass der Club weitere<br />

Newcomer an sich bindet. Es gilt, das große<br />

Einzugsgebiet zu nutzen. Darum kümmert sich<br />

fortan Manager Frank Gerhard. Im November<br />

kam der langjährige Oberaulaer an Bord. Zu<br />

dessen zentralen Aufgaben gehört es, zusätzliche<br />

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Porträt TOPstories<br />

zu gewinnen. Die Entwicklung von der Kommanditgesellschaft<br />

zum eingetragenen Verein<br />

hat der Club aus der Sicht seines Head-Pros<br />

erfolgreich vollzogen. „Das war eine große<br />

Aufgabe, bei der wir sämtliche Strukturen neu<br />

justiert haben“, blickt der 49-Jährige zurück.<br />

Als Trainer ist er fordernd, verlangt Spence doch viel von seinen Schülern. Aber seinen Humor<br />

vergisst der Brite nie – noch nicht einmal auf der Driving-Range...<br />

Die Herausforderung liebt er<br />

Wer Murray Spence bei dessen engagierten<br />

Ausführungen über individuell zugeschnittenes<br />

Training zuhört, erlebt einen Pro, der<br />

„brennt“. Dem man anmerkt, dass er sich seiner<br />

Aufgabe mit Leib und Seele verschrieben<br />

hat. Der seine eigene Begeisterung auf andere<br />

zu übertragen weiß.<br />

Lediglich ein weiteres Thema veranlasst den<br />

Schotten zu ähnlichen emotionalen Reaktionen.<br />

Es handelt sich um dessen Ambitionen in<br />

Richtung auf die Senior Tour. „Es juckt unheimlich,<br />

diese Herausforderung anzunehmen“,<br />

räumt der Schotte ein, der als Youngster<br />

fünf Jahre als Playing Professional in den<br />

USA aktiv gewesen war.<br />

Den motivierenden Kick erhielt er von keinem<br />

geringeren als Bernhard Langer. Mit ihm spielte<br />

Spence vor drei Jahren in Praforst einige<br />

Bahnen. Der Teaching Pro konnte mühelos<br />

mithalten. Langer regte an, Spence solle angesichts<br />

seines Leistungsvermögens ernsthaft<br />

über die Senior Tour nachdenken. Der ehemalige<br />

Weltklassespieler muss es wissen!<br />

Bei dem möglichen Schritt auf die Senior Tour<br />

will Spence seine mentale Stärke ausspielen.<br />

„Früher war ich sehr verbissen“, gibt er zu.<br />

Heute ist der Brite sehr viel lockerer geworden.<br />

Weder ein Superschlag noch ein misslungener<br />

Versuch können ihn aus dem Gleichgewicht<br />

bringen. Der Head-Pro zeigt sich selbstbewusst:<br />

„Mein Spiel ist reifer und besser geworden!“<br />

Zwar habe er etwas an Weite verloren,<br />

aber er spiele gleichmäßiger und ruhiger.<br />

So überlegt Spence, <strong>2013</strong> wieder ins regelmäßige<br />

Training einzusteigen, um 2014 auf die<br />

Senior Tour zu gehen. Mit dem Vorstand seines<br />

Clubs will er das Gespräch suchen und klären,<br />

inwieweit das Projekt möglich wäre. „Mindestens<br />

zwei Mal pro Woche müsste ich mich<br />

dann intensiv dem Training widmen“, hebt<br />

Spence hervor.<br />

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TOPstories<br />

Turnierserie<br />

WINTERSERIE: BRUTTOCHAMPION CHRISTOPHER DIETZ SETZT SICH GEGEN LUKAS FAX DURCH<br />

Zwei Waldecker im Finale unter sich<br />

von Tobias Bräuning<br />

Der glückliche Bruttosieger vom Edersee mit seinem neuen Cleveland-Bag über der Schulter: In<br />

einem spannenden Finale auf dem Old Palm Course ließ Christopher Dietz mit 77 Schlägen seinen<br />

Waldecker Vereinskameraden Lukas Fax (81) hinter sich.<br />

Sie dominierten die Gudensberger Winterserie (v.l.): Lukas Fax, Christopher Dietz, Danny Overkamp,<br />

Jens Eckhoff, Netto-ChampionDieter Leck, Florian Dolle, Lucas Glückschalt, Gerhard Kleppe<br />

und Steven Chrumby, der Top-Rookie des Events.<br />

Die kalte Jahreszeit hatte die nordhessischen<br />

<strong>Golf</strong>er lange fest im Griff. Während dieser Monate<br />

wussten es viele Aktive zu schätzen, dass<br />

der <strong>Golf</strong>park Gudensberg mit seinem attraktiven<br />

Wintertrainingsstützpunkt hervorragende Bedingungen<br />

für die Schläge mit dem kleinen<br />

weißen Ball bot. So verwundert es kaum, dass<br />

das Teilnehmerfeld der 5. Winter-Indoorserie<br />

2012/<strong>2013</strong> weiter wuchs. Mehr als 60 Spieler<br />

aus allen Clubs der Region beteiligten sich an<br />

der Challenge über drei Runden.<br />

Am 9. März war es so weit. <strong>Golf</strong>park-Chef Hans-<br />

Wilhelm Kleppe, Head-Pro Dennis Hilgenberg<br />

und Chefredakteur Rainer Lomen ehrten die<br />

frisch gebackenen Sieger der packenden Finalrunden.<br />

Es winkten Preise im Gesamtwert von<br />

fast 1.000 Euro.<br />

Nach dem spannenden Bruttofinale auf dem renommierten<br />

Old Palm Course stand der Champion<br />

fest. Der Waldecker Christopher Dietz setzte<br />

sich mit 77 Schlägen gegen seinen Vereinskameraden<br />

Lukas Fax (81) durch. Die favorisierten<br />

Wilhelmshöher Florian Dolle und Danny<br />

Overkamp mussten sich mit den Plätzen 3 und<br />

4 zufriedengeben. Dolle kennt den Platz ganz<br />

oben auf dem Treppchen, gewann er doch<br />

2010/2011 die Winterserie – und gratulierte<br />

Dietz fair zu dessen Sieg.<br />

Die A-Klasse dominierte Lucas Glückschalt, der<br />

über sich hinauswuchs. Mit einer starken 81<br />

griff er am Finaltag fast noch in den Kampf um<br />

den Bruttopreis ein. In der Gruppe B war der<br />

Favorit aus der Vorrunde das Maß der Dinge.<br />

Mit seiner 89er-Runde am Finaltag ließ Dieter<br />

Leck keinen Zweifel an seinem verdienten Sieg.<br />

Schon während der Vor- und Zwischenrunde<br />

hatte er im Feld der Handicapper zwischen 36<br />

und 54 die Akzente gesetzt. Auf dem legendären<br />

Old Course von St. Andrews hatte Leck sich<br />

sicher ins Finale vorgespielt, wogegen seine<br />

Konkurrenten häufig mit dem böigen Wind haderten,<br />

der mit knapp 40 km/h daherkam.<br />

Fazit: Die Indoor-Serie am Gudensberger Simulator<br />

hat die Region einmal mehr bereichert.<br />

Sie gewährte den Aktiven die Turnieratmosphäre,<br />

auf die sie ansonsten in der kalten Jahreszeit<br />

verzichten müssen. Mögen die Teilnehmer<br />

den Schwung der Winter-Challenge mitnehmen<br />

in einen fulminanten Start in die aktuelle Saison!<br />

Foto: Mario Zgoll<br />

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Turnierserie TOPstories<br />

SCRAMBLE-TURNIER UM DIE BUSINESS TEAM TROPHY GEHT NUN IN DIE VIERTE RUNDE<br />

Auf ein Neues, Ende August!<br />

von Rainer Lomen<br />

„Fortsetzung folgt“. So lautete einst ein erfolgreicher<br />

Song der Kölner Band BAP, den Musikern<br />

rund um Sänger Wolfgang Niedecken. Gleiches<br />

gilt für die Business Team Trophy. Das Turnier,<br />

das die MT Melsungen und der KSV Hessen<br />

zusammen mit der Melsunger Bernecker Media-<br />

Gruppe in Wilhelmshöhe ausrichtet, geht in die<br />

vierte Runde. Am Montag, 26. August, ist es<br />

erneut so weit. Als Modus soll wieder ein<br />

Scramble gewählt werden. „Damit unterstreichen<br />

wir, dass bei dem Event der Spaß und der<br />

Netzwerkgedanke im Vordergrund stehen soll“,<br />

macht Herbert Appel vom Organisationsteam<br />

deutlich. Mit drei verschiedenen Sponsorenpaketen<br />

werden er und seine acht Orga-Aktiven<br />

das Turnier zusätzlich vermarkten. „Der Erlös<br />

wird erneut der Jugendarbeit des Handball-<br />

Bundesligisten und des Traditionsvereins aus<br />

der Documenta-Stadt zukommen“, erläutert<br />

Übergabe des<br />

Turniererlöses<br />

am Kickertisch<br />

(v.l.): Bernd<br />

Mart, Joe Gibs,<br />

Herbert Appel,<br />

Claus Schiffner,<br />

Christine Höhmann,<br />

Holger<br />

Gartz und<br />

Rainer Lomen.<br />

Ralf Spohr. Bei der ersten vorbereitenden Besprechung<br />

zum diesjährigen Turnier Ende Januar<br />

im Hause Kama Gartz wurde der Überschuss<br />

der Veranstaltung aus 2012 übergeben. Es handelte<br />

sich um die von der Sparkassen-Versicherung<br />

aufgestockte Gesamtsumme von 2.000<br />

Euro, so dass die Nachwuchsabteilungen beider<br />

Vereine jeweils 1.000 Euro erhielten.<br />

Foto: Mario Zgoll<br />

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TOPstories<br />

Know how<br />

WALDECKER PROFESSIONAL NIGEL WARREN ÜBER EINE MITUNTER KNIFFLIGE REGELFRAGE<br />

„Oh, nein! Der Ball könnte im Aus sein“<br />

von Nigel Warren<br />

Abschlag 10. Den Ball gut getroffen, aber in<br />

die falsche Richtung. Ausgerechnet da drüben<br />

ist die Ausgrenze! Das Blut kocht, sämtliche<br />

Schimpfwörter gehen einem durch den Kopf.<br />

Das Triple-Bogey steht so gut wie auf der Scorekarte...<br />

Genau jetzt, am Anfang des zweiten<br />

Teils der Runde, gilt es, einen kühlen Kopf zu<br />

behalten. Bloß die ungünstige Situation nicht<br />

noch schlechter machen. Hauptsache: regelkonform<br />

weiterspielen und keine unnötigen<br />

Strafschläge kassieren. Diese Situation, dieses<br />

Gefühl kennt jeder <strong>Golf</strong>er. Der Einfachheit wollen<br />

wir den Vorfall in zwei mögliche Szenarien<br />

splitten. Zunächst haben wir die Lage, in der<br />

der Spieler klar und deutlich sieht, dass sein<br />

Ball ins Aus geflogen ist.<br />

Hier ist die Prozedur einfach. Man wendet die<br />

Regel „Strafschlag und Distanz“ an. Man geht<br />

zurück zu der Stelle, wo der Ball gespielt wurde,<br />

lässt einen Ball an der Stelle fallen bzw.<br />

(in diesem Beispiel) teet den Ball am Abschlag<br />

auf und spielt von dort weiter – und<br />

rechnet eine Strafschlag hinzu. Im Fall eines<br />

Abschlags folgt nun der dritte Schlag.<br />

Wie häufig fälschlicherweise angenommen,<br />

gibt es bei Regel 27 (Ball verloren oder im<br />

Aus) keine Option, den Ball irgendwo vorn „in<br />

der Nähe der Stelle, wo der Ball ins Aus geflogen<br />

ist“, fallen zu lassen und von dort weiterzuspielen.<br />

Bei der Version handelt es sich vielmehr<br />

um eine attraktive Interpretation des<br />

Regelwerks, die unter Umständen den langen<br />

Weg zurück und viel Zeit spart sowie den Distanzverlust<br />

vermeidet. Sie hat lediglich einen<br />

Schönheitsfehler: Sie ist leider nicht zulässig!<br />

Der Waldecker Professional Nigel Warren rät: „Es ist immer ein guter Gedanke, wenn die geringste<br />

Chance besteht, dass der Ball im Aus oder verloren sein könnte, einen provisorischen Ball<br />

zu spielen. Im Sinne von Strafen kostet es nichts!“<br />

Als ob er nie existiert hätte<br />

Im Alltag ist die Spielsituation oft nicht so<br />

eindeutig. Man schlägt seinen Ball und<br />

schaut, wie die Kugel aus dem Sichtfeld in einen<br />

Bereich verschwindet, wo er eventuell im<br />

Aus liegen oder verloren sein könnte. Lassen<br />

wir die Komplikationen mit Wasserhindernissen<br />

zunächst einmal außer Acht.<br />

Unter solchen Umständen ist man bestens beraten,<br />

einen provisorischen Ball ins Spiel zu<br />

bringen. Wenn sich die Spielgruppe am Abschlag<br />

befindet, wartet man, bis alle Flightpartner<br />

abgeschlagen haben und gibt dann<br />

deutlich bekannt, dass man einen provisorischen<br />

Ball spielen möchte. Anschließend läuft<br />

die Spielgruppe nach vorn. Man darf den provisorischen<br />

Ball so lange spielen, bis der<br />

Suchbereich des ursprünglichen Balles erreicht<br />

worden ist. An der Stelle sollte man an drei<br />

Dinge denken: erstens nochmals klarstellen,<br />

welcher Ball gesucht wird (Marke, Zahl und gegebenenfalls<br />

Sondermarkierungen); zweitens<br />

die Zeit merken – man darf fünf Minuten suchen;<br />

und drittens, falls vorhanden, nachfolgende<br />

Akteure durchspielen lassen.<br />

Die weitere Vorgehensweise hängt vom Erfolg<br />

der Suche ab. Ist festzustellen, dass der ursprüngliche<br />

Ball tatsächlich im Aus liegt, oder<br />

wird der ursprüngliche Ball innerhalb von fünf<br />

Minuten nicht gefunden, muss der provisorische<br />

Ball weitergespielt und ein Strafschlag<br />

hinzugerechnet werden. Der Schlag mit dem<br />

ursprünglichen Ball zählt selbstverständlich<br />

ebenfalls.<br />

Hat der Spieler das Glück, dass sein Ball innerhalb<br />

von fünf Minuten und nicht im Aus gefunden<br />

worden ist, muss er mit diesem Ball,<br />

ohne Strafe, weiterspielen. Der provisorische<br />

Ball wird aufgehoben und jegliche Strafschläge,<br />

die unter Umständen im Zusammenhang<br />

mit dem provisorischen Ball zustande gekommen<br />

wären, werden ignoriert. Es wird so getan,<br />

als ob der provisorische Ball nie existiert<br />

hätte.<br />

Es geht nicht um das Wahlrecht<br />

Wichtig zum richtigen Verständnis ist, dass<br />

der provisorische Ball nicht dem Zweck dient,<br />

dem Spieler die Wahl zu geben, wie er das<br />

Loch lieber zu Ende spielen möchte. Das gilt<br />

insbesondere etwa dann, wenn die Gruppe<br />

nach vorn läuft und den ursprünglichen Ball in<br />

einer schwierigen Lage vorfindet. Der Spieler<br />

darf den Ball nicht für verloren erklären und<br />

mit dem provisorischen Ball weiterspielen!<br />

Fakten sind Fakten. Wird der erste Ball gefunden,<br />

so ist er der Ball im Spiel – und der provisorische<br />

Ball muss aufgehoben werden. Der<br />

14 www.golfnordhessen.de


Know how<br />

TOPstories<br />

Spieler darf natürlich seinen ursprünglichen<br />

Ball für unspielbar erklären. Aber dadurch entsteht<br />

eine neue Spielsituation, die nicht mit<br />

dem provisorischen Ball in Verbindung gebracht<br />

werden darf.<br />

Im Fall eines unspielbaren Balles ist bekanntlich<br />

das Zurückgehen zur ursprünglichen Stelle<br />

eine Option. Um den zeitraubenden und<br />

manchmal peinlichen Vorgang zu umgehen,<br />

darf man trotzdem ausdrücklich nicht stellvertretend<br />

den provisorischen Ball spielen! Ein<br />

provisorischer Ball darf nur weitergespielt<br />

werden, wenn der reguläre Ball verloren gegangen<br />

ist.<br />

Im Zweifel immer ein provisorischer Ball<br />

Ein provisorischer Ball ist lediglich als Maßnahme<br />

vorgesehen, um für den Fall Zeit zu<br />

sparen, dass die Regel zu „Strafschlag und<br />

Distanz“ zur Anwendung kommt. Es passiert<br />

öfters, dass man einen Ball abschlägt. Ohne<br />

zu ahnen, dass der Ball entweder im Aus oder<br />

verloren sein könnte, besonders auf fremden<br />

Plätzen, läuft man selbstbewusst nach vorn.<br />

In solchen Fällen hat man keine andere Wahl,<br />

als zum Abschlag zurückzulaufen und den<br />

Mit dieser<br />

mahnenden<br />

Aufforderung<br />

lässt Karikaturist<br />

Thomas Plaßmann<br />

den Coach zu Wort<br />

kommen.<br />

Die Zeichnung stammt<br />

aus dem im Bernecker-<br />

Verlag erschienenen Band<br />

„<strong>Golf</strong> in der Karikatur“.<br />

Schlag zu wiederholen. Deshalb ist es immer<br />

ein guter Gedanke, wenn die geringste Chance<br />

besteht, dass der Ball im Aus oder verloren<br />

sein könnte, einen provisorischen Ball zu spielen.<br />

Im Sinne von Strafen kostet es nichts –<br />

und wenn man ein hohes Green-Fee bezahlt<br />

hat, bekommt man letztendlich mehr <strong>Golf</strong> fürs<br />

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TOPstories<br />

Training<br />

WAS DER HARDENBERGER TOP-PROFESSIONAL STEFAN QUIRMBACH ZUM PITCH RÄT<br />

Den Ball aggressiv von oben attackieren<br />

von Stefan Quirmbach<br />

B<br />

C<br />

Der Pitch ist ein Annäherungsschlag aus Entfernungen<br />

zwischen 30 und 100 Metern. Die<br />

Intention ist es, dass der Ball nach dem Auftreffen<br />

auf dem Grün so viel Rückwärtsdrall<br />

hat, dass er schnell stoppt – oder gar zurückrollt!<br />

Der Backspin entsteht durch die hohe<br />

Schlägerkopfgeschwindigkeit und ein aggressives<br />

Attackieren des Balls von oben.<br />

In der Vorbereitung des Schlages müssen Sie<br />

diese Schwungabsicht bereits antizipieren (Bild<br />

1). Stellen Sie sich schmal und aufrecht an den<br />

Ball. Der Ball sollte zentral unter dem Körperschwerpunkt<br />

liegen. Um eine hohe Schlägerkopfgeschwindigkeit<br />

zu erreichen, müssen die<br />

Handgelenke im höchsten Punkt stark abgewinkelt<br />

werden. Denn damit wird der Weg des<br />

Schlägerkopfes zum Ball relativ zu den Händen<br />

länger – und dadurch schneller (Bild 2).<br />

Der größte Fehler, den Spieler begehen, ist,<br />

die Handgelenke wieder zurückzuwinkeln. Das<br />

geschieht in dem Bedürfnis, den Ball hoch zu<br />

bekommen – denn leider wird der Pitch häufig<br />

D<br />

als hoher Schlag beschrieben. Entwinkelt man<br />

jedoch die Handgelenke wieder zurück, so wird<br />

der Eintreffwinkel in den Ball flach, und der<br />

Spin nimmt ab. Der Ball wird unter Umständen<br />

hoch fliegen. Jedoch wird er zu kurz und zumeist<br />

nicht stoppen. Stattdessen muss man<br />

versuchen, dass der Schlägerkopf lange hinter<br />

den Händen bleibt, damit das Griffende vor<br />

dem Ball ist, wenn sich die Schlagfläche in<br />

den Ball „frisst“. Erst nach dem Treffen des<br />

Balls wird der Boden getroffen. Dabei gräbt<br />

sich die vordere Kante des Schlägers in die<br />

Grassohle ein, ein Divot entsteht. Je mehr<br />

Reibung im Treffmoment entsteht, desto höher<br />

ist der Rückwärtsdrall. Profis erzielen Werte<br />

zwischen 9.000 und 11.000 Umdrehungen pro<br />

Minute.<br />

In der Endstellung (Bild 3) zeigt sich, dass die<br />

Handgelenke durch den Schlag nicht freigegeben<br />

wurden. Der Schaft ist immer noch in Verlängerung<br />

des linken Arms. Der Unterkörper ist<br />

weit nach vorn gedreht worden – jedoch ohne<br />

eine große Gewichtsverlagerung vollzogen zu<br />

haben. Lösen Sie sich von der Vorstellung, der<br />

Pitch sei ein hoher Schlag. Stellen Sie sich<br />

stattdessen vor, dass Sie den Ball aggressiv<br />

von oben attackieren, um ein hohe Reibung<br />

zwischen Schlagfläche und Ball zu erzeugen.<br />

Der entstehende Drall „hebt“ den Ball in die<br />

Luft. Aber er behält eine hohe Drallrate im<br />

Flug bei und kann nach der Landung auf dem<br />

Grün, wie gewünscht, „beißen“!<br />

Fotos: nh<br />

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Ranking TOPstories<br />

MEISTERSCHAFTSPLÄTZE DES HARDENBERG-RESORTS VORN BEI DEN LEADING TESTS<br />

Gleich zweimal auf dem Treppchen<br />

von Anja Mikulla<br />

Mitten im Wasser: Blick auf das Keilerkopf-Grün, das Signature-Hole des Hardenberg-Resorts.<br />

Herausragende Abschläge, Grüns und Fairways:<br />

So lautet das Jury-Urteil bei den so genannten<br />

Leading Tests für das Hardenberg-Resort.<br />

Erstmalig darf sich Geschäftsführer Norbert<br />

Hoffmann im Hinblick auf seine beiden Meisterschaftsplätze,<br />

den Göttingen Course und<br />

den Niedersachsen Course, über die Ränge 2<br />

und 3 freuen. Die unabhängigen Prüfer der<br />

Qualitäts- und Wertegemeinschaft „Leading<br />

<strong>Golf</strong> Courses of Germany“ überzeugten vor allem<br />

die Qualität und Pflege der Bahnen sowie<br />

die Übungseinrichtungen, das Service Center<br />

und die Gastronomie. Diesmal stellten sich 38<br />

Clubs dem von einem internationalen Marktforschungsinstitut<br />

entwickelten Testverfahren.<br />

Mittels „Mystery Test“ prüften anonyme Akteure<br />

neun Mal jährlich die Anlagen. Insgesamt<br />

100 Kriterien zeigten dabei die Vorzüge<br />

und Schwachstellen auf. Durch die Mitgliedschaft<br />

beider Plätze erhielt das Hardenberg-<br />

Resort 18 Testbesuche. Zu den Zielen der Gemeinschaft<br />

der Leading <strong>Golf</strong> Courses gehört<br />

es, die <strong>Golf</strong>kultur auf hohem Niveau zu halten<br />

und sicherzustellen, dass die Regeln, Dresscodes<br />

und die Etikette respektiert werden. „Die<br />

Tests gehören für uns zum elementaren Bestandteil<br />

des Qualitätsmanagements“, betont<br />

Hoffmann. Er fügt hinzu: „Das außerordentliche<br />

Ergebnis betrachten wir als Bestätigung<br />

unserer Platzpflegestrategie sowie als Herausforderung<br />

für die kommenden Jahre. Es erfüllt<br />

uns mit Stolz, zu den besten Anlagen in<br />

Deutschland zu zählen und spornt uns an, die<br />

Ergebnisse künftig zu manifestieren."<br />

Seit fünf Jahren ist das Hardenberg-Resort<br />

(www.gchardenberg.de) Mitglied der Leading<br />

<strong>Golf</strong> Courses of Germany (www.leading-golf.<br />

de/index.php). Beantragt werden kann die<br />

Mitgliedschaft, wenn ein Club im Probejahr<br />

ein Jahresergebnis erreicht, das mindestens<br />

dem Durchschnittswert aller Mitgliederclubs<br />

entspricht. Zudem entscheiden unter anderem<br />

die regionale Bedeutung, die Ausstrahlung<br />

oder das Image über die Aufnahme der Clubs.<br />

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TOPstories<br />

Anlagen<br />

AUF GUT WISSMANNSHOF GEHEN UMFANGREICHE BAUARBEITEN PLANMÄSSIG VORAN<br />

Zwölf neue Bahnen bis September<br />

von Rainer Lomen<br />

Neue Besen kehren gut: Mit einem Newcomer<br />

in der Führungsetage ist die Betreibergesellschaft<br />

auf Gut Wissmannshof in die aktuelle<br />

Saison gestartet. Anfang März nahm Manager<br />

Marcel Behnke seine Tätigkeit auf. Aus Dubai<br />

kam der 34-Jährige nach Südniedersachsen.<br />

Als kaufmännischer Leiter koordiniert der Single-Handicapper<br />

(Vorgabe: 3) verschiedene<br />

Funktionen – vom Greenkeeping über das Marketing<br />

bis hin zu Turnieren und Events.<br />

<strong>Golf</strong>park-Chef Hubert Landefeld blickt zurück:<br />

„Der Kontakt kam über die Vereinigung der<br />

deutschen <strong>Golf</strong>manager zustande.“ Zuvor war<br />

Behnke bereits in verschiedenen deutschen<br />

Anlagen tätig gewesen. Zuletzt hatte er für<br />

eine Destination an der Ostsee unter anderem<br />

Baumaßnahmen vorangetrieben – und dort<br />

wertvolle Erfahrungen gesammelt, die er auf<br />

Gut Wissmannshof gut gebrauchen kann.<br />

Unterstützung erhält Behnke weiterhin von<br />

Anni Weirich. „Unverändert ist sie die unmittelbare<br />

Ansprechpartnerin und kümmert sich<br />

um die <strong>Golf</strong>erinnen und <strong>Golf</strong>er auf unserer Anlage“,<br />

so Landefeld.<br />

Mit Beach-, Topf- und Sodenbunkern<br />

Planmäßig gingen die Bauarbeiten auf dem<br />

Gut im abgelaufenen Winter weiter. Nach den<br />

ersten Erdbewegungen im Dezember folgte im<br />

Februar der offizielle Spatenstich. Insgesamt<br />

gilt es, 300.000 Kubikmeter Erde auszuheben,<br />

zu transportieren und neu aufzutragen.<br />

Der erste Bauabschnitt bezieht sich auf zwölf<br />

neue Löcher, die alle jenseits der heutigen<br />

Bahn 12, in nördlicher Richtung, zu finden<br />

sein werden. Bis September sollen sie fertiggestellt<br />

werden. Zusammen mit sechs Bahnen<br />

des bisherigen Platzes werden sie danach den<br />

aktuellen Kurs bilden.<br />

„Wir haben den Anspruch, unseren Aktiven<br />

und Gästen stets 18 Bahnen und damit einen<br />

kompletten Turnierplatz zur Verfügung zu stellen“,<br />

formuliert der Chef der Betreibergesellschaft<br />

und kündigt einen „Spanien-Platz unter<br />

deutscher Sonne“ an, bei dem jede Bahn ihren<br />

eigenen, besonderen Reiz erhalten werde.<br />

Eine Bahn wird an beiden Seiten von Teichen<br />

gesäumt. Vier Beach-, mehrere Soden- und<br />

drei Topfbunker sollen für Furore sorgen. Die<br />

Beachbunker sind etwa Aktiven vertraut, die<br />

Nach den ersten Erdbewegungen im Dezember folgte im verschneiten Februar der offizielle Spatenstich,<br />

beobachtet vom Bauleiter (von links nach rechts): Architekt Holger Ringstorf, Head-<br />

Greenkeeper Hermann Scholer, <strong>Golf</strong>platz-Bauunternehmer Matthias Pötter und Hubert Landefeld,<br />

Chef der Betreibergesellschaft.<br />

schon auf den Bahnen des Clubs Appeldör gespielt<br />

haben. Sodenbunker, bei denen verschiedene<br />

Grasebenen übereinander liegen,<br />

werden nahe der Grüns platziert – so, wie man<br />

sie häufig in Irland und Schottland findet.<br />

Eine etwa 70 Meter breite Bahn wird links und<br />

rechts durchgehend vom Wald gesäumt sein.<br />

Auf dem Fairway werden einige große Bäume<br />

herausragen, so dass nur äußerst präzise<br />

Schläge ohne Umwege ans Ziel führen.<br />

Landefeld fasst zusammen: „Wir streben einen<br />

Platz an, auf dem das <strong>Golf</strong>spielen Spaß machen<br />

soll. Der Kurs wird für Newcomer zu bewältigen<br />

sein und den Cracks gleichzeitig die<br />

Herausforderungen bieten, die sie suchen.“<br />

Blumenwiesen und Bienenkästen<br />

Das Auge wird auf seine Kosten kommen. Das<br />

gilt nicht zuletzt für Flora und Fauna. So soll<br />

eine Fläche von 40.000 Quadratmeter mit Blumen<br />

bepflanzt werden.<br />

„Wir werden Bienenkästen anbringen. Denn<br />

die Blumenwiesen laden förmlich dazu ein“,<br />

unterstreicht Head-Greenkeeper Hermann<br />

Scholer – sehr zur Freude von Betreiberenkel<br />

Malte Landefeld.<br />

Die Rough-Flächen werden auf magerem Boden<br />

angelegt. Dort nutzen Scholer und Co. die<br />

Grassorte Aurora Gold. Die hoch wachsenden<br />

Halme benötigen mindestens zwei Jahre, bis<br />

sie so stehen, wie sie sollen. Zwischenzeitlich<br />

wird eine anderthalbjährige Untersaat genutzt.<br />

„Das Gras Aurora Gold wird so mager<br />

sein, dass man den Ball aus fünf Metern Entfernung<br />

sehen kann“, so der Head-Greenkeeper.<br />

Gebäude als Markenzeichen<br />

Die spätere neue Driving-Range wird über die<br />

bisherige Bahn 1 hinaus führen. Sie soll sowohl<br />

eine Infrarot-Heizung als auch Beleuchtung<br />

erhalten. Auf zwei Ebenen sollen insgesamt<br />

32 überdachte Abschlagplätze zur Verfügung<br />

stehen. Zwei Boxen werden mit Simulatoren<br />

ausgestattet, damit die Pros ihre Schüler<br />

computerunterstützt, optimal trainieren<br />

Fotos: nh<br />

18 www.golfnordhessen.de


Anlagen<br />

TOPstories<br />

Er freut sich, dass ein großer Teil der Planungen<br />

und Genehmigungen rasch über die Bühne<br />

ging. „Bürgermeister Zimmermann aus Staufenberg<br />

stand immer wieder mit Rat und Tat<br />

zur Verfügung“, lobt Landefeld. Gleiches gilt<br />

aus Sicht des Unternehmers für das Bauamt.<br />

Anfang März nahm Marcel Behnke seine Tätigkeit<br />

als Manager auf Gut Wissmannshof<br />

auf. Aus Dubai kam der 34-jährige kaufmännische<br />

Leiter und Single-Handicapper nach Südniedersachsen.<br />

können. Im Winter lassen sich die Rolltore<br />

zufahren, so dass dann weiter geübt werden<br />

kann.<br />

Noch in diesem Jahr soll der Startschuss für<br />

den Bau des Kurzplatzes fallen. Er wird neun<br />

Bahnen und 18 Abschläge umfassen. Sowohl<br />

Par 3-Bahnen als auch längere Par 4-Löcher<br />

sind geplant. Die Grüns werden denen auf dem<br />

regulären Platz in Größe und Qualität nahezu<br />

entsprechen. Während die großen Grüns jeweils<br />

eine Fläche zwischen 600 und 700 Quadratmeter<br />

umfassen, sollen die des Kurzplatzes<br />

400 bis 500 Quadratmeter belegen.<br />

Besondere Häuser und Gebäude werden die<br />

Anlage zieren. „Sie werden so etwas wie unsere<br />

Markenzeichen sein“, verrät Landefeld.<br />

Sechs Häuser sollen hinter Grüns (ent)stehen.<br />

Auf deren Balkons spielt der <strong>Golf</strong>er zu. „Entsprechend<br />

spektakulär wird es sein, dort zu<br />

wohnen“, freut sich der Unternehmer. Alle<br />

Häuser, die der Architekt Joachim Vogelsberg<br />

konzipiert hat, sollen sich durch besondere<br />

Dachkonstruktionen auszeichnen.<br />

Fünf der sechs Häuser werden in diesem Jahr<br />

gebaut. Auf Dauer werden die Gebäude, die ab<br />

Herbst bezugsfertig sein sollen, vermietet<br />

werden. Die Wohnflächen werden zwischen<br />

110 und 140 Quadratmetern liegen.<br />

Sämtliche neuen sowie die bereits stehenden<br />

Häuser werden perspektivisch über Fernheizungen<br />

mit Wärme versorgt, so dass der Wissmannshof<br />

künftig autark sein wird. „Wir verabschieden<br />

uns von den fossilen Brennstoffen,<br />

Hackschnitzel werden die Wärme bringen“, erklärt<br />

der Chef der Betreibergesellschaft.<br />

Infos am ersten Samstag im Monat<br />

Bis zum Ende des Jahres soll die 800 Meter<br />

lange Zufahrt von der öffentlichen Straße zu<br />

Gut Wissmannshof neu angelegt werden. Sie<br />

wird breiter verlaufen als die bisherige Verbindung.<br />

Zu berücksichtigen sind aktuell insbesondere<br />

die Wasserzu- und -ableitungen. Deshalb<br />

kann das Projekt erst laufen, wenn sämtliche<br />

Leitungen verlegt worden sind. Danach<br />

soll die fünf Zentimeter obere Schicht aufgebracht<br />

werden.<br />

Bereits entstanden sind in den letzten anderthalb<br />

Jahren rund drei Kilometer neue Wege.<br />

Sie werden derzeit teilweise für Transporte genutzt.<br />

Bestätigen kann das Mitglied Dr. Hans-<br />

Peter Löhrlein. Er ist nicht nur als <strong>Golf</strong>er aktiv,<br />

sondern auch als Pilot. So steigt Dr. Löhrlein<br />

mitunter sonntags mit seinem Flugzeug auf,<br />

überquert das südniedersächsische Gut „und<br />

wackelt zum Gruß mit den Tragflächen“, beobachtet<br />

der Head-Greenkeeper.<br />

Wer sich in den nächsten Monaten aus erster<br />

Hand über die Wissmannshofer Baufortschritte<br />

informieren möchte, der muss dafür gar nicht<br />

a la Dr. Löhrlein in die Luft gehen. Denn Hubert<br />

Landefeld lädt ein. „Interessenten wollen<br />

wir ab <strong>April</strong> regelmäßig über unsere Baumaßnahmen<br />

auf Ballhöhe bringen“, erklärt er. Geplant<br />

ist, jeden ersten Samstag im Monat ab<br />

10.00 Uhr einen Info-Rundgang zu organisieren.<br />

Um die nicht unerheblichen Entfernungen<br />

zu überwinden, wird ein Bus eingesetzt. Willkommen<br />

sind Mitglieder ebenso wie Interessierte<br />

und Gäste. Sollen dabei neue <strong>Golf</strong>erinnen<br />

und <strong>Golf</strong>er für den Wissmannshof gewonnen<br />

werden? „Nein“, widerspricht der Unternehmer.<br />

Auf ihre intensive Mitgliederwerbung<br />

hat die Betreibergesellschaft im letzten und<br />

vorletzten Jahr große Resonanz erhalten. Den<br />

aktuellen Stand will Landefeld zunächst halten.<br />

Ausgebaut werden soll er erst dann, wenn<br />

die Anlage mehr als die derzeitigen 18 Bahnen<br />

zu bieten hat.<br />

www.golfnordhessen.de 19


TOPstories<br />

Event<br />

KAMA-CHEF HOLGER GARTZ LÄDT ZUM 10. NORDHESSEN-PROAM NACH WISSMANNSHOF EIN<br />

Das Jubiläum soll ein Knaller werden<br />

von Rainer Lomen<br />

Auf Christoph Günther dürfen sich die <strong>Nordhessen</strong> besonders freuen.<br />

Messen wird er sich mit vielen regionalen Cracks wie Mike McLean, Andrew<br />

Winstanley, Nigel Warren und Regis Gustave.<br />

Organisator Holger Gartz: „Die Anlage von Gut Wissmannshof haben<br />

wir nicht zuletzt deshalb gewählt, weil die Zusammenarbeit mit der Betreibergesellschaft<br />

und ihrem Chef Hubert Landefeld richtig rund läuft.“<br />

Ein Jubiläum steht vor der Tür: Sein zehntes<br />

<strong>Nordhessen</strong>-ProAm organisiert Holger Gartz im<br />

Sommer. Am Freitag, 28. Juni, eine Woche vor<br />

Beginn der hessischen Schulferien, soll das<br />

Event auf den Fairways von Gut Wissmannshof<br />

laufen, kündigt der Kama-Chef an und verweist<br />

mit Blick auf die von ihm gewählte Anlage<br />

auf die „gute Zusammenarbeit mit Hubert<br />

Landefeld“ hin, dem Chef der Betreibergesellschaft.<br />

„Wir werden erneut zahlreiche namhafte Professionals<br />

einladen“, kündigt der Textil- und<br />

Logistikunternehmer an. Hinzukommen sollen<br />

die besten Teaching Pros aus der Region. Vor<br />

allem wünscht sich Gartz, dass beim Jubiläum<br />

alle Champions mit von der Partie sein werden,<br />

die in den vergangenen zehn Jahren ganz oben<br />

auf dem Treppchen gestanden haben.<br />

Der Organisator freut sich nicht zuletzt auf die<br />

bekannten Aktiven Simon Marshall und Christoph<br />

Günther. Aber auch auf die Kasseler Asse<br />

Mike McLean und Andrew Winstanley, die bislang<br />

bei allen <strong>Nordhessen</strong>-ProAms ihre sportliche<br />

Visitenkarte abgegeben haben, möchte<br />

Gartz unbedingt bei seinem Turnier begrüßen.<br />

Gleiches gilt für Nigel Warren aus Waldeck und<br />

Regis Gustave. Schließlich ist der Escheberger,<br />

ehemaliger Spieler der European Challenge<br />

Tour, geradezu Garant für eine Top-Platzierung!<br />

Bis zu 20 Flights werden auf die Runde gehen.<br />

Die Vermarktung der Veranstaltung ist bereits<br />

gut angelaufen. Das verwundert nicht –<br />

schließlich offeriert Gartz golfbegeisterten<br />

nordhessische Unternehmern eine willkommene<br />

Gelegenheit, Freunde und Geschäftspartner<br />

einzuladen, um gemeinsam dem Hobby zu frönen<br />

und gleichzeitig herausragende Professionals<br />

aus nächster Nähe zu erleben.<br />

Koch Sven Plaul soll die Teilnehmer kulinarisch<br />

verwöhnen. Im Rahmenprogramm des<br />

Events vermissen werden Fans großer Stimmen<br />

den Sänger Roberto Mancini. Der Virtuose, der<br />

2012 mit grandiosen Interpretationen für Beifallsstürme<br />

gesorgt hatte, lebt mittlerweile<br />

zusammen mit seiner türkischen Ehefrau in<br />

Istanbul. „Damit hat Mancini seinen Lebenstraum<br />

verwirklicht“, berichtet Gartz.<br />

Wer wird an der Stelle des beliebten Sängers<br />

Ende Juni das Rahmenprogramm prägen? Das<br />

will Gartz noch nicht verraten. Der Turnierdirektor<br />

verspricht: „Wir lassen uns diesmal etwas<br />

ganz Besonderes einfallen!“ Na, dann.<br />

Wer Holger Gartz kennt, der weiß, dass der<br />

Nordhesse in dem Zusammenhang immer für<br />

eine echte Überraschung gut ist...<br />

Koch Sven Plaul und<br />

seine Ehefrau Jacqueline<br />

werden die Pro-<br />

Am-Teilnehmer nach<br />

der Runde kulinarisch<br />

verwöhnen.<br />

Fotos: nh<br />

20 www.golfnordhessen.de


Training<br />

TOPstories<br />

GEBÜRTIGER BAD HERSFELDER JETZT IN GUDENSBERG UND BAD WILDUNGEN AKTIV<br />

Willkommen zurück, Philipp Oster!<br />

von Tobias Bräuning<br />

Fotos: nh<br />

Der Saisonstart bringt in Bad Wildungen manche<br />

Änderung. So hat das Team der Gudensberger<br />

<strong>Golf</strong>-Academy um Head-Pro Dennis Hilgenberg<br />

seine Arbeit aufgenommen und unterrichtet<br />

nun sowohl im <strong>Golf</strong>park als auch in der<br />

Kurstadt.<br />

Neu in Hilgenbergs Reihen ist Philipp Oster.<br />

Der gebürtige Hersfelder war zuvor bereits als<br />

<strong>Golf</strong>lehrer im <strong>Golf</strong>park tätig gewesen. Nach einer<br />

Station im Club Clostermannshof bei Köln<br />

fand er jetzt den Weg zurück nach <strong>Nordhessen</strong>.<br />

„Die Aufgaben für die Academy wachsen, die<br />

Nachfrage steigt stetig“, freut sich Hilgenberg.<br />

Er fährt fort: „Arne Dickel und ich haben<br />

lange und sorgfältig geschaut, welcher Coach<br />

unser Team fachlich und menschlich weiterbringen<br />

kann und unsere Philosophie des modernen,<br />

individuellen Trainingsansatzes lebt.“<br />

So sei die Wahl auf Oster gefallen. Der hatte<br />

bereits als Aktiver zusammen mit Dickel in der<br />

Mannschaft der PGA of Germany gespielt.<br />

Die neuen Aktivitäten der Academy in Bad<br />

Wildungen eröffneten Oster die Chance, mit<br />

seiner jungen Familie wieder in der Region<br />

Fuß zu fassen.<br />

„Ich freue mich auf die Aufgabe, weil mich die<br />

Entwicklung und Konzeption der <strong>Golf</strong>Academy<br />

überzeugen“, betont Oster.<br />

Mit seiner Konzeption will das Team in der<br />

Kurstadt punkten und die <strong>Golf</strong>er der Region<br />

für sich gewinnen. „Das Training auf hohem<br />

Niveau mit modernster Technik ist etwas Neues<br />

für manches Bad Wildunger Clubmitglied“,<br />

weiß Hilgenberg. Auch im Hinblick auf Newcomer<br />

will die Academy ihre Erfahrungen einbringen<br />

und so neue Anhänger für den <strong>Golf</strong>sport<br />

begeistern.<br />

Philipp Oster ergänzt das Coaching-Team zudem<br />

in Richtung eines ganzheitlichen Trainingsansatzes.<br />

Dazu passt, dass sich im Gudensberger<br />

<strong>Golf</strong>park die Kooperation mit dem<br />

Gesundheitszentrum Baunatal um die Ärzte Dr.<br />

Hans Schafdecker und Roland von Stosch abzeichnet.<br />

So könnte ein <strong>Golf</strong>-Gesundheitszentrum<br />

entstehen, das Oster mit seiner Qualifikation<br />

als PGA Health Pro, Hilgenberg als<br />

<strong>Golf</strong>-Physiotrainer und der TPI Certified Pro<br />

Arne Dickel fachlich kompetent begleiten wollen.<br />

Herzlich hieß Head-Pro Dennis Hilgenberg (li.) seinen neuen Kollegen Philipp Oster in den Gudensberger<br />

Reihen willkommen. Der gebürtige Hersfelder war zuvor bereits als <strong>Golf</strong>lehrer im<br />

<strong>Golf</strong>park tätig gewesen. Nach einer Station im Club Clostermannshof bei Köln fand er jetzt den<br />

Weg zurück nach <strong>Nordhessen</strong>.<br />

Neben ihren Aktiven im <strong>Golf</strong>park unterrichtet das Team der Gudensberger Akademie nun auch<br />

die Bad Wildunger <strong>Golf</strong>erinnen und <strong>Golf</strong>er.<br />

www.golfnordhessen.de 21


GOLFszene<br />

Rund um den Ball<br />

100. GOLF & NATUR-AUSZEICHNUNG DES DGV-UMWELTPROGRAMMS GEHT NACH NORDHESSEN<br />

Zertifikat für Wilhelmshöher Club<br />

von Anna Wedegärtner<br />

„Unsere Vision ist, dass sich unsere Mitglieder<br />

und Gäste wohlfühlen. Dazu tragen Sportlichkeit,<br />

ökologischer Anspruch, menschliches<br />

Miteinander und ein hoher Ansporn zu ständiger<br />

Weiterentwicklung bei“, unterstreicht Andrea<br />

Klug, Geschäftsführerin des 1958 gegründeten<br />

Kasseler <strong>Golf</strong>clubs.<br />

In dem Zusammenhang entschieden sich die<br />

Wilhelmshöher Verantwortlichen für die Umsetzung<br />

von <strong>Golf</strong> & Natur: „Das Programm hat<br />

uns durch seine Vielschichtigkeit überzeugt<br />

und zeigt neue Ideen auf“, so Klug. Schließlich<br />

betreffen diese nicht nur ökologische Aspekte,<br />

sondern beinhalten generell auch das<br />

Arbeitsumfeld, Öffentlichkeitsarbeit und die<br />

Pflege des <strong>Golf</strong>platzes. So wurden ein Konzept<br />

für Arbeitssicherheit sowie ein neuer Brand-,<br />

Flucht- und Rettungsplan erstellt.<br />

Auch der Kasseler <strong>Golf</strong>nachwuchs wird aktiv in<br />

das Programm eingebunden: Im August stellten<br />

die Jugendlichen Nistkästen für Meisen<br />

und Fledermäuse auf. „Wir arbeiten eng mit<br />

dem Hessenforst und der Naturschutzbehörde<br />

zusammen, um die Förderung von Natur und<br />

Landschaft sowie den Schutz gefährdeter Arten<br />

zu gewährleisten“, erklärt Klug.<br />

Dr. Gunther Hardt, Vorsitzender des DGV-Umwelt-<br />

und Platzpflege-Ausschusses, der gemeinsam<br />

mit dem kaufmännischen Vorstandsmitglied<br />

Klaus Dallmeyer das Bronze-Zertifikat<br />

überreichte, erläutert: „<strong>Golf</strong> & Natur ist für die<br />

Clubs ein selbstverpflichtendes Programm. Der<br />

Club Kassel-Wilhelmshöhe hat seit Teilnahmebeginn<br />

viel in die Wege geleitet und einen hohen<br />

Vorbildcharakter für die <strong>Golf</strong>anlagen, die<br />

noch nicht daran teilnehmen.“<br />

Auch im Leitbild verankerten die Verantwortlichen<br />

um Präsident Matthias Krieger ihre Maxime,<br />

„den schonenden Umgang mit der Natur<br />

und der achtsamen Nutzung der Ressourcen<br />

durch eine verantwortungsvolle und nachhaltige<br />

Pflege, mit dem Ziel, der Bewahrung und<br />

des Schutzes von Natur und Umwelt“ zu verfolgen.<br />

Das Bronze-Zertifikat soll daher erst<br />

den Beginn des Engagements markieren.<br />

Klaus Dallmeyer, kaufmännisches Vorstandsmitglied des Deutschen <strong>Golf</strong>verbandes, überreichte<br />

das Bronze-Zertifikat an Matthias Krieger, Präsident des Clubs Kassel-Wilhelmshöhe.<br />

15 der insgesamt 25 definierten Basisanforderungen,<br />

so qualifiziert er sich für das Zertifikat<br />

<strong>Golf</strong> & Natur.<br />

Es gibt drei Stufen der Auszeichnung: Bronze<br />

bei mindestens 15, Silber bei mindestens 20<br />

und Gold bei 25 Punkten. Mit dem Wilhelmshöher<br />

Club wurden nun 45 Zertifikate in Bronze,<br />

16 in Silber und 39 in Gold verliehen. Entwickelt<br />

wurde das Programm gemeinsam mit dem<br />

Bundesamt für Naturschutz und dem Greenkeeper-Verband<br />

Deutschland, um den Clubs eine<br />

praxisnahe Anleitung für die umweltgerechte<br />

und wirtschaftliche Zukunft der Anlagen zur<br />

Verfügung zu stellen. Mehr Informationen gibt<br />

es im Internet unter der Adresse www.golf.de/<br />

dgv/umweltprogramm.<br />

Drei Stufen der Auszeichnung<br />

Seit 2005 bietet der DGV die Initiative <strong>Golf</strong> &<br />

Natur an, 128 Clubs nehmen bereits teil. Erfüllt<br />

der Club innerhalb von zwei Jahren mindestens<br />

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GOLFszene<br />

Anlagen<br />

GUDENSBERGER BÜRGERMEISTER FRANK BÖRNER ÜBER DEN EXPANDIERENDEN GOLFPARK<br />

„Die Besucher anziehen wie ein Magnet“<br />

von Rainer Lomen<br />

„Ich wünsche mir noch mehr Vernetzung und Zusammenarbeit, damit<br />

der Gast gern den ganzen Tag oder auch länger in Gudensberg weilt“,<br />

unterstreicht Bürgermeister Frank Börner.<br />

Mit Barbara und Hans-Wilhelm Kleppe hat der Gudensberger Bürgermeister<br />

zuverlässige und tatkräftige Partner an seiner Seite. „Sie machen<br />

eine fantastische Werbung für unsere Stadt“, konstatiert Börner.<br />

„Unsere Stadt legt großen Wert darauf, sich<br />

dynamisch weiterzuentwickeln. Dabei setzen<br />

wir unter anderem auf den Tourismus. In dem<br />

Kontext spielen der <strong>Golf</strong>park und seine Erweiterungspläne<br />

eine wichtige Rolle“, unterstreicht<br />

Bürgermeister Frank Börner.<br />

Ohne engagierte Bürger und Unternehmen gehe<br />

es nicht. Das gelte umso mehr, als der Tourismus<br />

in Gudensberg noch in den Anfängen<br />

stecke. „Wir haben viele Ideen zusammengetragen,<br />

die wir gemeinsam mit Partnern umsetzen<br />

wollen“, so der Rathauschef, der im<br />

Februar 2010 als Nachfolger Dr. Frankes an<br />

der Spitze der Verwaltung rückte.<br />

Die Familien Kleppe und Hilgenberg schätzt er<br />

besonders, da sie ihre Projekte tatkräftig vorantreiben<br />

und Gudensberg so in den Blickpunkt<br />

des Interesses rücken. „Sie machen eine<br />

fantastische Werbung für unsere Stadt“,<br />

konstatiert Börner und betont die partnerschaftliche<br />

Kooperation, die beiden Seiten<br />

diene.<br />

Vor allem mit hochwertigen kulturellen Angeboten<br />

hat Gudensberg in den letzten Jahren<br />

auf sich aufmerksam gemacht. In der ehemaligen<br />

Synagoge entstand ein Kulturhaus, das<br />

150 Personen fasst und über eine glänzende<br />

Akustik verfügt. Dort laufen immer wieder gut<br />

besuchte Konzerte. „In dem Kulturhaus veranstalten<br />

wir kleine, aber feine Veranstaltungen.<br />

Die breite Masse erreichen wir damit nicht“,<br />

ist sich Börner bewusst.<br />

Darüber hinaus wurden Keller in der Altstadt<br />

für kulturelle Events erschlossen. Der Bürgermeister<br />

freut sich: „Das sind neue und ungewöhnliche<br />

Orte, an denen man Kultur bei uns<br />

live erleben kann.“ Einen weiteren Pluspunkt<br />

markiert die Freilichtbühne. Sie ist im Stadtpark<br />

zu finden. 8.500 Besucher kommen jährlich<br />

zu den Veranstaltungen.<br />

Hotellerie und Gastronomie gefordert<br />

Von der Kultur zurück zum <strong>Golf</strong>park. Drei oder<br />

vier Mal nahm Börner in der Vergangenheit<br />

dort schon die <strong>Golf</strong>schläger in die Hand und<br />

testete, ob er daran Gefallen finden könnte.<br />

„Ich glaube, dass mir das <strong>Golf</strong>spielen Spaß<br />

macht. Doch bislang fehlt mir ganz einfach<br />

die Zeit dazu“, bedauert der Politiker. Das<br />

Putten und die Schläge hätten besser geklappt,<br />

als er das erwartet hätte. Börner<br />

räumt ein: „Als ich die Hundertmetermarke<br />

übertroffen hatte, war ich schon ein wenig<br />

stolz.“ Zusammen mit Freunden wagte er sich<br />

anschließend auf die sieben Bahnen. Und der<br />

Bürgermeister übernahm nicht die rote Laterne<br />

des leistungsmäßigen Schlusslichts. Das<br />

motiviert ihn, demnächst daran anzuknüpfen<br />

und seine Fähigkeiten weiter auszubauen.<br />

In diesem Sinne hofft der Rathauschef, der<br />

die hervorragende Verkehrsanbindung der<br />

Stadt hervorhebt, dass der <strong>Golf</strong>park eine Magnetfunktion<br />

für Gudensberg entfalten und Interessenten<br />

bzw. Besucher aus der Region anziehen<br />

wird. Helfen wird dabei, davon zeigt<br />

Börner sich überzeugt, wenn weitere Faktoren<br />

wie die Hotellerie und Gastronomie ihren Teil<br />

beitragen.<br />

„Hier wünsche ich mir noch mehr Vernetzung<br />

und Zusammenarbeit, damit der Gast gern den<br />

ganzen Tag oder auch länger in Gudensberg<br />

weilt“, so der Bürgermeister.<br />

Fotos: nh<br />

24 www.golfnordhessen.de


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25


GOLFszene<br />

Professionals<br />

PRO GOLF TOUR: NORDHESSE FABIAN BECKER MIT GUTEM AUFTAKT IN DER TÜRKEI<br />

Denkbar knapp an Rang 3 vorbei<br />

von Matthias Lettenbichler und Rainer Lomen<br />

Gleich zu Beginn der Spielzeit trumpfte der<br />

Nordhesse auf der Pro <strong>Golf</strong> Tour auf: Beim<br />

dritten Turnier der Serie, der Sueno Pines Classic<br />

im türkischen Belek, gelangen Fabian Becker<br />

drei überzeugende Runden. Mit 69, 73<br />

und 69 Schlägen blieb der Zweite des letztjährigen<br />

Saisonfinales in Praforst insgesamt fünf<br />

Schläge unter Par. Das brachte ihn auf Rang 7<br />

des Gesamtklassements, den er sich mit Martiin<br />

Vermei teilte. Das Preisgeld belief sich auf<br />

1.020 Euro.<br />

Zeitweise hatte Becker noch weiter vorn rangiert.<br />

Ein sensationeller Eagle auf der zweiten<br />

Runde trug maßgeblich dazu bei. Doch auf der<br />

letzten Bahn spielten ihm die Nerven einen<br />

Streich: Mit dem Drei-Putt verpasste der<br />

30-Jährige Rang 3 und damit das Podium um<br />

einen einzigen Schlag. So musste er Philipp<br />

Fendt, Christoph Pfau, Sebastian Heisele und<br />

Björn Stromsky (alle -6) den Vortritt lassen.<br />

Der Sieg ging an den Schweizer Ken Benz. Der<br />

22-jährige Professional aus Zürich brachte seine<br />

Führung aus den ersten beiden Tagen nervenstark<br />

ins Ziel. Mit Scores von 64, 71 und<br />

72 Schlägen (-9) verwies er den Niederländer<br />

Fernand Osther (-8) auf Platz 2. „Das fühlt<br />

sich gut an, zumal der Druck am Ende groß<br />

war“, räumte Benz nach seinem ersten Sieg<br />

Den Ball im Blick: Fabian Becker will an das letztjährige Saisonfinale der EPD Tour in Praforst anknüpfen,<br />

wo der Nordhesse Rang 2 der Gesamtwertung belegte.<br />

auf der Serie ein. „Das hat er klug gemacht“,<br />

lobte Kariem Baraka den Champion. Der Tourdirektor<br />

freute sich über das hohe Niveau und<br />

zeigte sich mit dem Auftakt in der Türkei zufrieden.<br />

„Die drei Turniere in Belek werte ich<br />

als vollen Erfolg. Die Witterungsbedingungen<br />

waren perfekt, die Plätze in gutem Zustand.<br />

Ebenso reibungslos hat die Reiseorganisation<br />

Lamm- und Spargelspezialitäten im „Riverside“<br />

Riverside-Wirt<br />

Norbert Lenk empfiehlt:<br />

Spargelroulade<br />

12.80 Euro<br />

Eierpfannkuchen, gefüllt mit frischem Stangenspargel<br />

und Vorderschinken, Sauce Hollandaise.<br />

Spargel<br />

mit neuen Kartoffeln, zerlassener Butter oder<br />

Sauce Hollandaise oder wahlweise<br />

mit Westfälischem Katenschinken, kl. Schnitzel,<br />

Schweinefilets, Zanderfilets mit Mandelbutter.<br />

Lammkeulenbraten 13.80 Euro<br />

mit Rosmarin-Thymiansauce und Schwenkkartoffeln,<br />

dazu Speckböhnchen.<br />

Lammhaxe<br />

13.80 Euro<br />

mit Kräuterbutter, Bratkartoffeln<br />

und Speckbohnenröllchen.<br />

... genießen und feiern am Fluss<br />

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Täglich ab 11 Uhr geöffnet . Täglich wechselnder Mittagstisch . Gesellschaftsräume für 100 Pers. . Kalt/warme Buffets<br />

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26 www.golfnordhessen.de


Professionals<br />

GOLFszene<br />

Der Fuldaer Longhitter Max Kramer zählt zum Kreis der Favoriten.<br />

Ob Sebastian Buhl seinen Titel aus dem Vorjahr verteidigen wird?<br />

für unsere Spieler durch golf.extra geklappt“,<br />

so Baraka.<br />

Buhl und Fritsch beim ProAm<br />

Zurück zu Fabian Becker. Der 30-Jährige freut<br />

sich nun auf „sein Turnier“ in der Heimat.<br />

„Über die Bühne gehen wird es am 10. Mai auf<br />

Gut Wissmannshof“, verrät Vater Willi Becker,<br />

der sich erneut in bewährter Weise um die<br />

Vermarktung der Veranstaltung kümmert. „Wir<br />

werden wieder ein starkes Feld an den Start<br />

bringen“, zeigt er sich zuversichtlich. Es wird<br />

das fünfte Becker-ProAm sein. Nach der Premiere<br />

in Waldeck folgten Oberaula und zweimal<br />

Kassel. Nun ist Südniedersachsen Trumpf.<br />

24 Professionals will Organisator Willi Becker<br />

via Kanonenstart um 11.00 Uhr mit jeweils<br />

drei Amateuren auf die Runde schicken. Er<br />

verweist darauf, dass es bereits eine Warteliste<br />

für die Pros gibt. Ob Titelverteidiger Sebastian<br />

Buhl dabei sein wird? „Na klar“, so Fabian<br />

Becker und nennt mit Florian Fritsch, Bernd<br />

Ritthammer und Stefan Groß gleich drei ehemalige<br />

Aktive der European Tour, die zugesagt<br />

haben. Asse wie Marcel Haremza, Daniel Wünsche,<br />

Max Kramer, Christoph Günther sowie<br />

Dennis Küpper wollen beim Kampf um die<br />

Preisgelder ein gewichtiges Wort mitreden.<br />

Als Sponsoren engagieren sich zahlreiche Unternehmen<br />

aus der Region. Die Firmen Dallwig,<br />

Köhler Moden, Mercedes-Benz und Nicol<br />

Badmöbel stehen stellvertretend für mehr als<br />

ein Dutzend klangvoller Namen. Prominent<br />

vertreten sein wird die Assekuranz – die Gothaer<br />

ist ebenso dabei wie die Alte Leipziger,<br />

die Sparkassen-Versicherung, die Bayerische<br />

und die Stuttgarter Versicherung.<br />

Klar, dass sich der Blick am 10. Mai vor allem<br />

auf die Professionals richtet. Und doch gibt es<br />

Ausnahmen – auch beim Veranstalter. „Dass<br />

Oliver Kuhn und Andreas Fehr zum Feld der<br />

Amateure zählen, freut mich ganz besonders“,<br />

unterstreicht Willi Becker und wünscht sich,<br />

„dass die beiden Newcomer viel Spaß auf der<br />

Runde haben werden“.<br />

<br />

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<br />

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<br />

<br />

<br />

<br />

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www.golfnordhessen.de 27


GOLFszene<br />

Anlagen<br />

DIE MÜNCHENER SPORTHOUSE.DE AG WILL SICH IN WALDECK ZURÜCKZIEHEN<br />

Wer kauft die tolle Anlage am Edersee?<br />

von Rainer Lomen<br />

Das Unternehmen Sporthouse.de bemüht sich<br />

derzeit darum, seine Gesellschaftsanteile an<br />

der Waldecker Betreibergesellschaft zu verkaufen.<br />

Wie die Verantwortlichen den <strong>Golf</strong>erinnen<br />

und <strong>Golf</strong>ern am Edersee mitteilten, habe die<br />

PGD <strong>Golf</strong> in Deutschland GmbH & Co. <strong>Golf</strong>platz<br />

Waldeck KG den Platz seit nunmehr über 18<br />

Jahren gemeinsam „mit der tatkräftigen und<br />

finanziellen Unterstützung ihrer Gesellschafter“,<br />

der Sporthouse.de AG und der Stadt<br />

Waldeck, den Mitarbeitern vor Ort sowie in enger<br />

Kooperation mit dem Club betrieben.<br />

In den letzten Jahren hätten sich die Aktivitäten<br />

der in München ansässigen Sporthouse.de<br />

AG gewandelt, der Mehrheitsgesellschafterin<br />

der Betreibergesellschaft Waldeck. Nach<br />

anfänglicher Konzentration auf eigene Plätze<br />

habe sich das Unternehmen zuletzt auf den<br />

Auf- und Ausbau von Onlineportalen für den<br />

<strong>Golf</strong>sport und andere Disziplinen fokussiert.<br />

Von den vier Sporthouse.de-Anlagen seien in<br />

den vergangenen Jahren drei an neue Betreiber<br />

veräußert worden, die die Plätze erfolgreich<br />

weitergeführt hätten. Bei den Käufern<br />

habe es sich um Firmen gehandelt, die bereits<br />

mehrere Anlagen betrieben hätten, oder um<br />

Privatinvestoren aus ortsansässigen Clubs, die<br />

ihren Platz selbst übernommen hätten.<br />

„Als langjähriger Geschäftsführer der Betreibergesellschaft<br />

glaube ich, dass ein Verkauf an<br />

einen Interessenten neuen Schwung bringen<br />

und positiv für die <strong>Golf</strong>anlage Waldeck sowie<br />

den Spielbetrieb sein wird“, unterstreicht Klaus<br />

Albrecht.<br />

Nun beabsichtige Sporthouse.de, die Anteile<br />

in Waldeck zeitnah zu veräußern. Denn erst<br />

dann, wenn die Betreibergesellschaft erfolg-<br />

reich veräußert worden sei, könne die Sporthouse.de<br />

AG „in der Zukunft geordnet liquidiert<br />

werden“.<br />

Um die Anteile zu verkaufen, liefen Gespräche<br />

mit potenziellen Investoren aus der <strong>Golf</strong>branche,<br />

zu denen der <strong>Golf</strong>club Waldeck gehöre. Es<br />

zeigten aber auch Privatinvestoren und Firmen<br />

Interesse daran, die Gesellschaftsanteile zu<br />

übernehmen.<br />

„Alle potenziellen Interessenten für die Übernahme<br />

der Betreibergesellschaft kommen aus<br />

der <strong>Golf</strong>branche, wollen den Waldecker Platz<br />

weiterführen und einen ordnungsgemäßen<br />

Spielbetrieb für die Mitglieder in <strong>2013</strong> und darüber<br />

hinaus gewährleisten“, heißt es in einer<br />

Mitteilung.<br />

Aktuelle Saison bleibt unberührt<br />

Sollte es zu keinem Verkauf kommen, werde<br />

die Sporthouse.de AG auch <strong>2013</strong> als Gesellschafterin<br />

der PGD <strong>Golf</strong> in Deutschland GmbH<br />

& Co. <strong>Golf</strong>platz Waldeck KG aktiv sein – gemeinsam<br />

mit der Stadt Waldeck. Ungeachtet<br />

der Verkaufsbemühungen der Hauptgesellschafterin<br />

bleibe die Betreibergesellschaft<br />

Waldeck <strong>2013</strong> bestehen.<br />

„Als langjähriger Geschäftsführer der Betreibergesellschaft<br />

glaube ich, dass ein Verkauf<br />

Im Tempo-Alltag<br />

den Überblick verloren?<br />

Mit uns Veränderungen wirksam umsetzen!<br />

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Anlagen<br />

GOLFszene<br />

an einen Interessenten neuen Schwung in die<br />

Betreibergesellschaft bringen und positiv für<br />

die <strong>Golf</strong>anlage Waldeck sowie den Spielbetrieb<br />

sein wird“, betont Klaus Albrecht von der PGD<br />

<strong>Golf</strong> in Deutschland GmbH & Co. <strong>Golf</strong>platz<br />

Waldeck KG.<br />

Er verweist darauf, dass die Sporthouse.de<br />

diese Erfahrung bei bereits verkauften Plätzen<br />

habe machen können. Durch den beabsichtigten<br />

Verkauf von Anteilen und die offene Kommunikation<br />

mit dem Club sowie dem Team vor<br />

Ort könne, so Albrecht, „Unruhe und Besorgnis“<br />

entstehen. „Das wäre aus meiner Sicht<br />

unbegründet“, unterstreicht der Gesellschafter.<br />

Er hoffe, dass bald ein neuer Gesellschafter<br />

der Betreibergesellschaft vorgestellt werden<br />

könne – und wieder Ruhe einkehre.<br />

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GOLFszene<br />

Turniersport<br />

DR. JÜRGEN BARTHEL UND BURKHARD WALTER ÜBER IHRE JOBCENTER-INITIATIVE<br />

„Kontakte zu Arbeitgebern herstellen“<br />

von Rainer Lomen<br />

Dr. Jürgen Barthel: „Für eine Behörde wie das<br />

Jobcenter ist eine solche Unternehmer-Veranstaltung<br />

ein ungewöhnlicher, mutiger Schritt.“<br />

„Wir Unternehmen für <strong>Nordhessen</strong>“. So lautete<br />

das Motto eines bemerkenswerten <strong>Golf</strong>turniers,<br />

das im vergangenen Jahr auf Gut Wissmannshof<br />

über die Bühne ging. Im folgenden<br />

Gespräch blicken Dr. Jürgen Barthel, Kämmerer<br />

der Stadt Kassel, und Burkhard Walter vom<br />

Jobcenter Kassel auf die Initiative zurück und<br />

äußern sich zu den Erwartungen, die sie mit<br />

der Neuauflage am 5. Mai auf der gleichen Anlage<br />

verbinden.<br />

Eine Unternehmer-Veranstaltung auf Gut<br />

Wissmannshof ist eher ungewöhnlich – zumindest<br />

für ein Jobcenter. Die verantwortlichen<br />

Träger der Institution haben bei einem<br />

solchen Projekt mehr als nur ein Wörtchen<br />

mitzureden. Herr Dr. Barthel, Sie vertreten<br />

den kommunalen Part. Was war für Sie entscheidend,<br />

Ihr Okay zu geben?<br />

Dr. Jürgen Barthel: Für eine Behörde wie das<br />

Jobcenter (JC) ist eine solche Unternehmer-<br />

Veranstaltung ein ungewöhnlicher, mutiger<br />

Schritt. Die Geschäftsführung und der Arbeitgeber-Service<br />

des JC mit seinem Leiter Burkhard<br />

Walter sind dafür bekannt, originelle Lösungen<br />

zu finden, wenn es darum geht, Arbeitsplätze<br />

für Arbeitsuchende zu akquirieren.<br />

Die Idee zu einem <strong>Golf</strong>turnier erschien zuerst<br />

gewöhnungsbedürftig. Doch die Konzeption<br />

klang solide und erfolgversprechend. Dazu<br />

konnte ich guten Gewissens „Ja“ sagen.<br />

Der Erfolg der ersten Veranstaltung in 2012<br />

hat mich positiv überrascht. Da ist die Fortsetzung<br />

selbstverständlich. Ich freue mich auf<br />

den Termin.<br />

„Über die Teilnehmer sind neue Kontakte entstanden.<br />

Sie haben dafür gesorgt, dass das Jobcenter<br />

in den Fokus rückt“, so Burkhard Walter.<br />

Herr Walter, welche Überlegungen hatten Sie<br />

vor einem Jahr dazu veranlasst, das Turnier<br />

ins Leben zu rufen?<br />

Burkhard Walter: Wir vom Jobcenter Stadt<br />

Kassel sind immer daran interessiert, Kontakte<br />

zu Arbeitgebern herzustellen und zu pflegen.<br />

Sport ist dafür sehr geeignet. Denn viele Unternehmerinnen<br />

und Unternehmer betreiben<br />

den <strong>Golf</strong>sport. In der Vergangenheit gab es<br />

schon viele Kontakte mit dem Ergebnis: Ar-<br />

Einladung an alle<br />

<strong>Golf</strong>er der Region<br />

Bis September bauen wir für Sie, nach neuestem Standard, zwölf<br />

neue Bahnen. Erleben Sie den Baufortschritt live! Jeden ersten<br />

Samstag im Monat zeigen wir Ihnen ganztägig ab 10.00 Uhr, was<br />

es bei uns Neues gibt. Der Startschuss fällt am 6. <strong>April</strong>. Treffpunkt<br />

am Pro Shop.<br />

Wir freuen uns auf Sie!<br />

Sport- und <strong>Golf</strong>-Resort<br />

Gut Wissmannshof GmbH<br />

Wissmannshof 1 · 34355 Staufenberg<br />

Telefon: 05543/910330<br />

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Fotos: nh<br />

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Turniersport GOLFszene<br />

Nach der erfolgreichen Premiere 2012 geht das Unternehmerturnier Anfang Mai erneut auf Gut Wissmannshof über die Bühne.<br />

beitsplätze für die Menschen, denen wir helfen,<br />

wieder in Arbeit zu kommen, und die<br />

Möglichkeit, das Jobcenter und sein Angebot<br />

bekannt zu machen. Da lag es nahe, <strong>Golf</strong> in<br />

unsere Planung für ein Unternehmer-Event zu<br />

integrieren.<br />

Wie bewerten Sie die Resonanz auf das<br />

Event 2012?<br />

Burkhard Walter: Die Resonanz war sehr gut.<br />

Die vereinbarten Rückrufe und persönlichen<br />

Gespräche sind zustande gekommen. Die Arbeitgeber<br />

haben ihre guten Erfahrungen mit<br />

dem Jobcenter, mit unserem Personal-Service<br />

in ihren Organisationen weitergegeben – richtig<br />

gute Mund-zu-Mund-Propaganda. Der Effekt<br />

hält bis heute an. Das hat uns sehr geholfen.<br />

Bei der Resonanz war schnell klar, dass<br />

wir auch <strong>2013</strong> eine Veranstaltung auf Gut<br />

Wissmannshof organisieren.<br />

Wie sieht Ihr Fazit aus?<br />

Burkhard Walter: Wir haben unsere Kontakte<br />

zu den Teilnehmenden vertieft. Über die Teilnehmer<br />

sind wieder neue Kontakte entstanden.<br />

Sie haben als Multiplikatoren dafür gesorgt,<br />

dass das Jobcenter mit seinen vielfältigen<br />

Angeboten für Arbeitgeber, die Stellen zu<br />

besetzen haben, in den Fokus rückt. Das<br />

klappt ganz hervorragend. Ich wurde sogar<br />

kürzlich auf dem Parkplatz angesprochen: „Sie<br />

sind doch der mit der Arbeit...“<br />

Inwieweit wollen Sie diese Kontakte ausbauen?<br />

Worauf kommt es Ihnen dabei an?<br />

Burkhard Walter: Wir vertiefen unsere Kontakte<br />

ständig. Besonders wichtig ist, dass Vertrauen<br />

aufgebaut wird. Wir sind kompetente<br />

und verlässliche Dienstleister für Arbeitgeber.<br />

Wir machen dabei natürlich auch Lobby-Arbeit<br />

Gospel-Chor singt<br />

Turnierdirektor Holger Gartz wird das<br />

Event am 5. Mai erneut organisieren. Er<br />

freut sich, dass viele Newcomer des vergangenen<br />

Jahres mittlerweile ihre Platzreife-Prüfung<br />

erfolgreich abgelegt haben<br />

und nun auf die Runde gehen werden. Zu<br />

ihnen zählen Sportamtsleiterin Dr. Andrea<br />

Fröhlich sowie die Unternehmer Frank Biniasch<br />

und Thomas Schmelz.<br />

Für das Rahmenprogramm stellt Gartz Musikalisches<br />

in Aussicht. „Es wird ein Gospel-Chor<br />

auftreten“, kündigt er an.<br />

für Menschen auf Arbeitssuche. Da gibt es bei<br />

Arbeitgebern häufig Aha-Erlebnisse. Denn<br />

Menschen wollen arbeiten.<br />

Welche Vorteile bietet der <strong>Golf</strong>sport bei Ihrer<br />

Kommunikation?<br />

Burkhard Walter: Sport ist kommunikativ.<br />

Sport führt Menschen zusammen – meist erst<br />

im Wettstreit, dann in lockerer Runde. Beim<br />

<strong>Golf</strong>en sind viele Unternehmerinnen und Unternehmer<br />

dabei, aus ganz unterschiedlichen<br />

Branchen. Da gibt es ein entspanntes Miteinander.<br />

Inwieweit arbeiten Sie bei der Veranstaltung<br />

mit Partnern zusammen?<br />

Burkhard Walter: Für unsere Veranstaltung am<br />

5. Mai haben wir wieder gute Kooperationspartner<br />

gefunden, wie die Sparkassen-Versicherung,<br />

die schon im vergangenen Jahr dabei<br />

war. Weitere haben sich angekündigt.<br />

Wir hoffen auf schönes Wetter. Und es zeichnet<br />

sich schon jetzt ab, dass die Veranstaltung<br />

<strong>2013</strong> größer wird als 2012: Wir erwarten rund<br />

100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die wir<br />

persönlich eingeladen haben. Für zehn bis<br />

zwölf (Noch)Nicht-<strong>Golf</strong>er haben wir Schnupperangebote<br />

im Rahmenprogramm.<br />

www.golfnordhessen.de 31


GOLFszene<br />

Würdigung<br />

WILHELMSHÖHER HERMINA-CAPTAIN GERHARD LOHR IM DEZEMBER VERSTORBEN<br />

Unerschütterlicher Optimismus prägte ihn<br />

von Rainer Lomen<br />

Die 18 Bahnen unter dem Herkules liebte Gerhard Lohr heiß und innig. Insofern nahm der Nordhesse seine Aufgaben als Hermina-Captain mit<br />

Herzblut wahr. Am 19. Dezember starb der Wilhelmshöher. Die <strong>Golf</strong>erinnen und <strong>Golf</strong>er der Region werden ihm ein ehrendes Gedenken bewahren.<br />

Er schien die Folgen seiner schweren Hautkrebserkrankung<br />

bereits überwunden zu haben.<br />

Schon hatte Gerhard Lohr im vergangenen<br />

Jahr wieder seine Aufgaben als Kasseler<br />

Hermina-Captain übernommen. Doch dann<br />

drehte sich das gesundheitliche Blatt erneut<br />

zu Ungunsten des früheren Tennis-Cracks. In<br />

der Folge starb Lohr am 19. Dezember.<br />

Groß ist die Trauer in der Region. Mit Dankbarkeit<br />

blicken viele sportliche Weggefährten<br />

auf den Verstorbenen zurück. „Er strahlte einen<br />

unglaublichen Optimismus aus“, hebt<br />

Günther Großkurth hervor, der mit Lohr zunächst<br />

als Tennisspieler und später als <strong>Golf</strong>er<br />

eng verbunden war. Die ausgeprägte Lebensfreude<br />

des <strong>Nordhessen</strong> habe dessen Umgebung<br />

häufig beeindruckt, mitunter geradezu mitgerissen.<br />

„Als Sportler konnte Gerd aber auch<br />

ein Schlitzohr sein“, berichtet Großkurth mit<br />

breitem Grinsen. Er weiß, wovon er spricht –<br />

angesichts der vielen Tennisdoppels und <strong>Golf</strong>vierer,<br />

die die beiden über Jahrzehnte gemeinsam<br />

absolvierten.<br />

Menschliche Wärme und Offenheit<br />

Gern erinnert sich Annegret Jütte, die viele<br />

Fans der kleinen gelben Filzkugel in der Region<br />

eher unter dem Mädchennamen Griesel<br />

kennen, an ihren verstorbenen Freund und<br />

langjährigen Tennispartner Gerhard. „Ihn lernte<br />

ich 1966 bei einem Jugendtennisturnier<br />

kennen“, erläutert sie. Es entwickelte sich<br />

„eine lange echte Freundschaft, die weit über<br />

unsere gemeinsamen Sportarten Tennis und<br />

später <strong>Golf</strong> hinausging“. Vor allem schätzte die<br />

heutige Bonnerin „seine menschliche Wärme<br />

und Offenheit, seinen ungefragten Beistand in<br />

Notsituationen und seinen unerschütterlichen<br />

Optimismus“, den Lohr selbst während seiner<br />

schweren Krankheit nicht verlor. „Er konnte<br />

Menschen zusammenführen und glänzend unterhalten“,<br />

unterstreicht Griesel. Bei aller<br />

Leichtigkeit, die der Verstorbene nach außen<br />

vermittelt habe, sei er ein Mann gewesen,<br />

„der sich viele Gedanken über seine geliebte<br />

Familie und seine Freunde“ gemacht habe.<br />

Die frühere nordhessische Tennismeisterin<br />

über „Bimbes“, wie sie Lohr nannte: „Ich hatte<br />

mit Gerhard viele schöne Stunden, die ich<br />

nicht missen möchte, obwohl ich mich immer<br />

wieder über ihn ärgerte, wenn er zum Abschluss<br />

eines gemeinsamen Abends mit Freunden<br />

noch mehr als den einen vereinbarten<br />

Scheidebecher trinken wollte!“<br />

„Wie weit der wieder fliegt!“<br />

Klaus Neubarth und Hartmut Schreiber werden<br />

künftig gemeinsam die Geschicke der Kasseler<br />

Hermina-Runde lenken. „Wir werden ihn, sein<br />

auf Ausgleich ausgerichtetes, Sympathie ausstrahlendes<br />

Naturell und seinen Humor vermissen“,<br />

so Neubarth. Der Routinier verweist auf<br />

die mitunter flotten Sprüche, mit denen der<br />

Verstorbene sein Umfeld immer wieder aufgemuntert<br />

habe. „Ohne Probeschwung“ sei eine<br />

beliebte Forderung gewesen. „Guck’ mal, guck’<br />

mal, wie weit der wieder fliegt“ – so habe sich<br />

Lohr geradezu kindlich über gelungene Schläge<br />

freuen können.<br />

Auch Clubkamerad Frank Beishem erinnert sich<br />

an Gerhard Lohr als „einen positiv gestimmten,<br />

geselligen und verlässlichen Menschen“. Darüber<br />

hinaus hätten den Kasseler „ausgeprägte<br />

vermittelnde Qualitäten“ gekennzeichnet. In<br />

diesem Sinne „war Gerhard ein guter Mittler<br />

zwischen den verschiedenen Gruppierungen in<br />

unserem Club“, unterstreicht Beisheim.<br />

Soweit einige Stimmen zu dem ehemaligen Wilhelmshöher<br />

Hermina-Captain. Die nordhessischen<br />

<strong>Golf</strong>erinnen und <strong>Golf</strong>er verneigen sich<br />

vor dem Verstorbenen. Sie werden Gerhard Lohr<br />

ein ehrendes Gedenken bewahren.<br />

32 www.golfnordhessen.de


Turniersport<br />

GOLFszene<br />

WIEBKE HERGUTH UND STEFAN SCHALLER BEI WALDECKER CLUBMEISTERSCHAFTEN ERFOLGREICH<br />

Erfolgreiche Titelverteidiger am Edersee<br />

von Stefan Schaller<br />

Bei den Waldecker Clubmeisterschaften konnten<br />

sowohl Wiebke Herguth als auch Stefan<br />

Schaller ihre Titel verteidigen. Herguth (249)<br />

setzte sich bei den Damen nach Runden von<br />

87, 78 und 84 Schlägen gegen Elvira Belz<br />

(271) und ihre Schwester Kerstin Herguth<br />

(277) durch. Im Feld der Herren siegte Schaller<br />

(236) vor Jörn Plinke (242). Überraschender<br />

Dritter wurde Lukas Jung (244). Er verbesserte<br />

dabei sein Handicap von 11,2 auf 9,2.<br />

Unter den Jugendlichen sicherte sich Danny<br />

Overkamp (175) erstmals den Titel. Das Talent<br />

verwies Florian Heideloff (185) sowie Vorjahressieger<br />

Jan Phililip Hess (198) auf die Plätze.<br />

Bei den Rabbits konnte sich Martin<br />

Schmidt den Titel sichern. Auf den beiden<br />

Runden sammelte er insgesamt 92 Nettopunkte.<br />

So siegte Schmidt vor Lena Smerling (88).<br />

Platz 3 erreichte Paul Schäfer (66).<br />

Renate Schaal als Nettobeste<br />

Als Beste in der Nettoklasse der Damen ließ<br />

sich Renate Schaal (229) feiern. Es folgten<br />

Andrea Smerling (239) und Gabriele Weißenborn<br />

(240).<br />

Ein erfolgreiches Quartett mit seinen beeindruckenden Pokalen (von links): Martin Schmidt,<br />

Wiebke Herguth, Danny Overkamp und Stefan Schaller.<br />

In der A-Klasse der Herren hatte Bernhard Hericks<br />

(227) die Nase vorn. Er ließ Norman Witzel<br />

(231) sowie Walter Fincke (232) hinter<br />

sich. Maic Krüger (226) entschied die Gruppe<br />

B für sich. Hinter ihm kamen Gerd Sturm<br />

(228) und Klaus Kirchhainer (235) ins Clubhaus.<br />

Zum Champion der C-Klasse avancierte<br />

Tom Wiesenberg (220). Frank Löwer (227) belegte<br />

Rang 2 vor Ulrich Röhlen (228).<br />

Larny Chin (81) gewann die Nettowertung der<br />

Jugendlichen. Niclas Stietz (73) erreichte<br />

Rang 2. Dominik Lerch (67) wurde Dritter.<br />

GLÄNZENDE RESONANZ ZUR ERÖFFNUNG / DESIGN UND KREATIVITÄT ÜBERZEUGEN<br />

Küchenstudio mit neuer Produktlinie<br />

Anzeige<br />

Die Vorstellung der neuen Küchenlinie IOO im<br />

Liebeck Küchenstudio in Kassel war ein großer<br />

Erfolg. Das komplett neu gestaltete Design-<br />

Studio begeisterte viele Besucher am Eröffungswochenende<br />

im März.<br />

Das attraktive Studio ist mit der neuen IOO-<br />

Küchenlinie ein absoluter Eyecatcher in Sachen<br />

Design und Kreativität. Sofort ins Auge<br />

fällt eine Küche mit Lederfront, die in mehreren<br />

Farben bestellbar ist.<br />

Eine andere Küche zeigt eine Reihe schicker<br />

Oberschränke mit einem Echtholz-Furnierverlauf<br />

über die Fronten und den Korpus. Sensationell<br />

schick und zugleich clever durchdacht<br />

ist eine Küche, die hinter einer edlen hellen<br />

Schrankwand verschwinden kann und dann nur<br />

noch den Blick auf einen Flachbildschirm erlaubt.<br />

Menschen, die modernes Design und einen<br />

Hauch von Extravaganz bevorzugen, sollten<br />

sich einen Besuch des Liebeck Küchenstudios<br />

nicht entgehen lassen.<br />

IOO zeichnet sich aber nicht nur durch neue<br />

Designlösungen aus. Endlich sind Maßanfertigungen<br />

wie vom Schreiner und individuelle<br />

Material- und Farbzusammenstellungen kein<br />

Problem mehr. Für Studioleiter Ernst August<br />

Aßmann waren das mit die Hauptkriterien für<br />

die neue IOO Küchenlinie eines renommierten<br />

deutschen Küchenherstellers: qualitativ hochwertige<br />

und maßgenau an jeden Raum anpassbare<br />

Küchenmöbel. „Wir haben viel Lob und<br />

Glückwünsche für die neue Ausstellung bekommen.<br />

Aber am meisten freuen wir uns über<br />

begeisterte Kunden. Das hat uns bestätigt,<br />

dass die Entscheidung für den Umbau des Küchenstudios<br />

goldrichtig gewesen ist“, so Geschäftsführer<br />

Jörg Rothstein.<br />

Liebeck Küchenstudio<br />

Heisenbergstraße 1<br />

34123 Kassel<br />

Tel. 0561/2079379<br />

info@liebeck-kuechenstudio.de<br />

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GOLFszene<br />

Turniersport<br />

MARION STRACKE GEWINNT ERNEUT DIE CLUBMEISTERSCHAFTEN IN BAD WILDUNGEN<br />

Schon zum 13. Mal in Folge Champion<br />

Von Carmen Rhein<br />

Mehr als 40 Damen und Herren gingen in Bad<br />

Wildungen an den Start, um die neuen Clubmeister<br />

zu ermitteln. Morgens um 7.30 Uhr<br />

ging es bei 6 Grad Celsius und Regen los.<br />

Nach 36 Bahnen standen in beiden Gruppen<br />

die Netto-Champions fest. Doch die Spieler<br />

mit den besten Ergebnissen, summiert aus<br />

beiden Runden, lieferten sich danach einen<br />

spannenden Kampf in der dritten Runde. Diese<br />

begann bei guten Wetterbedingungen um<br />

13.30 Uhr. Nach neun Löchern ließ sich bereits<br />

erkennen, wer den nervlichen Belastungen<br />

standhalten würde.<br />

Nach 54 Löchern standen die Bruttosieger<br />

fest. Mit 74, 80, 79 bzw. insgesamt 233 Bruttoschlägen<br />

machte Christoph Pehlke das Rennen<br />

im Feld der Herren. Rang 2 belegte Dr.<br />

Martin Schnaubelt mit 236, gefolgt von Arne<br />

Göhle (239). Bei den Damen gewann zum 13.<br />

Mal in Folge Marion Stracke den Titel. Mit 243<br />

Schlägen lag sie klar vorn. Zweite wurde Inga<br />

Henneberg (280), die sich im Stechen gegen<br />

Annika Kehr (280) durchsetzte.<br />

Zum Sieger der Herren-Nettowertung avancierte<br />

Christopher Buchloh-Rosenthal (142). Unter<br />

den Damen hatte C. Heyn-Wolf (146) die<br />

Nase vorn.<br />

Sie dominierten die Bad Wildunger Clubmeisterschaften (v.l.): Annika Kehr, Inga Henneberg, Marion<br />

Stracke, Christoph Pehlke, Dr. Martin Schnaubelt, Arne Göhle, Ingrid Heyn-Wolf und Christopher<br />

Buchloh-Rosenthal.<br />

BAD WILDUNGER GOLFER SPENDEN MEHR ALS 1.600 EURO FÜR DIE KINDERKREBSHILFE<br />

Timo Rasmus gelingt die beste Runde<br />

von Carmen Rhein<br />

Die Kinderkrebshilfe war der große Sieger des<br />

Bad Wildunger Turniers – mit einer Gesamtsumme<br />

von 1.640 Euro. Hinzu kamen 395<br />

Euro, die die Sparkasse Waldeck-Frankenberg<br />

entsprechend der Schlagzahl der <strong>Golf</strong>er beisteuerte.<br />

Generalsponsor der größten Benefizserie in<br />

Europa, die 2012 bereits zum 30. Mal ausgetragen<br />

wird, ist die DekaBank. In Bad Wildungen<br />

hat das Turnier mit seiner Verknüpfung<br />

von sozialem Engagement und sportlichem<br />

Einsatz eine lange Tradition.<br />

So wurde nicht nur engagiert gespendet, sondern<br />

auch gutes <strong>Golf</strong> gespielt. Bruttosieger<br />

der Herren wurde Timo Rasmus (30) vor Dr. Ingo<br />

Rosenthal (27). Unter den Damen avancierte<br />

Marion Stracke (24) zum Champion. Es folgte<br />

Kirsten Rosenthal (16).<br />

Die Gruppe A dominierte Adchasorn Thongnut<br />

(36). Rang 2 ging an Wulf Bopp (35). Elke<br />

Henneberg (31) wurde Dritte. Als Bester der<br />

B-Klasse ließ sich Edzard Lohstöter (36) feiern.<br />

Es folgten Sabine Carll-Rutow (35) sowie<br />

Augusta Meyer (33).<br />

Mit guten Ergebnissen warteten die Akteure<br />

der Gruppe C auf. Ingrid Heyn-Wolf (34 Punkte)<br />

siegte vor Frank Madei (33) und Kornelia<br />

Lohstöter (32).<br />

Fotos: nh<br />

34 www.golfnordhessen.de


Turniersport<br />

GOLFreise<br />

ESCHEBERGER CLUBMEISTERSCHAFTEN DER SENIOREN NEHMEN UNTERSCHIEDLICHEN VERLAUF<br />

Bereits den zehnten Einzeltitel geholt<br />

von Albert Klein<br />

Erstmals liefen die Escheberger Clubmeisterschaften<br />

der Seniorinnen an zwei aufeinander<br />

folgenden Sonntagen. Erneut trug sich Petra<br />

Pötter in die Siegerliste ein.<br />

Mit dem Triumph errang die routinierte Spielerin<br />

ihren insgesamt zehnten Escheberger Einzeltitel.<br />

Zweifellos handelt es sich um eine<br />

ganz außergewöhnliche Leistung, auf die sie<br />

stolz sein darf!<br />

Die Meisterschaften wurden als Zählspiel ausgespielt.<br />

Pötter spielte zwei sehr gute Runden,<br />

verbesserte ihre Vorgabe und avancierte<br />

mit insgesamt 166 Schlägen zum Champion.<br />

Christa Lotter (184) rangierte auf Rang 2 vor<br />

Anneli Hofeditz-Neill (204).<br />

Alle Flights wurden von den vielen Zuschauern<br />

auf der 18. Bahn mit großem Applaus in Empfang<br />

genommen.<br />

Seniorenentscheidung im Stechen<br />

Auch die Senioren spielten zwei Zählspielrunden,<br />

um ihren Clubmeister zu ermitteln. Die<br />

erste Runde ging mit 80 Schlägen an Dr. Wolfgang<br />

Ohlenmacher, gefolgt von Georg Roth<br />

Ihren zehnten Einzeltitel holte sich Petra Pötter bei den Escheberger Clubmeisterschaften. Ihr gelangen<br />

zwei gute Runden. Sie verbesserte ihre Vorgabe und avancierte mit insgesamt 166 Schlägen<br />

zum Champion.<br />

Fotos: Albert Klein<br />

Triumph nach dem Showdown: Beim spannenden Stechen der Senioren auf Bahn 1 setzte sich<br />

Dr. Wolfgang Ohlenmacher durch. Damit sicherte sich der Routinier seinen dritten Clubmeistertitel<br />

auf Gut Escheberg.<br />

(84) und Kevin Neill (86 Schläge). Noch war<br />

absolut nichts entschieden – und die Spannung<br />

auf den ausstehenden Durchgang entsprechend<br />

groß.<br />

Roth spielte eine 89er-Runde und musste auf<br />

Bahn 17 seine Siegchancen begraben. Der Abschlag<br />

fand sich auf der Weide rechts neben<br />

dem Fairway wieder... So kam er mit insgesamt<br />

173 Schlägen auf Rang 3 zurück ins<br />

Clubhaus.<br />

Ohlenmacher, bei dem nach eigener Meinung<br />

in der zweiten Runde nichts lief, kam auf 92<br />

Schläge und hatte einen möglichen Sieg schon<br />

abgehakt. Aber mit 172 Schlägen lag er um<br />

einen Schlag vor Roth. Insofern war der zweite<br />

Platz immer noch möglich.<br />

Im vorletzten Flight spielte Neill. Erneut<br />

brachte er es auf eine 86 und summierte seine<br />

Durchgänge auf 172 Schläge.<br />

Ein Stechen wurde erforderlich. Die Spielleitung<br />

entschied, dass der spannende Showdown<br />

auf Bahn 1 beginnen sollte. Dort setzte<br />

sich Wolfgang Ohlenmacher durch – und sicherte<br />

sich seinen dritten Clubmeistertitel der<br />

Senioren.<br />

www.golfnordhessen.de 35


GOLFszene<br />

Turniersport<br />

PROMINENTE KICKER BEI POSTBANK-REVIVAL-CUP IN BAD NEUENAHR AM START<br />

Mit Rainer Bonhof und Toni Schumacher<br />

von Rainer Lomen<br />

An ehemaligen Fußballnationalspielern mangelte<br />

es dem Feld nicht. Von Rainer Bonhof<br />

über Toni Schumacher bis zu Christian Hochstätter<br />

zog sich der Reigen der bekannten Kicker,<br />

die sich beim Postbank-Revival-Cup in<br />

Bad Neuenahr die Ehre gaben. Das frühere<br />

Sprint-As Manfred Germar und Radstar Rudi<br />

Altig ergänzten die Reihe der prominenten<br />

Namen, die dem Ruf der Veranstalter bzw.<br />

Sponsoren Stefan Jütte und Jürgen Harder<br />

gern folgten. Das Highlight setzte jedoch ein<br />

anderer: die Nummer 13 der europäischen<br />

Rangliste, Marcel Siem. „Es ist mir eine Ehre,<br />

hier an den Start zu gehen und meinem langjährigen<br />

Sponsor auf diese Weise zu danken“,<br />

betonte der Professional. Seinen eigenen<br />

Platzrekord gefährdete der Ausnahmespieler<br />

an diesem Tag nicht; aber auch so blieb er<br />

selbstverständlich deutlich unter Par!<br />

Unter den Amateuren gelang Tim Nolden mit<br />

35 Zählern die mit Abstand beste Bruttorunde.<br />

Der Krefelder verwies die Lokalmatadoren Axel<br />

Moddemann (29), Dr. Thomas Ruffing (24),<br />

Hans-Dieter Langemann (22) sowie Olaf Junge<br />

(20) auf die Plätze. Unter den Ladies war Rinetta<br />

Langemann-Marcone (29) das Maß der<br />

Dinge. Die frühere Nordhessin Annegret Jütte<br />

folgte mit 23 Punkten vor Ulrike Strunk (22),<br />

Cordelia Junge (15). Die Wilhelmshöherin Bettina<br />

Lomen (13) belegte Platz 5. In der Gruppe<br />

A hatte Hans-Dieter Langemann (38) die<br />

Nase vorn. Rang 2 ging an Annegret Jütte<br />

(37) vor Dr. Thomas Ruffing (36). Dr. Lutz<br />

Köhn (34) dominierte die B-Klasse. Hinter<br />

Der Gastgeber zusammen mit den Bruttosiegern und einem deutschen Weltklassegolfer (von<br />

links): Stefan Jütte, Tim Nolden, Rinetta Langemann-Marcone sowie Marcel Siem.<br />

dem Neuhofer rangierten Prof. Ralf Krüger<br />

(32) und Detlef Niezgodka (31). Als Champion<br />

der Gruppe C ließ sich Prof. Rüdiger Falk (34)<br />

feiern. Über Rang 2 freute sich Ralf Stemmer<br />

(34), der Renate Traut (33) auf Platz 3 verwies.<br />

Nearest to the Pin platzierten Kirsten Schroder-Steinmüller<br />

und Jürgen Harder, der Ehemann<br />

der erfolgreichen Schwimmerin Franziska<br />

van Almsick, ihre Bälle. Die längsten Drives<br />

verbuchten Ulrike Strunk sowie Dr. Thomas<br />

Ruffing. Und noch ein ehemaliger Nordhesse<br />

zierte das Teilnehmerfeld: Dr. Edgar Meister.<br />

Mit 25 Zählern konnte der frühere Bundesbankpräsident<br />

allerdings nicht die vorderen<br />

Ränge erreichen.<br />

„Unabhängig davon hatte ich viel Spaß auf<br />

der Runde“, unterstrich der gebürtige Kasseler<br />

beim geselligen Finale, das die Band „The<br />

Right Thing“ musikalisch untermalte.<br />

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Spielen Sie<br />

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Foto: Rainer Lomen<br />

36 www.golfnordhessen.de


Aktion<br />

HOTEL TRAUBE TONBACH LÄDT ZUM GOLFTURNIER EIN<br />

In den Schwarzwald reisen<br />

Es gibt Plätze,<br />

da ist immer<br />

Saison!<br />

von Rainer Lomen<br />

Umrahmt von hohen Tannen liegt die Traube<br />

Tonbach eingebettet in purer Schwarzwald-Natur.<br />

Im 18. Jahrhundert eröffnete der Bäcker<br />

Tobias Finkbeiner dort einst seine zünftige Besenwirtschaft<br />

für die Köhler und Waldarbeiter<br />

im Tonbachtal. Heute ist aus der ursprünglichen<br />

Traube ein modernes Luxus-Resort erwachsen.<br />

Geführt wird das traditionsreiche Haus von<br />

Heiner und Renate Finkbeiner, unterstützt von<br />

ihren Kindern Matthias, Sebastian und Antonia.<br />

Die Familie baut auf Qualität. So ist das<br />

Ambiente geschmackvoll, „die Küche erhielt<br />

vielfache Auszeichnungen, das moderne Spa<br />

setzt moderne Maßstäbe für Schönheit und<br />

Entspannung, der Komfort und die Atmosphäre<br />

unseres Hauses ist von herzlicher Gastfreundschaft<br />

und anspruchsvoller Lebensart geprägt“,<br />

so Pressesprecherin Julia Deleye.<br />

Kulinarisch lässt das Haus kaum einen Wunsch<br />

offen. Egal, ob geschmälzte Maultaschen, gegrillte<br />

Langusten oder pikante Thai-Snacks gefragt<br />

sind – die Traube stellt ihre Leidenschaft<br />

für wundervolle Geschmackserlebnisse unter<br />

Beweis. Gleich vier unterschiedliche Restaurants,<br />

eine Riege ambitionierter Spitzenköche<br />

und ein exzellenter Service verwöhnen den<br />

anspruchsvollen Gast.<br />

Und der kleine weiße Ball? Deleye: „<strong>Golf</strong>er finden<br />

bei uns mehr als eine gute Gelegenheit<br />

zum Abschlag. Im nahen Freudenstadt befindet<br />

sich einer von 20 reizvollen Plätzen in der<br />

Umgebung.“ Am 13. September geht der diesjährige<br />

<strong>Golf</strong>-Cup der Traube über die Bühne.<br />

„Wie stets stimmen wir uns mit einem zünftigen<br />

Hüttenabend auf das Turnier ein“, kündigt<br />

der Hausherr an und heißt die Aktiven aus<br />

<strong>Nordhessen</strong> willkommen.<br />

Das Beste zum Schluss: Um den <strong>Golf</strong>erinnen<br />

und <strong>Golf</strong>ern unserer Region ihr Haus näher zu<br />

bringen, ermöglicht die Familie Finkbeiner<br />

GOLF NORDHESSEN eine Leseraktion. Zu gewinnen<br />

sind zwei Übernachtungen inklusive<br />

Halbpension für zwei Personen in der Traube<br />

Tonbach. Wenn Sie mitmachen möchten, beantworten<br />

Sie diese Frage: Wann findet der<br />

<strong>Golf</strong>-Cup des Resorts dieses Jahr statt? Die Lösung<br />

mailen Sie bis zum 3. Juni <strong>2013</strong> unter<br />

dem Stichwort GOLF NORDHESSEN an info@bernecker.de.<br />

Viel Glück beim Gewinnspiel<br />

– und viel Spaß bei Ihrem Aufenthalt in der<br />

Traube Tonbach!<br />

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Blick auf das malerisch gelegene Resort: Umrahmt von hohen Tannen liegt die Traube Tonbach eingebettet<br />

in purer Schwarzwald-Natur. Ihre Ursprünge reichen zurück ins 18. Jahrhundert, als Bäcker<br />

Tobias Finkbeiner dort seine zünftige Besenwirtschaft für Köhler und Waldarbeiter eröffnete.<br />

Heinrich-Hertz-Straße 5 · 34123 Kassel<br />

Tel.: (05 61) 9 59 18-0 · Fax (05 61) 9 59 18-95<br />

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GOLFreise<br />

Destination<br />

UNTERWEGS IM NORDWESTEN IRLANDS – VON CARNE ÜBER ENNISCRONE BIS ROSAPENNA<br />

Wo spektakuläre Dünen-Kurse locken<br />

von Helma Scheffler<br />

Dass der Nordwesten Irlands eine attraktive<br />

<strong>Golf</strong>region ist, darüber haben wir in der Dezember-Ausgabe<br />

bereits berichtet. Damals<br />

standen der Donegal <strong>Golf</strong> Club, die Anlage<br />

County Sligo und die Fairways von Dargan<br />

Castle im Blickpunkt. Daran knüpfen wir nun<br />

an. Diesmal geht es um die Carne <strong>Golf</strong> Links,<br />

die Connemara Championship Links, den Ballyliffin<br />

<strong>Golf</strong> Club, den Enniscrone <strong>Golf</strong> Club, den<br />

Narin & Portnoo <strong>Golf</strong> Club sowie das Rosapenna<br />

Hotel & <strong>Golf</strong> Resort.<br />

„Carne ist alles, was man sich vom ersten bis<br />

zum 18. Tee wünschen kann“, schreibt James<br />

W. Finnegan, der amerikanische Journalist und<br />

Autor, in seiner Publikation Emerald Fairways<br />

and Foam Flecked Seas über die Carne <strong>Golf</strong><br />

Links. Bei der Anlage in Belmullet handelt es<br />

sich um den letzten Links Course, den der 1996<br />

verstorbene Eddie Hackett entwarf. Viele Aktive<br />

halten den Platz für Hacketts Meisterwerk, ein<br />

verstecktes Kleinod an der Westküste.<br />

Obwohl der Kurs erst Mitte der 90er-Jahre eröffnet<br />

wurde, wirkt er, als sei er schon vor<br />

langer Zeit erbaut worden – so natürlich ist er<br />

in die raue Landschaft eingepasst. An der<br />

Westküste Irlands inmitten der großartigen<br />

Dünen gelegen, erlaubt er den Blick über die<br />

Bucht von Blacksod sowie die Inseln Inis<br />

Geidhe, Gluaire und Achill (www.carnegolf<br />

links.com).<br />

Tom Watson gibt Visitenkarte ab<br />

Die Connemara Championship Links liebt<br />

James Finnegan. „Der Platz spiegelt perfekt<br />

Die Carne <strong>Golf</strong> Links Belmullet sind die letzte Anlage, die der 1996 verstorbene Eddie Hackett<br />

entwarf. Viele Aktive halten den Platz für Hacketts Meisterwerk, ein verstecktes Kleinod an der<br />

Westküste.<br />

die schmucklose Schönheit von Connemara<br />

wider“, so der Verfasser von „Where <strong>Golf</strong> is<br />

Great“.<br />

Die Bahnen thronen in Ballyconneely an der<br />

Atlantikküste von Galway. Es gibt kaum einen<br />

besseren Platz, um einen <strong>Golf</strong>urlaub zu beginnen.<br />

Man sollte sich Zeit nehmen, um die<br />

malerische Kulisse mit dem Gebirgszug Twelve<br />

Bens, der sich an den Horizont schmiegt, oder<br />

die Bucht von Ballyconneely mit ihren staubfeinen,<br />

weißen Sandstränden zu erkunden.<br />

Allerdings: Der Star bleibt der 1973 eröffnete<br />

Platz. Die von Eddie Hackett entworfenen<br />

klassischen Connemara-Bahnen lockten in den<br />

vergangenen drei Jahrzehnten viele bekannte<br />

Akteure an. Zu ihnen zählt der amerikanische<br />

Profi Tom Watson, Sieger der British Open, US<br />

Open und des Masters (www.connemaragolf<br />

links.com).<br />

Ballyliffin im hohen Norden<br />

Der Ballyliffin <strong>Golf</strong> Club mit den Glashedy sowie<br />

Old Links ist der nördlichste <strong>Golf</strong>komplex<br />

Irlands. Er liegt auf der Inishowen-Halbinsel<br />

Service<br />

erleben<br />

- KFZ-Instandsetzung<br />

- PKW- und<br />

NFZ-Service<br />

sowie -Reparatur<br />

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Fotos: nh<br />

38 www.golfnordhessen.de


Destination<br />

GOLFreise<br />

im County Donegal, 25 Meilen von Derry City<br />

entfernt. Von der 36 Bahnen umfassenden Anlage<br />

bis zum Tullagh Point, dem nördlichsten<br />

Punkt der Insel, sind es wenige Kilometer.<br />

Beide Plätze werden unter den besten Links<br />

Courses Europas geführt. Da die Entscheidung<br />

schwer fällt, welcher Kurs der bessere ist, sollte<br />

man beide spielen. Während die Glashedy<br />

Links 1947 von Pat Ruddy entworfen wurden,<br />

überarbeitete Nick Faldo die Old Links 2006<br />

vollständig.<br />

Auf den Old Links wurde im Juni 2008 die<br />

Irish Senior Open ausgetragen, ein Turnier der<br />

European Seniors Tour. Die Glashedy Links sind<br />

mit 7.217 Yards (6.599 Meter) nicht nur extrem<br />

lang, sondern fragen mit ihrem abwechslungsreichen<br />

Layout auch alle golferischen Fähigkeiten<br />

ab. 1998 fanden dort die Irish Ladies<br />

Open und 2002 die North West of Ireland<br />

Open statt, ein Turnier der European Tour<br />

(www.ballyliffingolfclub.com).<br />

Enniscrone punktet mit 27 Bahnen<br />

1918 in der Nähe eines Fischerdorfs gegründet,<br />

hatte Enniscrone damals nur neun wenig<br />

spektakuläre Spielbahnen. Heute verfügt der<br />

Platz über 27 Löcher, die sich über 160 Hektar<br />

erstrecken, und ist einer der besten traditionellen<br />

irischen Linksplätze, der selbst für gute<br />

Spieler immer eine Herausforderung darstellt.<br />

Der Par-73-Championship-Course The Dunes<br />

taucht beständig in den nationalen und internationalen<br />

Hitlisten auf. So rangiert der Platz<br />

stets unter den Top 20 Linksplätzen in Irland<br />

(<strong>Golf</strong> Digest) sowie unter den Top 100 Plätzen<br />

in Großbritannien & Irland (www.enniscrone<br />

golf.com).<br />

Der Narin & Portnoo <strong>Golf</strong> Club liegt in einem<br />

attraktiven Badeort im Südwesten des County<br />

Donegal. Er wurde 1930 eröffnet und ist ein<br />

klassischer Links Course, der durch und um die<br />

Dünen herum führt. Der Platz wurde kürzlich<br />

Der Ballyliffin-Kurs mit den Glashedy sowie Old Links ist der nördlichste <strong>Golf</strong>komplex Irlands. Er<br />

liegt auf der Inishowen-Halbinsel im County Donegal, 25 Meilen von Derry City entfernt.<br />

überarbeitet und ist mit dem neuen Par-<br />

73-Layout und verschiedenen Abschlägen für<br />

<strong>Golf</strong>er aller Spielstärken geeignet.<br />

Der Platz ermöglicht sämtliche Schlagvarianten:<br />

Draws um scharfe Doglegs, knackige Eisen<br />

über unwirtliches Terrain und Abschläge<br />

mit denen es gilt, schlangenartige Fairways<br />

zu treffen, von denen manche eng und manche<br />

breiter sind. Hinzu kommen flache Schläge<br />

in den vom Atlantik wehenden Wind (www.<br />

narinportnoogolfclub.ie)!<br />

Pat Ruddy setzt tolle Akzente<br />

Richten wir den Blick auf das Rosapenna Hotel<br />

& <strong>Golf</strong> Resort mit seinen Old Tom Morris<br />

Links und den Sandy Hills Links. Die Hände<br />

von <strong>Golf</strong>größen haben die <strong>Golf</strong> Links in Rosapenna<br />

geformt: 1891 unternahm Old Tom Morris,<br />

Gewinner von vier British Open in den<br />

1960er-Jahren, als er bei Lord Leitrim auf<br />

dem nahe gelegenen Gut zu Gast war, einen<br />

Abstecher, um die atemberaubende Landschaft<br />

von Donegal zu genießen. Morris erkannte<br />

sofort das <strong>Golf</strong>potenzial des herrlichen<br />

Küstenstreifens von Donegal und steckte die<br />

Löcher für die ersten Rosapenna Links ab.<br />

Ein Jahrhundert später hatte Frank Casey, der<br />

heutige Eigentümer von Rosapenna, einen<br />

Traum: einen zweiten Links Course. Er beauftragte<br />

Pat Ruddy, der sich als Architekt des<br />

European Clubs einen Ruf als meisterlicher<br />

Designer von Links Courses geschaffen hatte.<br />

Ruddy wurde seinem Ruf gerecht. Besonders<br />

bei Wind, der hier fast immer weht, sind die<br />

Sandy Hills Links auch für Könner eine echte<br />

Herausforderung.<br />

Rosapenna verfügt nun über zwei der besten<br />

Links Courses der Welt, die Old Tom Morris<br />

Links und die neuen Sandy Hills Links. Mit einem<br />

vorzüglichen Viersterne-Hotel samt<br />

Schwimmbad und Tennisplatz bietet sich die<br />

Anlage für einen Kurzurlaub an (www.rosa<br />

penna.ie).<br />

Blick auf Grün 14 in Enniscrone. Die dortigen 27 Bahnen erstrecken<br />

sich über eine Fläche von über 160 Hektar und stellen auch für den Single-Handicapper<br />

eine echte Herausforderung dar.<br />

Mit den Sandy Hills Links erfüllte sich Eigentümer Frank Casey den<br />

Traum von weiteren 18 Bahnen. Architekt Pat Ruddy wurde seinem Ruf<br />

als meisterlicher Designer einmal mehr gerecht.<br />

www.golfnordhessen.de 39


GOLFbusiness<br />

Wirtschaft<br />

DR. BERNHARD SPEYER VON DB RESEARCH ÜBER DIE EURO-ENTWICKLUNG<br />

„Gerade bei der Hälfte des Marathons“<br />

von Rainer Lomen<br />

Es ist noch nicht lange her, da hielten die massiven<br />

Turbulenzen rund um den Euro die Menschen<br />

in Atem. Zunächst beunruhigten die Entwicklungen<br />

in Griechenland, Irland und Portugal, wenig<br />

später ließen Nachrichten aus Spanien, Italien<br />

und Zypern wenig Gutes erahnen. Seither werden<br />

imposante Rettungsschirme aufgespannt, Sparhaushalte<br />

verabschiedet und Milliarden in<br />

Staatspapiere gesteckt, die auf den ersten und<br />

zweiten Blick kaum ihr Geld wert zu sein scheinen.<br />

Was ist von all dem zu halten? Die Ruhe vor dem<br />

Sturm? Oder der Auftakt zu einer Phase neuer<br />

Stabilität? Auf Einladung von Marco Soika, Direktor<br />

des Private Wealth Management der Deutschen<br />

Bank, referierte Dr. Bernhard Speyer von<br />

DB Research kürzlich dazu vor dem Wirtschaftsclub<br />

Kassel. Im folgenden Gespräch nimmt der<br />

Manager zu dem Thema Stellung.<br />

Herr Dr. Speyer, beim Blick in die Medien könnte<br />

man mitunter meinen, die Krise rund um<br />

den Euro sei bereits vorbei. Was halten Sie von<br />

diesem Eindruck?<br />

Der Eindruck trügt. Zweifelsohne ist eine deutliche<br />

Beruhigung der Lage eingetreten. Insbesondere<br />

hat die Ankündigung des sogenannten OMT-<br />

Programms der EZB das Risiko eines Auseinanderbrechens<br />

der EWU signifikant verringert.<br />

Aber die Ursachen der Krise – private und öffentliche<br />

Überschuldung, verschleppte Strukturreformen<br />

und der unzureichende institutionelle<br />

Rahmen für die Währungsunion – können nicht<br />

über Nacht überwunden werden. Zwar gibt es<br />

erste erkennbare Fortschritte bei der fiskalischen<br />

Konsolidierung, der Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit<br />

und auch bei einem strengeren<br />

Regelwerk für die nationale Wirtschaftspolitik<br />

der EWU-Mitglieder. Wir sind aber bestenfalls bei<br />

der Hälfte eines Marathons.<br />

Dr. Bernhard Speyer: „Die notwendigen Reformen<br />

variieren je nach Mitgliedsstaat. Während<br />

in Frankreich die Reform der Arbeitsmärkte im<br />

Mittelpunkt der Reformbemühungen stehen<br />

sollte, geht es in Italien um Maßnahmen zur<br />

Steigerung der Produktivität, insbesondere<br />

durch eine Liberalisierung der Produktmärkte.<br />

Worin liegen aus Ihrer Sicht die größten Gefahren,<br />

dass das Thema wieder hochkocht?<br />

Politische Risiken bilden die größte Gefahr. Konsolidierung<br />

und Reformen hängen davon ab,<br />

dass die Wähler die Notwendigkeit dieser Änderungen<br />

akzeptieren und die damit verbundenen<br />

Lasten zu tragen bereit sind. Wichtige Reformschritte<br />

wie die Arbeitsmarktreformen in Frankreich<br />

und jede Wahl, bei der es um Mehrheiten<br />

für reformorientierte Politik geht, sorgen daher<br />

für Unsicherheit und können, sofern die Zustimmung<br />

ausbleibt, die Krise jederzeit wieder entfachen.<br />

Worauf wird es insbesondere ankommen, damit<br />

Europa den Krisenherd mittel- und langfristig<br />

hinter sich lassen kann?<br />

Die notwendigen Reformen variieren je nach Mitgliedsstaat.<br />

Während in Frankreich die Reform<br />

der Arbeitsmärkte im Mittelpunkt der Reformbemühungen<br />

stehen sollte, geht es in Italien um<br />

Maßnahmen zur Steigerung der Produktivität,<br />

insbesondere durch eine Liberalisierung der Produktmärkte.<br />

Auf europäischer Ebene hängt alles daran, die<br />

richtige Balance der Verantwortung zwischen nationaler<br />

und europäischer Ebene zu etablieren.<br />

Das gilt etwa für die Fiskalpolitik, wo sich nationale<br />

Haushaltsdiziplin mit Elementen einer EUweiten<br />

Konjunktursteuerung verbinden muss,<br />

ebenso wie für die EZB, die einerseits ungerechtfertigte<br />

Spekulationen auf ein Auseinanderbrechen<br />

der EWU bekämpfen muss, aber andererseits<br />

nicht den Ausputzer für einzelne, reformunwillige<br />

Mitgliedstaaten spielen darf.<br />

Wie beurteilen Sie die Chancen, dass der alte<br />

Kontinent sogar gestärkt aus der Krise hervorgeht?<br />

Diese Chance ist durchaus gegeben! Gerade hier<br />

in Deutschland haben wir gelernt, dass die Reformen<br />

der Schröder-Regierung und die gemeinsamen<br />

Maßnahmen der Tarifpartner den „sick man<br />

of Europe“ – wie der britische Economist seinerzeit<br />

titelte – in eine leistungsfähige, allseits bewunderte<br />

Volkswirtschaft verwandelte. Gleichzeitig<br />

gilt, dass die institutionellen Änderungen einige<br />

der Schwächen im ursprünglichen Design der<br />

EWU beseitigen werden – denken Sie etwa an den<br />

Aufbau einer EU-weiten Bankenaufsicht.<br />

Wenn die Reformen also durchgezogen werden,<br />

besteht eine reelle Chance, dass das Wachstum in<br />

den heutigen Krisenstaaten wieder ansteigt. Allerdings:<br />

Ein asiatischer Tiger wird Europa auch<br />

dann nicht werden, schon wegen der negativen<br />

Demografie. Aber ein wohlhabender, stabiler und<br />

innovativer Wirtschaftsraum – das ist drin!<br />

Kontakt: Dr. Bernhard Speyer<br />

Deutsche Bank Research/Economics<br />

Banking, Financial Markets, Regulation<br />

60262 Frankfurt am Main<br />

Tel: 069 / 91031735 · Fax: 069 / 91031877<br />

E-Mail: bernhard.speyer@db.com<br />

Internet: http://www.dbresearch.com<br />

In Berlin und Leicester studiert<br />

Dr. Bernhard Speyer steht seit Juli 2012 an<br />

der Spitze von Deutsche Bank Research. Er<br />

leitet das Team „Banken, Finanzmärkte und<br />

Regulierung. In der Position trägt der Manager<br />

Verantwortung für die Analyse von<br />

Struktur- und Regulierungsfragen der Banken-<br />

und Finanzmärkte sowie für Fragen der<br />

internationalen Kapitalmarktpolitik. Er repräsentiert<br />

sein Haus gegenüber Kunden,<br />

Ministerien, Parlamenten und der Öffentlichkeit.<br />

Anfang 1998 trat er als Senior Economist<br />

bei DB Research ein. Zuvor war er,<br />

nach der Ausbildung zum Bankkaufmann<br />

und dem VWL-Studium in Berlin und der<br />

University of Leicester, als wissenschaftlicher<br />

Mitarbeiter am Institut für Weltwirtschaft<br />

der FU Berlin tätig gewesen.<br />

40 www.golfnordhessen.de


Wirtschaft GOLFbusiness<br />

55-KÖPFIGES ASCHENBRENNER-TEAM AN ZWEI STANDORTEN IN NORDHESSEN AKTIV<br />

Die Flexibilität ist ihr Trumpf im Spiel<br />

von Rainer Lomen<br />

Fotos: MArio Zgoll<br />

Nicht nur um Fahrzeuge mit dem Stern kümmert<br />

sich Hans-Jürgen Görgens mit seinem<br />

Baunataler Team und verweist auf die Schwerathleten<br />

von MAN, Volvo, Scania und Iveco.<br />

„Wir sind flexibel. Das ist unsere Stärke als<br />

mittelständischer Betrieb!“ Den Trumpf spielen<br />

die Aschenbrenner-Inhaber Hans-Jürgen<br />

Görgens und Klaus Pötter mit ihrem 55-köpfigen<br />

Team gern aus – und machen in enger Arbeitsteilung<br />

einen jährlichen Umsatz von vier<br />

Millionen Euro.<br />

Die Aktivitäten der Hauses gliedern sich in<br />

zwei Geschäftsfelder. Am Standort an der<br />

Frankfurter Straße in Baunatal stehen unter<br />

dem Mercedes-Stern der Service und die Vermittlung<br />

von PKW, Transportern und LKW im<br />

Fokus der 35 Mitarbeiter. Das zweite Standbein<br />

bilden ADAC-Straßenservice und Abschleppdienst,<br />

die in der Kasseler Bunsenstraße<br />

zu Hause sind. Hinzu kommt die Beseitigung<br />

von Ölspuren – ebenfalls eine Spezialität<br />

in der Nordstadt, wo 20 Beschäftigte tätig<br />

sind.<br />

In Baunatal ist Service rund um die Marke mit<br />

dem Stern angesagt. „Unsere Palette reicht<br />

von der A-Klasse bis zum schweren Vierachser-<br />

LKW“, erläutert Görgens. Der gebürtige Düsseldorfer<br />

hatte zuvor 23 Jahre für den Mercedes-<br />

Konzern gearbeitet.<br />

Das Team repariert, wartet, setzt Instand und<br />

versieht die Nutzfahrzeuge mit Aufbauten.<br />

Speditionen, Transportunternehmen und Entsorgungsspezialisten<br />

sind bedeutende Kunden.<br />

Gerade bei Nutzfahrzeugen gilt es, individuell<br />

auf die Wünsche und Anforderungen der Partner<br />

einzugehen – nicht zuletzt in zeitlicher<br />

Hinsicht. Der PKW- und LKW-Bereich tragen<br />

genauso wie private und gewerbliche Kunden<br />

jeweils zur Hälfte des Aschenbrenner-Umsatzes<br />

bei.<br />

Nicht nur um Fahrzeuge mit dem Stern kümmern<br />

sich Görgens und Co. und verweisen auf<br />

die Schwerathleten von MAN, Volvo, Scania<br />

und Iveco. „Gerade durch unser ADAC-Standbein<br />

kommen vielfach Anforderungen auf uns<br />

zu, die andere Marken betreffen. Auch das machen<br />

wir zuverlässig“, betont der Inhaber.<br />

Die Baunataler setzen auf leistungsfähige<br />

Elektronik sowie Software und ihre große Erfahrung.<br />

„Wir übernehmen jedoch keine Garantiearbeiten<br />

abseits des Sterns“, zieht Görgens<br />

die Grenze.<br />

Mobil auch nach der Panne<br />

Von Baunatal zur Kasseler Bunsenstraße. „Seit<br />

32 Jahren sind wir Partner des ADAC“, blickt<br />

Geschäftsführer Klaus Pötter zurück. In Kassel<br />

sowie im Umkreis von etwa 40 Kilometern sind<br />

seine Spezialisten aktiv. Als Pluspartner des<br />

weltweit zweitgößten Automobilclubs kooperiert<br />

Aschenbrenner eng mit dem ADAC.<br />

Die Dienstleistungen erstrecken sich von der<br />

Autovermietung für den ADAC über den Abschlepp-<br />

und Rückholdienst bis hin zu<br />

deutschlandweiten Transporten. Pötter:<br />

„Bleibt ein Reisender, der über einen ADAC-<br />

Schutzbrief verfügt, im Raum Kassel mit seinem<br />

Fahrzeug liegen, das nicht binnen 24<br />

Stunden zu reparieren ist, so hat er Anspruch<br />

darauf, nach Hause gebracht zu werden bzw.<br />

einen Mietwagen zu erhalten. Darum kümmern<br />

wir uns.“<br />

Aschenbrenner arbeitet vertrauensvoll mit<br />

Partnerwerkstätten zusammen – etwa aus der<br />

Glinicke-Gruppe. Dorthin werden die defekten<br />

Fahrzeuge gebracht. „Wir schleppen zwischen<br />

8.000 und 9.000 Autos pro Jahr ab“, erläutert<br />

Pötter.<br />

Über ihren Automobilclub erhalten Mitglieder<br />

bei Bedarf Mietwagen, die so genannten<br />

ADAC-Clubmobile. Das ist etwa bei einem<br />

selbst verschuldeten Unfall bis zu sieben Tage<br />

der Fall. Es gilt aber auch beim Wildunfall<br />

oder wenn die Panne mehr als 50 km vom<br />

„Seit 32 Jahren sind wir Partner des ADAC“,<br />

blickt Geschäftsführer Klaus Pötter zurück. In<br />

Kassel sowie im Umkreis von etwa 40 Kilometern<br />

sind seine 20 Spezialisten aktiv.<br />

Wohnort des Betreffenden entfernt passiert<br />

ist. „Dann gibt es bis zu sieben Tage kostenlos<br />

einen Mietwagen vom ADAC“, macht Pötter<br />

deutlich<br />

Und noch eine Aufgabe im Dienst der Verkehrssicherheit<br />

nimmt Aschenbrenner wahr. Es<br />

geht darum, Ölspuren zu beseitigen.<br />

„Dazu haben wir eine Spezialmaschine angeschafft,<br />

die im Kasseler Stadtgebiet eingesetzt<br />

wird und Gefahrstoffe wie beispielsweise Biodiesel<br />

beseitigt“, so Pötter über den Entsorgungsfachbetrieb.<br />

Gesteuert werden diese Aufträge<br />

sowohl von der Berufsfeuerwehr als auch<br />

von der Polizei.<br />

Aschenbrenner GmbH<br />

www.aschenbrenner.mercedes-benz.de<br />

info@aschenbrenner-mercedes.de<br />

Frankfurter Straße 8<br />

34225 Baunatal<br />

Tel. 05665/99880<br />

Fax. 05665/961490<br />

Aschebrenner GmbH<br />

www.aschenbrenner-kassel.de<br />

info@aschenbrenner-kassel.de<br />

Bunsenstraße 63-65<br />

34127 Kassel<br />

Tel. 0561/86055<br />

Fax. 0561/85515<br />

www.golfnordhessen.de 41


GOLFbusiness<br />

Wirtschaft<br />

STADTWERKE-CHEF ANDREAS HELBIG WILL WERTSCHÖPFUNG IN NORDHESSEN STÄRKEN<br />

Energiewende mit regionalen Akteuren<br />

von Ingo Pijanka<br />

Energie aus der Region, Energie für die Region,<br />

Energie mit regionalen Akteuren: Nach Ansicht<br />

von Andreas Helbig, Vorstandsvorsitzender<br />

der Städtische Werke AG aus Kassel, hat<br />

der kürzlich von der Regionalversammlung<br />

verabschiedete Plan zum Ausbau der Windkraft<br />

nur dann Aussicht auf Erfolg, wenn er von Akteuren<br />

aus der Region umgesetzt würde. Helbigs<br />

Credo hat nach eigenem Bekunden<br />

„nichts mit Kirchturmdenken zu tun“. Vielmehr<br />

würden „nur regionale Player eine möglichst<br />

breite Mitsprache der Bürger, größtmögliche<br />

Akzeptanz und eine maximale Wertschöpfung<br />

für <strong>Nordhessen</strong> und seine Bewohner<br />

garantieren“.<br />

Der Chef des größten nordhessischen Kommunalversorgers<br />

betont, dass der Nutzen der<br />

Menschen der Region im Vordergrund stehen<br />

müsse. Sonst sei mit keiner Akzeptanz von<br />

neuen Windkraftanlagen zu rechnen. National<br />

agierende Windprojektentwickler betrieben<br />

Profitmaximierung, das zeige die häufig beworbene<br />

Renditeerwartung von bis zu neun<br />

Prozent. Zum einen seien solche Profite meist<br />

unrealistisch. Zum anderen hätten die Menschen<br />

vor Ort nichts von solchen Projekten.<br />

„Denn den Projektentwicklern ist egal, von wo<br />

das Geld kommt. Das heißt, dass die Profite<br />

aus der Region abfließen. Die Menschen, in<br />

deren unmittelbarem Lebensumfeld die Windkraftanlagen<br />

gebaut werden, haben dagegen<br />

nur geringe Chancen, von den Anlagen zu profitieren.<br />

Unser Ansatz ist, die Menschen einzubinden<br />

– finanziell wie in den Entscheidungsprozess<br />

zu Standorten. So bleibt das Geld in<br />

der Region und stärkt die Wirtschaftskraft und<br />

Wertschöpfung“, so Helbig.<br />

Bürgerenergiegenossenschaften, so wie sie<br />

derzeit überall in der Region entstünden, seien<br />

ideale Partner. So könnten sich Bürger direkt<br />

an den Anlagen beteiligen, die vor ihrer<br />

Haustür stünden und finanziell davon profitieren.<br />

Teil des Geschäftskonzeptes vieler Projektentwickler<br />

sei, nach Bauabschluss und Anlaufphase<br />

die Anlagen weiter zu verkaufen. Regionale<br />

Akteure wie die nordhessischen Stadtwerke<br />

dagegen würden langfristig ansprechbar bleiben,<br />

denn sie seien im Regelfall auch Betreiber<br />

der Anlagen. „Wir wirtschaften seit über<br />

100 Jahren in der Region, und wir haben vor,<br />

das auch in Zukunft zu tun. Wenn einem Bürger<br />

etwas nicht gefällt, kann er sich direkt an<br />

uns wenden“, erläutert Helbig.<br />

Hinzu komme der regional geprägte energiewirtschaftliche<br />

Ansatz. Es sei nicht das Ziel,<br />

jede denkbare Fläche zu nutzen, sondern die<br />

Schwerpunkte dort zu setzen, wo die Windausbeute<br />

besonders hoch ist. „Unser Ziel ist, die<br />

Energie, die wir hier verbrauchen, größtenteils<br />

hier zu produzieren. Die von der Stadtwerke<br />

Union <strong>Nordhessen</strong> und dem Fraunhofer IWES<br />

erstellte Studie zur Energiewende <strong>Nordhessen</strong><br />

zeigt klar, wie ein sinnvoller Ausbau aussehen<br />

kann. Deshalb kommen für uns nur Flächen in<br />

Frage, die einen maximalen Ertrag mit einer<br />

minimalen Belastung für Mensch und Umwelt<br />

kombinieren“, erläutert der Stadtwerkechef.<br />

Dass die Energiewende zwangsläufig Veränderungen<br />

mit sich bringen wird, räumt Helbig<br />

ein. Aber mit regionalen Akteuren wie Stadtwerken<br />

oder der SUN würde eben die Region<br />

insgesamt profitieren und nicht nur von den<br />

Veränderungen im Landschaftsbild betroffen<br />

sein. Außerdem gibt Helbig zu bedenken, dass<br />

der dezentrale Ausbau erneuerbarer Energien<br />

viele Vorteile biete: „Fossile Energieträger<br />

sind endlich, Großprojekte in der Nordsee erfordern<br />

tausende Kilometer neuer Höchstspannungs-Übertragungsleitungen,<br />

Kohleabbau hat<br />

schon heute ganze Landschaften zerstört und<br />

die Folgen von Katastrophen wie in Fukushima<br />

oder Tschernobyl stehen in überhaupt keinem<br />

Verhältnis zu den Auswirkungen von Windrädern“,<br />

ist Helbig überzeugt.<br />

Andreas Helbig: „Unser Ansatz ist, die Menschen<br />

einzubinden – finanziell wie in den Entscheidungsprozess<br />

zu Standorten. So bleibt<br />

das Geld in der Region und stärkt die Wirtschaftskraft<br />

und Wertschöpfung.“<br />

42 www.golfnordhessen.de


Wirtschaft GOLFbusiness<br />

AUTOR RAINER J. SCHAETZLE STELLT NEUES BUCH ZU GOLF UND MANAGEMENT VOR<br />

Mit indvidueller Börsen-Story verglichen<br />

von Fred Gerhard Hußmann<br />

Keine Frage: Nicht jeder Manager, der <strong>Golf</strong><br />

spielt, ist automatisch erfolgreich. Und natürlich<br />

gibt es viele gute Manager, die noch nie<br />

einen <strong>Golf</strong>schläger in der Hand hatten. Aber<br />

es gibt eine Verbindung zwischen erfolgreichem<br />

Managen und <strong>Golf</strong>en.<br />

Die These „Warum <strong>Golf</strong>er die besseren Manager<br />

sind“ hat die New York Times aufgestellt. Sie<br />

verglich die <strong>Golf</strong>-Handicaps amerikanischer<br />

Vorstandschefs mit der Börsen-Story ihrer jeweiligen<br />

Unternehmen. Das erstaunliche Ergebnis:<br />

Die Performance der Unternehmen mit<br />

golfspielenden CEOs war höher als die anderer<br />

Firmen.<br />

Dieser These ging der Schweizer Rainer J.<br />

Schaetzle in einer Auszeit von seiner Management-Tätigkeit<br />

auf den Grund. Der Autor verbesserte<br />

in der Phase nicht nur sein eigenes<br />

Spiel. Er näherte sich auch wissenschaftlich<br />

dem Thema, wandte erfolgreiche Management-<br />

Methoden auf die Disziplin an und übertrug<br />

Erfahrungen aus dem <strong>Golf</strong>sport in den Führungsalltag.<br />

„Die Grenzen wurden fließend“,<br />

berichtet er.<br />

Fotos: nh<br />

Gewinnen Sie ein Exemplar!<br />

Eine zentrale Fähigkeit des guten Managers ist<br />

etwa die Begeisterung für die Sache. Nur mit<br />

Enthusiasmus kann er Höchstleistungen bringen<br />

– so wie beim <strong>Golf</strong>en, wo neben der Fitness<br />

die Motivation und das Mentale eine große<br />

Rolle spielen. Niederlagen oder Rückschläge<br />

beim grünen Sport sind so sicher wie das<br />

Amen in der Kirche. Wer gelernt hat, damit<br />

positiv umzugehen, wird langfristig Erfolg und<br />

Freude daran haben.<br />

Auch die 100-prozentige Eigenverantwortung<br />

lässt sich vom <strong>Golf</strong>er auf den Manager übertragen.<br />

Beim <strong>Golf</strong>en gibt es nur den Platz, den<br />

Ball und den Spieler. Wenn man schlecht abschlägt,<br />

landet der Ball nicht dort, wo er landen<br />

soll. Man bekommt ein direktes Feedback<br />

für sein Handeln. „Diese Erfahrung erdet“, so<br />

Schaetzle.<br />

Mit seinem Buch gibt er Antworten auf die<br />

Frage, warum <strong>Golf</strong>er aus seiner Sicht die besseren<br />

Manager sind und wie sie es werden<br />

können. Die Publikation ermöglicht einen Perspektivenwechsel,<br />

„um sich und sein Spiel mit<br />

anderen Augen zu sehen und anders zu erleben“,<br />

hebt Schaetzle hervor. Unabhängig vom<br />

jeweiligen Handicap werde <strong>Golf</strong> so „zu einem<br />

spielerischen Lernfeld persönlicher Führungskompetenz“.<br />

Und das Beste zum Schluss: Der Autor stellt<br />

GOLF NORDHESSEN drei Exemplare seiner neuen<br />

Publikation für eine Verlosung zur Verfügung.<br />

Möchten Sie eines gewinnen? Dann beantworten<br />

Sie diese Frage: Von welcher amerikanischen<br />

Zeitung stammt das Zitat „Warum<br />

<strong>Golf</strong>er die besseren Manager sind“?<br />

Die Antwort notieren Sie bitte in einer E-Mail<br />

und senden diese bis zum 5. Mai <strong>2013</strong> unter<br />

dem Stichwort GOLF NORDHESSEN an<br />

info@bernecker.de. Viel Glück – und viel Spaß<br />

bei der Lektüre Ihres Buches!<br />

www.golfnordhessen.de 43


GOLFgesundheit<br />

Editorial<br />

ENDLICH FRÜHLING – ZEIT DER VORBEREITUNG UND START IN DIE NEUE SPIELSAISON<br />

Liebe <strong>Golf</strong>erin, lieber <strong>Golf</strong>er,<br />

„Ich wünsche<br />

Ihnen einen schönen,<br />

warmen<br />

Frühling mit<br />

viel Sonne und<br />

Spaß am Spiel.“<br />

Ihre Karin Küpper<br />

nichts erwarten wir dieses Jahr so sehr<br />

wie den Frühling. Der Winter war lang<br />

und dunkel, und wir können es kaum<br />

erwarten, endlich wieder unsere geliebten<br />

<strong>Golf</strong>schläger in die Hand zu nehmen.<br />

Die Bags sind vorbereitet, die<br />

Schläger geputzt und die ersten Turniertermine<br />

stehen fest. Alles ist bereit<br />

für einen guten Start. Wirklich?<br />

Wie steht es mit Ihnen? Gute Tage beginnen<br />

in der Nacht! Sind Sie immer<br />

gut ausgeschlafen und fit für Ihr Spiel?<br />

Wenn nicht, haben wir in dieser Ausgabe<br />

wertvolle Tipps für einen gesunden<br />

und erholsamen Schlaf, in wunderschönen<br />

Betten. Mobilität und Beweglichkeit<br />

führen uns nicht nur durch den<br />

Tag, sondern beeinflussen auch unsere<br />

Lebensqualität und Spielstärke. Bei Fragen<br />

oder Problemen rund um den Bewegungsapparat<br />

ist es gut zu wissen,<br />

wer Ansprechpartner und Experte<br />

auf diesem Gebiet ist.<br />

Fünf Sinne bestimmen unser Leben.<br />

Wir haben uns vieren davon in<br />

dieser Ausgabe gewidmet. Für Ihre<br />

Augen präsentieren wir Ihnen den<br />

richtigen Sonnenschutz vom Fachmann,<br />

für gutes und sicheres Hören<br />

– nicht nur auf dem Platz –<br />

zeigen wir Ihnen die neuesten<br />

Technologien aus der Hörgeräteakustik.<br />

Ihrem Geruchssinn helfen<br />

wir bei Heuschnupfen mit Therapie-<br />

und Behandlungstipps, und zu<br />

Ihrem (Wohl-)Fühlen tragen wir<br />

bei, indem wir Ihnen mit Expertenhilfe<br />

Möglichkeiten aufzeigen,<br />

„entfaltet“ und mit strahlend schöner<br />

Haut in die Saison zu gehen…<br />

Orthopädische Klinik<br />

Kassel<br />

Die Orthopädische Klinik Kassel ist eine der größten Fachkliniken für operative und<br />

konservative Behandlung des gesamten Haltungs- und Bewegungsapparates.<br />

Unsere Schwerpunkte:<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Prof. Dr. Werner Siebert<br />

Ärztlicher Direktor der Klinik<br />

Vitos Orthopädische Klinik Kassel gemeinnützige GmbH<br />

Wilhelmshöher Allee 345 · 34131 Kassel · Telefon 05 61 / 30 84-0<br />

Fax 05 61 / 30 84-3 04 · info@vitos-okk.de · www.vitos-okk.de<br />

Ein Unternehmen des<br />

LWVHessen<br />

44 www.golfnordhessen.de


Hautpflege<br />

GOLFgesundheit<br />

WOHLTUENDE BEHANDLUNGEN FÜR EINE FRISCHE UND GESUNDE HAUT<br />

Beauty-Treatments im Scin Beauty Cassel<br />

Unsere Haut ist das Spiegelbild unserer Seele.<br />

Fühlen wir uns in unserer Haut wohl, strahlen<br />

wir einen ganz besonderen Glanz aus. Wenn<br />

die ersten Sommersonnenstrahlen über dem<br />

Green ihr Spiel wieder aufnehmen, verspüren<br />

wir auch die Lust, unsere Haut ins rechte Licht<br />

zu rücken. Damit die Haut sich wieder richtig<br />

entfalten kann, ist jetzt der Moment gekommen,<br />

ihr wohltuende und auffrischende Pflege<br />

zu schenken. SBC Scin Beauty Cassel, das Institut<br />

für medizinische Kosmetik- und Anti-<br />

Aging-Behandlungen unter der Leitung von Dr.<br />

Evelyn Knittl, bietet eine Vielzahl Behandlungen<br />

an, die der Haut einfach guttun. Für jede<br />

Hautbeschaffenheit und jedes Alter wird dort<br />

das passende Konzept angeboten.<br />

Trend aus den USA: Hydra-Facial<br />

Der neueste Trend kommt aus Los Angeles:<br />

Hydra-Facial ist dort die Anti-Aging-Revolution.<br />

Dieses Beauty-Treatment, das bereits<br />

George Clooney und Angelina Jolie begeistert<br />

hat, verwöhnt die Haut mit Feuchtigkeit, Vitaminen<br />

und Antioxidantien und macht sie fit<br />

für den perfekten Sommerauftritt. Das Hydra-<br />

Das Team von Scin Beauty Cassel.<br />

Facial-Verfahren ist ein 3-in-1-Treatment, das<br />

die Haut porentief reinigt und von abgestorbenen<br />

Hautzellen befreit, während die Haut<br />

gleichzeitig mit hochwirksamen und hochkonzentrierten<br />

Seren versorgt wird. Ein sanftes<br />

Peeling hilft Ablagerungen in den Poren aufzuweichen<br />

und bereitet die Ausreinigung vor.<br />

Kombiniert wird die Behandlung mit Lichttherapie<br />

und Lymphdrainage. Das reduziert die<br />

Aktivität der mimischen Muskeln und mindert<br />

so Mimikfalten.<br />

Hydra-Facial schenkt der Haut ein frisches und<br />

gesundes Aussehen. Mit diesem Treatment<br />

können Sie Falten, verstopften und erweiterten<br />

Poren, fettiger Haut, Akne und Hyperpigmentierung<br />

getrost Adieu sagen. Für ein lang<br />

anhaltendes Ergebnis empfiehlt es sich, die<br />

Behandlung monatlich zu wiederholen. Hydra-<br />

Facial wirkt bei allen Hauttypen und zeigt sofort<br />

Ergebnisse. Auch Hautprobleme wie Schädigungen<br />

durch die Sonne oder Rosacea können<br />

gezielt und erfolgreich behandelt werden.<br />

Hochwertige Wirkstoffe: Mesotherapie<br />

(Dermaroller)<br />

Auch die Mesotherapie schleust hochwertige<br />

Cocktails aus Vitaminen, Aminosäuren, Antioxidantien<br />

und Hyaluron in die Haut. Mit einem<br />

Roller gelangen sie genau dorthin, wo<br />

sie ihre volle Wirkung entfalten: direkt<br />

unter der Hautoberfläche. Dabei eröffnen<br />

haarfeine Nadeln Tausende gleichmäßig<br />

verteilte Mikrokanäle, durch die die Wirkstoffe<br />

präzise an ihr Ziel gelangen. Gleichzeitig<br />

wird die Durchblutung angeregt und die<br />

Kollagenproduktion angeregt. Ideal für die<br />

Hautverjüngung von Gesicht, Dekolleté und<br />

Händen. So macht es Laune, die schönste Zeit<br />

des Jahres zu begrüßen.<br />

Natürlich schön: Mikro-Pigmentierung<br />

Strahlende Augen, dichte Wimpern, ausdrucksstarke<br />

Brauen, volle Lippen – sie sind das Ideal<br />

natürlicher Schönheit. Dieses Gefühl, natürlich<br />

schön zu sein, schenkt Ihnen eine Mirko-<br />

Pigmentierung. Das Permanent-Make-up wird<br />

für optisches Augenbrauenlifting, Wimpernverdichtung,<br />

natürliche Härchenzeichnung,<br />

Lidstriche, Lippenkorrekturen und –schattierungen<br />

angewendet. Es ist die dezente Art,<br />

Ihre Schönheit dauerhaft zu unterstreichen.<br />

Eine Mikro-Pigmentierung wirkt wie der Hauch<br />

eines Sommerwindes auf der Haut: Er spendiert<br />

Ihnen ein frisches, junges und attraktives<br />

Aussehen Tag für Tag.<br />

KOSMETIK-K INSTITUT<br />

Institut für medizinische Kosmetik- und Anti-Agingbehandlungen<br />

Wolfsschlucht 6a · 34117 Kassel<br />

Tel.: 0561/4007333 · www.sbc-cassel.de<br />

www.golfnordhessen.de 45


GOLFgesundheit<br />

Schlafkomfort<br />

EINE GUTE NACHTRUHE STÄRKT KÖRPER, GEIST UND SEELE<br />

Schlechter Schlaf stoppt den Schwung<br />

Erst eine gute Nachtruhe, dann der große Triumph.<br />

So kann es gehen, wenn Sie ausgeschlafen<br />

und erholt das Green betreten. Schlechter<br />

Schlaf dagegen stoppt den Schwung. Kein<br />

Wunder! Denn im Schlaf hat der Körper die<br />

Pause, um sich von den Strapazen des Tages zu<br />

erholen. Körper, Geist und Seele schöpfen wieder<br />

Kraft, um vital in den neuen Tag zu starten.<br />

Wer jedoch morgens verspannt und gerädert<br />

aufwacht, ist nicht leistungsfähig – die<br />

Konzentration und Kraft für den richtigen Abschlag<br />

fehlen.<br />

Einen wichtigen Beitrag zu einem gesunden<br />

Schlaf leistet das Schlafsystem. „Ein guter Tag<br />

beginnt in der Nacht“, sagt Eckhard Hillebrand<br />

von Hillebrand Liegen + Sitzen in Kassel-Bad<br />

Wilhelmshöhe. Entscheidend dafür ist der richtige<br />

und vor allem für den Schläfer passende<br />

Aufbau aus Matratze und Lattenrost. „Was gut<br />

und gesund ist, hängt von individuellen Kriterien<br />

ab: Körperproportionen, -größe und -gewicht,<br />

Geschlecht oder Schlaflage“, sagt der<br />

Bettenexperte.<br />

Aus diesem Grund werden Kunden bei ihm mit<br />

einem Bettenanmess-System vermessen. Hillebrand<br />

Liegen + Sitzen ist der Spezialist dafür in<br />

Kassel. „Wir messen unter anderem die Breite<br />

der Schultern und der Hüfte. Die Ergebnisse<br />

zeigen, welche Matratze und Unterfederung die<br />

beste Lösung ist und wie man nachher die Tellerfederung<br />

oder den Lattenrost so einstellt,<br />

dass sie sich dem Schläfer optimal anpassen“,<br />

erklärt Hillebrand.<br />

Dass ein hochwertiges Schlafsystem hilft, zeigt<br />

der Lattoflex-Schlaftest, der von der Deutschen<br />

Akademie für Gesunden Schlaf und der Aktion<br />

Gesunder Rücken begleitet wurde. Dabei schliefen<br />

265 Probanden vier Wochen lang auf einem<br />

Lattoflex-Schlafsystem: Nach dem Test hatten<br />

beispielsweise 94 Prozent der Teilnehmer so<br />

gut wie keine Rückenschmerzen mehr.<br />

Eckhard Hillebrand nimmt Maß an einem Kunden,<br />

um die optimale Matratze zu finden.<br />

Am 12. und 13. <strong>April</strong> ist der aus dem Fernsehen<br />

bekannte Bettenexperte Markus Kamps als unabhängiger<br />

Verbraucherberater bei Hillebrand.<br />

Dort gibt er während der Öffnungszeiten Tipps<br />

für den Bettenkauf und hält Vorträge mit anschließenden<br />

Sprechstunden. Die Themen der<br />

Vorträge sind unter anderem „Worauf es beim<br />

Matratzenkauf ankommt“ sowie „Fünf Kissen im<br />

Schrank und keines passt“.<br />

Sagenhaft komfortabel...<br />

Damit auch ein Held wie der Herkules seinen<br />

anstrengenden Job erledigen kann, benötigt<br />

auch er ab und zu einmal Entspannung in<br />

einem wirklich bequemen Bett.<br />

So gut wie Herkules kann es auch Ihnen<br />

gehen, wenn Sie sich für das richtige<br />

Boxspringsystem entscheiden.<br />

Wir empfehlen Ihnen zum Beispiel das Svane ®<br />

Boxspringbett. Es hat im Vergleich zu anderen<br />

hochwertigen Boxspringsystemen eine<br />

besondere Innovation, die es im Liegekomfort<br />

einzigartig macht: Die Zwischenschichten aus<br />

IntelliGel ® !<br />

Wenn Sie auch so gut schlafen wollen dann<br />

kommen Sie zum Probeliegen – Sie werden<br />

begeistert sein. Vereinbaren Sie einen<br />

Beratungstermin mit einem unseren Fachberater<br />

für entspannten Schlaf.<br />

Die Kompetenz<br />

in Bad-Wilhelmshöhe ...<br />

Wilhelmshöher Allee 274<br />

34131 Kassel Bad-Wilhelmshöhe<br />

Tel. 05 61 /3 20 73<br />

info@liegen-sitzen.de<br />

www.liegen-sitzen.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo. bis Fr. 9.30 — 18.30<br />

und Sa. 9.30 — 14.00 Uhr<br />

46 www.golfnordhessen.de


Hautpflege GOLFgesundheit<br />

WAS STEFANIE BAUM UND DR. SONJA EHLEN DEN GOLFERN BEI HEUSCHNUPFEN RATEN<br />

Grüne Fairways statt roter Augen<br />

von Rainer Lomen<br />

Allergien nehmen weltweit zu. In Deutschland<br />

ist jeder Vierte betroffen. Was genau ist eine<br />

Allergie? Dabei gerät das körpereigene Abwehrsystem<br />

aus der Balance. Es stuft harmlose<br />

Stoffe wie Pollen, Hausstaub oder Tierhaare<br />

als gefährlich ein und leitet eine Abwehrreaktion<br />

dagegen ein, die Symptome wie gerötete<br />

Augen und Schnupfen zur Folge haben kann.<br />

Fotos: MArio Zgoll<br />

Zunächst ausschließlich Nasenspray<br />

Bei Zahnschmerzen gehen wir zum Zahnarzt.<br />

Probleme mit den Augen führen uns zum Augenarzt.<br />

Wer den Verdacht hat, an einer Allergie<br />

zu leiden, sollte ebenfalls einen Spezialisten,<br />

den Allergologen, aufsuchen. Die Zusatzbezeichnung<br />

„Allergologie“ darf ein Arzt dann<br />

führen, wenn er sich nach einer mehrjährigen<br />

Weiterbildung fundierte Kenntnisse über das<br />

komplexe Krankheitsbild angeeignet hat. Er<br />

erlernt diagnostische Verfahren und erwirbt<br />

detaillierte Kenntnisse zu modernsten Therapiemethoden.<br />

Viele Haut- und Hals-Nasen-Ohren-Ärzte,<br />

aber auch Kinder- und Lungenfachärzte<br />

haben sich auf Allergien spezialisiert.<br />

Stefanie Baum beschäftigt sich seit langem<br />

mit dem Thema. Die Kasseler Ärztin empfiehlt,<br />

bei Heuschnupfen zunächst Nasenspray zu verwenden.<br />

„Bei Bedarf sollten Augentropfen<br />

hinzukommen“, erläutert sie. Erst wenn beides<br />

nicht geholfen habe, seien Antiallergietabletten<br />

gefragt.<br />

Verfehlt auch dieser Schritt die erhoffte Wirkung,<br />

kann die Hyposensibilisierung bzw. spezifische<br />

Immuntherapie ins Spiel kommen.<br />

Mit einem Test wird auf der Haut sowie im<br />

Blut geprüft, auf welche Stoffe bzw. Substanzen<br />

der Patient allergisch reagiert. Gegen diese<br />

Faktoren wird das spezielle Medikament individuell<br />

erstellt, den die Ärztin anschließend<br />

spritzt. Auch in Tabletten- oder Tropfenform<br />

kann vorgegangen werden. Als Beispiele verweist<br />

Baum auf Birken, Haseln und Roggen.<br />

Das Antigen wird über drei Jahre monatlich in<br />

kleinen Dosen unter die Haut gespritzt. „Nach<br />

einem Jahr lässt sich bereits eine Besserung<br />

bzw. Linderung feststellen“, so Baums Kollegin<br />

Dr. Sonja Ehlen. Sie betont, dass in dem<br />

Sinne die Ursachen ins Visier genommen würden,<br />

nicht die Auswirkungen. So komme das<br />

Immunsystem wieder ins Lot.<br />

Wenn das körpereigene Abwehrsystem aus der Balance zu geraten droht, stehen Stefanie Baum<br />

und Dr. Sonja Ehlen ihren Patienten mit Rat und Tat zur Seite. Beide beschäftigen sich seit langem<br />

mit Allergien und deren Folgen.<br />

Was tun bei Insektenstichen?<br />

Rund 20 Prozent der deutschen Bevölkerung<br />

sind auf Insektengifte sensibilisiert. Bis zu<br />

vier Prozent reagieren auf Stiche von Bienen<br />

oder Wespen allergisch – und jährlich werden<br />

zwischen zehn und 20 Todesfälle registriert.<br />

Die Todesfälle ließen sich weitgehend vermeiden.<br />

Denn mit einer fachärztlich durchgeführten<br />

spezifischen Immuntherapie kann praktisch<br />

jeder Patient behandelt werden. Allerdings<br />

scheint das selbst den Menschen nicht<br />

bekannt zu sein, die bereits einmal eine lebensbedrohliche<br />

allergische Reaktion aufgrund<br />

eines Insektenstichs erlitten haben.<br />

Wissenschaftler kritisieren, dass derzeit weniger<br />

als zehn Prozent der Insektengiftallergiker<br />

hyposensibilisiert werden. Das Wissen über<br />

den lebensrettenden Nutzen der Therapie ist n<br />

nicht ausreichend verbreitet. Insektengift, wie<br />

das einer Wespe, lässt sich aus Stefanie Baums<br />

umfassender Erfahrung gut mit einer Spritzentherapie<br />

behandeln. Über einen Zeitraum von<br />

fünf Jahren wird monatlich eine Injektion vorgenommen.<br />

„Nach der Anfangsphase wird dem<br />

Patienten das Gift eines Wespen- bzw. Bienenstichs<br />

pro Spritze appliziert, so dass er bzw.<br />

sie sich recht sicher sein kann, dass der Körper<br />

mit dem eventuellen späteren Stich eines<br />

Insekts zurechtkommt“, macht Baum deutlich.<br />

Wichtig ist, dass der Patient nicht allzu lange<br />

wartet, bis er sich entschließt, gegen seine<br />

Allergie vorzugehen. Denn mitunter spielt die<br />

Zeit gegen ihn. Oder wie es manchmal etwas<br />

populär zu lesen ist: Heute Allergie – morgen<br />

Asthma. Das gilt es zu vermeiden.<br />

Abschließend erläutert Dr. Ehlen, dass man<br />

früher bei Menschen, die ein großes Allergiespektrum<br />

aufwiesen, sehr allgemeine Allergietests<br />

gemacht habe. Diese bezogen sich etwa<br />

auf Haseln, Hausstaub und weitere Stoffe.<br />

Vielfach habe es Zweifel gegeben, ob überhaupt<br />

eine Immuntherapie möglich sei. Das<br />

bekomme man heute besser in den Griff. Denn<br />

nun werde meist die Allergie verstärkt bekämpft,<br />

die dem Menschen am meisten zu<br />

schaffen macht – und so für Linderung gesorgt.<br />

Kontakt:<br />

Hautarztpraxis im Vorderen Westen<br />

Stefanie Baum und Dr. Sonja Ehlen<br />

Fachärztinnen für Dermatologie, Allergologie,<br />

Ästhetische Dermatologie und Laser<br />

Goethestraße 47<br />

34119 Kassel<br />

Tel. 0561-7880860<br />

E-Mail: kontakt@hautarztpraxis-kassel.de<br />

Internet: www.hautarztpraxis-kassel.de<br />

www.golfnordhessen.de 47


GOLFgesundheit<br />

Zahnmedizin<br />

DISKRETE ZAHNKORREKTUREN IM ERWACHSENENALTER<br />

Das Siegerlächeln leicht gemacht<br />

Eine geballte Faust, ein strahlendes Lächeln –<br />

so quittierte schon Tiger Woods seine legendären<br />

Siege. Jeder möchte seine Erfolge auf<br />

dem <strong>Golf</strong>platz so charmant feiern wie er. Wie<br />

schade wäre es, wenn das Lächeln getrübt ist.<br />

Ein asymmetrischer Zahnbogen, verfärbte Zähne,<br />

ein kleine Lücke – vieles kann die Freude<br />

daran vergällen: „Das muss nicht sein. Die moderne<br />

Zahntechnik und Zahnmedizin bietet<br />

viele Methoden, um dezent Korrekturen vorzunehmen<br />

und auch schnell Schäden zu beheben“,<br />

sagt Dr. Christian Schöler, Zahnarzt und<br />

Experte mit Kammerzertifikat für ästhetische<br />

Zahnheilkunde in Söhrewald.<br />

Makellos dank Harmonieschiene<br />

Das Siegerlächeln von Tiger Woods macht es<br />

deutlich: Schöne Zähne stehen für Erfolg und<br />

Attraktivität. Und das gilt nicht nur auf dem<br />

<strong>Golf</strong>platz. Auch im Job sind attraktive Menschen<br />

nachweislich leichter und häufiger erfolgreich.<br />

Doch nur etwa jeder Zweite ist mit<br />

seinem Lächeln zufrieden. Wer kleine Zahnlücken<br />

oder schief stehende Zähne korrigieren<br />

lassen möchte, kann auf eine innovative Methode,<br />

die einfach, dezent und effektiv durchzuführen<br />

ist, zurückgreifen: die Harmonieschiene.<br />

Sie bewegt einzelne Zähne durch<br />

sanften Druck in die richtige Position und ist<br />

dennoch unauffällig zu tragen. Das Schienensystem<br />

eignet sich für leichte bis mittelstarke<br />

Fehlstellungen der Zähne im Frontzahnbereich.<br />

Die Zahnschiene ist durchsichtig, herausnehmbar<br />

und unauffällig. Zudem stört sie fast nicht<br />

beim Sprechen oder Lachen oder anderen alltäglichen<br />

Dingen. Sie wird rund um die Uhr,<br />

außer zum Essen und bei der Zahnpflege, getragen.<br />

Die gesamte Beratung, Anpassung der<br />

Schienen und Kontrollbehandlungen führt der<br />

Zahnarzt durch. Meist dauert die Therapie mit<br />

der Harmonieschiene nicht länger als einige<br />

Wochen bis wenige Monate.<br />

„Bei dieser Korrektur der Zahnfehlstellungen<br />

geht es in erster Linie um ein höheres Wohlbefinden“,<br />

sagt Schöler. Denn schon kleinste<br />

Makel stören viele Menschen: „Häufig empfinden<br />

Betroffene Zähne, die aus der Reihe tanzen,<br />

als unangenehm, sodass sie aus Scham<br />

oft nur zurückhaltend lachen mögen.“<br />

Professionelles Home-Bleaching<br />

Verfärbte Zähne können mithilfe eines professionellen<br />

Home-Bleachings wieder salonfähig<br />

werden. Hierfür wird vom Zahnarzt eine individuelle<br />

Zahnschiene angefertigt, mit der das<br />

Bleaching-Gel auf die Zähne aufgetragen und<br />

gehalten wird, ohne das Zahnfleisch zu berühren<br />

und möglicherweise zu verletzen. Die<br />

Schiene mit dem Bleaching-Gel wird stundenweise<br />

oder über Nacht getragen. Die Behandlung<br />

dauert etwa ein paar Tage bis wenige<br />

Wochen. Das langfristige Ergebnis kann<br />

man circa zwei Wochen nach dem Bleaching<br />

beurteilen. Die Aufhellung hält etwa ein bis<br />

zwei Jahre. Es steht dem Ergebnis eines Bleachings<br />

in der Praxis, mit unterstützender UV-<br />

Beleuchtung oder anderen Verfahren in keiner<br />

Weise nach. Jedoch zeigen sich seltener Überempfindlichkeiten<br />

der Zähne, je schonender<br />

ein Bleaching durchgeführt wird.<br />

Der Vorteil des Home-Bleachings: „Die Schienen<br />

können immer wieder genutzt werden,<br />

wenn nach ein bis zwei Jahren die Zähne wieder<br />

nachdunkeln. Man benötigt lediglich neues<br />

Bleaching-Gel. Jedoch sollte vor jedem<br />

Bleaching der Zahnarzt befragt werden“, betont<br />

Schöler.<br />

Auch die regelmäßige professionelle Zahnreinigung<br />

und Prophylaxe sorgen für ein gesundes<br />

und gutes Aussehen und beugen zudem<br />

Erkrankungen wie Karies und Parodontitis vor.<br />

Schönheit zum Probetragen<br />

Wer sich für Zahnkorrekturen entscheidet, ist<br />

auf das Ergebnis sehr gespannt. „Damit man<br />

weiß, worauf man sich einlässt, können wir<br />

mit der Ästhetik-Simulation zeigen, wie das<br />

Gebiss nach der Zahnkorrektur aussehen wird.<br />

Wir ermöglichen unseren Patienten, ihre neue<br />

Zahnoptik ein paar Tage Probe zu tragen. Auch<br />

an Schönheit muss man sich erst einmal gewöhnen“,<br />

sagt Schöler. Zu diesem Zweck wird<br />

eine hauchdünne Kunststoffverblendung, die<br />

rückstandsfrei entfernt werden kann, angefertigt.<br />

Sie ist ein unauffälliges Provisorium, welches<br />

das Ergebnis der Zahnkorrektur simuliert.<br />

Direktversorgung mit CEREC<br />

Wie schnell kann es passieren, dass ein Zahn<br />

abbricht. Für einen solchen Fall ist es gut zu<br />

wissen, dass man schnell Abhilfe schaffen<br />

kann, um die unattraktive Lücke zu schließen.<br />

„Niemand muss mit einem zerstörten Zahn seine<br />

Termine wahrnehmen“, sagt Schöler. Er bietet<br />

mit CEREC eine diskrete und zuverlässige<br />

Möglichkeit, Zähne innerhalb einer Sitzung<br />

technisch und ästhetisch hochwertig wiederherzustellen.<br />

Mittels einer 3D-Kamera wird der präparierte<br />

Zahn im Mund abgescannt und ein virtuelles<br />

3D-Modell erstellt. Eine spezialisierte Konstruktionssoftware<br />

ermöglicht darauf die Erstellung<br />

der benötigten Restauration. Anschließend<br />

wird diese direkt aus einer industriell<br />

hergestellten Hochleistungskeramik gefräst<br />

und auf dem Zahn dauerhaft verklebt.<br />

Die komplette Behandlung für einen Zahn ist<br />

so in einer Sitzung abgeschlossen. Man benötigt<br />

keine aufwändige und unangenehme Abformung<br />

und kein Provisorium. „Von einem<br />

zerstörten Zahn bis zur fertig eingesetzten<br />

Restauration vergehen meist nicht einmal zwei<br />

Stunden“, sagt Schöler. Somit steht auch nach<br />

einem Zahn-Malheur dem nächsten erfolgreichen<br />

Abschlag nichts mehr im Weg.<br />

Kontakt:<br />

Praxis für Zahngesundheit<br />

Dr. Christian Schöler und Stephanus Schöler<br />

Wattenbacher Straße 27a<br />

34320 Söhrewald<br />

Telefon 05608/4041<br />

www.zahnarzt-schoeler.de<br />

48 www.golfnordhessen.de


Augenoptik GOLFgesundheit<br />

HOCHWERTIGE SPORTBRILLEN BIETEN GROSSE FUNKTIONALITÄT UND SCHICKES DESIGN<br />

Wache Augen, Schutz und Präzision<br />

Wenn der Sommer sich von seiner besten Seite<br />

zeigt, ist es zugleich die schönste Zeit auf<br />

dem Green. Um dort den Weitblick zu behalten,<br />

ist eine passende Sonnenbrille ein Muss.<br />

Sie ist mehr als ein schickes Accessoire: Vor<br />

allem sorgt sie für ausreichenden Schutz und<br />

Sehkomfort.<br />

Hochwertiger UV-Schutz und Sehkomfort<br />

Sonneneinstrahlung darf nicht unterschätzt<br />

werden. Zwar schützen die Augen sich selbst,<br />

indem sie die Lichtmenge, die hineinfällt,<br />

durch das Öffnen und Schließen der Pupille<br />

automatisch regeln. Trotzdem ist eine Sonnenbrille<br />

notwendig. Denn während die Pupille<br />

nur vor dem sichtbaren Licht schützt, filtert<br />

das Glas der Sonnenbrille den schädlichen UV-<br />

Anteil. Aber: Nur hochwertige Sonnenbrillen<br />

mit einer ausreichenden Filterung verhindern,<br />

dass UV-Strahlen in das Auge gelangen.<br />

Hochwertige Gläser gibt es aus Kunststoff oder<br />

Glas. <strong>Golf</strong>ern rät man zu Kunststoffgläsern,<br />

denn sie sind leicht und robust. Sollte ein<br />

<strong>Golf</strong>ball sie treffen, besteht keine Gefahr, dass<br />

sie splittern und das Auge verletzen.<br />

Freie Sicht dank Sportbrillen<br />

Für Aktive sind spezielle Sportbrillen, mit oder<br />

ohne individuelle Sehstärke, empfehlenswert.<br />

Denn sie bieten mehr als UV-Schutz. „Eine<br />

perfekt angepasste Sportbrille verhindert beispielsweise<br />

tränende Augen bei Wind ebenso<br />

wie das Blenden bei starker Sonneneinstrahlung.<br />

Anatomisch gewölbte Gläser in der individuellen<br />

Sehstärke sorgen für eine rundum<br />

gute und zugfreie Sicht, reduzieren das Verletzungsrisiko<br />

und erhöhen die Leistungsfähigkeit“,<br />

sagt Thomas Nicolaus von Optic Wagner<br />

+ Nicolaus in Kassel. Zudem sind Sportbrillen<br />

schick im Design, denn bei aller Funktionalität<br />

darf der Style auf dem Green nicht zu kurz<br />

kommen. Wagner + Nicolaus bietet ein umfangreiches<br />

Sortiment bekannter Marken.<br />

„Moderne Fertigungstechniken ermöglichen<br />

die Herstellung ausgefallener Glasformen und<br />

präziser optischer Flächen bis an den äußersten<br />

Rand der Brille. Und auch für Gleitsichtbrillenträger<br />

gibt es der Sportart angepasste<br />

Lösungen“, sagt Nicolaus. Eine individualisierte<br />

Sportbrille bietet gegenüber einer normalen<br />

Brille viele Vorteile wie zum Beispiel: ermüdungsfreies<br />

Sehen, höhere Konzentrationsfähigkeit,<br />

größere Präzision, schnellere Reaktionszeit,<br />

perfekter UV-Schutz.<br />

Perfekter Schutz mit der richtigen Tönung<br />

Die richtige Tönung sorgt für beste Sicht und<br />

besten Schutz. Im Sommer bieten Gläser mit<br />

einem Tönungsgrad von 60 bis 85 Prozent in<br />

der Regel einen ausreichenden Blendschutz.<br />

Unterschieden werden vier Filterkategorien<br />

hinsichtlich der Tönung. Je nach Tönungsgrad<br />

eignen sie sich für verschiedene Grade der<br />

Sonneneinstrahlung. Eine Tönung von 20 bis<br />

50 Prozent reicht für bedeckte Tage. Eine Tönung<br />

über 90 Prozent ist im Hochgebirge nötig.<br />

Gute Sicht dank cleveren Filtern<br />

Beste Sicht ist im Sport entscheidend. Unterstützend<br />

wirken Filter. „Die Filter können auf<br />

den Einsatzzweck und persönliche Vorlieben<br />

abgestimmt werden“, sagt Nicolaus. <strong>Golf</strong>spielern<br />

empfiehlt er gerne einen Kontrastfilter. Er<br />

schärft die Wahrnehmung bei allen Lichtverhältnissen,<br />

vermindert die Blendung, verstärkt<br />

die Kontraste speziell auf grünem Untergrund<br />

und bewahrt die Natürlichkeit der Farben.<br />

Auch die Farbe des Filters hat Einfluss auf die<br />

Wahrnehmung. Braun wirkt kontraststeigernd,<br />

vor allem die Farben Rot und Grün werden dadurch<br />

besser wahrgenommen. Diese sind für<br />

<strong>Golf</strong>er besonders gut geeignet, da die Landschaft<br />

kontrastreicher gesehen wird. Orange<br />

hat eine aufhellende Wirkung und verfügt über<br />

eine gute Blaulichtdämpfung. Grau und Grün<br />

sorgen für eine natürliche Farbwiedergabe und<br />

eine gleichmäßige Abtönung.<br />

Eine Polarisation blockiert auf Oberflächen reflektierendes<br />

Licht und sorgt ebenfalls für besten<br />

Durchblick.<br />

Gleitsichtbrillen sind der ideale Begleiter<br />

„Auch Sport- und Sonnenbrillen können mit<br />

Gleitsichtgläsern ausgestattet werden“, sagt<br />

Nicolaus, „sie ermöglichen ein bequemes, stufenloses<br />

Sehen in der Nähe und in der Ferne.<br />

Wir bieten Gleitsichtgläser speziell auch für den<br />

<strong>Golf</strong>sport an.“ Sie bieten viele Vorteile:<br />

• Scharfes Sehen in den drei wichtigen Sehbereichen<br />

des <strong>Golf</strong>ers: das Fairway, die Beschaffenheit<br />

des Greens und die Score-Karte in der<br />

Hand.<br />

• Individueller Aufbau des Progressionsverlaufs<br />

durch kleinen, kaum störenden Nahbereich,<br />

extrabreiten Fern- und Zwischenbereich und<br />

Berücksichtigung der Körpergröße.<br />

„So ist das Glas speziell für das Ansprechen<br />

des Balles optimiert und vermeidet eine falsche<br />

Körperhaltung am Abschlag, sorgt für einen<br />

gleichmäßigeren Schwung und eine bessere<br />

Schwerpunktlage“, erklärt Nicolaus.<br />

Kontakt:<br />

Optic Wagner & Nicolaus<br />

Leipziger Straße 115<br />

34123 Kassel<br />

Telefon: (0561) 570010<br />

info@optic-wn.de<br />

www.individual-optic.de<br />

www.golfnordhessen.de 49


GOLFgesundheit<br />

Hörakustik<br />

SCHWERHÖRIGKEIT: HINTERHÄLTIGE GEFAHR AUF DEM GOLFPLATZ<br />

Denn gutes Gehör schenkt Sicherheit<br />

Die Wucht eines kleinen <strong>Golf</strong>balls kann beim<br />

Abschlag eine Geschwindigkeit von über 200<br />

Kilometern pro Stunde erreichen.<br />

Damit er niemanden am Kopf trifft und ernste<br />

Verletzungen verursacht, verwenden <strong>Golf</strong>er in<br />

Aktion vorausschauend den Warnruf „Fore“.<br />

„Gutes Hören?<br />

Für mich kein<br />

Problem dank<br />

meines Hörgerätes!“<br />

Doch ein schwerhöriger Mensch nimmt ihn<br />

nicht wahr und läuft Gefahr, auf dem Grün<br />

vom Ball k. o. geschlagen zu werden.<br />

Eingeschränktes Hören ist nicht ungefährlich<br />

und bedeutet auch eine Einschränkung der<br />

Lebensqualität.<br />

Funktionsverlust mit einem Hörgerät<br />

kompensieren<br />

„Das muss nicht sein. Funktionsverluste können<br />

mit sehr gutem Erfolg durch ein fachgerecht<br />

angepasstes Hörgerät kompensiert werden“,<br />

sagt Magdalena Haas, Hörgeräteakustikmeisterin<br />

bei Hess Hören. „Wer gut hört, fühlt<br />

sich gut und hat mehr vom Leben. So macht<br />

auch das <strong>Golf</strong>spielen richtig Freude.“ Sie rät,<br />

bei ersten Anzeichen einer Minderung des<br />

Hörvermögens, einen Hörtest machen zu lassen.<br />

„Jeder sollte bewusst auf sein Hörvermögen<br />

achten. Mit einem Hörtest kann ein HNO-<br />

Arzt oder Hörakustiker die Hörfähigkeit prüfen.<br />

Weitere Tests geben dem HNO-Arzt Hinweise<br />

auf die Ursachen“, erläutert sie.<br />

<strong>Golf</strong>er sind also gut beraten, auf ihr Hörvermögen<br />

zu achten.<br />

50 www.golfnordhessen.de


Porträt<br />

GOLFszene<br />

BAD WILDUNGER JOHANNES MEYER BEOBACHTET MIGUEL ANGEL JIMINEZ AN DER ALGARVE<br />

Die Cohiba-Zigarre thront auf dem Tee<br />

von Rainer Lomen<br />

des Trainings neben dem Bag auf einem Tee<br />

platziert“.<br />

Danach begleiteten Meyer und seine aus Portugal<br />

stammende Ehefrau Augusta den aus<br />

Marcel Siem und dem Österreicher Bernd Wiesberger<br />

gebildeten Flight. Anschließend beobachtete<br />

das Duo Padraig Harrington und Martin<br />

Kaymer, der zu dem Zeitpunkt zwei Schläge<br />

unter Par lag. Zum Abschluss hatte der Bad<br />

Wildunger Gelegenheit, am Training mit dem<br />

portugiesischen Nationaltrainer Sebastiao Gil<br />

teilzunehmen, mit dem er seit neun Jahren<br />

befreundet ist.<br />

Den spanischen Weltklassespieler Miguel Angel Jiminez beobachtete Johannes Meyer während<br />

dessen Training auf der Driving-Range. Kurz darauf gewann der 47-Jährige sensationell in Hongkong<br />

– und brach sich wiederum wenige Tage später beim Skifahren das Schienbein.<br />

Ein Erlebnis der besonderen Art hatte Johannes<br />

Meyer im Herbst an der Algarve: Der Bad<br />

Wildunger traf den spanischen Weltklasse-<strong>Golf</strong>er<br />

Miguel Angel Jiminez auf der Driving-Range.<br />

Und das, kurz bevor der 47-Jährige sensationell<br />

in Hongkong gewann – und sich wenige<br />

Tage darauf beim Skifahren das Schienbein<br />

brach. „Jiminez hat einen tollen Schwung“,<br />

konstatiert Meyer. Klar, dass der Nordhesse<br />

seinen Fotoapparat zog und Bilder machte.<br />

Die Aufnahmen gelang Meyer am 12. Oktober,<br />

am Rande der Portugal Masters in Vilamoura,<br />

„auf der Range des Victoria-Course“, erläutert<br />

er. An ein Detail kann sich Meyer genau erinnern:<br />

„Seine fast schon legendäre Cohiba, die<br />

kubanische Zigarre, hatte Jiminez während<br />

GOLFFRIENDS.COM: POPULÄRE BAD WILDUNGER ALDIANA-TROPHY ZIEHT 36 AKTIVE AN<br />

Klare Sache für Wisan Plangkamon<br />

von Carmen Rhein<br />

36 Aktive beteiligten sich an dem mehrfach<br />

verschobenen Bad Wildunger Turnier <strong>Golf</strong>friends.com<br />

Aldiana Trophy. Das Wetter zeigte<br />

sich wenig vielversprechend, doch es blieb<br />

weitgehend trocken. Gelegentliche Windböen<br />

machten den <strong>Golf</strong>ern zu schaffen.<br />

Angesichts seiner 30 Bruttopunkte machte<br />

Wisan Plangkamon deutlich, dass er sich von<br />

widrigen äußeren Bedingungen nicht beeindrucken<br />

lässt. Punktgleich folgten Christopher<br />

Buchloh-Rosenthal, Timo Rasmus und Rolf<br />

Althaus (alle 25). Ingo Rosenthal landete mit<br />

24 Zählern auf Platz 5.<br />

Sabine Carll-Rutow sicherte sich mit 18 Punkten<br />

Rang 1 der Damenbruttowertung. Hinter<br />

ihr platzierten sich Gertrud Bopp, Marion<br />

Wiesner, Elke Henneberg und Ulla Stahl.<br />

In der Gruppe A siegte Werner Schrauf (37)<br />

vor Christopher Buchloh-Rosenthal (35) und<br />

Ingo Rosenthal (34).<br />

Helmut Heck (39) hatte in der B-Klasse die<br />

Nase vorn. Zweiter wurde Hans-Friedrich Koch<br />

(39), gefolgt von Stephen Martindale (38<br />

Punkte).<br />

40 Punkte bescherten Frank Großmann den<br />

Sieg in der Gruppe C. Bärbel Gercke brachte<br />

es auf 38, Wolf Gercke auf 37 Zähler.<br />

www.golfnordhessen.de 51


GOLFszene<br />

Turniersport<br />

AUSGEGLICHEN BESETZTE MANNSCHAFT STEIGT IN DIE 4. LIGA NORD AUF<br />

Escheberger Jungseniorinnen packen es<br />

von Albert Klein<br />

Am letzten Spieltag der 5. Liga Nord<br />

machten die Escheberger Jungseniorinnen<br />

in ihrem Heimspiel den Aufstieg<br />

perfekt. Mit 449 Schlägen ließen<br />

die Ladies die Team aus Waldeck<br />

(487), Eschenrod (509) und Bad<br />

Arolsen (512) als Tabellenführer hinter<br />

sich.<br />

Top-Bruttospielerin war Petra Pötter<br />

mit 83 Schlägen. Für das beste Nettoergebnis<br />

sorgte erzielte Uschi Görlitz<br />

mit 39 Punkten.<br />

Am entscheidenden Spieltag um den<br />

Aufstieg traten folgende Jungseniorinnen<br />

für das Escheberger Team an:<br />

Petra Pötter, Cendy Salzmann, Christiane<br />

Schmaler, Gabriele Scholl,<br />

Uschi Görlitz und Christa Lotter.<br />

Die erfolgreichen Escheberger Jungseniorinnen in dieser Saison in der 4. Liga Nord an den Start (v.l.): Birgit<br />

Laske, Christa Lotter, Christiane Schmaler, Lena Bollrath, Petra Pötter, Pia Emrich, Cendy Salzmann,<br />

Annelie Hofeditz-Neill, Uschi Görlitz und Gabriele Scholl.<br />

Foto: Albert Klein<br />

52 www.golfnordhessen.de


Im Überblick<br />

GOLFszene<br />

GOLFCLUB KASSEL-<br />

WILHELMSHÖHE e.V.<br />

GOLF- UND LANDCLUB<br />

BAD AROLSEN E.V.<br />

GOLFCLUB<br />

BAD WILDUNGEN E.V.<br />

KURHESSISCHER GOLFCLUB<br />

OBERAULA BAD HERSFELD E.V.<br />

Ehlener Straße 21<br />

34131 Kassel<br />

Tel. 0561 33509<br />

www.golfclub-kassel.de<br />

Zum Wiggenberg 33<br />

34454 Bad Arolsen<br />

Tel. 05691 62844–4<br />

www.golf-arolsen.de<br />

Talquellenweg 33<br />

34537 Bad Wildungen<br />

Tel. 05621 3767<br />

www.gc-bad-wildungen.de<br />

Am <strong>Golf</strong>platz Hausen<br />

36280 Oberaula<br />

Tel. 06628 9154–0<br />

www.golfclub-oberaula.de<br />

GOLFCLUB WALDECK<br />

AM EDERSEE E.V.<br />

GOLFCLUB<br />

HARDENBERG E.V.<br />

GOLFCLUB<br />

RHÖN E.V. FULDA<br />

OBERHESSISCHER<br />

GOLFCLUB MARBURG E.V.<br />

Domänenweg 2<br />

34513 Waldeck<br />

Tel. 05623 9989–0<br />

www.gc-waldeck.de<br />

Levershausen<br />

37154 Northeim<br />

Tel. 05551 90838–0<br />

www.gchardenberg.de<br />

Postfach 1403<br />

36004 Fulda<br />

Tel. 06657 1334<br />

www.golfclub-fulda.de<br />

Maximilianhof<br />

35091 Cölbe-Bernsdorf<br />

Tel. 06427 9204–0<br />

www.golf-club-marburg.de<br />

GOLFPARK<br />

GUDENSBERG<br />

GOLFCLUB<br />

WILLERSHAUSEN E.V.<br />

GOLFCLUB HOFGUT<br />

PRAFORST E.V.<br />

Ziegelei 1<br />

34281 Gudensberg<br />

Tel. 05603 93073–0<br />

www.golfpark-gudensberg.de<br />

Bergring 8, OT Willershausen<br />

37293 Herleshausen<br />

Tel. 05654 9204–0<br />

www.golfclub-willershausen.de<br />

Dr. Detlev Rudeldorff-Allee 3<br />

36088 Hünfeld<br />

Tel. 06652 997–0<br />

www.praforst.de<br />

Daten<br />

Fakten<br />

Hintergründe<br />

www.golfnordhessen.de<br />

GOLFCLUB<br />

GUT WISSMANNSHOF E.V.<br />

GOLFCLUB RITTERGUT<br />

ROTHENBERGER HAUS<br />

GOLFCLUB ZIERENBERG<br />

GUT ESCHEBERG<br />

Staufenberg-Speele<br />

Tel. 05543 9103–30<br />

www.golf-kassel.de<br />

37115 Duderstadt<br />

Tel. 05529 899–2<br />

www.golf-ohne-grenzen.de<br />

34289 Zierenberg<br />

Tel. 05606 531972<br />

www.golfclub-escheberg.de<br />

Die schönsten <strong>Golf</strong>plätze der Region?<br />

Natürlich auf www.golfnordhessen.de!<br />

Damit Sie sich immer und überall einen guten Überblick verschaffen können, finden Sie<br />

ab sofort, im <strong>Golf</strong>portal der Region, www.golfnordhessen.de, das Adressenverzeichnis<br />

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Prominenten in den Mund gelegt<br />

„Hört endlich auf, mir beim<br />

Abschlag solche Witze zu<br />

erzählen. Mit dem Lachen<br />

im Gesicht kann ich mich<br />

gar nicht auf den Ball konzentrieren!“<br />

Susanne Lorré (Oberaula)<br />

„Mit dieser eigenwilligen Abschlagvariante<br />

bringe ich es auf 180 Meter. Wer bietet<br />

mehr?“<br />

Dennis Hilgenberg (Gudensberg)<br />

„Ich liebe gelbe Hemden und schwarze<br />

Kappen. Wenn mir nur jemand die blöde<br />

Fliege abnehmen würde!“<br />

Bernd Kraft (Wissmannshof)<br />

„Was ich noch lieber machen<br />

würde als den Vierer mit<br />

Uwe Bein zu spielen? Keine<br />

Frage, mit Paul Bocuse ‘ne<br />

Runde kochen!“<br />

Herbert Appel (Escheberg)


RANGlisten präsentiert Die Besten der Region<br />

Die besten Herren der Region<br />

Die besten Damen der Region<br />

Nr.<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

Hdc. Name<br />

Vorname <strong>Golf</strong>club<br />

2,0 Zurmöhle<br />

Laura-Sophie<br />

2,5 Koerbs<br />

Christina<br />

3,0 Balzer<br />

Jacqueline<br />

3,1 Stracke<br />

Marion<br />

3,6 Herguth<br />

Wiebke<br />

Alle weiteren Top-Damen im Internet: www.golfnordhessen.de<br />

Die besten Seniorinnen der Region<br />

Hardenberg<br />

Hardenberg<br />

Hofgut Praforst<br />

Bad Wildungen<br />

Waldeck<br />

Nr. Hdc. Name<br />

Vorname <strong>Golf</strong>club<br />

1 3,1 Stracke<br />

Marion Bad Wildungen<br />

2 6,6 Körner<br />

Sabine Hofgut Praforst<br />

3 7,8 Wege-Becker Karin Marburg<br />

4 9,1 Olbricht<br />

Heide Hofgut Praforst<br />

5 9,9 Hardt-Nicolai Barbara Wilhelmshöhe<br />

Alles Platzierungen finden Sie auf www.golfnordhessen.de<br />

Nr. Hdc. Name<br />

Vorname <strong>Golf</strong>club<br />

1 0,6 Koschella<br />

Jan<br />

Wilhelmshöhe<br />

2 1,0 Tabel<br />

Henning Wilhelmshöhe<br />

3 1,1 Henning<br />

Andreas Willershausen<br />

4 1,2 Moll<br />

Maximilian Marburg<br />

4 1,2 Sachs<br />

Stefan Wilhelmshöhe<br />

4 1,2 Schwarz<br />

Christian Marburg<br />

Das komplette Ranking der Herren auf www.golfnordhessen.de<br />

Die besten Jugendlichen der Region<br />

Nr. Hdc. Name<br />

Vorname<br />

1 0,2 Mahardhika Gianti<br />

2 4,6 Grimm<br />

Nikolai<br />

3 5,1 Hülle<br />

Marvin<br />

4 5,8 Döring<br />

Tim<br />

5 6,0 Meitzel<br />

Marvin<br />

<strong>Golf</strong>club<br />

Wilhelmshöhe<br />

Fulda<br />

Hardenberg<br />

Gut Escheberg<br />

Bad Wildungen<br />

Sämtliche Top-Jugendlichen im Internet: www.golfnordhessen.de<br />

Alle Platzierungen,<br />

alle Rankings finden<br />

Sie aktuell auf<br />

www.golfnordhessen.de<br />

Die besten Senioren der Region<br />

Nr. Hdc. Name<br />

Vorname <strong>Golf</strong>club<br />

1 1,9 Hoffmann<br />

Norbert Hardenberg<br />

2 4,6 Herzog<br />

Johann Marburg<br />

3 4,8 Münzer<br />

Wolfgang Marburg<br />

4 5,6 Kessler<br />

Henry Marburg<br />

4 6,0 Schulze<br />

Jörg R. Hardenberg<br />

Monatsaktuell alle Top-Senioren auf www.golfnordhessen.de<br />

56 www.golfnordhessen.de


Die offenen Turniere der Region WETTSPIELkalender<br />

Tag<br />

Turnier<br />

<strong>Golf</strong>club<br />

Tag<br />

Turnier<br />

<strong>Golf</strong>club<br />

MÄRZ<br />

02 Do<br />

Senioren ab 13.00 Uhr<br />

Bad Wildungen<br />

24 So<br />

Saisonstart mit 2er-Scramble<br />

Hardenberg<br />

03 Fr<br />

Expert Medialand 9-Loch-Serie<br />

Marburg<br />

30 Sa<br />

Saisoneröffnung<br />

Ostercup<br />

Bad Wildungen<br />

Hardenberg<br />

04 Sa<br />

Jungsenioren in Bad Homburg 11.00 Uhr<br />

Jungseniorinnen in Lich 11.00 Uhr<br />

Bad Wildungen<br />

Bad Wildungen<br />

APRIL<br />

HGV-Challenge und First Drive<br />

Bad Wildungen<br />

01 Mo<br />

Ostervierer mit Auswahldrive<br />

Bad Wildungen<br />

Alternate <strong>Golf</strong> Trophy<br />

Marburg<br />

Ostervierer<br />

Hardenberg<br />

05 So<br />

Tag der offenen Tür<br />

Bad Wildungen<br />

Ostervierer<br />

Marburg<br />

<strong>Golf</strong>hotel Fahrenbach Monatspreis Mai<br />

Bad Wilhelmshöhe<br />

02 Di<br />

Damen ab 14.00 Uhr<br />

Bad Wildungen<br />

<strong>Golf</strong>-Erlebnistag mit Schnuppergolfen<br />

Willershausen<br />

03 Mi<br />

Herren ab 14.00 Uhr<br />

Bad Wildungen<br />

<strong>Golf</strong>-Erlebnistag Members & Friends<br />

Marburg<br />

04 Do<br />

Senioren ab 13.00 Uhr<br />

Bad Wildungen<br />

06 Mo<br />

9-Loch-Turnier<br />

Bad Wilhelmshöhe<br />

05 Fr<br />

After-Work-<strong>Golf</strong>-Cup mit Stammtisch<br />

Bad Wildungen<br />

07 Di<br />

Damen ab 14.00 Uhr<br />

Bad Wildungen<br />

06 Sa<br />

Demo-Tag in Gudensberg<br />

Bad Wildungen<br />

08 Mi<br />

Herren ab 14.00 Uhr<br />

Bad Wildungen<br />

<strong>Golf</strong>schule- + <strong>Golf</strong>shop-Turnier<br />

Hardenberg<br />

Senioren-Liga in Main-Taunus<br />

Willershausen<br />

07 So<br />

Monatsbecher<br />

Bad Wildungen<br />

Kleine <strong>Golf</strong>woche<br />

Bad Wildungen<br />

Saisoneröffnung Scramble<br />

Oberaula<br />

09 Do<br />

Spaßturnier<br />

Bad Wildungen<br />

09 Di<br />

10 Mi<br />

Damen ab 14.00 Uhr<br />

Herren ab 14.00 Uhr<br />

Bad Wildungen<br />

Bad Wildungen<br />

Pitch- und Putt-Turnier/Preis<br />

der Familie Hermann Heinz Schwarz<br />

Marburg<br />

Herrengolf - Saisoneröffnung<br />

Marburg<br />

10 Fr<br />

Kleine <strong>Golf</strong>woche<br />

Bad Wildungen<br />

11 Do<br />

Senioren ab 13.00 Uhr<br />

Bad Wildungen<br />

11 Sa<br />

Kleine <strong>Golf</strong>woche<br />

Bad Wildungen<br />

13 Sa<br />

Vierer Clubmeisterschaft<br />

Bad Wildungen<br />

Rotary Benefiz-Turnier<br />

Bad Wilhelmshöhe<br />

14 So<br />

Vierer Clubmeisterschaft<br />

Bad Wildungen<br />

Preis des Proshops<br />

15 Mo<br />

After Work<br />

Hardenberg<br />

12 So<br />

DMM der Herren Bad Arolsen 10.00 Uhr<br />

Willershausen<br />

16 Di<br />

17 Mi<br />

Damen ab 14.00 Uhr<br />

Herren ab 14.00 Uhr<br />

Bad Wildungen<br />

Bad Wildungen<br />

Deutsche Mannschaftsmeisterschaft<br />

in Bad Arolsen<br />

Hardenberg<br />

18 Do<br />

Senioren ab 13.00 Uhr VC<br />

Bad Wildungen<br />

Demotag<br />

Marburg<br />

19 Fr<br />

Expert Medialand 9-Loch-Serie<br />

Marburg<br />

Early Sunday Cup<br />

Hardenberg<br />

20 Sa<br />

1. Gudensberg-<strong>Golf</strong>akademy-Cup<br />

Bad Wildungen<br />

13 Mo<br />

9-Loch-Turnier<br />

Bad Wilhelmshöhe<br />

21 So<br />

HGV-Challenge in B.A.<br />

Bad Wildungen<br />

After Work<br />

Hardenberg<br />

Happy Neun<br />

Oberaula<br />

14 Di<br />

Damen ab 14.00 Uhr<br />

Bad Wildungen<br />

Tour de Knüll <strong>Golf</strong> Time Tour<br />

Oberaula<br />

15 Mi<br />

Herren ab 14.00 Uhr<br />

Bad Wildungen<br />

Early Sunday Cup<br />

Hardenberg<br />

<strong>Golf</strong>hotel Fahrenbach Monatsbecher Mai<br />

Willershausen<br />

23 Di<br />

Damen ab 14.00 Uhr<br />

Bad Wildungen<br />

16 Do<br />

Senioren ab 13.00 Uhr VS<br />

Bad Wildungen<br />

24 Mi<br />

Herren ab 14.00 Uhr<br />

Bad Wildungen<br />

18 Sa<br />

2. Quellen-Classic-Turnier<br />

Bad Wildungen<br />

25 Do<br />

Senioren ab 13.00 Uhr<br />

Bad Wildungen<br />

Anfänger<br />

Bad Wilhelmshöhe<br />

26 Fr<br />

Rosenpark Freitagsspiel<br />

Marburg<br />

19 So<br />

Schloss Hausen Gründungspokal<br />

Oberaula<br />

27 Sa<br />

1. Quellen-Classic-Turnier<br />

Bad Wildungen<br />

20 Mo<br />

Ehepaar-Vierer- und gemischter Vierer<br />

Bad Wildungen<br />

Preis des Vorstandes<br />

Hardenberg<br />

13. Brille + Linse-Pokal<br />

Willershausen<br />

28 So<br />

Monatspreis presented by HOC<br />

Marburg<br />

Krebshilfe-Turnier<br />

Oberaula<br />

29 Mo<br />

After Work<br />

Hardenberg<br />

21 Di<br />

Damen ab 14.00 Uhr<br />

Bad Wildungen<br />

30 Di<br />

Damen ab 14.00 Uhr<br />

Bad Wildungen<br />

22 Mi<br />

Freundschaftsspiel Herren mit Escheberg<br />

Bad Wildungen<br />

20 Gäste per Kanonenstart um 9.00 Uhr<br />

Bad Wildungen<br />

Herrengolf<br />

Marburg<br />

MAI<br />

23 Do<br />

Senioren ab 13.00 Uhr<br />

Bad Wildungen<br />

01 Mi<br />

140 Jahre B. u. W. Gercke<br />

Bad Wildungen<br />

24 Fr<br />

9-Loch-Turnier Damen und Herren<br />

Willershausen<br />

Vierer mit Auswahldrive<br />

Bad Wildungen<br />

Rosenpark Freitagsspiel<br />

Marburg<br />

12. Polstermöbel-Henke-Pokal<br />

Willershausen<br />

25 Sa<br />

Jungsenioren in Marburg 9.30 Uhr<br />

Bad Wildungen<br />

OHGC Team Trophy<br />

Marburg<br />

Jungseniorinnen in Hofheim 11.00 Uhr<br />

Bad Wildungen


GOLFszene<br />

Turniersport<br />

CLUBMANNSCHAFT IN AKTUELLER SPIELZEIT ERNEUT IN DER 1. HESSENLIGA AKTIV<br />

Kasseler Team steigt direkt wieder auf<br />

von Michael Schräer<br />

Nach dem souveränen Sieg über Main-Taunus: In ihren Sieger-Shirts jubelte die erfolgreiche Kasseler<br />

Mannschaft zusammen mit Kapitän Roger Terbrüsch (vorn rechts).<br />

Es ist geschafft: Mit einem Auswärtspunkt und<br />

dem klaren Heimsieg am letzten Spielwochenende<br />

gelang der 1. Wilhelmshöher Mannschaft<br />

der direkte Wiederaufstieg in die 1. Hessenliga.<br />

Nach vier Siegen, einem Unentschieden<br />

und einer Niederlage, damit 9:3 Punkten,<br />

führten die Kasseler die Tabelle an. Es folgten<br />

Hanau (8:4), Bensheim (5:7) und Main-Taunus<br />

(2:10).<br />

Trotz glänzender Ergebnisse war es genau genommen<br />

ein einziger Schlag, der den Wilhelmshöhern<br />

den Erfolg in der Liga ermöglichte.<br />

Dieser gelang Stefan Sachs, mit 47 Jahren<br />

der Älteste im Team, auf dem 18. und letzten<br />

Grün in Bensheim.<br />

Alle anderen Partien waren entschieden. Es<br />

stand 6:5 für die Heimmannschaft. Sachs und<br />

sein Gegenspieler lagen nach der 17 gleichauf.<br />

Nach drei Schlägen war der Bensheimer auf<br />

dem Grün und lochte über zehn Meter zum Par<br />

ein.<br />

Sachs hatte einen Schlag weniger aufs Grün<br />

benötigt. Ein Putt zum notwendigen Birdie<br />

bedeutete den Sieg im Duell und den Ausgleich<br />

der Mannschaft.<br />

„Der ist nicht zu schaffen“, habe er in diesem<br />

Moment gedacht, erinnert sich Sachs. Der Ball<br />

lag sechs Meter entfernt, oberhalb des Lochs,<br />

und musste eine Kurve beschreiten. Die Linie<br />

stimmte. „Mit der letzten Umdrehung ist der<br />

Ball glücklich gefallen“, freut sich der Routinier.<br />

Dadurch hatten es die Wilhelmshöher am<br />

letzten Spieltag auf eigenem Platz selbst in<br />

der Hand, mit einem Sieg gegen Main-Taunus<br />

aufzusteigen. Denn gegenüber Hanau lag man<br />

selbst bei Punktgleichheit im direkten Vergleich<br />

vorn.<br />

Die finale Hürde meisterten die Kasseler souverän,<br />

die mit vier Nachwuchsspielern antraten<br />

und bei denen Marten Schmidt (16) seinen<br />

ersten Einsatz hatte. 11:1 wurden die<br />

Gäste vom Platz gefegt, begleitet vom Beifall<br />

zahlreicher Zuschauer.<br />

„Wir sind wieder da, wo wir hingehören“, so<br />

Kapitän Roger Terbrüsch nach der Sektdusche.<br />

Teamgeist sei der Schlüssel zum Erfolg gewesen.<br />

Mit diesem wollen seine Cracks <strong>2013</strong> in<br />

der 1. Hessenliga <strong>2013</strong> bestehen.<br />

Während der Aufstiegsfeier wurden Stefan<br />

Sachs, seit 1991 in der Mannschaft, und Henning<br />

Tabel geehrt, der gegen Main-Taunus seinen<br />

100. Einsatz in der Hessenliga hatte – bei<br />

60 Siegen. Für die <strong>Nordhessen</strong> spielten am<br />

letzten Wochenende: Henning Tabel, Stefan<br />

Sachs, Tim-Marlo Kaiser, Heiko Schink, Benjamin<br />

Smith, Clarissa von Stosch, Moritz Heinecker,<br />

Johannes Walter, Marten Schmidt, Maximilian<br />

Peter und Jan Koschella.<br />

Wenn der Schampus schäumt: Ausgelassene Freude herrschte nach dem Aufstieg. Mannschaftskapitän<br />

Roger Terbrüsch wurde mit Sekt geduscht.<br />

Fotos: Michael Schräer<br />

58 www.golfnordhessen.de


Turniersport<br />

GOLFszene<br />

JAN KOSCHELLA WIRD KASSELER CLUBMEISTER VOR HENNING TABEL UND STEFAN SACHS<br />

Die beste Flight-Runde aller Zeiten<br />

von Michael Schräer<br />

Fotos: Michael Schräer<br />

Jan Koschella ist der Sieger der Kasseler Herren-Clubmeisterschaften.<br />

Nach Durchgängen<br />

mit 67, 73 und 68 Schlägen standen am Ende<br />

208 Schläge zu Buch – zwei unter Par. Damit<br />

lag Koschella sieben Schläge vor den Zweitplatzierten<br />

Henning Tabel (215) und Stefan Sachs<br />

(215).<br />

Das Trio, das gemeinsam auf die Runden ging,<br />

zeigte am zweiten Wettkampftag als Flight „die<br />

beste Abschlussrunde, die je auf unserem Platz<br />

gespielt wurde“, so Spielführer Dr. Stefan Heine<br />

während der Siegerehrung. Um „bestes <strong>Golf</strong>“<br />

zu sehen, müsse man nicht auf die Fernsehübertragung<br />

internationaler Turniere warten.<br />

Das werde auch in Wilhelmshöhe gespielt. Für<br />

den Par 70-Kurs hatte das Trio 68, 71 bzw. 70<br />

Schläge benötigt.<br />

Bereits in der ersten Runde hatte Koschella<br />

drei Schläge unter Par die Führung übernommen<br />

und sie bis zum Schluss behauptet. Dahinter<br />

gab es einen spannenden Zweikampf.<br />

Die letzte der 54 Bahnen absolvierte Sachs<br />

einen Schlag besser als sein Konkurrent und<br />

schloss zu Tabel auf.<br />

Johanna Peter beste Seniorin<br />

In den weiteren Wertungen gab es zumeist<br />

klare Sieger. Die Damenkonkurrenz beherrschte<br />

Clarissa von Stosch (86 + 85 + 80) mit 251<br />

Schlägen klar. Gabriele Hartung (99 + 104 +<br />

104=307) wurde Zweite. Als bester Senior ließ<br />

sich Stewart Macintosh (82 + 87=169) feiern.<br />

Hinter ihm rangierten Gerd Blömeke-Rumpf<br />

(83 + 87=170) sowie Waldemar Lenze (89 +<br />

87=176). Unter den Seniorinnen hatte Johanna<br />

Peter (89 + 89=178) die Nase vorn. Iris<br />

Claar (95 + 95=190) erreichte Platz 2 vor Bettina<br />

Ludewig-Husheer (98 + 96=194).<br />

Marten Schmidt (88 + 75=163) dominierte die<br />

Wertung der Jungen. Er setzte sich gegen Lukas<br />

Wolters (86 + 80=166) und Moritz Heinecker<br />

(75 + 91=166) durch. Im Feld der Mädchen<br />

war Clarissa von Stosch (86 + 85=171)<br />

das Maß der Dinge. Es folgte Karen Schmidt<br />

(92 + 86=178).<br />

Lars Frobel Youngster-Champion<br />

Die Nettowertung der Herren ging an Dr. Josef<br />

Wiebel (86 + 68=136). Rang 2 belegte Alexander<br />

Genssle (61 + 78=139). Zum Champion der<br />

Als Flight spielten sie die beste Schlussrunde: Champion Jan Koschella (Mitte) und die Zweitplatzierten<br />

Stefan Sachs (links) sowie Henning Tabel.<br />

Damen avancierte Michaela Heinecker (68 +<br />

84=152), die Dr. Christina Schäfer (86 +<br />

76=162) hinter sich ließ.<br />

Klaus Farr (77 + 65=142) erwies sich als bester<br />

Senior. Der mittlerweile verstorbene Gerhard<br />

Lohr (73 + 70=143) wurde Zweiter. Unter<br />

den Seniorinnen sicherte sich Annemarie<br />

Müsch (74 + 78=152) den Platz an der Sonne,<br />

gefolgt von Gisela Katzor (86 + 76=162).<br />

Lars Frobel (65 + 67=132) verwies die Jungen<br />

auf die Plätze. Constantin Heinecker (70 +<br />

68=138) rangierte auf Rang 2. Beste Mädchen<br />

waren Darlene von Stosch (74 + 70=144) und<br />

Laura Kölsch (83 + 80=163).<br />

Die weiteren Clubmeister in Wilhelmshöhe (v.l.): Marten Schmidt, Johanna Peter, Clarissa von<br />

Stosch und Stewart Macintosh sowie (hinten) Jan Koschella und Spielführer Dr. Stefan Heine.<br />

www.golfnordhessen.de 59


GOLFszene<br />

Turniersport<br />

SMERLING UND DENSKY BEI WALDECKER SENIORENCLUBMEISTERSCHAFTEN VORN<br />

Insgesamt neun Schläge wettgemacht<br />

von Stefan Schaller<br />

Andrea Smerling und Dieter Densky sind die<br />

neuen Waldecker Clubmeister der Senioren.<br />

Densky holte sich seinen ersten Titel – einen<br />

Schlag vor Hartmut Voigt. Für die 36 Bahnen<br />

benötigte er 171, Voigt 172 Schläge. Fritz<br />

Schröder (181) rangierte auf Platz 3.<br />

Unter den Seniorinnen setzte sich Andrea<br />

Smerling gegen die Konkurrenz durch. Mit fünf<br />

Schlägen Rückstand war sie Vierte in die Finalrunde<br />

gegangen. Am Ende gewann sie mit<br />

dem deutlichen Vorsprung von neun Schlägen.<br />

Nach Runden von 98 und 94 Schlägen verwies<br />

sie die zuvor Führende Marion Steuber (93 und<br />

108) auf Rang 2. Brigitte Drüen wurde mit<br />

203 Schlägen Dritte und sicherte sich so den<br />

Titel der Superseniorinnen (bis Jahrgang<br />

1949).<br />

Strahlende Mienen am Edersee: Dieter Densky<br />

und Andrea Smerling sind die aktuellen Waldecker<br />

Clubmeister der Senioren.<br />

Zum besten Supersenior avancierte Dr. Gerhard<br />

Wittenberger (190). Das Nettoklassement der<br />

Senioren dominierte Renato de Filippo (154)<br />

vor Bernhard Herick (159). Platz 3 ging an<br />

Robert Herrmann (160). Als Champion der<br />

B-Klasse ließ sich Fritz Rohstock (136) feiern.<br />

Es folgten Horst Schaal (143) sowie Martin<br />

Schlott (154).<br />

Den Sieg der Seniorinnen-Nettoklasse A sicherte<br />

sich Brigitte Schäfer (162). Hinter ihr<br />

platzierte sich Sunja Poschmann (163).<br />

Die B-Gruppe gewann Gaby Thurner (150)<br />

überlagen. Auf Rang 2 rangierte Renate Schaal<br />

(153).<br />

Die Nettobesten der Supersenioren/innen waren<br />

Adi Thurner (155), Gerhard Dietrich (157)<br />

und Annegret Wittenberger (182).<br />

60 www.golfnordhessen.de


Rund um den Ball<br />

GOLFszene<br />

WARUM WIR IMMER WIEDER VOR GANZ BEDEUTENDEN ENTSCHEIDUNGEN STEHEN<br />

Über <strong>Golf</strong>bälle und ein kühles Blondes<br />

von Fred Gerhard Hußmann<br />

Der Professor steht vor seiner Philosophieklasse<br />

und hat einige Gegenstände vor sich. Als<br />

der Unterricht beginnt, nimmt er wortlos einen<br />

großen Blumentopf und beginnt, diesen mit<br />

<strong>Golf</strong>bällen zu füllen. Er fragt seine Studenten,<br />

ob der Topf nun voll sei. Sie bejahen es.<br />

Dann nimmt der Professor ein Behältnis mit<br />

Kieselsteinen und schüttet diese in den Topf.<br />

Er bewegt den Topf sachte, und die Kieselsteine<br />

rollen in die Leerräume zwischen den <strong>Golf</strong>bällen.<br />

Dann fragt er die Studenten wiederum,<br />

ob der Topf nun voll sei. Diese stimmen zu.<br />

Als nächstes ergreift der Professor eine Dose<br />

mit Sand und schüttet diesen in den Topf.<br />

Klar, der Sand füllt den kleinsten verbliebenen<br />

Freiraum.<br />

Er fragt erneut, ob der Topf voll sei. Die Studenten<br />

antworten einstimmig: „Ja!“<br />

Daraufhin zieht der Professor zwei Dosen Bier<br />

unter dem Tisch hervor, schüttet den gesamten<br />

Inhalt in den Topf und füllt damit den<br />

letzten Raum zwischen den Sandkörnern aus.<br />

Die Studenten lachen.<br />

„Nun“, sagt der Professor, als das Lachen<br />

langsam nachlässt, „ich möchte, dass Sie den<br />

Topf als Spiegelbild Ihres Lebens ansehen.“<br />

Er fährt fort: „Die <strong>Golf</strong>bälle sind die wichtigen<br />

Dinge Ihres Lebens: Ihre Familie, Ihre Kinder,<br />

Ihre Gesundheit, Ihre Freunde und die leidenschaftlichen<br />

Aspekte Ihres Lebens – die, falls<br />

in Ihrem Leben alles verloren ginge und nur<br />

noch diese verblieben, dafür sorgten, dass Ihr<br />

Leben trotzdem weiterhin erfüllend wäre.“<br />

Die Kieselsteine, ergänzt er, symbolisierten<br />

andere Dinge des Lebens wie die Arbeit, das<br />

Haus, das Auto. Der Sand stehe für die Kleinigkeiten.<br />

„Wenn Sie den Sand zuerst in den<br />

Topf geben“, so der Professor, „gibt es weder<br />

Platz für Kieselsteine noch für <strong>Golf</strong>bälle. Dasselbe<br />

gilt für Ihr Leben. Wenn Sie all Ihre Zeit<br />

und Energie in Kleinigkeiten investieren, werden<br />

Sie nie Platz haben für die wichtigen Dinge.<br />

Achten Sie auf Dinge, die Ihr Glück gefährden.<br />

Spielen Sie mit Ihren Kindern. Nehmen<br />

Sie sich Zeit für eine medizinische Untersuchung.<br />

Führen Sie Ihren Partner zum Essen<br />

aus. Es wird immer noch Zeit bleiben, um das<br />

Haus zu reinigen oder die Pflichten zu erledigen“,<br />

unterstreicht er.<br />

Der Professor mit ernster Miene: „Achten Sie<br />

zuerst auf die <strong>Golf</strong>bälle, die Dinge, die wirklich<br />

wichtig sind. Setzen Sie Ihre Prioritäten.<br />

Der Rest ist nur Sand.“<br />

Ein Student erhebt die Hand und will wissen,<br />

was denn das Bier repräsentieren solle. Der<br />

Professor schmunzelt: „Ich bin froh, dass Sie<br />

das fragen. Ganz einfach, es ist dafür da, Ihnen<br />

zu zeigen, dass, egal wie schwierig Ihr<br />

Leben auch sein mag, immer noch Platz bleibt<br />

für ein oder zwei Bierchen!“<br />

www.golfnordhessen.de 61


GOLFszene<br />

Rund um den Ball<br />

DENN ECHTE GOLFER WISSEN, WAS SIE AN IHRER FREUNDLICHEN CLUBSEKRETÄRIN HABEN<br />

In der Kaffeepause lackiert sie ihre Nägel<br />

von Esther Thomae<br />

Sie ist immer freundlich, stets höflich und zuvorkommend.<br />

Kompetent meistert sie alle anfallenden<br />

Arbeiten. Allwissend gibt sie Auskunft<br />

über jedes und alles. Sämtliche Termine<br />

hat sie im Kopf, kennt jedes Mitglied und<br />

nennt es stets beim Namen. Sie ist Mädchen<br />

für alles und hat deshalb auch alles im Griff –<br />

ein Übermensch, ein Organisationstalent par<br />

excellence. In der Saison arbeitet sie sieben<br />

Tage in der Woche, von früh bis spät. Sie ist<br />

bei allen Turnieren vor Ort, zuweilen am Start<br />

präsent und schickt die Flights auf die Runde.<br />

Im Büro telefoniert sie auf mindestens zwei<br />

Leitungen gleichzeitig, bedient dabei den<br />

Computer und kennt die Platzpflegemaßnahmen<br />

des Tages aus dem FF. Sie weiß, was auf<br />

dem Platz los ist, wer unterwegs ist undwie<br />

das Wetter wird. Die Tageskarte der Clubgastronomie<br />

kennt sie und hat alle Tarife parat –<br />

von den Mitgliederkonditionen über die Greenfee-Preise<br />

bis zu den Sondertarifen. Wenn sie<br />

die Flights für Turniere zusammenstellt, weiß<br />

sie genau, wer nicht zusammen spielen möchte<br />

bzw. kann, wer früh oder spät starten will<br />

und natürlich auch warum. Sie berücksichtigt<br />

sämtliche Sonderwünsche, jongliert mit Turnierteilnehmern<br />

in der Startliste, wenn mal<br />

wieder wegen Schlechtwetterwarnung der eine<br />

oder andere „krank“ geworden ist – oder telefoniert<br />

durch den Umkreis nach einem Partner<br />

im Vierer, damit alle glücklich und zufrieden<br />

sind. Sie hat ein dickes Fell und einen unendlich<br />

langen Geduldsfaden. Nichts wird ihr zuviel.<br />

In der Saison kennt sie nur ihr Clubbüro.<br />

Fürs Privatleben hat sie keine Zeit.<br />

Sie vermittelt zwischen dem Vorstand und den<br />

Mitgliedern, freut sich auf alles, was die <strong>Golf</strong>er<br />

so loswerden wollen, hat stets ein offenes<br />

Ohr, wenn etwas nicht in Ordnung ist, nimmt<br />

mit Freuden jedermanns Beschwerden und Kritiken<br />

entgegen, um Abhilfe zu schaffen.<br />

Sie ist ein echter Glückspilz. Denn sie hat es<br />

fast ausschließlich mit Freizeitsportlern zu<br />

tun, die immer gut gelaunt ihrem Vergnügen<br />

<strong>Golf</strong>sport nachgehen. Daher sind die vielen<br />

fröhlichen Menschen um sie herum auch stets<br />

freundlich zu ihr!<br />

Dabei wurde ihr bei der Einstellung gesagt, es<br />

sei eine ganz normale Arbeit. Hier gehe es<br />

ganz ruhig zu, ein echter Traumjob.<br />

Die Mitglieder meinen jedoch lapidar, sie sei<br />

eh nie da. Und wenn sie mal da sei, dann trinke<br />

sie nur Kaffee…<br />

Machen Sie doch mal den Job! Sicher haben<br />

Sie noch Zeit, sich während der Kaffeepause<br />

ihre Nägel zu lackieren. Oder?<br />

WAS DEM NORDHESSEN ROLF NAGEL AUF DER INSEL GRAN CANARIA AUFFIEL<br />

Wo Säcke absolut nicht erwünscht sind<br />

von Rainer Lomen<br />

Wenn einer eine Reise macht, dann hat er was<br />

zu erzählen. So ging es auch Rolf Nagel. Das<br />

hier zu sehende Bild nahm das Mitglied des<br />

Wilhelmshöher Clubs auf Gran Canaria auf.<br />

Den Hinweis las er am Eingang eines der ältesten<br />

und traditionsreichsten spanischen Clubs.<br />

„Ich finde das Schild amüsant, weil es die viele<br />

Interpretationen vor Augen führt, die Übersetzungen<br />

ermöglichen“, erklärt Nagel.<br />

Ein Schelm, der sich dabei an einen nicht genannt<br />

werden wollenden Bundespräsidenten<br />

erinnert, der einst mit der Aussage<br />

„Equal goes it loes“ auf sich aufmerksam<br />

machte...<br />

Am Eingang eines der ältesten und<br />

traditionsreichsten spanischen Clubs<br />

gelang Rolf Nagel dieser Schnappschuss.<br />

Welche Interpretation kommt<br />

Ihnen bei dem Hinweis in den Sinn?<br />

Fotos: nh/Rolf Nagel<br />

62 www.golfnordhessen.de


Turniersport<br />

SACHS/VON STOSCH BEI KASSELER TURNIER GEGEN PROS TOP<br />

Ass & Talent fünf unter Par<br />

SUPER – ES<br />

FUNKTIONIERT!<br />

von Michael Schräer<br />

Auszug aus unserem<br />

Kursprogramm <strong>2013</strong><br />

Foto: Michael Schräer<br />

Erfolgreich im Team: Stefan Sachs zusammen mit (stehend von links) Wolfgang Schäfer, Lukas<br />

Wolters, Malte Frederik Möller, Alexander Genssle, Wolfgang Tietz, Ulrich Jünemann, Dr. Ulrich<br />

Wernhardt, Friederike Jünemann, Juliane Wernhardt, Dr. Ulrike Kühn, Hans-Dieter Kühn und Michaela<br />

Heinecker sowie (vorn von links) Clarissa von Stosch, Sohn Lorenz Winstanley und Pro Andrew<br />

Winstanley, Pro Michael McLean und Laura Kölsch.<br />

Stefan Sachs und Clarissa von Stosch ließen<br />

der Konkurrenz beim Kasseler Wettspiel gegen<br />

die Pros keine Chance. Der Erfahrene und das<br />

Talent deklassierten neben den <strong>Golf</strong>lehrern alle<br />

anderen Teams.<br />

Im Vierball-Zählspiel kamen die Sieger fünf<br />

Schläge unter Par ins Clubhaus. Auch in der<br />

Nettowertung lagen Sachs/von Stosch mit 62<br />

Schlägen vor den Zweitplatzierten Lukas Wolters/Wolfgang<br />

Tietz, Enkel und Großvater.<br />

Bei gutem Wetter gab es eine Reihe hervorragender<br />

Ergebnisse. So kamen 17 Teams auf 70<br />

Nettoschläge und spielten, ihre Vorgabe mitgerechnet,<br />

praktisch eine Par-Runde, wie Pro<br />

Andrew Winstanley während der Siegerehrung<br />

erwähnte. Übrigens galt das auch für ihn und<br />

seinen Kollegen Michael McLean, die Brutto<br />

wie Netto mit 70 Schlägen gewertet wurden.<br />

Sachs und von Stosch jedoch waren das Maß<br />

aller Dinge. Mit ihrem Sieg bestätigten sie das<br />

Clubmodell der Nachwuchsförderung. Jedes<br />

Mitglied der 1. Mannschaft agiert als Pate eines<br />

Jugendlichen. 2012 betreute Stefan Sachs<br />

Clarissa von Stosch, die in der erfolgreichen<br />

Saison mit dem Aufstieg in die 1. Hessenliga<br />

bereits für das Wilhelmshöher Team spielte.<br />

Erneut zeigte sich auch Sachs in bestechender<br />

Form. Er trug unter anderem mit einem Eagle<br />

auf Bahn 10 (Par 4) und dem besten Abschlag<br />

auf Bahn 17 zum Team-Erfolg bei, wo er seinen<br />

Ball 25 Zentimeter neben der Fahne platzierte.<br />

Toller Trost für Wolters und Tietz neben dem<br />

Preis als Zweitplatzierte: In der Sonderziehung<br />

gewannen sie den Gutschein für eine <strong>Golf</strong>reise<br />

mit den Pros Winstanley und McLean. Diese<br />

kündigten an, mehr zu trainieren, um <strong>2013</strong><br />

besser abzuschneiden als in diesem Jahr – mit<br />

Platz 17 im Netto und Platz 3 im Brutto.<br />

Hinter Stefan Sachs/Clarissa von Stosch (62)<br />

und Lukas Wolters/Wolfgang Tietz (65) platzierten<br />

sich Dr. Ulrich Wernhardt/Juliane<br />

Wernhardt (66) vor Wolfgang Schäfer/Laura<br />

Kölsch (66), Agnes Fischer/Michaela Heinecker<br />

(66), Ulrich Jünemann/Friederike Jünemann<br />

(66), Alexander Genssle/Malte Frederik<br />

Möller (66) sowie Hans-Dieter Kühn/Dr. Ulrike<br />

Kühn (66).<br />

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GOLFszene<br />

Turniersport<br />

EIN GANZ SPEKTAKULÄRER SCHLAG BEI DEN VIERERMEISTERSCHAFTEN AM HERKULES<br />

Hole in One für Johannes Walter<br />

von Dr. Sandra Mintz<br />

Bei den Kasseler Vierermeisterschaften siegte<br />

der 17-jährige Johannes Walter mit Partner<br />

Julius von Kieckebusch (14) nach dreimal 18<br />

Bahnen. Zum Finale und einem Hole in One<br />

durch Johannes Walter auf Bahn 14 gewann<br />

das Duo souverän mit 231 Bruttoschlägen.<br />

Platz 2 belegten Lukas Wolters und dessen Vater<br />

Christoph Wolters (248). Bei herrlichem<br />

Wetter stand zum Auftakt ein Auswahldrive<br />

auf dem Programm. Es folgten das Bestball-<br />

Zählspiel sowie der Klassische Vierer.<br />

Mitte des zweiten Durchgangs führten Alexander<br />

Schramm und Alexander Genssle. Nach einem<br />

Unfall konnte das Team nicht weiterspielen.<br />

Damit war der Weg frei für Walter/von<br />

Kieckebusch.<br />

In der A-Klasse hatten Dr. Philipp Pawlenka/<br />

Bastian Ottmar (75/70/68,5= 213,5 Punkte)<br />

die Nase vorn. Es folgten Günther Großkurth/<br />

Dr. Ulrich Wernhardt (67/72/80,5= 219,5) sowie<br />

Christa Pickel/Nicola Mütterthies (70/68/<br />

82,5= 220,5).<br />

Georg Schmidt/Tizian Jünemann (65/67/76=<br />

208 Punkte) dominierten die Gruppe B. Malte<br />

Spielführer Dr. Stefan Heine (von links) gratuliert den Teams Dr. Philipp Pawlenka und Bastian<br />

Ottmar, Julius von Kieckebusch und Johannes Walter sowie Georg Schmidt und Tizian Jünemann.<br />

Frederik Möller und Johannes Wagner (67/69/<br />

74,5 = 210,5) wurden Zweite vor den Routiniers<br />

Sibylle Weidner/ Volker Merkle (67/73/<br />

74,5= 214,5).<br />

WILHELMSHÖHER JUGENDTAGE GEMEINSAM MIT DEM HESSENFORST<br />

Der Nachwuchs betreibt Naturschutz<br />

von Michael Schräer<br />

Während ihrer Jugendgolftage setzten sich die<br />

Kasseler Youngster mit Natur- und Artenschutz<br />

auseinander. Flora und Fauna gehören genauso<br />

zum <strong>Golf</strong>en wie Schläger und Ball, so der Tenor.<br />

Fachkundige und praxisnahe Informationen<br />

rund um den Vogelschutz erhielten die Talente<br />

von Revierförster Wolfgang Schmidt von<br />

Hessenforst. Wieso, warum, weshalb – keine<br />

Frage blieb unbeantwortet. Zum Abschluss<br />

wurde die Theorie in die Praxis umgesetzt. Gemeinsam<br />

mit dem Fachmann von der benachbarten<br />

Revierförsterei brachten die Kids Nistkästen<br />

für Meisen und Fledermäuse fach- und<br />

ortsgerecht auf dem Platz an. Denn Fledermäuse<br />

zählen bei uns zu den gefährdeten Arten<br />

und sind vom Aussterben bedroht.<br />

Für den Naturschutz im Einsatz: Jugendliche des Wilhelmshöher Clubs zusammen mit Geschäftsführerin<br />

Andrea Klug (links) und Revierförster Wolfgang Schmidt (Mitte).<br />

64 www.golfnordhessen.de


Ausstellung GOLFszene<br />

MESSE RHEINGOLF GING ERSTMALS IM DÜSSELDORFER AREAL BÖHLER ÜBER DIE BÜHNE<br />

Eine gute Resonanz am neuen Standort<br />

von Rainer Lomen<br />

<br />

Der neue OPEL ADAM<br />

<br />

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Fotos: nh<br />

Mehr als 16.000 Besucher kamen zur Rheingolf-Messe ins Areal Böhler.<br />

„Die Rheingolf Anfang März war eine Reise wert“, bilanziert Andreas<br />

Meissner. Der Oberaulaer ergänzt: „Ich habe zahlreiche interessante<br />

Neuheiten gesehen und mich über aktuelle Entwicklungen gut informieren<br />

können.“<br />

So wie der Nordhesse erlebten viele Besucher die Messe. Die Erwartungen<br />

des Veranstalters und der Aussteller wurden zumeist erfüllt. „Unser<br />

Wechsel von Köln nach Düsseldorf war richtig“, so Rheingolf-Chef Michael<br />

Jacoby, der nach zwölf Jahren in der Kölnmesse das Risiko eingegangen<br />

war, sein Event in einer Location steigen zu lassen, in der<br />

nie zuvor eine solche Ausstellung stattgefunden hatte.<br />

Knapp 16.200 Besucher kamen zu der Schau ins Areal Böhler. In der<br />

Schmiedehalle auf dem Gelände an der Stadtgrenze zu Meerbusch ließen<br />

sie sich über News, Trends und Perspektiven informieren. „Viele<br />

Gäste erlebten die <strong>Golf</strong>messe zum ersten Mal“, schildert Meissner seinen<br />

Eindruck.<br />

Jacoby zeigte sich „sowohl mit der Resonanz der Besucher als auch mit<br />

der Funktionalität der Location sehr zufrieden". Es sei die richtige Entscheidung<br />

gewesen, nach Düsseldorf zu gehen. Vor dem Hintergrund<br />

kündigte der Veranstalter im Anschluss an die gelungene Premiere an,<br />

die Rheingolf 2014 vom 21. bis 23. Februar erneut im Areal Böhler organisieren<br />

zu wollen.<br />

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GOLFszene<br />

Turniersport<br />

AXEL KEUNEKE GEWINNT BEIM CUP DER RECHTSANWÄLTE UND JUSTIZANGEHÖRIGEN<br />

Mit Gesetzbuch, Bag und heißen Drivern<br />

von Marcus Baum<br />

Die zweite Auflage des Cups für Rechtsanwälte<br />

und Angehörige der Justiz organisierte die<br />

Kanzlei Tippelt, Keuneke & Baum im Herbst.<br />

Nachdem die Wissmannshofer Fairways im Vorjahr<br />

Trumpf gewesen waren, gingen die Aktiven<br />

diesmal in Wilhelmshöhe auf die Runde.<br />

Zahlreiche golfbegeisterte Juristen beteiligten<br />

sich und erspielten bei guten Wetterverhältnissen<br />

hervorragende Ergebnisse.<br />

In der C-Klasse hatte Lokalmatadorin Jacqueline<br />

Greinert die Nase vorn. Punktgleich folgten<br />

Martina Lesse und Dr. Thomas Kehl.<br />

Die Gruppe B dominierte Michael Händel. Er<br />

setzte sich gegen Sylvia Töngi und Michael<br />

Schlier durch. Im Feld der A-Klasse war Jörg<br />

Stoecker das Maß der Dinge. Er verwies Gerhard<br />

Lohr sowie Gerhard Kleinherne auf die<br />

Plätze.<br />

Die sportliche wertvolle Bruttowertung entschied,<br />

wie bereits im Vorjahr, Axel Keuneke<br />

für sich. Er verteidigte den Cup vor Jörg Stoecker,<br />

der sich um einen Punkt geschlagen geben<br />

musste.<br />

Nach der Siegerehrung kamen die Akteure im<br />

Clubrestaurant zusammen. Dort nutzten sie<br />

ausgiebig die willkommene Gelegenheit zum<br />

sportlichen und kollegialen Austausch.<br />

In der aktuellen Saison soll das Turnier erneut<br />

in Kassel stattfinden. Die Organisatoren streben<br />

einen Termin Ende August an. Interessenten<br />

können sich bei Marcus Baum anmelden.<br />

Gruppenbild mit Youngster-Duo: Nach der Runde kamen die Teilnehmer des zweiten Cups der<br />

Rechtsanwälte und Justizangehörigen oberhalb des 18. Kasseler Grüns zusammen.<br />

Dessen Email-Adresse lautet: baum@tippeltkeuneke.de.<br />

Einer wird dann nicht wieder am Start sein:<br />

Gerhard Lohr. Der Kasseler starb Ende letzten<br />

Jahres. Axel Keuneke hebt hervor: „Die juristische<br />

<strong>Golf</strong>ergemeinde <strong>Nordhessen</strong>s betrauert<br />

diesen großen Verlust. Gerhard Lohr wird uns<br />

sehr fehlen!“<br />

ÜBERSICHT ZU DEN PRESSESPRECHERN UND PR-VERANTWORTLICHEN IN UNSERER REGION<br />

Sie berichten aus den Clubs und Anlagen<br />

Wilhelmshöhe<br />

Michael Schräer<br />

Marburg<br />

Gerhard Kempf<br />

Oberaula<br />

Frank Gerhard<br />

Waldeck<br />

Stefan Schaller<br />

Escheberg<br />

Albert Klein<br />

Rothenb. Haus<br />

Michael Falk<br />

Gudensberg<br />

Barbara Kleppe<br />

Wissmannshof<br />

Helga Stahlberg<br />

66 www.golfnordhessen.de


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JR GARTENMÖBEL TRENDS IST EXKLUSIVER KETTLER-PREMIUMPARTNER IN DER REGION<br />

Die Spezialisten für Outdoor-Möbel<br />

Freude über die hochkarätige Kettler-Auszeichnung (v.l.): Verkaufsleiterin Angela Roth, Kettler-<br />

Außendienstler Michael Junghans, Marketing-Chefin Annette Rothstein, Kettler-Geschäftsbereichsleiter<br />

Uwe Bodenbecker, Geschäftsführer Jörg Rothstein und Anne Weber, die sich um florale<br />

Konzepte kümmert.<br />

Als Kettler-Premiumpartner bietet JR Gartenmöbel<br />

Trends ein hochwertiges, umfangreiches<br />

Gartenmöbel-Sortiment, attraktive Warenpräsentation,<br />

individuelle und fundierte Beratung<br />

sowie erstklassige Serviceleistungen. Die Kunden<br />

des Hauses profitieren in hohem Maße<br />

von der exklusiven Partnerschaft mit dem renommierten<br />

deutschen Familienunternehmen.<br />

Die große Vielfalt unterschiedlicher Materialien<br />

und Designs bei Gartenmöbeln machen es<br />

dem Käufer oft nicht leicht, die passende Entscheidung<br />

für sein Zuhause zu treffen. Eine<br />

entsprechende Produktpräsentation erleichtert<br />

dem Kunden die Orientierung. Einer optimalen<br />

Präsenz folgt eine qualifizierte und kompetente<br />

Beratung, die in diesem Jahr erstmalig<br />

durch die neue, innovative Kettler iPad App<br />

unterstützt wird.<br />

Dank intensiver Schulungen des Verkaufspersonals<br />

bei JR Gartenmöbel-Trends wird individuell<br />

und fachkundig auf die Kundenwünsche<br />

reagiert. Mit der mobilen App „Kettler Outdoor<br />

Living“ kann der Endkunde nun außerdem<br />

multimedial und ganz einfach mit nur einem<br />

„Wisch“ sein Wohnzimmer im Freien planen.<br />

Kettler hat in den letzten Jahren einen besonderen<br />

Fokus auf die Entwicklung von neuen<br />

Produkten gelegt – mit einem hohen Anspruch<br />

an Design und Innovation. Das Ergebnis sind<br />

exklusive Gartenmöbel, die sich durch besondere<br />

Funktionalität und Belastbarkeit auszeichnen.<br />

Sorgfältig ausgesuchte Werkstoffe<br />

und deren strenge Qualitätskontrolle garantieren<br />

eine lange Lebensdauer der Produkte.<br />

„Das breite Produktsortiment der Kettler-Kollektion<br />

und das attraktive Preis-Leistungsverhältnis<br />

ermöglichen es, unseren Kunden Qualitätsprodukte<br />

für jede Stilrichtung und jeden<br />

Geschmack anzubieten“, so Jörg Rothstein,<br />

Geschäftsführer von JR Gartenmöbel-Trends.<br />

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