01.01.2014 Aufrufe

April 2012 - Golf Nordhessen

April 2012 - Golf Nordhessen

April 2012 - Golf Nordhessen

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

04212<br />

www.golfnordhessen.de<br />

4 1 91859 105506<br />

Ausgabe 42 • <strong>April</strong> <strong>2012</strong><br />

Schutzgebühr 5,50 E<br />

mit Wettspielkalender<br />

GOLF <strong>Nordhessen</strong><br />

Einfach mehr Drive in <strong>Golf</strong>, Business und Gesundheit<br />

Henning Hocke vorn<br />

Gudensberger Indoor-Champion<br />

Auf der Überholspur<br />

Speedgolf gewinnt Anhänger<br />

Wenn die Kamera viermal klickt<br />

Fotograf Andreas Berthel rückt <strong>Golf</strong>motive ins rechte Licht<br />

Premiumpartner:<br />

WETZEL<br />

BRILLEN & KONTAKTLINSEN<br />

OPTIK<br />

Orthopädische Klinik<br />

Kassel


04212<br />

www.golfnordhessen.de<br />

4 1 91859 105506<br />

Ausgabe 42 • <strong>April</strong> <strong>2012</strong><br />

Schutzgebühr 5,50 E<br />

mit Wettspielkalender<br />

GOLF <strong>Nordhessen</strong><br />

Einfach mehr Drive in <strong>Golf</strong>, Business und Gesundheit<br />

Henning Hocke vorn<br />

Gudensberger Indoor-Champion<br />

Auf der Überholspur<br />

Speedgolf gewinnt Anhänger<br />

Wenn die Kamera viermal klickt<br />

Fotograf Andreas Berthel rückt <strong>Golf</strong>motive ins rechte Licht<br />

Premiumpartner:<br />

WETZEL<br />

BRILLEN & KONTAKTLINSEN<br />

OPTIK<br />

Orthopädische Klinik<br />

Kassel


FOREWort<br />

Rainer Lomen, Chefredakteur<br />

rainer.lomen@bernecker.de<br />

Von Schnappschüssen, Regeln und Fitness<br />

Liebe Leserin,<br />

lieber Leser,<br />

unsere Sportart bietet jede Menge faszinierender<br />

Seiten. Viele davon lassen sich fotografisch<br />

ansprechend in Szene setzen. Einer, der damit<br />

professionell zu tun hat, ist Andreas Berthel.<br />

Als Aktiver des Kasseler Clubs kennt er sich im<br />

<strong>Golf</strong>sport aus, als Kreativer mit der Kamera fügt<br />

er seine künstlerische Perspektive hinzu.<br />

Der Fotograf hat das Titelbild zu dieser Ausgabe<br />

beigesteuert. In unserer Titelstory verrät er, wie<br />

er sich <strong>Golf</strong>motiven mit der Kamera nähert und<br />

wohin ihn sein Job weltweit bereits geführt hat<br />

(Seite 6).<br />

Am Ende wurde es knapp. Um zwei Schläge verpasste<br />

es Florian Dolle, seinen Titel als Champion<br />

der Gudensberger Winterserie zu verteidigen.<br />

So musste er Henning Hocke den Vortritt lassen.<br />

Das Duell der beiden Youngster war bei<br />

weitem nicht der einzige spannende Moment<br />

bei der vierten Auflage des populären Indoor-<br />

Events in der kalten Jahreszeit (S. 10).<br />

Wussten Sie, dass <strong>Golf</strong>regeln so wie Lebensmittel<br />

ein Verfallsdatum haben? Na ja, so ähnlich<br />

jedenfalls. Was es damit auf sich hat und welche<br />

neuen Bestimmungen seit Saisonbeginn<br />

gelten, erläutert der Waldecker Professional<br />

Nigel Warren (S. 16).<br />

Manchem Zeitgenossen geht es ein wenig langsam<br />

zu. Sie oder er möchte deutlich schneller<br />

über die (<strong>Golf</strong>)Runde kommen. Wer sich angesprochen<br />

fühlt, dem sei das sogenannte Speedgolf<br />

empfohlen. Es weist eine Reihe von Ähnlichkeiten<br />

mit dem Biathlon auf. Dr. Burkhard<br />

Mai stellt die Disziplin in der aktuellen Ausgabe<br />

vor (S. 28).<br />

Ein besonderes Turnier wird Ende Mai am Twistesee<br />

über die Bühne gehen: die MS Masters.<br />

MS steht in dem Kontext nicht für eine maritime<br />

Bezeichnung, sondern für Multiple Sklerose.<br />

Initiator Björn Murk organisiert ein Wettspiel,<br />

bei „dem Betroffene für Betroffene spielen“,<br />

wie er erklärt. Freunde und Förderer sind ausdrücklich<br />

willkommen (S. 34).<br />

Immer beliebter wird die Rubrik Gesundheit in<br />

unserem Magazin. Das verwundert nicht. Denn<br />

ohne die passenden physischen (und psychischen)<br />

Voraussetzungen gelingt die <strong>Golf</strong>runde<br />

nicht. Auch für dieses Heft hat unsere Expertin<br />

Karin Ohneberg wieder vielfältige hilfreiche<br />

Tipps und Anregungen zusammengetragen (ab<br />

S. 46).<br />

Soweit einige News und Highlights dieser Ausgabe.<br />

Viel Spaß beim Lesen – und auf den abwechslungsreichen<br />

Fairways und Grüns unserer<br />

Region, Ihr<br />

Rainer Lomen<br />

Chefredakteur


INhalt<br />

In dieser Ausgabe<br />

6 Was Fotograf<br />

Andreas Berthel<br />

mit der Kamera<br />

ins Visier nimmt<br />

23 Wenn Eschebergerinnen auf Napoleons Spuren wandeln<br />

12 Ob beim ProAm Becks&Boys wieder der Sekt spritzen wird?<br />

28 Warum Sabine & Burkhard Mai rasantes Speedgolf lieben<br />

TOPSTORIES<br />

6 Mit Kamera, Objektiven und Driver<br />

auf Fairways und Grüns unterwegs<br />

9 Escheberger Hans-Jürgen Eskuche<br />

bester hessischer Clubpräsident<br />

10 Gudensberger Winter-Indoorserie:<br />

Henning Hocke holt sich den Titel<br />

12 Ausblick auf Fabian Beckers ProAm:<br />

Becks&Boys im Mai in Wilhelmshöhe<br />

14 Hardenberger Tim Unruh unter den<br />

30 neuen Fully Qualified PGA-Pros<br />

16 Pro Nigel Warren stellt die aktuellen<br />

Änderungen der <strong>Golf</strong>regeln vor<br />

19 Eine Woche Fleesensee gewinnen<br />

bei Patricks Charity-Event in Kassel<br />

20 Vera Krug von Einem über eine<br />

sehr ungewöhnliche Beobachtung<br />

GOLFSZENE<br />

22 Initiator Holger Gartz gewinnt eine<br />

Ente als Schirmherrin für sein ProAm<br />

23 Fahrt ins Blaue führt Eschebergerinnen<br />

nach Westen zum <strong>Golf</strong>club Senne<br />

24 Pros Ralf Hartfuß und Nigel Elder<br />

begleiten Reisegruppe nach Florida<br />

25 Wiebke Herguth & Stefan Schaller top<br />

bei Waldecker Clubmeisterschaften<br />

26 Warum es die Kids in den Ferien zum<br />

<strong>Golf</strong>park nach Gudensberg zieht<br />

27 Herrenrunde am Rothenberger Haus<br />

erneut von Stefan Jakobi dominiert<br />

28 Was Wilhelmshöher Burkhard Mai an<br />

rasanter Disziplin Speedgolf fasziniert<br />

30 Die optimale Griffhaltung erläutert<br />

Top-Professional Stefan Quirmbach<br />

32 Head Greenkeeper Hermann Scholer<br />

will mit Wissmannshof in die Top 50<br />

34 Multiple Sklerose: Zum Charity-Event<br />

MS Masters am 26. Mai am Twistesee<br />

56 Was die Redaktion diesmal Promis aus<br />

der Region in den Mund gelegt hat<br />

58 Attraktive <strong>Golf</strong>plätze aus der Region<br />

und der Nachbarschaft im Überblick<br />

60 Übersicht zu den besten Aktiven aus<br />

<strong>Nordhessen</strong> und Südniedersachsen<br />

61 Wo finden welche offenen Turniere<br />

wann in unserer <strong>Golf</strong>region statt?<br />

62 Am Rothenberger Haus prägen sehr<br />

schnelle Grüns die Clubmeisterschaften<br />

63 Gewinnen Sie Tickets für Sisters Action<br />

im Kasseler Theater im Centrum<br />

64 Andrew Winstanley und Mike McLean<br />

über die große Bedeutung der Etikette<br />

66 Mehr als 200.000 Besucher kommen<br />

zu populärer Stuttgarter CMT-Messe<br />

67 Wie Gerda und Dr. Arne Brockhoff<br />

eine alte Kasseler Tradition beleben<br />

4 www.golfnordhessen.de


In dieser Ausgabe<br />

imprint<br />

34 Arolsen<br />

lädt zu einem<br />

besonderem Event<br />

VERLAG UND HERAUSGEBER:<br />

A. Bernecker Verlag GmbH<br />

Unter dem Schöneberg 1 | 34212 Melsungen<br />

Tel. (05661) 731–0 | Fax (05661) 731–400<br />

info@bernecker.de | www.bernecker.de<br />

DRUCK: Bernecker MediaWare AG<br />

GESCHÄFTSFÜHRUNG/VORSTAND:<br />

Conrad Fischer<br />

Unter dem Schöneberg 1 | 34212 Melsungen<br />

zugleich auch ladungsfähige Anschrift für alle<br />

im Impressum genannten Verantwortlichen<br />

46 Fit und gesund in die neue Saison<br />

VERLAGSLEITUNG:<br />

Dipl.-Oec. Ralf Spohr<br />

ralf.spohr@bernecker.de<br />

auch verantwortlich für überregionale Anzeigen<br />

CHEFREDAKTEUR:<br />

Rainer Lomen<br />

rainer.lomen@bernecker.de | Mobil (0170) 8928900<br />

MEDIABERATUNG UND -VERKAUF:<br />

Alexander Halpape und Andrea Richter<br />

info@bernecker.de | Tel. (05661) 731–0<br />

PREISLISTE: 1/2011<br />

38 Grimm-Duo top bei <strong>Golf</strong> & Business<br />

63 Tickets für Sisters Action gewinnen<br />

REDAKTION:<br />

Herbert Appel, Tobias Bräuning, Michael Falk, Holger<br />

Gartz, Frank Gerhard, Julia Hartfuß, Dennis Hilgenberg,<br />

Fred Gerhard Hußmann, Albert Klein, Barbara Kleppe,<br />

Andrea Klug, Hans Martin Krause, Vera Krug von Einem,<br />

Matthias Lettenbichler, Udo Lossau, Dr. Burkhard Mai,<br />

Mike McLean, Dr. Sandra Mintz, Andreas Motyl, Karin<br />

Ohneberg, Ingo Pijanka, Katharina Quirmbach, Carmen<br />

Rhein, Herbert Schäfer, Stefan Schaller, Volker Schnell,<br />

Michael Schräer, Stefanie Schuetze, Prof. Werner<br />

Siebert, Michael Sobeck, Ralf Spohr, Helga Stahlberg,<br />

Nigel Warren, Andrew Winstanley,<br />

GOLF & BUSINESS<br />

36 Felsberger F-H Fröhlich GmbH: Profis<br />

in Sachen Dokumenten-Management<br />

37 Städtische Werke und Udenhausener<br />

Bauernbrot fördern Kinderprojekt<br />

38 Traditionsunternehmen Dallwig sieht<br />

Chancen bei energetischer Sanierung<br />

39 Jochen Gabriels F&G Personaldienst<br />

seit zehn Jahren erfolgreich am Markt<br />

40 Wie die Kasseler Immovation AG den<br />

Investoren neue Perspektiven eröffnet<br />

41 Warum die ICM Investmentbank AG<br />

nachhaltig zum Stiften anstiften will<br />

42 Spangenberg: Firma Holzbau Kühlborn<br />

schickt die Heizkosten auf Talfahrt<br />

44 Generöse Sponsoren für monatliches<br />

Sonntagsessen in Kassel gesucht<br />

45 Christa Peters: Systemisches Coaching<br />

& als Reiss-Profile-Master zertifiziert<br />

GESUNDHEIT & WELLNESS<br />

46 Karin Ohneberg & Prof. Werner Siebert<br />

geben Ausblick auf Fitnessthemen<br />

46 Margret Mürköster: Wie kleine Pausen<br />

präventiv wirken und Genuss fördern<br />

47 Mit der passenden Vorbeugung und<br />

Therapie gegen den Bluthochdruck<br />

48 Warum richtiges Aufwärmen über den<br />

Spaß und Erfolg der Runde entscheidet<br />

51 Eckhard Hillebrand: Ausgeschlafen und<br />

erholt noch mehr Freude am Leben!<br />

52 Wie der Hörsinn unser Wohlbefinden<br />

zentral und entscheidend beeinflusst<br />

53 Ästhetische Nasenchirurgie: Kleine<br />

Veränderungen zeigen große Wirkung<br />

54 Warum die hochwertige Sonnenbrille<br />

auf Fairways und Grüns notwendig ist<br />

LAYOUT/DESIGN/ANZEIGEN:<br />

Fred Gerhard Hußmann<br />

fred.hussmann@bernecker.de | Tel. (05661) 731–441<br />

Lisa Hassenpflug<br />

lisa.hassenpflug@bernecker.de | Tel. (05661) 731–411<br />

FOTOS:<br />

Andreas Berthel, Michael Falk, Andreas Fischer, Markus<br />

Frohme, Frank Gerhard, Julia Hartfuß, Fred Gerhard<br />

Hußmann, Albert Klein, Barbara Kleppe, Andrea Klug,<br />

Christian Krug von Einem, Matthias Lettenbichler,<br />

Rainer Lomen, Udo Lossau, Dr. Burkhard Mai, Dr. Sabine<br />

Mai, Dr. Sandra Mintz, Björn Murk, Carmen Rhein,<br />

Axel Sauerwein, Dieter Schachtschneider, Herbert<br />

Schäfer, Stefan Schaller, Hermann Scholer, Michael<br />

Schräer, Stefanie Schuetze, Mario Zgoll<br />

VERTRIEB:<br />

Durch unsere optimierten Vertriebskanäle bedienen wir<br />

eine Top-Leserschaft mit Drive: Über 3.000 <strong>Golf</strong>familien<br />

erhalten das Magazin viermal im Jahr druckfrisch und<br />

persönlich adressiert nach Hause. In allen Clubs der Region<br />

liegt <strong>Golf</strong> <strong>Nordhessen</strong> aus. Über den Lesezirkel ist<br />

das Magazin im täglichen Zugriff bei über 1.000 Kanzleien<br />

und Arztpraxen. <strong>Golf</strong> <strong>Nordhessen</strong> finden Sie in 350<br />

Hotels, gehobener Gastronomie, Einzelhandel und in<br />

Sportgeschäften. Über 15.000 Onlinebesucher mit<br />

60.000 Seitenzugriffen erreichen wir im Print-Erscheinungszeitraum<br />

zusätzlich via Web.<br />

Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos übernimmt<br />

der Verlag keine Haftung. Namentlich gekennzeichnete<br />

Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der<br />

Redaktion wieder. Auf die Gestaltung unserer Anzeigen<br />

erheben wir Geschmacksmusterrechte. Nachdruck oder<br />

Weiterleitung von Texten an Dritte nur mit Genehmigung<br />

des Verlages. Für Druck- und Satzfehler keine Haftung.<br />

© Bernecker Mediagruppe


TOPstories<br />

Porträt<br />

KASSELER FOTOGRAF ANDREAS BERTHEL VERBINDET SEIN HOBBY GOLF MIT DEM BERUF<br />

Wie lässt sich der kleine Ball flachhalten?<br />

von Rainer Lomen<br />

Gern verbindet Fotograf Andreas Berthel sein Hobby mit dem Beruf. Die tollen Erinnerungen an diesen beeindruckenden Leuchtturm und <strong>Golf</strong>platz<br />

nahe dem legendären Pebble Beach lassen den Kasseler geradezu abheben.<br />

Andreas Berthel liebt Panoramafotos. Insofern<br />

wäre es ein Traum für ihn, sich einige der<br />

schönsten <strong>Golf</strong>plätze der Welt vorzunehmen –<br />

und das möglichst in Morgen- oder Abendstimmung!<br />

„Entweder ganz früh morgens oder kurz vor<br />

dem Sonnenuntergang gelingen die besten<br />

Bilder“, gerät er ins Schwärmen.<br />

<strong>Golf</strong> hatte den kreativen Kasseler Fotografen<br />

schon eine ganze Weile interessiert. Anfang<br />

der 80er-Jahre weilte Berthel drei Monate im<br />

amerikanischen Arizona. Dort, direkt neben<br />

dem <strong>Golf</strong>platz, nutzte der Nordhesse die Gunst<br />

der Stunde und schlug seine ersten Bälle.<br />

„Das hat damals riesig Spaß gemacht“, erinnert<br />

er sich. Doch recht bald nach der Rückkehr<br />

aus den USA verblasste die Begeisterung<br />

wieder, und Berthel legte die Hölzer und Eisen<br />

in die Ecke.<br />

Jedenfalls vorerst. Das änderte sich rund zehn<br />

Jahre später. 1993 machte er seine golferischen<br />

Gehversuche. Beruflich aktiv war der Diplom-Ökonom<br />

damals im Kasseler Szene-Treff<br />

Mr. Jones, den er zusammen mit zwei Partnern<br />

als Inhaber leitete.<br />

Dort lernte er Arne Dickel kennen. Das Kasseler<br />

Ausnahmetalent, das in der Folge den<br />

Sprung ins Profilager wagte, brachte Berthel<br />

den <strong>Golf</strong>sport nahe.<br />

Was macht aus seiner Sicht den Reiz des Gol-<br />

Brunnenallee 22 • 34537 Bad Wildungen • Telefon 05621 3949<br />

6 www.golfnordhessen.de


Porträt TOPstories<br />

kurzen zögerlichen Phase dem Ruf seines Herzens<br />

folgte.<br />

„Gott sei Dank habe ich dann den Mut gefunden“,<br />

atmet er durch. Seit 1992 ist Berthel<br />

professionell mit der Kamera aktiv. Für eine<br />

ganze Reihe von Direkt- und Agenturkunden<br />

arbeitet er in erster Linie. Das gilt regional,<br />

Image-Broschüren vor die Kamera hole“, erläutert<br />

er und verweist darauf, dass Porträts<br />

einen großen Teil seiner Aufmerksamkeit in<br />

Anspruch nehmen. Für diese Aufgaben nutzte<br />

er über viele Jahre sein großzügiges Fotostudio<br />

am Kasseler Kulturbahnhof, das fast 150<br />

Quadratmeter Fläche bot. Kürzlich gab er die<br />

Fashion pur und in unterschiedlichen Kontexten: Bei seiner Modefotografie kommt es dem Kreativen vor allem darauf an, dass sich dem Betrachter<br />

die Vorteile des jeweiligen Produkts auf den ersten Blick erschließen.<br />

fens aus? „Ganz eindeutig die Disziplin, ohne<br />

die beim <strong>Golf</strong>sport gar nichts geht“, hebt<br />

Berthel hervor. „Wer es nicht schafft, sich ausschließlich<br />

auf sich und den Ball zu konzentrieren,<br />

der kann im Grunde gleich einpacken<br />

und wieder nach Hause gehen“, bringt Berthel<br />

es auf den Punkt. Er liebt es, in grüner Umgebung<br />

und frischer Luft den kleinen weißen<br />

Ball zu schlagen „und dabei richtig abzuschalten“.<br />

Als aktiver Mensch, der beruflich stark<br />

gefordert ist, sei dieser Sport für ihn ideal, um<br />

einen Ausgleich zu finden.<br />

Aktiv für SMA, Fraport und Volkswagen<br />

In Kassel studierte Berthel Wirtschaftswissenschaften.<br />

Doch der Job des Kaufmanns reizte<br />

ihn nicht sonderlich, so dass er nach einer<br />

national und europaweit. Von SMA, B. Braun<br />

Melsungen, Ballgreen, Bellelogo und der<br />

Agentur Glock spannt sich der Bogen bis zu<br />

Fraport, Volkswagen sowie Audi.<br />

80 Prozent seiner Einsätze führen den Kasseler<br />

aus <strong>Nordhessen</strong> heraus. Manchmal auch über<br />

den Großen Teich: So war er für SMA schon in<br />

den USA unterwegs. Vielfach ist es die Image-<br />

Fotografie, für die er sich engagiert. „Es sind<br />

Menschen und Situationen, die ich häufig für<br />

Einrichtung auf, da dort die Weltkunstausstellung<br />

Documenta einzog.<br />

Fotograf des aktuellen Titelbilds<br />

Kürzlich war er für Ballgreen mit der Kamera<br />

aktiv. Es galt, einen Katalog zu erstellen, der<br />

einem Einkaufsverbund diente. Dafür machte<br />

Berthel die Bilder, die die Modeseiten zieren.<br />

Worauf kommt es ihm bei diesen Fotos an?<br />

„Die Vorteile der jeweiligen Produkte müssen<br />

Ruhepol USM Möbelbausysteme harmonieren<br />

mit zeitgenössischem Lebensstil.<br />

Fragen Sie nach detaillierten Unterlagen<br />

beim autorisierten Fachhandel.<br />

Königstor 35, 34117 Kassel<br />

Telefon 0561-73 95 70 0<br />

Telefax 0561-73 95 70 1<br />

info@form-und-funktion-kassel.de<br />

www.form-und-funktion-kassel.de<br />

www.golfnordhessen.de 7


TOPstories<br />

Porträt<br />

Blick auf den Entstehungsprozess: Bei seinen Shootings arbeitet der<br />

Kasseler Fotograf häufig mit dem Kasseler Single-Handicapper Claason<br />

Großkurth als Model zusammen.<br />

Sixpack: So sieht das Titelfoto im Original aus. Um dieses Motiv in dem<br />

zur Verfügung stehenden Raum unterzubringen, musste Mediengestalter<br />

Fred Gerhard Hußmann es anpassen.<br />

sich dem Betrachter unmittelbar erschließen.<br />

Das muss zu 100 Prozent ‘rüberkommen“, hebt<br />

er hervor und macht auf die für Lifestyle-Produkte<br />

wichtige dichte Atmosphäre der Aufnahmen<br />

aufmerksam. Als männliches Model steht<br />

der Kasseler Single-Handicapper Claason Großkurth<br />

immer mal wieder zur Verfügung.<br />

Im vergangenen Jahr engagierte sich Berthel<br />

für Arne Dickels <strong>Golf</strong>schule. Zusammen mit<br />

dem Pro reiste er nach San Gual auf Mallorca.<br />

Zwei Tage war das Duo jeweils zwölf Stunden<br />

aktiv, bis sämtliche Techniktipps im Kasten<br />

waren. „Das war sehr anstrengend, aber<br />

gleichzeitig sehr effizient und strukturiert“,<br />

freut sich der Kreative. Für das aktuelle Titelbild<br />

dieses Magazins schreibt Berthel verantwortlich.<br />

Zusammen mit einem Grafiker entwickelte<br />

er die Idee dazu. Gemeinsam setzte das<br />

Duo das Projekt in die Tat um. Dazu lichtete<br />

Berthel das Model in recht unterschiedlichen<br />

Posen ab. Der Grafiker wiederum setzte die<br />

einzelnen Bilder am Rechner zu einem Gesamtkunstwerk<br />

zusammen. Ein halber Arbeitstag<br />

ging für die Aufnahmen drauf. Ein weiterer<br />

kompletter Tag war erforderlich, um das<br />

Ganze am Computer zu gestalten.<br />

Das Handicap unter 20 drücken<br />

Als <strong>Golf</strong>er liebt Berthel klassische Parkland-<br />

Kurse. Mit den oft vom Wind zerzausten Links-<br />

Plätzen hat er mitunter große Probleme.<br />

„Denn es fällt mir häufig schwer, den Ball<br />

flachzuhalten“, lacht er.<br />

Auf seinen Reisen verbindet Berthel, wo immer<br />

er kann, Hobby und Beruf. „Schuhe und<br />

<strong>Golf</strong>kleidung nehme ich stets mit“, räumt er<br />

ein. So hat er unter anderem rund um Pebble<br />

Beach an den Ball geschlagen. „Dort war an<br />

dem Tag das Wetter zu schlecht, um Fotos zu<br />

machen. Also sind wir zu zweit auf die Runde<br />

gegangen“, berichtet der Kasseler.<br />

2011 kam er aus zeitlichen Gründen lediglich<br />

viermal auf die Runde. Das solle in dieser Saison<br />

besser werden, so der Spieler, dessen Handicap<br />

bei 20,9 liegt. „Dieses Jahr will ich meine<br />

Vorgabe unter 20 drücken“, erläutert Berthel<br />

seine Ambitionen – und unterstreicht,<br />

dass er trotz der häufigen Reisen seinen Wilhelmshöher<br />

Heimatplatz liebt.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

8 www.golfnordhessen.de


Turniersport<br />

TOPstories<br />

ESCHEBERGER HANS-JÜRGEN ESKUCHE GEWINNT POKAL DER HESSISCHEN CLUB-PRÄSIDENTEN<br />

Schließlich hält doppelt eindeutig besser<br />

von Albert Klein<br />

Einmal in jeder Saison lädt HGV-Chef Dr. Hans-<br />

Georg Jehner die Präsidenten der hessischen<br />

Clubs zu seinem Turnier ein. Im Herbst fand<br />

das Event im Bad Vilbeler Club Lindenhof<br />

statt. Der Platz in den wunderschönen Niddaauen<br />

präsentierte sich erneut in einem ausgezeichneten<br />

Zustand. Nach dem gemeinsamen<br />

Frühstück ging es auf die Runde über 18 Bahnen,<br />

gewertet nach Stableford, in zwei Klassements.<br />

Zum einen spielten die Präsidenten<br />

mit- bzw. gegeneinander, zum anderen die Begleiter/innen.<br />

Nach dem festlichen Menü, die<br />

Spannung war mittlerweile erheblich gestiegen,<br />

wurden die Sieger geehrt. Toller Coup:<br />

Den Cup der Hessischen <strong>Golf</strong>präsidenten gewann<br />

der Escheberger Hans-Jürgen Eskuche.<br />

Erstmals ging der Pokal damit auf das Gut!<br />

Ob Hans-Jürgen Eskuche im Herbst den Titel<br />

als bester Clubpräsident verteidigen kann?<br />

Dass in <strong>Nordhessen</strong> gutes <strong>Golf</strong> gespielt wird,<br />

wurde deutlich, als die Siegerin des Begleitturniers<br />

genannt wurde: Renate Eskuche. In<br />

seiner Ansprache wies Dr. Jehner darauf hin,<br />

dass der Doppelsieg in der Historie des Wettbewerbs<br />

bislang einmalig sei. Er forderte die<br />

beiden Gewinner auf, ihre Titel im kommenden<br />

Herbst engagiert zu verteidigen.<br />

Traditionell werden die Ergebnisse der weiteren<br />

Akteure nicht bekanntgegeben. Es gibt<br />

zwei Sieger – alle anderen Aktiven sind die<br />

Platzierten.<br />

Grund genug für alle Teilnehmer, die guten Ergebnisse<br />

zu feiern und Freundschaften zu vertiefen.<br />

„Ganz sicher werden sich die meisten<br />

beim Cup der Hessischen <strong>Golf</strong>präsidenten <strong>2012</strong><br />

wiedersehen“, freut sich Hans-Jürgen Eskuche.<br />

Die erste<br />

Adresse.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Foto: Albert Klein<br />

www.golfnordhessen.de 9


IHR DRIVE<br />

ZUM BIRDIE!<br />

<strong>Golf</strong> muss nicht teuer sein. Das zeigt<br />

das Damen- und Herren-Training der<br />

<strong>Golf</strong>schule Ralf Hartfuß im Sport&<strong>Golf</strong>-<br />

Resort Gut Wissmannshof. Was erwartet<br />

Sie? „<strong>Golf</strong> unter Gleichgesinnten“<br />

lautet das Motto. Trainieren Sie in einer<br />

Gruppe und üben verschiedene<br />

Schwerpunkte. Denn Putten, Chippen,<br />

Pitchen und der Drive gehören zum<br />

ordentlichen <strong>Golf</strong>spiel. Lassen Sie sich<br />

Tipps vom Pro geben – und verbessern<br />

Sie Ihre Schläge!<br />

Turniersport<br />

HENNING HOCKE BEI GUDENSBERGER INDOORSERIE VORN<br />

Titelverteidiger unterliegt<br />

von Barbara Kleppe<br />

MEN ONLY läuft zu diesen<br />

Terminen:<br />

24.04, 08.05, 22.05, 05.06,<br />

19.06., 03.07., 17.07., 31.07.,<br />

14.08., 28.08., 11.09. und 25.09.<br />

Immer von 18.00 bis 19.20 Uhr.<br />

WOMEN ONLY, Men forbidden,<br />

ist hier angesagt:<br />

26.04., 10.05., 24.05., 07.06.,<br />

21.06., 05.07., 19.07., 02.08.<br />

16.08., 30.08., 13.09., 27.09.<br />

Immer von 18.00 bis 19.20 Uhr.<br />

Pro Termin zahlen Sie 12 Euro pro Person,<br />

inkl. Range-Bälle. Oder Sie kaufen<br />

das Package für 120 Euro. Treffpunkt<br />

auf der Driving-Range. Mitglieder und<br />

Gäste anderer <strong>Golf</strong>clubs willkommen!<br />

Neu: Platzreife individuell – einfach,<br />

flexibel und unkompliziert. Sie sprechen<br />

die Termine mit Ihrem Pro ab. Leistungen:<br />

zwölfstündiger <strong>Golf</strong>kurs (Einheiten<br />

a 45 Minuten) inkl. theoretische und<br />

praktische Prüfung. Eine Person zahlt<br />

450 Euro, zwei Personen 300 Euro<br />

pro P., drei Personen 250 Euro pro P.,<br />

vier Personen 200 Euro pro Person.<br />

<strong>Golf</strong>schule Ralf Hartfuß<br />

Mobil 0151/12105188<br />

hartfussralf@aol.com<br />

Mit 74 Schlägen zum Erfolg: <strong>Golf</strong>park-Chef Hans-Wilhelm Kleppe beglückwünschte Bruttosieger<br />

Henning Hocke zu dessen überzeugendem Sieg im Finale.<br />

„Das Schöne am Frühling ist, dass er immer<br />

dann kommt, wenn man ihn braucht“, leitete<br />

Hans-Wilhelm Kleppe, Chef des <strong>Golf</strong>parks Gudensberg,<br />

mit einem Zitat von Jean Paul Sartre<br />

die Siegerehrung der 4. Winter-Indoorserie<br />

ein. So passte es, dass die letzten Bälle des<br />

Winters am Gudensberger Simulator nicht nur<br />

die erneut erfolgreiche Indoorserie beschlossen,<br />

sondern auch die nordhessische <strong>Golf</strong>saison<br />

bei frühlingshaften Außentemperaturen<br />

einleiteten.<br />

Zum Sieg und Titel des Winterchampions<br />

konnte er dem Gudensberger Eigengewächs<br />

und Waldecker Hessenliga-Kapitän Henning<br />

Hocke gratulieren. „Endlich ist es soweit! Drei<br />

Jahre auf den Rängen – und nun das Bruttoklassement<br />

gewonnen“, zeigte sich Hocke<br />

überglücklich. Mit einer 74er-Runde hatte er<br />

sich im Finale am Simulator auf dem Old Course<br />

von St. Andrews gegen den Titelverteidiger<br />

und amtierenden Escheberger Clubmeister Florian<br />

Dolle mit zwei Schlägen Vorsprung durchgesetzt.<br />

„Wir trainieren die gesamte Saison zusammen<br />

in Gudensberg unter Head-Pro Dennis Hilgenberg<br />

und kennen uns sehr gut. Da geht es<br />

schon in Ordnung, wenn ich den Titel nicht<br />

verteidigen konnte. Er bleibt zumindest in der<br />

Trainingsfamilie“, erklärte Dolle mit einem<br />

Schmunzeln und gratulierte fair.<br />

Jens Eckhoff Nettochampion<br />

In der Nettowertung hätte Lokalmatador Sebastian<br />

Kaul fast seinen dritten Streich in<br />

Folge gelandet und den zwei Siegen der vergangenen<br />

Jahre einen dritten hinzugefügt.<br />

Da er jedoch mit seiner sensationellen 80er-<br />

Runde gar im Brutto aufs Podest kam, ging<br />

der Titel des Nettochampions an Jens Eckhoff,<br />

der mit umgerechnet 46 Nettoschlägen<br />

auf Platz 1 rutschte. „Es hat sich letztlich<br />

ausgezahlt, dass wir über den Winter jeden<br />

10 www.golfnordhessen.de


Turniersport<br />

Sie platzierten sich ganz vorn (v.l.n.r.): Sebastian Kaul, Maic Krüger, Harry Sperling, Christoph<br />

Gasczyk, Henning Hocke, Jens Eckhoff, Philipp Caspar und Florian Dolle.<br />

Fotos: Markus Frohme<br />

Donnerstagvormittag mit ein paar Freunden<br />

eine feste Startzeit hatten und die Turnierkurse<br />

regelmäßig gespielt haben“, blickt Eckhoff<br />

zurück.<br />

Rekordbeteiligung verzeichnet<br />

62 Akteure waren im Winter in der Vorrunde<br />

des Gudensberger Turniers gestartet. „Das ist<br />

das größte Teilnehmerfeld seit Beginn der Serie<br />

– und das, obwohl in der Region einige<br />

Anlagen begonnen haben, Simulatoren zu betreiben.<br />

Die Zahlen und die Auslastung trotz<br />

des milden Winters sprechen eindeutig für die<br />

Attraktivität und Qualität unseres Angebots“,<br />

freute sich Hans-Wilhelm Kleppe. Er fügte hinzu:<br />

„Wir investieren ständig, um den <strong>Golf</strong>ern<br />

der Region im Winter die modernsten Trainingsbedingungen<br />

in einer angenehmen Atmosphäre<br />

zu bieten.“ Gerade das zeichnet den<br />

<strong>Golf</strong>park aus: die Passion für das Spiel, kombiniert<br />

mit dem engen Band des familiären Engagements.<br />

Zurück zur Indoorserie: Über vier Monate lief<br />

sie in drei Vorgabeklassen – auf den schönsten<br />

Plätzen der Welt. Die Vorrunde fand diesmal<br />

auf dem New Course von St. Andrews und<br />

dem Sheshan International <strong>Golf</strong> Course in<br />

Shanghai statt. Die Zwischenrunde ging auf<br />

den Bahnen von Pebble Beach über die Bühne,<br />

dem mehrfachen Austragungsort der US Open.<br />

Die vier Besten der Brutto- und der Nettoklassen<br />

B sowie C gelangten nach insgesamt 74<br />

Runden ins Finale auf dem legendären Old<br />

Course.<br />

Alle Finalteilnehmer durften sich am Ende<br />

über fantastische Preise des Herstellers Cleveland<br />

<strong>Golf</strong> und Srixon freuen. So wird Winterchampion<br />

Hennig Hocke demnächst mit einem<br />

Original Tourbag von Cleveland <strong>Golf</strong> auf den<br />

Fairways anzutreffen sein.<br />

Gut vorbereitet in die Saison<br />

Der Indoorbereich des <strong>Golf</strong>parks erwies sich in<br />

den letzten Monaten erneut als wichtiger Anlaufpunkt<br />

für alle <strong>Golf</strong>er der Region, die durch<br />

die Professionals der Akademie unter Leitung<br />

von Dennis Hilgenberg intensives Training und<br />

eine optimale Vorbereitung auf die neue Saison<br />

suchten. Neben den Schülern der Gudensberger<br />

Einrichtung nutzte der renommierte<br />

Trainer Arne Dickel, wie schon in den vergangenen<br />

Jahren, gemeinsam mit EPD-Ass Fabian<br />

Becker die modernen Trainingsmöglichkeiten<br />

wie Video- und Puttinganalyse sowie den PGA<br />

Tour Simulator von About <strong>Golf</strong> für das Training<br />

in der kalten Jahreszeit. „Aufgrund der Referenzen<br />

erhöhte sich die Auslastung am Simulator“,<br />

so der <strong>Golf</strong>park-Chef. „Wenn unsere<br />

Academy diese Möglichkeit eröffnet, sollten<br />

wir sie auch für alle <strong>Golf</strong>er über ein gut aufgestelltes<br />

Winterkursprogramm zugänglich machen.<br />

Letztendlich profitiert jeder einzelne<br />

Spieler davon, bei dem sich bereits früh in der<br />

Saison die akribische, praxisnahe Vorbereitung<br />

auszahlt“, machte Kleppe deutlich.<br />

Wie gesagt: ein hervorragender Tag, um die<br />

Winterserie abzuschließen und gut vorbereitet<br />

in die neue Saison zu starten!


TOPstories<br />

Turniersport<br />

EPD TOUR: PROFESSIONAL FABIAN BECKER ERREICHT 14. RANG ZUM AUFTAKT IN DIE SPIELZEIT<br />

Nach dem Fehlstart in das neue Domizil<br />

von Rainer Lomen<br />

Nein, zufrieden war er ganz und gar nicht.<br />

Über seinen Start in die Saison äußert sich<br />

Fabian Becker drastisch: „Es war eine glatte<br />

Katastrophe!“<br />

Insgesamt vier Turniere in der Türkei und drei<br />

Wettspiele in Marokko markierten den Auftakt<br />

zur diesjährigen EPD Tour. Für diese Events<br />

hatte der Nordhesse mit viel Zuversicht gemeldet.<br />

„Ich habe im Winter intensiv trainiert und bin<br />

mit recht hohen Erwartungen angereist“,<br />

blickt der Playing Professional auf seine Vorbereitung<br />

zurück, die er unter anderem auf der<br />

Insel Mallorca, im <strong>Golf</strong>park Gudensberg sowie<br />

in diversen Fitness-Studios absolviert hatte.<br />

Nach guten Proberunden ließ Becker sich von<br />

den türkischen Wetterturbulenzen beeindrucken,<br />

fing sich eine heftige Grippe ein und<br />

fand fortan kaum zu seinem Spiel. Als beste<br />

Platzierung sprang ein 14. Platz heraus – sehr<br />

viel weniger als erwartet.<br />

Den März verbrachte Becker im heimischen<br />

Lohfelden. Dort organisierte er den Umzug<br />

seiner Familie ins neue Heim und stieg wieder<br />

akribisch ins Training ein.<br />

Denn die nächsten Herausforderungen winkten<br />

bereits. Ab 9. <strong>April</strong> ging es in Marokko weiter,<br />

wo drei Turniere auf dem Plan standen.<br />

Christoph Günther sagt zum ProAm zu<br />

Im Wonnemonat wird Fabian Becker erneut in<br />

<strong>Nordhessen</strong> sein. Denn am 14. Mai läuft sein<br />

ProAm auf den Wilhelmshöher Fairways und<br />

Grüns.<br />

Für das beliebte Turnier haben schon zahlreiche<br />

namhafte Professionals zugesagt. Christoph<br />

Günther, der auf der Challenge Tour aktiv<br />

ist, wird am gleichen Tag aus der Bretagne via<br />

Frankfurt anreisen. Auch Max Kramer, Daniel<br />

Wünsche, Marcel Haremza und Dennis Küpper<br />

wollen dabei sein.<br />

„Einige Teaching Pros aus der Region werden<br />

ganz sicher mitspielen“, freut sich Becker. Er<br />

verweist auf den Gudensberger Dennis Hilgenberg,<br />

Dmitri Peters vom Hardenberg sowie den<br />

Escheberger Routinier Regis Gustave.<br />

Übrigens: Am 18. November feiert der Pro seinen<br />

30. Geburtstag. Ob er sich bis dahin das<br />

größte Geschenk machen kann, das es für ihn<br />

gibt – ein Erfolg auf der EPD Tour? Zu wünschen<br />

wäre es ihm!<br />

Lassen Sie sich verwöhnen<br />

und seien Sie unser Gast!<br />

Restaurant & Café<br />

Zum Nas horn<br />

im Augustinum Kassel<br />

Monatlich wechselnde Gourmet-Aktionen<br />

Familien- und Betriebsfeiern in gehobenem Ambiente<br />

Jahreszeitliche Spezialitäten<br />

Typische Speisen aus der Region<br />

Feinste Kuchen und Kaffeespezialitäten<br />

Große Sonnenterrasse<br />

34117 Kassel • Wilhelmsstraße 10 (neben Bogner) • Telefon 0561 7013693<br />

Öffnungszeiten: Mo–Fr.10–19 Uhr Sa.10–17 Uhr<br />

Restaurant & Café Zum Nashorn<br />

Im Druseltal 12, 34131 Kassel-Bad Wilhelmshöhe<br />

Tel. 0561 9364420, Fax 0561 9364299<br />

www.nashorn-kassel.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo. bis Sa. von 12 bis 22 Uhr, So.- und Feiertags von 11 bis 22 Uhr<br />

12 www.golfnordhessen.de


Turniersport<br />

TOPstories<br />

Fabian Beckers Vorbereitung auf die neue Saison<br />

zahlte sich zum Auftakt leider nicht aus.<br />

Christoph Günther und Marcel Haremza wollen beim ProAm am 14. Mai in Wilhelmshöhe mit<br />

von der Partie sein. Ob es wieder Anlass für eine Champagner-Dusche geben wird?<br />

Fotos: Andreas Berthel<br />

www.golfnordhessen.de 13


TOPstories<br />

Ausbildung<br />

DER SÜDNIEDERSACHSE IST UNTER DEN 30 NEUEN FULLY QUALIFIED PGA-GOLFPROFESSIONALS<br />

Hardenberger Tim Unruh kommt durch<br />

von Matthias Lettenbichler<br />

Mit Beginn der Saison <strong>2012</strong> hat die PGA of<br />

Germany die Ausbildung zum Fully Qualified<br />

PGA <strong>Golf</strong>professional einer Generalreform unterzogen.<br />

Die Resonanz kann sich sehen lassen:<br />

74 Interessenten absolvierten den nunmehr<br />

obligatorischen PreCourse inklusive Prüfung,<br />

84 Berufseinsteiger unterzogen sich im<br />

Herbst dem ebenfalls vorgeschriebenen Eingangstest.<br />

Parallel dazu schlossen im Bad<br />

Griesbacher Hartl-Resort drei Damen und 27<br />

Herren die Prüfung zum Fully Qualified PGA<br />

Professional mit Erfolg ab. Sie hatten sich<br />

eine Woche lang den anspruchsvollen theoretischen<br />

und praktischen Prüfungen gestellt.<br />

Für die Prüfer der PGA of Germany bedeutete<br />

es eine Woche lang Dauereinsatz. Im Hartl-Resort<br />

nahmen die 22 Mitglieder des Prüfungsausschusses<br />

Anfang November nicht nur insgesamt<br />

65 Abschluss- und 25 Zwischenprüfungen<br />

ab: Erstmals standen im niederbayerischen<br />

Zentrum auch die PreCourse- und die<br />

Eingangstests zur neuen Modulausbildung zum<br />

PGA Professional auf dem Programm. Mit 74<br />

bzw. 84 Teilnehmern übertraf der Andrang in<br />

beiden Sektoren deutlich die Erwartungen. Die<br />

Experten hatten alle Hände voll zu tun, um<br />

die umfangreichen Tests und Sichtungen zu<br />

bewältigen.<br />

„Wir sind begeistert von der glänzenden Resonanz<br />

der neuen Ausbildungsstruktur“, so Ines<br />

Halmburger, die Geschäftsführerin der PGA<br />

Aus- und Fortbildungs GmbH. Sie fügt hinzu:<br />

Glückwunsch: Unter den erfolgreichen Absolventen<br />

des Prüfungsjahrgangs ist Tim Unruh.<br />

„Die hohen Teilnehmerzahlen bei PreCourse<br />

und Eingangstests bestätigen, dass wir auf<br />

dem richtigen Weg sind.“<br />

Für die neuen Azubis begann die Modulausbildung<br />

Anfang Februar. Sie sind der erste Jahrgang,<br />

der die Ausbildung zum Fully Qualified<br />

PGA <strong>Golf</strong>professional nach der reformierten<br />

Struktur absolviert.<br />

Noch nach dem seit 1996 gültigen Schema<br />

durchliefen alle Absolventen der Abschlussprüfung<br />

2011 zum Fully Qualified PGA Professional<br />

ihre Kurse. 30 der 65 Prüfungskandidaten<br />

bestanden und erhielten ihre Abschlusszeugnisse<br />

im Rahmen des PGA-Galaabends im<br />

Hilton Hotel in Düsseldorf. Den anderen winkt<br />

die Chance, die Prüfung zu wiederholen.<br />

Erfolgreichste Absolventen der Abschlussprüfung<br />

waren Manuela Wehner und Marco Lex.<br />

Beide schlossen mit der Gesamtnote 2,06 ab<br />

und zeigten in Theorie wie Praxis hervorragende<br />

Leistungen. Wehner hatte ihre Ausbildung<br />

bei Bundestrainer Stephan Morales absolviert.<br />

Lex wurde von Keith Read im Club Schloss<br />

Klingenburg geschult und drei Jahre auf das<br />

Leben als PGA-Professional vorbereitet.<br />

Unter den 30 Glücklichen war eine engagierte<br />

Nachwuchskraft aus der Region. Es handelt<br />

sich um Tim Unruh, der seine Ausbildung in<br />

Stefan Quirmbachs <strong>Golf</strong>schule machte.<br />

Herzlichen Glückwunsch! Im nächsten Heft<br />

GOLF NORDHESSEN wird er zu seinen Erfahrungen<br />

und Zielen Stellung nehmen.<br />

Mit voller Konzentration bei der Sache: Unter den mitunter schwierigen herbstlichen Verhältnissen schlossen im November 30 Pros im Hartl-Resort<br />

ihre Ausbildung zum Fully Qualified PGA Professional erfolgreich ab<br />

Fotos: nh<br />

14 www.golfnordhessen.de


Alle Eigentumswohnungen provisionsfrei vom Bauherrn!<br />

EIGENTUMSWOHNUNGEN IN KASSEL<br />

Stadtvilla „Westend-Haus”<br />

Urbanes Lebensgefühl in ruhiger Wohnlage im beliebten Kasseler<br />

Stadtteil Vorderer Westen. In der Westendstraße 8, Ecke Motzstraße,<br />

nur wenige Gehminuten von der Friedrich-Ebert-Straße entfernt, finden<br />

Sie Ihr neues Domizil.<br />

n zeitgemäße, grundsolide Architektur, barrierefrei<br />

n 10 hochwertige Eigentumswohnungen mit 3 ZKB und Wohnflächen<br />

von ca. 87 m², zwei exklusive Penthäuser<br />

n hochw. Ausstattung, Balkon / Dachterrasse, Fernwärme,<br />

KfW-Effizienzhaus 70, Parkettboden, Fußboden-Heizung, Lift,<br />

Solaranlage, elektr. Rollos, 3-fach Verglasung, Tiefgarage, u.v.m.<br />

n Baubeginn ist erfolgt, spätestens bezugsfertig: 31.03.2013<br />

www.westend-haus.de<br />

Denkmal „Kurfürst Wilhelm”<br />

Das historische Gebäude liegt mitten in Kassel, in privilegierter<br />

Wohnlage am Park und Schloss Schönfeld. Das Denkmalschutzobjekt<br />

bietet sowohl für Kapitalanleger als auch für Eigennutzer lukrative<br />

Abschreibungsmöglichkeiten.<br />

n Steuern sparen nach § 7i und § 10f Einkommensteuergesetz<br />

n 20 Eigentumswohnungen, 2 bis 3 ZKB, ca. 54 m² bis ca. 100 m²<br />

n Gebäude umfassend saniert, Lift, alle Wohnungen mit Balkon<br />

bzw. Terrasse, hochwertige Ausstattung<br />

n inkl. notarieller Festpreis-, Fertigstellungsgarantie und 5 Jahre<br />

Gewährleistungsgarantie<br />

n Erstvermietungsgarantie bis 8 €/m² Wohnfläche<br />

www.kurfuerst-wilhelm.de<br />

Stadtvilla „Torwache”<br />

Am Park und Schloss Schönfeld.<br />

Bezugsfertig Okt. <strong>2012</strong>. Noch frei:<br />

ETW 2, 3 ZKB, Wfl. 91,86 m², Hochparterre,<br />

Gäste-WC, Balkon, Lift,<br />

barrierefrei, KfW-Effizienzhaus 70,<br />

elektr. Rollos u.v.m.<br />

www.torwache-kassel.de<br />

Denkmal „Jerome”<br />

Am Park und Schloss Schönfeld.<br />

Noch frei :<br />

ETW Nr. 1, 2 ZKB, Wfl. 65,16 m²;<br />

ETW Nr. 3, 4 ZKB, Wfl. 104,69 m²,<br />

mit Balkon, Lift. Steuerersparnis für<br />

Selbstnutzer + Kapitalanleger.<br />

www.koenig-jerome.de<br />

Ihr Ansprechpartner: Dieter Göhlich | goehlich@immovation-ag.de<br />

0561 / 816194-67<br />

WWW.IMMOVATION-AG.DE


TOPstories<br />

Regelwerk<br />

WALDECKER PROFESSIONAL NIGEL WARREN ÜBER DIE AKTUELLEN ÄNDERUNGEN DER REGELN<br />

Das Traumauto bleibt in greifbarer Nähe<br />

von Nigel Warren<br />

Im Regal der <strong>Golf</strong>er ist ein Haltbarkeitsdatum<br />

abgelaufen. Die Alten müssen raus, die Neuen<br />

müssen rein... Wir sind nicht im Kühlschrank,<br />

sondern im Bücherregal. Und die Rede ist von<br />

unserem Regelwerk: Am 31. Dezember um<br />

24.00 Uhr gehörte das von 2008 bis 2011 geltende<br />

Regelbuch der Vergangenheit an.<br />

1952 gelang der Durchbruch<br />

Um zu verstehen, was passiert ist, werfen wir<br />

einen Blick in die Geschichte des <strong>Golf</strong>sports.<br />

Die ursprünglichen Regeln stammen aus dem<br />

Jahr 1744. Damals, kurz gefasst in 13 Artikeln,<br />

fand das Regelwerk überwiegend in<br />

Großbritannien Anwendung.<br />

Ende des 19. Jahrhunderts wurde der Sport<br />

immer populärer, und die ersten Plätze entstanden<br />

in den USA. Während in Großbritannien<br />

das Royal and Ancient (R&A) Rules of<br />

<strong>Golf</strong> Committee die <strong>Golf</strong>regeln verfasste, wurde<br />

in Amerika die United States <strong>Golf</strong> Association,<br />

USGA, gegründet. Im Juli 1895 rief die<br />

USGA ein Sonderkomitee ins Leben, um die<br />

Regeln zu „interpretieren“. Anfang des 20.<br />

Jahrhunderts erlebten die USA eine wahre Explosion<br />

im <strong>Golf</strong>sport. Sowohl die Zahl der<br />

Spieler als auch der Plätze stieg rapide. So<br />

wuchs Anfang der 50er-Jahre die Gefahr, dass<br />

beide Regelwerke auseinanderdriften. Diese<br />

Entwicklung hätte für den globalen <strong>Golf</strong>sport<br />

schwere Folgen gehabt. So trafen sich im<br />

Frühjahr 1951 Vertreter des R&A, der USGA sowie<br />

des australischen und kanadischen Verbands,<br />

um eine Vereinheitlichung der Regeln<br />

zu diskutieren. Mit Erfolg: 1952 erschienen<br />

die ersten weltweit gültigen <strong>Golf</strong>regeln!<br />

Sieben Regeln überarbeitet<br />

Seit 1952 werden Änderungen der <strong>Golf</strong>regeln<br />

alle vier Jahre – von einigen Ausnahmen in<br />

den 60er- und 70er-Jahren abgesehen – gemeinsam<br />

von der R&A und der USGA veröffentlicht.<br />

Mittlerweile sind die Regeln weltweit<br />

fest etabliert und die vierjährliche Überarbeitung<br />

bedeutet in der Praxis lediglich eine<br />

Feinabstimmung – eine Gelegenheit, um mehr<br />

Klarheit zu schaffen und ungerechte Strafen<br />

zu vermeiden.<br />

Neben einer Änderung bei den Erklärungen<br />

sind in den offiziellen <strong>Golf</strong>regeln <strong>2012</strong> bis<br />

2015 sieben Regeln überarbeitet worden. Darüber<br />

hinaus gibt es einen aktualisierten Anhang,<br />

der sich mit der allgemeinen Regelung<br />

von Geräten und Zubehör wie Entfernungsmessern,<br />

Tees und Handschuhen beschäftigt, sowie<br />

einige neue Bestimmungen zum Amateurstatut.<br />

Akademische fünf Minuten fixiert<br />

Auf welche Neuigkeiten müssen die <strong>Golf</strong>erinnen<br />

und <strong>Golf</strong>er in dieser Saison achten? Fangen<br />

wir mit den Erklärungen an: Hier haben<br />

wir eine neue Definition für das Ansprechen<br />

des Balls. Es ist seit diesem Jahr egal, ob der<br />

Spieler beim Ansprechen seine Standposition<br />

eingenommen hat oder nicht. Setzt er seinen<br />

Schläger unmittelbar vor oder hinter dem Ball<br />

auf, hat er laut der neuen Definition seinen<br />

Ball angesprochen. Wir wissen, dass man in<br />

einem Hindernis – etwa im Bunker oder in<br />

einem Wasserhindernis – den Schläger nicht<br />

aufsetzen darf. Demzufolge erübrigt sich die<br />

Diskussion, ob ein Ball im Hindernis angesprochen<br />

wurde oder nicht... Schauen wir jetzt in<br />

die Regeln. Zunächst geht es um die Regel<br />

6–3a (Abspielzeit). Bis jetzt musste der Spieler<br />

zur „angesetzten Zeit abspielen“. Ohne<br />

wenn und aber. Die Strafe für den Verstoß<br />

wäre die Disqualifikation gewesen – es sei<br />

denn, dass die Spielleitung in der Ausschreibung<br />

eine fünfminütige Pufferzeit eingeräumt<br />

hat, die die Strafe auf Lochverlust (am ersten<br />

Loch im Lochspiel) bzw. zwei Strafschläge (am<br />

ersten Loch im Zählspiel) mildert.<br />

Die „akademischen fünf Minuten“ sind nun im<br />

Regelwerk fest verankert, und es bedarf keiner<br />

zusätzlichen Regelung durch die Spielleitung.<br />

Die Strafe für eine Verspätung von fünf Minuten<br />

tritt zuerst, die Disqualifikation erst danach<br />

ein.<br />

Die Sache mit der Harke im Bunker<br />

Wenden wir uns jetzt der Regel 12–1 (Ball suchen,<br />

Ball sehen) zu. Bisher durfte ein Spieler<br />

seinen Ball suchen, der unter losen hinderlichen<br />

Naturstoffen, zum Beispiel Blättern, in<br />

einem Hindernis vermutet wurde. Wenn der<br />

Ball während der Suche aus Versehen bewegt<br />

wurde, durfte der Spieler ihn ausnahmsweise<br />

straflos zurücklegen.<br />

Das ist leider nicht mehr der Fall, auch wenn<br />

der Ball nicht sichtbar war. Von nun an muss<br />

der Spieler mit einem Strafschlag „bezahlen“,<br />

und der Ball muss zurückgelegt werden.<br />

16 www.golfnordhessen.de


Regelwerk TOPstories<br />

Nun kommen wir zu einer sinnvollen Regeländerung,<br />

die sowohl für den Spieler eine Erleichterung<br />

darstellt als auch eine positive<br />

Auswirkung auf den Spielfluss haben soll.<br />

Regel 13–4 (Ball im Hindernis, unzulässige<br />

Handlungen) besagte bisher, dass man vor<br />

einem Schlag im Bunker die Beschaffenheit<br />

des Hindernisses nicht prüfen dürfe. Man durfte<br />

etwa vor dem Schlag keine Spuren mit dem<br />

Rechen im Bunker einebnen.<br />

Stellen wir uns aber folgende, nicht ungewöhnliche<br />

Situation vor. Ein großer Fairwaybunker<br />

hat nur eine Harke, die mittig, aber an<br />

einem Ende im Bunker liegt. Der Ball liegt<br />

ebenso mittig, aber am anderen Ende des<br />

Bunkers. Bisher musste der Spieler in dieser<br />

Situation zweimal in den Bunker laufen: einmal,<br />

um zu spielen, und einmal, um die Harke<br />

aufzunehmen. Danach musste er, egal in welcher<br />

Reihenfolge er handelte, mindestens<br />

noch einmal hineintreten, um seine Fußspuren<br />

zu beseitigen. Mit der neuen Regel darf der<br />

Spieler bereits vor seinem Schlag die Harke<br />

holen und seine Fußspuren einebnen. Das gilt<br />

unter der Voraussetzung, dass diese Handlung<br />

ausschließlich der Platzpflege dient. Er darf<br />

sich aber keinerlei Vorteil für seinen Schlag<br />

verschaffen – zum Beispiel durch das Harken<br />

in der Nähe seines Balls.<br />

Wenn die Windböe das Grün erreicht<br />

Wir alle kennen diese Bilder im Fernsehen:<br />

blitzschnelle Grüns, der Wind pfeift durch die<br />

Bäume in Augusta oder direkt vom Atlantik in<br />

Turnberry. Es geht um die grüne Jacke oder<br />

den Claret Jug. Der Spieler bringt seine Füße<br />

zum Putten in Position, traut sich aber nicht,<br />

den Putterkopf aufzusetzen, falls sich der Ball<br />

bewegt.<br />

Bislang zog man sich dafür einen Strafschlag<br />

zu, und der Ball musste zurückgelegt werden.<br />

Diese spannenden Bilder gehören leider oder,<br />

je nach Sicht, Gott sei Dank, nun der Vergangenheit<br />

an. Regel 18–2b (Ball in Ruhe bewegt)<br />

ist nicht mehr wie sie war!<br />

Seit Januar greift eine neue Ausnahme. Wenn<br />

es bekannt oder so gut wie sicher ist, dass der<br />

Spieler nicht für das Bewegen des Balls verantwortlich<br />

ist, und das wäre der Fall bei einer<br />

Windböe, bleibt der Vorfall straflos – selbst<br />

dann, wenn er den Ball angesprochen haben<br />

sollte. Der Ball muss von der neuen Stelle gespielt<br />

werden. Diese neue Ausnahme sollte jedoch<br />

nicht missverstanden werden. Unglaubhaft<br />

wäre es, in Zukunft zu versuchen, den<br />

Wind für jedes kleine Missgeschick auf dem<br />

Grün (und schon gar nicht im Gelände) verantwortlich<br />

zu machen...<br />

Das Limit für das Ass fällt<br />

Also, das neue Regelwerk bringt uns recht gemischte<br />

Botschaften. Einige Bestimmungen<br />

sind darunter, die uns möglicherweise gefallen,<br />

einige vielleicht weniger.<br />

Zum Schluss eine sehr erfreuliche Nachricht –<br />

sozusagen das golferische „Happy End“. Bislang<br />

durften Amateure Preise bis zu einem<br />

maximalen Wert von 750 Euro gewinnen. Dieses<br />

Limit bleibt. Aber Preise für ein Hole-in-<br />

One fallen nicht mehr darunter. Die Ausnahme<br />

ist sehr spezifisch und gilt beispielsweise<br />

nicht für Sonderwertungen wie den „Longest<br />

Drive“ oder „Nearest to the Pin“.<br />

Das Traumauto bleibt, dank R&A und USGA, in<br />

greifbarer Nähe!<br />

Falls es mal nicht rund läuft...<br />

Wir erstellen auch KFZ-Schadengutachten!<br />

Sie erreichen uns unter der Hotline: 06151-600500<br />

TÜV Technische Überwachung Hessen GmbH<br />

Beteiligungsgesellschaft von<br />

www.tuev-hessen.de<br />

®<br />

TÜV ®<br />

www.golfnordhessen.de 17


W Tolle Gespräche W Live-Cooking Stationen<br />

EVENT-LOUNGE<br />

Herzliche Einladung<br />

100 Tage Kunst-Countdown<br />

feiern Sie mit uns am Do., 31. Mai <strong>2012</strong>, 17−23 Uhr, in der „neuen“ Relaunch des<br />

SCHLOSSHOTEL BAD WILHELMSHÖHE<br />

"<br />

Das erwartet Sie:<br />

Aperitif<br />

„Pirates of the Palatinum“ Edelsecco<br />

weiß und rosé &<br />

Flying Fingerfood<br />

„Queen meets King“<br />

Begrüßung der Gäste durch<br />

Verlagsgeschäftsführung und<br />

Schlosshoteldirektion<br />

Verbindliche Anmeldung für die Veranstaltung am 31. Mai <strong>2012</strong><br />

Vorspeise<br />

Geshakter Salat<br />

mit drei verschiedenen Dressings;<br />

Rindertatar auf geröstetem Brotchip<br />

Hauptgerichte<br />

Garnelenspieße mit süß-saurem Dip;<br />

Gewokte Nudeln mit asiatischem Gemüse;<br />

Rosa Roastbeef<br />

unter dem Tranchiermesser;<br />

Pasta aus dem Parmesanlaib<br />

mit Ruccola und Trüffelöl<br />

Ich/Wir bestellen<br />

Dessert<br />

Süße Crêpes;<br />

Variation von Frucht- und Cremeeis<br />

Spezial-Gast für das süße Ende:<br />

Christian Bach, Juniorenweltmeister,<br />

Konditor des Jahres 2001 und Zuckerakrobat,<br />

verwöhnt Sie mit einem kreativen Dessert.<br />

Korrespondierende Getränke reichen wir<br />

zu diesem Talk- & Kunst-Event.<br />

Name<br />

Straße<br />

EVENT-LOUNGE<br />

____ Einzelkarte(n) à 39 all inclusive<br />

____ Paarkarte(n) à 59 all inclusive<br />

Die Karten werden Ihnen mit Rechnung zugestellt.<br />

Keine Abendkasse – Nur Vorverkauf.<br />

Teilnehmerzahl limitiert.<br />

Telefonnummer für Rückfragen<br />

PLZ/Ort<br />

E-Mail<br />

Coupon ausfüllen und per Post oder Fax einsenden an:<br />

A. Bernecker Verlag | Unter dem Schöneberg 1<br />

34212 Melsungen | Telefon: (05661) 731-465 | Fax: 400<br />

info@bernecker.de | www.bernecker.de<br />

Weitere Infos unter: www.jerome-kassel.de


Turniersport<br />

TOPstories<br />

DAS CHARITY-EVENT ZUGUNSTEN DES BEHINDERTEN PATRICK STEIGT AM 1. JUNI IN KASSEL<br />

Als Hauptpreis eine Woche Fleesensee<br />

von Rainer Lomen<br />

Patrick überzeugt sportlich als Leichtathlet wie als <strong>Golf</strong>er oder Skifahrer. Um ihn und seine großen Ambitionen zu unterstützen, läuft Anfang Juni<br />

das Charity-Turnier in Wilhelmshöhe.<br />

Fotos: nh<br />

Am Freitag, 1. Juni, steigt in Wilhelmshöhe<br />

ein besonderes Turnier. Es handelt sich um<br />

den von Herbert Schäfer organisierten Benefiz-Cup<br />

für den jungen Patrick.<br />

Teilnehmen können <strong>Golf</strong>erinnen und <strong>Golf</strong>er,<br />

die über eine Vorgabe von mindestens 54 verfügen.<br />

„Meldeschluss ist der 29. Mai“, erklärt<br />

Andrea Klug, die Kasseler Geschäftsführerin.<br />

Das Startgeld beläuft sich auf 25 Euro. Hinzu<br />

kommen weitere 25 Euro Greenfee, den Gäste<br />

zu entrichten haben.<br />

Der klassische Texas-Scramble ist nicht vorgabewirksam.<br />

Der Longest Drive wird auf der<br />

Bahn 10 ausgespielt, die Sonderwertung Nearest<br />

to the Pin ist an Loch 17 angesagt.<br />

„Wir loben zahlreiche attraktive Preise aus.<br />

Als Hauptpreis wird eine Reise verlost“, kündigt<br />

Schäfer an.<br />

In der Tat hat es der Hauptpreis in sich: Es<br />

winkt nicht weniger als eine Woche im Robinson-Club<br />

Fleesensee, gestiftet vom Kasseler<br />

Reisebüro Stöter.<br />

Auch an die Newcomer hat der Initiator und<br />

Organisator gedacht. Für sie läuft ab 15.00<br />

Uhr der Schnupperkurs.<br />

Damit sind die Voraussetzungen für ein glänzendes<br />

Event geschaffen. Ob sich so die letztjährige<br />

Marke toppen lassen wird? Sie lag bei<br />

dem Erlös in Höhe von 3.000 Euro für den guten<br />

Zweck.<br />

Auch als Leichtathlet unter den Besten<br />

Wer ist der Youngster, für den das Wettspiel in<br />

Kassel laufen wird? Bei einem tragischen Unfall<br />

verlor Patrick als Junge beide Arme. Dank<br />

zahlreicher tatkräftiger Helfer und eines eisernen<br />

Willens gelang es dem Schwerbehinderten,<br />

sein Leben in den Griff zu bekommen –<br />

und sogar mit herausragenden sportlichen<br />

Leistungen auf sich aufmerksam zu machen.<br />

Mittlerweile hat Patrick das Internat in Bad<br />

Arolsen durchlaufen und macht derzeit seinen<br />

Realschulabschluss. Mit hervorragenden Leistungen<br />

überzeugte der Teenager im Internat<br />

Antoniushaus Hochheim, der demnächst seine<br />

Ausbildung zum Informatiker beginnen will.<br />

„Seine guten Schulnoten ermöglichen es ihm<br />

aber auch, weiter die Fachoberschule zu besuchen<br />

und das Fachabitur mit Schwerpunkt Informatik<br />

und Rechnungswesen anzustreben“,<br />

erläutert Schäfer die unterschiedlichen Optionen.<br />

Auch sportlich will Patrick in diesem Sommer<br />

an seine Erfolge anknüpfen. So plant er, vom<br />

15. bis 17. Juni an den Internationalen Deutschen<br />

Leichtathletik-Meisterschaften in Berlin<br />

teilzunehmen. In seiner Schadensklasse hat<br />

ihn der Verband für die Läufe über 100 und<br />

200 Meter sowie den Weitsprung nominiert.<br />

Ob der Youngster erneut das Podium stürmen<br />

wird? Immerhin: Bei den letztjährigen Internationalen<br />

Deutschen Meisterschaften in Singen<br />

schnitt er unter Startern aus 26 Nationen<br />

als bester Deutscher ab!<br />

Besonders freuen würde sich Herbert Schäfer<br />

darüber. Seinen Förderer und dessen Ehefrau<br />

Heidi lernte Patrick am 26. September 1998<br />

im Kasseler Kinderkrankenhaus Park Schönfeld<br />

kennen.<br />

„Es war ein Zufall. Wie so oft in meinem<br />

Sportlerleben spielte auch hier der Sport eine<br />

wichtige Rolle“, blickt Schäfer zurück.<br />

Patricks Weg und dessen bemerkenswerte<br />

sportliche Erfolge hielt der Sender SAT1 in vier<br />

Dokumentationen fest, die im Abstand von<br />

rund zwei Jahren gedreht wurden. Das ZDF<br />

fasste die Ereignisse zusammen und strahlte<br />

sie im Programm „Hallo Deutschland“ aus.<br />

www.golfnordhessen.de 19


TOPstories<br />

Story<br />

WISSMANNSHOFERIN VERA KRUG VON EINEM ÜBER EINE MERKWÜRDIGE BEGEGNUNG – TEIL 1<br />

Fuchs, hast Du meinen Ball gestohlen?<br />

von Vera Krug von Einem<br />

„Neulich hat ein Fuchs im Turnier meinen Ball<br />

geklaut“, erzählte mir beiläufig mein <strong>Golf</strong>freund<br />

auf der Runde am Samstagmorgen. Dabei<br />

zeigte er auf Bahn 6 in Richtung Bunker.<br />

Ich schaute ihn ungläubig an. „Welcher<br />

Fuchs?„ fragte ich erstaunt. Ich war neu im<br />

Club und verstand nur Bahnhof.<br />

„Naja, da ist doch dieser Fuchs mit der abgekauten<br />

Lunte. Er sieht total räudig aus, aber<br />

er klaut uns die Bälle.“<br />

„Moment mal“, wollte ich genauer wissen und<br />

vergaß dabei völlig meinen Abschlag. Das Tee<br />

steckte bereits im Boden und wartete auf den<br />

Ball. „Willst Du mir erzählen, dass ein Fuchs<br />

hier aufs Fairway kommt und einfach den<br />

<strong>Golf</strong>ball mitnimmt? Was gilt dafür überhaupt<br />

eine Regel?“ Typisch für mich, dass ich gleich<br />

an die <strong>Golf</strong>regeln dachte. Mein <strong>Golf</strong>freund<br />

zuckte die Achseln. „So genau wussten wir es<br />

auch nicht. Ich durfte einen anderen Ball an<br />

die Stelle legen, wo der Fuchs ihn weggeholt<br />

hatte und von dort spielen.“<br />

Gezielt setzt er zum Sprung an<br />

Ich konnte es einfach nicht glauben. Aber<br />

eigentlich gehört mein <strong>Golf</strong>freund nicht zu<br />

denjenigen, die Münchhausengeschichten erzählen.<br />

Eine Fata Morgana? Nein, absolut nicht. Auf Bahn 6 der Wissmannshofer Anlage sind immer<br />

wieder Füchse zu beobachten, die sich liebevoll der dort liegenden Bälle annehmen.<br />

Hildmann Parkett – Fachbetrieb für Fußbodentechnik<br />

Parkett | Bodenbeläge | Trockenunterböden | Sonnenschutz | Markisen | ... alles aus einer Hand<br />

Im Einklang mit der Natur!<br />

Leipziger Straße 105 | 37235 Hessisch-Lichtenau | Telefon 05602 3252<br />

>>> Direkt an der B7, gegenüber der ESSO-Tankstelle!


Story<br />

Und ich sollte nicht lange Zweifel hegen: Am<br />

folgenden Sonntag waren mein Mann und ich<br />

schon ziemlich früh unterwegs. Über den Platz<br />

waberten noch die letzten Nebelschwaden.<br />

Auf Bahn 5 ging der Abschlag meines Göttergatten<br />

mal wieder viel zu weit nach rechts.<br />

Und gerade wollten wir uns gemeinsam auf die<br />

Ballsuche machen, als eilig aus dem Gebüsch,<br />

unweit der möglichen Landestelle des Balles,<br />

ein Fuchs angelaufen kam. Gezielt setzte er<br />

sahen, rollten wir einen Ball auf das Fairway.<br />

Wir mussten nicht lange warten. Zwar reagierte<br />

das Tier zunächst etwas zögerlich, nicht<br />

ganz so dreist wie der Herr Papa. Aber dann<br />

schlich es doch etwas geduckt zum Ball – und<br />

schwupp, war es damit auch schon in Richtung<br />

Gebüsch verschwunden.<br />

Meinem Mann gelangen dabei tatsächlich die<br />

Beweisfotos. Denn das hätte uns doch sowieso<br />

keiner geglaubt – jedenfalls niemand, der<br />

nicht in unserem Club <strong>Golf</strong> spielt.<br />

<br />

<br />

<br />

Fotos: Christian Krug von Einem<br />

zum Sprung an, indem er mit allen vier Pfoten<br />

in die Luft sprang und offensichtlich genau<br />

über den Ball landete. Denn schon tauchte<br />

seine spitze Schnauze aus dem Gras wieder<br />

hervor.<br />

Ich traute meinen Augen nicht: Er hatte den<br />

Ball im Fang, drehte sich um und trabte in<br />

Richtung Wald...<br />

Wie der Vater so der Sohn<br />

Wir standen völlig sprachlos da. Von nun an<br />

starteten wir keine Runde mehr ohne Digitalkamera<br />

im Bag, denn das mussten wir einfach<br />

im Bild festhalten. Tatsächlich sollte uns das<br />

schon bald darauf gelingen.<br />

Erstaunt konnten wir feststellen, dass Vater<br />

Fuchs mit der räudigen Lunte seine Kinder<br />

schon gut erzogen hatte. Denn nicht nur er<br />

ging auf Ballfang, sondern auch sein Nachwuchs,<br />

der zunächst beobachtend am Waldrand<br />

hockte, bis der Ball auf dem Fairway ausrollte,<br />

um dann schnurstracks die Beute zu holen.<br />

Der <strong>Golf</strong>er hatte gar keine Chance: Bis er<br />

dort ankam, war der Räuber über alle Berge.<br />

Da wir inzwischen wussten, was dieser kleine<br />

Fuchs vorhatte, ließen wir es darauf ankommen.<br />

Als wir ihn auf Bahn 5 am Busch hocken<br />

Schräg stehende grüne Augen<br />

So kam es in den nächsten Wochen immer<br />

wieder zu lustigen Begegnungen mit Papa<br />

Fuchs. Auf Grün 7 rollte ich ihm einen Ball direkt<br />

vor sein Schnäuzchen, und er bedankte<br />

sich mit einem kurzen Winken seiner angeknabberten<br />

Lunte, bevor er sich in den Wald<br />

verzog.<br />

Nie werde ich den Blick in seine etwas schräg<br />

stehenden grünen Augen vergessen, die mich<br />

scharf ansahen, ohne meinem Blick auszuweichen.<br />

Ich bekam eine Gänsehaut. Es war<br />

schon etwas anderes, diesem wilden Tier in<br />

die Augen zu sehen als zu Hause bei meinem<br />

kleinen Jack Russel, den ich Füchschen nannte,<br />

da er einem solchen durchaus nicht unähnlich<br />

war.<br />

Wiederkehr einer <strong>Golf</strong>erseele?<br />

Was mochte das für ein Tier sein, so machten<br />

wir uns unsere Gedanken. War in ihm die Seele<br />

eines <strong>Golf</strong>ers, der hier gespielt hatte und nun<br />

in dem Fuchs wiedergekehrt war? Ein schöner<br />

Gedanke.<br />

Und was mochte Vater Fuchs mit den erbeuteten<br />

Bällen anfangen? Ich wollte das in jedem<br />

Fall herausbekommen.<br />

Schließlich kannte man sich schon recht gut.<br />

Neulich auf Grün 8 hatte er doch tatsächlich<br />

gewartet, als mein dritter Schlag mit einem<br />

7er-Eisen den perfekt getroffenen Ball eine<br />

Handbreit neben der Fahne platzierte. Ich<br />

traute meinen Augen nicht, dass Papa Fuchs<br />

mir diesen genialen Ball, den ich nur noch<br />

einputten musste, klauen wollte.<br />

„Lässt Du ihn liegen“, rief ich streng – so wie<br />

ich zu Hause mit meinen Jack-Russel-Terriern<br />

zu reden pflegte. Tatsächlich hielt er inne und<br />

verweilte einen Augenblick direkt am Grünrand.<br />

Die Fortsetzung folgt im Juni<br />

Wie die Geschichte weitergeht? Das berichtet<br />

Autorin Vera Krug von Einem im nächsten<br />

Heft. Soviel sei verraten: Spannend wird‘s, Unerwartetes<br />

taucht auf...<br />

<br />

n <br />

n <br />

n <br />

<br />

<br />

n <br />

<br />

<br />

n <br />

<br />

n <br />

<br />

n <br />

<br />

n <br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

www.golfnordhessen.de 21


GOLFszene<br />

Zusammenarbeit<br />

KASSELER KAMA GARTZ GMBH VEREINBART KOOPERATION MIT HERMAN VAN VEEN<br />

Ente gut, alles gut – ist ja kwakologisch!<br />

von Rainer Lomen<br />

Der Kasseler Unternehmer Holger Gartz, Chef<br />

der Kama Gartz & Co. GmbH, hat mit seiner Internetseite<br />

mybestshirt einen berühmten Mitstreiter<br />

gewonnen: Alfred Jodocus Kwak. Ende<br />

März wurde die Zusammenarbeit des geistigen<br />

Vaters von Alfred J. Kwak, dem holländischen<br />

Troubadour Herman van Veen, und Gartz besiegelt.<br />

Wie auf der Seite mybestshirt kann jeder<br />

sich sein Hemd oder seine Jacke mit Motiven<br />

und Sprüchen aus dem Mund von Alfred J.<br />

Kwak gestalten.<br />

Bei den dort angebotenen Textilien handelt es<br />

sich um hochwertige Artikel der Firma Switcher,<br />

deren Produkte fair und nachhaltig produziert<br />

werden. Seit zehn Jahren unterstützen<br />

die Firma Switcher, in Deutschland vertreten<br />

durch Uwe Kolling von Corporate Textil, und<br />

das Haus Kama Gartz & Co. GmbH die Stiftung.<br />

Der Reinerlös der erwähnten Internetseite<br />

Holger Gartz: „Der Erlös unseres ProAms im<br />

Juni kommt komplett der Stiftung zugute.“<br />

geht an die Alfred Jodocus Kwak Stiftung, die<br />

sich für den Bau des Alfred J. Kwak-Hauses<br />

einsetzt. Dort wird schwer erkrankten und benachteiligten<br />

Kindern zusammen mit ihren Familien<br />

ein Urlaub in unbeschwertem Umfeld<br />

und reizvoller Landschaft ermöglicht.<br />

Holger Gartz: „Der Frühling ist da. Deshalb<br />

freue ich mich über jeden <strong>Nordhessen</strong>, der für<br />

sich ein fröhliches Textil ordert und dabei<br />

gleichzeitig etwas Gutes tut!“ Die Internetseite<br />

heißt: www.alfredjkwak.mybestshirt.de.<br />

ProAm unter neuem Titel<br />

Die Kooperation greift Gartz im Hinblick auf<br />

eines seiner nächsten Events auf. „Unser Pro-<br />

Am, das am 18. Juni über die Bühne geht,<br />

trägt den Titel AlfredJKwak.mybestshirt <strong>Nordhessen</strong><br />

ProAm“, kündigt er an. Der Reinerlös<br />

kommt komplett der Stiftung zugute.<br />

22 www.golfnordhessen.de


Turniersport<br />

GOLFszene<br />

ZIEL GESUCHT: IHRE FAHRT INS BLAUE FÜHRT DIE ESCHEBERGER LADIES ZUM CLUB SENNE<br />

Wo sich Napoleons Heer einst stärkte<br />

von Albert Klein<br />

Vor dem ersten Abschlag rahmten sämtliche Escheberger Ladies das imposante Denkmal im Club Senne ein (links). Nach der Runde feierten die besten<br />

Damen um Bruttosiegerin Hiltrud Schwarz ihren erfolgreichen Durchgang sowie die glänzenden Schläge (rechts).<br />

Erneut hatte manche Escheberger Dame im<br />

Voraus wissen wollen, wohin die Reise geht.<br />

Doch Ladies-Captain Eva-Marie Morich ließ<br />

sich nur wenige Informationen entlocken, die<br />

lediglich einige Aktive der ersten Stunde des<br />

Clubs richtig zu interpretieren wussten...<br />

Pünktlich um 7.30 Uhr verließ der Bus mit 36<br />

<strong>Golf</strong>erinnen den Treffpunkt in westlicher Richtung.<br />

Nach knapp 90 Minuten erreichten sie<br />

das Ziel, den Club Senne.<br />

Auf dem traditionsreichen Areal des historischen<br />

Vogthofes Gut Welschhof hatte sich vor<br />

200 Jahren das napoleonische Heer auf dem<br />

Weg nach Moskau gestärkt. Dort, wo sich zuvor<br />

die Römer mit den Teutonen bekriegt hatten,<br />

kämpften die Eschebergerinnen mit der<br />

Wärme, so manchem Wasserhindernis und anspruchsvollen<br />

Grüns. Am besten kam Hiltrud<br />

Schwarz mit den Bedingungen zurecht. Sie<br />

gewann die Bruttowertung.<br />

Die Klasse A entschied Renate Eskuche für<br />

sich. Es folgten Christa Hentrich und Eva-Marie<br />

Morich.<br />

Der Sieg in der B-Gruppe ging an Gabriele<br />

Funke. Sie verwies ihre Clubkameradinnen<br />

Verene Dobiesz und Anna Luise Münch auf die<br />

Plätze.<br />

Als Champion der Klasse C ließ sich Doris<br />

Dietz feiern. Rang 2 ging an Heide Marie Geilke,<br />

gefolgt von Heike Rohloff-Soose.<br />

MACHULLA UND SCHEELE BESTE KIDS IN BAD AROLSEN<br />

Eine Elfjährige überzeugt<br />

von Udo Lossau<br />

Fotos: nh<br />

Bei den Clubmeisterschaften der Jungen am<br />

Twistesee zeigte sich Jan Machulla in Form.<br />

Elf Schläge über Par bestätigte er sein Handicap<br />

und gab die Führung nicht wieder ab. Als<br />

Zweitplatzierte kamen Till Pudack und Daniel<br />

Sinemus ins Ziel.<br />

Die Nettowertung ging an Bruder Steffen Sinemus.<br />

Florian Ammann und Gerrit Rettberg<br />

folgten.<br />

Bei den Mädchen setzte sich Favoritin Juliane<br />

Scheele mit beachtlichen 29 Schlägen vor<br />

Bea-Sophie Boos an die Spitze. Scheele konnte<br />

im Finaldurchgang zwar ihre Vortagesleistungen<br />

nicht wiederholen, gewann aber trotzdem<br />

überlegen vor Boos.<br />

Erstmals mit von der Partie war die elfjährige<br />

Leonie-Anastasia Pittschellis. Die zwei Zählspielrunden<br />

über 18 Bahnen bewältigte die<br />

Newcomerin bravorös. Der Lohn war der hervorragende<br />

dritte Platz!<br />

www.golfnordhessen.de 23


GOLFszene<br />

Reise<br />

RALF HARTFUSS UND NIGEL ELDER BEGLEITEN 20-KÖPFIGE GRUPPE IM SONNENSTAAT FLORIDA<br />

Zwischen Eagles, Birdies und Alligatoren<br />

von Julia Hartfuß<br />

Was gibt es etwas Schöneres, als dem kalten<br />

deutschen Winter zu entfliehen? Einige Wissmannshofer<br />

gaben darauf die Antwort auf ihre<br />

Art. Sie lautete: mit den Professionals Ralf<br />

Hartfuß und und Nigel Elder in die Sonne Floridas<br />

zu fliegen. Um sich auf die Reise einzustimmen,<br />

fuhr die Gruppe schon am Tag vor<br />

der Abreise nach Düsseldorf. Dort genossen<br />

die <strong>Nordhessen</strong> den Abend im „Urigen“ – und<br />

ließen es sich bei Haxenfleisch und Altbier<br />

gutgehen.<br />

Bestens gelaunt bestiegen die 20 Aktiven bei<br />

schlechtem Wetter am nächsten Morgen das<br />

Flugzeug. Zehn Stunden später landeten sie<br />

im angenehm warmen Fort Meyers. Alle Teilnehmer<br />

übernahmen ihre Autos und fuhren im<br />

Convoy nach Rotonda/Englewood. Am Ziel<br />

empfingen sie Nigel Elder und seine Ruth mit<br />

leckeren Häppchen und eisgekühltem Budweiser-Bier.<br />

Es folgte eine kurze Besprechung<br />

samt Ausblick auf den potenziellen Verlauf der<br />

Woche, der Trainingseinheiten sowie der Freizeitplanung.<br />

Dann bezogen die Newcomer ihre<br />

Häuser und Appartements.<br />

Sechs verschiedene Plätze gespielt<br />

Am Morgen traf man sich auf dem <strong>Golf</strong>platz –<br />

dem ersten von insgesamt sechs Kursen dieser<br />

Reise. Eine Anlage präsentierte sich schöner<br />

als die andere...<br />

Nach dem Training, der Runde und vielen erholsamen<br />

Zügen im Swimming-Pool winkte das<br />

Primetime-Steakhouse. Mit dem gemeinsamen<br />

Abendessen klang der Tag aus. So erlebte die<br />

Gruppe zahlreiche traumhafte Tage. Sonne<br />

satt, freundliche Menschen und viel Spaß –<br />

der Dreiklang dominierte den Trip. Für das<br />

leibliche Wohl sorgten beispielsweise TGI Friday,<br />

Tacco Bell, Hooters, Waffelhouse oder die<br />

Reisenden selbst. Zum Erlebnis entwickelten<br />

sich die Shopping-Touren bei Publix und Walmart.<br />

Im Anschluss machte es noch mehr<br />

Spaß, gemütlich den Barbecue-Grill anzuwerfen.<br />

Drei Tage hatten die <strong>Nordhessen</strong> zu ihrer freien<br />

Verfügung. Jeder nutze sie auf seine Weise.<br />

Einige besuchten die nahe gelegenen Outlets,<br />

andere tummelten sich in Bocca Grande am<br />

Milliardärsstrand, andere reisten in die Everglades<br />

zum Airbootfahren oder machten eine<br />

Sightseeing-Tour mit Manatees, Delphinen und<br />

Alligatoren. Selbst Miami und Oceandrive wurden<br />

unsicher gemacht...<br />

Auf ein Neues im Jahr 2013<br />

Einen Abend widmeten die Puck-Fans dem Eishockey-Team<br />

der Tampa Bay Lightnings. Das<br />

hochklassige Spiel erwies sich als Highlight<br />

der Amerikatour.<br />

Doch: Wie es immer ist – auch die schönste<br />

Zeit findet irgendwann ihr Ende. Zum Finale<br />

lief das Abschlussturnier. Unvergesslich wurde<br />

die Runde nicht zuletzt, da sich noch einmal<br />

die Alligatoren, Schildkröten, Ibise und Kraniche<br />

in voller Pracht präsentierten. Sie zeigten<br />

sich links und rechts der Abschläge und Grüns<br />

sowie an dem einen oder anderen Fairwayrand.<br />

Die Tiere störten niemanden. Am allerwenigsten<br />

ließ sich Evelyn Domen beeindrucken.<br />

Überlegen entschied sie das Wettspiel für sich.<br />

Es schloss sich ein großes Barbecue an. Die<br />

feierliche Siegerehrung krönte das Finale –<br />

und bedachte die Besten mit attraktiven Preisen.<br />

Mit einem weinenden und einem lachenden<br />

Auge verabschiedete sich die Gruppe von Englewood.<br />

Einig zeigten sich die Teilnehmer, im<br />

nächsten Jahr das gleiche Ziel erneut anzusteuern!<br />

Schlägerverkauf auf Gut Wissmannshof<br />

Mittlerweile sind die Professionals Ralf Hartfuß<br />

und Nigel Elder wieder in der Region aktiv.<br />

Seit Saisonbeginn kümmern sie sich am Wissmannshof<br />

unter anderem um den Schlägerverkauf.<br />

Wegen ihrer guten Erfahrungen mit der<br />

Marke setzt das Duo auf Wilson-Produkte. „Sie<br />

sind unser Favoriten“, hebt Elder hervor. Vom<br />

Einsteiger-Set bis zum Premiumsatz, vom Putter<br />

bis zum Driver erstreckt sich das Angebot.<br />

„Darüber hinaus ist es kein Problem, andere<br />

führende Marken für unsere Kunden zu beziehen“,<br />

erläutert Hartfuß.<br />

Einen weiteren wichtigen Punkt der beiden<br />

<strong>Golf</strong>lehrer markiert das professionelle Schläger-Fitting.<br />

„Es geht uns darum, dass unsere<br />

Kunden und Schüler lange Spaß an ihren<br />

eigens für sie angefertigten und angepassten<br />

Schlägern haben“, betont Elder, der sich außerdem<br />

um erneuerte Schäfte und Griffe kümmert.<br />

Hartfuß blickt voraus.<br />

„Unser erster Demotag mit der Firma Wilson<br />

<strong>Golf</strong> läuft am 4. Mai“, kündigt er an.<br />

Seit Saisonbeginn betreuen Ralf Hartfuß und<br />

Nigel Elder den Schlägerverkauf auf dem Gut.<br />

Fotos: nh<br />

24 www.golfnordhessen.de


Turniersport<br />

GOLFszene<br />

CLUBMEISTERSCHAFTEN AM EDERSEE: SASKIA WAGNER GEWINNT DAS RABBIT-KLASSEMENT<br />

Wiebke Herguth und Stefan Schaller top<br />

von Stefan Schaller<br />

Sie präsentierten sich bei den Waldecker Clubmeisterschaften in glänzender Form (v.l.n.r.): die Champions Wiebke Herguth, Saskia Wagner und Stefan<br />

Schaller.<br />

Wiebke Herguth und Stefan Schaller heißen<br />

die Waldecker Clubmeister. Herguth konnte<br />

ihren Titel aus dem Vorjahr erfolgreich verteidigen.<br />

Mit zwei 80er-Runden verwies sie Annabella<br />

Hess (169) und Elvira Belz (175) auf<br />

die Plätze.<br />

Bei den Herren lag Schaller erstmals vorn.<br />

Nach Runden von 74 und 76 Schlägen siegte<br />

er mit sechs Schlägen Vorsprung vor Dirk<br />

Strippelmann (156). Auf den Plätzen 3 bis 5<br />

folgten Jörn Plinke (162), Philipp Caspar<br />

(168) und Stephan Knolle (173).<br />

In der A-Klasse war Arnold Kessler (151) der<br />

Beste. Er verwies Senioren-Clubmeister Karl-<br />

Heinz Gerlach (154) und Jürgen Fenge (156)<br />

auf die Plätze.<br />

Thomas Klein (142) war in der Gruppe B das<br />

Maß der Dinge, Michael Valentin (150) wurde<br />

Zweiter vor Dr. Harry Schwartz (152).<br />

Die C-Klasse entschied Frank Löwer (137) für<br />

sich. Hinter ihm rangierten Supersenioren-<br />

Champion Dieter Heinze (150) und Thomas<br />

Nettelmann (150) schlaggleich.<br />

In der Damen-Nettowertung hatte Marion<br />

Steuber (145) die Nase vorn. Es folgte Sabine<br />

Ebert (156).<br />

Die Rabbits spielten jeweils eine Runde auf<br />

dem Kurzplatz und eine auf dem Meisterschaftskurs.<br />

Saskia Wagner (81 Pkt.) gewann<br />

vor Elke Backhaus und Paul Leyendecker.<br />

Papierdokumente - digitalisieren & bearbeiten !!!<br />

scannen<br />

umwandeln<br />

bearbeiten<br />

ab<br />

13.50 €<br />

pro Monat<br />

Fotos: nh<br />

In den Steinen 2<br />

34587 Felsberg<br />

Telefon (0 56 62) 94 88-0<br />

Sie wandeln Ihr Papier - inkl. Formatierung - einfach per Klick<br />

in Word, Excel und PDF/A um und bearbeiten es nach Ihrem<br />

Belieben weiter. Rufen Sie uns an!<br />

www.facebook.com/F-H.Froehlich<br />

www.Drucker-Fax-Kopierer.de<br />

www.golfnordhessen.de 25


GOLFszene<br />

Nachwuchs<br />

DIE KINDER-AKADEMIEN DES GOLFPARKS SETZEN AUF SPASS UND SPIELERISCHE ELEMENTE<br />

In den Ferien geht es nach Gudensberg<br />

von Barbara Kleppe<br />

Zwanglos führt Professional Dennis Hilgenberg die Kids<br />

an den <strong>Golf</strong>sport heran. Auf die Trennung nach dem individuellen<br />

Leistungsvermögen wird bewusst verzichtet.<br />

ELEKTROMOTOREN<br />

GENERATOREN<br />

PUMPEN<br />

AMPELANLAGEN<br />

<br />

MINICH<br />

ELEKTROMASCHINENBAU GMBH<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Kinder-Akademien während der Schulferien haben sich im <strong>Golf</strong>park<br />

Gudensberg zu einer festen Einrichtung entwickelt. Ob Oster-, Sommeroder<br />

Herbstferien – das Trainerteam um Dennis Hilgenberg bietet dem<br />

Nachwuchs betont zwanglos die Möglichkeit, in die faszinierende Welt<br />

des <strong>Golf</strong>sports hineinzuschnuppern. In der letzten Woche der vergangenen<br />

Sommerferien, um ein Beispiel zu nennen, kamen 20 kleine Rabbits<br />

im Alter zwischen sieben und zwölf Jahren, die Hilgenberg spielerisch<br />

an die Disziplin heranführte. Auf die Trennung nach Leistungsstärke<br />

verzichten die Verantwortlichen bewusst und erreichen so ein<br />

großes Spektrum an unterschiedlichen Fähigkeiten. Die Kinder, die<br />

erstmals mit dem <strong>Golf</strong>sport in Berührung kommen, lernen nach dem<br />

neuen Shortgolf-Konzept. Von Tour-Professionals entwickelt, hat es das<br />

Ziel, die Grundlagen des <strong>Golf</strong>ens zu vereinfachen und dabei viel Spaß<br />

zu bieten. Eingesetzt werden Ausrüstung und Trainingstools, die auf<br />

einen intuitiven Lernprozess setzen. Hilgenberg: „Der Spaß am <strong>Golf</strong>sport<br />

soll schnell entstehen und kein langes Warten zwischen den Unterrichtsstunden<br />

und dem eigenen Spielen liegen.“<br />

Klett-Technik lässt Bälle am Ziel haften<br />

Die Ausrüstung basiert auf einem <strong>Golf</strong>lehrsystem aus großen Kunststoffschlägern<br />

mit Jumbo-Köpfen, weichen tennisartigen Bällen, speziellen<br />

Abschlagmatten, Fahnen und witzigen Zielscheiben. Dank der<br />

pfiffigen Klett-Technik bleiben die Bälle an den Zielen haften.<br />

Große Gruppen werden aufgeteilt, so dass alle Kinder leistungsgerecht<br />

und mit viel Spaß trainieren. Bei gemeinsamen Aktivitäten wie Spielgolf<br />

XXL, Regelkunde und dem täglichen Mittagsessen sollen die sozialen<br />

Kompetenzen der Kinder gefördert werden. In den weiteren Einheiten<br />

sind nicht nur Schwungtechnik und Platzstrategie Trumpf, es entstehen<br />

auch neue Freundschaften und bestehende wachsen.<br />

Neben täglichen Putt-Wettbewerben und dem Longest Drive-Event gibt<br />

es ein Abschlussturnier, bei dem erfahrene Youngster die Jüngeren umsichtig<br />

über den Platz begleiten und sich darüber hinaus auf ihr eigenes<br />

Spiel konzentrieren.<br />

Foto: Barbara Kleppe<br />

26 www.golfnordhessen.de


Turniersport<br />

GOLFszene<br />

NACH 2005 UND 2008 ERNEUT GEWINNER DER HERRENRUNDE AM ROTHENBERGER HAUS<br />

Stefan Jakobi zum dritten Mal ganz oben<br />

von Fred Gerhard Hußmann<br />

Salute: Jürgen Wundrack, Präsident des Clubs<br />

Rittergut Rothenberger Haus, dankte dem<br />

Men‘s Captain und dessen beiden Stellvertretern<br />

jeweils mit einem edlen Tropfen.<br />

378 Nettopunkte sammelte Stefan Jakobi,<br />

dessen Handicap bei 7,5 liegt, in den zehn<br />

gewerteten Men’s Day Runden der vergangenen<br />

Saison und holte sich damit am Rothenberger<br />

Haus den Sieg in der Gesamtwertung.<br />

Den Pokal nahm er aus den Händen von Captain<br />

Michael Falk entgegen.<br />

Das Finale der Spielzeit hatte ein gelungenes<br />

Event eingeläutet. Zum gemeinsamen Frühstück<br />

fanden sich die Aktiven im Clubhaus<br />

ein. Gestärkt mit Rührei, Weißwurst und der<br />

Eichsfelder Kälberblase ging es auf den Platz,<br />

um das Querfeldein-Wettspiel auszutragen.<br />

Neben dem Teamklassement war eine Einzelwertung<br />

angesagt.<br />

Doch vor dem Startschuss richtete Michael<br />

Falk seinen Dank an Andrea Röhse und Waltraud<br />

Hoppmann von der Gastronomie, die die<br />

Teilnehmer nach anstrengenden Mittwochsrunden<br />

immer formvollendet mit Getränken und<br />

Speisen versorgt hatten. Mit dem am Abschlusstag<br />

auf der Speisekarte stehenden<br />

Schweinsbraten und den gut gefüllten Gläsern<br />

bestätigten sie ihren Ruf perfekt.<br />

Präsident Jürgen Wundrack dankte dem Men’s<br />

Captain und dessen Stellvertretern Wolfgang<br />

Schulze-Holzweißig sowie Peter Jasper, denen<br />

er jeweils einen edlen Tropfen überreichte.<br />

Clubsekretär Siegfried Esseln, in dessen Händen<br />

die Wettspielvorbereitung der Mittwochsrunde<br />

liegt, erhielt eine hochkarätige Weinflasche<br />

– „in der Hoffnung, dass das edle Getränk<br />

nicht mit Wasser gemischt werde, wie er<br />

es sonst mit dem Rebensaft zu tun pflegt“, so<br />

Präsident Wundrack.<br />

In den Dank schloss der Captain das Greenkeeperteam<br />

um Günter Hinzmann ein. „Denn<br />

Ihr Team hat es verstanden, uns jeden Mittwoch<br />

hervorragende Spielbedingungen zu bieten“,<br />

betonte Falk.<br />

Den Höhepunkt des Abschlusstages bildete die<br />

Ehrung der Jahressieger. Auf Stefan Jakobi<br />

(378), dem der dritte Gesamterfolg gelungen<br />

war, folgten Hermann Macht (371) und Wolfgang<br />

Schulze-Holzweißig (369).<br />

Kapitän Michael Falk an Headgreenkeeper<br />

Günter Hinzmann und Co.: „Ihr Team hat es<br />

verstanden, uns jeden Mittwoch auf‘s Neue<br />

hervorragende Spielbedingungen zu bieten.“<br />

Das Bruttoklassement gewann Macht (267) vor<br />

Stefan Jakobi (262) sowie Siegfried Esseln<br />

(252).<br />

Kassenführer Peter Jasper bedankte sich in<br />

seinem Bericht bei allen Teilnehmern. Wegen<br />

des großzügigen Sponsorings zahlreicher Mitglieder<br />

konnte bei den Mittwochsturnieren ein<br />

beachtlicher Überschuss erzielt werden, von<br />

dem im Sommer ein Teil der Fahrt der Herrenrunde<br />

finanziert werden soll.<br />

Fotos: nh<br />

www.golfnordhessen.de 27


GOLFszene<br />

Speedgolf<br />

KASSELER DR. BURKHARD MAI STELLT SEINE LEIDENSCHAFT SPEEDGOLF VOR / TEIL 1 DER SERIE<br />

Darf es auch ein wenig schneller gehen?<br />

von Dr. Burkhard Mai<br />

Dr. Burkhard Mai erkennt Ähnlichkeiten mit dem Biathlon: „Wer allzu schnell sprintet, bekommt Probleme mit der Koordination und Konzentration<br />

beim Schlagen. Wer zu langsam unterwegs ist, verliert viel Zeit.“<br />

Haben Sie sich schon einmal bei dem Gedanken<br />

ertappt, dass unsere Sportart mitunter ein<br />

wenig gemächlich daherkommt? Dass es auf<br />

dem Platz durchaus zügiger zugehen dürfte?<br />

Dann könnte Speedgolf genau die richtige Disziplin<br />

für Sie sein. Was sich dahinter verbirgt,<br />

stellt der Kasseler Mediziner Dr. Burkhard Mai,<br />

Jahrgang 1950, in einer mehrteiligen Serie<br />

vor.<br />

Zahlreiche <strong>Golf</strong>spieler meiner Generation sind<br />

nicht direkt als junge Menschen zum <strong>Golf</strong>sport<br />

gekommen. Die typische Karriere war es, als<br />

Jugendlicher Fußball zu spielen. Dann kickte<br />

man in der Altherrenmannschaft, um im Alter<br />

zwischen 30 bis 40 Jahren zum Tennis zu<br />

wechseln. Mit dem Beginn der ersten körperlichen<br />

Gebrechen – etwa dem Meniskusschaden<br />

am Knie, dem Rotatorenmanschetten-Defekt<br />

an der Schulter oder Herz- und Kreislaufproblemen<br />

– den Weg zum <strong>Golf</strong>en zu finden.<br />

Diese Sportler vereint die Liebe zum Ballsport<br />

an der frischen Luft. Zunächst durchlebt man<br />

eine Phase der Zurückhaltung gegenüber dem<br />

<strong>Golf</strong>spielen, bis man seine Liebe dazu dann<br />

doch entwickelt. Der Grund für die verzögerte<br />

Begeisterung liegt darin, dass speziell die Aktiven,<br />

die vom Fußball oder Tennis kommen,<br />

das <strong>Golf</strong>spiel als zu bedächtig empfinden. Es<br />

fehlt die schweißtreibende Power-Komponente,<br />

die sofort beim Anpfiff oder beim ersten<br />

Aufschlag den Puls höhertreiben lässt.<br />

Man fühlt sich zwar nach einem <strong>Golf</strong>turniertag<br />

durchaus müde. Aber es ist eine andere Müdigkeit,<br />

die nicht vergleichbar ist mit der Erschöpfung<br />

nach einem zweistündigen Tennismatch.<br />

Beim Tennis oder Fußball besteht die Herausforderung<br />

darin, sich im Sinne eines sportlichen<br />

Intervalltrainings im Sprint kurz stark zu<br />

belasten oder gar körperlich zu verausgaben,<br />

um dann wieder einen kleinen Moment voller<br />

Konzentration und Körperbeherrschung eine<br />

ganz andere arm-, fuß- oder rumpfbetonte Bewegung<br />

beim Schlagen oder Schießen auszuführen<br />

– sogar noch im Laufen selbst.<br />

Ähnlichkeiten mit dem Biathlon<br />

Es gibt aber auch die Möglichkeit, den Laufsport<br />

an frischer Luft mit dem <strong>Golf</strong>spielen zu<br />

verbinden. Das wird Speedgolf genannt – aber<br />

auch Powergolf, Fitnessgolf oder einfach „Hit<br />

and Run“.<br />

Worum geht es? Letztlich ist es die Herausforderung,<br />

einen <strong>Golf</strong>parcours, neun oder 18 Löcher,<br />

schnell mit gleichzeitig möglichst wenigen<br />

Schlägen zu bewältigen. Eine vergleichbare<br />

Sportart ist das Biathlon im Winter.<br />

Die Aspekte sind ähnlich. Wenn man allzu<br />

schnell sprintet, leidet die Koordination und<br />

Konzentration beim Schlag (bzw. Schuss).<br />

Wenn man sich zu lange auf den Schlag konzentriert<br />

mit dem für das <strong>Golf</strong>spiel typischen<br />

Ritual (Probeschläge, genaues Ausrichten der<br />

Schulter, Körperhaltung etc.), dann geht viel<br />

Zeit verloren.<br />

Beim Speedgolf geht es darum, dass der Freizeitgolfer<br />

eine erhöhte körperliche Intensität<br />

findet, die gleichermaßen für den Bewegungsapparat<br />

als auch für das Herz-Kreislauf-System<br />

und die Atmung nützlich ist und eine höhere<br />

körperliche Befriedigung schafft, als es gemeinhin<br />

beim normalen <strong>Golf</strong>en der Fall ist.<br />

Dabei sollte ein gesunder Ehrgeiz nicht überschritten<br />

werden – Spaß, Fitness, Körperbeherrschung<br />

und mentale Anspannung können<br />

so eine fruchtbare Symbiose finden.<br />

Auf das Tee kann verzichtet werden<br />

Um den Einstieg ins Speedgolfen zu finden,<br />

sollte der schon mit <strong>Golf</strong> vertraute Spieler<br />

oder die Spielerin Erfahrung mit Laufsportarten<br />

oder dem Joggen mitbringen. Man sollte<br />

in der Lage sein, eine halbe Stunde lang mit<br />

mäßigem Tempo kontinuierlich zu laufen und<br />

dabei eine Distanz von etwa fünf Kilometern<br />

im ebenen Gelände zurückzulegen.<br />

Welcher Zeitpunkt ist für das Spielen geeignet?<br />

Ideal sind im Sommer Schlechtwetterphasen<br />

mit leichtem Regen, kühlem Wetter, bevorzugt<br />

ganz früh morgens oder in der Stunde<br />

28 www.golfnordhessen.de


Speedgolf<br />

vor dem Sonnenuntergang, wenn auf der Anlage kein Betrieb mehr ist<br />

und man somit keinen anderen Spieler stört. Richtig interessant wird<br />

der Sport aber in der kalten Jahreszeit, wenn normalerweise – besonders<br />

bei nassen Plätzen – der Spielbetrieb völlig zum Erliegen gekommen<br />

ist, also in den Wintermonaten. Selbst Frost spielt ja für einen<br />

Jogger normalerweise keine Rolle, da man sich beim Laufen durch die<br />

muskuläre Belastung ausreichend aufwärmt.<br />

Prinzipiell sollte man das <strong>Golf</strong>spielen vom Material her so einfach wie<br />

möglich konzipieren. Für mich heißt das: nur einen Schläger mitnehmen,<br />

zwei bis drei Bälle in der Hosentasche und bei noch intaktem,<br />

bespielbarem Grün eine Pitchgabel haben, am besten aus leichtem<br />

Aluminium.<br />

An der Stelle gleich eine Anmerkung zur Etikette: Auf dem Grün bitte<br />

nicht laufen! Denn insbesondere bei Nässe können Trittspuren zurückbleiben.<br />

Ein Tee ist nicht erforderlich. Man sucht sich, auch um die Laufdistanzen<br />

auszunutzen, im hinteren Bereich der Abschlagsfläche ein am<br />

Rand stehendes geeignetes Grasbüschel aus. Der Abschlag mit einem<br />

Tee ist umständlich: Erstmal muss man die Tees mit sich führen. Dann<br />

hält das die Suche nach dem weggeflogenen Tee viel zu lange auf –<br />

und nervt.<br />

Man macht allenfalls beim allerersten Abschlag ein paar Probeschwünge,<br />

schlägt den Ball und rennt sofort los, sobald der Ball in der Luft<br />

ist. Kurze Zeit nach dem Aufkommen des Balles ist man schon bei ihm<br />

angekommen und schlägt ihn ohne viele Umstände sofort weg, ohne<br />

Probeschwung. So geht es weiter, bis man in die Nähe des Grüns<br />

kommt.<br />

Chiptechnik und Schlägerwahl<br />

Soweit zu den Grundlagen des Speedgolfs. Im nächsten Heft geht‘s<br />

weiter. Dann beschäftigt sich Dr. Burkhard Mai unter anderem mit der<br />

Chiptechnik, der Ausrüstung und der Bekleidung.<br />

So sieht man<br />

sich wieder<br />

Möchten Sie <strong>Golf</strong> <strong>Nordhessen</strong> regelmäßig nach Hause bekommen?<br />

Wir informieren Sie gerne.<br />

<br />

<br />

GOLF <strong>Nordhessen</strong><br />

<br />

„Slice hat ausgedient!“<br />

Im Interview mit Heiko Schink<br />

Finale auf Mallorca<br />

Kahl/Most erreichen Rang 2<br />

bei Arabella Team Trophy<br />

Fit und gesund in die Saison<br />

Was Spezialisten zu Herz, Gelenken,<br />

Rheuma sowie Allergien raten<br />

Becks&Boys unter dem Herkules<br />

KAMATEXTIL<br />

<br />

Orthopädische Klinik<br />

Kassel<br />

Name<br />

Straße<br />

Wohnort/PLZ<br />

Telefon<br />

E-Mail<br />

Fotos: Dr. Burkhard Mai/Dr. Sabine Mai<br />

Mit Mütze und dicker Jacke: Dr. Sabine Mai, ebenfalls als Oberärztin<br />

an der Orthopädischen Klinik in Kassel tätig, begleitet ihren Ehemann<br />

häufig bei der Speedgolf-Runde über die Wilhelmshöher Bahnen.<br />

Coupon ausfüllen und per Post oder Fax einsenden an:<br />

A. Bernecker Verlag | Unter dem Schöneberg 1<br />

34212 Melsungen | Telefon: (05661) 731-465 | Fax: 400<br />

info@bernecker.de | www.golfnordhessen.de<br />

www.golfnordhessen.de 29


GOLFszene<br />

Training<br />

HARDENBERGER TOP-PROFESSIONAL STEFAN QUIRMBACH BELEUCHTET EIN ZENTRALES THEMA<br />

Auf die richtige Griffhaltung kommt es an<br />

von Katharina Quirmbach<br />

<br />

Gewusst wie: Die schwarzen Linien auf dem weißen Handschuh helfen<br />

Ihnen, wenn es darum geht, den richtigen Griff zu wählen.<br />

<br />

<br />

Halten Sie den Schläger neben Ihren linken Oberschenkel. Dort legen<br />

Sie den Griff erst in die Finger und umschließen anschließend den Griff<br />

mit der Hand. Der schwarze Punkt sollte, von oben gesehen, direkt auf<br />

der Griffmitte sein.<br />

Den Ball interessiert lediglich, wie er getroffen<br />

wird. Im Treffmoment wirken im wesentlichen<br />

drei Kräfte, die den Ballflug bestimmen.<br />

Es sind die Stellung der Schlagfläche, die<br />

Schwungbahn und der jeweilige Eintreffwinkel.<br />

Die genannten drei Kräfte wirken jedoch<br />

nicht je zu einem Drittel. Mit bis zu 80 Prozent<br />

ist die Stellung der Schlagfläche für die<br />

Abflugrichtung und den Drall des Balles verantwortlich.<br />

Der Griff hat auf die Stellung im<br />

Treffmoment sehr großen Einfluss. Ich halte<br />

ihn für den wichtigsten golftechnischen Aspekt.<br />

Je besser die Griffhaltung, umso einfacher<br />

kann der Schwung sein. Denn es müssen<br />

keine Kompensationsbewegungen in den<br />

Schwung eingebaut werden, die den Grifffehler<br />

ausgleichen. In der Weltklasse findet man<br />

ganz selten Spieler mit einem „schlechten“<br />

Griff, jedoch haben die meisten eine individuelle<br />

Schwungtechnik.<br />

Gleichmäßige Routine entwickeln<br />

Der richtige Griff ermöglicht Ihnen, im Treffmoment<br />

„square“ an den Ball zu kommen. Zudem<br />

können so die Handgelenke optimal winkeln<br />

und die Unterarme frei rotieren.<br />

Die Griffhaltung ist dann richtig, wenn Sie<br />

den Schläger eher in den Fingern und nicht<br />

in der Hand fühlen. Die Hände sind leicht ineinander<br />

gedreht, so dass sie von oben nichts<br />

vom Gummi sehen.<br />

<br />

<br />

Dann heben Sie den Schläger vor Ihren Körper und umgreifen den Griff mit der rechten Hand von der Seite. Der kleine Finger der rechten Hand<br />

liegt auf dem linken Zeigefinger, und der rechte Zeigefinger wird leicht abgespreizt.<br />

30 www.golfnordhessen.de


Training<br />

GOLFszene<br />

Der schwarze Punkt auf dem Handschuh markiert<br />

die Achse des linken Handgelenkes. Diese<br />

sollte genau senkrecht auf der Griffmitte positioniert<br />

sein (Bild 6). Beachten Sie zudem,<br />

das der Zeigefinger der rechten Hand leicht<br />

abgespreizt ist. Er ist maßgeblich für den<br />

Druck im Treffmoment verantwortlich. Der<br />

Griffdruck wird in beiden Händen unterschiedlich<br />

aufgebaut. In der linken Hand sollte er<br />

am höchsten im kleinen Finger und im Ringfinger<br />

sein, während er bei der rechten Hand<br />

im Mittel- und Zeigefinger am stärksten ist.<br />

Dadurch unterstützen Sie die jeweilige Handgelenkaktion.<br />

Entwickeln Sie eine gleichmäßige<br />

Routine beim Einnehmen des Griffes. So<br />

wie in den Bildern zu sehen ist, machen es die<br />

meisten guten Spieler: Die linke Hand wird neben<br />

dem linken Oberschenkel an den Schläger<br />

gelegt (Bilder 1, 2 und 3). Dann heben Sie<br />

den linken Arm vor die Brust, und die rechte<br />

Hand kommt hinzu (Bild 4, 5 und 6). Erst<br />

dann wird der Schläger hinter den Ball gestellt<br />

und auf das Ziel ausgerichtet.<br />

Viel Spaß wünsche ich Ihnen,<br />

Ihr Stefan Quirmbach.<br />

Fertiger Griff: Die Hände sind leicht ineinander verdreht. Der Griffdruck ist erkennbar locker.<br />

<br />

365 Tage Kultur in Vellmar.<br />

80 Spitzenplätze.<br />

Eine Linie: Linie 1<br />

Direkt ohne Umsteigen etwa ins Piazza nach Vellmar<br />

und zurück. Und in dem günstigen KombiTicket ist<br />

der Fahrpreis schon drin.<br />

Die neue Linie 1. www.nvv.de und www.kvg.de<br />

Gemeinsam mehr bewegen.<br />

Fotos: nh<br />

www.golfnordhessen.de 31


GOLFszene<br />

Porträt<br />

HEADGREENKEEPER HERMANN SCHOLER IST SEIT 2010 AUF GUT WISSMANNSHOF AKTIV<br />

Ein Winzer, der das Gras wachsen hört<br />

von Rainer Lomen<br />

Die Ärmel weit hochzukrempeln und zuzupacken, davor schreckt er nicht zurück. „Wir werden hier auf Gut Wissmannshof in den nächsten Jahren<br />

einiges bewegen“, kündigt Head-Greenkeeper Hermann Scholer an.<br />

Die Region hat ihn wieder. Vor zwei Jahren<br />

kam Hermann Scholer zurück. Zuvor hatte der<br />

renommierte Head-Greenkeeper in Oberaula<br />

seine Visitenkarte abgegeben und war anschließend<br />

in einem Luxemburger Club aktiv<br />

gewesen.<br />

Aus seiner Sicht läuft es rund. „Mein Job am<br />

Wissmannshof macht mir viel Spaß“, räumt<br />

Scholer unumwunden ein.<br />

Wer ihn beobachtet, glaubt es ihm. Auf dem<br />

Gut kann der Umtriebige die Ärmel hochkrempeln,<br />

dort sind seine Expertise und sein Engagement<br />

gefragt. Entgegen kommt Scholer dabei,<br />

dass er mit Hubert Landefeld „kann“, dass<br />

die Zusammenarbeit mit dem Chef der Betreibergesellschaft<br />

glänzend läuft. „Wir werden in<br />

den nächsten Jahren einiges bewegen“, freut<br />

sich Scholer.<br />

Wenn es unter dem Grün fault<br />

Seit 2010 verbessern er und sein sechsköpfiges<br />

Team kontinuierlich den Platz. Auch wenn<br />

vieles für eher kurze Zeit genutzt werden wird,<br />

bevor der Abschnitt den neuen Plänen weicht,<br />

arbeiten die Greenkeeper akribisch.<br />

Scholer: „Wir wollen auf unserer Anlage durch<br />

Qualität überzeugen. Die müssen wir auch<br />

dann bieten, wenn manches eine Übergangslösung<br />

darstellt.“ Insbesondere gilt es, dem<br />

Platz Konturen zu geben.<br />

In dem Kontext mussten die sogenannten<br />

Black Layer am Fuß der Grüns bearbeitet werden.<br />

„Unter den Grüns fing es an zu faulen“,<br />

erläutert Scholer.<br />

Die Folgen sind dramatisch: Es entstehen dort<br />

Faulgase und die Wurzeln bilden sich nicht<br />

aus. Als Konsequenz lassen sich die erwähnten<br />

Grüns nicht mehr allzu weit heruntermähen,<br />

um den Aktiven anspruchs- und reizvolle Aufgaben<br />

zu geben.<br />

Diese und andere Herausforderungen nimmt<br />

der Head-Greenkeeper gern an. „Zupacken und<br />

machen“ – so lautet aus Scholers Sicht die Devise.<br />

Diese Linie liegt ihm. Bedeutet sie doch,<br />

dass Initiative und Tatkraft Trumpf sind. „Auf<br />

die Bremse treten, gilt nicht“, macht er deutlich.<br />

„Wenn unsere Anlage einmal die Form angenommen<br />

haben wird, wie sie derzeit die Pläne<br />

vorsehen, dann wird das eine Topdestination<br />

sein“, ist er sich sicher. Diese wiederum in einem<br />

hervorragenden Pflegezustand zu halten,<br />

ist die Aufgabe, der sich Scholer widmet.<br />

Damit die Badewanne austrocknet<br />

Was bestimmt seine Arbeit und die seines<br />

Teams derzeit und in den nächsten Monaten<br />

auf dem Platz? Es gibt viel zu tun. So sind<br />

einige Teiche umzubauen. Sie werden gesäubert,<br />

an den Ufern klarer abgestochen und<br />

teilweise mit Steinrändern versehen. Das<br />

Schilf wird mitunter zurückgeschnitten, der<br />

Bereich um die Teiche herum wird mit Blumen<br />

verschönert.<br />

Um sechs der alten Grüns herum wird, während<br />

der Spielbetrieb läuft, die neue Drainage<br />

32 www.golfnordhessen.de


Porträt<br />

GOLFszene<br />

gelegt. „Damit wollen wir die sogenannte<br />

Staunässe loswerden“, erläutert Scholer.<br />

Pro Grün nimmt das etwa vier Tage in Anspruch.<br />

Dazu muss der Vorgrünrand 60 Zentimeter<br />

tief aufgegraben werden, um die untere<br />

durchführende Schicht zu erreichen. Dann wird<br />

das Wasser mit einem Drainagestich nach außen<br />

in den benachbarten Teich oder ins Rough<br />

abgeleitet.<br />

Bei den Grüns 3 oder 7 ist der Schritt bereits<br />

geschehen. Der Unterschied fällt ins Auge. Die<br />

Staunässe verschwindet und bleibt nicht mehr<br />

wie zuvor, „in der Badewanne stehen“, witzelt<br />

der Head-Greenkeeper.<br />

tolles Layout und ist mit seinen teilweise<br />

stark ondulierten Grüns spielerisch reiz- und<br />

anspruchsvoll“, gerät Scholer ins Schwärmen.<br />

Es folgte eine Saison im Krefelder Club Elfrather<br />

Mühle, wo er den Ausbau von neun auf<br />

18 Bahnen betreute. Danach ging es jeweils<br />

für sechs Jahre nach Bad Ems sowie Oberaula,<br />

Fotos: nh<br />

Kalisalze gegen den Schneeschimmel<br />

Aktuell gilt es, den einen oder anderen Baum<br />

zu beschneiden. Darüber hinaus laufen vorbereitende<br />

Arbeiten für den kommenden Umbau<br />

– etwa im Hinblick auf Wasserleitungen und<br />

Strom.<br />

Neben Hermann Scholer kümmern sich die<br />

Platzarbeiter Markus Benzin, Tobias Grabandt,<br />

Siegfried Jäkel, Thorsten Körber und Schlosser<br />

Egon George darum, der hauptsächlich in der<br />

Werkstatt in die Tasten greift. Im Team sind<br />

damit vier Berufsbilder vertreten: Maurer, Straßenbauer,<br />

Garten- und Landschaftsbauer sowie<br />

Schlosser. Zwei weitere Mitarbeiter sind<br />

zum Saisonstart hinzugekommen.<br />

Große Aufmerksamkeit haben die Greenkeeper<br />

in den letzten Monaten darauf gerichtet, den<br />

gefürchteten Schneeschimmel auf den Grüns<br />

am Ende des Winters in Grenzen zu halten. Sobald<br />

der Schnee zu tauen begann, brachten<br />

sie etwa 40 Gramm Kali pro Quadratmeter auf<br />

den entsprechenden Abschnitten auf.<br />

„Das Salz bildet eine saure Schicht. Sie verhindert,<br />

dass sich Schimmel bildet“, verrät<br />

Scholer sein Rezept.<br />

Jeden Tag eine neue Herausforderung<br />

Der gelernte Winzer, Jahrgang 1959, kommt<br />

aus der Nähe von Trier. Dort besitzt er einen<br />

eigenen Weinberg, der unmittelbar an den<br />

<strong>Golf</strong>platz Ensch-Birkenheck angrenzt.<br />

Neben der Arbeit an den Reben sammelte<br />

Scholer auf der dortigen Anlage erste Erfahrungen<br />

mit der Pflege von Fairways und Grüns.<br />

Fünf Jahre fuhr er zweigleisig, dann engagierte<br />

er sich ausschließlich als Greenkeeper.<br />

Seine nächste Aufgabe führte den Mann mit<br />

dem ansteckenden Lachen zum gerade projektierten<br />

Club Jakobsberg. In Boppard war er<br />

zwei Jahre als Head-Greenkeeper aktiv und<br />

begleitete die Entstehungs- bzw. Eröffnungsphase.<br />

„Der Platz ist sehr schön in die großartige<br />

Landschaft am Rhein eingefügt, hat ein<br />

Allrounder gefragt: Hermann Scholers Team sieht sich vielfältigen Aufgaben gegenüber. Bäume<br />

beschneiden, Grüns mähen, Bahnen umbauen, Forstarbeiten vornehmen, Drainagen anbringen,<br />

Teiche anlegen – soweit eine kleine Auswahl der Herausforderungen.<br />

bevor er über Luxemburg nach Wissmannshof<br />

kam.<br />

Was macht für ihn den Reiz des Jobs als Head-<br />

Greenkeeper aus? „Jeden Tag wartet eine neue<br />

Herausforderung. Es wird nie langweilig“,<br />

kommt es wie auf der Pistole geschossen. Man<br />

müsse organisieren, verwalten, um- und anbauen,<br />

sich technischen Aufgaben in der<br />

Werkstatt stellen, in und mit der Natur aktiv<br />

sein, sich mit Forst- wie Pflasterarbeiten auskennen.<br />

Als <strong>Golf</strong>er kommt Scholer selbst auf 20 bis 25<br />

Runden pro Saison. Sein aktuelles Handicap<br />

liegt bei 16. „Meine Stärke ist das Putten“, erklärt<br />

er. Bei den Annäherungen sieht er Verbesserungspotenzial,<br />

„da müsste ich noch<br />

mehr üben“.<br />

Einmal im Jahr geht der 52-Jährige auf große<br />

Reise. So war er im Februar mit drei Oberaulaer<br />

Freunden, darunter Single-Handicapper Vasilios<br />

Salampasidis, eine Woche in Griechenland,<br />

wo das Quartett ein neu eröffnetes Resort<br />

kennenlernte.<br />

Die dortigen Plätze gefielen ihm – wie er<br />

überhaupt eine Vielzahl von Kursen schätzt.<br />

Zu seinen Favoriten gehört die Anlage in Winnerod.<br />

Für faszinierend hält der Head-Greenkeeper<br />

den Platz Laborde, nahe Paris. „Den<br />

Championship-Course habe ich leider noch<br />

nicht gespielt“, bedauert er und verweist darauf,<br />

dass die Bahnen großartig angelegt seien<br />

und ein sehr präzises Spiel erforderten.<br />

Doch in erster Linie konzentriert sich Scholer<br />

auf den Wissmannshof. Welche Ziele setzt er<br />

sich perspektivisch? „Wir wollen die Anlage so<br />

ausbauen, dass wir auf Dauer unter den besten<br />

50 <strong>Golf</strong>destinationen in Deutschland rangieren.“<br />

Wer ihm aufmerksam zuhört, dem entgeht<br />

nicht, dass er die Latte insgeheim deutlich<br />

höher legt. Also doch die Top Twenty?<br />

Demnächst steht der Koch im Fokus<br />

Soviel zum Head-Greenkeeper. Im nächsten<br />

Heft greifen wir einen anderen Aspekt auf,<br />

den der tief greifende Wandel auf Gut Wissmannshof<br />

mit sich bringt.<br />

Dann geht es um kulinarische Köstlichkeiten.<br />

Mit Sven Plaul hat Investor Hubert Landefeld<br />

einen jungen, kreativen Koch in sein Resort<br />

geholt, der neben dem klassischen Schnitzel<br />

und der guten alten Hausmannskost gern die<br />

Molekularküche ins Visier nimmt.<br />

www.golfnordhessen.de 33


GOLFszene<br />

Charity<br />

BETROFFENE SPIELEN FÜR BETROFFENE BEI DEN MS MASTERS AM 26. MAI IN BAD AROLSEN<br />

Sport am Twistesee gegen das Handicap<br />

von Rainer Lomen<br />

Der 26. Mai steht am Twistesee ganz im Zeichen des Turniers für Menschen,<br />

die an Multipler Sklerose erkrankt sind. Die erstmals ausgetragenen<br />

MS <strong>Golf</strong> Masters sollen die Aufmerksamkeit auf die Sportart lenken<br />

und den Betroffenen Mut machen. Björn Murk, selbst an MS erkrankt, der<br />

zu den Initiatoren des Events gehört: „Vor zwei Jahren habe ich mit dem<br />

<strong>Golf</strong>sport begonnen und seitdem eine stetige Verbesserung meiner Koordination<br />

erfahren.“ In England, Spanien oder Skandinavien ist das <strong>Golf</strong>en<br />

als Sportart bei MS-Betroffenen schon lange weit verbreitet. Vorteile wie<br />

die Ausdauerleistung ohne Zeitdruck, Koordination und Konzentration<br />

dürften der Disziplin auch hierzulande zunehmend Zulauf bei der Zielgruppe<br />

bescheren. Die Startgebühren des Turniers in Höhe von 30 Euro<br />

pro Teilnehmer (einschließlich Rundenverpflegung) kommen komplett<br />

dem guten Zweck zugute. Unter dem Motto „Betroffene spielen für Betroffene“<br />

fließt die Summe der Nathalie-Todenhöfer-Stiftung zu. Die Institution<br />

unterstützt Patienten Menschen, die unverschuldet durch die<br />

Krankheit in eine Notlage geraten sind. Für das über 18 Bahnen führende<br />

Turnier lädt das Team um Björn Murk Aktive ein, die sich engagieren und<br />

mitmachen möchten. „Die Teilnehmer erwartet ein tolles Event auf dem<br />

landschaftlich besonders schönen Neunloch-Platz am Twistesee mit seinen<br />

speziellen Herausforderungen und Hindernissen“, so der Nordhesse.<br />

Für Koordination und körperliche Fitness<br />

Was veranlasste Murk seinerzeit, sich dem <strong>Golf</strong>en zuzuwenden? „2001<br />

hatte ich zusammen mit meinem Geschäftspartner einen Satz Schläger<br />

gekauft, der bei mir zuhause im Keller herumstand. Als meine Lebensgefährtin<br />

Ende 2009 die Hölzer und Eisen entsorgen wollte, schlug ich ihr<br />

vor, das Equipment zu behalten und gemeinsam die Platzreife zu machen“,<br />

blickt der Kasseler zurück.<br />

Initiator Björn Murk erläutert: „Seit knapp 14 Jahren lebe ich mit der<br />

Diagnose MS und versuche, insbesondere durch Sport, meine körperliche<br />

Verfassung zu erhalten bzw. auszubauen.“<br />

Lamm- und Spargelspezialitäten im „Riverside“<br />

Riverside-Wirt<br />

Norbert Lenk empfiehlt:<br />

Spargelroulade<br />

11.80 Euro<br />

Eierpfannkuchen, gefüllt mit frischem Stangenspargel<br />

und Vorderschinken, Sauce Hollandaise.<br />

Spargel<br />

mit neuen Kartoffeln, zerlassener Butter oder<br />

Sauce Hollandaise oder wahlweise<br />

mit Westfälischem Katenschinken, kl. Schnitzel,<br />

Schweinefilets, Zanderfilets mit Mandelbutter.<br />

Lammkeulenbraten 12.80 Euro<br />

mit Rosmarin-Thymiansauce und Schwenkkartoffeln,<br />

dazu Speckböhnchen.<br />

Lammhaxe<br />

12.80 Euro<br />

mit Kräuterbutter, Bratkartoffeln<br />

und Speckbohnenröllchen.<br />

... genießen und feiern am Fluss<br />

34121 Kassel · Auedamm 15 · Tel. 8 16 45 98<br />

Täglich ab 11 Uhr geöffnet . Täglich wechselnder Mittagstisch . Gesellschaftsräume für 100 Pers. . Kalt/warme Buffets<br />

34 www.golfnordhessen.de


Charity<br />

GOLFszene<br />

Gesagt, getan. Seit 2010 ist das Duo im Club<br />

Bad Arolsen aktiv. Die Erfahrungen sind sehr<br />

positiv. „Seit fast 14 Jahren lebe ich mit der<br />

Diagnose MS und versuche, insbesondere<br />

durch Sport, der mir Spaß macht, meine körperliche<br />

Verfassung zu erhalten bzw. auszubauen“,<br />

erläutert Murk. <strong>Golf</strong> ist zu seiner Leidenschaft<br />

geworden – nicht nur wegen der<br />

Wettspiele, sondern vor allem, weil ihm das<br />

Feilen an der Koordination und der körperlichen<br />

Fitness ans Herz gewachsen ist.<br />

Die über 18 Bahnen gehende sommerliche<br />

Runde bei 30 Grad, räumt er ein, könne durchaus<br />

zur körperlichen Beanspruchung werden.<br />

Doch Murk hält es andererseits für wichtig,<br />

dass MS-Betroffene „eine gewisse sportliche,<br />

körperliche Belastung erleben“.<br />

Urlaub oder Lift<br />

Seit sechs Jahren fördert Nathalie Todenhöfer<br />

mit ihrer Stiftung MS-Patienten, die<br />

sich durch ihre Krankheit in einer Notlage<br />

befinden. „Dabei ist es ganz gleich, ob<br />

die Patienten eine Kühlweste, einen Erholungsurlaub<br />

oder einen Zuschuss zu einer<br />

behindertengerechten Küche, einem Autoumbau<br />

oder einem Treppenlift benötigen“,<br />

erklärt Nathalie Todenhöfer, Vorstandsvorsitzende<br />

der Stiftung und selbst<br />

an MS erkrankt. „Wir helfen dort, wo andere<br />

Leistungsträger keine Zuschüsse gewähren“,<br />

ergänzt sie. Mit ihrer Einrichtung<br />

unterstützt Todenhöfer mittlerweile<br />

rund 300 Patienten jährlich.<br />

Und dann ist da noch der mentale Aspekt.<br />

„Wenn ich am <strong>Golf</strong>platz ankomme, spüre ich<br />

Erholung und Gelassenheit. Sobald ich am Wochenende<br />

in Bad Arolsen bin, ist das wie ein<br />

Kurzurlaub für mich“, betont er.<br />

Vor 13 Jahren erlitt Murk seinen letzten MS-<br />

Schub. Seither geht es ihm besser.<br />

Im Herbst 2009 zeigte er sich körperlich etwas<br />

labil. Damals fing der Unternehmer an, sich<br />

auf seine erste <strong>Golf</strong>saison einzustimmen. „Da<br />

habe ich erstmals gemerkt, welche starke Wirkung<br />

der Virus <strong>Golf</strong> auf mich hat“, erinnert er<br />

sich. Bald waren die körperlichen Probleme<br />

kein Thema mehr. <strong>Golf</strong> ist für Murk „eine perfekte,<br />

ergänzende Ablenkung, um MS nicht zu<br />

stark auf den Alltag einwirken zu lassen“. Insofern<br />

ist er überzeugt, „dass viele Leute, die<br />

MS haben, durch das <strong>Golf</strong>spielen ebenso profitieren<br />

können“.<br />

Betroffene und Freunde willkommen<br />

Um das <strong>Golf</strong>en bei MS-Betroffenen stärker in<br />

den Fokus zu rücken, überlegte er sich, das<br />

Turnier zu initiieren. In den relevanten Medien<br />

– also den Publikationen der Deutschen Multiplen<br />

Sklerose Gesellschaft und des Hessischen<br />

Landesverbandes – wird das Turnier angekündigt.<br />

Vor allem sollen Betroffene für das Turnier<br />

aktiviert und den MS-Patienten der <strong>Golf</strong>sport<br />

nähergebracht werden. Murk: „Wir wollen<br />

Menschen erreichen, die an Multipler Sklerose<br />

erkrankt sind und <strong>Golf</strong> spielen, sowie die,<br />

die ihre Platzreife machen möchten. Außerdem<br />

sollen Interessenten für die Disziplin gewonnen<br />

werden.“ Auch Personen und Firmen,<br />

die das Turnier unterstützen möchten, sind<br />

Die Erlöse des Bad Arolser Turniers kommen<br />

Nathalie Todenhöfers Stiftung zugute.<br />

den Veranstaltern willkommen. In Bad Arolsen<br />

fand der Initiator mit Manager Andreas Motyl<br />

einen Partner, der das Projekt gern unterstützt.<br />

Der dortige Kurs eignet sich auch wegen<br />

der Länge, „die Patienten entgegenkommt,<br />

die wegen MS eine Geheinschränkung<br />

haben“, erklärt Murk und hofft darauf, dass<br />

sich möglichst viele Betroffene und Förderer<br />

anmelden, „so dass es ein toller Tag wird, mit<br />

sportlich guten Ergebnissen“.<br />

Kontakt:<br />

Initiator Björn Murk<br />

Telefon : 0561 / 310998–15<br />

E-Mail: murk@first-b2b.de<br />

Internet: www.ms-golf-masters.de<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

www.golfnordhessen.de 35


GOLFbusiness<br />

Wirtschaft<br />

WARUM DIE INNOVATIVE FELSBERGER F-H FRÖHLICH GMBH AUF DIGITALISIERTE DATEN SETZT<br />

Wichtige Dokumente pfiffig verwalten<br />

von Rainer Lomen<br />

„Wir standen einmal für die Kopierer und Faxgeräte.<br />

Heute sind wir Spezialisten für das Dokumenten-Management“,<br />

umreißt Torsten Eckhardt<br />

den tief greifenden Wandel, den sein<br />

Haus in den vergangenen zwei Jahrzehnten<br />

erfahren hat. Nach den Worten des Geschäftsführers<br />

der Felsberger F-H Fröhlich Handelsgesellschaft<br />

mbH ist sein Team weiterhin im<br />

Hardware-Bereich professionell zu Hause. Doch<br />

daneben nehmen komplette Workflows und<br />

optimierte Prozesse einen immer breiteren<br />

Raum ein, spielt das Digitalisieren von Dokumenten<br />

und Dateien eine immer größere Rolle.<br />

Der Zug fährt in beide Richtungen. Wie lässt<br />

sich Papier in die Dateiform bringen? Etwa in<br />

ein fertiges Word-Dokument mit allen notwendigen<br />

Formatierungen, so dass es unmittelbar<br />

weiterverarbeitet werden kann? So lautet eine<br />

Fragestellung. Es geht dabei sowohl um die<br />

Hard- als auch die Software-Lösungen.<br />

Ältere Tabellen in Papierform scannen die<br />

Felsberger Profis ein und wandeln sie direkt in<br />

Excel-Tabellen um. „Damit stehen die Daten<br />

sofort für weitere Abläufe am Bildschirm zur<br />

Verfügung“, macht Marketing-Spezialistin Sabrina<br />

Stein deutlich.<br />

Im Output-Bereich wird die Datensicherheit<br />

großgeschrieben. Das heißt etwa, dass die Daten<br />

selbst nicht mehr direkt in die Maschine<br />

gehen, wenn der Druckvorgang läuft. Vielmehr<br />

weist sich der Nutzer durch eine personalisierte<br />

Karte oder einen Zahlencode aus und kann<br />

dann drucken – gegebenenfalls extern. Der<br />

Vorteil: Es können am Multifunktionsgerät keine<br />

Dokumente oder Infos mehr verloren gehen<br />

– oder liegen auf dem System, so dass Unbefugte<br />

sie nutzen könnten.<br />

Infos ohne Umwege weiterverarbeiten<br />

Den regionalen Schwerpunkt bildet <strong>Nordhessen</strong>.<br />

Darüber hinaus sind die 18 Mitarbeiter im<br />

ganzen Bundesland tätig. Unter den Referenzen<br />

finden sich zahlreiche klangvolle Namen.<br />

Zum Beispiel die B. Braun Melsungen AG und<br />

die Wintershall AG aus Kassel. Auch die<br />

Ecom21 und ihr kommunales Gebietsrechenzentrum<br />

für öffentliche Verwaltungen zählt<br />

dazu. In dem Kontext betreut FH Fröhlich<br />

hessenweit einen Großteil der insgesamt 600<br />

Kommunen.<br />

Torsten Eckhardt (re.) macht deutlich: „Heute<br />

sind wir Spezialisten für das Dokumenten-Management.“<br />

Unser Foto zeigt ihn zusammen<br />

mit Unternehmensgründer Volker Fröhlich.<br />

Mit dem Landkreis Darmstadt-Dieburg kam<br />

kürzlich ein neuer Kunde hinzu. Die Projekte<br />

betreffen beispielweise Kindergärten – etwa<br />

das Einscannen der Akten in den Bad Homburger<br />

Kitas.<br />

Torsten Eckhardt unterstreicht: „Wir analysieren<br />

akribisch Workflows.“ Insofern sieht er<br />

seine Kundenbetreuer häufig als Consultants.<br />

„Sie nehmen die Prozesse und Workflows unserer<br />

Kunden genau unter die Lupe, diskutieren<br />

die Erkenntnisse gemeinsam mit den Kollegen<br />

aus den Abteilungen Solution sowie Technik<br />

und unterbreiten dem Klienten anschließend<br />

einen individuellen, optimierten Lösungsvorschlag<br />

zur Konfiguration und Installation“,<br />

fügt er hinzu.<br />

Ein konstruiertes Beispiel: Im Unternehmen x<br />

trifft via Fax eine Bestellung ein. Diese hat<br />

Mitarbeiter y zu erfassen, damit sie bearbeitet<br />

werden kann.<br />

„Da stellen wir die Frage, warum jemand das<br />

Ganze manuell erfassen muss“, erläutert Eckhardt.<br />

Schließlich gehe es leichter, besser und<br />

schneller. Denn der Fax-Inhalt lässt sich digitalisieren<br />

und gleichzeitig archivieren. Aus<br />

dem Fax werden die relevanten Bestellfelder<br />

gelesen und die Informationen ohne Umwege<br />

an die entsprechende Datenbank weitergegeben.<br />

Mobile Lösungen gewinnen an Gewicht<br />

Beim Blick in die Zukunft verweist Eckhardt<br />

darauf, dass die Analyse der Workflows weiter<br />

verfeinert würden. Sie dürften in den nächsten<br />

Jahren unverändert eine zentrale Rolle<br />

spielen – nicht zuletzt, weil moderne Software<br />

neue Möglichkeiten eröffnet.<br />

Mobile Lösungen werden an Gewicht gewinnen.<br />

Das betrifft das Drucken direkt von mobilen<br />

Geräten aus beim Kunden vor Ort. Etwa<br />

Außendienstmitarbeiter und Kundendienstbzw.<br />

Servicetechniker dürften davon profitieren.<br />

„Da erwarten wir spannende Entwicklungen“,<br />

so Stein.<br />

Umweltaspekte werden verstärkt ins Blickfeld<br />

rücken. Das fördert Produkte, die mit dem<br />

Blauen Engel ausgezeichnet werden, da sie<br />

anspruchsvollen ökologischen Kriterien genügen.<br />

Auch die Sprachsteuerung könnte dank pfiffiger<br />

Software populärer werden. Eckhardt erläutert,<br />

dass es bereits möglich sei, Dokumente<br />

auf Multifunktionssystemen einzuscannen<br />

und zu Wave-Dateien umzuwandeln, die sich<br />

danach am Computer oder mobilen Gerät abspielen<br />

lassen. „Das Gerät liest Ihnen bei<br />

Bedarf den Text bzw. Inhalt vor“, so der Geschäftsführer.<br />

Interessant wäre die Lösung etwa für den<br />

Rechtsanwalt, der sich auf der Fahrt zum Gericht<br />

einen bestimmten Ausschnitt seiner Akten<br />

vor Augen (oder vielmehr: Ohren) führen<br />

lässt – per Klick auf sein iPhone.<br />

Kontakt:<br />

F-H Fröhlich Handelsgesellschaft mbH<br />

In den Steinen 2<br />

34587 Felsberg-Gensungen<br />

Telefon: 05662/9488–0<br />

Fax: 05662/9488–11<br />

E-Mail: info@f-h-froehlich.de<br />

Internet: www.drucker-fax-kopierer.de<br />

Internet: www.facebook.com/FH.Froehlich<br />

Foto: Mario Zgoll<br />

36 www.golfnordhessen.de


Wirtschaft<br />

GOLFbusiness<br />

KASSELER STÄDTISCHE WERKE UND UDENHAUSENER BAUERNBROT FÖRDERN KINDERPROJEKT<br />

Konzentration für den Erfolg in der Schule<br />

von Ingo Pijanka<br />

Brot ist Leben – und deshalb eines der Nahrungsmittel,<br />

das die meisten Menschen fast<br />

täglich essen. Auf eine ganz so lange Tradition<br />

kann die beliebte Brotaktion der Städtische<br />

Werke AG und der Udenhausener Bauernbrot<br />

GmbH & Co. KG zwar noch nicht zurückblicken.<br />

Aber bereits im neunten Jahr unterstützt<br />

sie soziale Projekte und Institutionen<br />

aus Kassel. Der Startschuss zur Spendenaktion<br />

<strong>2012</strong> fiel ganz traditionell in der Markthalle.<br />

Der Erlös aus dem Verkauf der „Werke-Brote“<br />

kommt der Arbeit des Kasseler Familienberatungszentrums<br />

e.V. (kafa) zugute.<br />

Los geht‘s: Städtische-<br />

Werke-Vorstand Stefan<br />

Welsch und Angela Kolberg<br />

vom Familienberatungszentrum<br />

beim<br />

Verkaufsstart der Brotaktion<br />

<strong>2012</strong> in der Kasseler<br />

Markthalle.<br />

Das Familienberatungszentrum finanziert mit<br />

dem Erlös der Brotaktion das Projekt Konzentrationsgruppen<br />

„Fit für die Schule“. Im Familienzentrum<br />

Nordstadt lernen Kinder mit Konzentrationsstörungen,<br />

wie sie in der Schule erfolgreich<br />

Aufgaben meistern können. „Problemen<br />

in der Schule und später im Alltag wird<br />

so frühzeitig entgegengearbeitet“, erläutert<br />

Stefan Welsch, Vorstand der Städtischen Werke,<br />

die Idee des Projekts des Kasseler Familienberatungszentrums.<br />

„Wer ein Werke-Brote kauft, leistet einen kleinen<br />

Beitrag für die Kinder“, ergänzt er.<br />

Die Städtischen Werke führen die gemeinnützige<br />

Brotaktion mit Udenhausener Bauernbrot<br />

bereits zum achten Mal durch. Während der<br />

vergangenen Aktion im Winter 2010 gingen<br />

fast 4.320 Werke-Brote über die Udenhausener<br />

Ladentheken.<br />

Die Städtischen Werke geben für jedes dieser<br />

Brote 50 Cent, Udenhausener Bauernbrot verkauft<br />

das Brot dafür etwas günstiger an die<br />

Kunden. Am Ende der Aktion rundet der Kasseler<br />

Energieversorger großzügig auf – auf 2.500<br />

Euro im Jahr 2010.<br />

In den letzten Jahren fand die Brotaktion in<br />

der Vorweihnachtszeit statt – und stand deshalb<br />

in Konkurrenz zu vielen anderen wichtigen<br />

karitativen Aktionen in und um Kassel herum.<br />

Deshalb beschlossen beide Partner, die<br />

Brotaktion ins Frühjahr zu verlegen.<br />

Um die Aktion auf einen guten Weg zu schicken,<br />

versuchten sich die Initiatoren auch als<br />

Brotverkäufer – mit einem Achtungserfolg.<br />

Denn immerhin eine Handvoll Werke-Brote<br />

verkauften Markthallen-Geschäftsführer Andreas<br />

Mannsbarth, Werke-Vorstand Stefan Welsch,<br />

Herbert Scholden vom Café Markttreff und Angela<br />

Kolberg vom Familienzentrum Nordstadt<br />

schon während der offiziellen Vorstellung der<br />

populären Brotaktion kürzlich in der Kasseler<br />

Markthalle.<br />

Planung und Ausführung von:<br />

Stark- und Schwachstromanlagen<br />

VdS-Einbruch- und Brandmeldeanlagen<br />

Digitale Schließsysteme<br />

Audio- und Videotechnik<br />

EDV-Netzwerktechnik<br />

Antennenanlagen<br />

Mündener Straße 15 34123 Kassel<br />

Telefon: 05 61/52 98 95-0<br />

E-Mail: info@landwehr-schultz.de<br />

Internet: www.landwehr-schultz.de<br />

Foto: Städtische Werke AG<br />

Störungsannahme nach Geschäftsschluss<br />

für Tag + Nacht-Kundendienst<br />

Tel.: 05 61-27 27-0<br />

www.golfnordhessen.de 37


GOLFbusiness<br />

Wirtschaft<br />

C.W. DALLWIG NACHF. GRIMM GMBH SIEHT WEITERE WACHSTUMSCHANCEN AM MARKT<br />

Brandschutz und energetische Sanierung<br />

von Rainer Lomen<br />

Aluminiumprofile und mehr: Mit seinen maßgeschneiderten Lösungen für anspruchsvolle Kunden<br />

setzt das 30-köpfige Dallwig-Team im Jahr rund vier Millionen Euro um.<br />

Hervorragende Perspektiven sieht Geschäftsführer<br />

Andreas Grimm in den Bereichen Brandschutz<br />

sowie energetische Gebäudesanierung.<br />

„Da sind wir sehr gut aufgestellt“, freut sich<br />

der Diplom-Ingenieur, Chef der C.W. Dallwig<br />

Nachf. Grimm GmbH.<br />

Auf den erwähnten Feldern rechnet er mit<br />

Wachstumschancen und schult seine Mitarbeiter<br />

verstärkt in der Richtung. Darüber hinaus<br />

böten Öffnungs- und Schließsysteme sowie<br />

Feststellanlagen Möglichkeiten am Markt. Das<br />

gelte auch für Rauch- und Wärmeabzugsanlagen<br />

– zum Beispiel in Treppenhäusern.<br />

„Wir werden das tun, ohne in Sachen Reparatur<br />

und Service nachzulassen“, ergänzt Seniorchef<br />

Bernd Grimm. Vier Mitarbeiter betreuen<br />

den Bereich in Kassel sowie im Landkreis.<br />

Kasseler Bank als aktuelles Projekt<br />

Seit 1993 ist das 30-köpfige Dallwig-Team in<br />

seinem Domizil in der Heinrich-Hertz-Straße<br />

im Industriegebiet Kassel-Waldau zu Hause.<br />

Die eingangs genannte energetische Gebäudesanierung<br />

ist ein Geschäftsfeld, das für die<br />

Kasseler in den letzten Jahren immer mehr an<br />

Bedeutung gewonnen hat. „Sowohl im gewerblichen<br />

wie im öffentlichen Sektor haben<br />

wir zugelegt“, freut sich Andreas Grimm und<br />

verweist darauf, dass die diversen Konjunkturpakete<br />

in der jüngeren Vergangenheit verstärkt<br />

für Aufträge der öffentlichen Hand gesorgt<br />

haben.<br />

Jeweils ein Drittel der Aktivitäten entfallen<br />

auf gewerbliche, kommunale und private Kunden.<br />

Errichtet werden Neubauten und Sanierungen.<br />

Wintergärten und Terrassendächer<br />

zählen zu den Bauwerken, die die Spezialisten<br />

mitunter nachträglich an Häuser anfügen.<br />

Die Philosophie des Unternehmens umreißt<br />

Andreas Grimm: „Wir versuchen, so viel Wertschöpfung<br />

wie möglich im eigenen Haus zu erreichen.“<br />

Aus der Tradition als Handwerksbetrieb<br />

heraus kauft Dallwig Rohmaterial, um daraus<br />

nach individuellen Kundenwünschen zu<br />

produzieren. Aus Aluminiumprofilen entstehen<br />

Fenster oder komplette Fassaden.<br />

Grimm und Co. sind vor allem auf dem regionalen<br />

Markt aktiv. Schwerpunkte bilden die<br />

Stadt und der Landkreis Kassel sowie Ziele 100<br />

Kilometer um die Documenta-Stadt herum.<br />

Die Produktion und Installation beim Kunden<br />

vor Ort machen etwa 90 Prozent aus. Die restlichen<br />

zehn Prozent entfallen auf den Handel.<br />

Im Kasseler Stadtbild sind die Dallwig-Projekte<br />

nur schwer zu übersehen. Aktuell ist man<br />

etwa an der Sanierung der Kasseler Bank am<br />

Scheidemannplatz aktiv, wo spezielle Sonnenschutzsysteme<br />

gefragt sind, „die wir hier im<br />

Haus gemeinsam mit dem Architekten entwickelt<br />

haben“, so Bernd Grimm. Produkte von<br />

der Stange haben kaum eine Chance, maßgeschneiderte<br />

Lösungen schon.<br />

Zunächst wurden die Mustermodelle gebaut.<br />

Nach deren Optimierung fertigen die Spezialisten<br />

nun die gesamte Fassade. Seit mehr als<br />

sechs Monaten arbeitet das Dallwig-Team daran,<br />

bis zum Jahresende soll das Projekt abgeschlossen<br />

werden – ein Ziel, das bei Peek &<br />

Cloppenburg am Königsplatz bereits erreicht<br />

wurde, wo im <strong>April</strong> die Türen öffneten. In Fulda<br />

bauten die Kasseler mit der Bibliothek ein<br />

ansprechendes Objekt. In Hamburg wirkten sie<br />

an einem Bürogebäude mit, in Duisburg an der<br />

Eingangsanlage einer Shopping-Mall.<br />

Brandschutzmaßnahmen nehmen im Dallwig-<br />

Portfolio einen immer breiteren Raum ein. So<br />

treffen Feuer- und Rauchschutztüren für Flure<br />

sowie Büros auf eine zunehmende Nachfrage –<br />

etwa bei der Orthopädischen Klinik.<br />

Der jährliche Umsatz des Familienunternehmens<br />

beläuft sich auf rund vier Millionen. Um<br />

in dieser Erfolgspur zu bleiben, setzt man auf<br />

engagierte Nachwuchskräfte und bildet selbst<br />

aus. Das Berufsbild des Metallbauers in Konstruktionstechnik<br />

genießt Priorität. „Wir bieten<br />

Chancen – zum Vorarbeiter, Meister und<br />

Techniker“, macht Andreas Grimm deutlich.<br />

Über Praktika und den Kontakt zu Schulen holt<br />

Dallwig sich ambitionierte Youngster ins Haus.<br />

Doppelspitze leitet Familienunternehmen<br />

Andreas Grimm studierte an der Uni Kassel<br />

Bauingenieurwesen. 2000 trat er ins Unternehmen<br />

ein. „Wir bilden eine gute Doppelspitze“,<br />

so Bernd Grimm zufrieden. Die Freude am<br />

<strong>Golf</strong>en hat der Seniorchef an seinen Sohn weitergeben.<br />

Seit zehn Jahren schlägt Andreas<br />

Grimm an den Ball.<br />

„Ich versuche, einmal pro Woche auf den Platz<br />

zu kommen“, erklärt er. Sein Ziel für <strong>2012</strong>: das<br />

Handicap von 35 auf unter 30 drücken!<br />

Kontakt:<br />

C.W. Dallwig Nachf. Grimm GmbH<br />

Heinrich-Hertz-Straße 5<br />

34123 Kassel<br />

Telefon: 0561/959180<br />

Fax: 0561/9591895<br />

E-Mail: info@dallwig.de<br />

Internet: www.dallwig.de<br />

Fotos: nh<br />

38 www.golfnordhessen.de


Wirtschaft<br />

GOLFbusiness<br />

KASSELER F&G PERSONALDIENST SEIT ÜBER ZEHN JAHREN ERFOLGREICH AM MARKT AKTIV<br />

Chancen für Firmen wie Arbeitssuchende<br />

von Rainer Lomen<br />

Fotos: nh<br />

Hahn im Korb: Chef Jochen Gabriel inmitten seines erfolgreichen Kasseler Teams von F&G.<br />

Die Zeitarbeit ist zu einem unverzichtbaren<br />

Bestandteil der Wirtschaft geworden. In diesem<br />

Segment engagiert sich die Kasseler F&G<br />

Personaldienst GmbH. Bei dem bundesweit<br />

agierenden Haus handelt es sich um eines der<br />

größten inhabergeführten Zeitarbeitsunternehmen<br />

in <strong>Nordhessen</strong>. Seit über zehn Jahren<br />

setzt F&G auf den bedarfsorientierten Service.<br />

Im Rahmen der Arbeitnehmerüberlassung<br />

stellt das Team um Geschäftsführer Jochen Gabriel<br />

seinen Kunden, die für unterschiedliche<br />

Zeiträume einen Personalengpass überbrücken<br />

müssen, qualifizierte Mitarbeiter zur Verfügung.<br />

„Typische Bedarfsfälle sind Termindruck,<br />

Auftragsspitzen, Krankheit, Urlaub oder<br />

Schwangerschaft“, erläutert Gabriel und verweist<br />

darauf, dass die Zeitarbeit den Unternehmen<br />

helfe, eigene Arbeitsplätze zu sichern.<br />

Im Rahmen der Personalvermittlung<br />

verhilft F&G seinen Kunden getreu dem Motto<br />

„Wir bereiten vor – Sie entscheiden“ zu dem<br />

dringend benötigten Personal zur Festanstellung.<br />

Dafür verfügt das Unternehmen über detaillierte<br />

Kenntnisse der regionalen Wirtschaft<br />

und hervorragende Kontakte zu den Unternehmen,<br />

„so dass wir unseren Kunden den passenden<br />

Mitarbeiter zum gewünschten Termin<br />

zur Verfügung stellen können“, macht der Geschäftsführer<br />

deutlich.<br />

Sehr großen Wert legen die Kasseler Spezialisten<br />

darauf, über die Qualifikationen sowie<br />

Stärken und Schwächen ihrer Mitarbeiter detailliert<br />

informiert zu sein. „Das versetzt uns<br />

in die Lage, die größtmögliche Zufriedenheit<br />

sowohl seitens der Mitarbeiter als auch der<br />

Kunden zu erreichen“, erklärt Gabriel.<br />

F&G-Geschäftsführer Jochen Gabriel macht<br />

deutlich: „Zu den typischen Bedarfsfällen gehören<br />

Termindruck, Auftragsspitzen, Krankheit,<br />

Urlaub oder Schwangerschaft.“<br />

Steigende gesellschaftliche Akzeptanz<br />

Die erfolgreiche professionelle Performance ist<br />

die Grundlage für die ständig steigende gesellschaftliche<br />

und politische Akzeptanz moderner<br />

Zeitarbeit. Vor dem Hintergrund, dass die Zeiten<br />

der lebenslangen Beschäftigung bei einem<br />

Unternehmen mittlerweile weitgehend vorüber<br />

sind, gewinnt die Suche nach dem „richtigen“<br />

Arbeitsplatz für die Arbeitnehmer zunehmend<br />

an Bedeutung. In diesem Sinne wirkt die Zeitarbeit<br />

als Sprungbrett.<br />

„Arbeitssuchende können sich beruflich orientieren,<br />

haben abwechslungsreiche Tätigkeiten<br />

und erhalten die Chance, in kurzer Zeit umfangreiche<br />

Erfahrungen zu sammeln“, fasst Gabriel<br />

zusammen.<br />

Bei ihren Kundeneinsätzen qualifizieren sich<br />

die Zeitarbeiter für den Arbeitsmarkt und lernen<br />

ganz nebenbei neue Arbeitsweisen kennen.<br />

Ihnen eröffnet sich darüber hinaus mitunter<br />

die Möglichkeit, in eines der Kundenunternehmen<br />

zu wechseln, bei dem der Arbeitssuchende<br />

zuvor im Einsatz gewesen war.<br />

Als ein wichtiges Bindeglied tätig<br />

„Unser Arbeitsplatzangebot ist vielseitig und<br />

reicht in sämtlichen Branchen von qualifizierten<br />

Berufen bis zu ungelernten Kräften“, unterstreicht<br />

Jochen Gabriel. So finden Bewerber<br />

mit den unterschiedlichsten beruflichen Werdegängen<br />

einen Arbeitsplatz über sein Team.<br />

Insofern offeriert die Zeitarbeit zahlreiche<br />

Karrierechancen.<br />

Gabriel hebt hervor: „Wir Personaldienstleister<br />

sind also ein wichtiges Bindeglied zwischen<br />

Unternehmen und Arbeitssuchenden.“ Das gelte<br />

sowohl für die Arbeitnehmerüberlassung als<br />

auch für die Personalvermittlung.<br />

Kontakt:<br />

F&G Personaldienst GmbH<br />

Geschäftsführer Jochen Gabriel<br />

Friedrich-Ebert-Straße 21<br />

34117 Kassel<br />

Telefon: 0561/788097–0<br />

Fax: 0561/788097–66<br />

E-Mail: kassel@f-g-personal.de<br />

Internet: www.f-g-personal.de<br />

www.golfnordhessen.de 39


GOLFbusiness<br />

Wirtschaft<br />

MIT NEUEN PROJEKTEN ERÖFFNET DIE KASSELER IMMOVATION AG INVESTOREN PERSPEKTIVEN<br />

Via Denkmalschutz die Steuerlast senken<br />

von Michael Sobeck<br />

Ein attraktiver Blickfang: Die Stadtvilla „Westend-Haus“, die sich derzeit<br />

im Bau befindet, soll im März 2013 bezugsfertig sein.<br />

Nachhaltig investieren und Steuern sparen: Das ermöglichen 20 Eigentumswohnungen<br />

im denkmalgeschützten Haus „Kurfürst Wilhelm“.<br />

Wohnen in Kassel liegt im Trend. Meldungen wie<br />

die von Kassel als dynamischster Stadt Deutschlands,<br />

ziehen immer mehr Wohnungssuchende<br />

in die nordhessische Metropole. Die Folge: Wohnungssucher<br />

haben es schwer – nur zwei bis<br />

drei Prozent der Wohnungen im Stadtgebiet<br />

sind nicht belegt. Das meldet der Immobilienverband<br />

Deutschland (IVD). Hinzu kommt, dass<br />

freie Grundstücke für Neubauten in Kassel selten<br />

sind. Neue Wohnungen sind entsprechend<br />

gefragt. Der Kauf einer Eigentumswohnung bietet<br />

daher beste Voraussetzungen für Kapitalanleger,<br />

die mit dem Kauf der Immobilie nachhaltig<br />

investieren möchten, oder für Eigennutzer,<br />

die Mietkosten sparen wollen.<br />

Hohe Abschreibungsmöglichkeiten<br />

Als Alternative zum Kauf einer Neubauwohnung<br />

empfehlen die Immobilien-Spezialisten der Kasseler<br />

Immovation AG den Kauf einer Denkmalschutz-Immobilie.<br />

Speziell für Baudenkmäler<br />

gewährt der Gesetzgeber attraktive Steuervorteile<br />

durch hohe Abschreibungsmöglichkeiten.<br />

Kapitalanleger können Sanierungskosten in voller<br />

Höhe, über zwölf Jahre verteilt, absetzen. In<br />

den ersten acht Jahren werden dabei jeweils<br />

neun Prozent und in den folgenden vier Jahren<br />

jeweils sieben Prozent steuerlich berücksichtigt.<br />

Eigennutzer können diese Kosten, zu<br />

neunzig Prozent gleichmäßig verteilt, auf zehn<br />

Jahre steuerlich geltend machen.<br />

Direkt am Park Schönfeld in Kassel entwickelt<br />

die Immovation AG zurzeit zwei Denkmalschutz-<br />

Projekte. Die beiden Objekte sind Teile des Revitalisierungsplanes<br />

des Unternehmens für die<br />

ehemalige Jäger-Kaserne in Wehlheiden. Sie<br />

werden entsprechend den hohen qualitativen<br />

Anforderungen für Sanierungen zu Eigentumswohnungen<br />

umgebaut.<br />

Erstvermietungsgarantie als Pluspunkt<br />

Dieter Göhlich, Verkaufsleiter des Unternehmens,<br />

bietet über Steuervorteile hinaus ein<br />

weiteres Argument zum Kauf einer Eigentumswohnung<br />

der Immovation AG: „Käufer einer<br />

Wohnung in Haus „Kurfürst Wilhelm“ erhalten<br />

eine Erstvermietungsgarantie von bis zu acht<br />

Euro pro Quadratmeter. Denn wir sind davon<br />

überzeugt, dass sich diese Wohnungen am Park<br />

Schönfeld sehr gut vermieten lassen.“<br />

Wohnen mit historischem Flair<br />

Den Eigennutzern, die eine außergewöhnliche<br />

Wohnatmosphäre schätzen, bieten die denkmalgeschützten<br />

Objekte das besondere Flair historischer<br />

Gebäude. Sie werden saniert und zu<br />

Eigentumswohnungen mit Balkon oder Terrasse<br />

umgebaut. Im kleineren Haus „König Jerome“<br />

sind bereits zehn der zwölf Eigentumswohnungen<br />

vergeben. Weitere 20 Eigentumswohnungen<br />

wird das Haus „Kurfürst Wilhelm“ bieten. Mit<br />

dem Umbau entstehen Wohnungen mit zwei bis<br />

drei Zimmern, jeweils mit Wohnküche, Bad und<br />

Balkon bzw. Terrasse. Die Flächen reichen von<br />

ca. 54 bis ca. 100 Quadratmeter. Das Dachgeschoss<br />

wird ausgebaut und das dreigeschossige<br />

Gebäude mit einem Lift ausgestattet.<br />

Neubau im Vorderen Westen in Kassel<br />

Für Wohnungssucher, die moderne Architektur<br />

bevorzugen, offeriert die Immovation AG eine<br />

Alternative in einem der beliebtesten Kasseler<br />

Stadteile: Nur zwei Gehminuten von der Friedrich-Ebert-Straße,<br />

der zentralen Einkaufsmeile<br />

des Quartiers, entfernt, entsteht eine Stadtvilla<br />

mit zehn Eigentumswohnungen und hochwertiger<br />

Ausstattung. Die Wohnungen verfügen jeweils<br />

über drei Zimmer, Küche, Bad und einen<br />

Balkon. Die durchschnittliche Wohnfläche beträgt<br />

ca. 87 Quadratmeter.<br />

Als Highlight bietet die oberste Etage zwei exklusive<br />

Penthäuser, jeweils mit Dachterrasse.<br />

Dieter Göhlich: „Alle, die das pulsierende Leben<br />

im Vorderen Westen Kassels lieben, finden hier<br />

ihr neues Domizil.“<br />

Kontakt:<br />

kurfuerst-wilhelm.de<br />

westend-haus.de<br />

Verkaufsleiter Dieter Göhlich<br />

Immovation Immobilien Handels AG<br />

Druseltalstr. 31<br />

34131 Kassel<br />

Telefon: 0561/816194–67<br />

E-Mail: goehlich@immovation-ag.de<br />

Internet: www.immovation-ag.de<br />

Fotos: nh<br />

40 www.golfnordhessen.de


Wirtschaft<br />

ICM INVESTMENTBANK VERWALTET VERMÖGEN KOMPETENT<br />

Zum Stiften anstiften<br />

von Fred Gerhard Hußmann<br />

ICM-Niederlassungsleiter Heiko<br />

Lorenz hebt hervor: „Wir sind<br />

unabhängig von fremden Gesellschaftern,<br />

Institutionen oder<br />

Interessen, wirtschaftlich wie<br />

rechtlich.“<br />

Prüfen<br />

Messen<br />

Kalibrieren<br />

Lilienthalstraße 146<br />

Gebäude 11<br />

34123 Kassel<br />

Tel. 0561 / 949127-0<br />

Fax 0561 / 949127-25<br />

info@pmk-kassel.de<br />

www.pmk-kassel.de<br />

3D-Messtechnik<br />

Fertigungsmesstechnik<br />

Prüfmittelmanagement<br />

Fotos: nh<br />

Im Sekundentakt flimmern neue Daten und<br />

Meldungen aus Unternehmen und Volkswirtschaften<br />

über die Monitore an Heiko Lorenz‘<br />

Arbeitsplatz. Offensichtlich ist es kein Problem<br />

für ihn, den Überblick zu behalten.<br />

Der Manager leitet die Niederlassung der ICM<br />

Investmentbank in Kassel. Unterstützt von<br />

Teams aus Portfolio-Managern und Team-Assistenz<br />

verwaltet er die Vermögen seiner Kunden<br />

durch Anlagen in Aktien und in festverzinsliche<br />

Wertpapiere weltweit. Zum täglichen Brot<br />

der Portfolio-Manager gehört es, die Entwicklungen<br />

an den Finanzmärkten zu beobachten.<br />

Wohin streben die Aktienindizes und Zinsen?<br />

Was machen die Krisenindikatoren Dollar,<br />

Rohöl und Gold? So lauten zentrale Fragen.<br />

Mit Banklehre und Studium hat Lorenz das Geschäft<br />

von der Pike auf gelernt und bietet 20<br />

Jahre Berufserfahrung. Das moderne Kasseler<br />

Büro des ICM-Teams befindet sich im 4. Stock<br />

des GWG-Gebäudes in der Neuen Fahrt. Dort<br />

werden die Kunden bei einer Tasse Tee oder<br />

Kaffee empfangen, um im persönlichen Gespräch<br />

die Vermögensentwicklung zu besprechen.<br />

Kunden individuell betreuen<br />

Bei ICM handelt es sich um ein eigentümergeführtes,<br />

mittelständisches Unternehmen. Mit<br />

bundesweit 40 Mitarbeitern in fünf Niederlassungen<br />

zählt sie zu den größeren unabhängigen<br />

Vermögensverwaltern in Deutschland.<br />

„Wir sind unabhängig von fremden Gesellschaftern,<br />

von Institutionen oder Interessen,<br />

wirtschaftlich und rechtlich. Das macht uns<br />

auch in unserem Denken und Handeln unabhängig“,<br />

so Heiko Lorenz. Er sieht sein Haus<br />

als Alternative für vermögende Privatkunden,<br />

die Wert auf eine individuelle und persönliche<br />

Betreuung legen. Aber auch Unternehmer, die<br />

abseits ihrer primären, geschäftlichen Bankverbindung<br />

einen diskreten und sicheren Platz<br />

für Kapitalanlagen suchen, werden bei ICM<br />

fündig. Für Vermögen ab 100.000 Euro werden<br />

individuelle Strategien erarbeitet und umgesetzt.<br />

Dem Stiftungsgedanken ist ICM besonders<br />

verbunden. So offeriert das Unternehmen<br />

mit seinem Stiftungsbüro „eine Rundum-Versorgung<br />

für Stiftungen an“, erläutert der Manager.<br />

Im Dezember hatte er zum Stiftertag<br />

ins Kloster Haydau geladen. Die Resonanz war<br />

gut. Es kamen Vertreter zahlreicher Stiftungen<br />

aus Kassel und Umgebung. Das Programm umfasste<br />

aktuelle Empfehlungen der Stiftungsaufsicht.<br />

Aber es wurden auch Investitionsmöglichkeiten<br />

für Stiftungsvermögen aufgezeigt.<br />

Ende des Jahres soll der Stiftertag wiederum<br />

an gleicher Stelle stattfinden.<br />

Kontakt:<br />

ICM Investmentbank AG<br />

Niederlassungsleiter Heiko Lorenz<br />

Neue Fahrt 2<br />

34117 Kassel<br />

Telefon: 0561/7004925<br />

Fax: 0561/7004920<br />

E-Mail: h.lorenz@i-c-m.de<br />

Internet: www-i-c-m.de<br />

Partner im<br />

PETER SCHULZ<br />

Industriefachwirt<br />

◆ Aufbau von<br />

Management-Systemen<br />

◆ Beratung/Betreuung<br />

◆ Schulung<br />

◆ Prozessoptimierung<br />

Holländische Str. 24<br />

34379 Calden<br />

Telefon (0 56 74) 92 36 60<br />

Telefax (0 56 74) 92 36 60<br />

Mobil 01 63 - 6 78 68 75<br />

E-Mail: info@schulz-management.com<br />

www.golfnordhessen.de 41


GOLFbusiness<br />

Wirtschaft<br />

SPANGENBERGER HOLZBAU KÜHLBORN GMBH BETONT QUALITÄT & ÖKOLOGISCHE ASPEKTE<br />

Umwelt schonen und Heizkosten senken<br />

von Ralf Spohr<br />

Energie einsparen, um so laufende Kosten zu<br />

senken, ist das Ziel fast aller Bauherren. Wer<br />

bei seinen eigenen vier Wänden bereits bei<br />

der Planung auf die Energieoptimierung achtet,<br />

stößt schnell auf das Passivhaus.<br />

Das Spangenberger Holzbauunternehmen Kühlborn<br />

setzt schon seit den 1980er-Jahren auf<br />

ökologische Ein- und Mehrfamilienhäuser. Das<br />

war seinerzeit ein recht visionärer Gedanke.<br />

„Mit unseren Wohlfühlhäusern, die bereits für<br />

eine Vielzahl zufriedener Bauherren Realität<br />

sind, trifft unser Familienbetrieb auch heute<br />

den Nerv der Zeit“, erläutert Geschäftsführer<br />

Klaus Kühlborn.<br />

Photovoltaik, eine ausgeklügelte Heiztechnik<br />

unabhängig von fossilen Brennstoffen und<br />

ökologischer Holzbau, die Verwendung natürlicher<br />

und wohngesunder Baumaterialien sind<br />

Teil der gelebten Firmenphilosophie. Das Bioenergiehaus-Plus<br />

des Unternehmens vereint<br />

alle diese Aspekte unter einem Dach.<br />

Wärmeverlust weitgehend minimieren<br />

Mehr und mehr ist der Bau von Passivhäusern<br />

für den Traditionsbetrieb zum wichtigen Thema<br />

geworden. Der Begriff bezeichnet einen<br />

Standard und keine bestimmte Bauweise.<br />

Der Standard zeichnet sich insbesondere durch<br />

hohe Behaglichkeit in den Wohnräumen und<br />

niedrigen Energieverbrauch aus. Besitzt ein<br />

Haus das Label „Zertifiziertes Passivhaus“ lassen<br />

sich die Förderprogramme „Energieeffizientes<br />

Bauen“ der KfW nutzen.<br />

Letztendlich ist es das Ziel, den Wärmeverlust<br />

des Gebäudes so weit zu minimieren, dass<br />

kaum noch geheizt werden muss. Das übernehmen<br />

zum größten Teil passive Wärmequellen<br />

wie die Sonne, die Hausbewohner oder die<br />

Abwärme von Haushaltsgeräten.<br />

Auf kontrollierte Frischluft kommt‘s an<br />

Für die Bauteile gilt im Prinzip das Gleiche.<br />

Sie müssen über eine bestmögliche Wärmedämmung<br />

verfügen. Das wird unter anderem<br />

durch Dreischeiben-Wärmeschutzfenster und<br />

zusätzlich gedämmte Rollladenkästen erreicht.<br />

Sämtliche Bauteile müssen wärmebrückenfrei<br />

mit der Gebäudehülle verbunden werden, damit<br />

diese eine Einheit mit gleichmäßig hohem<br />

Dämmstandard bilden. Gerade die Ausführung<br />

dieser Details muss sorgfältig geschehen, um<br />

unnötigen Wärmeverlust zu vermeiden.<br />

Bei der Haustechnik nimmt die kontrollierte<br />

Frischluftanlage eine Schlüsselrolle ein. Der<br />

Abluft wird durch einen Wärmetauscher die<br />

Wärmeenergie entzogen und kontrolliert der<br />

Frischluft wieder zugeführt. Gleichzeitig werden<br />

Feuchtigkeit und Gerüche, etwa aus Küche<br />

und Bad, zuverlässig abgezogen und gleichzeitig<br />

wird Frischluft aus den umliegenden Räumen<br />

nachgezogen. Hier kann durch den Effizienzgrad<br />

bis zu 90 Prozent der Wärmeenergie<br />

an die Frischluft übertragen werden, so dass<br />

diese nahezu Raumtemperatur erreicht. Photovoltaik<br />

zur Stromerzeugung und Solarthermie<br />

zur Warmwasserbereitung machen das ökologisch<br />

hochwertige Gesamtpaket komplett.<br />

Wenn Tradition auf Innovation trifft<br />

„Wir legen Wert auf eine individuelle Planung<br />

und die Einhaltung hoher Qualitätsstandards<br />

durch eine bestmögliche persönliche Betreuung<br />

der Bauherren von der ersten Planung bis<br />

zur Schlüsselübergabe“, betont Klaus Kühlborn.<br />

Der Zimmerermeister und Restaurator<br />

lenkt die Geschicke des Familienbetriebs bereits<br />

in dritter Generation und bringt es auf<br />

den Punkt: „Traditionelles Handwerk trifft bei<br />

uns auf moderne Fertigungstechnik und die<br />

Bereitschaft, sich Neuem gegenüber immer offen<br />

zu zeigen. Das ist unser Erfolgsrezept!“<br />

Kontakt:<br />

Holzbau Kühlborn GmbH<br />

Melsunger Straße 7<br />

34286 Spangenberg<br />

Telefon: 05663/7825<br />

Telefax: 05663/7948<br />

E-Mail : info@holzbau-kuehlborn.de<br />

Internet: www.holzbau-kuehlborn.de<br />

42 www.golfnordhessen.de


GOLF<br />

<strong>Nordhessen</strong> Schaufenster<br />

<strong>Nordhessen</strong> Schaufenster<br />

Ausgewählte Angebote für anspruchsvolle Leser<br />

Ausgewählte Angebote für anspruchsvolle Leser<br />

auf eine<br />

Lust auf eine<br />

Anzeige?<br />

Anzeigenmarketing<br />

Schaufenster<br />

Anzeigenmarketing<br />

Schaufenster<br />

<br />

<br />

Tel. (05661) 731- 404<br />

Fax. Tel. (05661) 731- 731-400 404<br />

alexander.halpape@bernecker.de<br />

Fax. (05661) 731-400<br />

alexander.halpape@bernecker.de<br />

17.<br />

17. –<br />

20.<br />

20.<br />

Mai<br />

Mai<br />

<strong>2012</strong><br />

<strong>2012</strong> |<br />

Himmelfahrt<br />

Himmelfahrt<br />

Schloss Wilhelmsthal Kassel-Calden 10 18 Uhr<br />

Schloss Wilhelmsthal | Kassel-Calden | 10 – 18 Uhr<br />

Über 150 internationale Aussteller<br />

Über 150 internationale Aussteller<br />

Pflanzen · Dekorationen für Haus und Garten · Möbel<br />

Accessoires Pflanzen · Dekorationen · Kunst · Mode für · Kräuter Haus und · Rahmenprogramm<br />

Garten · Möbel<br />

Accessoires · Kunst · Mode · Kräuter · Rahmenprogramm<br />

Evergreen GmbH & Co. KG<br />

Infotelefon 05 Evergreen 61-2 07 57 GmbH 30 oder & Co. 05KG<br />

11-35 37 96 70<br />

Infotelefon 05 61-2 07 57 30 oder 05 11-35 37 96 70<br />

www.Gartenfestivals.de<br />

www.Gartenfestivals.de<br />

Nächster Anzeigenschluss<br />

Nächster Anzeigenschluss<br />

31. Mai <strong>2012</strong><br />

31. Mai <strong>2012</strong><br />

Inh. Simone Erdmann<br />

Inh. Simone KasselerErdmann<br />

Straße 1<br />

Kasseler (Nähe Rathaus) Straße 1<br />

34212 (Nähe Melsungen Rathaus)<br />

Tel. 34212 0 5661/92333-20<br />

Melsungen<br />

Tel. 0 5661/92333-20<br />

Mo-Fr 10-13 Uhr u. 14:30-18 Uhr, Sa 10-13 Uhr<br />

Ab sofort jeden Mo-Fr 1. Samstag 10-13 im Uhr Monat u. 14:30-18 von 10-16 Uhr, Uhr Sa 10-13 geöffnet Uhr<br />

Ab sofort jeden 1. Samstag im Monat von 10-16 Uhr geöffnet<br />

Unvergleichlich: Viel Raum für max. 698 Gäste, Bordsprache Deutsch<br />

Genuss Unvergleichlich: pur: Vier Viel Restaurants Raum für sowie max. sechs 698 Gäste, Bars, Bordsprache drinnen und draußen Deutsch<br />

Body Genuss & Soul: pur: Vier Fitnesscenter Restaurants mit sowie Meerblick, sechs Bars, Wellness drinnen im OCEAN und draußen SPA<br />

Private Body & Welten: Soul: Fitnesscenter Stilvolle Kabinen mit Meerblick, und luxuriöse Wellness Suiten, im OCEAN SPA<br />

größtenteils Private Welten: mit privatem Stilvolle Kabinen Balkon und luxuriöse Suiten,<br />

größtenteils mit privatem Balkon<br />

Das Temperament<br />

des Südens<br />

Willkommen zur besten Reisezeit<br />

Willkommen zur besten Reisezeit<br />

am Mittelmeer!<br />

am Mittelmeer!<br />

Von Lissabon nach Monte-Carlo (COX1217)<br />

Mit Von attraktiven Lissabon nach Stopps: Monte-Carlo Portimao, Málaga, (COX1217) Barcelona,<br />

Marseille Mit attraktiven und St.-Tropez Stopps: Portimao, Málaga, Barcelona,<br />

1.9. Marseille - 8.9.<strong>2012</strong>, und St.-Tropez 7 Tage<br />

Garantie-Zweibett-Innenkabine<br />

1.9. - 8.9.<strong>2012</strong>, 7 Tage<br />

ab 1.642 p.P.<br />

inkl.<br />

Garantie-Zweibett-Innenkabine<br />

Linienflügen ab/bis Frankfurt<br />

ab 1.642 p.P.<br />

inkl. Linienflügen ab/bis Frankfurt<br />

Weitere Informationen Buchung:<br />

Weitere Informationen & Buchung:<br />

TUI ReiseCenter<br />

Leipziger Straße TUI ReiseCenter 73 - 75 · 34123 Kassel<br />

Telefon: Leipziger 05 61 - Straße 50 7773 50 -· 75 Fax: · 34123 05 61 Kassel - 50 77 524<br />

E-Mail: kassel1@tui-reisecenter.de Telefon: 05 61 - 50 77 50 · Fax: www.tui-reisecenter.de/kassel1<br />

05 61 - 50 77 524<br />

E-Mail: kassel1@tui-reisecenter.de · www.tui-reisecenter.de/kassel1<br />

ReiseCenter<br />

ReiseCenter<br />

So geht Urlaub.<br />

So geht Urlaub.<br />

www.golfnordhessen.de 43


GOLFbusiness<br />

Wirtschaft<br />

INITIATOREN DES KASSELER SONNTAGSESSENS SUCHEN SPENDER FÜR WARME MAHLZEITEN<br />

Welcher Unternehmer lindert die Not?<br />

von Rainer Lomen<br />

Ein tatkräftiges Engagement für die auf der<br />

Schattenseite des Lebens: Jeweils am letzten<br />

Sonntag im Monat gibt es von 14.00 bis 16.00<br />

Uhr im Kasseler Alfred-Delp-Haus an der Kölnischen<br />

Straße 53 eine sättigende Mahlzeit für<br />

Menschen in Kassel. Mitorganisatorin Anette<br />

Leibold erläutert: „Wir wissen, dass es in unserer<br />

Stadt insbesondere am Monatsende eine<br />

größere Zahl von Menschen gibt, die keine<br />

ausreichenden finanziellen Möglichkeiten<br />

mehr haben, ihre Grundbedürfnisse an Essen<br />

und Trinken in angemessener Weise zu befriedigen.<br />

Ihnen gilt unsere Einladung.“<br />

Das gute und gehaltvolle Essen wird selbst gekocht.<br />

Zum Nachtisch wird Kaffee und Kuchen<br />

angeboten, alles auf liebevoll gedeckten Tischen.<br />

„Die Gäste sind uns herzlich willkommen.<br />

Wir sind schon gespannt, wie viele kommen<br />

werden“, so Leibold.<br />

Die Einladung zum SonntagsEssen geht von<br />

den katholischen Gemeinden des Pastoralverbundes<br />

Kassel-Mitte aus: St. Bonifatius, St.<br />

Familia, St. Elisabeth, St. Joseph, St. Laurentius.<br />

Hinter der Initiative steht eine Gruppe von<br />

über 30 freiwilligen Helfern: Köche, die die<br />

Verantwortung für Einkauf, Zubereitung, Kochen<br />

und Wärmen tragen; Menschen, die die<br />

Köche dabei unterstützen und für den Transport<br />

des Lebensmittel nach Sankt Familia sorgen;<br />

Leute, die den Kuchen backen, den Gemeindesaal<br />

vorbereiten und die Tische decken;<br />

Aktive, die das Essen auftragen und die Gäste<br />

bedienen; Helfer, die spülen und wieder aufräumen.<br />

Und schließlich muss der Einsatz aller,<br />

die beim SonntagsEssen mitmachen, geplant<br />

und auf die Möglichkeiten der einzelnen<br />

Helfer abgestimmt werden.<br />

Pfarrer Harald Fischer unterstreicht: „Es wäre<br />

sehr schön, wenn wir neben den sonntäglichen<br />

Helfern Menschen finden, die sich mit<br />

unserem Angebot an Gastfreundschaft für<br />

Menschen in materieller Not solidarisch erklären,<br />

indem sie es finanziell unterstützen.“<br />

Fischer: „Sind für jeden Euro dankbar!“<br />

Für die monatlich anfallenden Kosten der Lebensmittel<br />

und Getränke und für Investitionen<br />

in die Kücheneinrichtung, die notwendig sind,<br />

um vielen Menschen eine warme Mittagsmahlzeit<br />

zu kochen, suchen die Organisatoren<br />

Spender. Pfarrer Harald Fischer: „Es wäre sehr<br />

schön, wenn wir neben den sonntäglichen<br />

Helfern Menschen finden, die sich mit unserem<br />

Angebot an Gastfreundschaft für Menschen<br />

in materieller Not solidarisch erklären,<br />

indem sie es finanziell unterstützen. Wir sind<br />

für jeden Euro dankbar.“ Das Spendenkonto<br />

lautet: SonntagsEssen, Ev. Kreditgenossenschaft<br />

Kassel, BLZ 520 604 10, Kontonummer:<br />

700008419 Die nächsten SonntagsEssen finden<br />

am 29. <strong>April</strong>, 27. Mai und 24. Juni zwischen<br />

14.00 und 16.00 Uhr statt. Ort ist das<br />

Alfred-Delp Haus, das Gemeindezentrum von<br />

Sankt Familia (Kölnische Str. 53, Haltestelle<br />

„Kirche Sankt Familia“).<br />

Im Alfred-Delp-Haus, links neben der Kirche von St. Familia zu sehen, finden die sonntäglichen<br />

Mahlzeiten einmal pro Monat statt. Die nächsten Termine sind der 29. <strong>April</strong> sowie der 27. Mai.<br />

Kontakt:<br />

Dechant Harald Fischer<br />

Katholische Pfarrei St. Familia<br />

Kölnische Str. 55<br />

34117 Kassel<br />

Telefon: 0561/15470<br />

Internet: www.katholische-kirche-kassel.de<br />

Internet: www.st-familia-kassel.de<br />

Fotos: nh<br />

44 www.golfnordhessen.de


Wirtschaft<br />

GOLFbusiness<br />

CHRISTA PETERS ALS SYSTEMISCHER COACH MIT ZERTIFIZIERUNG ZU REISS-PROFILE-MASTER AKTIV<br />

Und wie ticken Sie denn eigentlich?<br />

von Volker Schnell<br />

Es gibt nicht nur das Kasseler Hotel Reiss,<br />

sondern auch etwas, das sich Reiss-Profile<br />

nennt. Christa Peters ist die Einzige im Umkreis<br />

von mindestens 75 Kilometern, die sich<br />

damit auskennt und die Methode als Systemischer<br />

Coach zur Unternehmens- und Persönlichkeitsentwicklung<br />

anbietet. „Unternehmensberater<br />

gibt es wie Sand am Meer. Aber<br />

das ist wirklich einzigartig. Alle Mandanten,<br />

mit denen ich bisher das Reiss-Profil erstellt<br />

habe, waren ausnahmslos begeistert, weil sie<br />

für sich positive Erkenntnisse gewonnen haben“,<br />

hebt sie hervor.<br />

Seit dem letzten Jahr ist die gelernte Steuerberaterin<br />

mit über 20 Jahren Erfahrung in der<br />

Betreuung unterschiedlichster Unternehmen<br />

von groß bis klein auch Reiss-Profile-Master.<br />

Okay. Ich hab‘ davon noch nie gehört. Was hat<br />

es damit auf sich? Christa Peters hat ein<br />

schnelles, helles Lachen: „Eigentlich geht es<br />

darum herauszufinden, wie jemand tickt. Daraus<br />

ergeben sich Lösungen für Probleme in<br />

allen Bereichen und Ansätze zur Weiterentwicklung,<br />

für Unternehmen wie für einzelne<br />

Personen.“ Begründet hat das ein Psychologieprofessor<br />

namens Steven Reiss, der an der<br />

Ohio State University über Motivation forschte.<br />

Er machte sich an die Arbeit und fand heraus,<br />

dass nicht nur ein oder zwei Motive Ursache<br />

für unser Handeln sind, sondern 16 „Lebensmotive“<br />

– zum Beispiel Macht, Unabhängigkeit,<br />

Anerkennung, Idealismus, Beziehungen,<br />

Neugier, Status, Wettbewerb und Stressresistenz.<br />

Die sind bei jedem Menschen unterschiedlich<br />

ausgeprägt, von niedrig über durchschnittlich<br />

bis hoch, was sich im Laufe des<br />

Lebens nicht wesentlich ändert.<br />

Mit weit über 100 zu bewertenden Aussagen<br />

wird herausgefunden, wie wichtig jemandem<br />

diese Motive sind. Damit erfassen Reiss-Profile,<br />

im Unterschied zu anderen Persönlichkeitstests,<br />

die komplette Motiv-, Antriebs- und<br />

Wertestruktur eines Menschen. Möglich sind<br />

über sechs Milliarden verschiedene Motivkonstellationen,<br />

praktisch so viele, wie es Menschen<br />

gibt. „Ob es um Beruf oder Privatleben<br />

geht“, sagt Christa Peters, „wenn ich weiß,<br />

wie ich ticke, weiß ich auch, welche Auswirkung<br />

das auf mein Handeln hat. Es gelingt,<br />

die eigene Wahrnehmung zu schärfen, was<br />

zum Beispiel für Führungsarbeit und Kundenumgang<br />

unerlässlich ist.“ Sie fährt fort: „Wenn<br />

ich weiß, wie ein anderer tickt, kann ich ihn<br />

am besten einsetzen.“ Bei Teams könne man<br />

die Profile übereinander legen und sehe sofort:<br />

Wo ist Klebstoff, wo ist Sprengstoff? Wer<br />

kommt gut miteinander aus, und wo kann es<br />

Schwierigkeiten geben? Wem muss man alles<br />

vorschreiben, wer arbeitet selbstständig? Wer<br />

ist geeignet für Führungspositionen, wer eher<br />

nicht? Und wer ist für welche Tätigkeitsbereiche<br />

geeignet?<br />

Wichtig ist Christa Peters, dass Reiss-Profile<br />

wertfrei sind. Es geht nicht darum, Menschen<br />

zu bewerten oder zu verändern. Sondern darum,<br />

schnell und effizient herauszufinden, wie<br />

sie ihre Stärken am besten für ihr Unternehmen<br />

und sich einsetzen können. Ein Aspekt,<br />

der für Führungskulturen deutscher Unternehmen<br />

zunehmend an Bedeutung gewinnt!<br />

Fotos: nh<br />

Sparringspartnerin für Unternehmer/Innen und Führungskräfte<br />

· Organisationen gestalten<br />

Unternehmenskultur, Werteorientierung, Leitbild, Führungskultur<br />

· Persönlichkeit entwickeln<br />

Schärfung des Persönlichkeitsprofiles<br />

und individuelle Weiterentwicklung<br />

· Führungskompetenz erweitern<br />

Methoden und Trainings<br />

Christa Peters<br />

Dipl. Betriebswirt (FH)<br />

Zert. Coach für Unternehmens- und<br />

Persönlichkeitsentwicklung (SG)<br />

Steuerberaterin<br />

Ansel-Andrae-Str. 13<br />

34369 Hofgeismar<br />

Tel: 05671-9909147 | Fax: 05671-40669<br />

Mobil: 0162-2386561<br />

E-Mail: peters@direkt-consult.de<br />

Internet: www.direkt-consult.de<br />

www.golfnordhessen.de 45


GOLFgesundheit<br />

Editorial<br />

FRÜHLING! JETZT GEHT’S LOS MIT SPASS UND BESTÄNDIGKEIT!<br />

Liebe <strong>Golf</strong>erin, lieber <strong>Golf</strong>er,<br />

es ist Frühling, es geht wieder los! Das eine oder andere Mal konnte ja bereits<br />

gespielt werden, aber jetzt kommt endlich wieder Beständigkeit ins<br />

Spiel. Damit es auch mit Ihrer Gesundheit und Fitness so bleibt, haben wir<br />

wieder interessante Tipps und Anregungen von Experten für Sie parat.<br />

Wir sagen Ihnen, worauf Sie präventiv achten sollten, oder was Sie für Ihre<br />

Spielfreude tun können, wenn sich bereits ein körperliches Handicap eingestellt<br />

hat.<br />

Wir beginnen stressfrei mit Genuss, widmen uns Ihrem Blutdruck, schauen<br />

den Professionals beim Aufwärmen über die Schultern – und tun das gut und<br />

gesund ausgeschlafen mit einem guten Riecher für den Score. Und da es<br />

Frühling ist und bald Sommer, richten wir unseren klaren Blick nach vorn in<br />

eine gesunde Zukunft.<br />

„Gut vorbereitet – unsere<br />

Experten stehen für Sie bereit!“<br />

Ihre Karin Ohneberg<br />

Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Spiel und einen erfolgreichen<br />

Start in die Saison!<br />

„Lernen von den Professionals<br />

– immer ein Gewinn!“<br />

Ihr Prof. Werner Siebert<br />

GESUNDHEITSTIPP – MEHR GENUSS STATT MUSS<br />

Auszeiten sind die beste Prävention<br />

Kennen Sie das auch? Der Terminkalender ist<br />

randvoll, freie Zeit nicht in Sicht. Was passiert,<br />

wenn das ein andauernder Zustand ist?<br />

Man fühlt sich gestresst und überfordert, matt<br />

und ausgelaugt. Genau diese psychische und<br />

physische Lage ist der Nährboden für ernsthafte<br />

und chronische Erkrankungen, angefangen<br />

bei Kopfschmerzen über Bluthochdruck bis<br />

hin zum Burn-out.<br />

Nanopausen für mehr Lebensqualität<br />

Das muss nicht sein! Wer sich regelmäßig kleine<br />

Pausen gönnt, tut sehr viel für das Wohlbefinden<br />

und für die Gesundheit, kurzum für die<br />

Lebensqualität.<br />

Unter Stress gehen die Erholungs- und Genussfähigkeit<br />

verloren. Die Folgen: Der Körper<br />

ist nicht mehr in der Lage zu regenerieren –<br />

und eine Vielzahl an seelischen und körperlichen<br />

Leiden droht.<br />

Kleine Pausen einzulegen, kann man trainieren.<br />

Genussexpertin Margret Mürköster nennt<br />

sie Nano-Pausen: „Es reicht völlig aus, sich<br />

fünfmal am Tag eine Auszeit von nur 60 Sekunden<br />

zu nehmen.“<br />

Das sind fünf Minuten pro Tag. Es entspricht<br />

0,35 Prozent der Tageszeit. Also gar nicht so<br />

viel, wenn man an den prall gefüllten Terminkalender<br />

denkt.<br />

Bewusst im Alltag entspannen<br />

Was kann man in dieser Zeit tun? Zum Beispiel<br />

Genuss-, Entspannungs- oder Konzentrationsübungen,<br />

für die man nichts erlernen muss<br />

und die man leicht in den Alltag integrieren<br />

kann: eine Minute lang auf beiden Füßen von<br />

vorn nach hinten und zurück wippen. Oder die<br />

Augen mit den Händen bedecken und die Zeit<br />

genießen, indem man einfach mal nirgendwo<br />

hinschaut.<br />

Sich bewusst auf diese Übungen zu konzentrieren,<br />

heißt bewusst entspannen. Sie sind<br />

kleinste Auszeiten, in denen man dennoch für<br />

einen kurzen Moment Abstand vom Alltag<br />

nimmt.<br />

Oder man schafft sich Genussinseln, um bewusst<br />

abzuschalten. Genussinseln sind feste<br />

Zeiten oder Rituale, die sich den schönen Dingen<br />

des Lebens widmen: ein Spaziergang, ein<br />

Mittagessen mit Freunden oder der Blick aus<br />

dem Fenster. „Wenn ich nur Muss im Kopf habe<br />

und keine Muße, bleibt von mir selbst irgendwann<br />

nichts mehr übrig“, sagt Margret<br />

Mürköster.<br />

Fünf Minuten sind ein guter Anfang<br />

Mehr Genuss statt Muss – diese Philosophie<br />

ist ein Stück Lebensqualität und ein Beitrag<br />

zur Prävention vieler Erkrankungen.<br />

Fangen Sie schon heute damit an! Es lohnt<br />

sich, auch freie Zeit im Kalender zu notieren.<br />

Fünf Minuten mentale Entspannung am Tag<br />

sind ein guter Anfang und ein wichtiger Beitrag<br />

für die Gesunderhaltung.<br />

Kontakt:<br />

Selbstmanagement Mürköster<br />

Einfach strategisch<br />

Käthe-Kollwitz-Straße 15A<br />

34134 Kassel<br />

T +49 561 47578828<br />

F +49 561 47578829<br />

mail@muerkoester.de<br />

www.muerkoester.de<br />

46 www.golfnordhessen.de


Blutdruck<br />

GOLFgesundheit<br />

INNERE MEDIZIN<br />

Bluthochdruck – Prävention und Therapie<br />

Behandlungsmethoden<br />

Als Grundlage jeder Behandlung dienen die<br />

Grundregeln zur Blutdrucksenkung. Ihr Arzt<br />

stellt Ihnen einen individuellen Behandlungsplan<br />

zusammen. Dabei gibt es drei wichtige Dinge<br />

zu beachten<br />

● Kontrolle des Blutdrucks<br />

● Änderung der Lebensgewohnheiten<br />

● Einnahme von Medikamenten<br />

Blutdruckmessen geht schnell, schmerzt nicht und kann Schlimmes verhindern.<br />

Was ist Blutdruck? Der Blutdruck bezeichnet<br />

den Druck, den das Blut auf die Gefäßwände<br />

ausübt. Das Herz pumpt Blut in den Kreislauf,<br />

wodurch sich die elastischen Wände der Gefäße<br />

ausdehnen, um eine größere Menge an Blut aufnehmen<br />

zu können. Durch anschließendes Zusammenziehen<br />

transportieren sie das Blut weiter<br />

in den Körper, um Sauerstoff und Nährstoffe an<br />

die Gefäßenden zu befördern und Stoffwechselprodukte<br />

und Kohlendioxid aufzunehmen. Der<br />

Blutdruck hängt sowohl von der Pumpkraft des<br />

Herzens als auch von der Elastizität der Gefäßwände<br />

ab. Blutdruck und Bluthochdruck (Hypertonie).<br />

Die Anspannungs- und Entspannungsphasen<br />

des Herzmuskels und die Verengung beziehungsweise<br />

Erweiterung der Gefäße werden<br />

vom Körper gesteuert. Dank dieser Steuerung<br />

können das Herz und die Gefäße auf alle inneren<br />

und äußeren Einflüsse reagieren. Nur so<br />

kann das Blut permanent zirkulieren und alle<br />

Bereiche des Körpers erreichen. Eine wichtige<br />

Aufgabe des Körpers ist es, den Blutdruck situationsbedingt<br />

ansteigen zu lassen. So führen<br />

Schmerz oder Anstrengung zum Anstieg, während<br />

der Blutdruck im Schlaf absinkt. Kurze<br />

Hochdruckphasen und Blutdruckschwankungen<br />

sind demzufolge normal, während dagegen ein<br />

ständiger hoher Blutdruck dauerhafte Schäden<br />

an Herz und Gefäßen hinterlässt.<br />

Mögliche Warnhinweise<br />

Erhöhten Blutdruck bemerkt man nicht. Es gibt<br />

keine eindeutigen Symptome, an denen Bluthochdruck<br />

zu erkennen ist. Dies ist eine große<br />

Gefahr. Denn der zu hohe Blutdruck schädigt auf<br />

Dauer Gehirn, Nieren, Herz und Augen, ohne<br />

dass man sich überhaupt krank fühlt. Erst die<br />

geschädigten Organe senden erste Warnhinweise.<br />

Zu den möglichen Warnhinweisen, bei denen<br />

schnell gehandelt werden muss gehören:<br />

● Unerklärliche Kopfschmerzen<br />

● Schwindel<br />

● Nasenbluten<br />

● Brustschmerzen<br />

● Starke Atemnot<br />

● Sehstörungen<br />

Risikogruppen<br />

Zu Risikogruppen gehören Menschen mit erblicher<br />

Vorbelastung, wie auch Menschen mit den<br />

Risikofaktoren Stress, Rauchen, Alkohol, Übergewicht,<br />

Diabetes oder Nierenerkrankungen.<br />

Untersuchungsmethoden<br />

Ärztliche Befragung, körperliche Untersuchungen<br />

und Blutdruckmessungen geben Auskunft<br />

über den Gesundheitszustand des Patienten. Zusätzlich<br />

kommen folgende Untersuchungen in<br />

Betracht:<br />

● Langzeitblutdruckmessung<br />

● Blutuntersuchung<br />

● Elektrokardiogramm (EKG)<br />

● Ultraschalluntersuchung der Bauchorgane<br />

(Sono Abdomen)<br />

● Ultraschalluntersuchung des Herzens<br />

(Echokardiographie)<br />

● Ergometrie (Belastungs-EKG)<br />

Wichtig bei Bluthochdruck:<br />

Sport und gesunde Ernährung<br />

Durch Änderungen der Lebensführung kann der<br />

Blutdruck in vielen Fällen gesenkt werden.<br />

Gesunde Ernährung und Sport wirken sich sehr<br />

positiv auf den Blutdruck aus. Regelmäßige körperliche<br />

Bewegung ist wichtig und hilfreich, um<br />

den Blutdruckwert wieder zu normalisieren oder<br />

dem Bluthochdruck vorzubeugen. Zu empfehlen<br />

sind Walken, Schwimmen, <strong>Golf</strong>en, Skilanglauf<br />

und Radfahren.<br />

Ambulante Bluthochdruck-Schulungen<br />

Für Menschen, die unter Bluthochdruck leiden,<br />

gibt es auch sogenannte ambulante Bluthochdruck-Schulungen.<br />

Die Schwerpunkte der Schulungen<br />

sind:<br />

● Was bedeutet hoher Blutdruck?<br />

● Wie messe ich fehlerfrei?<br />

● Welchen Einfluss haben Sport und Ernährung?<br />

● Wie erkenne ich, wenn mein Blutdruck steigt?<br />

● Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es?<br />

● Welche Risiken bestehen?<br />

Dr. med. Ingo Niemetz<br />

Facharzt für Innere Medizin<br />

Diabetologe DDG · Reisemedizin DFR<br />

Sportmedizin · Notfallmedizin<br />

Diabetologische Schwerpunktpraxis<br />

Kurfürstenstraße 10 · 34117 Kassel<br />

Telefon (05 61) 70 56 19 35<br />

info@internist-niemetz.de<br />

www.golfnordhessen.de 47


GOLFgesundheit<br />

Fitness<br />

RICHTIGE VORBEREITUNG MIT SPASS AM SPIEL!<br />

Richtig aufwärmen – für <strong>Golf</strong>er ein Muss<br />

„Lust statt Last! Aufwärmen bedeutet die optimale<br />

Vorbereitung des Körpers auf die gesteigerte<br />

körperliche Aktivität sowie die Vorbeugung<br />

gegen Verletzungen. Dabei sollte man<br />

das Warm-up nicht als lästige Pflicht empfinden,<br />

sondern als wichtige Voraussetzung gesund<br />

zu bleiben, und mit Freude erfolgreich zu<br />

spielen“, rät Prof. Siebert, Ärztlicher Direktor<br />

Vitos Orthopädische Klinik Kassel.<br />

Zeit nehmen, Kreislauf ankurbeln,<br />

Körper aufwärmen<br />

Wer direkt vom Schreibtisch oder noch schlimmer<br />

aus dem Bett ins Auto steigt, sich kurz<br />

darauf auf Tee 1 wiederfindet und gleich abschlägt,<br />

braucht sich nicht zu wundern, wenn<br />

er mehr an Muskelproblemen, Zerrungen, kleineren<br />

und größeren Verletzungen leidet als andere,<br />

die sich ein paar Minuten mehr Zeit genommen<br />

haben und sich vor der <strong>Golf</strong>runde gedehnt<br />

und aufgewärmt haben. Gute <strong>Golf</strong>schläge<br />

und eine geringere Verletzungsgefahr kann<br />

man sich erarbeiten, wenn man mit den richtigen<br />

Aufwärmübungen vor dem Sport den Kreislauf<br />

ankurbelt und Körper und Muskulatur auf<br />

Betriebstemperatur bringt.<br />

Prof. Dr. Werner Siebert und seine Ehefrau Dr.<br />

Birgit Siebert, Fachärztin für Physikalische Medizin,<br />

Rehabilitation und Neurologie geben<br />

Tipps und zeigen Übungen für ein gekonntes<br />

Aufwärmprogramm.<br />

Das Aufwärmprogramm<br />

● Allgemeine Erwärmung: Fünf Minuten lang<br />

die großen Muskelgruppen bewegen, vor allem<br />

Rumpf-, Arm- und Beinmuskulatur mit langsamer<br />

Belastungssteigerung zur allgemeinen Erhöhung<br />

der Körpertemperatur.<br />

● Beweglichkeit: Alle Gelenke, die sich beim<br />

<strong>Golf</strong>schwung bewegen sollen, einmal kurz in<br />

eine möglichst schmerzfreie Endstellung bringen,<br />

dort für ein paar Sekunden verharren und<br />

die Dehnung in der Muskulatur richtig spüren.<br />

Armschwünge, Schulterkreisen, Oberkörperrotation;<br />

beim Gehen auf der Stelle den breit gefassten<br />

<strong>Golf</strong>schläger vor dem Körper nach<br />

links und rechts schwingen; schulterbreiter<br />

Stand, Hüfte fixiert: Oberkörper drehen; seitliches<br />

Rumpfneigen im schulterbreiten Stand,<br />

den Oberkörper in der Frontalebene langsam<br />

seitwärts beugen<br />

Wer mehrere Stunden Zeit für eine 18-Loch-<br />

<strong>Golf</strong>runde einplant, sollte wenigstens eine<br />

Viertelstunde in Aufwärmübungen investieren.<br />

Dies gilt ganz besonders im Frühling, wenn das<br />

Wetter noch regnerisch und nasskalt sein<br />

kann.<br />

Rumpf- und Beinmuskulatur dehnen mit Vorbeugen<br />

in Schrittstellung, Arme senken, gestreckten<br />

Oberkörper nach vorn neigen<br />

(fünf Wiederholungen für jede Seite rechts<br />

und links)<br />

Allgemeine Erwärmung (Laufen im Stehen, Arme<br />

schwingen)<br />

● Spannungsaufbau und <strong>Golf</strong>koordination:<br />

Das dient einem optimalen Gleichgewichtsgefühl<br />

und besserem Schwungverlauf. Und hoffentlich<br />

entstehen dabei zielgenaue, weite<br />

Schläge.<br />

Aufwärmen wie die Professionals<br />

Wer einmal die Gelegenheit hatte, bei einem<br />

großen Turnier wie einem Rider-Cup wirklich<br />

die Besten der Welt zu sehen, wird sich wundern,<br />

wie ausgefeilt das Dehnprogramm vor<br />

den ersten Schlägen auf der Driving Range ist.<br />

Dehnung der Brustmuskulatur: Den Arm der<br />

zu dehnenden Seite mit Hilfe eines Schlägers<br />

nach hinten führen oder den Arm der zu dehnenden<br />

Seite hinter dem Kopf mit Hilfe des<br />

Schlägers nach unten ziehen<br />

48 www.golfnordhessen.de


Fitness<br />

GOLFgesundheit<br />

Wärmen Sie sich doch ganz einfach auf wie die<br />

Professionals. Wer schon einmal Trainingswochen<br />

mit ihnen genießen durfte weiß, wie gut<br />

das tut.<br />

Allgemeine Erwärmung, Hampelmann-Übung<br />

● Zunächst wird sich am Morgen allgemein<br />

aufgewärmt – Laufen im Stand, Schulterkreisen,<br />

Armschwünge mit Oberkörperrotation.<br />

Hierzu kann auch eventuell ein <strong>Golf</strong>schläger zu<br />

Hilfe genommen werden. Man fasst ihn an den<br />

Enden und hält ihn vor sich, um damit die Rotation<br />

im Rumpf deutlich zu unterstützen. Gerade<br />

der Schultergürtel sollte gut gedehnt werden.<br />

● Dem allgemeinen Aufwärmen folgen Dehnübungen<br />

für die Brustmuskulatur, den Schultergürtel,<br />

die Rumpfrotation. Auch hierbei<br />

kann ein 7er Eisen hilfreich hinzugenommen<br />

werden, wie die Bilder der einzelnen Übungen<br />

verdeutlichen.<br />

● Zum Spannungsaufbau empfiehlt es sich,<br />

ein Gleichgewichtsgefühl zu entwickeln – beidseitiger<br />

Zehenstand, einbeiniger Zehenstand,<br />

kurzer Fersenstand – damit ein Gefühl dafür<br />

entsteht, wo der Schwerpunkt im Körper liegt.<br />

● Zum Schluss noch golftypische Bewegungen:<br />

Am besten ohne Schläger den Armschwung<br />

versuchen oder zur Ansprechposition<br />

die locker hängenden Arme in der Schwungebene<br />

nach rechts und links mit Rumpfrotation<br />

schwingen.<br />

Zum Abschluss noch einige einarmige <strong>Golf</strong>schwünge<br />

und <strong>Golf</strong>schwünge ohne Ball und<br />

dann noch ein wenig auf der Driving- Range<br />

die Eisen und Hölzer ins Gefühl kriegen.<br />

Das Aufwärmen muss nicht lange dauern, etwa<br />

eine Viertelstunde genügt. Wenn Sie überlegen,<br />

wie selten Sie das gemacht haben, wie<br />

selten man <strong>Golf</strong>er sieht, die sich aufwärmen,<br />

fragt man sich schon: Warum etwas, das in<br />

vielen anderen Sportarten selbstverständlich<br />

ist, bei den <strong>Golf</strong>ern recht unbeliebt ist. Haben<br />

Sie schon einmal ein Fußball-Bundesliga-Spiel<br />

gesehen, bei dem ein neuer Spieler ins Spiel<br />

kommt, der nicht minutenlang am Spielfeldrand<br />

auf- und abläuft?<br />

Spannungsaufbau: Beidbeiniger Zehenstand nach vorn geneigt; beidbeiniger Fersenstand etwas<br />

nach hinten geneigt; einbeiniger Zehenstand; dabei gleichzeitig einen Schläger in die Hand nehmen<br />

und versuchen, den an den Enden gefassten Schläger zusammenzustauchen<br />

Mehr Beweglichkeit, weniger Verletzungen<br />

Für diejenigen, die Verletzungen vermeiden<br />

möchten und vielleicht auch noch ein bisschen<br />

besser scoren wollen, sind diese wenigen Aufwärmübungen<br />

sehr hilfreich. Durch sie erreicht<br />

man eine höhere Beweglichkeit, eine leichtere<br />

Gelenkbeweglichkeit und damit eine verminderte<br />

Verletzungsanfälligkeit. Dies gilt ganz besonders<br />

für eines der Hauptgolferleiden, nämlich<br />

Schmerzen in der Lendenwirbelsäule.<br />

www.golfnordhessen.de 49


GOLFgesundheit<br />

Fitness<br />

<strong>Golf</strong>koordination: In Ansprechstellung <strong>Golf</strong>armschwünge<br />

ausführen – ohne Schläger, mit<br />

locker hängenden Armen<br />

Belastungs- und Risikozonen<br />

Die meisten <strong>Golf</strong>er haben eine ordentliche Portion<br />

Ehrgeiz beim Spiel. Und die Technik steht<br />

oft im Gegensatz dazu und wird nicht immer<br />

perfekt beherrscht. So entstehen kräftige<br />

Schläge in den Boden, die Gift für Schultergürtel<br />

und Handgelenke sind. Es kommt zu übermotivierten<br />

Drehungen beim nicht korrekt ausgeführten<br />

Schwung und die Muskulatur am Rücken<br />

muss dies büßen. So stehen Ellbogen,<br />

Wirbelsäule, Hände, Finger, Handgelenke oft im<br />

Mittelpunkt von Überlastungsschäden oder<br />

Muskelzerrungen durch allzu große Motivation<br />

und viel zu geringes Aufwärmen. Doch die Zeit<br />

dafür sollte man einplanen. Gerade für Männer,<br />

die oft eine recht verkürzte Muskulatur haben,<br />

sind Dehnübungen vor und nach dem Spiel besonders<br />

wichtig. Es ist nicht verboten, nach<br />

der <strong>Golf</strong>runde noch ein paar Dehnübungen zu<br />

machen und die angestrengten Muskelpartien<br />

zu lockern. Gerade für Rücken, Arme und<br />

Handgelenk ist das wertvoll, damit weder <strong>Golf</strong>er-Ellbogen<br />

noch chronischer Rückenschmerz<br />

entstehen. Aber auch Schulter, Nacken, Wirbelsäule<br />

und Unterarm profitieren davon.<br />

Muße als bestes Zeitmanagement<br />

Zur Vorbereitung auf die Runde gehört ein vernünftiges<br />

Zeitmanagement. Man sollte sich ohne<br />

Hektik vorbereiten können – was im Alltag<br />

natürlich schwer genug ist.<br />

Nach dem Aufwärmen sollte auch noch Zeit<br />

sein, um am Pitching-Green ein paar Schläge<br />

zu machen, um den Ball wirklich zu spüren.<br />

Anschließend mit dem 9er Eisen auf der Range<br />

zwei bis vier volle Schläge durchführen, um einen<br />

Schwungrhythmus zu erhalten. Mit jedem<br />

zweiten Eisen einige Bälle schlagen, danach<br />

das kleine Holz und zum Abschluss der Driver.<br />

Wichtig: nicht zu viel denken! Nach dieser Vorbereitung<br />

geht es auf das Putting-Green, wo<br />

vielleicht zuerst einige lange Puts geübt werden,<br />

um zu sehen, wie schnell die Grüns sind.<br />

Drei bis zehn Meter weite Putts sind ideal. Danach,<br />

um die persönliche Sicherheit zu erhalten,<br />

rund um ein Loch ein paar Bälle legen<br />

und im Abstand von einem Meter einputten.<br />

So ist man gut vorbereitet und sollte mit großer<br />

Selbstsicherheit auf die Runde gehen.<br />

Übungen für dauerhafte Freude am <strong>Golf</strong>en<br />

Die hier gezeigten Übungen sollten zuerst<br />

langsam ausgeführt werden, sodass man lernt,<br />

den Körper zu spüren. Auch wenn wir <strong>Golf</strong>er<br />

uns immer wieder anhören müssen, dass dies<br />

doch gar kein Sport ist, was wir da über mehrere<br />

Stunden, über viele Kilometer und 18 Löcher<br />

hinweg leisten. Die Wahrheit ist: Sehnen,<br />

Bänder, Gelenke und Muskeln werden erheblich<br />

belastet und gefordert. <strong>Golf</strong> ist kein gefährlicher<br />

Sport im Vergleich zum alpinem Skilauf<br />

oder Kitesurfen – aber es ist und bleibt ein<br />

Sport.<br />

Kontakt:<br />

Prof. Werner Siebert<br />

Ärztlicher Direktor<br />

Vitos Orthopädische Klinik Kassel gem.GmbH<br />

Wilhelmshöher Allee 345 · 34131 Kassel<br />

Telefon: 0561/3084-0 · Fax: 0561/3084-304<br />

info@vitos-okk.de<br />

www.vitos-okk.de<br />

Dehnungsübungen für Nacken, Schulter und Unterarme ausführen: Nackenrotation,<br />

Dehnung der Schultermuskulatur, Dehnung von Unterarm<br />

und Handgelenk<br />

Dehnen der Wadenmuskulatur und der Oberschenkelmuskulatur<br />

50 www.golfnordhessen.de


Gesunder Schlaf<br />

GOLFgesundheit<br />

GUTER SCHLAF – GUTES SPIEL!<br />

Erholt und ausgeschlafen auf die Runde<br />

Gesunder Schlaf – ein Genuss!<br />

Angemessenes Schlafen:<br />

das individuelle Bettsystem<br />

Gesunder Schlaf kommt nicht von ungefähr.<br />

Die Bedingungen dafür sollten bedacht und<br />

das Bett individuell angepasst sein. Ein gesunder,<br />

erholsamer Schlaf ist abhängig von<br />

verschiedenen Voraussetzungen. Viele davon<br />

kann man selber positiv gestalten. Die Wichtigste<br />

ist das passende Bett. Seine Optik ist<br />

nur ein Aspekt für den Kauf. Auch der Schlafkomfort<br />

ist ein wichtiger Faktor. „Die Bedürfnisse<br />

der Menschen sind unterschiedlich und<br />

Bett ist nicht gleich Bett“, sagt Eckhard Hillebrand,<br />

Experte für gesundes Schlafen. Individuelle<br />

Anpassung ist gefragt, damit individuelle<br />

Bedürfnisse befriedigt werden.<br />

Rund ein Drittel unseres Lebens verbringen<br />

wir mit Schlafen. Das ist ein guter Grund,<br />

sich ordentlich zu betten. Denn ungeeignete<br />

Matratzen und ein nicht individuell angepasstes<br />

Bett gehören immer häufiger zu den Ursachen,<br />

die einem förmlich den Schlaf rauben.<br />

Wenn die nächtliche Erholungsphase gestört<br />

ist, kann das ganze Leben aus dem Gleichgewicht<br />

geraten und die Lebensqualität erheblich<br />

beeinträchtigt sein.<br />

Gesunder und erholsamer Schlaf:<br />

Erholung und Regeneration<br />

Ein gesunder Schlaf ist für unseren Körper lebensnotwendig.<br />

Er verleiht Energie und sorgt<br />

für Erholung. Und: Er ist eine wichtige Voraussetzung<br />

für eine effektive physische und psychische<br />

Regeneration, um geistig und körperlich<br />

leistungsfähig zu sein. Zu wenig Schlaf<br />

führt beispielsweise zu einer Absenkung des<br />

Sättigungshormons Leptin, stattdessen wird<br />

das Hungerhormon Ghrelin ausgeschüttet. Die<br />

Folge: Man hat tagsüber mehr Appetit. Ebenso<br />

wird der Speichervorgang des Gehirns gestört.<br />

Die Folge: Die Merkfähigkeit lässt nach. Zu<br />

wenig Schlaf behindert auch die Zellregeneration,<br />

beispielsweise des Knochengerüsts, der<br />

Muskeln und der Bandscheiben. Ergo: Der Körper<br />

baut ab. Wer also schlaflose Nächte erlebt,<br />

fühlt sich nicht nur müde, sondern reduziert<br />

seine Leistungsfähigkeit und schädigt auf längere<br />

Sicht die Gesundheit.<br />

Achtung Schlafmangel:<br />

Der Körper sendet Signale<br />

Wie viele Stunden Schlaf ein Mensch braucht,<br />

um sich erholt und fit zu fühlen, ist individuell<br />

verschieden. Im Durchschnitt reichen<br />

einem Erwachsenen pro Nacht acht Stunden<br />

gesunder Schlaf – das heißt, Schlaf von hoher<br />

Qualität. Wenn dem Körper Schlaf fehlt, dann<br />

sendet er Signale, die unbedingt beachtet<br />

werden sollten. Denn Schlafmangel kann zu<br />

ernsten Erkrankungen wie Bluthochdruck oder<br />

Diabetes führen, weit über die Einbuße von<br />

Lebensqualität und Wohlbefinden hinaus.<br />

Zu diesen Signalen gehören zum Beispiel:<br />

● vermehrte Müdigkeit<br />

● verminderte körperliche Belastbarkeit<br />

● eingeschränkte Reaktionsfähigkeit<br />

● verminderte Konzentrations- und Leistungsfähigkeit<br />

● allgemeines Unwohlsein und Antriebslosigkeit<br />

In der Regel lässt sich Schlafmangel durch<br />

ausreichend erholsames und gesundes Schlafen<br />

ausgleichen. Wenn dies nicht gelingt,<br />

empfiehlt es sich, Rat beim Experten für gesunden<br />

Schlaf einzuholen.<br />

„Kompetenzzentrum Gesunder Schlaf“:<br />

Ihr Ansprechpartner mit Zertifikat<br />

Gute Beratung ist hier nicht nur Chefsache.<br />

Seit über 25 Jahren haben sich Eckhard Hillebrand<br />

und sein kompetentes Team zur Aufgabe<br />

gemacht, für jeden seiner Kunden das individuell<br />

passende Bettsystem anhand der bevorzugten<br />

Schlaflage, des Schlafklimas und der<br />

körperlichen Voraussetzungen zu ermitteln.<br />

Qualifizierte und ganzheitliche Beratung gehören<br />

genauso zur Geschäftsphilosophie, wie<br />

ausnahmslos hochwertige Produkte und modernste<br />

Technik. Auf Wunsch werden die Bettsysteme<br />

mit einem speziellen Messsystem an<br />

die individuellen Körperzonen angepasst. Hillebrand<br />

Liegen + Sitzen ist als einziges Fachgeschäft<br />

der Region als „Kompetenzzentrum<br />

Gesunder Schlaf“ zertifiziert. Die Beratung erfolgt<br />

persönlich, qualifiziert, individuell und<br />

auch gern bei dem Kunden vor Ort.<br />

Kontakt:<br />

Hillebrand Liegen + Sitzen e. Kfm.<br />

Wilhelmshöher Allee 274<br />

34131 Kassel - Bad Wilhelmshöhe<br />

Telefon: 0561/32073<br />

info@liegen-sitzen.de<br />

www.liegen-sitzen.de<br />

www.golfnordhessen.de 51


GOLFgesundheit<br />

Hörsinn<br />

UNSER HÖRSINN – SEHR EINFLUSSREICH UND HOCHSENSIBEL<br />

Lieber Vogelzwitschern als Pfeifen im Ohr!<br />

Hilfsmittel und Therapie vom Fachmann<br />

Unterstützt wird die Therapie durch ein Tinnitusinstrument<br />

wie den Tinnitus-Noiser oder<br />

dem bedside-noiser. Begleitet wird das Erlernen<br />

der selektiven Wahrnehmung durch die<br />

Audiotherapie. Diese stellt eine wichtige Säule<br />

der Retraining-Therapie dar. Im persönlichen<br />

Gespräch mit dem HNO-Arzt oder dem Hörgeräteakustiker<br />

lässt sich am besten abklären,<br />

welche Maßnahme die individuell geeignete<br />

ist.<br />

Achtung Warnhinweise –<br />

Tinnitus als Folgeerscheinung<br />

Nicht selten ist Tinnitus jedoch die Folge einer<br />

eingeschränkten Hörfähigkeit. Bei etwa 90<br />

Prozent der Tinnitus-Betroffenen liegt auch<br />

eine Hörminderung vor. In den meisten Fällen<br />

wird ein schleichender Hörverlust nicht bemerkt.<br />

Achten Sie daher auf verschiedene Hinweise<br />

wie Schwierigkeiten beim Verstehen in<br />

Gesellschaft oder beim Fernsehen. Häufig wird<br />

auch von einer Geräuschempfindlichkeit berichtet.<br />

Unser Hörsinn kann von allen Sinnen am<br />

meisten bewirken!<br />

Studien belegen: Menschen brauchen weniger<br />

Narkosemittel wenn im OP ihre Lieblingsmusik<br />

läuft; ruhige Klänge senken den Blutdruck und<br />

helfen bei Einschlafstörungen. Doch leider ist<br />

unser Hörsinn auch der empfindlichste. Das<br />

Ohr kann nie abschalten! Was tun also, wenn<br />

sich unerwünschte Geräusche in die Wahrnehmung<br />

einschleichen, die nicht nur stören,<br />

sondern quälen und die Lebensqualität deutlich<br />

beeinflussen?<br />

Die permanente Qual –<br />

Pfeifen, Rauschen, Pochen<br />

Meistens ist es ein Pfeifen, manchmal ein<br />

Rauschen, aber auch Klatschen oder Pochen.<br />

Die Diagnose Tinnitus beschreibt ein Symptom,<br />

das unterschiedliche Ursachen haben<br />

kann. Im Allgemeinen weiß man heute, dass<br />

bei der Entstehung von Tinnitus nicht nur das<br />

Innenohr beteiligt ist, sondern auch Hirnregionen,<br />

die für Gefühle und Gedanken zuständig<br />

sind. Zwar ist der Tinnitus ein Symptom,<br />

doch hängt das Ausmaß, wie stark man unter<br />

ihm leidet sehr von der gedanklichen Verarbeitung<br />

im Gehirn ab. Denn auch Gefühle die im<br />

lymbischen System verarbeitet werden, beeinflussen<br />

die wahrgenommene Lautstärke des<br />

Tinnitus.<br />

Auf diese Weise kann schnell ein Teufelskreis<br />

entstehen: Taucht der Tinnitus erstmals auf,<br />

wird er schnell als störend empfunden, da er<br />

als ungewohntes Geräusch die Aufmerksamkeit<br />

auf sich zieht.<br />

Selektive Wahrnehmung gegen Tinnitus<br />

Das menschliche Gehirn blendet rund 70 Prozent<br />

der Geräusche bewusst aus, die es als unwichtig<br />

oder nicht bedrohlich einstuft. Man<br />

spricht in diesem Zusammenhang von selektiver<br />

Wahrnehmung. Es ist also möglich, die<br />

Aufmerksamkeit aktiv zu steuern und die selektive<br />

Wahrnehmung in einer TRT (Tinnitus<br />

Retraining Therapie) neu zu erlernen – weg<br />

vom Tinnitus und hin zum Hörenswertem.<br />

Fazit<br />

Hörgeräte, Noiser und Kombigeräte sind effektive<br />

Kontrollinstrumente, mit denen der Tinnitus<br />

zurückgedrängt und dem Gefühl der Hilflosigkeit<br />

ein Ende gesetzt werden kann.<br />

52 www.golfnordhessen.de


Ästhetische Chirurgie<br />

GOLFgesundheit<br />

DIE ÄSTHETISCHE NASENCHIRURGIE – KLEINE VERÄNDERUNG BRINGT GROSSE WIRKUNG!<br />

Den richtigen Riecher beim Score?!<br />

Ein zentrales Merkmal. Die Form der menschlichen<br />

Nase hat zu allen Zeiten eine wichtige<br />

Rolle gespielt. So sinniert der berühmte französische<br />

Literat: „Wäre die Nase der Kleopatra<br />

kürzer gewesen, die Weltgeschichte hätte einen<br />

ganz anderen Verlauf genommen.“<br />

Historie. Auch in manchen modernen Märchen<br />

wie „Zwerg-Nase“ oder „Pinocchio“ spielt eine<br />

hervorragende Nasenform die entscheidende<br />

Rolle. Und die „Langnase“ ist für die Menschen<br />

aus Asien ein entscheidendes Körpermerkmal<br />

von uns Menschen aus Europa und<br />

Amerika.<br />

Daher ist es nicht verwunderlich, dass sich<br />

seit dem Altertum und in allen Weltregionen<br />

Ärzte mit wiederherstellenden oder formenden<br />

Operationen dieses Körperteils beschäftigen.<br />

Schon vor etwa 2000 Jahren wurde in Indien<br />

eine Methode entwickelt, durch Verstümmlung<br />

oder Unfall verletzte Nasen mit Hautlappen<br />

aus dem Stirnbereich zu rekonstruieren – bekannt<br />

als „die indische Nase“.<br />

Korrektur der Nase. Heute bezeichnen wir als<br />

Rhinoplastik die Korrektur der äußeren Nasenform.<br />

Mit dieser Operation ist es möglich, störende<br />

Höcker abzutragen, Nasenschiefstände<br />

zu begradigen, breite Nasen zu verschmälern<br />

und überlangen oder hängenden Nasenspitzen<br />

eine harmonische Form zu verleihen. Grundsätzlich<br />

wird der Plastische Chirurg neben der<br />

Ästhetik auch die Funktion der Nase beim<br />

Operieren berücksichtigen.<br />

Anspruchsvolle OP. An die Exaktheit des Operierens<br />

werden hohe Anforderungen gestellt,<br />

da die operierte Nase mit ihrem zentralen Sitz<br />

im Gesicht immer den Blicken des Gegenübers<br />

ausgesetzt ist.<br />

Eingriff. Der Eingriff erfolgt in der Regel in<br />

Vollnarkose ambulant. Die Phase nach der<br />

Operation ist weitgehend schmerzfrei. Eine<br />

Schiene wird für die Dauer einer Woche anmodelliert.<br />

Wenn sich dann die neue Nase harmonisch in<br />

das Gesicht fügt, wird man schnell vergessen,<br />

dass hier eigentlich operiert worden ist.<br />

Dr. med. Lutz Gruhl<br />

Facharzt für Plastische Chirurgie und Mitglied<br />

der Deutschen Gesellschaft der Plastischen,<br />

Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen<br />

(DGPRÄC)<br />

Praxis für Plastische Chirurgie<br />

Dr. med. Lutz Gruhl<br />

Facharzt für Plastische Chirurgie<br />

Wilhelmshöher Allee 137 · 34121 Kassel<br />

Telefon: 0561 50898 · Fax: 0561 53202<br />

E-Mail: info@plastische-chirurgie-dr-gruhl.de<br />

Internet: www.plastische-chirurgie-dr-gruhl.de<br />

unter www.plastische-chirurgie-dr-gruhl.de<br />

PATIENTENMAGAZIN können Sie<br />

Ästhetisch-Plastische Chirurgie<br />

Dr. med. Lutz Gruhl Dr. med. Constanze Götz<br />

Fachärzte für Plastische Chirurgie<br />

Unser quartalsweise<br />

erscheinendes<br />

oder unter 0561/50898 bestellen.<br />

Tätigkeitsfelder<br />

Facelifting und Halsstraffung Korrekturoperationen an Augenliedern, Nase, Ohren, Lippe<br />

Brustvergrößerung, Brustverkleinerung und Straffung<br />

Bauchdeckenstraffung Nachhaltige Faltenbehandlung (operativ/nicht operativ)<br />

Body-Contouring mittels Fettabsaugung Laserchirurgie Ambulante Operationen<br />

Wilhelmshöher Allee 137 34121 Kassel Telefon: (0561) 508 98 Fax: (0561) 532 02 www.plastische-chirurgie-dr-gruhl.de<br />

www.golfnordhessen.de 53


GOLFgesundheit<br />

Gutes Sehen<br />

HOCHWERTIGE SONNENBRILLEN – SICHT, SCHICK & SCHUTZ<br />

Klare Sicht vom Abschlag bis zum Green<br />

Nur ausreichender UV-Filter verhindert<br />

irreparable Schäden<br />

Gleiches gilt für die Augen. Zwar schützen sie<br />

sich zunächst selbst, indem sie die Lichtmenge,<br />

die hineinfällt, automatisch regeln. Dies<br />

geschieht, indem sich die Pupille öffnet und<br />

schließt. Fällt viel Licht auf sie, verengt sich<br />

die Augenpupille, sodass möglichst wenig<br />

Licht eindringt. Zusätzlich kneift man bei extrem<br />

starkem Lichteinfall die Augenlider zu<br />

und reduziert so den Lichteinfall nochmals.<br />

„Hundertprozentiger Schutz muss sein, man hat nur zwei Augen für das ganze Leben“, sagen<br />

Sylvia und Karsten Wetzel.<br />

Trotzdem ist das Tragen einer Sonnenbrille<br />

notwendig. Sie entlastet nicht nur den Regelmechanismus<br />

des Auges, sondern sie greift<br />

auch in ihn ein. Denn die Pupille reagiert nur<br />

auf das sichtbare Licht, nicht auf den schädlichen<br />

UV-Anteil. Nur Sonnenbrillen mit einer<br />

ausreichenden UV-Filterung verhindern, dass<br />

die UV-Strahlen in das Auge eindringen. Bei<br />

Sonnenbrillen ohne richtigen UV-Schutz dringen<br />

sie weiter ungedämpft in das Auge und<br />

richten irreparable Schäden an, die einem<br />

Sonnenbrand auf der Haut gleichen.<br />

Scheint die Sonne, macht der Abschlag gleich<br />

doppelt so viel Freude. Um den gesunden<br />

Weitblick zu behalten, ist die passende Sonnenbrille<br />

ein Muss. Die Auswahl an modischen<br />

Sonnenbrillen ist groß. Sie lieben es klassisch<br />

und elegant, oder doch eher extravagant? Es<br />

gibt viele Designs, mit denen man sich auf<br />

dem Grün jederzeit gut angezogen fühlen<br />

kann.<br />

haben die meisten schon einmal in Form eines<br />

Sonnenbrandes auf der Haut erlebt. Aus diesem<br />

Grund gehört eine Sonnenmilch mit hohem<br />

Lichtschutzfaktor heutzutage zur Grundausstattung<br />

eines jeden Menschen, der sich<br />

länger in der Sonne aufhält. Gerade auf den<br />

großen Sonnenterrassen vieler <strong>Golf</strong>plätze darf<br />

die Stärke der Sonneneinstrahlung nicht unterschätzt<br />

werden.<br />

Gute Beratung – richtige Tönung<br />

So unterschiedlich der Anspruch an unsere<br />

Kleidung ist, so unterschiedlich ist auch der<br />

Anspruch an unsere Sonnenbrille. Nur die richtige<br />

Tönung sorgt für beste Sicht und besten<br />

Schutz.<br />

Im Sommer bieten Gläser mit einem Tönungsgrad<br />

von 66 bis 75 Prozent in der Regel einen<br />

ausreichenden Blendschutz. Unterschieden<br />

Schutz der Augen durch hochwertige<br />

Markengläser<br />

Eine Sonnenbrille ist jedoch nicht nur ein<br />

schickes Accessoires, sondern auch ein wichtiger<br />

Schutz für unsere Augen. Gerade im Hinblick<br />

auf eine immer dünner werdende Ozonschicht<br />

und schädliche UV-Strahlen muss man<br />

heute mehr denn je auf die Qualität bei Gläsern<br />

achten.<br />

Eine Sonnenbrille sollte deshalb unbedingt<br />

hochwertig sein. Denn nur gute Markengläser<br />

schützen die Augen. Eine falsche Sonnenbrille<br />

mit minderwertigen Gläsern kann schädlicher<br />

sein als gar keine zu tragen.<br />

Die schädlichen Auswirkungen der UV-Strahlen<br />

Speziell für <strong>Golf</strong>er: ein Kontrastfilter für klare Sicht.<br />

54 www.golfnordhessen.de


Gutes Sehen<br />

GOLFgesundheit<br />

bruchfestem Material, die einfach und schnell<br />

gewechselt werden können. Und das bei einer<br />

großen Auswahl an Modellen“, berichtet Karsten<br />

Wetzel. Die Kontrastverstärkung sorgt für<br />

scharfe Konturen, maximale periphere Sicht<br />

und natürliche Farben – ganz gleich ob man<br />

auf dem <strong>Golf</strong>platz, im Tiefschnee, auf der See<br />

oder einem Gletscher unterwegs ist.<br />

Speziell für <strong>Golf</strong>er: ein Kontrastfilter. Damit<br />

haben Sie beim Sehen garantiert kein Handicap.<br />

Er schärft die Wahrnehmung bei allen<br />

Lichtverhältnissen, vermindert die Blendung,<br />

verstärkt die Kontraste speziell auf grünem<br />

Untergrund und bewahrt die Natürlichkeit der<br />

Farben. Karsten Wetzel „Ein besseres Green<br />

haben Sie nie gesehen.“<br />

Schutz, Sicherheit und Schönheit – das bietet die richtige Sonnenbrille.<br />

werden vier Filterkategorien hinsichtlich der<br />

Tönung.<br />

● Kategorie 1: 20 bis 57 Prozent Tönung für<br />

bedeckte Tage<br />

● Kategorie 2: 57 bis 82 Prozent für normalen<br />

Blendschutz für Sommertage in Mitteleuropa<br />

● Kategorie 3: 80 bis 92 Prozent Tönung für<br />

Wasserflächen, Strand und Berge sowie Südeuropa<br />

● Kategorie 4: 92 bis 97 Prozent Tönung für<br />

Hochgebirge und Gletscher<br />

Hohe Qualität für hohen Sehkomfort<br />

„Hundertprozentiger Schutz muss sein“, sagt<br />

Karsten Wetzel. „Man hat nur zwei Augen für<br />

das ganze Leben.“ Wetzel Optik bietet eine<br />

große Auswahl an hochwertigen Sonnenbrillen<br />

der Top-Designermarken. „Um einen optimalen<br />

UV-Schutz zu gewährleisten, muss die Sonnenbrille<br />

perfekt angepasst sein“, erklärt Karsten<br />

Wetzel, außerdem bieten sie so auch weiteren<br />

Schutz, zum Beispiel gegen Spritzwasser,<br />

Schnee, Wind und störende Reflexe. Eine Sonnenbrille<br />

sollte beispielsweise groß genug<br />

sein, damit auch an den Seiten kein Licht<br />

durchdringt und die Augen schädigen kann.<br />

Zudem sorgen Sonnenbrillen von hoher Qualität<br />

auch für einen hohen Sehkomfort. Sie erleichtern<br />

das ungehinderte Sehen, gerade auf den<br />

sonnenbeschienenen Flächen des Greens, und<br />

sorgen so vom Abschlag bis zum Green für klare<br />

Sicht. Das optimale Glas filtert nicht nur UV-<br />

Strahlen zu 100 Prozent, sondern sorgt mit<br />

einem Blaulichtfilter für ein kontrastreiches,<br />

scharfes Sehen. Die gute Sicht kann zusätzlich<br />

durch entspiegelte und reflexfreie Gläser erhöht<br />

werden. Auch die Wahl der Glasfarbe spielt eine<br />

Rolle. Ideal sind Braun, Grün und Grau – sie<br />

verfälschen die Farbwahrnehmung nicht.<br />

Scharfe Kontraste – scharfe Sicht<br />

Beste Sicht ist im Sport entscheidend. „Für<br />

Aktive gibt es stabilisierende Lichtfilter aus<br />

Klicksystem macht die Sonnenbrille<br />

zum Allrounder<br />

Auch Sportlern mit einer Beeinträchtigung der<br />

Sehstärke garantieren hochwertige Sonnenbrillen<br />

ein klare, unverzerrte Sicht und maximalen<br />

Schutz. Es gibt Systeme, die auf individuelle<br />

Bedürfnisse von verschiedenen Sportarten abgestimmt<br />

sind. Und das ist auch gut so: Denn<br />

eine klare Sicht mindert das Verletzungsrisiko<br />

und die Ermüdung der Augen, sorgt für optimale<br />

Reaktionszeiten und eine bessere Risikoeinschätzung.<br />

Ein unkompliziertes Klicksystem ( z. B. Adidas)<br />

ermöglicht die individuelle Einstellung<br />

der Sonnenbrille. Mit einem Klick können zusätzliche<br />

Gläser spielend leicht zusätzlich aufgesteckt<br />

werden. Ein anderer Filter, eine andere<br />

Tönung, eine andere Sehstärke – mit dem<br />

Klicksystem können Aktive ihre Sonnenbrille<br />

individuellen Gegebenheiten anpassen. „Ob<br />

man von starker Sonneneinstrahlung auf wenig<br />

Licht oder von Nah- auf Fernsicht wechseln<br />

möchte, mit diesem System passt sich die<br />

Sonnenbrille ihren Aufgaben an“, erklärt Karsten<br />

Wetzel.<br />

Die richtige Sonnenbrille bietet Sicht,<br />

Schick und Schutz gleichermaßen. Auf dieses<br />

Accessoire sollten Sie aus vielen guten<br />

Gründen im <strong>Golf</strong>equipment nicht verzichten.<br />

www.golfnordhessen.de 55


GOLFszene<br />

In den Mund gelegt<br />

„Keine Frage, das klassische<br />

Outfit ist spitze. Das sagen<br />

mir alle. Aber keiner weiß,<br />

dass ich morgens 90 Minuten<br />

brauche, bis die Fliege<br />

richtig sitzt!“<br />

Bernd Kraft (Wissmannshof)<br />

„Wenn ich von golferischen Schwergewichten mit Pokalen und<br />

Krawatten eingerahmt werde, fühle ich mich immer am wohlsten!“<br />

Dirk Strippelmann, Carola Seidler und Dr. Dieter Herguth (Waldeck)<br />

„Wo wir beide am liebsten<br />

spielen? Natürlich in Valderama!“<br />

Tim-Marlo Kaiser (Kassel) und<br />

Walter Oppermann (Wissmannshof)<br />

„Kein Wunder, dass Jochen mich nach der Runde nicht mehr anguckt.<br />

Wo ich ihn beim Zocken doch um einen Hunderter erleichtert<br />

habe. Und heute Nachmittag spielen wir noch einmal 18 Löcher!“<br />

Jochen Behle und Uwe Bein (Sauerland und Oberaula)<br />

„Da fragt uns doch der europäische Captain, ob wir beim nächsten<br />

Ryder-Cup einen Vierer für den alten Kontinent spielen wollen!“<br />

Jörg Brethauer und Pan Chin (Wissmannshof)<br />

„Hier auf Bahn 17 ruhen wir uns nochmal im Schatten aus. Schließlich<br />

wollen wir es im Clubhaus wieder richtig krachen lassen!“<br />

Albert Klein und Werner Rudolph (Escheberg)<br />

56 www.golfnordhessen.de


In den Mund gelegt<br />

„Bei diesem Wind fühlt man sich wie<br />

an der Nordsee. Da stehen einem ja<br />

sämtliche Haare zu Berge!“<br />

Ulrich Jünemann (Kassel)<br />

präsentiert<br />

Jetzt bestellen!<br />

„Was noch besser ist als eine<br />

Runde in St. Andrews? Das Fischessen<br />

in der Pfeffermühle natürlich!“<br />

Horst Gude und Dr. Michael Claar<br />

(Kassel)<br />

Mach dir Dein Shirt!<br />

„Nachdem ich die rote<br />

Fahne beim ProAm<br />

Becks&Boys getragen<br />

habe, werde ich das<br />

schmucke Tuch das<br />

nächste Mal beim SPD-<br />

Bezirksparteitag hissen!“<br />

Andrea Klug (Kassel)<br />

Textilien bestickt<br />

„Statt des Forellenturniers gibt‘s bei uns dieses<br />

Jahr den Steinbutt-Cup – und 2013 das<br />

Langusten-Wettspiel. Wetten, dass!“<br />

Hans-Jürgen Eskuche und Ernst-Eduard Lammel<br />

(Escheberg)<br />

www.alfredjkwak.mybestshirt.de<br />

www.mybestshirt.de<br />

www.golfnordhessen.de 57


GOLFplätze<br />

Im Überblick<br />

GOLFCLUB KASSEL-<br />

WILHELMSHÖHE e.V.<br />

GOLF- UND LANDCLUB<br />

BAD AROLSEN E.V.<br />

GOLFCLUB<br />

BAD WILDUNGEN E.V.<br />

KURHESSISCHER GOLFCLUB<br />

OBERAULA BAD HERSFELD E.V.<br />

Ehlener Straße 21<br />

34131 Kassel<br />

Tel. 0561 33509<br />

www.golfclub-kassel.de<br />

Zum Wiggenberg 33<br />

34454 Bad Arolsen<br />

Tel. 05691 62844–4<br />

www.golf-arolsen.de<br />

Talquellenweg 33<br />

34537 Bad Wildungen<br />

Tel. 05621 3767<br />

www.gc-bad-wildungen.de<br />

Am <strong>Golf</strong>platz Hausen<br />

36280 Oberaula<br />

Tel. 06628 9154–0<br />

www.golfclub-oberaula.de<br />

GOLFCLUB WALDECK<br />

AM EDERSEE E.V.<br />

GOLFCLUB<br />

HARDENBERG E.V.<br />

GOLFCLUB<br />

RHÖN E.V. FULDA<br />

OBERHESSISCHER<br />

GOLFCLUB MARBURG E.V.<br />

Domänenweg 2<br />

34513 Waldeck<br />

Tel. 05623 9989–0<br />

www.gc-waldeck.de<br />

Levershausen<br />

37154 Northeim<br />

Tel. 05551 90838–0<br />

www.gchardenberg.de<br />

Postfach 1403<br />

36004 Fulda<br />

Tel. 06657 1334<br />

www.golfclub-fulda.de<br />

Maximilianhof<br />

35091 Cölbe-Bernsdorf<br />

Tel. 06427 9204–0<br />

www.golf-club-marburg.de<br />

GOLFPARK<br />

GUDENSBERG<br />

GOLFCLUB<br />

WILLERSHAUSEN E.V.<br />

GOLFCLUB HOFGUT<br />

PRAFORST E.V.<br />

Ziegelei 1<br />

34281 Gudensberg<br />

Tel. 05603 93073–0<br />

www.golfpark-gudensberg.de<br />

Bergring 8, OT Willershausen<br />

37293 Herleshausen<br />

Tel. 05654 9204–0<br />

www.golfclub-willershausen.de<br />

Dr. Detlev Rudeldorff-Allee 3<br />

36088 Hünfeld<br />

Tel. 06652 997–0<br />

www.praforst.de<br />

Daten<br />

Fakten<br />

Hintergründe<br />

www.golfnordhessen.de<br />

GOLFCLUB<br />

GUT WISSMANNSHOF E.V.<br />

GOLFCLUB RITTERGUT<br />

ROTHENBERGER HAUS<br />

GOLFCLUB ZIERENBERG<br />

GUT ESCHEBERG<br />

Staufenberg-Speele<br />

Tel. 05543 9103–30<br />

www.golf-kassel.de<br />

37115 Duderstadt<br />

Tel. 05529 899–2<br />

www.golf-ohne-grenzen.de<br />

34289 Zierenberg<br />

Tel. 05606 531972<br />

www.golfclub-escheberg.de<br />

Die schönsten <strong>Golf</strong>plätze der Region?<br />

Natürlich auf www.golfnordhessen.de!<br />

Damit Sie sich immer und überall einen guten Überblick verschaffen können, finden n Sie<br />

ab sofort, im <strong>Golf</strong>portal der Region, www.golfnordhessen.de, das Adressenverzeichnis<br />

aller nordhessischen <strong>Golf</strong>clubs & -anlagen mit Kurzporträt, aktuellen Informationen,<br />

Direktlinks und Routenplaner!<br />

58 www.golfnordhessen.de


Rechtsanwältin und<br />

Fachanwältin für Familienrecht<br />

Mediationen<br />

Vera Krug v. Einem<br />

In Kooperation mit den Rechtsanwälten<br />

Christian Krug v. Einem –Fachanwalt für Arbeitsrecht<br />

und Andreas Achterberg<br />

Am Südacker 7<br />

37127 Jühnde<br />

05502/9995680<br />

Bühlstr. 24<br />

37073 Göttingen<br />

0551/54030<br />

An der Burg 23<br />

99974 Mühlhausen<br />

03601/830830<br />

Bahnhofstr. 10-14<br />

37327Leinefeld<br />

03605/200900<br />

Sehr verehrte Mandanten,<br />

Familienrecht-Arbeitsrecht-Pferderecht-Verkehrsrecht-Mietrecht<br />

Verteidigung in Strafsachen und Verkehrsordnungswidrigkeiten<br />

Fax: 05502/9995681 email: Krugv.Einem@t-online.de<br />

www.krug-einem-achterberg.de<br />

heute möchten wir uns für Ihr Vertrauen in unsere Arbeit bedanken und dass Sie uns auch nach unserem Umzug<br />

2005 auf das verschwiegene Rittergut Olenhusen die Treue gehalten haben.<br />

Seit März <strong>2012</strong> sind wir unseren Mandanten nähergekommen mit unserer neuen<br />

Niederlassung in Jühnde, Am Südacker 7.<br />

Unsere Auftraggeber aus dem Göttinger Einzugsbereich werden wir auch weiterhin gern nach telefonischer<br />

Vereinbarung im Büro in der Bühlstr. 24 im Göttinger Zentrum beraten oder direkt bei Ihnen zu Hause.<br />

Unsere Mandanten wissen: vieles kann telefonisch oder via Internet geregelt werden. Auch zukünftig werden<br />

wir Ihren Auftrag schnell und punktgenau erledigen, weil unsere Anwälte und Mitarbeiter unserer Niederlassungen<br />

individuell für die Rechtsfälle unserer Mandanten eingesetzt werden können. Das ermöglicht uns, Ihnen<br />

auch weiterhin schnell und unbürokratisch zu Ihrem Recht zu verhelfen. Nutzen Sie unsere Spezialkenntnisse,<br />

die wir gerade aufgrund unserer Fachanwaltsqualifikationen stets an der aktuellen Rechtsprechung orientiert<br />

zur Verfügung stellen.<br />

Ihre Rechtsanwaltskanzlei Krug v. Einem


RANGlisten präsentiert Die Besten der Region<br />

Nr.<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

4<br />

Da<br />

Die besten Herrender Region<br />

Hdc. Name<br />

0,0 Koschella<br />

1,3 Birth-Ruszczynski<br />

1,6 Tabel<br />

1,9 Gresens<br />

1,9 Schönhammer<br />

Das komplette Ranking der Herren auf www.golfnordhessen.de<br />

Vorname<br />

Jan<br />

Dominik<br />

Henning<br />

Jan Philipp<br />

Christoph<br />

<strong>Golf</strong>club<br />

Wilhelmshöhe<br />

Hardenberg<br />

Wilhelmshöhe<br />

Hardenberg<br />

Hardenberg<br />

Die besten Damen der Region<br />

Nr.<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

Hdc. Name<br />

Vorname <strong>Golf</strong>club<br />

+0,2 Mahardhika Gianti Wilhelmshöhe<br />

0,0 Rigby<br />

Jessica Marburg<br />

2,2 Zurmöhle<br />

Laura-Sophie Hardenberg<br />

2,6 Koerbs<br />

Christina Hardenberg<br />

3,5 Herguth<br />

Wiebke Waldeck<br />

Alle weiteren Top-Damen im Internet: www.golfnordhessen.de<br />

Die besten Seniorinnen der Region<br />

Nr. Hdc. Name<br />

Vorname <strong>Golf</strong>club<br />

1 3,6 Stracke<br />

Marion Bad Wildungen<br />

2 7,9 Wege-Becker Karin Marburg<br />

3 8,2 Gartz<br />

Ulrike Wissmannshof<br />

4 9,8 Hardt-Nicolai Barbara Wilhelmshöhe<br />

5 10,0 Lückert<br />

Sigrid Wissmannshof<br />

Alles Platzierungen finden Sie auf www.golfnordhessen.de<br />

Die besten Jugendlichen der Region<br />

Nr. Hdc. Name<br />

Vorname <strong>Golf</strong>club<br />

1 +0,2 Mahardhika Gianti Wilhelmshöhe<br />

2 0,0 Rigby<br />

Jessica Marburg<br />

3 0,2 Schwarz<br />

Christian Marburg<br />

4 3,2 Moll<br />

Maximilian Marburg<br />

5 3,8 Fitz<br />

Dennis Bad Arolsen<br />

Sämtliche Top-Jugendlichen im Internet: www.golfnordhessen.de<br />

Alle Platzierungen,<br />

alle Rankings finden<br />

Sie aktuell auf<br />

www.golfnordhessen.de<br />

Die besten Senioren der Region<br />

Nr. Hdc. Name<br />

Vorname <strong>Golf</strong>club<br />

1 2,5 Hoffmann<br />

Norbert Hardenberg<br />

2 4,8 Kessler<br />

Henry Marburg<br />

3 5,2 Herzog<br />

Johann Marburg<br />

4 5,9 Hebeler<br />

Rudolf Bad Wildungen<br />

4 5,9 Münzer<br />

Wolfgang Marburg<br />

Monatsaktuell alle Top-Senioren auf www.golfnordhessen.de<br />

60 www.golfnordhessen.de


Die offenen Turniere der Region<br />

WETTSPIELkalender<br />

Tag<br />

Turnier<br />

<strong>Golf</strong>club<br />

20 So<br />

Monatsbecher und Rabbit-Turnier<br />

Gut Wissmannshof<br />

APRIL<br />

Kirix Open<br />

Kassel<br />

18 Mi<br />

Barockbecher<br />

Bad Arolsen<br />

21 Mo<br />

Mercedes Benz After Work<br />

Bad Arolsen<br />

Mittwochsbär<br />

Waldeck<br />

Mercedes Benz After Work 9 Loch<br />

Gut Wissmannshof<br />

19 Do<br />

Twistesee Eclectic 1<br />

Bad Arolsen<br />

Feierabendgolf<br />

Kassel<br />

18 L. Hcp-Turnier<br />

Gut Wissmannshof<br />

Mercedes-Benz After Work <strong>Golf</strong> Cup<br />

Waldeck<br />

21 Sa<br />

Preis des Sachsenross <strong>Golf</strong>restaurant<br />

Hardenberg<br />

23 Mi<br />

Hermina-Turnier<br />

Waldeck<br />

<strong>Golf</strong>friends.com Trophy <strong>2012</strong><br />

Oberaula<br />

24 Do<br />

18 L. Hcp-Turnier<br />

Gut Wissmannshof<br />

22 So<br />

Monatsbecher<br />

Bad Arolsen<br />

26 Sa<br />

VR-Geno-Cup<br />

Waldeck<br />

Betty Barclay Damen Turnier<br />

Waldeck<br />

Jungsen. + Sen. Clubmeisterschaften<br />

Gut Wissmannshof<br />

Familien-Vierer<br />

Gut Wissmannshof<br />

27 So<br />

Pro Shop Cup<br />

Bad Arolsen<br />

23 Mo<br />

Mercedes Benz After Work<br />

Bad Arolsen<br />

Jungsen. + Sen. Clubmeisterschaften<br />

Gut Wissmannshof<br />

25 Mi<br />

Barockbecher<br />

Bad Arolsen<br />

Schloss Hausen Gründungspokal<br />

Oberaula<br />

Hermina-Turnier<br />

Waldeck<br />

28 Mo<br />

Krebshilfeturnier<br />

Oberaula<br />

26 Do<br />

18 L. Hcp-Turnier<br />

Gut Wissmannshof<br />

<strong>Golf</strong>friends.com Aldiana Trophy <strong>2012</strong><br />

Waldeck<br />

28 Sa<br />

<strong>Golf</strong>friends.com Trophy <strong>2012</strong><br />

Bad Arolsen<br />

30 Mi<br />

Barockbecher<br />

Bad Arolsen<br />

Preis des <strong>Golf</strong>shops und der <strong>Golf</strong>schule<br />

Hardenberg<br />

Mittwochsbär<br />

Waldeck<br />

29 So<br />

1. Kurhessen Open + Happy Neun<br />

Oberaula<br />

31 Do<br />

Twistesee Eclectic 2<br />

Bad Arolsen<br />

Monatsbecher und Rabbit-Turnier<br />

Gut Wissmannshof<br />

18 L. Hcp-Turnier<br />

Gut Wissmannshof<br />

30 Mo<br />

Mercedes Benz After Work<br />

Bad Arolsen<br />

JUNI<br />

MAI<br />

01 Fr<br />

Benefiz-Turnier für Patrick / H.Schäfer<br />

Kassel<br />

01 Di<br />

<strong>Golf</strong>&more<br />

Waldeck<br />

03 So<br />

14. Benefiz-Cup für Tschernobyl Kinder<br />

Kassel<br />

Maibaum-Turnier<br />

Gut Wissmannshof<br />

Earley-Morning und Rabbit-Turnier<br />

Gut Wissmannshof<br />

02 Mi<br />

Barockbecher<br />

Bad Arolsen<br />

04 Mo<br />

Mercedes Benz After Work<br />

Bad Arolsen<br />

Mittwochsbär<br />

Waldeck<br />

Mercedes Benz After Work 9 Loch<br />

Gut Wissmannshof<br />

03 Do<br />

18 L. Hcp-Turnier<br />

Gut Wissmannshof<br />

Feierabendgolf<br />

Kassel<br />

04 Fr<br />

<strong>Golf</strong> Journal Trophy<br />

Hardenberg<br />

05 Di<br />

Heinsius + Sander Cup<br />

Kassel<br />

05 Sa<br />

Jungsenioren 1.Liga<br />

Gut Wissmannshof<br />

06 Mi<br />

Barockbecher<br />

Bad Arolsen<br />

06 So<br />

Preis der Gastronomie<br />

Oberaula<br />

Hermina-Turnier<br />

Waldeck<br />

<strong>Golf</strong>lounge Cup 2. Runde<br />

Waldeck<br />

07 Do<br />

Early Morning Cup<br />

Bad Arolsen<br />

Early-Morning und Rabbit-Turnier<br />

Gut Wissmannshof<br />

Freundschaftsspiel mit Bad Wildungen<br />

Waldeck<br />

07 Mo<br />

Mercedes Benz After Work<br />

Bad Arolsen<br />

09 Sa<br />

Quattek & Partner<br />

Hardenberg<br />

Mercedes Benz After Work 9 Loch<br />

Gut Wissmannshof<br />

Jungsenioren 2. Liga<br />

Gut Wissmannshof<br />

Feierabendgolf<br />

Kassel<br />

10 So<br />

Monatspreis SV-Sparkassenversicherung<br />

Kassel<br />

08 Di<br />

10. Social Cup <strong>Nordhessen</strong><br />

Bad Arolsen<br />

DMM Qualifikation Jugend<br />

Waldeck<br />

09 Mi<br />

Barockbecher<br />

Bad Arolsen<br />

11 Mo<br />

Mercedes Benz After Work<br />

Bad Arolsen<br />

Hermina-Turnier<br />

Waldeck<br />

Mercedes Benz After Work 9 Loch<br />

Gut Wissmannshof<br />

10 Do<br />

18 L. Hcp-Turnier<br />

Gut Wissmannshof<br />

12 Di<br />

DiDaGo mit Gästen/Kanonenstart<br />

Gut Wissmannshof<br />

12 Sa<br />

Monatspreis Mai<br />

Kassel<br />

13 Mi<br />

Barockbecher<br />

Bad Arolsen<br />

2. Kurhessen Trophy + Happy Neun<br />

Oberaula<br />

HerMiNa mit Gästen/Kanonenstart<br />

Gut Wissmannshof<br />

13 So<br />

Unternehmerturnier<br />

Gut Wissmannshof<br />

Mittwochsbär<br />

Waldeck<br />

14 Mo<br />

Mercedes Benz After Work<br />

Bad Arolsen<br />

14 Do<br />

18 L. Hcp-Turnier<br />

Gut Wissmannshof<br />

Mercedes Benz After Work 9 Loch<br />

Gut Wissmannshof<br />

Mercedes-Benz After Work <strong>Golf</strong> Cup<br />

Waldeck<br />

16 Mi<br />

Mittwochsbär<br />

Waldeck<br />

16 Sa<br />

Mercedes Benz After Work<br />

Bad Arolsen<br />

Barockbecher<br />

Bad Arolsen<br />

Lions-Benfiz-Turnier<br />

Kassel<br />

16 Do<br />

Hüttenfestturnier als Chapmannvierer<br />

Oberaula<br />

17 So<br />

<strong>Golf</strong>friends.com Trophy <strong>2012</strong><br />

Bad Arolsen<br />

19 Sa<br />

Charity-Turnier Driving Queens e.V.<br />

Waldeck<br />

7. Thüringer <strong>Golf</strong> Trophy<br />

Oberaula<br />

Benefiz-Turnier für Tschernobylkinder<br />

Gut Wissmannshof<br />

Aldiana & Aon Beginner Cup <strong>2012</strong><br />

Waldeck<br />

www.golfnordhessen.de 61


GOLFszene<br />

Turniersport<br />

INGE WEBER UND STEFAN JAKOBI NEUE CLUBMEISTER AM RITTERGUT ROTHENBERGER HAUS<br />

Auf Grün 11 ist Pinball Wizzard am Werk<br />

von Michael Falk<br />

Wirft man den Begriff in die Runde, tauchen<br />

spontan Gedankenblitze wie Ehre, Titel,<br />

Kampf, Willen, Durchhaltevermögen, Können,<br />

Routine und Nerven auf. Anderen Zeitgenossen<br />

kommen leider beim Wort „Meisterschaft“<br />

unschöne Assoziationen in den Sinn. Sie denken<br />

eher an Platzsperre, Langeweile, Kraftlosigkeit<br />

oder Desinteresse.<br />

Deshalb gilt es, Spannung und Interesse zu<br />

wecken. Dabei ist es, wie in manchem Krimi,<br />

besonders wichtig, den Mörder nicht von Anfang<br />

an zu kennen. Oder besser: den Sieger<br />

nicht vom ersten Tag an im Blick zu haben,<br />

um die Spannung über zwei Tage hochzuhalten.<br />

So war am Rothenberger Haus nach dem<br />

ersten Tag alles offen. Uwe Groth und Frank<br />

Hoppmann lagen mit 83 Schlägen gleichauf,<br />

gefolgt von Rene Schuchert (84). Es folgten<br />

Hermann Macht (88), Stefan Jakobi (88), Alwin<br />

Weber (89) sowie Cengiz Sahin (93).<br />

Am Sonntag lockte das Finale. Die meisten<br />

Mitglieder erhoben Groth zum Favoriten. Dafür<br />

sprach dessen Konstanz über das komplette<br />

<strong>Golf</strong>jahr. Viele hielten Hoppmann die Daumen.<br />

Durch seine bescheidene Art genießt er zahlreiche<br />

Sympathien.<br />

Bei wem würden die Nerven halten? Wer würde<br />

54 Loch voll konzentriert spielen können?<br />

Nach einem heftigen Regenguss ging ein Raunen<br />

durch die wartenden Zuschauer. Am Ende<br />

entschieden zwei Schläge und die besseren<br />

Nerven für Stefan Jakobi (262) – mit Runden<br />

von 88, 84 und 90 Schlägen. Er war der neue<br />

Clubmeister!<br />

Zuvor hatte es allerdings hochspannende Momente<br />

gegeben. Cengiz Sahin (266) hatte sich<br />

noch einmal dicht herangespielt, es aber ebenso<br />

wenig geschafft wie Frank Hoppmann (264)<br />

und Uwe Groth, die an ihren Nerven scheiterten.<br />

Allerdings luden die Grüns, insbesondere<br />

am Sonntag, zum schieren Verzweifeln ein. Das<br />

schwüle Wetter schaffte derart unglückliche<br />

Bedingungen, dass die Bälle kaum zu halten<br />

waren. Vor allem Grün 11 glich eher einem<br />

Pinball-Feld als einem Grün...<br />

Bei den Damen ging’s klarer zu. Mit 275 zu<br />

296 Schlägen gegenüber Gaby Persitzky verteidigte<br />

Inge Weber ihren Titel. Christina Meng<br />

(302) belegte Rang 3. Anschließend siegte<br />

Persitzky (195) unter den Seniorinnen. Es folgten<br />

Meng (200) und Martina Wächter (206).<br />

62 www.golfnordhessen.de


Event<br />

GEWINNEN SIE ZWEI TICKETS FÜR SISTERS ACTION IM TIC<br />

Schwestern kehren zurück<br />

Es gibt Plätze,<br />

da ist immer<br />

Saison!<br />

von Stefanie Schütze<br />

kommt auf die glorreiche Idee, Doreen zu ihrem<br />

eigenen Schutz im Kloster unterzubringen.<br />

Musicals, Krimis und Komödien im TIC: Hier<br />

der Blick in eine Szene von „Emilys Hochzeit“.<br />

Bereits 2005 ein Renner, sieben Jahre später<br />

erneut ein Erfolg: Mit der Wiederaufnahme von<br />

„Sisters Action“ macht der Leiter des Theaters<br />

im Centrum (TIC), Michael Fajgel, nicht nur<br />

eingefleischten Kasseler Musical-Fans Freude.<br />

Er schuf für den an den Film „Sister Act“ angelehnten<br />

Plot eine Bühnenfassung – und bietet<br />

nun mit neuer Besetzung wieder gelungenes<br />

Spannungsfeld aus wunderbaren Songs,<br />

einer höchst amüsanten Geschichte und Action<br />

pur.<br />

Wer kennt sie nicht, die Film-Story? Im TIC<br />

geht sie so: Doreen Lafajette, Sängerin im<br />

Spielclub „Last Penny“, beobachtet zufällig,<br />

wie ihr Freund, der Mafioso Franco Bancarotta,<br />

einen Mann erschießt. Pech für sie, denn<br />

Franco mag keine Zeugen.<br />

Sie sucht Hilfe bei der Polizei und lässt sich<br />

von Leutnant Paul Warning davon überzeugen,<br />

gegen den Gangsterboss auszusagen. Er<br />

Aus Kassel über Kassel für Kassel<br />

Zwei Welten prallen aufeinander. Und so ist es<br />

fast immer im TIC, das mit seinen 170 Sitzen<br />

für eine Atmosphäre des „Theaters zum Anfassen“<br />

sorgt. Seit seiner Gründung vor knapp<br />

zehn Jahren hat sich das Haus einen festen<br />

Platz in der Theaterszene erspielt. Meist waren<br />

es skurrile Eigenproduktionen mit regionalem<br />

Bezug wie „Bruhns Brothers“ oder zuletzt<br />

„Emilys Hochzeit“.<br />

„Für mich ein Beweis, dass es gelingt, mit<br />

Schauspielern aus Kassel über Kassel für Kassel<br />

zu spielen“, konstatiert Michael Fajgel, der<br />

aus eben jener Motivation heraus sein Haus<br />

gründete. „Mich reizte die Idee, eigenes Theater<br />

mit eigenem Programm zu machen.“<br />

Damit das so bleibt, steht im TIC nichts still.<br />

Neben Gastspielen, Kinderstücken zur Weihnachtszeit<br />

und immer neuen Produktionen,<br />

beschreitet das Haus <strong>2012</strong> neue Pfade. „Nicht<br />

zuletzt um der Nachfrage gerecht zu werden,<br />

bieten wir ab sofort als Spieltage Donnerstag<br />

bis Sonntag an“, umreißt der Theatermacher<br />

sein erweitertes Konzept. Nicht nur Musicals,<br />

sondern auch Schauspiel, Krimis und Komödien<br />

stehen auf dem Spielplan.<br />

Er fügt hinzu: „Entscheidender aber sind<br />

Events, die wir neu initiieren – wie beispielsweise<br />

Live-Musik, die im Anschluss an Vorstellungen<br />

geboten wird. Außerdem öffnen wir<br />

das Haus für Workshops, für Klavier- und Gesangunterricht.“<br />

Karten für 17. Juni zu haben<br />

Das Beste zum Schluss: Möchten Sie bei der<br />

Rückkehr der Schwestern dabei sein? Dann<br />

machen Sie mit bei unserem Gewinnspiel. Unter<br />

den Glücklichen verlosen wir dreimal zwei<br />

Karten für „Sisters Action“ am Sonntag, 17.<br />

Juni. Dazu beantworten Sie diese Frage: Wie<br />

heißt der Mafioso, der im Musical einen Mann<br />

erschießt? Die Lösung notieren sie in einer<br />

E-Mail und senden diese bis zum 31. Mai<br />

unter dem Kennwort GOLF NORDHESSEN an die<br />

Adresse info@bernecker.de. Viel Glück – und<br />

viel Spaß im TIC!<br />

Dallwig Wintergärten<br />

Ein Wintergarten bietet nicht nur ein<br />

Plus an Wohn- und Lebensqualität,<br />

er steigert auch den Wert Ihrer<br />

Immobilie. Wohnwintergärten von<br />

Dallwig werden individuell und<br />

nach Maß gefertigt.<br />

Nutzen Sie unsere<br />

kostenlose Beratung!<br />

Türen · Fenster · Fassaden<br />

Schaufenster · Wintergärten<br />

Balkone · Brandschutz<br />

Heinrich-Hertz-Straße 5 · 34123 Kassel<br />

Tel.: (05 61) 9 59 18-0 · Fax (05 61) 9 59 18-95<br />

www.dallwig.de · info@dallwig.de


GOLFszene<br />

Rund um den Ball<br />

NICHT NUR DIE REGELN SORGEN DAFÜR, DASS UNSER SPORT EINE BESONDERE DISZIPLIN IST<br />

Warum die Etikette so wichtig sind<br />

von Andrew Winstanley und Mike McLean<br />

Neben den Regeln spielen die Etikette eine<br />

zentrale Rolle auf dem Platz. Sie sorgen dafür,<br />

dass die Runde nicht nur korrekt und seriös<br />

verläuft, sondern auch sportlich und harmonisch.<br />

Andrew Winstanley und Mike McLean,<br />

die beiden Professionals des Wilhelmshöher<br />

Clubs, geben dazu wertvolle Tipps. Hier der<br />

erste Teil ihrer Serie.<br />

Gute Vorbereitung hilft immer<br />

Nichts ist schlimmer beim <strong>Golf</strong>en als ein richtig<br />

langsames Spiel. Schnell zu spielen, bedeutet<br />

nicht, hetzen zu müssen. Doch: Gut<br />

vorbereitet zu sein, ist ein wichtiger Faktor,<br />

wenn man Zeit sparen will.<br />

Deshalb: Haben Sie Ihre Handschuhe an und<br />

den Schläger parat, wenn es zählt!<br />

Wer aufmerksam ist, kann viel Zeit gutmachen.<br />

Denken Sie daran, dass es leichter ist,<br />

sich für vier als für fünf Stunden zu konzentrieren<br />

– und es kostet weniger Energie!<br />

Leider machen zahlreiche <strong>Golf</strong>er zu viele Probeschwünge.<br />

Auch diese Aktionen verbrauchen<br />

Energie...<br />

Klar, als Newcomer braucht man mehr Schläge<br />

als der Routinier. Trotzdem gilt: Wer gerade<br />

erst anfängt, <strong>Golf</strong> zu spielen, sollte sich auf<br />

maximal zehn Schläge pro Loch beschränken –<br />

und dann seinen Ball aufnehmen.<br />

Beim Turnier sollte die Scorekarte niemals auf<br />

dem Grün ausgefüllt werden. Richtig ist vielmehr,<br />

zügig das Grün zu verlassen und dann<br />

am nächsten Abschlag die Ergebnisse zu notieren.<br />

Zehn nach sechs oder fünf vor zwölf? Nichts ist schlimmer als langsames Spiel. Tragen Sie dazu<br />

bei, dass fünfstündige Runden der Vergangenheit angehören!<br />

Die Lochkante sorgfältig schonen<br />

Wer seinen Sport liebt, behandelt den <strong>Golf</strong>platz<br />

entsprechend. Die wichtigsten Punkte<br />

dafür sind die Bereiche rund um die Grüns und<br />

Abschläge. Das Gras ist dort am kürzesten und<br />

am stärksten gefährdet. Jeder <strong>Golf</strong>er sollte<br />

deshalb eine Pitchgabel in der Hosentasche<br />

haben – und nicht nur in seiner <strong>Golf</strong>tasche.<br />

Stecken Sie die Fahne immer vorsichtig in das<br />

Loch hinein. Am besten ist es, Sie tun das direkt<br />

von oben und nicht schräg. Denn die<br />

Lochkante ist sehr empfindlich und kann<br />

leicht beschädigt werden. Wenn Sie auf dem<br />

Grün laufen, heben Sie immer sorgfältig die<br />

Füße. Und drehen Sie nie die Schuhsohle auf<br />

dem Rasen! Ganz wichtig: Divots müssen ersetzt<br />

bzw. wieder eingesetzt werden. Darüber<br />

hinaus sollte der Samen-Mix an den Abschlägen<br />

der Par 3-Löcher verwendet werden.<br />

Bunkerfläche glatt und eben gestalten<br />

Benutzen Sie beide Hände, um den Bunker zu<br />

Die Ballsuche zeitlich begrenzen<br />

Überprüfen Sie Ihr Spieltempo jedes Mal,<br />

wenn Sie auf den Platz gehen. Und wenn Sie<br />

konsequent der Langsamste in Ihrer Gruppe<br />

sind, dann sind Sie ein langsamer Spieler!<br />

Ermutigen Sie Ihre Spielpartner, sich rasch zu<br />

bewegen, und halten Sie das Tempo die komplette<br />

Runde durch. Hilfreich dabei ist, die<br />

Suche nach dem „verlorenen Ball“ zu begrenzen.<br />

Fünf Minuten darf die Suche ohnehin maximal<br />

dauern.<br />

Denken Sie daran: Wenn eine Gruppe aus drei<br />

oder vier Spielern nur zwei Minuten pro Loch<br />

spart, sind alle 36 Minuten früher im Clubhaus.<br />

Ohne Pitchgabel hat kein <strong>Golf</strong>er etwas auf dem Platz verloren – geschweige denn auf dem Grün!<br />

Es gilt, nach jedem Schlag die Divots sorgsam wieder auf dem Fairway einzusetzen.<br />

Fotos9: Mario Zgoll<br />

64 www.golfnordhessen.de


Rund um den Ball<br />

GOLFszene<br />

rechen. Sorgen Sie dafür, dass der Sand und<br />

die gesamte Fläche glatt und eben gestaltet<br />

sind – und hinterlassen Sie keine tiefe Rillen<br />

mit dem Rechen.<br />

Bevor Sie den Bunker verlassen, stellen sie<br />

sich diese Frage: Würde es mich stören, wenn<br />

ich von dieser Stelle spielen müsste?<br />

Soweit für heute. Im nächsten Heft geht es<br />

unter anderem um den Respekt für den Mitspieler,<br />

die Fahrt im Elektro-Cart und das leidige<br />

mobile Telefon.<br />

So geht es nicht! Wenn Professional Mike McLean hier seinen Emotionen freien Lauf lässt, so demonstriert<br />

er eindrucksvoll, was auf dem <strong>Golf</strong>platz keineswegs angesagt ist!<br />

Keine ausgeprägten negativen Emotionen<br />

Auch wenn‘s mitunter schwerfällt: Von zentraler<br />

Bedeutung ist es, sein Temperament im<br />

Griff zu behalten und die Emotionen auf dem<br />

Platz zu kontrollieren. <strong>Golf</strong> kann manchmal ein<br />

frustrierendes Spiel sein. Doch wilde Anfälle<br />

von Wut und Enttäuschung sind gleichwohl<br />

absolut verpönt.<br />

Den <strong>Golf</strong>schläger zu werfen, zu schmollen oder<br />

gar zu fluchen, gilt nicht. Jeder Spieler kennt<br />

Momente der Frustration; doch der echte<br />

Sportler bleibt selbst dann cool, wenn es mal<br />

danebengeht...<br />

Wahre Schönheit + Höchstleistung<br />

Lesezirkel, der Garant<br />

für gute Unterhaltung !<br />

Spartherm Arte<br />

Höchste Energieeffizienz und ein gesundes<br />

Umweltbewusstsein zeichnen die Spartherm<br />

Feuerungstechnik aus. Die klaren,<br />

absolut linearen Formen dieser exklusiven<br />

Kaminlösungen fügen sich stilsicher<br />

in jedes anspruchsvolle Interieur. Unaufdringliche Eleganz, fühlbare Präzision und<br />

messbare Ökologie verbinden sich wie bei der Arte-Serie von Spartherm zu wahrer<br />

Schönheit, kombiniert mit höchster Leistung. In Kassel bei:<br />

Meisterbetrieb<br />

Frankfurter Straße 102A<br />

34121 Kassel . Tel. 284510<br />

www.lazar-gmbh.de<br />

Eine Freude<br />

für jede Familie<br />

www.lesezirkel.com<br />

34246 Vellmar · Kirchweg 25<br />

Tel.: 0561-5746379-0 · Fax: 0561-5746379-20<br />

eMail: lesezirkel@hettling.de<br />

www.golfnordhessen.de 65


GOLFszene<br />

Ausstellung<br />

225.000 BESUCHER SETZEN EINE NEUE REKORDMARKE BEI DER STUTTGARTER CMT-MESSE<br />

Sonnige Ziele und Top-Material im Fokus<br />

von Rainer Lomen<br />

Die Stuttgarter Messe CMT übertraf die Erwartungen.<br />

„Das Vorjahresergebnis mit knapp<br />

224.000 Besuchern war schon herausragend.<br />

In diesem Jahr haben wir den Spitzenwert<br />

noch einmal getoppt“, freute sich Stuttgarts<br />

Messegeschäftsführer Roland Bleinroth.<br />

Die 1.958 Aussteller aus 96 Ländern und Regionen<br />

zeigten sich mit dem Verlauf zumeist<br />

zufrieden. Auch von Besucherseite gab es gute<br />

Noten für die Information und Beratung an<br />

den Ständen. Das Ergebnis sorgt für Rückenwind<br />

im Hinblick auf die nächste CMT. Die<br />

Partnerländer 2013 werden der brasilianische<br />

Bundesstaat Santa Catarina sowie die Slowakei<br />

sein; als Partnerregion im Caravaning-Bereich<br />

hat sich Mecklenburg-Vorpommern angesagt.<br />

Das Interesse der Besucher lag zu 73 Prozent<br />

im Touristikteil und zu 44 Prozent im Bereich<br />

Camping/Caravaning (Mehrfachnennungen<br />

möglich). „Zudem verzeichneten die Sonderbereiche<br />

Fahrrad- und Erlebnisreisen mit Wandern<br />

am ersten Wochenende sowie die <strong>Golf</strong>-,<br />

Wellness-, Kreuzfahrt- und Schiffsreisen am<br />

zweiten Wochenende wieder eine sehr hohe<br />

Nachfrage von Seiten der Besucher“, so Messegeschäftsführer<br />

Bleinroth.<br />

Konkretes Interesse und viele Buchungen<br />

Positiven Trends verzeichneten die Aussteller<br />

der Tochtermessen <strong>Golf</strong>-& Wellnessreisen sowie<br />

Kreuzfahrt-& Schiffsreisen, die an vier Ta-<br />

gen während des zweiten Wochenendes ihre<br />

Pforten geöffnet hatten. 277 Unternehmen<br />

präsentierten in Halle 9 ihre Neuheiten und<br />

Angebote für das <strong>Golf</strong>- und Urlaubsjahr <strong>2012</strong>.<br />

Ihr überwiegendes Urteil: Nicht nur die Zahl<br />

der Besucher sei erfreulich hoch gewesen,<br />

sondern auch deren „Qualität“, also das konkrete<br />

Interesse und die Buchungsbereitschaft.<br />

So berichteten die Aussteller der <strong>Golf</strong>-& Wellnessreisen,<br />

dass ihre Erfahrungen aus den vergangenen<br />

Jahren einmal mehr übertroffen<br />

worden seien. Sandrina Einfeldt vom Thracian<br />

Cliffs <strong>Golf</strong>& Beach-Resort zeigte sich „sehr positiv<br />

überrascht von dem enormen Besucherzuspruch<br />

und der Vielzahl der Gespräche. Selbst<br />

am Wochenende hatten wir durchgängig hochkarätiges<br />

Publikum am Stand.“ Stetig steigende<br />

Qualität des Angebots, weiter wachsendes<br />

Besucherinteresse und erneut vergrößerte<br />

Ausstellerfläche – die Schau präsentiert sich<br />

mittlerweile als größte <strong>Golf</strong>messe Deutschlands.<br />

„Besonders bemerkenswert war in diesem<br />

Jahr der Zulauf an Kunden, die konkretes<br />

Interesse an hochwertigen Materialien haben“,<br />

stellte Jürgen Seipel vom <strong>Golf</strong>-Ausrüster<br />

Topspin fest.<br />

Sebastian Büscher von TUI <strong>Golf</strong> resümierte:<br />

„Wir sind nach Stuttgart gekommen, um unsere<br />

Marke zu kommunizieren, unser Image zu<br />

pflegen, Vertrieb zu machen und Kontakte mit<br />

Partnern aufzubauen. Das hat wunderbar funktioniert.“<br />

ÜBERSICHT ZU DEN PRESSESPRECHERN UND PR-VERANTWORTLICHEN IN UNSERER REGION<br />

Sie berichten aus den Clubs und Anlagen<br />

Wilhelmshöhe<br />

Michael Schräer<br />

Marburg<br />

Gerhard Kempf<br />

Oberaula<br />

Frank Gerhard<br />

Waldeck<br />

Stefan Schaller<br />

Escheberg<br />

Albert Klein<br />

Bad Arolsen<br />

Udo Lossau<br />

Gudensberg<br />

Barbara Kleppe<br />

Wissmannshof<br />

Helga Stahlberg<br />

66 www.golfnordhessen.de


Turniersport GOLFszene<br />

KASSELER FULLE-CUP: WANDERPOKAL AN GÜNTHER GROSSKURTH UND SUSANNA NOLDEN<br />

Brockhoffs lassen die Tradition aufleben<br />

von Dr. Sandra Mintz<br />

Früher hatte es ihn schon einmal regelmäßig<br />

im Kasseler Turnierkalender gegeben, den gemischten,<br />

nicht vorgabewirksamen Chapman-<br />

Zählspielvierer. Nach einer längeren Pause beschloss<br />

das Ehepaar Gerda und Dr. Arne Brockhoff<br />

2007, den Wettbewerb zunächst als Privatturnier<br />

wieder ins Leben zu rufen. Im<br />

Herbst wurde das Turnier um den Fulle-Cup<br />

auch offiziell wieder als Clubwettspiel ausgetragen.<br />

Beide Spieler schlagen ab und spielen<br />

den Ball des Partners mit dem zweiten Schlag<br />

weiter. Danach entscheiden sie, mit welchem<br />

Ball gemeinsam weitergespielt wird.<br />

Den von den Eheleuten Brockhoff gespende-<br />

Fulle-Cup: Dr. Arne und Gerda Brockhoff stifteten<br />

den formschönen neuen Wanderpokal.<br />

ten, attraktiven Wanderpokal sicherten sich<br />

Günther Großkurth und Susanna Nolden (66)<br />

vor Gerhard und Annemarie Müsch (68). Auf<br />

Platz 3 folgten Ulrich und Friederike Jünemann<br />

(68) vor Wolfgang Höhne und Eva<br />

Schmidt-Hellwig (68).<br />

Der Bruttosieg ging an die Routiniers Astrid<br />

Witte und Wolfgang Tietz (83). Das Duo gewann<br />

vor Dr. Ulrich Wernhard und Britta<br />

Schalles (85).<br />

Für diese Saison kündigte Präsident Matthias<br />

Krieger an, das Turnier wieder in den Kalender<br />

aufnehmen zu wollen. Dann sollen die Jugendlichen<br />

noch stärker integriert werden.<br />

PREIS DES PRÄSIDENTEN ALS KRÖNENDER ABSCHLUSS DER SAISON AM ROTHENBERGER HAUS<br />

Zum Finale Herzhaftes aus dem Eichsfeld<br />

von Michael Falk<br />

Als Belohnung für sein tatkräftiges Engagement<br />

und seine stets positive Ausstrahlung<br />

über die gesamte Spielzeit lachte Jürgen Wundrack<br />

Mitte Oktober die Herbstsonne aus einem<br />

blauen Himmel an. Beim Preis des Präsidenten<br />

am Rothenberger Haus verblüffte der<br />

Sponsor die Aktiven via Teegeschenk: Die zuckersüßen<br />

Schokoladenweihnachtsmänner erinnerten<br />

daran, dass zwei Monate später bereits<br />

das Fest der Feste winkte.<br />

Doch daran dachte auf der Runde niemand. So<br />

wurde gutes <strong>Golf</strong> gespielt. Davon zeugten die<br />

sechs Unterspielungen.<br />

Insider führen die ansprechenden Leistungen<br />

nicht zuletzt auf die glänzende Betreuung an<br />

der neuen Hütte des Ritterguts zurück. Dort<br />

nämlich war Ulla Wundrack ganz in ihrem Element<br />

und motivierte jeden einzelnen Flight<br />

mit Sekt, Kaffee und Kuchen!<br />

Auf diese völlig legale Weise gedopt, ging der<br />

Bruttosieg der Herren an Marvin Hülle. Seine<br />

brilliante 74er-Runde war das Maß der Dinge.<br />

Es folgten Richard Stange sowie Stefan Jakobi.<br />

Inge Weber war mit 87 Schlägen Bruttobeste<br />

der Damen.<br />

Hülle (41 Punkte) avancierte auch zum Champion<br />

der Klasse A. Hans-J. Gahler (41) wurde<br />

nach dem Stechen Zweiter vor Rene Schuchert<br />

(37). In der B-Gruppe setzte sich Manfred<br />

Schulze (39 Punkte) durch. Hinter ihm rangierten<br />

Otto Schulze (38) und Bettina Salzmann<br />

(36 Punkte).<br />

Zur Siegerehrung ließ Jürgen Wundrack einmal<br />

mehr sein rhetorisches Talent aufblitzen. Dann<br />

wurde es rustikaler: Die Göttinger wissen das<br />

Eichsfeld wegen dessen kulinarischer Eigenheiten<br />

zu schätzen. Dem trug der Präsident<br />

Rechnung und setzte auf die deftige Eichsfelder<br />

Küche. So ließ man sich zum Abschluss die<br />

berühmte Mett-und Blutwurst munden, untermalt<br />

von herzhaftem Kesselfleisch und weiteren<br />

lokalen Schmankerln.


Foto: © Andreas Berthel<br />

»Besuchen Sie uns. Wir zeigen Ihnen<br />

was unsere Küchen zum Erlebnis macht.«<br />

© www.rechl.de<br />

Küchen à la carte aus 4 Designlinien:<br />

economy | classic | exclusive | emotionART<br />

www.persch-die-kueche.de<br />

Donnershag 4 · 36205 Sontra · Telefon 05653 8549<br />

Peter Persch<br />

... die Küche!

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!