April 2012 - Golf Nordhessen
April 2012 - Golf Nordhessen
April 2012 - Golf Nordhessen
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
04212<br />
www.golfnordhessen.de<br />
4 1 91859 105506<br />
Ausgabe 42 • <strong>April</strong> <strong>2012</strong><br />
Schutzgebühr 5,50 E<br />
mit Wettspielkalender<br />
GOLF <strong>Nordhessen</strong><br />
Einfach mehr Drive in <strong>Golf</strong>, Business und Gesundheit<br />
Henning Hocke vorn<br />
Gudensberger Indoor-Champion<br />
Auf der Überholspur<br />
Speedgolf gewinnt Anhänger<br />
Wenn die Kamera viermal klickt<br />
Fotograf Andreas Berthel rückt <strong>Golf</strong>motive ins rechte Licht<br />
Premiumpartner:<br />
WETZEL<br />
BRILLEN & KONTAKTLINSEN<br />
OPTIK<br />
Orthopädische Klinik<br />
Kassel
04212<br />
www.golfnordhessen.de<br />
4 1 91859 105506<br />
Ausgabe 42 • <strong>April</strong> <strong>2012</strong><br />
Schutzgebühr 5,50 E<br />
mit Wettspielkalender<br />
GOLF <strong>Nordhessen</strong><br />
Einfach mehr Drive in <strong>Golf</strong>, Business und Gesundheit<br />
Henning Hocke vorn<br />
Gudensberger Indoor-Champion<br />
Auf der Überholspur<br />
Speedgolf gewinnt Anhänger<br />
Wenn die Kamera viermal klickt<br />
Fotograf Andreas Berthel rückt <strong>Golf</strong>motive ins rechte Licht<br />
Premiumpartner:<br />
WETZEL<br />
BRILLEN & KONTAKTLINSEN<br />
OPTIK<br />
Orthopädische Klinik<br />
Kassel
FOREWort<br />
Rainer Lomen, Chefredakteur<br />
rainer.lomen@bernecker.de<br />
Von Schnappschüssen, Regeln und Fitness<br />
Liebe Leserin,<br />
lieber Leser,<br />
unsere Sportart bietet jede Menge faszinierender<br />
Seiten. Viele davon lassen sich fotografisch<br />
ansprechend in Szene setzen. Einer, der damit<br />
professionell zu tun hat, ist Andreas Berthel.<br />
Als Aktiver des Kasseler Clubs kennt er sich im<br />
<strong>Golf</strong>sport aus, als Kreativer mit der Kamera fügt<br />
er seine künstlerische Perspektive hinzu.<br />
Der Fotograf hat das Titelbild zu dieser Ausgabe<br />
beigesteuert. In unserer Titelstory verrät er, wie<br />
er sich <strong>Golf</strong>motiven mit der Kamera nähert und<br />
wohin ihn sein Job weltweit bereits geführt hat<br />
(Seite 6).<br />
Am Ende wurde es knapp. Um zwei Schläge verpasste<br />
es Florian Dolle, seinen Titel als Champion<br />
der Gudensberger Winterserie zu verteidigen.<br />
So musste er Henning Hocke den Vortritt lassen.<br />
Das Duell der beiden Youngster war bei<br />
weitem nicht der einzige spannende Moment<br />
bei der vierten Auflage des populären Indoor-<br />
Events in der kalten Jahreszeit (S. 10).<br />
Wussten Sie, dass <strong>Golf</strong>regeln so wie Lebensmittel<br />
ein Verfallsdatum haben? Na ja, so ähnlich<br />
jedenfalls. Was es damit auf sich hat und welche<br />
neuen Bestimmungen seit Saisonbeginn<br />
gelten, erläutert der Waldecker Professional<br />
Nigel Warren (S. 16).<br />
Manchem Zeitgenossen geht es ein wenig langsam<br />
zu. Sie oder er möchte deutlich schneller<br />
über die (<strong>Golf</strong>)Runde kommen. Wer sich angesprochen<br />
fühlt, dem sei das sogenannte Speedgolf<br />
empfohlen. Es weist eine Reihe von Ähnlichkeiten<br />
mit dem Biathlon auf. Dr. Burkhard<br />
Mai stellt die Disziplin in der aktuellen Ausgabe<br />
vor (S. 28).<br />
Ein besonderes Turnier wird Ende Mai am Twistesee<br />
über die Bühne gehen: die MS Masters.<br />
MS steht in dem Kontext nicht für eine maritime<br />
Bezeichnung, sondern für Multiple Sklerose.<br />
Initiator Björn Murk organisiert ein Wettspiel,<br />
bei „dem Betroffene für Betroffene spielen“,<br />
wie er erklärt. Freunde und Förderer sind ausdrücklich<br />
willkommen (S. 34).<br />
Immer beliebter wird die Rubrik Gesundheit in<br />
unserem Magazin. Das verwundert nicht. Denn<br />
ohne die passenden physischen (und psychischen)<br />
Voraussetzungen gelingt die <strong>Golf</strong>runde<br />
nicht. Auch für dieses Heft hat unsere Expertin<br />
Karin Ohneberg wieder vielfältige hilfreiche<br />
Tipps und Anregungen zusammengetragen (ab<br />
S. 46).<br />
Soweit einige News und Highlights dieser Ausgabe.<br />
Viel Spaß beim Lesen – und auf den abwechslungsreichen<br />
Fairways und Grüns unserer<br />
Region, Ihr<br />
Rainer Lomen<br />
Chefredakteur
INhalt<br />
In dieser Ausgabe<br />
6 Was Fotograf<br />
Andreas Berthel<br />
mit der Kamera<br />
ins Visier nimmt<br />
23 Wenn Eschebergerinnen auf Napoleons Spuren wandeln<br />
12 Ob beim ProAm Becks&Boys wieder der Sekt spritzen wird?<br />
28 Warum Sabine & Burkhard Mai rasantes Speedgolf lieben<br />
TOPSTORIES<br />
6 Mit Kamera, Objektiven und Driver<br />
auf Fairways und Grüns unterwegs<br />
9 Escheberger Hans-Jürgen Eskuche<br />
bester hessischer Clubpräsident<br />
10 Gudensberger Winter-Indoorserie:<br />
Henning Hocke holt sich den Titel<br />
12 Ausblick auf Fabian Beckers ProAm:<br />
Becks&Boys im Mai in Wilhelmshöhe<br />
14 Hardenberger Tim Unruh unter den<br />
30 neuen Fully Qualified PGA-Pros<br />
16 Pro Nigel Warren stellt die aktuellen<br />
Änderungen der <strong>Golf</strong>regeln vor<br />
19 Eine Woche Fleesensee gewinnen<br />
bei Patricks Charity-Event in Kassel<br />
20 Vera Krug von Einem über eine<br />
sehr ungewöhnliche Beobachtung<br />
GOLFSZENE<br />
22 Initiator Holger Gartz gewinnt eine<br />
Ente als Schirmherrin für sein ProAm<br />
23 Fahrt ins Blaue führt Eschebergerinnen<br />
nach Westen zum <strong>Golf</strong>club Senne<br />
24 Pros Ralf Hartfuß und Nigel Elder<br />
begleiten Reisegruppe nach Florida<br />
25 Wiebke Herguth & Stefan Schaller top<br />
bei Waldecker Clubmeisterschaften<br />
26 Warum es die Kids in den Ferien zum<br />
<strong>Golf</strong>park nach Gudensberg zieht<br />
27 Herrenrunde am Rothenberger Haus<br />
erneut von Stefan Jakobi dominiert<br />
28 Was Wilhelmshöher Burkhard Mai an<br />
rasanter Disziplin Speedgolf fasziniert<br />
30 Die optimale Griffhaltung erläutert<br />
Top-Professional Stefan Quirmbach<br />
32 Head Greenkeeper Hermann Scholer<br />
will mit Wissmannshof in die Top 50<br />
34 Multiple Sklerose: Zum Charity-Event<br />
MS Masters am 26. Mai am Twistesee<br />
56 Was die Redaktion diesmal Promis aus<br />
der Region in den Mund gelegt hat<br />
58 Attraktive <strong>Golf</strong>plätze aus der Region<br />
und der Nachbarschaft im Überblick<br />
60 Übersicht zu den besten Aktiven aus<br />
<strong>Nordhessen</strong> und Südniedersachsen<br />
61 Wo finden welche offenen Turniere<br />
wann in unserer <strong>Golf</strong>region statt?<br />
62 Am Rothenberger Haus prägen sehr<br />
schnelle Grüns die Clubmeisterschaften<br />
63 Gewinnen Sie Tickets für Sisters Action<br />
im Kasseler Theater im Centrum<br />
64 Andrew Winstanley und Mike McLean<br />
über die große Bedeutung der Etikette<br />
66 Mehr als 200.000 Besucher kommen<br />
zu populärer Stuttgarter CMT-Messe<br />
67 Wie Gerda und Dr. Arne Brockhoff<br />
eine alte Kasseler Tradition beleben<br />
4 www.golfnordhessen.de
In dieser Ausgabe<br />
imprint<br />
34 Arolsen<br />
lädt zu einem<br />
besonderem Event<br />
VERLAG UND HERAUSGEBER:<br />
A. Bernecker Verlag GmbH<br />
Unter dem Schöneberg 1 | 34212 Melsungen<br />
Tel. (05661) 731–0 | Fax (05661) 731–400<br />
info@bernecker.de | www.bernecker.de<br />
DRUCK: Bernecker MediaWare AG<br />
GESCHÄFTSFÜHRUNG/VORSTAND:<br />
Conrad Fischer<br />
Unter dem Schöneberg 1 | 34212 Melsungen<br />
zugleich auch ladungsfähige Anschrift für alle<br />
im Impressum genannten Verantwortlichen<br />
46 Fit und gesund in die neue Saison<br />
VERLAGSLEITUNG:<br />
Dipl.-Oec. Ralf Spohr<br />
ralf.spohr@bernecker.de<br />
auch verantwortlich für überregionale Anzeigen<br />
CHEFREDAKTEUR:<br />
Rainer Lomen<br />
rainer.lomen@bernecker.de | Mobil (0170) 8928900<br />
MEDIABERATUNG UND -VERKAUF:<br />
Alexander Halpape und Andrea Richter<br />
info@bernecker.de | Tel. (05661) 731–0<br />
PREISLISTE: 1/2011<br />
38 Grimm-Duo top bei <strong>Golf</strong> & Business<br />
63 Tickets für Sisters Action gewinnen<br />
REDAKTION:<br />
Herbert Appel, Tobias Bräuning, Michael Falk, Holger<br />
Gartz, Frank Gerhard, Julia Hartfuß, Dennis Hilgenberg,<br />
Fred Gerhard Hußmann, Albert Klein, Barbara Kleppe,<br />
Andrea Klug, Hans Martin Krause, Vera Krug von Einem,<br />
Matthias Lettenbichler, Udo Lossau, Dr. Burkhard Mai,<br />
Mike McLean, Dr. Sandra Mintz, Andreas Motyl, Karin<br />
Ohneberg, Ingo Pijanka, Katharina Quirmbach, Carmen<br />
Rhein, Herbert Schäfer, Stefan Schaller, Volker Schnell,<br />
Michael Schräer, Stefanie Schuetze, Prof. Werner<br />
Siebert, Michael Sobeck, Ralf Spohr, Helga Stahlberg,<br />
Nigel Warren, Andrew Winstanley,<br />
GOLF & BUSINESS<br />
36 Felsberger F-H Fröhlich GmbH: Profis<br />
in Sachen Dokumenten-Management<br />
37 Städtische Werke und Udenhausener<br />
Bauernbrot fördern Kinderprojekt<br />
38 Traditionsunternehmen Dallwig sieht<br />
Chancen bei energetischer Sanierung<br />
39 Jochen Gabriels F&G Personaldienst<br />
seit zehn Jahren erfolgreich am Markt<br />
40 Wie die Kasseler Immovation AG den<br />
Investoren neue Perspektiven eröffnet<br />
41 Warum die ICM Investmentbank AG<br />
nachhaltig zum Stiften anstiften will<br />
42 Spangenberg: Firma Holzbau Kühlborn<br />
schickt die Heizkosten auf Talfahrt<br />
44 Generöse Sponsoren für monatliches<br />
Sonntagsessen in Kassel gesucht<br />
45 Christa Peters: Systemisches Coaching<br />
& als Reiss-Profile-Master zertifiziert<br />
GESUNDHEIT & WELLNESS<br />
46 Karin Ohneberg & Prof. Werner Siebert<br />
geben Ausblick auf Fitnessthemen<br />
46 Margret Mürköster: Wie kleine Pausen<br />
präventiv wirken und Genuss fördern<br />
47 Mit der passenden Vorbeugung und<br />
Therapie gegen den Bluthochdruck<br />
48 Warum richtiges Aufwärmen über den<br />
Spaß und Erfolg der Runde entscheidet<br />
51 Eckhard Hillebrand: Ausgeschlafen und<br />
erholt noch mehr Freude am Leben!<br />
52 Wie der Hörsinn unser Wohlbefinden<br />
zentral und entscheidend beeinflusst<br />
53 Ästhetische Nasenchirurgie: Kleine<br />
Veränderungen zeigen große Wirkung<br />
54 Warum die hochwertige Sonnenbrille<br />
auf Fairways und Grüns notwendig ist<br />
LAYOUT/DESIGN/ANZEIGEN:<br />
Fred Gerhard Hußmann<br />
fred.hussmann@bernecker.de | Tel. (05661) 731–441<br />
Lisa Hassenpflug<br />
lisa.hassenpflug@bernecker.de | Tel. (05661) 731–411<br />
FOTOS:<br />
Andreas Berthel, Michael Falk, Andreas Fischer, Markus<br />
Frohme, Frank Gerhard, Julia Hartfuß, Fred Gerhard<br />
Hußmann, Albert Klein, Barbara Kleppe, Andrea Klug,<br />
Christian Krug von Einem, Matthias Lettenbichler,<br />
Rainer Lomen, Udo Lossau, Dr. Burkhard Mai, Dr. Sabine<br />
Mai, Dr. Sandra Mintz, Björn Murk, Carmen Rhein,<br />
Axel Sauerwein, Dieter Schachtschneider, Herbert<br />
Schäfer, Stefan Schaller, Hermann Scholer, Michael<br />
Schräer, Stefanie Schuetze, Mario Zgoll<br />
VERTRIEB:<br />
Durch unsere optimierten Vertriebskanäle bedienen wir<br />
eine Top-Leserschaft mit Drive: Über 3.000 <strong>Golf</strong>familien<br />
erhalten das Magazin viermal im Jahr druckfrisch und<br />
persönlich adressiert nach Hause. In allen Clubs der Region<br />
liegt <strong>Golf</strong> <strong>Nordhessen</strong> aus. Über den Lesezirkel ist<br />
das Magazin im täglichen Zugriff bei über 1.000 Kanzleien<br />
und Arztpraxen. <strong>Golf</strong> <strong>Nordhessen</strong> finden Sie in 350<br />
Hotels, gehobener Gastronomie, Einzelhandel und in<br />
Sportgeschäften. Über 15.000 Onlinebesucher mit<br />
60.000 Seitenzugriffen erreichen wir im Print-Erscheinungszeitraum<br />
zusätzlich via Web.<br />
Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos übernimmt<br />
der Verlag keine Haftung. Namentlich gekennzeichnete<br />
Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der<br />
Redaktion wieder. Auf die Gestaltung unserer Anzeigen<br />
erheben wir Geschmacksmusterrechte. Nachdruck oder<br />
Weiterleitung von Texten an Dritte nur mit Genehmigung<br />
des Verlages. Für Druck- und Satzfehler keine Haftung.<br />
© Bernecker Mediagruppe
TOPstories<br />
Porträt<br />
KASSELER FOTOGRAF ANDREAS BERTHEL VERBINDET SEIN HOBBY GOLF MIT DEM BERUF<br />
Wie lässt sich der kleine Ball flachhalten?<br />
von Rainer Lomen<br />
Gern verbindet Fotograf Andreas Berthel sein Hobby mit dem Beruf. Die tollen Erinnerungen an diesen beeindruckenden Leuchtturm und <strong>Golf</strong>platz<br />
nahe dem legendären Pebble Beach lassen den Kasseler geradezu abheben.<br />
Andreas Berthel liebt Panoramafotos. Insofern<br />
wäre es ein Traum für ihn, sich einige der<br />
schönsten <strong>Golf</strong>plätze der Welt vorzunehmen –<br />
und das möglichst in Morgen- oder Abendstimmung!<br />
„Entweder ganz früh morgens oder kurz vor<br />
dem Sonnenuntergang gelingen die besten<br />
Bilder“, gerät er ins Schwärmen.<br />
<strong>Golf</strong> hatte den kreativen Kasseler Fotografen<br />
schon eine ganze Weile interessiert. Anfang<br />
der 80er-Jahre weilte Berthel drei Monate im<br />
amerikanischen Arizona. Dort, direkt neben<br />
dem <strong>Golf</strong>platz, nutzte der Nordhesse die Gunst<br />
der Stunde und schlug seine ersten Bälle.<br />
„Das hat damals riesig Spaß gemacht“, erinnert<br />
er sich. Doch recht bald nach der Rückkehr<br />
aus den USA verblasste die Begeisterung<br />
wieder, und Berthel legte die Hölzer und Eisen<br />
in die Ecke.<br />
Jedenfalls vorerst. Das änderte sich rund zehn<br />
Jahre später. 1993 machte er seine golferischen<br />
Gehversuche. Beruflich aktiv war der Diplom-Ökonom<br />
damals im Kasseler Szene-Treff<br />
Mr. Jones, den er zusammen mit zwei Partnern<br />
als Inhaber leitete.<br />
Dort lernte er Arne Dickel kennen. Das Kasseler<br />
Ausnahmetalent, das in der Folge den<br />
Sprung ins Profilager wagte, brachte Berthel<br />
den <strong>Golf</strong>sport nahe.<br />
Was macht aus seiner Sicht den Reiz des Gol-<br />
Brunnenallee 22 • 34537 Bad Wildungen • Telefon 05621 3949<br />
6 www.golfnordhessen.de
Porträt TOPstories<br />
kurzen zögerlichen Phase dem Ruf seines Herzens<br />
folgte.<br />
„Gott sei Dank habe ich dann den Mut gefunden“,<br />
atmet er durch. Seit 1992 ist Berthel<br />
professionell mit der Kamera aktiv. Für eine<br />
ganze Reihe von Direkt- und Agenturkunden<br />
arbeitet er in erster Linie. Das gilt regional,<br />
Image-Broschüren vor die Kamera hole“, erläutert<br />
er und verweist darauf, dass Porträts<br />
einen großen Teil seiner Aufmerksamkeit in<br />
Anspruch nehmen. Für diese Aufgaben nutzte<br />
er über viele Jahre sein großzügiges Fotostudio<br />
am Kasseler Kulturbahnhof, das fast 150<br />
Quadratmeter Fläche bot. Kürzlich gab er die<br />
Fashion pur und in unterschiedlichen Kontexten: Bei seiner Modefotografie kommt es dem Kreativen vor allem darauf an, dass sich dem Betrachter<br />
die Vorteile des jeweiligen Produkts auf den ersten Blick erschließen.<br />
fens aus? „Ganz eindeutig die Disziplin, ohne<br />
die beim <strong>Golf</strong>sport gar nichts geht“, hebt<br />
Berthel hervor. „Wer es nicht schafft, sich ausschließlich<br />
auf sich und den Ball zu konzentrieren,<br />
der kann im Grunde gleich einpacken<br />
und wieder nach Hause gehen“, bringt Berthel<br />
es auf den Punkt. Er liebt es, in grüner Umgebung<br />
und frischer Luft den kleinen weißen<br />
Ball zu schlagen „und dabei richtig abzuschalten“.<br />
Als aktiver Mensch, der beruflich stark<br />
gefordert ist, sei dieser Sport für ihn ideal, um<br />
einen Ausgleich zu finden.<br />
Aktiv für SMA, Fraport und Volkswagen<br />
In Kassel studierte Berthel Wirtschaftswissenschaften.<br />
Doch der Job des Kaufmanns reizte<br />
ihn nicht sonderlich, so dass er nach einer<br />
national und europaweit. Von SMA, B. Braun<br />
Melsungen, Ballgreen, Bellelogo und der<br />
Agentur Glock spannt sich der Bogen bis zu<br />
Fraport, Volkswagen sowie Audi.<br />
80 Prozent seiner Einsätze führen den Kasseler<br />
aus <strong>Nordhessen</strong> heraus. Manchmal auch über<br />
den Großen Teich: So war er für SMA schon in<br />
den USA unterwegs. Vielfach ist es die Image-<br />
Fotografie, für die er sich engagiert. „Es sind<br />
Menschen und Situationen, die ich häufig für<br />
Einrichtung auf, da dort die Weltkunstausstellung<br />
Documenta einzog.<br />
Fotograf des aktuellen Titelbilds<br />
Kürzlich war er für Ballgreen mit der Kamera<br />
aktiv. Es galt, einen Katalog zu erstellen, der<br />
einem Einkaufsverbund diente. Dafür machte<br />
Berthel die Bilder, die die Modeseiten zieren.<br />
Worauf kommt es ihm bei diesen Fotos an?<br />
„Die Vorteile der jeweiligen Produkte müssen<br />
Ruhepol USM Möbelbausysteme harmonieren<br />
mit zeitgenössischem Lebensstil.<br />
Fragen Sie nach detaillierten Unterlagen<br />
beim autorisierten Fachhandel.<br />
Königstor 35, 34117 Kassel<br />
Telefon 0561-73 95 70 0<br />
Telefax 0561-73 95 70 1<br />
info@form-und-funktion-kassel.de<br />
www.form-und-funktion-kassel.de<br />
www.golfnordhessen.de 7
TOPstories<br />
Porträt<br />
Blick auf den Entstehungsprozess: Bei seinen Shootings arbeitet der<br />
Kasseler Fotograf häufig mit dem Kasseler Single-Handicapper Claason<br />
Großkurth als Model zusammen.<br />
Sixpack: So sieht das Titelfoto im Original aus. Um dieses Motiv in dem<br />
zur Verfügung stehenden Raum unterzubringen, musste Mediengestalter<br />
Fred Gerhard Hußmann es anpassen.<br />
sich dem Betrachter unmittelbar erschließen.<br />
Das muss zu 100 Prozent ‘rüberkommen“, hebt<br />
er hervor und macht auf die für Lifestyle-Produkte<br />
wichtige dichte Atmosphäre der Aufnahmen<br />
aufmerksam. Als männliches Model steht<br />
der Kasseler Single-Handicapper Claason Großkurth<br />
immer mal wieder zur Verfügung.<br />
Im vergangenen Jahr engagierte sich Berthel<br />
für Arne Dickels <strong>Golf</strong>schule. Zusammen mit<br />
dem Pro reiste er nach San Gual auf Mallorca.<br />
Zwei Tage war das Duo jeweils zwölf Stunden<br />
aktiv, bis sämtliche Techniktipps im Kasten<br />
waren. „Das war sehr anstrengend, aber<br />
gleichzeitig sehr effizient und strukturiert“,<br />
freut sich der Kreative. Für das aktuelle Titelbild<br />
dieses Magazins schreibt Berthel verantwortlich.<br />
Zusammen mit einem Grafiker entwickelte<br />
er die Idee dazu. Gemeinsam setzte das<br />
Duo das Projekt in die Tat um. Dazu lichtete<br />
Berthel das Model in recht unterschiedlichen<br />
Posen ab. Der Grafiker wiederum setzte die<br />
einzelnen Bilder am Rechner zu einem Gesamtkunstwerk<br />
zusammen. Ein halber Arbeitstag<br />
ging für die Aufnahmen drauf. Ein weiterer<br />
kompletter Tag war erforderlich, um das<br />
Ganze am Computer zu gestalten.<br />
Das Handicap unter 20 drücken<br />
Als <strong>Golf</strong>er liebt Berthel klassische Parkland-<br />
Kurse. Mit den oft vom Wind zerzausten Links-<br />
Plätzen hat er mitunter große Probleme.<br />
„Denn es fällt mir häufig schwer, den Ball<br />
flachzuhalten“, lacht er.<br />
Auf seinen Reisen verbindet Berthel, wo immer<br />
er kann, Hobby und Beruf. „Schuhe und<br />
<strong>Golf</strong>kleidung nehme ich stets mit“, räumt er<br />
ein. So hat er unter anderem rund um Pebble<br />
Beach an den Ball geschlagen. „Dort war an<br />
dem Tag das Wetter zu schlecht, um Fotos zu<br />
machen. Also sind wir zu zweit auf die Runde<br />
gegangen“, berichtet der Kasseler.<br />
2011 kam er aus zeitlichen Gründen lediglich<br />
viermal auf die Runde. Das solle in dieser Saison<br />
besser werden, so der Spieler, dessen Handicap<br />
bei 20,9 liegt. „Dieses Jahr will ich meine<br />
Vorgabe unter 20 drücken“, erläutert Berthel<br />
seine Ambitionen – und unterstreicht,<br />
dass er trotz der häufigen Reisen seinen Wilhelmshöher<br />
Heimatplatz liebt.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
8 www.golfnordhessen.de
Turniersport<br />
TOPstories<br />
ESCHEBERGER HANS-JÜRGEN ESKUCHE GEWINNT POKAL DER HESSISCHEN CLUB-PRÄSIDENTEN<br />
Schließlich hält doppelt eindeutig besser<br />
von Albert Klein<br />
Einmal in jeder Saison lädt HGV-Chef Dr. Hans-<br />
Georg Jehner die Präsidenten der hessischen<br />
Clubs zu seinem Turnier ein. Im Herbst fand<br />
das Event im Bad Vilbeler Club Lindenhof<br />
statt. Der Platz in den wunderschönen Niddaauen<br />
präsentierte sich erneut in einem ausgezeichneten<br />
Zustand. Nach dem gemeinsamen<br />
Frühstück ging es auf die Runde über 18 Bahnen,<br />
gewertet nach Stableford, in zwei Klassements.<br />
Zum einen spielten die Präsidenten<br />
mit- bzw. gegeneinander, zum anderen die Begleiter/innen.<br />
Nach dem festlichen Menü, die<br />
Spannung war mittlerweile erheblich gestiegen,<br />
wurden die Sieger geehrt. Toller Coup:<br />
Den Cup der Hessischen <strong>Golf</strong>präsidenten gewann<br />
der Escheberger Hans-Jürgen Eskuche.<br />
Erstmals ging der Pokal damit auf das Gut!<br />
Ob Hans-Jürgen Eskuche im Herbst den Titel<br />
als bester Clubpräsident verteidigen kann?<br />
Dass in <strong>Nordhessen</strong> gutes <strong>Golf</strong> gespielt wird,<br />
wurde deutlich, als die Siegerin des Begleitturniers<br />
genannt wurde: Renate Eskuche. In<br />
seiner Ansprache wies Dr. Jehner darauf hin,<br />
dass der Doppelsieg in der Historie des Wettbewerbs<br />
bislang einmalig sei. Er forderte die<br />
beiden Gewinner auf, ihre Titel im kommenden<br />
Herbst engagiert zu verteidigen.<br />
Traditionell werden die Ergebnisse der weiteren<br />
Akteure nicht bekanntgegeben. Es gibt<br />
zwei Sieger – alle anderen Aktiven sind die<br />
Platzierten.<br />
Grund genug für alle Teilnehmer, die guten Ergebnisse<br />
zu feiern und Freundschaften zu vertiefen.<br />
„Ganz sicher werden sich die meisten<br />
beim Cup der Hessischen <strong>Golf</strong>präsidenten <strong>2012</strong><br />
wiedersehen“, freut sich Hans-Jürgen Eskuche.<br />
Die erste<br />
Adresse.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Foto: Albert Klein<br />
www.golfnordhessen.de 9
IHR DRIVE<br />
ZUM BIRDIE!<br />
<strong>Golf</strong> muss nicht teuer sein. Das zeigt<br />
das Damen- und Herren-Training der<br />
<strong>Golf</strong>schule Ralf Hartfuß im Sport&<strong>Golf</strong>-<br />
Resort Gut Wissmannshof. Was erwartet<br />
Sie? „<strong>Golf</strong> unter Gleichgesinnten“<br />
lautet das Motto. Trainieren Sie in einer<br />
Gruppe und üben verschiedene<br />
Schwerpunkte. Denn Putten, Chippen,<br />
Pitchen und der Drive gehören zum<br />
ordentlichen <strong>Golf</strong>spiel. Lassen Sie sich<br />
Tipps vom Pro geben – und verbessern<br />
Sie Ihre Schläge!<br />
Turniersport<br />
HENNING HOCKE BEI GUDENSBERGER INDOORSERIE VORN<br />
Titelverteidiger unterliegt<br />
von Barbara Kleppe<br />
MEN ONLY läuft zu diesen<br />
Terminen:<br />
24.04, 08.05, 22.05, 05.06,<br />
19.06., 03.07., 17.07., 31.07.,<br />
14.08., 28.08., 11.09. und 25.09.<br />
Immer von 18.00 bis 19.20 Uhr.<br />
WOMEN ONLY, Men forbidden,<br />
ist hier angesagt:<br />
26.04., 10.05., 24.05., 07.06.,<br />
21.06., 05.07., 19.07., 02.08.<br />
16.08., 30.08., 13.09., 27.09.<br />
Immer von 18.00 bis 19.20 Uhr.<br />
Pro Termin zahlen Sie 12 Euro pro Person,<br />
inkl. Range-Bälle. Oder Sie kaufen<br />
das Package für 120 Euro. Treffpunkt<br />
auf der Driving-Range. Mitglieder und<br />
Gäste anderer <strong>Golf</strong>clubs willkommen!<br />
Neu: Platzreife individuell – einfach,<br />
flexibel und unkompliziert. Sie sprechen<br />
die Termine mit Ihrem Pro ab. Leistungen:<br />
zwölfstündiger <strong>Golf</strong>kurs (Einheiten<br />
a 45 Minuten) inkl. theoretische und<br />
praktische Prüfung. Eine Person zahlt<br />
450 Euro, zwei Personen 300 Euro<br />
pro P., drei Personen 250 Euro pro P.,<br />
vier Personen 200 Euro pro Person.<br />
<strong>Golf</strong>schule Ralf Hartfuß<br />
Mobil 0151/12105188<br />
hartfussralf@aol.com<br />
Mit 74 Schlägen zum Erfolg: <strong>Golf</strong>park-Chef Hans-Wilhelm Kleppe beglückwünschte Bruttosieger<br />
Henning Hocke zu dessen überzeugendem Sieg im Finale.<br />
„Das Schöne am Frühling ist, dass er immer<br />
dann kommt, wenn man ihn braucht“, leitete<br />
Hans-Wilhelm Kleppe, Chef des <strong>Golf</strong>parks Gudensberg,<br />
mit einem Zitat von Jean Paul Sartre<br />
die Siegerehrung der 4. Winter-Indoorserie<br />
ein. So passte es, dass die letzten Bälle des<br />
Winters am Gudensberger Simulator nicht nur<br />
die erneut erfolgreiche Indoorserie beschlossen,<br />
sondern auch die nordhessische <strong>Golf</strong>saison<br />
bei frühlingshaften Außentemperaturen<br />
einleiteten.<br />
Zum Sieg und Titel des Winterchampions<br />
konnte er dem Gudensberger Eigengewächs<br />
und Waldecker Hessenliga-Kapitän Henning<br />
Hocke gratulieren. „Endlich ist es soweit! Drei<br />
Jahre auf den Rängen – und nun das Bruttoklassement<br />
gewonnen“, zeigte sich Hocke<br />
überglücklich. Mit einer 74er-Runde hatte er<br />
sich im Finale am Simulator auf dem Old Course<br />
von St. Andrews gegen den Titelverteidiger<br />
und amtierenden Escheberger Clubmeister Florian<br />
Dolle mit zwei Schlägen Vorsprung durchgesetzt.<br />
„Wir trainieren die gesamte Saison zusammen<br />
in Gudensberg unter Head-Pro Dennis Hilgenberg<br />
und kennen uns sehr gut. Da geht es<br />
schon in Ordnung, wenn ich den Titel nicht<br />
verteidigen konnte. Er bleibt zumindest in der<br />
Trainingsfamilie“, erklärte Dolle mit einem<br />
Schmunzeln und gratulierte fair.<br />
Jens Eckhoff Nettochampion<br />
In der Nettowertung hätte Lokalmatador Sebastian<br />
Kaul fast seinen dritten Streich in<br />
Folge gelandet und den zwei Siegen der vergangenen<br />
Jahre einen dritten hinzugefügt.<br />
Da er jedoch mit seiner sensationellen 80er-<br />
Runde gar im Brutto aufs Podest kam, ging<br />
der Titel des Nettochampions an Jens Eckhoff,<br />
der mit umgerechnet 46 Nettoschlägen<br />
auf Platz 1 rutschte. „Es hat sich letztlich<br />
ausgezahlt, dass wir über den Winter jeden<br />
10 www.golfnordhessen.de
Turniersport<br />
Sie platzierten sich ganz vorn (v.l.n.r.): Sebastian Kaul, Maic Krüger, Harry Sperling, Christoph<br />
Gasczyk, Henning Hocke, Jens Eckhoff, Philipp Caspar und Florian Dolle.<br />
Fotos: Markus Frohme<br />
Donnerstagvormittag mit ein paar Freunden<br />
eine feste Startzeit hatten und die Turnierkurse<br />
regelmäßig gespielt haben“, blickt Eckhoff<br />
zurück.<br />
Rekordbeteiligung verzeichnet<br />
62 Akteure waren im Winter in der Vorrunde<br />
des Gudensberger Turniers gestartet. „Das ist<br />
das größte Teilnehmerfeld seit Beginn der Serie<br />
– und das, obwohl in der Region einige<br />
Anlagen begonnen haben, Simulatoren zu betreiben.<br />
Die Zahlen und die Auslastung trotz<br />
des milden Winters sprechen eindeutig für die<br />
Attraktivität und Qualität unseres Angebots“,<br />
freute sich Hans-Wilhelm Kleppe. Er fügte hinzu:<br />
„Wir investieren ständig, um den <strong>Golf</strong>ern<br />
der Region im Winter die modernsten Trainingsbedingungen<br />
in einer angenehmen Atmosphäre<br />
zu bieten.“ Gerade das zeichnet den<br />
<strong>Golf</strong>park aus: die Passion für das Spiel, kombiniert<br />
mit dem engen Band des familiären Engagements.<br />
Zurück zur Indoorserie: Über vier Monate lief<br />
sie in drei Vorgabeklassen – auf den schönsten<br />
Plätzen der Welt. Die Vorrunde fand diesmal<br />
auf dem New Course von St. Andrews und<br />
dem Sheshan International <strong>Golf</strong> Course in<br />
Shanghai statt. Die Zwischenrunde ging auf<br />
den Bahnen von Pebble Beach über die Bühne,<br />
dem mehrfachen Austragungsort der US Open.<br />
Die vier Besten der Brutto- und der Nettoklassen<br />
B sowie C gelangten nach insgesamt 74<br />
Runden ins Finale auf dem legendären Old<br />
Course.<br />
Alle Finalteilnehmer durften sich am Ende<br />
über fantastische Preise des Herstellers Cleveland<br />
<strong>Golf</strong> und Srixon freuen. So wird Winterchampion<br />
Hennig Hocke demnächst mit einem<br />
Original Tourbag von Cleveland <strong>Golf</strong> auf den<br />
Fairways anzutreffen sein.<br />
Gut vorbereitet in die Saison<br />
Der Indoorbereich des <strong>Golf</strong>parks erwies sich in<br />
den letzten Monaten erneut als wichtiger Anlaufpunkt<br />
für alle <strong>Golf</strong>er der Region, die durch<br />
die Professionals der Akademie unter Leitung<br />
von Dennis Hilgenberg intensives Training und<br />
eine optimale Vorbereitung auf die neue Saison<br />
suchten. Neben den Schülern der Gudensberger<br />
Einrichtung nutzte der renommierte<br />
Trainer Arne Dickel, wie schon in den vergangenen<br />
Jahren, gemeinsam mit EPD-Ass Fabian<br />
Becker die modernen Trainingsmöglichkeiten<br />
wie Video- und Puttinganalyse sowie den PGA<br />
Tour Simulator von About <strong>Golf</strong> für das Training<br />
in der kalten Jahreszeit. „Aufgrund der Referenzen<br />
erhöhte sich die Auslastung am Simulator“,<br />
so der <strong>Golf</strong>park-Chef. „Wenn unsere<br />
Academy diese Möglichkeit eröffnet, sollten<br />
wir sie auch für alle <strong>Golf</strong>er über ein gut aufgestelltes<br />
Winterkursprogramm zugänglich machen.<br />
Letztendlich profitiert jeder einzelne<br />
Spieler davon, bei dem sich bereits früh in der<br />
Saison die akribische, praxisnahe Vorbereitung<br />
auszahlt“, machte Kleppe deutlich.<br />
Wie gesagt: ein hervorragender Tag, um die<br />
Winterserie abzuschließen und gut vorbereitet<br />
in die neue Saison zu starten!
TOPstories<br />
Turniersport<br />
EPD TOUR: PROFESSIONAL FABIAN BECKER ERREICHT 14. RANG ZUM AUFTAKT IN DIE SPIELZEIT<br />
Nach dem Fehlstart in das neue Domizil<br />
von Rainer Lomen<br />
Nein, zufrieden war er ganz und gar nicht.<br />
Über seinen Start in die Saison äußert sich<br />
Fabian Becker drastisch: „Es war eine glatte<br />
Katastrophe!“<br />
Insgesamt vier Turniere in der Türkei und drei<br />
Wettspiele in Marokko markierten den Auftakt<br />
zur diesjährigen EPD Tour. Für diese Events<br />
hatte der Nordhesse mit viel Zuversicht gemeldet.<br />
„Ich habe im Winter intensiv trainiert und bin<br />
mit recht hohen Erwartungen angereist“,<br />
blickt der Playing Professional auf seine Vorbereitung<br />
zurück, die er unter anderem auf der<br />
Insel Mallorca, im <strong>Golf</strong>park Gudensberg sowie<br />
in diversen Fitness-Studios absolviert hatte.<br />
Nach guten Proberunden ließ Becker sich von<br />
den türkischen Wetterturbulenzen beeindrucken,<br />
fing sich eine heftige Grippe ein und<br />
fand fortan kaum zu seinem Spiel. Als beste<br />
Platzierung sprang ein 14. Platz heraus – sehr<br />
viel weniger als erwartet.<br />
Den März verbrachte Becker im heimischen<br />
Lohfelden. Dort organisierte er den Umzug<br />
seiner Familie ins neue Heim und stieg wieder<br />
akribisch ins Training ein.<br />
Denn die nächsten Herausforderungen winkten<br />
bereits. Ab 9. <strong>April</strong> ging es in Marokko weiter,<br />
wo drei Turniere auf dem Plan standen.<br />
Christoph Günther sagt zum ProAm zu<br />
Im Wonnemonat wird Fabian Becker erneut in<br />
<strong>Nordhessen</strong> sein. Denn am 14. Mai läuft sein<br />
ProAm auf den Wilhelmshöher Fairways und<br />
Grüns.<br />
Für das beliebte Turnier haben schon zahlreiche<br />
namhafte Professionals zugesagt. Christoph<br />
Günther, der auf der Challenge Tour aktiv<br />
ist, wird am gleichen Tag aus der Bretagne via<br />
Frankfurt anreisen. Auch Max Kramer, Daniel<br />
Wünsche, Marcel Haremza und Dennis Küpper<br />
wollen dabei sein.<br />
„Einige Teaching Pros aus der Region werden<br />
ganz sicher mitspielen“, freut sich Becker. Er<br />
verweist auf den Gudensberger Dennis Hilgenberg,<br />
Dmitri Peters vom Hardenberg sowie den<br />
Escheberger Routinier Regis Gustave.<br />
Übrigens: Am 18. November feiert der Pro seinen<br />
30. Geburtstag. Ob er sich bis dahin das<br />
größte Geschenk machen kann, das es für ihn<br />
gibt – ein Erfolg auf der EPD Tour? Zu wünschen<br />
wäre es ihm!<br />
Lassen Sie sich verwöhnen<br />
und seien Sie unser Gast!<br />
Restaurant & Café<br />
Zum Nas horn<br />
im Augustinum Kassel<br />
Monatlich wechselnde Gourmet-Aktionen<br />
Familien- und Betriebsfeiern in gehobenem Ambiente<br />
Jahreszeitliche Spezialitäten<br />
Typische Speisen aus der Region<br />
Feinste Kuchen und Kaffeespezialitäten<br />
Große Sonnenterrasse<br />
34117 Kassel • Wilhelmsstraße 10 (neben Bogner) • Telefon 0561 7013693<br />
Öffnungszeiten: Mo–Fr.10–19 Uhr Sa.10–17 Uhr<br />
Restaurant & Café Zum Nashorn<br />
Im Druseltal 12, 34131 Kassel-Bad Wilhelmshöhe<br />
Tel. 0561 9364420, Fax 0561 9364299<br />
www.nashorn-kassel.de<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo. bis Sa. von 12 bis 22 Uhr, So.- und Feiertags von 11 bis 22 Uhr<br />
12 www.golfnordhessen.de
Turniersport<br />
TOPstories<br />
Fabian Beckers Vorbereitung auf die neue Saison<br />
zahlte sich zum Auftakt leider nicht aus.<br />
Christoph Günther und Marcel Haremza wollen beim ProAm am 14. Mai in Wilhelmshöhe mit<br />
von der Partie sein. Ob es wieder Anlass für eine Champagner-Dusche geben wird?<br />
Fotos: Andreas Berthel<br />
www.golfnordhessen.de 13
TOPstories<br />
Ausbildung<br />
DER SÜDNIEDERSACHSE IST UNTER DEN 30 NEUEN FULLY QUALIFIED PGA-GOLFPROFESSIONALS<br />
Hardenberger Tim Unruh kommt durch<br />
von Matthias Lettenbichler<br />
Mit Beginn der Saison <strong>2012</strong> hat die PGA of<br />
Germany die Ausbildung zum Fully Qualified<br />
PGA <strong>Golf</strong>professional einer Generalreform unterzogen.<br />
Die Resonanz kann sich sehen lassen:<br />
74 Interessenten absolvierten den nunmehr<br />
obligatorischen PreCourse inklusive Prüfung,<br />
84 Berufseinsteiger unterzogen sich im<br />
Herbst dem ebenfalls vorgeschriebenen Eingangstest.<br />
Parallel dazu schlossen im Bad<br />
Griesbacher Hartl-Resort drei Damen und 27<br />
Herren die Prüfung zum Fully Qualified PGA<br />
Professional mit Erfolg ab. Sie hatten sich<br />
eine Woche lang den anspruchsvollen theoretischen<br />
und praktischen Prüfungen gestellt.<br />
Für die Prüfer der PGA of Germany bedeutete<br />
es eine Woche lang Dauereinsatz. Im Hartl-Resort<br />
nahmen die 22 Mitglieder des Prüfungsausschusses<br />
Anfang November nicht nur insgesamt<br />
65 Abschluss- und 25 Zwischenprüfungen<br />
ab: Erstmals standen im niederbayerischen<br />
Zentrum auch die PreCourse- und die<br />
Eingangstests zur neuen Modulausbildung zum<br />
PGA Professional auf dem Programm. Mit 74<br />
bzw. 84 Teilnehmern übertraf der Andrang in<br />
beiden Sektoren deutlich die Erwartungen. Die<br />
Experten hatten alle Hände voll zu tun, um<br />
die umfangreichen Tests und Sichtungen zu<br />
bewältigen.<br />
„Wir sind begeistert von der glänzenden Resonanz<br />
der neuen Ausbildungsstruktur“, so Ines<br />
Halmburger, die Geschäftsführerin der PGA<br />
Aus- und Fortbildungs GmbH. Sie fügt hinzu:<br />
Glückwunsch: Unter den erfolgreichen Absolventen<br />
des Prüfungsjahrgangs ist Tim Unruh.<br />
„Die hohen Teilnehmerzahlen bei PreCourse<br />
und Eingangstests bestätigen, dass wir auf<br />
dem richtigen Weg sind.“<br />
Für die neuen Azubis begann die Modulausbildung<br />
Anfang Februar. Sie sind der erste Jahrgang,<br />
der die Ausbildung zum Fully Qualified<br />
PGA <strong>Golf</strong>professional nach der reformierten<br />
Struktur absolviert.<br />
Noch nach dem seit 1996 gültigen Schema<br />
durchliefen alle Absolventen der Abschlussprüfung<br />
2011 zum Fully Qualified PGA Professional<br />
ihre Kurse. 30 der 65 Prüfungskandidaten<br />
bestanden und erhielten ihre Abschlusszeugnisse<br />
im Rahmen des PGA-Galaabends im<br />
Hilton Hotel in Düsseldorf. Den anderen winkt<br />
die Chance, die Prüfung zu wiederholen.<br />
Erfolgreichste Absolventen der Abschlussprüfung<br />
waren Manuela Wehner und Marco Lex.<br />
Beide schlossen mit der Gesamtnote 2,06 ab<br />
und zeigten in Theorie wie Praxis hervorragende<br />
Leistungen. Wehner hatte ihre Ausbildung<br />
bei Bundestrainer Stephan Morales absolviert.<br />
Lex wurde von Keith Read im Club Schloss<br />
Klingenburg geschult und drei Jahre auf das<br />
Leben als PGA-Professional vorbereitet.<br />
Unter den 30 Glücklichen war eine engagierte<br />
Nachwuchskraft aus der Region. Es handelt<br />
sich um Tim Unruh, der seine Ausbildung in<br />
Stefan Quirmbachs <strong>Golf</strong>schule machte.<br />
Herzlichen Glückwunsch! Im nächsten Heft<br />
GOLF NORDHESSEN wird er zu seinen Erfahrungen<br />
und Zielen Stellung nehmen.<br />
Mit voller Konzentration bei der Sache: Unter den mitunter schwierigen herbstlichen Verhältnissen schlossen im November 30 Pros im Hartl-Resort<br />
ihre Ausbildung zum Fully Qualified PGA Professional erfolgreich ab<br />
Fotos: nh<br />
14 www.golfnordhessen.de
Alle Eigentumswohnungen provisionsfrei vom Bauherrn!<br />
EIGENTUMSWOHNUNGEN IN KASSEL<br />
Stadtvilla „Westend-Haus”<br />
Urbanes Lebensgefühl in ruhiger Wohnlage im beliebten Kasseler<br />
Stadtteil Vorderer Westen. In der Westendstraße 8, Ecke Motzstraße,<br />
nur wenige Gehminuten von der Friedrich-Ebert-Straße entfernt, finden<br />
Sie Ihr neues Domizil.<br />
n zeitgemäße, grundsolide Architektur, barrierefrei<br />
n 10 hochwertige Eigentumswohnungen mit 3 ZKB und Wohnflächen<br />
von ca. 87 m², zwei exklusive Penthäuser<br />
n hochw. Ausstattung, Balkon / Dachterrasse, Fernwärme,<br />
KfW-Effizienzhaus 70, Parkettboden, Fußboden-Heizung, Lift,<br />
Solaranlage, elektr. Rollos, 3-fach Verglasung, Tiefgarage, u.v.m.<br />
n Baubeginn ist erfolgt, spätestens bezugsfertig: 31.03.2013<br />
www.westend-haus.de<br />
Denkmal „Kurfürst Wilhelm”<br />
Das historische Gebäude liegt mitten in Kassel, in privilegierter<br />
Wohnlage am Park und Schloss Schönfeld. Das Denkmalschutzobjekt<br />
bietet sowohl für Kapitalanleger als auch für Eigennutzer lukrative<br />
Abschreibungsmöglichkeiten.<br />
n Steuern sparen nach § 7i und § 10f Einkommensteuergesetz<br />
n 20 Eigentumswohnungen, 2 bis 3 ZKB, ca. 54 m² bis ca. 100 m²<br />
n Gebäude umfassend saniert, Lift, alle Wohnungen mit Balkon<br />
bzw. Terrasse, hochwertige Ausstattung<br />
n inkl. notarieller Festpreis-, Fertigstellungsgarantie und 5 Jahre<br />
Gewährleistungsgarantie<br />
n Erstvermietungsgarantie bis 8 €/m² Wohnfläche<br />
www.kurfuerst-wilhelm.de<br />
Stadtvilla „Torwache”<br />
Am Park und Schloss Schönfeld.<br />
Bezugsfertig Okt. <strong>2012</strong>. Noch frei:<br />
ETW 2, 3 ZKB, Wfl. 91,86 m², Hochparterre,<br />
Gäste-WC, Balkon, Lift,<br />
barrierefrei, KfW-Effizienzhaus 70,<br />
elektr. Rollos u.v.m.<br />
www.torwache-kassel.de<br />
Denkmal „Jerome”<br />
Am Park und Schloss Schönfeld.<br />
Noch frei :<br />
ETW Nr. 1, 2 ZKB, Wfl. 65,16 m²;<br />
ETW Nr. 3, 4 ZKB, Wfl. 104,69 m²,<br />
mit Balkon, Lift. Steuerersparnis für<br />
Selbstnutzer + Kapitalanleger.<br />
www.koenig-jerome.de<br />
Ihr Ansprechpartner: Dieter Göhlich | goehlich@immovation-ag.de<br />
0561 / 816194-67<br />
WWW.IMMOVATION-AG.DE
TOPstories<br />
Regelwerk<br />
WALDECKER PROFESSIONAL NIGEL WARREN ÜBER DIE AKTUELLEN ÄNDERUNGEN DER REGELN<br />
Das Traumauto bleibt in greifbarer Nähe<br />
von Nigel Warren<br />
Im Regal der <strong>Golf</strong>er ist ein Haltbarkeitsdatum<br />
abgelaufen. Die Alten müssen raus, die Neuen<br />
müssen rein... Wir sind nicht im Kühlschrank,<br />
sondern im Bücherregal. Und die Rede ist von<br />
unserem Regelwerk: Am 31. Dezember um<br />
24.00 Uhr gehörte das von 2008 bis 2011 geltende<br />
Regelbuch der Vergangenheit an.<br />
1952 gelang der Durchbruch<br />
Um zu verstehen, was passiert ist, werfen wir<br />
einen Blick in die Geschichte des <strong>Golf</strong>sports.<br />
Die ursprünglichen Regeln stammen aus dem<br />
Jahr 1744. Damals, kurz gefasst in 13 Artikeln,<br />
fand das Regelwerk überwiegend in<br />
Großbritannien Anwendung.<br />
Ende des 19. Jahrhunderts wurde der Sport<br />
immer populärer, und die ersten Plätze entstanden<br />
in den USA. Während in Großbritannien<br />
das Royal and Ancient (R&A) Rules of<br />
<strong>Golf</strong> Committee die <strong>Golf</strong>regeln verfasste, wurde<br />
in Amerika die United States <strong>Golf</strong> Association,<br />
USGA, gegründet. Im Juli 1895 rief die<br />
USGA ein Sonderkomitee ins Leben, um die<br />
Regeln zu „interpretieren“. Anfang des 20.<br />
Jahrhunderts erlebten die USA eine wahre Explosion<br />
im <strong>Golf</strong>sport. Sowohl die Zahl der<br />
Spieler als auch der Plätze stieg rapide. So<br />
wuchs Anfang der 50er-Jahre die Gefahr, dass<br />
beide Regelwerke auseinanderdriften. Diese<br />
Entwicklung hätte für den globalen <strong>Golf</strong>sport<br />
schwere Folgen gehabt. So trafen sich im<br />
Frühjahr 1951 Vertreter des R&A, der USGA sowie<br />
des australischen und kanadischen Verbands,<br />
um eine Vereinheitlichung der Regeln<br />
zu diskutieren. Mit Erfolg: 1952 erschienen<br />
die ersten weltweit gültigen <strong>Golf</strong>regeln!<br />
Sieben Regeln überarbeitet<br />
Seit 1952 werden Änderungen der <strong>Golf</strong>regeln<br />
alle vier Jahre – von einigen Ausnahmen in<br />
den 60er- und 70er-Jahren abgesehen – gemeinsam<br />
von der R&A und der USGA veröffentlicht.<br />
Mittlerweile sind die Regeln weltweit<br />
fest etabliert und die vierjährliche Überarbeitung<br />
bedeutet in der Praxis lediglich eine<br />
Feinabstimmung – eine Gelegenheit, um mehr<br />
Klarheit zu schaffen und ungerechte Strafen<br />
zu vermeiden.<br />
Neben einer Änderung bei den Erklärungen<br />
sind in den offiziellen <strong>Golf</strong>regeln <strong>2012</strong> bis<br />
2015 sieben Regeln überarbeitet worden. Darüber<br />
hinaus gibt es einen aktualisierten Anhang,<br />
der sich mit der allgemeinen Regelung<br />
von Geräten und Zubehör wie Entfernungsmessern,<br />
Tees und Handschuhen beschäftigt, sowie<br />
einige neue Bestimmungen zum Amateurstatut.<br />
Akademische fünf Minuten fixiert<br />
Auf welche Neuigkeiten müssen die <strong>Golf</strong>erinnen<br />
und <strong>Golf</strong>er in dieser Saison achten? Fangen<br />
wir mit den Erklärungen an: Hier haben<br />
wir eine neue Definition für das Ansprechen<br />
des Balls. Es ist seit diesem Jahr egal, ob der<br />
Spieler beim Ansprechen seine Standposition<br />
eingenommen hat oder nicht. Setzt er seinen<br />
Schläger unmittelbar vor oder hinter dem Ball<br />
auf, hat er laut der neuen Definition seinen<br />
Ball angesprochen. Wir wissen, dass man in<br />
einem Hindernis – etwa im Bunker oder in<br />
einem Wasserhindernis – den Schläger nicht<br />
aufsetzen darf. Demzufolge erübrigt sich die<br />
Diskussion, ob ein Ball im Hindernis angesprochen<br />
wurde oder nicht... Schauen wir jetzt in<br />
die Regeln. Zunächst geht es um die Regel<br />
6–3a (Abspielzeit). Bis jetzt musste der Spieler<br />
zur „angesetzten Zeit abspielen“. Ohne<br />
wenn und aber. Die Strafe für den Verstoß<br />
wäre die Disqualifikation gewesen – es sei<br />
denn, dass die Spielleitung in der Ausschreibung<br />
eine fünfminütige Pufferzeit eingeräumt<br />
hat, die die Strafe auf Lochverlust (am ersten<br />
Loch im Lochspiel) bzw. zwei Strafschläge (am<br />
ersten Loch im Zählspiel) mildert.<br />
Die „akademischen fünf Minuten“ sind nun im<br />
Regelwerk fest verankert, und es bedarf keiner<br />
zusätzlichen Regelung durch die Spielleitung.<br />
Die Strafe für eine Verspätung von fünf Minuten<br />
tritt zuerst, die Disqualifikation erst danach<br />
ein.<br />
Die Sache mit der Harke im Bunker<br />
Wenden wir uns jetzt der Regel 12–1 (Ball suchen,<br />
Ball sehen) zu. Bisher durfte ein Spieler<br />
seinen Ball suchen, der unter losen hinderlichen<br />
Naturstoffen, zum Beispiel Blättern, in<br />
einem Hindernis vermutet wurde. Wenn der<br />
Ball während der Suche aus Versehen bewegt<br />
wurde, durfte der Spieler ihn ausnahmsweise<br />
straflos zurücklegen.<br />
Das ist leider nicht mehr der Fall, auch wenn<br />
der Ball nicht sichtbar war. Von nun an muss<br />
der Spieler mit einem Strafschlag „bezahlen“,<br />
und der Ball muss zurückgelegt werden.<br />
16 www.golfnordhessen.de
Regelwerk TOPstories<br />
Nun kommen wir zu einer sinnvollen Regeländerung,<br />
die sowohl für den Spieler eine Erleichterung<br />
darstellt als auch eine positive<br />
Auswirkung auf den Spielfluss haben soll.<br />
Regel 13–4 (Ball im Hindernis, unzulässige<br />
Handlungen) besagte bisher, dass man vor<br />
einem Schlag im Bunker die Beschaffenheit<br />
des Hindernisses nicht prüfen dürfe. Man durfte<br />
etwa vor dem Schlag keine Spuren mit dem<br />
Rechen im Bunker einebnen.<br />
Stellen wir uns aber folgende, nicht ungewöhnliche<br />
Situation vor. Ein großer Fairwaybunker<br />
hat nur eine Harke, die mittig, aber an<br />
einem Ende im Bunker liegt. Der Ball liegt<br />
ebenso mittig, aber am anderen Ende des<br />
Bunkers. Bisher musste der Spieler in dieser<br />
Situation zweimal in den Bunker laufen: einmal,<br />
um zu spielen, und einmal, um die Harke<br />
aufzunehmen. Danach musste er, egal in welcher<br />
Reihenfolge er handelte, mindestens<br />
noch einmal hineintreten, um seine Fußspuren<br />
zu beseitigen. Mit der neuen Regel darf der<br />
Spieler bereits vor seinem Schlag die Harke<br />
holen und seine Fußspuren einebnen. Das gilt<br />
unter der Voraussetzung, dass diese Handlung<br />
ausschließlich der Platzpflege dient. Er darf<br />
sich aber keinerlei Vorteil für seinen Schlag<br />
verschaffen – zum Beispiel durch das Harken<br />
in der Nähe seines Balls.<br />
Wenn die Windböe das Grün erreicht<br />
Wir alle kennen diese Bilder im Fernsehen:<br />
blitzschnelle Grüns, der Wind pfeift durch die<br />
Bäume in Augusta oder direkt vom Atlantik in<br />
Turnberry. Es geht um die grüne Jacke oder<br />
den Claret Jug. Der Spieler bringt seine Füße<br />
zum Putten in Position, traut sich aber nicht,<br />
den Putterkopf aufzusetzen, falls sich der Ball<br />
bewegt.<br />
Bislang zog man sich dafür einen Strafschlag<br />
zu, und der Ball musste zurückgelegt werden.<br />
Diese spannenden Bilder gehören leider oder,<br />
je nach Sicht, Gott sei Dank, nun der Vergangenheit<br />
an. Regel 18–2b (Ball in Ruhe bewegt)<br />
ist nicht mehr wie sie war!<br />
Seit Januar greift eine neue Ausnahme. Wenn<br />
es bekannt oder so gut wie sicher ist, dass der<br />
Spieler nicht für das Bewegen des Balls verantwortlich<br />
ist, und das wäre der Fall bei einer<br />
Windböe, bleibt der Vorfall straflos – selbst<br />
dann, wenn er den Ball angesprochen haben<br />
sollte. Der Ball muss von der neuen Stelle gespielt<br />
werden. Diese neue Ausnahme sollte jedoch<br />
nicht missverstanden werden. Unglaubhaft<br />
wäre es, in Zukunft zu versuchen, den<br />
Wind für jedes kleine Missgeschick auf dem<br />
Grün (und schon gar nicht im Gelände) verantwortlich<br />
zu machen...<br />
Das Limit für das Ass fällt<br />
Also, das neue Regelwerk bringt uns recht gemischte<br />
Botschaften. Einige Bestimmungen<br />
sind darunter, die uns möglicherweise gefallen,<br />
einige vielleicht weniger.<br />
Zum Schluss eine sehr erfreuliche Nachricht –<br />
sozusagen das golferische „Happy End“. Bislang<br />
durften Amateure Preise bis zu einem<br />
maximalen Wert von 750 Euro gewinnen. Dieses<br />
Limit bleibt. Aber Preise für ein Hole-in-<br />
One fallen nicht mehr darunter. Die Ausnahme<br />
ist sehr spezifisch und gilt beispielsweise<br />
nicht für Sonderwertungen wie den „Longest<br />
Drive“ oder „Nearest to the Pin“.<br />
Das Traumauto bleibt, dank R&A und USGA, in<br />
greifbarer Nähe!<br />
Falls es mal nicht rund läuft...<br />
Wir erstellen auch KFZ-Schadengutachten!<br />
Sie erreichen uns unter der Hotline: 06151-600500<br />
TÜV Technische Überwachung Hessen GmbH<br />
Beteiligungsgesellschaft von<br />
www.tuev-hessen.de<br />
®<br />
TÜV ®<br />
www.golfnordhessen.de 17
W Tolle Gespräche W Live-Cooking Stationen<br />
EVENT-LOUNGE<br />
Herzliche Einladung<br />
100 Tage Kunst-Countdown<br />
feiern Sie mit uns am Do., 31. Mai <strong>2012</strong>, 17−23 Uhr, in der „neuen“ Relaunch des<br />
SCHLOSSHOTEL BAD WILHELMSHÖHE<br />
"<br />
Das erwartet Sie:<br />
Aperitif<br />
„Pirates of the Palatinum“ Edelsecco<br />
weiß und rosé &<br />
Flying Fingerfood<br />
„Queen meets King“<br />
Begrüßung der Gäste durch<br />
Verlagsgeschäftsführung und<br />
Schlosshoteldirektion<br />
Verbindliche Anmeldung für die Veranstaltung am 31. Mai <strong>2012</strong><br />
Vorspeise<br />
Geshakter Salat<br />
mit drei verschiedenen Dressings;<br />
Rindertatar auf geröstetem Brotchip<br />
Hauptgerichte<br />
Garnelenspieße mit süß-saurem Dip;<br />
Gewokte Nudeln mit asiatischem Gemüse;<br />
Rosa Roastbeef<br />
unter dem Tranchiermesser;<br />
Pasta aus dem Parmesanlaib<br />
mit Ruccola und Trüffelöl<br />
Ich/Wir bestellen<br />
Dessert<br />
Süße Crêpes;<br />
Variation von Frucht- und Cremeeis<br />
Spezial-Gast für das süße Ende:<br />
Christian Bach, Juniorenweltmeister,<br />
Konditor des Jahres 2001 und Zuckerakrobat,<br />
verwöhnt Sie mit einem kreativen Dessert.<br />
Korrespondierende Getränke reichen wir<br />
zu diesem Talk- & Kunst-Event.<br />
Name<br />
Straße<br />
EVENT-LOUNGE<br />
____ Einzelkarte(n) à 39 all inclusive<br />
____ Paarkarte(n) à 59 all inclusive<br />
Die Karten werden Ihnen mit Rechnung zugestellt.<br />
Keine Abendkasse – Nur Vorverkauf.<br />
Teilnehmerzahl limitiert.<br />
Telefonnummer für Rückfragen<br />
PLZ/Ort<br />
E-Mail<br />
Coupon ausfüllen und per Post oder Fax einsenden an:<br />
A. Bernecker Verlag | Unter dem Schöneberg 1<br />
34212 Melsungen | Telefon: (05661) 731-465 | Fax: 400<br />
info@bernecker.de | www.bernecker.de<br />
Weitere Infos unter: www.jerome-kassel.de
Turniersport<br />
TOPstories<br />
DAS CHARITY-EVENT ZUGUNSTEN DES BEHINDERTEN PATRICK STEIGT AM 1. JUNI IN KASSEL<br />
Als Hauptpreis eine Woche Fleesensee<br />
von Rainer Lomen<br />
Patrick überzeugt sportlich als Leichtathlet wie als <strong>Golf</strong>er oder Skifahrer. Um ihn und seine großen Ambitionen zu unterstützen, läuft Anfang Juni<br />
das Charity-Turnier in Wilhelmshöhe.<br />
Fotos: nh<br />
Am Freitag, 1. Juni, steigt in Wilhelmshöhe<br />
ein besonderes Turnier. Es handelt sich um<br />
den von Herbert Schäfer organisierten Benefiz-Cup<br />
für den jungen Patrick.<br />
Teilnehmen können <strong>Golf</strong>erinnen und <strong>Golf</strong>er,<br />
die über eine Vorgabe von mindestens 54 verfügen.<br />
„Meldeschluss ist der 29. Mai“, erklärt<br />
Andrea Klug, die Kasseler Geschäftsführerin.<br />
Das Startgeld beläuft sich auf 25 Euro. Hinzu<br />
kommen weitere 25 Euro Greenfee, den Gäste<br />
zu entrichten haben.<br />
Der klassische Texas-Scramble ist nicht vorgabewirksam.<br />
Der Longest Drive wird auf der<br />
Bahn 10 ausgespielt, die Sonderwertung Nearest<br />
to the Pin ist an Loch 17 angesagt.<br />
„Wir loben zahlreiche attraktive Preise aus.<br />
Als Hauptpreis wird eine Reise verlost“, kündigt<br />
Schäfer an.<br />
In der Tat hat es der Hauptpreis in sich: Es<br />
winkt nicht weniger als eine Woche im Robinson-Club<br />
Fleesensee, gestiftet vom Kasseler<br />
Reisebüro Stöter.<br />
Auch an die Newcomer hat der Initiator und<br />
Organisator gedacht. Für sie läuft ab 15.00<br />
Uhr der Schnupperkurs.<br />
Damit sind die Voraussetzungen für ein glänzendes<br />
Event geschaffen. Ob sich so die letztjährige<br />
Marke toppen lassen wird? Sie lag bei<br />
dem Erlös in Höhe von 3.000 Euro für den guten<br />
Zweck.<br />
Auch als Leichtathlet unter den Besten<br />
Wer ist der Youngster, für den das Wettspiel in<br />
Kassel laufen wird? Bei einem tragischen Unfall<br />
verlor Patrick als Junge beide Arme. Dank<br />
zahlreicher tatkräftiger Helfer und eines eisernen<br />
Willens gelang es dem Schwerbehinderten,<br />
sein Leben in den Griff zu bekommen –<br />
und sogar mit herausragenden sportlichen<br />
Leistungen auf sich aufmerksam zu machen.<br />
Mittlerweile hat Patrick das Internat in Bad<br />
Arolsen durchlaufen und macht derzeit seinen<br />
Realschulabschluss. Mit hervorragenden Leistungen<br />
überzeugte der Teenager im Internat<br />
Antoniushaus Hochheim, der demnächst seine<br />
Ausbildung zum Informatiker beginnen will.<br />
„Seine guten Schulnoten ermöglichen es ihm<br />
aber auch, weiter die Fachoberschule zu besuchen<br />
und das Fachabitur mit Schwerpunkt Informatik<br />
und Rechnungswesen anzustreben“,<br />
erläutert Schäfer die unterschiedlichen Optionen.<br />
Auch sportlich will Patrick in diesem Sommer<br />
an seine Erfolge anknüpfen. So plant er, vom<br />
15. bis 17. Juni an den Internationalen Deutschen<br />
Leichtathletik-Meisterschaften in Berlin<br />
teilzunehmen. In seiner Schadensklasse hat<br />
ihn der Verband für die Läufe über 100 und<br />
200 Meter sowie den Weitsprung nominiert.<br />
Ob der Youngster erneut das Podium stürmen<br />
wird? Immerhin: Bei den letztjährigen Internationalen<br />
Deutschen Meisterschaften in Singen<br />
schnitt er unter Startern aus 26 Nationen<br />
als bester Deutscher ab!<br />
Besonders freuen würde sich Herbert Schäfer<br />
darüber. Seinen Förderer und dessen Ehefrau<br />
Heidi lernte Patrick am 26. September 1998<br />
im Kasseler Kinderkrankenhaus Park Schönfeld<br />
kennen.<br />
„Es war ein Zufall. Wie so oft in meinem<br />
Sportlerleben spielte auch hier der Sport eine<br />
wichtige Rolle“, blickt Schäfer zurück.<br />
Patricks Weg und dessen bemerkenswerte<br />
sportliche Erfolge hielt der Sender SAT1 in vier<br />
Dokumentationen fest, die im Abstand von<br />
rund zwei Jahren gedreht wurden. Das ZDF<br />
fasste die Ereignisse zusammen und strahlte<br />
sie im Programm „Hallo Deutschland“ aus.<br />
www.golfnordhessen.de 19
TOPstories<br />
Story<br />
WISSMANNSHOFERIN VERA KRUG VON EINEM ÜBER EINE MERKWÜRDIGE BEGEGNUNG – TEIL 1<br />
Fuchs, hast Du meinen Ball gestohlen?<br />
von Vera Krug von Einem<br />
„Neulich hat ein Fuchs im Turnier meinen Ball<br />
geklaut“, erzählte mir beiläufig mein <strong>Golf</strong>freund<br />
auf der Runde am Samstagmorgen. Dabei<br />
zeigte er auf Bahn 6 in Richtung Bunker.<br />
Ich schaute ihn ungläubig an. „Welcher<br />
Fuchs?„ fragte ich erstaunt. Ich war neu im<br />
Club und verstand nur Bahnhof.<br />
„Naja, da ist doch dieser Fuchs mit der abgekauten<br />
Lunte. Er sieht total räudig aus, aber<br />
er klaut uns die Bälle.“<br />
„Moment mal“, wollte ich genauer wissen und<br />
vergaß dabei völlig meinen Abschlag. Das Tee<br />
steckte bereits im Boden und wartete auf den<br />
Ball. „Willst Du mir erzählen, dass ein Fuchs<br />
hier aufs Fairway kommt und einfach den<br />
<strong>Golf</strong>ball mitnimmt? Was gilt dafür überhaupt<br />
eine Regel?“ Typisch für mich, dass ich gleich<br />
an die <strong>Golf</strong>regeln dachte. Mein <strong>Golf</strong>freund<br />
zuckte die Achseln. „So genau wussten wir es<br />
auch nicht. Ich durfte einen anderen Ball an<br />
die Stelle legen, wo der Fuchs ihn weggeholt<br />
hatte und von dort spielen.“<br />
Gezielt setzt er zum Sprung an<br />
Ich konnte es einfach nicht glauben. Aber<br />
eigentlich gehört mein <strong>Golf</strong>freund nicht zu<br />
denjenigen, die Münchhausengeschichten erzählen.<br />
Eine Fata Morgana? Nein, absolut nicht. Auf Bahn 6 der Wissmannshofer Anlage sind immer<br />
wieder Füchse zu beobachten, die sich liebevoll der dort liegenden Bälle annehmen.<br />
Hildmann Parkett – Fachbetrieb für Fußbodentechnik<br />
Parkett | Bodenbeläge | Trockenunterböden | Sonnenschutz | Markisen | ... alles aus einer Hand<br />
Im Einklang mit der Natur!<br />
Leipziger Straße 105 | 37235 Hessisch-Lichtenau | Telefon 05602 3252<br />
>>> Direkt an der B7, gegenüber der ESSO-Tankstelle!
Story<br />
Und ich sollte nicht lange Zweifel hegen: Am<br />
folgenden Sonntag waren mein Mann und ich<br />
schon ziemlich früh unterwegs. Über den Platz<br />
waberten noch die letzten Nebelschwaden.<br />
Auf Bahn 5 ging der Abschlag meines Göttergatten<br />
mal wieder viel zu weit nach rechts.<br />
Und gerade wollten wir uns gemeinsam auf die<br />
Ballsuche machen, als eilig aus dem Gebüsch,<br />
unweit der möglichen Landestelle des Balles,<br />
ein Fuchs angelaufen kam. Gezielt setzte er<br />
sahen, rollten wir einen Ball auf das Fairway.<br />
Wir mussten nicht lange warten. Zwar reagierte<br />
das Tier zunächst etwas zögerlich, nicht<br />
ganz so dreist wie der Herr Papa. Aber dann<br />
schlich es doch etwas geduckt zum Ball – und<br />
schwupp, war es damit auch schon in Richtung<br />
Gebüsch verschwunden.<br />
Meinem Mann gelangen dabei tatsächlich die<br />
Beweisfotos. Denn das hätte uns doch sowieso<br />
keiner geglaubt – jedenfalls niemand, der<br />
nicht in unserem Club <strong>Golf</strong> spielt.<br />
<br />
<br />
<br />
Fotos: Christian Krug von Einem<br />
zum Sprung an, indem er mit allen vier Pfoten<br />
in die Luft sprang und offensichtlich genau<br />
über den Ball landete. Denn schon tauchte<br />
seine spitze Schnauze aus dem Gras wieder<br />
hervor.<br />
Ich traute meinen Augen nicht: Er hatte den<br />
Ball im Fang, drehte sich um und trabte in<br />
Richtung Wald...<br />
Wie der Vater so der Sohn<br />
Wir standen völlig sprachlos da. Von nun an<br />
starteten wir keine Runde mehr ohne Digitalkamera<br />
im Bag, denn das mussten wir einfach<br />
im Bild festhalten. Tatsächlich sollte uns das<br />
schon bald darauf gelingen.<br />
Erstaunt konnten wir feststellen, dass Vater<br />
Fuchs mit der räudigen Lunte seine Kinder<br />
schon gut erzogen hatte. Denn nicht nur er<br />
ging auf Ballfang, sondern auch sein Nachwuchs,<br />
der zunächst beobachtend am Waldrand<br />
hockte, bis der Ball auf dem Fairway ausrollte,<br />
um dann schnurstracks die Beute zu holen.<br />
Der <strong>Golf</strong>er hatte gar keine Chance: Bis er<br />
dort ankam, war der Räuber über alle Berge.<br />
Da wir inzwischen wussten, was dieser kleine<br />
Fuchs vorhatte, ließen wir es darauf ankommen.<br />
Als wir ihn auf Bahn 5 am Busch hocken<br />
Schräg stehende grüne Augen<br />
So kam es in den nächsten Wochen immer<br />
wieder zu lustigen Begegnungen mit Papa<br />
Fuchs. Auf Grün 7 rollte ich ihm einen Ball direkt<br />
vor sein Schnäuzchen, und er bedankte<br />
sich mit einem kurzen Winken seiner angeknabberten<br />
Lunte, bevor er sich in den Wald<br />
verzog.<br />
Nie werde ich den Blick in seine etwas schräg<br />
stehenden grünen Augen vergessen, die mich<br />
scharf ansahen, ohne meinem Blick auszuweichen.<br />
Ich bekam eine Gänsehaut. Es war<br />
schon etwas anderes, diesem wilden Tier in<br />
die Augen zu sehen als zu Hause bei meinem<br />
kleinen Jack Russel, den ich Füchschen nannte,<br />
da er einem solchen durchaus nicht unähnlich<br />
war.<br />
Wiederkehr einer <strong>Golf</strong>erseele?<br />
Was mochte das für ein Tier sein, so machten<br />
wir uns unsere Gedanken. War in ihm die Seele<br />
eines <strong>Golf</strong>ers, der hier gespielt hatte und nun<br />
in dem Fuchs wiedergekehrt war? Ein schöner<br />
Gedanke.<br />
Und was mochte Vater Fuchs mit den erbeuteten<br />
Bällen anfangen? Ich wollte das in jedem<br />
Fall herausbekommen.<br />
Schließlich kannte man sich schon recht gut.<br />
Neulich auf Grün 8 hatte er doch tatsächlich<br />
gewartet, als mein dritter Schlag mit einem<br />
7er-Eisen den perfekt getroffenen Ball eine<br />
Handbreit neben der Fahne platzierte. Ich<br />
traute meinen Augen nicht, dass Papa Fuchs<br />
mir diesen genialen Ball, den ich nur noch<br />
einputten musste, klauen wollte.<br />
„Lässt Du ihn liegen“, rief ich streng – so wie<br />
ich zu Hause mit meinen Jack-Russel-Terriern<br />
zu reden pflegte. Tatsächlich hielt er inne und<br />
verweilte einen Augenblick direkt am Grünrand.<br />
Die Fortsetzung folgt im Juni<br />
Wie die Geschichte weitergeht? Das berichtet<br />
Autorin Vera Krug von Einem im nächsten<br />
Heft. Soviel sei verraten: Spannend wird‘s, Unerwartetes<br />
taucht auf...<br />
<br />
n <br />
n <br />
n <br />
<br />
<br />
n <br />
<br />
<br />
n <br />
<br />
n <br />
<br />
n <br />
<br />
n <br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
www.golfnordhessen.de 21
GOLFszene<br />
Zusammenarbeit<br />
KASSELER KAMA GARTZ GMBH VEREINBART KOOPERATION MIT HERMAN VAN VEEN<br />
Ente gut, alles gut – ist ja kwakologisch!<br />
von Rainer Lomen<br />
Der Kasseler Unternehmer Holger Gartz, Chef<br />
der Kama Gartz & Co. GmbH, hat mit seiner Internetseite<br />
mybestshirt einen berühmten Mitstreiter<br />
gewonnen: Alfred Jodocus Kwak. Ende<br />
März wurde die Zusammenarbeit des geistigen<br />
Vaters von Alfred J. Kwak, dem holländischen<br />
Troubadour Herman van Veen, und Gartz besiegelt.<br />
Wie auf der Seite mybestshirt kann jeder<br />
sich sein Hemd oder seine Jacke mit Motiven<br />
und Sprüchen aus dem Mund von Alfred J.<br />
Kwak gestalten.<br />
Bei den dort angebotenen Textilien handelt es<br />
sich um hochwertige Artikel der Firma Switcher,<br />
deren Produkte fair und nachhaltig produziert<br />
werden. Seit zehn Jahren unterstützen<br />
die Firma Switcher, in Deutschland vertreten<br />
durch Uwe Kolling von Corporate Textil, und<br />
das Haus Kama Gartz & Co. GmbH die Stiftung.<br />
Der Reinerlös der erwähnten Internetseite<br />
Holger Gartz: „Der Erlös unseres ProAms im<br />
Juni kommt komplett der Stiftung zugute.“<br />
geht an die Alfred Jodocus Kwak Stiftung, die<br />
sich für den Bau des Alfred J. Kwak-Hauses<br />
einsetzt. Dort wird schwer erkrankten und benachteiligten<br />
Kindern zusammen mit ihren Familien<br />
ein Urlaub in unbeschwertem Umfeld<br />
und reizvoller Landschaft ermöglicht.<br />
Holger Gartz: „Der Frühling ist da. Deshalb<br />
freue ich mich über jeden <strong>Nordhessen</strong>, der für<br />
sich ein fröhliches Textil ordert und dabei<br />
gleichzeitig etwas Gutes tut!“ Die Internetseite<br />
heißt: www.alfredjkwak.mybestshirt.de.<br />
ProAm unter neuem Titel<br />
Die Kooperation greift Gartz im Hinblick auf<br />
eines seiner nächsten Events auf. „Unser Pro-<br />
Am, das am 18. Juni über die Bühne geht,<br />
trägt den Titel AlfredJKwak.mybestshirt <strong>Nordhessen</strong><br />
ProAm“, kündigt er an. Der Reinerlös<br />
kommt komplett der Stiftung zugute.<br />
22 www.golfnordhessen.de
Turniersport<br />
GOLFszene<br />
ZIEL GESUCHT: IHRE FAHRT INS BLAUE FÜHRT DIE ESCHEBERGER LADIES ZUM CLUB SENNE<br />
Wo sich Napoleons Heer einst stärkte<br />
von Albert Klein<br />
Vor dem ersten Abschlag rahmten sämtliche Escheberger Ladies das imposante Denkmal im Club Senne ein (links). Nach der Runde feierten die besten<br />
Damen um Bruttosiegerin Hiltrud Schwarz ihren erfolgreichen Durchgang sowie die glänzenden Schläge (rechts).<br />
Erneut hatte manche Escheberger Dame im<br />
Voraus wissen wollen, wohin die Reise geht.<br />
Doch Ladies-Captain Eva-Marie Morich ließ<br />
sich nur wenige Informationen entlocken, die<br />
lediglich einige Aktive der ersten Stunde des<br />
Clubs richtig zu interpretieren wussten...<br />
Pünktlich um 7.30 Uhr verließ der Bus mit 36<br />
<strong>Golf</strong>erinnen den Treffpunkt in westlicher Richtung.<br />
Nach knapp 90 Minuten erreichten sie<br />
das Ziel, den Club Senne.<br />
Auf dem traditionsreichen Areal des historischen<br />
Vogthofes Gut Welschhof hatte sich vor<br />
200 Jahren das napoleonische Heer auf dem<br />
Weg nach Moskau gestärkt. Dort, wo sich zuvor<br />
die Römer mit den Teutonen bekriegt hatten,<br />
kämpften die Eschebergerinnen mit der<br />
Wärme, so manchem Wasserhindernis und anspruchsvollen<br />
Grüns. Am besten kam Hiltrud<br />
Schwarz mit den Bedingungen zurecht. Sie<br />
gewann die Bruttowertung.<br />
Die Klasse A entschied Renate Eskuche für<br />
sich. Es folgten Christa Hentrich und Eva-Marie<br />
Morich.<br />
Der Sieg in der B-Gruppe ging an Gabriele<br />
Funke. Sie verwies ihre Clubkameradinnen<br />
Verene Dobiesz und Anna Luise Münch auf die<br />
Plätze.<br />
Als Champion der Klasse C ließ sich Doris<br />
Dietz feiern. Rang 2 ging an Heide Marie Geilke,<br />
gefolgt von Heike Rohloff-Soose.<br />
MACHULLA UND SCHEELE BESTE KIDS IN BAD AROLSEN<br />
Eine Elfjährige überzeugt<br />
von Udo Lossau<br />
Fotos: nh<br />
Bei den Clubmeisterschaften der Jungen am<br />
Twistesee zeigte sich Jan Machulla in Form.<br />
Elf Schläge über Par bestätigte er sein Handicap<br />
und gab die Führung nicht wieder ab. Als<br />
Zweitplatzierte kamen Till Pudack und Daniel<br />
Sinemus ins Ziel.<br />
Die Nettowertung ging an Bruder Steffen Sinemus.<br />
Florian Ammann und Gerrit Rettberg<br />
folgten.<br />
Bei den Mädchen setzte sich Favoritin Juliane<br />
Scheele mit beachtlichen 29 Schlägen vor<br />
Bea-Sophie Boos an die Spitze. Scheele konnte<br />
im Finaldurchgang zwar ihre Vortagesleistungen<br />
nicht wiederholen, gewann aber trotzdem<br />
überlegen vor Boos.<br />
Erstmals mit von der Partie war die elfjährige<br />
Leonie-Anastasia Pittschellis. Die zwei Zählspielrunden<br />
über 18 Bahnen bewältigte die<br />
Newcomerin bravorös. Der Lohn war der hervorragende<br />
dritte Platz!<br />
www.golfnordhessen.de 23
GOLFszene<br />
Reise<br />
RALF HARTFUSS UND NIGEL ELDER BEGLEITEN 20-KÖPFIGE GRUPPE IM SONNENSTAAT FLORIDA<br />
Zwischen Eagles, Birdies und Alligatoren<br />
von Julia Hartfuß<br />
Was gibt es etwas Schöneres, als dem kalten<br />
deutschen Winter zu entfliehen? Einige Wissmannshofer<br />
gaben darauf die Antwort auf ihre<br />
Art. Sie lautete: mit den Professionals Ralf<br />
Hartfuß und und Nigel Elder in die Sonne Floridas<br />
zu fliegen. Um sich auf die Reise einzustimmen,<br />
fuhr die Gruppe schon am Tag vor<br />
der Abreise nach Düsseldorf. Dort genossen<br />
die <strong>Nordhessen</strong> den Abend im „Urigen“ – und<br />
ließen es sich bei Haxenfleisch und Altbier<br />
gutgehen.<br />
Bestens gelaunt bestiegen die 20 Aktiven bei<br />
schlechtem Wetter am nächsten Morgen das<br />
Flugzeug. Zehn Stunden später landeten sie<br />
im angenehm warmen Fort Meyers. Alle Teilnehmer<br />
übernahmen ihre Autos und fuhren im<br />
Convoy nach Rotonda/Englewood. Am Ziel<br />
empfingen sie Nigel Elder und seine Ruth mit<br />
leckeren Häppchen und eisgekühltem Budweiser-Bier.<br />
Es folgte eine kurze Besprechung<br />
samt Ausblick auf den potenziellen Verlauf der<br />
Woche, der Trainingseinheiten sowie der Freizeitplanung.<br />
Dann bezogen die Newcomer ihre<br />
Häuser und Appartements.<br />
Sechs verschiedene Plätze gespielt<br />
Am Morgen traf man sich auf dem <strong>Golf</strong>platz –<br />
dem ersten von insgesamt sechs Kursen dieser<br />
Reise. Eine Anlage präsentierte sich schöner<br />
als die andere...<br />
Nach dem Training, der Runde und vielen erholsamen<br />
Zügen im Swimming-Pool winkte das<br />
Primetime-Steakhouse. Mit dem gemeinsamen<br />
Abendessen klang der Tag aus. So erlebte die<br />
Gruppe zahlreiche traumhafte Tage. Sonne<br />
satt, freundliche Menschen und viel Spaß –<br />
der Dreiklang dominierte den Trip. Für das<br />
leibliche Wohl sorgten beispielsweise TGI Friday,<br />
Tacco Bell, Hooters, Waffelhouse oder die<br />
Reisenden selbst. Zum Erlebnis entwickelten<br />
sich die Shopping-Touren bei Publix und Walmart.<br />
Im Anschluss machte es noch mehr<br />
Spaß, gemütlich den Barbecue-Grill anzuwerfen.<br />
Drei Tage hatten die <strong>Nordhessen</strong> zu ihrer freien<br />
Verfügung. Jeder nutze sie auf seine Weise.<br />
Einige besuchten die nahe gelegenen Outlets,<br />
andere tummelten sich in Bocca Grande am<br />
Milliardärsstrand, andere reisten in die Everglades<br />
zum Airbootfahren oder machten eine<br />
Sightseeing-Tour mit Manatees, Delphinen und<br />
Alligatoren. Selbst Miami und Oceandrive wurden<br />
unsicher gemacht...<br />
Auf ein Neues im Jahr 2013<br />
Einen Abend widmeten die Puck-Fans dem Eishockey-Team<br />
der Tampa Bay Lightnings. Das<br />
hochklassige Spiel erwies sich als Highlight<br />
der Amerikatour.<br />
Doch: Wie es immer ist – auch die schönste<br />
Zeit findet irgendwann ihr Ende. Zum Finale<br />
lief das Abschlussturnier. Unvergesslich wurde<br />
die Runde nicht zuletzt, da sich noch einmal<br />
die Alligatoren, Schildkröten, Ibise und Kraniche<br />
in voller Pracht präsentierten. Sie zeigten<br />
sich links und rechts der Abschläge und Grüns<br />
sowie an dem einen oder anderen Fairwayrand.<br />
Die Tiere störten niemanden. Am allerwenigsten<br />
ließ sich Evelyn Domen beeindrucken.<br />
Überlegen entschied sie das Wettspiel für sich.<br />
Es schloss sich ein großes Barbecue an. Die<br />
feierliche Siegerehrung krönte das Finale –<br />
und bedachte die Besten mit attraktiven Preisen.<br />
Mit einem weinenden und einem lachenden<br />
Auge verabschiedete sich die Gruppe von Englewood.<br />
Einig zeigten sich die Teilnehmer, im<br />
nächsten Jahr das gleiche Ziel erneut anzusteuern!<br />
Schlägerverkauf auf Gut Wissmannshof<br />
Mittlerweile sind die Professionals Ralf Hartfuß<br />
und Nigel Elder wieder in der Region aktiv.<br />
Seit Saisonbeginn kümmern sie sich am Wissmannshof<br />
unter anderem um den Schlägerverkauf.<br />
Wegen ihrer guten Erfahrungen mit der<br />
Marke setzt das Duo auf Wilson-Produkte. „Sie<br />
sind unser Favoriten“, hebt Elder hervor. Vom<br />
Einsteiger-Set bis zum Premiumsatz, vom Putter<br />
bis zum Driver erstreckt sich das Angebot.<br />
„Darüber hinaus ist es kein Problem, andere<br />
führende Marken für unsere Kunden zu beziehen“,<br />
erläutert Hartfuß.<br />
Einen weiteren wichtigen Punkt der beiden<br />
<strong>Golf</strong>lehrer markiert das professionelle Schläger-Fitting.<br />
„Es geht uns darum, dass unsere<br />
Kunden und Schüler lange Spaß an ihren<br />
eigens für sie angefertigten und angepassten<br />
Schlägern haben“, betont Elder, der sich außerdem<br />
um erneuerte Schäfte und Griffe kümmert.<br />
Hartfuß blickt voraus.<br />
„Unser erster Demotag mit der Firma Wilson<br />
<strong>Golf</strong> läuft am 4. Mai“, kündigt er an.<br />
Seit Saisonbeginn betreuen Ralf Hartfuß und<br />
Nigel Elder den Schlägerverkauf auf dem Gut.<br />
Fotos: nh<br />
24 www.golfnordhessen.de
Turniersport<br />
GOLFszene<br />
CLUBMEISTERSCHAFTEN AM EDERSEE: SASKIA WAGNER GEWINNT DAS RABBIT-KLASSEMENT<br />
Wiebke Herguth und Stefan Schaller top<br />
von Stefan Schaller<br />
Sie präsentierten sich bei den Waldecker Clubmeisterschaften in glänzender Form (v.l.n.r.): die Champions Wiebke Herguth, Saskia Wagner und Stefan<br />
Schaller.<br />
Wiebke Herguth und Stefan Schaller heißen<br />
die Waldecker Clubmeister. Herguth konnte<br />
ihren Titel aus dem Vorjahr erfolgreich verteidigen.<br />
Mit zwei 80er-Runden verwies sie Annabella<br />
Hess (169) und Elvira Belz (175) auf<br />
die Plätze.<br />
Bei den Herren lag Schaller erstmals vorn.<br />
Nach Runden von 74 und 76 Schlägen siegte<br />
er mit sechs Schlägen Vorsprung vor Dirk<br />
Strippelmann (156). Auf den Plätzen 3 bis 5<br />
folgten Jörn Plinke (162), Philipp Caspar<br />
(168) und Stephan Knolle (173).<br />
In der A-Klasse war Arnold Kessler (151) der<br />
Beste. Er verwies Senioren-Clubmeister Karl-<br />
Heinz Gerlach (154) und Jürgen Fenge (156)<br />
auf die Plätze.<br />
Thomas Klein (142) war in der Gruppe B das<br />
Maß der Dinge, Michael Valentin (150) wurde<br />
Zweiter vor Dr. Harry Schwartz (152).<br />
Die C-Klasse entschied Frank Löwer (137) für<br />
sich. Hinter ihm rangierten Supersenioren-<br />
Champion Dieter Heinze (150) und Thomas<br />
Nettelmann (150) schlaggleich.<br />
In der Damen-Nettowertung hatte Marion<br />
Steuber (145) die Nase vorn. Es folgte Sabine<br />
Ebert (156).<br />
Die Rabbits spielten jeweils eine Runde auf<br />
dem Kurzplatz und eine auf dem Meisterschaftskurs.<br />
Saskia Wagner (81 Pkt.) gewann<br />
vor Elke Backhaus und Paul Leyendecker.<br />
Papierdokumente - digitalisieren & bearbeiten !!!<br />
scannen<br />
umwandeln<br />
bearbeiten<br />
ab<br />
13.50 €<br />
pro Monat<br />
Fotos: nh<br />
In den Steinen 2<br />
34587 Felsberg<br />
Telefon (0 56 62) 94 88-0<br />
Sie wandeln Ihr Papier - inkl. Formatierung - einfach per Klick<br />
in Word, Excel und PDF/A um und bearbeiten es nach Ihrem<br />
Belieben weiter. Rufen Sie uns an!<br />
www.facebook.com/F-H.Froehlich<br />
www.Drucker-Fax-Kopierer.de<br />
www.golfnordhessen.de 25
GOLFszene<br />
Nachwuchs<br />
DIE KINDER-AKADEMIEN DES GOLFPARKS SETZEN AUF SPASS UND SPIELERISCHE ELEMENTE<br />
In den Ferien geht es nach Gudensberg<br />
von Barbara Kleppe<br />
Zwanglos führt Professional Dennis Hilgenberg die Kids<br />
an den <strong>Golf</strong>sport heran. Auf die Trennung nach dem individuellen<br />
Leistungsvermögen wird bewusst verzichtet.<br />
ELEKTROMOTOREN<br />
GENERATOREN<br />
PUMPEN<br />
AMPELANLAGEN<br />
<br />
MINICH<br />
ELEKTROMASCHINENBAU GMBH<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Kinder-Akademien während der Schulferien haben sich im <strong>Golf</strong>park<br />
Gudensberg zu einer festen Einrichtung entwickelt. Ob Oster-, Sommeroder<br />
Herbstferien – das Trainerteam um Dennis Hilgenberg bietet dem<br />
Nachwuchs betont zwanglos die Möglichkeit, in die faszinierende Welt<br />
des <strong>Golf</strong>sports hineinzuschnuppern. In der letzten Woche der vergangenen<br />
Sommerferien, um ein Beispiel zu nennen, kamen 20 kleine Rabbits<br />
im Alter zwischen sieben und zwölf Jahren, die Hilgenberg spielerisch<br />
an die Disziplin heranführte. Auf die Trennung nach Leistungsstärke<br />
verzichten die Verantwortlichen bewusst und erreichen so ein<br />
großes Spektrum an unterschiedlichen Fähigkeiten. Die Kinder, die<br />
erstmals mit dem <strong>Golf</strong>sport in Berührung kommen, lernen nach dem<br />
neuen Shortgolf-Konzept. Von Tour-Professionals entwickelt, hat es das<br />
Ziel, die Grundlagen des <strong>Golf</strong>ens zu vereinfachen und dabei viel Spaß<br />
zu bieten. Eingesetzt werden Ausrüstung und Trainingstools, die auf<br />
einen intuitiven Lernprozess setzen. Hilgenberg: „Der Spaß am <strong>Golf</strong>sport<br />
soll schnell entstehen und kein langes Warten zwischen den Unterrichtsstunden<br />
und dem eigenen Spielen liegen.“<br />
Klett-Technik lässt Bälle am Ziel haften<br />
Die Ausrüstung basiert auf einem <strong>Golf</strong>lehrsystem aus großen Kunststoffschlägern<br />
mit Jumbo-Köpfen, weichen tennisartigen Bällen, speziellen<br />
Abschlagmatten, Fahnen und witzigen Zielscheiben. Dank der<br />
pfiffigen Klett-Technik bleiben die Bälle an den Zielen haften.<br />
Große Gruppen werden aufgeteilt, so dass alle Kinder leistungsgerecht<br />
und mit viel Spaß trainieren. Bei gemeinsamen Aktivitäten wie Spielgolf<br />
XXL, Regelkunde und dem täglichen Mittagsessen sollen die sozialen<br />
Kompetenzen der Kinder gefördert werden. In den weiteren Einheiten<br />
sind nicht nur Schwungtechnik und Platzstrategie Trumpf, es entstehen<br />
auch neue Freundschaften und bestehende wachsen.<br />
Neben täglichen Putt-Wettbewerben und dem Longest Drive-Event gibt<br />
es ein Abschlussturnier, bei dem erfahrene Youngster die Jüngeren umsichtig<br />
über den Platz begleiten und sich darüber hinaus auf ihr eigenes<br />
Spiel konzentrieren.<br />
Foto: Barbara Kleppe<br />
26 www.golfnordhessen.de
Turniersport<br />
GOLFszene<br />
NACH 2005 UND 2008 ERNEUT GEWINNER DER HERRENRUNDE AM ROTHENBERGER HAUS<br />
Stefan Jakobi zum dritten Mal ganz oben<br />
von Fred Gerhard Hußmann<br />
Salute: Jürgen Wundrack, Präsident des Clubs<br />
Rittergut Rothenberger Haus, dankte dem<br />
Men‘s Captain und dessen beiden Stellvertretern<br />
jeweils mit einem edlen Tropfen.<br />
378 Nettopunkte sammelte Stefan Jakobi,<br />
dessen Handicap bei 7,5 liegt, in den zehn<br />
gewerteten Men’s Day Runden der vergangenen<br />
Saison und holte sich damit am Rothenberger<br />
Haus den Sieg in der Gesamtwertung.<br />
Den Pokal nahm er aus den Händen von Captain<br />
Michael Falk entgegen.<br />
Das Finale der Spielzeit hatte ein gelungenes<br />
Event eingeläutet. Zum gemeinsamen Frühstück<br />
fanden sich die Aktiven im Clubhaus<br />
ein. Gestärkt mit Rührei, Weißwurst und der<br />
Eichsfelder Kälberblase ging es auf den Platz,<br />
um das Querfeldein-Wettspiel auszutragen.<br />
Neben dem Teamklassement war eine Einzelwertung<br />
angesagt.<br />
Doch vor dem Startschuss richtete Michael<br />
Falk seinen Dank an Andrea Röhse und Waltraud<br />
Hoppmann von der Gastronomie, die die<br />
Teilnehmer nach anstrengenden Mittwochsrunden<br />
immer formvollendet mit Getränken und<br />
Speisen versorgt hatten. Mit dem am Abschlusstag<br />
auf der Speisekarte stehenden<br />
Schweinsbraten und den gut gefüllten Gläsern<br />
bestätigten sie ihren Ruf perfekt.<br />
Präsident Jürgen Wundrack dankte dem Men’s<br />
Captain und dessen Stellvertretern Wolfgang<br />
Schulze-Holzweißig sowie Peter Jasper, denen<br />
er jeweils einen edlen Tropfen überreichte.<br />
Clubsekretär Siegfried Esseln, in dessen Händen<br />
die Wettspielvorbereitung der Mittwochsrunde<br />
liegt, erhielt eine hochkarätige Weinflasche<br />
– „in der Hoffnung, dass das edle Getränk<br />
nicht mit Wasser gemischt werde, wie er<br />
es sonst mit dem Rebensaft zu tun pflegt“, so<br />
Präsident Wundrack.<br />
In den Dank schloss der Captain das Greenkeeperteam<br />
um Günter Hinzmann ein. „Denn<br />
Ihr Team hat es verstanden, uns jeden Mittwoch<br />
hervorragende Spielbedingungen zu bieten“,<br />
betonte Falk.<br />
Den Höhepunkt des Abschlusstages bildete die<br />
Ehrung der Jahressieger. Auf Stefan Jakobi<br />
(378), dem der dritte Gesamterfolg gelungen<br />
war, folgten Hermann Macht (371) und Wolfgang<br />
Schulze-Holzweißig (369).<br />
Kapitän Michael Falk an Headgreenkeeper<br />
Günter Hinzmann und Co.: „Ihr Team hat es<br />
verstanden, uns jeden Mittwoch auf‘s Neue<br />
hervorragende Spielbedingungen zu bieten.“<br />
Das Bruttoklassement gewann Macht (267) vor<br />
Stefan Jakobi (262) sowie Siegfried Esseln<br />
(252).<br />
Kassenführer Peter Jasper bedankte sich in<br />
seinem Bericht bei allen Teilnehmern. Wegen<br />
des großzügigen Sponsorings zahlreicher Mitglieder<br />
konnte bei den Mittwochsturnieren ein<br />
beachtlicher Überschuss erzielt werden, von<br />
dem im Sommer ein Teil der Fahrt der Herrenrunde<br />
finanziert werden soll.<br />
Fotos: nh<br />
www.golfnordhessen.de 27
GOLFszene<br />
Speedgolf<br />
KASSELER DR. BURKHARD MAI STELLT SEINE LEIDENSCHAFT SPEEDGOLF VOR / TEIL 1 DER SERIE<br />
Darf es auch ein wenig schneller gehen?<br />
von Dr. Burkhard Mai<br />
Dr. Burkhard Mai erkennt Ähnlichkeiten mit dem Biathlon: „Wer allzu schnell sprintet, bekommt Probleme mit der Koordination und Konzentration<br />
beim Schlagen. Wer zu langsam unterwegs ist, verliert viel Zeit.“<br />
Haben Sie sich schon einmal bei dem Gedanken<br />
ertappt, dass unsere Sportart mitunter ein<br />
wenig gemächlich daherkommt? Dass es auf<br />
dem Platz durchaus zügiger zugehen dürfte?<br />
Dann könnte Speedgolf genau die richtige Disziplin<br />
für Sie sein. Was sich dahinter verbirgt,<br />
stellt der Kasseler Mediziner Dr. Burkhard Mai,<br />
Jahrgang 1950, in einer mehrteiligen Serie<br />
vor.<br />
Zahlreiche <strong>Golf</strong>spieler meiner Generation sind<br />
nicht direkt als junge Menschen zum <strong>Golf</strong>sport<br />
gekommen. Die typische Karriere war es, als<br />
Jugendlicher Fußball zu spielen. Dann kickte<br />
man in der Altherrenmannschaft, um im Alter<br />
zwischen 30 bis 40 Jahren zum Tennis zu<br />
wechseln. Mit dem Beginn der ersten körperlichen<br />
Gebrechen – etwa dem Meniskusschaden<br />
am Knie, dem Rotatorenmanschetten-Defekt<br />
an der Schulter oder Herz- und Kreislaufproblemen<br />
– den Weg zum <strong>Golf</strong>en zu finden.<br />
Diese Sportler vereint die Liebe zum Ballsport<br />
an der frischen Luft. Zunächst durchlebt man<br />
eine Phase der Zurückhaltung gegenüber dem<br />
<strong>Golf</strong>spielen, bis man seine Liebe dazu dann<br />
doch entwickelt. Der Grund für die verzögerte<br />
Begeisterung liegt darin, dass speziell die Aktiven,<br />
die vom Fußball oder Tennis kommen,<br />
das <strong>Golf</strong>spiel als zu bedächtig empfinden. Es<br />
fehlt die schweißtreibende Power-Komponente,<br />
die sofort beim Anpfiff oder beim ersten<br />
Aufschlag den Puls höhertreiben lässt.<br />
Man fühlt sich zwar nach einem <strong>Golf</strong>turniertag<br />
durchaus müde. Aber es ist eine andere Müdigkeit,<br />
die nicht vergleichbar ist mit der Erschöpfung<br />
nach einem zweistündigen Tennismatch.<br />
Beim Tennis oder Fußball besteht die Herausforderung<br />
darin, sich im Sinne eines sportlichen<br />
Intervalltrainings im Sprint kurz stark zu<br />
belasten oder gar körperlich zu verausgaben,<br />
um dann wieder einen kleinen Moment voller<br />
Konzentration und Körperbeherrschung eine<br />
ganz andere arm-, fuß- oder rumpfbetonte Bewegung<br />
beim Schlagen oder Schießen auszuführen<br />
– sogar noch im Laufen selbst.<br />
Ähnlichkeiten mit dem Biathlon<br />
Es gibt aber auch die Möglichkeit, den Laufsport<br />
an frischer Luft mit dem <strong>Golf</strong>spielen zu<br />
verbinden. Das wird Speedgolf genannt – aber<br />
auch Powergolf, Fitnessgolf oder einfach „Hit<br />
and Run“.<br />
Worum geht es? Letztlich ist es die Herausforderung,<br />
einen <strong>Golf</strong>parcours, neun oder 18 Löcher,<br />
schnell mit gleichzeitig möglichst wenigen<br />
Schlägen zu bewältigen. Eine vergleichbare<br />
Sportart ist das Biathlon im Winter.<br />
Die Aspekte sind ähnlich. Wenn man allzu<br />
schnell sprintet, leidet die Koordination und<br />
Konzentration beim Schlag (bzw. Schuss).<br />
Wenn man sich zu lange auf den Schlag konzentriert<br />
mit dem für das <strong>Golf</strong>spiel typischen<br />
Ritual (Probeschläge, genaues Ausrichten der<br />
Schulter, Körperhaltung etc.), dann geht viel<br />
Zeit verloren.<br />
Beim Speedgolf geht es darum, dass der Freizeitgolfer<br />
eine erhöhte körperliche Intensität<br />
findet, die gleichermaßen für den Bewegungsapparat<br />
als auch für das Herz-Kreislauf-System<br />
und die Atmung nützlich ist und eine höhere<br />
körperliche Befriedigung schafft, als es gemeinhin<br />
beim normalen <strong>Golf</strong>en der Fall ist.<br />
Dabei sollte ein gesunder Ehrgeiz nicht überschritten<br />
werden – Spaß, Fitness, Körperbeherrschung<br />
und mentale Anspannung können<br />
so eine fruchtbare Symbiose finden.<br />
Auf das Tee kann verzichtet werden<br />
Um den Einstieg ins Speedgolfen zu finden,<br />
sollte der schon mit <strong>Golf</strong> vertraute Spieler<br />
oder die Spielerin Erfahrung mit Laufsportarten<br />
oder dem Joggen mitbringen. Man sollte<br />
in der Lage sein, eine halbe Stunde lang mit<br />
mäßigem Tempo kontinuierlich zu laufen und<br />
dabei eine Distanz von etwa fünf Kilometern<br />
im ebenen Gelände zurückzulegen.<br />
Welcher Zeitpunkt ist für das Spielen geeignet?<br />
Ideal sind im Sommer Schlechtwetterphasen<br />
mit leichtem Regen, kühlem Wetter, bevorzugt<br />
ganz früh morgens oder in der Stunde<br />
28 www.golfnordhessen.de
Speedgolf<br />
vor dem Sonnenuntergang, wenn auf der Anlage kein Betrieb mehr ist<br />
und man somit keinen anderen Spieler stört. Richtig interessant wird<br />
der Sport aber in der kalten Jahreszeit, wenn normalerweise – besonders<br />
bei nassen Plätzen – der Spielbetrieb völlig zum Erliegen gekommen<br />
ist, also in den Wintermonaten. Selbst Frost spielt ja für einen<br />
Jogger normalerweise keine Rolle, da man sich beim Laufen durch die<br />
muskuläre Belastung ausreichend aufwärmt.<br />
Prinzipiell sollte man das <strong>Golf</strong>spielen vom Material her so einfach wie<br />
möglich konzipieren. Für mich heißt das: nur einen Schläger mitnehmen,<br />
zwei bis drei Bälle in der Hosentasche und bei noch intaktem,<br />
bespielbarem Grün eine Pitchgabel haben, am besten aus leichtem<br />
Aluminium.<br />
An der Stelle gleich eine Anmerkung zur Etikette: Auf dem Grün bitte<br />
nicht laufen! Denn insbesondere bei Nässe können Trittspuren zurückbleiben.<br />
Ein Tee ist nicht erforderlich. Man sucht sich, auch um die Laufdistanzen<br />
auszunutzen, im hinteren Bereich der Abschlagsfläche ein am<br />
Rand stehendes geeignetes Grasbüschel aus. Der Abschlag mit einem<br />
Tee ist umständlich: Erstmal muss man die Tees mit sich führen. Dann<br />
hält das die Suche nach dem weggeflogenen Tee viel zu lange auf –<br />
und nervt.<br />
Man macht allenfalls beim allerersten Abschlag ein paar Probeschwünge,<br />
schlägt den Ball und rennt sofort los, sobald der Ball in der Luft<br />
ist. Kurze Zeit nach dem Aufkommen des Balles ist man schon bei ihm<br />
angekommen und schlägt ihn ohne viele Umstände sofort weg, ohne<br />
Probeschwung. So geht es weiter, bis man in die Nähe des Grüns<br />
kommt.<br />
Chiptechnik und Schlägerwahl<br />
Soweit zu den Grundlagen des Speedgolfs. Im nächsten Heft geht‘s<br />
weiter. Dann beschäftigt sich Dr. Burkhard Mai unter anderem mit der<br />
Chiptechnik, der Ausrüstung und der Bekleidung.<br />
So sieht man<br />
sich wieder<br />
Möchten Sie <strong>Golf</strong> <strong>Nordhessen</strong> regelmäßig nach Hause bekommen?<br />
Wir informieren Sie gerne.<br />
<br />
<br />
GOLF <strong>Nordhessen</strong><br />
<br />
„Slice hat ausgedient!“<br />
Im Interview mit Heiko Schink<br />
Finale auf Mallorca<br />
Kahl/Most erreichen Rang 2<br />
bei Arabella Team Trophy<br />
Fit und gesund in die Saison<br />
Was Spezialisten zu Herz, Gelenken,<br />
Rheuma sowie Allergien raten<br />
Becks&Boys unter dem Herkules<br />
KAMATEXTIL<br />
<br />
Orthopädische Klinik<br />
Kassel<br />
Name<br />
Straße<br />
Wohnort/PLZ<br />
Telefon<br />
E-Mail<br />
Fotos: Dr. Burkhard Mai/Dr. Sabine Mai<br />
Mit Mütze und dicker Jacke: Dr. Sabine Mai, ebenfalls als Oberärztin<br />
an der Orthopädischen Klinik in Kassel tätig, begleitet ihren Ehemann<br />
häufig bei der Speedgolf-Runde über die Wilhelmshöher Bahnen.<br />
Coupon ausfüllen und per Post oder Fax einsenden an:<br />
A. Bernecker Verlag | Unter dem Schöneberg 1<br />
34212 Melsungen | Telefon: (05661) 731-465 | Fax: 400<br />
info@bernecker.de | www.golfnordhessen.de<br />
www.golfnordhessen.de 29
GOLFszene<br />
Training<br />
HARDENBERGER TOP-PROFESSIONAL STEFAN QUIRMBACH BELEUCHTET EIN ZENTRALES THEMA<br />
Auf die richtige Griffhaltung kommt es an<br />
von Katharina Quirmbach<br />
<br />
Gewusst wie: Die schwarzen Linien auf dem weißen Handschuh helfen<br />
Ihnen, wenn es darum geht, den richtigen Griff zu wählen.<br />
<br />
<br />
Halten Sie den Schläger neben Ihren linken Oberschenkel. Dort legen<br />
Sie den Griff erst in die Finger und umschließen anschließend den Griff<br />
mit der Hand. Der schwarze Punkt sollte, von oben gesehen, direkt auf<br />
der Griffmitte sein.<br />
Den Ball interessiert lediglich, wie er getroffen<br />
wird. Im Treffmoment wirken im wesentlichen<br />
drei Kräfte, die den Ballflug bestimmen.<br />
Es sind die Stellung der Schlagfläche, die<br />
Schwungbahn und der jeweilige Eintreffwinkel.<br />
Die genannten drei Kräfte wirken jedoch<br />
nicht je zu einem Drittel. Mit bis zu 80 Prozent<br />
ist die Stellung der Schlagfläche für die<br />
Abflugrichtung und den Drall des Balles verantwortlich.<br />
Der Griff hat auf die Stellung im<br />
Treffmoment sehr großen Einfluss. Ich halte<br />
ihn für den wichtigsten golftechnischen Aspekt.<br />
Je besser die Griffhaltung, umso einfacher<br />
kann der Schwung sein. Denn es müssen<br />
keine Kompensationsbewegungen in den<br />
Schwung eingebaut werden, die den Grifffehler<br />
ausgleichen. In der Weltklasse findet man<br />
ganz selten Spieler mit einem „schlechten“<br />
Griff, jedoch haben die meisten eine individuelle<br />
Schwungtechnik.<br />
Gleichmäßige Routine entwickeln<br />
Der richtige Griff ermöglicht Ihnen, im Treffmoment<br />
„square“ an den Ball zu kommen. Zudem<br />
können so die Handgelenke optimal winkeln<br />
und die Unterarme frei rotieren.<br />
Die Griffhaltung ist dann richtig, wenn Sie<br />
den Schläger eher in den Fingern und nicht<br />
in der Hand fühlen. Die Hände sind leicht ineinander<br />
gedreht, so dass sie von oben nichts<br />
vom Gummi sehen.<br />
<br />
<br />
Dann heben Sie den Schläger vor Ihren Körper und umgreifen den Griff mit der rechten Hand von der Seite. Der kleine Finger der rechten Hand<br />
liegt auf dem linken Zeigefinger, und der rechte Zeigefinger wird leicht abgespreizt.<br />
30 www.golfnordhessen.de
Training<br />
GOLFszene<br />
Der schwarze Punkt auf dem Handschuh markiert<br />
die Achse des linken Handgelenkes. Diese<br />
sollte genau senkrecht auf der Griffmitte positioniert<br />
sein (Bild 6). Beachten Sie zudem,<br />
das der Zeigefinger der rechten Hand leicht<br />
abgespreizt ist. Er ist maßgeblich für den<br />
Druck im Treffmoment verantwortlich. Der<br />
Griffdruck wird in beiden Händen unterschiedlich<br />
aufgebaut. In der linken Hand sollte er<br />
am höchsten im kleinen Finger und im Ringfinger<br />
sein, während er bei der rechten Hand<br />
im Mittel- und Zeigefinger am stärksten ist.<br />
Dadurch unterstützen Sie die jeweilige Handgelenkaktion.<br />
Entwickeln Sie eine gleichmäßige<br />
Routine beim Einnehmen des Griffes. So<br />
wie in den Bildern zu sehen ist, machen es die<br />
meisten guten Spieler: Die linke Hand wird neben<br />
dem linken Oberschenkel an den Schläger<br />
gelegt (Bilder 1, 2 und 3). Dann heben Sie<br />
den linken Arm vor die Brust, und die rechte<br />
Hand kommt hinzu (Bild 4, 5 und 6). Erst<br />
dann wird der Schläger hinter den Ball gestellt<br />
und auf das Ziel ausgerichtet.<br />
Viel Spaß wünsche ich Ihnen,<br />
Ihr Stefan Quirmbach.<br />
Fertiger Griff: Die Hände sind leicht ineinander verdreht. Der Griffdruck ist erkennbar locker.<br />
<br />
365 Tage Kultur in Vellmar.<br />
80 Spitzenplätze.<br />
Eine Linie: Linie 1<br />
Direkt ohne Umsteigen etwa ins Piazza nach Vellmar<br />
und zurück. Und in dem günstigen KombiTicket ist<br />
der Fahrpreis schon drin.<br />
Die neue Linie 1. www.nvv.de und www.kvg.de<br />
Gemeinsam mehr bewegen.<br />
Fotos: nh<br />
www.golfnordhessen.de 31
GOLFszene<br />
Porträt<br />
HEADGREENKEEPER HERMANN SCHOLER IST SEIT 2010 AUF GUT WISSMANNSHOF AKTIV<br />
Ein Winzer, der das Gras wachsen hört<br />
von Rainer Lomen<br />
Die Ärmel weit hochzukrempeln und zuzupacken, davor schreckt er nicht zurück. „Wir werden hier auf Gut Wissmannshof in den nächsten Jahren<br />
einiges bewegen“, kündigt Head-Greenkeeper Hermann Scholer an.<br />
Die Region hat ihn wieder. Vor zwei Jahren<br />
kam Hermann Scholer zurück. Zuvor hatte der<br />
renommierte Head-Greenkeeper in Oberaula<br />
seine Visitenkarte abgegeben und war anschließend<br />
in einem Luxemburger Club aktiv<br />
gewesen.<br />
Aus seiner Sicht läuft es rund. „Mein Job am<br />
Wissmannshof macht mir viel Spaß“, räumt<br />
Scholer unumwunden ein.<br />
Wer ihn beobachtet, glaubt es ihm. Auf dem<br />
Gut kann der Umtriebige die Ärmel hochkrempeln,<br />
dort sind seine Expertise und sein Engagement<br />
gefragt. Entgegen kommt Scholer dabei,<br />
dass er mit Hubert Landefeld „kann“, dass<br />
die Zusammenarbeit mit dem Chef der Betreibergesellschaft<br />
glänzend läuft. „Wir werden in<br />
den nächsten Jahren einiges bewegen“, freut<br />
sich Scholer.<br />
Wenn es unter dem Grün fault<br />
Seit 2010 verbessern er und sein sechsköpfiges<br />
Team kontinuierlich den Platz. Auch wenn<br />
vieles für eher kurze Zeit genutzt werden wird,<br />
bevor der Abschnitt den neuen Plänen weicht,<br />
arbeiten die Greenkeeper akribisch.<br />
Scholer: „Wir wollen auf unserer Anlage durch<br />
Qualität überzeugen. Die müssen wir auch<br />
dann bieten, wenn manches eine Übergangslösung<br />
darstellt.“ Insbesondere gilt es, dem<br />
Platz Konturen zu geben.<br />
In dem Kontext mussten die sogenannten<br />
Black Layer am Fuß der Grüns bearbeitet werden.<br />
„Unter den Grüns fing es an zu faulen“,<br />
erläutert Scholer.<br />
Die Folgen sind dramatisch: Es entstehen dort<br />
Faulgase und die Wurzeln bilden sich nicht<br />
aus. Als Konsequenz lassen sich die erwähnten<br />
Grüns nicht mehr allzu weit heruntermähen,<br />
um den Aktiven anspruchs- und reizvolle Aufgaben<br />
zu geben.<br />
Diese und andere Herausforderungen nimmt<br />
der Head-Greenkeeper gern an. „Zupacken und<br />
machen“ – so lautet aus Scholers Sicht die Devise.<br />
Diese Linie liegt ihm. Bedeutet sie doch,<br />
dass Initiative und Tatkraft Trumpf sind. „Auf<br />
die Bremse treten, gilt nicht“, macht er deutlich.<br />
„Wenn unsere Anlage einmal die Form angenommen<br />
haben wird, wie sie derzeit die Pläne<br />
vorsehen, dann wird das eine Topdestination<br />
sein“, ist er sich sicher. Diese wiederum in einem<br />
hervorragenden Pflegezustand zu halten,<br />
ist die Aufgabe, der sich Scholer widmet.<br />
Damit die Badewanne austrocknet<br />
Was bestimmt seine Arbeit und die seines<br />
Teams derzeit und in den nächsten Monaten<br />
auf dem Platz? Es gibt viel zu tun. So sind<br />
einige Teiche umzubauen. Sie werden gesäubert,<br />
an den Ufern klarer abgestochen und<br />
teilweise mit Steinrändern versehen. Das<br />
Schilf wird mitunter zurückgeschnitten, der<br />
Bereich um die Teiche herum wird mit Blumen<br />
verschönert.<br />
Um sechs der alten Grüns herum wird, während<br />
der Spielbetrieb läuft, die neue Drainage<br />
32 www.golfnordhessen.de
Porträt<br />
GOLFszene<br />
gelegt. „Damit wollen wir die sogenannte<br />
Staunässe loswerden“, erläutert Scholer.<br />
Pro Grün nimmt das etwa vier Tage in Anspruch.<br />
Dazu muss der Vorgrünrand 60 Zentimeter<br />
tief aufgegraben werden, um die untere<br />
durchführende Schicht zu erreichen. Dann wird<br />
das Wasser mit einem Drainagestich nach außen<br />
in den benachbarten Teich oder ins Rough<br />
abgeleitet.<br />
Bei den Grüns 3 oder 7 ist der Schritt bereits<br />
geschehen. Der Unterschied fällt ins Auge. Die<br />
Staunässe verschwindet und bleibt nicht mehr<br />
wie zuvor, „in der Badewanne stehen“, witzelt<br />
der Head-Greenkeeper.<br />
tolles Layout und ist mit seinen teilweise<br />
stark ondulierten Grüns spielerisch reiz- und<br />
anspruchsvoll“, gerät Scholer ins Schwärmen.<br />
Es folgte eine Saison im Krefelder Club Elfrather<br />
Mühle, wo er den Ausbau von neun auf<br />
18 Bahnen betreute. Danach ging es jeweils<br />
für sechs Jahre nach Bad Ems sowie Oberaula,<br />
Fotos: nh<br />
Kalisalze gegen den Schneeschimmel<br />
Aktuell gilt es, den einen oder anderen Baum<br />
zu beschneiden. Darüber hinaus laufen vorbereitende<br />
Arbeiten für den kommenden Umbau<br />
– etwa im Hinblick auf Wasserleitungen und<br />
Strom.<br />
Neben Hermann Scholer kümmern sich die<br />
Platzarbeiter Markus Benzin, Tobias Grabandt,<br />
Siegfried Jäkel, Thorsten Körber und Schlosser<br />
Egon George darum, der hauptsächlich in der<br />
Werkstatt in die Tasten greift. Im Team sind<br />
damit vier Berufsbilder vertreten: Maurer, Straßenbauer,<br />
Garten- und Landschaftsbauer sowie<br />
Schlosser. Zwei weitere Mitarbeiter sind<br />
zum Saisonstart hinzugekommen.<br />
Große Aufmerksamkeit haben die Greenkeeper<br />
in den letzten Monaten darauf gerichtet, den<br />
gefürchteten Schneeschimmel auf den Grüns<br />
am Ende des Winters in Grenzen zu halten. Sobald<br />
der Schnee zu tauen begann, brachten<br />
sie etwa 40 Gramm Kali pro Quadratmeter auf<br />
den entsprechenden Abschnitten auf.<br />
„Das Salz bildet eine saure Schicht. Sie verhindert,<br />
dass sich Schimmel bildet“, verrät<br />
Scholer sein Rezept.<br />
Jeden Tag eine neue Herausforderung<br />
Der gelernte Winzer, Jahrgang 1959, kommt<br />
aus der Nähe von Trier. Dort besitzt er einen<br />
eigenen Weinberg, der unmittelbar an den<br />
<strong>Golf</strong>platz Ensch-Birkenheck angrenzt.<br />
Neben der Arbeit an den Reben sammelte<br />
Scholer auf der dortigen Anlage erste Erfahrungen<br />
mit der Pflege von Fairways und Grüns.<br />
Fünf Jahre fuhr er zweigleisig, dann engagierte<br />
er sich ausschließlich als Greenkeeper.<br />
Seine nächste Aufgabe führte den Mann mit<br />
dem ansteckenden Lachen zum gerade projektierten<br />
Club Jakobsberg. In Boppard war er<br />
zwei Jahre als Head-Greenkeeper aktiv und<br />
begleitete die Entstehungs- bzw. Eröffnungsphase.<br />
„Der Platz ist sehr schön in die großartige<br />
Landschaft am Rhein eingefügt, hat ein<br />
Allrounder gefragt: Hermann Scholers Team sieht sich vielfältigen Aufgaben gegenüber. Bäume<br />
beschneiden, Grüns mähen, Bahnen umbauen, Forstarbeiten vornehmen, Drainagen anbringen,<br />
Teiche anlegen – soweit eine kleine Auswahl der Herausforderungen.<br />
bevor er über Luxemburg nach Wissmannshof<br />
kam.<br />
Was macht für ihn den Reiz des Jobs als Head-<br />
Greenkeeper aus? „Jeden Tag wartet eine neue<br />
Herausforderung. Es wird nie langweilig“,<br />
kommt es wie auf der Pistole geschossen. Man<br />
müsse organisieren, verwalten, um- und anbauen,<br />
sich technischen Aufgaben in der<br />
Werkstatt stellen, in und mit der Natur aktiv<br />
sein, sich mit Forst- wie Pflasterarbeiten auskennen.<br />
Als <strong>Golf</strong>er kommt Scholer selbst auf 20 bis 25<br />
Runden pro Saison. Sein aktuelles Handicap<br />
liegt bei 16. „Meine Stärke ist das Putten“, erklärt<br />
er. Bei den Annäherungen sieht er Verbesserungspotenzial,<br />
„da müsste ich noch<br />
mehr üben“.<br />
Einmal im Jahr geht der 52-Jährige auf große<br />
Reise. So war er im Februar mit drei Oberaulaer<br />
Freunden, darunter Single-Handicapper Vasilios<br />
Salampasidis, eine Woche in Griechenland,<br />
wo das Quartett ein neu eröffnetes Resort<br />
kennenlernte.<br />
Die dortigen Plätze gefielen ihm – wie er<br />
überhaupt eine Vielzahl von Kursen schätzt.<br />
Zu seinen Favoriten gehört die Anlage in Winnerod.<br />
Für faszinierend hält der Head-Greenkeeper<br />
den Platz Laborde, nahe Paris. „Den<br />
Championship-Course habe ich leider noch<br />
nicht gespielt“, bedauert er und verweist darauf,<br />
dass die Bahnen großartig angelegt seien<br />
und ein sehr präzises Spiel erforderten.<br />
Doch in erster Linie konzentriert sich Scholer<br />
auf den Wissmannshof. Welche Ziele setzt er<br />
sich perspektivisch? „Wir wollen die Anlage so<br />
ausbauen, dass wir auf Dauer unter den besten<br />
50 <strong>Golf</strong>destinationen in Deutschland rangieren.“<br />
Wer ihm aufmerksam zuhört, dem entgeht<br />
nicht, dass er die Latte insgeheim deutlich<br />
höher legt. Also doch die Top Twenty?<br />
Demnächst steht der Koch im Fokus<br />
Soviel zum Head-Greenkeeper. Im nächsten<br />
Heft greifen wir einen anderen Aspekt auf,<br />
den der tief greifende Wandel auf Gut Wissmannshof<br />
mit sich bringt.<br />
Dann geht es um kulinarische Köstlichkeiten.<br />
Mit Sven Plaul hat Investor Hubert Landefeld<br />
einen jungen, kreativen Koch in sein Resort<br />
geholt, der neben dem klassischen Schnitzel<br />
und der guten alten Hausmannskost gern die<br />
Molekularküche ins Visier nimmt.<br />
www.golfnordhessen.de 33
GOLFszene<br />
Charity<br />
BETROFFENE SPIELEN FÜR BETROFFENE BEI DEN MS MASTERS AM 26. MAI IN BAD AROLSEN<br />
Sport am Twistesee gegen das Handicap<br />
von Rainer Lomen<br />
Der 26. Mai steht am Twistesee ganz im Zeichen des Turniers für Menschen,<br />
die an Multipler Sklerose erkrankt sind. Die erstmals ausgetragenen<br />
MS <strong>Golf</strong> Masters sollen die Aufmerksamkeit auf die Sportart lenken<br />
und den Betroffenen Mut machen. Björn Murk, selbst an MS erkrankt, der<br />
zu den Initiatoren des Events gehört: „Vor zwei Jahren habe ich mit dem<br />
<strong>Golf</strong>sport begonnen und seitdem eine stetige Verbesserung meiner Koordination<br />
erfahren.“ In England, Spanien oder Skandinavien ist das <strong>Golf</strong>en<br />
als Sportart bei MS-Betroffenen schon lange weit verbreitet. Vorteile wie<br />
die Ausdauerleistung ohne Zeitdruck, Koordination und Konzentration<br />
dürften der Disziplin auch hierzulande zunehmend Zulauf bei der Zielgruppe<br />
bescheren. Die Startgebühren des Turniers in Höhe von 30 Euro<br />
pro Teilnehmer (einschließlich Rundenverpflegung) kommen komplett<br />
dem guten Zweck zugute. Unter dem Motto „Betroffene spielen für Betroffene“<br />
fließt die Summe der Nathalie-Todenhöfer-Stiftung zu. Die Institution<br />
unterstützt Patienten Menschen, die unverschuldet durch die<br />
Krankheit in eine Notlage geraten sind. Für das über 18 Bahnen führende<br />
Turnier lädt das Team um Björn Murk Aktive ein, die sich engagieren und<br />
mitmachen möchten. „Die Teilnehmer erwartet ein tolles Event auf dem<br />
landschaftlich besonders schönen Neunloch-Platz am Twistesee mit seinen<br />
speziellen Herausforderungen und Hindernissen“, so der Nordhesse.<br />
Für Koordination und körperliche Fitness<br />
Was veranlasste Murk seinerzeit, sich dem <strong>Golf</strong>en zuzuwenden? „2001<br />
hatte ich zusammen mit meinem Geschäftspartner einen Satz Schläger<br />
gekauft, der bei mir zuhause im Keller herumstand. Als meine Lebensgefährtin<br />
Ende 2009 die Hölzer und Eisen entsorgen wollte, schlug ich ihr<br />
vor, das Equipment zu behalten und gemeinsam die Platzreife zu machen“,<br />
blickt der Kasseler zurück.<br />
Initiator Björn Murk erläutert: „Seit knapp 14 Jahren lebe ich mit der<br />
Diagnose MS und versuche, insbesondere durch Sport, meine körperliche<br />
Verfassung zu erhalten bzw. auszubauen.“<br />
Lamm- und Spargelspezialitäten im „Riverside“<br />
Riverside-Wirt<br />
Norbert Lenk empfiehlt:<br />
Spargelroulade<br />
11.80 Euro<br />
Eierpfannkuchen, gefüllt mit frischem Stangenspargel<br />
und Vorderschinken, Sauce Hollandaise.<br />
Spargel<br />
mit neuen Kartoffeln, zerlassener Butter oder<br />
Sauce Hollandaise oder wahlweise<br />
mit Westfälischem Katenschinken, kl. Schnitzel,<br />
Schweinefilets, Zanderfilets mit Mandelbutter.<br />
Lammkeulenbraten 12.80 Euro<br />
mit Rosmarin-Thymiansauce und Schwenkkartoffeln,<br />
dazu Speckböhnchen.<br />
Lammhaxe<br />
12.80 Euro<br />
mit Kräuterbutter, Bratkartoffeln<br />
und Speckbohnenröllchen.<br />
... genießen und feiern am Fluss<br />
34121 Kassel · Auedamm 15 · Tel. 8 16 45 98<br />
Täglich ab 11 Uhr geöffnet . Täglich wechselnder Mittagstisch . Gesellschaftsräume für 100 Pers. . Kalt/warme Buffets<br />
34 www.golfnordhessen.de
Charity<br />
GOLFszene<br />
Gesagt, getan. Seit 2010 ist das Duo im Club<br />
Bad Arolsen aktiv. Die Erfahrungen sind sehr<br />
positiv. „Seit fast 14 Jahren lebe ich mit der<br />
Diagnose MS und versuche, insbesondere<br />
durch Sport, der mir Spaß macht, meine körperliche<br />
Verfassung zu erhalten bzw. auszubauen“,<br />
erläutert Murk. <strong>Golf</strong> ist zu seiner Leidenschaft<br />
geworden – nicht nur wegen der<br />
Wettspiele, sondern vor allem, weil ihm das<br />
Feilen an der Koordination und der körperlichen<br />
Fitness ans Herz gewachsen ist.<br />
Die über 18 Bahnen gehende sommerliche<br />
Runde bei 30 Grad, räumt er ein, könne durchaus<br />
zur körperlichen Beanspruchung werden.<br />
Doch Murk hält es andererseits für wichtig,<br />
dass MS-Betroffene „eine gewisse sportliche,<br />
körperliche Belastung erleben“.<br />
Urlaub oder Lift<br />
Seit sechs Jahren fördert Nathalie Todenhöfer<br />
mit ihrer Stiftung MS-Patienten, die<br />
sich durch ihre Krankheit in einer Notlage<br />
befinden. „Dabei ist es ganz gleich, ob<br />
die Patienten eine Kühlweste, einen Erholungsurlaub<br />
oder einen Zuschuss zu einer<br />
behindertengerechten Küche, einem Autoumbau<br />
oder einem Treppenlift benötigen“,<br />
erklärt Nathalie Todenhöfer, Vorstandsvorsitzende<br />
der Stiftung und selbst<br />
an MS erkrankt. „Wir helfen dort, wo andere<br />
Leistungsträger keine Zuschüsse gewähren“,<br />
ergänzt sie. Mit ihrer Einrichtung<br />
unterstützt Todenhöfer mittlerweile<br />
rund 300 Patienten jährlich.<br />
Und dann ist da noch der mentale Aspekt.<br />
„Wenn ich am <strong>Golf</strong>platz ankomme, spüre ich<br />
Erholung und Gelassenheit. Sobald ich am Wochenende<br />
in Bad Arolsen bin, ist das wie ein<br />
Kurzurlaub für mich“, betont er.<br />
Vor 13 Jahren erlitt Murk seinen letzten MS-<br />
Schub. Seither geht es ihm besser.<br />
Im Herbst 2009 zeigte er sich körperlich etwas<br />
labil. Damals fing der Unternehmer an, sich<br />
auf seine erste <strong>Golf</strong>saison einzustimmen. „Da<br />
habe ich erstmals gemerkt, welche starke Wirkung<br />
der Virus <strong>Golf</strong> auf mich hat“, erinnert er<br />
sich. Bald waren die körperlichen Probleme<br />
kein Thema mehr. <strong>Golf</strong> ist für Murk „eine perfekte,<br />
ergänzende Ablenkung, um MS nicht zu<br />
stark auf den Alltag einwirken zu lassen“. Insofern<br />
ist er überzeugt, „dass viele Leute, die<br />
MS haben, durch das <strong>Golf</strong>spielen ebenso profitieren<br />
können“.<br />
Betroffene und Freunde willkommen<br />
Um das <strong>Golf</strong>en bei MS-Betroffenen stärker in<br />
den Fokus zu rücken, überlegte er sich, das<br />
Turnier zu initiieren. In den relevanten Medien<br />
– also den Publikationen der Deutschen Multiplen<br />
Sklerose Gesellschaft und des Hessischen<br />
Landesverbandes – wird das Turnier angekündigt.<br />
Vor allem sollen Betroffene für das Turnier<br />
aktiviert und den MS-Patienten der <strong>Golf</strong>sport<br />
nähergebracht werden. Murk: „Wir wollen<br />
Menschen erreichen, die an Multipler Sklerose<br />
erkrankt sind und <strong>Golf</strong> spielen, sowie die,<br />
die ihre Platzreife machen möchten. Außerdem<br />
sollen Interessenten für die Disziplin gewonnen<br />
werden.“ Auch Personen und Firmen,<br />
die das Turnier unterstützen möchten, sind<br />
Die Erlöse des Bad Arolser Turniers kommen<br />
Nathalie Todenhöfers Stiftung zugute.<br />
den Veranstaltern willkommen. In Bad Arolsen<br />
fand der Initiator mit Manager Andreas Motyl<br />
einen Partner, der das Projekt gern unterstützt.<br />
Der dortige Kurs eignet sich auch wegen<br />
der Länge, „die Patienten entgegenkommt,<br />
die wegen MS eine Geheinschränkung<br />
haben“, erklärt Murk und hofft darauf, dass<br />
sich möglichst viele Betroffene und Förderer<br />
anmelden, „so dass es ein toller Tag wird, mit<br />
sportlich guten Ergebnissen“.<br />
Kontakt:<br />
Initiator Björn Murk<br />
Telefon : 0561 / 310998–15<br />
E-Mail: murk@first-b2b.de<br />
Internet: www.ms-golf-masters.de<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
www.golfnordhessen.de 35
GOLFbusiness<br />
Wirtschaft<br />
WARUM DIE INNOVATIVE FELSBERGER F-H FRÖHLICH GMBH AUF DIGITALISIERTE DATEN SETZT<br />
Wichtige Dokumente pfiffig verwalten<br />
von Rainer Lomen<br />
„Wir standen einmal für die Kopierer und Faxgeräte.<br />
Heute sind wir Spezialisten für das Dokumenten-Management“,<br />
umreißt Torsten Eckhardt<br />
den tief greifenden Wandel, den sein<br />
Haus in den vergangenen zwei Jahrzehnten<br />
erfahren hat. Nach den Worten des Geschäftsführers<br />
der Felsberger F-H Fröhlich Handelsgesellschaft<br />
mbH ist sein Team weiterhin im<br />
Hardware-Bereich professionell zu Hause. Doch<br />
daneben nehmen komplette Workflows und<br />
optimierte Prozesse einen immer breiteren<br />
Raum ein, spielt das Digitalisieren von Dokumenten<br />
und Dateien eine immer größere Rolle.<br />
Der Zug fährt in beide Richtungen. Wie lässt<br />
sich Papier in die Dateiform bringen? Etwa in<br />
ein fertiges Word-Dokument mit allen notwendigen<br />
Formatierungen, so dass es unmittelbar<br />
weiterverarbeitet werden kann? So lautet eine<br />
Fragestellung. Es geht dabei sowohl um die<br />
Hard- als auch die Software-Lösungen.<br />
Ältere Tabellen in Papierform scannen die<br />
Felsberger Profis ein und wandeln sie direkt in<br />
Excel-Tabellen um. „Damit stehen die Daten<br />
sofort für weitere Abläufe am Bildschirm zur<br />
Verfügung“, macht Marketing-Spezialistin Sabrina<br />
Stein deutlich.<br />
Im Output-Bereich wird die Datensicherheit<br />
großgeschrieben. Das heißt etwa, dass die Daten<br />
selbst nicht mehr direkt in die Maschine<br />
gehen, wenn der Druckvorgang läuft. Vielmehr<br />
weist sich der Nutzer durch eine personalisierte<br />
Karte oder einen Zahlencode aus und kann<br />
dann drucken – gegebenenfalls extern. Der<br />
Vorteil: Es können am Multifunktionsgerät keine<br />
Dokumente oder Infos mehr verloren gehen<br />
– oder liegen auf dem System, so dass Unbefugte<br />
sie nutzen könnten.<br />
Infos ohne Umwege weiterverarbeiten<br />
Den regionalen Schwerpunkt bildet <strong>Nordhessen</strong>.<br />
Darüber hinaus sind die 18 Mitarbeiter im<br />
ganzen Bundesland tätig. Unter den Referenzen<br />
finden sich zahlreiche klangvolle Namen.<br />
Zum Beispiel die B. Braun Melsungen AG und<br />
die Wintershall AG aus Kassel. Auch die<br />
Ecom21 und ihr kommunales Gebietsrechenzentrum<br />
für öffentliche Verwaltungen zählt<br />
dazu. In dem Kontext betreut FH Fröhlich<br />
hessenweit einen Großteil der insgesamt 600<br />
Kommunen.<br />
Torsten Eckhardt (re.) macht deutlich: „Heute<br />
sind wir Spezialisten für das Dokumenten-Management.“<br />
Unser Foto zeigt ihn zusammen<br />
mit Unternehmensgründer Volker Fröhlich.<br />
Mit dem Landkreis Darmstadt-Dieburg kam<br />
kürzlich ein neuer Kunde hinzu. Die Projekte<br />
betreffen beispielweise Kindergärten – etwa<br />
das Einscannen der Akten in den Bad Homburger<br />
Kitas.<br />
Torsten Eckhardt unterstreicht: „Wir analysieren<br />
akribisch Workflows.“ Insofern sieht er<br />
seine Kundenbetreuer häufig als Consultants.<br />
„Sie nehmen die Prozesse und Workflows unserer<br />
Kunden genau unter die Lupe, diskutieren<br />
die Erkenntnisse gemeinsam mit den Kollegen<br />
aus den Abteilungen Solution sowie Technik<br />
und unterbreiten dem Klienten anschließend<br />
einen individuellen, optimierten Lösungsvorschlag<br />
zur Konfiguration und Installation“,<br />
fügt er hinzu.<br />
Ein konstruiertes Beispiel: Im Unternehmen x<br />
trifft via Fax eine Bestellung ein. Diese hat<br />
Mitarbeiter y zu erfassen, damit sie bearbeitet<br />
werden kann.<br />
„Da stellen wir die Frage, warum jemand das<br />
Ganze manuell erfassen muss“, erläutert Eckhardt.<br />
Schließlich gehe es leichter, besser und<br />
schneller. Denn der Fax-Inhalt lässt sich digitalisieren<br />
und gleichzeitig archivieren. Aus<br />
dem Fax werden die relevanten Bestellfelder<br />
gelesen und die Informationen ohne Umwege<br />
an die entsprechende Datenbank weitergegeben.<br />
Mobile Lösungen gewinnen an Gewicht<br />
Beim Blick in die Zukunft verweist Eckhardt<br />
darauf, dass die Analyse der Workflows weiter<br />
verfeinert würden. Sie dürften in den nächsten<br />
Jahren unverändert eine zentrale Rolle<br />
spielen – nicht zuletzt, weil moderne Software<br />
neue Möglichkeiten eröffnet.<br />
Mobile Lösungen werden an Gewicht gewinnen.<br />
Das betrifft das Drucken direkt von mobilen<br />
Geräten aus beim Kunden vor Ort. Etwa<br />
Außendienstmitarbeiter und Kundendienstbzw.<br />
Servicetechniker dürften davon profitieren.<br />
„Da erwarten wir spannende Entwicklungen“,<br />
so Stein.<br />
Umweltaspekte werden verstärkt ins Blickfeld<br />
rücken. Das fördert Produkte, die mit dem<br />
Blauen Engel ausgezeichnet werden, da sie<br />
anspruchsvollen ökologischen Kriterien genügen.<br />
Auch die Sprachsteuerung könnte dank pfiffiger<br />
Software populärer werden. Eckhardt erläutert,<br />
dass es bereits möglich sei, Dokumente<br />
auf Multifunktionssystemen einzuscannen<br />
und zu Wave-Dateien umzuwandeln, die sich<br />
danach am Computer oder mobilen Gerät abspielen<br />
lassen. „Das Gerät liest Ihnen bei<br />
Bedarf den Text bzw. Inhalt vor“, so der Geschäftsführer.<br />
Interessant wäre die Lösung etwa für den<br />
Rechtsanwalt, der sich auf der Fahrt zum Gericht<br />
einen bestimmten Ausschnitt seiner Akten<br />
vor Augen (oder vielmehr: Ohren) führen<br />
lässt – per Klick auf sein iPhone.<br />
Kontakt:<br />
F-H Fröhlich Handelsgesellschaft mbH<br />
In den Steinen 2<br />
34587 Felsberg-Gensungen<br />
Telefon: 05662/9488–0<br />
Fax: 05662/9488–11<br />
E-Mail: info@f-h-froehlich.de<br />
Internet: www.drucker-fax-kopierer.de<br />
Internet: www.facebook.com/FH.Froehlich<br />
Foto: Mario Zgoll<br />
36 www.golfnordhessen.de
Wirtschaft<br />
GOLFbusiness<br />
KASSELER STÄDTISCHE WERKE UND UDENHAUSENER BAUERNBROT FÖRDERN KINDERPROJEKT<br />
Konzentration für den Erfolg in der Schule<br />
von Ingo Pijanka<br />
Brot ist Leben – und deshalb eines der Nahrungsmittel,<br />
das die meisten Menschen fast<br />
täglich essen. Auf eine ganz so lange Tradition<br />
kann die beliebte Brotaktion der Städtische<br />
Werke AG und der Udenhausener Bauernbrot<br />
GmbH & Co. KG zwar noch nicht zurückblicken.<br />
Aber bereits im neunten Jahr unterstützt<br />
sie soziale Projekte und Institutionen<br />
aus Kassel. Der Startschuss zur Spendenaktion<br />
<strong>2012</strong> fiel ganz traditionell in der Markthalle.<br />
Der Erlös aus dem Verkauf der „Werke-Brote“<br />
kommt der Arbeit des Kasseler Familienberatungszentrums<br />
e.V. (kafa) zugute.<br />
Los geht‘s: Städtische-<br />
Werke-Vorstand Stefan<br />
Welsch und Angela Kolberg<br />
vom Familienberatungszentrum<br />
beim<br />
Verkaufsstart der Brotaktion<br />
<strong>2012</strong> in der Kasseler<br />
Markthalle.<br />
Das Familienberatungszentrum finanziert mit<br />
dem Erlös der Brotaktion das Projekt Konzentrationsgruppen<br />
„Fit für die Schule“. Im Familienzentrum<br />
Nordstadt lernen Kinder mit Konzentrationsstörungen,<br />
wie sie in der Schule erfolgreich<br />
Aufgaben meistern können. „Problemen<br />
in der Schule und später im Alltag wird<br />
so frühzeitig entgegengearbeitet“, erläutert<br />
Stefan Welsch, Vorstand der Städtischen Werke,<br />
die Idee des Projekts des Kasseler Familienberatungszentrums.<br />
„Wer ein Werke-Brote kauft, leistet einen kleinen<br />
Beitrag für die Kinder“, ergänzt er.<br />
Die Städtischen Werke führen die gemeinnützige<br />
Brotaktion mit Udenhausener Bauernbrot<br />
bereits zum achten Mal durch. Während der<br />
vergangenen Aktion im Winter 2010 gingen<br />
fast 4.320 Werke-Brote über die Udenhausener<br />
Ladentheken.<br />
Die Städtischen Werke geben für jedes dieser<br />
Brote 50 Cent, Udenhausener Bauernbrot verkauft<br />
das Brot dafür etwas günstiger an die<br />
Kunden. Am Ende der Aktion rundet der Kasseler<br />
Energieversorger großzügig auf – auf 2.500<br />
Euro im Jahr 2010.<br />
In den letzten Jahren fand die Brotaktion in<br />
der Vorweihnachtszeit statt – und stand deshalb<br />
in Konkurrenz zu vielen anderen wichtigen<br />
karitativen Aktionen in und um Kassel herum.<br />
Deshalb beschlossen beide Partner, die<br />
Brotaktion ins Frühjahr zu verlegen.<br />
Um die Aktion auf einen guten Weg zu schicken,<br />
versuchten sich die Initiatoren auch als<br />
Brotverkäufer – mit einem Achtungserfolg.<br />
Denn immerhin eine Handvoll Werke-Brote<br />
verkauften Markthallen-Geschäftsführer Andreas<br />
Mannsbarth, Werke-Vorstand Stefan Welsch,<br />
Herbert Scholden vom Café Markttreff und Angela<br />
Kolberg vom Familienzentrum Nordstadt<br />
schon während der offiziellen Vorstellung der<br />
populären Brotaktion kürzlich in der Kasseler<br />
Markthalle.<br />
Planung und Ausführung von:<br />
Stark- und Schwachstromanlagen<br />
VdS-Einbruch- und Brandmeldeanlagen<br />
Digitale Schließsysteme<br />
Audio- und Videotechnik<br />
EDV-Netzwerktechnik<br />
Antennenanlagen<br />
Mündener Straße 15 34123 Kassel<br />
Telefon: 05 61/52 98 95-0<br />
E-Mail: info@landwehr-schultz.de<br />
Internet: www.landwehr-schultz.de<br />
Foto: Städtische Werke AG<br />
Störungsannahme nach Geschäftsschluss<br />
für Tag + Nacht-Kundendienst<br />
Tel.: 05 61-27 27-0<br />
www.golfnordhessen.de 37
GOLFbusiness<br />
Wirtschaft<br />
C.W. DALLWIG NACHF. GRIMM GMBH SIEHT WEITERE WACHSTUMSCHANCEN AM MARKT<br />
Brandschutz und energetische Sanierung<br />
von Rainer Lomen<br />
Aluminiumprofile und mehr: Mit seinen maßgeschneiderten Lösungen für anspruchsvolle Kunden<br />
setzt das 30-köpfige Dallwig-Team im Jahr rund vier Millionen Euro um.<br />
Hervorragende Perspektiven sieht Geschäftsführer<br />
Andreas Grimm in den Bereichen Brandschutz<br />
sowie energetische Gebäudesanierung.<br />
„Da sind wir sehr gut aufgestellt“, freut sich<br />
der Diplom-Ingenieur, Chef der C.W. Dallwig<br />
Nachf. Grimm GmbH.<br />
Auf den erwähnten Feldern rechnet er mit<br />
Wachstumschancen und schult seine Mitarbeiter<br />
verstärkt in der Richtung. Darüber hinaus<br />
böten Öffnungs- und Schließsysteme sowie<br />
Feststellanlagen Möglichkeiten am Markt. Das<br />
gelte auch für Rauch- und Wärmeabzugsanlagen<br />
– zum Beispiel in Treppenhäusern.<br />
„Wir werden das tun, ohne in Sachen Reparatur<br />
und Service nachzulassen“, ergänzt Seniorchef<br />
Bernd Grimm. Vier Mitarbeiter betreuen<br />
den Bereich in Kassel sowie im Landkreis.<br />
Kasseler Bank als aktuelles Projekt<br />
Seit 1993 ist das 30-köpfige Dallwig-Team in<br />
seinem Domizil in der Heinrich-Hertz-Straße<br />
im Industriegebiet Kassel-Waldau zu Hause.<br />
Die eingangs genannte energetische Gebäudesanierung<br />
ist ein Geschäftsfeld, das für die<br />
Kasseler in den letzten Jahren immer mehr an<br />
Bedeutung gewonnen hat. „Sowohl im gewerblichen<br />
wie im öffentlichen Sektor haben<br />
wir zugelegt“, freut sich Andreas Grimm und<br />
verweist darauf, dass die diversen Konjunkturpakete<br />
in der jüngeren Vergangenheit verstärkt<br />
für Aufträge der öffentlichen Hand gesorgt<br />
haben.<br />
Jeweils ein Drittel der Aktivitäten entfallen<br />
auf gewerbliche, kommunale und private Kunden.<br />
Errichtet werden Neubauten und Sanierungen.<br />
Wintergärten und Terrassendächer<br />
zählen zu den Bauwerken, die die Spezialisten<br />
mitunter nachträglich an Häuser anfügen.<br />
Die Philosophie des Unternehmens umreißt<br />
Andreas Grimm: „Wir versuchen, so viel Wertschöpfung<br />
wie möglich im eigenen Haus zu erreichen.“<br />
Aus der Tradition als Handwerksbetrieb<br />
heraus kauft Dallwig Rohmaterial, um daraus<br />
nach individuellen Kundenwünschen zu<br />
produzieren. Aus Aluminiumprofilen entstehen<br />
Fenster oder komplette Fassaden.<br />
Grimm und Co. sind vor allem auf dem regionalen<br />
Markt aktiv. Schwerpunkte bilden die<br />
Stadt und der Landkreis Kassel sowie Ziele 100<br />
Kilometer um die Documenta-Stadt herum.<br />
Die Produktion und Installation beim Kunden<br />
vor Ort machen etwa 90 Prozent aus. Die restlichen<br />
zehn Prozent entfallen auf den Handel.<br />
Im Kasseler Stadtbild sind die Dallwig-Projekte<br />
nur schwer zu übersehen. Aktuell ist man<br />
etwa an der Sanierung der Kasseler Bank am<br />
Scheidemannplatz aktiv, wo spezielle Sonnenschutzsysteme<br />
gefragt sind, „die wir hier im<br />
Haus gemeinsam mit dem Architekten entwickelt<br />
haben“, so Bernd Grimm. Produkte von<br />
der Stange haben kaum eine Chance, maßgeschneiderte<br />
Lösungen schon.<br />
Zunächst wurden die Mustermodelle gebaut.<br />
Nach deren Optimierung fertigen die Spezialisten<br />
nun die gesamte Fassade. Seit mehr als<br />
sechs Monaten arbeitet das Dallwig-Team daran,<br />
bis zum Jahresende soll das Projekt abgeschlossen<br />
werden – ein Ziel, das bei Peek &<br />
Cloppenburg am Königsplatz bereits erreicht<br />
wurde, wo im <strong>April</strong> die Türen öffneten. In Fulda<br />
bauten die Kasseler mit der Bibliothek ein<br />
ansprechendes Objekt. In Hamburg wirkten sie<br />
an einem Bürogebäude mit, in Duisburg an der<br />
Eingangsanlage einer Shopping-Mall.<br />
Brandschutzmaßnahmen nehmen im Dallwig-<br />
Portfolio einen immer breiteren Raum ein. So<br />
treffen Feuer- und Rauchschutztüren für Flure<br />
sowie Büros auf eine zunehmende Nachfrage –<br />
etwa bei der Orthopädischen Klinik.<br />
Der jährliche Umsatz des Familienunternehmens<br />
beläuft sich auf rund vier Millionen. Um<br />
in dieser Erfolgspur zu bleiben, setzt man auf<br />
engagierte Nachwuchskräfte und bildet selbst<br />
aus. Das Berufsbild des Metallbauers in Konstruktionstechnik<br />
genießt Priorität. „Wir bieten<br />
Chancen – zum Vorarbeiter, Meister und<br />
Techniker“, macht Andreas Grimm deutlich.<br />
Über Praktika und den Kontakt zu Schulen holt<br />
Dallwig sich ambitionierte Youngster ins Haus.<br />
Doppelspitze leitet Familienunternehmen<br />
Andreas Grimm studierte an der Uni Kassel<br />
Bauingenieurwesen. 2000 trat er ins Unternehmen<br />
ein. „Wir bilden eine gute Doppelspitze“,<br />
so Bernd Grimm zufrieden. Die Freude am<br />
<strong>Golf</strong>en hat der Seniorchef an seinen Sohn weitergeben.<br />
Seit zehn Jahren schlägt Andreas<br />
Grimm an den Ball.<br />
„Ich versuche, einmal pro Woche auf den Platz<br />
zu kommen“, erklärt er. Sein Ziel für <strong>2012</strong>: das<br />
Handicap von 35 auf unter 30 drücken!<br />
Kontakt:<br />
C.W. Dallwig Nachf. Grimm GmbH<br />
Heinrich-Hertz-Straße 5<br />
34123 Kassel<br />
Telefon: 0561/959180<br />
Fax: 0561/9591895<br />
E-Mail: info@dallwig.de<br />
Internet: www.dallwig.de<br />
Fotos: nh<br />
38 www.golfnordhessen.de
Wirtschaft<br />
GOLFbusiness<br />
KASSELER F&G PERSONALDIENST SEIT ÜBER ZEHN JAHREN ERFOLGREICH AM MARKT AKTIV<br />
Chancen für Firmen wie Arbeitssuchende<br />
von Rainer Lomen<br />
Fotos: nh<br />
Hahn im Korb: Chef Jochen Gabriel inmitten seines erfolgreichen Kasseler Teams von F&G.<br />
Die Zeitarbeit ist zu einem unverzichtbaren<br />
Bestandteil der Wirtschaft geworden. In diesem<br />
Segment engagiert sich die Kasseler F&G<br />
Personaldienst GmbH. Bei dem bundesweit<br />
agierenden Haus handelt es sich um eines der<br />
größten inhabergeführten Zeitarbeitsunternehmen<br />
in <strong>Nordhessen</strong>. Seit über zehn Jahren<br />
setzt F&G auf den bedarfsorientierten Service.<br />
Im Rahmen der Arbeitnehmerüberlassung<br />
stellt das Team um Geschäftsführer Jochen Gabriel<br />
seinen Kunden, die für unterschiedliche<br />
Zeiträume einen Personalengpass überbrücken<br />
müssen, qualifizierte Mitarbeiter zur Verfügung.<br />
„Typische Bedarfsfälle sind Termindruck,<br />
Auftragsspitzen, Krankheit, Urlaub oder<br />
Schwangerschaft“, erläutert Gabriel und verweist<br />
darauf, dass die Zeitarbeit den Unternehmen<br />
helfe, eigene Arbeitsplätze zu sichern.<br />
Im Rahmen der Personalvermittlung<br />
verhilft F&G seinen Kunden getreu dem Motto<br />
„Wir bereiten vor – Sie entscheiden“ zu dem<br />
dringend benötigten Personal zur Festanstellung.<br />
Dafür verfügt das Unternehmen über detaillierte<br />
Kenntnisse der regionalen Wirtschaft<br />
und hervorragende Kontakte zu den Unternehmen,<br />
„so dass wir unseren Kunden den passenden<br />
Mitarbeiter zum gewünschten Termin<br />
zur Verfügung stellen können“, macht der Geschäftsführer<br />
deutlich.<br />
Sehr großen Wert legen die Kasseler Spezialisten<br />
darauf, über die Qualifikationen sowie<br />
Stärken und Schwächen ihrer Mitarbeiter detailliert<br />
informiert zu sein. „Das versetzt uns<br />
in die Lage, die größtmögliche Zufriedenheit<br />
sowohl seitens der Mitarbeiter als auch der<br />
Kunden zu erreichen“, erklärt Gabriel.<br />
F&G-Geschäftsführer Jochen Gabriel macht<br />
deutlich: „Zu den typischen Bedarfsfällen gehören<br />
Termindruck, Auftragsspitzen, Krankheit,<br />
Urlaub oder Schwangerschaft.“<br />
Steigende gesellschaftliche Akzeptanz<br />
Die erfolgreiche professionelle Performance ist<br />
die Grundlage für die ständig steigende gesellschaftliche<br />
und politische Akzeptanz moderner<br />
Zeitarbeit. Vor dem Hintergrund, dass die Zeiten<br />
der lebenslangen Beschäftigung bei einem<br />
Unternehmen mittlerweile weitgehend vorüber<br />
sind, gewinnt die Suche nach dem „richtigen“<br />
Arbeitsplatz für die Arbeitnehmer zunehmend<br />
an Bedeutung. In diesem Sinne wirkt die Zeitarbeit<br />
als Sprungbrett.<br />
„Arbeitssuchende können sich beruflich orientieren,<br />
haben abwechslungsreiche Tätigkeiten<br />
und erhalten die Chance, in kurzer Zeit umfangreiche<br />
Erfahrungen zu sammeln“, fasst Gabriel<br />
zusammen.<br />
Bei ihren Kundeneinsätzen qualifizieren sich<br />
die Zeitarbeiter für den Arbeitsmarkt und lernen<br />
ganz nebenbei neue Arbeitsweisen kennen.<br />
Ihnen eröffnet sich darüber hinaus mitunter<br />
die Möglichkeit, in eines der Kundenunternehmen<br />
zu wechseln, bei dem der Arbeitssuchende<br />
zuvor im Einsatz gewesen war.<br />
Als ein wichtiges Bindeglied tätig<br />
„Unser Arbeitsplatzangebot ist vielseitig und<br />
reicht in sämtlichen Branchen von qualifizierten<br />
Berufen bis zu ungelernten Kräften“, unterstreicht<br />
Jochen Gabriel. So finden Bewerber<br />
mit den unterschiedlichsten beruflichen Werdegängen<br />
einen Arbeitsplatz über sein Team.<br />
Insofern offeriert die Zeitarbeit zahlreiche<br />
Karrierechancen.<br />
Gabriel hebt hervor: „Wir Personaldienstleister<br />
sind also ein wichtiges Bindeglied zwischen<br />
Unternehmen und Arbeitssuchenden.“ Das gelte<br />
sowohl für die Arbeitnehmerüberlassung als<br />
auch für die Personalvermittlung.<br />
Kontakt:<br />
F&G Personaldienst GmbH<br />
Geschäftsführer Jochen Gabriel<br />
Friedrich-Ebert-Straße 21<br />
34117 Kassel<br />
Telefon: 0561/788097–0<br />
Fax: 0561/788097–66<br />
E-Mail: kassel@f-g-personal.de<br />
Internet: www.f-g-personal.de<br />
www.golfnordhessen.de 39
GOLFbusiness<br />
Wirtschaft<br />
MIT NEUEN PROJEKTEN ERÖFFNET DIE KASSELER IMMOVATION AG INVESTOREN PERSPEKTIVEN<br />
Via Denkmalschutz die Steuerlast senken<br />
von Michael Sobeck<br />
Ein attraktiver Blickfang: Die Stadtvilla „Westend-Haus“, die sich derzeit<br />
im Bau befindet, soll im März 2013 bezugsfertig sein.<br />
Nachhaltig investieren und Steuern sparen: Das ermöglichen 20 Eigentumswohnungen<br />
im denkmalgeschützten Haus „Kurfürst Wilhelm“.<br />
Wohnen in Kassel liegt im Trend. Meldungen wie<br />
die von Kassel als dynamischster Stadt Deutschlands,<br />
ziehen immer mehr Wohnungssuchende<br />
in die nordhessische Metropole. Die Folge: Wohnungssucher<br />
haben es schwer – nur zwei bis<br />
drei Prozent der Wohnungen im Stadtgebiet<br />
sind nicht belegt. Das meldet der Immobilienverband<br />
Deutschland (IVD). Hinzu kommt, dass<br />
freie Grundstücke für Neubauten in Kassel selten<br />
sind. Neue Wohnungen sind entsprechend<br />
gefragt. Der Kauf einer Eigentumswohnung bietet<br />
daher beste Voraussetzungen für Kapitalanleger,<br />
die mit dem Kauf der Immobilie nachhaltig<br />
investieren möchten, oder für Eigennutzer,<br />
die Mietkosten sparen wollen.<br />
Hohe Abschreibungsmöglichkeiten<br />
Als Alternative zum Kauf einer Neubauwohnung<br />
empfehlen die Immobilien-Spezialisten der Kasseler<br />
Immovation AG den Kauf einer Denkmalschutz-Immobilie.<br />
Speziell für Baudenkmäler<br />
gewährt der Gesetzgeber attraktive Steuervorteile<br />
durch hohe Abschreibungsmöglichkeiten.<br />
Kapitalanleger können Sanierungskosten in voller<br />
Höhe, über zwölf Jahre verteilt, absetzen. In<br />
den ersten acht Jahren werden dabei jeweils<br />
neun Prozent und in den folgenden vier Jahren<br />
jeweils sieben Prozent steuerlich berücksichtigt.<br />
Eigennutzer können diese Kosten, zu<br />
neunzig Prozent gleichmäßig verteilt, auf zehn<br />
Jahre steuerlich geltend machen.<br />
Direkt am Park Schönfeld in Kassel entwickelt<br />
die Immovation AG zurzeit zwei Denkmalschutz-<br />
Projekte. Die beiden Objekte sind Teile des Revitalisierungsplanes<br />
des Unternehmens für die<br />
ehemalige Jäger-Kaserne in Wehlheiden. Sie<br />
werden entsprechend den hohen qualitativen<br />
Anforderungen für Sanierungen zu Eigentumswohnungen<br />
umgebaut.<br />
Erstvermietungsgarantie als Pluspunkt<br />
Dieter Göhlich, Verkaufsleiter des Unternehmens,<br />
bietet über Steuervorteile hinaus ein<br />
weiteres Argument zum Kauf einer Eigentumswohnung<br />
der Immovation AG: „Käufer einer<br />
Wohnung in Haus „Kurfürst Wilhelm“ erhalten<br />
eine Erstvermietungsgarantie von bis zu acht<br />
Euro pro Quadratmeter. Denn wir sind davon<br />
überzeugt, dass sich diese Wohnungen am Park<br />
Schönfeld sehr gut vermieten lassen.“<br />
Wohnen mit historischem Flair<br />
Den Eigennutzern, die eine außergewöhnliche<br />
Wohnatmosphäre schätzen, bieten die denkmalgeschützten<br />
Objekte das besondere Flair historischer<br />
Gebäude. Sie werden saniert und zu<br />
Eigentumswohnungen mit Balkon oder Terrasse<br />
umgebaut. Im kleineren Haus „König Jerome“<br />
sind bereits zehn der zwölf Eigentumswohnungen<br />
vergeben. Weitere 20 Eigentumswohnungen<br />
wird das Haus „Kurfürst Wilhelm“ bieten. Mit<br />
dem Umbau entstehen Wohnungen mit zwei bis<br />
drei Zimmern, jeweils mit Wohnküche, Bad und<br />
Balkon bzw. Terrasse. Die Flächen reichen von<br />
ca. 54 bis ca. 100 Quadratmeter. Das Dachgeschoss<br />
wird ausgebaut und das dreigeschossige<br />
Gebäude mit einem Lift ausgestattet.<br />
Neubau im Vorderen Westen in Kassel<br />
Für Wohnungssucher, die moderne Architektur<br />
bevorzugen, offeriert die Immovation AG eine<br />
Alternative in einem der beliebtesten Kasseler<br />
Stadteile: Nur zwei Gehminuten von der Friedrich-Ebert-Straße,<br />
der zentralen Einkaufsmeile<br />
des Quartiers, entfernt, entsteht eine Stadtvilla<br />
mit zehn Eigentumswohnungen und hochwertiger<br />
Ausstattung. Die Wohnungen verfügen jeweils<br />
über drei Zimmer, Küche, Bad und einen<br />
Balkon. Die durchschnittliche Wohnfläche beträgt<br />
ca. 87 Quadratmeter.<br />
Als Highlight bietet die oberste Etage zwei exklusive<br />
Penthäuser, jeweils mit Dachterrasse.<br />
Dieter Göhlich: „Alle, die das pulsierende Leben<br />
im Vorderen Westen Kassels lieben, finden hier<br />
ihr neues Domizil.“<br />
Kontakt:<br />
kurfuerst-wilhelm.de<br />
westend-haus.de<br />
Verkaufsleiter Dieter Göhlich<br />
Immovation Immobilien Handels AG<br />
Druseltalstr. 31<br />
34131 Kassel<br />
Telefon: 0561/816194–67<br />
E-Mail: goehlich@immovation-ag.de<br />
Internet: www.immovation-ag.de<br />
Fotos: nh<br />
40 www.golfnordhessen.de
Wirtschaft<br />
ICM INVESTMENTBANK VERWALTET VERMÖGEN KOMPETENT<br />
Zum Stiften anstiften<br />
von Fred Gerhard Hußmann<br />
ICM-Niederlassungsleiter Heiko<br />
Lorenz hebt hervor: „Wir sind<br />
unabhängig von fremden Gesellschaftern,<br />
Institutionen oder<br />
Interessen, wirtschaftlich wie<br />
rechtlich.“<br />
Prüfen<br />
Messen<br />
Kalibrieren<br />
Lilienthalstraße 146<br />
Gebäude 11<br />
34123 Kassel<br />
Tel. 0561 / 949127-0<br />
Fax 0561 / 949127-25<br />
info@pmk-kassel.de<br />
www.pmk-kassel.de<br />
3D-Messtechnik<br />
Fertigungsmesstechnik<br />
Prüfmittelmanagement<br />
Fotos: nh<br />
Im Sekundentakt flimmern neue Daten und<br />
Meldungen aus Unternehmen und Volkswirtschaften<br />
über die Monitore an Heiko Lorenz‘<br />
Arbeitsplatz. Offensichtlich ist es kein Problem<br />
für ihn, den Überblick zu behalten.<br />
Der Manager leitet die Niederlassung der ICM<br />
Investmentbank in Kassel. Unterstützt von<br />
Teams aus Portfolio-Managern und Team-Assistenz<br />
verwaltet er die Vermögen seiner Kunden<br />
durch Anlagen in Aktien und in festverzinsliche<br />
Wertpapiere weltweit. Zum täglichen Brot<br />
der Portfolio-Manager gehört es, die Entwicklungen<br />
an den Finanzmärkten zu beobachten.<br />
Wohin streben die Aktienindizes und Zinsen?<br />
Was machen die Krisenindikatoren Dollar,<br />
Rohöl und Gold? So lauten zentrale Fragen.<br />
Mit Banklehre und Studium hat Lorenz das Geschäft<br />
von der Pike auf gelernt und bietet 20<br />
Jahre Berufserfahrung. Das moderne Kasseler<br />
Büro des ICM-Teams befindet sich im 4. Stock<br />
des GWG-Gebäudes in der Neuen Fahrt. Dort<br />
werden die Kunden bei einer Tasse Tee oder<br />
Kaffee empfangen, um im persönlichen Gespräch<br />
die Vermögensentwicklung zu besprechen.<br />
Kunden individuell betreuen<br />
Bei ICM handelt es sich um ein eigentümergeführtes,<br />
mittelständisches Unternehmen. Mit<br />
bundesweit 40 Mitarbeitern in fünf Niederlassungen<br />
zählt sie zu den größeren unabhängigen<br />
Vermögensverwaltern in Deutschland.<br />
„Wir sind unabhängig von fremden Gesellschaftern,<br />
von Institutionen oder Interessen,<br />
wirtschaftlich und rechtlich. Das macht uns<br />
auch in unserem Denken und Handeln unabhängig“,<br />
so Heiko Lorenz. Er sieht sein Haus<br />
als Alternative für vermögende Privatkunden,<br />
die Wert auf eine individuelle und persönliche<br />
Betreuung legen. Aber auch Unternehmer, die<br />
abseits ihrer primären, geschäftlichen Bankverbindung<br />
einen diskreten und sicheren Platz<br />
für Kapitalanlagen suchen, werden bei ICM<br />
fündig. Für Vermögen ab 100.000 Euro werden<br />
individuelle Strategien erarbeitet und umgesetzt.<br />
Dem Stiftungsgedanken ist ICM besonders<br />
verbunden. So offeriert das Unternehmen<br />
mit seinem Stiftungsbüro „eine Rundum-Versorgung<br />
für Stiftungen an“, erläutert der Manager.<br />
Im Dezember hatte er zum Stiftertag<br />
ins Kloster Haydau geladen. Die Resonanz war<br />
gut. Es kamen Vertreter zahlreicher Stiftungen<br />
aus Kassel und Umgebung. Das Programm umfasste<br />
aktuelle Empfehlungen der Stiftungsaufsicht.<br />
Aber es wurden auch Investitionsmöglichkeiten<br />
für Stiftungsvermögen aufgezeigt.<br />
Ende des Jahres soll der Stiftertag wiederum<br />
an gleicher Stelle stattfinden.<br />
Kontakt:<br />
ICM Investmentbank AG<br />
Niederlassungsleiter Heiko Lorenz<br />
Neue Fahrt 2<br />
34117 Kassel<br />
Telefon: 0561/7004925<br />
Fax: 0561/7004920<br />
E-Mail: h.lorenz@i-c-m.de<br />
Internet: www-i-c-m.de<br />
Partner im<br />
PETER SCHULZ<br />
Industriefachwirt<br />
◆ Aufbau von<br />
Management-Systemen<br />
◆ Beratung/Betreuung<br />
◆ Schulung<br />
◆ Prozessoptimierung<br />
Holländische Str. 24<br />
34379 Calden<br />
Telefon (0 56 74) 92 36 60<br />
Telefax (0 56 74) 92 36 60<br />
Mobil 01 63 - 6 78 68 75<br />
E-Mail: info@schulz-management.com<br />
www.golfnordhessen.de 41
GOLFbusiness<br />
Wirtschaft<br />
SPANGENBERGER HOLZBAU KÜHLBORN GMBH BETONT QUALITÄT & ÖKOLOGISCHE ASPEKTE<br />
Umwelt schonen und Heizkosten senken<br />
von Ralf Spohr<br />
Energie einsparen, um so laufende Kosten zu<br />
senken, ist das Ziel fast aller Bauherren. Wer<br />
bei seinen eigenen vier Wänden bereits bei<br />
der Planung auf die Energieoptimierung achtet,<br />
stößt schnell auf das Passivhaus.<br />
Das Spangenberger Holzbauunternehmen Kühlborn<br />
setzt schon seit den 1980er-Jahren auf<br />
ökologische Ein- und Mehrfamilienhäuser. Das<br />
war seinerzeit ein recht visionärer Gedanke.<br />
„Mit unseren Wohlfühlhäusern, die bereits für<br />
eine Vielzahl zufriedener Bauherren Realität<br />
sind, trifft unser Familienbetrieb auch heute<br />
den Nerv der Zeit“, erläutert Geschäftsführer<br />
Klaus Kühlborn.<br />
Photovoltaik, eine ausgeklügelte Heiztechnik<br />
unabhängig von fossilen Brennstoffen und<br />
ökologischer Holzbau, die Verwendung natürlicher<br />
und wohngesunder Baumaterialien sind<br />
Teil der gelebten Firmenphilosophie. Das Bioenergiehaus-Plus<br />
des Unternehmens vereint<br />
alle diese Aspekte unter einem Dach.<br />
Wärmeverlust weitgehend minimieren<br />
Mehr und mehr ist der Bau von Passivhäusern<br />
für den Traditionsbetrieb zum wichtigen Thema<br />
geworden. Der Begriff bezeichnet einen<br />
Standard und keine bestimmte Bauweise.<br />
Der Standard zeichnet sich insbesondere durch<br />
hohe Behaglichkeit in den Wohnräumen und<br />
niedrigen Energieverbrauch aus. Besitzt ein<br />
Haus das Label „Zertifiziertes Passivhaus“ lassen<br />
sich die Förderprogramme „Energieeffizientes<br />
Bauen“ der KfW nutzen.<br />
Letztendlich ist es das Ziel, den Wärmeverlust<br />
des Gebäudes so weit zu minimieren, dass<br />
kaum noch geheizt werden muss. Das übernehmen<br />
zum größten Teil passive Wärmequellen<br />
wie die Sonne, die Hausbewohner oder die<br />
Abwärme von Haushaltsgeräten.<br />
Auf kontrollierte Frischluft kommt‘s an<br />
Für die Bauteile gilt im Prinzip das Gleiche.<br />
Sie müssen über eine bestmögliche Wärmedämmung<br />
verfügen. Das wird unter anderem<br />
durch Dreischeiben-Wärmeschutzfenster und<br />
zusätzlich gedämmte Rollladenkästen erreicht.<br />
Sämtliche Bauteile müssen wärmebrückenfrei<br />
mit der Gebäudehülle verbunden werden, damit<br />
diese eine Einheit mit gleichmäßig hohem<br />
Dämmstandard bilden. Gerade die Ausführung<br />
dieser Details muss sorgfältig geschehen, um<br />
unnötigen Wärmeverlust zu vermeiden.<br />
Bei der Haustechnik nimmt die kontrollierte<br />
Frischluftanlage eine Schlüsselrolle ein. Der<br />
Abluft wird durch einen Wärmetauscher die<br />
Wärmeenergie entzogen und kontrolliert der<br />
Frischluft wieder zugeführt. Gleichzeitig werden<br />
Feuchtigkeit und Gerüche, etwa aus Küche<br />
und Bad, zuverlässig abgezogen und gleichzeitig<br />
wird Frischluft aus den umliegenden Räumen<br />
nachgezogen. Hier kann durch den Effizienzgrad<br />
bis zu 90 Prozent der Wärmeenergie<br />
an die Frischluft übertragen werden, so dass<br />
diese nahezu Raumtemperatur erreicht. Photovoltaik<br />
zur Stromerzeugung und Solarthermie<br />
zur Warmwasserbereitung machen das ökologisch<br />
hochwertige Gesamtpaket komplett.<br />
Wenn Tradition auf Innovation trifft<br />
„Wir legen Wert auf eine individuelle Planung<br />
und die Einhaltung hoher Qualitätsstandards<br />
durch eine bestmögliche persönliche Betreuung<br />
der Bauherren von der ersten Planung bis<br />
zur Schlüsselübergabe“, betont Klaus Kühlborn.<br />
Der Zimmerermeister und Restaurator<br />
lenkt die Geschicke des Familienbetriebs bereits<br />
in dritter Generation und bringt es auf<br />
den Punkt: „Traditionelles Handwerk trifft bei<br />
uns auf moderne Fertigungstechnik und die<br />
Bereitschaft, sich Neuem gegenüber immer offen<br />
zu zeigen. Das ist unser Erfolgsrezept!“<br />
Kontakt:<br />
Holzbau Kühlborn GmbH<br />
Melsunger Straße 7<br />
34286 Spangenberg<br />
Telefon: 05663/7825<br />
Telefax: 05663/7948<br />
E-Mail : info@holzbau-kuehlborn.de<br />
Internet: www.holzbau-kuehlborn.de<br />
42 www.golfnordhessen.de
GOLF<br />
<strong>Nordhessen</strong> Schaufenster<br />
<strong>Nordhessen</strong> Schaufenster<br />
Ausgewählte Angebote für anspruchsvolle Leser<br />
Ausgewählte Angebote für anspruchsvolle Leser<br />
auf eine<br />
Lust auf eine<br />
Anzeige?<br />
Anzeigenmarketing<br />
Schaufenster<br />
Anzeigenmarketing<br />
Schaufenster<br />
<br />
<br />
Tel. (05661) 731- 404<br />
Fax. Tel. (05661) 731- 731-400 404<br />
alexander.halpape@bernecker.de<br />
Fax. (05661) 731-400<br />
alexander.halpape@bernecker.de<br />
17.<br />
17. –<br />
20.<br />
20.<br />
Mai<br />
Mai<br />
<strong>2012</strong><br />
<strong>2012</strong> |<br />
Himmelfahrt<br />
Himmelfahrt<br />
Schloss Wilhelmsthal Kassel-Calden 10 18 Uhr<br />
Schloss Wilhelmsthal | Kassel-Calden | 10 – 18 Uhr<br />
Über 150 internationale Aussteller<br />
Über 150 internationale Aussteller<br />
Pflanzen · Dekorationen für Haus und Garten · Möbel<br />
Accessoires Pflanzen · Dekorationen · Kunst · Mode für · Kräuter Haus und · Rahmenprogramm<br />
Garten · Möbel<br />
Accessoires · Kunst · Mode · Kräuter · Rahmenprogramm<br />
Evergreen GmbH & Co. KG<br />
Infotelefon 05 Evergreen 61-2 07 57 GmbH 30 oder & Co. 05KG<br />
11-35 37 96 70<br />
Infotelefon 05 61-2 07 57 30 oder 05 11-35 37 96 70<br />
www.Gartenfestivals.de<br />
www.Gartenfestivals.de<br />
Nächster Anzeigenschluss<br />
Nächster Anzeigenschluss<br />
31. Mai <strong>2012</strong><br />
31. Mai <strong>2012</strong><br />
Inh. Simone Erdmann<br />
Inh. Simone KasselerErdmann<br />
Straße 1<br />
Kasseler (Nähe Rathaus) Straße 1<br />
34212 (Nähe Melsungen Rathaus)<br />
Tel. 34212 0 5661/92333-20<br />
Melsungen<br />
Tel. 0 5661/92333-20<br />
Mo-Fr 10-13 Uhr u. 14:30-18 Uhr, Sa 10-13 Uhr<br />
Ab sofort jeden Mo-Fr 1. Samstag 10-13 im Uhr Monat u. 14:30-18 von 10-16 Uhr, Uhr Sa 10-13 geöffnet Uhr<br />
Ab sofort jeden 1. Samstag im Monat von 10-16 Uhr geöffnet<br />
Unvergleichlich: Viel Raum für max. 698 Gäste, Bordsprache Deutsch<br />
Genuss Unvergleichlich: pur: Vier Viel Restaurants Raum für sowie max. sechs 698 Gäste, Bars, Bordsprache drinnen und draußen Deutsch<br />
Body Genuss & Soul: pur: Vier Fitnesscenter Restaurants mit sowie Meerblick, sechs Bars, Wellness drinnen im OCEAN und draußen SPA<br />
Private Body & Welten: Soul: Fitnesscenter Stilvolle Kabinen mit Meerblick, und luxuriöse Wellness Suiten, im OCEAN SPA<br />
größtenteils Private Welten: mit privatem Stilvolle Kabinen Balkon und luxuriöse Suiten,<br />
größtenteils mit privatem Balkon<br />
Das Temperament<br />
des Südens<br />
Willkommen zur besten Reisezeit<br />
Willkommen zur besten Reisezeit<br />
am Mittelmeer!<br />
am Mittelmeer!<br />
Von Lissabon nach Monte-Carlo (COX1217)<br />
Mit Von attraktiven Lissabon nach Stopps: Monte-Carlo Portimao, Málaga, (COX1217) Barcelona,<br />
Marseille Mit attraktiven und St.-Tropez Stopps: Portimao, Málaga, Barcelona,<br />
1.9. Marseille - 8.9.<strong>2012</strong>, und St.-Tropez 7 Tage<br />
Garantie-Zweibett-Innenkabine<br />
1.9. - 8.9.<strong>2012</strong>, 7 Tage<br />
ab 1.642 p.P.<br />
inkl.<br />
Garantie-Zweibett-Innenkabine<br />
Linienflügen ab/bis Frankfurt<br />
ab 1.642 p.P.<br />
inkl. Linienflügen ab/bis Frankfurt<br />
Weitere Informationen Buchung:<br />
Weitere Informationen & Buchung:<br />
TUI ReiseCenter<br />
Leipziger Straße TUI ReiseCenter 73 - 75 · 34123 Kassel<br />
Telefon: Leipziger 05 61 - Straße 50 7773 50 -· 75 Fax: · 34123 05 61 Kassel - 50 77 524<br />
E-Mail: kassel1@tui-reisecenter.de Telefon: 05 61 - 50 77 50 · Fax: www.tui-reisecenter.de/kassel1<br />
05 61 - 50 77 524<br />
E-Mail: kassel1@tui-reisecenter.de · www.tui-reisecenter.de/kassel1<br />
ReiseCenter<br />
ReiseCenter<br />
So geht Urlaub.<br />
So geht Urlaub.<br />
www.golfnordhessen.de 43
GOLFbusiness<br />
Wirtschaft<br />
INITIATOREN DES KASSELER SONNTAGSESSENS SUCHEN SPENDER FÜR WARME MAHLZEITEN<br />
Welcher Unternehmer lindert die Not?<br />
von Rainer Lomen<br />
Ein tatkräftiges Engagement für die auf der<br />
Schattenseite des Lebens: Jeweils am letzten<br />
Sonntag im Monat gibt es von 14.00 bis 16.00<br />
Uhr im Kasseler Alfred-Delp-Haus an der Kölnischen<br />
Straße 53 eine sättigende Mahlzeit für<br />
Menschen in Kassel. Mitorganisatorin Anette<br />
Leibold erläutert: „Wir wissen, dass es in unserer<br />
Stadt insbesondere am Monatsende eine<br />
größere Zahl von Menschen gibt, die keine<br />
ausreichenden finanziellen Möglichkeiten<br />
mehr haben, ihre Grundbedürfnisse an Essen<br />
und Trinken in angemessener Weise zu befriedigen.<br />
Ihnen gilt unsere Einladung.“<br />
Das gute und gehaltvolle Essen wird selbst gekocht.<br />
Zum Nachtisch wird Kaffee und Kuchen<br />
angeboten, alles auf liebevoll gedeckten Tischen.<br />
„Die Gäste sind uns herzlich willkommen.<br />
Wir sind schon gespannt, wie viele kommen<br />
werden“, so Leibold.<br />
Die Einladung zum SonntagsEssen geht von<br />
den katholischen Gemeinden des Pastoralverbundes<br />
Kassel-Mitte aus: St. Bonifatius, St.<br />
Familia, St. Elisabeth, St. Joseph, St. Laurentius.<br />
Hinter der Initiative steht eine Gruppe von<br />
über 30 freiwilligen Helfern: Köche, die die<br />
Verantwortung für Einkauf, Zubereitung, Kochen<br />
und Wärmen tragen; Menschen, die die<br />
Köche dabei unterstützen und für den Transport<br />
des Lebensmittel nach Sankt Familia sorgen;<br />
Leute, die den Kuchen backen, den Gemeindesaal<br />
vorbereiten und die Tische decken;<br />
Aktive, die das Essen auftragen und die Gäste<br />
bedienen; Helfer, die spülen und wieder aufräumen.<br />
Und schließlich muss der Einsatz aller,<br />
die beim SonntagsEssen mitmachen, geplant<br />
und auf die Möglichkeiten der einzelnen<br />
Helfer abgestimmt werden.<br />
Pfarrer Harald Fischer unterstreicht: „Es wäre<br />
sehr schön, wenn wir neben den sonntäglichen<br />
Helfern Menschen finden, die sich mit<br />
unserem Angebot an Gastfreundschaft für<br />
Menschen in materieller Not solidarisch erklären,<br />
indem sie es finanziell unterstützen.“<br />
Fischer: „Sind für jeden Euro dankbar!“<br />
Für die monatlich anfallenden Kosten der Lebensmittel<br />
und Getränke und für Investitionen<br />
in die Kücheneinrichtung, die notwendig sind,<br />
um vielen Menschen eine warme Mittagsmahlzeit<br />
zu kochen, suchen die Organisatoren<br />
Spender. Pfarrer Harald Fischer: „Es wäre sehr<br />
schön, wenn wir neben den sonntäglichen<br />
Helfern Menschen finden, die sich mit unserem<br />
Angebot an Gastfreundschaft für Menschen<br />
in materieller Not solidarisch erklären,<br />
indem sie es finanziell unterstützen. Wir sind<br />
für jeden Euro dankbar.“ Das Spendenkonto<br />
lautet: SonntagsEssen, Ev. Kreditgenossenschaft<br />
Kassel, BLZ 520 604 10, Kontonummer:<br />
700008419 Die nächsten SonntagsEssen finden<br />
am 29. <strong>April</strong>, 27. Mai und 24. Juni zwischen<br />
14.00 und 16.00 Uhr statt. Ort ist das<br />
Alfred-Delp Haus, das Gemeindezentrum von<br />
Sankt Familia (Kölnische Str. 53, Haltestelle<br />
„Kirche Sankt Familia“).<br />
Im Alfred-Delp-Haus, links neben der Kirche von St. Familia zu sehen, finden die sonntäglichen<br />
Mahlzeiten einmal pro Monat statt. Die nächsten Termine sind der 29. <strong>April</strong> sowie der 27. Mai.<br />
Kontakt:<br />
Dechant Harald Fischer<br />
Katholische Pfarrei St. Familia<br />
Kölnische Str. 55<br />
34117 Kassel<br />
Telefon: 0561/15470<br />
Internet: www.katholische-kirche-kassel.de<br />
Internet: www.st-familia-kassel.de<br />
Fotos: nh<br />
44 www.golfnordhessen.de
Wirtschaft<br />
GOLFbusiness<br />
CHRISTA PETERS ALS SYSTEMISCHER COACH MIT ZERTIFIZIERUNG ZU REISS-PROFILE-MASTER AKTIV<br />
Und wie ticken Sie denn eigentlich?<br />
von Volker Schnell<br />
Es gibt nicht nur das Kasseler Hotel Reiss,<br />
sondern auch etwas, das sich Reiss-Profile<br />
nennt. Christa Peters ist die Einzige im Umkreis<br />
von mindestens 75 Kilometern, die sich<br />
damit auskennt und die Methode als Systemischer<br />
Coach zur Unternehmens- und Persönlichkeitsentwicklung<br />
anbietet. „Unternehmensberater<br />
gibt es wie Sand am Meer. Aber<br />
das ist wirklich einzigartig. Alle Mandanten,<br />
mit denen ich bisher das Reiss-Profil erstellt<br />
habe, waren ausnahmslos begeistert, weil sie<br />
für sich positive Erkenntnisse gewonnen haben“,<br />
hebt sie hervor.<br />
Seit dem letzten Jahr ist die gelernte Steuerberaterin<br />
mit über 20 Jahren Erfahrung in der<br />
Betreuung unterschiedlichster Unternehmen<br />
von groß bis klein auch Reiss-Profile-Master.<br />
Okay. Ich hab‘ davon noch nie gehört. Was hat<br />
es damit auf sich? Christa Peters hat ein<br />
schnelles, helles Lachen: „Eigentlich geht es<br />
darum herauszufinden, wie jemand tickt. Daraus<br />
ergeben sich Lösungen für Probleme in<br />
allen Bereichen und Ansätze zur Weiterentwicklung,<br />
für Unternehmen wie für einzelne<br />
Personen.“ Begründet hat das ein Psychologieprofessor<br />
namens Steven Reiss, der an der<br />
Ohio State University über Motivation forschte.<br />
Er machte sich an die Arbeit und fand heraus,<br />
dass nicht nur ein oder zwei Motive Ursache<br />
für unser Handeln sind, sondern 16 „Lebensmotive“<br />
– zum Beispiel Macht, Unabhängigkeit,<br />
Anerkennung, Idealismus, Beziehungen,<br />
Neugier, Status, Wettbewerb und Stressresistenz.<br />
Die sind bei jedem Menschen unterschiedlich<br />
ausgeprägt, von niedrig über durchschnittlich<br />
bis hoch, was sich im Laufe des<br />
Lebens nicht wesentlich ändert.<br />
Mit weit über 100 zu bewertenden Aussagen<br />
wird herausgefunden, wie wichtig jemandem<br />
diese Motive sind. Damit erfassen Reiss-Profile,<br />
im Unterschied zu anderen Persönlichkeitstests,<br />
die komplette Motiv-, Antriebs- und<br />
Wertestruktur eines Menschen. Möglich sind<br />
über sechs Milliarden verschiedene Motivkonstellationen,<br />
praktisch so viele, wie es Menschen<br />
gibt. „Ob es um Beruf oder Privatleben<br />
geht“, sagt Christa Peters, „wenn ich weiß,<br />
wie ich ticke, weiß ich auch, welche Auswirkung<br />
das auf mein Handeln hat. Es gelingt,<br />
die eigene Wahrnehmung zu schärfen, was<br />
zum Beispiel für Führungsarbeit und Kundenumgang<br />
unerlässlich ist.“ Sie fährt fort: „Wenn<br />
ich weiß, wie ein anderer tickt, kann ich ihn<br />
am besten einsetzen.“ Bei Teams könne man<br />
die Profile übereinander legen und sehe sofort:<br />
Wo ist Klebstoff, wo ist Sprengstoff? Wer<br />
kommt gut miteinander aus, und wo kann es<br />
Schwierigkeiten geben? Wem muss man alles<br />
vorschreiben, wer arbeitet selbstständig? Wer<br />
ist geeignet für Führungspositionen, wer eher<br />
nicht? Und wer ist für welche Tätigkeitsbereiche<br />
geeignet?<br />
Wichtig ist Christa Peters, dass Reiss-Profile<br />
wertfrei sind. Es geht nicht darum, Menschen<br />
zu bewerten oder zu verändern. Sondern darum,<br />
schnell und effizient herauszufinden, wie<br />
sie ihre Stärken am besten für ihr Unternehmen<br />
und sich einsetzen können. Ein Aspekt,<br />
der für Führungskulturen deutscher Unternehmen<br />
zunehmend an Bedeutung gewinnt!<br />
Fotos: nh<br />
Sparringspartnerin für Unternehmer/Innen und Führungskräfte<br />
· Organisationen gestalten<br />
Unternehmenskultur, Werteorientierung, Leitbild, Führungskultur<br />
· Persönlichkeit entwickeln<br />
Schärfung des Persönlichkeitsprofiles<br />
und individuelle Weiterentwicklung<br />
· Führungskompetenz erweitern<br />
Methoden und Trainings<br />
Christa Peters<br />
Dipl. Betriebswirt (FH)<br />
Zert. Coach für Unternehmens- und<br />
Persönlichkeitsentwicklung (SG)<br />
Steuerberaterin<br />
Ansel-Andrae-Str. 13<br />
34369 Hofgeismar<br />
Tel: 05671-9909147 | Fax: 05671-40669<br />
Mobil: 0162-2386561<br />
E-Mail: peters@direkt-consult.de<br />
Internet: www.direkt-consult.de<br />
www.golfnordhessen.de 45
GOLFgesundheit<br />
Editorial<br />
FRÜHLING! JETZT GEHT’S LOS MIT SPASS UND BESTÄNDIGKEIT!<br />
Liebe <strong>Golf</strong>erin, lieber <strong>Golf</strong>er,<br />
es ist Frühling, es geht wieder los! Das eine oder andere Mal konnte ja bereits<br />
gespielt werden, aber jetzt kommt endlich wieder Beständigkeit ins<br />
Spiel. Damit es auch mit Ihrer Gesundheit und Fitness so bleibt, haben wir<br />
wieder interessante Tipps und Anregungen von Experten für Sie parat.<br />
Wir sagen Ihnen, worauf Sie präventiv achten sollten, oder was Sie für Ihre<br />
Spielfreude tun können, wenn sich bereits ein körperliches Handicap eingestellt<br />
hat.<br />
Wir beginnen stressfrei mit Genuss, widmen uns Ihrem Blutdruck, schauen<br />
den Professionals beim Aufwärmen über die Schultern – und tun das gut und<br />
gesund ausgeschlafen mit einem guten Riecher für den Score. Und da es<br />
Frühling ist und bald Sommer, richten wir unseren klaren Blick nach vorn in<br />
eine gesunde Zukunft.<br />
„Gut vorbereitet – unsere<br />
Experten stehen für Sie bereit!“<br />
Ihre Karin Ohneberg<br />
Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Spiel und einen erfolgreichen<br />
Start in die Saison!<br />
„Lernen von den Professionals<br />
– immer ein Gewinn!“<br />
Ihr Prof. Werner Siebert<br />
GESUNDHEITSTIPP – MEHR GENUSS STATT MUSS<br />
Auszeiten sind die beste Prävention<br />
Kennen Sie das auch? Der Terminkalender ist<br />
randvoll, freie Zeit nicht in Sicht. Was passiert,<br />
wenn das ein andauernder Zustand ist?<br />
Man fühlt sich gestresst und überfordert, matt<br />
und ausgelaugt. Genau diese psychische und<br />
physische Lage ist der Nährboden für ernsthafte<br />
und chronische Erkrankungen, angefangen<br />
bei Kopfschmerzen über Bluthochdruck bis<br />
hin zum Burn-out.<br />
Nanopausen für mehr Lebensqualität<br />
Das muss nicht sein! Wer sich regelmäßig kleine<br />
Pausen gönnt, tut sehr viel für das Wohlbefinden<br />
und für die Gesundheit, kurzum für die<br />
Lebensqualität.<br />
Unter Stress gehen die Erholungs- und Genussfähigkeit<br />
verloren. Die Folgen: Der Körper<br />
ist nicht mehr in der Lage zu regenerieren –<br />
und eine Vielzahl an seelischen und körperlichen<br />
Leiden droht.<br />
Kleine Pausen einzulegen, kann man trainieren.<br />
Genussexpertin Margret Mürköster nennt<br />
sie Nano-Pausen: „Es reicht völlig aus, sich<br />
fünfmal am Tag eine Auszeit von nur 60 Sekunden<br />
zu nehmen.“<br />
Das sind fünf Minuten pro Tag. Es entspricht<br />
0,35 Prozent der Tageszeit. Also gar nicht so<br />
viel, wenn man an den prall gefüllten Terminkalender<br />
denkt.<br />
Bewusst im Alltag entspannen<br />
Was kann man in dieser Zeit tun? Zum Beispiel<br />
Genuss-, Entspannungs- oder Konzentrationsübungen,<br />
für die man nichts erlernen muss<br />
und die man leicht in den Alltag integrieren<br />
kann: eine Minute lang auf beiden Füßen von<br />
vorn nach hinten und zurück wippen. Oder die<br />
Augen mit den Händen bedecken und die Zeit<br />
genießen, indem man einfach mal nirgendwo<br />
hinschaut.<br />
Sich bewusst auf diese Übungen zu konzentrieren,<br />
heißt bewusst entspannen. Sie sind<br />
kleinste Auszeiten, in denen man dennoch für<br />
einen kurzen Moment Abstand vom Alltag<br />
nimmt.<br />
Oder man schafft sich Genussinseln, um bewusst<br />
abzuschalten. Genussinseln sind feste<br />
Zeiten oder Rituale, die sich den schönen Dingen<br />
des Lebens widmen: ein Spaziergang, ein<br />
Mittagessen mit Freunden oder der Blick aus<br />
dem Fenster. „Wenn ich nur Muss im Kopf habe<br />
und keine Muße, bleibt von mir selbst irgendwann<br />
nichts mehr übrig“, sagt Margret<br />
Mürköster.<br />
Fünf Minuten sind ein guter Anfang<br />
Mehr Genuss statt Muss – diese Philosophie<br />
ist ein Stück Lebensqualität und ein Beitrag<br />
zur Prävention vieler Erkrankungen.<br />
Fangen Sie schon heute damit an! Es lohnt<br />
sich, auch freie Zeit im Kalender zu notieren.<br />
Fünf Minuten mentale Entspannung am Tag<br />
sind ein guter Anfang und ein wichtiger Beitrag<br />
für die Gesunderhaltung.<br />
Kontakt:<br />
Selbstmanagement Mürköster<br />
Einfach strategisch<br />
Käthe-Kollwitz-Straße 15A<br />
34134 Kassel<br />
T +49 561 47578828<br />
F +49 561 47578829<br />
mail@muerkoester.de<br />
www.muerkoester.de<br />
46 www.golfnordhessen.de
Blutdruck<br />
GOLFgesundheit<br />
INNERE MEDIZIN<br />
Bluthochdruck – Prävention und Therapie<br />
Behandlungsmethoden<br />
Als Grundlage jeder Behandlung dienen die<br />
Grundregeln zur Blutdrucksenkung. Ihr Arzt<br />
stellt Ihnen einen individuellen Behandlungsplan<br />
zusammen. Dabei gibt es drei wichtige Dinge<br />
zu beachten<br />
● Kontrolle des Blutdrucks<br />
● Änderung der Lebensgewohnheiten<br />
● Einnahme von Medikamenten<br />
Blutdruckmessen geht schnell, schmerzt nicht und kann Schlimmes verhindern.<br />
Was ist Blutdruck? Der Blutdruck bezeichnet<br />
den Druck, den das Blut auf die Gefäßwände<br />
ausübt. Das Herz pumpt Blut in den Kreislauf,<br />
wodurch sich die elastischen Wände der Gefäße<br />
ausdehnen, um eine größere Menge an Blut aufnehmen<br />
zu können. Durch anschließendes Zusammenziehen<br />
transportieren sie das Blut weiter<br />
in den Körper, um Sauerstoff und Nährstoffe an<br />
die Gefäßenden zu befördern und Stoffwechselprodukte<br />
und Kohlendioxid aufzunehmen. Der<br />
Blutdruck hängt sowohl von der Pumpkraft des<br />
Herzens als auch von der Elastizität der Gefäßwände<br />
ab. Blutdruck und Bluthochdruck (Hypertonie).<br />
Die Anspannungs- und Entspannungsphasen<br />
des Herzmuskels und die Verengung beziehungsweise<br />
Erweiterung der Gefäße werden<br />
vom Körper gesteuert. Dank dieser Steuerung<br />
können das Herz und die Gefäße auf alle inneren<br />
und äußeren Einflüsse reagieren. Nur so<br />
kann das Blut permanent zirkulieren und alle<br />
Bereiche des Körpers erreichen. Eine wichtige<br />
Aufgabe des Körpers ist es, den Blutdruck situationsbedingt<br />
ansteigen zu lassen. So führen<br />
Schmerz oder Anstrengung zum Anstieg, während<br />
der Blutdruck im Schlaf absinkt. Kurze<br />
Hochdruckphasen und Blutdruckschwankungen<br />
sind demzufolge normal, während dagegen ein<br />
ständiger hoher Blutdruck dauerhafte Schäden<br />
an Herz und Gefäßen hinterlässt.<br />
Mögliche Warnhinweise<br />
Erhöhten Blutdruck bemerkt man nicht. Es gibt<br />
keine eindeutigen Symptome, an denen Bluthochdruck<br />
zu erkennen ist. Dies ist eine große<br />
Gefahr. Denn der zu hohe Blutdruck schädigt auf<br />
Dauer Gehirn, Nieren, Herz und Augen, ohne<br />
dass man sich überhaupt krank fühlt. Erst die<br />
geschädigten Organe senden erste Warnhinweise.<br />
Zu den möglichen Warnhinweisen, bei denen<br />
schnell gehandelt werden muss gehören:<br />
● Unerklärliche Kopfschmerzen<br />
● Schwindel<br />
● Nasenbluten<br />
● Brustschmerzen<br />
● Starke Atemnot<br />
● Sehstörungen<br />
Risikogruppen<br />
Zu Risikogruppen gehören Menschen mit erblicher<br />
Vorbelastung, wie auch Menschen mit den<br />
Risikofaktoren Stress, Rauchen, Alkohol, Übergewicht,<br />
Diabetes oder Nierenerkrankungen.<br />
Untersuchungsmethoden<br />
Ärztliche Befragung, körperliche Untersuchungen<br />
und Blutdruckmessungen geben Auskunft<br />
über den Gesundheitszustand des Patienten. Zusätzlich<br />
kommen folgende Untersuchungen in<br />
Betracht:<br />
● Langzeitblutdruckmessung<br />
● Blutuntersuchung<br />
● Elektrokardiogramm (EKG)<br />
● Ultraschalluntersuchung der Bauchorgane<br />
(Sono Abdomen)<br />
● Ultraschalluntersuchung des Herzens<br />
(Echokardiographie)<br />
● Ergometrie (Belastungs-EKG)<br />
Wichtig bei Bluthochdruck:<br />
Sport und gesunde Ernährung<br />
Durch Änderungen der Lebensführung kann der<br />
Blutdruck in vielen Fällen gesenkt werden.<br />
Gesunde Ernährung und Sport wirken sich sehr<br />
positiv auf den Blutdruck aus. Regelmäßige körperliche<br />
Bewegung ist wichtig und hilfreich, um<br />
den Blutdruckwert wieder zu normalisieren oder<br />
dem Bluthochdruck vorzubeugen. Zu empfehlen<br />
sind Walken, Schwimmen, <strong>Golf</strong>en, Skilanglauf<br />
und Radfahren.<br />
Ambulante Bluthochdruck-Schulungen<br />
Für Menschen, die unter Bluthochdruck leiden,<br />
gibt es auch sogenannte ambulante Bluthochdruck-Schulungen.<br />
Die Schwerpunkte der Schulungen<br />
sind:<br />
● Was bedeutet hoher Blutdruck?<br />
● Wie messe ich fehlerfrei?<br />
● Welchen Einfluss haben Sport und Ernährung?<br />
● Wie erkenne ich, wenn mein Blutdruck steigt?<br />
● Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es?<br />
● Welche Risiken bestehen?<br />
Dr. med. Ingo Niemetz<br />
Facharzt für Innere Medizin<br />
Diabetologe DDG · Reisemedizin DFR<br />
Sportmedizin · Notfallmedizin<br />
Diabetologische Schwerpunktpraxis<br />
Kurfürstenstraße 10 · 34117 Kassel<br />
Telefon (05 61) 70 56 19 35<br />
info@internist-niemetz.de<br />
www.golfnordhessen.de 47
GOLFgesundheit<br />
Fitness<br />
RICHTIGE VORBEREITUNG MIT SPASS AM SPIEL!<br />
Richtig aufwärmen – für <strong>Golf</strong>er ein Muss<br />
„Lust statt Last! Aufwärmen bedeutet die optimale<br />
Vorbereitung des Körpers auf die gesteigerte<br />
körperliche Aktivität sowie die Vorbeugung<br />
gegen Verletzungen. Dabei sollte man<br />
das Warm-up nicht als lästige Pflicht empfinden,<br />
sondern als wichtige Voraussetzung gesund<br />
zu bleiben, und mit Freude erfolgreich zu<br />
spielen“, rät Prof. Siebert, Ärztlicher Direktor<br />
Vitos Orthopädische Klinik Kassel.<br />
Zeit nehmen, Kreislauf ankurbeln,<br />
Körper aufwärmen<br />
Wer direkt vom Schreibtisch oder noch schlimmer<br />
aus dem Bett ins Auto steigt, sich kurz<br />
darauf auf Tee 1 wiederfindet und gleich abschlägt,<br />
braucht sich nicht zu wundern, wenn<br />
er mehr an Muskelproblemen, Zerrungen, kleineren<br />
und größeren Verletzungen leidet als andere,<br />
die sich ein paar Minuten mehr Zeit genommen<br />
haben und sich vor der <strong>Golf</strong>runde gedehnt<br />
und aufgewärmt haben. Gute <strong>Golf</strong>schläge<br />
und eine geringere Verletzungsgefahr kann<br />
man sich erarbeiten, wenn man mit den richtigen<br />
Aufwärmübungen vor dem Sport den Kreislauf<br />
ankurbelt und Körper und Muskulatur auf<br />
Betriebstemperatur bringt.<br />
Prof. Dr. Werner Siebert und seine Ehefrau Dr.<br />
Birgit Siebert, Fachärztin für Physikalische Medizin,<br />
Rehabilitation und Neurologie geben<br />
Tipps und zeigen Übungen für ein gekonntes<br />
Aufwärmprogramm.<br />
Das Aufwärmprogramm<br />
● Allgemeine Erwärmung: Fünf Minuten lang<br />
die großen Muskelgruppen bewegen, vor allem<br />
Rumpf-, Arm- und Beinmuskulatur mit langsamer<br />
Belastungssteigerung zur allgemeinen Erhöhung<br />
der Körpertemperatur.<br />
● Beweglichkeit: Alle Gelenke, die sich beim<br />
<strong>Golf</strong>schwung bewegen sollen, einmal kurz in<br />
eine möglichst schmerzfreie Endstellung bringen,<br />
dort für ein paar Sekunden verharren und<br />
die Dehnung in der Muskulatur richtig spüren.<br />
Armschwünge, Schulterkreisen, Oberkörperrotation;<br />
beim Gehen auf der Stelle den breit gefassten<br />
<strong>Golf</strong>schläger vor dem Körper nach<br />
links und rechts schwingen; schulterbreiter<br />
Stand, Hüfte fixiert: Oberkörper drehen; seitliches<br />
Rumpfneigen im schulterbreiten Stand,<br />
den Oberkörper in der Frontalebene langsam<br />
seitwärts beugen<br />
Wer mehrere Stunden Zeit für eine 18-Loch-<br />
<strong>Golf</strong>runde einplant, sollte wenigstens eine<br />
Viertelstunde in Aufwärmübungen investieren.<br />
Dies gilt ganz besonders im Frühling, wenn das<br />
Wetter noch regnerisch und nasskalt sein<br />
kann.<br />
Rumpf- und Beinmuskulatur dehnen mit Vorbeugen<br />
in Schrittstellung, Arme senken, gestreckten<br />
Oberkörper nach vorn neigen<br />
(fünf Wiederholungen für jede Seite rechts<br />
und links)<br />
Allgemeine Erwärmung (Laufen im Stehen, Arme<br />
schwingen)<br />
● Spannungsaufbau und <strong>Golf</strong>koordination:<br />
Das dient einem optimalen Gleichgewichtsgefühl<br />
und besserem Schwungverlauf. Und hoffentlich<br />
entstehen dabei zielgenaue, weite<br />
Schläge.<br />
Aufwärmen wie die Professionals<br />
Wer einmal die Gelegenheit hatte, bei einem<br />
großen Turnier wie einem Rider-Cup wirklich<br />
die Besten der Welt zu sehen, wird sich wundern,<br />
wie ausgefeilt das Dehnprogramm vor<br />
den ersten Schlägen auf der Driving Range ist.<br />
Dehnung der Brustmuskulatur: Den Arm der<br />
zu dehnenden Seite mit Hilfe eines Schlägers<br />
nach hinten führen oder den Arm der zu dehnenden<br />
Seite hinter dem Kopf mit Hilfe des<br />
Schlägers nach unten ziehen<br />
48 www.golfnordhessen.de
Fitness<br />
GOLFgesundheit<br />
Wärmen Sie sich doch ganz einfach auf wie die<br />
Professionals. Wer schon einmal Trainingswochen<br />
mit ihnen genießen durfte weiß, wie gut<br />
das tut.<br />
Allgemeine Erwärmung, Hampelmann-Übung<br />
● Zunächst wird sich am Morgen allgemein<br />
aufgewärmt – Laufen im Stand, Schulterkreisen,<br />
Armschwünge mit Oberkörperrotation.<br />
Hierzu kann auch eventuell ein <strong>Golf</strong>schläger zu<br />
Hilfe genommen werden. Man fasst ihn an den<br />
Enden und hält ihn vor sich, um damit die Rotation<br />
im Rumpf deutlich zu unterstützen. Gerade<br />
der Schultergürtel sollte gut gedehnt werden.<br />
● Dem allgemeinen Aufwärmen folgen Dehnübungen<br />
für die Brustmuskulatur, den Schultergürtel,<br />
die Rumpfrotation. Auch hierbei<br />
kann ein 7er Eisen hilfreich hinzugenommen<br />
werden, wie die Bilder der einzelnen Übungen<br />
verdeutlichen.<br />
● Zum Spannungsaufbau empfiehlt es sich,<br />
ein Gleichgewichtsgefühl zu entwickeln – beidseitiger<br />
Zehenstand, einbeiniger Zehenstand,<br />
kurzer Fersenstand – damit ein Gefühl dafür<br />
entsteht, wo der Schwerpunkt im Körper liegt.<br />
● Zum Schluss noch golftypische Bewegungen:<br />
Am besten ohne Schläger den Armschwung<br />
versuchen oder zur Ansprechposition<br />
die locker hängenden Arme in der Schwungebene<br />
nach rechts und links mit Rumpfrotation<br />
schwingen.<br />
Zum Abschluss noch einige einarmige <strong>Golf</strong>schwünge<br />
und <strong>Golf</strong>schwünge ohne Ball und<br />
dann noch ein wenig auf der Driving- Range<br />
die Eisen und Hölzer ins Gefühl kriegen.<br />
Das Aufwärmen muss nicht lange dauern, etwa<br />
eine Viertelstunde genügt. Wenn Sie überlegen,<br />
wie selten Sie das gemacht haben, wie<br />
selten man <strong>Golf</strong>er sieht, die sich aufwärmen,<br />
fragt man sich schon: Warum etwas, das in<br />
vielen anderen Sportarten selbstverständlich<br />
ist, bei den <strong>Golf</strong>ern recht unbeliebt ist. Haben<br />
Sie schon einmal ein Fußball-Bundesliga-Spiel<br />
gesehen, bei dem ein neuer Spieler ins Spiel<br />
kommt, der nicht minutenlang am Spielfeldrand<br />
auf- und abläuft?<br />
Spannungsaufbau: Beidbeiniger Zehenstand nach vorn geneigt; beidbeiniger Fersenstand etwas<br />
nach hinten geneigt; einbeiniger Zehenstand; dabei gleichzeitig einen Schläger in die Hand nehmen<br />
und versuchen, den an den Enden gefassten Schläger zusammenzustauchen<br />
Mehr Beweglichkeit, weniger Verletzungen<br />
Für diejenigen, die Verletzungen vermeiden<br />
möchten und vielleicht auch noch ein bisschen<br />
besser scoren wollen, sind diese wenigen Aufwärmübungen<br />
sehr hilfreich. Durch sie erreicht<br />
man eine höhere Beweglichkeit, eine leichtere<br />
Gelenkbeweglichkeit und damit eine verminderte<br />
Verletzungsanfälligkeit. Dies gilt ganz besonders<br />
für eines der Hauptgolferleiden, nämlich<br />
Schmerzen in der Lendenwirbelsäule.<br />
www.golfnordhessen.de 49
GOLFgesundheit<br />
Fitness<br />
<strong>Golf</strong>koordination: In Ansprechstellung <strong>Golf</strong>armschwünge<br />
ausführen – ohne Schläger, mit<br />
locker hängenden Armen<br />
Belastungs- und Risikozonen<br />
Die meisten <strong>Golf</strong>er haben eine ordentliche Portion<br />
Ehrgeiz beim Spiel. Und die Technik steht<br />
oft im Gegensatz dazu und wird nicht immer<br />
perfekt beherrscht. So entstehen kräftige<br />
Schläge in den Boden, die Gift für Schultergürtel<br />
und Handgelenke sind. Es kommt zu übermotivierten<br />
Drehungen beim nicht korrekt ausgeführten<br />
Schwung und die Muskulatur am Rücken<br />
muss dies büßen. So stehen Ellbogen,<br />
Wirbelsäule, Hände, Finger, Handgelenke oft im<br />
Mittelpunkt von Überlastungsschäden oder<br />
Muskelzerrungen durch allzu große Motivation<br />
und viel zu geringes Aufwärmen. Doch die Zeit<br />
dafür sollte man einplanen. Gerade für Männer,<br />
die oft eine recht verkürzte Muskulatur haben,<br />
sind Dehnübungen vor und nach dem Spiel besonders<br />
wichtig. Es ist nicht verboten, nach<br />
der <strong>Golf</strong>runde noch ein paar Dehnübungen zu<br />
machen und die angestrengten Muskelpartien<br />
zu lockern. Gerade für Rücken, Arme und<br />
Handgelenk ist das wertvoll, damit weder <strong>Golf</strong>er-Ellbogen<br />
noch chronischer Rückenschmerz<br />
entstehen. Aber auch Schulter, Nacken, Wirbelsäule<br />
und Unterarm profitieren davon.<br />
Muße als bestes Zeitmanagement<br />
Zur Vorbereitung auf die Runde gehört ein vernünftiges<br />
Zeitmanagement. Man sollte sich ohne<br />
Hektik vorbereiten können – was im Alltag<br />
natürlich schwer genug ist.<br />
Nach dem Aufwärmen sollte auch noch Zeit<br />
sein, um am Pitching-Green ein paar Schläge<br />
zu machen, um den Ball wirklich zu spüren.<br />
Anschließend mit dem 9er Eisen auf der Range<br />
zwei bis vier volle Schläge durchführen, um einen<br />
Schwungrhythmus zu erhalten. Mit jedem<br />
zweiten Eisen einige Bälle schlagen, danach<br />
das kleine Holz und zum Abschluss der Driver.<br />
Wichtig: nicht zu viel denken! Nach dieser Vorbereitung<br />
geht es auf das Putting-Green, wo<br />
vielleicht zuerst einige lange Puts geübt werden,<br />
um zu sehen, wie schnell die Grüns sind.<br />
Drei bis zehn Meter weite Putts sind ideal. Danach,<br />
um die persönliche Sicherheit zu erhalten,<br />
rund um ein Loch ein paar Bälle legen<br />
und im Abstand von einem Meter einputten.<br />
So ist man gut vorbereitet und sollte mit großer<br />
Selbstsicherheit auf die Runde gehen.<br />
Übungen für dauerhafte Freude am <strong>Golf</strong>en<br />
Die hier gezeigten Übungen sollten zuerst<br />
langsam ausgeführt werden, sodass man lernt,<br />
den Körper zu spüren. Auch wenn wir <strong>Golf</strong>er<br />
uns immer wieder anhören müssen, dass dies<br />
doch gar kein Sport ist, was wir da über mehrere<br />
Stunden, über viele Kilometer und 18 Löcher<br />
hinweg leisten. Die Wahrheit ist: Sehnen,<br />
Bänder, Gelenke und Muskeln werden erheblich<br />
belastet und gefordert. <strong>Golf</strong> ist kein gefährlicher<br />
Sport im Vergleich zum alpinem Skilauf<br />
oder Kitesurfen – aber es ist und bleibt ein<br />
Sport.<br />
Kontakt:<br />
Prof. Werner Siebert<br />
Ärztlicher Direktor<br />
Vitos Orthopädische Klinik Kassel gem.GmbH<br />
Wilhelmshöher Allee 345 · 34131 Kassel<br />
Telefon: 0561/3084-0 · Fax: 0561/3084-304<br />
info@vitos-okk.de<br />
www.vitos-okk.de<br />
Dehnungsübungen für Nacken, Schulter und Unterarme ausführen: Nackenrotation,<br />
Dehnung der Schultermuskulatur, Dehnung von Unterarm<br />
und Handgelenk<br />
Dehnen der Wadenmuskulatur und der Oberschenkelmuskulatur<br />
50 www.golfnordhessen.de
Gesunder Schlaf<br />
GOLFgesundheit<br />
GUTER SCHLAF – GUTES SPIEL!<br />
Erholt und ausgeschlafen auf die Runde<br />
Gesunder Schlaf – ein Genuss!<br />
Angemessenes Schlafen:<br />
das individuelle Bettsystem<br />
Gesunder Schlaf kommt nicht von ungefähr.<br />
Die Bedingungen dafür sollten bedacht und<br />
das Bett individuell angepasst sein. Ein gesunder,<br />
erholsamer Schlaf ist abhängig von<br />
verschiedenen Voraussetzungen. Viele davon<br />
kann man selber positiv gestalten. Die Wichtigste<br />
ist das passende Bett. Seine Optik ist<br />
nur ein Aspekt für den Kauf. Auch der Schlafkomfort<br />
ist ein wichtiger Faktor. „Die Bedürfnisse<br />
der Menschen sind unterschiedlich und<br />
Bett ist nicht gleich Bett“, sagt Eckhard Hillebrand,<br />
Experte für gesundes Schlafen. Individuelle<br />
Anpassung ist gefragt, damit individuelle<br />
Bedürfnisse befriedigt werden.<br />
Rund ein Drittel unseres Lebens verbringen<br />
wir mit Schlafen. Das ist ein guter Grund,<br />
sich ordentlich zu betten. Denn ungeeignete<br />
Matratzen und ein nicht individuell angepasstes<br />
Bett gehören immer häufiger zu den Ursachen,<br />
die einem förmlich den Schlaf rauben.<br />
Wenn die nächtliche Erholungsphase gestört<br />
ist, kann das ganze Leben aus dem Gleichgewicht<br />
geraten und die Lebensqualität erheblich<br />
beeinträchtigt sein.<br />
Gesunder und erholsamer Schlaf:<br />
Erholung und Regeneration<br />
Ein gesunder Schlaf ist für unseren Körper lebensnotwendig.<br />
Er verleiht Energie und sorgt<br />
für Erholung. Und: Er ist eine wichtige Voraussetzung<br />
für eine effektive physische und psychische<br />
Regeneration, um geistig und körperlich<br />
leistungsfähig zu sein. Zu wenig Schlaf<br />
führt beispielsweise zu einer Absenkung des<br />
Sättigungshormons Leptin, stattdessen wird<br />
das Hungerhormon Ghrelin ausgeschüttet. Die<br />
Folge: Man hat tagsüber mehr Appetit. Ebenso<br />
wird der Speichervorgang des Gehirns gestört.<br />
Die Folge: Die Merkfähigkeit lässt nach. Zu<br />
wenig Schlaf behindert auch die Zellregeneration,<br />
beispielsweise des Knochengerüsts, der<br />
Muskeln und der Bandscheiben. Ergo: Der Körper<br />
baut ab. Wer also schlaflose Nächte erlebt,<br />
fühlt sich nicht nur müde, sondern reduziert<br />
seine Leistungsfähigkeit und schädigt auf längere<br />
Sicht die Gesundheit.<br />
Achtung Schlafmangel:<br />
Der Körper sendet Signale<br />
Wie viele Stunden Schlaf ein Mensch braucht,<br />
um sich erholt und fit zu fühlen, ist individuell<br />
verschieden. Im Durchschnitt reichen<br />
einem Erwachsenen pro Nacht acht Stunden<br />
gesunder Schlaf – das heißt, Schlaf von hoher<br />
Qualität. Wenn dem Körper Schlaf fehlt, dann<br />
sendet er Signale, die unbedingt beachtet<br />
werden sollten. Denn Schlafmangel kann zu<br />
ernsten Erkrankungen wie Bluthochdruck oder<br />
Diabetes führen, weit über die Einbuße von<br />
Lebensqualität und Wohlbefinden hinaus.<br />
Zu diesen Signalen gehören zum Beispiel:<br />
● vermehrte Müdigkeit<br />
● verminderte körperliche Belastbarkeit<br />
● eingeschränkte Reaktionsfähigkeit<br />
● verminderte Konzentrations- und Leistungsfähigkeit<br />
● allgemeines Unwohlsein und Antriebslosigkeit<br />
In der Regel lässt sich Schlafmangel durch<br />
ausreichend erholsames und gesundes Schlafen<br />
ausgleichen. Wenn dies nicht gelingt,<br />
empfiehlt es sich, Rat beim Experten für gesunden<br />
Schlaf einzuholen.<br />
„Kompetenzzentrum Gesunder Schlaf“:<br />
Ihr Ansprechpartner mit Zertifikat<br />
Gute Beratung ist hier nicht nur Chefsache.<br />
Seit über 25 Jahren haben sich Eckhard Hillebrand<br />
und sein kompetentes Team zur Aufgabe<br />
gemacht, für jeden seiner Kunden das individuell<br />
passende Bettsystem anhand der bevorzugten<br />
Schlaflage, des Schlafklimas und der<br />
körperlichen Voraussetzungen zu ermitteln.<br />
Qualifizierte und ganzheitliche Beratung gehören<br />
genauso zur Geschäftsphilosophie, wie<br />
ausnahmslos hochwertige Produkte und modernste<br />
Technik. Auf Wunsch werden die Bettsysteme<br />
mit einem speziellen Messsystem an<br />
die individuellen Körperzonen angepasst. Hillebrand<br />
Liegen + Sitzen ist als einziges Fachgeschäft<br />
der Region als „Kompetenzzentrum<br />
Gesunder Schlaf“ zertifiziert. Die Beratung erfolgt<br />
persönlich, qualifiziert, individuell und<br />
auch gern bei dem Kunden vor Ort.<br />
Kontakt:<br />
Hillebrand Liegen + Sitzen e. Kfm.<br />
Wilhelmshöher Allee 274<br />
34131 Kassel - Bad Wilhelmshöhe<br />
Telefon: 0561/32073<br />
info@liegen-sitzen.de<br />
www.liegen-sitzen.de<br />
www.golfnordhessen.de 51
GOLFgesundheit<br />
Hörsinn<br />
UNSER HÖRSINN – SEHR EINFLUSSREICH UND HOCHSENSIBEL<br />
Lieber Vogelzwitschern als Pfeifen im Ohr!<br />
Hilfsmittel und Therapie vom Fachmann<br />
Unterstützt wird die Therapie durch ein Tinnitusinstrument<br />
wie den Tinnitus-Noiser oder<br />
dem bedside-noiser. Begleitet wird das Erlernen<br />
der selektiven Wahrnehmung durch die<br />
Audiotherapie. Diese stellt eine wichtige Säule<br />
der Retraining-Therapie dar. Im persönlichen<br />
Gespräch mit dem HNO-Arzt oder dem Hörgeräteakustiker<br />
lässt sich am besten abklären,<br />
welche Maßnahme die individuell geeignete<br />
ist.<br />
Achtung Warnhinweise –<br />
Tinnitus als Folgeerscheinung<br />
Nicht selten ist Tinnitus jedoch die Folge einer<br />
eingeschränkten Hörfähigkeit. Bei etwa 90<br />
Prozent der Tinnitus-Betroffenen liegt auch<br />
eine Hörminderung vor. In den meisten Fällen<br />
wird ein schleichender Hörverlust nicht bemerkt.<br />
Achten Sie daher auf verschiedene Hinweise<br />
wie Schwierigkeiten beim Verstehen in<br />
Gesellschaft oder beim Fernsehen. Häufig wird<br />
auch von einer Geräuschempfindlichkeit berichtet.<br />
Unser Hörsinn kann von allen Sinnen am<br />
meisten bewirken!<br />
Studien belegen: Menschen brauchen weniger<br />
Narkosemittel wenn im OP ihre Lieblingsmusik<br />
läuft; ruhige Klänge senken den Blutdruck und<br />
helfen bei Einschlafstörungen. Doch leider ist<br />
unser Hörsinn auch der empfindlichste. Das<br />
Ohr kann nie abschalten! Was tun also, wenn<br />
sich unerwünschte Geräusche in die Wahrnehmung<br />
einschleichen, die nicht nur stören,<br />
sondern quälen und die Lebensqualität deutlich<br />
beeinflussen?<br />
Die permanente Qual –<br />
Pfeifen, Rauschen, Pochen<br />
Meistens ist es ein Pfeifen, manchmal ein<br />
Rauschen, aber auch Klatschen oder Pochen.<br />
Die Diagnose Tinnitus beschreibt ein Symptom,<br />
das unterschiedliche Ursachen haben<br />
kann. Im Allgemeinen weiß man heute, dass<br />
bei der Entstehung von Tinnitus nicht nur das<br />
Innenohr beteiligt ist, sondern auch Hirnregionen,<br />
die für Gefühle und Gedanken zuständig<br />
sind. Zwar ist der Tinnitus ein Symptom,<br />
doch hängt das Ausmaß, wie stark man unter<br />
ihm leidet sehr von der gedanklichen Verarbeitung<br />
im Gehirn ab. Denn auch Gefühle die im<br />
lymbischen System verarbeitet werden, beeinflussen<br />
die wahrgenommene Lautstärke des<br />
Tinnitus.<br />
Auf diese Weise kann schnell ein Teufelskreis<br />
entstehen: Taucht der Tinnitus erstmals auf,<br />
wird er schnell als störend empfunden, da er<br />
als ungewohntes Geräusch die Aufmerksamkeit<br />
auf sich zieht.<br />
Selektive Wahrnehmung gegen Tinnitus<br />
Das menschliche Gehirn blendet rund 70 Prozent<br />
der Geräusche bewusst aus, die es als unwichtig<br />
oder nicht bedrohlich einstuft. Man<br />
spricht in diesem Zusammenhang von selektiver<br />
Wahrnehmung. Es ist also möglich, die<br />
Aufmerksamkeit aktiv zu steuern und die selektive<br />
Wahrnehmung in einer TRT (Tinnitus<br />
Retraining Therapie) neu zu erlernen – weg<br />
vom Tinnitus und hin zum Hörenswertem.<br />
Fazit<br />
Hörgeräte, Noiser und Kombigeräte sind effektive<br />
Kontrollinstrumente, mit denen der Tinnitus<br />
zurückgedrängt und dem Gefühl der Hilflosigkeit<br />
ein Ende gesetzt werden kann.<br />
52 www.golfnordhessen.de
Ästhetische Chirurgie<br />
GOLFgesundheit<br />
DIE ÄSTHETISCHE NASENCHIRURGIE – KLEINE VERÄNDERUNG BRINGT GROSSE WIRKUNG!<br />
Den richtigen Riecher beim Score?!<br />
Ein zentrales Merkmal. Die Form der menschlichen<br />
Nase hat zu allen Zeiten eine wichtige<br />
Rolle gespielt. So sinniert der berühmte französische<br />
Literat: „Wäre die Nase der Kleopatra<br />
kürzer gewesen, die Weltgeschichte hätte einen<br />
ganz anderen Verlauf genommen.“<br />
Historie. Auch in manchen modernen Märchen<br />
wie „Zwerg-Nase“ oder „Pinocchio“ spielt eine<br />
hervorragende Nasenform die entscheidende<br />
Rolle. Und die „Langnase“ ist für die Menschen<br />
aus Asien ein entscheidendes Körpermerkmal<br />
von uns Menschen aus Europa und<br />
Amerika.<br />
Daher ist es nicht verwunderlich, dass sich<br />
seit dem Altertum und in allen Weltregionen<br />
Ärzte mit wiederherstellenden oder formenden<br />
Operationen dieses Körperteils beschäftigen.<br />
Schon vor etwa 2000 Jahren wurde in Indien<br />
eine Methode entwickelt, durch Verstümmlung<br />
oder Unfall verletzte Nasen mit Hautlappen<br />
aus dem Stirnbereich zu rekonstruieren – bekannt<br />
als „die indische Nase“.<br />
Korrektur der Nase. Heute bezeichnen wir als<br />
Rhinoplastik die Korrektur der äußeren Nasenform.<br />
Mit dieser Operation ist es möglich, störende<br />
Höcker abzutragen, Nasenschiefstände<br />
zu begradigen, breite Nasen zu verschmälern<br />
und überlangen oder hängenden Nasenspitzen<br />
eine harmonische Form zu verleihen. Grundsätzlich<br />
wird der Plastische Chirurg neben der<br />
Ästhetik auch die Funktion der Nase beim<br />
Operieren berücksichtigen.<br />
Anspruchsvolle OP. An die Exaktheit des Operierens<br />
werden hohe Anforderungen gestellt,<br />
da die operierte Nase mit ihrem zentralen Sitz<br />
im Gesicht immer den Blicken des Gegenübers<br />
ausgesetzt ist.<br />
Eingriff. Der Eingriff erfolgt in der Regel in<br />
Vollnarkose ambulant. Die Phase nach der<br />
Operation ist weitgehend schmerzfrei. Eine<br />
Schiene wird für die Dauer einer Woche anmodelliert.<br />
Wenn sich dann die neue Nase harmonisch in<br />
das Gesicht fügt, wird man schnell vergessen,<br />
dass hier eigentlich operiert worden ist.<br />
Dr. med. Lutz Gruhl<br />
Facharzt für Plastische Chirurgie und Mitglied<br />
der Deutschen Gesellschaft der Plastischen,<br />
Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen<br />
(DGPRÄC)<br />
Praxis für Plastische Chirurgie<br />
Dr. med. Lutz Gruhl<br />
Facharzt für Plastische Chirurgie<br />
Wilhelmshöher Allee 137 · 34121 Kassel<br />
Telefon: 0561 50898 · Fax: 0561 53202<br />
E-Mail: info@plastische-chirurgie-dr-gruhl.de<br />
Internet: www.plastische-chirurgie-dr-gruhl.de<br />
unter www.plastische-chirurgie-dr-gruhl.de<br />
PATIENTENMAGAZIN können Sie<br />
Ästhetisch-Plastische Chirurgie<br />
Dr. med. Lutz Gruhl Dr. med. Constanze Götz<br />
Fachärzte für Plastische Chirurgie<br />
Unser quartalsweise<br />
erscheinendes<br />
oder unter 0561/50898 bestellen.<br />
Tätigkeitsfelder<br />
Facelifting und Halsstraffung Korrekturoperationen an Augenliedern, Nase, Ohren, Lippe<br />
Brustvergrößerung, Brustverkleinerung und Straffung<br />
Bauchdeckenstraffung Nachhaltige Faltenbehandlung (operativ/nicht operativ)<br />
Body-Contouring mittels Fettabsaugung Laserchirurgie Ambulante Operationen<br />
Wilhelmshöher Allee 137 34121 Kassel Telefon: (0561) 508 98 Fax: (0561) 532 02 www.plastische-chirurgie-dr-gruhl.de<br />
www.golfnordhessen.de 53
GOLFgesundheit<br />
Gutes Sehen<br />
HOCHWERTIGE SONNENBRILLEN – SICHT, SCHICK & SCHUTZ<br />
Klare Sicht vom Abschlag bis zum Green<br />
Nur ausreichender UV-Filter verhindert<br />
irreparable Schäden<br />
Gleiches gilt für die Augen. Zwar schützen sie<br />
sich zunächst selbst, indem sie die Lichtmenge,<br />
die hineinfällt, automatisch regeln. Dies<br />
geschieht, indem sich die Pupille öffnet und<br />
schließt. Fällt viel Licht auf sie, verengt sich<br />
die Augenpupille, sodass möglichst wenig<br />
Licht eindringt. Zusätzlich kneift man bei extrem<br />
starkem Lichteinfall die Augenlider zu<br />
und reduziert so den Lichteinfall nochmals.<br />
„Hundertprozentiger Schutz muss sein, man hat nur zwei Augen für das ganze Leben“, sagen<br />
Sylvia und Karsten Wetzel.<br />
Trotzdem ist das Tragen einer Sonnenbrille<br />
notwendig. Sie entlastet nicht nur den Regelmechanismus<br />
des Auges, sondern sie greift<br />
auch in ihn ein. Denn die Pupille reagiert nur<br />
auf das sichtbare Licht, nicht auf den schädlichen<br />
UV-Anteil. Nur Sonnenbrillen mit einer<br />
ausreichenden UV-Filterung verhindern, dass<br />
die UV-Strahlen in das Auge eindringen. Bei<br />
Sonnenbrillen ohne richtigen UV-Schutz dringen<br />
sie weiter ungedämpft in das Auge und<br />
richten irreparable Schäden an, die einem<br />
Sonnenbrand auf der Haut gleichen.<br />
Scheint die Sonne, macht der Abschlag gleich<br />
doppelt so viel Freude. Um den gesunden<br />
Weitblick zu behalten, ist die passende Sonnenbrille<br />
ein Muss. Die Auswahl an modischen<br />
Sonnenbrillen ist groß. Sie lieben es klassisch<br />
und elegant, oder doch eher extravagant? Es<br />
gibt viele Designs, mit denen man sich auf<br />
dem Grün jederzeit gut angezogen fühlen<br />
kann.<br />
haben die meisten schon einmal in Form eines<br />
Sonnenbrandes auf der Haut erlebt. Aus diesem<br />
Grund gehört eine Sonnenmilch mit hohem<br />
Lichtschutzfaktor heutzutage zur Grundausstattung<br />
eines jeden Menschen, der sich<br />
länger in der Sonne aufhält. Gerade auf den<br />
großen Sonnenterrassen vieler <strong>Golf</strong>plätze darf<br />
die Stärke der Sonneneinstrahlung nicht unterschätzt<br />
werden.<br />
Gute Beratung – richtige Tönung<br />
So unterschiedlich der Anspruch an unsere<br />
Kleidung ist, so unterschiedlich ist auch der<br />
Anspruch an unsere Sonnenbrille. Nur die richtige<br />
Tönung sorgt für beste Sicht und besten<br />
Schutz.<br />
Im Sommer bieten Gläser mit einem Tönungsgrad<br />
von 66 bis 75 Prozent in der Regel einen<br />
ausreichenden Blendschutz. Unterschieden<br />
Schutz der Augen durch hochwertige<br />
Markengläser<br />
Eine Sonnenbrille ist jedoch nicht nur ein<br />
schickes Accessoires, sondern auch ein wichtiger<br />
Schutz für unsere Augen. Gerade im Hinblick<br />
auf eine immer dünner werdende Ozonschicht<br />
und schädliche UV-Strahlen muss man<br />
heute mehr denn je auf die Qualität bei Gläsern<br />
achten.<br />
Eine Sonnenbrille sollte deshalb unbedingt<br />
hochwertig sein. Denn nur gute Markengläser<br />
schützen die Augen. Eine falsche Sonnenbrille<br />
mit minderwertigen Gläsern kann schädlicher<br />
sein als gar keine zu tragen.<br />
Die schädlichen Auswirkungen der UV-Strahlen<br />
Speziell für <strong>Golf</strong>er: ein Kontrastfilter für klare Sicht.<br />
54 www.golfnordhessen.de
Gutes Sehen<br />
GOLFgesundheit<br />
bruchfestem Material, die einfach und schnell<br />
gewechselt werden können. Und das bei einer<br />
großen Auswahl an Modellen“, berichtet Karsten<br />
Wetzel. Die Kontrastverstärkung sorgt für<br />
scharfe Konturen, maximale periphere Sicht<br />
und natürliche Farben – ganz gleich ob man<br />
auf dem <strong>Golf</strong>platz, im Tiefschnee, auf der See<br />
oder einem Gletscher unterwegs ist.<br />
Speziell für <strong>Golf</strong>er: ein Kontrastfilter. Damit<br />
haben Sie beim Sehen garantiert kein Handicap.<br />
Er schärft die Wahrnehmung bei allen<br />
Lichtverhältnissen, vermindert die Blendung,<br />
verstärkt die Kontraste speziell auf grünem<br />
Untergrund und bewahrt die Natürlichkeit der<br />
Farben. Karsten Wetzel „Ein besseres Green<br />
haben Sie nie gesehen.“<br />
Schutz, Sicherheit und Schönheit – das bietet die richtige Sonnenbrille.<br />
werden vier Filterkategorien hinsichtlich der<br />
Tönung.<br />
● Kategorie 1: 20 bis 57 Prozent Tönung für<br />
bedeckte Tage<br />
● Kategorie 2: 57 bis 82 Prozent für normalen<br />
Blendschutz für Sommertage in Mitteleuropa<br />
● Kategorie 3: 80 bis 92 Prozent Tönung für<br />
Wasserflächen, Strand und Berge sowie Südeuropa<br />
● Kategorie 4: 92 bis 97 Prozent Tönung für<br />
Hochgebirge und Gletscher<br />
Hohe Qualität für hohen Sehkomfort<br />
„Hundertprozentiger Schutz muss sein“, sagt<br />
Karsten Wetzel. „Man hat nur zwei Augen für<br />
das ganze Leben.“ Wetzel Optik bietet eine<br />
große Auswahl an hochwertigen Sonnenbrillen<br />
der Top-Designermarken. „Um einen optimalen<br />
UV-Schutz zu gewährleisten, muss die Sonnenbrille<br />
perfekt angepasst sein“, erklärt Karsten<br />
Wetzel, außerdem bieten sie so auch weiteren<br />
Schutz, zum Beispiel gegen Spritzwasser,<br />
Schnee, Wind und störende Reflexe. Eine Sonnenbrille<br />
sollte beispielsweise groß genug<br />
sein, damit auch an den Seiten kein Licht<br />
durchdringt und die Augen schädigen kann.<br />
Zudem sorgen Sonnenbrillen von hoher Qualität<br />
auch für einen hohen Sehkomfort. Sie erleichtern<br />
das ungehinderte Sehen, gerade auf den<br />
sonnenbeschienenen Flächen des Greens, und<br />
sorgen so vom Abschlag bis zum Green für klare<br />
Sicht. Das optimale Glas filtert nicht nur UV-<br />
Strahlen zu 100 Prozent, sondern sorgt mit<br />
einem Blaulichtfilter für ein kontrastreiches,<br />
scharfes Sehen. Die gute Sicht kann zusätzlich<br />
durch entspiegelte und reflexfreie Gläser erhöht<br />
werden. Auch die Wahl der Glasfarbe spielt eine<br />
Rolle. Ideal sind Braun, Grün und Grau – sie<br />
verfälschen die Farbwahrnehmung nicht.<br />
Scharfe Kontraste – scharfe Sicht<br />
Beste Sicht ist im Sport entscheidend. „Für<br />
Aktive gibt es stabilisierende Lichtfilter aus<br />
Klicksystem macht die Sonnenbrille<br />
zum Allrounder<br />
Auch Sportlern mit einer Beeinträchtigung der<br />
Sehstärke garantieren hochwertige Sonnenbrillen<br />
ein klare, unverzerrte Sicht und maximalen<br />
Schutz. Es gibt Systeme, die auf individuelle<br />
Bedürfnisse von verschiedenen Sportarten abgestimmt<br />
sind. Und das ist auch gut so: Denn<br />
eine klare Sicht mindert das Verletzungsrisiko<br />
und die Ermüdung der Augen, sorgt für optimale<br />
Reaktionszeiten und eine bessere Risikoeinschätzung.<br />
Ein unkompliziertes Klicksystem ( z. B. Adidas)<br />
ermöglicht die individuelle Einstellung<br />
der Sonnenbrille. Mit einem Klick können zusätzliche<br />
Gläser spielend leicht zusätzlich aufgesteckt<br />
werden. Ein anderer Filter, eine andere<br />
Tönung, eine andere Sehstärke – mit dem<br />
Klicksystem können Aktive ihre Sonnenbrille<br />
individuellen Gegebenheiten anpassen. „Ob<br />
man von starker Sonneneinstrahlung auf wenig<br />
Licht oder von Nah- auf Fernsicht wechseln<br />
möchte, mit diesem System passt sich die<br />
Sonnenbrille ihren Aufgaben an“, erklärt Karsten<br />
Wetzel.<br />
Die richtige Sonnenbrille bietet Sicht,<br />
Schick und Schutz gleichermaßen. Auf dieses<br />
Accessoire sollten Sie aus vielen guten<br />
Gründen im <strong>Golf</strong>equipment nicht verzichten.<br />
www.golfnordhessen.de 55
GOLFszene<br />
In den Mund gelegt<br />
„Keine Frage, das klassische<br />
Outfit ist spitze. Das sagen<br />
mir alle. Aber keiner weiß,<br />
dass ich morgens 90 Minuten<br />
brauche, bis die Fliege<br />
richtig sitzt!“<br />
Bernd Kraft (Wissmannshof)<br />
„Wenn ich von golferischen Schwergewichten mit Pokalen und<br />
Krawatten eingerahmt werde, fühle ich mich immer am wohlsten!“<br />
Dirk Strippelmann, Carola Seidler und Dr. Dieter Herguth (Waldeck)<br />
„Wo wir beide am liebsten<br />
spielen? Natürlich in Valderama!“<br />
Tim-Marlo Kaiser (Kassel) und<br />
Walter Oppermann (Wissmannshof)<br />
„Kein Wunder, dass Jochen mich nach der Runde nicht mehr anguckt.<br />
Wo ich ihn beim Zocken doch um einen Hunderter erleichtert<br />
habe. Und heute Nachmittag spielen wir noch einmal 18 Löcher!“<br />
Jochen Behle und Uwe Bein (Sauerland und Oberaula)<br />
„Da fragt uns doch der europäische Captain, ob wir beim nächsten<br />
Ryder-Cup einen Vierer für den alten Kontinent spielen wollen!“<br />
Jörg Brethauer und Pan Chin (Wissmannshof)<br />
„Hier auf Bahn 17 ruhen wir uns nochmal im Schatten aus. Schließlich<br />
wollen wir es im Clubhaus wieder richtig krachen lassen!“<br />
Albert Klein und Werner Rudolph (Escheberg)<br />
56 www.golfnordhessen.de
In den Mund gelegt<br />
„Bei diesem Wind fühlt man sich wie<br />
an der Nordsee. Da stehen einem ja<br />
sämtliche Haare zu Berge!“<br />
Ulrich Jünemann (Kassel)<br />
präsentiert<br />
Jetzt bestellen!<br />
„Was noch besser ist als eine<br />
Runde in St. Andrews? Das Fischessen<br />
in der Pfeffermühle natürlich!“<br />
Horst Gude und Dr. Michael Claar<br />
(Kassel)<br />
Mach dir Dein Shirt!<br />
„Nachdem ich die rote<br />
Fahne beim ProAm<br />
Becks&Boys getragen<br />
habe, werde ich das<br />
schmucke Tuch das<br />
nächste Mal beim SPD-<br />
Bezirksparteitag hissen!“<br />
Andrea Klug (Kassel)<br />
Textilien bestickt<br />
„Statt des Forellenturniers gibt‘s bei uns dieses<br />
Jahr den Steinbutt-Cup – und 2013 das<br />
Langusten-Wettspiel. Wetten, dass!“<br />
Hans-Jürgen Eskuche und Ernst-Eduard Lammel<br />
(Escheberg)<br />
www.alfredjkwak.mybestshirt.de<br />
www.mybestshirt.de<br />
www.golfnordhessen.de 57
GOLFplätze<br />
Im Überblick<br />
GOLFCLUB KASSEL-<br />
WILHELMSHÖHE e.V.<br />
GOLF- UND LANDCLUB<br />
BAD AROLSEN E.V.<br />
GOLFCLUB<br />
BAD WILDUNGEN E.V.<br />
KURHESSISCHER GOLFCLUB<br />
OBERAULA BAD HERSFELD E.V.<br />
Ehlener Straße 21<br />
34131 Kassel<br />
Tel. 0561 33509<br />
www.golfclub-kassel.de<br />
Zum Wiggenberg 33<br />
34454 Bad Arolsen<br />
Tel. 05691 62844–4<br />
www.golf-arolsen.de<br />
Talquellenweg 33<br />
34537 Bad Wildungen<br />
Tel. 05621 3767<br />
www.gc-bad-wildungen.de<br />
Am <strong>Golf</strong>platz Hausen<br />
36280 Oberaula<br />
Tel. 06628 9154–0<br />
www.golfclub-oberaula.de<br />
GOLFCLUB WALDECK<br />
AM EDERSEE E.V.<br />
GOLFCLUB<br />
HARDENBERG E.V.<br />
GOLFCLUB<br />
RHÖN E.V. FULDA<br />
OBERHESSISCHER<br />
GOLFCLUB MARBURG E.V.<br />
Domänenweg 2<br />
34513 Waldeck<br />
Tel. 05623 9989–0<br />
www.gc-waldeck.de<br />
Levershausen<br />
37154 Northeim<br />
Tel. 05551 90838–0<br />
www.gchardenberg.de<br />
Postfach 1403<br />
36004 Fulda<br />
Tel. 06657 1334<br />
www.golfclub-fulda.de<br />
Maximilianhof<br />
35091 Cölbe-Bernsdorf<br />
Tel. 06427 9204–0<br />
www.golf-club-marburg.de<br />
GOLFPARK<br />
GUDENSBERG<br />
GOLFCLUB<br />
WILLERSHAUSEN E.V.<br />
GOLFCLUB HOFGUT<br />
PRAFORST E.V.<br />
Ziegelei 1<br />
34281 Gudensberg<br />
Tel. 05603 93073–0<br />
www.golfpark-gudensberg.de<br />
Bergring 8, OT Willershausen<br />
37293 Herleshausen<br />
Tel. 05654 9204–0<br />
www.golfclub-willershausen.de<br />
Dr. Detlev Rudeldorff-Allee 3<br />
36088 Hünfeld<br />
Tel. 06652 997–0<br />
www.praforst.de<br />
Daten<br />
Fakten<br />
Hintergründe<br />
www.golfnordhessen.de<br />
GOLFCLUB<br />
GUT WISSMANNSHOF E.V.<br />
GOLFCLUB RITTERGUT<br />
ROTHENBERGER HAUS<br />
GOLFCLUB ZIERENBERG<br />
GUT ESCHEBERG<br />
Staufenberg-Speele<br />
Tel. 05543 9103–30<br />
www.golf-kassel.de<br />
37115 Duderstadt<br />
Tel. 05529 899–2<br />
www.golf-ohne-grenzen.de<br />
34289 Zierenberg<br />
Tel. 05606 531972<br />
www.golfclub-escheberg.de<br />
Die schönsten <strong>Golf</strong>plätze der Region?<br />
Natürlich auf www.golfnordhessen.de!<br />
Damit Sie sich immer und überall einen guten Überblick verschaffen können, finden n Sie<br />
ab sofort, im <strong>Golf</strong>portal der Region, www.golfnordhessen.de, das Adressenverzeichnis<br />
aller nordhessischen <strong>Golf</strong>clubs & -anlagen mit Kurzporträt, aktuellen Informationen,<br />
Direktlinks und Routenplaner!<br />
58 www.golfnordhessen.de
Rechtsanwältin und<br />
Fachanwältin für Familienrecht<br />
Mediationen<br />
Vera Krug v. Einem<br />
In Kooperation mit den Rechtsanwälten<br />
Christian Krug v. Einem –Fachanwalt für Arbeitsrecht<br />
und Andreas Achterberg<br />
Am Südacker 7<br />
37127 Jühnde<br />
05502/9995680<br />
Bühlstr. 24<br />
37073 Göttingen<br />
0551/54030<br />
An der Burg 23<br />
99974 Mühlhausen<br />
03601/830830<br />
Bahnhofstr. 10-14<br />
37327Leinefeld<br />
03605/200900<br />
Sehr verehrte Mandanten,<br />
Familienrecht-Arbeitsrecht-Pferderecht-Verkehrsrecht-Mietrecht<br />
Verteidigung in Strafsachen und Verkehrsordnungswidrigkeiten<br />
Fax: 05502/9995681 email: Krugv.Einem@t-online.de<br />
www.krug-einem-achterberg.de<br />
heute möchten wir uns für Ihr Vertrauen in unsere Arbeit bedanken und dass Sie uns auch nach unserem Umzug<br />
2005 auf das verschwiegene Rittergut Olenhusen die Treue gehalten haben.<br />
Seit März <strong>2012</strong> sind wir unseren Mandanten nähergekommen mit unserer neuen<br />
Niederlassung in Jühnde, Am Südacker 7.<br />
Unsere Auftraggeber aus dem Göttinger Einzugsbereich werden wir auch weiterhin gern nach telefonischer<br />
Vereinbarung im Büro in der Bühlstr. 24 im Göttinger Zentrum beraten oder direkt bei Ihnen zu Hause.<br />
Unsere Mandanten wissen: vieles kann telefonisch oder via Internet geregelt werden. Auch zukünftig werden<br />
wir Ihren Auftrag schnell und punktgenau erledigen, weil unsere Anwälte und Mitarbeiter unserer Niederlassungen<br />
individuell für die Rechtsfälle unserer Mandanten eingesetzt werden können. Das ermöglicht uns, Ihnen<br />
auch weiterhin schnell und unbürokratisch zu Ihrem Recht zu verhelfen. Nutzen Sie unsere Spezialkenntnisse,<br />
die wir gerade aufgrund unserer Fachanwaltsqualifikationen stets an der aktuellen Rechtsprechung orientiert<br />
zur Verfügung stellen.<br />
Ihre Rechtsanwaltskanzlei Krug v. Einem
RANGlisten präsentiert Die Besten der Region<br />
Nr.<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
4<br />
Da<br />
Die besten Herrender Region<br />
Hdc. Name<br />
0,0 Koschella<br />
1,3 Birth-Ruszczynski<br />
1,6 Tabel<br />
1,9 Gresens<br />
1,9 Schönhammer<br />
Das komplette Ranking der Herren auf www.golfnordhessen.de<br />
Vorname<br />
Jan<br />
Dominik<br />
Henning<br />
Jan Philipp<br />
Christoph<br />
<strong>Golf</strong>club<br />
Wilhelmshöhe<br />
Hardenberg<br />
Wilhelmshöhe<br />
Hardenberg<br />
Hardenberg<br />
Die besten Damen der Region<br />
Nr.<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
Hdc. Name<br />
Vorname <strong>Golf</strong>club<br />
+0,2 Mahardhika Gianti Wilhelmshöhe<br />
0,0 Rigby<br />
Jessica Marburg<br />
2,2 Zurmöhle<br />
Laura-Sophie Hardenberg<br />
2,6 Koerbs<br />
Christina Hardenberg<br />
3,5 Herguth<br />
Wiebke Waldeck<br />
Alle weiteren Top-Damen im Internet: www.golfnordhessen.de<br />
Die besten Seniorinnen der Region<br />
Nr. Hdc. Name<br />
Vorname <strong>Golf</strong>club<br />
1 3,6 Stracke<br />
Marion Bad Wildungen<br />
2 7,9 Wege-Becker Karin Marburg<br />
3 8,2 Gartz<br />
Ulrike Wissmannshof<br />
4 9,8 Hardt-Nicolai Barbara Wilhelmshöhe<br />
5 10,0 Lückert<br />
Sigrid Wissmannshof<br />
Alles Platzierungen finden Sie auf www.golfnordhessen.de<br />
Die besten Jugendlichen der Region<br />
Nr. Hdc. Name<br />
Vorname <strong>Golf</strong>club<br />
1 +0,2 Mahardhika Gianti Wilhelmshöhe<br />
2 0,0 Rigby<br />
Jessica Marburg<br />
3 0,2 Schwarz<br />
Christian Marburg<br />
4 3,2 Moll<br />
Maximilian Marburg<br />
5 3,8 Fitz<br />
Dennis Bad Arolsen<br />
Sämtliche Top-Jugendlichen im Internet: www.golfnordhessen.de<br />
Alle Platzierungen,<br />
alle Rankings finden<br />
Sie aktuell auf<br />
www.golfnordhessen.de<br />
Die besten Senioren der Region<br />
Nr. Hdc. Name<br />
Vorname <strong>Golf</strong>club<br />
1 2,5 Hoffmann<br />
Norbert Hardenberg<br />
2 4,8 Kessler<br />
Henry Marburg<br />
3 5,2 Herzog<br />
Johann Marburg<br />
4 5,9 Hebeler<br />
Rudolf Bad Wildungen<br />
4 5,9 Münzer<br />
Wolfgang Marburg<br />
Monatsaktuell alle Top-Senioren auf www.golfnordhessen.de<br />
60 www.golfnordhessen.de
Die offenen Turniere der Region<br />
WETTSPIELkalender<br />
Tag<br />
Turnier<br />
<strong>Golf</strong>club<br />
20 So<br />
Monatsbecher und Rabbit-Turnier<br />
Gut Wissmannshof<br />
APRIL<br />
Kirix Open<br />
Kassel<br />
18 Mi<br />
Barockbecher<br />
Bad Arolsen<br />
21 Mo<br />
Mercedes Benz After Work<br />
Bad Arolsen<br />
Mittwochsbär<br />
Waldeck<br />
Mercedes Benz After Work 9 Loch<br />
Gut Wissmannshof<br />
19 Do<br />
Twistesee Eclectic 1<br />
Bad Arolsen<br />
Feierabendgolf<br />
Kassel<br />
18 L. Hcp-Turnier<br />
Gut Wissmannshof<br />
Mercedes-Benz After Work <strong>Golf</strong> Cup<br />
Waldeck<br />
21 Sa<br />
Preis des Sachsenross <strong>Golf</strong>restaurant<br />
Hardenberg<br />
23 Mi<br />
Hermina-Turnier<br />
Waldeck<br />
<strong>Golf</strong>friends.com Trophy <strong>2012</strong><br />
Oberaula<br />
24 Do<br />
18 L. Hcp-Turnier<br />
Gut Wissmannshof<br />
22 So<br />
Monatsbecher<br />
Bad Arolsen<br />
26 Sa<br />
VR-Geno-Cup<br />
Waldeck<br />
Betty Barclay Damen Turnier<br />
Waldeck<br />
Jungsen. + Sen. Clubmeisterschaften<br />
Gut Wissmannshof<br />
Familien-Vierer<br />
Gut Wissmannshof<br />
27 So<br />
Pro Shop Cup<br />
Bad Arolsen<br />
23 Mo<br />
Mercedes Benz After Work<br />
Bad Arolsen<br />
Jungsen. + Sen. Clubmeisterschaften<br />
Gut Wissmannshof<br />
25 Mi<br />
Barockbecher<br />
Bad Arolsen<br />
Schloss Hausen Gründungspokal<br />
Oberaula<br />
Hermina-Turnier<br />
Waldeck<br />
28 Mo<br />
Krebshilfeturnier<br />
Oberaula<br />
26 Do<br />
18 L. Hcp-Turnier<br />
Gut Wissmannshof<br />
<strong>Golf</strong>friends.com Aldiana Trophy <strong>2012</strong><br />
Waldeck<br />
28 Sa<br />
<strong>Golf</strong>friends.com Trophy <strong>2012</strong><br />
Bad Arolsen<br />
30 Mi<br />
Barockbecher<br />
Bad Arolsen<br />
Preis des <strong>Golf</strong>shops und der <strong>Golf</strong>schule<br />
Hardenberg<br />
Mittwochsbär<br />
Waldeck<br />
29 So<br />
1. Kurhessen Open + Happy Neun<br />
Oberaula<br />
31 Do<br />
Twistesee Eclectic 2<br />
Bad Arolsen<br />
Monatsbecher und Rabbit-Turnier<br />
Gut Wissmannshof<br />
18 L. Hcp-Turnier<br />
Gut Wissmannshof<br />
30 Mo<br />
Mercedes Benz After Work<br />
Bad Arolsen<br />
JUNI<br />
MAI<br />
01 Fr<br />
Benefiz-Turnier für Patrick / H.Schäfer<br />
Kassel<br />
01 Di<br />
<strong>Golf</strong>&more<br />
Waldeck<br />
03 So<br />
14. Benefiz-Cup für Tschernobyl Kinder<br />
Kassel<br />
Maibaum-Turnier<br />
Gut Wissmannshof<br />
Earley-Morning und Rabbit-Turnier<br />
Gut Wissmannshof<br />
02 Mi<br />
Barockbecher<br />
Bad Arolsen<br />
04 Mo<br />
Mercedes Benz After Work<br />
Bad Arolsen<br />
Mittwochsbär<br />
Waldeck<br />
Mercedes Benz After Work 9 Loch<br />
Gut Wissmannshof<br />
03 Do<br />
18 L. Hcp-Turnier<br />
Gut Wissmannshof<br />
Feierabendgolf<br />
Kassel<br />
04 Fr<br />
<strong>Golf</strong> Journal Trophy<br />
Hardenberg<br />
05 Di<br />
Heinsius + Sander Cup<br />
Kassel<br />
05 Sa<br />
Jungsenioren 1.Liga<br />
Gut Wissmannshof<br />
06 Mi<br />
Barockbecher<br />
Bad Arolsen<br />
06 So<br />
Preis der Gastronomie<br />
Oberaula<br />
Hermina-Turnier<br />
Waldeck<br />
<strong>Golf</strong>lounge Cup 2. Runde<br />
Waldeck<br />
07 Do<br />
Early Morning Cup<br />
Bad Arolsen<br />
Early-Morning und Rabbit-Turnier<br />
Gut Wissmannshof<br />
Freundschaftsspiel mit Bad Wildungen<br />
Waldeck<br />
07 Mo<br />
Mercedes Benz After Work<br />
Bad Arolsen<br />
09 Sa<br />
Quattek & Partner<br />
Hardenberg<br />
Mercedes Benz After Work 9 Loch<br />
Gut Wissmannshof<br />
Jungsenioren 2. Liga<br />
Gut Wissmannshof<br />
Feierabendgolf<br />
Kassel<br />
10 So<br />
Monatspreis SV-Sparkassenversicherung<br />
Kassel<br />
08 Di<br />
10. Social Cup <strong>Nordhessen</strong><br />
Bad Arolsen<br />
DMM Qualifikation Jugend<br />
Waldeck<br />
09 Mi<br />
Barockbecher<br />
Bad Arolsen<br />
11 Mo<br />
Mercedes Benz After Work<br />
Bad Arolsen<br />
Hermina-Turnier<br />
Waldeck<br />
Mercedes Benz After Work 9 Loch<br />
Gut Wissmannshof<br />
10 Do<br />
18 L. Hcp-Turnier<br />
Gut Wissmannshof<br />
12 Di<br />
DiDaGo mit Gästen/Kanonenstart<br />
Gut Wissmannshof<br />
12 Sa<br />
Monatspreis Mai<br />
Kassel<br />
13 Mi<br />
Barockbecher<br />
Bad Arolsen<br />
2. Kurhessen Trophy + Happy Neun<br />
Oberaula<br />
HerMiNa mit Gästen/Kanonenstart<br />
Gut Wissmannshof<br />
13 So<br />
Unternehmerturnier<br />
Gut Wissmannshof<br />
Mittwochsbär<br />
Waldeck<br />
14 Mo<br />
Mercedes Benz After Work<br />
Bad Arolsen<br />
14 Do<br />
18 L. Hcp-Turnier<br />
Gut Wissmannshof<br />
Mercedes Benz After Work 9 Loch<br />
Gut Wissmannshof<br />
Mercedes-Benz After Work <strong>Golf</strong> Cup<br />
Waldeck<br />
16 Mi<br />
Mittwochsbär<br />
Waldeck<br />
16 Sa<br />
Mercedes Benz After Work<br />
Bad Arolsen<br />
Barockbecher<br />
Bad Arolsen<br />
Lions-Benfiz-Turnier<br />
Kassel<br />
16 Do<br />
Hüttenfestturnier als Chapmannvierer<br />
Oberaula<br />
17 So<br />
<strong>Golf</strong>friends.com Trophy <strong>2012</strong><br />
Bad Arolsen<br />
19 Sa<br />
Charity-Turnier Driving Queens e.V.<br />
Waldeck<br />
7. Thüringer <strong>Golf</strong> Trophy<br />
Oberaula<br />
Benefiz-Turnier für Tschernobylkinder<br />
Gut Wissmannshof<br />
Aldiana & Aon Beginner Cup <strong>2012</strong><br />
Waldeck<br />
www.golfnordhessen.de 61
GOLFszene<br />
Turniersport<br />
INGE WEBER UND STEFAN JAKOBI NEUE CLUBMEISTER AM RITTERGUT ROTHENBERGER HAUS<br />
Auf Grün 11 ist Pinball Wizzard am Werk<br />
von Michael Falk<br />
Wirft man den Begriff in die Runde, tauchen<br />
spontan Gedankenblitze wie Ehre, Titel,<br />
Kampf, Willen, Durchhaltevermögen, Können,<br />
Routine und Nerven auf. Anderen Zeitgenossen<br />
kommen leider beim Wort „Meisterschaft“<br />
unschöne Assoziationen in den Sinn. Sie denken<br />
eher an Platzsperre, Langeweile, Kraftlosigkeit<br />
oder Desinteresse.<br />
Deshalb gilt es, Spannung und Interesse zu<br />
wecken. Dabei ist es, wie in manchem Krimi,<br />
besonders wichtig, den Mörder nicht von Anfang<br />
an zu kennen. Oder besser: den Sieger<br />
nicht vom ersten Tag an im Blick zu haben,<br />
um die Spannung über zwei Tage hochzuhalten.<br />
So war am Rothenberger Haus nach dem<br />
ersten Tag alles offen. Uwe Groth und Frank<br />
Hoppmann lagen mit 83 Schlägen gleichauf,<br />
gefolgt von Rene Schuchert (84). Es folgten<br />
Hermann Macht (88), Stefan Jakobi (88), Alwin<br />
Weber (89) sowie Cengiz Sahin (93).<br />
Am Sonntag lockte das Finale. Die meisten<br />
Mitglieder erhoben Groth zum Favoriten. Dafür<br />
sprach dessen Konstanz über das komplette<br />
<strong>Golf</strong>jahr. Viele hielten Hoppmann die Daumen.<br />
Durch seine bescheidene Art genießt er zahlreiche<br />
Sympathien.<br />
Bei wem würden die Nerven halten? Wer würde<br />
54 Loch voll konzentriert spielen können?<br />
Nach einem heftigen Regenguss ging ein Raunen<br />
durch die wartenden Zuschauer. Am Ende<br />
entschieden zwei Schläge und die besseren<br />
Nerven für Stefan Jakobi (262) – mit Runden<br />
von 88, 84 und 90 Schlägen. Er war der neue<br />
Clubmeister!<br />
Zuvor hatte es allerdings hochspannende Momente<br />
gegeben. Cengiz Sahin (266) hatte sich<br />
noch einmal dicht herangespielt, es aber ebenso<br />
wenig geschafft wie Frank Hoppmann (264)<br />
und Uwe Groth, die an ihren Nerven scheiterten.<br />
Allerdings luden die Grüns, insbesondere<br />
am Sonntag, zum schieren Verzweifeln ein. Das<br />
schwüle Wetter schaffte derart unglückliche<br />
Bedingungen, dass die Bälle kaum zu halten<br />
waren. Vor allem Grün 11 glich eher einem<br />
Pinball-Feld als einem Grün...<br />
Bei den Damen ging’s klarer zu. Mit 275 zu<br />
296 Schlägen gegenüber Gaby Persitzky verteidigte<br />
Inge Weber ihren Titel. Christina Meng<br />
(302) belegte Rang 3. Anschließend siegte<br />
Persitzky (195) unter den Seniorinnen. Es folgten<br />
Meng (200) und Martina Wächter (206).<br />
62 www.golfnordhessen.de
Event<br />
GEWINNEN SIE ZWEI TICKETS FÜR SISTERS ACTION IM TIC<br />
Schwestern kehren zurück<br />
Es gibt Plätze,<br />
da ist immer<br />
Saison!<br />
von Stefanie Schütze<br />
kommt auf die glorreiche Idee, Doreen zu ihrem<br />
eigenen Schutz im Kloster unterzubringen.<br />
Musicals, Krimis und Komödien im TIC: Hier<br />
der Blick in eine Szene von „Emilys Hochzeit“.<br />
Bereits 2005 ein Renner, sieben Jahre später<br />
erneut ein Erfolg: Mit der Wiederaufnahme von<br />
„Sisters Action“ macht der Leiter des Theaters<br />
im Centrum (TIC), Michael Fajgel, nicht nur<br />
eingefleischten Kasseler Musical-Fans Freude.<br />
Er schuf für den an den Film „Sister Act“ angelehnten<br />
Plot eine Bühnenfassung – und bietet<br />
nun mit neuer Besetzung wieder gelungenes<br />
Spannungsfeld aus wunderbaren Songs,<br />
einer höchst amüsanten Geschichte und Action<br />
pur.<br />
Wer kennt sie nicht, die Film-Story? Im TIC<br />
geht sie so: Doreen Lafajette, Sängerin im<br />
Spielclub „Last Penny“, beobachtet zufällig,<br />
wie ihr Freund, der Mafioso Franco Bancarotta,<br />
einen Mann erschießt. Pech für sie, denn<br />
Franco mag keine Zeugen.<br />
Sie sucht Hilfe bei der Polizei und lässt sich<br />
von Leutnant Paul Warning davon überzeugen,<br />
gegen den Gangsterboss auszusagen. Er<br />
Aus Kassel über Kassel für Kassel<br />
Zwei Welten prallen aufeinander. Und so ist es<br />
fast immer im TIC, das mit seinen 170 Sitzen<br />
für eine Atmosphäre des „Theaters zum Anfassen“<br />
sorgt. Seit seiner Gründung vor knapp<br />
zehn Jahren hat sich das Haus einen festen<br />
Platz in der Theaterszene erspielt. Meist waren<br />
es skurrile Eigenproduktionen mit regionalem<br />
Bezug wie „Bruhns Brothers“ oder zuletzt<br />
„Emilys Hochzeit“.<br />
„Für mich ein Beweis, dass es gelingt, mit<br />
Schauspielern aus Kassel über Kassel für Kassel<br />
zu spielen“, konstatiert Michael Fajgel, der<br />
aus eben jener Motivation heraus sein Haus<br />
gründete. „Mich reizte die Idee, eigenes Theater<br />
mit eigenem Programm zu machen.“<br />
Damit das so bleibt, steht im TIC nichts still.<br />
Neben Gastspielen, Kinderstücken zur Weihnachtszeit<br />
und immer neuen Produktionen,<br />
beschreitet das Haus <strong>2012</strong> neue Pfade. „Nicht<br />
zuletzt um der Nachfrage gerecht zu werden,<br />
bieten wir ab sofort als Spieltage Donnerstag<br />
bis Sonntag an“, umreißt der Theatermacher<br />
sein erweitertes Konzept. Nicht nur Musicals,<br />
sondern auch Schauspiel, Krimis und Komödien<br />
stehen auf dem Spielplan.<br />
Er fügt hinzu: „Entscheidender aber sind<br />
Events, die wir neu initiieren – wie beispielsweise<br />
Live-Musik, die im Anschluss an Vorstellungen<br />
geboten wird. Außerdem öffnen wir<br />
das Haus für Workshops, für Klavier- und Gesangunterricht.“<br />
Karten für 17. Juni zu haben<br />
Das Beste zum Schluss: Möchten Sie bei der<br />
Rückkehr der Schwestern dabei sein? Dann<br />
machen Sie mit bei unserem Gewinnspiel. Unter<br />
den Glücklichen verlosen wir dreimal zwei<br />
Karten für „Sisters Action“ am Sonntag, 17.<br />
Juni. Dazu beantworten Sie diese Frage: Wie<br />
heißt der Mafioso, der im Musical einen Mann<br />
erschießt? Die Lösung notieren sie in einer<br />
E-Mail und senden diese bis zum 31. Mai<br />
unter dem Kennwort GOLF NORDHESSEN an die<br />
Adresse info@bernecker.de. Viel Glück – und<br />
viel Spaß im TIC!<br />
Dallwig Wintergärten<br />
Ein Wintergarten bietet nicht nur ein<br />
Plus an Wohn- und Lebensqualität,<br />
er steigert auch den Wert Ihrer<br />
Immobilie. Wohnwintergärten von<br />
Dallwig werden individuell und<br />
nach Maß gefertigt.<br />
Nutzen Sie unsere<br />
kostenlose Beratung!<br />
Türen · Fenster · Fassaden<br />
Schaufenster · Wintergärten<br />
Balkone · Brandschutz<br />
Heinrich-Hertz-Straße 5 · 34123 Kassel<br />
Tel.: (05 61) 9 59 18-0 · Fax (05 61) 9 59 18-95<br />
www.dallwig.de · info@dallwig.de
GOLFszene<br />
Rund um den Ball<br />
NICHT NUR DIE REGELN SORGEN DAFÜR, DASS UNSER SPORT EINE BESONDERE DISZIPLIN IST<br />
Warum die Etikette so wichtig sind<br />
von Andrew Winstanley und Mike McLean<br />
Neben den Regeln spielen die Etikette eine<br />
zentrale Rolle auf dem Platz. Sie sorgen dafür,<br />
dass die Runde nicht nur korrekt und seriös<br />
verläuft, sondern auch sportlich und harmonisch.<br />
Andrew Winstanley und Mike McLean,<br />
die beiden Professionals des Wilhelmshöher<br />
Clubs, geben dazu wertvolle Tipps. Hier der<br />
erste Teil ihrer Serie.<br />
Gute Vorbereitung hilft immer<br />
Nichts ist schlimmer beim <strong>Golf</strong>en als ein richtig<br />
langsames Spiel. Schnell zu spielen, bedeutet<br />
nicht, hetzen zu müssen. Doch: Gut<br />
vorbereitet zu sein, ist ein wichtiger Faktor,<br />
wenn man Zeit sparen will.<br />
Deshalb: Haben Sie Ihre Handschuhe an und<br />
den Schläger parat, wenn es zählt!<br />
Wer aufmerksam ist, kann viel Zeit gutmachen.<br />
Denken Sie daran, dass es leichter ist,<br />
sich für vier als für fünf Stunden zu konzentrieren<br />
– und es kostet weniger Energie!<br />
Leider machen zahlreiche <strong>Golf</strong>er zu viele Probeschwünge.<br />
Auch diese Aktionen verbrauchen<br />
Energie...<br />
Klar, als Newcomer braucht man mehr Schläge<br />
als der Routinier. Trotzdem gilt: Wer gerade<br />
erst anfängt, <strong>Golf</strong> zu spielen, sollte sich auf<br />
maximal zehn Schläge pro Loch beschränken –<br />
und dann seinen Ball aufnehmen.<br />
Beim Turnier sollte die Scorekarte niemals auf<br />
dem Grün ausgefüllt werden. Richtig ist vielmehr,<br />
zügig das Grün zu verlassen und dann<br />
am nächsten Abschlag die Ergebnisse zu notieren.<br />
Zehn nach sechs oder fünf vor zwölf? Nichts ist schlimmer als langsames Spiel. Tragen Sie dazu<br />
bei, dass fünfstündige Runden der Vergangenheit angehören!<br />
Die Lochkante sorgfältig schonen<br />
Wer seinen Sport liebt, behandelt den <strong>Golf</strong>platz<br />
entsprechend. Die wichtigsten Punkte<br />
dafür sind die Bereiche rund um die Grüns und<br />
Abschläge. Das Gras ist dort am kürzesten und<br />
am stärksten gefährdet. Jeder <strong>Golf</strong>er sollte<br />
deshalb eine Pitchgabel in der Hosentasche<br />
haben – und nicht nur in seiner <strong>Golf</strong>tasche.<br />
Stecken Sie die Fahne immer vorsichtig in das<br />
Loch hinein. Am besten ist es, Sie tun das direkt<br />
von oben und nicht schräg. Denn die<br />
Lochkante ist sehr empfindlich und kann<br />
leicht beschädigt werden. Wenn Sie auf dem<br />
Grün laufen, heben Sie immer sorgfältig die<br />
Füße. Und drehen Sie nie die Schuhsohle auf<br />
dem Rasen! Ganz wichtig: Divots müssen ersetzt<br />
bzw. wieder eingesetzt werden. Darüber<br />
hinaus sollte der Samen-Mix an den Abschlägen<br />
der Par 3-Löcher verwendet werden.<br />
Bunkerfläche glatt und eben gestalten<br />
Benutzen Sie beide Hände, um den Bunker zu<br />
Die Ballsuche zeitlich begrenzen<br />
Überprüfen Sie Ihr Spieltempo jedes Mal,<br />
wenn Sie auf den Platz gehen. Und wenn Sie<br />
konsequent der Langsamste in Ihrer Gruppe<br />
sind, dann sind Sie ein langsamer Spieler!<br />
Ermutigen Sie Ihre Spielpartner, sich rasch zu<br />
bewegen, und halten Sie das Tempo die komplette<br />
Runde durch. Hilfreich dabei ist, die<br />
Suche nach dem „verlorenen Ball“ zu begrenzen.<br />
Fünf Minuten darf die Suche ohnehin maximal<br />
dauern.<br />
Denken Sie daran: Wenn eine Gruppe aus drei<br />
oder vier Spielern nur zwei Minuten pro Loch<br />
spart, sind alle 36 Minuten früher im Clubhaus.<br />
Ohne Pitchgabel hat kein <strong>Golf</strong>er etwas auf dem Platz verloren – geschweige denn auf dem Grün!<br />
Es gilt, nach jedem Schlag die Divots sorgsam wieder auf dem Fairway einzusetzen.<br />
Fotos9: Mario Zgoll<br />
64 www.golfnordhessen.de
Rund um den Ball<br />
GOLFszene<br />
rechen. Sorgen Sie dafür, dass der Sand und<br />
die gesamte Fläche glatt und eben gestaltet<br />
sind – und hinterlassen Sie keine tiefe Rillen<br />
mit dem Rechen.<br />
Bevor Sie den Bunker verlassen, stellen sie<br />
sich diese Frage: Würde es mich stören, wenn<br />
ich von dieser Stelle spielen müsste?<br />
Soweit für heute. Im nächsten Heft geht es<br />
unter anderem um den Respekt für den Mitspieler,<br />
die Fahrt im Elektro-Cart und das leidige<br />
mobile Telefon.<br />
So geht es nicht! Wenn Professional Mike McLean hier seinen Emotionen freien Lauf lässt, so demonstriert<br />
er eindrucksvoll, was auf dem <strong>Golf</strong>platz keineswegs angesagt ist!<br />
Keine ausgeprägten negativen Emotionen<br />
Auch wenn‘s mitunter schwerfällt: Von zentraler<br />
Bedeutung ist es, sein Temperament im<br />
Griff zu behalten und die Emotionen auf dem<br />
Platz zu kontrollieren. <strong>Golf</strong> kann manchmal ein<br />
frustrierendes Spiel sein. Doch wilde Anfälle<br />
von Wut und Enttäuschung sind gleichwohl<br />
absolut verpönt.<br />
Den <strong>Golf</strong>schläger zu werfen, zu schmollen oder<br />
gar zu fluchen, gilt nicht. Jeder Spieler kennt<br />
Momente der Frustration; doch der echte<br />
Sportler bleibt selbst dann cool, wenn es mal<br />
danebengeht...<br />
Wahre Schönheit + Höchstleistung<br />
Lesezirkel, der Garant<br />
für gute Unterhaltung !<br />
Spartherm Arte<br />
Höchste Energieeffizienz und ein gesundes<br />
Umweltbewusstsein zeichnen die Spartherm<br />
Feuerungstechnik aus. Die klaren,<br />
absolut linearen Formen dieser exklusiven<br />
Kaminlösungen fügen sich stilsicher<br />
in jedes anspruchsvolle Interieur. Unaufdringliche Eleganz, fühlbare Präzision und<br />
messbare Ökologie verbinden sich wie bei der Arte-Serie von Spartherm zu wahrer<br />
Schönheit, kombiniert mit höchster Leistung. In Kassel bei:<br />
Meisterbetrieb<br />
Frankfurter Straße 102A<br />
34121 Kassel . Tel. 284510<br />
www.lazar-gmbh.de<br />
Eine Freude<br />
für jede Familie<br />
www.lesezirkel.com<br />
34246 Vellmar · Kirchweg 25<br />
Tel.: 0561-5746379-0 · Fax: 0561-5746379-20<br />
eMail: lesezirkel@hettling.de<br />
www.golfnordhessen.de 65
GOLFszene<br />
Ausstellung<br />
225.000 BESUCHER SETZEN EINE NEUE REKORDMARKE BEI DER STUTTGARTER CMT-MESSE<br />
Sonnige Ziele und Top-Material im Fokus<br />
von Rainer Lomen<br />
Die Stuttgarter Messe CMT übertraf die Erwartungen.<br />
„Das Vorjahresergebnis mit knapp<br />
224.000 Besuchern war schon herausragend.<br />
In diesem Jahr haben wir den Spitzenwert<br />
noch einmal getoppt“, freute sich Stuttgarts<br />
Messegeschäftsführer Roland Bleinroth.<br />
Die 1.958 Aussteller aus 96 Ländern und Regionen<br />
zeigten sich mit dem Verlauf zumeist<br />
zufrieden. Auch von Besucherseite gab es gute<br />
Noten für die Information und Beratung an<br />
den Ständen. Das Ergebnis sorgt für Rückenwind<br />
im Hinblick auf die nächste CMT. Die<br />
Partnerländer 2013 werden der brasilianische<br />
Bundesstaat Santa Catarina sowie die Slowakei<br />
sein; als Partnerregion im Caravaning-Bereich<br />
hat sich Mecklenburg-Vorpommern angesagt.<br />
Das Interesse der Besucher lag zu 73 Prozent<br />
im Touristikteil und zu 44 Prozent im Bereich<br />
Camping/Caravaning (Mehrfachnennungen<br />
möglich). „Zudem verzeichneten die Sonderbereiche<br />
Fahrrad- und Erlebnisreisen mit Wandern<br />
am ersten Wochenende sowie die <strong>Golf</strong>-,<br />
Wellness-, Kreuzfahrt- und Schiffsreisen am<br />
zweiten Wochenende wieder eine sehr hohe<br />
Nachfrage von Seiten der Besucher“, so Messegeschäftsführer<br />
Bleinroth.<br />
Konkretes Interesse und viele Buchungen<br />
Positiven Trends verzeichneten die Aussteller<br />
der Tochtermessen <strong>Golf</strong>-& Wellnessreisen sowie<br />
Kreuzfahrt-& Schiffsreisen, die an vier Ta-<br />
gen während des zweiten Wochenendes ihre<br />
Pforten geöffnet hatten. 277 Unternehmen<br />
präsentierten in Halle 9 ihre Neuheiten und<br />
Angebote für das <strong>Golf</strong>- und Urlaubsjahr <strong>2012</strong>.<br />
Ihr überwiegendes Urteil: Nicht nur die Zahl<br />
der Besucher sei erfreulich hoch gewesen,<br />
sondern auch deren „Qualität“, also das konkrete<br />
Interesse und die Buchungsbereitschaft.<br />
So berichteten die Aussteller der <strong>Golf</strong>-& Wellnessreisen,<br />
dass ihre Erfahrungen aus den vergangenen<br />
Jahren einmal mehr übertroffen<br />
worden seien. Sandrina Einfeldt vom Thracian<br />
Cliffs <strong>Golf</strong>& Beach-Resort zeigte sich „sehr positiv<br />
überrascht von dem enormen Besucherzuspruch<br />
und der Vielzahl der Gespräche. Selbst<br />
am Wochenende hatten wir durchgängig hochkarätiges<br />
Publikum am Stand.“ Stetig steigende<br />
Qualität des Angebots, weiter wachsendes<br />
Besucherinteresse und erneut vergrößerte<br />
Ausstellerfläche – die Schau präsentiert sich<br />
mittlerweile als größte <strong>Golf</strong>messe Deutschlands.<br />
„Besonders bemerkenswert war in diesem<br />
Jahr der Zulauf an Kunden, die konkretes<br />
Interesse an hochwertigen Materialien haben“,<br />
stellte Jürgen Seipel vom <strong>Golf</strong>-Ausrüster<br />
Topspin fest.<br />
Sebastian Büscher von TUI <strong>Golf</strong> resümierte:<br />
„Wir sind nach Stuttgart gekommen, um unsere<br />
Marke zu kommunizieren, unser Image zu<br />
pflegen, Vertrieb zu machen und Kontakte mit<br />
Partnern aufzubauen. Das hat wunderbar funktioniert.“<br />
ÜBERSICHT ZU DEN PRESSESPRECHERN UND PR-VERANTWORTLICHEN IN UNSERER REGION<br />
Sie berichten aus den Clubs und Anlagen<br />
Wilhelmshöhe<br />
Michael Schräer<br />
Marburg<br />
Gerhard Kempf<br />
Oberaula<br />
Frank Gerhard<br />
Waldeck<br />
Stefan Schaller<br />
Escheberg<br />
Albert Klein<br />
Bad Arolsen<br />
Udo Lossau<br />
Gudensberg<br />
Barbara Kleppe<br />
Wissmannshof<br />
Helga Stahlberg<br />
66 www.golfnordhessen.de
Turniersport GOLFszene<br />
KASSELER FULLE-CUP: WANDERPOKAL AN GÜNTHER GROSSKURTH UND SUSANNA NOLDEN<br />
Brockhoffs lassen die Tradition aufleben<br />
von Dr. Sandra Mintz<br />
Früher hatte es ihn schon einmal regelmäßig<br />
im Kasseler Turnierkalender gegeben, den gemischten,<br />
nicht vorgabewirksamen Chapman-<br />
Zählspielvierer. Nach einer längeren Pause beschloss<br />
das Ehepaar Gerda und Dr. Arne Brockhoff<br />
2007, den Wettbewerb zunächst als Privatturnier<br />
wieder ins Leben zu rufen. Im<br />
Herbst wurde das Turnier um den Fulle-Cup<br />
auch offiziell wieder als Clubwettspiel ausgetragen.<br />
Beide Spieler schlagen ab und spielen<br />
den Ball des Partners mit dem zweiten Schlag<br />
weiter. Danach entscheiden sie, mit welchem<br />
Ball gemeinsam weitergespielt wird.<br />
Den von den Eheleuten Brockhoff gespende-<br />
Fulle-Cup: Dr. Arne und Gerda Brockhoff stifteten<br />
den formschönen neuen Wanderpokal.<br />
ten, attraktiven Wanderpokal sicherten sich<br />
Günther Großkurth und Susanna Nolden (66)<br />
vor Gerhard und Annemarie Müsch (68). Auf<br />
Platz 3 folgten Ulrich und Friederike Jünemann<br />
(68) vor Wolfgang Höhne und Eva<br />
Schmidt-Hellwig (68).<br />
Der Bruttosieg ging an die Routiniers Astrid<br />
Witte und Wolfgang Tietz (83). Das Duo gewann<br />
vor Dr. Ulrich Wernhard und Britta<br />
Schalles (85).<br />
Für diese Saison kündigte Präsident Matthias<br />
Krieger an, das Turnier wieder in den Kalender<br />
aufnehmen zu wollen. Dann sollen die Jugendlichen<br />
noch stärker integriert werden.<br />
PREIS DES PRÄSIDENTEN ALS KRÖNENDER ABSCHLUSS DER SAISON AM ROTHENBERGER HAUS<br />
Zum Finale Herzhaftes aus dem Eichsfeld<br />
von Michael Falk<br />
Als Belohnung für sein tatkräftiges Engagement<br />
und seine stets positive Ausstrahlung<br />
über die gesamte Spielzeit lachte Jürgen Wundrack<br />
Mitte Oktober die Herbstsonne aus einem<br />
blauen Himmel an. Beim Preis des Präsidenten<br />
am Rothenberger Haus verblüffte der<br />
Sponsor die Aktiven via Teegeschenk: Die zuckersüßen<br />
Schokoladenweihnachtsmänner erinnerten<br />
daran, dass zwei Monate später bereits<br />
das Fest der Feste winkte.<br />
Doch daran dachte auf der Runde niemand. So<br />
wurde gutes <strong>Golf</strong> gespielt. Davon zeugten die<br />
sechs Unterspielungen.<br />
Insider führen die ansprechenden Leistungen<br />
nicht zuletzt auf die glänzende Betreuung an<br />
der neuen Hütte des Ritterguts zurück. Dort<br />
nämlich war Ulla Wundrack ganz in ihrem Element<br />
und motivierte jeden einzelnen Flight<br />
mit Sekt, Kaffee und Kuchen!<br />
Auf diese völlig legale Weise gedopt, ging der<br />
Bruttosieg der Herren an Marvin Hülle. Seine<br />
brilliante 74er-Runde war das Maß der Dinge.<br />
Es folgten Richard Stange sowie Stefan Jakobi.<br />
Inge Weber war mit 87 Schlägen Bruttobeste<br />
der Damen.<br />
Hülle (41 Punkte) avancierte auch zum Champion<br />
der Klasse A. Hans-J. Gahler (41) wurde<br />
nach dem Stechen Zweiter vor Rene Schuchert<br />
(37). In der B-Gruppe setzte sich Manfred<br />
Schulze (39 Punkte) durch. Hinter ihm rangierten<br />
Otto Schulze (38) und Bettina Salzmann<br />
(36 Punkte).<br />
Zur Siegerehrung ließ Jürgen Wundrack einmal<br />
mehr sein rhetorisches Talent aufblitzen. Dann<br />
wurde es rustikaler: Die Göttinger wissen das<br />
Eichsfeld wegen dessen kulinarischer Eigenheiten<br />
zu schätzen. Dem trug der Präsident<br />
Rechnung und setzte auf die deftige Eichsfelder<br />
Küche. So ließ man sich zum Abschluss die<br />
berühmte Mett-und Blutwurst munden, untermalt<br />
von herzhaftem Kesselfleisch und weiteren<br />
lokalen Schmankerln.
Foto: © Andreas Berthel<br />
»Besuchen Sie uns. Wir zeigen Ihnen<br />
was unsere Küchen zum Erlebnis macht.«<br />
© www.rechl.de<br />
Küchen à la carte aus 4 Designlinien:<br />
economy | classic | exclusive | emotionART<br />
www.persch-die-kueche.de<br />
Donnershag 4 · 36205 Sontra · Telefon 05653 8549<br />
Peter Persch<br />
... die Küche!