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Golfclub - Golf Nordhessen

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<strong>Golf</strong>szene<br />

Pro Mike McLean schafft den Sprung<br />

Kasseler auf dem Treppchen bei den hessischen Meisterschaften<br />

Obwohl er sehr wenig Zeit findet, um zu trainieren,<br />

verblüfft Mike McLean die Konkurrenz<br />

immer wieder mit glänzenden Runden. Als<br />

Zweiter der hessischen Meisterschaften gelang<br />

dem Kasseler erneut ein toller Coup. Foto: nh<br />

Auf der Anlage des Bad Vilbeler Clubs Lindenhof<br />

gingen die Hessenmeisterschaften über<br />

die Bühne. Der parkähnliche Kurs spielt sich<br />

für die Cracks nicht lang, jedoch muss man<br />

wegen der vielen Wasserhindernisse seine<br />

Schläge genau platzieren. Der Wind machte<br />

es den Spielern ebenfalls nicht einfach und<br />

verbließ so manchen Ball...<br />

Da die Spitzenspieler, wie die Nationalspieler<br />

Maximilian Röhrig und Martin Keskari sowie<br />

die Brüder Kirstein und Mark Schwibinger bei<br />

den Herren und Pia Halbig bei den Damen,<br />

nicht mitspielten, gab es keine eindeutigen<br />

Favoriten. So verwundert es nicht, dass es<br />

gerade bei den Herren so eng wie noch nie<br />

zuging.<br />

Am Ende trennten die ersten sechs Spieler<br />

lediglich zwei Schläge. So blieben am ersten<br />

Tag auch vier Spieler unter Par, die man vorher<br />

nicht zu den Titelkandidaten gezählt hatte.<br />

Kevin Giulini (Neuhof) und Lukas Richter<br />

(Zimmern) überzeugten mit einer 70 und Konstantin<br />

Foohs (Rhein Main) und Ralph Thierer<br />

(Bad Nauheim) mit einer 71. Bereits am ersten<br />

Cut scheiterte mit Alexander Lange (Kiawah)<br />

einer der beiden Plus-Handicapper.<br />

Nach der 2. Runde verschob sich das Bild<br />

und es gab neue Spieler im Leader-Flight. Es<br />

führte nun überraschend David Knorr (Kiawah)<br />

mit zwei Par-Runden vor Benedict Gebhardt<br />

(Neuhof) mit 1 über Par und Konstantin Foohs<br />

mit 2 über Par.<br />

Für den ersten Paukenschlag in der Finalrunde<br />

sorgte Holger Naumann (Bensheim). Mit einer<br />

68 überzeugte er, konnte sich aber nur kurzfristig<br />

über seine Führung freuen. Denn auch<br />

der 18-jährige Simon Dahlmann (Frankfurt)<br />

gelang eine 68. Nachdem Dahlmann zuvor eine<br />

73 und eine 77 gespielt hatte, musste er nun<br />

im Clubhaus abwarten, was diese Runde im<br />

Kampf um die Meisterschaft wert war.<br />

In den folgenden Flights war keiner, der Dahlmann<br />

abfangen konnte. Auch Ralph Thierer<br />

(Bad Nauheim, 71+76+73), der lange aussichtsreich<br />

im Rennen lag schaffte es nicht,<br />

am Führenden vorbei zu ziehen. Kevin Giulini,<br />

der bereits in der ersten Runde mit einer 70<br />

aufhorchen ließ, kam an das letzte Loch nach<br />

einer 78 am morgen mit 2 unter Par. Damit<br />

lag er gleichauf mit Dahlmann, musste aber<br />

an dem schweren Par 3 ein Bogey notieren, so<br />

dass er einen Schlag hinter Dahlmann zurückfiel.<br />

Der vor der Finalrunde führende David<br />

Knorr konnte mit einer 76 nicht mehr an seine<br />

Leistung der ersten beiden Runden anknüpfen<br />

und fiel ebenfalls zurück. Nur Benedikt<br />

Gebhardt (Neuhof, 72+73+73) schaffte es<br />

ebenfalls 2 über Par für das Turnier zu spielen.<br />

Somit musste um den Sieg gestochen werden<br />

(Loch 10). Gebhardt gelang ein Superdrive 25<br />

Meter vor das Grün, während Dahlmann seinen<br />

Drive nach rechts in das Rough verzog. Sein<br />

zweiter Schlag blieb an einem Baum hängen,<br />

so dass er erneut an der Reihe war. Doch mit<br />

einem Zauberschlag aus 40 Metern, den er<br />

zum Birdie einlochte, setzte er Gebhardt unter<br />

Druck.<br />

Gebhardt konterte mit einem guten Pitch<br />

knapp hinter die Fahne. Jedoch verschob er<br />

den folgenden Putt aus etwas mehr als einem<br />

Meter, so dass Dahlmann seinen ersten Titel<br />

feiern konnte.<br />

Team erreicht Rang 3<br />

Bei den Damen deutete alles vor der letzten<br />

Runde auf einen Zweikampf zwischen Julia<br />

Gasche (Main Taunus) und Anna Riss (Hanau)<br />

hin. Gasche ging mit Runden von 75 + 71 und<br />

drei Schlägen Vorsprung vor Riss (74 + 75)<br />

auf die Runde. Mit im Leader-Flight war Anna<br />

Kellermann (Hanau), die trotz guter Schläge<br />

für sie enttäuschende Runden von 75 und 78<br />

spielte.<br />

Doch wer dachte, dass sieben Schläge für eine<br />

Aufholjagd zu viel sind, der sah sich getäuscht.<br />

Loch für Loch kam Kellermann näher.<br />

Neun Löcher vor dem Ende waren Riss und<br />

Gasche schlaggleich und Kellermann noch drei<br />

Schläge dahinter.<br />

Riss verlor den Anschluss an Gasche mit einer<br />

7 auf der leichten Bahn 11. Gasche konnte bis<br />

Loch 13 ihre Führung halten, verlor jedoch<br />

auf der 15 einen Ball und blockte auf der anschließenden<br />

16 den Drive weg. Mit 5 über auf<br />

den Löchern 15 und 16 musste sie Kellermann<br />

vorbei ziehen lassen.<br />

Am Ende hatte sich Kellermann mit einer 74<br />

und zwei Schlägen Vorsprung den Titel vor<br />

Gasche geholt. Riss spielte in der Schlussrunde<br />

eine 82 und holte sich damit Bronze.<br />

Bei den Professionals entwickelte sich der<br />

Wettbewerb bereits nach der ersten Runde<br />

zum Zweikampf. Glen Hutcheson (Weilrod) und<br />

Lothar Jahn (Spessart) spielten jeweils eine<br />

66. Da konnte selbst Karsten Kellner (Neuhof)<br />

mit einer guten 71 nicht mehr mithalten.<br />

Nach neun Löchern der zweiten Runde hatte<br />

Hutcheson einen kleinen Vorsprung, den<br />

er aber auf den folgenden Löchern abgab.<br />

Während Jahn mit einer 70 erneut unter Par<br />

blieb, musste Hutcheson mit einer 74 einen<br />

Vierschläge-Rückstand vor der letzten Runde<br />

hinnehmen.<br />

Jahn reichte in der letzten Runde eine 76,<br />

um den Sieg mit vier Schlägen nach Hause<br />

zu bringen. Hutcheson musste nach einem<br />

Wasserball am letzten Loch Platz 2 mit dem<br />

Kasseler Routinier Mike McLean teilen.<br />

Der Hessenpokal, eine Teamwertung im Rahmen<br />

der Meisterschaften, ging an des Team<br />

Neuhof. Giulini (70), Gebhardt (72), Josef<br />

Hausberger (74) und Alexander Kröning (78)<br />

blieben sechs Schläge vor Rhein Main. Für<br />

Rhein Main spielten Konstantin Foohs (71),<br />

Nick Meilinger (73), Alexander Wenz (78) und<br />

Lukas Foohs (84).<br />

Die Kasseler Mannschaft vertrat <strong>Nordhessen</strong><br />

glänzend. Mit drei Schlägen Rückstand auf<br />

Rhein Main erreichten die <strong>Golf</strong>er vom Herkules<br />

Platz 3.<br />

Marc vom Hagen<br />

<strong>Golf</strong><strong>Nordhessen</strong> 36

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