(I-4-1) Großsegler-Riggs - GL Group
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(I-4-1) Großsegler-Riggs - GL Group
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I<br />
Klassifikations- und Bauvorschriften<br />
Schiffstechnik<br />
4 Riggtechnik<br />
1 <strong>Großsegler</strong>-<strong>Riggs</strong><br />
Ausgabe 1997
Diese Vorschriften treten am 1. Mai 1997 in Kraft.<br />
Germanischer Lloyd Aktiengesellschaft<br />
Unternehmenszentrale<br />
Vorsetzen 35, 20459 Hamburg<br />
Tel.: +49 40 36149-0<br />
Fax: +49 40 36149-200<br />
headoffice@gl-group.com<br />
www.gl-group.com<br />
Es gelten die "Allgemeinen Geschäftsbedingungen" in der jeweils gültigen Fassung<br />
(siehe Klassifikations- und Bauvorschriften, I - Schiffstechnik, Teil 0 - Klassifikation und Besichtigungen).<br />
Nachdruck oder Vervielfältigung, auch auszugsweise, ist nur mit Genehmigung<br />
der Germanischer Lloyd Aktiengesellschaft gestattet.<br />
Verlag: Germanischer Lloyd Aktiengesellschaft, Hamburg<br />
Druck: Gebrüder Braasch GmbH, Hamburg
I - Teil 4<br />
<strong>GL</strong> 1997<br />
Inhaltsverzeichnis Kapitel 1<br />
Seite 3<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Abschnitt 1 Vorschriften für die Bemastung und Takelung von Segelschiffen (Traditionelle <strong>Riggs</strong>)<br />
A. Allgemeines ................................................................................................................................ 1- 1<br />
B. Begriffsbestimmungen ............................................................................................................... 1- 1<br />
C. Dimensionierung von Masten, Stengen, Rahen, Bäumen und des Bugspriets ............................ 1- 3<br />
D. Stehendes Gut ............................................................................................................................. 1- 9<br />
E. Sonstiges .................................................................................................................................... 1- 10
I - Teil 4<br />
<strong>GL</strong> 1997<br />
Abschnitt 1<br />
B<br />
Vorschriften für die Bemastung und Takelung von Segelschiffen<br />
(Traditionelle <strong>Riggs</strong>)<br />
Kapitel 1<br />
Seite 1–1<br />
Abschnitt 1<br />
Vorschriften für die Bemastung und Takelung von Segelschiffen<br />
(Traditionelle <strong>Riggs</strong>)<br />
A. Allgemeines<br />
1. Geltungsbereich<br />
1.1 Das Rigg ist Teil der Klassifikation und diese<br />
Vorschriften gelten für alle Seeschiffe mit der Klasse<br />
100 A5 Segelschiff<br />
(bzw. Segelschulschiff).<br />
1.2 Der Germanische Lloyd (<strong>GL</strong>) legt diese Vorschriften<br />
auch bei Schiffen ohne Klasse der Prüfung<br />
und Genehmigung der Bemastung und der Takelung<br />
zugrunde, wenn er mit dieser Prüfung beauftragt wird.<br />
1.3 Für die Bauausführung des Schiffskörpers<br />
gelten die jeweils neuesten Bauvorschriften für Seeschiffe.<br />
1.4 Für Schiffe, die nicht entsprechend Absatz B.<br />
eingestuft werden können und deren Länge 24 m nicht<br />
übersteigt, gelten die Bestimmungen der Klassifikations-<br />
und Bauvorschriften, I – Schiffstechnik, Teil 3 –<br />
Wassersportfahrzeuge, Kapitel 2 "Mast und Rigg".<br />
In Zweifelsfällen ist eine Abstimmung mit der <strong>GL</strong><br />
Hauptverwaltung erforderlich.<br />
2. Prüfungsunterlagen<br />
2.1 Zeichnungen folgender Teile des <strong>Riggs</strong> mit<br />
allen Abmessungen sind dem <strong>GL</strong> in dreifacher Ausfertigung<br />
zur Prüfung einzureichen:<br />
– Takelplan mit Angabe der Segelflächen und<br />
-schwerpunkte sowie die Anordnung und Abmessung<br />
des stehenden Gutes<br />
– Masten, Stengen und Salinge<br />
– Rahen mit ihren Befestigungen an Masten und<br />
Stengen<br />
– Bäume für Gaffelsegel mit ihren Befestigungen<br />
an Masten und Stengen<br />
– Bugspriete<br />
– Anschlüsse für das stehende Gut am Schiffskörper<br />
und an Masten und Stengen<br />
– Lagerung von Masten und Bugsprieten im<br />
Schiffskörper<br />
– Laufendes Gut, soweit es Kräfte aus Rahen,<br />
Gaffelbäumen u.a. übernimmt<br />
2.2 Sowohl für die Saling als auch für das Eselshaupt<br />
sind Kräfteermittlungen dem <strong>GL</strong> zur Prüfung<br />
vorzulegen.<br />
2.3 Berechnungen der Intaktstabilität und, falls<br />
erforderlich, der Leckstabilität sind ebenfalls einzureichen.<br />
B. Begriffsbestimmungen<br />
1. Takelagetypen<br />
1.1 Die Masten und das stehende Gut eines Segelschiffes<br />
werden als das "Rigg" bezeichnet. Im<br />
Sinne dieser Vorschriften fällt das laufende Gut nicht<br />
unter diese Bezeichnung.<br />
1.2 Bei Segelschiffen wird die Takelage grundsätzlich<br />
in zwei Typen unterteilt<br />
– vollgetakelte Masten<br />
– nicht vollgetakelte Masten.<br />
1.3 Unter vollgetakelten Masten werden Masten<br />
verstanden, welche nur Rahen führen (Rah- und<br />
Stagsegel).<br />
1.4 Unter nicht vollgetakelten Masten werden<br />
Masten verstanden, welche keine Rahen führen (Gaffel-,<br />
Hoch- und Stagsegel).<br />
2. Schiffstypen<br />
Nach Art der vorhandenen Takelung an Bord werden<br />
die Segelschiffe eingeteilt in:<br />
2.1 Rahschiffe (nur vollgetakelte Masten), hierzu<br />
gehören:<br />
– die Brigg (zwei Masten)<br />
– das Vollschiff (drei und mehr Masten;<br />
z. B. 4-Mast-Vollschiff)
Kapitel 1<br />
Seite 1–2<br />
Abschnitt 1<br />
B<br />
Vorschriften für die Bemastung und Takelung von Segelschiffen<br />
(Traditionelle <strong>Riggs</strong>)<br />
I - Teil 4<br />
<strong>GL</strong> 1997<br />
2.2 Schiffe mit gemischter Takelage, hierzu gehören:<br />
3.3 Schiffe mit drei Masten<br />
– die Schonerbrigg oder Brigantine (l. Mast vollgetakelt;<br />
2. Mast nicht vollgetakelt)<br />
– die Schonerbark oder Barkentine (l. Mast vollgetakelt;<br />
2. und 3. Mast nicht vollgetakelt)<br />
– die Bark (l. Mast und 2. Mast vollgetakelt; 3.<br />
Mast nicht vollgetakelt)<br />
– die Mehrmastbark (letzter Mast immer nicht<br />
vollgetakelt)<br />
– die Rahschoner (die Masten führen sowohl Rahals<br />
auch Gaffeltakelung)<br />
2.3 Schoner (nur Gaffeltakelung), hierzu gehören:<br />
– die Gaffelschoner (zwei Masten)<br />
– die Mehrmast-Gaffelschoner (z. B. Fünfmast-<br />
Gaffelschoner)<br />
C<br />
B<br />
Für Bark und Schonerbark ist:<br />
A: Fockmast<br />
B: Großmast<br />
C: Besanmast<br />
Bei Vollschiffen ist:<br />
A: Fockmast<br />
B: Großmast<br />
C: Kreuzmast<br />
A<br />
3. Bezeichnung der Masten<br />
3.1 Die Masten werden bei den einzelnen<br />
Schiffstypen verschieden bezeichnet. Es gelten die<br />
folgenden Bezeichnungen.<br />
Abb. 1.2<br />
3.4 Schiffe mit vier Masten<br />
3.2 Schiffe mit zwei Masten<br />
Unabhängig von der Art der Takelung ist für<br />
– Briggs<br />
– Schonerbriggs<br />
– Schoner<br />
D<br />
C<br />
B<br />
Bei Viermastbarken ist:<br />
A: Fockmast<br />
B: Großmast<br />
C: Hauptmast<br />
D: Besanmast<br />
A<br />
B<br />
A: Fockmast<br />
B: Großmast<br />
A<br />
Abb. 1.1<br />
Bei Viermastvollschiffen ist:<br />
A: Fockmast<br />
B: Großmast<br />
C: Hauptmast<br />
D: Kreuzmast<br />
Abb. 1.3
I - Teil 4<br />
<strong>GL</strong> 1997<br />
Abschnitt 1<br />
C<br />
Vorschriften für die Bemastung und Takelung von Segelschiffen<br />
(Traditionelle <strong>Riggs</strong>)<br />
Kapitel 1<br />
Seite 1–3<br />
3.5 Schiffe mit fünf Masten<br />
4. Bezeichnung der Rahen<br />
4.1 Die Bezeichnung der Rahen ist der Abb. 1.5<br />
zu entnehmen.<br />
5. Bezeichnung des stehenden Gutes<br />
5.1 Die Bezeichnung der Wanten und Pardunen<br />
ist der Abb. 1.6, die der Stage der Abb. 1.7 zu entnehmen.<br />
E<br />
Royalsegel **<br />
Bramsegel *<br />
Untersegel<br />
D<br />
Obermarssegel<br />
Untermarssegel<br />
z. B.<br />
Focksegel,<br />
Großsegel,<br />
Kreuzsegel<br />
C<br />
B<br />
Bei Fünfmastbarken ist:<br />
A: Fockmast<br />
B: Großmast<br />
C: Mittelmast<br />
D: Hauptmast<br />
E: Besanmast<br />
A<br />
Bei Fünfmastvollschiffen ist:<br />
A: Fockmast<br />
B: Großmast<br />
C: Mittelmast<br />
D: Hauptmast<br />
E: Kreuzmast<br />
Abb. 1.4<br />
Royalrah **<br />
Bramrah *<br />
Obermarsrah<br />
Untermarsrah<br />
Unterrah<br />
z. B.<br />
Fockrah,<br />
Großrah,<br />
Kreuzrah<br />
usw.<br />
* Bei großen Segelschiffen kann das Bramsegel<br />
geteilt werden; es ergibt sich dann die Unterbram-und<br />
die Oberbramrah bzw. das Unterbramund<br />
Oberbramsegel.<br />
** Bei ganz großen Segelschiffen wird über der<br />
Royalrah die Skyrah bzw. das Skysegel angeordnet.<br />
Abb. 1.5 Rah- und Segelbezeichnungen<br />
5.2 Die Bezeichnungen der Abstagung des Bugspriets<br />
sind der Abb. 1.8 zu entnehmen.<br />
6. Bezeichnung der Segel<br />
6.1 Die Segel werden in drei Typen unterteilt:<br />
– Rahsegel<br />
– Gaffelsegel<br />
– Stagsegel, auch Schratsegel genannt<br />
6.2 Die Bezeichnung der Rahsegel ist der Abb.<br />
1.5 zu entnehmen.<br />
6.3 Die unteren Gaffelsegel werden nach den<br />
Masten bezeichnet, an denen sie angeordnet sind (z. B.<br />
Besansegel). Die oberen Gaffelsegel heißen entsprechend<br />
-toppsegel (z. B. Besantoppsegel). Weitere<br />
Einzelheiten sind der Abb. 1.9 zu entnehmen.<br />
6.4 Die Bezeichnung der Stag- bzw. Schratsegel<br />
ist der Abb. 1.10 zu entnehmen.<br />
C. Dimensionierung von Masten, Stengen,<br />
Rahen, Bäumen und des Bugspriets<br />
1. Allgemeines<br />
1.1 Für die in den Tabellen 1.1 bis 1.7 angegebenen<br />
Abmessungen der Bauteile ist ein Stahl mit einer<br />
Zugfestigkeit von 400 – 490 N/mm 2 zugrunde gelegt.<br />
Nähere Angaben über die Werkstoffe siehe Klassifikations-<br />
und Bauvorschriften, II – Werkstoff- und<br />
Schweißtechnik, Teil 1 – Metallische Werkstoffe,<br />
Kapitel 2 – Stahl- und Eisenwerkstoffe.<br />
Werden metallische Werkstoffe mit einer anderen<br />
Zugfestigkeit verwendet, müssen bzw. dürfen die in<br />
den Tabellen 1.1 bis 1.7 angegebenen Abmessungen<br />
entsprechend geändert werden.
Kapitel 1<br />
Seite 1–4<br />
Abschnitt 1<br />
C<br />
Vorschriften für die Bemastung und Takelung von Segelschiffen<br />
(Traditionelle <strong>Riggs</strong>)<br />
I - Teil 4<br />
<strong>GL</strong> 1997<br />
von vorn<br />
seitlich<br />
Royalpardunen<br />
Bramstenge<br />
Bramstengewanten<br />
Brampardunen<br />
Marsstengewanten<br />
Bramsaling<br />
Püttings<br />
Stengetoppardunen<br />
Stengepardunen<br />
unt.Toppwant<br />
Unterwanten<br />
Marsstenge<br />
Marssaling<br />
Untermast<br />
Abb. 1.6 Wanten und Pardunen<br />
11<br />
7<br />
1<br />
2<br />
3<br />
12<br />
9<br />
8<br />
5<br />
4<br />
13<br />
10<br />
6<br />
1 Vor-Royalstag<br />
2 Vor-Bramstag<br />
3 Außenklüverleiter<br />
4 Innenklüverleiter<br />
5 Vorstengestag<br />
6 Fockstag<br />
7 Groß-Royalstag<br />
8 Groß-Bramstag<br />
9 Groß-Stengestag<br />
10 Großstag<br />
11 Besan-Bramsstag<br />
12 Besan-Stengestag<br />
13 Besanstag<br />
Abb. 1.7 Bezeichnung der Stage (bei der Bark)
I - Teil 4<br />
<strong>GL</strong> 1997<br />
Abschnitt 1<br />
C<br />
Vorschriften für die Bemastung und Takelung von Segelschiffen<br />
(Traditionelle <strong>Riggs</strong>)<br />
Kapitel 1<br />
Seite 1–5<br />
Vor-Royalstag<br />
Vor-Bramstag<br />
Klüverleiter<br />
Vorstengestag<br />
Spannschraube<br />
vordere Klüvergei<br />
hintere Klüvergei<br />
Bugstage<br />
Fockstag (doppelt)<br />
Spannschraube *)<br />
Spannschrauben<br />
Stampfstag<br />
Stampfstock<br />
Wasserstag<br />
Klüvernetz<br />
hintere Klüvergei<br />
vordere Klüvergei<br />
Klüvernetz<br />
Bugspriet<br />
Spannschrauben<br />
Bugstage<br />
*) Bezeichnung bei Stangen: Spannschloß<br />
Abb. 1.8 Abstagung des Bugspriets
Kapitel 1<br />
Seite 1–6<br />
Abschnitt 1<br />
C<br />
Vorschriften für die Bemastung und Takelung von Segelschiffen<br />
(Traditionelle <strong>Riggs</strong>)<br />
I - Teil 4<br />
<strong>GL</strong> 1997<br />
Toppsegel<br />
obere Gaffel<br />
ggf. mittlere<br />
Gaffel<br />
Gaffelsegel<br />
ggf. oberes<br />
und unteres<br />
Gaffelsegel<br />
Gaffelbaum<br />
Abb. 1.9 Gaffelsegel<br />
10<br />
8<br />
9<br />
5<br />
7<br />
6<br />
1 2<br />
3<br />
4<br />
1 Vorstengestagsegel<br />
2 Innenklüver<br />
3 Außenklüver<br />
4 Flieger oder Jager<br />
5 Großstengestagsegel<br />
6 Großbramstagsegel<br />
7 Großroyalstagsegel<br />
8 Besanstagsegel<br />
9 Besanstengestagsegel<br />
10 Besanbramstagsegel<br />
Abb. 1.10 Stag- bzw. Schratsegel
I - Teil 4<br />
<strong>GL</strong> 1997<br />
Abschnitt 1<br />
C<br />
Vorschriften für die Bemastung und Takelung von Segelschiffen<br />
(Traditionelle <strong>Riggs</strong>)<br />
Kapitel 1<br />
Seite 1–7<br />
1.2 Werden Rundhölzer aus vollem Holz verwendet,<br />
erhalten sie je nach Verwendungszweck dieselben<br />
Durchmesser wie im Text oder den entsprechenden<br />
Tabellen angegeben. Dabei sind Kennwerte<br />
für relativ leichte Hölzer wie z. B. Tanne und Fichte<br />
zugrunde gelegt.<br />
Der größte Durchmesser von hölzernen Masten, Stengen,<br />
Rahen, Bäumen und Bugsprieten darf um 10 %<br />
verringert werden, wenn sie aus Pitchpinie oder Oregonpine<br />
und um 5 %, wenn sie aus Kiefer oder Lärche<br />
hergestellt werden. Die übrigen Durchmesser werden<br />
dann der entsprechenden Zeile in den Tabellen 1.1 bis<br />
1.7 entnommen.<br />
Alle Rundhölzer müssen von bester Beschaffenheit,<br />
ausreichend getrocknet, gesund, splintfrei und frei von<br />
Ästen und schädlichen Fehlern sein. Drehwüchsiges<br />
Holz ist nicht zu verwenden.<br />
2. Masten<br />
2.1 Mastlängen und Mastbemessungen<br />
2.1.1 Besteht ein Segelschiffsmast aus drei Teilen<br />
(Mast, Marsstenge und Bramstenge), wird für den<br />
Mast mit einer Länge von Oberkante Bodenwrange bis<br />
zum Marseselshaupt gerechnet (siehe Abb. 1.11). Die<br />
Abmessungen des Mastes können der Tabelle 1.1<br />
entnommen werden.<br />
Die Abmessungen der Teile des Untermastes können<br />
der Tabelle 1.1 entnommen werden.<br />
Der obere Teil des Untermastes kann oberhalb der<br />
"Lloydslänge" allmählich auf den Durchmesser der<br />
Stenge am Brameselshaupt nach Tabelle 1.2 verjüngt<br />
werden.<br />
Die Wanddicken des oberen Teiles des Untermastes<br />
sind ebenfalls der Tabelle 1.2 zu entnehmen.<br />
2.1.3 Der Durchmesser von vollgetakelten Masten<br />
im Hauptdecksdurchbruch braucht nicht größer als<br />
28 mm pro laufenden Meter Mastlänge zu sein. Haben<br />
Masten nur eine Stenge und maximal 3 Rahen braucht<br />
dieser Durchmesser nur 25 mm pro Meter Mastlänge<br />
zu sein. Bei Masten ohne Rahen genügt ein Durchmesser<br />
im Hauptdecksdurchbruch von 21 mm pro<br />
Meter Mastlänge.<br />
2.1.4 Ist der Durchmesser des Mastes nach 2.1.3<br />
bestimmt worden, so sind die übrigen Abmessungen<br />
entsprechend diesem Durchmesser der Tabelle 1.1 zu<br />
entnehmen.<br />
2.1.5 Alle Masten, die nicht bis zur Oberkante der<br />
Bodenwrangen durchgesteckt sind, müssen ggf. abweichend<br />
bemessen werden. Dies kann auch Auswirkungen<br />
auf die Dimensionierung des stehenden Gutes<br />
haben.<br />
Mast aus drei Teilen<br />
Mast aus zwei Teilen<br />
2.2 Bauhinweise<br />
Bramstenge<br />
Marsstenge<br />
Marseselshaupt<br />
Mast<br />
Brameselshaupt<br />
Bramsaling<br />
Marssaling<br />
Hauptdeck<br />
O.K. Bodenwrange<br />
Abb. 1.11 Mastunterteilung<br />
Stenge<br />
Untermast<br />
Lloydslänge<br />
2.1.2 Besteht der Mast aus zwei Teilen (Untermast<br />
und Stenge), dessen Untermastlänge im Vergleich zu<br />
2.1.1 derjenigen von Mast und Marsstenge entspricht,<br />
muß für die Dimensionierung des Untermastes mit<br />
einer fiktiven Länge gerechnet werden, die als<br />
"Lloydslänge" bekannt ist. Dies ist die Länge, die von<br />
Oberkante Bodenwrange bis zum angenommenen<br />
Marselshaupt reicht, welches bei allen Masten ca. 2 –<br />
3 m über der Marssaling angenommen werden kann.<br />
2.2.1 An den Stellen des Mastes, an denen Rahen<br />
in geheißter Lage hängen, müssen der Durchmesser<br />
und die Wanddicke des Mastes mindestens ebenso<br />
groß sein, wie der größte Durchmesser und die größte<br />
Wanddicke der betreffenden Rah.<br />
2.2.2 Die Salinge dienen sowohl zur Aufnahme der<br />
senkrechten Kräfte aus den Stengen, als auch zur Aufnahme<br />
der unteren horizontalen Kräfte aus den Stengen.<br />
Die Saling ist die untere Stengenlagerung.<br />
2.2.3 Das Eselshaupt des Mastes ist die obere Stengenlagerung<br />
und nimmt die dort vorhandene horizontale<br />
Kraft auf.<br />
2.2.4 Die Abmessungen der zum Anschluß des<br />
stehenden Gutes an den Mast erforderlichen Rundaugplatten<br />
sind der Tabelle 1.1 zu entnehmen.<br />
2.2.5 Die Masten sind im Bereich des Hauptdeckdurchbruches<br />
auf einer Länge von etwa 2 × Mastdurchmesser<br />
zu verstärken (z. B. durch Einsetzen<br />
eines Schusses mit der 1,5fachen Blechdicke nach<br />
Tabelle 1.1).
Kapitel 1<br />
Seite 1–8<br />
Abschnitt 1<br />
C<br />
Vorschriften für die Bemastung und Takelung von Segelschiffen<br />
(Traditionelle <strong>Riggs</strong>)<br />
I - Teil 4<br />
<strong>GL</strong> 1997<br />
3. Stengen<br />
3.1 Längen und Abmessungen der Stengen<br />
3.1.1 Für die Marsstenge, sofern sie vorhanden ist,<br />
wird zur Bemessung nach Tabelle 1.2 die tatsächliche<br />
Länge eingesetzt.<br />
3.1.2 Für die Bramstengen und Stengen vollgetakelter<br />
Masten genügt ein Durchmesser am Fuß von<br />
25 mm auf den laufenden Meter der Länge und für<br />
nicht vollgetakelte Masten ein solcher von 21 mm auf<br />
den laufenden Meter der Länge.<br />
3.1.3 Ist der Durchmesser der Bramstenge bzw. der<br />
Stenge am Fuß nach 3.1.2 bestimmt worden, so sind<br />
die übrigen Abmessungen entsprechend diesem<br />
Durchmesser der Tabelle 1.2 zu entnehmen.<br />
3.2 Bauhinweise<br />
3.2.1 Die Stengen sind im Eselshaupt, an der Saling<br />
und bei den Scheibgatten zu verstärken (z. B.<br />
durch Einsetzen eines Schusses mit der 1,5fachen<br />
Blechdicke nach Tabelle 1.2).<br />
3.2.2 An den Stellen der Stengen, an denen Rahen<br />
in geheißter Lage hängen, müssen Durchmesser und<br />
Wanddicke der Stenge mindestens ebenso groß sein,<br />
wie der größte Durchmesser und die größte Wanddicke<br />
der betreffenden Rah.<br />
4. Bugspriet<br />
4.1 Zweck und Abmessungen des Bugsprietes<br />
4.2.3 Das Bugspriet ist in den Bettungen zu verstärken<br />
(z. B. durch Einsetzen eines Schusses mit der<br />
1,5fachen Blechdicke nach Tabelle 1.7).<br />
5. Rahen<br />
5.1 Abmessungen der Rahen<br />
5.1.1 Die Abmessungen der Rahen sind der Tabelle<br />
1.4 zu entnehmen.<br />
5.1.2 Für Bramrahen braucht der Durchmesser in<br />
der Mitte nicht mehr als 19 mm auf den laufenden<br />
Meter der Länge und für Royalrahen nicht mehr als<br />
18 mm auf den laufenden Meter der Länge zu betragen.<br />
5.1.3 Ist der Durchmesser in der Mitte nach 5.1.2<br />
bestimmt worden, so sind die übrigen Abmessung für<br />
den so ermittelten Durchmesser der Tabelle 1.4 zu<br />
entnehmen.<br />
5.2 Anordnung der Rahen<br />
5.2.1 Die Rahen können entweder als feste oder als<br />
in der Höhe bewegliche Rahen angeordnet werden.<br />
5.2.2 Die Anordnung einer festen Rah am Mast ist<br />
der Abb. 1.12 zu entnehmen.<br />
Mast<br />
Hangerkette<br />
zum Mast<br />
4.1.1 Das Bugspriet dient zur unteren Befestigung<br />
der verschiedenen Vorstage des Fockmastes (siehe<br />
auch Abb. 1.8).<br />
4.1.2 Die Abmessungen des Bugsprietes sind der<br />
Tabelle 1.7 zu entnehmen.<br />
4.1.3 Die Abmessungen des Wasserstages und der<br />
Bugstage sind der Tabelle 1.8 zu entnehmen.<br />
4.1.4 Darüber hinaus gelten folgenden Angaben:<br />
– Durchmesser des Stampfstages =<br />
0,6 × Durchmesser des Wasserstages<br />
– Durchmesser des Stampfstockes =<br />
1,15 × Durchmessser des Wasserstages<br />
4.2 Bauhinweise<br />
4.2.1 Der Abstand der Lagerung am Fuß des Bugsprietes<br />
von der Lagerung am Steven muß mindestens<br />
4 × Durchmesser des Bugsprietes betragen.<br />
Rack<br />
Rah<br />
4.2.2 Am Bugspriet müssen starke Fuß- und Handpferde<br />
und eine genügende Zahl Quertaue oder Netze<br />
angebracht sein. Schiffe über 700 BRZ müssen Netze<br />
unter dem Bugspriet haben, die bis an die Back reichen.<br />
Abb. 1.12 Feste Rah<br />
Die Hangerkette dient zur Aufnahme der vertikalen<br />
Kraft (Eigengewicht und Segelwinddruckkomponen-
I - Teil 4<br />
<strong>GL</strong> 1997<br />
Abschnitt 1<br />
D<br />
Vorschriften für die Bemastung und Takelung von Segelschiffen<br />
(Traditionelle <strong>Riggs</strong>)<br />
Kapitel 1<br />
Seite 1–9<br />
te), die auf die Rah wirkt. Sie leitet diese Kraft In den<br />
Mast bzw. die Stenge weiter.<br />
Die anzunehmende Belastung der Hangerkette ist der<br />
Tabelle 1.5 zu entnehmen.<br />
5.2.3 Die Anordnung einer in der Höhe beweglichen<br />
Rah ist der Abb. 1.13 zu entnehmen.<br />
6. Bäume für Gaffelsegel<br />
6.1 Abmessungen<br />
Die Abmessungen der Bäume für Gaffelsegel sind der<br />
Tabelle 1.3 zu entnehmen.<br />
7. Gaffeln für Gaffelsegel<br />
Mast<br />
Zum Scheibgatt<br />
im Mast<br />
Drehreep<br />
7.1 Abmessungen<br />
7.1.1 Die Durchmesser der Gaffeln ergeben sich in<br />
Abhängigkeit von ihrer Länge L nach folgenden Formeln:<br />
Durchmesser am Mast:<br />
0,015 × L<br />
Durchmesser auf 1/3 L Abstand vom Mast:<br />
0,021 × L<br />
Durchmesser am Außenende:<br />
0,006 × L<br />
7.1.2 Wurde der Durchmesser nach 7.1.1 bestimmt,<br />
ist die zugehörige Wanddicke nach Tabelle 1.3 für den<br />
ermittelten Durchmesser festzulegen.<br />
Abb. 1.13 Bewegliche Rah<br />
Das Drehreep dient zum Hieven und Fieren der Rah<br />
und ersetzt gleichzeitig die Hangerkette.<br />
Die anzunehmende Belastung des Drehreeps ist der<br />
Tabelle 1.5 zu entnehmen.<br />
5.2.4 Das Rack (siehe Abb. 1.12) dient zur Aufnahme<br />
der horizontalen Kraft, die auf die Rah wirkt<br />
und leitet diese Kraft in den Mast bzw. die Stenge<br />
weiter. Es muß die erforderlichen Bewegungen der<br />
Rah zulassen. Die Abmessungen des Racks sind der<br />
Tabelle 1.6 zu entnehmen.<br />
5.3 Bauhinweise<br />
5.3.1 Die Rahen sind in der Mitte bis über die Rackanschlüsse<br />
hinaus zu verstärken (z. B. durch Einsetzen<br />
eines Schusses mit der 1,5fachen Blechdicke nach<br />
Tabelle 1.4).<br />
5.3.2 Rahen müssen mit starken Fußpferden sowie<br />
einer genügenden Anzahl von Handpferden oder anderen<br />
Handgriffen, die den Mannschaften ausreichend<br />
sicheren Halt bieten, versehen sein. Aus Drahttauwerk<br />
hergestellte Pferde müssen bekleidet sein.<br />
D. Stehendes Gut<br />
1. Allgemeines<br />
1.1 In den älteren Vorschriften wurden für das<br />
stehende Gut Drahtseile mit einer Nennfestigkeit von<br />
735 N/mm 2 der Dimensionierung zugrunde gelegt.<br />
Diese Drahtseile hatten für eine gleiche Mindestbruchkraft<br />
einen größeren metallischen Querschnitt als<br />
die heute gebräuchlichen Drahtseile mit einer Nennfestigkeit<br />
von 1570 N/mm 2 .<br />
1.2 Um ähnliche statische Verhältnisse im stehenden<br />
Gut – im Zusammenwirken mit den Masten –<br />
beizubehalten, wurde der metallische Querschnitt der<br />
Seile aus älteren Vorschriften im wesentlichen übernommen.<br />
Dadurch ergeben sich die in den Tabellen<br />
1.8 und 1.9 ersichtlichen Seildurchmesser.<br />
1.3 Die Seilmachart 6 × 7 FE nach DIN 3055 ist<br />
für das stehende Gut am besten geeignet.<br />
Da diese Seile heute u. U. schwer zu beschaffen sind,<br />
darf ersatzweise auf Seile der Machart 6 × 36 SE, nach<br />
DIN 3064 zurückgegriffen werden.
Kapitel 1<br />
Seite 1–10<br />
Abschnitt 1<br />
E<br />
Vorschriften für die Bemastung und Takelung von Segelschiffen<br />
(Traditionelle <strong>Riggs</strong>)<br />
I - Teil 4<br />
<strong>GL</strong> 1997<br />
Wegen der dünneren Innendrähte ist bei diesen Seilen<br />
jedoch von einer kürzeren Lebensdauer auszugehen.<br />
Entscheidend dafür ist die Güte des Korrosionsschutzes.<br />
1.4 Seile der Machart 6 × 19 FE nach DIN 3060<br />
weisen gegenüber den Seilen nach 1.3 eine größere<br />
Elastizität auf.<br />
Neben der Wahl eines vergleichsweise größeren<br />
Durchmessers (siehe Fußnote in den Tabellen 1.8 und<br />
1.9) ist die Nachspannbarkeit ggf. durch das Einfügen<br />
von Zwischengliedern, die später entfernt werden<br />
können, zu erhöhen.<br />
2. Abmessungen des stehenden Gutes<br />
2.1 Die Abmessungen des stehenden Gutes und<br />
seiner Anschlüsse sind den Tabellen 1.8 bis 1.16 zu<br />
entnehmen.<br />
2.2 Für vollgetakelte Masten von Vier- und<br />
Fünfmastschiffen kann der Durchmesser des stehenden<br />
Gutes entsprechend den Angaben in Tabelle 1.8<br />
verringert werden.<br />
2.3 Bei Voll- und Barkschiffen dürfen für die<br />
Masten – mit Ausnahme des hintersten Mastes – als<br />
Mastlänge für die Bestimmung der Abmessungen des<br />
stehenden Gutes das Mittel aus den Längen der einzelnen<br />
Masten und als Breite im Hauptdeck das Mittel<br />
aus den Decksbreiten bei den einzelnen Masten genommen<br />
werden.<br />
2.4 Wenn Masten unter 24 m Länge doppelte<br />
Bramrahen fahren, erhalten sie am Brameselshaupt<br />
auch eine Stengetoppardune.<br />
2.5 Beträgt der Winkel, den die Wasser- und<br />
Bugstage mit der Mittellinie des Bugspriets bilden,<br />
weniger als 14°, so sind die betreffenden Stage entsprechend<br />
zu verstärken. Siehe hierzu auch Abb. 1.8.<br />
2.6 Die Abmessungen der Spannschrauben können<br />
den Tabellen 1.12 bis 1.15 entnommen werden.<br />
2.7 Die Abmessungen der übrigen Teile der Anschlüsse<br />
können den jeweils gültigen Hebezeuggrundsätzen<br />
entnommen werden. Ihre zulässigen Belastungen<br />
müssen denen der zugehörigen Spannschrauben<br />
entsprechen.<br />
3. Bauhinweise<br />
3.1 Werden Wanten mit Schäkeln am Mast befestigt,<br />
so sind für jedes Want je ein besonderer Schäkel<br />
und je ein Auge erforderlich.<br />
3.2 Das stehende Gut soll nach Möglichkeit unmittelbar<br />
am Schergang befestigt werden.<br />
3.3 Werden segelführende Stage (z. B. am Bugspriet)<br />
über Umlenkscheiben geführt, müssen die<br />
Keepdurchmesser der Umlenkscheiben mindestens<br />
gleich dem 5fachen des Nenndurchmessers des entsprechenden<br />
Stages sein.<br />
3.4 Die Stage sind so anzuordnen, daß eine einwandfreie<br />
Kraftübertragung zwischen den Masten<br />
gewährleistet ist.<br />
3.5 Die Püttings (Püttingswanten) können auch<br />
als Rundstahlstangen ausgeführt werden.<br />
E. Sonstiges<br />
1. Einzelteile<br />
1.1 Austauschbare Einzelteile<br />
1.1.1 Die Abmessungen dieser Einzelteile, wie<br />
z. B. Schäkel, Ketten, Ringe usw., sind, soweit sie<br />
nicht aus den Tabellen hervorgehen, entsprechend<br />
ihrer Belastung den jeweils gültigen Hebezeuggrundsätzen<br />
des <strong>GL</strong> zu entnehmen.<br />
1.1.2 Eine Belastungsprüfung aller Einzelteile ist<br />
nicht erforderlich. Es genügt eine stichprobenweise<br />
Prüfung mit den üblichen Prüflasten entsprechend den<br />
Hebezeuggrundsätzen. Den Umfang der Prüfungen<br />
legt der zuständige <strong>GL</strong>-Besichtiger fest. Es sollten<br />
aber mindestens 20 % aller Einzelteile geprüft werden.<br />
1.1.3 Der Reeder kann einen über 1.1.2 hinausgehenden<br />
Prüfungsumfang verlangen.<br />
1.2 Nichtaustauschbare Einzelteile<br />
Diese Einzelteile, wie z. B. Lager und Augbleche, sind<br />
entsprechend den Bestimmungen der jeweils gültigen<br />
Hebezeuggrundsätze des <strong>GL</strong> zu bemessen.<br />
1.3 Nenngrößen<br />
Die Nenngrößen der Einzelteile nach Tabelle 1.11 bis<br />
1.15 sind in Abhängigkeit von dem zugeordneten<br />
Seildurchmesser nach Tabelle 1.16 zu bestimmen.
I - Teil 4<br />
<strong>GL</strong> 1997<br />
Abschnitt 1<br />
E<br />
Vorschriften für die Bemastung und Takelung von Segelschiffen<br />
(Traditionelle <strong>Riggs</strong>)<br />
Kapitel 1<br />
Seite 1–11<br />
2. Laufendes Gut<br />
2.1 Vom laufenden Gut sind nur die Teile, die<br />
Kräfte der in C. und D. genannten Bauteile übernehmen,<br />
Teil der Klassifikation.<br />
2.2 Für das laufende Gut dürfen sowohl Faserseile<br />
(Natur- oder Chemiefasern) als auch Stahldrahttauwerk<br />
verwendet werden.<br />
2.3 Das laufende Gut ist zur Zufriedenheit des<br />
zuständigen Besichtigers auszuführen.<br />
3. Ersatzteile<br />
3.1 Jedes Segelschiff muß für Fahrten außerhalb<br />
der Mittleren Fahrt eine für eine Stenge oder Unterrah,<br />
sowie eine zweite für einen Klüverbaum oder eine<br />
Marsrah geeignete Spiere an Bord haben.<br />
Schiffe mit Schonertakelung, sowie Segelschiffe in<br />
der Mittleren Fahrt brauchen nur eine Ersatzspiere an<br />
Bord zu haben. Wenn sie einen Motor von hinreichender<br />
Stärke haben, ist diese Ersatzspiere nicht erforderlich.<br />
3.2 Es wird empfohlen, darüber hinaus soviel<br />
weitere Ersatzspieren an Bord zu nehmen, daß für<br />
jeden Mast eine Spiere vorhanden ist.<br />
3.3 Es wird ferner empfohlen, daß jedes Schiff<br />
eine ausreichende Reserve für das laufende Gut mitführt.<br />
3.4 Für Segelschiffe sind folgende Ersatzsegel<br />
gefordert:<br />
Fünfmastvollschiffe<br />
3 Untersegel<br />
3 Untermarssegel<br />
3 Obermarssegel<br />
1 Vorstengestagsegel<br />
1 Klüver<br />
1 Besanstagsegel<br />
oder<br />
1 Sturmbesan<br />
Fünfmastbarken und<br />
Viermastvollschiffe<br />
2 Untersegel<br />
3 Untermarssegel<br />
2 Obermarssegel<br />
1 Vorstengestagsegel<br />
1 Klüver<br />
1 Besanstagsegel<br />
oder<br />
1 Sturmbesan<br />
Viermastbarken,<br />
Vollschiffe und Barken<br />
1 Fock<br />
1 Untermarssegel<br />
1 Obermarssegel<br />
1 Vorstengestagsegel<br />
1 Klüver<br />
1 Besanstagsegel<br />
(Kreuzstagsegel)<br />
oder<br />
1 Sturmbesan<br />
Schonerbarken, Schonerbriggs,<br />
Dreimastschoner mit Rahen<br />
Rah- und Gaffelschoner<br />
Kleinere Schiffe ohne Rahen<br />
1 Fock<br />
1 Marssegel<br />
1 Vorstengestagsegel<br />
1 Klüver<br />
1 Großstagssegel<br />
1 Großsegel<br />
1 Vorstagsegel<br />
1 Stagfock 1<br />
1 Schonersegel 2<br />
1 Stagfock 1<br />
1 Großsegel 2<br />
1<br />
Klüverähnliches Vorsegel<br />
2<br />
Für Segelschiffe mit hinreichend starkem Motor in der Nord- und Ostseefahrt sind das Schonersegel und das Großsegel nicht<br />
erforderlich.
Kapitel 1<br />
Seite 1–12<br />
Abschnitt 1<br />
E<br />
Vorschriften für die Bemastung und Takelung von Segelschiffen<br />
(Traditionelle <strong>Riggs</strong>)<br />
I - Teil 4<br />
<strong>GL</strong> 1997<br />
Tabelle 1.1<br />
Stählerne Masten für Segelschiffe<br />
Länge *<br />
Am Mastfuß<br />
Dicke<br />
Dicke<br />
An Unterkante Saling<br />
Dicke<br />
Am Masttop<br />
Im Hauptdecksdurchbruch<br />
Durchmesser<br />
Durchmesser<br />
Durchmesser<br />
Durchmesser<br />
m mm mm mm mm mm mm mm mm<br />
14<br />
15<br />
16<br />
17<br />
18<br />
19<br />
20<br />
21<br />
22<br />
23<br />
24<br />
25<br />
26<br />
27<br />
28<br />
29<br />
30<br />
31<br />
32<br />
33<br />
34<br />
300<br />
320<br />
340<br />
360<br />
380<br />
400<br />
420<br />
440<br />
460<br />
490<br />
510<br />
530<br />
550<br />
570<br />
590<br />
610<br />
630<br />
650<br />
670<br />
690<br />
710<br />
5,5<br />
6,0<br />
6,5<br />
6,5<br />
7,0<br />
7,5<br />
8,0<br />
8,5<br />
9,0<br />
9,5<br />
10,0<br />
11,0<br />
12,0<br />
13,0<br />
13,0<br />
14,0<br />
14,5<br />
14,5<br />
15,0<br />
15,5<br />
15,5<br />
390<br />
420<br />
440<br />
470<br />
500<br />
530<br />
560<br />
580<br />
610<br />
640<br />
670<br />
700<br />
720<br />
750<br />
780<br />
810<br />
830<br />
850<br />
880<br />
900<br />
920<br />
7,0<br />
7,5<br />
7,5<br />
8,0<br />
8,0<br />
8,5<br />
9,0<br />
9,5<br />
10,5<br />
11,0<br />
11,5<br />
12,5<br />
13,0<br />
14,0<br />
14,5<br />
15,0<br />
16,0<br />
16,5<br />
16,5<br />
17,5<br />
18,0<br />
310<br />
330<br />
350<br />
380<br />
400<br />
420<br />
440<br />
470<br />
490<br />
510<br />
530<br />
560<br />
580<br />
600<br />
620<br />
650<br />
670<br />
690<br />
720<br />
740<br />
760<br />
5,5<br />
6,0<br />
6,5<br />
6,5<br />
7,0<br />
7,5<br />
8,0<br />
8,5<br />
9,0<br />
9,5<br />
10,0<br />
11,0<br />
12,0<br />
13,0<br />
13,0<br />
14,0<br />
14,0<br />
14,5<br />
14,5<br />
15,0<br />
15,5<br />
260<br />
280<br />
300<br />
310<br />
330<br />
350<br />
360<br />
380<br />
400<br />
420<br />
430<br />
450<br />
470<br />
490<br />
500<br />
520<br />
540<br />
560<br />
580<br />
600<br />
610<br />
Dicke<br />
1. Der Durchmesser der Masten im Hauptdecksdurchbruch braucht nicht größer zu sein als 28 mm auf den<br />
laufenden Meter der Länge für Masten mit Rahen, 25 mm auf den laufenden Meter der Länge für Masten mit<br />
nur einer Stenge und 2 bis 3 Rahen und 21 mm auf den laufenden Meter der Länge für Masten ohne Rahen<br />
(siehe C.2.1.3).<br />
2. Für die Durchmesser der Masten aus vollem Rundholz siehe C.1.2.<br />
* Als Länge ist die "Lloydslänge" zu verstehen, siehe dazu C.2.1.<br />
5,0<br />
5,5<br />
6,0<br />
6,5<br />
7,0<br />
7,0<br />
7,5<br />
8,0<br />
8,0<br />
8,5<br />
9,0<br />
11,0<br />
12,0<br />
12,5<br />
13,0<br />
13,5<br />
14,0<br />
14,0<br />
14,5<br />
14,5<br />
15,0
I - Teil 4<br />
<strong>GL</strong> 1997<br />
Abschnitt 1<br />
E<br />
Vorschriften für die Bemastung und Takelung von Segelschiffen<br />
(Traditionelle <strong>Riggs</strong>)<br />
Kapitel 1<br />
Seite 1–13<br />
Tabelle 1.2 Stengen für Segelschiffe<br />
An der<br />
Marssaling<br />
Am Brameselshaupt<br />
Länge *<br />
Durchmesser<br />
Dicke<br />
Durchmesser<br />
Am Marselselshaupt<br />
Am Brameselshaupt<br />
Dicke<br />
Durchmesser<br />
Dicke<br />
Marsstengen<br />
Länge<br />
An der<br />
Marssaling<br />
Durchmesser<br />
Dicke<br />
Durchmesser<br />
Am Marseselshaupt<br />
Dicke<br />
Durchmesser<br />
Dicke<br />
m mm mm mm mm mm mm m mm mm mm mm mm mm<br />
9,5<br />
10,0<br />
10,5<br />
11,0<br />
11,5<br />
12,0<br />
12,5<br />
13,0<br />
13,5<br />
14,0<br />
14,5<br />
15,0<br />
290<br />
300<br />
320<br />
330<br />
350<br />
360<br />
370<br />
390<br />
400<br />
420<br />
430<br />
450<br />
6,0<br />
6,0<br />
6,0<br />
6,5<br />
6,5<br />
7,0<br />
7,0<br />
7,5<br />
7,5<br />
7,5<br />
8,0<br />
8,0<br />
250<br />
260<br />
280<br />
290<br />
300<br />
320<br />
330<br />
350<br />
360<br />
370<br />
390<br />
400<br />
6,0<br />
6,0<br />
6,0<br />
6,0<br />
6,0<br />
6,5<br />
6,5<br />
6,5<br />
7,0<br />
7,0<br />
7,0<br />
7,5<br />
220<br />
230<br />
240<br />
250<br />
260<br />
270<br />
280<br />
290<br />
300<br />
310<br />
320<br />
330<br />
4,0<br />
4,0<br />
4,5<br />
5,0<br />
5,0<br />
5,5<br />
5,5<br />
6,0<br />
6,5<br />
6,5<br />
6,5<br />
7,0<br />
15,5<br />
16,0<br />
16,5<br />
17,0<br />
17,5<br />
18,0<br />
18,5<br />
19,0<br />
19,5<br />
20,0<br />
20,5<br />
21,0<br />
460<br />
470<br />
490<br />
500<br />
520<br />
530<br />
550<br />
560<br />
570<br />
590<br />
600<br />
620<br />
8,5<br />
8,5<br />
8,5<br />
9,0<br />
9,0<br />
9,0<br />
9,0<br />
9,5<br />
9,5<br />
9,5<br />
10,0<br />
10,0<br />
410<br />
430<br />
440<br />
460<br />
470<br />
480<br />
500<br />
510<br />
520<br />
540<br />
550<br />
570<br />
7,5<br />
7,5<br />
8,0<br />
8,0<br />
8,0<br />
8,5<br />
8,5<br />
8,5<br />
9,0<br />
9,0<br />
9,0<br />
9,5<br />
340<br />
350<br />
360<br />
370<br />
380<br />
390<br />
400<br />
410<br />
420<br />
430<br />
440<br />
450<br />
7,0<br />
7,0<br />
7,5<br />
7,5<br />
7,5<br />
8,0<br />
8,0<br />
8,0<br />
8,5<br />
8,5<br />
8,5<br />
9,0<br />
1. Für Bramstengen und Stengen siehe C.3.1.2 und 3.1.3.<br />
2. An den Stellen, an denen die Rahen in geheißter Lage hängen, müssen der Durchmesser und die Wanddicke<br />
der Masten und Stengen mindestens ebenso groß sein wie der größte Durchmesser und die größte Wanddicke<br />
der betreffenden Rah. Die Marsstengen sind am Marseselshaupt, an der Saling und bei den Scheibgatten, die<br />
Rahen in der Mitte bis über die Rackbügelbänder hinaus zu versteifen, z. B. durch Einsetzen eines Schusses mit<br />
1,5facher Wanddicke (siehe C.2.2.1, C.3.2 und C.5.3.1).<br />
3. Für die Durchmesser der Stengen aus vollem Rundholz siehe C.1.2.<br />
* Bezüglich der Länge siehe C.2.1
Kapitel 1<br />
Seite 1–14<br />
Abschnitt 1<br />
E<br />
Vorschriften für die Bemastung und Takelung von Segelschiffen<br />
(Traditionelle <strong>Riggs</strong>)<br />
I - Teil 4<br />
<strong>GL</strong> 1997<br />
Tabelle 1.3 Bäume für Gaffelsegel<br />
Länge des<br />
Baumes<br />
Am Mast<br />
Dicke<br />
Auf 1/3 der Länge<br />
vom Mast<br />
Dicke<br />
Auf 1/3 der Länge<br />
vom äußeren Ende<br />
Dicke<br />
Am äußeren Ende<br />
des Baumes<br />
Durchmesser<br />
Durchmesser<br />
Durchmesser<br />
Durchmesser<br />
m mm mm mm mm mm mm mm mm<br />
Dicke<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
11<br />
12<br />
13<br />
14<br />
15<br />
16<br />
17<br />
18<br />
19<br />
20<br />
130<br />
135<br />
140<br />
150<br />
160<br />
175<br />
190<br />
205<br />
220<br />
235<br />
250<br />
265<br />
280<br />
295<br />
4,0<br />
4,0<br />
4,0<br />
4,0<br />
4,0<br />
4,5<br />
4,5<br />
5,0<br />
5,0<br />
5,5<br />
5,5<br />
6,0<br />
6,0<br />
6,5<br />
150<br />
160<br />
170<br />
185<br />
200<br />
220<br />
240<br />
260<br />
280<br />
300<br />
315<br />
335<br />
350<br />
370<br />
4,0<br />
4,0<br />
4,5<br />
4,5<br />
5,0<br />
5,0<br />
5,5<br />
5,5<br />
6,0<br />
6,0<br />
6,5<br />
6,5<br />
7,0<br />
7,0<br />
155<br />
170<br />
190<br />
210<br />
230<br />
250<br />
270<br />
290<br />
310<br />
330<br />
350<br />
370<br />
390<br />
410<br />
4,0<br />
4,0<br />
4,5<br />
4,5<br />
5,0<br />
5,5<br />
5,5<br />
6,0<br />
6,5<br />
6,5<br />
7,0<br />
7,0<br />
7,5<br />
7,5<br />
135<br />
145<br />
155<br />
165<br />
180<br />
195<br />
210<br />
225<br />
240<br />
260<br />
275<br />
290<br />
310<br />
320<br />
4,0<br />
4,0<br />
4,0<br />
4,0<br />
4,5<br />
4,5<br />
5,0<br />
5,0<br />
5,5<br />
5,5<br />
6,0<br />
6,0<br />
6,5<br />
6,5<br />
Für die Durchmesser der Bäume aus vollem Rundholz siehe C.1.2.
I - Teil 4<br />
<strong>GL</strong> 1997<br />
Abschnitt 1<br />
E<br />
Vorschriften für die Bemastung und Takelung von Segelschiffen<br />
(Traditionelle <strong>Riggs</strong>)<br />
Kapitel 1<br />
Seite 1–15<br />
Tabelle 1.4 Abmessungen der Rahen<br />
Länge<br />
In der Mitte Bei dem 1. Viertel Bei dem 2. Viertel Bei dem 3. Viertel An den Nocken<br />
Dicke<br />
Dicke<br />
Dicke<br />
Dicke<br />
Durchmesser<br />
Durchmesser<br />
Durchmesser<br />
Durchmesser<br />
Durchmesser<br />
m mm mm mm mm mm mm mm mm mm mm<br />
Dicke<br />
10<br />
200<br />
4,5<br />
195<br />
4,5<br />
180<br />
4,5<br />
150<br />
4,5<br />
100<br />
3,0<br />
11<br />
220<br />
4,5<br />
215<br />
4,5<br />
200<br />
4,5<br />
165<br />
4,5<br />
110<br />
3,0<br />
12<br />
240<br />
4,5<br />
235<br />
4,5<br />
215<br />
4,5<br />
180<br />
4,5<br />
120<br />
3,0<br />
13<br />
260<br />
5,0<br />
255<br />
5,0<br />
235<br />
4,5<br />
195<br />
4,5<br />
130<br />
3,0<br />
14<br />
280<br />
5,5<br />
275<br />
5,0<br />
250<br />
5,0<br />
210<br />
4,5<br />
140<br />
3,0<br />
15<br />
300<br />
5,5<br />
295<br />
5,5<br />
270<br />
5,0<br />
225<br />
5,0<br />
150<br />
3,0<br />
16<br />
320<br />
6,0<br />
310<br />
6,0<br />
290<br />
5,5<br />
240<br />
5,0<br />
160<br />
3,5<br />
17<br />
340<br />
6,0<br />
330<br />
6,0<br />
305<br />
6,0<br />
255<br />
5,0<br />
170<br />
3,5<br />
18<br />
360<br />
6,5<br />
350<br />
6,5<br />
325<br />
6,0<br />
270<br />
5,0<br />
180<br />
3,5<br />
19<br />
380<br />
7,0<br />
370<br />
6,5<br />
340<br />
6,5<br />
285<br />
5,5<br />
190<br />
4,0<br />
20<br />
400<br />
7,0<br />
390<br />
7,0<br />
360<br />
6,5<br />
300<br />
5,5<br />
200<br />
4,0<br />
21<br />
420<br />
7,5<br />
410<br />
7,0<br />
380<br />
7,0<br />
315<br />
5,5<br />
210<br />
4,5<br />
22<br />
440<br />
8,0<br />
430<br />
7,5<br />
395<br />
7,0<br />
330<br />
5,5<br />
220<br />
4,5<br />
23<br />
460<br />
8,0<br />
450<br />
7,5<br />
415<br />
7,5<br />
345<br />
6,5<br />
230<br />
5,0<br />
24<br />
480<br />
8,5<br />
470<br />
8,0<br />
430<br />
7,5<br />
360<br />
6,5<br />
240<br />
5,0<br />
25<br />
500<br />
9,0<br />
490<br />
8,5<br />
450<br />
8,0<br />
375<br />
7,0<br />
250<br />
5,5<br />
26<br />
520<br />
9,5<br />
510<br />
8,5<br />
470<br />
8,0<br />
390<br />
7,0<br />
260<br />
5,5<br />
27<br />
540<br />
9,5<br />
530<br />
9,0<br />
490<br />
8,5<br />
405<br />
7,5<br />
270<br />
6,0<br />
28<br />
560<br />
10,0<br />
545<br />
9,0<br />
505<br />
8,5<br />
420<br />
7,5<br />
280<br />
6,5<br />
29<br />
580<br />
10,5<br />
565<br />
9,5<br />
525<br />
9,0<br />
435<br />
8,0<br />
290<br />
6,5<br />
30<br />
600<br />
11,5<br />
585<br />
10,0<br />
540<br />
9,0<br />
450<br />
8,0<br />
300<br />
7,0<br />
1. Für Brahmrahen braucht der Durchmesser in der Mitte nicht mehr als 19 mm auf den laufenden Meter der<br />
Länge und für Royalrahen nicht mehr als 18 mm auf den laufenden Meter der Länge zu betragen.<br />
2. Für die Durchmesser der Rahen aus vollem Rundholz siehe C.1.2.
Kapitel 1<br />
Seite 1–16<br />
Abschnitt 1<br />
E<br />
Vorschriften für die Bemastung und Takelung von Segelschiffen<br />
(Traditionelle <strong>Riggs</strong>)<br />
I - Teil 4<br />
<strong>GL</strong> 1997<br />
Tabelle 1.5 Anzunehmende Belastungen von Hangerkette und Drehreep<br />
Länge<br />
der Rah<br />
Belastung der<br />
Hangerkette<br />
Belastung des<br />
Drehreeps<br />
Länge<br />
der Rah<br />
Belastung der<br />
Hangerkette<br />
Belastung des<br />
Drehreeps<br />
m kN kN m kN kN<br />
10<br />
11<br />
12<br />
13<br />
14<br />
15<br />
16<br />
17<br />
18<br />
19<br />
20<br />
13,6<br />
16,0<br />
18,5<br />
20,8<br />
23,7<br />
27,3<br />
30,7<br />
34,3<br />
37,9<br />
42,0<br />
46,3<br />
11,2<br />
13,1<br />
15,2<br />
17,1<br />
19,4<br />
22,4<br />
25,2<br />
28,1<br />
31,0<br />
34,4<br />
38,0<br />
21<br />
22<br />
23<br />
24<br />
25<br />
26<br />
27<br />
28<br />
29<br />
30<br />
51,0<br />
55,7<br />
60,5<br />
65,8<br />
71,5<br />
77,6<br />
83,3<br />
89,1<br />
96,9<br />
108,2<br />
Die Abmessungen dieser Teile, wie auch der Scheibgatte, sind den jeweils gültigen Hebezeuggrundsätzen zu<br />
entnehmen.<br />
41,8<br />
45,6<br />
49,6<br />
53,9<br />
58,6<br />
63,6<br />
68,3<br />
73,6<br />
79,5<br />
84,6
I - Teil 4<br />
<strong>GL</strong> 1997<br />
Abschnitt 1<br />
E<br />
Vorschriften für die Bemastung und Takelung von Segelschiffen<br />
(Traditionelle <strong>Riggs</strong>)<br />
Kapitel 1<br />
Seite 1–17<br />
Tabelle 1.6 Hauptabmessungen der Racken<br />
Durchmesser<br />
der Rah<br />
d *<br />
a<br />
b<br />
∅<br />
c<br />
∅<br />
e<br />
∅<br />
f<br />
g<br />
mm mm mm mm mm mm mm<br />
200<br />
750<br />
40<br />
56<br />
20<br />
40<br />
95<br />
250<br />
850<br />
45<br />
60<br />
24<br />
45<br />
105<br />
300<br />
1000<br />
54<br />
68<br />
29<br />
52<br />
120<br />
350<br />
1100<br />
58<br />
72<br />
32<br />
56<br />
130<br />
400<br />
1240<br />
64<br />
80<br />
39<br />
61<br />
145<br />
450<br />
1330<br />
68<br />
86<br />
43<br />
65<br />
155<br />
500<br />
1460<br />
75<br />
94<br />
48<br />
71<br />
170<br />
550<br />
1550<br />
80<br />
100<br />
52<br />
74<br />
180<br />
600<br />
1680<br />
89<br />
110<br />
56<br />
80<br />
195<br />
* Die Zwischenwerte sind linear zu interpolieren.
Kapitel 1<br />
Seite 1–18<br />
Abschnitt 1<br />
E<br />
Vorschriften für die Bemastung und Takelung von Segelschiffen<br />
(Traditionelle <strong>Riggs</strong>)<br />
I - Teil 4<br />
<strong>GL</strong> 1997<br />
Tabelle 1.7 Bugspriete<br />
Länge<br />
außerhalb<br />
der Bettung<br />
Am Fuß<br />
Dicke<br />
In der Bettung<br />
Dicke<br />
Auf halber Länge<br />
zwischen Bettung<br />
und Nock<br />
Dicke<br />
An der Nock<br />
Durchmesser<br />
Durchmesser<br />
Durchmesser<br />
Durchmesser<br />
m mm mm mm mm mm mm mm mm<br />
Dicke<br />
8<br />
280<br />
9,0<br />
350<br />
8,0<br />
310<br />
8,0<br />
150<br />
6,0<br />
9<br />
330<br />
9,0<br />
410<br />
10,0<br />
370<br />
10,0<br />
170<br />
7,0<br />
10<br />
380<br />
10,0<br />
470<br />
11,0<br />
420<br />
10,0<br />
190<br />
7,0<br />
11<br />
440<br />
11,0<br />
530<br />
11,0<br />
480<br />
10,0<br />
210<br />
8,0<br />
12<br />
490<br />
11,0<br />
590<br />
11,0<br />
530<br />
11,0<br />
230<br />
9,0<br />
13<br />
530<br />
12,0<br />
650<br />
12,5<br />
570<br />
12,0<br />
260<br />
10,0<br />
14<br />
570<br />
12,5<br />
700<br />
12,5<br />
620<br />
12,0<br />
280<br />
10,0<br />
15<br />
610<br />
13,0<br />
750<br />
14,0<br />
660<br />
14,0<br />
300<br />
10,0<br />
16<br />
660<br />
14,0<br />
800<br />
14,0<br />
700<br />
14,0<br />
320<br />
10,0<br />
17<br />
700<br />
15,0<br />
850<br />
15,0<br />
750<br />
14,0<br />
340<br />
12,0<br />
18<br />
740<br />
15,0<br />
900<br />
15,0<br />
800<br />
15,0<br />
360<br />
12,0<br />
1. Für die Abstagung des Bugspriets siehe C.4<br />
2. Für die Durchmesser der Bugspriete aus vollem Rundholz siehe C.1.2.
I - Teil 4<br />
<strong>GL</strong> 1997<br />
Abschnitt 1<br />
E<br />
Vorschriften für die Bemastung und Takelung von Segelschiffen<br />
(Traditionelle <strong>Riggs</strong>)<br />
Kapitel 1<br />
Seite 1–19<br />
Tabelle 1.8 Stehendes Gut für vollgetakelte Masten<br />
Für die Fockmasten von Schonerbriggs und Schonerbarken, für die vollgetakelten Masten von Dreimast-,<br />
Viermast- und Fünfmastbarken sowie für alle Masten von Briggs und von Dreimast-,<br />
Viermast- und Fünfmastvollschiffen<br />
Länge des Mastes vom Hauptdeck bis Oberkante Bramsaling [m]<br />
≥ 18<br />
< 19<br />
≥ 19<br />
< 20<br />
≥ 20<br />
< 21<br />
≥ 21<br />
< 22<br />
≥ 22<br />
< 23<br />
≥ 23<br />
< 24<br />
≥ 24<br />
< 25<br />
Schiffsbreite im<br />
Hauptdeck bei dem<br />
Mast<br />
<<br />
7,2 m<br />
≥<br />
7,2 m<br />
<<br />
7,8 m<br />
≥<br />
7,8 m<br />
<<br />
8,4 m<br />
≥<br />
8,4 m<br />
<<br />
9,0 m<br />
≥<br />
9,0 m<br />
<<br />
9,6 m<br />
≥<br />
9,6 m<br />
<<br />
10,2 m<br />
Erforderlicher Seildurchmesser für Drahtseile im stehenden Gut von Masten mit Rahen [mm]<br />
≥<br />
10,2 m<br />
<<br />
10,8 m<br />
≥<br />
10,8 m<br />
Unterstage,<br />
Unterwanten,<br />
untere Topwanten,<br />
Stengestage 1 ,<br />
Stengepardunen und<br />
Stengetoppardunen<br />
Bramstage und der<br />
Brampardunen<br />
Royalstage und<br />
Royalpardunen<br />
20 18 21 20 22 21 24 22 26 24 26 26 28 26<br />
15 14 16 15 17 16 19 18 20 19 21 20 22 21<br />
12 11 13 12 14 13 15 14 16 15 17 16 18 17<br />
Anzahl<br />
Unterstage<br />
Unterwanten<br />
untere Topwanten<br />
Stengestage<br />
Stengepardunen<br />
Stengetoppardunen 2<br />
Bramstage<br />
Brampardunen<br />
Royalstage u.<br />
Pardunen<br />
2<br />
4<br />
–<br />
2<br />
2<br />
–<br />
1<br />
1<br />
1<br />
2<br />
5<br />
–<br />
2<br />
2<br />
–<br />
1<br />
1<br />
1<br />
2<br />
5<br />
–<br />
2<br />
2<br />
–<br />
1<br />
1<br />
1<br />
2<br />
5<br />
–<br />
2<br />
2<br />
–<br />
1<br />
1<br />
1<br />
2<br />
5<br />
1<br />
2<br />
2<br />
–<br />
1<br />
1<br />
1<br />
2<br />
5<br />
1<br />
2<br />
2<br />
–<br />
1<br />
2<br />
1<br />
2<br />
5<br />
1<br />
2<br />
2<br />
1<br />
1<br />
2<br />
1<br />
Mindestdurchmesser [mm]<br />
3<br />
Wasserstag<br />
⎧<br />
⎪<br />
⎨<br />
⎪<br />
⎩<br />
Stange<br />
Bolzen<br />
Kette<br />
50<br />
40<br />
28<br />
55<br />
43<br />
30<br />
60<br />
46<br />
32<br />
64<br />
50<br />
34<br />
68<br />
53<br />
36<br />
72<br />
56<br />
38<br />
76<br />
59<br />
40<br />
3<br />
Bugstage<br />
⎧Ketten<br />
⎨<br />
⎩Anzahl<br />
17<br />
1<br />
18<br />
1<br />
19<br />
1<br />
20<br />
1<br />
21<br />
1<br />
22<br />
1<br />
22<br />
2<br />
– Die vorgeschriebenen Durchmesser gelten für Seile der Machart 6 × 7 FE und 6 × 36 SE nach Tabelle 1.10. Sollen stattdessen Seile<br />
der Machart 6 × 19 FE verwendet werden, so ist der Tabellenwert bis 21 mm ∅ um 1 mm, ab 22 mm ∅ um 2 mm zu vergrößern.<br />
– Eine höhere Nennfestigkeit als 1570 N/mm 2 darf nicht verwendet werden.<br />
– Für vollgetakelte Masten von Vier- und Fünfmastschiffen darf der Seildurchmesser bis zu einem Tabellenwert von 23 mm ∅ um<br />
1 mm, ab 24 mm ∅ um 2 mm verkleinert werden.<br />
– Um bei einer Bark oder einem Vollschiff für alle Masten, mit Ausnahme des hintersten, stehendes Gut von gleichem Durchmesser<br />
verwenden zu können, ist es zulässig die betreffenden Mastlängen und Schiffsbreiten zu mitteln.<br />
– Die ausgewiesenen bzw. aus den Tabellenwerten abgeleiteten Seildurchmesser schließen auch nicht genormte Zwischengrößen ein.<br />
Wenn diese Größen nicht erhältlich sind, ist der nächsthöhere Normdurchmesser zu wählen. Dies gilt sinngemäß auch für Stangen,<br />
Bolzen und Ketten.<br />
1<br />
Der Durchmesser der Stengewanten muß mindestens 70 % des Durchmessers der Stengestage betragen.<br />
2<br />
Wenn Masten unter 24 m Länge doppelte Bramrahen fahren, erhalten sie am Brameselshaupt noch eine Stengetoppardune.<br />
3<br />
Beträgt der Winkel, den die Wasser- und Bugstage mit der Mittellinie des Bugspriets bilden, weniger als 14 Grad, so sind die betreffenden<br />
Stage entsprechend zu verstärken.
Kapitel 1<br />
Seite 1–20<br />
Abschnitt 1<br />
E<br />
Vorschriften für die Bemastung und Takelung von Segelschiffen<br />
(Traditionelle <strong>Riggs</strong>)<br />
I - Teil 4<br />
<strong>GL</strong> 1997<br />
Tabelle 1.8 Stehendes Gut für vollgetakelte Masten (Fortsetzung)<br />
Für die Fockmasten von Schonerbriggs und Schonerbarken, für die vollgetakelten Masten von Dreimast-,<br />
Viermast- und Fünfmastbarken sowie für alle Masten von Briggs und von Dreimast-,<br />
Viermast- und Fünfmastvollschiffen<br />
Länge des Mastes vom Hauptdeck bis Oberkante Bramsaling [m]<br />
Schiffsbreite im Hauptdeck<br />
bei dem Mast<br />
≥ 25<br />
< 26<br />
≥ 26<br />
< 27<br />
≥ 27<br />
< 28<br />
≥ 28<br />
< 29<br />
< 11,4 m ≥ 11,4 m < 11,9 m ≥ 11,9 m < 12,3 m ≥ 12,3 m < 12,7 m ≥ 12,7 m<br />
Erforderlicher Seildurchmesser für Drahtseile im stehenden Gut von Masten mit Rahen [mm]<br />
Unterstage,<br />
Unterwanten,<br />
untere Topwanten,<br />
Stengestage 1 ,<br />
Stengepardunen und<br />
Stengetoppardunen<br />
Bramstage und<br />
Brampardunen<br />
Royalstage und<br />
Royalpardunen<br />
30 28 32 30 32 32 34 32<br />
24 22 26 24 26 26 28 26<br />
19 18 20 19 21 20 22 21<br />
Anzahl<br />
Unterstage<br />
Unterwanten<br />
unteren Topwanten<br />
Stengestage<br />
Stengepardunen<br />
Stengetoppardunen 2<br />
Bramstage<br />
Brampardunen<br />
Royalstage u.<br />
Pardunen<br />
2<br />
6<br />
1<br />
2<br />
2<br />
1<br />
1<br />
2<br />
1<br />
2<br />
6<br />
1<br />
2<br />
3<br />
1<br />
1<br />
2<br />
1<br />
2<br />
6<br />
1<br />
2<br />
3<br />
1<br />
1<br />
2<br />
1<br />
2<br />
6<br />
1<br />
2<br />
3<br />
1<br />
1<br />
2<br />
1<br />
Mindestdurchmesser [mm]<br />
3<br />
Wasserstag<br />
⎧Stange<br />
⎪<br />
⎨Bolzen<br />
⎪<br />
⎩Kette<br />
80<br />
62<br />
42<br />
84<br />
65<br />
44<br />
88<br />
68<br />
46<br />
92<br />
71<br />
48<br />
3<br />
Bugstage<br />
⎧<br />
⎨<br />
⎩<br />
Ketten<br />
Anzahl<br />
23<br />
2<br />
24<br />
2<br />
25<br />
2<br />
26<br />
2<br />
– Die vorgeschriebenen Durchmesser gelten für Seile der Machart 6 × 7 FE und 6 × 36 SE nach Tabelle 1.10. Sollen stattdessen Seile<br />
der Machart 6 × 19 FE verwendet werden, so ist der Tabellenwert bis 21 mm ∅ um 1 mm, ab 22 mm ∅ um 2 mm zu vergrößern.<br />
– Eine höhere Nennfestigkeit als 1570 N/mm 2 darf nicht verwendet werden.<br />
– Für vollgetakelte Masten von Vier- und Fünfmastschiffen darf der Seildurchmesser bis zu einem Tabellenwert von 23 mm ∅um<br />
1 mm, ab 24 mm ∅ um 2 mm verkleinert werden.<br />
– Um bei einer Bark oder einem Vollschiff für alle Masten, mit Ausnahme des hintersten, stehendes Gut von gleichem Durchmesser<br />
verwenden zu können, ist es zulässig die betreffenden Mastlängen und Schiffsbreiten zu mitteln.<br />
– Die ausgewiesenen bzw. aus den Tabellenwerten abgeleiteten Seildurchmesser schließen auch nicht genormte Zwischengrößen ein.<br />
Wenn diese Größen nicht erhältlich sind, ist der nächsthöhere Normdurchmesser zu wählen. Dies gilt sinngemäß auch für Stangen,<br />
Bolzen und Ketten.<br />
1<br />
Der Durchmesser der Stengewanten muß mindestens 70 % des Durchmessers der Stengestage betragen.<br />
2<br />
Wenn Masten unter 24 m Länge doppelte Bramrahen fahren, erhalten sie am Brameselshaupt noch eine Stengetoppardune.<br />
3<br />
Beträgt der Winkel, den die Wasser- und Bugstage mit der Mittellinie des Bugspriets bilden, weniger als 14 Grad, so sind die betreffenden<br />
Stage entsprechend zu verstärken.
I - Teil 4<br />
<strong>GL</strong> 1997<br />
Abschnitt 1<br />
E<br />
Vorschriften für die Bemastung und Takelung von Segelschiffen<br />
(Traditionelle <strong>Riggs</strong>)<br />
Kapitel 1<br />
Seite 1–21<br />
Tabelle 1.8 Stehendes Gut für vollgetakelte Masten (Fortsetzung)<br />
Für die Fockmasten von Schonerbriggs und Schonerbarken, für die vollgetakelten Masten von Dreimast-,<br />
Viermast- und Fünfmastbarken sowie für alle Masten von Briggs und von Dreimast-,<br />
Viermast- und Fünfmastvollschiffen<br />
Länge des Mastes vom Hauptdeck bis Oberkante Bramsaling [m]<br />
Schiffsbreite im Hauptdeck<br />
bei dem Mast<br />
< 13,1 m<br />
≥ 29<br />
< 30<br />
13,1 m<br />
–<br />
14,0 m<br />
> 14,0 m 13,5 m<br />
≥ 30<br />
< 31<br />
13,5 m<br />
–<br />
14,3 m<br />
> 14,3 m < 13,9 m<br />
≥ 31<br />
< 32<br />
13,9 m<br />
–<br />
14,6 m<br />
> 14,6 m < 14,3 m<br />
≥ 32<br />
< 33<br />
14,3 m<br />
–<br />
15,0 m<br />
> 15,0 m<br />
Erforderlicher Seildurchmesser für Drahtseile im stehenden Gut von Masten mit Rahen [mm]<br />
Unterstage,<br />
Unterwanten,<br />
untere Topwanten,<br />
Stengestage 1 ,<br />
Stengepardunen und<br />
Stengetoppardunen<br />
Bramstage und<br />
Brampardunen<br />
Royalstage und<br />
Royalpardunen<br />
36 34 34 38 36 34 38 38 36 40 38 38<br />
30 28 28 30 30 28 32 30 30 32 32 30<br />
24 22 22 24 24 22 26 24 24 26 26 24<br />
Anzahl<br />
Unterstage<br />
Unterwanten<br />
untere Topwanten<br />
Stengestage<br />
Stengepardunen<br />
Stengetoppardunen 2<br />
Bramstage<br />
Brampardunen<br />
Royalstage u.<br />
Pardunen<br />
2<br />
6<br />
1<br />
2<br />
3<br />
1<br />
1<br />
2<br />
1<br />
2<br />
6<br />
2<br />
2<br />
3<br />
1<br />
1<br />
2<br />
1<br />
2<br />
6<br />
2<br />
2<br />
3<br />
1<br />
2<br />
2<br />
1<br />
2<br />
6<br />
2<br />
2<br />
3<br />
1<br />
2<br />
2<br />
1<br />
Mindestdurchmesser [mm]<br />
3<br />
Wasserstag<br />
⎧Stange<br />
⎪<br />
⎨Bolzen<br />
⎪<br />
⎩Kette<br />
96<br />
74<br />
50<br />
100<br />
76<br />
52<br />
103<br />
78<br />
54<br />
105<br />
80<br />
56<br />
3<br />
Bugstage<br />
⎧Ketten<br />
⎨<br />
⎩Anzahl<br />
27<br />
2<br />
28<br />
2<br />
29<br />
2<br />
30<br />
2<br />
– Die vorgeschriebenen Durchmesser gelten für Seile der Machart 6 × 7 FE und 6 × 36 SE nach Tabelle 1.10. Sollen stattdessen Seile der<br />
Machart 6 × 19 FE verwendet werden, so ist der Tabellenwert bis 21 mm ∅ um 1 mm, ab 22 mm ∅ um 2 mm zu vergrößern.<br />
– Eine höhere Nennfestigkeit als 1570 N/mm 2 darf nicht verwendet werden.<br />
– Für vollgetakelte Masten von Vier- und Fünfmastschiffen darf der Seildurchmesser bis zu einem Tabellenwert von 23 mm ∅ um 1 mm,<br />
ab 24 mm ∅ um 2 mm verkleinert werden.<br />
– Um bei einer Bark oder einem Vollschiff für alle Masten, mit Ausnahme des hintersten, stehendes Gut von gleichem Durchmesser<br />
verwenden zu können, ist es zulässig die betreffenden Mastlängen und Schiffsbreiten zu mitteln.<br />
– Die ausgewiesenen bzw. aus den Tabellenwerten abgeleiteten Seildurchmesser schließen auch nicht genormte Zwischengrößen ein. Wenn<br />
diese Größen nicht erhältlich sind, ist der nächsthöhere Normdurchmesser zu wählen. Dies gilt sinngemäß auch für Stangen, Bolzen und<br />
Ketten.<br />
1 Der Durchmesser der Stengewanten muß mindestens 70 % des Durchmessers der Stengestage betragen.<br />
2 Wenn Masten unter 24 m Länge doppelte Bramrahen fahren, erhalten sie am Brameselshaupt noch eine Stengetoppardune.<br />
3 Beträgt der Winkel, den die Wasser- und Bugstage mit der Mittellinie des Bugspriets bilden, weniger als 14 Grad, so sind die betreffenden<br />
Stage entsprechend zu verstärken.
Kapitel 1<br />
Seite 1–22<br />
Abschnitt 1<br />
E<br />
Vorschriften für die Bemastung und Takelung von Segelschiffen<br />
(Traditionelle <strong>Riggs</strong>)<br />
I - Teil 4<br />
<strong>GL</strong> 1997<br />
Tabelle 1.9 Stehendes Gut für nicht vollgetakelte Masten (Teil 1)<br />
Für den Besanmast von Drei-, Vier- und Fünfmastbarken, für den Großmast von Schonerbarken, für Fock- und<br />
Großmast von Drei- und Viermast-Topsegelschonern und für den Fockmast von Schonern und Dreimastschonern<br />
Länge des Mastes vom Hauptdeck bis Oberkante Bramsaling [m]<br />
≥ 11<br />
< 12<br />
≥ 12<br />
< 13<br />
≥ 13<br />
< 14<br />
≥ 14<br />
< 15<br />
≥ 15<br />
< 16<br />
≥ 16<br />
< 17<br />
≥ 17<br />
< 18<br />
≥ 18<br />
< 19<br />
≥ 19<br />
< 20<br />
≥ 20<br />
< 21<br />
≥ 21<br />
< 22<br />
≥ 22<br />
< 23<br />
Erforderlicher Seildurchmesser für Drahtseile im stehenden Gut von Masten ohne Rahen [mm]<br />
Unterstage und<br />
Unterwanten<br />
Stengestage und<br />
Stengepardunen<br />
Bramstage und<br />
Brampardunen<br />
18 19 20 21 22 24 26 26 28 28 30 30<br />
16 17 18 19 20 21 22 24 26 26 28 28<br />
12 13 14 15 15 16 17 18 19 20 21 22<br />
Anzahl<br />
Unterstage<br />
Unterwanten<br />
Stengestage<br />
Stengepardunen<br />
Bramstage<br />
Brampardunen<br />
2<br />
4<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
2<br />
4<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
2<br />
4<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
2<br />
4<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
2<br />
4<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
2<br />
4<br />
1<br />
2<br />
1<br />
1<br />
2<br />
4<br />
1<br />
2<br />
1<br />
1<br />
2<br />
5<br />
1<br />
2<br />
1<br />
1<br />
2<br />
5<br />
1<br />
2<br />
1<br />
1<br />
2<br />
5<br />
1<br />
2<br />
1<br />
2<br />
2<br />
5<br />
2<br />
3<br />
1<br />
2<br />
2<br />
5<br />
2<br />
3<br />
1<br />
2<br />
– Die vorgeschriebenen Durchmesser gelten für Seile oder Machart 6 × 7 FE und 6 × 36 SE nach Tabelle 1.10. Sollen stattdessen Seile<br />
der Machart 6 × 19 FE verwendet werden, so ist der Tabellenwert bis 21 mm ∅ um 1 mm, ab 22 mm ∅ um 2 mm zu vergrößern.<br />
– Eine höhere Nennfestigkeit als 1570 N/mm 2 darf nicht verwendet werden.<br />
– Die ausgewiesenen bzw. aus den Tabellenwerten abgeleiteten Seildurchmesser schließen auch nicht genormte Zwischengrößen ein.<br />
Wenn diese Größen nicht erhältlich sind, ist der nächst höhere Normdurchmesser zu wählen.<br />
– Der Durchmesser der Stengewanten muß mindestens 70 % des Durchmessers der Stengestage betragen.
I - Teil 4<br />
<strong>GL</strong> 1997<br />
Abschnitt 1<br />
E<br />
Vorschriften für die Bemastung und Takelung von Segelschiffen<br />
(Traditionelle <strong>Riggs</strong>)<br />
Kapitel 1<br />
Seite 1–23<br />
Tabelle 1.9 Stehendes Gut für nicht vollgetakelte Masten (Teil 2)<br />
Für den Großmast von Schonern und Dreimastschonern, für den zweiten Großmast (Hauptmast) von Viermast-Topsegelschonern,<br />
für den Besanmast von Schonerbarken, Dreimastschonern und Drei- und Viermast-Topsegelschonern,<br />
sowie für die Masten von Gaffelschonern, Loggern, Tjalken und Kuttern<br />
Länge des Mastes vom Hauptdeck bis Oberkante Saling [m]<br />
≥ 10<br />
< 11<br />
≥ 11<br />
< 12<br />
≥ 12<br />
< 13<br />
≥ 13<br />
< 14<br />
≥ 14<br />
< 15<br />
≥ 15<br />
< 16<br />
≥ 16<br />
< 17<br />
≥ 17<br />
< 18<br />
≥ 18<br />
< 19<br />
≥ 19<br />
< 20<br />
≥ 20<br />
< 21<br />
≥ 21<br />
< 22<br />
Erforderlicher Seildurchmesser für Drahtseile im stehenden Gut von Masten ohne Rahen [mm]<br />
Fockstag 18 19 20 21 22 24 26 26 28 28 30 30<br />
Unterwanten 14 15 16 17 18 19 20 21 22 24 24 26<br />
Stengestage und<br />
Stengepardunen<br />
Bramstage und<br />
Brampardunen<br />
11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22<br />
10 10 10 10 11 12 13 14 14 15 16 17<br />
Anzahl<br />
Stenge- und Bramstage<br />
Unterwanten<br />
Stengepardunen<br />
Brampardunen<br />
1<br />
3<br />
1<br />
1<br />
1<br />
3<br />
1<br />
1<br />
1<br />
3<br />
1<br />
1<br />
1<br />
3<br />
1<br />
1<br />
1<br />
3<br />
1<br />
1<br />
1<br />
3<br />
1<br />
1<br />
1<br />
4<br />
1<br />
1<br />
1<br />
4<br />
1<br />
1<br />
1<br />
4<br />
2<br />
1<br />
1<br />
4<br />
2<br />
1<br />
1<br />
4<br />
2<br />
1<br />
1<br />
4<br />
2<br />
1<br />
– Die vorgeschriebenen Durchmesser gelten für Seile oder Machart 6 × 7 FE und 6 × 36 SE nach Tabelle 1.10. Sollen stattdessen Seile<br />
der Machart 6 × 19 FE verwendet werden, so ist der Tabellenwert bis 21 mm ∅ um 1 mm, ab 22 mm ∅ um 2 mm zu vergrößern.<br />
– Eine höhere Nennfestigkeit als 1570 N/mm 2 darf nicht verwendet werden.<br />
– Die ausgewiesenen bzw. aus den Tabellenwerten abgeleiteten Seildurchmesser schließen auch nicht genormte Zwischengrößen ein.<br />
Wenn diese Größen nicht erhältlich sind, ist der nächst höhere Normdurchmesser zu wählen.<br />
– Der Durchmesser der Stengewanten muß mindestens 70 % des Durchmessers der Stengestage betragen.
Kapitel 1<br />
Seite 1–24<br />
Abschnitt 1<br />
E<br />
Vorschriften für die Bemastung und Takelung von Segelschiffen<br />
(Traditionelle <strong>Riggs</strong>)<br />
I - Teil 4<br />
<strong>GL</strong> 1997<br />
Tabelle 1.10 Stehendes Gut<br />
Drahtseile, verzinkt *<br />
Nennfestigkeit 1570 N/mm 2 1570 N/mm 2 1570 N/mm 2<br />
nach DIN 3055<br />
nach DIN 3060<br />
nach DIN 3064<br />
Seilnenndurchmesser<br />
Seilumfang<br />
Rundlitzenseil 6 × 7<br />
Konstr.<br />
6 (6+1) + FE<br />
Rundlitzenseil<br />
6 × 19 Standard<br />
Konstr.<br />
6 (12+6+1) + FE<br />
Mindest-Bruchkraft<br />
Rundlitzenseil<br />
6 × 36 Warrington-<br />
Seale Konstr.<br />
6 (1+7+(7+7)+14) + FE<br />
mm mm Zoll kN 1 kN 1 kN<br />
8<br />
25<br />
1<br />
33,4<br />
30,9<br />
–<br />
10<br />
32<br />
1 1/4<br />
52,2<br />
48,2<br />
–<br />
12<br />
38<br />
1 1/2<br />
75,1<br />
69,5<br />
80,6<br />
14<br />
44<br />
1 3/4<br />
102<br />
94,6<br />
109<br />
16<br />
51<br />
2<br />
134<br />
124<br />
143<br />
18<br />
57<br />
2 1/4<br />
169<br />
156<br />
181<br />
20<br />
64<br />
2 1/2<br />
209<br />
193<br />
221<br />
22<br />
70<br />
2 3/4<br />
252<br />
234<br />
271<br />
24<br />
76<br />
3<br />
300<br />
278<br />
322<br />
26<br />
83<br />
3 1/4<br />
353<br />
326<br />
378<br />
28<br />
89<br />
3 1/2<br />
409<br />
378<br />
438<br />
32<br />
102<br />
4<br />
534<br />
494<br />
571<br />
36<br />
114<br />
4 1/2<br />
676<br />
625<br />
724<br />
40<br />
127<br />
5<br />
835<br />
722<br />
894<br />
44<br />
140<br />
5 1/2<br />
–<br />
934<br />
1080<br />
48<br />
152<br />
6<br />
–<br />
1110<br />
1290<br />
52<br />
165<br />
6 1/2<br />
–<br />
1300<br />
1510<br />
56<br />
176<br />
7<br />
–<br />
1510<br />
1750<br />
Füllfaktor f 1 0,470 1 0,455 1 0,580<br />
Verseilfaktor k 1 0,900 0,860 0,782<br />
1<br />
Die Werte in der Tabelle gelten für Seile mit Fasereinlage. Bei Verwendung von gleichen Konstruktionen mit Stahleinlage erhöht sich die<br />
Mindest-Bruchkraft um etwa 8 %, der Füllfaktor um 16 %.<br />
*<br />
Siehe auch Ausführungen unter D.
I - Teil 4<br />
<strong>GL</strong> 1997<br />
Abschnitt 1<br />
E<br />
Vorschriften für die Bemastung und Takelung von Segelschiffen<br />
(Traditionelle <strong>Riggs</strong>)<br />
Kapitel 1<br />
Seite 1–25<br />
Tabelle 1.11 Rundaugen und Gabeln für Zugbelastungen nach ISO 6043<br />
Nenngröße<br />
1<br />
Zulässige<br />
Belastung b 1 b 2 b 3 d 2 d 3 r 1 r 2 t<br />
Bolzen<br />
Kehlnaht<br />
s 1<br />
d 1 Gewinde a<br />
KN mm mm mm mm mm mm mm mm mm mm mm<br />
1<br />
1,6<br />
2<br />
2,5<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
8<br />
10<br />
12<br />
10<br />
16<br />
20<br />
25<br />
32<br />
40<br />
50<br />
63<br />
80<br />
100<br />
125<br />
16<br />
20<br />
22<br />
25<br />
28<br />
30<br />
35<br />
40<br />
45<br />
50<br />
55<br />
19<br />
23<br />
26<br />
29<br />
32<br />
35<br />
39<br />
45<br />
49<br />
58<br />
64<br />
8<br />
11<br />
12<br />
13<br />
14<br />
15<br />
18<br />
20<br />
23<br />
26<br />
28<br />
18<br />
22<br />
24<br />
26<br />
30<br />
33<br />
39<br />
42<br />
48<br />
52<br />
56<br />
17<br />
21<br />
23<br />
25<br />
28<br />
31<br />
37<br />
40<br />
46<br />
50<br />
54<br />
17,5<br />
22,5<br />
25<br />
27,5<br />
30<br />
32,5<br />
37,5<br />
42,5<br />
47,5<br />
55<br />
60<br />
5<br />
5<br />
6<br />
6<br />
6<br />
6<br />
8<br />
8<br />
8<br />
8<br />
10<br />
23<br />
28<br />
31<br />
34<br />
36<br />
39<br />
46<br />
51<br />
56<br />
63<br />
70<br />
16<br />
20<br />
22<br />
24<br />
27<br />
30<br />
36<br />
39<br />
45<br />
48<br />
52<br />
M 12<br />
M 16<br />
M 20<br />
M 20<br />
M 22<br />
M 24<br />
M 27<br />
M 30<br />
M 36<br />
M 39<br />
M 42<br />
–<br />
6<br />
6<br />
8<br />
8<br />
8<br />
10<br />
10<br />
12<br />
14<br />
14<br />
–<br />
4<br />
4<br />
5<br />
5<br />
5<br />
6<br />
6<br />
7<br />
7<br />
8<br />
Werkstoff mit einer Zugfestigkeit von mindestens 360 N/mm 2 , schweißbar. Bolzenfestigkeit mindestens<br />
410 N/mm 2 .<br />
1<br />
Nenngröße in Abhängigkeit vom zugeordneten Seildurchmesser nach Tabelle 1.16.
Kapitel 1<br />
Seite 1–26<br />
Abschnitt 1<br />
E<br />
Vorschriften für die Bemastung und Takelung von Segelschiffen<br />
(Traditionelle <strong>Riggs</strong>)<br />
I - Teil 4<br />
<strong>GL</strong> 1997<br />
Tabelle 1.12 Hülsen nach DIN 82004<br />
Spannschrauben für das stehende Gut<br />
Nenngröße 1 Zul. Belastung d 2 × s 3 d 3 l 1<br />
Gewinde<br />
d 1<br />
kN mm mm mm<br />
1<br />
1,6<br />
2<br />
2,5<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
8<br />
10<br />
12<br />
10<br />
16<br />
20<br />
25<br />
32<br />
40<br />
50<br />
63<br />
80<br />
100<br />
125<br />
31,8 × 4,5<br />
38 × 5,6<br />
42,4 × 5,6<br />
44,5 × 6,3<br />
51 × 6,3<br />
57 × 8<br />
63,5 × 8<br />
70 × 8,8<br />
76,1 × 10<br />
88,9 × 10<br />
88,9 × 11<br />
25<br />
30<br />
33<br />
37<br />
41<br />
46<br />
50<br />
57<br />
63<br />
72<br />
78<br />
220<br />
240<br />
260<br />
280<br />
300<br />
320<br />
340<br />
380<br />
420<br />
460<br />
500<br />
M 18<br />
M 22<br />
M 24<br />
M 27<br />
M 30<br />
M 33<br />
M 36<br />
M 42<br />
M 45<br />
M 52<br />
M 56<br />
Werkstoff mit einer Zugfestigkeit von mindestens 360 N/mm 2 .<br />
1<br />
Nenngröße in Abhängigkeit vom zugeordneten Seildurchmesser nach Tabelle 1.16<br />
2<br />
l 2 = d 1<br />
3<br />
Rohre nach DIN 2448
I - Teil 4<br />
<strong>GL</strong> 1997<br />
Abschnitt 1<br />
E<br />
Vorschriften für die Bemastung und Takelung von Segelschiffen<br />
(Traditionelle <strong>Riggs</strong>)<br />
Kapitel 1<br />
Seite 1–27<br />
Tabelle 1.13 Langaugen nach DIN 82006<br />
Spannschrauben für das stehende Gut<br />
Nenn<br />
größe 1<br />
Zul.<br />
Belastung<br />
a<br />
b<br />
Gewinde,<br />
d 1<br />
d 2 g l 1 l 2<br />
kN mm mm mm mm mm mm<br />
1 10 48 21 M 18 12 14 110 180<br />
1,6<br />
2<br />
16<br />
20<br />
58 26<br />
M 22<br />
M 24<br />
16 18<br />
120<br />
130<br />
205<br />
215<br />
2,5<br />
3<br />
25<br />
32<br />
72 32<br />
M 27<br />
M 30<br />
21 23<br />
140<br />
150<br />
245<br />
255<br />
4<br />
5<br />
40<br />
50<br />
94 40<br />
M 33<br />
M 36<br />
26 28<br />
160<br />
170<br />
290<br />
305<br />
6<br />
8<br />
10<br />
12<br />
63<br />
80<br />
100<br />
125<br />
108<br />
115<br />
125<br />
144<br />
45<br />
49<br />
54<br />
60<br />
M 42<br />
M 45<br />
M 52<br />
M 56<br />
29<br />
32<br />
36<br />
41<br />
32<br />
35<br />
39<br />
44<br />
190<br />
210<br />
230<br />
250<br />
340<br />
370<br />
405<br />
450<br />
Werkstoff mit einer Zugfestigkeit von mindestens 360 N/mm 2<br />
1<br />
Nenngröße in Abhängigkeit vom zugeordneten Seildurchmesser nach Tabelle 1.16.
Kapitel 1<br />
Seite 1–28<br />
Abschnitt 1<br />
E<br />
Vorschriften für die Bemastung und Takelung von Segelschiffen<br />
(Traditionelle <strong>Riggs</strong>)<br />
I - Teil 4<br />
<strong>GL</strong> 1997<br />
Tabelle 1.14 Gabeln nach DIN 82008<br />
Spannschrauben für das stehende Gut<br />
Nenn<br />
größe 1<br />
Zul.<br />
Belastung<br />
b 1 b 2 b 3<br />
Gewinde<br />
d 1<br />
d 2 d 3 l 1 l 2 r 1<br />
1<br />
10<br />
10<br />
19<br />
8<br />
M 18<br />
16<br />
17<br />
110<br />
152<br />
17,5<br />
1,6<br />
16<br />
13<br />
23<br />
11<br />
M 22<br />
20<br />
21<br />
120<br />
170<br />
22,5<br />
2<br />
20<br />
14<br />
26<br />
12<br />
M 24<br />
22<br />
23<br />
130<br />
185<br />
25<br />
2,5<br />
25<br />
15<br />
29<br />
13<br />
M 27<br />
24<br />
25<br />
140<br />
200<br />
27,5<br />
3<br />
32<br />
17<br />
32<br />
14<br />
M 30<br />
27<br />
28<br />
150<br />
215<br />
30<br />
4<br />
40<br />
18<br />
35<br />
15<br />
M 33<br />
30<br />
31<br />
160<br />
230<br />
32,5<br />
5<br />
50<br />
22<br />
39<br />
18<br />
M 36<br />
36<br />
37<br />
170<br />
255<br />
37,5<br />
6<br />
63<br />
24<br />
45<br />
20<br />
M 42<br />
39<br />
40<br />
190<br />
280<br />
42,5<br />
8<br />
80<br />
28<br />
49<br />
23<br />
M 45<br />
45<br />
46<br />
210<br />
310<br />
47,5<br />
10<br />
100<br />
31<br />
58<br />
26<br />
M 52<br />
48<br />
50<br />
230<br />
340<br />
55<br />
12<br />
125<br />
34<br />
64<br />
28<br />
M 56<br />
52<br />
54<br />
250<br />
370<br />
60<br />
Werkstoff mit einer Zugfestigkeit von mindestens 360 N/mm 2 , Bolzenfestigkeit mindestens 410 N/mm 2 .<br />
1<br />
Nenngröße in Abhängigkeit vom zugeordneten Seildurchmesser nach Tabelle 1.16.
I - Teil 4<br />
<strong>GL</strong> 1997<br />
Abschnitt 1<br />
E<br />
Vorschriften für die Bemastung und Takelung von Segelschiffen<br />
(Traditionelle <strong>Riggs</strong>)<br />
Kapitel 1<br />
Seite 1–29<br />
Tabelle 1.15 Rundaugen nach DIN 82010<br />
Spannschrauben für das stehende Gut<br />
Nenn<br />
größe 1<br />
Zul.<br />
Belastung<br />
b 1<br />
Gewinde,<br />
d 1<br />
d 2 d 3 l 1 l 2<br />
kN mm mm mm mm mm<br />
1<br />
1,6<br />
2<br />
2,5<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
8<br />
10<br />
12<br />
10<br />
16<br />
20<br />
25<br />
32<br />
40<br />
50<br />
63<br />
80<br />
100<br />
125<br />
16<br />
20<br />
22<br />
25<br />
28<br />
30<br />
35<br />
40<br />
45<br />
50<br />
55<br />
M 18<br />
M 22<br />
M 24<br />
M 27<br />
M 30<br />
M 33<br />
M 36<br />
M 42<br />
M 45<br />
M 52<br />
M 56<br />
18<br />
23<br />
25<br />
27<br />
30<br />
33<br />
39<br />
42<br />
48<br />
52<br />
56<br />
35<br />
45<br />
50<br />
55<br />
60<br />
65<br />
75<br />
85<br />
95<br />
110<br />
120<br />
110<br />
120<br />
130<br />
140<br />
150<br />
160<br />
170<br />
190<br />
210<br />
230<br />
250<br />
140<br />
155<br />
168<br />
182<br />
195<br />
208<br />
225<br />
250<br />
275<br />
305<br />
335<br />
Werkstoff mit einer Zugfestigkeit von mindestens 360 N/mm 2<br />
1<br />
Nenngröße in Abhängigkeit vom zugeordneten Seildurchmesser nach Tabelle 1.16.<br />
Tabelle 1.16 Nenngrößen der Einzelteile<br />
Seilnorm<br />
DIN<br />
3055<br />
3064<br />
Seileinlage<br />
FE<br />
SE<br />
Seildurchmesser [mm]<br />
10 11 – 14 15 + 16 17 + 18 19 + 21 22 + 24 26 + 28 30 – 34 36 – 40 42 – 46 48 – 54<br />
3060 FE 11 12 – 15 16 + 17 18 + 19 20 + 22 24 + 26 28 + 30 32 – 36 38 – 42 44 – 48 50 – 56<br />
Nenngröße 1 1,6 2 2,5 3 4 5 6 8 10 12