Studie: Kinästhetik in der gesundheits- und Krankenpflege
Studie: Kinästhetik in der gesundheits- und Krankenpflege
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Wir sehen die Schaffung von adäquaten Rahmenbed<strong>in</strong>gungen als maßgebliche<br />
Voraussetzung für e<strong>in</strong>e s<strong>in</strong>nvolle <strong>und</strong> patientenorientierte Umsetzung des<br />
<strong>K<strong>in</strong>ästhetik</strong>konzepts <strong>in</strong> die Pflegepraxis. Die Schaffung von ausreichenden<br />
Räumlichkeiten <strong>und</strong> Zeit s<strong>in</strong>d genauso wichtig, wie die Qualifikation von<br />
Pflegekräften. Als s<strong>in</strong>nvoll erachten wir hier regelmäßige Fort- <strong>und</strong><br />
Weiterbildungsangebote für das Pflegepersonal. Voraussetzung hierfür ist e<strong>in</strong>e<br />
höhere Bereitschaft Pflegen<strong>der</strong> für neue Pflegekonzepte. Hier sehen wir noch<br />
e<strong>in</strong>igen Werbungs- <strong>und</strong> Motivationsbedarf.<br />
E<strong>in</strong>e beispielhafte Umsetzung <strong>in</strong> die Pflegepraxis kann durch die Bildung e<strong>in</strong>es<br />
<strong>K<strong>in</strong>ästhetik</strong>-Zirkels erfolgen. Dorth<strong>in</strong> werden Pflegekräfte von je<strong>der</strong> Station entsandt<br />
um speziell für die k<strong>in</strong>ästhetische Pflege ausgebildet zu werden. Aufgaben von sog.<br />
-n se<strong>in</strong>, Kollegen auf den Stationen anzuleiten, sie zu<br />
beraten, zu unterstützen <strong>und</strong> Vorschläge für standardisierte Vorgehensweisen zu<br />
machen. Es versteht sich von selbst, dass hier <strong>der</strong> Fokus auf e<strong>in</strong>er <strong>in</strong>dividuellen<br />
Pflege liegen muss. Zudem können alle Mitarbeiter die Möglichkeit <strong>der</strong> persönlichen<br />
Weiterqualifizierung <strong>in</strong> diesem Bereich wahrnehmen.<br />
Um e<strong>in</strong> konkreteres Ergebnis zu erlangen, würden wir bei e<strong>in</strong>er nächsten <strong>Studie</strong> e<strong>in</strong>e<br />
größere Probantenzahl auswählen, welche <strong>in</strong> unterschiedlichen Fachabteilungen<br />
untergebracht wären. Außerdem würden wir den Kriterienkatalog um weitere<br />
Aspekte, wie beispielsweise den Faktor Ökonomie, ergänzen. Unsere <strong>Studie</strong> sehen<br />
wir als Anstoß für weitere <strong>Studie</strong>n.<br />
Als Resümee würden wir uns wünschen, dass allgeme<strong>in</strong> mehr Offenheit für neue<br />
Pflegekonzepte bestünde.<br />
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