Selbsthilfegruppen in Mannheim - Gesundheitstreffpunkt Mannheim

Selbsthilfegruppen in Mannheim - Gesundheitstreffpunkt Mannheim Selbsthilfegruppen in Mannheim - Gesundheitstreffpunkt Mannheim

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31.12.2013 Aufrufe

A-Z Selbsthilfegruppen in Mannheim ADHS für erwachsene Betroffene und deren Angehörige + Adipositas / Übergewicht + Adipositaschirurgie + Adoptivfamilien + AIDS / HIV + Alkoholabhängigkeit + Alleinerziehende + Alte Menschen / Senioren + Amputation + Amyotrophe Lateralsklerose (ALS) + Angeborene Immundefekte + Angehörige Alkoholkranker + Angehörige Demenzkranker / Alzheimer-Erkrankter + Angehörige Depressionskranker + Angehörige Drogenabhängiger + Angehörige von Messies + Angehörige psychisch Kranker + Angehörige Suchtkranker + Angststörungen / Agoraphobie / Panik + Aphasiker + Arbeitslosigkeit + Arthritis + Arthrose + Ataxie / Heredo-Ataxie + Atemstillstand + Autismus Barrierefreiheit + Bauchspeicheldrüsenerkrankte + Behinderung + Beziehungsabhängigkeit / Gesunde Beziehungen + Binationale Familien + Bipolare Erkrankung für Betroffene und Angehörige + Blindheit / Sehbehinderung + Borderline + Borderline, Angehörige + Brustkrebs + Brustkrebs bei Männern + Bulimie + Burnout Cerebral- / Hirngeschädigte + Chronisches Erschöpfungssyndrom (CFS) + Cluster-Kopfschmerz + Cochlear Implant + Colitis ulcerosa + Colostomie + Contergan-Geschädigte Darmkrebs / Darmerkrankungen + Depressionen + Desmoid + Diabetes + Dialyse-Patienten + Drogenabhängigkeit + Dystonische Erkrankungen Eltern anfallskranker Kinder + Eltern drogenabhängiger Kinder + Eltern entwicklungsverzögerter / behinderter Kinder+ Eltern herzkranker Kinder + Eltern von frühgeborenen Kindern + Eltern von Kindern mit Pankreatitis + Emotionale Gesundheit + Epilepsie / Anfallskranke + Erwachsene Kinder suchtkranker Eltern und Erzieher + Esssucht + Essstörungen Fibromyalgie + Frauen, selbstständige Gehörlosigkeit + Geh- und Gefäßkrankheiten + Gesichtsschmerz + Gesichtsversehrte (TULPE) + Glaukom (Grüner Star)+ Grauer Star + Guillain Barré-Syndrom (GBS) Hausfrauen / Familienfrauen + Herztransplantierte + Hirntumor + Hochsensibilität + Homocystinurie + Homosexuelle + Homosexuelle und Kirche + Hörgeschädigte Menschen + Hypophyseerkrankte Ileostomie + Internetabhängigkeit + Interstitielle Cystitis (IC) + Inzestüberlebende (SIA) Kaufsucht + Kehlkopflose Menschen / Halsatmer + Kollagenosen + Körperbehinderte + Krebs Lange Menschen + Lebertransplantierte / Lebererkrankte und Wartepatienten + Legasthenie + Lesben und Schwule mit Kinderwunsch + Lesbische Frauen mit Depressionen + Leukämie + Liebes- und Sexsucht + Lippen- / Kiefer- / Gaumenfehlbildungen + LOT – Langzeit-Sauerstoff-Therapie + Lungenemphysem und COPD + Lungenkrebs + Lupus erythematodes + Lymphom Makuladegeneration + Marfan-Syndrom + Medikamentenabhängigkeit + Messies + Migräne + Mobbing + Morbus Bechterew + Morbus Crohn + Morbus Waldenstroem + Mukoviszidose / Cystische Fibrose + Multiple Sklerose + Multiples Myelom / Plasmozytom + Muskelkranke + Myasthenie Nagel-Patella-Syndrom (NPS) + Narkolepsie + Nebennierenerkrankungen + Nierenkrebs / Nierenkranke Pankreatektomierte + Parkinson-Erkrankte + Pflegefamilien + Pflegende Angehörige + Poliomyelitis + Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) + Prader-Willi-Syndrom + Prostatakrebs + Psoriasis / Schuppenflechte + Psychiatrieerfahrene + Psychische Probleme Regenbogenfamilien + Reizdarm / Reizmagen + Retinitis pigmentosa + Rheuma + Risikogeburten Sarkoidose + Schädel-Hirn-Verletzte + Schilddrüsenkrebs + Schlafapnoe + Schlaganfall + Schnarchen + Schwangerschaft (glücklose) / Fehlgeburten + Schwule Manager und Führungskräfte + Schwule mit Alkoholproblemen + Schwule mit sex. Missbrauchserfahrung + Schwule Studierende + Seltene Erkrankungen + Sexsüchtige + Sex- und Liebessüchtige + Sicca-Syndrom + Sjögren-Syndrom + Sklerodermie + Skoliose + Soziale Phobie + Spastiker + Spielsucht + Stotterer Tauschring + Technikimplantierte Herzpatienten + Tinnitus / Morbus Menière + Tourette-Syndrom + Transsexualität und Angehörige + Trauernde + Trauernde jüngere Verwitwete + Trauernde nach Partnerverlust + Trennung und Scheidung Undine-Syndrom + Unfallopfer + Urostomie + Usher-Syndrom Vasculitis Wohnen im Alter Zöliakie und Sprue (Getreideunverträglichkeit) + Zwangserkrankungen

A-Z<br />

<strong>Selbsthilfegruppen</strong> <strong>in</strong> <strong>Mannheim</strong><br />

ADHS für erwachsene Betroffene und deren Angehörige + Adipositas / Übergewicht + Adipositaschirurgie + Adoptivfamilien +<br />

AIDS / HIV + Alkoholabhängigkeit + Alle<strong>in</strong>erziehende + Alte Menschen / Senioren + Amputation + Amyotrophe Lateralsklerose<br />

(ALS) + Angeborene Immundefekte + Angehörige Alkoholkranker + Angehörige Demenzkranker / Alzheimer-Erkrankter +<br />

Angehörige Depressionskranker + Angehörige Drogenabhängiger + Angehörige von Messies + Angehörige psychisch Kranker<br />

+ Angehörige Suchtkranker + Angststörungen / Agoraphobie / Panik + Aphasiker + Arbeitslosigkeit + Arthritis + Arthrose +<br />

Ataxie / Heredo-Ataxie + Atemstillstand + Autismus<br />

Barrierefreiheit + Bauchspeicheldrüsenerkrankte + Beh<strong>in</strong>derung + Beziehungsabhängigkeit / Gesunde Beziehungen + B<strong>in</strong>ationale<br />

Familien + Bipolare Erkrankung für Betroffene und Angehörige + Bl<strong>in</strong>dheit / Sehbeh<strong>in</strong>derung + Borderl<strong>in</strong>e + Borderl<strong>in</strong>e,<br />

Angehörige + Brustkrebs + Brustkrebs bei Männern + Bulimie + Burnout<br />

Cerebral- / Hirngeschädigte + Chronisches Erschöpfungssyndrom (CFS) + Cluster-Kopfschmerz + Cochlear Implant + Colitis<br />

ulcerosa + Colostomie + Contergan-Geschädigte<br />

Darmkrebs / Darmerkrankungen + Depressionen + Desmoid + Diabetes + Dialyse-Patienten + Drogenabhängigkeit + Dystonische<br />

Erkrankungen<br />

Eltern anfallskranker K<strong>in</strong>der + Eltern drogenabhängiger K<strong>in</strong>der + Eltern entwicklungsverzögerter / beh<strong>in</strong>derter K<strong>in</strong>der+ Eltern<br />

herzkranker K<strong>in</strong>der + Eltern von frühgeborenen K<strong>in</strong>dern + Eltern von K<strong>in</strong>dern mit Pankreatitis + Emotionale Gesundheit + Epilepsie<br />

/ Anfallskranke + Erwachsene K<strong>in</strong>der suchtkranker Eltern und Erzieher + Esssucht + Essstörungen<br />

Fibromyalgie + Frauen, selbstständige<br />

Gehörlosigkeit + Geh- und Gefäßkrankheiten + Gesichtsschmerz + Gesichtsversehrte (TULPE) + Glaukom (Grüner Star)+ Grauer<br />

Star + Guilla<strong>in</strong> Barré-Syndrom (GBS)<br />

Hausfrauen / Familienfrauen + Herztransplantierte + Hirntumor + Hochsensibilität + Homocyst<strong>in</strong>urie + Homosexuelle + Homosexuelle<br />

und Kirche + Hörgeschädigte Menschen + Hypophyseerkrankte<br />

Ileostomie + Internetabhängigkeit + Interstitielle Cystitis (IC) + Inzestüberlebende (SIA)<br />

Kaufsucht + Kehlkopflose Menschen / Halsatmer + Kollagenosen + Körperbeh<strong>in</strong>derte + Krebs<br />

Lange Menschen + Lebertransplantierte / Lebererkrankte und Wartepatienten + Legasthenie + Lesben und Schwule mit K<strong>in</strong>derwunsch<br />

+ Lesbische Frauen mit Depressionen + Leukämie + Liebes- und Sexsucht + Lippen- / Kiefer- / Gaumenfehlbildungen +<br />

LOT – Langzeit-Sauerstoff-Therapie + Lungenemphysem und COPD + Lungenkrebs + Lupus erythematodes + Lymphom<br />

Makuladegeneration + Marfan-Syndrom + Medikamentenabhängigkeit + Messies + Migräne + Mobb<strong>in</strong>g + Morbus Bechterew<br />

+ Morbus Crohn + Morbus Waldenstroem + Mukoviszidose / Cystische Fibrose + Multiple Sklerose + Multiples Myelom / Plasmozytom<br />

+ Muskelkranke + Myasthenie<br />

Nagel-Patella-Syndrom (NPS) + Narkolepsie + Nebennierenerkrankungen + Nierenkrebs / Nierenkranke<br />

Pankreatektomierte + Park<strong>in</strong>son-Erkrankte + Pflegefamilien + Pflegende Angehörige + Poliomyelitis + Posttraumatische Belastungsstörung<br />

(PTBS) + Prader-Willi-Syndrom + Prostatakrebs + Psoriasis / Schuppenflechte + Psychiatrieerfahrene + Psychische<br />

Probleme<br />

Regenbogenfamilien + Reizdarm / Reizmagen + Ret<strong>in</strong>itis pigmentosa + Rheuma + Risikogeburten<br />

Sarkoidose + Schädel-Hirn-Verletzte + Schilddrüsenkrebs + Schlafapnoe + Schlaganfall + Schnarchen + Schwangerschaft<br />

(glücklose) / Fehlgeburten + Schwule Manager und Führungskräfte + Schwule mit Alkoholproblemen + Schwule mit sex. Missbrauchserfahrung<br />

+ Schwule Studierende + Seltene Erkrankungen + Sexsüchtige + Sex- und Liebessüchtige + Sicca-Syndrom +<br />

Sjögren-Syndrom + Sklerodermie + Skoliose + Soziale Phobie + Spastiker + Spielsucht + Stotterer<br />

Tauschr<strong>in</strong>g + Technikimplantierte Herzpatienten + T<strong>in</strong>nitus / Morbus Menière + Tourette-Syndrom + Transsexualität und Angehörige<br />

+ Trauernde + Trauernde jüngere Verwitwete + Trauernde nach Partnerverlust + Trennung und Scheidung<br />

Und<strong>in</strong>e-Syndrom + Unfallopfer + Urostomie + Usher-Syndrom<br />

Vasculitis<br />

Wohnen im Alter<br />

Zöliakie und Sprue (Getreideunverträglichkeit) + Zwangserkrankungen


Term<strong>in</strong>e<br />

W<strong>in</strong>terpause des <strong>Gesundheitstreffpunkt</strong>s<br />

In dieser Zeit ke<strong>in</strong>e telefonische oder persönliche<br />

Beratung<br />

23.12.13 – 06.01.2014<br />

Regionale Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft<br />

<strong>Selbsthilfegruppen</strong> (RAG SH)<br />

Vertreter<strong>in</strong>nen und Vertreter von <strong>Selbsthilfegruppen</strong><br />

treffen sich unter der Geschäftsführung des<br />

<strong>Gesundheitstreffpunkt</strong>s zum Informations- und<br />

Erfahrungsaustausch und zur Organisation geme<strong>in</strong>samer<br />

Vorhaben.<br />

19.02., 23.04. und 09.07.<br />

Qualitätszirkel<br />

Selbsthilfefreundliches Krankenhaus UMM<br />

Die Mitglieder kommen aus <strong>Selbsthilfegruppen</strong>,<br />

der Universitätsmediz<strong>in</strong> <strong>Mannheim</strong> (UMM) und<br />

vom <strong>Gesundheitstreffpunkt</strong>. Ziel ist es, die Zusammenarbeit<br />

zwischen Kl<strong>in</strong>ikum und Selbsthilfe<br />

systematisch zu verbessern.<br />

10.04., 15 Uhr<br />

Qualitätszirkel Selbsthilfefreundlichkeit ZI<br />

Das Gremium aus Aktiven von <strong>Selbsthilfegruppen</strong>,<br />

des Zentral<strong>in</strong>stituts für Seelische Gesundheit<br />

(ZI) und des <strong>Gesundheitstreffpunkt</strong>s fördert das<br />

Zusammenwirken von Selbsthilfe und ärztlicher<br />

Hilfe im ZI.<br />

27.01., 15 Uhr<br />

Selbsthilfesprechstunde<br />

<strong>in</strong> der Universitätsmediz<strong>in</strong><br />

In der für alle offenen Sprechstunde <strong>in</strong>formiert<br />

e<strong>in</strong> Mitglied aus e<strong>in</strong>er Selbsthilfegruppe zur jeweiligen<br />

Krankheit und Arbeit der Gruppe sowie<br />

e<strong>in</strong>e Berater<strong>in</strong> des <strong>Gesundheitstreffpunkt</strong>s zum<br />

Thema Selbsthilfe. Genaue Term<strong>in</strong>e und Themen<br />

im Flyer oder der Tagespresse<br />

montags (40 Mal im Jahr) 15-17 Uhr, UMM<br />

(Haus 6, Ebene 2, Raum 29 – h<strong>in</strong>ter der Info-<br />

Pforte)<br />

Infostände im ZI<br />

Alle Selbsthilfe-Interessierten können sich am<br />

Infostand im ZI bei Mitgliedern von je zwei <strong>Selbsthilfegruppen</strong><br />

über deren Arbeit und Erfahrung<br />

<strong>in</strong>formieren.<br />

letzter Mittwoch im Monat (bei Feiertagen<br />

e<strong>in</strong>e Woche früher) 15-17 Uhr, ZI, im Foyer des<br />

Haupthauses<br />

Radio Mama<br />

Kontaktmöglichkeit für betroffene Eltern – Audioaufnahmen<br />

für Frühgeborene<br />

freitags (außer Ferienzeiten) 9-11 Uhr, Studio<br />

Radio RUMMS, K<strong>in</strong>derzentrum UMM, Tel. 0621<br />

- 3 83 37 87<br />

Impressum<br />

Matthias Ste<strong>in</strong>er zu Gast bei Radio RUMMS<br />

„Das Wichtigste ist, die D<strong>in</strong>ge zu tun, die<br />

e<strong>in</strong>em Spaß machen“, me<strong>in</strong>te Matthias<br />

Ste<strong>in</strong>er während se<strong>in</strong>es Besuchs bei Radio<br />

RUMMS <strong>in</strong> der <strong>Mannheim</strong>er K<strong>in</strong>derkl<strong>in</strong>ik.<br />

Bei ihm sei es das Gewichtheben<br />

gewesen. Dafür hat er so gebrannt, dass<br />

er es irgendwann bis zum Olympiasieger<br />

gebracht hat.<br />

Aber Matthias Ste<strong>in</strong>er hat auch klar<br />

gemacht, dass das Leben nicht nur aus<br />

solchen Höhepunkten besteht und dass<br />

auch der stärkste Mann der Welt immer<br />

wieder <strong>in</strong> Situationen kommt, wo er<br />

neue, andere Kräfte mobilisieren muss.<br />

Zum Beispiel, als er als junger Leistungssportler<br />

erfuhr, dass er Diabetes hat, und<br />

kurz glaubte, nun sei alles vorbei. Aber<br />

er schaffte es doch.<br />

Die 10-jährige Laura, die <strong>in</strong>s RUMMS-<br />

Studio zum Zuhören gekommen war,<br />

bekam ganz große Augen: Bei ihr war<br />

erst vor kurzem Diabetes diagnostiziert<br />

worden, und sie ist Leistungsturner<strong>in</strong>.<br />

Matthias Ste<strong>in</strong>er riet ihr, immer ganz<br />

offen mit ihrer Krankheit umzugehen. Er<br />

sagte ihr auch, dass es nicht immer leicht<br />

se<strong>in</strong> werde, weil viele Menschen erst<br />

mal nicht mit der Krankheit umzugehen<br />

wüssten. „Aber die müssen das lernen,<br />

das darfst und musst du e<strong>in</strong>fordern!"<br />

Menschen begegnen. Gesundheit stärken. Die Selbsthilfe.<br />

Herausgeber: <strong>Gesundheitstreffpunkt</strong> <strong>Mannheim</strong> e.V., Alphornstraße 2a, 68169<br />

<strong>Mannheim</strong> V.i.S.d.P.: Raymond Fojkar Redaktion: Bernadett Groß (gesundheitspress@gesundheitstreffpunkt-mannheim.de),<br />

Bärbel Handlos, Birgit Dold Mitarbeit:<br />

L<strong>in</strong>da Bielfeld, Cor<strong>in</strong>na Perner Layout: Gisela Koch, KL Druck: BB Druck LU Wir<br />

danken: Dr. Bender von der Ritter-Apotheke und der Kassenärztlichen Vere<strong>in</strong>igung<br />

für den Versand von selbsthilfe+ an Arztpraxen und Apotheken <strong>in</strong> <strong>Mannheim</strong>.<br />

Patient Melv<strong>in</strong> <strong>in</strong>terviewt den Olymiasieger und Weltmeister Matthias Ste<strong>in</strong>er bei Radio RUMMS <strong>in</strong><br />

der K<strong>in</strong>derkl<strong>in</strong>ik. Foto: UMM<br />

Dass er körperlich so stark ist, hat alle<br />

sehr bee<strong>in</strong>druckt, aber richtig überzeugend<br />

war Ste<strong>in</strong>er wegen se<strong>in</strong>er offenen<br />

und zugewandten Art.<br />

Vor e<strong>in</strong>em halben Jahr stieg Matthias<br />

Ste<strong>in</strong>er übrigens aus dem Profisport aus.<br />

Er sprach offen darüber, dass er sich jetzt<br />

wieder e<strong>in</strong>en Beruf suchen, wieder von<br />

neuem anfangen müsse.<br />

Wie es <strong>in</strong> den nächsten Jahren genau<br />

aussieht, weiß er nicht. Auch der stärkste<br />

Mann der Welt kann also unsicher se<strong>in</strong>.<br />

Für das Maskottchen RUMMS ist nach<br />

diesem Besuch klar: Matthias Ste<strong>in</strong>er<br />

ist auf der ganzen L<strong>in</strong>ie e<strong>in</strong> starker Typ.<br />

Foto: Patient Melv<strong>in</strong> <strong>in</strong>terviewt den Olymiasieger<br />

und Weltmeister Matthias Ste<strong>in</strong>er bei Radio<br />

Radio RUMMS ist e<strong>in</strong> Projekt des <strong>Gesundheitstreffpunkt</strong>s<br />

<strong>Mannheim</strong> <strong>in</strong> Zusammen-<br />

RUMMS <strong>in</strong> der K<strong>in</strong>derkl<strong>in</strong>ik. Foto: gtp<br />

arbeit mit der Universitätsmediz<strong>in</strong> <strong>Mannheim</strong><br />

und der Schule für Kranke.<br />

Betreut von Profis machen hier K<strong>in</strong>der<br />

und Jugendliche selbst Radio und sprechen<br />

dabei abseits des Kl<strong>in</strong>ikalltags an, was sie<br />

bewegt. Dabei lernen sie eigen<strong>in</strong>itiativ und<br />

im Team mit der eigenen Krankheit<br />

umzugehen - auch das ist Anbahnung<br />

und Unterstützung von Selbsthilfe.<br />

Radio RUMMS f<strong>in</strong>anziert sich ausschließlich<br />

durch Spenden und Sponsoren. Die Sendungen<br />

s<strong>in</strong>d live über Kl<strong>in</strong>ikkanäle zu hören und<br />

später übers Internet: www.radio-rumms.de


Selbsthilfe+<br />

Aktuelles aus <strong>Mannheim</strong><br />

W<strong>in</strong>ter 13/14<br />

Geschichten aus der Selbsthilfe<br />

Darf ich mich vorstellen:<br />

Ich b<strong>in</strong> die erste Ausgabe von Selbsthilfe+.<br />

Ich heiße so, weil ich über Selbsthilfe<br />

berichte, aber zusätzlich über den<br />

Tellerrand blicke. Außerdem b<strong>in</strong> ich das<br />

„Plus“ zum Magaz<strong>in</strong> gesundheitspress.<br />

So br<strong>in</strong>ge ich Ihnen auch zwischendurch<br />

aktuelle Informationen aus <strong>Mannheim</strong>.<br />

Me<strong>in</strong> Herausgeber ist der <strong>Gesundheitstreffpunkt</strong><br />

<strong>Mannheim</strong>, das ist das Zentrum<br />

für Selbsthilfe <strong>in</strong> <strong>Mannheim</strong>. Dass ich<br />

entstehen konnte, hat auch die BKK Pfalz<br />

ermöglicht.<br />

Ich freue mich, wenn Sie nachher sagen:<br />

War schön, Sie kennen zu lernen!<br />

Lebendig<br />

und lebensfroh<br />

wie se<strong>in</strong>e Enkel<strong>in</strong>:<br />

Hans Berg.<br />

Foto: privat<br />

Me<strong>in</strong> Beispiel zeigt, was möglich ist<br />

Vor 15 Jahren sah die Welt noch anders<br />

aus: Hans Berg, Mitte 30, arbeitet auf<br />

Hochtouren im eigenen Restaurant. Der<br />

Laden läuft gut, der Lebenstraum ist der<br />

Wirklichkeit nahe. Die anfänglichen<br />

Bauchschmerzen schiebt der Heppenheimer<br />

Wirt und Küchenmeister erst<br />

mal beiseite. Dann, nach langen Untersuchungen<br />

und der ersten Operation, die<br />

Diagnose: Bauchspeicheldrüsenkrebs.<br />

„Da g<strong>in</strong>g es nicht mehr um die nächsten<br />

Jahre. Da hatte der Tod den Fuß <strong>in</strong> der<br />

Tür.“<br />

Am Wochenende vor der entscheidenden<br />

Operation <strong>in</strong> Bruchsal macht er<br />

re<strong>in</strong>en Tisch: Er klärt private und geschäftliche<br />

Anliegen, stellt sich se<strong>in</strong>er<br />

Angst vor dem Tod. Was dann folgt,<br />

liegt für ihn im Dunkeln: „Ich habe 10<br />

Jahre gebraucht, bis ich die Zeit bis zur<br />

Reha wieder e<strong>in</strong>igermaßen beisammen<br />

hatte, manches habe ich aus Erzählungen<br />

rekonstruiert.“ Zu den bl<strong>in</strong>den<br />

Flecken im Gedächtnis gehören auch<br />

zwei Reanimationen. „Erst im Nachh<strong>in</strong>e<strong>in</strong><br />

wurde mir klar, wie eng es doch<br />

tatsächlich war.“<br />

Und heute? Quicklebendig sitzt Hannes<br />

Berg <strong>in</strong> der Selbsthilfe-Sprechstunde im<br />

Unikl<strong>in</strong>ikum. Er hat den Bauchspeicheldrüsenkrebs<br />

besiegt und vieles hat sich<br />

verändert: Das Restaurant ist längst<br />

verkauft, die damalige Freund<strong>in</strong> wurde<br />

zur Ehefrau, und über se<strong>in</strong>er Krankheit<br />

wuchsen sie, Bergs K<strong>in</strong>der und se<strong>in</strong>e<br />

ehemalige Frau samt neuem Partner<br />

zu e<strong>in</strong>er großen Patchworkfamilie zusammen.<br />

Nicht das geliebte Kochen, sondern<br />

Selbsthilfe-Unterstützung ist nun die<br />

zentrale Aufgabe im Leben: Er <strong>in</strong>itiiert<br />

Treffen für Betroffene und Ärzte<br />

<strong>in</strong> Kl<strong>in</strong>iken, ist Ansprechpartner für<br />

Erkrankte. Für e<strong>in</strong>e Erwerbstätigkeit<br />

reichen die Kräfte nicht: „E<strong>in</strong>e Geburtstagstorte<br />

schaffe ich gerade so, dann<br />

geht mir die Kraft aus.“ Ihm fehlen die<br />

komplette Bauchspeicheldrüse, Galle,<br />

Milz, Zwölff<strong>in</strong>gerdarm und e<strong>in</strong> Großteil<br />

des Magens. Medikamente, Enzyme und<br />

e<strong>in</strong>e Insul<strong>in</strong>pumpe gleichen vieles aus.<br />

„Me<strong>in</strong> Beispiel zeigt, was möglich ist –<br />

den Ärzten, aber auch den Betroffenen.“<br />

Bergs Engagement <strong>in</strong> der Selbsthilfe ist<br />

vielfältig. Für Pankreas-Patient<strong>in</strong>nen<br />

und -Patienten sei die Selbsthilfe vor<br />

allem für den konstruktiven Umgang<br />

mit der Diagnose so wichtig, die e<strong>in</strong>en oft<br />

mit voller Wucht treffe. Wer im Internet<br />

Infos über die Bauchspeicheldrüse sucht,<br />

stößt auf die Selbsthilfegruppe AdP e.V.<br />

und auch die Telefonnummer von Hans<br />

Berg. „Dann e<strong>in</strong>fach Zuhören ist das Beste,<br />

was man tun kann. Der Anrufende<br />

spürt: Da ist jemand, der weiß, wovon<br />

man redet. Und gezieltes Nachfragen<br />

öffnet auch den Raum, über wichtige<br />

Themen wie Verdauung zu sprechen, die<br />

man normalerweise meidet.“<br />

Nicht immer fällt das Engagement leicht<br />

– denn es gibt natürlich auch traurige<br />

Schicksale. „Dann sitzen me<strong>in</strong>e Frau und<br />

ich auf unserem ‚Sorgensofa‘ zuhause –<br />

das ist unser Ort für schlimme Momente<br />

– und fragen uns, warum wir das alles<br />

tun.“ Doch wenn der nächste Anruf e<strong>in</strong>es<br />

Menschen kommt, der gerade mit e<strong>in</strong>er<br />

niederschmetternden Diagnose die<br />

Kl<strong>in</strong>ik verlassen hat, er<strong>in</strong>nert sich Hans<br />

Berg, wie schwierig es war, die richtige<br />

Richtung e<strong>in</strong>zuschlagen und nicht zu<br />

verzweifeln. „Wenn ich e<strong>in</strong>em Menschen<br />

helfen kann, hat sich die Arbeit gelohnt!“


Aus den Gruppen<br />

Sozialphobiker <strong>in</strong> luftiger<br />

Höhe<br />

Mitglieder der Selbsthilfegruppe „Sozialphobie“<br />

setzen sich den eigenen Grenzen im Seilgarten<br />

aus. Foto: shg<br />

Bereits zum dritten Mal wagten sich die<br />

Mitglieder der Selbsthilfegruppe „Sozialphobie“<br />

<strong>in</strong> die Höhe: Der Besuch des<br />

Seilgartens „just try it“ <strong>in</strong> <strong>Mannheim</strong> hat<br />

sich so bewährt, dass er die Gruppenmitglieder<br />

trotz der Kosten von rund 500<br />

Euro für die Miete und die Tra<strong>in</strong>er immer<br />

wieder reizt und sie diese Tagesaktion<br />

auch anderen <strong>Selbsthilfegruppen</strong> ans<br />

Herz legen. „Sie stärkt das Vertrauen<br />

und hilft, dass die Gruppe zusammenwächst“,<br />

sagt e<strong>in</strong>e Kontaktperson der<br />

Selbsthilfegruppe „Sozialphobie“, deren<br />

Mitglieder zwischen 20 und 50 Jahre<br />

alt s<strong>in</strong>d. „Es ist e<strong>in</strong>e sportliche Angelegenheit,<br />

aber es s<strong>in</strong>d ke<strong>in</strong>e besonderen<br />

Fähigkeiten nötig.“ Es g<strong>in</strong>ge auch darum,<br />

die eigenen Grenzen zu erfahren und<br />

sie zu respektieren: „Jeder geht so weit,<br />

wie es für ihn richtig ist.“ Der Vormittag<br />

f<strong>in</strong>det am Boden statt, nachmittags geht<br />

es dann nach oben. Wer dabei war, ist<br />

begeistert: „Es war für alle e<strong>in</strong>e super<br />

Erfahrung!“ Der Seilgarten ist e<strong>in</strong>e<br />

E<strong>in</strong>richtung der Evangelischen Kirche,<br />

Kontaktdaten f<strong>in</strong>den sich im Netz unter<br />

www.ekjm.de.<br />

Leben mit Krebs –<br />

Selbsthilfe redet mit<br />

Auch <strong>in</strong> diesem Jahr vernetzten sich<br />

e<strong>in</strong>ige <strong>Selbsthilfegruppen</strong> auf dem<br />

Patiententag „Leben mit Krebs“ der<br />

Universitätsmediz<strong>in</strong> <strong>Mannheim</strong> (UMM),<br />

der diesmal im Schloss stattfand, mit<br />

weiteren Betroffenen. „Lebensqualität<br />

bei Tumortherapie“ war das übergreifende<br />

Thema des Tages. Über 15 <strong>Selbsthilfegruppen</strong><br />

gaben ihr Wissen und ihre<br />

Erfahrungen an eigenen Ständen an andere<br />

weiter. Mit ihrem Erfahrungswissen<br />

beteiligten sich außerdem an der Seite<br />

der Ärzteschaft drei Vertreter<strong>in</strong>nen und<br />

Vertreter aus <strong>Selbsthilfegruppen</strong> als Experten<br />

<strong>in</strong> den Gesprächsrunden, an die<br />

die Besucher ihre Fragen richten konnten:<br />

Annette Hans von der Selbsthilfegruppe<br />

Lungenkrebs, Christa Knebel<br />

von der Leukämie- und Lymphom-Hilfe<br />

sowie Jan Fischer von der Nierenkrebs-<br />

Patientengruppe Rhe<strong>in</strong>-Neckar. E<strong>in</strong>e Besucher<strong>in</strong><br />

äußerte sich begeistert sowohl<br />

über die Vorträge zu den aktuellen Krebstherapiemethoden,<br />

als auch über die<br />

vielen Selbsthilfe-Aktiven: „Es braucht<br />

zwar Mut, an die Stände zu gehen und<br />

sich zu <strong>in</strong>formieren. Aber wenn du e<strong>in</strong>e<br />

Frage hast – du f<strong>in</strong>dest hier die Antwort!“<br />

50 Jahre aus der Sucht gelotst<br />

Bereits e<strong>in</strong> halbes Jahrhundert gibt es<br />

den Freundeskreis <strong>Mannheim</strong> „Die<br />

Lotsen“ e.V. Die Selbsthilfegruppe für<br />

Alkohol- und Medikamentenabhängige<br />

und deren Angehörige ist nicht nur e<strong>in</strong>e<br />

der ältesten, sondern auch die größte<br />

Suchtselbsthilfegruppe <strong>in</strong> der Stadt.<br />

Sie besteht aus mehreren Gesprächsgruppen<br />

und ist auch gesellschaftlich<br />

Bürgermeister<strong>in</strong> Dr. Freundlieb (l<strong>in</strong>ks)<br />

überreicht zum Jubiläum e<strong>in</strong> Geschenk der<br />

Stadt <strong>Mannheim</strong> an die Vorsitzenden Sheila<br />

und Heiko Küffen. Foto: Die Lotsen<br />

AG Barrierefreiheit <strong>in</strong>itiiert<br />

Stammtisch<br />

Seit kurzem gibt es e<strong>in</strong>mal im Monat<br />

e<strong>in</strong>en offenen Stammtisch der AG Barrierefreiheit,<br />

zu dem alle e<strong>in</strong>geladen<br />

s<strong>in</strong>d, die als Betroffene, Angehörige<br />

oder als anderweitig Aktive mit dem<br />

Thema Barrierefreiheit zu tun haben. In<br />

der (von Tagesordnungspunkten freien)<br />

ungezwungenen Atmosphäre können<br />

sich auch jene stärker <strong>in</strong>s Gespräch<br />

e<strong>in</strong>br<strong>in</strong>gen, deren Ausdrucksmöglichkeiten<br />

aufgrund ihrer Beh<strong>in</strong>derung e<strong>in</strong>geschränkt<br />

s<strong>in</strong>d. Der Stammtisch trifft<br />

sich jeden dritten Donnerstag im Monat<br />

<strong>in</strong> der Gaststätte Azteca Mexicana. Sie<br />

bef<strong>in</strong>det sich im Parterre des Stadthauses<br />

<strong>in</strong> N1, ist auch für Rollstuhlfahrende gut<br />

erreichbar und verfügt über e<strong>in</strong>e beh<strong>in</strong>dertengerechte<br />

Toilette. Informationen<br />

unter 0621 - 3 36 74 99.<br />

aktiv. „Wir arbeiten mit auf der kommunalen<br />

Ebene. Wir haben etwas zu sagen<br />

und man hört uns zu. Wir s<strong>in</strong>d präsent,<br />

wenn es öffentlich um die Prävention<br />

und Aufklärung über die Suchtgefahren<br />

geht, <strong>in</strong>formieren über die Wege<br />

der Selbsthilfe,“ schreiben die Vorsitzenden<br />

Heiko und Sheila Küffen <strong>in</strong> der<br />

Festschrift zum Jubiläum. Sie betonen<br />

gleichzeitig: „Wohl aber ist die <strong>Selbsthilfegruppen</strong>arbeit<br />

die unbed<strong>in</strong>gte Basis<br />

unserer Arbeit, ohne sie geht gar nichts.“<br />

Viele Menschen fanden <strong>in</strong> den vergangenen<br />

50 Jahren dank der Lotsen<br />

zurück <strong>in</strong> e<strong>in</strong> abst<strong>in</strong>entes, „e<strong>in</strong> erfülltes,<br />

s<strong>in</strong>nbehaftetes Leben“. E<strong>in</strong>en wichtigen<br />

Beitrag leisteten dazu auch die heutigen<br />

Ehrenvorsitzenden Fritz und Edeltraud<br />

Dömm<strong>in</strong>g. Dass „Die Lotsen“ auch <strong>in</strong><br />

Zukunft gebraucht werden und es sie<br />

weiter geben wird, daran bestand bei<br />

der Jubiläumsfeier ke<strong>in</strong> Zweifel. Weitere<br />

Infos unter www.die-lotsen.de.<br />

Menschen begegnen. Gesundheit stärken. Die Selbsthilfe.


Foto: Kar<strong>in</strong> - pixelio.de<br />

In der Kontaktstelle für Selbsthilfe, die das<br />

Kernstück des <strong>Gesundheitstreffpunkt</strong>s<br />

<strong>Mannheim</strong> bildet, beraten wir jedes Jahr über<br />

4.000 Menschen, die e<strong>in</strong>e Selbsthilfegruppe<br />

suchen oder die unsere Angebote zur<br />

Unterstützung ihrer Selbsthilfegruppe <strong>in</strong><br />

Anspruch nehmen – telefonisch, persönlich<br />

oder über E-Mail. Wir <strong>in</strong>formieren die<br />

Öffentlichkeit und verankern die Selbsthilfe im<br />

Gesundheitswesen und <strong>in</strong> der Gesellschaft.<br />

Tel. 0621 - 3 39 18 18<br />

E-Mail: gesundheitstreffpunkt-mannheim@<br />

t-onl<strong>in</strong>e.de<br />

Telefonische Sprechzeiten:<br />

montags und donnerstags 9-12 Uhr<br />

mittwochs 16-19 Uhr<br />

Persönliche Sprechzeiten:<br />

dienstags 9-11 Uhr<br />

donnerstags 16-18 Uhr<br />

Normalerweise s<strong>in</strong>d Eltern nicht sehr begeistert,<br />

wenn sich ihr Nachwuchs vom<br />

MP3-Player berieseln lässt – schon gar<br />

nicht <strong>in</strong> früher Jugend. Doch nun dürfen<br />

sogar schon Frühgeborene ohne schlechtes<br />

Gewissen ran an die Audiotechnik:<br />

Radio Mama ist e<strong>in</strong> Projekt, das die<br />

aufgenommenen Stimmen von Mama,<br />

Papa, Geschwistern und Großeltern zu<br />

den Jüngsten <strong>in</strong> den Brutkasten br<strong>in</strong>gt.<br />

So wird über die Stimmen die Verb<strong>in</strong>dung<br />

der Frühchen zu nahestehenden<br />

Bezugspersonen auch während deren<br />

Abwesenheit gefördert und bestärkt.<br />

Nachrichten<br />

Kassen ändern Leitfaden:<br />

Antragsformular neu<br />

Wenn <strong>Selbsthilfegruppen</strong> bei den Krankenkassen<br />

f<strong>in</strong>anzielle Förderung beantragen,<br />

müssen sie seit Januar 2014<br />

e<strong>in</strong> neues Formular verwenden. Der<br />

überarbeitete „Leitfaden zur Selbsthilfeförderung“<br />

der gesetzlichen Krankenkassen<br />

br<strong>in</strong>gt weitere Änderungen.<br />

Wer mehr als 800 Euro bekommt, muss<br />

zukünftig genauer als bisher belegen,<br />

wofür das Geld ausgegeben wurde.<br />

Bärbel Handlos, Geschäftsführer<strong>in</strong><br />

beim <strong>Gesundheitstreffpunkt</strong>, sagt: „Ich<br />

hoffe, dass die Neuerungen nicht zu<br />

e<strong>in</strong>em Rückgang der Anträge führen.“<br />

Der <strong>Gesundheitstreffpunkt</strong> bearbeitet<br />

die Anträge im Auftrag der BARMER<br />

GEK, die die federführende Kasse für die<br />

Region ist, und hilft den Ehrenamtlichen<br />

aus den Gruppen bei der Antragstellung.<br />

Radio Mama: Orig<strong>in</strong>alsound im Brutkasten<br />

Auch die Eltern profitieren von diesem<br />

neuen Angebot: Sie können während<br />

der schweren Zeit des Getrenntse<strong>in</strong>s via<br />

Ton viel Liebe zu ihren K<strong>in</strong>dern schicken<br />

und auf diesem Weg ihrem Nachwuchs<br />

nahe se<strong>in</strong>. Im Oktober startete das Projekt,<br />

<strong>in</strong> dem der <strong>Gesundheitstreffpunkt</strong><br />

mit der Universitätsmediz<strong>in</strong> <strong>Mannheim</strong><br />

kooperiert und das sich auch der Technik<br />

des Radio-RUMMS-Studios bedient. Die<br />

ersten Eltern waren begeistert, ihre Aufnahmen<br />

e<strong>in</strong>e bee<strong>in</strong>druckende Sammlung<br />

von liebevollen Texten und Gesang.<br />

BKK Pfalz spendet<br />

für Selbsthilfe<br />

Die Regionale Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft<br />

<strong>Selbsthilfegruppen</strong> (RAG SH) freut sich<br />

über e<strong>in</strong>e Spende von 14.000 Euro. Am 6.<br />

November überreichte Waldemar Blösch<br />

von der BKK Pfalz den symbolischen<br />

Scheck. „Wir schätzen die Koord<strong>in</strong>ation<br />

und Verteilung der Mittel und die<br />

Beratung der Gruppen durch den <strong>Gesundheitstreffpunkt</strong><br />

sehr“, sagte Blösch,<br />

„Sie unterstützen damit die Arbeit der<br />

<strong>Selbsthilfegruppen</strong> als Berater, Helfer,<br />

Vermittler und Lotsen <strong>in</strong> den regionalen<br />

Netzwerken der Gesundheitsversorgung.“<br />

Sheila Küffen bedankte sich im<br />

Namen aller Gruppen für die verlässliche<br />

Förderung und Unterstützung durch<br />

die BKK Pfalz.<br />

Türkische Diabetiker<br />

br<strong>in</strong>gen ihre Situation e<strong>in</strong><br />

E<strong>in</strong>e Gruppe von türkischen Diabetikern<br />

mit Begleiterkrankungen hat sich<br />

auf Initiative der Patientenberatung<br />

des <strong>Gesundheitstreffpunkt</strong>es als e<strong>in</strong>e<br />

Fokusgruppe für das Projekt INFOPAT<br />

getroffen. Die Gruppenmitglieder br<strong>in</strong>gen<br />

ihre Bedürfnisse und Anregungen<br />

zur Datenspeicherung <strong>in</strong> das Projekt e<strong>in</strong>.<br />

INFOPAT ist e<strong>in</strong> vom Bundesm<strong>in</strong>isterium<br />

für Wissenschaft und Forschung gefördertes<br />

Modellprojekt zur Verbesserung<br />

der Patientenversorgung. Es entwickelt<br />

unter anderem e<strong>in</strong>e digitale Patientenakte,<br />

die sich am Patienten orientiert<br />

und se<strong>in</strong>er Kontrolle unterliegt. Neben<br />

wissenschaftlichen E<strong>in</strong>richtungen und<br />

Firmen beteiligt sich auch der <strong>Gesundheitstreffpunkt</strong><br />

an INFOPAT.<br />

Zum <strong>Gesundheitstreffpunkt</strong><br />

<strong>Mannheim</strong> gehört<br />

auch die neutrale<br />

Patientenberatung<br />

Rhe<strong>in</strong>-Neckar.<br />

Sie <strong>in</strong>formiert zu mediz<strong>in</strong>ischen Fragen und<br />

Sachverhalten, unterstützt bei Problemen<br />

mit Kranken- und Pflegekassen oder dem<br />

mediz<strong>in</strong>ischen Dienst und berät zur<br />

Patientenverfügung.<br />

Telefonische und persönliche Kurzberatung:<br />

dienstags 9-11 Uhr, donnerstags 14-16 Uhr<br />

Beratungsterm<strong>in</strong>e nach Vere<strong>in</strong>barung<br />

Tel. 0621 - 3 36 97 25<br />

E-Mail: <strong>in</strong>fo@patientenberatung-rhe<strong>in</strong>neckar.de


Kurznachrichten<br />

Neue Gruppen<br />

Organe und Oldtimer<br />

Die Leiter<strong>in</strong> der offenen <strong>Mannheim</strong>er<br />

Selbsthilfegruppe für Lebererkrankte<br />

und Wartepatienten, Gaby<br />

W<strong>in</strong>ter, nutzte die Oldtimer-Ralley<br />

des Gewerbevere<strong>in</strong>s L<strong>in</strong>denhof, um<br />

mit e<strong>in</strong>em eigenen Stand für die<br />

Organspende zu werben. Als selbst<br />

Lebertransplantierte gewann sie 17<br />

neue potentielle Spender, die e<strong>in</strong>en<br />

Organspendeausweis ausfüllten, und<br />

führte viele Aufklärungsgespräche.<br />

Fuchs fördert mit 5.000 Euro<br />

Der <strong>Mannheim</strong>er Schmierstoffhersteller<br />

Fuchs Petrolub fördert<br />

die Selbsthilfe auch <strong>in</strong> diesem Jahr<br />

wieder mit e<strong>in</strong>er Summe von 5000€.<br />

Sheila Küffen nahm den Förderpreis<br />

als Sprecher<strong>in</strong> der Regionalen<br />

Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft <strong>Selbsthilfegruppen</strong><br />

(RAG SH) bei e<strong>in</strong>er Festveranstaltung<br />

Ende Oktober entgegen.<br />

Insgesamt stellt die Firma <strong>in</strong> diesem<br />

Jahr erstmals e<strong>in</strong>e erhöhte Fördersumme<br />

von 50.000€ für soziale<br />

Projekte <strong>in</strong> <strong>Mannheim</strong> zur Verfügung.<br />

Ziemlich bester Filmabend<br />

„Den Menschen nicht auf se<strong>in</strong>e Beh<strong>in</strong>derung<br />

reduzieren, ihn als Ganzes<br />

sehen – dazu verhilft dieser Film. Er<br />

moralisiert nicht, verdeutlicht die<br />

Vielfältigkeit und gibt viele Denkanstöße”,<br />

sagte der Beh<strong>in</strong>dertenbeauftragte<br />

der Stadt <strong>Mannheim</strong>, Klaus<br />

Dollmann, auf dem vom <strong>Gesundheitstreffpunkt</strong><br />

jährlich veranstalteten<br />

Filmabend. Nach der Vorführung<br />

von “Ziemlich beste Freunde” im<br />

November im Capitol nahm er mit<br />

Betroffenen an der anschließenden<br />

Podiumsdiskussion teil.<br />

Anregend kommuniziert<br />

„Die wertschätzende Art der Referent<strong>in</strong><br />

und ihr fachliches Wissen<br />

machten die Fortbildung zu e<strong>in</strong>em besonderen<br />

Ereignis“, war e<strong>in</strong>e der positiven<br />

Rückmeldungen zum jüngsten<br />

Sem<strong>in</strong>ar des <strong>Gesundheitstreffpunkt</strong>s<br />

im Oktober. „Kommunikation <strong>in</strong> der<br />

Selbsthilfegruppe anregend und<br />

produktiv gestalten“ war das Thema;<br />

Referent<strong>in</strong> Stefanie Theuer g<strong>in</strong>g dabei<br />

auf aktives Zuhören, das konstruktive<br />

Ansprechen von Problemen sowie auf<br />

Merkmale von Gruppenphasen e<strong>in</strong>.<br />

In <strong>Selbsthilfegruppen</strong> treffen sich Betroffene, um sich ohne therapeutische, mediz<strong>in</strong>ische<br />

oder sonstige Anleitung auszutauschen und gegenseitig zu unterstützen.<br />

Kontakt und weitere Information: <strong>Gesundheitstreffpunkt</strong> <strong>Mannheim</strong><br />

Tel. 0621 - 3 39 18 18, E-Mail: gesundheitstreffpunkt-mannheim@t-onl<strong>in</strong>e.de<br />

Folgende Gruppen s<strong>in</strong>d im Aufbau oder <strong>in</strong> Planung:<br />

Angehörige von Messies<br />

Das Sammeln von Gegenständen, die Verwahrlosung der Wohnung und Vernachlässigung<br />

von Hygiene br<strong>in</strong>gt Angehörige an ihre Grenzen. Im Oktober haben<br />

Angehörige von Messies e<strong>in</strong>e Selbsthilfegruppe gegründet, um sich gegenseitig zu<br />

unterstützen. Sie suchen noch weitere betroffene Angehörige.<br />

Reizdarm und Reizmagen<br />

Bauchschmerzen, Verstopfung, Blähungen – neben dem körperlichen Leiden kann<br />

die Tabuisierung solcher Symptome auch psychisch belasten. In e<strong>in</strong>er neuen Selbsthilfegruppe<br />

tauschen sich Betroffene zu den Problemen Reizdarm und Reizmagen<br />

aus. Weitere Interessenten s<strong>in</strong>d willkommen.<br />

Skoliose<br />

E<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>geschränkte Beweglichkeit, Schmerzen, Bee<strong>in</strong>trächtigungen <strong>in</strong>nerer<br />

Organe – die Symptome e<strong>in</strong>er Skoliose s<strong>in</strong>d vielfältig, die Ursachen bleiben oft<br />

im Verborgenen. Im Rahmen e<strong>in</strong>er neuen Selbsthilfegruppe sollen Betroffene die<br />

Möglichkeit erhalten, sich über ihre Bee<strong>in</strong>trächtigung auszutauschen und sich<br />

gegenseitig zu ermutigen.<br />

Burnout<br />

F<strong>in</strong>den Sie sich immer wieder <strong>in</strong> Situationen der Überforderung wieder und stellen<br />

fest, dass Sie mehr von sich erwarten, als Sie leisten können? Möchten Sie sich mit<br />

anderen Betroffenen austauschen, sich gegenseitig entlasten und Mut machen?<br />

Dann nehmen Sie Kontakt mit dem <strong>Gesundheitstreffpunkt</strong> auf und stärken sie die<br />

Mitgliederzahl der neu entstandenen Gruppe.<br />

Lebererkrankungen<br />

Vor kurzem hat sich e<strong>in</strong>e offene Selbsthilfegruppe für alle Lebererkrankten,<br />

-transplantierten und Wartepatienten und deren Angehörige sowie Interessierte<br />

gegründet, die sich im <strong>Mannheim</strong>er Unikl<strong>in</strong>ikum trifft. Weitere Interessierte s<strong>in</strong>d<br />

willkommen.<br />

Eltern lesbischer und schwuler K<strong>in</strong>der<br />

Eltern homosexueller K<strong>in</strong>der fällt es nicht immer leicht, deren sexuelle Orientierung<br />

zu akzeptieren und ursprüngliche eigene Erwartungen loszulassen. Manchmal<br />

entstehen Unsicherheit, Ängste oder Schuldgefühle. In Kooperation mit PLUS e.V.<br />

soll e<strong>in</strong>e Gruppe für Eltern lesbischer und schwuler K<strong>in</strong>der entstehen, die sich mit<br />

anderen Eltern austauschen wollen.<br />

Angehörige von Transsexuellen und Transgender<br />

Ebenfalls <strong>in</strong> Kooperation mit der Beratungsstelle PLUS und der Selbsthilfegruppe<br />

Transsexuelle <strong>in</strong> Heidelberg unterstützt der <strong>Gesundheitstreffpunkt</strong> die Gründung<br />

e<strong>in</strong>er Selbsthilfegruppe von Angehörigen von Transsexuellen und Transgender zur<br />

gegenseitigen Vernetzung und zum Austauschen.<br />

Der <strong>Gesundheitstreffpunkt</strong> trägt und unterstützt auch Projekte wie Radio RUMMS, INFOPAT<br />

sowie Veranstaltungen, die <strong>in</strong> Zusammenhang mit Selbsthilfe, gesundheitsbezogenen Eigen<strong>in</strong>itiativen<br />

oder Patientenorientierung stehen.<br />

Der <strong>Gesundheitstreffpunkt</strong> <strong>Mannheim</strong> e.V. wird gefördert durch die Stadt <strong>Mannheim</strong>, das<br />

Sozialm<strong>in</strong>isterium Baden-Württemberg, gesetzliche Krankenkassen und Sponsoren.<br />

<strong>Gesundheitstreffpunkt</strong> <strong>Mannheim</strong> e.V., Alphornstr. 2a, 68169 <strong>Mannheim</strong><br />

Tel. 0621 - 3 39 18 18, www.gesundheitstreffpunkt-mannheim.de<br />

Anfahrt: Straßenbahn L<strong>in</strong>ie 2, Haltestelle Neumarkt<br />

Bushaltestelle L<strong>in</strong>ie 53, Haltestelle Lortz<strong>in</strong>gstraße

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