Umweltbericht zur 1. Änderung des ... - Stadt Geretsried

Umweltbericht zur 1. Änderung des Bebauungsplanes Nr. 133 zur Umwandlung des SO Freizeit und Erholung in
ein Gewerbegebiet
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2.3.10 Wechselwirkungen
Zwischen den einzelnen Schutzgütern bestehen Wechselwirkungen. Umweltauswirkungen, wie
zum Beispiel die Veränderung der Bodenoberfläche, setzen sich somit auch in andere Schutzgutbereiche
(Verminderung der Grundwasserneubildung, Veränderung der Vegetation) fort. Im
vorliegenden Umweltbericht sind alle erheblichen Umweltauswirkungen, die durch den Bebauungsplan
vorbereitet werden, bei den jeweiligen Schutzgütern erläutert. Weitere erhebliche Umweltauswirkungen,
die sich aus Wechselwirkungen begründen, bestehen nicht.
3. Maßnahmen zur Vermeidung, Verringerung und zum Ausgleich nachteiliger Auswirkungen
Im Plangebiet sind Maßnahmen festgesetzt, die als Vermeidungsmaßnahmen zu werten sind. In
nachstehender Tabelle sind die für den Bebauungsplan festgesetzten Vermeidungsmaßnahmen
zusammengestellt.
Maßnahmen, die der Vermeidung von Beeinträchtigungen für die Schutzgüter der Umwelt dienen:
Schutzgut Tiere, Pflanzen und Lebensräume
- Wahl des Standortes im Bereich einer bereits durch den Kiesabbau überprägten Fläche und angrenzend an
das Gewerbegebiet,
- Gebietseingrünung (teilweise als Vermeidung berücksichtigt,
- Zulässig sind nur sockellose Einfriedungen (Durchlässigkeit für Tiere),
- Erhalt des nördlich des Plangebietes gelegenen Gehölzstreifens (Biotopfläche).
Schutzgut Boden
- Ausbildung der Stellplätze mit wasserdurchlässigen Belägen.
Schutzgut Wasser
- s. Maßnahmen, die unter dem Schutzgut Boden genannt sind.
Schutzgut Klima / Luft
- vgl. Maßnahmen zur Eingrünung.
Schutzgut Landschaftsbild
- Erhalt des nördlich des Plangebietes gelegenen Gehölzstreifens (Biotopfläche).
Grünordnerische Maßnahmen
- Festsetzung zur Ein- und Durchgrünung des Plangebietes (u. a. 10 breite Gebietsrandeingrünung, Pflanzgebote
für den öffentlichen Verkehrsraum und die Baugrundstücke).
Im Rahmen der 1. Änderung des Bebauungsplanes Nr. 133 wurden Möglichkeiten, Beeinträchtigungen
von Natur und Landschaft gering zu halten, berücksichtigt. Es ergibt sich zusätzlich zu
dem im Bebauungsplan Nr. 133 ausgewiesenen Ausgleichsbedarf ein Ausgleichsbedarf von
insgesamt 4,2158 ha (vgl. Karte 2 Planung - Beeinträchtigungsintensität). Dabei wurde berücksichtigt,
dass aufgrund des rechtskräftigen Bebauungsplanes Nr. 133 eine großflächige Versiegelung
und Nutzungsänderung bereits möglich gewesen wäre. Von den 4,2158 ha Ausgleichsbedarf
sind 2,0470 ha gemäß BayWaldG als Ersatzaufforstung zu gestalten.
Planungsbüro U-Plan, Mooseurach 16, 82549 Königsdorf