Eickendorfer Nachrichten - Gemeinde Bördeland
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Seite 1<br />
Informationen des <strong>Eickendorfer</strong><br />
Ortsbürgermeisters<br />
Sehr geehrte Bürgerinnen und Bürger,<br />
Nr.3<br />
selten dürften sich die Bürgerinnen und Bürger einer Region so<br />
auf einen erholsamen Sommerurlaub freuen, wie in diesem Jahr.<br />
Obwohl Eickendorf vom katastrophalen Hochwasser nicht direkt<br />
betroffen war, so halfen ganz viele Einwohner unseres Ortsteiles<br />
beim Befüllen von Sandsäcken, beim Bau von Sandsackdämmen, bei der Versorgung<br />
der Hochwasserhelfer oder auch beim Backen von Kuchen, beim Betreuen der Kinder<br />
oder älteren Personen in der Eggersdorfer Sporthalle, in der die evakuierten Bürgerinnen<br />
und Bürger aus dem Elbe-Saale-Winkel Unterkunft fanden.<br />
Dafür bedanke ich mich recht herzlich!<br />
Ein weiteres Dankeschön geht an den <strong>Eickendorfer</strong> Carnevalclub, den Bördesportverein<br />
und alle großzügigen Geldgeber für ihre gemeinsame Spendenaktion für den durch das<br />
Hochwasser betroffenen Rosenburger Kultur- und Karnevalsverein, sowie den SV Rot-<br />
Weiß Groß Rosenburg.<br />
Bei der Veranstaltung am 23.06.13 kamen insgesamt 1.470,-€ für Rosenburg zusammen<br />
– SUPER!<br />
Ich hoffe, dass uns allen ein wesentlich ruhigerer und entspannterer Sommer bevorsteht,<br />
ich wünsche aber auch allen vom Hochwasser Betroffenen eine möglichst schnelle<br />
Rückkehr zur Normalität!<br />
Marco Schmoldt<br />
Ortsbürgermeister<br />
Bahnhof ca. 1938<br />
Übergabe der Spendenschecks<br />
an die<br />
Vertreter aus Groß<br />
Rosenburg über 800,-€<br />
13. Jahrgang: Juli – September<br />
erscheint vierteljährlich<br />
2013<br />
- dazu kamen insgesamt<br />
670,- €, die vor<br />
Ort gesammelt wurden<br />
Vielen Dank!
Seite 2<br />
Seite 3<br />
Geburtstagswünsche an ältere Bürger unserer <strong>Gemeinde</strong><br />
Juli 2013<br />
04.07. Werner Naumann 85 Jahre<br />
05.07. Ilse Schollbach 87 Jahre<br />
07.07. Frieda Grebarsche 90 Jahre<br />
08.07. Dr. Horst Thüns 86 Jahre<br />
08.07. Alfred Richter 78 Jahre<br />
20.07. Ilse Naumann 86 Jahre<br />
20.07. Werner Eggert 73 Jahre<br />
20.07. Wolfram Dindas 73 Jahre<br />
20.07. Monika Stephan 73 Jahre<br />
22.07. Annemarie Nimmich 77 Jahre<br />
26.07. Günter Eisfeld 76 Jahre<br />
28.07. Anita Jäger 81 Jahre<br />
28.07. Margrit Zehnpfund 79 Jahre<br />
28.07. Heidemarie Wendt 70 Jahre<br />
29.07. Werner Mindt 80 Jahre<br />
noch September 2013<br />
20.09. Ilse Stille 82 Jahre<br />
23.09. Günter Fruth 77 Jahre<br />
23.09. Inge Kühnel 77 Jahre<br />
24.09. Marianne Wendt 76 Jahre<br />
27.09. Doris Grebarsche 73 Jahre<br />
29.09. Klaus Georg 73 Jahre<br />
29.09. Anneliese Ristau 72 Jahre<br />
30.09. Christa Rudloff 77 Jahre<br />
August 2013<br />
02-08. Peter Papke 73 Jahre<br />
04.08. Liselotte Schollbach 89 Jahre<br />
06.08. Eberhardt Thiem 78 Jahre<br />
08.08. Rosel Domröse 73 Jahre<br />
08.08. Heidrun Gollhardt 71 Jahre<br />
16.08. Klaus Rusch 79 Jahre<br />
16.08. Heidemarie Wessel 70 Jahre<br />
18.08. Christa Zwernemann 84 Jahre<br />
30.08. Dieter Lichtenfeld 73 Jahre<br />
31.08. Marianne Augsburg 71 Jahre<br />
September 2013<br />
02.09. Meta Kunze 93 Jahre<br />
02.09. Wolfgang Linke 85 Jahre<br />
03.09. Gerd Miszewski 74 Jahre<br />
06.09. Lore Krüger 83 Jahre<br />
07.09. Brigitta Burau 84 Jahre<br />
07.09. Elfriede Kricke 79 Jahre<br />
08.09. Wilfried Rosemeier 79 Jahre<br />
09.09. Margot Scheffler 81 Jahre<br />
18.09. Günter Schulze 74 Jahre<br />
19.09. Gerhard Ritter 78 Jahre<br />
20.09. Elfriede Stiller 96 Jahre<br />
Edel sei der Mensch, hilfreich und gut.<br />
Denn das allein unterscheidet ihn<br />
von allen Wesen, die wir kennen.<br />
Heil den unbekannten höhern Wesen,<br />
die wir ahnen. Ihnen gleiche der Mensch.<br />
Sein Beispiel lehre uns jene glauben.<br />
Denn unfühlend ist die Natur:<br />
Es leuchtet die Sonne über Bös' und Gute,<br />
und dem Verbrecher glänzen, wie dem Besten,<br />
der Mond und die Sterne.<br />
- Johann Wolfgang von Goethe -
Seite 4<br />
-Seite 5<br />
Die <strong>Gemeinde</strong> Eickendorf begrüßt ihre jüngste<br />
Einwohnerin und wünscht ihr für ihre Zukunft viel Glück<br />
und Gesundheit:<br />
Zoe Reckardt 04.05.2013<br />
Unsere Jubiläums-Hochzeiten für das III. Quartal 2013:<br />
Das Fest der „Goldenen Hochzeit“ feiern am 24.07.2013<br />
Kurt und<br />
Irmgard Müller<br />
Neues aus dem Jugendtreff in Eickendorf<br />
Hallo liebe <strong>Eickendorfer</strong>,<br />
wir, das Team vom Jugendclub laden Euch recht herzlich ein.<br />
Alle <strong>Eickendorfer</strong> Jugendliche und Kinder sind herzlich<br />
willkommen!<br />
Unser Jugendtreff ist von Montag – Freitag in der Zeit<br />
von 14.00 Uhr – 20.00 Uhr geöffnet.<br />
Unsere Angebote:<br />
Kartenspielen, Dart- und Würfelspiele, Basteln, Kochen und<br />
Backen, Tischtennis und Basketball<br />
und am 17.09.2013<br />
Ulrich und<br />
Kerstin Voigt<br />
Unsere herzlichsten Glückwünsche für die nächsten gemeinsamen Jahre<br />
Rastlos vorwärts mußt Du streben,<br />
nie ermüdet stille stehn,<br />
willst Du die Vollendung sehn;<br />
mußt ins Breite Dich entfalten,<br />
soll sich Deine Welt gestalten;<br />
in die Tiefe mußt Du steigen,<br />
soll sich Dir das Wesen zeigen.<br />
Nur Beharrung führt zum Ziel,<br />
nur die Fülle führt zur Klarheit,<br />
und im Abgrund wohnt die Wahrheit.<br />
-Friedrich von Schiller<br />
Am 14.06.2013 fand im Jugendtreff Eickendorf ein gelungenes Kinderfest statt. Wir<br />
bedanken uns sehr für die zahlreichen Gäste, ob groß oder klein. Auch für die kleinen<br />
Spenden der Eltern und Großeltern bedanken wir uns sehr. Wir hoffen auch weiterhin<br />
auf zahlreichen Besuch von den Kindern. Jedes Alter darf dabei sein, von 0- ?? sind<br />
gern gesehen. Wir bieten auch Ferienangebote an. Lasst euch überraschen.<br />
Der Jugendtreff Eickendorf<br />
Kerstin und Udo
Seite 6<br />
Neuigkeiten aus unserer Kita<br />
Am 03.06. haben wir in der Kita den Kindertag<br />
nachgeholt. Jede Gruppe hatte dazu ihren Raum<br />
ausgeschmückt und die Kinder konnten so bei<br />
Spiel, Spaß und Leckereien „ihren“ Tag gebührend<br />
feiern.<br />
Zum 2.mal haben wir, nach Absprache mit den<br />
Eltern, unser gesamtes Spielzeug der Kita für eine<br />
Woche in den „Urlaub“ geschickt.<br />
Den Kindern standen in dieser Zeit viele Alltagsund<br />
Naturmaterialien zur Verfügung. So spielten<br />
und bastelten sie ausgiebig und mit Begeisterung<br />
z.B. mit Kartons Plastikbehältern, Papierrollen, Töpfen und Schüsseln die tollsten<br />
Dinge. Es war interessant zu beobachten, welche Fantasie und Geschicklichkeit die<br />
Kleinen beim Umgang mit diesen Gegenständen entwickelten.<br />
Durch das leider lang anhaltende schlechte Wetter mussten wir dieses Jahr lange<br />
warten, um unseren schönen Trinkbrunnen wieder in Betrieb nehmen zu können.<br />
Anfang Juni war es endlich soweit und nun sprudelt das erfrischende Nass zur großen<br />
Freude unser Kinder.<br />
Des Weiteren fanden im Juni sowohl die Abschlussfahrt als auch die Abschlussfeier<br />
der zukünftigen Schulkinder statt.<br />
Wir danken den Eltern, die uns begleitet bzw. unterstützt haben und somit diese<br />
beiden Tage zu einem wunderschönen Erlebnis für die Kinder werden ließen.<br />
Wir wünschen den Schulkindern alles Gute und viel<br />
Spaß in der Schule!<br />
Seite 7<br />
Veranstaltungen<br />
Vom Juli bis August wird auch in diesem Jahr wieder eine abwechslungsreiche<br />
„Feriengestaltung“ stattfinden.<br />
Das bedeutet, dass es wöchentliche Höhepunkte in der Kita für die Kinder geben<br />
wird, auf die sie sich schon freuen können.<br />
Die Themen dieser Tage werden in der Kita dann per Aushang bekannt gegeben.<br />
Dankeschön !<br />
Wir möchten uns hiermit auch nochmals recht herzlich bei allen Eltern und<br />
Verwandten bedanken, die uns so tatkräftig an unserem Bastelnachmittag unterstützt<br />
haben.<br />
Durch ihre Hilfe war es uns möglich, viele Kulissen und Deko für das Burgfest<br />
fertig zu stellen.<br />
In eigener Sache<br />
Als Leiterin der KiTa möchte ich heute mal –Dankeschön- sagen und ein großes Lob für<br />
alle Erzieherinnen im Haus für unsere gemeinsame gute Zusammenarbeit aussprechen.<br />
Ganz besonders möchte ich Frau Karin Rolle und Frau Mandy Salanga hervorheben,<br />
die mit viel Engagement und Geduld gemeinsam mit den jeweiligen Eltern die Eingewöhnungsphasen<br />
der neu aufgenommenen Kinder gemeistert haben.<br />
Von Januar bis Juni konnten wir 9 Krippenkinder bei uns willkommen heißen. Und natürlich<br />
auch unseren „technischen“ Kräften für ihre Arbeit ein -Dankeschön-<br />
Hannelore Stille<br />
Leiterin<br />
<br />
Durch die Einschulung der „Großen“ verlassen in diesem Jahr auch vier Eltern das<br />
Elternkuratorium. Um diese Lücke zu schließen und das Elternkuratorium weiterhin<br />
funktionstüchtig zu erhalten, fanden Anfang Juni 2013 Neuwahlen statt.<br />
Nun befinden sich wieder 6 Eltern im EK, die sich für die Belange der Kinder und<br />
der restlichen Eltern für die Belange der Kinder einsetzen und die Erzieher z.B. bei<br />
der Organisation von Festen und Veranstaltungen unterstützen.<br />
Kindermund:<br />
"Meine Eltern sind komisch", beschwert<br />
sich Heidi bei der Freundin. "Erst haben<br />
sie mir mit viel Mühe das Reden beigebracht<br />
und jetzt, wo ich es endlich kann,<br />
verbieten sie mir dauernd den Mund!"
Seite 8<br />
Informationen<br />
der FFW Eickendorf<br />
Das zweite Quartal bescherte unseren Kameraden gleich mehrere Einsätze. Diese gliederten<br />
sich wie folgt:<br />
02.04. PKW-Brand in Kleinmühlingen<br />
14.05. Türöffnung in Großmühlingen<br />
24.05. Einsatzübung in Eickendorf<br />
04.06. Hochwassereinsatz in Calbe<br />
05.06. Hochwassereinsatz in Calbe<br />
08.06.-09.06. Hochwassereinsatz in Schönebeck<br />
Die Aufzählung zeigt, dass die überörtliche Zusammenarbeit immer mehr an Bedeutung<br />
gewinnt, da kaum eine Ortswehr tagsüber in voller Stärke ausrücken kann.<br />
Doch nicht nur die Einsätze beschäftigten uns. Auch die Beschaffung eines neuen Mannschaftstransportfahrzeuges<br />
war ein großes Thema. Seit der Abschaffung des Robur LO im<br />
Jahr 2011 konnte nur noch in Staffelstärke (6 Kameraden) ausgerückt werden. Mit Beschluss<br />
am 30.05.2013 stimmte der <strong>Gemeinde</strong>rat <strong>Bördeland</strong> der Anschaffung eines Ford<br />
Transit zu. Wir hoffen, diesen schnellstmöglich in unserem Gerätehaus zu haben.<br />
Am Gerätehaus hat inzwischen der geplante Umbau begonnen. Hier durch soll mehr Platz<br />
für die Kameraden zum Umziehen geschaffen werden. Auch soll die Elektrik erneuert werden.<br />
Dies wird sicherlich noch etwas Zeit in Anspruch nehmen.<br />
Ein Highlight der regelmäßigen Dienstabende war die in Zusammenarbeit mit der OF Biere<br />
organisierte praktische Ausbildung „Technische Hilfeleistung“. Hier konnten wir auf einem<br />
Schrottplatz in Welsleben „Autos zerlegen“. Eine wichtige Erfahrung im Umgang mit den<br />
schweren Gerätschaften. Hierfür ein herzliches Dankeschön an die Kameraden aus Biere<br />
und den Betreiber des Schrottplatzes, Herr Platz.<br />
Die Kameraden besuchen zudem in ihrer Freizeit notwendige Lehrgänge. Kamerad Kevin<br />
Ritter und Kamerad Peter Golz haben kürzlich den Lehrgang „Technische Hilfeleistung bei<br />
Bahnunfällen“ besucht.<br />
Seite 9<br />
Gesucht werden zum nächstmöglichen Termin ehrenamtliche Feuerwehrfrauen und<br />
Feuerwehrmänner für die FFW Eickendorf.<br />
Wir bieten:<br />
fundierte theoretische und praktische Ausbildungen sowohl in Eickendorf als auch auf<br />
Kreisebene, Teamwork und ein umfangreiches, interessantes Aufgabengebiet.<br />
Ihr Profil:<br />
Sie sind ein/e teamorientierter Einwohner/-in unseres Ortes. Sie haben Interesse am<br />
Umgang mit der Einsatztechnik und sind bereit in Notsituationen anderen zu helfen..<br />
Ihnen liegt das Wohl von Menschen, Tieren, Sachgütern und Umwelt am Herzen.<br />
Bedenken Sie: Brandschutz geht uns alle an !<br />
Wir freuen uns auf Ihren Anruf.<br />
Ihre Freiwillige Feuerwehr Eickendorf<br />
Darüber lacht die Feuerwehr<br />
Der Chef der Feuerwache kommt, die Hände in den Hosentaschen,<br />
langsam in den Aufenthaltsraum geschlendert:<br />
“Hallo Männer, macht euch mal langsam fertig,<br />
- das Finanzamt brennt -”<br />
Kommt ein Bauer in die Wirtschaft, sieht seinen Nachbarn<br />
am Tisch sitzen und geht schnurstracks auf ihn zu:<br />
„Du sag einmal, raucht dein Pferd" -<br />
„Nein, wieso?" -<br />
„Na, dann brennt dein Stall!"<br />
Die freiwillige Feuerwehr ist auf die Mitarbeit der Bevölkerung angewiesen. Natürlich sind<br />
auch Interessenten ohne Vorkenntnisse jederzeit gern gesehen. Die Termine unsere regelmäßigen<br />
Dienstabende sind im Schaukasten am Gerätehaus ersichtlich. Informationen<br />
erteilt Kamerad Kevin Ritter unter 0162 1034100.
Seite 10<br />
Aus der Kirchengemeinde Eickendorf<br />
Ein Beitrag für die <strong>Eickendorfer</strong> <strong>Nachrichten</strong><br />
von Erika Fläschendräger (Teil 1)<br />
Welche Pfarrer predigten in Eickendorf von der Kanzel ?<br />
(aus Aufzeichnungen der Pfarrer Eberhardi, J. A. Otto,<br />
Schöne, Fischer, Heinemann und Henning)<br />
Eickendorf ist seit dem Jahre 1538 evangelisch.<br />
Seite 11<br />
So habe den Nachkommen zum besten, was für Personen zu meines sel. Herrn Anticessoris<br />
de anno 1636 und meines Nicolai Brunonis Eberhardi als itzigen Pfarrers Zeiten<br />
de anno 1651 copulieret, Kinder getauft und Gestorbene begraben worden, in dies<br />
neue Kirchenbuch eintragen und verzeichnen wollen.“<br />
(„Was ich von alten Eickendorf betreffenden <strong>Nachrichten</strong> aufgefunden habe, findet sich<br />
auf dem Vorhefteblatt des Kirchenbuches des 1815. gez. Grützner“)<br />
N.S.: Ein Johann Christian Weinschen war Pfarrer in Biere und hat 1689 den Sohn des<br />
Pfarrers Eberhardi getraut.<br />
Der 1. ev. Pfarrer war Andreas Bederin, der sein Amt um 1546 in Eickendorf angetreten<br />
hat.<br />
Um 1585 folgte Pfarrer Jacob Heithausen und um 1590 übernahm sein Sohn, namens<br />
Jacob Heithausen, jun. die Pfarrstelle.<br />
Urbanus Pyrläus Prediger zu Eickendorf zur Zeit der Eroberung von Magdeburg seit 1619<br />
bis 1636. Er starb am 5. 9. 1636 in Groß Salze an der Pest. Er predigte 17 Jahre in Eickendorf.<br />
Jacobus Bekker (Pistorius) ist im Jahre 1636 zum Prediger nach Eickendorf und Zens<br />
berufen und im Jahre 1656 gestorben und wurde 84 Jahre alt. Er lebte seit 1651 hier als<br />
emeritus und diente unserer Kirche 15 Jahre.<br />
Nikolaus Bruno Eberhardi , eines Predigers Sohn aus Flachtrut im Herzogtum Lüneburg,<br />
ist Prediger von 1651 an. Hat seines Vorgängers einzige Tochter, die Jungfer Magdalena<br />
Bekker geheiratet am 26. 6. 1651 und im Jahre 1691 im 64sten Jahr seine Alters von der<br />
Wassersucht am 6. März 1691 seinen Geist aufgegeben. Seine Amtszeit in Eickendorf<br />
dauerte 40 Jahre.<br />
Aus den Aufzeichnungen von Pf. Eberhardi beginnt das älteste der <strong>Eickendorfer</strong> Kirchenbücher<br />
mit einem aufschlussreichen Vorwort folgendermaßen:<br />
„Zu wissen, dass, als anno 1631 den 10. Mai die Stadt Magdeburg durch den kaiserlichen<br />
General Tylli erobert und also tyrannisieret, dass weder Alter noch Junger, ja der Kinder im<br />
Mutterleib nicht verschonet, und die Stadt in Brand gesteckt worden, auch damals die Kirchenbücher<br />
und Rechnungen Sicherheit halber von dem damaligen Pfarrer allhier zu Eickendorf<br />
Herrn Urbanus Pyrläus nach Magdeburg in Herrn Dr. Reinhardi Bakü, damals<br />
Dompredigers Behausung gebracht, alle wegkommen sind, und man also keine Nachricht<br />
von Getrauten, Getauften und Begrabenen bis ad annum 1636, da Herr Jacobus Bekker<br />
wiederum zum Pfarrer berufen worden, haben kann.<br />
Unsere Baustelle des neuen <strong>Gemeinde</strong>hauses Juni 2013<br />
Johann Lutterodt ist im Jahr 1692 Prediger alhier geworden und nach einem zweijährigen<br />
Krankenlager im Jahr 1717 am 2. Mai verschieden, Sonntagsmorgen um 9 Uhr. Er<br />
war hier 25 Jahre im Amt.<br />
Der im Jahre 1715 zum Pfarrer unserer <strong>Gemeinde</strong> berufene Pfarrer namens Christian<br />
Otto Weinschenk war zuvor Lehrer in Langentaub (?) am Kloster.<br />
Das 1. Programm - der am 1. 6. 1698 gegründeten Gelehrtenschule – aus dem Jahre<br />
1715 enthält eine von ihm versehene Abhandlung. Er ist vom vorgenannten Pfarrer<br />
Lutterodt 1715 ordiniert und bis zum April 1720 hier Pfarrer gewesen und dann nach<br />
Schönebeck versetzt.<br />
Später noch Pastor primarius an der Ulrichsschule in Magdeburg geworden. In seine<br />
Amtszeit fällt die Patronatsübernahme.<br />
Dass er mit dem Kloster, speziell mit dem damaligen Herrn Probst, in ebenso nahen<br />
Beziehungen stand, wie mit der Familie Rohde, die ihn nach Eickendorf berufen hat,
Seite 12<br />
beweist die Tatsache, dass der Vertreter der Familie, der Patrizier Balthasar Gottfried Rohde<br />
in Gemeinschaft mit dem Herrn Prälat und Probst, Johann Friedrich Botterweck, am 28. 3.<br />
1718 bei dem Söhnlein des Johann Botterweck in hiesiger Kirche die Patenstelle übernommen<br />
hat.<br />
In seine Amtszeit von 5 Jahren hier im Ort fällt der 1. Kirchenhausbau 1716 und das erste<br />
Jubelfest 1717.<br />
Der erste vom Kloster berufene Pfarrer ist der Pfarrer Johann Paul Fette gewesen, der vom<br />
April 1720 bis zu seinem Tod am 10.10.1725 hier 5 Jahr im Amt war.<br />
In seine Amtszeit fällt die Gründung des Pfarrwittums und dessen Einrichtung. Nähere Beziehungen<br />
des Joh. Paul Fette zum Kloster hat es eben so wenige gegeben wie bei seinem<br />
Nachfolger.<br />
Seite 13<br />
Im Jahre 1759 folgte der Pfarrer, Christian Jacob Anger, der vorher von 1754 ab Rektor<br />
der Klosterschule gewesen war und in dem Jahr 1755 und 1758 die ….. (unleserlich)<br />
zu dem Programm geschaffen hatte.<br />
Von ihm ist noch ein Bild vorhanden, das bis zur Kirchenerneuerung 1908 hier in der<br />
Kirche gehangen hat Er starb 1766 am 15. August nach 7 Dienstjahren in Eickendorf<br />
im 38. Lebensjahr und wurde in der Kirche vor dem Altar beerdigt. Das Gewölbe ist<br />
später beseitigt worden.<br />
Friedrich August Schubart ist nach ihm Prediger in Eickendorf geworden. Er war 13<br />
Jahre hier vom 27. Febr. 1767 bis zum Jahre 1780 tätig und starb im selben Jahr im<br />
Alter von 49 Jahren.<br />
Tympanon an der Ostseite der Kirche<br />
Barocke Grabsteine an der Ostseite der Kirche<br />
Michael Christfried Vogel der19 Jahre von Juni 1726 bis zu seinem Tod am 24. Sept. 1745<br />
hier Pfarrer war. Er starb mit 53 Jahren in Zens und wurde in Eickendorf in seiner Gruft<br />
begraben.<br />
Johann Adolph Reimers hat das Predigtamt zu Eickendorf im Juni 1746 erhalten und ist<br />
nach 13jähriger Dienstzeit hier im Jahre 1759 nach Schönebeck versetzt worden.<br />
Zu seiner Zeit ist unsere Kirche neu erbaut. Begonnen wurde 1749, die Fertigstellung wurde<br />
1751 vollendet, die Einweihung war am 11.11. 1751<br />
Andreas Otto, 1771 bis 1780, Lehrer am Kloster “Unserer Lieben Frauen“ in Magdeburg<br />
ist am 1. Febr. 1781 zum Prediger von Eickendorf und Zens ernannt worden.<br />
10 Jahre vorher hat er am Kloster als Lehrer und später als Rektor die geistlichen<br />
Dienste geleistet und in ihr gewesen, da nach dem Tod des Probst Quirle (1750 – 1779)<br />
mit allen Eifer die Wahl seines Klosters Rötger (1779 – 1831) zum Probst betraut hat –<br />
der Mann, der in seiner 60jährigen Lehrtätigkeit und in seinem 50jährigen Probstamt -<br />
1831 das Kloster zu dem gemacht, was es heute eigentlich noch ist und von dem ab<br />
„Vater Rötger“ in der Klostergeschichte eingehen wird für alle Zeiten.<br />
Pfarrer Otto ist ganze 33 Jahre hier in Eickendorf Pfarrer gewesen – er hat die Zeiten<br />
der Fremdherrschaft miterlebt und hat am 6. März 1808 den Huldigungseid für König<br />
Jerome in Brumby, wohin die <strong>Gemeinde</strong> Eickendorf geladen war, leisten müssen. Er hat<br />
dann noch das Morgenrot der Freiheitskämpfer geschaut, ehe er am 16.2.1814 zum<br />
ewigen Frieden einging.<br />
Präsentation 28.8.1780; Probepredigt 5.10.1780; Tentamen 19.10.1780; Examen und<br />
Dokation 14.12.1780; Konfirmation 19.12.1780. Er hinterließ eine Witwe mit 4 Kindern.<br />
(wird fortgesetzt)<br />
Ihr <strong>Gemeinde</strong>kirchenrat<br />
E. Fläschendräger
Seite 14<br />
Aus <strong>Eickendorfer</strong> Chroniken (Teil 6)<br />
Erhebungen über die Besitzverhältnisse des<br />
<strong>Eickendorfer</strong> Grund u. Bodens<br />
Stand: 1936<br />
Der <strong>Eickendorfer</strong> Grund und Boden hat eine Größe von 1169 ha. Davon werden (landwirtschaftlich)<br />
bebaut (1936, d. Red.) mit 1079 ha. Der Grund und Boden verteilt sich wie folgt:<br />
In Privatbesitz befinden sich<br />
der Kirchengemeinde gehören<br />
Pfarrwittumsacker<br />
<strong>Gemeinde</strong>acker<br />
Pfarracker<br />
Schulacker<br />
<strong>Gemeinde</strong>plätze, Friedhöfe<br />
Öfftl.Wege, <strong>Gemeinde</strong>wege,<br />
Gewässer,<br />
Besitz der Eisenbahn<br />
1063,4 ha,<br />
4,14 ha,<br />
4,60 ha<br />
4,60 ha<br />
8,33 ha<br />
6,49 ha,<br />
7,5 ha<br />
31,55 ha<br />
10,00 ha<br />
Die Zahl der rein landwirtschaftlichen Betriebe umfasst 29. Ein erheblicher Teil des Ackerlandes<br />
wird zusätzlich bewirtschaftet. Dieser Acker ist in den Händen von Gewerbetreibenden,<br />
Land- u. Industriearbeitern.<br />
Aus der Aufstellung der Besitzverhältnisse ist das klar zu ersehen. Ein Teil des kleineren<br />
Besitztums ist aber auch verpachtet, entweder an größere Besitzer oder an solche, deren<br />
Eigentum zu einer Ackernahrung nicht ausreicht, wobei das Letztere überwiegt.<br />
119 Eigentümer teilen sich den Grund und Boden unserer Feldmark.<br />
57 Einwohner sind im Besitz bis zu 1 ha,<br />
29 Einwohner sind im Besitz von 1 -5 ha<br />
14 Einwohner sind im Besitz von 5 -10 ha<br />
2 Einwohner sind im Besitz von 10 -1 5 ha<br />
1 Einwohner sind im Besitz von 15 - 20 ha<br />
1 Einwohner sind im Besitz von 20 - 25 ha<br />
1 Einwohner sind im Besitz von 25 - 30 ha<br />
2 Einwohner sind im Besitz von 30 - 35 ha<br />
1 Einwohner sind im Besitz von 35 - 40 ha<br />
2 Einwohner sind im Besitz von 40 - 45 ha<br />
2 Einwohner sind im Besitz von 65 - 70 ha<br />
1 Einwohner sind im Besitz von 70 - 75 ha<br />
1 Einwohner sind im Besitz von 75 - 80 ha<br />
1 Einwohner sind im Besitz von 80 - 85 ha<br />
2 Einwohner sind im Besitz von 90 - 95 ha<br />
Nur eine Wirtschaft hat über 100 ha, die des Bauern Heinrich Engel mit 108 ha.<br />
Seite 15<br />
Liste der auswärtigen Besitzer <strong>Eickendorfer</strong> Ackers<br />
Ein nicht geringer Teil der <strong>Eickendorfer</strong> Feldflur ist in den Händen von Nichteinheimischen.<br />
Teils sind die früheren Besitzer verzogen, teils wohnen die Erben auswärts. Die<br />
in Frage kommenden Ackerstücke sind verpachtet. Im Ganzen sind es 200,02 ha oder<br />
18,53 % der gesamten Feldflur.<br />
Die auswärtigen Besitzer sind folgende:<br />
Dr. Schultze Biere 89,10 ha<br />
Zuckerfabrik Kl. Wanzleben Kl. Wanzleben 31,48 ha<br />
Albrecht Köhne Glöthe 46,42 ha<br />
Dr. Marscheider Zerbst 9,50 ha<br />
Rosalie Hecht<br />
Stetten<br />
(Mansfelder Gebirgskrs.) 7,00 ha<br />
J.G. Hauswald (Darre) Magdeburg 6,42 ha<br />
Wilhelm Börsig Gr. Mühlingen 5,23 ha<br />
Schulze Atzendorf 4,09 ha<br />
Dr. Moos<br />
(Aufenthalt von Behörde<br />
nicht zu ermitteln)<br />
0,42 ha<br />
Walter Knopf Biere 0,36 ha<br />
Nutzung des <strong>Eickendorfer</strong> Bodens<br />
Die Beschaffenheit unseres Bördebodens bedingt es, daß hauptsächlich Ackerbau<br />
betrieben wird. Die Viehzucht hat längst nicht den Umfang wie in der Altmark oder im<br />
Fiener Bruch, da dort ja reichliche Viehweiden zur Verfügung stehen. Der Anteil der<br />
Viehweiden an der gesamten Feldmark beträgt in Eickendorf nur 11%. Es sind nämlich<br />
nur 12 ha vorhanden, aber in der Qualität stehen sie den Weiden der o.g. Gegenden<br />
bedeutend nach. Vom Umfang der Viehzucht in Eickendorf wird später zu sprechen<br />
sein.<br />
Ackerbau in Eickendorf<br />
Die hauptsächlichsten Getreidearten, die in unserer Feldflur angebaut werden, sind<br />
Weizen und Sommergerste. Von der letzteren eignet sich sogar ein Teil als Braugerste.<br />
Den größten Anteil daran liefert die hier im Orte befindliche Spitzenwirtschaft Deutschlands,<br />
über die noch zu bereichten sein wird.<br />
Die bedeutendsten Hackfrüchte unserer Feldmark sind Kartoffeln, von denen der Anbau<br />
der Frühkartoffel seit 1913 ständig gestiegen ist und der Anbau der Spätkartoffel<br />
abnahm. Ferner ging der Anbau der Zuckerrübe bis zum Jahre 1933 zurück, ist aber<br />
seit 1934 wieder im Steigen. Der Anbau der Zichorie ist rapide gesunken, (wie im Artikel<br />
der <strong>Eickendorfer</strong> <strong>Nachrichten</strong> II/2013 bereits recherchiert). Der Zwiebelanbau hat<br />
ebenfalls zugenommen.<br />
Gemüse im feldmäßigen Anbau seien genannt in der Reihenfolge der bebauten Flächen:<br />
Zwiebeln, Gurken, grüne Pflückerbsen und Karotten.
Seite 16<br />
Seite 17<br />
Die Ergebnisse der Anbauflächenerhebung aus den Jahren 1913/1922/1933 sollen gegenübergestellt<br />
werden, um die die oft nicht unerheblichen Verschiebungen im Anbau der<br />
Fruchtarten zu zeigen (alle Angaben in ha)<br />
Getreide<br />
Winterweizen Sommerweizen Winterroggen Sommerroggen<br />
1913 146 62 34 -<br />
1922 154 30 40 -<br />
1933 226 85 14 -<br />
Wintergerste Sommergerste Hafer Hülsenfrüchte<br />
1913 - 190 110 5<br />
1922 - 199 114 8<br />
1933 20 148 91 3<br />
Hackfrüchte<br />
Frühkartoffeln Spätkartoffeln Zuckerrüben Futterrüben<br />
1913 3 95 175 14<br />
1922 18 91 174 14<br />
1933 35 80 140 18<br />
Mohrrüben Karotten Zichorien<br />
1913 24 3 45<br />
1922 27 5 36<br />
1933 6 8 6<br />
Gemüse<br />
Gurken Zwiebeln Erbsen Spargel<br />
1913 8 41 3 1<br />
1922 7 48 7 1,25<br />
1933 14 55 12 2<br />
Es zeigt sich also, daß der Landwirt bedacht war, Früchte anzubauen, die erstens mehr Geld<br />
einbrachten, als Getreide, und zweitens vor allem recht frühes Geld. Das ist erklärlich, wenn<br />
man die Wirtschaftsweise der Systemregierungen betrachtet. Die steuerlichen und sachlichen<br />
Lasten wurden wie überall, auch in der Landwirtschaft unentwegt in die Höhe geschraubt (der<br />
Beitrag wurde 1936 geschrieben – wie die Zeit so spielt, d.Red.).<br />
Wenn der Landwirt seine Steuern bezahlt hatte, blieb ihm nur das Allernötigste zum<br />
Leben. Hatte er Anschaffungen für seine Wirtschaft oder musste er gar bauen, so wußte<br />
er kaum, woher er das Geld dazu nehmen sollte. Irgendwo musste er im Rückstand<br />
bleiben. Der Rückstand wurde verzinst, der Staat nahm für Steuerrückstände einen<br />
Zinssatz, der sonst nach dem Gesetz als Wucher bestraft wurde.<br />
Um die Lasten nicht allzu hoch steigen zu lassen, baute der Landwirt also Früchte an,<br />
deren Erlös ihm recht früh Geld in die Hand gab. Für die Auswirkungen auf die Außenhandelsbilanz<br />
waren die Regierungen blind.<br />
Futterpflanzen<br />
Luzerne Klee Esparsette Vieh-Weiden<br />
1913 80 5 20 10<br />
1922 82 10 10 nicht registriert<br />
1933 98 10 0 12<br />
Die Größe der Anbaufläche der Futterpflanzen insgesamt hat sich also nur um 34 %<br />
vergrößert. Dagegen ist in den einzelnen Arten der Futterpflanzen eine größere Verschiebung<br />
der Anbauflächen aufgetreten.<br />
Esparsette wird überhaupt nicht mehr angebaut. Sie verlangt vor allem reichlich Kalk,<br />
während unsere Böden nur einen geringen Oberflächenanteil an Kalk vorweisen. Esparsette<br />
bringt auh nicht die hohen Erträge wie Lurzerne und Klee, vor allem nicht so<br />
ausdauert (auf einem Luzernefeld kann bis zu 25 Jahre geerntet werden).In niederschlagsarmen<br />
Jahren leidet Esparsette besonders stark, Luzerne erholt sich schneller.<br />
Darum hat der Anteil an Luzerneanbau um 22,5 zugenommen.<br />
Klee verlangt tiefgründigen Boden. Schon seit dem 16.Jahrhundert wird der Klee, der<br />
eine vorzügliche Futterpflanze ist, in Deutschland angebaut. Im Jahre 1914 gab es<br />
einen Ertrag von 11 Millionen Tonnen. Leider ist Klee nicht so ausdauert wie Luzerne.<br />
Man kann ihn im Höchstfall 6 Jahre auf dem Feld lassen, dann stellt sich eine gewisse<br />
Kleemüdigkeit des Bodens ein. Bei uns lässt man den Klee 3 Jahre stehen, um dann zu<br />
wechseln. In unserer Gegend zieht man von den zahlreichen Kleearten den Inkarnat-<br />
Klee vor, der auch wegen seiner roten Blüten „Buntklee“ genannt wird. Seine Heimat<br />
sind die westlichen Mittelmeerländer.<br />
Einige Wirtschaften haben in Eickendorf mit dem Weidebetrieb angefangen. Vor allem<br />
das Zuchtvieh ist im Sommer auf der Weide. Ein Besitzer schickt sogar sein Zuchtvieh<br />
in die Altmark auf die Weide. Diese Art des Weidebetriebs ist aber mit einem gewissen<br />
Risiko und hohen Kosten behaftet. Die Anlage von Vieh-Weiden nahm bis zu Jahre<br />
1933 um 20% zu, in den letzten Jahren ist nur ein Zuwachs von 0,75 ha zu verzeichnen<br />
gewesen.
Seite 18<br />
Ölpflanzen<br />
Früher wurden in Eickendorf Raps, Mohn und Lein angebaut. Im Jahre 1913 kann die Statistik<br />
keinen einziehen Morgen mit Raps mehr verzeichnen. Grund des Nichtanbaus war der<br />
Import von ausländischem billigeren Öls. Während der Kriegsjahre 191914-1919, in denen<br />
eine Einfuhr nicht möglich war, wurde hier auch wieder Raps und Mohn in beschränktem<br />
Maße angebaut. Leider sind darüber keine genaueren Zahlen mehr zu erhalten. Nach dem<br />
Kriege wurde der Anbau wieder eingeschränkt. Im Jahre 1922 wurde Raps nur noch auf 1<br />
Morgen angebaut. Die Devisenknappheit, die eine Einschränkung der Einfuhr bedingt,<br />
zwingt uns jetzt wieder Ölfrüchte anzubauen.<br />
Die jetzige Regierung (1936, d. Red.) fördert den Anbau der Ölfrüchte durch Zuschüsse und<br />
durch Garantierung eines festen Marktpreises.<br />
In Erfolg dieser Gegebenheiten weist die <strong>Eickendorfer</strong> Feldflur zum ersten Mal in diesem<br />
Jahr (1935) 10 Morgen Raps und 3 Morgen Mohn nach. Es ist zu hoffen, daß der Anbau der<br />
Ölpflanzen auch weiterhin in <strong>Eickendorfer</strong> Flur zunehmen wird.<br />
Was ist eine Esparsette ?<br />
Die Esparsetten (Onobrychis) sind eine<br />
Pflanzengattung in der Unterfamilie der<br />
Schmetterlingsblütler (Faboideae) innerhalb<br />
der Familie der Hülsenfrüchtler (Fabaceae),<br />
also Verwandte der Erbse.<br />
Die etwa 130 Arten sind in Europa, Nordafrika,<br />
Zentralasien und Kleinasien beheimatet.<br />
Manche Arten werden als Futterpflanzen für<br />
Nutztiere verwendet.<br />
Das Wort Esparsetten kommt aus Esparcette<br />
(französisches Wort, das aus provenzal esparceto,<br />
weitere Herkunft unsicher, herkommt).<br />
Esparcet(te) bedeutet Süßklee.<br />
Esparsetten waren wichtige und sehr nahrhafte<br />
Futterpflanzen für schwer arbeitende<br />
Pferde in der europäischen Landwirtschaft.<br />
Seit der Ablösung dieser Pferde durch Traktoren<br />
werden sie kaum noch angebaut.<br />
(wird fortgesetzt)<br />
Seite 19<br />
Termine und Mitteilungen unserer Vereine<br />
An dieser Stelle haben unsere örtlichen Vereine das Wort.<br />
Die <strong>Eickendorfer</strong> <strong>Nachrichten</strong> veröffentlichen die<br />
gewünschten Informationen und Berichte.<br />
Volkssolidarität e.V.<br />
Mitglied im Paritätischen Wohlfahrtsverband OG Eickendorf<br />
Treffs auf dem Traditionshof<br />
Kaffeenachmittage<br />
an jedem Dienstag von 14:00 Uhr – 17:00 Uhr<br />
Urlaubspause vom 22.07. bis 18.08. 2013-06-11<br />
Erster Treff wieder am 20.08.2013<br />
Volkssolidarität<br />
- ist die Gemeinschaft die Herzlichkeit und Geborgenheit bedeutet.<br />
„Werden auch Sie Mitglied“<br />
Unsere Gemeinschaft ist beispielhaft für menschliches Zusammenleben, bei dem sich<br />
auch die Schwächeren nicht nur verwaltet, sondern gut aufgehoben und akzeptiert<br />
fühlen.<br />
Wer Interesse hat – Mitglied kann jeder werden.<br />
Infos Dienstag-Nachmittag im Bürgerzentrum oder Tel. 20882 bei Erika Schultze.<br />
Termine und Veranstaltungen 2013<br />
14.07. Großes Sommerfest für Senioren aller Bördedörfer in Eggersdorf<br />
An- u. Rückreise wird organisiert<br />
Stargast ist Josephine Lemke<br />
Kaffeegedeck, Unterhaltung, Tanz von 15-17.00 Uhr<br />
31.07. Großes Sommerfest der VS in Zerbst von 14.00-18.00 Uhr<br />
Preis: 40,- €,<br />
04.09. Besuch des Neustädter Gestüts, Tagesfahrt<br />
Preis: 45,-€<br />
30.10. 1.Großer Reiseball im Hotel Ratswaage in Magdeburg von 14.00-18.00 Uhr<br />
Preis: 39,- €<br />
27.11. Große Weihnachtsfeier auf dem Spargelhof Klaistow<br />
Preis: 40,- €
Seite 20<br />
01.12. Weihnachtsveranstaltung der Volkssolidarität in Zerbst<br />
Motto ist: „Wir läuten die Weihnachtszeit ein“<br />
Preis: 40,-€<br />
06.12. Geführte Lichterfahrt durch das weihnachtlich geschmückte Magdeburg<br />
und 09.12. Preis: 26,-€<br />
07.12. Besuch des Weihnachtsmarktes auf Schloss Hundisburg von 13.00-17.00<br />
Uhr<br />
Preis: 17,- €<br />
Seite 21<br />
30.12.-02.01. Silvester in Pirna<br />
Dresden, Sächsische Schweiz<br />
Preis: 459,-€/Person<br />
Für alle Fahrten/Reisen erteilt Frau Erika Schultze telephonisch (Tel. 20882) oder<br />
dienstags im Rahmen des Treffs auf dem Traditionshof Auskünfte.<br />
14.12. Biedermeier Christmarkt in Werben/Altmark von 12.30-17.00 Uhr<br />
Preis: 19,- €<br />
Mehrtagesfahrten<br />
04.-15.08. Störtebeker Festspiele –Ralswiek/Rügen<br />
Übernachtung/Frühstück, Abendessen, Eintritt PK 2<br />
Aufenthalt in Warnemünde<br />
Preis: 169,-€/Person<br />
17.-19.09. Internationale Gartenschau in Hamburg, 3 Tage<br />
Motto: „In 80 Gärten um die Welt“<br />
2x Ü/F 3-Sterne Hotel, 2x Abendessen, 2x Mittagessen, Eintritt zur IGS<br />
Stadtführung<br />
Preis: 264,-€/Person<br />
07.-09.10. Deutsche Weinstraße – Pfalz<br />
Ausflug entlang der herbstlichen Weinstraße,<br />
Pfälzer Weinprobe, 1x Winzervesper<br />
2x Ü/F, 3-Sterne-Hotel, 1x Abendessen, 1x Mittagessen<br />
1x Ganztagsführung Weinstraße<br />
Preis: 236,-€/Person<br />
22.09.-27.09. Herbsttreffen in Ostfriesland<br />
Reisepreis: 549,-€/Person<br />
12.10.-26.10. Kurzreise in den Goldenen Oktober<br />
an die polnische Ostseeküste-Kolberger Deep<br />
mit Kuranwendungen<br />
Reisepreis: 575,-€/Person<br />
06.12. Faszination Berlin<br />
07.12. 2 Tage incl. Eintrittskarte Friedrichstadt-Palast<br />
Preis: 160,-€/Person<br />
14.12.-15.12. Historisch-romantische Weihnachtsmärkte<br />
Festung Königsstein, Striezelmarkt Dresden<br />
Ü/F, 5-Sterne-Hotel Elbresidenz in Bad Schandau<br />
Preis: 156,-€<br />
Die Ortsgruppe der Volkssolidarität Eickendorf gratuliert ihren Mitgliedern zum Geburtstag:<br />
Frau Ilse Naumann 86 Jahre 20.07.2013<br />
Frau Annemarie Nimmich 77 Jahre 22.07.2013<br />
Frau Liselotte Schollbach 89 Jahre 04.08.2013<br />
Frau Heidrun Gotthardt 71 Jahre 08.08.2013<br />
Frau Christa Zwernemann 84 Jahre 18.08.2013<br />
Frau Edith Faatz 78 Jahre 04.09.2013<br />
Frau Elfriede Kricke 79 Jahre 07.09.2013<br />
Herr Günter Schulze 74 Jahre 18.09.2013<br />
Frau Elfriede Schiller 96 Jahre 20.09.2013<br />
Herr Klaus Wagner 77 Jahre 22.09.2013<br />
Frau Marianne Wendt 76 Jahre 24.09.2013<br />
Zum Geburtstag die allerbesten Wünsche, Gesundheit und Wohlergehen,<br />
Ihre Volkssolidarität Ortsgruppe Eickendorf<br />
365 glückliche Tage<br />
- mit viel Sonnenschein<br />
und Freude
Seite 22<br />
Bördesportverein Eickendorf e.V.<br />
<strong>Eickendorfer</strong> Sportler spenden<br />
für SV Rot-Weiß Groß Rosenburg<br />
Endlich, so scheint es, ist die Hochwasserzeit vorbei.<br />
Doch die Schäden – auch im Salzlandkreis – werden die<br />
betroffenen Bürger, Organisationen und Vereine noch Monate<br />
beschäftigen.<br />
Beim fleißigen Einsatz vieler <strong>Eickendorfer</strong> Vereinsmitglieder fiel die Entscheidung, unser<br />
geplantes Sportfest abzusagen. Dafür wollten wir das Geld, was uns Sponsoren für das<br />
Sportfest zur Verfügung gestellt hatten, an vom Hochwasser Betroffene weiterleiten.<br />
Gemeinsam mit Jörg Köppl (Präsident des ECC) kam die Idee, den Rosenburger Sportverein<br />
und den Rosenburger Kultur- und Karnevalsverein zu unterstützen.<br />
Am Ende kamen insgesamt knapp 1.500,-€ zusammen, davon allein 670,-€ am Sonntag auf<br />
dem Sportplatz beim Feldmarklauf und beim Fußball. Hier waren auch ganz viele Karnevalisten<br />
und Nichtsportler extra zum Spenden erschienen.<br />
Dafür ein großes DANKESCHÖN!<br />
Diese Resonanz hat uns gezeigt, die schwierige Entscheidung über die Absage des Sportfestes<br />
war RICHTIG!<br />
Marco Schmoldt<br />
Vorsitzender<br />
Seite 23<br />
Termine des BSV Eickendorf<br />
Abteilung Fußball:<br />
1. Herren - Salzlandliga:<br />
Die neue Saison der Salzlandliga beginnt am 18.08.2013 !!!<br />
Die Abteilungsleitung hat ein umfangreiches Testspielprogramm geplant.<br />
Darüber informieren wir auf unserer Homepage, unter Facebook und im Schaukasten!<br />
2. Herren – 1. Kreisklasse III:<br />
Die neue Saison der Kreisklasse beginnt am 17.08.2013!!!<br />
Über die ersten Ansetzungen informieren wir auf unserer Homepage, unter Facebook<br />
und im Schaukasten!<br />
Frauen Spg Eickendorf/ Förderstedt (Spielort ist Edf) – Unionsliga 2<br />
Die neue Saison der Frauen beginnt am 01.09.2013 !!!<br />
Über die ersten Ansetzungen informieren wir auf unserer Homepage, unter Facebook<br />
und im Schaukasten!<br />
Verschiedenes<br />
Montag: 20:00 Uhr - 21:00 Uhr: Gymnastik für Frauen Sporthalle Eicke<br />
Dienstag: 19:00 Uhr - 20:45 Uhr: Fußball - Männer Bördesportpark<br />
19:00 Uhr - 22:00 Uhr: Tischtennis Sporthalle Kl.mü.<br />
Mittwoch: 18:30 Uhr - 19:30 Uhr: Seniorengymnastik Sporthalle Eicke<br />
18:00 Uhr - 19:30 Uhr: Fußball - Frauen Bördesportpark<br />
Donnerstag: 18:30 Uhr - 20:00 Uhr: Fußball - Frauen Bördesportpark<br />
Freitag: 18:00 Uhr - 19:30 Uhr: Fußball - Männer Bördesportpark<br />
18:00 Uhr - 22:00 Uhr: Tischtennis Sporthalle Kl.mü.<br />
Fitness- u. Saunabereich im Sporthaus<br />
Wir haben Sommerpause<br />
bis September 2013<br />
Der BSV gratuliert seinem<br />
Schiedsrichter zur tollen Leitung<br />
des Landespokalendspiels<br />
zwischen Germania Halberstadt<br />
und dem 1. FC Magdeburg<br />
Ergebnis: 1:3 n.V. !!!
<strong>Eickendorfer</strong> Carneval Club e.V.<br />
Seite 24<br />
Am 07. April 2013 fand die diesjährige Jahreshauptversammlung<br />
unseres <strong>Eickendorfer</strong> Carneval Clubs statt.<br />
Selbstverständlich beleuchteten wir die vergangene Saison<br />
kritisch, um weiterhin das Programm so interessant,<br />
wie möglich, für Sie zu gestalten und Verbesserungsvorschläge<br />
umzusetzen. Diesen Tag haben wir zum Anlass<br />
genommen, denjenigen zu danken, die den Verein<br />
schon viele Jahre durch ihren Arbeitseinsatz und ihr<br />
Können zu dem gemacht haben, was er heute ist.<br />
In diesem Jahr einigten wir uns, aufgrund der vielen<br />
Themenvorschläge, ganz schnell auf ein neues Motto<br />
für die anstehende Saison.<br />
Aber natürlich, wie Sie ja bestimmt schon wissen, werden wir Ihnen dieses an dieser Stelle<br />
noch nicht verraten! Sie können sich schon jetzt darauf freuen, wenn es wieder heißt: „Meine<br />
Damen und Herren…Wir möchten Sie recht herzlich zur heutigen Veranstaltung mit einem<br />
dreifachen WEISS – BLAU – HELAU begrüßen!“<br />
Der alljährliche Pfingstausflug fiel dieses Jahr leider direkt ins Wasser. Kurzfristig haben wir<br />
uns dazu entschieden den Tag, trotz des schlechten Wetters, gemeinsam zu verbringen und<br />
gleich zu Familie Gärtner zu fahren. Dort angekommen ließen wir dann bei Grillwurst, Bier,<br />
Wein und einer lustigen Gesprächsrunde die Sonne scheinen.<br />
Natürlich sind wir auch außerhalb der Saison<br />
präsent. So können Sie uns auch zu privaten<br />
Veranstaltungen, mit einem ganz nach Ihren<br />
Vorstellungen zusammengestelltem Programm,<br />
buchen. Egal ob Tanzgruppe, Männerballett,<br />
Gesangsgruppe, Büttenredner oder alle<br />
zusammen…Sie feiern einen Geburtstag, eine<br />
Hochzeit oder ein Firmenjubiläum, sprechen<br />
Sie uns an! Wir machen Ihre Veranstaltung zu<br />
einem unvergesslichen Ereignis – ganz nach<br />
Ihren Wünschen.<br />
Früh übt sich<br />
Schnappschuss aus 2012<br />
Seite 25<br />
Rassekaninchenzuchtverein G 64 „Eintracht Eickendorf“ e.V.<br />
Bevor wir bis Ende August unsere Sommerpause einlegen<br />
hatten wir noch ein paar Höhepunkte im Vereinsleben.. So<br />
war am 28.06.2013 eine kleine Abordnung unseres Vereins<br />
im Kindergarten im Rahmen des Burgfestes zu Gast.<br />
Es hat allen Beteiligten sehr gut gefallen, was die Kinder<br />
und Erzieher dort auf die Beine gestellt hatten.<br />
Als <strong>Eickendorfer</strong> Kaninchenverein überbrachten wir dem<br />
Kindergarten eine Geldspende. Unsere Spende soll den<br />
Kindern der Kindertagesstätte Ranis zur Verfügung gestellt<br />
werden, sagte dazu die Leiterin der Kita Hannelore Stille.<br />
Das Hochwasser zerstörte auch im Ranieser Kindergarten viele Einrichtungsgegenstände<br />
und Spielzeug, Hilfe ist nötig.<br />
Unsere Züchter wollen den Kindergarten noch mit einem Streichelgehege besuchen,<br />
dieses erfolgt aber erst nach Absprache.<br />
Am 29.06. 2013 führten wir unseren alljährlichen Grillabend auf dem Traditionshof<br />
durch. Es ist ein schöner Brauch, der den Zusammenhalt im Verein stärkt. Die Frauen<br />
der Mitglieder sind natürlich wieder mit von der Partie. Sie müssen oft auf ihre Männer<br />
verzichten, die ein doch sehr zeitintensives Hobby betreiben. Die Stunden unseres<br />
Grillabends vergingen wie im Fluge. Es wurde viel diskutiert, gelacht und mancher Spaß<br />
gemacht.<br />
Bei den bevorstehenden Sommerschauen in den Monaten August und September werden<br />
wieder einige Züchter ihre Tiere präsentieren. Wollen wir hoffen, dass die Tiere aus<br />
dem Jahrgang 2013 gut abschneiden und der eine oder andere Preis in Eickendorf<br />
ankommt.<br />
Ausstellungsorte sind z.B.:<br />
03./04.08. Magdeburg Ottersleben<br />
07./08.08. Kakerbeck Landesjungtierschau<br />
14./15.09. Etgersleben Kreisverbandsschau<br />
14./15.09. Barby Jungtierschau<br />
Ein Wort in eigener Sache. Der Verein kann noch einige Ballen Heu abgeben. Wenn<br />
Bedarf von Kleintierhaltern besteht, wenden sie sich bitte an den Zuchtfreund Wiechert.<br />
Dort erfahren sie dann Näheres.<br />
Bis zur nächsten Ausgabe der <strong>Eickendorfer</strong> <strong>Nachrichten</strong><br />
Zucht-<br />
verbleiben wir mit –Gut<br />
Der Kaninchenverein G 64
Seite 26<br />
Rassegeflügelzuchtverein Eickendorf e.V. 1912<br />
Wir haben zwar in den Monaten Juni und Juli<br />
keine Versammlungen, aber mit der Aufzucht der<br />
Jungtiere sind die Zuchtfreundinnen und Zuchtfreunde<br />
voll beschäftigt.<br />
Die Versorgung der Jungtiere hat oberste Priorität,<br />
ob bei den Enten, Hühnern oder Tauben.<br />
Während der sehr hohen Temperaturen muss<br />
ihnen täglich frisches Wasser zur Verfügung<br />
stehen.<br />
Außerdem ist die Schädlingsbekämpfung zu<br />
dieser Jahreszeit eine Grundvoraussetzung um<br />
eine Schädigung des Gefieders zu verhindern.<br />
Sehr wichtig ist auch während der Sommermonate<br />
nachts den Stall (wenn keine geschlossenen Volieren vorhanden sind) sicher zu verschließen.<br />
Denn der Waschbär, Fuchs und Marder gehen nachts auf Futtersuche. Sobald<br />
sich ihnen die Möglichkeit bietet, bleibt von dem Bestand des Geflügels nichts mehr übrig.<br />
Verschiedene Zuchtfreunde mussten diesbezüglich schon eine böse Überraschung erleben.<br />
Seite 27<br />
Die nächste Blutspendeaktion im Blutspendemobil<br />
am Bürgerzentrum ist für den<br />
20. September 2013 geplant!<br />
Informationen zur Bundestagswahl am 22. September 2013<br />
Wahllokal in Eickendorf: Traditionshof<br />
Öffnungszeit des Wahllokals: 08:00 Uhr - 18:00 Uhr<br />
<br />
<br />
Eickendorf (<strong>Gemeinde</strong> <strong>Bördeland</strong>) gehört zum Wahlkreis „069 Magdeburg“<br />
dazu gehören weiterhin: kreisfreie Stadt Magdeburg, die <strong>Gemeinde</strong>n Barby,<br />
<strong>Bördeland</strong>, Calbe (Saale), Schönebeck (Elbe)<br />
Hähnekrähen fand am 09.05.2013 traditionsgemäß zum Himmelsfahrtstag im Gartenlokal<br />
statt.<br />
Sieger –Große Hühner<br />
Karl Wehage<br />
Zwerg-Hühner<br />
Georg Würfel<br />
Jugend<br />
Nele Immenroth<br />
Den Trostpreis für das ausdauernste NICHT-Krähen errang in diesem Jahr der etwas „unwillige“<br />
Hahn von Jürgen Gärtner.<br />
Mit dem Monat August beginnen die Versammlungen wieder an jedem 3.Freitag im Monat.<br />
Moderne Englische Kämpfer<br />
werden von unserem Zuchtfreund<br />
Frank Finke mit größtem Erfolg<br />
gezüchtet<br />
(s. dazu <strong>Eickendorfer</strong> <strong>Nachrichten</strong><br />
I/13)<br />
Der Vorstand<br />
i.A. R.Tellesch<br />
Anregungen, Veröffentlichungswünsche, Termine und Zuarbeiten der Vereine für<br />
den Zeitraum Oktober - Dezember 2013 sind bis zum<br />
abzugeben, bei:<br />
10. September 2013,<br />
Frau Heliane Brandt, Breite Str. 3, Tel.: 20074<br />
Herrn Lutz Graap, Chausseestr. 14, Tel.: 20085<br />
Herausgeber:<br />
Auflage:<br />
erhältlich:<br />
<strong>Gemeinde</strong> Eickendorf<br />
300 Stück<br />
in der Verkaufsstelle