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Bühne frei für frische Ideen Transparente Einblicke ins ... - Geberit

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Knowhow<br />

Kundenmagazin<br />

September 2013<br />

20 Jahre Mepla in<br />

Österreich<br />

Fuorisalone 2013 in Mailand<br />

<strong>Bühne</strong> <strong>frei</strong> <strong>für</strong> <strong>frische</strong> <strong>Ideen</strong><br />

Neue Abwasser-Demoanlage<br />

<strong>Transparente</strong> <strong>Einblicke</strong><br />

<strong>ins</strong> Verborgene


Wasser<br />

bewegt<br />

unser<br />

Leben.<br />

Editorial<br />

Liebe Leserin, lieber Leser,<br />

werfen wir einen Blick zurück <strong>ins</strong> Jahr<br />

1993: Der europäische Binnenmarkt trat<br />

in Kraft und brachte den Mitgliedsstaaten<br />

die vier Grund<strong>frei</strong>heiten: <strong>frei</strong>en Warenund<br />

Personenverkehr, Dienstleistungs<strong>frei</strong>heit<br />

und <strong>frei</strong>en Kapital- und Zahlungsverkehr.<br />

Österreich startete die<br />

Beitrittsverhandlungen zur Europäischen<br />

Union. Tschechien und die Slowakei<br />

trennten sich und wurden unabhängige<br />

Staaten. In Russland löste Boris Jelzin<br />

das Parlament auf, und die ersten <strong>frei</strong>en<br />

Wahlen fanden statt. Die Schweizer<br />

stimmten <strong>für</strong> die Einführung des arbeits<strong>frei</strong>en<br />

Nationalfeiertags am 1. August.<br />

Herausgeber<br />

<strong>Geberit</strong> Vertriebs GmbH & Co KG<br />

Gebertstraße 1<br />

3140 Pottenbrunn<br />

T +43 2742 401 0<br />

F +43 2742 401 50<br />

sales.at@geberit.com<br />

→ www.geberit.at<br />

Und <strong>Geberit</strong> brachte das Mepla Rohrsystem in Österreich auf den Markt, das<br />

erste Verbundrohr aus Metall und Kunststoff mit Pressverbindung. Friedrich<br />

Singer trat seine Stelle als Produktmanager an und war von Anfang an <strong>für</strong> die<br />

Markteinführung des innovativen Rohrsystems verantwortlich. Und das mit<br />

beachtlichem Erfolg. Heute ist Mepla aus dem Installationsalltag vieler Profis<br />

nicht mehr wegzudenken. Mehr darüber lesen Sie auf Seite 8.<br />

Übrigens: Aus dieser vorteilhaften Verbindung von Metall und Kunststoff hat das<br />

Mepla System auch seinen Namen. Die ersten Buchstaben der englischen Wörter<br />

„metal“ und „plastics“ bilden den Markennamen Mepla. Hätten Sie das gewusst?<br />

Ich wünsche Ihnen viel Vergnügen bei der Lektüre.<br />

Auflage<br />

8000. Erscheinung: viermal jährlich.<br />

Die Wiedergabe einzelner Beiträge, auch<br />

auszugsweise, ist nur mit Genehmigung<br />

der Redaktion gestattet.<br />

Titelbild<br />

Der Auftritt von <strong>Geberit</strong> am Fuorisalone 2013<br />

in Mailand stand ganz unter dem Motto<br />

„Frische <strong>Ideen</strong>“.<br />

Fotos<br />

© Lenikus GmbH, Anna Blau (Seite 6–7)<br />

© BMW Architekten und Partner,<br />

Christoph Panzer (Seite 7 oben)<br />

HotShots Dubai Photography (Seite 10)<br />

Michael Suter (Seiten 16–17)<br />

Chris Heaney/Titanic Belfast<br />

(Seiten 18–19)<br />

Davide Perfetti (Seiten 20–21)<br />

Christian Breitschmid (Seiten 22–23)<br />

Clemens Rapp, Geschäftsleitung<br />

2<br />

3


Inhalt<br />

News<br />

2<br />

Hotel Topazz<br />

Referenzobjekt 6<br />

1<br />

20 Jahre Mepla!<br />

Installationstechnik 8<br />

Neue Abwasser-<br />

Demoanlage<br />

im GIZ in Pottenbrunn 12<br />

3<br />

Designplatte zum<br />

Nachrüsten<br />

<strong>Geberit</strong> AquaClean 14<br />

Inhalt<br />

News 5<br />

<strong>Geberit</strong> Challenge 2012: ab nach Dubai 10<br />

Neue <strong>Geberit</strong> PE Langmuffen 11<br />

Erweiterte Garantiezusage 13<br />

Ein Loch im Spülkasten 16<br />

„Titanic Belfast“ – ein Referenzobjekt 18<br />

<strong>Geberit</strong> am Fuorisalone 2013 in Mailand 20<br />

1<br />

Traumbad im Wert von 10 000 Euro geht<br />

nach Kärnten<br />

Das <strong>Geberit</strong> Traumbad hat seine Gewinnerin<br />

gefunden! Melanie Wank aus Klagenfurt<br />

wurde unter den 6000 Teilnehmenden an<br />

der Traumbad-Wahl als Gewinnerin ermittelt.<br />

Das bereits sehr alte Bad im Haus ihrer<br />

Großeltern wurde nun zu einem barriere<strong>frei</strong>en<br />

und komfortablen Bad in zeitlosem<br />

Stil umgebaut. Die Installationsprofis der<br />

Ortner Gruppe – die Gewinner der <strong>Geberit</strong><br />

Challenge 2012 – haben auch dabei wieder<br />

ganze Arbeit geleistet. Großeltern und Enkelin<br />

freuen sich nun über den gelungenen<br />

Umbau. Wir gratulieren herzlich!<br />

→ www.geberit.at/traumbad<br />

2<br />

Außergewöhnlicher Showroom bei<br />

<strong>Geberit</strong> Huter in Matrei<br />

Der neue Showroom bei <strong>Geberit</strong> Huter in<br />

Matrei beeindruckt zweifach: durch sein<br />

außergewöhnliches Design und seine gewagte<br />

Platzierung. Mitten in der Produktionshalle<br />

sitzt er auf einer erhöhten Plattform;<br />

durch ein riesiges Glasfenster kann<br />

man die Vorgänge in der Werkshalle beobachten.<br />

Eine Lounge-Ecke und ein Meetingbereich<br />

bieten Platz <strong>für</strong> die Beratung von Architekten,<br />

Planern und Installateuren sowie <strong>für</strong><br />

Besprechungen und Kundenschulungen.<br />

Im hochwertigen Umfeld wird die gesamte<br />

Produktpalette von <strong>Geberit</strong> und Huter präsentiert.<br />

3<br />

Wir gratulieren …<br />

Herbert Gabauer von der Firma Weichselbaumer<br />

GmbH in Bad Leonfelden zur Goldmedaille<br />

bei den Worldskills 2013 in Leipzig/<br />

Deutschland. Die Worldskills ist die internationale<br />

Berufsweltmeisterschaft, bei der<br />

sich Gabauer in der Disziplin „Sanitär- und<br />

Heinzungs<strong>ins</strong>tallation“ gegen Teilnehmer<br />

aus 24 Ländern durchsetzte. Die Inhaber,<br />

Herr und Frau Weichselbaumer, begleiteten<br />

ihren Lehrling natürlich zum 16-stündigen<br />

Wettkampf: „Wir sind so stolz auf Herbert.<br />

Es war ein sehr ergreifender Moment, als er<br />

die Goldmedaille erhielt.“ Als langjähriger<br />

Partner der Firma Weichselbaumer hat<br />

<strong>Geberit</strong> im Vorfeld mit Materialien zum Trainieren<br />

unterstützt.<br />

<strong>Geberit</strong> AquaClean Kampagne 2013 22<br />

→ www.huter.at/showroom<br />

4 Kundenmagazin September 2013<br />

5


Referenzobjekt<br />

Ausguck aufs<br />

Stadtgeschehen<br />

Hotel Topazz, Wien<br />

← Niedrigenergie-Hotel<br />

Nebst einer außergewöhnlichen Architektur<br />

spielte bei der Planung des Hotels auch Umweltfreundlichkeit<br />

eine große Rolle. So ist das<br />

„Topazz“ im Hinblick auf seine Baustoffe, seine<br />

bauphysikalischen Eigenschaften und seinen<br />

Energiebedarf auf Nachhaltigkeit und ressoucenschonenden<br />

Energiee<strong>ins</strong>atz hin konzipiert<br />

und erfüllt die österreichischen Auflagen <strong>für</strong><br />

das Niedrigenergiehaus Typ A.<br />

Infobox<br />

<strong>Geberit</strong> DuoFresh<br />

Immer <strong>frische</strong> Luft<br />

Das WC-System <strong>Geberit</strong> DuoFresh bringt ein<br />

neues Frischegefühl <strong>ins</strong> Bad. Ein Schalter an<br />

der Betätigungsplatte aktiviert die Geruchsabsaugung.<br />

Die unangenehme Luft wird durch den<br />

Spülwassereinlass direkt aus der WC-Schüssel<br />

abgesaugt, mittels Aktivkohle gereinigt und<br />

anschließend in den Raum zurückgeführt. So<br />

werden Gerüche nicht einfach überdeckt<br />

wie etwa mit einem Duftspray. Alle Funktionen<br />

befinden sich hinter der elegant gestalteten<br />

Betätigungsplatte Sigma40 und sind einfach<br />

und schnell zugänglich. Mit der bedienungsfreundlichen<br />

Geruchsabsaugung bietet Duo-<br />

Fresh <strong>für</strong> den privaten wie auch <strong>für</strong> den öffentlichen<br />

Bereich einen großen Komfort und sorgt<br />

auch in den Badezimmern des Hotels Topazz<br />

immer <strong>für</strong> <strong>frische</strong> Luft.<br />

Hotel Topazz, Wien (AT)<br />

Bauherr: Lenikus Unternehmensgruppe,<br />

Wien (AT)<br />

Architekt: BMW Architekten und Partner sowie<br />

DI Michael Manzenreiter, Wien (AT)<br />

Eröffnung: 4/2012<br />

Greenbuilding: Niedrigenergiehaus Typ A<br />

Fachplaner: Ing. Gerhard Heiling Ges.m.b.H.,<br />

Wartmannstetten (AT)<br />

Installateur: Licht-Loidl, Pinkafeld (AT)<br />

Auf einem nur 153 Quadratmeter<br />

großen Eckgrundstück wurde<br />

mitten in Wien das Designhotel<br />

Topazz errichtet. Mit seiner<br />

markanten dunkelbraunen<br />

Fassade und den aufgesetzten<br />

Bullaugenfenstern hebt sich der<br />

Bau von den Nachbarbauten der<br />

k.u.k. Zeit deutlich ab.<br />

Unweit des Stephansdoms, mitten in der<br />

Wiener Innenstadt, steht ein neues Gebäude,<br />

das sich nicht nur durch seine ungewöhnliche<br />

Fassade von den benachbarten<br />

k.u.k. Bauten aus dem 19. Jahrhundert<br />

deutlich abhebt.<br />

Auf einem nur 153 Quadratmeter großen<br />

Grundstück hat das Wiener Architekturbüro<br />

BMW geme<strong>ins</strong>am mit dem Architekten<br />

Michael Manzenreiter das Boutique-Hotel<br />

Topazz errichtet. 32 Zimmer in verschiedenen<br />

Größen ab 21 Quadratmetern und<br />

ein Penthouse bietet das im Februar 2013<br />

vom Reisemagazin „GEO Saison“ zu einem<br />

der schönsten Designhotels gekürten Viersternhaus.<br />

Verkleidung aus dunklen Glasmosaiken<br />

Mit seiner sanft gebogenen Fassade flieβt<br />

das Gebäude förmlich um die Ecke in die<br />

Kramergasse hinein. Mit der gerundeten<br />

Ecklösung erinnert das Hotel an die Großzügigkeit<br />

von Gründerzeitbauten. Der architektonische<br />

Hauptakzent liegt dabei auf<br />

der auffallenden Hülle mit ihren ovalen<br />

Fensteröffnungen und der dunklen Verkleidung<br />

aus Glasmosaiken. Die leicht vorspringenden<br />

Fenster öffnen sich wie Augen<br />

zum Stadtraum hin. Um den Platz in den einzelnen<br />

Zimmern optimal zu nutzen, sind die<br />

Fenster in den Hotelzimmern zu Liegekojen<br />

ausgebaut. Sie dienen den Hotelgäs ten als<br />

bequemer Ausguck auf das Stadtgeschehen.<br />

Mit der versetzten Anordnung der ovalen<br />

Fenster nahmen die Architekten spielerisch<br />

die unterschiedlichen Geschosshöhen<br />

der historischen Nachbargebäude auf<br />

und kontrastieren damit deren strenge Einheitlichkeit.<br />

Das Erdgeschoss ist großzügig<br />

verglast und gibt den Blick auf das Entre<br />

und den darunterliegenden Gästeraum <strong>frei</strong>.<br />

So wird der urbane, einladende Charakter<br />

des Hauses noch verstärkt. ←<br />

<strong>Geberit</strong> Know-how<br />

Betätigungsplatten Sigma40<br />

DuoFresh Geruchsabsaugung<br />

Mapress Rohrleitungssysteme<br />

Mepla Rohrleitungssysteme<br />

Huter Installationselemente<br />

www.hoteltopazz.com<br />

6 Kundenmagazin September 2013<br />

7


Installationstechnik<br />

Löten Sie noch, oder<br />

pressen Sie schon?<br />

<strong>Geberit</strong> feiert 20 Jahre Mepla<br />

in Österreich<br />

„Pressverbindungen <strong>für</strong> Kunststoffverbundrohre<br />

– vor 20 Jahren<br />

eine völlig neue Technologie –<br />

heute aus dem Installationsalltag<br />

nicht mehr wegzudenken.“<br />

Zum 20-Jahr-Jubiläum von Mepla in<br />

Österreich haben wir mit Friedrich Singer,<br />

Produktmanager der ersten Stunde in<br />

Österreich, gesprochen.<br />

Sie waren Produktmanager der ersten<br />

Stunde <strong>für</strong> Mepla, was war die wichtigste<br />

technische Errungenschaft beim Mepla<br />

System?<br />

Mepla wurde ursprünglich als<br />

Schraubverbindung konzipiert,<br />

doch man stieß mit dieser Verarbeitungstechnik<br />

schnell an<br />

Grenzen: Die Verarbeitung dauert<br />

lange, und bei großen Dimensionen<br />

war das Handling einfach<br />

nicht mehr machbar. Daher entschied<br />

sich <strong>Geberit</strong>, alternative<br />

Verbindungsmethoden anzudenken,<br />

und entwickelte als erster<br />

Hersteller die Pressverbindung<br />

<strong>für</strong> Kunststoffverbundrohre, die<br />

1991 patentiert wurde.<br />

Was ist nun so besonders an dieser<br />

Verbindung, so dass <strong>Geberit</strong> sie sogar<br />

patentieren hat lassen?<br />

Das starke innere Aluminiumrohr<br />

erfüllt zugleich die Funktion<br />

einer integrierten Presshülse und<br />

macht die patentierte <strong>Geberit</strong><br />

Mepla Pressverbindung so einzigartig<br />

und einfach: Die Verpressung<br />

erfolgt ohne Hülse: einfach<br />

das Rohr entgraten, den Fitting<br />

e<strong>ins</strong>tecken, verpressen, fertig.<br />

Das klingt nach einer wirklich guten<br />

Lösung. Was war das größte Hemmnis bei<br />

der Einführung?<br />

Der größte Hemmschuh war<br />

die Skepsis gegenüber einer<br />

neuen Verbindungstechnik. Wir<br />

mussten unsere Kunden davon<br />

überzeugen, dass die Verbindung<br />

genauso viel aushält wie<br />

eine herkömmliche Schrauboder<br />

Lötverbindung, wenn nicht<br />

sogar noch mehr. Wir von <strong>Geberit</strong><br />

wussten ja, dass in unserem Sanitärlabor<br />

und unserer Entwicklungsabteilung<br />

alles auf Herz und<br />

Nieren geprüft worden war.<br />

Wie konnten Sie die Kunden von der neuen<br />

Technologie überzeugen?<br />

Unser Ansatz war, den Kunden zu<br />

zeigen, dass die Verbindung sehr<br />

hohen Druck aushält. Das haben<br />

wir dann mit den sogenannten<br />

Berstversuchen getan, zum Beispiel<br />

auf der Aquatherm.<br />

Die Berstversuche zeigten live,<br />

dass bei hoher Druckbelastung<br />

(also über 95 bar) das Rohr platzt,<br />

die Pressverbindung jedoch<br />

dicht hält. 95 bar ist mindestens<br />

zehnmal mehr, als in einer Trinkwasserleitung<br />

an Druck herrscht.<br />

Und so konnten wir nach und<br />

nach das Vertrauen gewinnen.<br />

Mepla gibt es nun 20 Jahre in Österreich<br />

am Markt. Ist es heute noch so wie vor<br />

20Jahren?<br />

Nein, natürlich nicht. Ein wesentlicher<br />

Erfolgsfaktor ist die<br />

ständige Weiterentwicklung<br />

des Systems. Immer mit dem Ziel,<br />

den Baustellenalltag einfacher<br />

und sicherer zu gestalten.<br />

Was war die wichtigste Weiterentwicklung<br />

im Laufe der Jahre aus Ihrer Sicht?<br />

Die „sichtbar sicheren“ Fittings,<br />

die wir 2006 eingeführt haben,<br />

um Verarbeitungsfehler – also<br />

speziell vergessene Pressstellen<br />

– erkennen zu können, bevor die<br />

Leitung nicht mehr zugänglich<br />

ist. Vor allem auf großen Baustellen<br />

verliert man da schon mal<br />

die Übersicht. Die unverpressten<br />

Pressstellen sind bei der Druckprobe<br />

sicher undicht und können<br />

so noch nachgepresst werden. ←<br />

↑ Das Rohrleitungssystem<br />

<strong>Geberit</strong> Mepla beweist nicht nur<br />

im Trinkwasserbereich seine<br />

Stärken. Aufgrund seiner<br />

Produkt eigenschaften und des<br />

umfangreichen Sortiments in den<br />

Dimensionen 16–75 mm eignet es<br />

sich optimal <strong>für</strong> Heizungsanlagen,<br />

Kühlwasserkreisläufe, Druckluftanlagen<br />

und andere industrielle<br />

Anwendungen.<br />

Vorisolierte Rohre mit 6, 10 und<br />

13 mm Isolierung, eingeschäumte<br />

Heizkörperboxen und viele<br />

andere durchdachte Zubehörteile<br />

erleichtern die Montage.<br />

↑ Mepla Pressfittings sind – je nach E<strong>ins</strong>atzbereich und<br />

Anforderung – in den Werkstoffen Kunststoff, Rotguss oder<br />

<strong>für</strong> die Bodenverlegung aus Messing erhältlich. Systemabsperrungen,<br />

Übergänge auf andere Rohrsysteme und die<br />

<strong>Geberit</strong> Montageelemente runden das Sortiment ab.<br />

Bereits einmal<br />

um die Welt<br />

Vor mittlerweile 20 Jahren hat <strong>Geberit</strong> das erste Verbundrohr<br />

mit Pressverbindung auf den Markt gebracht. Seit<br />

damals wurden über 30 Millionen Mepla Rohr und über<br />

55 Millionen Fittings verpresst. Allein die in Österreich verlegte<br />

Mepla Installation reicht somit bereits einmal um<br />

die Welt. ←<br />

8 Kundenmagazin September 2013<br />

9


Kampagnen<br />

Produkte & Lösungen<br />

Eine actionreiche<br />

Woche<br />

Die Gewinner der <strong>Geberit</strong> Challenge 2012 in Dubai<br />

1<br />

Langmuffe<br />

mit Fixschelle<br />

2<br />

1. Dank dem bewährten Zusammenspiel zwischen fix<br />

verankerten Langmuffen und Gleitschellen können thermisch<br />

bedingte Längenänderungen des bis zu 6 m langen Abwasserrohrs<br />

problemlos kompensiert werden.<br />

2. Die neue <strong>Geberit</strong> PE Langmuffe kann mit einer einzigen<br />

Fixschelle sicher am Bauwerk verankert werden.<br />

3. Querschnitt durch die neue <strong>Geberit</strong> PE Langmuffe. Die<br />

Geometrie der Abdichtung (blau) wurde optimiert, was das<br />

E<strong>ins</strong>chieben eines Rohrs erleichtert.<br />

3<br />

Max.<br />

6 m<br />

Gleitschelle<br />

↑ Auf dem kristallklaren Wasser vor der Skyline von Dubai genießen die Gewinner der <strong>Geberit</strong> Challenge 2012 einen Nachmittag und Abend auf einem Katamaran.<br />

Die Champions der <strong>Geberit</strong><br />

Challenge 2012 haben ihren<br />

Gewinn eingelöst: Eine<br />

Woche lang genoss das<br />

österreichische Siegerteam<br />

von der Firma Ortner zusammen<br />

mit den sieben<br />

anderen Siegerteams<br />

seinem wohlverdienten<br />

Luxusurlaub in Dubai.<br />

Dubai ist ein Wüstenstaat voller Superlative<br />

– das höchste Gebäude der Welt, Sieben-<br />

Sterne-Hotels, Skifahren im Einkaufzentrum<br />

oder künstlich geschaffene Inseln. Die<br />

Gewinner der <strong>Geberit</strong> Challenge 2012 genossen<br />

mit ihren Begleitpersonen ihren<br />

Hauptpreis, eine einwöchige Luxusreise<br />

nach Dubai. Unter ihnen Daniel Ostermann<br />

und Sini Krnjic von der Firma Ortner GmbH<br />

in Innsbruck, die 2012 zusammen den Titel<br />

„Bester Installateur Österreichs“ errungen<br />

haben.<br />

↑ Die <strong>Geberit</strong> Challenge 2012 wurde in acht Ländern durchgeführt: die Gewinnerteams geme<strong>ins</strong>am mit<br />

ihren Begleitpersonen anlässlich eines Ausflugs in die Wüste.<br />

Das Programm begann mit einer Stadtrundfahrt<br />

und dem Besuch des höchsten Gebäudes<br />

der Welt, dem „Burj Khalifa“. Später ging<br />

es mit Offroadern durch Sanddünen und<br />

anschließend zu einem Abendessen in der<br />

Wüste. Dazu passend: Kamelreiten, Bauchtanz<br />

und Henna-Tattoos. Eindrucksvoll war<br />

auch ein Besuch in Abu Dhabi, wo es die Ferrari<br />

World mit der schnellsten Achterbahn<br />

der Welt sowie den Anfang Jahr neu eröffneten<br />

Yas Waterpark zu bestaunen gab.<br />

Zum Abschlussdinner wurden alle Teilnehmenden<br />

auf einen großen Katamaran eingeladen,<br />

der bis tief in die Abendstunden sanft<br />

durch das warme Wasser des Persischen<br />

Golfs glitt. ←<br />

Langmuffe<br />

mit Fixschelle<br />

Gekonnte<br />

Kompensation<br />

Neue Langmuffen <strong>für</strong> <strong>Geberit</strong> PE<br />

Abwasserrohre<br />

Abwasserrohre sind hohen Temperaturunterschieden<br />

ausgesetzt.<br />

Dies kann zu einer Wärmeausdehnung<br />

von bis zu 1 cm pro Meter<br />

Rohr führen. Um dies möglichst<br />

sicher zu kompensieren, bietet<br />

<strong>Geberit</strong> spezielle Langmuffen an.<br />

Diese Muffen wurden überarbeitet<br />

und sind nun noch leichtgängiger<br />

geworden.<br />

Das Entwässerungssystem <strong>Geberit</strong> PE ist enorm widerstandsfähig,<br />

langlebig und einfach zu verarbeiten.<br />

Deshalb kommt es auch so häufig zum E<strong>ins</strong>atz. Im Gegensatz<br />

zu gesteckten Rohrsystemen werden die Polyethylen-Rohre<br />

von <strong>Geberit</strong> zusammengeschweißt.<br />

Damit ist eine dauerhaft dichte und mechanisch feste<br />

Verbindung sichergestellt. Allerdings muss <strong>für</strong> die<br />

durch Temperaturschwankungen entstehenden Längenveränderungen<br />

eine Kompensationsmöglichkeit<br />

geschaffen werden. Bei Fallleitungen hat sich die Kombination<br />

von fix verankerten Langmuffen und in Gleitschellen<br />

gelagerten Rohrabschnitten bewährt.<br />

Dank einem großzügig ausgelegten Kompensationsbereich<br />

müssen <strong>Geberit</strong> Langmuffen bei Fallleitungen<br />

nur im Abstand von 6 m eingebaut werden. Die überarbeiteten<br />

Muffen verfügen über eine spezielle Aufnahme<br />

<strong>für</strong> eine Fixschelle und weisen im Bereich der Abdichtung<br />

eine optimierte Geometrie auf. Letzteres<br />

macht sie sehr leichtgängig, was die Installation vereinfacht<br />

und gleichzeitig Gewähr <strong>für</strong> eine lange Lebensdauer<br />

bietet.<br />

Die neuen <strong>Geberit</strong> PE Langmuffen sind <strong>für</strong> sämtliche<br />

Rohrdurchmesser von 32 bis 160 mm verfügbar. ←<br />

10 Kundenmagazin September 2013<br />

11


In eigener Sache<br />

Einzigartige<br />

<strong>Einblicke</strong><br />

<strong>Geberit</strong> erweitert das GIZ – das <strong>Geberit</strong><br />

Informationszentrum – in Pottenbrunn<br />

um eine Abwasser-Demoanlage<br />

↓ Bundesinnungsmeister Ing. Michael Mattes und Clemens Rapp,<br />

Geschäftsführer von <strong>Geberit</strong>, unterzeichneten am 6. Mai 2013 in Pottenbrunn<br />

die erweiterte Garantiezusage.<br />

Die neue Demoanlage<br />

zeigt das hydraulische<br />

Verhalten des<br />

Abwassers sowie die<br />

Funktionsweise des<br />

Unterdruck Dachentwäs<br />

serungs-systems<br />

Pluvia.<br />

<strong>Transparente</strong> <strong>Einblicke</strong> in die<br />

Abwasserhydraulik<br />

Neun Toiletten und sechs Waschbecken<br />

sind an vier Fallsträngen angeschlossen<br />

und simulieren die Abwasserleitungen in<br />

einem mehrstöckigen Bauwerk. Alle Abwasserleitungen<br />

sind mit transparenten<br />

Rohren ausgeführt, so dass man sichtbar<br />

machen kann, was sonst verborgen bleibt:<br />

welche Wege das Wasser in Abwasserleitungen<br />

wirklich nimmt.<br />

Teilweise wurden die Anschlüsse der Sanitärgegenstände<br />

an den Fallstrang richtig,<br />

das heißt normgerecht, ausgeführt. In einigen<br />

Anschlusssituationen wurden bewusst<br />

Fehler aus der Praxis nachgebaut. So kann<br />

man live sehen, welche Auswirkungen<br />

→ Die neue Abwasser-Demoanlage<br />

Neun Toiletten und sechs Waschbecken sind<br />

an vier Fall strängen angeschlossen und<br />

simulieren die Abwasser leitun gen in einem<br />

mehrstöckigen Bauwerk. Zwei Pluvia Einläufe<br />

zeigen die Funktion der Unterdruck-Dachentwässerung.<br />

falsche Installationsweisen haben. Wenn<br />

zum Beispiel die Abflüsse von Dusche und<br />

WC in zu geringem Abstand voneinander<br />

oder im falschen Winkel in den Fallstrang<br />

einmünden, staut sich das Abwasser im<br />

schlimmsten Fall bis in die Duschwanne<br />

zurück.<br />

Funktionsweise von Pluvia<br />

Wie das Unterdruck-Dachentwässerungssystem<br />

Pluvia funktioniert, ist ebenfalls Teil<br />

der Abwasser-Demoanlage. Durch die<br />

transparenten Rohre kann man die langsame<br />

Vollfüllung im Rohrsystem beobachten.<br />

Der in den Fallleitungen entstehende<br />

Unterdruck saugt das Wasser aus den<br />

Glaswannen, die das Dach simulieren, ab.<br />

Mit dem Pluvia System kann man große<br />

Dachflächen mit deutlich weniger Einläufen,<br />

deutlich kleineren Rohrquerschnitten<br />

und weniger Fallleitungen effizient entwässern.<br />

Der Abwasser-Demoturm wird ab Herbst<br />

Bestandteil der <strong>Geberit</strong> Seminare in Pottenbrunn<br />

sein. Die Termine finden Sie auf<br />

unserer Homepage www.geberit.at ←<br />

Harald Hofko, Produktmanager Abwassersysteme<br />

„Der einzigartige Einblick<br />

durch die trans parenten Rohre<br />

auf das hydraulische Ver halten<br />

des Ab wassers verursacht<br />

bei allen Zuschauern – seien es<br />

Laien oder langjährige Profis<br />

– immer wieder einen enormen<br />

Aha-Effekt.“<br />

↑ Anschlusssituationen<br />

Rechts im Bild: Die Anschlussleitung vom Waschbecken mündet solebündig –<br />

also nicht norm gerecht – in die Abwasserleitung ein. Wenn die WC-Spülung<br />

betätigt wird, fließt das Abwasser bis in die Anschlussleitung des Waschtischs<br />

zurück. Durch scheitelbündige Anbindung (links im Bild) können solche<br />

Rückspülungen einfach vermieden werden.<br />

Mehr Sicherheit<br />

mit der erwei -<br />

terten Garantiezusage<br />

<strong>Geberit</strong> ist unter den ersten Herstellern, die die neue<br />

erweiterte Garantievereinbarung mit der Bundesinnung<br />

unterzeichnet haben. Die Vereinbarung wurde<br />

seitens der Bundesinnung an die aktuellen Gesetzgebungen<br />

angepasst und bietet somit allen Installateuren<br />

bei der Verarbeitung von Materialien der Garantiepartner<br />

eine höhere Sicherheit.<br />

Ing. Michael Mattes, Bundesinnungsmeis ter, und Clemens<br />

Rapp, Geschäftsführer von <strong>Geberit</strong>, unterzeichneten<br />

geme<strong>ins</strong>am die Garantiezusage am Montag, dem<br />

6. Mai 2013, im Beisein von geladenen Fachjournalisten.<br />

←<br />

12 Kundenmagazin September 2013<br />

13


<strong>Geberit</strong> AquaClean<br />

→ Eine saubere Sache<br />

dank Designplatte: die<br />

Dusch-WC-Komplettanlage<br />

<strong>Geberit</strong> AquaClean<br />

Sela.<br />

← Die Designplatten – hier<br />

das Modell <strong>für</strong> die<br />

Komplettanlage <strong>Geberit</strong><br />

AquaClean Sela – sind in<br />

drei Ausführungen<br />

verfügbar (v.l.n.r.):<br />

Kunststoff-Schichtplatte<br />

weiß alpin, Glas weiß,<br />

Glas schwarz.<br />

Nachrüsten einfach<br />

gemacht<br />

Designplatten <strong>für</strong> <strong>Geberit</strong> AquaClean<br />

Ihr Kunde möchte ein bestehendes<br />

WC durch ein <strong>Geberit</strong> AquaClean<br />

Dusch-WC ersetzen. Die Anschlüsse<br />

sollen möglichst unsichtbar bleiben,<br />

und Umbauarbeiten kommen nicht in<br />

Frage. Kein Problem mit der <strong>Geberit</strong><br />

AquaClean Designplatte.<br />

Bei der Nachrüstung von WC-Anlagen mit einem<br />

Dusch-WC sollen Eingriffe in die Bausubstanz möglichst<br />

vermieden werden. Gleichzeitig wird erwartet,<br />

dass die benötigten Leitungen <strong>für</strong> Wasser und Strom<br />

so verlegt werden können, dass sie unsichtbar bleiben.<br />

<strong>Geberit</strong> bietet <strong>für</strong> die Nachrüstung mit AquaClean<br />

Dusch-WCs hochwertige Designplatten an, die diese<br />

Anforderungen erfüllen. Voraussetzungen sind, dass<br />

das zu ersetzende WC bereits mit einem <strong>Geberit</strong> Unterputzspülkasten<br />

ausgerüstet, die WC-Keramik wandhängend<br />

angebracht und ein Stromanschluss vorhanden<br />

ist.<br />

Werthaltige Anschaffung<br />

Dank den Designplatten ist ein konventionelles WC<br />

rasch gegen ein <strong>Geberit</strong> AquaClean ausgetauscht, und<br />

dies ungeachtet, ob es sich dabei um ein Aufsatzmodell<br />

oder eine Komplettanlage handelt. Die Anschaffung<br />

eines Dusch-WCs wird so zu einer Investition, die sich<br />

auch in einer Mietwohnung lohnt. Denn im Falle eines<br />

Umzugs hinterlässt die Demontage von Designplatte<br />

und Dusch-WC keine Spuren. Beides kann am neuen<br />

Ort wiederum einfach <strong>ins</strong>talliert werden.<br />

Attraktive Palette<br />

Im Sortiment von <strong>Geberit</strong> stehen drei unterschiedliche<br />

Modelle: eines <strong>für</strong> die <strong>Geberit</strong> AquaClean Aufsatzgeräte<br />

sowie je ein Modell <strong>für</strong> die Komplettanlagen<br />

<strong>Geberit</strong> AquaClean Sela und <strong>Geberit</strong> AquaClean<br />

8000 / 8000plus. Alle Modelle sind in den Ausführungen<br />

weiß alpin (Kunststoff-Schichtplatte), schwarz (Glas)<br />

und weiß (Glas) verfügbar.<br />

Die Betätigungstasten <strong>für</strong> eine 2-Mengen-Spülung<br />

sind flächenbündig in die Designplatte integriert. Die<br />

Platte kann mit wenigen Handgriffen vom Montagerahmen<br />

entfernt werden, wodurch die Serviceöffnung zum<br />

Unterputzspülkasten gut zugänglich wird. ←<br />

14 Kundenmagazin September 2013<br />

15


Installationstechnik<br />

Tipps & Tricks<br />

So wird es gemacht:<br />

Der Anrufer klingt verzweifelt. Er hat im<br />

Hausflur ein Loch in die Wand gebohrt,<br />

und da läuft jetzt Wasser raus. Nicht mit<br />

großem Druck, aber doch stetig. Sie<br />

liegen goldrichtig mit der Vermutung,<br />

dass der Mann mit seinem Elektrobohrer<br />

die Rückseite eines Unterputzspülkasten<br />

erwischt hat.<br />

1. Rund um die angebohrte Stelle eine<br />

Fläche von mindestens 5 ✕ 5 cm<br />

<strong>frei</strong>legen. Auch die Schall- und<br />

Schwitzwasserdämmung aus EPS, die<br />

den Spülkastenkörper umschließt,<br />

muss entfernt werden. Anschließend<br />

die <strong>frei</strong>gelegte Fläche sorgfältig<br />

reinigen.<br />

↑ Dumm gelaufen: Heimwerker trifft mit Akkubohrer den Unterputzspülkasten.<br />

Hilfe, ein Loch<br />

im Spülkasten!<br />

Der Installateur, ein Freund und Helfer<br />

<strong>Geberit</strong> Unterputzspülkästen werden im<br />

Spritzblasverfahren aus Polyethylen (PE)<br />

hergestellt und haben keinerlei Nähte. Jeder<br />

einzelne Kasten wird im Werk auf hundertprozentige<br />

Dichtheit geprüft. Ohne<br />

äußere Einwirkung bleibt ein solcher Spülkasten<br />

zeitlich unbeschränkt dicht. Aber<br />

hin und wieder kommt es vor, dass jemand<br />

am falschen Ort ein Loch in die Wand bohrt<br />

und dabei einen Spülkasten beschädigt.<br />

Vorausgesetzt, dass ein solches Missgeschick<br />

sofort bemerkt und die Wasserzufuhr<br />

zum Spülkasten rasch geschlossen<br />

wird, hält sich der verursachte Schaden in<br />

aller Regel in Grenzen. Denn das Bohrloch<br />

kann mit minimalem Aufwand repariert werden,<br />

ohne dass dazu der ganze Unterputzspülkasten<br />

<strong>frei</strong>gelegt werden muss.<br />

Bewährtes Reparaturset<br />

<strong>Geberit</strong> bietet seit über 40 Jahren ein Reparaturset<br />

an, mit dem sich ein Bohrloch in<br />

einem PE-Rohr oder in einem Unterputzspülkasten<br />

sicher reparieren lässt. Das Set<br />

enthält neben einem speziellen Reparaturwerkzeug<br />

eine Reihe von Schweißaufsätzen<br />

<strong>für</strong> verschiedene Rohrdurchmesser<br />

und <strong>für</strong> Spülkästen sowie zehn Flickrondellen<br />

aus PE.<br />

↓ <strong>Geberit</strong> PE-Reparaturset komplett mit<br />

Reparaturwerkzeug, Schweißaufsätzen und<br />

Flickrondellen (Artikel-Nr. 359.048.P4.1).<br />

Die Reparatur geschieht im Normalfall<br />

durch das Aufschweißen einer Rondelle.<br />

Die meisten Installateure wissen, wie einfach<br />

einzelne Rohrstücke aus PE durch ein<br />

Aufwärmen und nachfolgendes Zusammendrücken<br />

fest und dicht miteinander<br />

verschweißt werden können. So erfolgt<br />

auch die Reparatur des Spülkastens durch<br />

ein gleichzeitiges Erwärmen der beschädigten<br />

Stelle sowie einer Flickrondelle. Ist<br />

die Schweißstelle nach etwa 40 Sekunden<br />

ausreichend angewärmt, wird die Rondelle<br />

auf die erhitzte Stelle am Spülkasten angedrückt<br />

(siehe auch nebenstehende Anleitung).<br />

Bevor nun die Wand wieder <strong>ins</strong>tand<br />

gesetzt werden kann, muss zuerst noch<br />

eine Dichtheitsprüfung durchgeführt werden.<br />

←<br />

2. Sobald das Reparaturwerkzeug ausreichend<br />

aufgeheizt ist (etwa 20<br />

Minuten), kann damit die beschädigte<br />

Stelle am Spülkasten aufgewärmt<br />

werden. Dabei sollte nur wenig Kraft<br />

aufgewendet werden, da sonst die<br />

Gefahr besteht, die Wand des Spülkastens<br />

durchzuschmelzen. Gleichzeitig<br />

wird die Flickrondelle auf das Werkzeug<br />

gelegt und ebenfalls erwärmt.<br />

3. Nach knapp 40 Sekunden haben<br />

Spülkasten und Flickrondelle die<br />

Schweißtemperatur erreicht. Die<br />

Rondelle muss nun einige Sekunden<br />

auf die beschädigte Stelle am Spülkas<br />

ten gedrückt werden. Nach dem<br />

Abkühlen kann der Haltestab der<br />

Flickrondelle abgetrennt werden. Bevor<br />

das Loch in der Wand wieder geschlossen<br />

wird, muss die reparierte Stelle auf<br />

Dichtheit überprüft werden.<br />

16 Kundenmagazin September 2013<br />

17


Produkte Referenzobjekt & Lösungen<br />

Referenzobjekt<br />

Anspruchsvolle Dachentwässerung<br />

Die Umsetzung der eigenwilligen Dachform, die dem Bug eines<br />

Schiffs nachempfunden ist, war ziemlich anspruchsvoll. Bei<br />

der Dachentwässerung entschieden sich die Architekten <strong>für</strong><br />

<strong>Geberit</strong> Pluvia, ein System, das mit Unterdruck arbeitet. Mit seiner<br />

hohen Abflussleistung vermag <strong>Geberit</strong> Pluvia auch große<br />

Dachflächen durch eine einzige Fallleitung zu entwässern, was<br />

die Planung vereinfacht, die Bauzeit verkürzt sowie den Bedarf<br />

an erdverlegten Ablaufanschlüssen minimiert.<br />

„Bei der Menge des in den Rinnen anfallenden Wassers wäre<br />

eine herkömmliche, allein auf der Schwerkraft basierende<br />

Dachentwässerung nicht praktikabel gewesen“, erklärt Angus<br />

Waddington, Projektleiter bei Todd Architecture. „Zudem war<br />

es nicht möglich, konventionelle Überläufe vorzusehen, ohne<br />

dadurch die Geometrie der Fassaden zu unterbrechen und die<br />

Form des Gebäudes nachteilig zu beeinflussen.“<br />

„Bei diesem Projekt – einem der komplexesten, an dem Harvey<br />

Group je beteiligt war – hatten wir es mit einem fixen Übergabetermin<br />

zu tun. Es galt sicherzustellen, dass das Gebäude zum<br />

100-Jahr-Jubiläum der Jungfernfahrt der ‚Titanic‘ eröffnet<br />

werden konnte“, erzählt Robert Hall, Projektmanager bei der<br />

verantwortlichen Installationsfirma Harvey Group.<br />

↑ Hier wurde vor 100 Jahren die „Titanic“ gebaut: das „Titanic Belfast“-Museum auf dem Gelände der Harland & Wolff-Werft.<br />

Eisberg voraus!<br />

„Titanic Belfast“, Nordirland<br />

↑ Das Gebäude hat ein faszinierendes<br />

Innenleben.<br />

100 Jahre nach dem Untergang der „Titanic“ öffnete in<br />

Belfast ein Museum, das der Geschichte dieses Ozeanriesen<br />

gewidmet ist. Das Gebäude steht am selben Ort,<br />

wo e<strong>ins</strong>t die „Titanic“ gebaut wurde. Für die anspruchs<br />

volle Entwässerung des Dachs kam <strong>Geberit</strong> Know-how<br />

zum E<strong>ins</strong>atz.<br />

Die Fertigstellung des Museums dauerte<br />

drei Jahre – genauso lange, wie an der „Titanic“<br />

gearbeitet wurde. Vier einem Schiffsbug<br />

nachempfundene Gebäudespitzen ragen<br />

kühn in die Höhe. Sie sind gleich hoch<br />

wie e<strong>ins</strong>t der Bug der „Titanic“. So hat man<br />

fertigen, die das Gebäude in der Sonne wie<br />

ein Eisberg schimmern lassen.<br />

Erlebniszentrum und Zeitreise<br />

Auf 14 000 Quadratmetern, verteilt auf<br />

sechs Etagen, wird im „Titanic Belfast“ die<br />

Geschichte des legendären Dampfers erzählt.<br />

Die verschiedenen Etappen vom Bau<br />

bis zum Untergang und der Entdeckung des<br />

Wracks im Jahr 1985 sind in neun Galerien<br />

eindrücklich dargestellt. Gleichzeitig erfahren<br />

die Besucher auch Hintergründe über<br />

die gesellschaftlichen und wirtschaftlichen<br />

Verhältnisse im Belfast der damaligen Zeit.<br />

Auch bei der Gestaltung der Innenräume<br />

griffen die Architekten das Schiffsthema<br />

vom Panoramafenster im oberen Geschoß<br />

die gleiche Aussicht wie damals beim Stapellauf<br />

auf dem „Slipway“, jener Rampe, von<br />

der die „Titanic“ 1911 zu Wasser gelassen<br />

wurde. Für die Fassadengestaltung ließen<br />

die Architekten 3000 Aluminiumplatten anauf.<br />

Mit einem Nachbau des Schiffstreppenhauses<br />

und einzelner Schiffkabinen sowie<br />

der Einrichtung des großen Atriums, in<br />

dem Stahlbalken eine Werft- und Maschinenraum-Atmosphäre<br />

erzeugen, werden<br />

die Museumsbesucher auf eine eindrückliche<br />

Zeitreise geschickt.<br />

↑ Originalgetreu nachgebaute Kabine der „Titanic“.<br />

„Titanic Quarter“<br />

Nach dem wirtschaftlichen Niedergang Belfasts<br />

in den 60er Jahren und dem jahrzehntelangen<br />

Nordirland-Konflikt begann mit<br />

dem Friedensabkommen von 1998 ein Wandel.<br />

Teure Einkaufszentren im Stadtzentrum<br />

entstanden, und zahlreiche Restaurants belebten<br />

wieder das Straßenbild. 2002 wurden<br />

die ehemaligen Docklands der bis heute<br />

existierenden Harland & Wolff-Werft in<br />

„Titanic Quarter“ umbenannt. Mit einer Multifunktions-Sportarena,<br />

Filmstudios, Appartementblocks,<br />

Hotels und einem Universitätscampus<br />

mauserte sich das alte<br />

Hafengebiet zu einem der größten innerstädtischen<br />

Entwicklungsprojekte Europas.<br />

Das Museum „Titanic Belfast“, das jährlich<br />

400 000 Besucher anlocken soll, erscheint<br />

da wie ein krönender Abschluss. ←<br />

18 Kundenmagazin September 2013<br />

19


Kampagnen<br />

Podestplätze <strong>für</strong><br />

gute <strong>Ideen</strong><br />

<strong>Geberit</strong> am Fuorisalone 2013<br />

Aurora Mulas, Architektin<br />

„Das Bad hat sich zur Visitenkarte<br />

des Hauses entwickelt.<br />

Dass es jetzt auch Design-Produkte<br />

von <strong>Geberit</strong> gibt, finde<br />

ich toll.“<br />

↑ Praxisnahe Stilstudie zur Renovation italienischer<br />

Badezimmer.<br />

Wie schon in den Vorjahren fand der Fuorisalone<br />

2013 im Zentrum von Mailand, im<br />

Künstlerquartier Brera, statt. Hier waren<br />

während einer Woche nahezu alle Namen<br />

präsent, die bei der Einrichtung von Badezimmern,<br />

Küchen oder Wohnräumen ein<br />

Wörtchen mitzureden haben. So konnten<br />

die Besucher im kleinen, aber schmucken<br />

Museum Minguzzi an der Via Palermo 11<br />

auch in die Welt von <strong>Geberit</strong> eintauchen.<br />

↑ Verspiegelte Podeste <strong>für</strong> ausgesuchte Produktneuheiten und ein originelles Spiel mit wolkenförmigen Leuchten prägten den Atriumbereich des <strong>Geberit</strong> Palazzo<br />

am Fuorisalone 2013.<br />

Mailand ist die inoffizielle Welthauptstadt der Mode und des<br />

Designs. Im Frühjahr, wenn gleichzeitig die internationale<br />

Möbelmesse und der Fuorisalone stattfinden, wird die Stadt<br />

von Innenarchitekten, Designern, Immobilienbesitzern,<br />

Fachjournalisten und Baufachleuten aus aller Welt besucht.<br />

<strong>Geberit</strong> empfing die Besucher mitten im trendigen Brera-<br />

Quartier.<br />

Auf vier Etagen stellte <strong>Geberit</strong> neue Produkte,<br />

<strong>Ideen</strong> und Konzepte vor. Unter dem<br />

Motto „Cloudeas“ – einer Kombination der<br />

englischen Begriffe „Cloud“ (Wolke) und<br />

„Ideas“ (<strong>Ideen</strong>) – gestalteten zwei junge italienische<br />

Designer den Auftritt von <strong>Geberit</strong>.<br />

So wurden im atriumartigen Raum im Erdgeschoss<br />

verschiedene <strong>Geberit</strong> Produkte<br />

auf verspiegelte Podeste gestellt. Von der<br />

Decke hingen zahllose wolkenförmige<br />

Leuchten herab und tauchten den Raum in<br />

ein angenehmes, helles Licht. Ähnlich wie in<br />

Comics und Cartoons, wo <strong>Ideen</strong> häufig in<br />

Form von Wölkchen oder Glühlampen dargestellt<br />

werden, sollten die Leuchten die<br />

zahlreichen guten <strong>Ideen</strong> versinnbildlichen,<br />

die in diesem Raum ausgestellt waren.<br />

↑ Das <strong>Geberit</strong> AquaClean Sela Dusch-WC stösst auch am Fuorisalone auf grosses Interesse.<br />

Daniela Castoldi, Innenarchitektin<br />

„<strong>Geberit</strong> schenkt den Details viel Aufmerksamkeit;<br />

die Produkte verkörpern ein harmonisches<br />

Zusammenspiel zwischen Form und Technik.“<br />

Etwas weniger verspielt wurden eine Etage<br />

höher zwei bezüglich ihrer Größe typisch<br />

italienische Badezimmer gezeigt. Anhand<br />

eines Films konnten die Besucher nachvollziehen,<br />

wie alte Badezimmer renoviert und<br />

in solch geschmackvoll eingerichtete kleine<br />

Wellness-Oasen verwandelt werden<br />

können. Im obersten Stockwerk war eine<br />

AquaClean Lounge eingerichtet. Hier bestand<br />

die Möglichkeit, sich abseits vom<br />

dichten Gedränge im Erdgeschoss etwas<br />

vertieft mit dem Thema Dusch-WC<br />

auseinanderzusetzen. Im Untergeschoss<br />

schließlich befand sich eine technische<br />

Ausstellung mit <strong>Geberit</strong> Duofix Installations<br />

elementen, verschiedenen Betätigungsplatten<br />

und dergleichen mehr. Da<strong>für</strong><br />

interessierten sich vor allem Architekten,<br />

Großhändler und Installateure, welche die<br />

hohe Kompetenz von <strong>Geberit</strong> auf dem<br />

Gebiet der Sanitärtechnik bereits kannten.<br />

←<br />

20 Kundenmagazin September 2013<br />

21


Kampagnen<br />

← Kurze Verschnaufpause <strong>für</strong> <strong>Geberit</strong> AquaClean Markenbotschafterin<br />

Melanie Winiger und Felipe Portugal, Solist am<br />

Ballett Zürich.<br />

→ Eines der Sujets der neuen <strong>Geberit</strong> AquaClean<br />

Inseratekampagne.<br />

↓ Regisseur Francesco Carrozzini (rechts)<br />

und Kameramann Eric Zimmermann (links) betrachten erste<br />

Aufnahmen.<br />

QR Code scannen und<br />

die neuen Kampagnen-<br />

Filme sowie das „Makingof“<br />

erleben!<br />

Wohlbefinden<br />

mit Wasser<br />

Die neue <strong>Geberit</strong> AquaClean Kampagne – ein Blick<br />

hinter die Kulissen<br />

Wie würden Sie die Aufgabe anpacken, einen Promotionsfilm<br />

zum Themenkreis „Sauberkeit –<br />

Hygiene – Wohlbefinden – Frische“ zu produzieren?<br />

Der italienische Fotograf und Regisseur Francesco<br />

Carrozzini setzte voll und ganz auf das Zusammenspiel<br />

zwischen Mensch und Wasser.<br />

Es braucht weder exklusive Requisiten noch exotische<br />

Südsee-Inseln, um das Interesse des Publikums zu gewinnen.<br />

Bei den Film- und Fotoaufnahmen <strong>für</strong> <strong>Geberit</strong><br />

AquaClean jedenfalls beschränken sich die Hilfsmittel<br />

auf ein paar luftige Kleidungsstücke und ein knöcheltiefes<br />

Wasserbecken. Darin tanzt die Markenbotschafterin<br />

Melanie Winiger, mal solo, mal zusammen mit<br />

einem Tänzer. Allein die eleganten, kraftvollen Bewegungen<br />

der durchtrainierten Körper, die Dynamik der<br />

kristallklaren Spritzer und die Natürlichkeit von Wasser<br />

auf Haut sind es, die den Zuschauer in Bann ziehen.<br />

Freilich wurden sowohl die Tänzer wie auch das Wasser<br />

meisterhaft in Szene gesetzt. Die Licht- und Kameraführung<br />

von Francesco Carrozzini erzeugen Spannung<br />

und Faszination. Der italienische Regisseur und Fotograf,<br />

der schon Stars wie Morgan Freeman und Scarlett<br />

Johansson oder Models wie Heidi Klum und Linda<br />

Evangelista vor der Kamera hatte, schuf eine Bildsprache,<br />

welche die Kernbotschaften pure Sauberkeit,<br />

sanfte Hygiene, neues Wohlbefinden und natürliche<br />

Frische ganz direkt auf den Punkt bringen.<br />

Natürlich schaffte er dies nicht im Alleingang. Die<br />

schlichten und klaren Bilder täuschen darüber hinweg,<br />

dass mehr als 40 Personen fünf Tage lang an der Produktion<br />

mitarbeiteten. Bereits der Aufbau des Filmsets<br />

im Studio und die Probeaufnahmen mit Laiendarstellern<br />

nahmen zwei Tage in Anspruch. Das eigentliche<br />

Shooting dauerte fast drei Tage, und das jeweils bis tief<br />

in die Nacht.<br />

Mittlerweile sind die neuen Filmaufnahmen und Inseratesujets<br />

in Österreich und anderen Märkten im E<strong>ins</strong>atz.<br />

Die positiven Publikumsreaktionen bestätigen,<br />

dass sich der große Aufwand gelohnt hat. ←<br />

↑ Melanie Winiger lässt sich von Raphaël Salley das Hairstyling und von<br />

Alice Ghendrih das Make-up nachbessern.<br />

22 Kundenmagazin September 2013<br />

23


<strong>Geberit</strong> PushFit<br />

Die<br />

Zukunft<br />

hat<br />

→ © <strong>Geberit</strong>, September 2013, Druck- und Satzfehler vorbehalten<br />

begonnen.<br />

Bei der Entwicklung des neuen Stecksystems <strong>für</strong> Trinkwasser und Heizung <strong>Geberit</strong> PushFit hatten Robustheit,<br />

Sicherheit und Flexibilität oberste Priorität. Das Ergebnis: zwei Dichtringe, Haltekrallen aus Edelstahl, ein<br />

robuster Fittingkörper, ein deutlich erkennbarer Steckindikator <strong>für</strong> die sichere Verbindung. Ein leichtes Kunststoff<br />

verbundrohr <strong>für</strong> die einfache Etagenanbindung in den Dimensionen d 16, 20 oder 25 mm. Schnell gesteckt.<br />

Zuverlässig <strong>ins</strong>talliert. Professionell gearbeitet. Das verstehen wir unter Know­How Installed. → www.geberit.at

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