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STADT FRIEDRICHSHAFEN Ergänzungsvorlage

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c) Einführung von Gemeinschaftsschulen<br />

Der Landesgesetzgeber hat zum Schuljahr 2012/2013 neben den Haupt-/ Werkrealschulen,<br />

Realschulen und Gymnasien eine neue Schulart eingeführt: die Gemeinschaftsschule.<br />

Um für die Bürger auch diese neue Schulart in Friedrichshafen als Angebot vorzuhalten, ist es<br />

erforderlich die Schulstruktur neu zu konzipieren. Immerhin interessieren sich – ausweislich der<br />

Ergebnisse der Elternbefragung – 67 % der befragten Grundschuleltern für die Gemeinschaftsschule<br />

(Nennung „ja“ mit 27 % und „ja, vielleicht“ mit 40 %).<br />

d) Abschaffung oder Erhalt der Werkrealschule?<br />

Angesichts der tatsächlichen (siehe Ziffer 2 a) und prognostizierten Nachfrage nach Werkrealschulen<br />

– laut Elternbefragung wünschen sich nur noch 2,2 % der befragten Grundschuleltern (absolut: 25 in<br />

3 Jahrgängen!) den Besuch der Werkrealschule für ihr Kind – stellt sich die Frage ob bzw. wie lange<br />

diese Schulart weiterhin vorgehalten werden soll/kann.<br />

Darüber hinaus sprechen sich die drei WRS-Schulleiter zusammen mit der Schulleiterin der GS<br />

Friedrichshafen-Fischbach dafür aus, die Werkrealschulen aufzugeben (vgl. Aussage der vier GMS-<br />

Bewerber in der Sitzung des Kultur- und Sozialausschuss vom 23.01.2013). Im dreigliedrigen<br />

Schulsystem wurde die Werkrealschule als „Restschule“ genutzt um Schüler „abzuschulen“. Werden<br />

Gemeinschaftsschulen eingerichtet entfällt dies, denn Ziel der Gemeinschaftsschulen ist es alle<br />

Schülerinnen und Schüler individuell zu fördern und innerhalb der Gemeinschaftsschule so zum<br />

höchstmöglichen Bildungsabschluss zu führen.<br />

e) G8 oder G9?<br />

Die beiden Häfler Gymnasien (Graf-Zeppelin-Gymnasium und Karl-Maybach-Gymnasium) haben im<br />

Rahmen des Schulversuchs „Zwei Geschwindigkeiten zum Abitur am allgemeinbildenden<br />

Gymnasium“ einen „Tandemantrag“ auf Einrichtung von G9-Zügen gestellt. Das Land Baden-<br />

Württemberg hat mittlerweile diesen Schulversuch in zwei Tranchen an 44 Standorten gestartet.<br />

Damit ist die vom Land beschlossene maximale Anzahl an teilnehmenden Schulen ausgeschöpft.<br />

Obwohl die eingerichteten G9-Modellschulen im Rahmen der Schulanmeldung ein äußerst hohes<br />

Maß an Zuspruch erhalten haben, kann aktuell nicht davon ausgegangen werden, dass weitere<br />

allgemeinbildende G9-Gymnasien genehmigt werden.<br />

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