STADT FRIEDRICHSHAFEN Ergänzungsvorlage

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Eine weitergehende Beteiligung der Eltern einzelner Schulen halten wir im Moment nicht für erforderlich, geht es doch in einem ersten Schritt um die Absichtserklärung für eine gesamtstädtische Schulstrukturplanung und noch nicht um die konkrete Ausgestaltung mit pädagogischen Konzepten einzelner Schulen. Eine weiter bzw. tiefer gehende Beteiligung der Eltern im weiteren Verfahren ist aber vorgesehen (vgl. hierzu auch das Konzept für die Beratung und Begleitung durch die PH Weingarten in Anlage 3). Die Eltern hatten in dieser frühen Phase der Schulentwicklungsprozesses die Möglichkeit über die Elternbefragung im Januar 2013 Ihre Meinung zu den wichtigsten schulpolitischen Fragen Stellung zu nehmen. Mit einer Rücklaufquote von 72,4 % aller ausgegebenen Fragebögen haben die Eltern ein tragfähiges Bild ihrer Wünsche und Vorstellungen abgegeben. Mit Schulleitern fanden teilweise Einzelgespräche statt, ferner eine große Schulleiterbesprechung mit allen Schulleitern der Häfler Schulen, also auch unter Einbeziehung der Privatschulen, am 10.07.2012. Die Schulleiter hatten die Möglichkeit, sich auch schriftlich zum vorgelegten Konzeptionsentwurf vom Sommer 2012 zu äußern. Eine weitere Runde mit allen Schulleitern der städtischen Schulen fand im Rahmen der Schulkommissionssitzung am 12.09.2012 statt. Ferner fand ein Schulleiter-Gespräch aller GMS-Bewerber nach der Veröffentlichung der Ergebnisse der Elternbefragung statt. Alle Schulleiter waren zudem zur Sitzung der Schulkommission am 22.04.2013 eingeladen. Unter Initiative von Herrn Brugger in seiner Funktion als geschäftsführender Schulleiter gab es im 1. Halbjahr 2012 ca. monatlich ein offenes Forum für Schulleiter zum Austausch über die Schulentwicklung und das Thema Gemeinschaftsschulen, in dem rege Diskussionen stattfanden. Des weiteren gab es zahlreiche Gespräche und Abstimmungen auch mit der staatlichen Schulverwaltung, insbesondere mit dem Staatlichen Schulamt und der Stabsstelle im Kultusministerium sowie mit Herrn Prof. Dr. Reinhoffer und seinem Team von der PH Weingarten. Auch mit Vertretern der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft fand im September 2012 ein Austausch statt. Schließlich hat sich die Schulkommission seit ihrer Konstituierung in mehreren Sitzungen zunächst mit alternativen Schulmodellen bis hin zu Gemeinschaftsschulen und in ihrer Sitzung am 12.09.2012 mit der im Oktober 2012 vorgelegten Schulstrukturplanung sowie am 22.04.2013 mit der heute vorgelegten Schulstrukturplanung beschäftigt. Fehler! Verweisquelle konnte nicht gefunden werden. Seite 26 von 27
8. Fazit / Kurzzusammenfassung / Verwaltungsvorschlag alle Grundschulstandorte bleiben erhalten (kurze Beine – kurze Wege) Erhalt von 10 Zügen in Sekundarstufe I der 2. Säule des Schulsystems Realschulen und Gemeinschaftsschulen werden parallel angeboten auf Werkrealschulen wird (vorerst) nicht verzichtet Einrichtung von zunächst einer Gemeinschaftsschule zum Schuljahr 2014/2015 eine der Schulen Fischbach, Ludwig-Dürr oder Schreienesch soll zu einer 2-zügigen Gemeinschaftsschule weiterentwickelt werden; die beiden anderen Schulen bleiben im Rahmen der vorhandenen Schulart bestehen (Vorschlag der Verwaltung – siehe auch Bewertungsmatrix Anlage 2: GS Friedrichshafen-Fischbach bleibt Grundschule, Schreienesch-Schule wird Gemeinschaftsschule 1-10 mit Oberstufenangebot durch Kooperation mit den beruflichen Gymnasien, Ludwig-Dürr-Schule bleibt Grund- und Werkrealschule) Graf-Soden-Realschule und Pestalozzischule sollen die Möglichkeiten für eine „Kooperation“ mit dem Ziel eines zentralen Gemeinschaftsschulangebots mit Grundschule und Oberstufe (GMS 1-13) ausloten; ggf. Einrichtung einer 2. Gemeinschaftsschule zum Schuljahr 2015/2016 Realschule Ailingen bleibt zentrales Realschulangebot Allgemeinbildende Gymnasien bleiben in G8-Form Entwicklung Sonderschulen bleibt offen Fehler! Verweisquelle konnte nicht gefunden werden. Seite 27 von 27
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