STADT FRIEDRICHSHAFEN Ergänzungsvorlage
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1. Zentrales/innerstädtisches Gemeinschaftsschulangebot<br />
Im zentralen Stadtgebiet liegen neben der Ludwig-Dürr-Schule die Schulstandorte Graf-Soden-<br />
Realschule und Pestalozzischule.<br />
Auf Grund der baulichen Situation ist der Graf-Soden-Realschule als Schulstandort Vorrang<br />
einzuräumen (siehe Ziffer 4 c). Nach Abschluss der Baumaßnahme im Frühjahr 2013 bietet die Graf-<br />
Soden-Realschule beste bauliche Voraussetzungen für einen zentral gelegenen 4-zügigen<br />
Schulstandort. Zudem bringt die Graf-Soden-Realschule als Realschule die notwendige Akzeptanz<br />
und neuerdings auch die Bereitschaft mit, Gemeinschaftsschule werden zu wollen.<br />
Betrachtet man die bestehende Schulstruktur, so wird die Notwendigkeit gesehen, auf Grund der<br />
Schülerzahlen und des guten Zulaufs der Realschulen die Graf-Soden-Realschule als zentrales<br />
Realschulangebot in der Stadt zu erhalten. Für eine Umwandlung zur Gemeinschaftsschule spricht<br />
andererseits, dass auch an einer Gemeinschaftsschule der mittlere Bildungsabschluss erreicht<br />
werden kann und durch eine Orientierung nach oben die Akzeptanz der Schule weiter gesteigert<br />
werden kann, zumal die Eltern mit einer sehr großen Mehrheit sich das G9-Abitur für Ihre Kinder<br />
wünschen.<br />
Die Pestalozzischule bietet ein umfassendes Unterstützungssystem z. B. für die Begleitung<br />
schwierigster Schülerinnen und Schüler, bei denen ein Schulabbruch ohne Ab- bzw. Anschluss droht<br />
(Quote im Bodenseekreis nach Angaben des Statistischen Landesamtes im Schuljahr 2010/2011:<br />
5,4 %; das sind 136 Schülerinnen und Schüler). Dieses ausgeprägte Unterstützungssystem ist ein<br />
Alleinstellungsmerkmal der Pestalozzischule. Das in diesem Sinne, aber auch hinsichtlich<br />
individualisiertem und selbstorientierten Lernen, was an der Pestalozzischule seit nunmehr 10<br />
Jahren praktiziert wird und als wichtiger Baustein für die Arbeit an einer Gemeinschaftsschule gilt,<br />
vorhandene pädagogische Know-how, wäre hervorragend geeignet, eine Gemeinschaftsschule zu<br />
starten. Dieses Know-how sollte für das Schulwesen der Stadt Friedrichshafen dringend gesichert<br />
werden und nicht einer Schulstrukturreform geopfert werden.<br />
Beide Schulen bringen zusammen die besten Voraussetzungen für die Einrichtung einer großen<br />
(mindestens 4-zügigen), zentral gelegenen Gemeinschaftsschule mit integrierter Grundschule und<br />
einem Oberstufenangebot mit (Gemeinschaftsschule 1-13). Für die Innenstadtschulen sollte deshalb<br />
diese Option weiter verfolgt werden, bevor hier Änderungen am Status quo der Schulen beschlossen<br />
werden.<br />
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