31.12.2013 Aufrufe

STADT FRIEDRICHSHAFEN Ergänzungsvorlage

STADT FRIEDRICHSHAFEN Ergänzungsvorlage

STADT FRIEDRICHSHAFEN Ergänzungsvorlage

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Eine Änderung des Schulwahlverhaltens zu Gunsten der 2. Säule des Schulsystems wurde damit im<br />

Vergleich zu den Annahmen des Kultusministeriums in der Prognose eher vorsichtig vorgenommen.<br />

Des weiteren wurden über viele Jahre gelebte Zuwanderungen (insbesondere aus Oberteuringen<br />

Richtung Ailingen) und Abwanderungen (insbesondere aus Kluftern Richtung Markdorf) und zu den<br />

beiden privaten konfessionellen Schulen St. Elisabeth und Bodenseeschule St. Martin in der<br />

Prognose Anlage 1 berücksichtigt.<br />

Die in Anlage 1 so errechnete Schülerzahl geht von langfristig ca. 250 Schülerinnen und Schülern je<br />

Jahrgangsstufe an den staatlichen Schulen der Schularten Haupt-/ Werkrealschulen, Realschulen<br />

und Gemeinschaftsschulen aus.<br />

Bei einem Klassenteiler von 30 ergibt sich ein rechnerischer Bedarf von 8,33 Zügen. Dies erfordert<br />

die Einrichtung von 9 Zügen. Geht man von einer Verteilung auf mehrere Schulstandorte mit nicht bis<br />

an den Klassenteiler aufgefüllten Klassen aus, so sollte eine Planung von 10 Zügen angestrebt<br />

werden.<br />

b) Künftige Schularten in der 2. Säule des Schulsystems<br />

In Baden-Württemberg bestehen keine Vorgaben zur Umstellung auf eine Zweigliedrigkeit des<br />

Schulsystems. Vielmehr sollen in dieser 2. Säule des Schulsystems zumindest im Moment weiterhin<br />

Haupt-/Werkrealschulen, Realschulen und Gemeinschaftsschulen in zumutbarer Entfernung parallel<br />

angeboten werden, wenn eine Nachfrage nach diesen Schularten besteht.<br />

Mittelfristig ist jedoch davon auszugehen, dass auf eine Vielfalt der Schularten in der 2. Säule eines<br />

künftig zweigliedrigen Schulsystems zu verzichten ist. Einige Kommunen gehen bei ihren<br />

Überlegungen bereits heute so weit, alle Haupt-/Werkrealschulen und Realschulen in einem Schritt<br />

zu Gemeinschaftsschulen weiter zu entwickeln (vgl. z. B. Esslinger Modell).<br />

Der Städtetag fordert in diesem Zusammenhang vom Landesgesetzgeber eine klare Festlegung auf<br />

eine Schulart innerhalb der 2. Säule des mittelfristig zweigliedrigen Schulsystems.<br />

Die Schulleiter der drei WRS-Schulen und der GS Friedrichshafen-Fischbach sprechen sich dafür<br />

aus, die Werkrealschulen als „Restschulen“ oder „Abschulungs-Schulen“ aufzugeben (vgl. Aussage<br />

der vier GMS-Bewerber in der Sitzung des Kultur- und Sozialausschuss vom 23.01.2013). Gestützt<br />

wird diese Forderung durch die Elternbefragung. Mit Frage 4 wurde ermittelt, dass lediglich noch 2,2<br />

% der befragten Eltern (absolut: 25 Eltern in drei befragten Jahrgängen!) sich die Haupt-<br />

/Werkrealschule für ihr Kind wünschen.<br />

Fehler! Verweisquelle konnte nicht gefunden werden. Seite 13 von 27

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!