Bildsprache in der Werbung.pdf - Frank Barth
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<strong>Bildsprache</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Werbung</strong><br />
19<br />
3.5 Verschmelzung<br />
Bei <strong>der</strong> Verschmelzung wird e<strong>in</strong> syntaktisches mit e<strong>in</strong>em semantischen Zeichen<br />
verschmolzen, wodurch sich e<strong>in</strong>e Aussage verstärkt o<strong>der</strong> sogar erst S<strong>in</strong>n ergibt.<br />
(vgl.www8)<br />
Beispiel:<br />
Abbildung 9<br />
Erläuterung:<br />
In diesem Bild ist <strong>der</strong> Text “ENDLICH“ das syntaktische Zeichen und das<br />
Symbol „Ende <strong>der</strong> Geschw<strong>in</strong>digkeitsbegrenzung“ ist das semantische Zeichen.<br />
Erst durch die Verschmelzung ist die Aussage des Bildes erkennbar. Wenn die<br />
Aufschrift nicht wäre, hätte das Bild ke<strong>in</strong>e richtige Aussage. Es könnte nichts<br />
ausdrücken, außer, dass es sich hierbei um e<strong>in</strong>e Geschw<strong>in</strong>digkeitsbegrenzung<br />
handelt. Mit <strong>der</strong> Verschmelzung mit dem Text wird das Gefühl vermittelt, dass<br />
es e<strong>in</strong> erleichterndes Gefühl ist, dass diese Geschw<strong>in</strong>digkeitsbegrenzung<br />
aufgehoben ist. In diesem Fall ist <strong>der</strong> Betrachter direkt angesprochen. Die<br />
E<strong>in</strong>stellung ist so positioniert, dass man me<strong>in</strong>en könnte, man würde mit dem<br />
Auto an diesem Schild vorbeifahren und dieses Gefühl empf<strong>in</strong>den.