Sonderdruck von 2013 - Deutscher Forstverein

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I Einführung in das Untersuchungsgebiet Inhalt: A Standörtliche Grundlagen 1. Lage und Landschaft 2. Klima 3. Grundgestein 4. Böden B Waldgeschichtlicher Überblick 7
A Standörtliche Grundlagen 1. Lage und Landschaft Das zu betrachtende Gebiet, der Jenaer Buntsandstein, liegt im östlichen Thüringen unmittelbar östlich der Saale in der Höhe <strong>von</strong> Jena und gehört den Landkreisen Stadtroda, Jena und Eisenberg an. Nach den letzten Ergebnissen der Standortserkundung wird es dem Wuchsbezirk „Ostthüringischer Buntsandstein“ zugeordnet und als Teilwuchsbezirk „Saale-Sandsteinplatte“ (Huhn 1957 u. 58) näher bezeichnet. Nach unserer heutigen regional vergleichenden Betrachtungsweise sind die Wuchsgebiete nach Schaber (1933) den heutigen Wuchsbezirken gleichzustellen, da erstere meist nur Landschaften, aber keine Großlandschaften umfassen. Das Wuchsgebiet „Ostthüringisches Buntsandsteingebiet“ nach Schaber führt daher heute nach Abschluss der standortskundlichen Arbeiten im Ostthüringischen Buntsandstein den Namen „Wuchsbezirk Ostthüringischer Buntsandstein“. Der Wechsel in seinem Standortsmosaik führt zu einer weiteren Unterteilung in die Teilwuchsbezirke „Saale-Sandsteinplatte“, „Paulinzellaer Buntsandstein“ und „Elstergebiet“. Der Jenaer Buntsandsteinteil findet im Norden durch die markante Muschelkalkstufe seine natürliche Abgrenzung und bildet in deren Verlauf <strong>von</strong> Orlamünde bis Eisenberg die Wuchsbezirksgrenze. Im Osten und Süden stößt er in Höhe der Ortschaften Hartmannsdorf, St. Gangloff, Neuensorga, Stanau und Niederkrossen an die Geraer und Saalfelder Buntsandsteinreviere. Der Buntsandstein bildet innerhalb dieses Gebietes eine sanft gewellte Hochfläche (Platte), deren Charakter durch die Mulden bis grabenartig beginnenden Tälchen (Reviere Hainspitz, Klosterlausnitz, Hermsdorf und St. Gangloff) nur wenig gestört wird. Erst weiter westlich und östlich, wo sich die Bäche tiefer eingefressen haben, wird sie in zahlreiche kleine Hochflächen zergliedert, um dann schließlich an ihren Rändern namentlich im Bereich des tief eingeschnittenen Saaletales, in sog. Riedel (Bergzüge) auszulaufen. Die Höhen schwanken zwischen etwa 155 ü. NN im Saaletal bei Maua und 397 m ü. NN, im Revier St. Gangloff in der Nähe der Autobahnauffahrt Hermsdorf. 8
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