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Sonderdruck von 2013 - Deutscher Forstverein

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ezeichnen und ist besonders im Trockengebiet Mitteldeutschlands im Bereiche<br />

der Trockenen Eichen-Linden-Mischwälder verbreitet (Kyffhäuser).<br />

Die Standorte an den felsigen Saalehängen sind sehr trocken, und nur stellenweise<br />

findet sich eine dürftige Bodendecke.<br />

Foto 34<br />

Schroffer Felshang bei Rothenstein im Saaletal mit „Waldsteppenartiger Vegetation".<br />

(Foto Huhn)<br />

Neben den oben aufgeführten Holzarten ergänzen Felsenmispel, Weißdorn,<br />

Pfaffenhütchen, Stachelbeere, Schlehdorn, Hagebutte, Hartriegel und Feldahorn<br />

die aufgelockerte Strauchschicht. Darunter sind Wolfsmilch, Mauerpfeffer,<br />

Felsennelke, Hainrispengras, etwas Heide und neben zahlreichen anderen Arten<br />

auch Schwalbenwurz, Berggamander und Sonnenröschen anzutreffen, die ja<br />

typische Vertreter der Steppenvegetation sind.<br />

Bewirtschaftungsvorschläge<br />

Wenn im Bereich dieser Gesellschaft auch keine forstliche Nutzung mehr möglich<br />

ist, so verdient sie doch insofern Beachtung, als wir durch Pflege und Vermehrung<br />

der vorhandenen Vegetation die Gefahr der Bodenerosion herabsetzen. Es ist daher<br />

besonderer Wert auf eine dichte Strauchschicht aus oben aufgeführten Sträuchern<br />

(auch Robinie und Weißerle) zu legen.<br />

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