Sonderdruck von 2013 - Deutscher Forstverein
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M. S. Schönes Frauenhaar Polytrichum formosum 1,2<br />
Gabelzahmoos Dicranum scoparium 1,2<br />
Kl.Gabelzahnmoos Dicranella heteromalla 1,2<br />
Weißmoos Leucobryum glaucum +,2<br />
Forstgesellschaften<br />
Wie vorhin bereits erwähnt, überwiegen im Bereiche dieser Untergesellschaft die<br />
Forstgesellschaften, meist aus Kiefernbeständen mit Lärchenbeimischung<br />
bestehend. Einzelne Buchen, sowohl überständig als auch im Zwischen- und<br />
Unterstand, vermochten sich überall trotz der Bevorzugung des Nadelholzes<br />
durchzusetzen. Die Kiefer erlangt II - III. Bonität, und die Lärche steht ihrem<br />
Wuchs nicht nach (II, 5 - III, 5).<br />
Drahtschmiele und Heidelbeere decken zu gleichen Anteilen den mäßig trockenen<br />
bis trockenen Boden-Drahtschmielen-Heidelbeertyp mit Heide und wurzeln in<br />
einer mehr oder weniger mächtigen Rohhumusauflage. Am Fuße der einzelnen<br />
Buchen gedeiht die Hainsimse in wenigen Exemplaren. Der Dornfarn fehlt<br />
überhaupt.<br />
Hierzu Vegetationsaufnahme Nr. 26 Revier Quirla, Abtlg. 53 f<br />
Schlußgrad: 0,6<br />
B 1 Kiefer Pinus silvestris 4,5<br />
Lärche Larix decidua 2,2<br />
B 2 Fichte Picea abies 2,2<br />
Kr. S . Drahtschmiele Deschampsia flexuosa 1,2<br />
Heidelbeere Vaccinium myrtilltus 2,2<br />
Habichtskraut Hieracium spec. +,1<br />
Heide Calluna vulgaris 2,2<br />
M.S. Zypressenmoos Hypnum cupressiforme 1,2<br />
Schrebers Astmoos Hypnum schreberi 2,2<br />
Weißmoos Leucobryum glaucum 2,2<br />
Wie bei Beschreibung des Trockenen Eichen-Birkenwaldes bereits festgestellt<br />
wurde, ist in den Forsten eine Abgrenzung zwischen Drahtschmielen-Heidelbeer-<br />
Traubeneichen-Buchenmischwald und Trockenem Eichen-Birkenwald mitunter<br />
schwierig, da die Unterschiede der natürlichen Artenkombination durch die<br />
Forsten nivelliert sind. In den meisten Fällen kann sie jedoch nach dem Adlerfarn<br />
vorgenommen werden, der als natürliche Art des Eichen-Birkenwaldes auch in den<br />
Forstgesellschaften einen hohen Anteil hat (Adlerfarn-Drahtschmielen-<br />
Heidelbeertyp).<br />
Kahlschlagsflora<br />
Auflichtung und Freistellung führen auf diesen Standorten zu starker Vergrasung.<br />
Das Sandrohr überzieht in dichten Beständen den Boden und ist ein arges<br />
Kulturhindernis. Ihm gesellen sich auf frischen Standorten Farne und Himbeere,<br />
auf den trockneren Drahtschmiele und Weidenröschen bei.<br />
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