Sonderdruck von 2013 - Deutscher Forstverein
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Bewirtschaftungsvorschläge<br />
Vielmehr als bei den anderen Gesellschaften muss hier infolge der Vernässungsund<br />
Verdichtungserscheinungen in dem Boden die Forderung nach einer künftig<br />
stark ausgebauten biologischen Bestockung erhoben werden. Neben der Kiefer<br />
sollte auch die Stieleiche die Stellung einer Hauptholzart auf allen<br />
Bodenvegetationstypen einnehmen. Birke, Aspe und Hainbuche verdienen als<br />
Misch- und Beiholzarten besondere Beachtung.<br />
Foto 17<br />
Wurzelleistung einer ca. 60-jährigen Stieleiche in einem wechselfrischen verdichteten,<br />
lehmigen Sandboden im „Dornfarn-Drahtschmielentyp mit Heidelbeere und Steinlabkraut“<br />
Revier Quirla, Abtlg. 7.<br />
(Foto A. Gräf)<br />
Vom Anbau der Fichte ist Abstand zu nehmen, da sie mit ihrem flachen Wurzelsystem<br />
den Bodenzustand verschlechtert und windwurfgefährdet ist. Im Hainreitgrastyp<br />
sollten ihr jedoch die wasserzügigen Partien vorbehalten bleiben.<br />
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