Sonderdruck von 2013 - Deutscher Forstverein
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Der Boden, ein kaum anlehmiger Sand, ist mäßig trocken und kann bezüglich<br />
seines Bodentypes als angehender Braunerdepodsol angesprochen werden. Die<br />
Humusdecke zeigt in ihrer Ausbildung die Moderform und wird <strong>von</strong> Graswurzeln<br />
intensiv durchwoben.<br />
Foto 10<br />
Typische Krautschicht des „Trockenen Eichen-Birken-Waldes“ mit Adlerfarn, Habichtskraut<br />
und Maiglöckchen.<br />
(Foto Huhn)<br />
Forstgesellschaften<br />
Die Forstgesellschaften, welche das Verbreitungsgebiet des Trockenen Eichen-<br />
Birken-Waldes im Volkswald ausnahmslos bestocken, können wir auf Grund der<br />
unterschiedlichen Standortsverhältnisse, insbesondere Wasserhaushaltsverhältnisse<br />
in folgende Bodenvegetationstypen unterteilen:<br />
Adlerfarn-Drahtschmielen-Heidelheertyp<br />
Auf den mäßig trockenen, bindemittelärmeren Standorten hat sich ein Adlerfarn-<br />
Drahtschmielen-Heidelbeertyp entwickelt. Die Kiefer beherrscht die Baumschicht,<br />
der zuweilen einzelne Lärchen beigemischt sind. Die Kiefer zeigt hier teilweise<br />
gute Stammformen mit Wuchsleistungen <strong>von</strong> II. - III. Ertragsklasse. Die Fichte<br />
findet sich überall im Zwischen- und Unterstand (Ertragsklasse III, 5 - V).<br />
Das Florenbild erhält seinen Charakter durch das Hervortreten der Heidelbeere,<br />
Drahtschmiele und des Adlerfams und der anspruchslosen Moose, wie Schrebers<br />
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