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Sonderdruck von 2013 - Deutscher Forstverein

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Foto 8<br />

Höhenkiefer-Überhälter im Revier Klosterlausnitz, Abtlg. 56 b.<br />

(Foto Huhn)<br />

Die Fichte findet sich teils in Reinbeständen, die auf den frischen Standorten gute<br />

Qualität und Wuchsleistungen zeigen, indes auf den zeitweise vernäßten Böden im<br />

Wuchs stagnieren und dem Windwurf ausgesetzt sind. Dagegen ist sie in der<br />

Mehrzahl der Kiefer beigemischt, vermag aber nur auf den frischeren Standorten<br />

mit dieser Schritt zu halten, sonst bleibt sie meist im Unterstand. Ihr Holz ist dann<br />

feinringig und wird <strong>von</strong> den Leitermachern bevorzugt (Hermsdorf-Klosterlausnitz).<br />

Lärche, Weymouthskiefer und Douglasie treten gegenüber Kiefer und<br />

Fichte im Waldbild zurück. Ihr Anbau zeigt aber gute Erfolge, und sie werden in<br />

letzter Zeit in größerem Umfange an der Bestockung beteiligt. Dies dürfte auch für<br />

die Roteiche zutreffen. Die wenigen Weißtannen im Jenaer Buntsandstein sind fast<br />

ausschließlich dem Tannensterben verfallen. Die Buche ist meist in Beimischung<br />

zum Nadelholz anzutreffen, wächst aber am besten auf den bindemittelreichen<br />

Böden in schattseitiger Hanglage, wo sie heute noch in kleinen Reinbeständen mit<br />

Eiche, Esche und Ahorn gemischt vorkommt. Die Eiche besiedelt gern neben<br />

Birke und Kiefer die Sonnhänge, ist aber auch dort, wie auf allen Standorten, nur<br />

vereinzelt zu finden.<br />

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