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Sonderdruck von 2013 - Deutscher Forstverein

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Foto 5<br />

Freigelegte Ortsteinbank in einem trockenen Sandboden auf Kaolinschichten,<br />

Revier Meusebach, Abtlg. 57e.<br />

(Foto H. Meinhardt)<br />

Die Unterstufe sm1m gibt je nach dem Wechsel ihrer geologischen Zusammensetzung<br />

anlehmige bis lehmige Sandböden. Mit den Unterschieden im Bindigkeitsgrad<br />

schwankt auch die Bodenentwicklung zwischen Braunerdepodsol und<br />

Podsoliger Braunerde.<br />

An der Basis der Unterstufe sm1o entstehen vorwiegend durchlässige Sandböden<br />

mit reichlichem Anteil an Quarzgeröllen vom Typ des Podsols, in der weiteren<br />

Folge meist anlehmige bis lehmige Sandböden, die günstigstenfalls zu podsoligen<br />

Braunerden entwickelt sind, bei nachlassendem Bindigkeitsgrad allerdings stärkere<br />

Podsolierungserscheinungen, nämlich den Entwicklungszustand eines Braunerdepodsols<br />

erkennen lassen.<br />

Aus der zum größten Teil aus bindemittelreichen Sandsteinen und tonigen Zwischenlagen<br />

bestehenden Stufe sm2 schafft die Verwitterung hauptsächlich lehmige<br />

Sandböden, die auch hinsichtlich ihres Entwicklungsstandes als podsolige Braunerden<br />

günstig einzuschätzen sind.<br />

In der Stufe sm3 tritt der Tonanteil zurück. Die Verwitterungsböden sind daher<br />

auch meist als Sand- bis anlehmige Sandböden mit stellenweise stärkerer Steinbeimengung<br />

ausgebildet. Die Entwicklung dieser Böden zeigt Übergänge vom Podsol<br />

zum Braunerdepodsol.<br />

Obwohl diese Merkmale enger Abhängigkeit der Böden <strong>von</strong> den Grundgesteinen<br />

für den gesamten Jenaer Buntsandstein zutreffen müßten, so sei doch gesagt, dass<br />

die Bodenbildung nicht überall <strong>von</strong> dem geologischen Untergrund abhängig zu<br />

sein scheint. Diese Merkmale treffen besonders für die Hochflächen (Hermsdorfer<br />

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