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Sonderdruck von 2013 - Deutscher Forstverein

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Foto 4<br />

Steiler Sonnenhang gebildet durch die Kaolinschichten im Revier Freienorla, Abtlg. 109.<br />

(Foto Huhn)<br />

In diesem Zusammenhang sei auch der Bausandstein erwähnt, der zur Bildung <strong>von</strong><br />

Schluchten oder doch engen Tälern, aber auch schroffen Felshängen in breiteren<br />

Tälern (Saaletal) neigt. Die Schluchten besitzen eine erhöhte Luftfeuchtigkeit und<br />

reichliche Sickerwasserzufuhr und sind dadurch in ihren Hangfußböden<br />

hervorragende Standorte für Edellaubhölzer (Ah-Es-Schluchtwald). Die Bestände<br />

auf den felsigen Hangteilen tragen in exponierter Lage oftmals Schutzwaldcharakter.<br />

4. Böden<br />

Die gleiche Mannigfaltigkeit in der Zusammensetzung, wie sie den Grundgesteinen<br />

des Buntsandsteins eigen ist, und ihre Unterschiede untereinander, treffen<br />

auch für die aus diesen als Verwitterungsprodukt hervorgegangenen Böden zu.<br />

Hiernach liefern die an tonigen Zwischenlagen und Bindemittel reichen Sandsteine<br />

der Stufen su2 und su3 in der Mehrzahl lehmige Sandböden mit tonreichem<br />

Unterboden, und der Bodentyp entspricht in der Regel einer podsoligen Braunerde.<br />

Die Unterstufe sm1u verwittert infolge des Mangels an Schiefertonen und tonigem<br />

Bindemittel zu durchlässigen Sandöden, die durch einen hohen Skelettanteil<br />

gekennzeichnet sind und in ihrer Bodenentwicklung fast ausschließlich das<br />

Stadium des Podsols mit Orterde und teilweise Ortstein erreicht haben.<br />

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