Sonderdruck von 2013 - Deutscher Forstverein
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mächtig sein, sind aber bereits bis in diese Tiefe stärker entkalkt. Sie sind<br />
tiefgründig und geben bei genügender Frische einen leistungsfähigen Boden.<br />
Alluviale Ablagerungen<br />
Es sind meist Sande, auch feineres Material - Tone -, die auf der Sohle <strong>von</strong> Bachtälchen<br />
abgelagert werden.<br />
Geländeformen<br />
Ein Bild über die morphologische Ausbildung der oben beschriebenen<br />
Buntsandsteinstufen und -Unterstufen, die infolge ihres westnordwestlichen<br />
Einfallens im Südosten und Osten mit dem Unteren Buntsandstein beginnen, sich<br />
nach Westen und Nordwesten in ihrer Altersfolge fortlaufend aneinanderreihen,<br />
zeichnet sich nur in den Tälern ab. Denn auf der weiten Hochfläche des<br />
Hermsdorfer Holzlandes, die nach v. Freyberg (1923) als Rest der praetertiären<br />
und tertiären Landoberfläche anzusehen ist, finden wir alle Stufen mehr oder<br />
weniger gleichförmig und eingeebnet.<br />
Foto 2<br />
Sanft gewellte Hochfläche des Holzlandes bei Mörsdorf.<br />
(Foto Huhn)<br />
Anders ist es in den Tälern, die nachträglich in die alte Landoberfläche<br />
eingeschnitten wurden. Hier erfahren die Gesteine je nach ihrer Härte bei der<br />
Zerschneidung eine mehr oder weniger starke Beanspruchung, und es sind dabei<br />
markante Geländestufen entstanden. So bilden Kaolin- und Gervillienschichten<br />
sowohl Hänge als auch kleine Terrassen, während die Rothensteiner Schichten und<br />
der Bausandstein an einer markanten Geländestufe in der Landschaft zu erkennen<br />
sind.<br />
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