Motivation in der Ausbildung durch neue Lernkonzepte - foraus.de
Motivation in der Ausbildung durch neue Lernkonzepte - foraus.de
Motivation in der Ausbildung durch neue Lernkonzepte - foraus.de
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
_____________________________________________________________<br />
© BIBB 2008<br />
Lernen mit Begriffnetzen<br />
Inhalt<br />
I. Was s<strong>in</strong>d Begriffsnetze?<br />
II. Arbeitsformen und - Abläufe<br />
III. E<strong>in</strong>satz <strong>in</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Ausbildung</strong><br />
IV. E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> die Arbeit mit<br />
Begriffsnetzen<br />
V. Begriffsnetze erstellen am PC<br />
VI. Anleitungen zur Erstellung von<br />
Begriffsnetzen<br />
H<strong>in</strong>weise zur Arbeit mit <strong>de</strong>m Lernbauste<strong>in</strong><br />
Damit Sie sehen und überprüfen können, wie sich Begriffsnetze zur För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung <strong>de</strong>s<br />
Lernens e<strong>in</strong>setzen lassen, wer<strong>de</strong>n Sie <strong>in</strong> diesem Kurs selbst mit Begriffsnetzen, ergänzt<br />
<strong>durch</strong> kurze Erläuterungstexte, lernen.<br />
Lei<strong><strong>de</strong>r</strong> erlaubt es das Dokument nicht, Begriffsnetz und Text gleichzeitig anzuzeigen, Sie<br />
müssen <strong>de</strong>shalb zwischen bei<strong>de</strong>n Ansichten h<strong>in</strong> und her schalten. Über <strong>de</strong>n L<strong>in</strong>k<br />
„Map“ können Sie das Bild vom Begriffsnetz im Anhang aufrufen.<br />
Im Anhang f<strong>in</strong><strong>de</strong>n Sie die Begriffsnetze zu diesem Text <strong>in</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Reihenfolge h<strong>in</strong>tere<strong>in</strong>an<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
gestellt, so dass Sie <strong>de</strong>n Inhalt <strong>de</strong>s Lernbauste<strong>in</strong>s auch <strong>durch</strong> Lesen <strong><strong>de</strong>r</strong> Begriffsnetze sich<br />
erschließen können.<br />
Autor 1<br />
Johannes Koch<br />
fb-biplan@t-onl<strong>in</strong>e.<strong>de</strong>
_____________________________________________________________<br />
© BIBB 2008<br />
I. Was s<strong>in</strong>d Begriffsnetze?<br />
Sie <strong>in</strong>teressieren sich dafür, wie man mit Begriffsnetzen das Lernen <strong>in</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Ausbildung</strong><br />
verbessern kann. Dazu sollen Sie als erstes erfahren, was Begriffsnetze überhaupt s<strong>in</strong>d,<br />
und wie und warum sie das Lernen för<strong><strong>de</strong>r</strong>n können.<br />
In diesem Kurs wer<strong>de</strong>n Sie überwiegend selbst mit Begriffsnetzen arbeiten, e<strong>in</strong>mal um sich<br />
an <strong>de</strong>n Umgang mit dieser beson<strong><strong>de</strong>r</strong>en grafischen Sprache zu gewöhnen, zum an<strong><strong>de</strong>r</strong>en<br />
um zu zeigen, wie e<strong>in</strong>fach <strong><strong>de</strong>r</strong> Umgang mit Begriffsnetzen se<strong>in</strong> kann.<br />
Als Erstes s<strong>in</strong>d Begriffsnetze e<strong>in</strong> Werkzeug, um Zusammenhänge grafisch darzustellen.<br />
Bei diesem Werkzeug geht es um die Zusammenhänge von Begriffen.<br />
Map 1<br />
Begriffsnetze haben e<strong>in</strong>e zentrale Be<strong>de</strong>utung für das menschliche Denken, weil Begriffe<br />
ihre Be<strong>de</strong>utung häufig erst <strong>durch</strong> die Verb<strong>in</strong>dung zu an<strong><strong>de</strong>r</strong>en Begriffen erhalten. Der Begriff<br />
„Möbelstück“ erhält dann e<strong>in</strong>en S<strong>in</strong>n, wenn er mit <strong>de</strong>n Begriffen „Tisch“, „Stuhl“ o<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
„Schrank“ verbun<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n kann.<br />
Map 2<br />
Begriffsnetze bestehen <strong>de</strong>shalb immer aus m<strong>in</strong><strong>de</strong>stens zwei Begriffen, die <strong>durch</strong> ihre<br />
Beziehung zue<strong>in</strong>an<strong><strong>de</strong>r</strong> verknüpft wer<strong>de</strong>n. Diese Beziehung wird auch als Relation bezeichnet.<br />
Die Relation zwischen „Tisch“ und „Möbelstück“ wäre beispielsweise „ist e<strong>in</strong>“.<br />
Map 3<br />
Begriffsnetze weisen aber nicht nur <strong>de</strong>n e<strong>in</strong>zelnen Begriffen ihre jeweilige Be<strong>de</strong>utung zu,<br />
sie geben gleichzeitig auch e<strong>in</strong>e Übersicht über Zusammenhänge. Ganz entschei<strong>de</strong>nd für<br />
die Nützlichkeit von Begriffsnetzen ist, dass sie nicht alle möglichen Zusammenhänge<br />
zeigen, son<strong><strong>de</strong>r</strong>n nur die, die für e<strong>in</strong>e bestimmte Fragestellung relevant s<strong>in</strong>d. Begriffsnetze<br />
müssen dazu immer e<strong>in</strong>en bestimmten Fokus haben.<br />
Map 4<br />
Für die <strong>Ausbildung</strong> s<strong>in</strong>d Begriffsnetze beson<strong><strong>de</strong>r</strong>s <strong>de</strong>shalb <strong>in</strong>teressant, weil sie als beson<strong><strong>de</strong>r</strong>s<br />
„gehirngerecht“ gelten. Psychologen haben schon länger vermutet, dass auch unser<br />
Gehirn mit Begriffsnetzen arbeitet. Mit <strong>de</strong>n <strong>neue</strong>ren (bildgeben<strong>de</strong>n) Untersuchungsverfahren<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Neurophysiologie konnte gezeigt wer<strong>de</strong>n, dass unser Gehirn beim Lernen<br />
Begriffe <strong>in</strong> Netzwerken speichert und bei Problemlöseprozessen auf diese Netze zurückgreift.<br />
Dies be<strong>de</strong>utet, dass die Fähigkeit, Probleme erfolgreich zu lösen, auch davon abhängt,<br />
wie dafür notwendige Begriffe im Gehirn mite<strong>in</strong>an<strong><strong>de</strong>r</strong> verbun<strong>de</strong>n s<strong>in</strong>d. Lernen mit<br />
Begriffsnetzen ist e<strong>in</strong> Weg, die Vernetzung von Begriffen im Gehirn gezielt zu för<strong><strong>de</strong>r</strong>n.<br />
Map 5<br />
Autor 2<br />
Johannes Koch<br />
fb-biplan@t-onl<strong>in</strong>e.<strong>de</strong>
_____________________________________________________________<br />
© BIBB 2008<br />
Hier s<strong>in</strong>d alle bisherigen Überlegungen, was Begriffsnetze s<strong>in</strong>d, und warum sie das<br />
Lernen <strong>in</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Ausbildung</strong> för<strong><strong>de</strong>r</strong>n können, <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Begriffsnetz zusammengefasst.<br />
Falls Sie jetzt spontan <strong>de</strong>n Wunsch verspüren, diese Darstellung noch zu verbessern, dann<br />
ist dies genau <strong><strong>de</strong>r</strong> Effekt, <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>durch</strong> Begriffsnetze erreicht wer<strong>de</strong>n soll. Was genau passiert<br />
ist, Sie vergleichen die Struktur, die Sie zu <strong>de</strong>n Begriffen <strong>in</strong> Ihrem Kopf haben, mit <strong><strong>de</strong>r</strong> auf<br />
Ihrem Bildschirm. Bei diesem Vergleich passen Sie entwe<strong><strong>de</strong>r</strong> das Bild auf <strong>de</strong>m Bildschirm<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Struktur <strong>in</strong> ihrem Kopf an, o<strong><strong>de</strong>r</strong> sie verän<strong><strong>de</strong>r</strong>n die Struktur <strong>in</strong> ihrem Kopf. Meist passiert<br />
bei<strong>de</strong>s gleichzeitig, und sie optimieren die Struktur <strong>in</strong> Ihrem Kopf. Das ist Lernen und auch<br />
bereits die ganze Theorie, warum Begriffsnetze das Lernen för<strong><strong>de</strong>r</strong>n können.<br />
Map 6<br />
I.2 An<strong><strong>de</strong>r</strong>e Bezeichnungen für Begriffsnetze<br />
Für diesen Kurs habe ich <strong>de</strong>n<br />
Titel “Lernen mit Begriffsnetzen“<br />
gewählt. Die Bezeichnung<br />
„Begriffsnetze“ wer<strong>de</strong>n Sie<br />
auch bei Google wie<strong><strong>de</strong>r</strong>f<strong>in</strong><strong>de</strong>n<br />
und können sehen, wo sie bereits<br />
e<strong>in</strong>gesetzt wer<strong>de</strong>n. Gebräuchlich<br />
s<strong>in</strong>d aber auch zwei an<strong><strong>de</strong>r</strong>e<br />
Bezeichnungen.<br />
E<strong>in</strong>e lautet „Semantisches Netz“.<br />
Semantik ist die Lehre von <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Be<strong>de</strong>utung von Zeichen und<br />
Sprache. Die Bezeichnung weist<br />
darauf h<strong>in</strong>, dass es um die<br />
Be<strong>de</strong>utungen von Begriffen geht.<br />
In <strong><strong>de</strong>r</strong> nächsten Zukunft wer<strong>de</strong>n<br />
Sie diese Bezeichnung noch<br />
häufiger hören, weil semantische<br />
Netze als Grundlage für<br />
verbesserte Suchtechniken im<br />
Beispiel:<br />
Concept Map zu e<strong>in</strong>em System von zwei Gera<strong>de</strong>ngleichungen<br />
Internet genutzt wer<strong>de</strong>n. Schon jetzt wird <strong>in</strong> Fachzeitschriften "semantisches Netz" oft auch<br />
mit Web 3.0 gleichgesetzt. E<strong>in</strong> sehr spannen<strong>de</strong>s Thema, mit <strong>de</strong>m wir uns hier aber nicht<br />
weiter beschäftigen wer<strong>de</strong>n.<br />
Um Verwechslungen auszuschließen, vermei<strong>de</strong> ich jedoch möglichst die Bezeichnung<br />
„semantisches Netz“, wenn es darum geht, Begriffsnetze unter didaktischen<br />
Gesichtspunkten zu konstruieren und methodisch als Lernhilfen e<strong>in</strong>zusetzen.<br />
Autor 3<br />
Johannes Koch<br />
fb-biplan@t-onl<strong>in</strong>e.<strong>de</strong>
_____________________________________________________________<br />
© BIBB 2008<br />
Die zweite gebräuchliche Bezeichnung ist „Concept Map“. Concept Map ist die englische<br />
Bezeichnung, o<strong><strong>de</strong>r</strong> besser die amerikanische, <strong>de</strong>nn wie Sie sehen wer<strong>de</strong>n, wur<strong>de</strong> die hier<br />
verwen<strong>de</strong>te Form <strong>de</strong>s Begriffsnetzes von e<strong>in</strong>em Amerikaner entwickelt.<br />
Mir selbst gefällt die Bezeichnung sehr gut, weil sie noch auf e<strong>in</strong>en an<strong><strong>de</strong>r</strong>en Aspekt<br />
h<strong>in</strong>weist: Concept lässt sich am besten mit I<strong>de</strong>e übersetzen, Maps s<strong>in</strong>d Landkarten, e<strong>in</strong>e<br />
Concept Map ist also e<strong>in</strong>e I<strong>de</strong>en-Landkarte.<br />
Map 7<br />
I.3 An<strong><strong>de</strong>r</strong>e Maps<br />
Begriffsnetze s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>e mögliche Form, Zusammenhänge grafisch darzustellen, aber nicht<br />
die e<strong>in</strong>zig mögliche. Wenn Sie <strong>de</strong>n beigefügten L<strong>in</strong>k aufrufen, erhalten Sie e<strong>in</strong>e<br />
bee<strong>in</strong>drucken<strong>de</strong> Übersicht über viele an<strong><strong>de</strong>r</strong>e Formen, die meist für spezielle Anwendungen<br />
entwickelt wor<strong>de</strong>n s<strong>in</strong>d.<br />
Bei <strong>de</strong>n Begriffsnetzen han<strong>de</strong>lt es sich um e<strong>in</strong>e sehr offene Darstellungsform, die sich für<br />
viele unterschiedliche Themenbereiche e<strong>in</strong>setzen lässt. Deshalb wird sie hier für <strong>de</strong>n<br />
E<strong>in</strong>satz <strong>in</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Ausbildung</strong> empfohlen. Es ist aber <strong>durch</strong>aus möglich, dass <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em<br />
speziellen beruflichen Kontext e<strong>in</strong>e an<strong><strong>de</strong>r</strong>e Darstellungsform geeigneter ist.<br />
Auf zwei an<strong><strong>de</strong>r</strong>e Formen möchte ich hier trotz<strong>de</strong>m h<strong>in</strong>weisen. E<strong>in</strong>mal auf M<strong>in</strong>d Maps, weil<br />
ich vermute, dass sie diese Form kennen. M<strong>in</strong>d Maps s<strong>in</strong>d auch e<strong>in</strong> sehr nützliches<br />
grafisches Werkzeug. Sie eignen sich aber vor allem um zu zerglie<strong><strong>de</strong>r</strong>n, weniger gut um<br />
Zusammenhänge darzustellen.<br />
Beispiel für e<strong>in</strong>e M<strong>in</strong>dmap zur Arbeitssicherheit<br />
Autor 4<br />
Johannes Koch<br />
fb-biplan@t-onl<strong>in</strong>e.<strong>de</strong>
_____________________________________________________________<br />
© BIBB 2008<br />
Ganz sicher kennen Sie auch Process Maps, aber eher unter <strong><strong>de</strong>r</strong> Bezeichnung<br />
„Flussdiagramm“. Sie wer<strong>de</strong>n genutzt, um Arbeitsprozesse darzustellen.<br />
Beispiel für e<strong>in</strong>e Processmap nach <strong>de</strong>m System <strong><strong>de</strong>r</strong> ereignisgesteuerten Prozessketten<br />
M<strong>in</strong>d-Maps und Process-Maps sollte man nicht als Konkurrenz zu Concept-Maps ansehen.<br />
Richtig e<strong>in</strong>gesetzt können sie sich sehr s<strong>in</strong>nvoll ergänzen. Wie man mit Flussidagrammen<br />
ausbil<strong>de</strong>n kann, können Sie aus <strong>de</strong>n Beispielen "L@nOrg" und "GO4ET " über diesen L<strong>in</strong>k<br />
ersehen: www.etz-stuttgart.<strong>de</strong>/ProjekteimE<strong>in</strong>satz.html<br />
Map 8<br />
Autor 5<br />
Johannes Koch<br />
fb-biplan@t-onl<strong>in</strong>e.<strong>de</strong>
_____________________________________________________________<br />
© BIBB 2008<br />
1.4 Geschichte<br />
Wenn Sie die von mir empfohlene Literatur lesen o<strong><strong>de</strong>r</strong> auch <strong>in</strong>tensiver im Internet<br />
recherchieren, wer<strong>de</strong>n Ihnen ganz sicher die bei<strong>de</strong>n Namen begegnen, die Sie <strong>in</strong> <strong>de</strong>n<br />
bei<strong>de</strong>n folgen<strong>de</strong>n Maps sehen. E<strong>in</strong> Kurs zu Begriffsnetzen wäre unvollständig ohne <strong>de</strong>n<br />
H<strong>in</strong>weis auf diese bei<strong>de</strong>n verdienstvollen Erziehungswissenschaftler.<br />
Sie können jedoch Begriffsnetze <strong>durch</strong>aus erfolgreich e<strong>in</strong>setzen, ohne die Namen Ausubel<br />
o<strong><strong>de</strong>r</strong> Novak nur e<strong>in</strong>mal gehört zu haben. Deswegen bleibt es bei diesen bei<strong>de</strong>n Seiten.<br />
Wenn Sie mehr wissen wollen, f<strong>in</strong><strong>de</strong>n Sie Vieles dazu <strong>in</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> von mir empfohlenen Literatur.<br />
Wie man am Institut von Joseph Novak Concept-Maps erklärt, können Sie sich mit<br />
folgen<strong>de</strong>m L<strong>in</strong>k ansehen: http://cmapskm.ihmc.us<br />
II. Arbeitsformen und –Abläufe<br />
Map 9<br />
Map 10<br />
II. 1 Arbeitsformen für die Erstellung von<br />
Begriffsnetzen<br />
Die wichtigste Entscheidung ist, ob Sie<br />
Begriffsnetze für die E<strong>in</strong>zel- o<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Gruppenarbeit nutzen wollen. Wenn Sie nur<br />
e<strong>in</strong>zelne Auszubil<strong>de</strong>n<strong>de</strong> haben, ist Ihnen<br />
diese Entscheidung abgenommen.<br />
Bil<strong>de</strong>n Sie Gruppen aus, dann empfehle ich,<br />
Begriffsnetze <strong>durch</strong> Gruppen erstellen zu<br />
lassen. Die Auszubil<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n müssen sich<br />
dabei auf e<strong>in</strong>e geme<strong>in</strong>same Darstellung<br />
e<strong>in</strong>igen und lernen <strong>in</strong> dieser Diskussion sehr<br />
<strong>in</strong>tensiv.<br />
Das Begriffsnetz zeigt Ihnen, mit welchen<br />
Medien gearbeitet wer<strong>de</strong>n kann. Welche<br />
Vorteile <strong><strong>de</strong>r</strong> PC für die E<strong>in</strong>zelarbeit hat, wird später begrün<strong>de</strong>t. Für die Gruppenarbeit wird<br />
– zum<strong>in</strong><strong>de</strong>st für die E<strong>in</strong>führung – die P<strong>in</strong>nwand empfohlen. Nur damit lässt sich die<br />
geme<strong>in</strong>same Erstellung wirklich als Prozess organisieren.<br />
Tipp:<br />
Map 11<br />
Wenn Sie auch die Pfeile auf Kärtchen malen, dann s<strong>in</strong>d Sie beson<strong><strong>de</strong>r</strong>s flexibel und sparen<br />
das Packpapier.<br />
Autor 6<br />
Johannes Koch<br />
fb-biplan@t-onl<strong>in</strong>e.<strong>de</strong>
_____________________________________________________________<br />
© BIBB 2008<br />
II.2 Arbeitsablauf für die Erstellung e<strong>in</strong>es Begriffsnetzes<br />
Sie sehen e<strong>in</strong>en Vorschlag, mit welchen Arbeitsschritten sich e<strong>in</strong> Begriffsnetz erstellen<br />
lässt. Beson<strong><strong>de</strong>r</strong>s am Anfang sollten Sie auf die E<strong>in</strong>haltung dieser Reihenfolge,<br />
<strong>in</strong>sbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e auf das Sammeln und Auswählen vor <strong>de</strong>m Ordnen <strong><strong>de</strong>r</strong> Begriffe, achten.<br />
(Bei dieser Darstellung habe ich mich anregen lassen <strong>durch</strong>: Build<strong>in</strong>g an Concept Map)<br />
Map 12<br />
II.3 Richtungen für die Anordnung <strong><strong>de</strong>r</strong> Begriffe<br />
In <strong><strong>de</strong>r</strong> Literatur f<strong>in</strong><strong>de</strong>n Sie unterschiedliche Auffassungen darüber, wie e<strong>in</strong> Begriffsnetz<br />
aufgebaut wer<strong>de</strong>n soll. Me<strong>in</strong>e Me<strong>in</strong>ung dazu ist, die Erstellung von Begriffsnetzen nicht<br />
<strong>durch</strong> zu viele Regeln zu verkomplizieren. Ich versuche <strong>de</strong>n üblichen Sehgewohnheiten zu<br />
folgen. Danach empfiehlt es sich, hierarchische Ordnungen und Aufzählungen von oben<br />
nach unten und Abläufe von l<strong>in</strong>ks nach rechts anzuordnen.<br />
Vielleicht haben Sie auch bemerkt, dass ich mit Begriffsnetzen e<strong>in</strong>fache Sätze bil<strong>de</strong> und<br />
die Beziehungen zwischen <strong>de</strong>n Begriffen entsprechend formuliere. Man kann das auch viel<br />
formeller machen, wie Sie auf e<strong>in</strong>igen <strong><strong>de</strong>r</strong> im Internet gezeigten Beispiele sehen wer<strong>de</strong>n.<br />
Beson<strong><strong>de</strong>r</strong>s wenn es um hierarchischen Darstellungen zum Generalisieren und<br />
Spezifizieren geht, wer<strong>de</strong>n bevorzugt Relationen wie „ist Teil von“ o<strong><strong>de</strong>r</strong> „wird unterteilt<br />
<strong>in</strong>“ e<strong>in</strong>gesetzt.<br />
Probieren Sie e<strong>in</strong>fach aus, was für Ihren Anwendungsbereich passt, und womit Ihre<br />
Auszubil<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n am besten zurecht kommen. Bisher gibt es je<strong>de</strong>nfalls noch ke<strong>in</strong>e DIN für<br />
die Erstellung von Begriffsnetzen (außer für die Anwendung <strong><strong>de</strong>r</strong> semantischen Netze im<br />
Zusammenhang <strong><strong>de</strong>r</strong> WEB 3.0 Technologien).<br />
Map 13<br />
Autor 7<br />
Johannes Koch<br />
fb-biplan@t-onl<strong>in</strong>e.<strong>de</strong>
III. E<strong>in</strong>satz <strong>in</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Ausbildung</strong><br />
_____________________________________________________________<br />
© BIBB 2008<br />
III.1 Begriffsnetze <strong>in</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Ausbildung</strong><br />
e<strong>in</strong>setzen<br />
Alle Untersuchungen zum E<strong>in</strong>satz von<br />
Begriffsnetzen im Bildungsbereich<br />
bestätigen <strong>de</strong>n Nutzen dieses Werkzeugs.<br />
Umso mehr erstaunt, wie wenige<br />
Begriffsnetze bisher <strong>in</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> betrieblichen<br />
<strong>Ausbildung</strong> e<strong>in</strong>gesetzt wer<strong>de</strong>n, zumal<br />
gera<strong>de</strong> hier die richtige Benutzung von<br />
Fachbegriffen beson<strong><strong>de</strong>r</strong>s wichtig ist. Sonst<br />
s<strong>in</strong>d ja gera<strong>de</strong> die größeren Unternehmen<br />
beim Ausprobieren <strong>neue</strong>r Metho<strong>de</strong>n eher<br />
vorne dran. Um es nicht zu kompliziert zu<br />
machen, wer<strong>de</strong> ich mich hier auf wenige<br />
E<strong>in</strong>satzmöglichkeiten beschränken. Map 14<br />
III.2 E<strong>in</strong>satz von Begriffsnetzen zur Vorbereitung<br />
Vorbereiten können sich Ausbil<strong><strong>de</strong>r</strong><strong>in</strong>nen und Ausbil<strong><strong>de</strong>r</strong> mit Begriffsnetzen vor allem selbst.<br />
Auch wenn sich Auszubil<strong>de</strong>n<strong>de</strong> anschließend ihr Begriffsnetz selbst erarbeiten sollen,<br />
sollte man sich selbst zuvor e<strong>in</strong>s erstellt haben.<br />
H<strong>in</strong>gewiesen wird an dieser Stelle auf die Möglichkeit, mit Begriffsnetzen das Vorwissen<br />
von Auszubil<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n zu erfragen.<br />
III.3 Durchführung <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Ausbildung</strong> mit Begriffsnetzen<br />
Map 15<br />
Grundsätzlich lassen sich Begriffsnetze sowohl <strong>in</strong> E<strong>in</strong>zel- als auch <strong>in</strong> Gruppenarbeit<br />
erstellen. Wenn man Gruppen ausbil<strong>de</strong>t, sollte man Gruppenarbeit bevorzugen, weil <strong>durch</strong><br />
die Diskussionen <strong><strong>de</strong>r</strong> Auszubil<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n untere<strong>in</strong>an<strong><strong>de</strong>r</strong> wichtige Lernimpulse entstehen.<br />
Hierzu noch zwei grundsätzliche Bemerkungen:<br />
Map 16<br />
1. Es kommt hier nicht auf e<strong>in</strong> perfektes Endprodukt an, son<strong><strong>de</strong>r</strong>n auf <strong>de</strong>n Lernprozess<br />
bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Erstellung. Begriffsnetze s<strong>in</strong>d nie fertig.<br />
2. Wenn Sie Begriffsnetze e<strong>in</strong>führen wollen, dann macht dies nur S<strong>in</strong>n, wenn Sie<br />
dieses Instrument immer wie<strong><strong>de</strong>r</strong> e<strong>in</strong>setzen. Sonst ist <strong><strong>de</strong>r</strong> Aufwand zu hoch.<br />
Unrealistisch wäre auch die Erwartung, es wür<strong>de</strong> reichen, <strong>de</strong>n Auszubil<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n die<br />
Erstellung von Begriffsnetzen e<strong>in</strong>mal zu zeigen und sie wür<strong>de</strong>n es dann ganz von<br />
selbst nutzen. Sie wer<strong>de</strong>n die Nutzung nur erreichen, wenn Sie sie immer wie<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
e<strong>in</strong>for<strong><strong>de</strong>r</strong>n und mit <strong>de</strong>n Auszubil<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n geme<strong>in</strong>sam nachbereiten.<br />
Autor 8<br />
Johannes Koch<br />
fb-biplan@t-onl<strong>in</strong>e.<strong>de</strong>
_____________________________________________________________<br />
© BIBB 2008<br />
III.4 Nachbereitung mit Begriffsnetzen<br />
Lernprozesse s<strong>in</strong>d umso nachhaltiger, je <strong>in</strong>tensiver die Reflexion danach ist. Begriffsnetze<br />
eignen sich hervorragend, solche Nachüberlegungen anzuleiten, sei es für e<strong>in</strong>zelne<br />
Aufgaben, größere Aufträge o<strong><strong>de</strong>r</strong> ganze Betriebse<strong>in</strong>sätze.<br />
Map 17<br />
IV. E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> die Arbeit mit Begriffsnetzen<br />
IV.1 E<strong>in</strong> Begriffsnetz geme<strong>in</strong>sam<br />
erarbeiten<br />
Das Erstellen von Begriffsnetzen ist nicht<br />
beson<strong><strong>de</strong>r</strong>s schwer, viel leichter je<strong>de</strong>nfalls<br />
als das Lesen von technischen<br />
Zeichnungen o<strong><strong>de</strong>r</strong> Schaltplänen. Dennoch<br />
sollte man Schwierigkeit und Komplexität<br />
nur langsam steigern.<br />
Hier wird vorgeschlagen, zunächst e<strong>in</strong><br />
Begriffsnetz mit Auszubil<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n<br />
geme<strong>in</strong>sam zu erarbeiten. Dies lässt sich beson<strong><strong>de</strong>r</strong>s gut mit e<strong>in</strong>er P<strong>in</strong>nwand <strong>durch</strong>führen<br />
o<strong><strong>de</strong>r</strong> mit PC und Beamer. Als Ausbil<strong><strong>de</strong>r</strong><strong>in</strong> o<strong><strong>de</strong>r</strong> Ausbil<strong><strong>de</strong>r</strong> sollte man dann aber das PC-<br />
Programm vorher gut beherrschen.<br />
IV.2 Auszubil<strong>de</strong>n<strong>de</strong> selbst erarbeiten lassen mit steigen<strong><strong>de</strong>r</strong> Schwierigkeit<br />
Map 18<br />
Wenn Auszubil<strong>de</strong>n<strong>de</strong> das Grundpr<strong>in</strong>zip verstan<strong>de</strong>n haben, kann man sie gut die nächsten<br />
Schritte alle<strong>in</strong> ausführen lassen. Man sieht dann ja, wie gut sie mit <strong>de</strong>n Aufgaben zurecht<br />
kommen und wo ihre Schwierigkeiten liegen.<br />
Map 19<br />
Zwei Beispiele für e<strong>in</strong>fache Begriffsnetze<br />
Am e<strong>in</strong>fachsten s<strong>in</strong>d für <strong>de</strong>n Anfang e<strong>in</strong>zelne Aufzählungen. Hierzu f<strong>in</strong><strong>de</strong>n Sie<br />
anschließend e<strong>in</strong> Beispiel aus <strong><strong>de</strong>r</strong> Metall- und e<strong>in</strong>s aus <strong><strong>de</strong>r</strong> kaufmännischen <strong>Ausbildung</strong>.<br />
Ich empfehle, die Anweisungen für die Erstellung <strong><strong>de</strong>r</strong> Begriffsnetze schriftlich zu<br />
formulieren. Das zw<strong>in</strong>gt dazu genau anzugeben, was man von <strong>de</strong>n Auszubil<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n<br />
erwartet.<br />
Autor 9<br />
Johannes Koch<br />
fb-biplan@t-onl<strong>in</strong>e.<strong>de</strong>
_____________________________________________________________<br />
© BIBB 2008<br />
Beispiel 1: <strong>Ausbildung</strong> Metall<br />
Anleitung: Unterscheidung von Arten und Formen von Stiften für das Fügen von<br />
Bauteilen<br />
Bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Ausführung von Montagearbeiten wer<strong>de</strong>n Sie für die Verb<strong>in</strong>dung von Bauteilen<br />
immer wie<strong><strong>de</strong>r</strong> Stiftverb<strong>in</strong>dungen e<strong>in</strong>setzen müssen. Dazu müssen Sie die<br />
unterschiedlichen Stiftarten unterschei<strong>de</strong>n und ihren jeweiligen E<strong>in</strong>satzzwecken<br />
zuordnen können.<br />
Erstellen Sie <strong>de</strong>shalb e<strong>in</strong> Begriffsnetz mit <strong>de</strong>n verschie<strong>de</strong>nen Funktionen von<br />
Stiftverb<strong>in</strong>dungen und ordnen sie diesen jeweils zu, welche Stiftform dafür bevorzugt<br />
e<strong>in</strong>gesetzt wird. Nennen Sie auch, was die e<strong>in</strong>zelnen Stiftformen <strong>in</strong> dieser Verb<strong>in</strong>dung<br />
jeweils leisten.<br />
Map Beispiel 1<br />
Beispiel 2: Kaufmännische <strong>Ausbildung</strong><br />
Anleitung: Unterschiedliche Möglichkeiten <strong><strong>de</strong>r</strong> Überweisung im Zahlungsverkehr<br />
Überweisungen s<strong>in</strong>d die wichtigste Form <strong>de</strong>s Zahlungsverkehrs <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Unternehmen.<br />
Es ist <strong>de</strong>shalb wichtig, dass Sie die verschie<strong>de</strong>nen Unterweisungsformen kennen und<br />
nach E<strong>in</strong>satzzweck und Nutzen unterschei<strong>de</strong>n können.<br />
Erstellen Sie <strong>de</strong>shalb e<strong>in</strong> Begriffsnetz mit <strong>de</strong>n unterschiedlichen Unterweisungsformen.<br />
Zeigen Sie, wor<strong>in</strong> sich die Formen unterschei<strong>de</strong>n, wann, bzw. aus welchem Grund sie<br />
e<strong>in</strong>gesetzt wer<strong>de</strong>n und welche Vorteile jeweils mit <strong><strong>de</strong>r</strong> speziellen Form erreicht wer<strong>de</strong>n<br />
sollen.<br />
Map Beispiel 2<br />
Autor 10<br />
Johannes Koch<br />
fb-biplan@t-onl<strong>in</strong>e.<strong>de</strong>
_____________________________________________________________<br />
© BIBB 2008<br />
V. Begriffsnetze erstellen am PC<br />
V.1 Vorteile <strong><strong>de</strong>r</strong> Erstellung von Begriffsnetzen am PC<br />
Wenn man PC-Arbeitsplätze zur Verfügung hat, spricht alles dafür, diese auch für die<br />
Erstellung von Begriffsnetzen zu nutzen. Selbst an e<strong>in</strong>er P<strong>in</strong>nwand lassen sich Begriffe und<br />
Relationen nicht so leicht verschieben, wie auf <strong>de</strong>m Bildschirm.<br />
Seit Beamer preiswert gewor<strong>de</strong>n s<strong>in</strong>d und zur Standardausstattung e<strong>in</strong>er <strong>Ausbildung</strong><br />
gehören, lässt sich <strong><strong>de</strong>r</strong> PC auch für die Gruppenarbeit nutzen. Und seit es das<br />
leistungsfähige Programm „Cmap“ kostenlos gibt, ist auch das letzte H<strong>in</strong><strong><strong>de</strong>r</strong>nis für die<br />
Nutzung von PCs entfallen.<br />
V.2 Spezielle Programme für die Erstellung von Begriffsnetzen<br />
Map 20<br />
Grundsätzlich lassen sich Begriffsnetze mit je<strong>de</strong>m Zeichenprogramm erstellen, sogar mit<br />
<strong>de</strong>n Zeichenfunktionen <strong>in</strong> MS-Word. Dies ist aber nicht sehr komfortabel. Ich erstelle<br />
Begriffsnetze bevorzugt mit MS-Visio, vor allem weil ich mich an das Programm gewöhnt<br />
habe und damit auch an<strong><strong>de</strong>r</strong>e Maps erstelle. Wo MS-Visio ohneh<strong>in</strong> e<strong>in</strong>gesetzt wird, sollte<br />
man damit auch Begriffsnetze erstellen lassen.<br />
Beispiel: Screenshot <strong><strong>de</strong>r</strong> Inspiration Concept Mapp<strong>in</strong>g Software<br />
Autor 11<br />
Johannes Koch<br />
fb-biplan@t-onl<strong>in</strong>e.<strong>de</strong>
_____________________________________________________________<br />
© BIBB 2008<br />
Am leistungsfähigsten ist e<strong>in</strong><strong>de</strong>utig <strong><strong>de</strong>r</strong> Axon I<strong>de</strong>a Processor. Wenn man sich <strong>durch</strong> die<br />
vielen Optionen nicht abschrecken lässt, lassen sich Begriffsnetze genau so e<strong>in</strong>fach<br />
erstellen, wie mit <strong>de</strong>n an<strong><strong>de</strong>r</strong>en Programmen. Darüber h<strong>in</strong>aus lässt sich mit <strong>de</strong>m Programm<br />
sogar rechnen und simulieren. Für diese Möglichkeiten ist <strong><strong>de</strong>r</strong> Preis e<strong>in</strong> echtes<br />
Schnäppchen.<br />
Für alle Programme gibt es kostenlose Versionen zum Ausprobieren.<br />
Map 21<br />
VI. Anleitungen zur Erstellung von Begriffsnetzen<br />
VI.1 Anleitungen zur Erarbeitung e<strong>in</strong>es Begriffsnetzes aus e<strong>in</strong>em Fachbuch<br />
Beson<strong><strong>de</strong>r</strong>s gut eignen sich Begriffsnetze, um Auszubil<strong>de</strong>n<strong>de</strong> anzuleiten, sich selbständig<br />
e<strong>in</strong>en bestimmten fachlichen Zusammenhang aus e<strong>in</strong>em Fachbuch zu erarbeiten.<br />
Zwei Beispiele<br />
Zwei Beispiele zeigen, wie sich dafür Anleitungen formulieren lassen, und wie e<strong>in</strong><br />
entsprechen<strong>de</strong>s Begriffsnetz aussehen kann.<br />
Beispiel 3: Metallausbildung<br />
Anleitung: Unterscheidung verschie<strong>de</strong>ner Verb<strong>in</strong>dungsarten<br />
In Ihrer <strong>Ausbildung</strong> sollen Sie lernen, unterschiedliche Montagearbeiten auszuführen.<br />
Dabei geht es darum, Bauteile mite<strong>in</strong>an<strong><strong>de</strong>r</strong> zu verb<strong>in</strong><strong>de</strong>n. Sie sollen dazu die<br />
grundlegen<strong>de</strong>n Verb<strong>in</strong>dungsarten kennen und richtig benennen können.<br />
Erarbeiten Sie sich dazu aus Ihrem Fachbuch <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Begriffsnetz die<br />
unterschiedlichen Verb<strong>in</strong>dungsarten. Berücksichtigen dabei vor allem die jeweilige Art<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Kraftübertragung. Nennen Sie zu <strong>de</strong>n e<strong>in</strong>zelnen Verb<strong>in</strong>dungsarten typische<br />
Anwendungen.<br />
Map Beispiel 3<br />
Autor 12<br />
Johannes Koch<br />
fb-biplan@t-onl<strong>in</strong>e.<strong>de</strong>
_____________________________________________________________<br />
© BIBB 2008<br />
Beispiel 4: Kaufmännische <strong>Ausbildung</strong><br />
Anleitung: Rechtliche Möglichkeiten bei Lieferverzug<br />
Sie s<strong>in</strong>d als Auszubil<strong>de</strong>n<strong><strong>de</strong>r</strong> z. Z. <strong>in</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Waren-Annahme e<strong>in</strong>gesetzt. Zu Ihren Aufgaben<br />
gehört es, <strong>de</strong>n Warene<strong>in</strong>gang zu kontrollieren. Was müssen Sie prüfen, wenn e<strong>in</strong>e<br />
Warenlieferung nicht wie erwartet e<strong>in</strong>trifft, und was müssen Sie veranlassen, um das<br />
Unternehmen vor Scha<strong>de</strong>n zu bewahren?<br />
Erarbeiten Sie dazu aus Ihrem Fachbuch e<strong>in</strong> Begriffsnetz. Zeigen Sie auf, unter welchen<br />
Voraussetzungen das Unternehmen Scha<strong>de</strong>nersatz verlangen o<strong><strong>de</strong>r</strong> vom Kaufvertrag<br />
zurücktreten kann. Klären Sie auch, wann e<strong>in</strong>e Mahnung an <strong>de</strong>n Verkäufer notwendig ist<br />
und was bei e<strong>in</strong>er Fristsetzung beachtet wer<strong>de</strong>n muss.<br />
Map Beispiel 4<br />
VI.2 Aus e<strong>in</strong>em Fachbegriff e<strong>in</strong>e Arbeitsanweisung herausarbeiten<br />
Im beruflichen Alltag wer<strong>de</strong>n oft umfangreiche Arbeitsabläufe mit e<strong>in</strong>em Begriff<br />
zusammengefasst. Die erfahrene Fachkraft weiß dann, was sie zu tun hat, e<strong>in</strong><br />
Auszubil<strong>de</strong>n<strong><strong>de</strong>r</strong> oft nicht. E<strong>in</strong> Beispiel für e<strong>in</strong>e solche <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Begriff verkürzte<br />
Arbeitsanweisung ist das parallele Anreißen, das nicht nur <strong>in</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Metallausbildung oft<br />
gefor<strong><strong>de</strong>r</strong>t wird.<br />
Beispiel<br />
E<strong>in</strong>e Anleitung zur Erstellung e<strong>in</strong>es Begriffsnetzes lässt sich so formulieren:<br />
Beispiel 5: Metallausbildung<br />
Anleitung: Paralleles Anreißen e<strong>in</strong>es Werkstücks<br />
In e<strong>in</strong>er Unterweisung haben Sie gera<strong>de</strong> gelernt, wie man e<strong>in</strong> Werkstück parallel anreißt.<br />
Zeigen Sie <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Begriffsnetz, worauf es beim parallel Anreißen beson<strong><strong>de</strong>r</strong>s ankommt<br />
und wie Sie sicherstellen, dass <strong><strong>de</strong>r</strong> Anriss wirklich parallel ist.<br />
Map Beispiel 5<br />
Autor 13<br />
Johannes Koch<br />
fb-biplan@t-onl<strong>in</strong>e.<strong>de</strong>
_____________________________________________________________<br />
© BIBB 2008<br />
VI.3 Herausarbeiten von Arbeitsregeln<br />
Fachlich richtiges Arbeiten lässt sich meist <strong>in</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Form von Regeln formulieren. Der Vorteil<br />
von Regeln ist, dass sie sich leichter behalten lassen. Allerd<strong>in</strong>gs setzt die Arbeit nach<br />
Regeln voraus, dass <strong><strong>de</strong>r</strong> Sachverhalt selbst vollständig verstan<strong>de</strong>n wor<strong>de</strong>n ist. Dieses<br />
Verständnis lässt sich mit e<strong>in</strong>em Begriffsnetz sicherstellen.<br />
Beispiel<br />
Gezeigt wird hier wie<strong><strong>de</strong>r</strong> e<strong>in</strong> Beispiel aus <strong><strong>de</strong>r</strong> Metallausbildung und wie<strong><strong>de</strong>r</strong> geht es um<br />
Stiftverb<strong>in</strong>dungen.<br />
Beispiel 6: Metallausbildung<br />
Anleitung: Lagesicherung von Bauteilen <strong>durch</strong> Passstifte<br />
In Ihrer nächsten Montagearbeit sollen Sie (nach <strong><strong>de</strong>r</strong> vorliegen<strong>de</strong>n Zeichnung) zwei<br />
Bauteile mit e<strong>in</strong>er Schraubverb<strong>in</strong>dung kraftschlüssig verb<strong>in</strong><strong>de</strong>n und zusätzlich <strong>durch</strong> zwei<br />
Passstifte formschlüssig sichern. Zeigen Sie <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Begriffsnetz, warum hier zwei<br />
Fügeverb<strong>in</strong>dungen notwendig s<strong>in</strong>d und <strong>in</strong> welcher Reihenfolge sie ausgeführt wer<strong>de</strong>n<br />
müssen. Beachten Sie dabei vor allem, wann Sie die Bohrung für die Passstifte<br />
ausführen müssen.<br />
Formulieren Sie anschließend e<strong>in</strong>e möglichst e<strong>in</strong>fache Arbeitsregel für die fachlich<br />
richtige Vorgehensweise.<br />
Map Beispiel 6<br />
VI.4 Wie umfangreich sollen Begriffsnetze se<strong>in</strong>?<br />
Wie die Beispiele 3 und 4 zeigen, können Begriffsnetze schnell sehr umfangreich und<br />
damit auch unübersichtlich wer<strong>de</strong>n. Damit stellt sich die Frage, wie umfangreich sollen<br />
Begriffsnetze überhaupt se<strong>in</strong>?<br />
E<strong>in</strong>e natürliche Grenze ist <strong>durch</strong> das jeweilige Medium gegeben. E<strong>in</strong> Begriffsnetz muss auf<br />
e<strong>in</strong>e Seite o<strong><strong>de</strong>r</strong> e<strong>in</strong>e Bildschirmansicht passen und die Schrift muss dabei noch lesbar se<strong>in</strong>.<br />
Das beantwortet aber die Frage nur zum Teil. Fragen wir <strong>de</strong>shalb, wie viele Begriffe sollte<br />
e<strong>in</strong> Begriffsnetz enthalten? Lei<strong><strong>de</strong>r</strong> gibt es darauf ke<strong>in</strong>e e<strong>in</strong><strong>de</strong>utige Antwort. Wer von e<strong>in</strong>em<br />
Thema, wie <strong>de</strong>m Verb<strong>in</strong><strong>de</strong>n von Werkstücken bisher nichts gehört hat, wird <strong>durch</strong> die<br />
Darstellung im Beispiel 3 wahrsche<strong>in</strong>lich eher abgeschreckt. E<strong>in</strong> Fachmann o<strong><strong>de</strong>r</strong> e<strong>in</strong>e<br />
Fachfrau wer<strong>de</strong>n jedoch wahrsche<strong>in</strong>lich schnell bekritteln, was noch alles fehlt.<br />
Autor 14<br />
Johannes Koch<br />
fb-biplan@t-onl<strong>in</strong>e.<strong>de</strong>
_____________________________________________________________<br />
© BIBB 2008<br />
Es gibt <strong>de</strong>shalb nur e<strong>in</strong>e Antwort: Entschei<strong>de</strong>nd ist nicht das Begriffsnetz auf <strong>de</strong>m Blatt<br />
Papier o<strong><strong>de</strong>r</strong> auf <strong>de</strong>m Bildschirm, son<strong><strong>de</strong>r</strong>n das, was <strong>durch</strong> <strong>de</strong>n Prozess <strong><strong>de</strong>r</strong> Erstellung <strong>in</strong> <strong>de</strong>n<br />
Köpfen <strong><strong>de</strong>r</strong> Auszubil<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n entstan<strong>de</strong>n ist. Schließlich geht es hier darum, Lernen zu<br />
för<strong><strong>de</strong>r</strong>n. Es kommt <strong>de</strong>shalb nicht darauf an, wie umfangreich e<strong>in</strong> Begriffsnetz ist, son<strong><strong>de</strong>r</strong>n<br />
wie es gel<strong>in</strong>gt, Auszubil<strong>de</strong>n<strong>de</strong> so lange und so <strong>in</strong>tensiv mit <strong><strong>de</strong>r</strong> Erstellung e<strong>in</strong>es<br />
Begriffsnetzes zu beschäftigen, bis sich e<strong>in</strong>e stabile Begriffsstruktur <strong>in</strong> ihren Gehirnen<br />
abbil<strong>de</strong>t.<br />
VI.5 Erstellung von Begriffsnetzen <strong>in</strong><br />
Gruppen<br />
E<strong>in</strong>e <strong>in</strong>tensive Beschäftigung mit Begriffen<br />
und ihren Relationen lässt sich <strong>durch</strong> die<br />
Erarbeitung von Begriffsnetzen <strong>in</strong> Gruppen<br />
erreichen. Dies gilt allerd<strong>in</strong>gs nur dann,<br />
wenn sich alle an <strong>de</strong>m Diskussionsprozess<br />
aktiv beteiligen.<br />
Dies ist <strong><strong>de</strong>r</strong> Grund, warum es riskant ist,<br />
wenn man mit e<strong>in</strong>er größeren Gruppe von<br />
Auszubil<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n mit Laptop und Beamer<br />
geme<strong>in</strong>sam e<strong>in</strong> Begriffsnetz entwickelt. Hierbei besteht immer die Gefahr, dass <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Ausbil<strong><strong>de</strong>r</strong> o<strong><strong>de</strong>r</strong> die Ausbil<strong><strong>de</strong>r</strong><strong>in</strong> mit <strong>de</strong>n drei Besten alle<strong>in</strong> arbeitet, während <strong><strong>de</strong>r</strong> Rest das<br />
Geschehen mehr o<strong><strong>de</strong>r</strong> weniger passiv bis <strong>de</strong>s<strong>in</strong>teressiert mit verfolgt. Begriffsnetze för<strong><strong>de</strong>r</strong>n<br />
nur dann das Lernen, wenn sie von je<strong>de</strong>m Auszubil<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n, und gera<strong>de</strong> auch von <strong>de</strong>n<br />
Schwächeren, selbst konstruiert wer<strong>de</strong>n. Dies methodisch sicherzustellen, darauf kommt<br />
es an. Wird e<strong>in</strong> Begriffsnetz nicht selbst konstruiert, wird nicht nur ke<strong>in</strong>e stabile kognitive<br />
Struktur im Gehirn aufgebaut, wahrsche<strong>in</strong>lich wird <strong>durch</strong> die Informationsverdichtung<br />
statt<strong>de</strong>ssen das ohneh<strong>in</strong> herrschen<strong>de</strong> Denkchaos eher noch verschlimmert. Dies gilt aber<br />
für Lernen <strong>in</strong> Gruppen generell: Es ist nur dann hilfreich, wenn dabei nicht die e<strong>in</strong>en <strong>de</strong>n<br />
an<strong><strong>de</strong>r</strong>en die Denkarbeit abnehmen. Lei<strong><strong>de</strong>r</strong> lernen, wie oft behauptet, die Schwächeren<br />
ke<strong>in</strong>eswegs immer von <strong>de</strong>n Stärkeren, viel öfter wer<strong>de</strong>n sie zusätzlich entmutigt.<br />
Das letzte Begriffsnetz zeigt <strong>de</strong>shalb e<strong>in</strong>en Vorschlag, wie sich die Arbeit mit<br />
Begriffsnetzen <strong>in</strong> Gruppen methodisch s<strong>in</strong>nvoll organisieren lässt.<br />
Map 22<br />
Autor 15<br />
Johannes Koch<br />
fb-biplan@t-onl<strong>in</strong>e.<strong>de</strong>
_____________________________________________________________<br />
© BIBB 2008<br />
Map 1<br />
Was s<strong>in</strong>d Begriffsnetze ?<br />
Map 2<br />
Be<strong>de</strong>utung <strong>durch</strong> Beziehungen<br />
Autor 16<br />
Johannes Koch<br />
fb-biplan@t-onl<strong>in</strong>e.<strong>de</strong>
_____________________________________________________________<br />
© BIBB 2008<br />
Map 3<br />
Begriffsnetze bestehen aus:<br />
Map 4<br />
Begriffsnetze leisten:<br />
Autor 17<br />
Johannes Koch<br />
fb-biplan@t-onl<strong>in</strong>e.<strong>de</strong>
_____________________________________________________________<br />
© BIBB 2008<br />
Map 5<br />
Begriffsnetze s<strong>in</strong>d gehirngerecht:<br />
Autor 18<br />
Johannes Koch<br />
fb-biplan@t-onl<strong>in</strong>e.<strong>de</strong>
_____________________________________________________________<br />
© BIBB 2008<br />
Map 6<br />
Begriffsnetze för<strong><strong>de</strong>r</strong>n Lernen:<br />
Autor 19<br />
Johannes Koch<br />
fb-biplan@t-onl<strong>in</strong>e.<strong>de</strong>
_____________________________________________________________<br />
© BIBB 2008<br />
Map 7<br />
An<strong><strong>de</strong>r</strong>e Bezeichnungen<br />
Autor 20<br />
Johannes Koch<br />
fb-biplan@t-onl<strong>in</strong>e.<strong>de</strong>
_____________________________________________________________<br />
© BIBB 2008<br />
Map 8<br />
Weitere Maps<br />
Autor 21<br />
Johannes Koch<br />
fb-biplan@t-onl<strong>in</strong>e.<strong>de</strong>
_____________________________________________________________<br />
© BIBB 2008<br />
Map 9<br />
Geschichte 1<br />
Map 10<br />
Geschichte 2<br />
Autor 22<br />
Johannes Koch<br />
fb-biplan@t-onl<strong>in</strong>e.<strong>de</strong>
_____________________________________________________________<br />
© BIBB 2008<br />
Map 11<br />
Arbeitsformen<br />
Autor 23<br />
Johannes Koch<br />
fb-biplan@t-onl<strong>in</strong>e.<strong>de</strong>
_____________________________________________________________<br />
© BIBB 2008<br />
Map 12<br />
Arbeitsablauf<br />
Autor 24<br />
Johannes Koch<br />
fb-biplan@t-onl<strong>in</strong>e.<strong>de</strong>
_____________________________________________________________<br />
© BIBB 2008<br />
Map 13<br />
Richtungen für das Ordnen <strong><strong>de</strong>r</strong> Begriffe<br />
Autor 25<br />
Johannes Koch<br />
fb-biplan@t-onl<strong>in</strong>e.<strong>de</strong>
_____________________________________________________________<br />
© BIBB 2008<br />
Map 14<br />
E<strong>in</strong>satz von Begriffsnetzen <strong>in</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Ausbildung</strong><br />
Autor 26<br />
Johannes Koch<br />
fb-biplan@t-onl<strong>in</strong>e.<strong>de</strong>
_____________________________________________________________<br />
© BIBB 2008<br />
Map 15<br />
E<strong>in</strong>satz zur Vorbereitung<br />
Autor 27<br />
Johannes Koch<br />
fb-biplan@t-onl<strong>in</strong>e.<strong>de</strong>
_____________________________________________________________<br />
© BIBB 2008<br />
Map 16<br />
E<strong>in</strong>satz für die Durchführung<br />
Autor 28<br />
Johannes Koch<br />
fb-biplan@t-onl<strong>in</strong>e.<strong>de</strong>
_____________________________________________________________<br />
© BIBB 2008<br />
Map 17<br />
E<strong>in</strong>satz für die Nachbereitung<br />
Autor 29<br />
Johannes Koch<br />
fb-biplan@t-onl<strong>in</strong>e.<strong>de</strong>
_____________________________________________________________<br />
© BIBB 2008<br />
Map 18<br />
E<strong>in</strong>führung <strong>durch</strong> Unterweisung<br />
Map 19<br />
Schrittweises Selbsterarbeiten<br />
Autor 30<br />
Johannes Koch<br />
fb-biplan@t-onl<strong>in</strong>e.<strong>de</strong>
_____________________________________________________________<br />
© BIBB 2008<br />
Map 20<br />
Begriffsnetze erstellen am PC<br />
Autor 31<br />
Johannes Koch<br />
fb-biplan@t-onl<strong>in</strong>e.<strong>de</strong>
_____________________________________________________________<br />
© BIBB 2008<br />
Map 21<br />
Programme zum Erstellen von Begriffsnetzen<br />
Autor 32<br />
Johannes Koch<br />
fb-biplan@t-onl<strong>in</strong>e.<strong>de</strong>
_____________________________________________________________<br />
© BIBB 2008<br />
Map 22<br />
Erarbeiten von Begriffsnetzen <strong>in</strong> Gruppenarbeit<br />
Autor 33<br />
Johannes Koch<br />
fb-biplan@t-onl<strong>in</strong>e.<strong>de</strong>
_____________________________________________________________<br />
© BIBB 2008<br />
Map Beispiel 1<br />
Metallausbildung Formen und Funktionen von Stiften<br />
Autor 34<br />
Johannes Koch<br />
fb-biplan@t-onl<strong>in</strong>e.<strong>de</strong>
_____________________________________________________________<br />
© BIBB 2008<br />
Map Beispiel 2<br />
Kaufmännische <strong>Ausbildung</strong> Arten <strong><strong>de</strong>r</strong> Überweisung im Geldverkehr<br />
Autor 35<br />
Johannes Koch<br />
fb-biplan@t-onl<strong>in</strong>e.<strong>de</strong>
_____________________________________________________________<br />
© BIBB 2008<br />
Map Beispiel 3<br />
Metallausbildung Verb<strong>in</strong><strong>de</strong>n von Bauteilen<br />
Autor 36<br />
Johannes Koch<br />
fb-biplan@t-onl<strong>in</strong>e.<strong>de</strong>
_____________________________________________________________<br />
© BIBB 2008<br />
Map Beispiel 4<br />
Kaufmännische <strong>Ausbildung</strong><br />
Rechtliche Konsequenzen bei Lieferverzug<br />
Autor 37<br />
Johannes Koch<br />
fb-biplan@t-onl<strong>in</strong>e.<strong>de</strong>
_____________________________________________________________<br />
© BIBB 2008<br />
Map Beispiel 5<br />
Metallausbildung Arbeitsablauf parallel Anreißen<br />
Autor 38<br />
Johannes Koch<br />
fb-biplan@t-onl<strong>in</strong>e.<strong>de</strong>
_____________________________________________________________<br />
© BIBB 2008<br />
Map Beispiel 6<br />
Metallausbildung Erarbeitung e<strong>in</strong>er Arbeitsregel<br />
Regel:<br />
Erst Bauteile montieren, ausrichten und mit Schraubverb<strong>in</strong>dungen fixieren, dann erst Bohrungen für<br />
Stiftverb<strong>in</strong>dungen herstellen und mit Stiften Lage <strong><strong>de</strong>r</strong> Bauteile sichern.<br />
Autor 39<br />
Johannes Koch<br />
fb-biplan@t-onl<strong>in</strong>e.<strong>de</strong>
_____________________________________________________________<br />
© BIBB 2008<br />
Literatur /L<strong>in</strong>ks<br />
Literatur zum Thema<br />
Es s<strong>in</strong>d mir nur drei <strong>de</strong>utsche Buch-Titel zu Begriffsnetzen bekannt:<br />
Me<strong>in</strong>e Empfehlung für alle Praktiker:<br />
• M<strong>in</strong>d Maps & Concept Maps. Visualisieren, Organisieren und Kommunizieren von<br />
Mathias Nückles, Johannes Gurlitt, Tobias Papst und Alexan<strong><strong>de</strong>r</strong> Renkl. Erschienen<br />
2004 bei dtv.<br />
Überwiegend Forschungsarbeiten im Bereich von Berufsschulen br<strong>in</strong>gt folgen<strong>de</strong><br />
Zusammenstellung:<br />
• He<strong>in</strong>z Mandl und Frank Fischer: Wissen sichtbar machen. Wissensmanagement mit<br />
Mapp<strong>in</strong>gtechniken.<br />
Erschienen 2000 bei Hogrefe.<br />
(Sehr gut fand ich die E<strong>in</strong>führung. Die Beispiele selbst haben mich nicht sehr<br />
überzeugt.)<br />
E<strong>in</strong>en Versuch <strong>de</strong>n amerikanischen Ansatz <strong><strong>de</strong>r</strong> Concept Maps theoretisch und konzeptionell<br />
für die Lehrerausbildung weiterzuentwickeln, unternimmt:<br />
• Karl Ludwig Jüngst: Lehren und Lernen mit Begriffsnetzdarstellungen.<br />
Zur Nutzung von concept-maps bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Vermittlung fachspezifischer Begriffe <strong>in</strong><br />
Schule, Hochschule, Aus- und Weiterbildung.<br />
Erschienen <strong>in</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> 2. Auflage 1998 im AFRA-Verlag.<br />
Nun <strong><strong>de</strong>r</strong> Ordnung halber zwei Referenzen:<br />
• Ausubel, D.P.:<br />
Educational psychology: A cognitiv view.<br />
New York 1968.<br />
• Novak, J.D.:<br />
Clarify with concept maps.<br />
The Science Teacher 1991<br />
Hier noch e<strong>in</strong>e CD-ROM, <strong>in</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>in</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Concept Maps zum E<strong>in</strong>satz kommen:<br />
• Prozessorientiert ausbil<strong>de</strong>n<br />
E<strong>in</strong> computergestütztes Lern- und Arbeitsprogramm zur Planung e<strong>in</strong>er prozess- und<br />
handlungsorientierten <strong>Ausbildung</strong><br />
Koch, Johannes; Bahl, Anke<br />
Hrsg. BIBB, © W. Bertelsmann 2007<br />
ISBN 3-7639-0669-X<br />
Autor 40<br />
Johannes Koch<br />
fb-biplan@t-onl<strong>in</strong>e.<strong>de</strong>
_____________________________________________________________<br />
© BIBB 2008<br />
H<strong>in</strong>weise und Erläuterungen zum E<strong>in</strong>satz von Concept Maps <strong>in</strong> diesem Lernprogramm <strong>in</strong><br />
• Anke Bahl, Johannes Koch<br />
<strong>Ausbildung</strong> prozess- und handlungsorientiert planen -<br />
E<strong>in</strong> computergestütztes Lern- und Arbeitsprogramm auf Basis von<br />
Mapp<strong>in</strong>g-Techniken<br />
Artikel ist erschienen <strong>in</strong><br />
Prozessorientierung <strong>in</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Berufsbildung (PDF 2MB)<br />
Neue Leitbil<strong><strong>de</strong>r</strong> – Neue Praxisprojekte<br />
2007 by IG Metall Frankfurt<br />
L<strong>in</strong>ks zum Thema<br />
• Joseph D. Novak und Alberto J. Cañas: The Theory Un<strong><strong>de</strong>r</strong>ly<strong>in</strong>g Concept Maps and<br />
How to Construct Them. Veröffentlicht 2007. Abrufbares Manuskript<br />
E<strong>in</strong>e gute Anleitung für <strong>de</strong>n E<strong>in</strong>satz von Concept Maps im Schulunterricht geben:<br />
• Helga Behrendt und Priit Reiska: Abwechslung im Naturwissenschaftsunterricht mit<br />
Concept Mapp<strong>in</strong>g<br />
Das Portal e-teach<strong>in</strong>g.org beschäftigt sich gleich <strong>in</strong> zwei Beiträgen mit Concept Maps:<br />
• Sigma Olaf Tergan: Concept-Maps und E-Learn<strong>in</strong>g (PDF)<br />
• Steckbrief zum Cmap Tool<br />
Weitere Informationen kann man f<strong>in</strong><strong>de</strong>n, wenn man <strong>de</strong>n Suchbegriff „Begriffsnetze“ bei<br />
Google e<strong>in</strong>gibt.<br />
L<strong>in</strong>ks zu weiteren Lernbauste<strong>in</strong>en <strong>in</strong> <strong>foraus</strong>.<strong>de</strong><br />
• Im Lernzentrum von <strong>foraus</strong>.<strong>de</strong> f<strong>in</strong><strong>de</strong>n Sie weitere Lernbauste<strong>in</strong>e, die mit <strong>de</strong>m Thema<br />
<strong>in</strong> Wechselwirkung stehen:<br />
• M<strong>in</strong>d-Mapp<strong>in</strong>g als lernunterstützen<strong>de</strong> Hilfe<br />
• Modulsystem Handlungs- und prozessorientiert ausbil<strong>de</strong>n<br />
Autor 41<br />
Johannes Koch<br />
fb-biplan@t-onl<strong>in</strong>e.<strong>de</strong>