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Die stillen Frequenz-Gewinner

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und schnell sein. Erst dann spielt<br />

die Qualität eine Rolle.<br />

Das Rauchverbot in Einkaufszentren<br />

ist ein Gesetz,<br />

das besonders Ihre Restaurants<br />

schmerzt. Sie setzen es in vorbildlicher<br />

Weise um, während<br />

Kleingastronomen in den Zentren<br />

rauchen lassen. Wie hoch<br />

sind Ihre Einbußen bzw. wie ist<br />

nun der Stand der Dinge?<br />

Seher: <strong>Die</strong> Situation stellt sich für<br />

uns insgesamt als traurig dar.<br />

Wirtschaftlich gesehen ist es sogar<br />

schmerzhaft. Vor allem die Produktgruppen<br />

„warme Getränke“<br />

und „AF-Getränke“ verzeichnen<br />

signifikante Rückgänge, die ausschließlich<br />

auf diese unglückliche<br />

Situation zurückgehen. Das Ärgerliche<br />

für uns ist, dass bei der<br />

Durchsetzung dieser Verordnung<br />

nicht transparent und einheitlich<br />

vorgegangen wird. Aber in unserem<br />

Hause wird Corporate Social<br />

Responsibility sehr großgeschrieben,<br />

weshalb es für uns auch ganz<br />

klar ist, dieses Gesetz lückenlos<br />

einzuhalten.<br />

Der Trend nach dem „Eat<br />

on the move“ schreitet zügig<br />

voran. Wann, wo und wie<br />

reagieren die Interspar-Restaurants<br />

darauf, z. B. mit Backshops,<br />

Cafés, Bistros usw. Oder<br />

ist das Restaurant überhaupt<br />

ein Auslaufmodell?<br />

Seher: Nein, das Restaurant ist<br />

überhaupt kein Auslaufmodell.<br />

Aber es ist richtig, in allen Interspar-Märkten<br />

muss es nicht<br />

zwingend auch ein Restaurant<br />

geben. Das hängt ganz vom<br />

Standort ab bzw. in welches Umfeld<br />

eines Einkaufszentrums ein<br />

Markt eingebettet ist. Manchmal<br />

ist es natürlich sinnvoller, einen<br />

Backshop mit angeschlossenem<br />

Kaffeehaus zu führen.<br />

Ihre Supermarkt-Schwester<br />

Eurospar fährt ausschließlich<br />

eine Bistro-Schiene. Warum<br />

liegen die Gastronomie-Agenden<br />

nicht in einer Hand?<br />

Seher: Das ist eine gute Frage,<br />

die ich so nicht beantworten<br />

kann, weil wir uns diese Frage<br />

noch nicht gestellt haben.<br />

Drängen Systembetriebe wie<br />

Ihre Restaurants das klassische<br />

Wirtshaus aus dem Markt?<br />

Seher: Auf keinen Fall. Unsere Erfolgsformel<br />

lautet: One stop shopping.<br />

Zu uns kommt keiner nur<br />

des Essens wegen, sondern weil er<br />

einkauft und – wenn er Hunger<br />

hat – eben auch zum Essen.<br />

Herr Seher, wann haben Sie<br />

das letzte Mal in einem<br />

Ihrer Restaurants gegessen?<br />

Seher: Ich mache selten Mittagspause,<br />

aber letzte Woche war ich<br />

in unserem Restaurant im Europark.<br />

Und es war in Ordnung.<br />

Herr Seher, vielen Dank für das<br />

Gespräch. -sax-<br />

NEU<br />

Bilder: Interspar<br />

WMF<br />

mehr Leistung<br />

mehr Choc<br />

mehr Barista<br />

mehr Plug&Clean<br />

mehr Milchleistung<br />

mehr Design<br />

INTERSPAR-RESTAURANTS | IX<br />

„Das Service muss ganz klar<br />

freundlich, kompetent und schnell<br />

sein. Erst dann spielt die Qualität<br />

der Speisen eine Rolle.“<br />

Fritz Seher zum Thema „<strong>Die</strong>nstleistungsorientierung“.<br />

Interspar-Geschäftsführer Fritz Seher nahm im HGV-PRAXIS-<br />

Interview zur Strategie der Restaurants Stellung.<br />

für alle, die mehr wollen<br />

WMF Österreich GmbH Innsbruck Tel. 0512/3302<br />

gastro@wmf.at www.wmf.at

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