Vorgeschlagene Reihenfolge - FIS
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514.1.5 Anlaufgeschwindigkeit<br />
Die Geräte zur Messung der Anlaufgeschwindigkeit v o sind wie folgt aufzustellen:<br />
- Messstrecke der Lichtschranken: 8 m<br />
- 2. Stoppschranke: 10 m vor der Schanzentischkante<br />
- Höhe der Lichtschranken über dem Schneeprofil: 0.2 m<br />
Bei Schanzen mit HS 85 m und grösser muss bei internationalen Wettkämpfen<br />
der <strong>FIS</strong> die Anlaufgeschwindigkeit sowohl im Training als auch im Wettkampf<br />
gemessen werden.<br />
514.1.6 Windgeschwindigkeit und -richtung<br />
Die Windgeschwindigkeit und -richtung sind seitlich in der Höhe der Flugbahn<br />
zu messen. Die Messdaten der Windparameter sind bei der Rennleitung<br />
auf dem Sprungrichterturm in einer geeigneten Form möglichst anschaulich<br />
anzuzeigen.<br />
Bei Normal-, Gross- und Flugschanzen sind drei Messstellen (an der Schanzentischkante<br />
sowie bei 50% und 100% der K-Punkt-Weite) zu installieren.<br />
Ausserdem sind beidseitig der Aufsprungbahn in Höhe der Flugbahn mindestens<br />
je 8 Windfähnchen bzw. Windsäcke anzubringen.<br />
Bei Anwendung der Wind/Gate-Kompensation gelten spezielle Regeln für<br />
das Anbringen der Windmessungen.<br />
514.1.7 Startfreigabe und Startzeitkontrolle<br />
514.1.7.1 Drei-Phasen-Modus<br />
Die Startfreigabe und die Startzeitkontrolle bei OWS, SWM, JSWM, WC-NK<br />
sowie COC-NK Wettkämpfen erfolgt mit Hilfe einer dreifarbigen (rot-gelbgrün)<br />
Lichtampel und einer Digitaluhr, die miteinander gekoppelt sind und<br />
nach einem einstellbaren Programm automatisch ablaufen.<br />
In der Rot-Phase (Startvorbereitung) läuft die Uhr von einem eingestellten<br />
Ausgangswert rückwärts bis auf Null Sekunden. Die Rot-Phase dient der<br />
Wettkampfsteuerung und kann während des Verlaufes kurzzeitig angehalten<br />
werden.<br />
In der sich anschliessenden Gelb-Phase läuft die Uhr vorwärts. Die Jury entscheidet<br />
entsprechend der äusseren Bedingungen über die Minimaldauer der<br />
Gelb-Phase, in der Regel zwischen 10 und 15 Sekunden, ab der durch manuelle<br />
Schaltung auf die Grün-Phase der Start freigegeben wird. Mit Beginn<br />
der Gelb-Phase ist es dem Wettkämpfer erlaubt die Startposition auf dem<br />
Startbalken einzunehmen. Kann innerhalb einer möglichen Maximaldauer der<br />
Gelb-Phase von 45 Sekunden keine Startfreigabe erfolgen, schaltet die Ampel<br />
automatisch auf Rot. In diesem Fall muss der Wettkämpfer den Startbalken<br />
wieder verlassen und sich für den neuen Startvorgang bereithalten.<br />
Mit dem Umschalten auf Grün beginnt die eigentliche Startzeit von 10 Sekunden.<br />
Innerhalb dieser 10 Sekunden muss der Wettkämpfer den Startbalken<br />
verlassen. Sind diese 10 Sekunden vorbei schaltet die Ampel automatisch<br />
auf Rot und es beginnt der neue Startvorgang für den nächsten Springer.<br />
Der eingestellte Ausgangswert für die Rot –Phase und die eingestellte<br />
früheste Umschaltzeit für die Gelb-Phase sind für den Springer gut erkennbar<br />
anzuzeigen.<br />
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