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TEKST 9
Von JANA HENSCHEL
Köln – Der Mann hat ein
Grinsen im Gesicht. Er
weiß, dass ihm nichts
passiert. Obwohl mehr als
5 10000 Bienen seinen Arm
bevölkern, andere um
seinen Kopf schwirren.
Wie macht der Mann das?
Wie geht dieser Bienentrick?
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Klaus Maresch (34), der
Mann auf dem Foto, ist ein
erfahrener Imker aus dem
Siebengebirge (NRW 1) ). Er
15 hat weder seinen Arm in einen
Honigtopf gesteckt
noch kennt er jede Biene
mit Vornamen.
Der Trick funktioniert nur
20 mit der Königin des Bienenvolkes.
Sie ist größer als
die anderen Bienen, hat einen
auffallend dickeren Hinterleib.
Die Königin muss
25 eingefangen, dann in einen
kleinen Käfig mit winzigen
Öffnungen (z.B. Plastiklockenwickler)
gesteckt werden.
Die Arbeiterinnen, bis
30 zu 30 000 Bienen pro Volk,
riechen ihr Leittier durch die
Öffnungen, sammeln sich
rund um den Käfig. Sie suchen
die Nähe ihrer Königin,
fühlen sich nicht 35
be-
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So geht der
Trick mit
den Bienen
droht – und stechen deswegen
auch nicht. Professor
Kaspar Bienefeld (er
heißt wirklich so), Leiter des
Bieneninstituts Hohen Neuendorf:
„Bienen sind friedliche
Tiere, greifen von sich
aus nicht an. Sie stechen
nur, wenn sie sich bedroht
fühlen: durch wildes
Herumfuchteln
oder hektisches
Weglaufen.“
Tipps
gegen lästige
Bienen:
„Verzichten
Sie im Garten
auf Parfum und Rasierwasser.
Bie-
nen haben ein
empfindliches
Näschen. Sie
reagieren auch
auf starken
Schweiß- und Alkoholgeruch,
auch
bei dunkler Kleidung
werden die Tierchen
aggressiv.“
Der Herr des Honigs: Imker
Klaus Maresch (34)
zeigt den Bienentrick,
Tausende Bienen sitzen
auf seinem Arm.
noot 1: NRW = Nordrhein Westfalen
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