Ausgabe 02/13 - Ev. Kliniken Gelsenkirchen

Tschüss Arbeit – Hallo Brause-Pause
Normalerweise bringen die Mitarbeitenden der Diakonie ihr
„Essen auf Rädern“ zu ihren hungrigen Kunden. Jetzt wurde das
Team in Gelsenkirchen einmal selbst beliefert und zwar mit vier
Kisten Fassbrause. „32 Heizungen im Rücken und dann noch
die vielen Etagen, die wir rauf- und runterlaufen müssen, um das
Essen zu verteilen, das strengt an!“ Oliver Buschmann, Leiter von
„Essen auf Rädern“ der Ambulanten Dienste des Diakoniewerkes,
weiß, wovon er spricht. Umso mehr freute er sich, dass seinen
Mitarbeitenden eine kühle Überraschung ins Haus gebracht wurde.
An einem heißen Sommertag kam die Brause-Pause-Reporterin
Marie Lutz von Radio Emscher Lippe mit vier Kästen purer
Erfrischung zu Besuch in die Munckelstraße. Eingeladen worden
sind sie von der EaR-Mitarbeiterin Ilona Wallbaum.
„Erst gestern habe ich die Radio-Redaktion angemailt und heute
sind sie schon da“, freute sich die passionierte Lokalfunkhörerin.
Sie folgte dem REL-Aufruf und schilderte, warum gerade sie und
ihre Kollegen die alkoholfreie Brause-Pause verdient hätten. Zur
Überraschung ihres Chefs und zur großen Freude ihrer Kollegen
und Kolleginnen wurde das Diakonie-Team ausgewählt. Sowohl
Foto: Lee
Gute Laune beim Anstoßen hatten Oliver Buschmann, seine
Mitarbeiterinnen und Marie Lutz, die REL-Reporterin.
Mitarbeitende als auch Kunden bekamen von dem außergewöhnlichen
Besuch ein erfrischendes Getränk zugesteckt. Dass warmes
Essen ausliefern nicht gemütlich, sondern harte Arbeit ist - das hat
Brause-Pause-Reporterin Marie Lutz von ihrem Besuch bei „Essen
auf Rädern“ mitgenommen. CL
Forum Demenz in Gelsenkirchen
Die Demenzkampagne des Forums Demenz
Gelsenkirchen vom 1.-8. Juni 2013
war mit zahlreichen Veranstaltungen ein
voller Erfolg. Insgesamt kamen mehrere
tausend Besucher zu den Angeboten.
Damit wurden die wichtigsten Ziele
erreicht: einen breiten Dialog über das
Thema Demenz zu führen
und nachhaltige Angebote
in Gelsenkirchen
zu schaffen, um das
Leben mit Demenz
für Betroffene und
Angehörige zu
erleichtern.
Während der
Aktionswoche
wurde ein
breiter Bogen
gespannt. Die
Eröffnung auf
der Domplatte
in Buer lockte
viele Besucher
zu einem
bunten Programm,
dabei
waren die
Hits der Rolling
Stones
von der Gruppe
Flashback ein
lautstarker Auftakt,
um für das Anliegen der Kampagne Gehör
zu finden. Das Programm verteilte sich auf
mehrere Thementage mit den Mottos „Total
verrückt“, „Mit allen Sinnen“, „Geboren
auf Kohle“ und „Neugier wecken“.
Zahlreiche Gelsenkirchener Künstler
unterstützten die Aktionen mit eigenen
Beiträgen, Lesungen und Ausstellungen.
Dabei wurden auch drei Ausstellungen mit
Werken von Demenz-Betroffenen zusammengestellt.
Eine Ausstellung ist zurzeit
noch in den EVK zu sehen. Bei zahlreichen
Schulungsveranstaltungen wurden Bürger
im Umgang mit Demenzerkrankten geübt.
Mehrere Veranstaltungen richteten sich an
betroffene Familien mit Migrationshintergrund.
So gab
es Informationen
auf gemeinsamen
Kanalfahrten für
russische und jüdische
Bürger.
Der große Gesundheitstag
im Wissenschaftspark
lockte
viele Besucher zu
den Vorträgen,
Podiumsdiskussionen
und Ständen,
um sich über das
Thema Demenz zu
informieren.
Foto: Cornelia Fischer
Das Evangelische Seniorenstift hatte sich
für die betroffenen Bewohnern eine ungewöhnliche
Aktion ausgedacht, um den
Umgang mit der Erkrankung zu verbessern.
Es bot unter dem Motto „Musiken
der Welt“ Musik, Gesang und Tanz sowie
Kulinarisches aus vielen Teilen dieser Welt
an. Beim gemeinsamen Singen wurden auf
beschwingte Weise die zahlreichen Kulturkreise
durchwandert.
Das Forum Demenz plant jetzt auch schon
weitere Projekte, schließlich wird das Thema
Demenz auch die Stadt Gelsenkirchen
weiter begleiten. Weitere Informationen
unter www.forum-demenz-gelsenkirchen.de.
CL
Die traditionelle russische Weise „Kalinka“, vorgetragen vom Chor
der jüdischen Gemeinde aus Gelsenkirchen, begeisterte die Stiftsbewohnerinnen.
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