Leseprobe - Europa-Lehrmittel
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EUROPA-FACHBUCHREIHE<br />
für wirtschaftliche Bildung<br />
PRÜFUNGSVORBEREITUNG<br />
AKTUELL<br />
FÜR<br />
Bürokauffrau/<br />
Bürokaufmann<br />
BAND I<br />
ZWISCHENPRÜFUNG<br />
11. Auflage<br />
VERLAG EUROPA-LEHRMITTEL • Nourney, Vollmer GmbH & Co. KG<br />
Düsselberger Straße 23 • 42781 Haan-Gruiten<br />
EUROPA-Nr.: 75963
Verfasser:<br />
Dipl.-Hdl. Gerhard Colbus, Studiendirektor, Unterneuhausen<br />
11. Auflage 2013<br />
Druck 5 4 3 2 1<br />
ISBN 978-3-8085-7607-6<br />
Alle Rechte vorbehalten.<br />
Das Werk ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der gesetzlich geregelten Fälle muss<br />
vom Verlag schriftlich genehmigt werden.<br />
© 2013 by Verlag <strong>Europa</strong>-<strong>Lehrmittel</strong>, Nourney, Vollmer GmbH & Co. KG, 42781 Haan-Gruiten<br />
http://www.europa-lehrmittel.de<br />
Satz: Gerhard Colbus, 84107 Unterneuhausen<br />
Druck:
Vorbemerkungen<br />
Prüfungsvorbereitung aktuell – Bürokauffrau/Bürokaufmann besteht aus Band I - Zwischenprüfung<br />
und Band II - Abschlussprüfung. Beide Bände sind so konzipiert, dass sie jeweils den<br />
Anforderungen der bundesweit einheitlichen Zwischen- und Abschlussprüfung, die gemeinsam<br />
von AkA Nürnberg, ZPA Nord-West und dem Nordverbund durchgeführt werden, entsprechen.<br />
Bei dem vorliegenden Buch handelt es sich um Band I – Vorbereitung zur Zwischenprüfung. Der<br />
Inhalt ist abgestimmt auf den Rahmenlehrplan für den Ausbildungsberuf „Bürokauffrau/Bürokaufmann“<br />
und deckt mit ca. 1 300 gebundenen Aufgaben und über 60 berufsbezogenen Rechenaufgaben<br />
(zusammen mit Band II sind es über 3 000 Aufgaben) den gesamten Prüfungsstoff der Zwischenprüfung<br />
ab.<br />
Band I enthält Aufgaben für die in der Zwischenprüfung geprüften Fächer „Bürowirtschaft“,<br />
„Rechnungswesen“ sowie „Wirtschafts- und Sozialkunde“ und ist unterteilt in die im<br />
Prüfungskatalog angegebenen 15 Funktionen. Dabei werden einzelne Wissensgebiete durch<br />
vielfältige Fragestellungen hinterfragt, sodass das Einüben des Lernstoffes schematisiert und damit<br />
erleichtert wird.<br />
HINWEIS:<br />
Es wird empfohlen, die in diesem Buch angebotenen Übungsaufgaben im Rahmen der Vorbereitung<br />
auf die Abschlussprüfung zu wiederholen, insbesondere die Aufgaben im Bereich Bürowirtschaft.<br />
Bei der Erstellung des vorliegenden Übungsbuches wurde mit großer Sorgfalt gearbeitet. Dennoch<br />
können bei dieser Vielzahl von Aufgaben Fehler nicht völlig ausgeschlossen werden. Verlag und Autor<br />
können deshalb keine juristische Verantwortung und auch keinerlei Haftung übernehmen. Sollten<br />
Ihnen Unstimmigkeiten auffallen, ist der Autor für eine kurze Nachricht unter info@bvc-colbus.de<br />
dankbar. Es wird jedem Hinweis nachgegangen.<br />
Vielen Dank.<br />
Im Frühjahr 2013<br />
Autor und Verlag
BAND I<br />
ZWISCHENPRÜFUNG<br />
Teil 1 – Bürowirtschaft<br />
Funktion 1 – Leistungserstellung und Leistungsverwertung Seiten 07 bis 37<br />
Funktion 2 – Organisation und Funktionszusammenhänge Seiten 38 bis 60<br />
Funktion 3 – Organisation des Arbeitsplatzes Seiten 61 bis 69<br />
Funktion 4 – Arbeits- und Organisationsmittel Seiten 70 bis 75<br />
Funktion 5 – Bürowirtschaftliche Abläufe Seiten 76 bis 89<br />
Funktion 6 – Bürokommunikationstechniken, Textverarbeitung Seiten 90 bis 114<br />
Teil 2 – Rechnungswesen<br />
Funktion 7 – Statistik Seiten 117 bis 125<br />
Funktion 8 – Kaufmännische Steuerung und Kontrolle Seiten 126 bis 160<br />
Funktion 9 – Auftrags- und Rechnungsbearbeitung Seiten 161 bis 197<br />
Funktion 10 – Lagerhaltung Seiten 198 bis 216<br />
Teil 3 – Wirtschafts- und Sozialkunde<br />
Funktion 11 – Grundl. des Wirtschaftens/rechtliche Rahmenbed. Seiten 219 bis 232<br />
Funktion 12 – Stellung des Ausbildungsbetriebes in der GW Seiten 233 bis 238<br />
Funktion 13 – Menschliche Arbeit im Betrieb, Berufsbildung Seiten 239 bis 249<br />
Funktion 14 – Arbeitssicherheit, Umweltschutz, Energie Seiten 250 bis 256<br />
Berufsbezogenes Rechnen<br />
Funktion 15 – Rechenaufgaben Seiten 259 bis 266<br />
Lösungen<br />
Gebundene Aufgaben Seiten 269 bis 276<br />
Anhang<br />
Kontenrahmen der Bavaria Fahrradwerke KG Seiten 279 bis 280
PRÜFUNGSVORBEREITUNG<br />
AKTUELL<br />
FÜR<br />
Bürokauffrau<br />
Bürokaufmann<br />
TEIL I<br />
BÜROWIRTSCHAFT
ZWISCHENPRÜFUNG<br />
TEIL 1<br />
BÜROWIRTSCHAFT<br />
Funktion 1 – Leistungserstellung u. Leistungsverwertung Seiten 07 bis 37<br />
Funktion 2 – Organisation und Funktionszusammenhänge Seiten 38 bis 60<br />
Funktion 3 – Organisation des Arbeitsplatzes Seiten 61 bis 69<br />
Funktion 4 – Arbeits- und Organisationsmittel Seiten 70 bis 75<br />
Funktion 5 – Bürowirtschaftliche Abläufe Seiten 76 bis 89<br />
Funktion 6 – Bürokommunikationstechniken,<br />
Textverarbeitung Seiten 90 bis 114
LEISTUNGSERSTELLUNG U. LEISTUNGSVERWERTUNG FUNKTION 1<br />
BEI NACHSTEHENDEN AUFGABEN SIND DIE RICHTIGEN ERGEBNISSE ZUZUORDNEN BZW.<br />
ANZUKREUZEN.<br />
1. Ordnen Sie drei der insgesamt 7 angegebenen betrieblichen Tätigkeiten den betrieblichen<br />
Funktionen zu.<br />
Betriebliche Tätigkeit<br />
Betriebliche Funktion<br />
a) Planmäßiger Einsatz von Arbeit, Betriebsmitteln und Werkstoffen zur<br />
Erstellung betrieblicher Leistungen<br />
[ ] Produktion<br />
b) Tätigkeiten, die der Verwertung von Betriebsleistungen dienen<br />
[ ] Finanzierung<br />
c) Maßnahmen, die der Bereitstellung von Geld und Sachkapital für die<br />
betriebliche Leistungserstellung dienen<br />
[ ] Beschaffung<br />
d) Gesamtheit aller planerischen, kontrollierenden und organisatorischen<br />
Maßnahmen<br />
e) Tätigkeiten, die der Bereitstellung von Sachgütern, Rechten und<br />
Dienstleistungen für Betriebszwecke dienen<br />
f) Maßnahmen zur Anpassung der Beschäftigung an die Auftragslage<br />
g) Maßnahmen zum Ausgleich zwischen Produktions- und Absatzmenge<br />
2. Was spielt bei der betrieblichen Leistungserstellung nur eine geringe Rolle?<br />
a) Die Anlagenbuchhaltung<br />
b) Der Stand des technischen Fortschritts<br />
c) Die in einem Land geltenden gesetzlichen Produktionsauflagen, z. B. Arbeitsschutzgesetze<br />
d) Die jeweilige Beschaffungsmarktsituation für technische Geräte und Materialien<br />
e) Die Art der Kombination der Produktionsfaktoren<br />
3. Liquidität ist wesentlicher Bestandteil eines gesunden Unternehmens. Wie ist Liquidität zu<br />
erklären?<br />
a) Die flüssige Umstellung auf das neue Fertigungsverfahren<br />
b) Die Kostenrechnung eines Unternehmens<br />
c) Die termingerechte Zahlungsfähigkeit des Unternehmens<br />
d) Die Rückzahlung von Krediten<br />
e) Die Aufnahme von flüssigen Mitteln<br />
4. Welche Funktion haben Handelsbetriebe im Rahmen des volkswirtschaftlichen<br />
Leistungsprozesses zu erfüllen?<br />
a) Produktion von Verbrauchs- und Gebrauchsgütern<br />
b) Anlage von Geld und Vermögen<br />
c) Sortimentsbildung und Raumüberbrückung<br />
d) Abwicklung des Zahlungs- und Kreditverkehrs<br />
e) Erschließung neuer Rohstoffe<br />
f) Förderung neuer Techniken (Hightech)<br />
5. Ordnen Sie zu.<br />
Typische Funktionen<br />
Betrieb<br />
a) Abwicklung des Zahlungsverkehrs<br />
b) Sortimentsbildung<br />
[ ] Handelsbetrieb<br />
c) Handel mit Wertpapieren<br />
[ ] Versicherungsbetrieb<br />
d) Fertigung<br />
e) Devisenhandel<br />
[ ] Industriebetrieb<br />
f) Risikoübernahme<br />
6. Welches Unternehmen gehört zum Dienstleistungsbereich?<br />
a) Automobilwerke<br />
b) Schiffswerften<br />
c) Verkehrsbetriebe<br />
d) Bergwerke<br />
e) Arzneimittelfabriken<br />
f) Bauunternehmen<br />
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FUNKTION 1 LEISTUNGSERSTELLUNG U. LEISTUNGSVERWERTUNG<br />
7. Welches Merkmal kennzeichnet einen Discount-Handelsbetrieb?<br />
a) Das tiefe Sortiment<br />
b) Die Spezialartikel<br />
c) Die technische Beratung<br />
d) Das breite, preisgünstige Sortiment<br />
e) Die besonders guten Serviceleistungen<br />
8. Welche Funktion haben Industriebetriebe im Rahmen des volkswirtschaftlichen<br />
Leistungsprozesses zu erfüllen?<br />
a) Markterschließung und Raumüberbrückung<br />
b) Anlage von Geld und Vermögen<br />
c) Abwicklung des Zahlungs- und Kreditverkehrs<br />
d) Produktion von Verbrauchs- und Gebrauchsgütern<br />
e) Erschließung neuer Rohstoffe<br />
9. Jede industrielle Produktion wird auf produktionswirtschaftliche Grundtätigkeit zurückgeführt.<br />
In welchem Fall handelt es sich nicht um eine produktionswirtschaftliche Grundtätigkeit?<br />
a) Rohstoffgewinnung<br />
b) Veredelung<br />
c) Bearbeitung<br />
d) Verarbeitung<br />
e) Sortimentsbildung<br />
10. In welchem Fall ist der betriebliche Wertekreislauf (Leistungsprozess) richtig dargestellt?<br />
a) Geldeingang - Beschaffung - Lagerung – Absatz<br />
b) Absatz - Geldeingang - Beschaffung – Transformationsprozess<br />
c) Transformationsprozess - Geldeingang - Beschaffung - Lagerung<br />
d) Beschaffung - Transformationsprozess - Absatz - Geldeingang<br />
e) Transformationsprozess - Beschaffung - Absatz - Geldeingang<br />
11. Welche der dargestellten Funktionen grenzen den Industriebetrieb vom Dienstleistungsbetrieb<br />
ab?<br />
a) Leitung - Beschaffung - Finanzierung – Absatz<br />
b) Absatz - Finanzierung - Beschaffung – Leitung<br />
c) Finanzierung - Beschaffung - Sortimentsbildung - Produktion<br />
d) Lagerung - Absatz der Transportkapazitäten - Produktion - Leitung<br />
e) Leitung - Beschaffung - Produktion - Absatz<br />
12. Die Bavaria Fahrradwerke KG setzt eines ihrer Produkte über Großhandelsbetriebe ab. Welche<br />
Tätigkeit gehört nicht zu den Aufgaben eines Großhandelsbetriebes?<br />
a) Hilfestellung bei der Warenverteilung<br />
b) Fachliche Beratung für den Einzelhandel<br />
c) Übernahme von Lager- und Vorratshaltung<br />
d) Verkauf der Produkte an den Endverbraucher<br />
e) Hilfestellung bei der Raumüberbrückung<br />
13. Welchem Bereich ist eine Konservenfabrik zuzuordnen?<br />
a) Materialintensive Industrie mit Serienfertigung<br />
b) Kapitalintensive Gebrauchsgüterindustrie<br />
c) Lohnintensive Gebrauchsgüterindustrie<br />
d) Urproduktion mit Massenfertigung<br />
e) Konsumgüterindustrie mit Massenfertigung<br />
14. Welcher Industriebetrieb gehört überwiegend zur Investitionsgüterindustrie?<br />
a) Die Zigarettenindustrie<br />
b) Die Chemische Industrie<br />
c) Die Autoindustrie<br />
d) Die Maschinenbauindustrie<br />
e) Die Holzindustrie<br />
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LEISTUNGSERSTELLUNG U. LEISTUNGSVERWERTUNG FUNKTION 1<br />
15. Kreditinstitute übernehmen im Wirtschaftskreislauf wichtige Aufgaben und erbringen zahlreiche<br />
Dienstleistungen. Welche der folgenden Aussagen ist richtig?<br />
a) Kreditinstitute wickeln ihren Zahlungsverkehr ausschließlich über die Landeszentralbank ab.<br />
b) Nur Banken zählen zu den Kreditinstituten.<br />
c) Kreditinstitute bieten u. a. Dienstleistungen im Zahlungsverkehr, in der Geldanlage und in der<br />
Finanzierung an.<br />
d) Kreditinstitute dürfen keine Versicherungsleistungen anbieten.<br />
e) Sparkassen dürfen keine Wertpapiergeschäfte mit Kunden abwickeln.<br />
16. Bei welchen Erzeugnissen ist Einzelfertigung üblich?<br />
a) Autos<br />
b) Bier<br />
c) Büromöbel<br />
d) Fernsehapparate<br />
e) Brücken<br />
17. Welche Aussage trifft auf die Einzelfertigung im Gegensatz zur Massenfertigung zu?<br />
a) Der Kunde ist bei Beginn der Fertigung nicht bekannt.<br />
b) Die Kosten je Stück sind geringer als bei Massenfertigung.<br />
c) Die Wünsche des Kunden können berücksichtigt werden.<br />
d) Das Produkt kann Marktveränderungen nur schwer angepasst werden.<br />
e) Betriebe mit Einzelfertigung arbeiten nicht auf Bestellung.<br />
18. In welchem Fall spricht man von Auftragsfertigung?<br />
a) Wenn betriebsintern für jedes Produkt ein Auftrag an die Fertigung gegeben wird<br />
b) Wenn die Auftragsabwicklung eine eigenständige Abteilung im Betrieb ist<br />
c) Wenn Auftragsbestätigungen abgegeben werden<br />
d) Wenn umfangreiche Auftragsbestände vorliegen<br />
e) Wenn eine Fertigung nur aufgrund eines Kundenauftrags durchgeführt wird<br />
19. Welches Fertigungsverfahren wird angewandt, wenn in einem gleichbleibenden<br />
Fertigungsprozess Erzeugnisse auf unbegrenzte Zeit in großen Mengen hergestellt werden?<br />
a) Serienfertigung<br />
b) Sortenfertigung<br />
c) Massenfertigung<br />
d) Einzelfertigung<br />
e) Mehrfachfertigung<br />
20. Welche Voraussetzung muss gegeben sein, damit ein Produktionsprozess automatisiert<br />
werden kann?<br />
a) Mittelbetrieb<br />
b) Großbetrieb<br />
c) Massenfertigung<br />
d) Einzelfertigung<br />
e) Neu entwickeltes Produkt<br />
21. Welchem Bereich ist eine Zigarettenfabrik zuzuordnen?<br />
a) Materialintensive Industrie mit Serienfertigung<br />
b) Lohnintensive Produktionsgüterindustrie<br />
c) Konsumgüterindustrie mit Massenfertigung<br />
d) Urproduktion mit Massenfertigung<br />
e) Kapitalintensive Grundstoffindustrie<br />
22. Was versteht man unter Kuppelprodukten?<br />
a) Erzeugnisse, die auf zusammengekuppelten Werkzeugmaschinen hergestellt werden<br />
b) Erzeugnisse, die aus verschiedenen Baugruppen zusammengesetzt sind<br />
c) Mehrerer Erzeugnisse, die bei einem Herstellungsverfahren zwangsweise entstehen<br />
d) Zwei Rohstoffe, die zu einem Erzeugnis verarbeitet werden<br />
e) Erzeugnisse, die nur paarweise gekauft werden können<br />
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FUNKTION 1 LEISTUNGSERSTELLUNG U. LEISTUNGSVERWERTUNG<br />
23. Welche zwei Aussagen zur Werkstättenfertigung ist richtig?<br />
a) Bei der Werkstättenfertigung werden die kürzesten Durchlaufzeiten in der Produktion erzielt.<br />
b) Bei der Werkstättenfertigung werden gleichartige Maschinen und Arbeitsplätze in Werkstätten<br />
zusammengefasst.<br />
c) Bei der Werkstättenfertigung werden Menschen, Maschinen und Materialien zum Fertigungsobjekt<br />
gebracht.<br />
d) Bei der Werkstättenfertigung werden Betriebsmittel in der Reihenfolge der Arbeitsgänge<br />
angeordnet.<br />
e) Fachliche Qualifikation der Arbeitskräfte wird in größerem Maße als bei anderen<br />
Fertigungsverfahren benötigt.<br />
f) Bei der Werkstättenfertigung ist die Umstellung der Fertigung auf andere Produkte nur mit hohem<br />
finanziellem Aufwand möglich.<br />
24. In welchem Beispiel wird eine Kuppelproduktion beschrieben?<br />
a) Eine Autofabrik stellt gleichzeitig 5 Autotypen her.<br />
b) Ein Kaltwalzwerk fertigt aus angeliefertem Grundmaterial Normbleche in den Stärken 0,3 mm,<br />
0,4 mm und 0,5 mm.<br />
c) Eine Kugellagerfabrik produziert ausschließlich täglich 3 000 Kugellager der gleichen Sorte.<br />
d) Bei der Rohölverarbeitung fallen neben Benzin noch Dieselöl, leichtes und schweres Heizöl an.<br />
e) Eine Elektrogerätefabrik fertigt in ihrem Produktionsprogramm nur einen Typ Kaffeemaschinen.<br />
25. In welchem Fall liegt Partie- oder Chargenfertigung vor?<br />
a) Wenn in einem Werk Fertighäuser hergestellt werden<br />
b) Wenn in einer Hütte Eisenerz und Schrott zur Herstellung von Roheisen verarbeitet werden<br />
c) Wenn in einer Ölraffinerie zwangsweise unterschiedliche Öl- und Benzinprodukte anfallen<br />
d) Wenn in einem Unternehmen unterschiedliche Lichtschalter hergestellt werden<br />
e) Wenn in einer Werft Öltanker gebaut werden<br />
26. Wodurch ist die Werkstättenfertigung gekennzeichnet?<br />
a) Reparaturen an Produktionsmaschinen werden vorgenommen.<br />
b) Fachliche Qualifikation der Arbeitskräfte wird in größerem Maße als bei anderen<br />
Fertigungsverfahren benötigt.<br />
c) Nur angelernte und ungelernte Arbeitskräfte werden eingesetzt.<br />
d) Maschinen müssen nach dem Flussprinzip angeordnet sein.<br />
e) Arbeitszerlegung und Taktzeit bestimmen ausschließlich den Arbeitsablauf.<br />
27. In einem Industriebetrieb sind Maschinen für die gleiche technische Arbeitsaufgabe (z. B.<br />
Drehen) in einer Halle zusammengefasst. Um welche Organisationsform der Fertigung handelt<br />
es sich?<br />
a) Gruppenfertigung<br />
b) Fließbandfertigung<br />
c) Fließfertigung<br />
d) Linienfertigung<br />
e) Werkstättenfertigung<br />
28. Bei welchem Organisationstyp der Fertigung ist die höchste Elastizität gegenüber<br />
Marktänderungen gegeben?<br />
a) Werkstättenfertigung<br />
b) Gruppenfertigung<br />
c) Fließbandfertigung<br />
d) Reihenfertigung<br />
e) Vollautomatische Fertigung<br />
29. Welche Feststellung über die Fließfertigung ist richtig?<br />
a) Lange Wartezeiten zwischen den einzelnen Arbeitsverrichtungen<br />
b) Langsamer Durchlauf der Werkstücke<br />
c) Schwer zu überblicken und zu kontrollieren<br />
d) Schwierige Planung der Liefertermine<br />
e) Hoher Kapitaleinsatz für die Investition<br />
10<br />
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LEISTUNGSERSTELLUNG U. LEISTUNGSVERWERTUNG FUNKTION 1<br />
30. Die Arbeitsplätze sind in einer zwingenden Reihe nach der Arbeitsfolge unter Ausschaltung<br />
unnötiger Transportwege angeordnet. Ein vorgegebener Arbeitstakt ist einzuhalten. Um<br />
welches Fertigungsverfahren handelt es sich?<br />
a) Werkstattfertigung<br />
b) Baustellenfertigung<br />
c) Reihenfertigung<br />
d) Fließbandfertigung<br />
e) Gruppenfertigung<br />
31. Welchen Vorteil hat die Fließfertigung im Gegensatz zur Werkstättenfertigung?<br />
a) Die optimale Kapazitätsauslastung ist gewährleistet.<br />
b) Die Anzahl der Pufferlager kann beliebig verändert werden.<br />
c) Die Durchlaufzeit verkürzt sich und die innerbetrieblichen Transportwege sinken.<br />
d) Sie kann flexibler auf Produktionsumstellungen reagieren (z. B. neues Produkt).<br />
e) Bei Artikelwechsel fallen geringere Rüstkosten an.<br />
32. Welches Beispiel beschreibt eine „Sortenfertigung?“<br />
a) Ein Walzwerk fertigt aus angeliefertem Grundmaterial Normbleche verschiedener Stärken.<br />
b) Eine Elektrogerätefabrik fertigt in ihrem Produktionsprogramm nur einen Typ Kaffeemaschinen.<br />
c) Bei der Rohölverarbeitung fallen neben Benzin noch Dieselöl, leichtes und schweres Heizöl an.<br />
d) Eine Kugellagerfabrik produziert ausschließlich täglich 3 000 Kugellager der gleichen Sorte.<br />
e) Eine Autofabrik stellt 5 Autotypen her.<br />
33. Die Bavaria Fahrradwerke KG will zunächst 10 000 Räder ihres Standardtyps „Rennrad one“<br />
herstellen und erst bei gutem Anklang bei der Kundschaft in eine Luxus-, Light- und<br />
Extremausführung differenzieren. Welches Fertigungsverfahren liegt den ersten 10 000 Rädern<br />
zugrunde?<br />
a) Sortenfertigung<br />
b) Massenfertigung<br />
c) Einzelfertigung<br />
d) Serienfertigung<br />
e) Kuppelproduktion<br />
34. Was kennzeichnet die Serienfertigung?<br />
a) Herstellung unterschiedlicher Produkte aus einem Rohstoff<br />
b) Herstellung einer begrenzten Stückzahl gleichartiger Produkte<br />
c) Herstellung einer unbegrenzten Stückzahl gleichartiger Produkte<br />
d) Herstellung von Produkten - speziell nach Angaben der Kunden<br />
e) Herstellung von unterschiedlichen Produkten in unbegrenzter Stückzahl<br />
35. Ordnen Sie zu.<br />
Tätigkeiten<br />
Produktionsverfahren<br />
a) Herstellung von Dachziegeln<br />
[ ] Massenfertigung<br />
b) Vernieten von Blech und Rahmen<br />
c) Zersägen eines Brettes bei der Möbelproduktion<br />
[ ] Serienfertigung<br />
d) Fertigung von 200 gleichen Autos<br />
[ ] Einzelfertigung<br />
e) Reparatur von Werkstücken<br />
f) Bau eines Tunnels<br />
36. Innerhalb der Serienfertigung wird ein Produkt in Fließfertigung hergestellt. Welcher Vorteil ist<br />
mit diesem Organisationstyp verbunden?<br />
a) Bei der Fließfertigung kann der Arbeitnehmer das Arbeitsprogramm selbst bestimmen.<br />
b) Die Spezialisierung der Mitarbeiter ermöglicht einen vielseitigen Einsatz bei der Personalplanung.<br />
c) Der Produktionsablauf ist vergleichsweise gut überschaubar und das Verbrauchsmaterial gut zu<br />
planen.<br />
d) Bei Beschäftigungsrückgang können Mitarbeiter leicht in anderen Abteilungen eingesetzt werden.<br />
e) Die Ausschussquote ist durch die Gleichförmigkeit der Arbeit zu hoch.<br />
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11
FUNKTION 1 LEISTUNGSERSTELLUNG U. LEISTUNGSVERWERTUNG<br />
37. Die Fertigungsverfahren können<br />
1. nach dem Einsatz körperlicher Arbeit<br />
2. nach der Menge der herzustellenden Erzeugnisse<br />
3. nach der Anordnung der Betriebsmittel eingeteilt werden.<br />
Welches Fertigungsverfahren ist der 2. Gruppe zuzuordnen?<br />
a) Serienfertigung<br />
b) Fließfertigung<br />
c) Gruppenfertigung<br />
d) Mechanische Fertigung<br />
e) Manuelle Fertigung<br />
38. Welche Aussage trifft nicht für die Gruppenfertigung zu?<br />
a) Die erforderlichen Maschinen und Arbeitsplätze werden für die Fertigung bestimmter Bauteile in<br />
einer Werkstätte zusammengefasst.<br />
b) Gruppenfertigung ist ein Ablaufsystem, bei dem alle zur Herstellung gleicher oder verwandter<br />
Teile eines Produktes erforderlichen Arbeitsvorgänge in einer Arbeitsgruppe zusammengefasst<br />
sind.<br />
c) Die Gruppenfertigung gleicht die Nachteile der Fließfertigung aus.<br />
d) Gruppenfertigung erhöht die Übersichtlichkeit des Fertigungsablaufs.<br />
e) Gruppenfertigung führt zur vielseitigeren Beschäftigung und damit zur Demotivierung der<br />
Mitarbeiter.<br />
39. Sie diskutieren mit einem Kollegen über die produktionssynchrone Anlieferung (just-in-time)<br />
bei der Materialbeschaffung. Welches Argument für einen wesentlichen Vorteil müssen Sie<br />
angeben?<br />
a) Alle eingehenden Teile werden vom Lieferer so angeliefert, dass sie ohne Lagerung in die<br />
Fertigung übernommen werden können (ein Teil der Lagerhaltung kann gespart werden).<br />
b) Die Lagerfläche im Produktionsbetrieb vergrößert sich.<br />
c) Der Lieferer liefert erst nach Abruf der Ware.<br />
d) Die Lieferfristen zwischen Lieferer und Abnehmer können kurzfristig vereinbart werden.<br />
e) Alle eingehenden Teile können genau geprüft, sortiert und im Lager abgelegt werden.<br />
40. Was ist unter dem Begriff „Marketing“ zu verstehen?<br />
a) Die fortlaufende Überwachung der Strukturveränderung des Marktes<br />
b) Die Abschätzung und Vorausberechnung der künftigen Marktentwicklung<br />
c) Die zeitpunktbezogene Untersuchung der Marktstruktur<br />
d) Die systematische Untersuchung des Marktgeschehens<br />
e) Die Summe aller absatzfördernden Maßnahmen<br />
41. Ein neues Produkt soll auf dem Markt eingeführt werden. Welche Begriffsfolge trifft auf das<br />
Absatzmarketing zu?<br />
a) Produkt-/Sortimentsgestaltung, Personalpolitik, Preispolitik<br />
b) Produkt-/Sortimentsgestaltung, Preispolitik, Werbung<br />
c) Produkt-/Sortimentsgestaltung, Beschaffung, Personalpolitik<br />
d) Preispolitik, Werbung, Finanzierung<br />
e) Beschaffung, Preispolitik, Werbung<br />
42. Welche Begriffsbestimmung für „Marktanalyse“ ist richtig?<br />
a) Sie ist die systematische einmalige Untersuchung der Struktur von Teilmärkten zu einem<br />
bestimmten Zeitpunkt.<br />
b) Sie ist die richtige Auswahl der optimalen absatzpolitischen Instrumente zur Erzielung des<br />
geplanten Absatzes.<br />
c) Sie ist die regelmäßige Meinungsumfrage durch Meinungsforschungsinstitute.<br />
d) Sie ist die systematische fortlaufende Untersuchung von Strukturveränderungen eines<br />
Teilmarktes.<br />
e) Sie ist die richtige Abschätzung und Vorausberechnung der zukünftigen Marktentscheidung.<br />
43. Wie nennt man die systematische Gewinnung von Informationen über das Käuferverhalten?<br />
a) Kundenselektion<br />
b) Marktforschung<br />
c) Imagepflege<br />
d) Public Relations<br />
e) Absatzkontrolle<br />
f) Werbeerfolgskontrolle<br />
12<br />
Alle Rechte vorbehalten: Kopieren nur mit Genehmigung des Herausgebers
LEISTUNGSERSTELLUNG U. LEISTUNGSVERWERTUNG FUNKTION 1<br />
44. In welchem Fall liegt eine Marktanalyse vor?<br />
a) Ein Unternehmer untersucht den Marktzustand zu einem gegebenen Zeitpunkt. Ziel der<br />
Untersuchung ist die Feststellung des tatsächlichen und möglichen Absatzes und aller damit<br />
zusammenhängenden Tatsachen.<br />
b) Ein Unternehmer versucht, sich durch Gespräche mit Kunden und Lieferern sowie durch Besuche<br />
von Messen und Ausstellungen und durch Lesen von Fachzeitschriften ein Urteil über die<br />
Absatzmöglichkeiten zu bilden.<br />
c) Ein Unternehmer verfolgt fortlaufend die Veränderung und Entwicklung des Marktes. Er erfasst<br />
den Marktablauf, um so rechtzeitig Wandlungen und Entwicklungstendenzen aufzuspüren.<br />
d) Ein Unternehmer versucht, aufgrund vorliegender Daten und Fakten die zukünftige<br />
Marktentwicklung richtig abzuschätzen und vorauszuberechnen.<br />
e) Ein Unternehmer versucht, für den Absatz seiner Waren die richtige Zielgruppe mit geeigneten<br />
Mitteln zum günstigsten Zeitpunkt in angemessener Intensität anzusprechen.<br />
45. Was ist ein wesentliches Instrument der Marktforschung?<br />
a) Werbung<br />
b) Verkaufsförderung<br />
c) Public Relations<br />
d) Absatzplanung<br />
e) Marktbeobachtung<br />
46. Ein Unternehmen untersucht während des Jahres fortlaufend den Markt, um die Absatzchancen<br />
zu verbessern. Wie bezeichnet man diese Untersuchung?<br />
a) Marktprognose<br />
b) Marketing<br />
c) Markterkundung<br />
d) Marktanalyse<br />
e) Marktbeobachtung<br />
47. Was wird unter Marketing-Mix verstanden?<br />
a) Die horizontale Aufgliederung der Absatzmärkte für die verschiedenen Produktarten<br />
b) Der kombinierte Einsatz verschiedener Marketing-Instrumente<br />
c) Der Einsatz eines absatzpolitischen Instruments, abgestimmt auf die verschiedenen Produktarten<br />
d) Der Verkauf der verschiedenen Produkte zu unterschiedlichen Preisen auf mehreren Märkten<br />
e) Der Verkauf verschiedener Produktarten über differenzierte Absatzwege auf den verschiedenen<br />
Märkten<br />
48. Was versteht man unter Marktprognose?<br />
a) Die einmalige wissenschaftliche Untersuchung des Beschaffungsmarktes<br />
b) Die Verbesserung der Beziehung einer Unternehmung zur Öffentlichkeit<br />
c) Den Versuch, die künftige Marktentwicklung vorauszubestimmen bzw. abzuschätzen<br />
d) Die Aufnahme neuer branchenfremder Produkte in das Absatzprogramm<br />
e) Die Aufzeichnung der Marktentwicklung bzw. -veränderung<br />
49. Ordnen Sie zu.<br />
Begriffe aus der Absatzplanung Erklärungen<br />
a) Marketing<br />
b) Marktanalyse<br />
c) Marktbeobachtung<br />
d) Marktprognose<br />
e) Public Relations<br />
f) Produktgestaltung<br />
[ ] Einmalige Untersuchung eines bestimmten Marktes zu<br />
einem bestimmten Zeitpunkt<br />
[ ] Schätzung der künftigen Marktentwicklung<br />
[ ] Untersuchung eines bestimmten Marktes über einen<br />
längeren Zeitraum<br />
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13
FUNKTION 1 LEISTUNGSERSTELLUNG U. LEISTUNGSVERWERTUNG<br />
50. Ordnen Sie zu.<br />
Auskünfte eines Marktforschungsinstitutes<br />
Begriffe<br />
a) Der Markt für Elektrorasierer ist ein Oligopol, in dem einige wenige<br />
Hersteller über 90 % des Angebotes bestreiten.<br />
b) Die technischen Vorteile des Modells „Rapid Rasur III“ liegen bei dem<br />
dreifachen Schersystem.<br />
c) Mit den Modellen „Rapid Rasur II“ und „Rapid Rasur III“ werden<br />
hervorragende Rasierergebnisse erzielt.<br />
d) Der Trend zum Elektrorasierer hat sich im letzten Jahr wiederum<br />
bestätigt.<br />
e) Die „Rapid Rasur“-Vertragshändler sind in den örtlichen<br />
Branchen-Fernsprechbüchern verzeichnet.<br />
[<br />
[<br />
[<br />
] Marktbeobachtung<br />
] Marktanalyse<br />
] Absatzprognose<br />
f) Das Modell „Rapid Rasur III“ wird auf dem Inlandsmarkt seinen<br />
Marktanteil verbessern, wenn Preiserhöhungen vermieden werden können.<br />
51. Was versteht man in der Marktforschung unter einem repräsentativen Querschnitt?<br />
a) Eine Auswahl typischer Erzeugnisse eines Produktionsunternehmens<br />
b) Eine Auswahl der besten Erzeugnisse eines Industriebetriebes<br />
c) Einen Vergleich des Umsatzes eines Produktes mit dem Gesamtumsatz<br />
d) Eine Auswahl möglicher Käufer, die nach Geschlecht, Alter und Kaufkraft mit dem gesamten<br />
Abnehmerkreis vergleichbar ist<br />
e) Eine willkürliche Auswahl möglicher Käufer<br />
52. Welche Maßnahme gehört nicht zu den Aufgabenbereichen des Marketings?<br />
a) Die Produktpolitik<br />
b) Die Preispolitik<br />
c) Die Service- und Konditionenpolitik<br />
d) Die Gewinnanalysen<br />
e) Die Vertriebspolitik<br />
53. Ein neuartiges Produkt soll auf den Markt gebracht werden. Um den möglichen Verkaufserfolg<br />
in Erfahrung bringen zu können, soll eine neue Repräsentativumfrage durchgeführt werden.<br />
Was ist demnach zu tun?<br />
a) Die erforderlichen Daten sind dem aktuellen Statistischen Jahrbuch für die Bundesrepublik<br />
Deutschland zu entnehmen.<br />
b) Ein typischer Querschnitt der Bevölkerung der Bundesrepublik Deutschland ist zu befragen.<br />
c) Vorhandene Daten werden für die aktuelle Fragestellung aufbereitet.<br />
d) Eine Umfrage bei allen Kunden ist durchzuführen.<br />
e) Nur Personen zwischen 18 und 30 Jahren ist zu befragen, da diese für Neuerungen offener sind.<br />
54. Ein Kunde beschwert sich bei Ihnen über eine noch nicht durchgeführte Reparatur. Wie verhält<br />
man sich kundenorientiert?<br />
a) Sie leiten den Anruf an den Anrufbeantworter des Kundendienstes weiter.<br />
b) Sie verbinden den Anrufer mit der Geschäftsleitung<br />
c) Sie teilen dem Kunden mit, dass Sie nicht der zuständige Sachbearbeiter sind.<br />
d) Sie nehmen die Beschwerde auf und veranlassen die Klärung und den Rückruf.<br />
e) Sie halten den Kunden in der Leitung und klären den Sachverhalt mit der Verkaufsleitung.<br />
55. Bringen Sie die folgenden Schritte bei der Planung, Koordination und Kontrolle aller<br />
Verkaufsaktivitäten eines Unternehmens für ein neues Produkt in die richtige Reihenfolge.<br />
[ ] Abwickeln der Bestellung<br />
[ ] Einschätzen der gegenwärtigen und zukünftigen Marktlage für das geplante Produkt<br />
[ ] Bestimmen des absatzpolitischen Instrumentariums und Durchführung von Werbemaßnahmen<br />
[ ] Bearbeitung von Kundenanfragen<br />
[ ] Festlegen der Planzahlen für das Produkt<br />
[ ] Abgabe von verbindlichen Angeboten<br />
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56. Bringen Sie die folgenden Arbeitsschritte bei der Beschaffung von Büromaterial in die richtige<br />
Reihenfolge.<br />
[ ] Günstigstes Angebot auswählen<br />
[ ] Anfragen versenden<br />
[ ] Bedarfsmeldung der Fachabteilung einholen<br />
[ ] Bestellung vornehmen<br />
[ ] Bezugsquellen ermitteln<br />
[ ] Liefertermin überwachen<br />
[ ] Angebote prüfen und vergleichen<br />
[ ] Wareneingang prüfen<br />
57. Ein neuer Lieferant soll gesucht werden. Welche zwei Informationsquellen können dabei<br />
weiterhelfen?<br />
a) Kundendatei<br />
b) Bestelldatei<br />
c) Handelsregister<br />
d) Warendatei<br />
e) Branchenverzeichnis zum amtlichen Telefonbuch<br />
f) Internet<br />
58. Es soll der günstigste Lieferer ermittelt und anschließend bei diesem bestellt werden. Bringen<br />
Sie die nachstehenden Arbeitsschritte in die richtige Reihenfolge.<br />
[ ] Eingehende Angebote überwachen<br />
[ ] Die Bestellung an den ausgewählten Lieferer versenden<br />
[ ] Anfragen an verschiedene Lieferer versenden<br />
[ ] Angebotsvergleiche durchführen<br />
[ ] Mögliche Lieferer anhand der Branchenadressbuches ermitteln<br />
[ ] Den günstigsten Lieferer auswählen<br />
59. Das Sortiment soll durch Kommissionsware erweitert werden. Sie sind an der Vorbereitung<br />
beteiligt. Welche Angaben können Sie in diesem Zusammenhang der Bezugsquellendatei der<br />
Bavaria Fahrradwerke entnehmen?<br />
a) Die Angaben über Liefertermine für Kommissionsware<br />
b) Die Zugänge von Kommissionsware im Lager<br />
c) Den Bedarf an Erzeugnissen<br />
d) Die Anschrift möglicher Lieferer<br />
e) Die Adressen der Mitbewerber<br />
60. Sie sind dabei, die Lieferzeiten der Lieferanten der Bavaria Fahrradwerke KG zu überprüfen.<br />
Wie lautet die gesetzliche Regelung, wenn mit dem Lieferer im Kaufvertrag keine Vereinbarung<br />
darüber getroffen wurde?<br />
a) Der Käufer muss erst die Lieferung anmahnen.<br />
b) Der Käufer kann sofort Lieferung verlangen.<br />
c) Der Verkäufer kann die Lieferzeit nach seinem Ermessen bestimmen.<br />
d) Der Verkäufer kann erst nach Aufforderung des Käufers liefern.<br />
e) Der Verkäufer hat zwingend nach 14 Tagen zu liefern.<br />
61. Im Rahmen des volkswirtschaftlichen Leistungsprozesses erfüllen Unernehmen verschiedene<br />
Funktionen. Die Bavaria Fahrradwerke KG vertreibt ihre Produkte u. a. über den Handel.<br />
Welche Funktion wird ausschließlich von der Bavaria Fahrradwerke übernommen?<br />
a) Markterschließung<br />
b) Markenschutz<br />
c) Zeitüberbrückung<br />
d) Raumüberbrückung<br />
e) Sortimentsbildung<br />
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FUNKTION 1 LEISTUNGSERSTELLUNG U. LEISTUNGSVERWERTUNG<br />
62. Welche absatzpolitischen Instrumente werden von der Bavaria Fahrradwerke KG eingesetzt.<br />
Ordnen Sie die zutreffenden Maßnahmen den absatzpolitischen Instrumenten zu.<br />
Maßnahmen<br />
Absatzpolitische Instrumente<br />
a) Die Entwicklungsabteilung wird beauftragt, ein leichteres<br />
Damen-Fahrradmodell zu entwickeln.<br />
b) Künftig sollen mehr Werbespots im Fernsehen die Bavaria<br />
Fahrradwerke KG bekannter machen.<br />
c) Die eigenen Produkte sollen künftig neben dem Fahrradfachhandel<br />
auch in Sportabteilungen von Kauf- und Warenhäusern<br />
angeboten werden.<br />
d) Kunden soll künftig ein gestaffelter Bonus für die Abnahme der<br />
Produkte angeboten werden.<br />
e) Auslaufmodelle sollen im nächsten Geschäftsjahr um 20 %<br />
billiger angeboten werden.<br />
[<br />
[<br />
] Produktpolitik<br />
] Distributionspolitik<br />
63. Die Bavaria Fahrradwerke KG will die eigenen Produkte den Bedürfnissen, Vorstellungen und<br />
Wünschen der Kunden möglichst weitgehend anpassen, was z. B. durch gehobene Qualität,<br />
Veränderungen der Form und Farben geschehen kann. Wie bezeichnet man das<br />
absatzpolitische Instrument, mit dem diese Aufgabe gelöst wird?<br />
a) Public Relations<br />
b) Absatzwerbung<br />
c) Sales Promotion<br />
d) Produktpolitik<br />
e) Vertriebs-Controlling<br />
64. In welchem Fall spricht man von Diversifikation des Sortiments?<br />
a) Bereinigung des Sortiments von nicht mehr gängigen Artikeln<br />
b) Angebot eines Kernsortiments in mehreren Niederlassungen<br />
c) Konzentration des Sortiments auf wenige gewinngünstige Artikel<br />
d) Erweiterung des Sortiments durch Aufnahme neuer Warengruppen<br />
e) Sortimentsbeschränkung auf Umsatzträger<br />
65. Ein Handelsunternehmen will aus Konkurrenzgründen sein Sortiment neu ordnen. Was<br />
versteht man unter Sortimentsbildung?<br />
a) Die Verbesserung der Lagerhaltung für das Randsortiment<br />
b) Das Kalkulieren unverbindlicher Richtpreise für Waren des Kernsortiments<br />
c) Das Einteilen von Artikeln nach der Umschlagshäufigkeit<br />
d) Das Ausnutzen von Preisvorteilen durch den Kauf großer Mengen<br />
e) Das verkaufsgerechte Zusammenstellen von Waren aus den Produktionsprogrammen<br />
verschiedener Hersteller<br />
66. Die Bavaria Fahrradwerke KG nimmt kleinmotorige Zweiräder in ihr Produktionsgramm auf.<br />
Wie nennt man diese Maßnahme?<br />
a) Produktvariation<br />
b) Produktdiversifikation<br />
c) Produktelimination<br />
d) Produktdifferenzierung<br />
e) Produktkonzeption<br />
67. Ordnen Sie zu.<br />
Fragestellungen<br />
Begriffe der Werbeplanung<br />
a) Welche Personen bzw. Personengruppen sollen durch die<br />
Werbung angesprochen werden?<br />
[ ] Streukreis<br />
b) In welchem Gebiet soll geworben werden?<br />
c) Welches Werbemittel soll gewählt werden?<br />
[ ] Streuweg<br />
d) Wann und wie oft soll geworben werden?<br />
e) Von wem soll geworben werden?<br />
[ ] Streuzeit<br />
f) Wie viel € soll der Werbeetat umfassen?<br />
[ ] Streugebiet<br />
g) Auf welche Warengruppen soll sich die Werbung beziehen?<br />
16<br />
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68. Welches Werbemittel ist zugleich ein Angebot?<br />
a) Eine ausliegende Werbebroschüre eines Autoherstellers<br />
b) Ein überdimensionales Werbeplakat<br />
c) Eine Wurfsendung an alle Autofahrer<br />
d) Ein persönlich adressierter Werbebrief<br />
e) Eine Anzeige in einer Fachzeitschrift<br />
69. Was bedeutet Gemeinschaftswerbung?<br />
a) Werbung mehrerer Werbeagenturen für ein Unternehmen.<br />
b) Werbung eines Unternehmens für das gesamte Sortiment<br />
c) Werbung mit mehreren Werbemitteln<br />
d) Werbung eines Unternehmens für mehrere Artikelgruppen<br />
e) Werbung mehrerer Unternehmen für eine Warengattung<br />
70. Bei welcher der nachstehenden Werbemaßnahmen handelt es sich um Sammelwerbung?<br />
a) Es werden an alle Haushalte Werbebriefe verteilt.<br />
b) An allen Haltestellen der Straßenbahn werden Plakate angebracht.<br />
c) Das Unternehmen stiftet einem SOS-Kinderdorf mehrere Produkte.<br />
d) Ein Elektrounternehmen wird zusammen mit einem Spülmittel- sowie Kochgeschirrhersteller<br />
namentlich genannt.<br />
e) Auf einer Haushaltsmesse werden mit der firmeneigenen Küchenmaschine Backproben erstellt<br />
und verteilt.<br />
71. Welche Art von Werbung liegt dem Werbespruch „Gesundheit durch mehr Bewegung an der<br />
frischen Luft!“ zugrunde?<br />
a) Gemeinschaftswerbung<br />
b) Schleichwerbung<br />
c) Public Relations<br />
d) Einführungswerbung<br />
e) Einzelwerbung<br />
72. Welche Werbemaßnahme eines Betriebes zählt ausschließlich zu „Public Relations“?<br />
a) Aufgabe einer Zeitungsanzeige mit Messeneuheiten<br />
b) Durchführen von Betriebsbesichtigungen<br />
c) Versenden von Prospekten<br />
d) Senden von Werbespots im Fernsehen<br />
e) Anbringen von Plakaten an Litfaßsäulen<br />
73. Ordnen Sie zu.<br />
Erläuterungen<br />
Grundsätze der Werbung<br />
a) Die Werbeaussage soll leicht verständlich sein.<br />
b) Werbekosten und Werbeerfolg sollen in einem angemessenen [ ] Werbewirtschaftlichkeit<br />
Verhältnis zueinander stehen.<br />
c) Werbeinhalt und Werbemittel müssen so ausgewählt werden, dass [ ] Werbewirksamkeit<br />
sie die Zielsetzung erreichen.<br />
d) Die Werbung soll sich ihrer sozialen Verantwortung bewusst sein.<br />
e) Die Werbeaussage darf mehr versprechen als sie halten kann.<br />
[ ] Werbeklarheit<br />
f) Die Werbung soll den anerkannten Grundsätzen des lauteren<br />
Wettbewerbs entsprechen.<br />
74. Die Bavaria Fahrradwerke KG beteiligt sich an der Neugestaltung der Landshuter Altstadt und<br />
stiftet für den Marktplatz einen Brunnen. Wie bezeichnet man diese Maßnahme?<br />
a) Direktwerbung<br />
b) Sales Promotion<br />
c) Gemeinschaftswerbung<br />
d) Public Relations<br />
e) Verkaufsförderung<br />
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FUNKTION 1 LEISTUNGSERSTELLUNG U. LEISTUNGSVERWERTUNG<br />
75. Welche Voraussetzung muss gegeben sein, damit ein Unternehmen eine räumliche<br />
Preisdifferenzierung vornehmen kann?<br />
a) Die Produkte müssen sich äußerlich deutlich unterscheiden.<br />
b) Die Produkte müssen „differenziert“ sein.<br />
c) Die Preisunterschiede müssen sich durch die unterschiedlichen Transportkosten erklären lassen.<br />
d) Zwischen den Teilmärkten muss eine möglichst große Markttransparenz hergestellt werden.<br />
e) Die Teilmärkte müssen sich regional klar abgrenzen lassen.<br />
76. Ordnen Sie zu.<br />
Fachausdrücke<br />
Erläuterungen<br />
a) Werbeetat<br />
b) Gemeinschaftswerbung<br />
c) Werbeplan<br />
d) Werbemittel<br />
e) Werbeträger<br />
f) Streukreis<br />
77. Ordnen Sie zu.<br />
Tätigkeiten auf dem Werbesektor<br />
a) Das Vergleichen eigener Waren mit denen eines Mitbewerbers<br />
b) Das Beobachten und Registrieren der Kundenwünsche<br />
c) Das Werben mehrerer Betriebe für die gleiche Ware<br />
d) Das Werben eines Betriebes um Vertrauen in der Öffentlichkeit<br />
e) Das Erforschen des günstigsten Absatzweges<br />
f) Das Werben eines Betriebes für einen bestimmten Artikel<br />
g) Die Kontrolle eines Betriebes bezüglich seines Werbeerfolges<br />
78. Ordnen Sie zu.<br />
Fachausdrücke der Werbung<br />
Erläuterungen<br />
a) Sammelwerbung<br />
b) Gemeinschaftswerbung<br />
c) Public Relations<br />
d) Werbemittel<br />
e) Werbeträger<br />
f) Sales Promotion<br />
g) Zielgruppe<br />
[ ] Personenkreis, der angesprochen werden soll<br />
[ ] Werbung, bei der für eine Branche geworben wird,<br />
ohne das einzelne Unternehmen zu nennen<br />
[ ] Anzeige, die der Verkaufsförderung dient<br />
Begriffe<br />
[ ] Gemeinschaftswerbung<br />
[ ] Einzelwerbung<br />
[ ] Public Relations<br />
[ ] Anzeige, die der Verkaufsförderung dient<br />
[ ] Werbung, bei der für eine Branche geworben<br />
wird, ohne einzelne Unternehmen zu nennen<br />
[ ] Litfaßsäule<br />
79. Um den Absatz im Ausland zu fördern, entschließt sich ein Unternehmen, eine räumliche<br />
Preisdifferenzierung vorzunehmen. Welches Beispiel beschreibt diese Maßnahme?<br />
a) Bettwäsche aus auslaufenden Serien wird überall billiger angeboten.<br />
b) Tischwäsche wird in England in anderen Ausführungen angeboten als in Holland.<br />
c) Bettwäsche wird im Herbst teurer angeboten als sonst im Jahr.<br />
d) Tischwäsche wird in Holland billiger angeboten als in Belgien.<br />
e) Bettwäsche aus einer neu entwickelten Kunstfaser wird mit einem hohen Preis eingeführt.<br />
f) Tisch- und Bettwäsche wird in verschiedenen Qualitäten und Preisen angeboten.<br />
80. Ordnen Sie jedem Produkt einen Werbeträger zu.<br />
Werbeträger<br />
Produkt<br />
a) Herrenmagazin<br />
b) Fachzeitschrift für Gastronomie<br />
c) Fachzeitschrift für Fleischerinnung<br />
d) Zeitschrift für Hobbyhandwerker<br />
e) Frauenmagazin<br />
[<br />
[<br />
] Lippenstifte<br />
] Rasierapparat<br />
f) HiFi-Magazin<br />
18<br />
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81. Ein Industriebetrieb plant für ein Produkt eine Preiserhöhung. Wovon hängt es ab, ob das<br />
Unternehmen die Preisvorstellungen beim Verkauf des Produktes durchsetzen kann?<br />
a) Von den Absatzwegen der Konkurrenz<br />
b) Von der Wettbewerbslage<br />
c) Von der Fertigungskapazität des Betriebes<br />
d) Von den Stückkosten<br />
e) Vom Deckungsbeitrag des Produktes<br />
82. Welche Aussage über Mengen- und Peispolitik als absatzpolitische Maßnahme ist richtig?<br />
a) Die Entwicklung des Absatzes ist von der Preispolitik in der Regel unabhängig.<br />
b) Starre Preispolitik wirkt sich auf den Absatz nicht aus, da es nur auf die Qualität der Ware<br />
ankommt.<br />
c) Rabatte und Skonti sind als Instrumente zur Ausweitung des Absatzes ungeeignet.<br />
d) Durch Rabattgewährung kann der Absatz gesteigert werden; das Betriebsergebnis wird hierdurch<br />
nicht berührt.<br />
e) Durch Gewährung von Sonderrabatten kann der Absatz zu Lasten des Gewinns je Stück erhöht<br />
werden.<br />
83. Aufgrund einer Preiserhöhung zu Beginn des Jahres und durch weitere Konkurrenzangebote<br />
ist der Umsatz eines Produktes merklich zurückgegangen. Welches absatzpolitische<br />
Instrument ist einzusetzen, um kurzfristig den Verkauf wieder zu steigern?<br />
a) Die Entwicklungsabteilung ist zu beauftragen, ein konkurrenzfähigeres Produkt zu entwickeln.<br />
b) Durch Steigerung der Öffentlichkeitsarbeit, z. B. mehr Werbespots im Fernsehen, soll das<br />
Unternehmen besser bekannt gemacht werden.<br />
c) Das Produkt soll weniger produziert werden, um den Absatzrückgang auszugleichen.<br />
d) Das Produkt soll künftig auch in Discount-Geschäften angeboten werden.<br />
e) Den Kunden wird bei Abnahme des Produktes in den nächsten drei Monaten ein Aktionsrabatt<br />
von 20 % angeboten.<br />
84. Ordnen Sie zu.<br />
Absatzpolitische Instrumente<br />
Situationen<br />
a) Produktgestaltung [ ] Ein Produkt soll vielseitig einsetzbar sein.<br />
b) Werbung<br />
[ ] Ein Produkt wird nur in werkseigenen Niederlassungen angeboten.<br />
c) Preispolitik<br />
d) Absatzmenge [ ] Ein Produkt soll 5 % weniger als ein vergleichbares der Konkurrenz kosten.<br />
e) Absatzwege<br />
85. Der Lieferer schickt eine Gutschrift „aus Kulanz“. Wofür wurde diese Gutschrift ausgestellt?<br />
a) Für einen Umsatzbonus auf die gelieferte Warenmenge eines ganzen Jahres<br />
b) Für fehlerhafte und rechtzeitig gerügte Ware<br />
c) Für die Abnahme einer großen Warenmenge<br />
d) Für nicht gelieferte aber berechnete Ware<br />
e) Für fehlerhafte Ware, trotz Ablauf der Garantiezeit<br />
86. Welche Aussage über vertragliche Gewährleistungen, die über die gesetzliche<br />
Gewährleistungspflicht hinausgehen, ist richtig?<br />
a) Eine Verlängerung über die gesetzliche Gewährleistungsfrist hinaus ist nicht möglich, da die<br />
Rügefristen eingehalten werden müssen.<br />
b) Eine Verlängerung über die gesetzliche Gewährleistungsfrist hinaus dient der Absatzförderung.<br />
c) Eine Verlängerung über die gesetzliche Gewährleistungsfrist hinaus ist stets abzulehnen, da dies<br />
mit erheblichen Mahnkosten verbunden ist.<br />
d) Der Handel hat bei vertraglichen Gewährleistungsfristen keinen Spielraum, da stets die<br />
Fristvorgaben der Hersteller beachtet werden müssen.<br />
e) Vertragliche Abweichungen von der gesetzlichen Regelung des BGB sind nicht möglich.<br />
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FUNKTION 1 LEISTUNGSERSTELLUNG U. LEISTUNGSVERWERTUNG<br />
87. In welchem Fall handelt es sich um eine Kulanzregelung?<br />
a) Ein Großhändler gewährt einem Einzelhändler wegen einer schadhaften Bildröhre vor Ablauf der<br />
zweijährigen Garantiefrist Ersatz der Reparaturkosten.<br />
b) Ein Großhändler gewährt einem Einzelhändler wegen einer schadhaften Bildröhre nach Ablauf der<br />
Garantiefrist Ersatz der Reparaturkosten.<br />
c) Ein Großhändler gewährt einem Einzelhändler aufgrund einer berechtigten Mängelrüge einen<br />
Preisnachlass in Höhe von 20 %.<br />
d) Ein Großhändler gewährt einem Einzelhändler vereinbarungsgemäß am Jahresende eine<br />
Sondervergünstigung in Höhe von 5 % des getätigten Umsatzes.<br />
e) Ein Großhändler berechnet einem Einzelhändler vereinbarungsgemäß bei Abnahme von nur 19<br />
Fernsehgeräten 20 Fernsehgeräte.<br />
88. In welchem Fall liegt eine Maßnahme der Verkaufsförderung (Sales Promotion) vor?<br />
a) Ein Großhändler setzt in den Betrieben seiner Einzelhandelskunden Verkaufspropagandisten ein,<br />
die Kostproben verteilen.<br />
b) Ein in der City ansässiges Handelsunternehmen stellt im Flughafengebäude modische Artikel in<br />
einer Ausstellungsvitrine aus.<br />
c) Ein Großhändler gibt sein Randsortiment zu Gunsten des Kernsortiments eines anderen<br />
Großhändlers auf und umgekehrt.<br />
d) In der Tagespresse wird von einer Spende der MacDouglas-Belegschaft für die<br />
Ortsverschönerung ausführlich berichtet.<br />
e) In einem Testmarktgebiet werden ausgewählten Personen Fragebogen vorgelegt.<br />
89. Die Bavaria Fahrradwerke KG bietet ihren Vertragshändlern kostenlose Schulungsmaßnahmen<br />
zur Verbesserung der Verkaufsargumentation der Verkäufer an. Wie heißt der Oberbegriff für<br />
diesen Service?<br />
a) Franchising<br />
b) Public Relations<br />
c) Sales Promotion<br />
d) Factoring<br />
e) Diversifikation<br />
90. Welche Aussage zur Distributionspolitik ist richtig?<br />
a) Sie ermittelt den tatsächlichen Gewinn bei feststehendem Angebots- bzw. Marktpreis.<br />
b) Sie schafft zunächst einmal ein marktfähiges Produkt.<br />
c) Sie legt die Produktionsmengen und die Reihenfolge der einzelnen Arbeitsaufträge fest.<br />
d) Sie sorgt für die Präsenz und damit für die ausreichende Verfügbarkeit des Produktes am Markt.<br />
e) Sie gibt Auskunft über die fertiggestellten Produkte eines Betriebes.<br />
f) Sie erarbeitet für das angebotene Produkt ein marktadäquates Profil.<br />
91. Kundenaufträge sollten möglichst termingemäß ausgeführt werden. Bringen Sie die in diesem<br />
Zusammenhang erforderlichen Arbeitsschritte in die richtige Reihenfolge.<br />
[ ] Kommissionierung der Lieferung<br />
[ ] Einordnung des Kundenauftrags in das Produktions- und Lieferprogramm<br />
[ ] Eingang der Anfrage<br />
[ ] Versand der Ware<br />
[ ] Abgabe des Angebots<br />
[ ] Herstellung/Beschaffung der Produkte<br />
[ ] Kontrolle des Zahlungseingangs<br />
[ ] Eingang der Bestellung<br />
92. Welcher Unterschied besteht zwischen Garantieleistungen und Kulanzleistungen?<br />
a) Zu Kulanzleistungen ist der Lieferer kraft Gesetzes verpflichtet, zu Garantieleistungen nicht.<br />
b) Kulanzleistungen muss der Kunde voll bezahlen, Garantieleistungen nicht.<br />
c) Kulanzleistungen werden nur innerhalb der gesetzlichen Frist geleistet. Garantieleistungen nicht.<br />
d) Auf Kulanzleistungen hat der Käufer aufgrund der allgemeinen Lieferbedingungen Anspruch, auf<br />
Garantieleistungen nicht.<br />
e) Kulanzleistungen stehen im Ermessen des Lieferers, Garantieleistungen nicht.<br />
20<br />
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