Grüne Gentechnik - EU-Koordination

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Aktuelles zum Ökolandbau
Nachrichten und Positionen, Flyer und
Poster
Der Öko-Anbauverband Bioland hat auf
seiner Internetseite aktuelle Nachrichten
und Standpunkte der letzten Wochen
zusammengestellt. Unter www.bioland.de
sind auch Infoblätter und Poster erhältlich.
Außerdem findet sich dort eine umfangreiche
Link-Sammlung, u.a. mit einer
Herstellerbefragung der Verbraucherzentrale.
Forderungen von Bioland:
- Reinheitsgebot für Saatgut: Nur niedrige
Kennzeichnungsgrenzwerte können die
Wahlfreiheit erhalten.
- Haftungsfonds der Saatgutindustrie: Wer
sich einen Gewinn aus der Gentechnik
verspricht, muss auch für Schäden haften.
Dies muss auch für Umweltschäden
gelten. Sonst subventionieren Landwirte
und Gesellschaft die Gewinne der Gentechnikkonzerne.
- Die Kosten der Gentechnik muss der
Verursacher tragen: Die Einführung der
grünen Gentechnik verursacht für die
gentechnikfreie Landwirtschaft zusätzliche
Kosten für Warenstromtrennung und
Analysen. Diese müssen vom Verursacher
getragen werden.
- Transparenz beim Gentechnikeinsatz:
Öffentlich zugängliche und aussagekräftige
Informationen zu Anbauorten und
Arten gentechnisch veränderter Organismen
(GVO). Nur so lässt sich die Ernte
vor GVO-Kontaminationen schützen.
(jg)
Studie: Grüne Gentechnik
global nicht zukunftsfähig
Traditionelles und indigenes Wissen
sichert erfolgreich die Ernährung
Im September hat das unabhängige Wissenschaftsgremium
Independent Science
Panel seinen Bericht "A GM-Free Sustainable
World" veröffentlicht. Die Autorinnen
Mae-Wan Ho und Lim Li Ching zeigen
darin einerseits die Gefahren der Gentechnik
auf, zum anderen weisen sie die
Vorteile des ökologischen Anbaus nach
und heben die besondere Rolle der indigenen
Bevölkerung dabei hervor. Der
Bericht liegt nun in deutscher Übersetzung
vor und kann von der Internetseite
der BUKO AgrarKoordination heruntergeladen
werden.
Die AgrarKoordination wurde 1981 als
Kampagne des "Bundeskongress entwicklungspolitischer
Aktionsgruppen" (BUKO)
gegründet und arbeitet zu den Schwerpunkten
Landwirtschaft und Ernährung.
Sie entwickelt Perspektiven, die den Interessen
der Landbevölkerung im Süden ein
stärkeres Gewicht verleihen. Mit ihrem
dreijährigen Projekt BIOPOLY will die
AgrarKoordination einen Beitrag zum
Erhalt der biologischen Vielfalt als wesentliche
Vorraussetzung für Ernährungssicherheit
leisten. (jg)
• "Einspruch: WTO Hände weg
von unserer Nahrung!"
BUND, Daniel Mittler, Am Köllnischen
Park 1, 10179 Berlin
Tel. 030 / 275864-0, Fax -40
eMail: daniel.mittler@bund.net
Internet: www.genug-wto.de
• "Save our Seeds" -
Kampagne für
gentechnikfreies Saatgut
Zukunftsstiftung Landwirtschaft, Marienstr.
19, 10117 Berlin
Tel. 030-24047146, Fax -27590312
eMail: info@saveourseeds.org
Internet: www.zs-l.de
www.saveourseeds.org
• Bauern- und
Bäuerinnennetzwerk
Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft
(AbL), Georg Janßen, Bahnhofstr.
31, 59065 Hamm/Westf.
Tel. 02381 / 4922-20, Fax -21
eMail: bauernstim@aol.com
• Aktuelles zum Ökolandbau
Bioland, Kaiserstr. 18, 55116 Mainz
Tel. 06131 / 23979-0, Fax-27
eMail: info@bioland.de
Internet: www.bioland.de/bioland/
gentechnik.html
• Studie: Grüne Gentechnik
global nicht zukunftsfähig
BUKO AgrarKoordination, Nernstweg
32-34, 22765 Hamburg
Tel. 040 / 39-2526, Fax -900629
eMail: bukoagrar@aol.com
Internet: www.bukoagrar.de
Independent Science Panel (Hrsg.):
Plädoyer für eine gentechnikfreie zukunftsfähige
Welt, Hamburg 2003,
100 S.
Internet:
www.bukoagrar.de/texte/ISP_report.rtf
Originalfassung: A GM-Free Sustainable
World, ISIS/TWN, London 2003, ISBN
0-9544923-0-8
Internet: www.indsp.org
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