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Künstlich Ausgezeichnet Tanzschritte - Ensuite

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Titelseite und Bild rechts: Yves Netzhammer, Die Subjektivierung<br />

der Wiederholung. Projekt B, 2007, Raumobjekt mit Spiegelwänden,<br />

Projektionskörper, Bodenrelief, Deckenbemalung, Projektionen,<br />

Ton 37’37’’ Min., Soundtrack Bernd Schurer, ca. 6,5 x 5 x<br />

10 m, Kunstmuseum Bern, Ankauf Stiftung GegenwART. Courtesy<br />

Yves Netzhammer und Galerie Anita Beckers, Frankfurt am Main,<br />

Foto: Stefan Daub, Darmstadt Installationsansicht in der Karlskirche<br />

Kassel, 2007. Aus der Ausstellung «Yves Netzhammer. Der<br />

Reservat der Nachteile» im Kunstmuseum Bern (siehe Seite 4).<br />

Augenspiel<br />

■ Natürlich muss man heutzutage allen Energiesparmassnahmen<br />

ganz einfach zustimmen – so kann es ja<br />

nicht weitergehen. Doch das stufenweise Verbot von<br />

Glühbirnen und Halogenleuchten hat auch negative Folgen,<br />

ganz speziell auf die Kunstszene. Alle Kunstwerke,<br />

die einmal für den Gebrauch mit Glühbirnen erdacht und<br />

erbaut wurden, sind in Gefahr. In Zukunft wird der Ersatz<br />

und Austausch von Glühbirnen bei derartigen Werken<br />

nicht mehr mit dem Gang in den Elektrofachmarkt<br />

getan sein. Wer nicht bereits angefangen hat, die alte<br />

Birne im Depot zu bunkern, wird es schwer haben. Vielleicht<br />

wird es einmal so weit kommen, dass an Auktionen<br />

nicht mehr die Kunstwerke selbst gehandelt werden, sondern<br />

die Ersatzglühmittel.<br />

Hinzu kommt, dass die heute handelsüblichen Sparlampen<br />

kein zufriedenstellender Ersatz in der Museumstechnik<br />

sind. Wie in einem NZZ-Artikel zu lesen war,<br />

kann etwa das Fotomuseum Winterthur<br />

auf das Licht der bisher verwendeten<br />

Halogenleuchten nicht so einfach<br />

verzichten. Urs Stahel bemerkte<br />

dazu, dass das Licht der Halogenleuchtmittel<br />

Fotografien besonders<br />

gut zur Geltung kommen lassen, im<br />

Gegensatz zu den heute erhältlichen<br />

Sparlampen. Und so hat man im Fotomuseum<br />

in weiser Voraussicht das<br />

Lager mit hunderten Halogenleuchten<br />

gefüllt.<br />

Rund hundert namhafte Kunstschaffende,<br />

Designer und Kuratoren<br />

haben denn auch in Brüssel bereits<br />

eine Petition eingereicht. Auch die<br />

Schweiz hat die Regelungen der EU<br />

diesbezüglich übernommen und wird<br />

sie auch für die übrigen momentan<br />

noch erhältlichen Glühbirnen übernehmen.<br />

Und 2012 wird die Geschichte<br />

der Glühbirne schliesslich<br />

ein Ende finden.<br />

Dominik Imhof<br />

Chefredaktor<br />

In diesem Heft<br />

AUSSTELLUNGEN<br />

KUNST IM BUCH<br />

ensuite dankt für die<br />

finanzielle Unterstützung:<br />

Kunst braucht<br />

Dialog<br />

artensuite.ch<br />

4 Yves Netzhammer – Kunstmuseum Bern<br />

von Manuela Reissmann<br />

6 Anatoly Shuravlev – Centre PasquArt Biel<br />

von Sylvia Mutti<br />

9 Pauline Boudry und Renate Lorenz – Musée des<br />

Beaux-Arts Lausanne<br />

von Marianne Wagner<br />

10 Giovanni Segantini – Fondation Beyeler Riehen<br />

von Manuela Reissmann<br />

12 Fabian Pirovino – Interview<br />

von Gabriel Flückiger<br />

16 Ruedi Bechtler – Porträt<br />

von Heidi Schlumpf Steimer<br />

18 Giovanni Manfredini – Galerie Henze & Ketterer<br />

Wichtrach<br />

von Nicola Schröder<br />

19 Mario Sala – Galerie Nicola von Senger Zürich<br />

von Jana Vanecek<br />

20 Zeichnen I<br />

20 Zeichnen II<br />

21 Zeichnen III<br />

Kunstkalender<br />

22 Aarau<br />

22 Bern<br />

25 Biel<br />

26 Luzern<br />

26 Solothurn<br />

27 Thun<br />

27 Winterthur<br />

27 Zürich<br />

31 Impressum<br />

artensuite Schweizer Kunstmagazin Februar 2011 | 3

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