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<strong>artensuite</strong><br />

Ausgabe November 2009 [Nr. 11] Kunstmagazin<br />

Fichen<br />

Der Querdenker, Kommunist und<br />

Buchhändler Theo Pinkus<br />

Getupft<br />

Georges Seurat<br />

im Kunsthaus Zürich<br />

Frauenkunst<br />

«elles@centrepompidou»<br />

in Paris


*Aargauer Kunsthaus<br />

28. 11. 2009 – 24. 1. 2010<br />

CARAVAN 5/2009<br />

Ausstellungsreihe für junge Kunst:<br />

Taiyo Onorato & Nico Krebs<br />

Aargauerplatz CH–5001 Aarau<br />

Di – So 10 – 17 Uhr Do 10 – 20 Uhr<br />

www.aargauerkunsthaus.ch<br />

Ausstellung 23.10. - 14.11.2009, kornhausforum, bern<br />

Fondation British american tobacco Switzerland<br />

WWW.PRIXPHOTO.CH<br />

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Deimantas Narkevičius<br />

The Unanimous Life<br />

24.10. – 06.12.2009<br />

Künstlergespräch<br />

Freitag 23.10. 14 h<br />

Öffentliche Führung<br />

Sonntag 25.10. 11 h<br />

Sonntag 06.12. 11 h<br />

Director’s Talk<br />

Mittwoch 28.10. 18 h<br />

Kunstsitzung für Senioren<br />

Mittwoch 28.10. 14 h<br />

Kunst zum Sattwerden<br />

Dienstag 03.11. 12.30 h<br />

Dienstag 01.12. 12.30 h<br />

Kunsthalle Bern<br />

-<br />

Helvetiaplatz 1 CH-3005 Bern T +41 (0)31 350 00 40<br />

info@kunsthalle-bern.ch, www.kunsthalle-bern.ch<br />

Ruedi Geiser: «KalberMatten bringt die Nöte<br />

unseres Lebens in Kürze gefasst auf den Punkt.»<br />

edition ■ ensuite<br />

ISBN 978-3-9523061-2-3<br />

www.edition.ensuite.ch


<strong>artensuite</strong><br />

3<br />

Titelseite und Bild rechts: Annette Messager, Les Piques, 1992-<br />

1993, installation: 125 piques en acier, 65 dessins encadrés sous verre,<br />

objets, tissu, morceaux de peluches, crayons de couleur, bas nylon, ficelle,<br />

Centre Pompidou, Musée national d’art moderne / Centre de création<br />

industrielle Documentation des Collections du Mnam (diffusion RMN).<br />

Photo: Philippe Migeat, Centre Pompidou. © ADAGP, Paris, 2009. Aus der<br />

Ausstellung «elles@centrepompidou», Centre Pompidou, Paris.<br />

Augenspiel<br />

n Auch in diesem Jahr hat die Pro<br />

Helvetia wieder eine Reihe der Cahiers<br />

d‘Artistes publiziert, mit denen<br />

die Kulturstiftung vorwiegend – aber<br />

nicht ausschliesslich – junge Kunstschaffende<br />

mit einer ersten Monografie<br />

fördert. Über die Aufgaben<br />

und den Grad an Autonomie der Kulturstiftung<br />

Pro Helvetia im Zusammenhang<br />

mit dem neuen Kulturförderungsgesetz<br />

wurde auch im letzten<br />

Monat noch heiss diskutiert. Der Ball<br />

ging bei National- und Ständerat hin<br />

und her. Der Ständerat sprach sich<br />

für möglichst viel Kompetenz auf<br />

Seiten des Bundesamtes für Kultur<br />

aus. Die Nachwuchsförderung<br />

soll dabei beim<br />

BAK belassen werden und der Bundesrat soll die strategischen<br />

Ziele der Kulturstiftung festlegen. Der Nationalrat<br />

machte sich stark für eine starke Pro Helvetia<br />

mit möglichst viel Autonomie, auf dass man einer Staatskultur<br />

entgegenwirken könne. Alle vier Jahre soll die<br />

Pro Helvetia ihre strategischen Ziele selber ausarbeiten<br />

können. Im Oktober schlug schliesslich die ständerätliche<br />

Kommission für Wissenschaft, Bildung und Kultur<br />

einen Kompromiss vor, das heisst der Ständerat beharrt<br />

darauf, dass das BAK die strategischen Ziele der Stiftung<br />

formuliert, gleichzeitig soll das Bundesamt aber<br />

auch die operative und künstlerische Autonomie der<br />

Stiftung achten. Dagegen überlässt der Ständerat der Pro<br />

Helvetia die Nachwuchsförderung<br />

(siehe Cahiers d‘Artistes). Preise und<br />

Wettbewerbe für bildende Kunst<br />

sollen beim BAK bleiben. Die Herren<br />

Jauslin und Knüsel scheinen mit diesen<br />

Ergebnissen zufrieden. Wer mehr<br />

zum Gerangel zwischen Kultur und<br />

Politik erfahren möchte, dem sei ein<br />

Besuch des Musée d‘ethnographie in<br />

Neuchâtel empfohlen (www.men.ch).<br />

Dominik Imhof<br />

Chefredaktor<br />

Kunst braucht<br />

Dialog<br />

<strong>artensuite</strong>.ch<br />

In diesem Heft<br />

AUSSTELLUNGEN<br />

4 Guercino - Kunstmuseum Bern<br />

von Sylvia Mutti<br />

7 K3 Project Space Zürich<br />

von Sandra Bradvic<br />

8 Theo Pinkus - Zentralbibliothek Zürich<br />

von Claudia Keller<br />

12 Georges Seurat - Kunsthaus Zürich<br />

von Monique Meyer<br />

16 elles@centrepompidou - Centre Georges Pompidou<br />

von Sylvia Mutti<br />

KUNST IM BUCH<br />

18 Collection VIII<br />

GALERIEN AGENDA<br />

21 Bern<br />

23 Region Bern<br />

24 Zürich<br />

26 Region Zürich<br />

MUSEEN AGENDA<br />

27 Bern<br />

28 Region Bern<br />

29 Zürich<br />

31 Aarau<br />

31 Winterthur<br />

31 Luzern<br />

31 Impressum<br />

<strong>artensuite</strong> November Nr. 11 | 09


4<br />

<strong>artensuite</strong><br />

Meisterzeichner<br />

Von Sylvia Mutti<br />

Furor und Grazie.<br />

Guercino und<br />

sein Umkreis<br />

- Barockzeichnungen<br />

aus den<br />

Uffizien<br />

Kunstmuseum Bern,<br />

Hodlerstrasse 12.<br />

Geöffnet, Dienstag<br />

10:00-21:00 h, Mittwoch<br />

bis Sonntag<br />

10:00-17:00 h. Bis<br />

22. November. Mit<br />

Katalog.<br />

n «Hier ist ein junger Mann aus Cento,<br />

der mit höchst trefflicher Erfindungskraft<br />

malt. Er ist ein grosser<br />

Zeichner und überaus trefflicher Kolorist:<br />

Er ist ein Naturtalent und ein<br />

Wunder, das jene, die seine Werke<br />

sehen, zum Staunen bringt.» Diese<br />

schwärmenden Zeilen stammen aus<br />

der Feder von Ludovico Carracci, der<br />

1617 das aufstrebende Mal- und Zeichentalent<br />

Guercino in den höchsten<br />

Tönen lobte. Bis heute haben dessen<br />

Zeichnungen nichts von ihrem betörenden<br />

Charme eingebüsst, was<br />

gegenwärtig in einer sehenswerten<br />

Überblicksschau im Kunstmuseum<br />

Bern zu überprüfen ist. Gezeigt werden<br />

Papierarbeiten aus den Florentiner<br />

Uffizien, ergänzt mit Werken von<br />

Zeitgenossen und Nachfolgern wie<br />

etwa den Carracci, Guido Reni und<br />

Livio Mehus.<br />

Im Jahre 1591 erblickte Guercino<br />

als Giovanni Francesco Barbieri in<br />

Cento bei Bologna das Licht der Welt.<br />

Ein Trauma im Kindesalter führte<br />

dazu, dass er mit einem Auge zu<br />

schielen begann, weswegen ihm ein<br />

Mäzen Jahre später den Spitznamen<br />

«Il Guercino», der kleine Schielende,<br />

verlieh. Dieser körperliche Makel<br />

sollte ihn jedoch nicht daran hindern,<br />

sich praktisch autodidaktisch<br />

zu einem der bedeutendsten Maler<br />

und herausragendsten Zeichner des<br />

italienischen Barock zu entwickeln.<br />

Guercinos meisterhafter Umgang<br />

mit Federkiel und Tinte offenbart<br />

sich in einer stupend sicheren Strichführung:<br />

Konturen werden schwungvoll<br />

umrissen und Volumina mit präzise<br />

gesetzten Lavierungen hinter<br />

dem Liniengerüst erzeugt. Trotz der<br />

Skizzenhaftigkeit seiner Vorstudien<br />

sind diese von bemerkenswertem Detailreichtum<br />

und ausserordentlicher<br />

Lebendigkeit, was sich beispielsweise<br />

an der Mimik seiner Figuren oder<br />

an der Ausgewogenheit von Hell und<br />

Dunkel auf den Blättern offenbart.<br />

Wann immer Guercino neue Tinte<br />

aufnehmen musste, zeichnete er zunächst<br />

die dunklen Partien und liess<br />

die Tinte dann in Richtung der hellen<br />

Stellen auslaufen, woraus sehr natürliche<br />

Übergänge zwischen Licht- und<br />

Schattenzonen resultieren. Sein eindrucksvoll<br />

eleganter Strich wird im<br />

direkten Vergleich mit Zeitgenossen<br />

und Nachfolgern evident.<br />

In der Ausstellung kommt nicht<br />

nur Guercinos reicher Motivschatz,<br />

sondern auch sein vielfältiger Um-<br />

<strong>artensuite</strong> November Nr. 11 | 09


<strong>artensuite</strong><br />

5<br />

Linke Seite:<br />

Giovanni Francesco<br />

Barbieri, genannt<br />

Guercino, Der hl.<br />

Joseph hält das Christuskind<br />

in den<br />

Armen, während ihm<br />

ein Engel Obst auf<br />

einer Servierschale<br />

darbietet, um 1635,<br />

Feder in brauner Tinte,<br />

mit Pinsel laviert, 18,7<br />

x 26,5 cm, Florenz,<br />

Gabinetto Disegni e<br />

Stampe degli Uffizi.<br />

degli Uffizi. Soprintendenza<br />

Speciale<br />

per il Polo Museale<br />

Fiorentino.<br />

Giovanni Francesco<br />

Barbieri, genannt<br />

Guercino, David mit<br />

dem Kopf Goliaths,<br />

mit Federhut, um<br />

1617, schwarze<br />

Naturkreide gewischt,<br />

und Spuren weisser<br />

Kreide auf hellblauem<br />

Papier,<br />

41,1 x 27,5 cm,<br />

Florenz, Gabinetto<br />

Disegni e Stampe<br />

degli Uffizi. Soprintendenza<br />

Speciale<br />

per il Polo Museale<br />

Fiorentino.<br />

<strong>artensuite</strong> November Nr. 11 | 09


6<br />

<strong>artensuite</strong><br />

Giovanni Francesco<br />

Barbieri, genannt<br />

Guercino, Kopf des<br />

Propheten Haggai,<br />

das Kinn auf die<br />

rechte Hand gestützt,<br />

1626-1627, Rötel mit<br />

Spuren von weisser<br />

Kreide, 37,3 x 33,5<br />

cm, Florenz, Gabinetto<br />

Disegni e Stampe<br />

degli Uffizi. Soprintendenza<br />

Speciale<br />

per il Polo Museale<br />

Fiorentino.<br />

gang mit unterschiedlichen Zeichentechniken<br />

zum Tragen: Weich<br />

und puderig verwischen sich die<br />

Übergänge in den Rötelarbeiten, in<br />

tiefem Schwarz setzt sich Fettkreide<br />

gegen weisse Höhungen ab, während<br />

Tinte bisweilen in wilden Kringeln<br />

über das Papier mäandriert. Guercinos<br />

Denkprozess geht zeichnerisch<br />

vor sich, mit der Feder in der<br />

Hand. Lobenswert sind die von den<br />

Ausstellungsmachern beigefügten<br />

Informationstafeln, die neben den<br />

Zeichnungen angebracht die jeweiligen<br />

Sujets als fertig ausgeführte<br />

Tafelbilder oder Fresken wiedergeben.<br />

Nicht selten unterscheiden sich<br />

die ausgestellten Skizzen wesentlich<br />

von den vollendeten Arbeiten, was<br />

nicht nur die spontanen Einfälle des<br />

Künstlers bezeugt, sondern auch<br />

dessen Einbindung in ein Spannungsfeld<br />

von Auftraggebern und<br />

Konventionen der Zeit illustriert, die<br />

seine Entscheidungen massgeblich<br />

beeinflusst haben mögen. Neben den<br />

Vorbereitungen für offizielle Aufträge<br />

übte sich Guercino aber auch<br />

lustvoll an Motiven, die er gewissermassen<br />

zum Vergnügen zeichnete.<br />

So runden Landschaftsbilder (unter<br />

anderen diejenigen eines gewieften<br />

Fälschers), Capricci und Karikaturen<br />

die Präsentation ab.<br />

<strong>artensuite</strong> November Nr. 11 | 09


<strong>artensuite</strong><br />

7<br />

K3 Project Space Zürich<br />

Von Sandra Bradvic<br />

n Auf dem Gelände der ehemaligen<br />

Maag-Zahnradfabrik, wo sich momentan<br />

eine der grössten Baustellen<br />

Zürichs befindet, behauptet sich das<br />

K3 als eines von zwei Industriegebäuden,<br />

welche im Zuge der Neuplanung<br />

des Maag Areals als Zeuge der<br />

Industriezeit vom Abriss verschont<br />

blieben. Anfang der neunziger Jahre<br />

hatte Sandi Paucic, Kunsthistoriker<br />

und heutiger Direktor der F + F,<br />

Schule für Kunst und Mediendesign<br />

Zürich, im K3 ein privates Atelier<br />

bezogen. Die Idee, daraus einen Projektraum<br />

zu machen, kam von der in<br />

London ausgebildeten Künstlerin Clare<br />

Goodwin, die 2002 als Dozentin an<br />

die F + F kam. Dort fand sie in Paucic<br />

nicht nur den Lebenspartner, sondern<br />

auch einen Begeisterten der Idee, die<br />

Zürcher und Londoner Kunstszene einander<br />

näherzubringen und dafür die<br />

Atelierräume zu nutzen.<br />

Der heutige K3 Project Space ist<br />

immer noch vom Ateliercharakter geprägt.<br />

Neben Goodwin, haben heute<br />

hier der Fotograf Paul Harper und der<br />

Designer Christian Lehmann ihre Ateliers.<br />

Der von ihnen sonst als Arbeitsfläche<br />

genutzte Raum wird meist nur<br />

für die Eröffnungen und Finissagen<br />

jeweils freigeräumt. Die Ausstellungen<br />

im K3 sind nicht zuletzt deswegen<br />

vom Eventcharakter geprägt. Die<br />

subjektive Künstlerauswahl und das<br />

Fehlen eines kuratorischen Konzepts<br />

wird von den K3-Machern bewusst<br />

gepflegt. Paucic, Goodwinn und Oliver<br />

Kielmeyer – heute Kurator der<br />

Kunsthalle Winterthur, der 2004 zu<br />

K3 stiess – agieren beruflich in ihren<br />

Positionen als Schuldirektor, Künstlerin<br />

oder Kurator innerhalb mehr<br />

oder weniger festgelegter Strukturen<br />

und möchten mit K3 vielleicht gerade<br />

deshalb einen programmatisch<br />

unbesetzten Raum für Experimente<br />

bieten. Kielmeyer fasste unter dem<br />

Titel «The K3 experience» so etwas<br />

wie einen ironischen Kommentar zu<br />

einem K3-Event, wo natürlich nicht<br />

nur Kunst betrachtet wird, sondern<br />

wo man sich trifft, austauscht, Kontakte<br />

knüpft, wo aber auch jeder riskiert,<br />

sich bei diesem Versuch flapsig,<br />

komisch oder eitel anzustellen. In der<br />

von K3 herausgegebenen Zeitschrift<br />

«We are the artist» nimmt Kielmeyer<br />

den Kunstbetrieb auf die Schippe und<br />

zeigt dabei durchaus Sinn für Humor.<br />

In einer Foto-Story, in der reale Begebenheiten<br />

an Kunstanlässen ironisch<br />

kommentiert werden, treten die drei<br />

Hauptakteure von K3 oft auch selbst<br />

in verschiedenen Rollen auf und entpuppen<br />

sich damit nicht nur als kritische<br />

Beobachter einer Szene, sondern<br />

auch als ihre Macher und Täter. Es<br />

sind genau diese Ungezwungenheit<br />

und die Lust, Projekte im Austausch<br />

mit anderen Kunst- und Kulturschaffenden<br />

unmittelbar umzusetzen, die<br />

den Charakter von K3 auszeichnen.<br />

So hat die Kuratorin und Kunstkritikerin<br />

Aoife Rosenmeyer die letzte<br />

Gruppenausstellung realisiert, in der<br />

sie sich mit der Bildproduktion und<br />

Wahrnehmung von Landschaft beschäftigt<br />

hat. Dabei folgte sie der Beobachtung,<br />

dass gerade in einer Zeit,<br />

in der die Medien fast täglich über<br />

die bedrohte Natur berichten, sich<br />

Gegenbilder von einer unberührten,<br />

intakten grünen Umgebung marketingtechnisch<br />

besonders gut verwerten<br />

lassen. Es wurden ausschliesslich<br />

Videoarbeiten gezeigt, u. a. von Kilian<br />

Rüthemann, Christoph Schreiber<br />

oder Alana Lake. Das Künstlerkollektiv<br />

«with» zeigte sehr eindrücklich,<br />

wie der Öko-Trend bei Lebensmitteln<br />

ad absurdum geführt werden kann,<br />

z. B. indem eine fiktive Werbeagentur<br />

vorschlägt, das Logo eines Mineralwassers<br />

aus arktischem Eis zu hauen<br />

und die Schmelze als limitierte Mineralwasser-Edition<br />

zu verkaufen.<br />

Die nächste Ausstellung im K3<br />

wird am 14. November eröffnet. Zu sehen<br />

werden Arbeiten von drei Schweizer<br />

Künstlerinnen und Künstlern sein,<br />

die im Rahmen des Kulturprogramms<br />

«Swiss Chinese Cultural Explorations»<br />

der Pro Helvetia in Chongqing<br />

geweilt haben.<br />

collective-fact: Plakat<br />

zur kommenden<br />

Ausstellung im K3.<br />

K3 Project Space<br />

Maag Areal, Hardstrasse<br />

219, 8005<br />

Zürich. Nächste<br />

Ausstellungseröffnung<br />

am 14. November<br />

2009, danach<br />

Besichtigung nach<br />

Vereinbarung.<br />

www.k3zh.ch<br />

<strong>artensuite</strong> November Nr. 11 | 09


8<br />

<strong>artensuite</strong><br />

Theo Pinkus ist der<br />

Schweizer «Fichekönig».<br />

Am 8. April<br />

1991 erhält er ein<br />

Paket mit 252<br />

«Fichen».<br />

© Keystone.<br />

Theo Pinkus – Fichenkönig<br />

Von Claudia Keller<br />

Theo Pinkus<br />

(1909–1991),<br />

Buchhändler -<br />

Kommunist -<br />

Querdenker<br />

Katalogsaal der Zentralbibliothek<br />

Zürich,<br />

Zähringerplatz 6,<br />

8001 Zürich.<br />

Geöffnet Montag bis<br />

Freitag 8:00-20:00 h,<br />

Samstag 9:00-17:00 h.<br />

Bis 19. Dezember.<br />

n «Ja 12 Jahre bin ich alt geworden<br />

und in weiteren 12 Jahren werde ich<br />

hoffentlich ein tüchtiger Mensch<br />

sein», diese Worte schrieb Theo Pinkus<br />

am 25. August 1921, vier Tage<br />

nach seinem Geburtstag, in sein<br />

Tagebuch. Ein tüchtiger Mensch –<br />

wenn auch bei weitem nicht von allen<br />

gemocht – ist Pinkus auf jeden<br />

Fall geworden, wie die Ausstellung<br />

anlässlich seines 100. Geburtstags<br />

zeigt. «Theo Pinkus (1909–1991) –<br />

Buchhändler – Kommunist – Querdenker»<br />

ist in der Zentralbibliothek<br />

Zürich zu sehen, weil dort seit bald<br />

zehn Jahren dessen gut 50‘000 Titel<br />

umfassende «Studienbibliothek zur<br />

Geschichte der Arbeiterbewegung»<br />

zusammen mit seiner vorwiegend<br />

belletristischen Privatbibliothek<br />

und seinem Nachlass liegen. Die von<br />

der Stiftung der Studienbibliothek<br />

organisierte Ausstellung zeigt eine<br />

Auswahl daraus, reichert sie mit privaten<br />

Dokumenten aus dem Nachlass<br />

an und zeichnet so ein umfassendes<br />

Porträt von Pinkus und seinem Umfeld.<br />

1909 wurde Pinkus als Sohn des<br />

aus Breslau stammenden jüdischen<br />

Ehepaares Felix und Else Pinkus-<br />

Flatau in Zürich geboren. Die politischen<br />

und literarischen Vorlieben<br />

des gescheiterten Bankiers und der<br />

ehemaligen Schauspielerin waren<br />

nicht unbedeutend für Theo Pinkus‘<br />

spätere Liebe zu Büchern und seine<br />

politischen Ausrichtung. In einem<br />

Schulaufsatz zum Thema «Mein<br />

künftiger Beruf» vom 2. Juni 1926<br />

schrieb der 15-jährige Theo: «Beruf!<br />

– Furchtbar. Stunde für Stunde, Tag<br />

für Tag im Büro immer das Gleiche.<br />

Hasten nach Geld, Konkurrenz, die<br />

zum Streit wird, Kampf ums Brot.»<br />

Ursprünglich aus einem bürgerlichen<br />

Hause stammend, zeigte sich Pinkus<br />

einem solchen Leben schon zu diesem<br />

Zeitpunkt abgeneigt. Als Gegenbild<br />

entwarf er in eben demselben Schulaufsatz<br />

sein Berufsziel, Verleger zu<br />

werden: «Dieser Verlag soll keine<br />

Luxuswerke schaffen. Er soll die Bücher<br />

ins Volk bringen. Meine Bücher<br />

sollen billiger sein als das Brot, denn<br />

sie sollen gekauft werden.»<br />

Ein erster Schritt in diese Richtung<br />

war die Lehre bei Ernst Rowohlt,<br />

die er in Berlin absolvierte. In<br />

der Schweiz, in die er wenige Wochen<br />

nach dem Reichstagsbrand zurückgekehrt<br />

war, baute er sich schrittweise<br />

seine Existenz als passionierter<br />

Buchhändler und überzeugter Kommunist<br />

auf. Er wurde Mitarbeiter der<br />

Nachrichtenagentur «Runa» sowie<br />

<strong>artensuite</strong> November Nr. 11 | 09


<strong>artensuite</strong><br />

9<br />

Holzschnitt von<br />

Frans Masereel zum<br />

Jubiläum 25 Jahre<br />

«Büchersuchdienst»,<br />

1965.<br />

© Stiftung Studienbibliothek.<br />

<strong>artensuite</strong> November Nr. 11 | 09


10<br />

<strong>artensuite</strong><br />

Theo Pinkus am<br />

Archiv-Seminar in<br />

Salecina, Mai 1988.<br />

© Günter Zint, Pan-<br />

Foto, Hamburg.<br />

Buchtipp:<br />

Rudolf M. Lüscher<br />

und Werner<br />

Schweizer: Amalie<br />

und Theo Pinkus-<br />

De Sassi. Leben im<br />

Widerspruch. 1994,<br />

Limmatverlag.<br />

der «Arbeiter Illustrierte Zeitung»,<br />

engagierte sich bei den Naturfreunden<br />

und als erster Höhepunkt gründete<br />

der Büchernarr 1940 an der<br />

Froschaugasse 17 den «Büchersuchdienst».<br />

Als er von dem missgünstigen<br />

Vermieter die Kündigung erhielt,<br />

zog er 1948 an die Predigergasse 7,<br />

in die eigene Liegenschaft um, und<br />

führte dort die auf Sozialismus und<br />

Arbeiterbewegung spezialisierte<br />

Limmat-Buchhandlung. Dort entstand<br />

auch wöchentlich der «Zeitdienst»,<br />

für dessen Verbreitung Pinkus<br />

sich unermüdlich einsetzte. 1971<br />

gründete er die Stiftung «Salecina»,<br />

ein selbstverwaltetes Ferienhaus<br />

und Zentrum für politische Seminare.<br />

Seinen politischen Einstellungen<br />

blieb er bis zu seinem überraschenden<br />

Tod 1991 treu, wenn er damit<br />

auch des Öfteren in Konflikt mit den<br />

Parteien gerät. 1943 wurde er aus der<br />

illegalen KPS, 1950 aus der SP ausgeschlossen,<br />

worauf er wieder Mitglied<br />

der PDA wurde.<br />

In den 30er Jahren lernte er auch<br />

seine Ehefrau Amalie Pinkus-De Sassi<br />

kennen, die ihre erste Begegnung<br />

folgendermassen kommentierte: «Er<br />

hatte ja nichts als sein Velo. Und ich<br />

hab mir gedacht: das ist auch ein so<br />

armer Teufel wie ich.» De Sassi, die<br />

eine Kindheit in ärmlichsten Verhältnissen<br />

erlebt hatte, engagierte<br />

sich in denselben politischen Kreisen<br />

wie Theo, nachdem sie sich bewusst<br />

worden war, dass sie als Frau<br />

und Teil der Arbeiterklasse doppelt<br />

diskriminiert war. Auch wenn sie<br />

von Theo in ihren eigenen Projekten<br />

unterstützt wurde, stellte Rosmarie<br />

Heise, mit welcher Pinkus eine<br />

lebenslange Freundschaft pflegte,<br />

eine gewisse Diskrepanz zwischen<br />

Theorie und Praxis in Bezug auf die<br />

Emanzipation fest. Um die drei gemeinsamen<br />

Kinder kümmerte sich<br />

Amalie beinahe ausschliesslich alleine<br />

und musste oft die Unterstützung<br />

des vielreisenden und immer<br />

beschäftigten Ehemanns entbehren.<br />

Pinkus war einer der wenigen, die<br />

zwischen Ost und West hin und her<br />

reisten und immer versuchte er, die<br />

ihn umgebenden Leute miteinander<br />

zu vernetzen.<br />

Bald nach seiner Rückkehr in die<br />

Schweiz in den 30er Jahren begann<br />

die Observation durch die Schweizer<br />

Bundespolizei, die bis in die 80er<br />

Jahre anhielt. Pinkus‘ «Fiche» ist<br />

252 Seiten dick und detailreicher als<br />

manches Tagebuch. 1991 erhielt Pinkus<br />

Einsicht in die 33 Archivschachteln,<br />

einige exemplarische Seiten<br />

werden in der Ausstellung gezeigt. In<br />

der Fiche 00019 vom 14.2.1940 ist zu<br />

lesen: «Pinkus, ein (natürlich!) in Zürich<br />

eingebürgerter Jude, ist Mitglied<br />

der Kommunistischen Partei, ein mit<br />

allen Laugenwässern abgebrühter<br />

dreckiger Geschäftemacher.» Diese<br />

grotesken, mehr antisemitischen<br />

als antikommunistischen Hetzereien,<br />

zeigen eines: Pinkus war in der<br />

Schweiz keine unumstrittene Persönlichkeit.<br />

Ein ausgewogeneres Bild<br />

ergibt sich aus dem Film von Theos<br />

Enkelin Ona Pinkus und Benjamin<br />

Weiss, in welchem verschiedene Personen<br />

aus Pinkus‘ Bekanntenkreis<br />

zu Wort kommen. Die Enkel erzählen<br />

von ihren Erinnerungen an den<br />

Grossvater und die Söhne von Hänseleien<br />

in der Schule wegen der politischen<br />

Einstellung des Vaters, aber<br />

auch von den Freiheiten, die andere<br />

Kinder nicht hatten. Zum Schluss<br />

kann Pinkus in Film- und Fernsehdokumenten<br />

«live» erlebt werden,<br />

woraus seine unglaubliche Belesenheit<br />

und rednerische Eloquenz deutlich<br />

werden und dem Betrachter ein<br />

sympathischer älterer Herr gegenübersteht,<br />

der den Glauben an eine<br />

bessere Welt nie verloren hat.<br />

<strong>artensuite</strong> November Nr. 11 | 09


88<br />

more romance<br />

ARTPLACE<br />

88<br />

ARTPLACE<br />

EINLADUNG ZUR AUSSTELLUNG<br />

CENTRAL ASIAN ART ASSOCIATION<br />

FEATURING VITALY DIDENKO<br />

05 – 28 NOVEMBER<br />

VERNISSAGE: 05. NOVEMBER 17.00- 21.00h<br />

MEET ThE ARTIST: 06 NOVEMBER 15.00 – 18.00h<br />

WORKShOp: pAINTING GLASS OBjECTS WITh OIL<br />

EVENINGS: 11 OR 12.11 18.30h BIS 22.30h<br />

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COST: SFR120,.pp ALL MATERIAL INCLUDED;<br />

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öffnungszeiten<br />

während den ausstellungen<br />

mittwoch–freitag 14.00 – 19.00 uhr<br />

samstag 12.00 – 17.00 uhr<br />

und nach vereinbarung<br />

galerie für zeitgenössische kunst<br />

artstation 17.10. bis 21.11.2009<br />

Jean Stein Skulpturen<br />

Bénédicte Gross Bilder<br />

Vernissage: Samstag, 17.10.2009, 16.00–19.00 Uhr<br />

Finissage: Samstag, 21.11.2009, 16.00–19.00 Uhr<br />

«Den Künstlerinnen über die Schulter geschaut»<br />

Samstag, 7.11.2009, 15.00 – 17.00 Uhr


12<br />

<strong>artensuite</strong><br />

<strong>artensuite</strong> November Nr. 11 | 09


<strong>artensuite</strong><br />

13<br />

Georges Seurat, Étude<br />

d'ensemble pour<br />

‹Un Dimanche à la<br />

Grande Jatte›, 1884,<br />

Öl auf Leinwand,<br />

70,5 x 104,1 cm. The<br />

Metropolitan Museum<br />

of Art, Bequest of Sam<br />

A. Lewisohn, 1951.<br />

Linke Seite: Georges<br />

Seurat, Au Concert Européen,<br />

ca. 1886-88,<br />

crayon conté, 31,1 x<br />

23,8 cm, The Museum<br />

of Modern Art, New<br />

York, Lillie P. Bliss Collection,<br />

1934. Digital<br />

image, The Museum of<br />

Modern Art, New York<br />

/ Scala, Florence.<br />

Harmonie im Auge<br />

Von Monique Meyer<br />

n Es ist eine Seltenheit, viele Werke<br />

dieses Künstlers beisammen zu sehen,<br />

da sie in Museen und Privatsammlungen<br />

in aller Welt verstreut sind<br />

und aus konservatorischen Gründen<br />

meistens nicht transportiert werden<br />

dürfen. Umso glücklicher darf sich<br />

das Kunsthaus Zürich schätzen, mit<br />

der Ausstellung «Georges Seurat.<br />

Figur im Raum» aufwarten zu können.<br />

Die aktuelle Schau lädt auf eine<br />

interessante Entdeckungsreise, in<br />

der neben den Gemälden auch die<br />

einzigartigen Zeichnungen eine<br />

zentrale Rolle spielen.<br />

Obwohl es Seurat (1859–1891) aufgrund<br />

seines sehr frühen Todes nicht<br />

vergönnt war, seine Theorien weiterzuentwickeln<br />

und die künstlerischen<br />

Versuche zu beenden, als er begann,<br />

seine Technik zu beherrschen, prägte<br />

seine kurze Schaffenszeit dennoch<br />

die zeitgenössische Kunst massgebend.<br />

Im Verlauf weniger Jahre gewann<br />

Seurat durch seine bahnbrechenden<br />

Ideen und die Bilder, die er<br />

vollendete, einen grossen Ruf unter<br />

den Malern seiner Generation.<br />

Seurat zählt neben Cézanne, van<br />

Gogh und Gauguin zu den wichtigsten<br />

Wegbereitern der modernen<br />

Kunst, wobei er einer der eigentümlichsten<br />

war, begründete er doch<br />

mit dem neuen Verfahren des sogenannten<br />

Pointillismus – allem voran<br />

mit dem Hauptwerk «Un Dimanche à<br />

la Grande Jatte» – die neoimpressionistische<br />

Kunstbewegung. Die neue<br />

Manier, die Seurat entwickelte und<br />

unter anderem Paul Signac und Camille<br />

Pissarro beeinflusste, ging von<br />

optischen Gesetzen aus. Dabei gründete<br />

diese wissenschaftliche Malerei<br />

auf farbtheoretischen Schriften des<br />

Kunsttheoretikers Charles Blanc<br />

sowie des Chemikers und Physikers<br />

Michel-Eugène Chevreul. Gemäss<br />

diesen Theorien sollten Farben nicht<br />

gemischt, sondern einzeln und nebeneinander<br />

auf die Leinwand gesetzt<br />

werden, so dass sie sich erst<br />

im Auge des Betrachters mischen.<br />

Während die Impressionisten die<br />

Farben willkürlich mischten, lehrt<br />

der Neoimpressionismus, dass Farbe<br />

und Licht in Natur und Malerei wissenschaftlich<br />

festgelegte untrennbare<br />

Begriffe sind, welche durch<br />

optische Gesetze beherrscht werden.<br />

Die reinen Farben werden in kleinen<br />

Punkten oder Strichen, nicht in<br />

Flächen, auf die Leinwand aufgetragen,<br />

wobei die Farbenkomplexe auf<br />

der Netzhaut des Betrachters beim<br />

richtigen Abstand vom Bild eine optische<br />

Mischung eingehen.<br />

Das Interesse der Figur im Raum<br />

ist das zentrale Thema der Ausstellung<br />

und durchzieht Seurats<br />

Schaffen sowohl in den Gemälden<br />

als auch in den Zeichnungen. Für<br />

letztere verwendete Seurat den<br />

fettkreidehaltigen Crayon Conté,<br />

der sich besonders für das Modellieren<br />

von Flächen eignete und auf<br />

dem grobkörnigen Michallet-Papier<br />

«gepixelte» Strukturen hervorrief.<br />

Die Zeichnungen, oft in starken Hell-<br />

Georges Seurat.<br />

Figur im Raum<br />

Kunsthaus Zürich,<br />

Heimplatz 1, 8001<br />

Zürich. Geöffnet<br />

Samstag, Sonntag,<br />

Dienstag 10:00-<br />

18:00 h, Mittwoch<br />

bis Freitag 10:00-<br />

20:00 h. Bis 17.<br />

Januar 2010. Mit<br />

Katalog.<br />

<strong>artensuite</strong> November Nr. 11 | 09


14<br />

<strong>artensuite</strong><br />

Georges Seurat, Le<br />

Chenal de Gravelines:<br />

Un Soir, 1890, Öl auf<br />

Leinwand, 65,4 x<br />

81,9 cm, The Museum<br />

of Modern Art, New<br />

York, Gift of Mr. and<br />

Mrs. William A. M.<br />

Burden 1963. Digital<br />

image, The Museum of<br />

Modern Art, New York<br />

/ Scala, Florence.<br />

Dunkel-Kontrasten, thematisieren<br />

u. a. die arbeitende Bevölkerung, aber<br />

auch menschenleere Landschaften<br />

und Motive, die den industriellen<br />

Fortschritt aufzeigen.<br />

In den zeitgleich entstandenen Ölstudien<br />

auf kleinen Holztafeln dominieren<br />

impressionistische Sujets mit<br />

Ausflugszielen an Uferlandschaften,<br />

Seglern, Anglern sowie flanierenden<br />

und liegenden Menschen. Für sein<br />

erstes grossformatiges Gemälde «Une<br />

Baignade, Asnières», das er 1884<br />

im Salon des Indépendants zeigte,<br />

da es unmittelbar vorher durch die<br />

Jury der offiziellen Salons abgelehnt<br />

wurde, fertigte er über vierzehn<br />

solche Ölskizzen und zehn Zeichnungen<br />

an, die vor Ort entstanden<br />

und im Atelier für die Gesamtkomposition<br />

weiterverwertet wurden.<br />

Wie dieses Gemälde ist auch das<br />

andere Hauptwerk «Un Dimanche à<br />

la Grande Jatte» nicht in der Ausstellung<br />

vertreten – sie durften aus konservatorischen<br />

Gründen ihr Zuhause<br />

in London bzw. Chicago nicht verlassen.<br />

Die ausgestellten Ölskizzen<br />

und Zeichnungen sind aber ebenso<br />

interessant und veranschaulichen<br />

Seurats akribische Arbeitsweise.<br />

Auch für «Un Dimanche à la Grande<br />

Jatte», wo er zum ersten Mal die mosaikartige<br />

Maltechnik des Pointillismus<br />

konsequent umsetzte, stellte er<br />

über dreissig Ölstudien und zwanzig<br />

Zeichnungen her. Mit dem zwei auf<br />

drei Meter grossen Gemälde, welches<br />

ein gängiges impressionistisches<br />

Thema – die Menschen im Freien bei<br />

ihrem Freizeitvergnügen – aufgriff,<br />

nahm Seurat 1886 an der achten und<br />

letzten Impressionistenausstellung<br />

teil. Der Kunstkritiker Félix Fénéon<br />

verteidigte die oft kritisierte Malweise<br />

der Farbzerlegung und prägte<br />

den Begriff des «Neo-Impressionimus»,<br />

um Abstand zur Generation<br />

eines Monet, Degas und Renoir zu<br />

schaffen. Im Katalog zur Ausstellung<br />

bringt dies der Schriftsteller<br />

Wilhelm Genazino folgendermassen<br />

auf den Punkt: «Mit Seurat dringt die<br />

Fremdheit in den Impressionismus<br />

ein – die Distanz, die Differenz, das<br />

Erschrecken.»<br />

Den fulminanten Abschluss der<br />

erleuchtenden Schau bildet eines<br />

der letzten grossen Werke Seurats,<br />

«Le Cirque» aus dem Pariser Musée<br />

d’Orsay, in dem er nochmals die<br />

Darstellung von Figuren im Raum<br />

aufnahm und die Harmonie des Farbauftrags<br />

zelebrierte.<br />

Der wissenschaftliche Zugang<br />

dieser neuen Maltechnik verzeichnete<br />

kurzfristige Erfolge in Frankreich<br />

und Belgien, Künstler wie Pissarro<br />

gaben die zum «Schematismus»<br />

neigende Technik jedoch später wieder<br />

auf. Aber auch die italienischen<br />

Futuristen und die Fauves orientierten<br />

sich am Pointillismus und<br />

überführten Seurats Erkenntnisse in<br />

das 20. Jahrhundert.<br />

<strong>artensuite</strong> November Nr. 11 | 09


<strong>artensuite</strong><br />

15<br />

Georges Seurat,<br />

Promenade matinale<br />

(Étude pour ‹La Seine<br />

à Courbevoie›), 1885,<br />

Öl auf Holz, 24,9 x<br />

15,7 cm, The National<br />

Gallery, London,<br />

presented by Heinz<br />

Berggruen, 1995.<br />

<strong>artensuite</strong> November Nr. 11 | 09


16<br />

<strong>artensuite</strong><br />

Agnés Thurnauer<br />

Portraits Grandeur<br />

Nature, 2007-2009<br />

Résine et peinture<br />

époxy - diam: 120 cm<br />

Jnf Productions<br />

© ADAGP, Paris, 2009.<br />

Ladies first<br />

Von Sylvia Mutti<br />

elles@centrepompidou<br />

Centre Pompidou,<br />

Place Georges Pompidou,<br />

Paris. Geöffnet<br />

11:00-21:00 h,<br />

Donnerstag 11:00-<br />

23:00 h, Dienstag<br />

geschlossen. Bis 23.<br />

Mai 2010.<br />

n Jacqueline Pollock, Joséphine Beuys,<br />

La Corbusier oder gar Miss van<br />

der Rohe: Wie hätte sich die Kunst<br />

wohl entwickelt, wären die führenden<br />

Köpfe den Schultern eines weiblichen<br />

Körpers entwachsen? Hätten<br />

sie überhaupt die höheren Weihen der<br />

Kunstgeschichte erfahren? Die augenfällige<br />

Installation der Französin<br />

Agnès Thurnauer mit den klingenden<br />

Namen auf überdimensionalen, farbigen<br />

Buttons geleitet die Betrachter<br />

wie ein programmatischer Monolith<br />

an die Schwelle zu den neu konzipierten<br />

Sammlungsräumen des Centre<br />

Pompidou in Paris: Für die Dauer<br />

von fünfzehn Monaten wurde ein<br />

komplettes Stockwerk leer geräumt<br />

und mit Exponaten von ausschliesslich<br />

weiblichen Kunstschaffenden<br />

aus der hauseigenen Sammlung bestückt.<br />

Die aussergewöhnliche Schau<br />

«elles@centrepompidou» vereint in<br />

einem chronologischen wie auch thematischen<br />

Rundgang etwa fünfhundert<br />

Arbeiten von über zweihundert<br />

Künstlerinnen des 20. Jahrhunderts<br />

bis heute – ein vibrierendes Konglomerat<br />

unterschiedlichster künstlerischer<br />

Ausdrucksweisen, ein schier<br />

unüberblickbares, buntes Sammelsurium<br />

von Interessen und Positionen.<br />

So löblich die Absichten, dem weiblichen<br />

Kunstschaffen einen Raum zu<br />

geben auch sein mögen (und dieser<br />

ist mit rund 8000 Quadratmetern<br />

Ausstellungsfläche nicht gerade<br />

knapp bemessen), kann man sich<br />

dennoch des Eindrucks nicht erwehren,<br />

dass Künstlerinnen auch primär<br />

feminin geprägte Kunst schaffen<br />

würden, eine nicht gerade aktuelle<br />

Lesart, die vom Hängungskonzept<br />

begünstigt wird, gerät die Kunst<br />

doch gleich zu Beginn des Rundgangs<br />

ins Visier feministischer Aktionskunst.<br />

Während in unmittelbarer<br />

Nähe des Centre Pompidou Nikki de<br />

Saint Phalles Nanas in rundlicher Behäbigkeit<br />

Jean Tinguelys Fontäne bevölkern,<br />

erinnert ein Schiessbild aus<br />

dem Jahre 1961 an ihr gewaltsames<br />

Eindringen in die männlich geprägte<br />

Domäne des Action painting. Wenn<br />

Orlan im Verlauf der 1970er Jahre in<br />

ihren Performances «MesuRages»<br />

mit ihrem Körper in erniedrigender<br />

Pose auf allen Vieren Ausstellungsinstitutionen<br />

und Strassen, die den<br />

Namen berühmter Männer tragen,<br />

durchmisst, oder wenn Marina Abramovich<br />

in der Videoarbeit «Art must<br />

be beautiful» (1975) «artist must be<br />

beautiful» sagt und sich dabei bis<br />

zur Erschöpfung und blutigen Kopfhaut<br />

die Haare bürstet, offenbaren<br />

sich die gesellschaftlichen Leitplanken<br />

und Zwänge, denen weibliche<br />

Kunstschaffende ausgesetzt sind.<br />

Zwar kann heute die provokative<br />

Frage der unter Affenmasken verborgenen<br />

Guerilla Girls «Do women<br />

have to be naked to get into the Met.<br />

museum?» (1989) angesichts der Fülle<br />

an vielfältigen Exponaten getrost<br />

mit «nein» beantwortet werden. Gerade<br />

in den neu aufkommenden, von<br />

männlicher Dominanz weitgehend<br />

unbelasteten Medien Video und Fotografie,<br />

gelang es Künstlerinnen,<br />

sich ein experimentelles Spielfeld zu<br />

erschliessen – paradoxerweise wiederum<br />

zur Inszenierung des nackten<br />

weiblichen Körpers, dies allerdings<br />

als Selbstbetrachtung und Befreiung<br />

von Konformität. Während sich Carolee<br />

Schneemann anlässlich der Gruppenperformance<br />

«Meat Joy» (1964)<br />

zwischen Erotik und Ekel in rohem<br />

Fleisch, Farbe und Papier wälzt oder<br />

<strong>artensuite</strong> November Nr. 11 | 09


<strong>artensuite</strong><br />

17<br />

Niki de Saint Phalle,<br />

La Mariée ou Eva<br />

Maria, 1963, grillage,<br />

plâtre, dentelle<br />

encollée, jouets divers<br />

peints, 222 x 200<br />

x 100 cm, Centre<br />

Pompidou, Musée<br />

national d'art<br />

moderne / Centre de<br />

création industrielle.<br />

Documentation des<br />

Collections du Mnam<br />

(diffusion RMN).<br />

Photo: Philippe Migeat,<br />

Centre Pompidou.<br />

© 2009 Niki Charitable<br />

Art Foundation/<br />

ADAGP, Paris 2009.<br />

Valie Export sich durch den Kasten<br />

ihres «Tapp- und Tastkinos» (1968)<br />

von Passanten an den Busen fassen<br />

lässt, bespielt wenigstens Martha<br />

Rosler noch eine traditionell weibliche<br />

Domäne: die Küche. In ihrer Videoarbeit<br />

«Semiotics of the kitchen»<br />

(1975) demonstriert und benennt sie<br />

mit zunehmender Aggression die Gegenstände,<br />

über die sie in ihrer begrenzten<br />

Umgebung definiert wird.<br />

Diese Schlüsselwerke der feministisch<br />

geprägten Kunst zeugen zwar<br />

von der weitsichtigen Sammlungspolitik<br />

des Hauses, sensibilisieren den<br />

Betrachterblick aber insbesondere<br />

auf dieses Problemfeld, so dass sich<br />

die Stärke der Werke als Schwäche<br />

des Ausstellungskonzepts entpuppt,<br />

in dem die leiseren Töne jenseits der<br />

Frauen-Thematik, beinahe unterzugehen<br />

drohen. Bereits 1975 hat Meret<br />

Oppenheim einen Artikel mit dem<br />

Titel «Es gibt keine weibliche Kunst»<br />

verfasst. Eine Ausstellung wie diese,<br />

festigt aber gerade die Vorstellung<br />

femininen Kunstschaffens als eine<br />

Eigenart, die es auch entsprechend<br />

mit einer Sonderpräsentation herauszustreichen<br />

gilt. Dabei macht<br />

«elles@centrepompidou» schlicht und<br />

einfach Lust, auf Entdeckungsreise zu<br />

gehen und dabei Werken von Schweizer<br />

Kunstschaffenden wie Annelies<br />

Štrba, Delphine Reist, Pippilotti Rist<br />

und Eva Aeppli zu begegnen. Auch<br />

die diesjährige Biennale-Teilnehmerin<br />

Silvia Bächli ist mit einem<br />

grossformatigen Streifenbild präsent<br />

und gruppiert sich zusammen<br />

mit einer Zeichnungsserie von Louise<br />

Bourgeois und mitten im Raum<br />

hängenden Wurm-Plastiken von Eva<br />

Hesse zu einem besonders sinnlichästhetischen<br />

Ensemble.<br />

Anderenorts treffen grossformatige<br />

Stadtfotografien der Japanerin<br />

Mariko Mori auf eine albtraumhaft<br />

verstörende Zimmerinstallation von<br />

Dorothea Tanning, während die zurückhaltenden<br />

in Bild und Text gefassten<br />

Geschichten einer Sophie<br />

Calle intime Einblicke in Gefühlswelten<br />

ermöglichen.<br />

Dass aber feministische Themen<br />

auch heute noch von bestechender<br />

Aktualität sein können, beweist die<br />

umwerfend ironische Videoarbeit<br />

«Me, 1997–2000» der Iranerin Ghazel.<br />

Zwischen Tragik und Humor demonstriert<br />

eine mit Burka bekleidete,<br />

stumme Frau ihre Zerrissenheit zwischen<br />

den Kulturen und erstrebenswerten<br />

Ziele. Den Traum, die Welt zu<br />

umrunden erreicht sie, indem sie um<br />

einen Globus herumgeht, die Freude<br />

darüber, dass ihr umständliches<br />

Gewand sie immerhin nicht am Skifahren<br />

hindern kann, kippt sogleich<br />

in Amusement und Entsetzen wenn<br />

ihr bei einem Sturz zwei Maschinengewehre<br />

in den Schnee fallen.<br />

Sollte weibliches Kunstschaffen in<br />

der westlichen Hemisphäre heute eigentlich<br />

eine Selbstverständlichkeit<br />

sein, so gelten die Errungenschaften<br />

früherer Generationen nicht in allen<br />

Teilen der Welt. Doch man bedenke:<br />

Eine im Jahr 2006 von der «Abteilung<br />

Kulturelles der Stadt Bern» gemeinsam<br />

mit der «Fachstelle für die<br />

Gleichstellung von Mann und Frau der<br />

Stadt Bern» publizierte Studie brachte<br />

zu Tage, dass die Förderbeiträge<br />

für bildende Kunst im Zeitraum von<br />

1994 bis 2003 zu 27 Prozent Frauen<br />

zugesprochen wurden. Gemäss den<br />

Guerilla Girls sei einer der Vorteile,<br />

eine Künstlerin zu sein: «Working<br />

without the pressure of success.»<br />

Valérie Belin, Sans<br />

titre, n° 7, 2003 de<br />

la série Mannequins,<br />

2003, epreuve gélatino-argentique,<br />

158,5<br />

x 128,8 cm, Centre<br />

Pompidou, Musée national<br />

d'art moderne<br />

/ Centre de création<br />

industrielle Collection<br />

Centre Pompidou,<br />

Musée national d’art<br />

moderne (diffusion<br />

RMN). Photo: Georges<br />

Meguerditchian,<br />

Centre Pompidou.<br />

© ADAGP, Paris, 2009.<br />

<strong>artensuite</strong> November Nr. 11 | 09


18<br />

<strong>artensuite</strong><br />

Les Fréres Chapuisat,<br />

Marianne Engel,<br />

Franziska Furter, Aldo<br />

Mozzini, Sladjan Nedeljkovic,<br />

Ana Roldán,<br />

Francisco Sierra und<br />

Marie Velardi, Pro<br />

Helvetia / Edition<br />

Periferia, 2009, je 48<br />

Seiten, je Fr. 18.00.<br />

Collection VIII<br />

n Als Promotionsinstrument im Bereich<br />

visuelle Künste bezeichnet die<br />

Pro Helvetia die von ihr herausgegebenen<br />

Cahiers d‘Artistes und setzt<br />

sich damit für die Förderung des<br />

jungen Schweizer Kunstschaffens<br />

ein. Seit 1997 werden diese von der<br />

Kulturstiftung publiziert, seit 2006<br />

beim renommierten Luzerner Kunstbuchverlag<br />

Edizioni Periferia. Der<br />

Stiftungsrat wählt jeweils sieben bis<br />

acht junge professionelle Künstler<br />

auf Empfehlung einer unabhängigen<br />

Jury aus. Für diese Kunstschaffenden<br />

soll «ihr» Cahier die erste Publikation<br />

sein. Die Cahiers sind zwar<br />

in ein enges Korsett gezwängt, aber<br />

dennoch erhalten die Kunstschaffenden<br />

die Möglichkeit, das Layout<br />

selbst zu gestalten. Ebenso können<br />

sie einen Autor oder eine Autorin<br />

auswählen, der den Textbeitrag zu<br />

ihrer Arbeit verfasst, welche jeweils<br />

in zwei Sprachen abgedruckt sind.<br />

Daneben sind jedem Cahier zwei<br />

Postkarten mit Sujets des jeweiligen<br />

Künstlers beigelegt. 2009 werden<br />

acht Künstlerinnen und Künstler mit<br />

einem Cahier geehrt: Les Fréres Chapuisat,<br />

Marianne Engel, Franziska<br />

Furter, Aldo Mozzini, Sladjan Nedeljkovic,<br />

Ana Roldán, Francisco Sierra<br />

und Marie Velardi.<br />

Etwas abweisend kommt das Cahier<br />

der Fréres Chapuisat daher. In<br />

verspiegeltem Papier wirft es den Betrachter<br />

auf ihn selbst zurück und gibt keinen Hinweis<br />

auf den zu erwartenden Inhalt. Und so laden die Brüder<br />

Gregory (*1972) und Cyril Chapuisat (*1976, beide leben<br />

und arbeiten in Genf) auf ihre ganz bestimmte Weise in<br />

ihre Welt ein, die man sich immer wieder erst erarbeiten<br />

muss. In «Hyperespace» präsentierten sie eine schmale<br />

Öffnung in einer Wand, zu der eine kleine Treppe hoch<br />

führte. Wer sich auf dieses unkonventionelle Versprechen<br />

eines Abenteuers einliess, der wurde mit einem Kriech-<br />

Parcours durch einen engen Gang aus Karton belohnt –<br />

oder bestraft, in dem es vorwiegend über den Tastsinn<br />

wahrzunehmen galt. Die Brüder haben einen fast schon<br />

kindlichen Basteltrieb, den sie gekonnt mit ihrer Experimentierfreude<br />

zu grenzenloser Kreativität verknüpfen.<br />

Ihre Werke sind kurzlebig und haben so trotz ihrer Materialität<br />

etwas Ephemeres, denn sie sind jeweils für einen<br />

bestimmten Raum konzipiert und erbaut. Wie in «Métamorphose<br />

d‘impact»: Ein riesiges Objekt, oder vielmehr<br />

eine enorme Konstruktion hängt hier von der Decke, als<br />

wäre ein Raumschiff notgelandet oder wäre ein Meteorit<br />

eingeschlagen. Die Brüder erkunden damit Raum und<br />

dessen körperliche Wahrnehmung und Erfahrbarkeit.<br />

In irgendeine Zwischenwelt führt Marianne Engel<br />

(*1972, lebt und arbeitet in Mandach und Zürich) den Betrachter<br />

mit ihren eigenwilligen und enorm stimmungsvollen<br />

Fotografien. Es könnte der Limbus sein, eine<br />

Vorhölle, denn die Szenerien sind mehr beklemmend als<br />

beruhigend. Die Natur und Tiere spielen eine zentrale<br />

Rolle in Engels Schaffen, auch wenn sie dann und wann<br />

Porträts fotografiert. Den philosophischen Begriff der<br />

Kontingenz benutzt die Künstlerin im Zusammenhang<br />

mit ihren Fotografien. Sie verwendet den Begriff im Sinne<br />

einer inneren Endlichkeit einer Existenz, die sich darin<br />

äussert, dass die Existenz auch anders oder überhaupt<br />

nicht sein könnte. Damit geht es nicht um Übersinnliches<br />

in ihren Arbeiten, sondern vielmehr um die Dinge selbst:<br />

eine Eule, ein Fliegenpilz, ein Gartenstück<br />

oder ein Innenraum.<br />

Bunte Zahnstocher-Igel, schwarze<br />

Pflanzensurrogate und bemalte<br />

Steine oder in Tusche gemalte Landschaften,<br />

oder vielmehr Landschaftsausschnitte,<br />

prägen das Schaffen von<br />

Franziska Furter (*1972, lebt und arbeitet<br />

in Basel und Berlin). In ihren<br />

Objekten pflegt sie eine Reduktion<br />

hin zu einer Spielart des Minimalismus;<br />

in ihren Tuscharbeiten beschäftigt<br />

sie sich mit einer gegenständlichen<br />

Welt, die sich schon mal in<br />

Pixel auflösen kann. Etwas erinnern<br />

ihre Arbeiten an die Künstlichkeit in<br />

Thomas Demands Fotografien. Das<br />

heisst, irgendwie ist das Motiv ganz<br />

klar anwesend, und doch entschwindet<br />

es in eine gewisse Distanz zum<br />

Betrachter. Und die Objekte haben<br />

etwas Gefährliches an sich, die<br />

Spitzen von «Stars» und «Airborne»<br />

oder auch die Pflanze mit dem Titel<br />

«Monstera» sind dem Betrachter<br />

nicht ganz geheuer.<br />

Aus der Reihe der diesjährigen<br />

Cahier-Künstler fällt Aldo Mozzini<br />

(*1953 in Locarno) durch sein Alter<br />

etwas heraus. Seine Arbeiten zeigen<br />

jedoch eine Frische, wie sie auch einem<br />

Dreissigjährigen gut anstehen<br />

würde. Mozzinis Objekte, Installationen<br />

und Fotografien erkunden<br />

kontrastierende räumliche Momente.<br />

Es sind meist Interventionen im ur-<br />

<strong>artensuite</strong> November Nr. 11 | 09


<strong>artensuite</strong><br />

19<br />

banen Raum, mit denen der Künstler<br />

auf bestimmte Dinge aufmerksam<br />

macht. Dafür genügen ihm einfachste<br />

Materialien wie Pappe, Plastik<br />

oder Holzlatten. Und so wird ein Motorrad,<br />

das mit einer blauen Plastikfolie<br />

verhüllt ist, die wiederum mit<br />

einer aufgeklappten Kartonschachtel<br />

abgedeckt ist, zu einer poetischen<br />

Fotoarbeit.<br />

Ein fast unermessliches Archiv<br />

aus Zeitungsfotos, gefundenen und<br />

eigenen Fotografien, Bildern aus<br />

dem Internet und schliesslich Sequenzen<br />

aus Film und Fernsehen<br />

kann Sladjan Nedeljkovic (*1969 in<br />

Serbien, lebt und arbeitet in Berlin)<br />

sein Eigen nennen. In Videoarbeiten,<br />

Objekten und Installationen nutzt er<br />

dieses Archiv und thematisiert damit<br />

die Bildproduktion und -rezeption,<br />

die in unserer Bilderflut-Welt eine<br />

prägende Rolle spielen. Bilder sind<br />

mit Codes verbunden, welche Nedeljkovic<br />

durch Brüche und Störungen<br />

sichtbar macht. In «Konstellationen»<br />

arrangiert er Bilder aus verschiedenen<br />

Quellen und unterschiedlichen<br />

Zusammenhängen, wodurch er neue<br />

Verwandtschaften und neue Erzählungen<br />

generieren kann. In seinen<br />

Videoarbeiten unterlegt er Found<br />

Footage mit neuen Untertiteln, Off-<br />

Kommentaren oder Textbildern. Faktizität<br />

und (gerade bei Fotografien)<br />

deren Abbildungscharakter werden<br />

geradezu ad absurdum geführt.<br />

Kaum vielfältiger könnte das<br />

Schaffen von Ana Roldán (*1977 in<br />

Mexiko City, lebt und arbeitet in<br />

Zürich) sein: Performance, Objektkunst,<br />

Installation bis zu Fotografie<br />

und Zeichnung. Ihre Objekte sind<br />

enigmatisch. Sie sind schön. Manchmal<br />

reduziert. Immer ist ein zweiter<br />

Blick notwendig, um auch die<br />

tieferen Schichten ihrer Arbeit zu<br />

entschlüsseln oder einfach wahrzunehmen.<br />

Burkhart Meltzer verweist<br />

in seinem Essay zu Roldáns Arbeiten<br />

auf das Moment der Handlung<br />

und des Handlungsverlaufs. Zum<br />

Beispiel die beiden an die Wände<br />

gelehnten Stäbe, die man schnell als<br />

Speere oder Pfeile benennen würde.<br />

Mit dieser Identifikation ist sogleich<br />

eine Handlung verbunden, diejenige<br />

einer Waffe oder eines Wurfobjektes.<br />

Sie heissen übrigens «Two long<br />

weapons without armor». Schade,<br />

dass in Roldáns Cahier genauere Angaben<br />

zu den Werken fehlen, gerne<br />

hätte man gewusst aus welchen Materialen<br />

die Werke bestehen. Besonders<br />

irritierend ist ihr Objekt «Sam»:<br />

eine gläserne oder kristalline Maske,<br />

nur halb durchsichtig, der wiederum<br />

eine falsche Nase aufgeschnallt ist.<br />

Einem äusserst heiklen Metier<br />

– wie Giovanni Carmine in seinem<br />

Essay feststellt – hat sich Francisco<br />

Sierra (*1977 in Santiago de Chile,<br />

lebt und arbeitet in St-Légier-La Chiésaz und Bern) verschrieben.<br />

Er ist Maler mit autodidaktischer Ausbildung<br />

und viel Herzblut. Nicht nur, dass Sierra in fast schon<br />

niederländischer Manier Gemälde malt, nein, er tut dies<br />

auch noch allen Tendenzen zum Trotz gegenständlich.<br />

Teils sind seine Gemälde geradezu hyperrealistisch. Ein<br />

Selbstporträt des Künstlers zeugt von diesem Stil. Er<br />

präsentiert sich mit weit aufgerissenen Augen in Nahaufnahme.<br />

Meist sind seine Werke jedoch weit ab von<br />

Realismus oder gar der Figuration der Leipziger Schule<br />

angesiedelt: Dunkle Fantasien sind dargestellt, beängstigend,<br />

aber ebenso mit schwärzestem Humor durchtränkt.<br />

In subtilem Pinselstrich setzt Sierra seine abstrusen Figuren<br />

in märchenhafte Umgebungen, ruft Träume und<br />

Märchen hervor und Erzählungen sowieso.<br />

Und schliesslich präsentiert ein weiteres Cahier das<br />

aktuelle Schaffen von Marie Velardie (*1977 in Genf, lebt<br />

und arbeitet in Genf). Sie befasst sich in ihren Installationen<br />

und vor allem Tuschzeichnungen mit Geschichte,<br />

Erinnerung und den Wechselbeziehungen zwischen Vergangenheit,<br />

Gegenwart und Zukunft. Dabei prägt ihre<br />

Arbeiten immer wieder ein gesteigertes Bewusstsein für<br />

Belange der globalen Umwelt. In «Atlas des îles perdues»<br />

zeigt sie als Installation bestehend aus einem Buch, Text<br />

und einer Reihe von Zeichnungen aus Klebeband, welche<br />

in Vogelperspektive Inseln darstellen, die durch die<br />

Klimaveränderung vom Untergang bedroht sind. Mit «Futurs<br />

antérieurs, XXIe siècle» blickt die Künstlerin in die<br />

Zukunft: Auf einer Zeitachse des 21. Jahrhunderts hält<br />

sie wichtige Ereignisse fest, die sie aus Science-Fiction-<br />

Literatur und -Filmen entnommen hat. Es ist ein Archiv<br />

aus fiktiven Ereignissen, die sie als Fakten behandelt.<br />

Natürlich macht der Betrachter trotzdem seine Assoziationen<br />

mit seiner Gegenwart. (di)<br />

<strong>artensuite</strong> November Nr. 11 | 09


20<br />

<strong>artensuite</strong><br />

Galerien Bern<br />

Michael Streun, 4-8 Plattform für Kunst und Medien<br />

Galerieneintrag:<br />

Auf den Seiten «Galerien Bern» werden nur Galerien publiziert, welche die jährliche Publikationsgebühr<br />

bezahlt haben. Für den Eintrag sind die Galerien selber verantwortlich. Wer sich eintragen lassen möchte,<br />

melde sich bei der Redaktion: Telefon 031 318 60 50 oder art@ensuite.ch.<br />

Galerie 4-8 Plattform für Kunst & Medien<br />

Neubrückstrasse 84, 3012 Bern<br />

Telefon 031 305 61 24<br />

www.4-8.ch<br />

Do-Sa 16:00-20:00 h<br />

Michael Streun<br />

15.11. - 30.12.<br />

Vernissage: 15.11. 15:00-20:00 h<br />

Galerie 67<br />

Belpstrasse 67, 3007 Bern<br />

Telefon 031 371 95 71<br />

www.galerie67.ch<br />

Mo 14:00-18:00 h / Di-Fr 9:00-12:00 h & 14:00-18:00 h<br />

/ Sa 10:00-12:00 h<br />

Johanna von Känel Siegrist<br />

bis 30.11.<br />

annex14<br />

Junkerngasse 14, 3011 Bern<br />

Telefon 031 311 97 04<br />

www.annex14.ch<br />

Mi-Fr 14:00-18:00 h / Sa 12:00-16:00 h und nach<br />

Vereinbarung<br />

Yves Mettler - Konkrete Ränder der<br />

Heimlichkeit<br />

bis 7.11.<br />

Boris Rebetez - Romans d'anticipation<br />

28.11. - 23.12.<br />

Vernissage: 27.11. 18:00 h<br />

Art Place88<br />

Dorfstrasse 73, 3073 Gümligen<br />

Telefon 031 951 88 89<br />

www.artplace88.com<br />

Mi-Sa 13:00-17:00 h oder nach Vereinbarung<br />

Central Asian Art Association - Featuring<br />

Vitaly Didenko<br />

5.11. - 28.11.<br />

Vernissage: 5.11. 17:00-21:00 h<br />

Meet the Artist: 6.11. 15:00-18:00 h<br />

Art + Vision<br />

Junkerngasse 34, 3011 Bern<br />

Telefon 031 311 31 91<br />

Di-Fr 14:00-19:00 h / Do 14:00-21:00 h /<br />

Sa&So 11:00-16:00 h<br />

Adrian Künzi - Holzschnitte und Holzskulpturen<br />

bis 14.11.<br />

Martin Thönen - Holzschnitte und<br />

Mappenwerke<br />

28.11. - 30.12.<br />

Galerie Bis Heute<br />

Gerechtigkeitsgasse 40, 3011 Bern (bei Duflon & Racz)<br />

Telefon 031 311 78 77<br />

www.galerie-bisheute.ch<br />

Do-Fr 14:00-18:00 h / Sa 13:00-17:00 h<br />

Siehe Eintrag Duflon & Racz<br />

bk Galerie Bernhard Bischoff & Partner<br />

Speichergasse 8, 3011 Bern<br />

Telefon 031 312 06 66<br />

www.bernhardbischoff.ch<br />

Mi-Fr 14:00-18:00 h / Sa 12:00-16:00 h und nach<br />

Vereinbarung<br />

Venez voir - Samuel Blaser, Caspar Martig,<br />

Annina Matter, Urs Zahn<br />

bis 21.11.<br />

Annaïk Lou Pitteloud<br />

27.11. - 9.1.10<br />

(24.12. - 2.1.10 nur nach Voranmeldung)<br />

Galerie Tom Blaess<br />

Uferweg 10b, 3013 Bern<br />

Telefon 079 222 46 61<br />

www.tomblaess.ch<br />

Besichtigung nach Vereinbarung<br />

Dominique Uldry, Tom Blaess - Fotografie<br />

1.11. - 29.11.<br />

Galerie Christine Brügger<br />

Kramgasse 31, 3011 Bern<br />

Telefon 031 311 90 21<br />

www.christinebruegger.ch<br />

Mi-Fr 14:00-18:30 h / Sa 11:00-16:00 h und nach<br />

Vereinbarung<br />

Pierrette Favarger - Terre cuite<br />

bis 7.11.<br />

Paul Louis Meier - Bilder und Skulpturen<br />

14.11. - 12.12.<br />

Galerie Beatrice Brunner<br />

Nydeggstalden 26, 3011 Bern<br />

Telefon 031 312 40 12<br />

www.beatricebrunner.ch<br />

Mi-Fr 14:00-18:00 h / Sa 11:00-16:00 h<br />

Franz Brülhart<br />

bis 14.11.<br />

Esther van der Bie<br />

21.11. - 18.12.<br />

CabaneB<br />

Mühledorfstr. 18, 3018 Bern<br />

www.cabaneb.ch<br />

Mi&Fr 17:00-20:00 h / Sa 14:00-17:00 h<br />

Li Marti Messmer, Jeannine Kämpf - Von<br />

Glas-Handschuh und Naturspielereien<br />

4.11. - 15.11.2009<br />

Vernissage: 4.11. 18:00 h<br />

Manuela Mathys, Christine Heimberg -<br />

Adventszauber<br />

20.11. - 22.11.<br />

Vernissage: 20.11. 17:00 h<br />

City Galerie<br />

Gerberngasse 15, 3011 Bern<br />

Telefon 031 311 16 94<br />

www.konzeptkunst.ch<br />

Öffnungszeiten: auf Anfrage<br />

Bring Your Own Sbiti - Sbiti Abdel Hay<br />

7.11. - 29.11.<br />

<strong>artensuite</strong> November Nr. 11 | 09


<strong>artensuite</strong><br />

21<br />

Boris Rebetez, Galerie annex14<br />

Central Asian Art Association - Featuring Vitaly Didenko,<br />

Art Place88<br />

Annaïk Lou Pitteloud, Galerie Bernhard Bischoff &<br />

Partner<br />

Galerie Duflon & Racz<br />

Gerechtigkeitsgasse 40, 3011 Bern<br />

Telefon 031 311 42 62<br />

www.duflon-racz.ch<br />

Do-Fr 14:00-18:00 h / Sa 13:00-17:00 h und nach<br />

Vereinbarung<br />

Abraham Hadad<br />

.....à Berne.......<br />

bis 7.11.<br />

Christoph Hauri, Claude Gigon<br />

20.11. - 31.12.<br />

Links Duflon&Racz<br />

www.ldr.ch<br />

Do-Fr 14:00-18:00 h / Sa 13:00-17:00 h und nach<br />

Vereinbarung<br />

Zimoun - präparierte Mikromotoren in<br />

Holzkiste, Installation 2009<br />

bis 7.11.<br />

huber.huber - Schatten der Vergangenheit<br />

20.11. - 31.12.<br />

etagen<br />

Loeb-Treppenhaus, Amthausgasse 28, 3011 Bern<br />

Telefon 031 312 18 48<br />

www.etagen.ch<br />

Mo-Mi 9:00-19:00 h / Do 9:00-21:00 h / Fr 9:00-20:00<br />

h / Sa 8:00-17:00 h<br />

Christian Grogg - Kleine Welt<br />

bis 24.12.<br />

gepard14<br />

Schützenstrasse 14, 3097 Liebefeld<br />

www.gepard14.ch<br />

Eva Styner - Sansibar<br />

Vernissage: 28.11. 18:00 h<br />

Ausstellung: 28.11.&29.11. 16:00-20:00 h<br />

Galerie im Graben<br />

Waldeckstrasse 12, 3052 Zollikofen<br />

Telefon 031 911 96 06<br />

www.galerieimgraben.ch<br />

Fr 17:00-19:00 h / Sa 15:00-18:00 h / So 13:00-16:00 h<br />

rostschutz blechschäden heisse eisen<br />

6.11. - 13.12.<br />

Kulturhof Schloss Köniz<br />

Muhlernstrasse 11, 3098 Köniz<br />

Telefon 031 972 46 46<br />

www.kulturhof.ch<br />

Di-Fr 11:30-23:30 h / Sa 18:00-23:30 h<br />

Judith Bärtschi - Goldaltärchen<br />

bis 31.12.<br />

Mi 14:00-18:00 h / Fr 19:00-22:00 h / Sa&So 11:00-<br />

17:00 h<br />

Ausstellung Buchseegut - Bewohner des<br />

Buchseeguts stellen aus<br />

bis 8.11.<br />

Galerie Margit Haldemann<br />

Brunngasse 14, Brunngasshalde 31, 3007 Bern<br />

Telefon 031 311 56 56<br />

www.galeriehaldemann.ch<br />

Mi-Fr 14:00-18:00 h / Sa 11:00-16:00 h und nach<br />

Vereinbarung<br />

Espaces Transparents - Max Roth,<br />

Marianne Baumann, Oliver Christmann,<br />

Brigitte Fries<br />

bis 5.12.<br />

Galerie Henze & Ketterer<br />

Kirchstrasse 26, 3114 Wichtrach<br />

Telefon 031 781 06 01<br />

www.henze-ketterer.ch<br />

Di-Fr 10:00-13:00 h & 14:00-18:00 h / Sa 10:00-16:00 h<br />

Darío Basso - Le voyage de l’argonaute<br />

Francis Picabia - Gemälde und Arbeiten<br />

auf Papier<br />

bis 14.11.<br />

Kirchner - Baselitz<br />

Videorama im Kunst-Depot<br />

1.11. - 27.12.<br />

Galerie Kornfeld<br />

Laupenstrasse 41, 3001 Bern<br />

Telefon 031 381 46 73<br />

www.kornfeld.ch<br />

Mo-Fr 14:00-17:00 h / Sa 10:00-12:00 h<br />

Teruko Yokoi - Schnee Mond Blumen -<br />

Retrospektive<br />

bis 30.11.<br />

Galerie Martin Krebs<br />

Münstergasse 43, 3011 Bern<br />

Telefon 031 311 73 70<br />

www.krebs.artgalleries.ch<br />

Di-Fr 14:30-18:30 h / Sa 10:00-14:00 h<br />

feu d'ARTifice<br />

1.11. - 23.12.<br />

Galerie Krethlow<br />

Gerechtigkeitsgasse 72-74, 3011 Bern<br />

Telefon 031 312 35 01<br />

www.krethlow.ch<br />

Mi-Fr 14:00-18:00 h / Sa 11:00-16:00 h<br />

Alois Mosbacher<br />

bis 4.11.<br />

Kultur Arena Bern Wittigkofen<br />

Jupiterstrasse 15, 3015 Bern<br />

www.kultur-arena-bern.ch<br />

Mo-Fr 14:00-18:00 h / Sa&So 14:00-17:00 h<br />

Hans Ulrich Brunner - Bilder<br />

Ivo Soldini - Skulpturen<br />

bis 7.11.<br />

Atelier & Galerie Kunstquelle<br />

Mühlemattstrasse 70, 3007 Bern<br />

Telefon 031 331 97 75, 076 331 97 75 oder<br />

079 818 32 82<br />

www.kunstquelle.ch<br />

Mi 14:30-17:00 h / Fr 16:00-19:00 h, jeden ersten Sa<br />

im Monat 14:00-17:00 h, übrige Nachmittage ausser<br />

So nach telefonischer Vereinbarung<br />

Peter Disler - Fokus, neuste kleinforma-<br />

<strong>artensuite</strong> November Nr. 11 | 09


22<br />

<strong>artensuite</strong><br />

Dominique Uldry, Galerie Tom Blaess<br />

Franz Brülhart, Galerie Beatrice Brunner<br />

rostschutz blechschäden heisse eisen, Galerie im Graben<br />

tige Arbeiten<br />

Monika Hnetkovsky - Malerei<br />

LeTruc - KonzenDrahte – Objekte und<br />

Figuren aus Draht<br />

Edith Ulmer - Bilder<br />

bis 29.1.10<br />

(24.12. - 5.1.10. geschlossen)<br />

Kunstkeller Bern<br />

Gerechtigkeitsgasse 40, 3011 Bern<br />

Telefon 031 311 86 30<br />

www.kunstkellerbern.ch<br />

Mi&Fr 15:00-18:30 h / Do 15:00-20:00 h / Sa 14:00-<br />

17:00 h<br />

Robert Indermaur<br />

art-room:<br />

David Curchod<br />

bis 22.11.<br />

Kunstraum Oktogon<br />

Aarstrasse 96, 3005 Bern<br />

Telefon 079 246 39 92<br />

Nach Vereinbarung<br />

Kunstreich<br />

Gerechtigkeitsgasse 76, 3011 Bern<br />

Telefon 031 311 48 49<br />

www.kunstreich.ch<br />

Di-Fr 9:00-18:30 h / Sa 9:00-16:00 h oder nach<br />

Vereinbarung<br />

Karin Frank<br />

bis 14.11.<br />

Galerie Toni Müller<br />

Herzogstrasse 3, 3013 Bern<br />

Telefon 031 312 00 66<br />

www.galerie-toni-mueller.ch<br />

Mi-Fr 15:00-18:00 h / Sa 11:00-14:00 h und nach<br />

Vereinbarung<br />

Aljoscha Ségard - Zeichnungen und<br />

Objekte<br />

6.11. - 5.12.<br />

ONO Bühne Galerie Bar<br />

Kramgasse 6, 3011 Bern<br />

Telefon 031 312 73 10<br />

www.onobern.ch<br />

Geöffnet bei allen ONO-Veranstaltungen oder nach<br />

Vereinbarung<br />

Judith Zaugg - Lunapark<br />

bis 29.12.<br />

PROGR_Zentrum für Kulturproduktion<br />

Waisenhausplatz 30, 3001 Bern<br />

Telefon 031 318 82 70<br />

www.progr.ch<br />

Mi-Sa 16:00-20:00 h<br />

Culturscapes - Pipe Dreams - Rena Effendi<br />

19.11. - 5.12. (1. Stock, Gang)<br />

Baptist Coelho - Mapping(thoughts)<br />

20.11. 18:00-21:00 h, 21.11. 16:00-20:00 h (Atelier)<br />

videokunst.ch - Looping memories<br />

25.11. - 19.12. (Ausstellungszone)<br />

raum<br />

Militärstrasse 60, 3014 Bern<br />

Telefon 031 332 13 46<br />

www.kulturraum.ch<br />

Mi-Fr 16:00-19:00 h / Sa 13:00-16:00 h<br />

Regina Augustiny-Siegrist<br />

bis 6.11.<br />

Finissage: 6.11. 16:00-18:00 h<br />

Cuba - une révolution intérieure<br />

Sophie Elbaz - Fotografie<br />

21.11. - 19.12.<br />

Tinu im Reich der Sinne - kleine Archetypologie<br />

des Rostes<br />

Präsentation der Kunst- und Literaturbox<br />

17.11. 18:30 h<br />

Galerie Rigassi<br />

Münstergasse 62, 3011 Bern<br />

Telefon 031 311 69 64<br />

www.swissart.net/rigassi<br />

Di-Fr 11:30-13:30 h & 15:30-19:00 h / Sa 10:30-<br />

14:00 h und nach Vereinbarung<br />

Choices VI<br />

Kuratiert von Ferdinand Oberholzer<br />

12.11. - 24.12.<br />

Stadtgalerie LOGE<br />

Speichergasse 4, 3011 Bern<br />

Telefon 031 318 82 70<br />

www.stadtgalerie.ch<br />

Mo-Sa 16:00-20:00 h<br />

Donatella Berndardi - Gott würfelt nicht -<br />

er rundet Ecken ab<br />

bis 28.11.<br />

Künstlergespräch: 20.11. 18:00 h<br />

visarte.galerie bern<br />

Progr, Waisenhausplatz 30, 3011 Bern<br />

www.visartebern.ch<br />

Di-Sa 13:00-20:00 h<br />

Region Bern<br />

Galerie 25 Regina Larsson<br />

Käsereiweg 1, 2577 Siselen<br />

Telefon 032 396 20 71<br />

www.galerie25.ch<br />

Fr-So 14:00-19:00 h und nach Vereinbarung<br />

100 Jahre SGBK Sektion Bern<br />

bis 22.11.<br />

ART-ETAGE<br />

Seevorstadt 71, 2502 Biel<br />

Telefon 032 322 19 13<br />

www.art-etage.ch<br />

Mi-Fr 14:00-18:00 h / Sa 11:00-18:00 h<br />

Claudine Houriet<br />

Gast der Künstlerin: Xavier Voirol<br />

Lesung: 11.11. ab 19:00 h<br />

bis 21.11.<br />

<strong>artensuite</strong> November Nr. 11 | 09


<strong>artensuite</strong><br />

23<br />

Aljoscha Ségard, Galerie Toni Müller<br />

Sophie Elbaz, raum<br />

Lisa Hoever, Galerie Silvia Steiner<br />

ArtFactory Stufenbau<br />

Pulverstrasse 8, 3063 Ittigen<br />

Telefon 079 832 25 45<br />

www.artfactory-stufenbau.ch<br />

Fr 16:00-20:00 h / Sa 14:00-17:00 h / So 10:00-17:00 h<br />

Art-House<br />

Mittlere Strasse 3A, 3600 Thun<br />

Telefon 033 222 93 74<br />

www.art-house.ch<br />

Mi&Fr 14:00-17:30 h / Do 16:00-19:30 h / Sa 11:00-<br />

16:00 h und nach Vereinbarung<br />

Therese Pfeifer - Die zerfaltete Zeit -<br />

Installation im alten Gefängnis Thun<br />

Di-Fr 16:00-20:00 h / Sa&So 11:00-17:00 h<br />

bis 8.11.<br />

Finissage: 8.11. 16:00 h<br />

Galerie Atelier Worb<br />

Enggisteinstrasse 2, beim Bahnhof RBS, 3076 Worb<br />

www.atelierworb.ch<br />

Fr 18:00-20:00 h / Sa 14:00-17:00 h / So 10:00-12:00 h<br />

LUZYSOMBRA<br />

Anna Schmid - Skulpturen<br />

Michaela Cerullo - Bilder<br />

bis 1.11.<br />

Galerie im Park<br />

Technikumstrasse 2, 3400 Burgdorf<br />

Telefon 034 421 40 22<br />

Mi-Fr 15:00-19:00 h / Sa&So 13:00-17:00 h<br />

peripherie-arts<br />

Im Stufenbau, Pulverstrasse 8, 3063 Ittigen<br />

Telefon 076 325 19 11<br />

www.peripherie-arts.ch<br />

Di 18:00-20:00 h und nach Vereinbarung<br />

Ray Monde - Désir Brûlé<br />

Vernissage: 24.11. ab 19:00 h<br />

bis 14.01.10<br />

Galerie Rosengarten Thun<br />

Krebser -Haus, Bälliz 64, 3600 Thun<br />

Telefon 033 223 12 42<br />

www.galerie-rosengarten.ch<br />

Di-Fr 14:00-17:00 h / Sa 10:00-16:00 h<br />

Martin Stucki, Judith Stucki, Christoph<br />

Minder<br />

bis 21.11.<br />

SLM Kunstausstellung<br />

Spar + Leihkasse Münsingen AG, Dorfplatz 5, 3110<br />

Münsingen<br />

Telefon 031 724 11 11<br />

Mo-Fr 8:30-12:00 h & 13:30-17:00h<br />

SELZ art contemporain<br />

Clos du Tacon 20 A, 2742 Perrefitte<br />

Telefon 079 997 56 27<br />

www.selz.ch<br />

Sa&So 14:00-18:00 h<br />

Galerie Silvia Steiner<br />

Seevorstadt 57, 2502 Biel<br />

Telefon 032 323 46 56<br />

www.silviasteinergalerie.ch<br />

Mi-Fr 14:00-18:00 h / Sa 14:00-17:00 h und nach<br />

Vereinbarung<br />

Lisa Hoever - Malerei<br />

14.11. - 29.11.<br />

station8<br />

Hauptstrasse 8, 3303 Zuzwil<br />

Telefon 031 761 10 69<br />

www.station8.ch<br />

Fr 17:00-20:00 h / Sa 13:00-17:00 h / So 11:00-18:00 h<br />

oder nach Vereinbarung<br />

Temporär<br />

kidswest.ch im Tscharnergut<br />

Waldmannstrasse 35, 3027 Bern<br />

Telefon 079 648 27 47<br />

www.kidswest.ch<br />

Do-Sa 18:30-20:00 h<br />

Interventionen «hierundort»<br />

bis 31.12.<br />

Depot der Brienzer Rothornbahn<br />

Depot der Brienzer Rothornbahn, Brienz<br />

www.kunstnacht.ch<br />

3. Kunstnacht<br />

7.11. ab 17:00 h<br />

<strong>artensuite</strong> November Nr. 11 | 09


24<br />

<strong>artensuite</strong><br />

Galerien Zürich<br />

Galerieneintrag:<br />

Auf den Seiten «Galerien Zürich» werden nur Galerien publiziert, welche die jährliche Publikationsgebühr<br />

bezahlt haben. Für den Eintrag sind die Galerien selber verantwortlich. Wer sich eintragen lassen möchte,<br />

melde sich bei der Redaktion: Telefon 031 318 60 50 oder art@ensuite.ch.<br />

Immer mehr<br />

Menschen<br />

brauchen ein<br />

ensuite-Abo.<br />

www.ensuite.ch<br />

Art Forum Ute Barth<br />

Kartausstr. 8, 8008 Zürich<br />

Telefon 044 380 27 11<br />

www.utebarth.com<br />

Di-Fr 11:00-18:00 h / Sa 11:00-15:00 h<br />

Lucia Coray<br />

7.11. - 5.12.<br />

Annamarie M. Andersen Galerie<br />

Bodmerstr. 8, 8002 Zürich<br />

Telefon 044 281 18 81<br />

www.andersenfineart.com<br />

Mi-Fr 13:00-18:00 h und nach Vereinbarung<br />

Arturo di Maria - Bild Relief Skulptur<br />

bis 23.12.<br />

art station isabella lanz<br />

Hochstr. 28, 8044 Zürich<br />

Telefon 043 343 99 44<br />

www.artstation-zuerich.ch<br />

Mi-Fr 14:00-19:00 h / Sa 12:00-17:00 h und nach<br />

Vereinbarung<br />

Jean Stein - Skulpturen<br />

Bénédicte Gross - Bilder<br />

bis 21.11.<br />

Marlyse Brunner, Irène Hänni<br />

5.12. - 23.1.10<br />

Avanthay Contemporary<br />

Limmatstrasse 275, 8005 Zürich<br />

Telefon 043 205 27 07<br />

www.avanthaycontemporary.com<br />

Di-Fr 12:00-18:00 h / Sa 11:00-16:00 h<br />

Hubert Bächler<br />

Müllerstr. 57, 8004 Zürich<br />

Telefon 043 317 99 51<br />

www.galerie-hubert-baechler.ch<br />

Mi-Fr 13:00-18:00 h / Sa 11:00-16:00 h und nach<br />

Vereinbarung<br />

Andrea Heller - ködern und imponieren<br />

bis 20.11.<br />

Barbarian-Art Galerie<br />

33 Bleicherweg, 8002 Zürich<br />

Telefon 044 280 45 45<br />

www.barbarian-art.ch<br />

Di-Fr 12:00-15:00 h & 16:00-19:00 h / Sa 12:00-16:00 h<br />

Irina Polin - Personal Exhibition<br />

5.11. - 9.12.<br />

Werner Bommer<br />

Kirchgasse 25, 8001 Zürich<br />

Telefon 044 251 84 81<br />

www.galeriebommer.ch<br />

Mo-Fr 13:00-18:00 h / Sa 11:00-17:00 h<br />

Lorenz Spring<br />

18.11. - 23.12.<br />

Sylva Denzler<br />

Gemeindestr. 4, 8032 Zürich<br />

Telefon 043 268 43 83<br />

www.galerie-sylva-denzler.ch<br />

Di-Fr 14:00-18:30 h / Sa 14:00-16:00 h und nach<br />

Vereinbarung<br />

Brigitte Stadler- Radici<br />

bis 14.11.<br />

Chiara Fiorini - AUS-FLÜGE<br />

21.11. - 19.12.<br />

Elten & Elten<br />

Wilfriedstr. 19, 8032 Zürich<br />

Telefon 044 260 53 30 / 076 390 85 33<br />

www.mve.ch<br />

Di-Fr 13:00-18:00 h / Sa 11:00-14:00 h<br />

H.A. Sigg<br />

4.11. - 20.12.<br />

Häusler Contemporary<br />

Stampfenbachstr. 59, 8006 Zürich<br />

Telefon 043 810 04 26<br />

www.haeusler-contemporary.com<br />

Di-Fr 12:00-18:00 h / Sa 11:00-16:00 h<br />

Brigitte Kowanz - Coincidence<br />

bis 14.11.<br />

<strong>artensuite</strong> November Nr. 11 | 09


<strong>artensuite</strong><br />

25<br />

Bénedicte Gross, art station isabella lanz<br />

Lucia Coray, Art Forum Ute Barth<br />

H.A. Sigg, Galerie Elten & Elten<br />

Marco Schuler - Zauberberg - Skulpturen<br />

und Videos<br />

20.11. - 30.1.10<br />

Galerie Hauptmann & Kampa<br />

Gemeindestrasse 73, 8032 Zürich<br />

Telefon 044 266 60 39<br />

www.galeriehaka.com<br />

Mo-Do 14:00-18.00 h und nach Vereinbarung<br />

Zur Zeit im Umbau, Wiedereröffnung im Februar 2010.<br />

Galerie Kashya Hildebrand<br />

Talstrasse 58, 8001 Zürich<br />

Telefon 044 210 02 02<br />

www.kashyahildebrand.org<br />

Mo-Fr 11:00-18:30 h / Sa 12:00-16:00 h<br />

Ran Hwang - Recent work<br />

bis 5.12.<br />

Galerie Esther Hufschmid Staffelbach<br />

Rotwandstrasse 52, 8004 Zürich<br />

Telefon 044 252 03 66<br />

www.galeriehufschmidstaffelbach.ch<br />

Mi-Fr 13:00-18:30 h / Sa 11:00-16:00 h<br />

Mingjun Luo bei Staffelbach<br />

Andy Wildi bei Hufschmid<br />

bis 14.11.<br />

Marion Richter bei Hufschmid<br />

Elisabeth Heller bei Staffelbach<br />

28.11. - 16.1.10<br />

Katz Contemporary<br />

Talstrasse 83, 8001 Zürich<br />

Telefon 044 212 22 00<br />

www.katzcontemporary.com<br />

Di-Fr 11:00-18:00 h / Sa 12:00-16:00 h<br />

Joseph Beuys, Tobias Spichtig<br />

bis 5.12.<br />

Kenworthy-Ball Lange + Pult<br />

Limmatstrasse 291, 8005 Zürich<br />

Telefon 044 212 20 00<br />

www.kblp.ch<br />

Di-Fr 12:00-18:00 h / Sa 11:00-17:00 h<br />

Wall Table Chair<br />

21.11. - 16.1.10<br />

Galerie Kornfeld<br />

Titlisstrasse 48, 8032 Zürich<br />

Telefon 044 251 03 60<br />

www.kornfeld.ch<br />

Di-Sa 12:00-18:00 h<br />

Giuliano Pedretti - Skulpturen und<br />

Zeichnungen<br />

4.11. - 21.11.<br />

Galerie La Ligne<br />

Heinrichstrasse 237 (im Hof), 8005 Zürich<br />

Telefon 043 205 28 29<br />

www.galerie-la-ligne.ch<br />

Di-Fr 11:00-18:30 h / Sa 11:00-16:00 h und nach<br />

Vereinbarung<br />

Norman Dilworth - Cut work 1977-2009<br />

bis 28.11.<br />

Mai 36<br />

Rämistr. 37, 8001 Zürich<br />

Telefon 044 261 68 80<br />

www.mai36.com<br />

Di-Fr 11:00-18:30 h / Sa 11:00-16:00 h<br />

Rita McBride - Blindsided and Divided<br />

bis 14.11.<br />

Show room: Tie Ying - Backfire<br />

bis 5.12.<br />

Anne Mosseri-Marlio Galerie AG<br />

Bleicherweg 33, 8002 Zürich<br />

Telefon 043 243 03 80<br />

www.annemoma.com<br />

Di-Fr 12:00-18:00 h / Sa 11:00-16:00 h und nach<br />

Vereinbarung<br />

Neil Clements<br />

12.11. - 9.1.10<br />

Galerie Nordstrasse 152<br />

Nordstr. 152 (Innenhof), 8037 Zürich<br />

Telefon 044 364 62 46<br />

www.galerie-nordstrasse.ch<br />

Di-Fr 18:00-21:00 h / Sa 14:00-17:00 h<br />

Portrait eins/zwei - Elsa Brunner<br />

Mattenberger, Doris Gugolz-Zemp,<br />

Kathrin Siebenhaarbis<br />

bis 7.11.<br />

Drei Wege - Roland C. Bass, Sibylle<br />

Kessler, Pia Lazar<br />

13.11. - 12.12.<br />

Galerie Proarta<br />

Bleicherweg 20, 8002 Zürich<br />

Telefon 044 202 02 02<br />

www.proarta.ch<br />

Di-Fr 11:00-18:00 h / Sa 11:00-16:00 h<br />

Jim Dine - Hearts - Robes - Pinocchio<br />

bis 16.1.10<br />

*R57* KunstRaum<br />

Röschibachstrasse 57, 8037 Zürich<br />

Telefon 076 589 67 82<br />

www.R57.ch<br />

Mi/Do/Fr/Sa 17:00-20:00 h<br />

Rebekka Kühnis - Zwischenräume<br />

Malerei in die räumliche Tiefe<br />

bis 13.11.<br />

Galerie Susanna Rüegg<br />

Schipfe 39, 8001 Zürich<br />

Telefon 044 211 53 00<br />

www.galerie-poesie.ch<br />

Mi-Fr 14:30-18:00 h / Sa 11:00-16:00 h oder nach<br />

Vereinbarung<br />

Dieter Seibt - Colour papers<br />

bis 14.11.<br />

Galerie Schlégl<br />

Minervastr. 119, 8032 Zürich<br />

Telefon 044 383 49 63<br />

<strong>artensuite</strong> November Nr. 11 | 09


26<br />

<strong>artensuite</strong><br />

Marco Schuler, Galerie Häusler Contemporary<br />

Jim Dine, Galerie Proarta<br />

Frank Badur, Galerie Schlegl<br />

www.galerieschlegl.ch<br />

Di-Fr 14:00-18:00 h / Sa 11:00-13:00 h & 14:00-16:00 h<br />

Frank Badur - True Colours<br />

7.11. - 30.1.10<br />

Galerie Alex Schlesinger<br />

Tödistr. 48, 8002 Zürich<br />

Telefon 043 233 92 93<br />

www.galas.ch<br />

Mi-Fr 13:00-18:00 / Sa 12:00-16:00 h und nach<br />

Vereinbarung<br />

Maria Temnitschka - Unter der Brücke<br />

bis 21.11.<br />

Daniel Häsli - Neue Arbeiten<br />

27.11. - 9.1.10<br />

Galerie Schürch & Gonzenbach<br />

Wettingerwies 2B, 8001 Zürich<br />

Telefon 044 262 76 00<br />

www.schuerch-gonzenbach.com<br />

Di-Fr 11:00-18:00 h / Sa 11:00-16:00 h<br />

Carl Gottfried Hedinger<br />

bis 21.11.<br />

Im Kabinett: Schweizer Kunst 20./21. Jh.<br />

semina rerum - Iréne Preiswerk<br />

Cäcilienstr 3, 8032 Zürich<br />

Telefon 044 251 26 39<br />

www.seminarerum.ch<br />

Mi-Fr 14:00-18:00 h / Sa 13:00-16:00 h und nach<br />

Vereinbarung<br />

skies, clouds, dreams - Annelies Strba,<br />

Dagmar Varady, Nives Widauer<br />

bis 28.11.<br />

Galerie Erich Storrer<br />

Scheuchzerstr. 25, 8006 Zürich<br />

Telefon 044 362 73 14<br />

www.galeriestorrer.com<br />

Geöffnet nach Vereinbarung<br />

Herbert Egl - Von der Natur der Farbe<br />

ab 13.11.<br />

Galerie le sud<br />

Bachstrasse 9, 8038 Zürich<br />

Telefon 044 481 51 02<br />

www.lesud.ch<br />

Mi 10:00-18:00 h / Do-Sa nach Vereinbarung<br />

Dani Misio<br />

bis 24.11.<br />

Corinne Schroff, Capricho Casas<br />

26.11. - 13.1.10<br />

Verein für Originalgraphik<br />

Verena Conzett-Str. 7, 8004 Zürich<br />

Telefon 044 241 53 00<br />

www.vfo.ch<br />

Mi 15:00-20:00 h / Sa 14:00-17:00 h und nach Vereinbarung<br />

Edition August 2009: Evelina Cajacob,<br />

Com&Com, Christian Denzler, Klodin Erb,<br />

Marco Ganz, Cécile Hummel, Teres<br />

Wydler, Max Grüter<br />

bis 18.11.<br />

Annemarie Verna Galerie<br />

Neptunstr. 42, 8032 Zürich<br />

Telefon 044 262 38 20<br />

www.annemarie-verna.ch<br />

Mi-Fr 14:00-18:00 h / Sa 11:00-14:00 h und nach<br />

Vereinbarung<br />

Giulio Paolini - Aula di disegno (Happy Days)<br />

bis 28.11.<br />

Galerie Visarte Zürich<br />

Schoffelgasse 10, 8001 Zürich<br />

Telefon 044 252 41 61<br />

www.galerie-visarte-zuerich.ch<br />

Mi-Fr 14:00-18:30 h / Sa 10:00-14:00 h<br />

Adrian Bütikofer — Skulpturen bewegen<br />

bis 7.11.<br />

Kunstetage visarte Zürich<br />

Sihlquai 55, 8005 Zürich<br />

www.galerie-visarte-zuerich.ch<br />

Do&Fr 14:00-18:00 h, Sa 12:00-16:00 h<br />

Sabina Speich / Tika / Urgart -<br />

Gentrification<br />

13.11. - 5.12.<br />

Fabian & Claude Walter Galerie<br />

g27, Gurbenstrasse 27, 8045 Zürich<br />

Telefon 044 440 40 18<br />

www.fabian-claude-walter.com<br />

Mi-Fr 12:00-18:00 h<br />

The Best of Photography - g27<br />

11.11. - 20.11.<br />

Galerie WILD<br />

Heinrichstrasse 215, 8005 Zürich<br />

Telefon 043 960 34 84<br />

www.galerie-wild.ch<br />

Mi 14:30-18:00 h / Do&Fr 12:00-18:00 h / Sa 12:00-16:00 h<br />

rosalie - Bildobjekte / Lichtobjekte<br />

bis 25.11.<br />

Gerhard Riessbeck - Der Blick des Forschers<br />

27.11. - 24.2.10<br />

Region Zürich<br />

Galerie für Gegenwartskunst Elfie Bohrer<br />

Im Burgwies 2, 8906 Bonstetten<br />

Telefon 044 700 32 10<br />

www.ggbohrer.ch<br />

Di-Fr 14:00-18:00 h / Sa 11:00-16:00 h / So 13:00-17:00 h<br />

Elia Häberli, Richard Jurtitsch, Rainer Nepita<br />

7.11. - 6.12.<br />

Art Seasons Gallery<br />

Hurdnerwaeldlistr.24, 8808 Pfaeffikon<br />

Telefon 055 420 15 51<br />

www.artseasonsgallery.com<br />

Mo-Mi 9:15-18:00 h<br />

<strong>artensuite</strong> November Nr. 11 | 09


<strong>artensuite</strong><br />

27<br />

Museen in<br />

Bern<br />

Zimmer frei, Alpines Museum<br />

Altes Schlachthaus<br />

Metzgergasse 15, 3400 Burgdorf<br />

Telefon 034 422 97 86<br />

www.luginbuehlstiftung.ch<br />

Jeden 2. Sonntag des Monats geöffnet 11:00-17:00 h<br />

Antikensammlung Bern<br />

Hallerstrasse 12, 3012 Bern<br />

Telefon 031 631 89 92 / 031 631 35 65<br />

www.arch.unibe.ch<br />

Bernisches Historisches Museum<br />

Einstein Museum<br />

Helvetiaplatz 5, 3005 Bern<br />

Telefon 031 350 77 11<br />

www.bhm.ch<br />

Di-So 10:00-17:00 h<br />

Die antike Welt im Münzbild<br />

2.12. - 16.5.10<br />

Gastausstellung des Vereins 300 Jahre New<br />

Bern - BernNewBern<br />

4.12. - 16.5.10<br />

Einstein-Haus<br />

Kramgasse 49, 3011 Bern<br />

Telefon 031 312 00 91<br />

www.einstein-bern.ch<br />

Mo-Fr 10:00-17:00 h / Sa 10:00-16:00 h<br />

Dauerausstellung<br />

Heilsarmee-Museum<br />

Laupenstrasse 5, 3001 Bern<br />

Telefon 031 388 05 91<br />

www.heilsarmee.ch/museum<br />

Kornhausforum<br />

Kornhausplatz 18, 3011 Bern<br />

Telefon 031 312 91 10<br />

www.kornhausforum.ch<br />

Kunsthalle Bern<br />

Helvetiaplatz 1, 3005 Bern<br />

Telefon 031 350 00 40<br />

www.kunsthalle-bern.ch<br />

Di-Fr 11:00-18:00 h / Sa&So 10:00-18:00 h<br />

Deimantas Narkevicius: The unanimous<br />

Life / Das einträchtige Leben<br />

bis 6.12.<br />

Kunstmuseum Bern<br />

Hodlerstrasse 8-12, 3011 Bern<br />

Telefon 031 328 09 44<br />

www.kunstmuseumbern.ch<br />

Di 10:00-21:00 h / Mi-So 10:00-17:00 h<br />

Giovanni Giacometti - Farbe im Licht<br />

bis 21.2.10<br />

Furor und Grazie. Guercino und sein<br />

Umkreis - Barockzeichnungen aus den<br />

Uffizien<br />

bis 22.11.<br />

Von Ingres bis Cézanne. Französische<br />

Zeichnungen des 19. Jahrhunderts<br />

bis 10.1.10<br />

Giovanni Giacometti: Farbe im Licht<br />

bis 21.2.10<br />

Museum für Kommunikation<br />

Helvetiastrasse 16, 3000 Bern<br />

Telefon 031 357 55 55<br />

www.mfk.ch<br />

Di-So 10:00-17:00<br />

Gerücht<br />

bis 4.7.10<br />

Nah und fern: Menschen und ihre Medien<br />

As Time Goes Byte: Computer und<br />

digitale Kultur<br />

Bilder, die haften: Welt der Briefmarken<br />

Dauerausstellungen<br />

Naturhistorisches Museum der<br />

Burgergemeinde Bern<br />

Bernastrasse 15, 3005 Bern<br />

Telefon 031 350 71 11<br />

www.nmbe.ch<br />

Psychiatrie-Museum Bern<br />

Bolligenstrasse 111, 3060 Bern<br />

Telefon 031 930 97 56<br />

www.puk.unibe.ch/culture.html<br />

Mi 14:00-16:00 h<br />

Vom Lob der Arbeit - 1855-2020<br />

bis 24.4.10<br />

Dauerausstellung<br />

Schweizerische Nationalbibliothek<br />

Hallwylstrasse 15, 3003 Bern<br />

Telefon 031 322 89 35<br />

www.nb.admin.ch<br />

Schweizerisches Alpines Museum<br />

Helvetiaplatz 4, 3005 Bern<br />

Telefon 031 350 04 40<br />

www.alpinesmuseum.ch<br />

Mo 14:00-17:30 h / Di-So 10:00-17:30 h<br />

Zimmer frei - Alpenhotels zwischen Abbruch<br />

und Aufbruch<br />

bis 22.8.10<br />

Dauerausstellung<br />

Schweizerisches Schützenmuseum Bern<br />

Bernastrasse 5, 3005 Bern<br />

Telefon 031 351 01 27<br />

www.schuetzenmuseum.ch<br />

Universitätsbibliothek Bern<br />

Münstergasse 61-63, 3011 Bern<br />

Telefon 031 631 92 11<br />

www.stub.unibe.ch<br />

Zentrum Paul Klee<br />

Monument im Fruchtland 3, 3001 Bern<br />

Telefon 031 359 01 01<br />

www.zpk.org<br />

Di-So 10:00-17:00 h<br />

Paul Klees Grafik. Die Passion des<br />

Eberhard W. Kornfeld<br />

bis 21.2. 10<br />

<strong>artensuite</strong> November Nr. 11 | 09


28<br />

<strong>artensuite</strong><br />

Therese Pfeifer, altes Gefängnis Schloss Thun<br />

Franz Gertsch - Die neuen Jahreszeiten, Museum Franz<br />

Gertsch<br />

Paul Klee - Leben und Nachleben, Zentrum Paul Klee<br />

Paul Klee - Leben und Nachleben<br />

bis 24.5.10<br />

Interaktive Ausstellung: offene Tatsachen<br />

bis 30.5. 10<br />

Region Bern<br />

Abegg-Stiftung<br />

Werner Abegg-Strasse 67, 3132 Riggisberg<br />

Telefon 031 808 12 01<br />

www.abegg-stiftung.ch<br />

Wegen Bauarbeiten bleiben Museum und Villa Abegg<br />

bis Frühjahr 2011 geschlossen.<br />

Centre Dürrenmatt<br />

Chemin du Pertuis-du-Sault 74, 2000 Neuchâtel<br />

Telefon 032 720 20 60<br />

www.cdn.ch<br />

Mi-So 11:00-17:00 h<br />

Martial Leiter - Guerres<br />

bis 10.1.2010<br />

Wahrgewordene Visionen oder zeitlose<br />

Zeitkritik?<br />

Dauerausstellung<br />

Centre PasquArt<br />

Seevorstadt 71-75, 2502 Biel<br />

Kunsthaus Centre d‘Art<br />

Telefon 032 322 55 86<br />

www.pasquart.ch<br />

Mi-Fr 14:00-18:00 h / Sa&So 11:00-18:00 h<br />

GENIPULATION - Gentechnik und Manipulation<br />

in der zeitgenössischen Kunst<br />

bis 22.11.<br />

Photoforum PasquArt<br />

Telefon 032 322 44 82<br />

www.pasquart.ch<br />

Mi-Fr 14:00-18:00 h / Sa&So 11:00-18:00 h<br />

Fotografische Spurensuche<br />

bis 22.11.<br />

Espace libre<br />

Seevorstadt 73, 2502 Biel<br />

www.espacelibre.info<br />

Mi-Fr 14:00-18:00 h / Sa/So 11:00-18:00 h<br />

Georges Blunier<br />

bis 22.11.<br />

Kunsthaus Interlaken<br />

Jungfraustrasse 55, 3800 Interlaken<br />

Telefon 033 822 16 61<br />

Mi-So 15:00-18:00 h / So 10:00-12:00 h<br />

Filip Haag - Es kommt. Es bleibt. Es geht.<br />

Die Thunersee Gebilde<br />

bis 8.11.<br />

Kunstmuseum Thun<br />

Hofstettenstrasse 14, 3602 Thun<br />

Telefon 033 225 84 20<br />

www.kunstmuseumthun.ch<br />

Di-So 10:00-17:00 h / Mi 10:00-21:00 h<br />

Pièces de Résistance - Formen des Widerstandes<br />

in der zeitgenössischen Kunst<br />

Blicke sammeln 7 - Menschen mit einer<br />

geistigen Beeinträchtigung wählen Kunstwerke<br />

aus dem Depot<br />

bis 22.11.<br />

Musée du papier peint<br />

Au Château, 1684 Mézières<br />

Telefon 026 652 06 90<br />

www.museepapierpeint.ch<br />

museum franz gertsch<br />

Platanenstrasse 3, 3401 Burgdorf<br />

Telefon 034 421 40 20<br />

www.museum-franzgertsch.ch<br />

Mi-Fr 10:00-18:00 h / Sa&So 10:00-17:00 h<br />

Franz Gertsch - Die neuen Jahreszeiten<br />

bis 28.3.10<br />

Museum Neuhaus Biel<br />

Schüsspromenade 26, 2501 Biel<br />

Telefon 032 328 70 30/31<br />

www.mn-biel.ch / www.collection-robert.ch<br />

Di-So 11:00-17:00 h / Mi 11:00-19:00 h<br />

Urgrossmutters Wäscheschrank:<br />

sticken, häkeln, nähen ....<br />

bis 7.2.10<br />

Von Anker bis Geiger - Glanzlichter der<br />

Sammlung regionale Kunst<br />

bis 31.12.<br />

Karl und Robert Walser: Maler und<br />

Dichter<br />

Stiftung Sammlung Robert<br />

Verlorenes Paradies?<br />

Museum Schwab<br />

Seevorstadt 50, 2502 Biel<br />

Telefon 032 322 76 03<br />

www.muschwab.ch<br />

Di-Sa 14:00-18:00 h / So 11:00-18:00 h<br />

Fisch – Ressource aus dem Wasser<br />

bis 28.3.2010<br />

Schloss Landshut<br />

Schweizer Museum für Wild & Jagd, 3427 Utzenstorf<br />

Telefon 032 665 40 27<br />

www.schlosslandshut.ch<br />

Schloss Münsingen<br />

Schlossstrasse 13, 3110 Münsingen<br />

Telefon 031 724 52 81<br />

www.muensingen.ch<br />

Fr 18:00-20:00 h / So 14:00-17:00 h<br />

Die Kirche bleibt im Dorf - Ein Streifzug<br />

durch 1000 Jahre Bau- und Kirchengeschichte<br />

bis 14.3.2010<br />

<strong>artensuite</strong> November Nr. 11 | 09


<strong>artensuite</strong><br />

29<br />

Die Kirche bleibt im Dorf, Schloss Münsingen<br />

Museen in<br />

Zürich<br />

Schloss Spiez<br />

Schlossstrasse 16, 3700 Spiez<br />

Telefon 033 654 15 06<br />

www.schloss-spiez.ch<br />

Mo 14:00-17:00 h / Di-So 10:00-17:00 h<br />

Dauerausstellung<br />

Schlossmuseum Thun<br />

Schlossberg 1, 3600 Thun<br />

Telefon 033 223 20 01<br />

www.schlossthun.ch<br />

November bis Januar jeden Sonntag 13:00-16:00 h<br />

(Weihnachten bis Neujahr täglich)<br />

Besucherzeit im Gefängnis<br />

bis 8.11. (Mi-Fr 16:00-20:00 h / Sa-So 11:00-17:00 h<br />

Dauerausstellungen<br />

Thun-Panorama<br />

Schadaupark, 3602 Thun<br />

Telefon 033 223 24 62<br />

www.dasthunpanorama.ch<br />

Di-So 10:00-17:00 h<br />

Thun zur Zeit von Marquard Wocher<br />

bis 1.11.<br />

Ausstellung der Projekte des Studienwettbewerbs<br />

für den Anbau am Thun-<br />

Panorama<br />

bis 1.11.<br />

Anthropologisches Institut + Museum<br />

Winterthurerstr. 190, 8057 Zürich<br />

www.aim.uzh.ch/<br />

Archäologische Sammlung<br />

Rämistrasse 73, 8006 Zürich<br />

www.archinst.unizh.ch<br />

Botanischer Garten der Universität ZH<br />

Zollikerstr. 107, 8008 Zürich<br />

Telefon 044 634 84 61<br />

www.bguz.unizh.ch<br />

Cabaret Voltaire<br />

Spiegelgasse 1, 8001 Zürich<br />

Telefon 043 268 57 20<br />

www.cabaretvoltaire.ch<br />

Daros Exhibitions<br />

Limmatstr. 268, 8005 Zürich<br />

Telefon 044 225 65 65<br />

www.daros-latinamerica.net<br />

Graphische Sammlung der ETH<br />

ETH Hauptgebäude, Rämistrasse 101, 8092 Zürich<br />

Telefon 044 632 40 46<br />

www.gs.ethz.ch<br />

Haus Konstruktiv<br />

Selnaustrasse 25, 8001 Zürich<br />

Telefon 044 217 70 80<br />

www.hauskonstruktiv.ch<br />

Helmhaus<br />

Limmatquai 31, 8001 Zürich<br />

Telefon 044 251 61 77<br />

www.helmhaus.org<br />

Di-So 10:00-18:00 h / Do 10:00-20:00 h<br />

Welt-Bilder 3 - Peter Bialobrzeski, Andrea<br />

Gohl, Maia Gusberti, Jitka Hanzlová,<br />

Arno Hassler, Alfredo Jaar, Andreas<br />

Seibert, Guy Tillim<br />

13.11. - 17.1.10<br />

Institut gta<br />

ETH Hönggerberg, 8093 Zürich<br />

Telefon 044 633 29 36<br />

www.gta.arch.ethz.ch<br />

Johann Jacobs Museum<br />

Seefeldquai 17, 8034 Zürich<br />

Telefon 044 388 61 51<br />

www.johann-jacobs-museum.ch<br />

Kulturama<br />

Englischviertelstr. 9, 8032 Zürich<br />

Telefon 044 260 60 03 oder 044 260 60 09<br />

www.kulturama.ch<br />

Kunsthalle Zürich<br />

Limmatstr. 270, 8005 Zürich<br />

Telefon 044 272 15 15<br />

www.kunsthallezurich.ch<br />

Kunsthaus Zürich<br />

Heimplatz 1, 8024 Zürich<br />

Telefon 044 253 84 84<br />

www.kunsthaus.ch<br />

Schweizerisches Landesmuseum<br />

Museumstrasse 2, 8023 Zürich<br />

Telefon 044 218 65 11<br />

www.slmnet.ch<br />

Di-So 10:00-17:00 h / Do 10:00-19:00 h<br />

Aufbruch in die Gegenwart - Die Schweiz<br />

in Fotografien 1840-1960<br />

bis 28.2.10<br />

Witzerland<br />

bis 15.11.<br />

Dauerausstellung<br />

<strong>artensuite</strong> November Nr. 11 | 09


30<br />

<strong>artensuite</strong><br />

Aufbruch in die Gegenwart, Schweizer Landesmuseum<br />

Christian Vogt, Fotostiftung Schweiz<br />

Help - Soziale Appelle im Plakat, Museum für Gestaltung<br />

Zürich, Plakatraum<br />

Medizinhistorisches Museum<br />

Rämistrasse 69, 8001 Zürich<br />

Telefon 044 634 20 71<br />

www.medizin-museum.unizh.ch<br />

Migros Museum für Gegenwartskunst Zürich<br />

Limmatstr. 270 , 8005 Zürich<br />

Telefon 044 277 20 50<br />

www.migrosmuseum.ch<br />

Money Museum Hadlaubstrasse<br />

Hadlaubstrasse 106, 8091 Zürich<br />

Telefon 044 350 73 80<br />

www.moneymuseum.com<br />

Moulagenmuseum<br />

Haldenbachstr. 14, 8091 Zürich<br />

Telefon 044 255 56 58<br />

www.moulagen.ch<br />

Mühlerama<br />

Seefeldstrasse 231, 8008 Zürich<br />

Telefon 044 422 76 60<br />

www.muehlerama.ch<br />

Museum Bellerive<br />

Höschgasse 3, 8008 Zürich<br />

Telefon 043 446 44 69<br />

www.museum-bellerive.ch<br />

Di-So 10:00-17:00 h<br />

Scherenschnitte – Kontur pur<br />

27.11. - 4.4.10<br />

Museum für Gestaltung Zürich<br />

Ausstellungsstr. 60, 8005 Zürich<br />

Telefon 043 446 67 67<br />

www.museum-gestaltung.ch<br />

Di-Do 10:00-20:00 h / Fr-So 10:00-17:00 h<br />

Michel Comte<br />

bis 3.1.10 (Halle)<br />

Formlose Möbel<br />

11.11. - 14.2.10 (Galerie)<br />

Plakatraum<br />

Limmatstr. 55, 8031 Zürich<br />

Di-Fr & So 13:00-17:00 h<br />

Help! Soziale Appelle im Plakat<br />

bis 10.1.10<br />

Museum Rietberg<br />

Gablerstrasse 15, 8002 Zürich<br />

Telefon 044 206 31 31<br />

www.rietberg.ch<br />

NONAM Indianer + Inuit Kulturen<br />

Seefeldstr. 317, 8009 Zürich<br />

Telefon 043 499 24 40<br />

www.nonam.ch<br />

Paläontologisches Museum<br />

Karl Schmid Str. 4, 8006 Zürich<br />

Telefon 044 634 23 39<br />

www.pim.uzh.ch<br />

Shedhalle<br />

Seestrasse 395, 8038 Zürich<br />

Telefon 044 481 59 50<br />

www.shedhalle.ch<br />

Stadthaus Zürich<br />

Stadthausquai 17, 8001 Zürich<br />

Telefon 044 412 31 23<br />

Mo-Fr 9:00-18:00 h<br />

Strauhof Zürich<br />

Augustinergasse 9, 8001 Zürich<br />

Telefon 044 412 31 39<br />

www.strauhof.ch<br />

Tram Museum Zürich<br />

Forchstrasse 260, 8008 Zürich<br />

Telefon 044 380 21 62<br />

www.tram-museum.ch<br />

Uhrenmuseum Beyer<br />

Bahnhofstrasse 31 8001 Zürich<br />

Telefon 043 344 63 63<br />

www.beyer-ch.com<br />

Mo-Fr 9:15-18:30 h / Sa 9:15-16:00 h<br />

Dauerausstellung<br />

Völkerkundemuseum<br />

Pelikanstrasse 40, 8001 Zürich<br />

Telefon 044 634 90 11<br />

www.musethno.uzh.ch<br />

Di-Fr 10:00-13:00 h & 14:00-17:00 h / Sa 14:00-17:00<br />

h / So 11:00-17:00 h<br />

Drache Lotos Schneelöwe - Teppiche vom<br />

Dach der Welt<br />

bis 22.11.<br />

Buchpräsentation: Kanjur und Tanjur<br />

1.11. - 11.11.<br />

Indien im Blick - Karikaturen aus Indien<br />

20.11. - 13.6.10.<br />

Zentralbibliothek Zürich<br />

Katalogsaal<br />

Zähringerplatz 6, 8001 Zürich<br />

Telefon 044 268 31 00<br />

www.zb.uzh.ch<br />

Zoologisches Museum der Universität<br />

Karl Schmid Str. 4, 8006 Zürich<br />

Telefon 044 634 38 38<br />

www.zm.uzh.ch<br />

Zürcher Spielzeugmuseum<br />

Fortunagasse 15/Ecke Rennweg, 8001 Zürich<br />

Telefon 044 211 9305<br />

www.zürcher-spielzeugmuseum.ch<br />

<strong>artensuite</strong> November Nr. 11 | 09


<strong>artensuite</strong><br />

31<br />

Abstraktionen, Kunsthaus Aarau<br />

Karaoke, Fotomuseum Winterthur.<br />

FÜNF Positionen, Kunsthalle Luzern<br />

Aarau<br />

Aargauer Kunsthaus<br />

Aargauerplatz, 5001 Aarau<br />

Telefon 062 835 23 30<br />

www.aargauerkunsthaus.ch<br />

Di-Fr 10:00-17:00 h / Do 10:00-20:00 h<br />

Abstraktionen - Ungegenständliche Tendenzen<br />

aus der Sammlung<br />

bis 3.1.2010<br />

Teresa Hubbard / Alexander Birchler -<br />

No Room to Answer<br />

Interieurs - Gesammelte Einsichten<br />

CARAVAN 4/2009: Annette Amberg<br />

bis 8.11.<br />

Forum Schloss Platz<br />

Laurenzenvorstadt 3, 5000 Aarau<br />

Telefon 062 822 65 11<br />

www.forumschlossplatz.ch<br />

Mi/Fr/Sa 12:00-17:00 h / Do 12:00-20:00 h / So 11:00-<br />

17:00 h<br />

inside Teheran out. Künstlerische Positionen<br />

aus der Metropole<br />

bis 10.1.<br />

Winterthur<br />

Fotomuseum Winterthur<br />

Grüzenstrasse 44 + 45, 8400 Winterthur<br />

Telefon 052 234 10 60<br />

www.fotomuseum.ch<br />

Di-So 11:00-18:00 h / Mi 11:00-20:00 h<br />

Darkside II - Fotografische Macht und<br />

fotografierte Gewalt, Krankheit und Tod<br />

bis 15.11.<br />

Karaoke - Bildformen des Zitats<br />

bis 7.2.10<br />

Graciela Iturbide - Das innere Auge<br />

28.11. - 7.2.10<br />

Fotostiftung Schweiz<br />

Grüzenstrasse 45, 8400 Winterthur<br />

Telefon 052 234 10 30<br />

www.fotostiftung.ch<br />

Di-So 11:00-18:00 h / Mi 11:00-20:00 h<br />

Christian Vogt - Today I’ve been you<br />

bis 14.2.10<br />

Kunsthalle Winterthur<br />

Marktgasse 25, 8400 Winterthur<br />

Telefon 052 267 51 32<br />

www.kunsthallewinterthur.ch<br />

Mi-Fr 12:00-18:00 h / Sa&So 12:00-16:00 h<br />

Jaime Gili<br />

bis 22.11.<br />

Kunstmuseum Winterthur<br />

Museumstrasse 52, 8400 Winterthur<br />

Telefon 052 267 58 00<br />

www.kmw.ch<br />

Bis 2010 wegen Sanierung geschlossen.<br />

Kunstraum Winterthur<br />

Wildbachstrasse 7, 8400 Winterthur<br />

Telefon: 052232 04 22<br />

www.kunstraumwinterthur.ch<br />

Mi 15:00-18:00 h / Do 18:00-21:00 h / Sa 15:00-18:00 h<br />

Dekadenz<br />

bis 21.11.<br />

Fabian Lüscher - Vom Ich und anderen<br />

Monstern<br />

4.11. - 19.12.<br />

Sammlung Oskar Reinhart «Am Römerholz»<br />

Haldenstrasse 95, 8400 Winterthur<br />

Telefon 052 269 27 40<br />

www.roemerholz.ch<br />

Bis Mitte 2010 wegen Umbau geschlossen.<br />

Luzern<br />

Kunsthalle Luzern<br />

Bürgenstrasse 34-36, 6005 Luzern<br />

Telefon 041 412 08 09<br />

www.kunsthalleluzern.ch<br />

Mi-Fr 14:00-19:00 h / Sa&So 14:00-17:00 h<br />

FÜNF Positionen - Gastausstellung der<br />

visarte-zentralschweiz<br />

6.11. - 29.11.<br />

Impressum<br />

Herausgeber: edition n ensuite. Verlagsleitung: Lukas<br />

Vogelsang. <strong>artensuite</strong> erscheint monatlich als Beilage der<br />

Abozeitung ensuite - kulturmagazin oder liegt in Galerien und<br />

Museen auf. Abonnementspreis SFr. 77.00 / SFr. 52.00, 11 Ausgaben.<br />

Auflage: 7‘500 Ex. Anzeigenverkauf: inserate@<br />

ensuite.ch. Layout: interwerk gmbh, Bern; Dominik Imhof Produktion<br />

& Druckvorstufe: interwerk gmbh, Bern. Druck:<br />

Fischer AG für Data und Print. Hinweise für redaktionelle Themen<br />

oder Eintragsdaten jeweils bis zum 15. des Vormonates. Über die<br />

Publikation entscheidet die Redaktion. Bildmaterial digital oder<br />

im Original beilegen. Redaktion: Dominik Imhof (di); Luise<br />

Baumgartner (lb), Sandra Bradvic (sb), Petra Giezendanner<br />

(pg), Natalia Huser (nh), Claudia Keller (ck), Monique Meyer<br />

(mm), Sylvia Mutti (sm), Monika Schäfer (ms), Nicola Schröder<br />

(ns), Heidi Schlumpf Steimer (hss). Korrektorat: Monique<br />

Meyer.<br />

Die Redaktion <strong>artensuite</strong> ist politisch, wirtschaftlich und<br />

ethisch unabhängig und selbständig. Die Texte repräsentieren<br />

die Meinungen der AutorInnen, nicht jene der Redaktion. Copyrights<br />

für alle Informationen und Bilder liegen bei der edition n<br />

ensuite.<br />

<strong>artensuite</strong> | Sandrainstrasse 3 | 3007 Bern<br />

Telefon: 031 318 60 50<br />

E-Mail: art@ensuite.ch | www.<strong>artensuite</strong>.ch<br />

<strong>artensuite</strong> November Nr. 11 | 09


13 –16<br />

15. Internationale Messe für Gegenwartskunst | ABB Halle 550 | Zürich-Oerlikon<br />

NOVEMBER<br />

Fr 16 bis 22 Uhr | Sa 12 bis 20 Uhr | So und Mo 12 bis 18 Uhr | www.kunstzuerich.ch<br />

K09_inserat_190x130 <strong>artensuite</strong>.indd 1<br />

19.10.2009 16:52:36 Uhr<br />

Looping Memories<br />

Arbeiten aus einer Schweizer<br />

Videokunst-Sammlung<br />

25.11.–19.12.09<br />

PROGR_Zentrum für<br />

Kulturproduktion<br />

CH-3011 Bern<br />

www.progr.ch<br />

Vernissage:<br />

Di, 24. Nov. 2009, 18 Uhr<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mi– Sa, 16 bis 20 Uhr<br />

Sammlung Carola und Günther<br />

Ketterer-Ertle, Bern/Schweiz<br />

www.ketterer-ertle.ch<br />

mit Arbeiten von:<br />

Peter Aerschmann, Pavel Büchler<br />

Costantino Ciervo, collectif_fact<br />

Erik Dettwiler, Diana Dodson<br />

Quynh Dong, Heinrich Gartentor<br />

Franticek ˘ Klossner, Reto Leibundgut<br />

Zilla Leutenegger, Sabine Linse<br />

Andrea Loux, Pia Maria Martin<br />

Franziska Megert, Chantal Michel<br />

Dominik Stauch, Brigitte Zieger<br />

Ramon Zürcher

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