Elsestifte - Gemeinde Kirchlengern
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20<br />
WIRTSCHAFT<br />
Inzwischen Komplettversorger geworden<br />
Gleich drei Jubiläen möchte die Energie- und Wasserversorgung Bünde<br />
(EWB) in diesem Jahr mit allen Bürgern im Versorgungsgebiet feiern.<br />
Der kommunale Energieversorger selbst besteht seit 50 Jahren als<br />
Energie- und Wasserversorgung Bünde GmbH (EWB) und liefert in der<br />
Region Erdgas, Trinkwasser und seit 2010 Strom. Die kommunale Trinkwasserversorgung<br />
in Bünde besteht in diesem Jahr schon seit 110 Jahren<br />
und die kommunale Gasversorgung seit 120 Jahren. Die EWB feiert<br />
ihre Jubiläen am 14. September während der Abschluss-Veranstaltung<br />
der City-Offensive „Ab in die Mitte“ im Steinmeisterpark in Bünde.<br />
Die Energie- und Wasserversorgung Bünde GmbH entstand 1963 aus<br />
den Stadtwerken Bünde. Die Gesellschafter des Unternehmens sind<br />
die Bünder Bäder GmbH (über die Stadt Bünde) und die <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Kirchlengern</strong>. Als reiner Gas- und Wasserlieferant gestartet, ist aus<br />
der EWB mittlerweile ein bürgernaher Komplettversorger geworden.<br />
Strom, Wärme und Service-Dienstleistungen wie beispielsweise Thermografie-Aufnahmen,<br />
Contracting oder Energieberatungen gehören<br />
zum erweiterten Angebot der EWB. Das Versorgungsgebiet konnte das<br />
Unternehmen in den letzten Jahren über Bünde, <strong>Kirchlengern</strong>, Rödinghausen<br />
und Spenge hinaus ausdehnen. Heute liefert die EWB u. a. auch<br />
in Melle und Bad Essen Strom und Erdgas.<br />
80 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stehen heute im Dienst des Kunden.<br />
Alfred Würzinger leitet das Unternehmen seit sieben Jahren. Er<br />
sieht die Energiewende als größte Herausforderung des Unternehmens:<br />
„Wir werden in 30 bis 35 Jahren die Energieversorgung in der<br />
Bundesrepublik komplett umgebaut haben. Den Stadtwerken fällt<br />
dabei lokal eine bedeutende Rolle zu. Deswegen ist es wichtig, eine<br />
Strategie zu entwickeln und so zu wissen, was man tut.“ Die EWB hat<br />
sich durch erfolgreiche Projekte mit Photovoltaik, Erdgas- und Elektromobilität,<br />
Bio-Erdgas und Windkraft als einer der wichtigen Taktgeber<br />
der Energiewende in Ostwestfalen positioniert und testet derzeit die<br />
Wirksamkeit und Nachhaltigkeit dieses Engagements.<br />
Bei der Vielzahl neuer Projekte im Bereich regenerativer Energie hat<br />
das Unternehmen seine Aufgabe als Grundversorger aber immer fest<br />
im Blick. Als Konzessionsnehmer der Gas- und Trinkwasserversorgung<br />
ist die EWB für den Betrieb und die Instandhaltung der Gas- und Wassernetze<br />
zuständig. 467 Kilometer Gas- und über 620 Kilometer Trinkwassernetz<br />
fordern ständige Aufmerksamkeit.<br />
Die Gasversorgung in Bünde und Ennigloh ging aus der „Beleuchtungsanstalt“<br />
hervor. 1893 gegründet, hatte sie ein Jahr später 179 Kunden,<br />
die Leucht-, Koch- und Kraftgas bezogen. Heute sind es rund 22.000<br />
Kunden, die bei der EWB Erdgas oder Wärme beziehen. Zehn Jahre<br />
später, 1903, wurde das Wasserwerk Bünde gegründet. Mit ersten<br />
Brunnenbohrungen auf dem Hüller ging es los; es folgte der Bau der<br />
Wasserwerke Spradow, Habighorst-Billerke, Häver und Ahle in den folgenden<br />
Jahrzehnten. „Wir bieten unseren Kunden heute hochwertigste<br />
Trinkwasserqualität. Das erfordert ständige Modernisierungen, um<br />
das hohe technische Niveau zu halten.“ Zuletzt nahm die EWB mehr als<br />
500.000 Euro in die Hand, um den Hochbehälter Hüller zu sanieren und<br />
die Aufbereitungsanlage im Wasserwerk Ahle zu erneuern.<br />
Klimawandel und nachhaltiger Klimaschutz<br />
Die Energie- und Wasserversorgung Bünde GmbH (EWB) klärte die<br />
Zehntklässler der Gesamtschule Rödinghausen über den Klimawandel<br />
und Maßnahmen für nachhaltigen Klimaschutz auf. Am Beispiel<br />
der Technologie der Kraft-Wärme-Kopplung unterrichtete Andreas<br />
Roxlau von der Deutschen Umwelt-Aktion e.V. zwei Schulstunden an<br />
der Gesamtschule. Das Lernprojekt, das von der EWB initiiert und mit<br />
Lernmaterial unterstützt wurde, fand bereits zum wiederholten Mal<br />
in der Region statt.<br />
„Wir möchten die Schüler für den Klimaschutz sensibilisieren. Ich<br />
könnte mir dafür keinen besseren Initiator vorstellen als die EWB<br />
in ihrer Rolle als heimatliches Versorgungsunternehmen“, erklärte<br />
EWB-Geschäftsführer Alfred Würzinger das Engagement. Energieexperte<br />
Roxlau gab den Schülern nicht nur Informationen über die<br />
komplexe Funktionsweise und die Vorteile von KWK-Anlagen (Kraft-<br />
Wärme-Kopplung). Auch der Klimawandel wurde eingehend beleuchtet.<br />
„Die KWK-Technologie ist ein gutes Beispiel im Unterricht.<br />
Hier geht es um Energieeffizienz oder wie man die eingesetzte Energie<br />
optimal ausnutzt“, berichtet Roxlau.<br />
Die Gesamtschüler waren ein interessiertes Publikum. Sie erfuhren<br />
beispielsweise, dass die in KWK-Anlagen produzierte Restwärme, die<br />
nicht zur Stromerzeugung genutzt wird, noch als Wärme zum Heizen<br />
gebraucht werden kann. Auch über die besondere Bedeutung<br />
der KWK-Technologie im Hinblick auf die Vermeidung von C02 wurde<br />
gesprochen. „Für die Schüler ist es immer eine willkommene Abwechslung,<br />
auch mal einen Blick auf die praktische Umsetzung der<br />
Energiewende zu werfen.<br />
Sven Obernolte feierte 20-Jähriges<br />
Bier und Bratwurst für die Belegschaft, wenn der Chef Arbeitsjubiläum<br />
hat. Sven Obernolte, Geschäftsführer des Betonbauzulieferers Reent<br />
Obernolte GmbH & Co KG, feierte im Kreise der Belegschaftsmitglieder<br />
und Geschäftsfreunde das 20-jährige Arbeitsjubiläum. Wie auf dem Bau<br />
üblich, hatte Obernolte Deftiges aufgetischt, es wurde kräftig zugelangt.<br />
Die Belegschaft revanchierte sich mit einem Gutschein für ein großes<br />
Grillgerät. Begrüßen konnte der Jubilar neben seinem Vater und Firmengründer<br />
Reent Obernolte zahlreiche Freunde und Geschäftspartner. Bürgermeister<br />
Rüdiger Meier trug mit einer besonderen Flasche „Schalöl“<br />
zur Firmenausstattung bei.<br />
In seinen Dank an die Belegschaft für die ihm und der Firma geleistete<br />
Unterstützung in den vergangenen Jahren schloss Obernolte den Wunsch<br />
ein, auch zukünftig gemeinsam an einem Strang zu ziehen. Nur so könne<br />
weiterhin gewährleistet werden,<br />
dass der Name Obernolte mit seinen<br />
Marken FASA, KÖCHER, KA-<br />
FIX und ECOFIX auf dem europäischen<br />
Markt bekannt bleibe und<br />
für hochwertige Qualität bürge.<br />
„Mit diversen Patenten haben wir<br />
und werden uns auch in Zukunft<br />
die eigenen Entwicklungen schützen<br />
lassen“, kündigte der Jubilar<br />
an.<br />
Unser Bild zeigt: (v. l.) Jubilar Sven<br />
Obernolte, Vater Reent Obernolte<br />
und Bürgermeister Rüdiger Meier<br />
bei der Übergabe des „Schalöls“.<br />
Wissenschaftlich fundierte Unterstützung<br />
Jeden Tag stehen Kinder vor zahlreichen Herausforderungen. Steigender Druck<br />
in Schule, Prüfungsängste, Probleme mit Mitschülern (Mobbing) oder Lehrern,<br />
mediale Reizüberflutungen, mangelndes Selbstbewusstsein oder schlechte<br />
Konzentration sind nur wenige Schlagworte auf einer langen Liste.<br />
Hilfestellung vor allem aber wissenschaftlich fundierte Unterstützung finden<br />
von nun an Kinder und Jugendliche bei einem gezielten Coaching durch K-SINN.<br />
Dabei steht das Kürzel für Kinder sinnvoll fördern. K-SINN ist ein Partnerunternehmen<br />
des Instituts für Potenzialentfaltung (IPE), bei welchem sich Kathrin<br />
Lauber und Ludger Brenner (unser Bild) zu zertifizierten Kinder- und Jugendcoaches<br />
haben ausbilden lassen.<br />
Anhand neurowissenschaflticher Verfahren können junge Menschen die Vorteile<br />
eines gehirngerechten Coachings in Anspruch nehmen, wie es beispielsweise<br />
bei Sportlern, Managern oder Chirurgen üblich ist. An zwei Standorten<br />
in OWL – in <strong>Kirchlengern</strong> und Löhne – können Kinder und Jugendliche diese<br />
neuen Methoden in Anspruch nehmen.Dabei geht es im Wesentlichen darum,<br />
Blockaden zu lösen, wie auch selbstbestimmter und leichter anstehende Herausforderungen<br />
mit den eigenen Bordmitteln zu bewältigen.Nähere Informationen<br />
zum Methodenportfolio, den Einzelcoachings, dem Gruppentraining oder<br />
auch den Terminen zu einer unverbindlichen Informationsveranstaltung finden<br />
Sie auf www.k-sinn.de, auf Facebook oder persönlich unter Telefon 792 71 90.<br />
Am Sonntag, 1. September, steigt rund um das neue Feuerwehrgerätehaus<br />
Südlengern an der Elsestraße 175 ein buntes<br />
Nachbarschaftsfest. Von 14 bis 18.30 Uhr laden die Nahwärmeversorgung<br />
<strong>Kirchlengern</strong> (NWK), die Löschgruppe Südlengern<br />
der Freiwilligen Feuerwehr und die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kirchlengern</strong> ein,<br />
um den Projektabschluss<br />
zur Nahwärmeversorgung<br />
aus<br />
der Biogasanlage<br />
zu feiern – mit Spaß<br />
und Unterhaltung für<br />
Groß und Klein.<br />
An mehreren Spielständen<br />
können Besucher<br />
ihr Glück versuchen<br />
und auch ein<br />
Feuerwehrfahrzeug<br />
steht zum Probesitzen<br />
bereit. Unter<br />
dem Motto „Nahwärme<br />
und mehr – Nachbarschaftsfest<br />
Südlengern“<br />
heißt es für<br />
Interessierte aber<br />
auch, sich bei geführten<br />
Besichtigungsrundgängen<br />
über die<br />
Wärmeversorgung, die Biogasanlage, Kraft-Wärme-Kopplung<br />
oder das Kraftwerk ausführlich informieren zu können. Für das<br />
leibliche Wohl ist natürlich gesorgt, ob am Kuchenbuffet der<br />
„Feuerwehrfrauen“ oder am Bratwurst- und Getränkestand.<br />
Die NWK wurde im Jahre 1994 gegründet. Geschäftsführer sind<br />
Nachbarschaftsfest in Südlengern<br />
Rüdiger Meier, Bürgermeister der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kirchlengern</strong>, und<br />
Uwe Habbe, Geschäftsführer der E.ON Westfalen Weser Energie-Service<br />
GmbH. Die NWK versorgt das Rathaus, das Spaßbad<br />
Aqua Fun und das Wohngebiet Espelweg / Tännesberger Weg<br />
mit umweltschonender Wärme. Das aktuellste Projekt „Fernwärme<br />
für Südlengern“,<br />
das von<br />
Eigenheimbesitzer<br />
Rainer Schmölzmeier<br />
(links) angestoßen<br />
und von Projektleiter<br />
Michael<br />
Wonsch und seinen<br />
Mitarbeitern umgesetzt<br />
wurde, ist seit<br />
dem vergangenen<br />
Herbst abgeschlossen.<br />
Nun heizen<br />
viele Anwohner im<br />
Bereich der Straßen<br />
An der Else, Körbenstraße<br />
und Osterfeldweg<br />
sowie das<br />
neue Feuerwehrgerätehaus<br />
an der<br />
Elsestraße günstig<br />
und mit klimaneutraler<br />
Wärme aus der nahe gelegenen Biogasanlage. Schmölzmeier<br />
ist bisher sehr zufrieden: „Nicht nur die hohe Heizkostenersparnis<br />
spricht für die Fernwärme. Darüber hinaus benötige<br />
ich keine Investitionen für Kessel und Wartung, keinen Lagerraum<br />
für einen Heizöltank.“<br />
NAHWÄRMEVERSORGUNG KIRCHLENGERN GMBH<br />
Aus <strong>Kirchlengern</strong> für <strong>Kirchlengern</strong><br />
Wohlige Wärme – aus nachwachsenden Rohstoffen und klimafreundlichem Erdgas<br />
21<br />
WIRTSCHAFT<br />
Modernisierungsanreize möchte die EWB auch mit einem Wettbewerb<br />
passend zum 120-jährigen Jubiläum der Erdgasversorgung geben. Sie<br />
sucht den ältesten Gasheizkessel, der im EWB-Versorgungsgebiet noch<br />
aktiv ist. Dem Besitzer winkt ein Zuschuss zur Installation eines modernen<br />
Gasheizkessels in Höhe von 2.500 Euro. EWB-Kunden bekommen<br />
in Kürze Infos per Post zugeschickt.<br />
Am 14. September wird bei der Abschlussveranstaltung der City-Offensive<br />
„Ab in die Mitte“ der Startknopf für die von EWB gestiftete Wasserfontäne<br />
im Teich des Steinmeisterparks gedrückt. Die Konstruktion ist<br />
mit LED-Leuchten ausgestattet, die in der Nacht die Fontäne anstrahlen<br />
können. Würzinger: „Wir wollen am 14. September mit allen Bürgern<br />
ganz offiziell unsere drei Jubiläen feiern und mit netten Gesprächen einen<br />
tollen Tag verbringen.“<br />
Davon profitieren bereits unsere Kunden in den Bereichen<br />
• Espelweg, Tännesberger Weg<br />
• An der Else, Rottkamp, Am Bahnhof, Zum Bahnhof<br />
• Elsestraße, Körbenstraße, Osterfeldweg<br />
Wärme aus Blockheizkraftwerken – klimaschonend, komfortabel und kostengünstig<br />
Vielleicht auch für Sie? Rufen Sie an: 0 52 23-8 21-32 11<br />
Nahwärmeversorgung <strong>Kirchlengern</strong> GmbH<br />
Bahnhofstraße 40 32278 <strong>Kirchlengern</strong>