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PDF, 4495 KB - Eifelverein

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Aus dem Vereinsleben<br />

staltung des Fußpfades zum Weinfelder Maar. Während<br />

des Zweiten Weltkrieges ruhte das Vereinsleben<br />

der Ortsgruppe. Viele Mitglieder waren einberufen,<br />

Gefallene und Vermisste zu beklagen. 1948 erhielt<br />

der Vorsitzende der Ortsgruppe durch die französische<br />

Militärregierung in Daun das Recht, die <strong>Eifelverein</strong>sortsgruppe<br />

Schalkenmehren zu reorganisieren.<br />

Der wiedergegründeten Ortsgruppe schlossen<br />

sich 91 Mitglieder an, darunter auch Jugendliche.<br />

Viele Aufgaben wurden angepackt und mit Bravour<br />

erledigt. Auch das gesellige Leben kam nicht zu kurz.<br />

Mit einer Spende beteiligte sich die OG an der Errichtung<br />

des Eifelkreuzes vor der Weinfelder Kapelle.<br />

Verschönerungen der Wanderwege, die Aufstellung<br />

von Ruhebänken und Wegemarkierungen wurden<br />

vorgenommen. Die OG lud zu Theater- und Gesangsaufführungen<br />

im Gasthof Schmitz-Schneider ein. Die<br />

Rollenhefte mussten damals noch von der Militärregierung<br />

genehmigt werden. 1952 folgte das 30-jährige<br />

Stiftungsfest der Ortsgruppe. Dabei wurde auch<br />

Pitt Kreuzberg für über 25-jährige Mitgliedschaft geehrt,<br />

der als „der gültige Maler der Vulkaneifel“ bezeichnet<br />

wurde. In der Aegide Schmitz-Aelen war<br />

das Dorfleben vom <strong>Eifelverein</strong> geprägt. Als Ehrenvorsitzender<br />

starb er 1968, bis heute unvergessen.<br />

Neubeginn und Folgejahre (1967 bis 1989)<br />

1967 wurde der neue Vorstand gewählt mit Rudi<br />

Schäfer an der Spitze, dessen besonderes Anliegen der<br />

Natur- und Landschaftsschutz war. Die OG stützte sich<br />

jetzt auf 47 Mitglieder. Eine Schutzhütte namens<br />

„Farnhütte“ auf dem 2. Rundweg um das Schalkenmehrener<br />

Maar wurde 1967 aufgestellt. Zum Feiern<br />

war aber niemandem zumute, da an diesem Tag ein<br />

Motorflieger aus Föhren in die Seilwinde flog und alle<br />

Insassen zu Tode kamen. In den Folgejahren widmete<br />

sich die OG Pflegemaßnahmen auf den Maar-Rundwegen.<br />

1972 übernahm Konrektor a.D. Johannes Droste<br />

die OG. In seine Amtszeit fiel das Fest des Goldenen<br />

Jubiläums. Die heimatkundlich orientierte Festschrift<br />

(1922 – 1972) enthielt die Chronik des Gangolphi-Altars<br />

von Anna Droste-Lehnert, seit Jahrzehnten im <strong>Eifelverein</strong><br />

engagiert, sowie das Gedicht „Am Totenmaar“<br />

von Paul Böthig gen. Eifelpaul. Von 1973 bis<br />

1977 war Karl-Josef Umbach Vorsitzender. Auf Grund<br />

seiner Aktivitäten wurden neue Mitglieder geworben.<br />

Kegelabende und Vereinsausflüge dienten der Geselligkeit<br />

im Dorf. Von 1977 – 1989 übernahm Therese<br />

Fischer, genannt „die Frau des Dorfes, Umbachs Therese“<br />

die Führung des örtlichen <strong>Eifelverein</strong>s. Mit viel<br />

Schwung und „je-hop“ begeisterte sie neue Mitglieder.<br />

DIE EIFEL 3/2012<br />

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