PDF, 4495 KB - Eifelverein
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Kulturpflege<br />
Trier. Auch die Sonderausstellung<br />
zur Zeigung des Hl.<br />
Rockes stand auf der Tagung<br />
der Kulturwarte.<br />
Foto: <strong>Eifelverein</strong><br />
Dem Samstag waren zunächst drei Vorträgen gewidmet,<br />
die uns mit dem spätromanischen Kleinod<br />
der Matthiaskapelle, den Burgen an der Untermosel<br />
und der Geschichte des Weinbaus von der Römerzeit<br />
bis in die Gegenwart vertraut machten. Auf der anschließenden<br />
Busexkursion konnten wir die Stiftskirchen<br />
in Münstermaifeld und Treis-Karden, das mittelalterliche<br />
Alken und die Matthiaskapelle in<br />
Kobern-Gondorf besichtigen. Am Sonntag fand<br />
zunächst die Geschäftssitzung statt, bevor uns Michael<br />
Schwippert von der Rhein-Mosel-Eifel-Touristik<br />
(REMET) über das Projekt der Traumpfade informierte.<br />
Einmal im Jahr wollen sich die Kulturwarte außerdem<br />
treffen, um ein bemerkenswertes Gebäude oder<br />
eine Ausstellung zu besuchen. Im Kontext der Wallfahrt<br />
fandt im Haus am Dom in Trier eine große Sonderausstellung<br />
„Das Gewand – 500 Jahre Wallfahrt<br />
zum Heiligen Rock nach Trier“ statt. Hier konnten<br />
wir am 21. April 2012 einen Rundgang durch 500<br />
Jahre Kirchen-, Frömmigkeits- und Landesgeschichte<br />
machen. Von den zahlreichen interessanten Exponaten<br />
ist die virtuelle Rekonstruktion der Bau- und<br />
Ausstattungsgeschichte des Domes besonders hervorzuheben.<br />
Damit sich der Besuch auch für Nichtpilger<br />
lohnte, gab es am Vormittag eine Stadtführung,<br />
die wenige Meter vom Hauptmarkt entfernt weithin<br />
unbekannte Trierer Denkmäler vorstellte.<br />
Wolfgang Schmid, Hauptkulturwart<br />
Auf den Spuren historischer Haushaltsgeräte<br />
OG Euskirchen. Am 15.03.2012 besuchte die OG<br />
Euskirchen das RWE Kraftwerk und Industriemuseum<br />
in Heimbach-Hasenfeld. Im Rahmen einer Führung<br />
mit vorgeschaltetem Dia-Vortrag wurden der<br />
Ortsgruppe historische Haushaltsgeräte aller Art<br />
aus den 1920er bis 40er Jahren gezeigt, darunter<br />
Geräte wie Bivalenter Herd (1940) oder elektr.<br />
Wärmeflasche (1935).<br />
Das besichtigte Kraftwerk wurde im Jahre 1904<br />
erbaut und war zu dieser Zeit mit einer Leistung von<br />
12.000 kW das größte Speicherkraftwerk der Welt.<br />
Über einen 2.700 Meter langen Stollen mit einem<br />
Gefälle von 110 Metern wird es von der Urfttalsperre<br />
gespeist. Eine Wassermenge von 16 qm / sek durch-<br />
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40 DIE EIFEL 3/2012