31.12.2013 Aufrufe

Vortrag (PDF, 233 kB)

Vortrag (PDF, 233 kB)

Vortrag (PDF, 233 kB)

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Das Verfahren für den letztgenannten Schritt sei an dem Beispiel N = 2041 erläutert.<br />

Es gilt √ N = 45,177 . . ., so dass man folgende Tabelle für x 1 = 46, x 2 = 47, x 3 , x 4 , . . .<br />

erhält, bei der für die Differenzen x 2 i −N neben deren Wert auch deren Primfaktorisierung<br />

angegeben ist. (Man beachte nochmals, dass man günstig x 2 i+1 − N als (x 2 i − N) + 2x i + 1<br />

berechnen kann.):<br />

x 1 = 46 x 2 1 − N = 75 = 3 · 5 2<br />

x 2 = 47 x 2 2 − N = 168 = 2 3 · 3 · 7<br />

x 3 = 48 x 2 3 − N = 263 = 263<br />

x 4 = 49 x 2 4 − N = 360 = 2 3 · 3 2 · 5<br />

x 5 = 50 x 2 5 − N = 459 = 3 · · 153<br />

x 6 = 51 x 2 6 − N = 560 = 2 4 · 5 · 7<br />

x 7 = 52 x 2 7 − N = 663 = 3 · · 13 · 17<br />

x 8 = 53 x 2 8 − N = 768 = 2 8 · 3<br />

Für eine ganze Zahl M und eine Primzahl p bezeichne nun ν p (M) die Vielfachheit<br />

von p in (der Primfaktorzerlegung von) M. Man setze weiterhin<br />

ν(M) := ( ν 2 (M), ν 3 (M), ν 5 (M), ν 7 (M) ) .<br />

Dann gilt ν(M 1 · M 2 ) = ν(M 1 ) + ν(M 2 ) für alle ganze Zahlen M 1 und M 2 , und eine<br />

natürliche Zahl M, die nur die Primteiler 2, 3, 5 und 7 besitzt, ist genau dann eine<br />

Quadratzahl, wenn alle Einträge in ν(M) gerade Zahlen sind. Betrachtet man an Stelle<br />

der Einträge deren Reste bei Division durch 2, was im folgenden durch Überstreichung<br />

gekennzeichnet sei, so ist letzteres dazu äquivalent, dass ¯ν(M) = (0, 0, 0, 0) ist.<br />

Man ist also am Ziel, wenn man gewisse (verschiedene) Zahlen x i1 , . . . , x il findet, so<br />

dass x 2 i 1<br />

− N, . . . , x 2 i l<br />

− N nur die Primfaktoren 2, 3, 5 und 7 besitzen und<br />

ist.<br />

Im obigen Beispiel gilt:<br />

¯ν(x i1 − N) + . . . + ¯ν(x il − N) = (0, 0, 0, 0)<br />

ν(x 2 1 − N) = (0, 1, 2, 0), ¯ν(x 2 1 − N) = (0, 1, 0, 0) =: v 1 ,<br />

ν(x 2 2 − N) = (3, 1, 0, 1), ¯ν(x 2 2 − N) = (1, 1, 0, 1) =: v 2 ,<br />

ν(x 2 4 − N) = (3, 2, 1, 0), ¯ν(x 2 4 − N) = (1, 0, 1, 0) =: v 4 ,<br />

ν(x 2 6 − N) = (4, 0, 1, 1), ¯ν(x 2 6 − N) = (0, 0, 1, 1) =: v 6 ,<br />

ν(x 2 8 − N) = (8, 1, 0, 0), ¯ν(x 2 8 − N) = (0, 1, 0, 0) =: v 8 .<br />

Die Quadrupel v 1 , v 2 , v 4 , v 6 , v 8 kann man nun als Vektoren in dem Vektorraum F 4 2 über<br />

dem Körper F 2 mit den zwei Elementen 0 und 1 auffassen. Aus der Linearen Algebra<br />

ist bekannt, dass jede Teilmenge eines Vektorraumes, die mehr Elemente besitzt, als<br />

seine Dimension angibt, linear abhängig ist. Da die Dimension von F 4 2 über F 2 gleich<br />

4 ist, v 1 , v 2 , v 4 , v 6 , v 8 aber 5 Vektoren sind, ist somit unmittelbar klar, dass es einige<br />

(verschiedene) unter ihnen gibt, v i1 , . . . , v il , mit v i1 + . . . + v il = 0 ∈ F 4 2.<br />

20

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!