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Selbstständiger Einzelhandel bei EDEKA – Genossenschaftliche ...

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Rahmenbedingungen für<br />

gute Ar<strong>bei</strong>t schaffen<br />

Im selbstständigen <strong>EDEKA</strong>-<strong>Einzelhandel</strong> liegt die Gestaltung<br />

der Ar<strong>bei</strong>tsbedingungen in der Zuständigkeit der<br />

Kaufleute. Als selbstständige, mittelständische Unternehmer<br />

handeln die Kaufleute eigenverantwortlich. Der<br />

<strong>EDEKA</strong>-Verbund ist mit seinen Gremien selbstverständlich<br />

bestrebt, allen Einzelfällen entgegenzuwirken, die den<br />

Prinzipien guter Ar<strong>bei</strong>tsbedingungen widersprechen. Dazu<br />

gehören intensive Beratungsangebote für Kaufleute in Sachen<br />

Personalführung, hohe Ausbildungsstandards und<br />

ein umfangreiches Weiterbildungswesen. Zusätzlich treibt<br />

der <strong>EDEKA</strong>-Verbund die Erar<strong>bei</strong>tung eines allgemeinen<br />

Verhaltensleitfadens für alle <strong>EDEKA</strong>-Einzelhändler voran.<br />

Damit wird <strong>EDEKA</strong> in Zukunft die guten Ar<strong>bei</strong>tsbedingungen<br />

auch in schriftlicher Form verankern.<br />

<strong>Genossenschaftliche</strong>r<br />

Förderauftrag<br />

Der selbstständige <strong>Einzelhandel</strong> ist das Herz und Gesicht<br />

des <strong>EDEKA</strong>-Verbunds zugleich. Dieses Unternehmertum<br />

ist eine erfolgreiche Tradition und repräsentiert den Mittelstand<br />

in Reinkultur. Neben dem selbstständigen <strong>Einzelhandel</strong><br />

gibt es im Vollsortimentsgeschäft seit den 1960er<br />

Jahren noch einen geringeren Anteil an so genannten „Regiemärkten“,<br />

die von den sieben regionalen Großhandelsbetrieben<br />

jeweils direkt betrieben werden. Die Überführung<br />

solcher Regiemärkte in die Hände selbstständiger<br />

Kaufleute erfüllt den in den genossenschaftlichen Satzungen<br />

festgeschriebenen Förderauftrag.<br />

In der Broschüre „Schöne neue Handelswelt!?“ behauptet<br />

die Gewerkschaft Verdi, es gebe eine angebliche „Privatisierungswelle“<br />

vor allem <strong>bei</strong> <strong>EDEKA</strong>. Rund zehntausend<br />

Filialen der <strong>bei</strong>den größten Lebensmittelkonzerne würden<br />

an selbstständige Kaufleute ausgegliedert und Mitar<strong>bei</strong>ter<br />

damit systematisch aus dem Schutz von Betriebsräten<br />

und Tarifverträgen gedrängt. Doch diese Vorwürfe sind<br />

nachweislich falsch und laufen ins Leere.<br />

Der Faktencheck zu<br />

„Privatisierungen“<br />

Behauptung: Es gebe seit 2003 eine „Privatisierungswelle“,<br />

tausende Filialen würden ausgegliedert.<br />

Die so genannten „Privatisierungen“ erfüllen den genossenschaftlichen<br />

Förderauftrag und sind, anders als<br />

behauptet, weder ein neuer noch ein großer Trend. Regiemärkte<br />

wurden von Anfang an der genossenschaftlichen<br />

Satzung entsprechend aufgebaut, um den selbstständigen<br />

<strong>Einzelhandel</strong> zu fördern. Diese regional geführten Regiemärkte<br />

dienen ausschließlich dazu, den in unseren genossenschaftlichen<br />

Satzungen verbindlich vorgegebenen<br />

Förderzweck zu erfüllen. In der Regel werden Regiemärkte<br />

überführt, sobald sie profitabel sind und ein selbständiger<br />

Kaufmann bereit ist, diese eigenverantwortlich zu übernehmen.<br />

Durchschnittlich wurden in den letzten zehn Jahren ca.<br />

100 Märkte pro Jahr an einen selbstständigen Kaufmann<br />

übergeben. Im gleichen Zeitraum machten sich pro Jahr<br />

rund 125 junge Kaufleute mit einem eigenen <strong>EDEKA</strong>-Markt<br />

selbstständig, oftmals an einem neuen Standort. Ein großer<br />

Teil der Regiemärkte (ca. 60 %) wurde an Existenzgründer<br />

vergeben.<br />

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