Geschäftsbericht 2007 - Deutsche Bausparkasse Badenia AG
Geschäftsbericht 2007 - Deutsche Bausparkasse Badenia AG
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<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2007</strong><br />
<strong>2007</strong><br />
<strong>Deutsche</strong> <strong>Bausparkasse</strong> <strong>Badenia</strong> <strong>AG</strong>
Kennzahlen <strong>Deutsche</strong> <strong>Bausparkasse</strong> <strong>Badenia</strong> <strong>AG</strong><br />
Veränderung Mehr dazu<br />
<strong>2007</strong> zum Vorjahr 2006 auf Seite<br />
Mio. € in % Mio. €<br />
Eingelöstes Neugeschäft 2.429,9 - 12,9 2.789,9 20<br />
Zuteilungen 1.736,5 1,9 1.703,8 21<br />
Vertragsbestand 26.480,8 - 3,4 27.404,7 21<br />
Bilanzsumme 4.982,5 - 2,8 5.124,6 24<br />
Bauspareinlagen 4.072,8 - 0,7 4.102,9 24<br />
Bauspardarlehen 1.527,4 - 2,5 1.566,7 24<br />
Zuteilungsreserve 2.502,8 1,6 2.464,6 21, 25<br />
Geldeingang 1.289,1 - 5,8 1.368,0 20<br />
davon Sparbeträge 819,3 - 4,7 859,3 20<br />
Teilbetriebsergebnis* 44,9 3,0 43,6 26<br />
Jahresüberschuss 0,0 - 100,0 25,2 26<br />
Anzahl der Mitarbeiter<br />
Angestellte im Jahresdurchschnitt 802 2,4 783 27<br />
* Zinsüberschuss, Provisionsüberschuss, Allgemeine Verwaltungsaufwendungen, Abschreibungen auf Sachanlagen
<strong>Deutsche</strong> <strong>Bausparkasse</strong> <strong>Badenia</strong> <strong>AG</strong><br />
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2007</strong>
Inhalt<br />
6 Aufsichtsrat<br />
7 Vorstand<br />
8 Bericht des Aufsichtsrats<br />
Lagebericht<br />
12 Gesamtwirtschaftliche Entwicklung und Marktsituation<br />
20 Geschäftsentwicklung der Branche und der <strong>Deutsche</strong>n <strong>Bausparkasse</strong> <strong>Badenia</strong> <strong>AG</strong><br />
24 Lage des Unternehmens<br />
27 Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
28 Risikomanagement und Risiken der zukünftigen Entwicklung<br />
34 Prognosebericht<br />
40 Sonstige Angaben und Hinweise<br />
Jahresabschluss<br />
44 Jahresbilanz zum 31. Dezember <strong>2007</strong><br />
48 Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit<br />
vom 1. Januar bis 31. Dezember <strong>2007</strong><br />
51 Anhang des Jahresabschlusses <strong>2007</strong><br />
71 Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers
Gremien<br />
6<br />
Aufsichtsrat<br />
Dietmar Meister<br />
Aachen<br />
Sprecher des Vorstands der<br />
AMB Generali Holding <strong>AG</strong><br />
Vorsitzender<br />
Prof. h.c. Dr. h.c. (RUS)<br />
Dr. iur. Wolfgang Kaske<br />
Köln<br />
Rechtsanwalt<br />
Vorsitzender des Aufsichtsrats<br />
der AMB Generali Holding <strong>AG</strong><br />
stellv. Vorsitzender<br />
Dr. Christoph Ebert<br />
Köln<br />
Chefsyndikus der<br />
AMB Generali Holding <strong>AG</strong><br />
Mitglied des Vorstands der<br />
Dialog Lebensversicherung <strong>AG</strong><br />
Michael Jäck*<br />
Karlsruhe<br />
Angestellter der <strong>Deutsche</strong>n<br />
<strong>Bausparkasse</strong> <strong>Badenia</strong> <strong>AG</strong><br />
Dr. Michael Kalka<br />
Köln<br />
Generaldirektor i. R.<br />
* Arbeitnehmervertreter<br />
Christian Klinger*<br />
Karlsruhe<br />
Angestellter der <strong>Deutsche</strong>n<br />
<strong>Bausparkasse</strong> <strong>Badenia</strong> <strong>AG</strong><br />
Dr. Joachim Lemppenau<br />
Korschenbroich<br />
ehem. Vorsitzender der<br />
Vorstände der<br />
Volksfürsorge Versicherungen<br />
Reinfried Pohl<br />
Marburg/Lahn<br />
Diplom-Kaufmann<br />
Generalbevollmächtigter der<br />
<strong>Deutsche</strong> Vermögensberatung <strong>AG</strong><br />
(DV<strong>AG</strong>)<br />
Roland Schwarz*<br />
Karlsruhe<br />
Angestellter der <strong>Deutsche</strong>n<br />
<strong>Bausparkasse</strong> <strong>Badenia</strong> <strong>AG</strong>
Vorstand<br />
Dietrich Schroeder<br />
Bad Liebenzell<br />
Vorsitzender<br />
Dr. Dirk Reiffenrath<br />
Marxzell<br />
bis 31.12.<strong>2007</strong><br />
Adolf Brockhoff<br />
Karlsruhe<br />
Vertrauensmann gem. § 12 BSpkG<br />
Staatssekretär a. D.<br />
Wolfgang Rückert<br />
Leonberg<br />
Prüfer gem. § 318 HGB<br />
PricewaterhouseCoopers<br />
Aktiengesellschaft<br />
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />
Stuttgart<br />
Gremien<br />
7
Bericht des Aufsichtsrats<br />
8<br />
Bericht des Aufsichtsrats<br />
Der Aufsichtsrat hat die Geschäftsführung der Gesellschaft während des Geschäftsjahrs<br />
laufend überwacht und beratend begleitet. Der Vorstand unterrichtete den<br />
Aufsichtsrat regelmäßig in mündlicher und schriftlicher Form über Lage und Entwicklung<br />
des Unternehmens, die beabsichtigte Geschäftspolitik und grundsätzliche Fragen der<br />
Unternehmensplanung. Am 14. Februar und am 12. November <strong>2007</strong> fanden Aufsichtsratssitzungen<br />
statt. Schwerpunkte der Beratungen waren der Jahresabschluss sowie<br />
wesentliche Vorgänge und Einzelheiten des Geschäftsbetriebs. Daneben informierte sich<br />
der Aufsichtsrat ausführlich über die Ertrags- und Risikolage, das Kreditgeschäft sowie<br />
besondere Vorkommnisse.<br />
Der Jahresabschluss und der Lagebericht für das Geschäftsjahr wurden durch die<br />
PricewaterhouseCoopers Aktiengesellschaft Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Stuttgart,<br />
geprüft und mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen.<br />
Der Prüfungsbericht wurde am 26. Februar 2008 in der Aufsichtsratssitzung, die sich mit<br />
dem Jahresabschluss <strong>2007</strong> befasste, vom Abschlussprüfer der PricewaterhouseCoopers<br />
Aktiengesellschaft Wirtschaftsprüfungsgesellschaft erläutert und im Aufsichtsrat ausführlich<br />
erörtert. Aus der eingehenden Prüfung durch den Aufsichtsrat ergaben sich<br />
keine Einwände. Er hat den Jahresabschluss gebilligt, der damit festgestellt ist.<br />
Aufsichtsrat und Vorstand schlagen der Hauptversammlung vor, den Bilanzgewinn von<br />
45.617,84 € auf neue Rechnung vorzutragen.<br />
Dem Aufsichtsrat haben auch der vom Vorstand gemäß § 312 AktG für das<br />
Geschäftsjahr <strong>2007</strong> aufgestellte Bericht über die Beziehungen der Gesellschaft zu verbundenen<br />
Unternehmen und der hierzu von dem Abschlussprüfer gemäß § 313 AktG<br />
erstattete Prüfungsbericht vorgelegen. Die Prüfung hat ergeben, dass die vom Vorstand<br />
vorgenommene Beurteilung der Rechtsgeschäfte sachgerecht ist.<br />
Der Abschlussprüfer hat seinem Bericht folgenden Bestätigungsvermerk erteilt: „Nach<br />
unserer pflichtmäßigen Prüfung und Beurteilung bestätigen wir, dass
1. die tatsächlichen Angaben des Berichts richtig sind,<br />
2. bei den im Bericht aufgeführten Rechtsgeschäften die Leistung der Gesellschaft<br />
nicht unangemessen hoch war.”<br />
Die Prüfung durch den Aufsichtsrat hat zu Beanstandungen keinen Anlass gegeben.<br />
Nach dem abschließenden Ergebnis seiner Prüfung erhebt der Aufsichtsrat gegen die<br />
Erklärung des Vorstands am Schluss des Berichts über die Beziehungen zu verbundenen<br />
Unternehmen keine Einwendungen.<br />
Die außerordentliche Hauptversammlung der Gesellschaft hat am 22. Oktober <strong>2007</strong><br />
beschlossen, den Aufsichtsrat mit Beginn der Amtsperiode, die mit der Beendigung der<br />
Hauptversammlung der Gesellschaft am 26. Februar 2008 beginnt, auf sechs Mitglieder<br />
zu verkleinern. Der Aufsichtsrat setzt sich dann aus vier Mitgliedern der Anteilseigner und<br />
zwei Mitgliedern der Arbeitnehmer zusammen.<br />
Weiter ist über folgende personelle Veränderungen zu berichten:<br />
Herr Dr. Dirk Reiffenrath, Vorstandsmitglied, hat das Unternehmen zum 31. Dezember <strong>2007</strong><br />
verlassen. Der Aufsichtsrat spricht ihm für sein langjähriges Wirken seinen Dank aus.<br />
Herr Dr. Jochen Petin, bisher Mitglied der Vorstände der AachenMünchener Versicherungen,<br />
ist zum 1. Januar <strong>2007</strong> als Generalbevollmächtigter zur <strong>Deutsche</strong>n <strong>Bausparkasse</strong><br />
<strong>Badenia</strong> gewechselt.<br />
Der Aufsichtsrat dankt dem Vorstand sowie allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für<br />
die im abgelaufenen Geschäftsjahr geleistete Arbeit.<br />
Karlsruhe, 26. Februar 2008<br />
Der Aufsichtsrat<br />
Dietmar Meister<br />
Vorsitzender<br />
Bericht des Aufsichtsrats<br />
9
Lagebericht
Lagebericht Gesamtwirtschaftliche Lage, Finanzmärkte, Wohnungsmarkt, Bausparmarkt<br />
12<br />
Gesamtwirtschaftliche Lage, Finanzmärkte,<br />
Wohnungsmarkt, Bausparmarkt<br />
Gesamtwirtschaftliche Lage <strong>2007</strong><br />
Die Weltwirtschaft ist in <strong>2007</strong> erneut gewachsen. Der Euro-Raum profitierte wiederum<br />
von einer starken Binnenkonjunktur. Obwohl der Euro deutlich an Wert gewann,<br />
zeigte sich der Außenhandel leistungsstark. Die in den USA ausgelöste Immobilienkrise<br />
prägte die Entwicklung der Finanzmärkte im zweiten Halbjahr und zwang die<br />
Zentralbanken zu Interventionen. An den Anleihemärkten gab die Rendite 10-jähriger<br />
US-Staatsanleihen deutlich nach, während sie im Euro-Raum gegenüber 2006 leicht<br />
zulegte. Damit stieg das Renditeniveau im Euro-Raum über das der USA. Die Volatilität<br />
an den Aktienmärkten hat deutlich zugenommen.<br />
Erneut weltweit robustes Wirtschaftswachstum im Jahre <strong>2007</strong><br />
Das starke globale Wachstum hielt im Jahr <strong>2007</strong> an. Die Weltwirtschaft expandierte<br />
um 4,6%, allerdings schwächte sich die Konjunktur in den USA deutlich ab,<br />
während sie insbesondere in den Schwellenländern zulegen konnte. Der Euro-Raum<br />
erreichte eine Wachstumsrate von 2,6% und legte damit zum ersten Mal seit 2001 stärker<br />
zu als die USA. Somit konnten Belastungen aus der deutlichen Aufwertung des Euro<br />
in der zweiten Jahreshälfte gut verkraftet werden.<br />
Das gesamtwirtschaftliche Wachstum in Deutschland war etwa so stark wie im gesamten<br />
Euro-Raum. Obwohl die Mehrwertsteuer zu Jahresbeginn um drei Prozentpunkte<br />
erhöht wurde, konnte der Konsum im Jahresdurchschnitt ein um 1% höheres Niveau als<br />
im Vorjahr erreichen. Positiv hat sich hier die Besserung am Arbeitsmarkt ausgewirkt. Die<br />
Arbeitslosenquote, bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen, belief sich im<br />
Jahresdurchschnitt <strong>2007</strong> auf 9,0%. Im Vergleich zum Vorjahr sank sie um 1,8 Prozentpunkte.<br />
Gab es Ende 2006 noch knapp über 4 Mio. Erwerbslose, lag dieser Wert<br />
12 Monate später bei 3,4 Mio. Auch die Auftragsbücher in der deutschen Industrie sind<br />
trotz der Belastungen aus dem festeren Euro gut gefüllt. Vor allem aufgrund der<br />
Erhöhung der Mehrwertsteuer und deutlich gestiegener Energiekosten hat sich der<br />
Preisauftrieb bei Verbrauchsgütern im Jahresdurchschnitt moderat auf 2,0% erhöht.<br />
Finanzmärkte<br />
Immobilienkrise führte zu starken Schwankungen an den Aktienmärkten<br />
Insbesondere im zweiten Halbjahr standen die Aktienmärkte im Zeichen der<br />
Immobilienkrise in den USA und den daraus resultierenden Abschreibungen bei<br />
Finanzinstituten. US-Banken hatten bis Jahresende rund 70 Mrd. US-Dollar auf<br />
Wertpapiere abgeschrieben, die mit Immobilien besichert waren. Global werden in diesem<br />
Zusammenhang Finanzdienstleister Abschreibungserfordernisse bis zu 400 Mrd.<br />
US-Dollar zu bewältigen haben. Die Märkte in Europa und den USA erreichten ihr<br />
Jahrestief im August, von dem sie sich in einer sehr volatilen Bewegung gestützt auf<br />
Interventionen der Zentralbanken bis Jahresende wieder erholten. Leitzinssenkungen<br />
der amerikanischen Notenbank und die Bereitstellung von Liquidität durch alle großen<br />
Zentralbanken stützten die Stimmung bei Aktieninvestoren. <strong>Deutsche</strong> Aktien legten<br />
ungeachtet dieser Turbulenzen im Jahresvergleich gut 22% zu.
Gesamtwirtschaftliche Lage, Finanzmärkte, Wohnungsmarkt, Bausparmarkt Lagebericht<br />
Deutlicher Renditerückgang in den USA<br />
Die gute konjunkturelle Entwicklung belastete die Rentenmärkte zu Beginn des<br />
Jahres. In der zweiten Jahreshälfte standen sie dann insbesondere in den USA klar im<br />
Zeichen der amerikanischen Immobilienkrise. Notierte die Rendite 10-jähriger US-<br />
Staatsanleihen im Juni in der Spitze noch bei 5,25%, erreichte sie Ende November bei<br />
3,85% einen Tiefpunkt. Zum Jahresende rentierten 10-jährige Staatsanleihen des Euro-<br />
Raums mit einem Niveau von 4,33% rund 10 Basispunkte höher als in den USA.<br />
Begleitet wurde der deutliche Zinsrückgang in den USA von einer Leitzinssenkung der<br />
amerikanischen Notenbank um 100 Basispunkte auf 4,25% am Jahresende. Die<br />
Verwerfungen am Geldmarkt spiegelten sich auch in deutlichen Aufschlägen bei nicht<br />
besicherten Krediten von Finanzinstituten wider.<br />
Ertragsentwicklung ausgewählter Assetklassen 1<br />
Angaben in % 2005 2006 <strong>2007</strong><br />
Renten<br />
Welt<br />
USA<br />
Euro-Raum<br />
- Staatsanleihen<br />
- Unternehmensanleihen (ohne Finanzwerte)<br />
Aktien 2<br />
S&P500<br />
DJ STOXX<br />
DAX<br />
1 Lokale Währung<br />
2 Performance-Indizes<br />
Wirtschaftswachstum im Vergleich<br />
5,0<br />
4,0<br />
3,0<br />
2,0<br />
1,0<br />
0<br />
Welt USA Euro-Raum Deutschland<br />
- 6,5 5,9 10,8<br />
2,9 3,1 9,2<br />
5,3 - 0,3 1,8<br />
3,4 0,5 0,8<br />
4,9 15,8 5,5<br />
26,7 20,8 2,4<br />
27,1 22,0 22,3<br />
2005<br />
2006<br />
<strong>2007</strong> erwartet<br />
Angaben in %<br />
13
Lagebericht Gesamtwirtschaftliche Lage, Finanzmärkte, Wohnungsmarkt, Bausparmarkt<br />
14<br />
Wohnungsmarkt/Wohnungsbau/Wohnungsbaupolitik<br />
Wohnungsmarkt<br />
Mit rund 40 Mio. Wohnungen – davon rund 32 Mio. in den alten und 8 Mio. in den<br />
neuen Bundesländern – verfügt Deutschland über den mit Abstand größten Wohnungsmarkt<br />
in Europa. Rund drei Viertel der Wohnungen befinden sich im Eigentum von<br />
Selbstnutzern und privaten Vermietern, ein Viertel sind im Besitz kommunaler, privatwirtschaftlicher<br />
und öffentlicher Wohnungsunternehmen.<br />
Allerdings belegt Deutschland mit einer Wohneigentumsquote (Selbstnutzer) von nur<br />
43% den vorletzten Platz in Europa vor dem Schlusslicht Schweiz mit 36%.<br />
Wohneigentumsquoten in Europa<br />
90<br />
80<br />
70<br />
60<br />
50<br />
40<br />
30<br />
20<br />
10<br />
0<br />
H E N IRL GR P B PL GB I D CH<br />
Quelle: ifs Institut für Städtebau, Wohnungswirtschaft und Bausparwesen, eigene Ermittlungen<br />
Die Rahmenbedingungen für die Schaffung von Wohneigentum waren in <strong>2007</strong> zweigeteilt:<br />
So führten der Wegfall der Eigenheimzulage und die Erhöhung der Umsatzsteuer<br />
zu einer Investitionszurückhaltung der Bundesbürger bzw. zu Vorzieheffekten in das<br />
Vorjahr. Trotz der konjunkturellen Erholung stellten viele <strong>Deutsche</strong> den Wohneigentumserwerb<br />
weiter zurück, weil sie entweder nicht über ausreichendes Eigenkapital verfügten<br />
oder sich – trotz gesicherter Einkommen – den finanziellen Belastungen nicht gewachsen<br />
fühlten. Dieser psychologische Effekt war im Osten Deutschlands weitaus stärker ausgeprägt<br />
als im Westen.<br />
Dämpfend auf den Immobilienerwerb wirkten sich zudem die Nebenerwerbskosten aus,<br />
die in Deutschland rund 12% des Kaufpreises betragen. Im Vergleich dazu müssen<br />
Briten nur 3% Nebenerwerbskosten kalkulieren.<br />
in %
Quelle: DETR<br />
Gesamtwirtschaftliche Lage, Finanzmärkte, Wohnungsmarkt, Bausparmarkt Lagebericht<br />
Nebenerwerbskosten im europäischen Vergleich<br />
20,0<br />
15,0<br />
10,0<br />
5,0<br />
0<br />
P F D NL S DK GB<br />
* Maklercourtage, Notargebühren, Grundbuchübertragung und Grunderwerbsteuern<br />
in % des Kaufpreises am Beispiel einer Immobilie im Wert von 170.000 €<br />
Andererseits zeigte sich das Wirtschaftsklima deutlich freundlicher, die Arbeitslosenzahlen<br />
sanken und Baugeld war im langfristigen Vergleich immer noch günstig – rund<br />
5,20% bei 10-jähriger Zinsbindung.<br />
Zinssatz für Hypothekarkredite<br />
7,5<br />
7,0<br />
6,5<br />
6,0<br />
5,5<br />
5,0<br />
4,5<br />
4,0<br />
1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 <strong>2007</strong><br />
Quelle: Bundesbank-Statistik<br />
Die Preise für Bauland, Bau und Erwerb sind derzeit wieder steigend. Begründet ist das<br />
mit der in einigen Regionen durch die schwache Bautätigkeit zunehmenden Wohnungsverknappung.<br />
Der amtliche Preisindex für Wohngebäude stieg von 2,3% in 2006 auf<br />
7,7% in <strong>2007</strong>. In einzelnen Städten in Ostdeutschland, wo die Nachfrage das Angebot<br />
deutlich überstieg, wurden Kaufpreise von Einfamilienhäusern registriert, die 9% über<br />
den Vorjahreswerten lagen.<br />
in %*<br />
10 Jahre Laufzeit,<br />
in %<br />
15
Lagebericht Gesamtwirtschaftliche Lage, Finanzmärkte, Wohnungsmarkt, Bausparmarkt<br />
16<br />
Altersvorsorge mit Immobilien<br />
Angetrieben von der Notwendigkeit einer privaten Vorsorge steigt die Sparquote in<br />
Deutschland langsam wieder an – im ersten Halbjahr <strong>2007</strong> lag sie bei 10,9% – so hoch<br />
wie seit Mitte der 1990er Jahre nicht mehr.<br />
Auch in aktuellen Umfragen steht die Altersvorsorge unangefochten an der Spitze der<br />
Sparmotive. Zwei Drittel aller Bundesbürger sparen ausschließlich für diesen Zweck.<br />
52% gaben darüber hinaus an, für den Wohneigentumserwerb Rücklagen zu bilden.<br />
Auf die Frage nach der besten Anlage für die Altersvorsorge nannten in einer Umfrage<br />
des Instituts für Demoskopie Allensbach 82% die Immobilie.<br />
Ausschlaggebend ist dabei die erwartete finanzielle Entlastung im Alter durch die<br />
entfallende Miete. Zusätzlich kommt zum Tragen, dass die <strong>Deutsche</strong>n bei der Geldanlage<br />
das Risiko meiden. Für rund 80% der Befragten zählt Sicherheit mehr als eine hohe<br />
Rendite. So machen sich Wohnungseigentümer sehr viel seltener Sorgen um ihre Altersvorsorge<br />
als Mieter: Zwei Drittel der Eigentümer (67%) sind optimistisch, ihre Ziele in der<br />
Altersvorsorge erreichen zu können. Bei den Mietern sind das nur gut die Hälfte (54%).<br />
Sparmotive der Bundesbürger<br />
70<br />
60<br />
50<br />
40<br />
30<br />
20<br />
10<br />
0<br />
Altersvorsorge Konsum Wohneigentum Kapitalanlage Kinder Notgroschen<br />
Quelle: Verband der privaten <strong>Bausparkasse</strong>n, Infratest<br />
Anteile in %<br />
Wohnungsbau<br />
Im Berichtsjahr schlugen sich die Abschaffung der Eigenheimzulage zum 1. Januar<br />
2006, die Mehrwertsteuererhöhung zu Jahresbeginn und die verschlechterten degressiven<br />
Abschreibungsmöglichkeiten bei Mietwohnungen in einem erheblichen Rückgang<br />
des Wohnungsneubaus nieder. Während die Wohnungsbauinvestitionen in 2006 noch<br />
um 4,3% zulegten, wird für <strong>2007</strong> ein Nullwachstum erwartet. Mit dieser Entwicklung wird<br />
dem erst in 2006 begonnenen Aufschwung im Wohnungsbau bereits wieder ein Ende<br />
gesetzt, allerdings sollen die Bauinvestitionen 2008 und 2009 mit 0,5% bzw. 1,0% wieder<br />
sehr moderat steigen.<br />
Pessimistischere Prognosen rechnen für <strong>2007</strong> mit Umsatzrückgängen im Wohnungsbau<br />
von 4,0% und für 2008 sogar mit 9,5%.
Wohnungsbau<br />
4,5<br />
4,0<br />
3,5<br />
3,0<br />
2,5<br />
2,0<br />
1,5<br />
1,0<br />
0,5<br />
0,0<br />
Gesamtwirtschaftliche Lage, Finanzmärkte, Wohnungsmarkt, Bausparmarkt Lagebericht<br />
Für die künftige Auftragslage im Baugewerbe stellen Baugenehmigungen den wichtigsten<br />
Indikator dar. Hochrechnungen gehen von rund 190.000 Baufreigaben (Vj: 247.500)<br />
in <strong>2007</strong> aus; das ist der niedrigste Wert seit 1945. Das Minus zum Vorjahr erstreckte sich<br />
auf den gesamten Wohnungsbau, der Rückgang im Ein- und Zweifamilienhausbau war<br />
allerdings mit 39,8% bzw. 42,6% besonders ausgeprägt.<br />
Baugenehmigungen<br />
600<br />
500<br />
400<br />
300<br />
200<br />
100<br />
0<br />
2006 <strong>2007</strong> 2008* 2009*<br />
Quelle: Statistisches Bundesamt, ifo; *Prognose<br />
1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 <strong>2007</strong>*<br />
Quelle: Statistisches Bundesamt; *geschätzt<br />
Anstieg der realen Bauinvestitionen<br />
in %<br />
in Tsd.<br />
Der Markt für Wohnimmobilien in Deutschland unterliegt einem permanenten Wandel.<br />
Die Wohnwünsche der Bevölkerung gehen hin zu einer größeren Wohnfläche und höherem<br />
Komfort. Gleichzeitig nimmt die Anzahl der Haushalte zu und die durchschnittliche<br />
Haushaltsgröße ab. Um die gewachsenen Ansprüche auch in Zukunft decken zu<br />
können, ist nach Prognoserechnungen ein jährliches Neubauvolumen von 300.000<br />
Wohnungen notwendig. Für das Jahr <strong>2007</strong> werden allerdings nur 240.000 Fertigstellungen<br />
(Vj: 248.000) erwartet, davon etwa die Hälfte Einfamilienhäuser.<br />
17
Lagebericht Gesamtwirtschaftliche Lage, Finanzmärkte, Wohnungsmarkt, Bausparmarkt<br />
18<br />
Baufertigstellungen<br />
600<br />
500<br />
400<br />
300<br />
200<br />
100<br />
0<br />
1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 <strong>2007</strong>*<br />
Quelle: Statistisches Bundesamt; * geschätzt<br />
in Tsd.<br />
Mit diesen Fertigstellungen trägt Deutschland nach wie vor die rote Laterne in Europa.<br />
Die Folgen werden – vor allem in Ballungsgebieten und wirtschaftlich prosperierenden<br />
Regionen – Wohnungsengpässe und wieder steigende Immobilienpreise sein.<br />
Wohnungsbaupolitik<br />
Im Berichtsjahr wurde die von der Politik in Aussicht gestellte verbesserte<br />
Förderung des privaten Wohneigentums nicht wie vorgesehen in das Altersvermögensgesetz<br />
integriert. Allerdings stellte die Regierungskoalition zum Jahresende Eckpunkte<br />
eines entsprechenden Gesetzentwurfs in einem Positionspapier vor. Ein Gesetzgebungsverfahren<br />
ist für 2008 geplant.<br />
Daneben existiert in Deutschland auf Bundes-, Landes- und kommunaler Ebene eine<br />
Vielzahl weiterer Programme, die den Wohneigentumserwerb bzw. die Wohnungsmodernisierung,<br />
meist in Form zinsverbilligter Kredite, fördern.<br />
Bausparmarkt<br />
Die deutschen <strong>Bausparkasse</strong>n haben in den ersten Tagen des Berichtsjahres den<br />
billionsten Euro für die Wohnungsfinanzierung ausgezahlt.<br />
Während früher die Institute vor allem die Finanzierung von Neubaumaßnahmen übernommen<br />
haben, hat sich das Schwergewicht zunehmend auf Investitionen in den<br />
Wohnungsbestand wie Modernisierung, Renovierung und Umbau verlagert.<br />
Statistisch gesehen verfügt jeder vierte Bundesbürger über einen Bausparvertrag bei<br />
einer privaten <strong>Bausparkasse</strong>. Die durchschnittliche Bausparsumme pro Einwohner lag<br />
in 2006 bei 5.854 €. Nach wie vor an der Spitze standen die traditionellen Bausparländer<br />
Baden-Württemberg und Bayern mit Bausparsummen von 7.764 € bzw. 7.270 €<br />
pro Kopf.<br />
Infolge eines sich ändernden Marktes für Baufinanzierungen mit höheren Beleihungsausläufen<br />
und mehr vertraglichen Gestaltungsmöglichkeiten stehen die <strong>Bausparkasse</strong>n<br />
in einem stärkeren Wettbewerb mit anderen Finanzdienstleistern. Dennoch ist das
Gesamtwirtschaftliche Lage, Finanzmärkte, Wohnungsmarkt, Bausparmarkt Lagebericht<br />
System der Wohneigentumsfinanzierung in Deutschland auf Grund der in der Regel<br />
hohen Eigenkapitalausstattung der Darlehensnehmer noch solide. Dazu leisten die<br />
<strong>Bausparkasse</strong>n durch den systematischen Ansparprozess des Bausparvertrags einen<br />
wichtigen Beitrag.<br />
Die Hypothekenkrise am US-amerikanischen Immobilienmarkt und die damit verbundenen<br />
riesigen Kreditausfälle verdeutlichen die Notwendigkeit einer vorsichtigen<br />
Kreditvergabepolitik.<br />
19
Lagebericht Geschäftsentwicklung der Branche und der <strong>Deutsche</strong>n <strong>Bausparkasse</strong> <strong>Badenia</strong> <strong>AG</strong><br />
20<br />
Geschäftsentwicklung der Branche und der<br />
<strong>Deutsche</strong>n <strong>Bausparkasse</strong> <strong>Badenia</strong> <strong>AG</strong><br />
Neugeschäft der privaten <strong>Bausparkasse</strong>n<br />
In Folge der genannten Faktoren zeigte die Branche der privaten <strong>Bausparkasse</strong>n<br />
im Berichtsjahr eine rückläufige Neugeschäftsentwicklung. So fiel das beantragte<br />
Neugeschäft um 8,5% auf 2.157.560 Verträge (Vj: 2.357.540). Die abgeschlossene<br />
Bausparsumme ging um 4,5% auf 61,9 Mrd. € (Vj: 64,8 Mrd. €) zurück. Das eingelöste<br />
Neugeschäft reduzierte sich um 10,7% auf 2.040.360 Verträge (Vj: 2.285.860). Bei<br />
der Bausparsumme war ein Minus von 7,0% auf 56,8 Mrd. € (Vj: 61,1 Mrd. €) zu<br />
verzeichnen.<br />
Nach wie vor liegt der Marktanteil der privaten <strong>Bausparkasse</strong>n bei rund zwei Drittel, der<br />
der öffentlich-rechtlichen Institute bei etwa einem Drittel.<br />
Der Spargeldeingang der privaten <strong>Bausparkasse</strong>n betrug 15,5 Mrd. € (Vj: 15,8 Mrd. €)<br />
und wies damit im Vorjahresvergleich einen Rückgang um 4,0% auf. Das mehrmalige<br />
Anheben des Zinsniveaus durch die Europäische Zentralbank stellte den Vorteil des zinssicheren<br />
Bauspardarlehens wieder heraus und hatte so Auswirkungen auf die Baugeldauszahlungen,<br />
die einen Anstieg um 11,2% auf 26,0 Mrd. € (Vj: 23,4 Mrd. €) aufwiesen.<br />
Neugeschäft der <strong>Deutsche</strong>n <strong>Bausparkasse</strong> <strong>Badenia</strong> <strong>AG</strong><br />
Das beantragte Neugeschäft ging auf 127.216 Verträge (Vj: 147.951) mit einem<br />
Gesamtvolumen von 2.800,3 Mio. € (Vj: 3.157,2 Mio. €) zurück. 115.925 eingelöste Verträge<br />
(Vj: 136.427) umfassten eine Bausparsumme von 2.429,9 Mio. € (Vj: 2.789,9 Mio. €).<br />
Eingelöstes Neugeschäft<br />
4.000<br />
3.000<br />
2.000<br />
1.000<br />
0<br />
2002 2003 2004 2005 2006 <strong>2007</strong><br />
in Mio. €<br />
Zuteilungsmasse<br />
Geldeingang/Zinsgutschriften<br />
Der Geldeingang im Berichtsjahr betrug insgesamt 1.289,1 Mio. € (Vj:<br />
1.368,0 Mio. €). Das darin enthaltene Spar- und Tilgungsaufkommen bewegte sich mit<br />
1.217,3 Mio. € unter Vorjahresniveau (1.290,5 Mio. €).<br />
Die Sparleistungen beliefen sich auf 819,3 Mio. € (Vj: 859,3 Mio. €), die Zinsgutschriften<br />
auf Bauspareinlagen fielen auf 98,6 Mio. € (Vj: 104,3 Mio. €). Mit 398,0 Mio. € lagen die<br />
Tilgungsbeträge auf die ausgereichten Bauspardarlehen unter dem entsprechenden<br />
Vorjahreswert (431,2 Mio. €).
Zuführungen und Nettoüberschuss der Zuteilungsmasse<br />
Der Zuteilungsmasse konnten insgesamt 1.316,6 Mio. € zugeführt werden (Vj:<br />
1.394,9 Mio. €). Der Nettoüberschuss der Zuteilungsmasse (Zuteilungsreserve) stieg<br />
weiter von 2.464,6 Mio. € auf 2.502,8 Mio. € an.<br />
Baugeldbereitstellung<br />
Im Berichtsjahr konnten 98.559 Verträge (Vj: 99.779) zugeteilt werden. Die Bausparsumme<br />
der zugeteilten Verträge wuchs von 1.703,8 Mio. € auf 1.736,5 Mio. €. Die<br />
Zuteilungen erfolgten wiederum erfreulicherweise im ganzen Jahr in allen Tarifen zur<br />
jeweiligen Mindestbewertungszahl.<br />
Zuteilungen<br />
2.000<br />
1.500<br />
1.000<br />
500<br />
0<br />
Geschäftsentwicklung der Branche und der <strong>Deutsche</strong>n <strong>Bausparkasse</strong> <strong>Badenia</strong> <strong>AG</strong> Lagebericht<br />
2002 2003 2004 2005 2006 <strong>2007</strong><br />
in Mio. €<br />
Bewegungen der Zuteilungsmasse und des Vertragsbestands<br />
Die Bewegungen der Zuteilungsmasse sowie die Bestandsbewegungen bei nicht<br />
zugeteilten und zugeteilten Bausparverträgen sind im Anhang des Jahresabschlusses<br />
zusammengefasst.<br />
Vertragsbestand<br />
Zum Ende des Geschäftsjahrs umfasste der Vertragsbestand der <strong>Badenia</strong><br />
1.377.727 Verträge – nach 1.464.731 Verträgen per Ende 2006. Die Bausparsumme<br />
des Vertragsbestands lag bei 26.480,8 Mio. € (Vj: 27.404,7 Mio. €). Davon waren<br />
4.952,0 Mio. € (Vj: 5.159,5 Mio. €) zugeteilt und 21.528,8 Mio. € (Vj: 22.245,1 Mio. €)<br />
nicht zugeteilt. Die durchschnittliche Bausparsumme über alle Tarife erhöhte sich leicht<br />
auf 19.221 € (Vj: 18.710 €).<br />
21
Lagebericht Geschäftsentwicklung der Branche und der <strong>Deutsche</strong>n <strong>Bausparkasse</strong> <strong>Badenia</strong> <strong>AG</strong><br />
22<br />
Vertragsbestand<br />
30.000<br />
20.000<br />
10.000<br />
0<br />
2002 2003 2004 2005 2006 <strong>2007</strong><br />
zugeteilt, in Mio. €<br />
nicht zugeteilt, in Mio. €<br />
Vertriebswege<br />
Insbesondere mit der Aufnahme des Hypothekengeschäfts hat sich die <strong>Badenia</strong><br />
als Spezialist für Wohnimmobilienfinanzierungen in der AMB Generali Gruppe positioniert.<br />
Durch ihre Spar- und Finanzierungsprodukte vervollständigt sie das Angebotsportfolio<br />
für die Vertriebswege im Konzern. Durch die Zusammenarbeit mit den<br />
Unternehmen der AMB Generali ist es der <strong>Badenia</strong> umgekehrt möglich, ihren Kunden<br />
eine große Vielfalt an Finanzdienstleistungen – Versicherungen sowie Bank- und Investmentprodukte<br />
– anzubieten. Diese Kooperation ist eine wichtige Grundlage für Kundenerhalt<br />
und -sicherung innerhalb der Gruppe.<br />
Im Vertrieb stützt sich die <strong>Bausparkasse</strong> auf verschiedene Absatzkanäle. Dazu gehören<br />
vor allem die zur AMB Generali Holding <strong>AG</strong> gehörenden Gesellschaften sowie die<br />
Commerzbank <strong>AG</strong>.<br />
Der mit Abstand größte und wichtigste Vertriebspartner der <strong>Bausparkasse</strong> ist die<br />
<strong>Deutsche</strong> Vermögensberatung <strong>AG</strong> (DV<strong>AG</strong>), die im Jahr <strong>2007</strong> ihren Anteil am eingelösten<br />
Neugeschäft, bezogen auf die Bausparsumme, von 54,8% auf 60,8% gesteigert hat.<br />
Baudarlehen<br />
Als Wohnbaufinanzierer der AMB Generali Gruppe hat die <strong>Badenia</strong> die Bearbeitung<br />
der kompletten Hypothekenbestände von AachenMünchener, Volksfürsorge und Generali<br />
bei sich zentralisiert. Bei Prolongationen sollen diese Darlehen in die Bücher der <strong>Badenia</strong><br />
überführt werden.<br />
Für das Neugeschäft dieser Unternehmen fungiert die <strong>Badenia</strong> als Produktgeber. Dazu<br />
hat sie ihr Portfolio um endfällige und annuitätische Immobiliendarlehen mit Beleihungsausläufen<br />
bis zu 95% des Verkehrswertes erweitert. Inzwischen ist es darüber hinaus<br />
möglich, KfW-Finanzierungen einzubeziehen. Dadurch können die Vertriebe ihren<br />
Kunden eine Baufinanzierung aus einer Hand anbieten.<br />
Deutlich gesteigert werden konnte im Berichtsjahr die Vergabe von Vorausdarlehen und<br />
Zwischenkrediten. Die Auszahlungen für Vorausdarlehen legten dabei von 208,9 Mio. €<br />
auf 256,9 Mio. € zu, bei den Zwischenkrediten betrugen sie 192,6 Mio. € (Vj:<br />
184,8 Mio. €).
Geschäftsentwicklung der Branche und der <strong>Deutsche</strong>n <strong>Bausparkasse</strong> <strong>Badenia</strong> <strong>AG</strong> Lagebericht<br />
Im Aufwind zeigte sich auch die Ausreichung von Bauspardarlehen. Hier wurden<br />
206,0 Mio. € Baugeld (Vj: 135,5 Mio. €) ausgezahlt.<br />
A Ratings von der GBB-Rating Gesellschaft und Standard & Poor’s<br />
Die Zukunftsfähigkeit der <strong>Badenia</strong> wurde ihr im Juni <strong>2007</strong> von neutraler Seite<br />
bestätigt: So hat die <strong>Bausparkasse</strong> von der GBB-Rating Gesellschaft für Bonitätsbeurteilung<br />
(GBB-Rating), einer Tochtergesellschaft der Prüfungseinrichtung des privaten<br />
Bankgewerbes, wie bereits im Vorjahr, die aus ihrer Sicht sehr gute Bewertung „A“<br />
erhalten. Der Ausblick wird nach Einschätzung der GBB-Rating als „stabil“ bewertet. Im<br />
Dezember setzte die Ratingagentur Standard & Poor’s die Bonität der <strong>Badenia</strong> ebenfalls<br />
auf „A” mit „stabilem” Ausblick.<br />
Bei der Erstellung beider Ratings wurde sowohl die aktuelle Wirtschafts- und Finanzlage<br />
des Unternehmens als auch die prognostizierte künftige Entwicklung mit einbezogen.<br />
GBB-Rating würdigte in ihrem Ratingbericht die gute strategische Positionierung der<br />
<strong>Badenia</strong> als Kompetenzzentrum für Wohnbaufinanzierungen innerhalb der AMB Generali<br />
Gruppe. Positiv berücksichtigt wurde auch die klare Markt- und Markenstrategie, das<br />
effiziente Processing sowie die konsequente Weiterverfolgung der qualitätsorientierten<br />
Wachstumsplanung.<br />
Standard & Poor’s begründete das Ergebnis vor allem mit der festen Einbindung der<br />
<strong>Bausparkasse</strong> in die AMB Generali Gruppe sowie den durch die Aufnahme des Hypothekengeschäfts<br />
bestehenden Geschäftsperspektiven.<br />
23
Lagebericht Lage des Unternehmens<br />
24<br />
Lage des Unternehmens<br />
Vermögenslage<br />
Am 31.12.<strong>2007</strong> betrug die Bilanzsumme 4.982,5 Mio. € (Vj: 5.124,6 Mio. €).<br />
Die Bauspareinlagen bewegten sich mit 4.072,8 Mio. € leicht unter Vorjahresniveau<br />
(4.102,9 Mio. €).<br />
Bauspareinlagen<br />
4.000<br />
3.000<br />
2.000<br />
1.000<br />
0<br />
2002 2003 2004 2005 2006 <strong>2007</strong><br />
in Mio. €<br />
Der Bestand der Bauspardarlehen hat sich mit 1.527,4 Mio. € rückläufig entwickelt (Vj:<br />
1.566,7 Mio. €).<br />
Bauspardarlehen<br />
2.000<br />
1.000<br />
0<br />
2002 2003 2004 2005 2006 <strong>2007</strong><br />
in Mio. €<br />
Der Anlagegrad (Verhältnis von Bauspardarlehen zu Bauspareinlagen) lag zum Jahresende<br />
<strong>2007</strong> bei 37,5% nach 38,2% im Vorjahr.<br />
Der Bestand der ausgereichten Vorausdarlehen stieg auf 1.144,5 Mio. € (Vj:<br />
1.042,0 Mio. €). Die Zwischenkredite gingen von 378,4 Mio. € auf 359,4 Mio. € zurück.<br />
Die Anlage in festverzinsliche Wertpapiere sank von 478,4 Mio. € auf 439,1 Mio. €,<br />
ebenso nahmen die anderen Forderungen an Kreditinstitute auf 864,6 Mio. € (Vj:<br />
1.064,3 Mio. €) ab.<br />
Das in der Bilanz ausgewiesene Eigenkapital blieb mit 264,4 Mio. € im Vorjahresvergleich<br />
unverändert.
Rechtsstreitigkeiten von Bedeutung<br />
Die <strong>Badenia</strong> hat in den 1990er Jahren Eigentumswohnungen finanziert, die als<br />
Anlageobjekte von verschiedenen Vertriebsgesellschaften vermittelt wurden. Ein Teil der<br />
Erwerber fordert gerichtlich und außergerichtlich mit unterschiedlichen Begründungen<br />
von der <strong>Badenia</strong> die Freistellung von der Darlehensverbindlichkeit und/oder Schadenersatz.<br />
Zum 31.12.<strong>2007</strong> waren in diesem Zusammenhang insgesamt 1.577 Gerichtsverfahren<br />
anhängig. 317 Verfahren wurden bereits entschieden, 313 davon zu Gunsten<br />
und 4 zu Lasten der <strong>Badenia</strong>. Darüber hinaus hat die <strong>Badenia</strong> aus wirtschaftlichen Erwägungen<br />
heraus in 1.000 Fällen Vergleiche mit Anlegern geschlossen. Hierdurch hat sie<br />
vielfach Schuldnern einen finanziellen Neuanfang ermöglicht. Die Rechtsprechungsentwicklung<br />
ist immer noch nicht abgeschlossen. So hat etwa der Bundesgerichtshof in<br />
seinem Urteil vom 20.3.<strong>2007</strong> unter bestimmten Voraussetzungen eine Beweiserleichterung<br />
für die Kläger angenommen. Andererseits ist aber noch immer nicht abschließend<br />
geklärt, ob die von den Anlegern geltend gemachten Ansprüche nicht überwiegend<br />
bereits verjährt sind. Die <strong>Badenia</strong> hat im Berichtsjahr unter Berücksichtigung<br />
aller ihr zur Verfügung stehenden Kenntnisse die von ihr verwendete Methode zur<br />
Ermittlung der Risikovorsorge weiter verfeinert; den vorhandenen Risiken wurde hierbei<br />
angemessen Rechnung getragen.<br />
Finanzlage<br />
Die Anlage der nach dem <strong>Bausparkasse</strong>ngesetz anlegbaren Mittel erfolgte in Festgeldern,<br />
festverzinslichen Wertpapieren und Investmentanteilen. Die Zuteilungsreserve<br />
betrug 2.502,8 Mio. € (Vj: 2.464,6 Mio. €). Weitere Angaben zur Zuteilungsmasse sind<br />
dem Kapitel „Geschäftsentwicklung“ zu entnehmen.<br />
Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten wurden weiter zurückgeführt.<br />
Die Anlage in sichere und leicht liquidierbare Aktiva stellt die jederzeitige Zahlungsfähigkeit<br />
sicher. Ihren Verpflichtungen aus der planmäßigen Zuteilung der Bausparverträge<br />
konnte die <strong>Badenia</strong> stets nachkommen. Zum 31.12.<strong>2007</strong> betrug die<br />
Liquiditätskennzahl nach Grundsatz II 2,6. Diese Kennzahl, die Banken und <strong>Bausparkasse</strong>n<br />
monatlich der Bundesbank zu melden haben, lag im Jahr <strong>2007</strong> durchweg deutlich<br />
über der geforderten Grenze (siehe dazu auch Risikomanagement).<br />
Ertragslage<br />
Mit 107,3 Mio. € bewegte sich der Zinsüberschuss in <strong>2007</strong> über dem Vorjahr<br />
(103,5 Mio. €). Beim Provisionsüberschuss hingegen war ein Rückgang von 16,8 Mio. €<br />
auf 14,6 Mio. € zu verzeichnen.<br />
Die allgemeinen Verwaltungsaufwendungen lagen mit 74,8 Mio. € etwa auf Vorjahresniveau.<br />
Es entfielen auf Personalkosten 48,9 Mio. € (Vj: 48,8 Mio. €) und auf andere<br />
Verwaltungsaufwendungen 25,9 Mio. € (Vj: 25,7 Mio. €).<br />
Das Teilbetriebsergebnis als Saldo aus Zins- und Provisionsüberschuss verrechnet mit<br />
den allgemeinen Verwaltungsaufwendungen und den Abschreibungen auf Sachanlagen<br />
betrug 44,9 Mio. € und überschritt damit den Vorjahreswert (43,6 Mio. €) um 1,3 Mio. €.<br />
Lage des Unternehmens Lagebericht<br />
25
Lagebericht Lage des Unternehmens<br />
26<br />
Das im Vergleich zu 2006 von 27,9 Mio. € auf 3,9 Mio. € gesunkene Ergebnis aus der<br />
normalen Geschäftstätigkeit ergab sich durch Risikovorsorgen im Bereich der Sonderfinanzierungen.<br />
Nach Steuern und Verzinsung der stillen Einlage verbleibt ein Bilanzgewinn von<br />
45,6 Tsd. € (Vj: 25,2 Mio. €), der gemäß Gewinnverwendungsvorschlag auf neue<br />
Rechnung vorgetragen werden soll.<br />
Das – trotz schwierigen Marktumfelds – gestiegene Teilbetriebsergebnis bestätigt unsere<br />
Geschäftspolitik, die Ertragsorientierung als unternehmerische Kernaufgabe<br />
definiert. Effektive Geschäftsprozesse im Sinne einer weitgehenden Automatisierung bei<br />
gleichzeitig hohen Anforderungen an Qualität und Service bestimmen die strategische<br />
Ausrichtung des Unternehmens. Diese Prozessoptimierung wird in den nächsten Jahren<br />
im Rahmen des unternehmensweiten Projektes ELSE (siehe Prognosebericht) konsequent<br />
fortgeführt werden.<br />
Die <strong>Deutsche</strong> <strong>Bausparkasse</strong> <strong>Badenia</strong> erwartet in Anbetracht ihrer strategischen<br />
Aufstellung in Zukunft eine stabile Vermögens-, Finanz- und Ertragslage.<br />
Nachtragsbericht<br />
Nach Abschluss des Jahres <strong>2007</strong> sind keine für die <strong>Bausparkasse</strong> nennenswerten<br />
Vorkommnisse eingetreten.
Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Lagebericht<br />
Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
Die <strong>Deutsche</strong> <strong>Bausparkasse</strong> <strong>Badenia</strong> beschäftigte im Berichtsjahr durchschnittlich<br />
802 Angestellte im Innen- und Außendienst (Vj: 783). Der Frauenanteil betrug 57%. Mit<br />
Teilzeitangeboten schafft die <strong>Badenia</strong> die Grundlage für die Vereinbarkeit von Beruf und<br />
Familie; 152 Mitarbeiterinnen und 10 Mitarbeiter waren teilzeitbeschäftigt. Das Durchschnittsalter<br />
lag bei 39 Jahren, die durchschnittliche Firmenzugehörigkeit bei<br />
13,9 Jahren.<br />
Im unternehmenseigenen Vertrieb sind bei der <strong>Badenia</strong> vor allem selbstständige<br />
Handelsvertreter nach § 84 HGB tätig. Diese beraten die Kunden vor Ort als kompetente<br />
Ansprechpartner auf dem gesamten Gebiet der Finanzdienstleistungen. Weitere Vertriebsmitarbeiter<br />
sind für die Betreuung der Vertriebspartner der <strong>Bausparkasse</strong> zuständig.<br />
Leistungsbereitschaft und Leistungen ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind elementare<br />
Voraussetzungen, um die angestrebten Ziele zu erreichen. Der Personalentwicklung<br />
kommt in diesem Zusammenhang eine große Bedeutung zu. Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen<br />
im Innen- und Außendienst zeigen den Teilnehmern Entwicklungsmöglichkeiten<br />
sowie persönliche Verbesserungspotenziale auf und fördern deren Fähigkeiten<br />
und Fertigkeiten. Qualifizierte Mitarbeiter werden im Rahmen von Personalentwicklungsprogrammen<br />
auf zukünftige Aufgaben im Bereich der Personal- und<br />
Fachführung vorbereitet, so dass Leitungspositionen zumeist aus eigenen Reihen<br />
besetzt werden können.<br />
Die Bereitschaft der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Veränderungen nicht nur mitzutragen,<br />
sondern diese aktiv mitzugestalten, ist Garant für die Innovationskraft des<br />
Unternehmens, die die Wettbewerbsfähigkeit und den Fortbestand sichert.<br />
Mit ihren Angeboten in der Berufsausbildung eröffnet die <strong>Badenia</strong> jungen Menschen<br />
Zukunftsperspektiven. Am 31.12.<strong>2007</strong> standen 27 Mitarbeiterinnen und 24 Mitarbeiter in<br />
einem Ausbildungsverhältnis, das sind 9 Auszubildende mehr als im Vorjahr (42 Auszubildende).<br />
Dazu kamen 15 Praktikanten und 2 Trainees. Die <strong>Badenia</strong> bildet zur<br />
Bankkauffrau bzw. zum Bankkaufmann sowie zum Diplom-Betriebswirt (BA) in den<br />
Fachrichtungen „Bank“, „Bank und <strong>Bausparkasse</strong>n“ und „Wirtschaftsinformatik“ aus.<br />
Den Studierenden an der Berufsakademie ab dem Jahrgang 2006 wird bei erfolgreichem<br />
Abschluss anstelle des Titels „Diplom-Betriebswirt“ die Bezeichnung „Bachelor of Arts“<br />
für die Studienbereiche „Bank“ sowie „Banken und <strong>Bausparkasse</strong>n“ bzw. für den<br />
Studiengang „Wirtschaftsinformatik“ die Bezeichnung „Bachelor of Science“ verliehen<br />
werden.<br />
Das Selbstverständnis der <strong>Badenia</strong>, ihre Werte und Ziele sind im Unternehmensleitbild<br />
verankert. Das leistungsorientierte Vergütungssystem der leitenden Angestellten und der<br />
nächsten Führungsebene gewährleistet, dass diese von der Erreichung persönlicher und<br />
unternehmensbezogener Ziele profitieren können.<br />
Unser Dank gilt unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihre Einsatzbereitschaft im<br />
vergangenen Geschäftsjahr.<br />
Die Zusammenarbeit mit dem Betriebsrat war stets vertrauensvoll, konstruktiv und von<br />
Wertschätzung geprägt. Dafür danken wir den Mitgliedern dieses Gremiums.<br />
27
Lagebericht Risikomanagement und Risiken der zukünftigen Entwicklung<br />
28<br />
Risikomanagement und Risiken der<br />
zukünftigen Entwicklung<br />
Organisation des Risikomanagements<br />
Das Risikomanagement der <strong>Deutsche</strong>n <strong>Bausparkasse</strong> <strong>Badenia</strong> ist in das zentrale<br />
Steuerungssystem der AMB Generali Gruppe eingebunden. Ziel ist es, mögliche Risiken<br />
frühzeitig zu erkennen, systematisch zu analysieren sowie zu kontrollieren und zu steuern.<br />
Das Risikomanagementsystem der AMB Generali Gruppe ist vor diesem Hintergrund<br />
sowohl zentral als auch dezentral organisiert. Als Teil des dezentralen Risikomanagementsystems<br />
werden sämtliche Aktivitäten zum Risikomanagement in der <strong>Badenia</strong><br />
durch den Risikomanager koordiniert. Er ist dabei fachlicher Ansprechpartner für den<br />
Vorstand sowie für den Konzernrisikomanager. Darüber hinaus ist das Risikomanagement<br />
über konzernweite Gremien in das Konzernrisikomanagement der AMB Generali<br />
Gruppe eingebunden. Der aufbauorganisatorische Rahmen des Risikomanagementsystems<br />
umfasst somit die Mitglieder des Vorstands, die Verantwortlichen der im<br />
Rahmen des Risikomanagements betroffenen Fachbereiche, den Risikomanager der<br />
<strong>Bausparkasse</strong>, den Konzernrisikomanager sowie die Abteilung Konzern-Revision. In<br />
regelmäßig stattfindenden Risikokonferenzen werden risikorelevante Sachverhalte und<br />
Ergebnisse erörtert.<br />
Alle wesentlichen aufbau- und ablauforganisatorischen Regelungen des Risikomanagements<br />
sind im Risikomanagementsystem zusammengefasst und dokumentiert. Es ist<br />
somit Grundlage für die integrierte Risikoüberwachung und -steuerung.<br />
Die Interne Revision prüft als übergeordnete, prozessunabhängige Instanz regelmäßig<br />
die Funktionsfähigkeit des Risikomanagementsystems, berät den Risikomanager bei der<br />
Weiterentwicklung des Systems und dokumentiert die Prüfungsergebnisse für den<br />
Vorstand.<br />
Überwachung und Steuerung der Risiken<br />
Das Risikomanagementsystem der AMB Generali Gruppe konzentriert sich auf die<br />
Überwachung und Steuerung existenzgefährdender Risiken, d. h. auf Risiken, die den<br />
Fortbestand des Unternehmens beeinträchtigen könnten.<br />
Risikoidentifikation<br />
Der erste Schritt im Rahmen des Risikomanagementsystems besteht in der<br />
Identifikation aller Risiken, die den dauerhaften Fortbestand des Unternehmens gefährden<br />
bzw. die es an der Erreichung der Geschäftsziele hindern können. Im Rahmen einer<br />
mindestens einmal jährlich stattfindenden Risikoinventur werden alle Risiken in einer<br />
Risikoliste systematisch erfasst und anschließend zu einer konzernweiten Risikoliste<br />
aggregiert. Bausparspezifische Risiken werden berücksichtigt.<br />
Quartalsweise wird ein Risikobericht erstellt und dem Vorstand, dem Aufsichtsrat und<br />
der Bankenaufsicht vorgelegt. Dieser umfasst auch unter Berücksichtigung von Umfang,<br />
Komplexität und Risikogehalt der Kreditgeschäfte<br />
• eine zusammenfassende Bewertung der Risikosituation<br />
• gesamt- und einzelgeschäftsbezogene Informationen
Risikomanagement und Risiken der zukünftigen Entwicklung Lagebericht<br />
• Angaben zu Limitauslastungen sowie<br />
• Angaben über den Stand von Maßnahmen im Rahmen der Geschäfts- und Risikostrategie.<br />
Die Risiken werden folgenden Risikoklassen zugeordnet:<br />
Kreditrisiken (Adressenausfallrisiken)<br />
Kreditrisiken resultieren aus möglichen Verlusten, die auf eine dauerhafte Spreadausweitung<br />
oder den Ausfall bzw. Teilausfall von Emittenten, Kontrahenten oder Kreditnehmern<br />
zurückzuführen sind.<br />
Das Kreditrisiko aus Baudarlehen gehört zu den grundlegenden Risiken der <strong>Badenia</strong>. Die<br />
einzelgeschäftsbezogene Steuerung dieser Risiken erfolgt durch<br />
• ein Antragsscoring bei der Entscheidung über Kreditanträge<br />
• ein maschinelles Mahnverfahren, dem eine kundenbezogene Risikoklassifizierung des<br />
Kreditbestandes folgt, sowie durch<br />
• Analysen der Entwicklung von Rückständen und Wertberichtigungen.<br />
Engagements, die Negativmerkmale aufweisen, werden einer Intensivbetreuung unterzogen.<br />
Im Rahmen des Prozesses der Problemkreditbearbeitung erfolgen regelmäßige<br />
Ursachen- und Schwachstellenanalysen.<br />
Bonitätsrisiken aus Kapitalanlagen sind ebenfalls Teil der Kreditrisiken. Da Staatsanleihen<br />
einen wesentlichen Anteil der Kapitalanlagen der <strong>Badenia</strong> ausmachen und auch die übrigen<br />
Wertpapiere weit überwiegend höchste Bonität aufweisen, ist das Bonitätsrisiko der<br />
<strong>Badenia</strong> aus Kapitalanlagen gering. Emittenten- und Kontrahentenkumule werden durch<br />
die Festlegung und Einhaltung interner Limite begrenzt.<br />
Die Risikovorsorge erfolgt für alle Teile des Kundenkreditgeschäfts, unterstützt durch<br />
maschinelle Verfahren, in Abhängigkeit von der Rückstandsentwicklung und der Werthaltigkeit<br />
der Sicherheiten. Finanzierungen mit einem Rückstand ab drei Raten werden<br />
als „Problemkredite“ klassifiziert. Für Finanzierungen, die dieses Kriterium nicht erfüllen,<br />
wird in Abhängigkeit von der Rückstandsdauer die Ausfallwahrscheinlichkeit ermittelt.<br />
Für Kundenkredite, die mit Bonitätsrisiken behaftet sind, wurde im Berichtsjahr ausreichend<br />
Vorsorge in Form von Wertberichtigungen und Rückstellungen getroffen.<br />
Marktpreisrisiken (Zinsänderungsrisiken)<br />
Bei der <strong>Badenia</strong> treten Marktpreisrisiken nahezu ausschließlich in Form von<br />
Zinsänderungsrisiken auf. Zur Überwachung und Steuerung dieser Risiken werden zum<br />
einen bausparmathematische Simulationsrechnungen für unterschiedliche Zinsszenarien<br />
und zum anderen auf alle zinstragenden Positionen bezogene Barwertberechnungen<br />
eingesetzt. Limitbezogene Auswertungen des Geld- und Wertpapieranlagenbestandes<br />
beinhalten eine Darstellung der aktuellen und der bei alternativen Zinsstrukturkurven<br />
möglichen Abschreibungsrisiken. Die Risikosteuerung erfolgt zudem durch die<br />
Festlegung von Anlagerichtlinien, eine transparente Bestandsführung und ein durchgängiges<br />
Controlling der gesamten Kapitalanlagen. Zur Steuerung der Risiken setzt die<br />
<strong>Badenia</strong> ein DV-gestütztes Treasury-Modell ein.<br />
29
Lagebericht Risikomanagement und Risiken der zukünftigen Entwicklung<br />
30<br />
Liquiditätsrisiken<br />
Liquiditätsrisiken sind Risiken, Zahlungsverpflichtungen nicht jederzeit nachkommen<br />
zu können. Durch eine systematische Liquiditätssteuerung soll sichergestellt werden,<br />
dass die auftretenden Zahlungsverpflichtungen jederzeit erfüllt werden können. Dazu<br />
erstellt die <strong>Badenia</strong> eine Liquiditätsübersicht, in der erwartete Mittelzuflüsse und -abflüsse<br />
gegenübergestellt und bewertet werden. Hierin finden sämtliche Zahlungsströme aus<br />
dem kollektiven und außerkollektiven Geschäft, den Kapitalanlagen und der allgemeinen<br />
Verwaltung Berücksichtigung.<br />
Regelmäßig erstellte Szenariobetrachtungen unterstützen die Risikoanalyse.<br />
Liquiditätsrisiken für die <strong>Badenia</strong> wurden nicht festgestellt. Die monatlich zu meldende<br />
Liquiditätskennziffer nach Grundsatz II lag im Jahr <strong>2007</strong> jeweils deutlich günstiger als<br />
gefordert, so dass für die Erfüllung von Zahlungsverpflichtungen jederzeit ausreichend<br />
Zahlungsmittel zur Verfügung standen. Ab Januar 2008 erfolgen Berechnung und<br />
Meldung der Liquiditätskennziffer nach der Liquiditätsverordnung.<br />
Operationelle Risiken<br />
Operationelle Risiken umfassen die Gefahr von Verlusten, die in Folge der<br />
Unangemessenheit oder des Versagens von internen Verfahren und Systemen, von<br />
Menschen oder in Folge externer Ereignisse eintreten. Diese Definition schließt auch<br />
Rechtsrisiken ein, die vor allem aus vertraglichen Vereinbarungen oder rechtlichen bzw.<br />
steuerlichen Rahmenbedingungen resultieren, beinhaltet aber nicht strategische Risiken<br />
oder Reputationsrisiken.<br />
Die operationellen Risiken sind Prozessen und Risikoverantwortlichen zugeordnet, um<br />
eine sachgerechte Risikoüberwachung und -steuerung zu gewährleisten. Sie werden<br />
primär im qualitativen Managementprozess beobachtet.<br />
Durch die Einrichtung einer Schadenfalldatenbank werden die operationellen Risiken,<br />
soweit möglich, durch den Risikomanager auch quantitativ erfasst.<br />
Bei der durch die Solvabilitätsverordnung geforderten Unterlegung operationeller Risiken<br />
mit Eigenkapital wird die <strong>Badenia</strong> den Basisindikatoransatz anwenden. Für einen Einsatz<br />
des Standardansatzes laufen die Vorbereitungen.<br />
Rechtliche und steuerliche Risiken<br />
Zu den rechtlichen Risiken aus der Tätigkeit der <strong>Badenia</strong> als Kreditgeberin bei<br />
Anlegerobjekten, die vor allem in den frühen 1990er Jahren von verschiedenen Vertriebsorganisationen<br />
vermittelt wurden, verweisen wir auf das Kapitel „Lage des Unternehmens“.<br />
Allen erkennbaren Risiken wurde im vorliegenden Jahresabschluss Rechnung<br />
getragen.<br />
Zur Einschränkung rechtlicher Risiken ist festgelegt, dass bei allen wesentlichen<br />
Geschäftsvorgängen, insbesondere bei der Vorbereitung von wesentlichen Vertragsabschlüssen,<br />
der Erarbeitung und Pflege von Vertragsmustern sowie von Verträgen, die<br />
davon abweichen, die Rechtsabteilung einzubinden ist.
Risikomanagement und Risiken der zukünftigen Entwicklung Lagebericht<br />
Steuerliche Risiken werden fortlaufend überwacht und die Anwendung von gesetzlichen<br />
Vorschriften und Verwaltungsanordnungen sowie der Rechtsprechung sichergestellt.<br />
Risikoanalyse und -bewertung<br />
Nach der inhaltlichen Zuordnung werden alle identifizierten Risiken im Rahmen des<br />
Risikomanagementsystems der AMB Generali Gruppe adäquaten Risikomanagementprozessen<br />
zugewiesen, die den unterschiedlichen Wesenszügen der Risiken Rechnung<br />
tragen. Somit wird eine sachgerechte Risikoanalyse, -bewertung und -überwachung<br />
gewährleistet.<br />
Die Zuordnung der Risiken auf die vier im Folgenden beschriebenen standardisierten<br />
Risikomanagementprozesse bzw. Managementroutinen orientiert sich an drei wesentlichen<br />
Kriterien:<br />
1. Quantifizierbarkeit des Risikos<br />
2. Zeithorizont, innerhalb dessen das Risiko potenziell zur Bestandsgefährdung beitragen<br />
kann<br />
3. Wesentlichkeit des Risikos.<br />
Quantitativ gestützter Managementprozess<br />
Ist das identifizierte Risiko quantifizierbar und könnte kurzfristig binnen eines<br />
Jahres den Fortbestand des Unternehmens gefährden (Wesentlichkeit), so wird es dem<br />
quantitativ gestützten Managementprozess zugeordnet. Die notwendige Risikoquantifizierung<br />
erfolgt auf der Grundlage eines einheitlichen Konzernrisikomodells und<br />
umfasst alle Kapitalanlage-, Kredit- und segmentspezifischen Risiken. Diese Risiken<br />
unterliegen darüber hinaus einer laufenden Überwachung durch die Risikoverantwortlichen.<br />
Sonstige Risiken werden im Rahmen des Konzernrisikomodells – analog zu<br />
branchenüblichen Ansätzen – pauschal abgebildet, da sie mangels ausreichender empirischer<br />
Erfahrungswerte zurzeit nur schwer quantifizierbar sind.<br />
Qualitativ gestützter Managementprozess<br />
Risiken, die nicht oder nicht angemessen quantifiziert werden können, die aber<br />
dennoch kurzfristig binnen eines Jahres zu einer Bedrohung des Fortbestands des<br />
Unternehmens führen können, werden dem qualitativ gestützten Managementprozess<br />
zugewiesen. Hierunter fällt zum Beispiel das Risiko des Ausfalls technischer Einrichtungen<br />
und wichtiger Geschäftsprozesse. Den Risiken sind Risikoverantwortliche zugeordnet,<br />
die die entsprechenden Risiken kontinuierlich überwachen und steuern.<br />
Strategischer Controlling-Prozess<br />
Der strategische Controlling-Prozess informiert das Management über nicht bzw.<br />
nicht angemessen modellierbare Risiken mit dem Potenzial einer langfristigen, schleichenden<br />
Bedrohung des Fortbestands des Unternehmens. Diese Risiken (z. B. Risiken<br />
aus einer falschen strategischen Positionierung) sind Gegenstand der jährlich stattfindenden<br />
Planungs- und Controlling-Gespräche.<br />
31
Lagebericht Risikomanagement und Risiken der zukünftigen Entwicklung<br />
32<br />
Reguläre Geschäftsprozesse<br />
Die Steuerung nicht bestandsgefährdender Risiken, die definierte Schwellenwerte<br />
unterschreiten und keine signifikante Gefährdung des Fortbestands des Unternehmens<br />
darstellen, ist Bestandteil selbstverständlicher Sorgfalt in der täglichen Unternehmenspraxis<br />
und -führung und findet somit im Rahmen der regulären Geschäftsprozesse statt.<br />
Kommunikation und Überwachung<br />
Die regelmäßige Kommunikation hinsichtlich der identifizierten Risiken erfolgt durch<br />
ein vierteljährliches Risikoreporting. Zudem besteht ein internes Ad hoc-Berichtswesen,<br />
um das Management kurzfristig über spontan auftretende Risiken zu informieren. Im<br />
quartärlichen Risikoreporting stehen die Risiken im Fokus, die den quantitativen und<br />
qualitativen Managementprozessen zugeordnet sind und kurzfristig den Fortbestand des<br />
Unternehmens bedrohen können. Die Berichterstattung berücksichtigt zudem neu identifizierte<br />
bzw. neu erfasste Risiken.<br />
Hinsichtlich der quantifizierten Risiken aus dem quantitativen Risikomanagementprozess<br />
werden detaillierte Aussagen zum Risk Based Capital (Risikokapitalbedarf, Soll-Kapital)<br />
getroffen. Die Kapitalbedarfe für die Risikotreiber werden einzeln ausgewiesen und unter<br />
Berücksichtigung von Risikoausgleichseffekten zum Gesamtkapitalbedarf für die <strong>Bausparkasse</strong><br />
aggregiert. Der Gesamtkapitalbedarf wird dem vorhandenen Risk Capital<br />
(Risikokapital, Ist-Kapital) des Unternehmens gegenübergestellt. Zusätzlich werden verschiedene<br />
Kennziffern zur Kapitaladäquanz als Verhältnis von Ist- zu Soll-Kapital ausgewiesen.<br />
Als Berichtsperioden werden die Ist-Quartalsstichtage sowie der Planungszeitraum<br />
abgebildet. Des Weiteren wird das Maßnahmencontrolling dargestellt.<br />
In regelmäßig stattfindenden Sitzungen des Risikomanagement-Komitees (Risk Management<br />
Committee – RMC) und Risikokonferenzen werden die risikorelevanten Sachverhalte<br />
und Ergebnisse erörtert. Zusätzlich erfolgt die Berichterstattung in segmentspezifischen<br />
konzernweiten RMC-Sitzungen, in denen der unternehmensübergreifende Austausch zu<br />
risikomanagementrelevanten Inhalten stattfindet. Ziel dieser Sitzungen ist es, auf<br />
Veränderungen der Risikosituation konzernweit angemessen und zeitnah zu reagieren.<br />
Insgesamt erlaubt das Risikoreporting eine systematische und geordnete Weiterleitung<br />
risikorelevanter Informationen an die Entscheidungsträger und ist somit eine wesentliche<br />
Grundlage für die laufende Risikoüberwachung.<br />
Risikosteuerung<br />
Grundlage der Risikosteuerung sind der Risikobericht sowie das standardisierte<br />
Risikoreporting, die Auskunft über die Gesamtrisikosituation unseres Unternehmens<br />
geben. Im Risikobericht werden auch die eingeleiteten Maßnahmen dokumentiert, die im<br />
Vorstand, dem Risikomanagement-Komitee oder in der Risikokonferenz beschlossen<br />
wurden. Die Maßnahmen werden durch definierte Verantwortliche und teilweise durch<br />
unternehmensübergreifende Arbeits- oder Projektgruppen realisiert.<br />
Zusätzlich wird die Risikosteuerung durch Richtlinien, Limitsysteme und weitere
Risikomanagement und Risiken der zukünftigen Entwicklung Lagebericht<br />
Analyseinstrumente ergänzt. Diese Instrumente berücksichtigen neben ökonomischen<br />
Sicherheitsnebenbedingungen auch gesetzliche und sonstige Restriktionen.<br />
Sollte aufgrund einer sich unterjährig verschärfenden Risikosituation eine Abweichung<br />
von den in der Geschäfts- und Risikostrategie festgelegten Kriterien erforderlich sein,<br />
werden entsprechende Maßnahmen ebenfalls vom Vorstand beschlossen und kontrolliert.<br />
Insiderregeln<br />
Die Notwendigkeit, mit Insiderinformationen sorgsam und gesetzeskonform<br />
umzugehen, ergibt sich aus der Konzernzugehörigkeit. Es wurden ausreichende Vorkehrungen<br />
getroffen.<br />
Solvabilität<br />
Die Solvabilitätskennziffer zum Bilanzstichtag betrug 12,9%. Die Kapitalausstattung<br />
ist dem Geschäftszweck und der Risikolage angemessen. Der Grundsatz I über die<br />
Eigenmittel der Institute wurde jederzeit eingehalten. Ab 2008 erfolgen Berechnung und<br />
Meldung der Solvabilitätskennziffer nach der Solvabilitätsverordnung.<br />
Zusammenfassende Darstellung des Risikomanagements und der Risikolage<br />
Die Weiterentwicklung des Risikomanagements ist ein kontinuierlicher Prozess.<br />
Wichtigste Ziele sind die Steuerung von Kapitalbedarf und Kapitalausstattung, die<br />
Verbesserung des Frühwarnsystems, die Optimierung der Vertriebssteuerung und die<br />
detaillierte Bewertung der als wesentlich definierten Risiken.<br />
Im Rahmen der Risikobewertung durch das Konzernrisikomodell ist zum heutigen<br />
Zeitpunkt die Kapitalisierung der <strong>Badenia</strong> ausreichend.<br />
Auch den operationellen Risiken begegnet die <strong>Badenia</strong> frühzeitig und sachgerecht. Die<br />
Einbindung der AMB Generali Informatik Services GmbH in das Risikomanagementsystem<br />
der AMB Generali Gruppe gewährleistet, IT-Risiken konzernweit zu erkennen und<br />
zu steuern. Die Risiken, die aus vertraglichen Vereinbarungen oder rechtlichen/steuerlichen<br />
Rahmenbedingungen resultieren, werden fortlaufend überwacht.<br />
Risiken wird bilanziell – auch in Zwischenabschlüssen – Rechnung getragen.<br />
Demgegenüber besteht eine Vielzahl von Chancen, deren Nutzung Marktposition und<br />
Ertragskraft stärken können (siehe dazu die Ausführungen im Prognosebericht).<br />
33
Lagebericht Prognosebericht<br />
34<br />
Prognosebericht<br />
Gesamtwirtschaftliche Erwartungen<br />
Globales Wachstum deutlich schwächer erwartet<br />
Die Krise im US-Immobiliensektor dürfte im Jahr 2008 eine deutliche Wachstumsverlangsamung<br />
in den USA nach sich ziehen. Diese könnte aufgrund einer verminderten<br />
Exportnachfrage das Wachstum im Euro-Raum und in Japan ebenfalls belasten. Auch<br />
wegen des starken Euro wird der Außenhandel das Wachstum im Euro-Raum negativ<br />
beeinflussen, so dass im kommenden Jahr eine Wachstumsrate von 1,7% zu erwarten<br />
sein sollte. In Deutschland wird das Wachstum verstärkt von der Binnennachfrage getragen,<br />
die von einem robusten Arbeitsmarkt gestützt wird. Insgesamt dürfte die Zunahme<br />
der gesamtwirtschaftlichen Aktivitäten auf dem Niveau des Euro-Raums liegen.<br />
Moderate Entwicklung an den Finanzmärkten<br />
Schwaches erstes Halbjahr 2008 für Aktien erwartet<br />
Die Krise an den Geld- und Kreditmärkten dürfte insbesondere zu Beginn des<br />
Jahres Finanztitel weiter belasten und für eine hohe Volatilität an den Aktienmärkten<br />
sorgen. Die Gewinne bei Banken werden sehr wahrscheinlich durch fortgesetzte<br />
Abschreibungen belastet. In den übrigen Sektoren sollte die Abschwächung der globalen<br />
Konjunkturdynamik ebenfalls spürbar werden. Erst in der zweiten Jahreshälfte sollte eine<br />
positive Entwicklung bei Aktien zu erwarten sein. Dabei könnte dann insbesondere eine<br />
Erholung in den USA zu einer leicht höheren Wertsteigerung in dieser Region gegenüber<br />
dem Euro-Raum führen. Die Erträge im Euro-Raum dürften am Jahresende bei 5%<br />
liegen.<br />
Langfristrenditen dürften in der zweiten Jahreshälfte leicht steigen<br />
Die Renditen am Rentenmarkt dürften zu Beginn des Jahres 2008 wegen der<br />
Kreditkrise und der Flucht von Investoren in sichere Anlagen noch unter Druck bleiben.<br />
Auch Sorgen über eine Rezession in den USA dürften die Renditen zunächst niedrig<br />
halten. Im Verlauf des Jahres sollten die Belastungen für Titel, die mit Vermögenswerten<br />
besichert sind, nachlassen. Daher ist es wahrscheinlich, dass sich die Verzinsung von<br />
10-jährigen Staatsanleihen etwas erholt. Sowohl in den USA als auch im Euro-Raum<br />
wird ein Renditeniveau von 4,40% bei 10-jährigen Staatsanleihen im Dezember 2008 zu<br />
erwarten sein.<br />
Aussichten für die Bausparbranche<br />
Das Marktumfeld wird für die <strong>Bausparkasse</strong>n anspruchsvoller.<br />
Immobilienmarkt<br />
Bei den Bürgern gibt es nach wie vor eine Investitionszurückhaltung, die sich nicht<br />
zuletzt in einem starken Rückgang der Baugenehmigungen manifestiert hat. Dennoch<br />
sind die Rahmenbedingungen für die Schaffung von Wohneigentum nach wie vor günstig.<br />
Dass die staatliche Rente nicht mehr ausreicht, den Lebensstandard im Alter zu halten,<br />
und sogar Altersarmut droht, ist in Deutschland inzwischen bekannt. Daher kommt der<br />
privaten Altersvorsorge und hier der eigenen Immobilie als einem wichtigen Baustein<br />
große Bedeutung zu. Bausparen mit seiner Zinssicherheit und seiner Kalkulierbarkeit ist
eine wichtige Säule für die Wohneigentumsbildung, weil es bereits frühzeitig die Eigenkapitalbildung<br />
initiiert. Im deutschen Finanzierungssystem prägt Bausparen durch das<br />
systematische Ansparen von Eigenkapital eine Finanzierungskultur im Lande, deren<br />
hoher Wert durch die Subprime-Krise in den USA und deren Folgen für die gesamte<br />
Weltwirtschaft anschaulich wurde.<br />
Modernisierung als Geschäftsfeld<br />
Bei einem insgesamt stagnierenden Wohnungsbauvolumen hat sich das Verhältnis<br />
zwischen Neubau- und Bestandsmaßnahmen (Renovierung, Sanierung, An- und Umbau)<br />
zu Gunsten letzterer verschoben. Diese Entwicklung wird sich in Zukunft weiter fortsetzen.<br />
Als Gründe dafür sind zu nennen:<br />
• die erhebliche Anzahl in den nächsten Jahren vererbter Immobilien mit großem<br />
Modernisierungsbedarf<br />
• wachsende Ansprüche der Menschen an Wohnfläche und -qualität<br />
• das Alter der Wohnungen in Deutschland, von denen 33 Mio. Einheiten älter als<br />
20 Jahre und damit „sanierungsreif“ sind<br />
• Vereinbarungen zum Klimaschutz mit neuen gesetzlichen Vorschriften, die zu einer<br />
nachhaltigen CO 2 -Reduzierung durch Maßnahmen der Energieeinsparung und<br />
Energieeigenversorgung verpflichten. Ab 2008 wird bei Verkauf oder Neuvermietung<br />
von Bestandsimmobilien ein Energieausweis Pflicht. Dieser Energiepass bewertet die<br />
Energieeffizienz der Gebäude, ermöglicht Vergleiche zwischen verschiedenen<br />
Objekten und sorgt für mehr Transparenz auf dem Immobilienmarkt.<br />
Demografische Entwicklung<br />
In Deutschland wird es – wie in ganz Europa – in den nächsten Jahren und Jahrzehnten<br />
gravierende demografische Veränderungen geben. Neben einer starken Verringerung<br />
der Einwohnerzahlen, die auch durch Zuwanderungen nicht ausgeglichen werden<br />
können, wird es zu einer massiven Alterung der Bevölkerung kommen. Immer mehr<br />
ältere Menschen werden immer weniger Jüngeren und Erwerbstätigen gegenüber stehen.<br />
Anteile Altersgruppen an der Bevölkerung<br />
70<br />
60<br />
50<br />
40<br />
30<br />
20<br />
10<br />
0<br />
2005 2030* 2050* 2005 2030* 2050*<br />
Quelle: Statistisches Bundesamt; *Prognose<br />
Auf je 100 Einwohner<br />
im Alter zwischen<br />
20 und 64 Jahren<br />
kommen<br />
unter 20-Jährige<br />
ab 65-Jährige<br />
Prognosebericht Lagebericht<br />
35
Lagebericht Prognosebericht<br />
36<br />
Der Wohnungsmarkt wird sich diesem demografischen Wandel zwingend anpassen<br />
müssen. Insbesondere ältere Menschen brauchen Wohnungen, die ihren körperlichen<br />
und gesundheitlichen Möglichkeiten entsprechen. Dazu zählen neue Wohnformen wie<br />
Mehrgenerationenprojekte, Senioren-Wohngemeinschaften, betreutes Wohnen bis hin<br />
zu Wohnungsgenossenschaften für ältere Zielgruppen. Dieser Markt wird zwar wachsen,<br />
jedoch längst nicht im benötigten Umfang. Laut Expertenmeinung müsste der Anteil an<br />
seniorengerechten Wohnungen am Bestand bei rund 3% liegen, tatsächlich beträgt er<br />
nur rund 1%.<br />
Zusätzlich wird der Anteil der Familienhaushalte mit drei oder mehr Personen weiter<br />
zurückgehen (von heute 28% auf 22% in 2025) und die Zahl der Ein- und Zweipersonenhaushalte<br />
steigen (von heute 72% auf 78%). Das Statistische Bundesamt prognostiziert,<br />
dass in 2025 knapp 17 Mio. Menschen alleine leben werden. Die rückläufigen<br />
Haushaltsgrößen verursachen weitere Rückgänge im Ein- und Zweifamilienhausbau,<br />
während der Geschosswohnungsbau zumindest konstant bleiben wird.<br />
Geschäftsperspektiven und Chancen<br />
Wohn-Riester<br />
Die im Koalitionsvertrag vorgesehene verbesserte Aufnahme des Wohneigentums<br />
in die staatlich geförderte private Altersvorsorge (Wohn-Riester) wurde nicht wie vorgesehen<br />
zum 1. Januar <strong>2007</strong> eingeführt. Um seiner Bedeutung für die Altersvorsorge<br />
gerecht zu werden, soll die bereits im Koalitionsvertrag der Regierungsparteien enthaltene<br />
stärkere Berücksichtigung des Wohneigentums im Altersvermögensgesetz allerdings<br />
in den nächsten Monaten verabschiedet werden und rückwirkend zum 1. Januar<br />
2008 in Kraft treten.<br />
Dazu sollen auch die <strong>Bausparkasse</strong>n zertifizierte Altersvorsorgeprodukte anbieten können.<br />
Wenn es gelingt, bei den in diesem Zusammenhang neu zu entwickelnden<br />
Produkten die Mechanik des Bausparens durch die Verknüpfung von Spar- und<br />
Darlehensprozess abzubilden, werden sich durch Wohn-Riester Marktchancen ergeben.<br />
Allerdings wird wegen der Komplexität des Produktes eine qualifizierte Beratungsleistung<br />
unverzichtbar sein.<br />
Zweckbindung Wohnungsbauprämie<br />
Im Rahmen der Integration des Wohneigentums in die private Altersvorsorge diskutiert<br />
die Bundesregierung über eine Zweckbindung der Wohnungsbauprämie. Diese<br />
würde nach brancheninternen Berechnungen negative Auswirkungen auf die<br />
Sparmotivation der Kunden mit entsprechenden Neugeschäftseinbußen haben.<br />
Die Wohnungsbauprämie löst jährlich mit einem staatlichen Mitteleinsatz von 500 Mio. €<br />
Sparleistungen in Höhe von 6,6 Mrd. € aus. Nach Erhebungen der <strong>Bausparkasse</strong>n<br />
fließt ein Großteil aller geförderten Bausparmittel in eine wohnungswirtschaftliche<br />
Verwendung. Angesichts der Förderhöhe von maximal 45/90 € pro Jahr für<br />
Ledige/Verheiratete würde jedoch eine lebenslange Zweckbindung eine emotionale<br />
Sperre gerade für junge, noch unentschlossene Bausparer sein. Im Übrigen wird schon<br />
bisher die zweckgemäße Verwendung der Wohnungsbauprämie von den <strong>Bausparkasse</strong>n<br />
über die Bindungsfrist von sieben Jahren kontrolliert.
Insbesondere Jugendliche und junge Erwachsene werden mit der Förderung erreicht.<br />
Der Bausparvertrag stellt für diese Zielgruppe den Einstieg in die private Vermögensbildung<br />
dar. Junge Menschen lernen, bei Zeiten auf geordnete Vermögensverhältnisse zu<br />
achten. Das einmal geübte Sparverhalten wird dann später beibehalten. Verschlechterte<br />
Förderbedingungen gefährden diese Einstiegshilfe für junge Menschen, sich mit „langem<br />
Atem“ etwas aufzubauen und nicht über ihre Verhältnisse zu leben.<br />
Zunehmender Wettbewerb im Finanzdienstleistungssektor<br />
Der Wettbewerb im Finanzdienstleistungsbereich wird sich in Zukunft noch weiter<br />
verschärfen:<br />
• Das Bauspardarlehen steht auf Grund des niedrigen Zinsniveaus weiterhin in Konkurrenz<br />
zu anderen Finanzierungsprodukten. Bei steigenden Zinsen wird es aufgrund<br />
seiner Zinssicherheit wieder an Bedeutung gewinnen. Allerdings werden in naher<br />
Zukunft keine wesentlichen Zinssteigerungen erwartet.<br />
• Direktbanken und Onlineanbieter bieten Konditionen, die eine kompetente Beratung<br />
kaum noch möglich machen.<br />
• Ausländische Institute treten in den Markt ein.<br />
• Immer mehr Anbieter drängen sich im Bereich der nachrangigen Besicherung, die jahrzehntelang<br />
die Domäne der <strong>Bausparkasse</strong>n gewesen ist.<br />
• Zunehmend werden Darlehen mit Beleihungsausläufen bis über 100% des Verkehrswertes<br />
angeboten, die den traditionellen Vorspargedanken des Bausparens konterkarieren.<br />
• Das Verhalten der Kunden wird anspruchsvoller und verlangt eine ständige Verbesserung<br />
des Kundenservice mit schnelleren Reaktionszeiten sowie eine höhere<br />
Beratungskompetenz. Preisvergleiche im Internet werden zur Regel.<br />
Erbschaftssteuer<br />
Ende <strong>2007</strong> hat sich die Regierungskoalition auf Eckpunkte der Erbschaftssteuerreform<br />
geeinigt, die in 2008 endgültig beschlossen und bereits ab 1. Januar <strong>2007</strong> rückwirkend<br />
in Kraft treten soll. Nach einem Urteil des Bundesverfassungsgerichts vom<br />
7. November 2006 (Az: BvL 10/02) war die bisherige Regelung, bei der Geldvermögen<br />
höher besteuert wurde als Immobilien, verfassungswidrig.<br />
Nun ist geplant, dass Immobilien zukünftig mit ihrem tatsächlichen Wert bei der Erbschaftssteuer<br />
berücksichtigt werden. Allerdings soll durch die Erhöhung der Freibeträge<br />
für Ehepartner und Kinder das „normale“ Eigenheim auch künftig steuerfrei vererbt werden<br />
können, ohne dass für diese Personengruppe Erbschaftssteuer anfällt.<br />
Geschäftspotenziale<br />
Profitabilitätssicherung als Hauptaufgabe<br />
Die <strong>Deutsche</strong> <strong>Bausparkasse</strong> <strong>Badenia</strong> blickt mit Zuversicht in die Zukunft. Sie hat<br />
attraktive Produkte im kollektiven und außerkollektiven Bereich, effiziente Prozesse<br />
sowie eine leistungsstarke Organisation mit engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />
im Innen- und Außendienst.<br />
Prognosebericht Lagebericht<br />
37
Lagebericht Prognosebericht<br />
38<br />
Bei der <strong>Badenia</strong> gehören eine solide, auf Nachhaltigkeit ausgelegte Ertrags- und Wertorientierung<br />
und die Erhaltung einer ausreichenden Solvabilität zur strategischen<br />
Ausrichtung. Dabei will die <strong>Badenia</strong> ihre Profitabilität weiter erhöhen, um so einen angemessenen<br />
Beitrag zum Ertrag der AMB Generali Gruppe leisten zu können.<br />
Im Neugeschäft will die <strong>Badenia</strong> wachsen. Da die abgeschlossenen Bausparsummen<br />
jedoch auf die Spar- und Kreditfähigkeit der Kunden abgestimmt zu sein haben, ist die<br />
Neugeschäftsplanung vor allem an Qualitätsaspekten orientiert. Bei einem steigenden<br />
Zinsniveau erwartet die <strong>Bausparkasse</strong> eine zunehmende Nachfrage nach Bauspardarlehen.<br />
Die mittel- und langfristige Sicherung der Solidität des Unternehmens verlangt eine<br />
angemessene Profitabilität des operativen Geschäfts – auch in einem schwierigen Marktumfeld<br />
und trotz schmaler Margen. Daher ist das Kostenmanagement eine niemals<br />
endende Aufgabe.<br />
Leistungsstärke für Kunden und Vertriebe<br />
Die <strong>Badenia</strong> passt im kollektiven und außerkollektiven Bereich ihre Produkte fortlaufend<br />
an die Markterfordernisse an. Seit der Aufnahme von Immobiliendarlehen in ihr<br />
Portfolio bietet sie – auch unter Einbindung von KfW-Mitteln – eine Baufinanzierung bis<br />
zu 95% des Verkehrswertes aus einer Hand (siehe auch Lage des Unternehmens).<br />
Mit der kontinuierlichen Optimierung der Geschäftsabläufe wird eine weitere Verbesserung<br />
der Services in Telefonie und Schriftgutbearbeitung einhergehen. Dadurch<br />
wird die Zusammenarbeit zwischen Innen- und Außendienst sowie die Vertriebsunterstützung<br />
weiter verbessert werden.<br />
ELSE<br />
Von erheblicher Bedeutung für die Zukunftsfähigkeit der <strong>Badenia</strong> in den kommenden<br />
Jahren ist das Projekt ELSE. Die Bezeichnung greift das Markenversprechen der<br />
<strong>Bausparkasse</strong> „Einfach, Leistungsstark und Schnell“, ergänzt um „Ertragsorientiert“ auf.<br />
ELSE beinhaltet die Optimierung der Arbeitsprozesse in den Bereichen Bausparen,<br />
Darlehen und Depositen. Ziel ist eine deutliche Reduzierung der Bearbeitungszeit von<br />
Geschäftsvorgängen, um auf verschärfte Wettbewerbsbedingungen und erhöhte<br />
Kundenansprüche reagieren zu können.<br />
Im Vordergrund der Projektarbeit steht die Verzahnung und Verbesserung der<br />
Darlehensprozesse im Innen- und Außendienst. Um den Anforderungen der Kunden<br />
nach einer schnellen Kreditzusage gerecht zu werden, werden die Kreditprozesse, unter<br />
anderem durch maschinelle Darlehensvorprüfungen und vollautomatische Wertermittlungen<br />
der zu beleihenden Immobilien, erheblich beschleunigt.<br />
Anforderungsgerechtes Kreditrisikomanagement<br />
Das steigende Volumen an Finanzierungen erfordert ein Kreditrisikomanagement<br />
nach den Vorgaben der Mindestanforderungen an das Risikomanagement (MaRisk). Die<br />
Kreditwürdigkeit der Darlehensnehmer, geprüft durch Scoringsysteme, und die Wertbeständigkeit<br />
der beliehenen Objekte sind für die Kreditvergabe gleichermaßen von zentraler<br />
Bedeutung. Die entsprechenden Prüfungen werden systemtechnisch unterstützt.
Zusammenfassung<br />
Die Vielfalt der durchgeführten, bereits eingeleiteten und geplanten Maßnahmen im<br />
Bereich der Kunden-, Vertriebs-, Produkt- und Kreditrisikostrategie sowie die vorgesehene<br />
weitere Prozessoptimierung lassen – unter der geltenden Prämisse eines strikten<br />
Kostenmanagements – für die nächsten zwei Jahre insgesamt eine Vermögens-, Finanzund<br />
Ertragslage der <strong>Bausparkasse</strong> erwarten, die den Erwartungen von Kunden und<br />
Mitarbeitern, von Anteilseignern und Öffentlichkeit gleichermaßen gerecht wird.<br />
Prognosebericht Lagebericht<br />
39
Lagebericht Sonstige Angaben und Hinweise<br />
40<br />
Sonstige Angaben und Hinweise<br />
Erklärung des Vorstands gem. § 312 AktG<br />
Als verbundenes Unternehmen im Sinne von § 15 AktG hat die <strong>Deutsche</strong><br />
<strong>Bausparkasse</strong> <strong>Badenia</strong> <strong>AG</strong> für das Geschäftsjahr <strong>2007</strong> den Bericht über die<br />
Beziehungen zu verbundenen Unternehmen aufgestellt und gemäß § 312 Abs. 3 AktG<br />
folgende Erklärung abgegeben:<br />
„Unsere Gesellschaft hat nach den Umständen, die uns in dem Zeitpunkt bekannt<br />
waren, in dem das Rechtsgeschäft vorgenommen wurde, für alle Rechtsgeschäfte mit<br />
der Assicurazioni Generali oder mit einem ihr verbundenen Unternehmen eine angemessene<br />
Gegenleistung erhalten. Es wurden keine Maßnahmen auf Veranlassung oder im<br />
Interesse der Assicurazioni Generali S.p.A. oder eines mit ihr verbundenen Unternehmens<br />
getroffen oder unterlassen.“<br />
Fachverbände<br />
Wir unterstützen die Interessen unserer Kunden auch durch Mitgliedschaften in<br />
den nachfolgend aufgeführten Organisationen und Fachverbänden aus dem Bereich der<br />
Wohnungs- und Kreditwirtschaft:<br />
• Verband der Privaten <strong>Bausparkasse</strong>n e.V., Berlin<br />
• Arbeitsgemeinschaft Baden-Württembergischer <strong>Bausparkasse</strong>n e.V., Schwäbisch Hall<br />
• Institut für Städtebau, Wohnungswirtschaft und Bausparwesen e.V., Berlin<br />
• <strong>Deutsche</strong>s Volksheimstättenwerk e.V., Bonn<br />
• Europäische <strong>Bausparkasse</strong>nvereinigung, Brüssel<br />
• Berufsbildungswerk der <strong>Bausparkasse</strong>n e.V., Berlin<br />
• <strong>Deutsche</strong>r Unternehmensverband Vermögensberatung e.V., Frankfurt<br />
• <strong>Deutsche</strong>r Verband für Wohnungswesen, Städtebau und Raumordnung e.V., Berlin.
Sonstige Angaben und Hinweise Lagebericht<br />
Einlagensicherung<br />
Wir sind Mitglied der Entschädigungseinrichtung deutscher Banken GmbH, Berlin,<br />
und des <strong>Bausparkasse</strong>n-Einlagensicherungsfonds e.V., Berlin.<br />
Karlsruhe, 5. Februar 2008<br />
Der Vorstand<br />
Dietrich Schroeder Adolf Brockhoff<br />
41
Jahresabschluss
Jahresabschluss <strong>2007</strong><br />
Jahresbilanz zum 31. Dezember <strong>2007</strong><br />
Aktiva 31.12.<strong>2007</strong> 31.12.2006<br />
1. Barreserve<br />
44<br />
a) Kassenbestand<br />
b) Guthaben bei Zentralnotenbanken<br />
darunter:<br />
bei der <strong>Deutsche</strong>n Bundesbank<br />
Tsd. € 8 155; Vj Tsd. € 6 280<br />
2. Forderungen an Kreditinstitute<br />
a) Bauspardarlehen<br />
b) Vor- und Zwischenfinanzierungskredite<br />
c) andere Forderungen<br />
darunter:<br />
täglich fällig<br />
Tsd. € 3 579; Vj Tsd. € 85 723<br />
3. Forderungen an Kunden<br />
a) Baudarlehen<br />
aa) aus Zuteilungen (Bauspardarlehen)<br />
ab) zur Vor- und Zwischenfinanzierung<br />
ac) sonstige<br />
darunter:<br />
durch Grundpfandrechte gesichert<br />
Tsd. € 2 170 705; Vj Tsd. € 2 077 519<br />
b) andere Forderungen<br />
4. Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche<br />
Wertpapiere<br />
a) Anleihen und Schuldverschreibungen<br />
aa) von öffentlichen Emittenten<br />
darunter:<br />
beleihbar bei der <strong>Deutsche</strong>n Bundesbank<br />
Tsd. € 39 683; Vj Tsd. € 42 291<br />
ab) von anderen Emittenten<br />
darunter:<br />
beleihbar bei der <strong>Deutsche</strong>n Bundesbank<br />
Tsd. € 399 462; Vj Tsd. € 436 100<br />
5. Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere<br />
Tsd. € Tsd. € Tsd. € Tsd. €<br />
111 110<br />
8 155 6 280<br />
8 266 6 390<br />
0 0<br />
0 0<br />
864 646 1 064 256<br />
864 646 1 064 256<br />
1 527 419 1 566 716<br />
1 503 923 1 420 324<br />
54 987 11 943<br />
3 086 329 2 998 983<br />
74 696 67 504<br />
3 161 025 3 066 487<br />
39 683 42 291<br />
399 462 436 100<br />
439 145<br />
439 145 478 391<br />
415 853 416 572
Jahresabschluss <strong>2007</strong><br />
Aktiva 31.12.<strong>2007</strong> 31.12.2006<br />
6. Beteiligungen<br />
darunter:<br />
an Kreditinstituten Tsd. € 0; Vj Tsd. € 0<br />
an Finanzdienstleistungsinstituten Tsd. € 0; Vj Tsd. € 0<br />
7. Anteile an verbundenen Unternehmen<br />
darunter:<br />
an Kreditinstituten Tsd. € 0; Vj Tsd. € 0<br />
an Finanzdienstleistungsinstituten Tsd. € 0; Vj Tsd. € 0<br />
8. Treuhandvermögen<br />
darunter:<br />
Treuhandkredite Tsd. € 27 991; Vj Tsd. € 37 295<br />
9. Immaterielle Anlagewerte<br />
10. Sachanlagen<br />
11. Sonstige Vermögensgegenstände<br />
12. Rechnungsabgrenzungsposten<br />
Summe der Aktiva<br />
Tsd. € Tsd. € Tsd. € Tsd. €<br />
0 363<br />
35 100 35 100<br />
27 991 37 295<br />
870 998<br />
3 025 3 718<br />
26 474 14 857<br />
101 155<br />
4 982 496 5 124 582<br />
45
Jahresabschluss <strong>2007</strong><br />
Passiva 31.12.<strong>2007</strong> 31.12.2006<br />
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten<br />
46<br />
a) Bauspareinlagen<br />
darunter:<br />
auf gekündigte Verträge Tsd. € 0; Vj Tsd. € 0<br />
auf zugeteilte Verträge Tsd. € 0; Vj Tsd. € 0<br />
b) andere Verbindlichkeiten<br />
darunter:<br />
täglich fällig Tsd. € 405; Vj Tsd. € 0<br />
2. Verbindlichkeiten gegenüber Kunden<br />
a) Einlagen aus dem Bauspargeschäft und Spareinlagen<br />
aa) Bauspareinlagen<br />
darunter:<br />
auf gekündigte Verträge Tsd. € 4 493; Vj Tsd. € 1 260<br />
auf zugeteilte Verträge Tsd. € 38 181; Vj Tsd. € 36 455<br />
ab) Spareinlagen mit vereinbarter Kündigungsfrist<br />
von drei Monaten<br />
ac) Spareinlagen mit vereinbarter Kündigungsfrist<br />
von mehr als drei Monaten<br />
b) andere Verbindlichkeiten<br />
ba) täglich fällig<br />
bb) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist<br />
darunter:<br />
an verbundene Unternehmen Tsd. € 7 122; Vj Tsd. € 5 873<br />
3. Treuhandverbindlichkeiten<br />
darunter:<br />
Treuhandkredite Tsd. € 27 991; Vj Tsd. € 37 295<br />
4. Sonstige Verbindlichkeiten<br />
5. Rechnungsabgrenzungsposten<br />
6. Rückstellungen<br />
a) Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen<br />
b) Steuerrückstellungen<br />
c) andere Rückstellungen<br />
6a. Fonds zur bauspartechnischen Absicherung<br />
Tsd. € Tsd. € Tsd. € Tsd. €<br />
0 0<br />
74 653 120 137<br />
74 653 120 137<br />
4 072 795 4 102 937<br />
236 734 252 026<br />
5 376 6 139<br />
4 314 905 4 361 102<br />
3 052 3 381<br />
31 142 38 188<br />
34 194 41 569<br />
4 349 099 4 402 671<br />
27 991 37 295<br />
15 911 16 876<br />
22 208 27 886<br />
21 278 20 594<br />
12 666 11 470<br />
109 277 84 188<br />
143 221 116 252<br />
69 152 68 523
Jahresabschluss <strong>2007</strong><br />
Passiva 31.12.<strong>2007</strong> 31.12.2006<br />
7. Nachrangige Verbindlichkeiten<br />
8. Eigenkapital<br />
a) gezeichnetes Kapital<br />
darunter:<br />
Einlagen stiller Gesellschafter<br />
Tsd. € 40 000; Vj Tsd. € 40 000<br />
b) Kapitalrücklage<br />
c) Gewinnrücklage<br />
ca) gesetzliche Rücklage<br />
cb) andere Gewinnrücklagen<br />
d) Bilanzgewinn<br />
Summe der Passiva<br />
1. Eventualverbindlichkeiten<br />
- Verbindlichkeiten aus Bürgschaften und<br />
Gewährleistungsverträgen<br />
2. Andere Verpflichtungen<br />
- Unwiderrufliche Kreditzusagen<br />
Tsd. € Tsd. € Tsd. € Tsd. €<br />
15 850 70 558<br />
80 560 80 560<br />
99 594 99 594<br />
1 534 1 534<br />
82 677 57 477<br />
84 211 59 011<br />
46 25 219<br />
264 411 264 384<br />
4 982 496 5 124 582<br />
57 610 95 144<br />
115 810 77 868<br />
47
Jahresabschluss <strong>2007</strong><br />
Gewinn- und Verlustrechnung<br />
für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember <strong>2007</strong><br />
1. Zinserträge aus<br />
a) Kredit- und Geldmarktgeschäften<br />
aa) Bauspardarlehen<br />
ab) Vor- und Zwischenfinanzierungskrediten<br />
ac) sonstigen Baudarlehen<br />
ad) sonstigen Kredit- und Geldmarktgeschäften<br />
48<br />
b) festverzinslichen Wertpapieren<br />
und Schuldbuchforderungen<br />
2. Zinsaufwendungen<br />
a) für Bauspareinlagen<br />
b) andere Zinsaufwendungen<br />
3. Laufende Erträge aus<br />
a) Aktien und anderen nicht festverzinslichen<br />
Wertpapieren<br />
b) Beteiligungen<br />
c) Anteilen an verbundenen Unternehmen<br />
4. Provisionserträge<br />
a) aus Vertragsabschluss und -vermittlung<br />
b) aus der Darlehensregelung nach der Zuteilung<br />
c) aus Bereitstellung und Bearbeitung von<br />
Vor- und Zwischenfinanzierungskrediten<br />
d) andere Provisionserträge<br />
5. Provisionsaufwendungen<br />
a) Provisionen für Vertragsabschluss<br />
und -vermittlung<br />
b) andere Provisionsaufwendungen<br />
6. Sonstige betriebliche Erträge<br />
<strong>2007</strong> 2006<br />
Tsd. € Tsd. € Tsd. € Tsd. € Tsd. €<br />
71 761 77 480<br />
74 858 75 426<br />
1 225 671<br />
45 289 41 531<br />
193 133 195 108<br />
16 386 20 658<br />
209 519 215 766<br />
105 080 110 671<br />
14 407 18 649<br />
119 487 129 320<br />
90 032 86 446<br />
16 597 16 418<br />
0 0<br />
680 657<br />
17 277 17 075<br />
38 573 40 770<br />
10 762 12 334<br />
607 893<br />
28 889 29 151<br />
78 831 83 148<br />
59 497 61 497<br />
4 691 4 811<br />
64 188 66 308<br />
14 643 16 840<br />
6 219 11 583
7. Allgemeine Verwaltungsaufwendungen<br />
a) Personalaufwand<br />
aa) Löhne und Gehälter<br />
ab) Soziale Abgaben und Aufwendungen für<br />
Altersversorgung und für Unterstützung<br />
darunter: für Altersversorgung<br />
Tsd. € 3 222; Vj Tsd. € 3 942<br />
b) andere Verwaltungsaufwendungen<br />
8. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf<br />
immaterielle Anlagewerte und Sachanlagen<br />
9. Sonstige betriebliche Aufwendungen<br />
10. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf<br />
Forderungen und bestimmte Wertpapiere<br />
sowie Zuführungen zu Rückstellungen im<br />
Kreditgeschäft<br />
11. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf<br />
Beteiligungen, Anteile an verbundenen<br />
Unternehmen und wie Anlagevermögen<br />
behandelte Wertpapiere<br />
12. Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit<br />
13. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag<br />
davon: Konzernumlage<br />
Tsd. € - 399; Vj Tsd. € - 352<br />
14. Sonstige Steuern, soweit nicht unter<br />
Posten 9. ausgewiesen<br />
davon: Konzernumlage<br />
Tsd. € 47; Vj Tsd. € 1 824<br />
15. Aufgrund einer Gewinngemeinschaft, eines<br />
Gewinnabführungs- oder eines Teilgewinnabführungsvertrags<br />
abgeführte Gewinne<br />
Jahresabschluss <strong>2007</strong><br />
<strong>2007</strong> 2006<br />
Tsd. € Tsd. € Tsd. € Tsd. € Tsd. €<br />
39 029 38 020<br />
9 906 10 777<br />
48 935 48 797<br />
25 880 25 655<br />
74 815 74 452<br />
2 232 2 351<br />
3 661 2 591<br />
43 220 24 669<br />
311 0<br />
3 932 27 881<br />
76 - 2 891<br />
69 1 844<br />
3 760 3 760<br />
49
Jahresabschluss <strong>2007</strong><br />
16. Jahresüberschuss<br />
17. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr<br />
18. Bilanzgewinn<br />
50<br />
<strong>2007</strong> 2006<br />
Tsd. € Tsd. € Tsd. € Tsd. € Tsd. €<br />
27 25 168<br />
19 51<br />
46 25 219
Anhang des Jahresabschlusses <strong>2007</strong><br />
Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden<br />
Der Jahresabschluss zum 31. Dezember <strong>2007</strong> wurde nach den handelsrechtlichen<br />
Vorschriften für Kreditinstitute in Verbindung mit der Verordnung über die Rechnungslegung<br />
der Kreditinstitute und Finanzdienstleistungsinstitute und unter Berücksichtigung<br />
der besonderen Vorschriften des Gesetzes über <strong>Bausparkasse</strong>n erstellt. Hinsichtlich der<br />
Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände wurden erkennbare Risiken durch<br />
angemessene Abwertungen berücksichtigt; dem allgemeinen Ausfallrisiko wurde durch<br />
Pauschalwertberichtigungen Rechnung getragen. Zuführungen zum Fonds zur bauspartechnischen<br />
Absicherung wurden auf Grundlage der durchschnittlichen Umlaufrendite<br />
errechnet. Die Wertpapiere sind wie in den Vorjahren der Liquiditätsreserve zugeordnet<br />
worden; die Bewertung erfolgte entsprechend dem Niederstwertprinzip zu Anschaffungskosten<br />
oder dem niedrigeren Börsenkurs am 28. Dezember <strong>2007</strong>. Beteiligungen<br />
und Anteile an verbundenen Unternehmen sind mit den Anschaffungskosten oder dem<br />
niedrigeren beizulegenden Wert angesetzt. Sachanlagen sind zu Anschaffungskosten<br />
und, soweit abnutzbar, vermindert um planmäßige Abschreibungen bewertet worden.<br />
Geringwertige Anlagegüter wurden im Jahr der Anschaffung voll abgeschrieben. Die<br />
Verbindlichkeiten sind mit den Rückzahlungsbeträgen angesetzt worden.<br />
Die Pensionsrückstellungen werden unter Anwendung der neuen Richttafeln von<br />
Prof. Dr. Klaus Heubeck RT 2005 G mit dem Teilwert unter Berücksichtigung eines<br />
Zinssatzes von 5,5% versicherungsmathematisch ermittelt. Für kongruent rückgedeckte<br />
Pensionszusagen durch Gehaltsumwandlung wird die Pensionsrückstellung in Höhe des<br />
Aktivwerts der Rückdeckungsversicherung angesetzt. Für sonstige durch Gehaltsumwandlung<br />
erworbene Ansprüche erfolgt der Ansatz in Höhe des Anwartschaftsbarwerts,<br />
wobei sicher gestellt ist, dass der steuerliche Teilwert nicht unterschritten wird. Die übrigen<br />
Rückstellungen decken in angemessener Höhe alle erkennbaren Risiken und<br />
Verpflichtungen.<br />
Angaben und Erläuterungen zur Bilanz<br />
Fristengliederung der Forderungen<br />
Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere<br />
Im Folgejahr werden Anleihen und Schuldverschreibungen in Höhe von<br />
106.094 Tsd. € fällig. Beim Gesamtbestand der Wertpapiere (Aktivposten Nr. 4) handelt<br />
es sich ausschließlich um börsenfähige und börsennotierte Papiere. Nicht realisierte<br />
Reserven aus Wertpapieren werden in Höhe von 141 Tsd. € dem haftenden Eigenkapital<br />
gemäß § 10 Abs. 2b Satz 1 KWG zugerechnet.<br />
Anhang<br />
Restlaufzeiten 31.12.<strong>2007</strong> bis 3 Monate mehr als mehr als mehr als<br />
3 Monate 1 Jahr 5 Jahre<br />
bis 1 Jahr bis 5 Jahre<br />
Tsd. € Tsd. € Tsd. € Tsd. €<br />
Forderungen an Kreditinstitute 29 222 50 226 505 198 280 000<br />
Forderungen an Kunden 205 998 332 834 1 286 635 1 335 558<br />
51
Anhang<br />
Sonstige Vermögensgegenstände<br />
Forderungen an Finanzamt<br />
Immobilien im Umlaufvermögen<br />
Forderungen an verbundene Unternehmen<br />
Forderungen an Abschlussvertreter<br />
Vorräte und Bestände<br />
Übrige<br />
Fristengliederung der Verbindlichkeiten<br />
52<br />
Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere<br />
Nicht realisierte Reserven aus Investmentanteilen in Höhe von 2.143 Tsd. € werden<br />
dem haftenden Eigenkapital gemäß § 10 Abs. 2b Satz 1 KWG zugerechnet.<br />
Anlagenspiegel<br />
Hinsichtlich des Anlagenspiegels wird auf die Seiten 58 und 59 verwiesen.<br />
Sachanlagen<br />
Bei den Sachanlagen in Höhe von 3.025 Tsd. € handelt es sich um die Betriebsund<br />
Geschäftsausstattung.<br />
Aktivischer Unterschiedsbetrag zwischen Nennbetrag und Anschaffungskosten<br />
von Forderungen<br />
Unter den aktivischen Rechnungsabgrenzungsposten sind Disagien in Höhe von<br />
10 Tsd. € erfasst.<br />
Sonstige Vermögensgegenstände<br />
In den sonstigen Vermögensgegenständen ist das Körperschaftsteuerguthaben<br />
nach § 37 Körperschaftsteuergesetz enthalten. Daraus resultiert für die <strong>Deutsche</strong> <strong>Bausparkasse</strong><br />
<strong>Badenia</strong> <strong>AG</strong> von 2008 bis 2017 ein Anspruch auf Auszahlung ihres Körperschaftsteuerguthabens.<br />
Das Körperschaftsteuerguthaben wird bis 2017 mit einem Zinssatz<br />
von 4% abgezinst. Ab dem Jahr 2008 werden insgesamt 13.482 Tsd. € in 10 gleichen<br />
Jahresbeträgen ausgezahlt. Der Steueraufwand 2006 wurde um den abgezinsten Betrag<br />
in Höhe von 10.885 Tsd. € gemindert. In <strong>2007</strong> wurde eine entsprechende Aufzinsung<br />
des Körperschaftsteuerguthabens um 435 Tsd. € als sonstiger Zinsertrag berücksichtigt.<br />
31.12.<strong>2007</strong><br />
Tsd. €<br />
20 690<br />
2 424<br />
1 792<br />
979<br />
113<br />
476<br />
Restlaufzeiten 31.12.<strong>2007</strong> bis 3 Monate mehr als mehr als mehr als<br />
3 Monate 1 Jahr 5 Jahre<br />
bis 1 Jahr bis 5 Jahre<br />
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten<br />
Tsd. € Tsd. € Tsd. € Tsd. €<br />
- mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist<br />
Verbindlichkeiten gegenüber Kunden<br />
963 17 826 55 086 778<br />
- Spareinlagen mit vereinbarter Kündigungsfrist<br />
- andere Verbindlichkeiten mit vereinbarter<br />
182 2 790 2 404 0<br />
Laufzeit oder Kündigungsfrist<br />
20 746 5 051 4 802 543
Sonstige Verbindlichkeiten<br />
gegenüber dem Finanzamt<br />
gegenüber Abschlussvertretern<br />
gegenüber ehemaligen Minderheitsaktionären<br />
Zinsabgrenzung nachrangiger Schuldscheindarlehen<br />
aus Lieferungen und Leistungen<br />
gegenüber verbundenen Unternehmen<br />
Übrige<br />
Passivischer Unterschiedsbetrag zwischen Nennbetrag und Auszahlungsbetrag<br />
von anderen Forderungen<br />
Unter den passivischen Rechnungsabgrenzungsposten sind Disagien in Höhe von<br />
558 Tsd. € erfasst.<br />
Rückstellungen<br />
Wegen latenter Steuern war keine Rückstellung zu bilden. Die Rückstellungen für<br />
Ablöseverpflichtungen im Kreditgeschäft betrugen 1.720 Tsd. €.<br />
Nachrangige Verbindlichkeiten<br />
Der Bestand an nachrangigen Verbindlichkeiten sank aufgrund fälliger Verbindlichkeiten<br />
in <strong>2007</strong> um 54.708 Tsd. €. Die Zinsaufwendungen für die nachrangigen<br />
Verbindlichkeiten betrugen zum 31.12.<strong>2007</strong> 1.545 Tsd. €. Die Zinssätze bewegen sich<br />
zwischen 5,35% und 5,76% p.a. Eine vorzeitige Rückzahlungsverpflichtung ist ausgeschlossen.<br />
Im Falle des Konkurses oder der Liquidation erfolgt die Rückzahlung von<br />
Kapital und Zinsen erst nach Begleichung aller anderen nicht ebenfalls nachrangigen<br />
Verbindlichkeiten. Verbindlichkeiten in Höhe von 15.850 Tsd. € sind in 2008 fällig. Davon<br />
übersteigen folgende Einzelposten mit ihrem Nominalbetrag 10% des Gesamtbetrags:<br />
2.556 Tsd. € – 5,75%; 2.556 Tsd. € – 5,76%; 5.113 Tsd. € – 5,35%; 5.113 Tsd. € – 5,76%.<br />
Eventualverbindlichkeiten<br />
Bei den Verbindlichkeiten aus Bürgschaften und Gewährleistungsverträgen handelte<br />
es sich in Höhe von 57.610 Tsd. € um Ablösegarantien für Vorausdarlehen im<br />
sogenannten Vereinfachten Verfahren.<br />
Sonstige finanzielle Verpflichtungen<br />
Die sonstigen finanziellen Verpflichtungen nach § 285 Nr. 3 HGB betrugen<br />
5.875 Tsd. €.<br />
Andere Verpflichtungen<br />
Bauspardarlehen<br />
Vor- und Zwischenfinanzierungen<br />
sonstige Baudarlehen<br />
Anhang<br />
31.12.<strong>2007</strong><br />
Tsd. €<br />
8 350<br />
3 911<br />
1 556<br />
624<br />
619<br />
80<br />
771<br />
31.12.<strong>2007</strong><br />
Tsd. €<br />
19 649<br />
80 006<br />
16 155<br />
53
Anhang<br />
54<br />
Angaben und Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung<br />
Sonstige betriebliche Erträge<br />
Die sonstigen betrieblichen Erträge enthielten im Wesentlichen Dienstleistungserträge<br />
in Höhe von 2.129 Tsd. €.<br />
Sonstige Angaben<br />
Organe<br />
Aufsichtsrat und Vorstand (siehe Seiten 6/7).<br />
An Aufsichtsratsvergütungen fielen 258 Tsd. € an. Die Gesamtbezüge des Vorstands<br />
betrugen 1.100 Tsd. €. An frühere Vorstandsmitglieder wurden 628 Tsd. € gezahlt.<br />
Rückstellungen für Pensionen früherer Vorstandsmitglieder bestehen in Höhe von<br />
7.145 Tsd. €.<br />
Organkredite<br />
Zum 31.12.<strong>2007</strong> valutierten die Kredite an Mitglieder des Vorstands mit 34 Tsd. €,<br />
an Mitglieder des Aufsichtsrats mit 259 Tsd. €.<br />
Mandate<br />
Dietrich Schroeder<br />
- Aufsichtsratsvorsitzender Bülow <strong>AG</strong>, Stuttgart<br />
- Beiratsmitglied Leonhard Weiss GmbH & Co. KG, Crailsheim und Göppingen<br />
Dr. Dirk Reiffenrath<br />
- Aufsichtsratsmitglied CommerzPartner GmbH Frankfurt (bis 31.12.<strong>2007</strong>)<br />
Personalstand<br />
Im Jahresdurchschnitt waren im Innen- und Außendienst 802 angestellte Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter beschäftigt.<br />
Anteilsbesitz<br />
Die <strong>Badenia</strong> ist an der DBB Vermögensverwaltung GmbH & Co. KG, Karlsruhe mit<br />
100% am Eigenkapital von 21.955 Tsd. € beteiligt.<br />
Konzernzugehörigkeit<br />
Die <strong>Badenia</strong> ist ein Unternehmen der AMB Generali Gruppe, deren Konzernabschluss<br />
die AMB Generali Holding <strong>AG</strong> erstellt. Er wird im Bundesanzeiger veröffentlicht<br />
und ist beim Handelsregister in Aachen einzusehen. Die <strong>Badenia</strong> hat die<br />
Erleichterungsmöglichkeit gem. § 291 HGB in Anspruch genommen. Ferner gilt die<br />
<strong>Badenia</strong> als verbundenes Unternehmen der Generali Gruppe, die eine Mehrheitsbeteiligung<br />
an der AMB Generali Holding <strong>AG</strong> besitzt. Den Konzernabschluss der<br />
Generali-Gruppe erstellt die Assicurazioni Generali S.p.A. in Triest/Italien; sie hinterlegt<br />
ihn an ihrem Geschäftssitz und reicht ihn bei den italienischen Aufsichtsbehörden ein.
Weitergehende Angaben für Aktiengesellschaften<br />
Gezeichnetes Kapital<br />
Das gezeichnete Kapital in Höhe von 40.560 Tsd. € ist eingeteilt in 40.560.000 auf<br />
den Namen lautende Stückaktien.<br />
Gewinnrücklage<br />
Die Hauptversammlung hat am 14.2.<strong>2007</strong> beschlossen, aus dem Bilanzgewinn<br />
2006 25.200 Tsd. € in die anderen Gewinnrücklagen einzustellen und 19.014,47 € auf<br />
neue Rechnung vorzutragen.<br />
Vorschlag zur Gewinnverwendung<br />
Aufsichtsrat und Vorstand schlagen der Hauptversammlung vor, den Bilanzgewinn<br />
in Höhe von 45.617,84 € auf neue Rechnung vorzutragen.<br />
Rechtsverhältnisse<br />
Die AMB Generali Holding <strong>AG</strong> (seinerzeit AMB Aachener und Münchener<br />
Beteiligungs-Aktiengesellschaft) hat uns gem. § 20 AktG mit Schreiben vom 29.3.2001<br />
folgendes mitgeteilt:<br />
1. Der Volksfürsorge <strong>Deutsche</strong> Lebensversicherung <strong>AG</strong>, An der Alster 57 - 63,<br />
20099 Hamburg, gehört unmittelbar mehr als der vierte Teil der Aktien Ihrer<br />
Gesellschaft, und zwar ohne dass eine Hinzurechnung nach § 20 Abs. 2 AktG erfolgt<br />
(§ 20 Abs. 1, 3 AktG, § 21 Abs. 1 AktG).<br />
2. Der AMB Aachener und Münchener Beteiligungs-Aktiengesellschaft, Aachener und<br />
Münchener Allee 9, 52074 Aachen, gehört unmittelbar eine Mehrheitsbeteiligung an<br />
Ihrer Gesellschaft (§ 20 Abs. 4 AktG, § 21 Abs. 2 AktG), die gleichzeitig eine<br />
Beteiligung von mehr als dem vierten Teil der Aktien Ihrer Gesellschaft ohne<br />
Hinzurechnung nach § 20 Abs. 2 AktG darstellt. Zugleich gehört der AMB Aachener<br />
und Münchener Beteiligungs-Aktiengesellschaft mittelbar über die unter 1. genannte<br />
Gesellschaft mehr als der vierte Teil der Aktien Ihrer Gesellschaft, und zwar ohne<br />
Hinzurechnung nach § 20 Abs. 2 AktG (§ 20 Abs. 1, 3 AktG, § 21 Abs. 1 AktG).<br />
3. Der Generali Beteiligungs <strong>AG</strong>, Maria-Theresia-Allee 38, 52064 Aachen, gehört mittelbar<br />
über die unter 2. genannte Gesellschaft eine Mehrheitsbeteiligung an Ihrer<br />
Gesellschaft (§ 20 Abs. 4 AktG, § 21 Abs. 2 AktG), die gleichzeitig eine Beteiligung<br />
von mehr als dem vierten Teil der Aktien Ihrer Gesellschaft ohne Hinzurechnung nach<br />
§ 20 Abs. 2 AktG darstellt. Zugleich gehört der Generali Beteiligungs <strong>AG</strong> mittelbar<br />
über die unter 1. und 2. genannten Gesellschaften mehr als der vierte Teil der Aktien<br />
Ihrer Gesellschaft, und zwar ohne Hinzurechnung nach § 20 Abs. 2 AktG (§ 20<br />
Abs. 1, 3 AktG, § 21 Abs. 1 AktG).<br />
4. Der Assicurazioni Generali S.p.A., Piazza Duca degli Abruzzi 2, 34132 Triest, Italien,<br />
gehört mittelbar über die unter 2. und 3. genannten Gesellschaften eine Mehrheitsbeteiligung<br />
an Ihrer Gesellschaft (§ 20 Abs. 4 AktG), die gleichzeitig eine<br />
Beteiligung von mehr als dem vierten Teil der Aktien Ihrer Gesellschaft ohne<br />
Hinzurechnung nach § 20 Abs. 2 AktG darstellt. Zugleich gehört der Assicurazioni<br />
Generali S.p.A. mittelbar – über die unter 1., 2. und 3. genannten Gesellschaften –<br />
mehr als der vierte Teil der Aktien Ihrer Gesellschaft, und zwar ohne Hinzurechnung<br />
nach § 20 Abs. 2 AktG (§ 20 Abs. 1, 3 AktG).<br />
Anhang<br />
55
Anhang<br />
56<br />
Sonderangaben <strong>Bausparkasse</strong>n<br />
Rückständige Zins- und Tilgungsbeträge<br />
Rückständige Zins- und Tilgungsbeträge – mit einem Rückstand von 3 Monaten<br />
und mehr – für Baudarlehen an Kunden beliefen sich auf insgesamt 45.535 Tsd. €.<br />
Noch nicht ausgezahlte bereitgestellte Baudarlehen<br />
Bauspardarlehen<br />
Vor- und Zwischenfinanzierungen<br />
sonstige Baudarlehen<br />
Aufgenommene Fremdgelder<br />
Kreditinstitute<br />
Kunden<br />
Die Verbindlichkeiten in Form von Schuldscheindarlehen dienten der Refinanzierung von<br />
Zwischenkrediten und Vorausdarlehen.<br />
Karlsruhe, 5. Februar 2008<br />
Der Vorstand<br />
Dietrich Schroeder Adolf Brockhoff<br />
31.12.<strong>2007</strong><br />
Kreditinstitute Kunden<br />
Tsd. € Tsd. €<br />
0 70 191<br />
0 80 006<br />
0 16 155<br />
31.12.<strong>2007</strong><br />
Tsd. €<br />
69 000<br />
0
Anhang<br />
Entwicklung des Anlagevermögens<br />
vom 1. Januar bis 31. Dezember <strong>2007</strong><br />
Anschaffungs- und Herstellungskosten<br />
I. Immaterielle Vermögensgegenstände<br />
1. Software<br />
2. geleistete Anzahlungen<br />
58<br />
Zwischensumme<br />
II. Sachanlagen<br />
1. Betriebs- und Geschäftsausstattung<br />
2. geleistete Anzahlungen<br />
Zwischensumme<br />
III. Finanzanlagen<br />
1. Anteile an verbundenen Unternehmen<br />
2. Beteiligungen<br />
Zwischensumme<br />
Gesamt<br />
Vortrag Um- Stand<br />
1.1.<strong>2007</strong> Zugänge Abgänge buchungen 31.12.<strong>2007</strong><br />
Tsd. € Tsd. € Tsd. € Tsd. € Tsd. €<br />
6 577 348 7 104 7 022<br />
104 0 0 - 104 0<br />
6 681 348 7 0 7 022<br />
15 163 1 195 943 0 15 415<br />
0 0 0 0 0<br />
15 163 1 195 943 0 15 415<br />
35 100 0 0 0 35 100<br />
2 415 0 0 0 2 415<br />
37 515 0 0 0 37 515<br />
59 359 1 543 950 0 59 952
Abschreibungen Restbuchwerte<br />
aus Geschäfts- Um- Stand Stand<br />
Vorjahren jahr Abgänge buchungen kumuliert 31.12.<strong>2007</strong> 31.12.2006<br />
Tsd. € Tsd. € Tsd. € Tsd. € Tsd. € Tsd. € Tsd. €<br />
5 684 476 8 0 6 152 870 894<br />
0 0 0 0 0 0 104<br />
5 684 476 8 0 6 152 870 998<br />
11 445 1 755 810 0 12 390 3 025 3 718<br />
0 0 0 0 0 0 0<br />
11 445 1 755 810 0 12 390 3 025 3 718<br />
0 0 0 0 0 35 100 35 100<br />
2 052 363 0 0 2 415 0 363<br />
2 052 363 0 0 2 415 35 100 35 463<br />
19 181 2 594 818 0 20 957 38 995 40 179<br />
Anhang<br />
59
Anhang<br />
Bewegung der Zuteilungsmasse<br />
A. Zuführungen<br />
60<br />
I. Vortrag aus dem Vorjahr (Überschuss - noch nicht ausgezahlte Beträge)<br />
II. Zuführungen im Geschäftsjahr<br />
1. Sparbeträge (einschließlich verrechneter Wohnungsbauprämien)<br />
2. Tilgungsbeträge1) (einschließlich verrechneter Wohnungsbauprämien)<br />
3. Zinsen auf Bauspareinlagen<br />
4. Fonds zur bauspartechnischen Absicherung<br />
B. Entnahmen<br />
I. Entnahmen im Geschäftsjahr<br />
1. Zugeteilte Summen, soweit ausgezahlt<br />
a) Bauspareinlagen<br />
b) Baudarlehen<br />
2. Rückzahlungen von Bauspareinlagen auf noch nicht zugeteilte Bausparverträge<br />
3. Fonds zur bauspartechnischen Absicherung<br />
II. Überschuss der Zuführungen (noch nicht ausgezahlte Beträge) am Ende des Geschäftsjahres 2)<br />
1) Tilgungsbeträge sind die auf die reine Tilgung entfallenden Anteile der Tilgungsbeträge<br />
2) In dem Überschuss der Zuführungen sind u. a. enthalten:<br />
a) die noch nicht ausgezahlten Bauspareinlagen der zugeteilten Bausparverträge<br />
b) die noch nicht ausgezahlten Baudarlehen aus Zuteilungen<br />
Tsd. € Tsd. €<br />
819 338<br />
398 032<br />
98 619<br />
474 597<br />
2 600 462<br />
629 1 316 618<br />
3 917 080<br />
357 823 832 420<br />
473 503<br />
0<br />
2 611 157<br />
3 917 080<br />
38 181<br />
70 191
Bestandsbewegung Tarif T1<br />
Anhang<br />
I. Übersicht über die Bewegung nicht zugeteilt zugeteilt insgesamt<br />
des Bestandes an nicht<br />
zugeteilten und zugeteilten Anzahl Bauspar- Anzahl Bauspar- Anzahl Bauspar-<br />
Bausparverträgen und vertrag- der summen der summen der summen<br />
lichen Bausparsummen Verträge in Tsd. € Verträge in Tsd. € Verträge in Tsd. €<br />
A. Bestand am Ende des Vorjahres<br />
B. Zugänge im Geschäftsjahr durch:<br />
1. Neuabschluss (eingelöste Verträge)<br />
2. Übertragung<br />
3. Zuteilungsverzicht und Widerruf Zuteilung<br />
4. Teilung<br />
5. Zuteilung bzw. Zuteilungsannahme<br />
6. Sonstige<br />
Zugänge insgesamt<br />
C. Abgänge im Geschäftsjahr durch:<br />
1. Zuteilung bzw. Zuteilungsannahme<br />
2. Herabsetzung<br />
3. Auflösung<br />
4. Übertragung<br />
5. Zusammenlegung<br />
6. Vertragsablauf<br />
7. Zuteilungsverzicht und Widerruf Zuteilung<br />
8. Sonstige<br />
Abgänge insgesamt<br />
D. Reiner Zugang/Abgang<br />
E. Bestand am Ende des Geschäftsjahres<br />
II. Größenklassengliederung des<br />
nicht zugeteilten Vertragsbestandes<br />
Größenklasse (in € Bausparsummen)<br />
Insgesamt:<br />
III. Durchschnittliche Bausparsumme am<br />
Ende des Geschäftsjahres:<br />
334 590 7 234 694 198 551 4 157 294 533 141 11 391 988<br />
1 501 17 386 - - 1 501 17 386<br />
654 16 531 312 7 615 966 24 146<br />
15 658 296 161 - - 15 658 296 161<br />
5 439 - 40 - 5 479 -<br />
- - 37 821 757 617 37 821 757 617<br />
- - 15 669 15 669<br />
23 252 330 079 38 188 765 901 61 440 1 095 980<br />
37 821 757 617 - - 37 821 757 617<br />
- 23 001 - 1 056 - 24 057<br />
41 272 773 324 10 002 206 189 51 274 979 513<br />
654 16 531 312 7 615 966 24 146<br />
337 - - - 337 -<br />
- - 33 922 632 852 33 922 632 852<br />
- - 15 658 296 161 15 658 296 161<br />
7 861 203 976 10 517 7 871 204 493<br />
87 945 1 774 450 59 904 1 144 390 147 849 2 918 840<br />
- 64 693 - 1 444 371 - 21 716 - 378 489 - 86 409 - 1 822 860<br />
269 897 5 790 323 176 835 3 778 805 446 732 9 569 128<br />
Anzahl Bauspar-<br />
der summen<br />
Verträge in Tsd. €<br />
bis 10 000 99 719 669 281<br />
über 10 000 bis 25 000 96 958 1 437 874<br />
über 25 000 bis 50 000 46 778 1 599 348<br />
über 50 000 bis 150 000 25 334 1 811 237<br />
über 150 000 bis 250 000 921 163 553<br />
über 250 000 bis 500 000 151 47 736<br />
über 500 000 36 61 294<br />
269 897 5 790 323<br />
21 420 €<br />
61
Anhang<br />
Bestandsbewegung Tarif T2<br />
I. Übersicht über die Bewegung nicht zugeteilt zugeteilt insgesamt<br />
62<br />
des Bestandes an nicht<br />
zugeteilten und zugeteilten Anzahl Bauspar- Anzahl Bauspar- Anzahl Bauspar-<br />
Bausparverträgen und vertrag- der summen der summen der summen<br />
lichen Bausparsummen Verträge in Tsd. € Verträge in Tsd. € Verträge in Tsd. €<br />
A. Bestand am Ende des Vorjahres<br />
B. Zugänge im Geschäftsjahr durch:<br />
1. Neuabschluss (eingelöste Verträge)<br />
2. Übertragung<br />
3. Zuteilungsverzicht und Widerruf Zuteilung<br />
4. Teilung<br />
5. Zuteilung bzw. Zuteilungsannahme<br />
6. Sonstige<br />
Zugänge insgesamt<br />
C. Abgänge im Geschäftsjahr durch:<br />
1. Zuteilung bzw. Zuteilungsannahme<br />
2. Herabsetzung<br />
3. Auflösung<br />
4. Übertragung<br />
5. Zusammenlegung<br />
6. Vertragsablauf<br />
7. Zuteilungsverzicht und Widerruf Zuteilung<br />
8. Sonstige<br />
Abgänge insgesamt<br />
D. Reiner Zugang/Abgang<br />
E. Bestand am Ende des Geschäftsjahres<br />
II. Größenklassengliederung des<br />
nicht zugeteilten Vertragsbestandes<br />
Größenklasse (in € Bausparsummen)<br />
Insgesamt:<br />
III. Durchschnittliche Bausparsumme am<br />
Ende des Geschäftsjahres:<br />
5 499 109 753 3 416 67 347 8 915 177 100<br />
- - 47 - - - - 47<br />
18 853 2 56 20 909<br />
240 4 503 - - 240 4 503<br />
33 - - - 33 -<br />
- - 476 10 477 476 10 477<br />
- 99 - - - 99<br />
291 5 408 478 10 533 769 15 941<br />
476 10 477 - - 476 10 477<br />
- 336 - 5 - 341<br />
603 10 687 105 2 030 708 12 717<br />
18 853 2 56 20 909<br />
7 - - - 7 -<br />
- - 964 19 190 964 19 190<br />
- - 240 4 503 240 4 503<br />
35 931 - - 35 931<br />
1 139 23 284 1 311 25 783 2 450 49 067<br />
- 848 - 17 876 - 833 - 15 250 - 1 681 - 33 126<br />
4 651 91 878 2 583 52 096 7 234 143 974<br />
Anzahl Bauspar-<br />
der summen<br />
Verträge in Tsd. €<br />
bis 10 000 1 669 10 609<br />
über 10 000 bis 25 000 1 940 26 341<br />
über 25 000 bis 50 000 618 19 229<br />
über 50 000 bis 150 000 394 28 406<br />
über 150 000 bis 250 000 23 4 182<br />
über 250 000 bis 500 000 3 797<br />
über 500 000 4 2 314<br />
4 651 91 878<br />
19 902 €
Bestandsbewegung Tarif T3<br />
Anhang<br />
I. Übersicht über die Bewegung nicht zugeteilt zugeteilt insgesamt<br />
des Bestandes an nicht<br />
zugeteilten und zugeteilten Anzahl Bauspar- Anzahl Bauspar- Anzahl Bauspar-<br />
Bausparverträgen und vertrag- der summen der summen der summen<br />
lichen Bausparsummen Verträge in Tsd. € Verträge in Tsd. € Verträge in Tsd. €<br />
A. Bestand am Ende des Vorjahres<br />
B. Zugänge im Geschäftsjahr durch:<br />
1. Neuabschluss (eingelöste Verträge)<br />
2. Übertragung<br />
3. Zuteilungsverzicht und Widerruf Zuteilung<br />
4. Teilung<br />
5. Zuteilung bzw. Zuteilungsannahme<br />
6. Sonstige<br />
Zugänge insgesamt<br />
C. Abgänge im Geschäftsjahr durch:<br />
1. Zuteilung bzw. Zuteilungsannahme<br />
2. Herabsetzung<br />
3. Auflösung<br />
4. Übertragung<br />
5. Zusammenlegung<br />
6. Vertragsablauf<br />
7. Zuteilungsverzicht und Widerruf Zuteilung<br />
8. Sonstige<br />
Abgänge insgesamt<br />
D. Reiner Zugang/Abgang<br />
E. Bestand am Ende des Geschäftsjahres<br />
II. Größenklassengliederung des<br />
nicht zugeteilten Vertragsbestandes<br />
Größenklasse (in € Bausparsummen)<br />
Insgesamt:<br />
III. Durchschnittliche Bausparsumme am<br />
Ende des Geschäftsjahres:<br />
337 747 4 565 266 63 467 766 469 401 214 5 331 736<br />
18 - 230 - - 18 - 230<br />
346 5 243 65 830 411 6 073<br />
16 515 182 275 - - 16 515 182 275<br />
1 985 - 7 - 1 992 -<br />
- - 30 795 336 582 30 795 336 582<br />
- - 19 268 19 268<br />
18 864 187 288 30 886 337 680 49 750 524 968<br />
30 795 336 582 - - 30 795 336 582<br />
- 16 478 - 346 - 16 824<br />
47 729 616 592 11 036 116 754 58 765 733 345<br />
346 5 243 65 830 411 6 073<br />
72 - - - 72 -<br />
- - 13 585 153 932 13 585 153 932<br />
- - 16 515 182 275 16 515 182 275<br />
4 511 66 923 17 242 4 528 67 166<br />
83 453 1 041 819 41 218 454 378 124 671 1 496 197<br />
- 64 589 - 854 530 - 10 332 - 116 698 - 74 921 - 971 229<br />
273 158 3 710 736 53 135 649 771 326 293 4 360 507<br />
Anzahl Bauspar-<br />
der summen<br />
Verträge in Tsd. €<br />
bis 10 000 115 061 788 244<br />
über 10 000 bis 25 000 131 453 1 920 283<br />
über 25 000 bis 50 000 22 312 682 612<br />
über 50 000 bis 150 000 4 124 277 344<br />
über 150 000 bis 250 000 176 30 919<br />
über 250 000 bis 500 000 29 9 374<br />
über 500 000 3 1 960<br />
273 158 3 710 736<br />
13 364 €<br />
63
Anhang<br />
Bestandsbewegung Tarif T4<br />
I. Übersicht über die Bewegung nicht zugeteilt zugeteilt insgesamt<br />
64<br />
des Bestandes an nicht<br />
zugeteilten und zugeteilten Anzahl Bauspar- Anzahl Bauspar- Anzahl Bauspar-<br />
Bausparverträgen und vertrag- der summen der summen der summen<br />
lichen Bausparsummen Verträge in Tsd. € Verträge in Tsd. € Verträge in Tsd. €<br />
A. Bestand am Ende des Vorjahres<br />
B. Zugänge im Geschäftsjahr durch:<br />
1. Neuabschluss (eingelöste Verträge)<br />
2. Übertragung<br />
3. Zuteilungsverzicht und Widerruf Zuteilung<br />
4. Teilung<br />
5. Zuteilung bzw. Zuteilungsannahme<br />
6. Sonstige<br />
Zugänge insgesamt<br />
C. Abgänge im Geschäftsjahr durch:<br />
1. Zuteilung bzw. Zuteilungsannahme<br />
2. Herabsetzung<br />
3. Auflösung<br />
4. Übertragung<br />
5. Zusammenlegung<br />
6. Vertragsablauf<br />
7. Zuteilungsverzicht und Widerruf Zuteilung<br />
8. Sonstige<br />
Abgänge insgesamt<br />
D. Reiner Zugang/Abgang<br />
E. Bestand am Ende des Geschäftsjahres<br />
II. Größenklassengliederung des<br />
nicht zugeteilten Vertragsbestandes<br />
Größenklasse (in € Bausparsummen)<br />
Insgesamt:<br />
III. Durchschnittliche Bausparsumme am<br />
Ende des Geschäftsjahres:<br />
17 642 194 140 601 5 525 18 243 199 665<br />
- - 98 - - - - 98<br />
47 496 9 70 56 566<br />
2 004 18 438 - - 2 004 18 438<br />
- - - - - -<br />
- - 3 452 31 691 3 452 31 691<br />
- - 3 69 3 69<br />
2 051 18 836 3 464 31 830 5 515 50 666<br />
3 452 31 691 - - 3 452 31 691<br />
- 799 - 1 - 800<br />
2 929 31 524 1 308 12 204 4 237 43 727<br />
47 496 9 70 56 566<br />
- - - - - -<br />
- - 11 - 5 11 - 5<br />
- - 2 004 18 438 2 004 18 438<br />
330 4 383 3 69 333 4 451<br />
6 758 68 892 3 335 30 777 10 093 99 669<br />
- 4 707 - 50 056 129 1 053 - 4 578 - 49 003<br />
12 935 144 084 730 6 578 13 665 150 662<br />
Anzahl Bauspar-<br />
der summen<br />
Verträge in Tsd. €<br />
bis 10 000 8 904 63 976<br />
über 10 000 bis 25 000 3 481 53 800<br />
über 25 000 bis 50 000 415 15 022<br />
über 50 000 bis 150 000 128 10 083<br />
über 150 000 bis 250 000 6 919<br />
über 250 000 bis 500 000 1 284<br />
über 500 000 - -<br />
12 935 144 084<br />
11 025 €
Bestandsbewegung Via <strong>Badenia</strong><br />
Anhang<br />
I. Übersicht über die Bewegung nicht zugeteilt zugeteilt insgesamt<br />
des Bestandes an nicht<br />
zugeteilten und zugeteilten Anzahl Bauspar- Anzahl Bauspar- Anzahl Bauspar-<br />
Bausparverträgen und vertrag- der summen der summen der summen<br />
lichen Bausparsummen Verträge in Tsd. € Verträge in Tsd. € Verträge in Tsd. €<br />
A. Bestand am Ende des Vorjahres<br />
B. Zugänge im Geschäftsjahr durch:<br />
1. Neuabschluss (eingelöste Verträge)<br />
2. Übertragung<br />
3. Zuteilungsverzicht und Widerruf Zuteilung<br />
4. Teilung<br />
5. Zuteilung bzw. Zuteilungsannahme<br />
6. Sonstige<br />
Zugänge insgesamt<br />
C. Abgänge im Geschäftsjahr durch:<br />
1. Zuteilung bzw. Zuteilungsannahme<br />
2. Herabsetzung<br />
3. Auflösung<br />
4. Übertragung<br />
5. Zusammenlegung<br />
6. Vertragsablauf<br />
7. Zuteilungsverzicht und Widerruf Zuteilung<br />
8. Sonstige<br />
Abgänge insgesamt<br />
D. Reiner Zugang/Abgang<br />
E. Bestand am Ende des Geschäftsjahres<br />
II. Größenklassengliederung des<br />
nicht zugeteilten Vertragsbestandes<br />
Größenklasse (in € Bausparsummen)<br />
Insgesamt:<br />
III. Durchschnittliche Bausparsumme am<br />
Ende des Geschäftsjahres:<br />
438 988 8 767 583 4 572 115 424 443 560 8 883 007<br />
8 333 228 777 - - 8 333 228 777<br />
691 13 919 12 474 703 14 392<br />
2 285 50 616 - - 2 285 50 616<br />
5 227 - 2 - 5 229 -<br />
- - 8 586 224 819 8 586 224 819<br />
- - 2 156 2 156<br />
16 536 293 311 8 602 225 449 25 138 518 760<br />
8 586 224 819 - - 8 586 224 819<br />
- 16 346 - 194 - 16 539<br />
37 169 569 489 1 239 23 098 38 408 592 587<br />
691 13 919 12 474 703 14 392<br />
674 - - - 674 -<br />
- - 584 17 064 584 17 064<br />
- - 2 285 50 616 2 285 50 616<br />
14 910 381 022 - - 14 910 381 022<br />
62 030 1 205 594 4 120 91 446 66 150 1 297 040<br />
- 45 494 - 912 283 4 482 134 003 - 41 012 - 778 280<br />
393 494 7 855 301 9 054 249 427 402 548 8 104 727<br />
Anzahl Bauspar-<br />
der summen<br />
Verträge in Tsd. €<br />
bis 10 000 210 553 1 616 291<br />
über 10 000 bis 25 000 110 401 1 906 168<br />
über 25 000 bis 50 000 42 262 1 618 745<br />
über 50 000 bis 150 000 28 436 2 320 876<br />
über 150 000 bis 250 000 1 626 300 768<br />
über 250 000 bis 500 000 187 58 573<br />
über 500 000 29 33 880<br />
393 494 7 855 301<br />
20 134 €<br />
65
Anhang<br />
Bestandsbewegung Via <strong>Badenia</strong> 06<br />
I. Übersicht über die Bewegung nicht zugeteilt zugeteilt insgesamt<br />
66<br />
des Bestandes an nicht<br />
zugeteilten und zugeteilten Anzahl Bauspar- Anzahl Bauspar- Anzahl Bauspar-<br />
Bausparverträgen und vertrag- der summen der summen der summen<br />
lichen Bausparsummen Verträge in Tsd. € Verträge in Tsd. € Verträge in Tsd. €<br />
A. Bestand am Ende des Vorjahres<br />
B. Zugänge im Geschäftsjahr durch:<br />
1. Neuabschluss (eingelöste Verträge)<br />
2. Übertragung<br />
3. Zuteilungsverzicht und Widerruf Zuteilung<br />
4. Teilung<br />
5. Zuteilung bzw. Zuteilungsannahme<br />
6. Sonstige<br />
Zugänge insgesamt<br />
C. Abgänge im Geschäftsjahr durch:<br />
1. Zuteilung bzw. Zuteilungsannahme<br />
2. Herabsetzung<br />
3. Auflösung<br />
4. Übertragung<br />
5. Zusammenlegung<br />
6. Vertragsablauf<br />
7. Zuteilungsverzicht und Widerruf Zuteilung<br />
8. Sonstige<br />
Abgänge insgesamt<br />
D. Reiner Zugang/Abgang<br />
E. Bestand am Ende des Geschäftsjahres<br />
II. Größenklassengliederung des<br />
nicht zugeteilten Vertragsbestandes<br />
Größenklasse (in € Bausparsummen)<br />
Insgesamt:<br />
III. Durchschnittliche Bausparsumme am<br />
Ende des Geschäftsjahres:<br />
56 944 1 373 702 2 714 47 467 59 658 1 421 170<br />
96 329 2 184 142 - - 96 329 2 184 142<br />
344 7 791 19 219 363 8 010<br />
6 534 184 218 - - 6 534 184 218<br />
5 729 - 5 - 5 734 -<br />
- - 17 429 375 339 17 429 375 339<br />
27 052 657 458 3 152 27 055 657 609<br />
135 988 3 033 608 17 456 375 710 153 444 3 409 318<br />
17 429 375 339 - - 17 429 375 339<br />
- 21 743 - 655 - 22 397<br />
4 550 65 928 1 516 19 578 6 066 85 506<br />
344 7 791 19 219 363 8 010<br />
1 251 - - - 1 251 -<br />
- - 192 2 699 192 2 699<br />
- - 6 534 184 218 6 534 184 218<br />
- - 12 513 12 513<br />
23 574 470 801 8 273 207 882 31 847 678 682<br />
112 414 2 562 808 9 183 167 828 121 597 2 730 636<br />
169 358 3 936 510 11 897 215 295 181 255 4 151 805<br />
Anzahl Bauspar-<br />
der summen<br />
Verträge in Tsd. €<br />
bis 10 000 83 307 622 290<br />
über 10 000 bis 25 000 44 692 798 058<br />
über 25 000 bis 50 000 23 966 932 434<br />
über 50 000 bis 150 000 16 281 1 346 254<br />
über 150 000 bis 250 000 966 182 109<br />
über 250 000 bis 500 000 131 43 197<br />
über 500 000 15 12 168<br />
169 358 3 936 510<br />
22 906 €
Bestandsbewegung<br />
Zusammenfassung der Tarife<br />
Anhang<br />
I. Übersicht über die Bewegung<br />
des Bestandes an nicht<br />
nicht zugeteilt zugeteilt insgesamt<br />
zugeteilten und zugeteilten Anzahl Bauspar- Anzahl Bauspar- Anzahl Bauspar-<br />
Bausparverträgen und vertrag- der summen der summen der summen<br />
lichen Bausparsummen Verträge in Tsd. € Verträge in Tsd. € Verträge in Tsd. €<br />
A. Bestand am Ende des Vorjahres<br />
B. Zugänge im Geschäftsjahr durch:<br />
1. Neuabschluss (eingelöste Verträge)<br />
2. Übertragung<br />
3. Zuteilungsverzicht und Widerruf Zuteilung<br />
4. Teilung<br />
5. Zuteilung bzw. Zuteilungsannahme<br />
6. Sonstige<br />
Zugänge insgesamt<br />
C. Abgänge im Geschäftsjahr durch:<br />
1. Zuteilung bzw. Zuteilungsannahme<br />
2. Herabsetzung<br />
3. Auflösung<br />
4. Übertragung<br />
5. Zusammenlegung<br />
6. Vertragsablauf<br />
7. Zuteilungsverzicht und Widerruf Zuteilung<br />
8. Sonstige<br />
Abgänge insgesamt<br />
D. Reiner Zugang/Abgang<br />
E. Bestand am Ende des Geschäftsjahres<br />
II. Größenklassengliederung des<br />
nicht zugeteilten Vertragsbestandes<br />
Größenklasse (in € Bausparsummen)<br />
Insgesamt:<br />
III. Durchschnittliche Bausparsumme am<br />
Ende des Geschäftsjahres:<br />
1 191 410 22 245 139 273 321 5 159 527 1 464 731 27 404 665<br />
106 181 2 429 930 - - 106 181 2 429 930<br />
2 100 44 833 419 9 264 2 519 54 097<br />
43 236 736 211 - - 43 236 736 211<br />
18 413 - 54 - 18 467 -<br />
- - 98 559 1 736 525 98 559 1 736 525<br />
27 052 657 557 42 1 313 27 094 658 870<br />
196 982 3 868 531 99 074 1 747 102 296 056 5 615 632<br />
98 559 1 736 525 - - 98 559 1 736 525<br />
- 78 702 - 2 256 - 80 959<br />
134 252 2 067 543 25 206 379 853 159 458 2 447 395<br />
2 100 44 833 419 9 264 2 519 54 097<br />
2 341 - - - 2 341 -<br />
- - 49 258 825 731 49 258 825 731<br />
- - 43 236 736 211 43 236 736 211<br />
27 647 657 235 42 1 341 27 689 658 576<br />
264 899 4 584 839 118 161 1 954 656 383 060 6 539 494<br />
- 67 917 - 716 308 - 19 087 - 207 554 - 87 004 - 923 862<br />
1 123 493 21 528 831 254 234 4 951 972 1 377 727 26 480 804<br />
Anzahl Bauspar-<br />
der summen<br />
Verträge in Tsd. €<br />
bis 10 000 519 213 3 770 691<br />
über 10 000 bis 25 000 388 925 6 142 524<br />
über 25 000 bis 50 000 136 351 4 867 390<br />
über 50 000 bis 150 000 74 697 5 794 200<br />
über 150 000 bis 250 000 3 718 682 449<br />
über 250 000 bis 500 000 502 159 961<br />
über 500 000 87 111 617<br />
1 123 493 21 528 831<br />
19 221 €<br />
67
Bestätigungsvermerk
Bestätigungsvermerk des<br />
Abschlussprüfers<br />
„Wir haben den Jahresabschluss – bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung<br />
sowie Anhang – unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der <strong>Deutsche</strong>n<br />
<strong>Bausparkasse</strong> <strong>Badenia</strong> Aktiengesellschaft, Karlsruhe, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar<br />
<strong>2007</strong> bis 31. Dezember <strong>2007</strong> geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahres -<br />
abschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und den<br />
ergänzenden Bestimmungen der Satzung liegen in der Verantwortung des Vorstands der<br />
<strong>Bausparkasse</strong>. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten<br />
Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung<br />
und über den Lagebericht abzugeben.<br />
Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom<br />
Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger<br />
Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen,<br />
dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den<br />
Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und<br />
durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage<br />
wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der<br />
Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche<br />
und rechtliche Umfeld der <strong>Bausparkasse</strong> sowie die Erwartungen über mögliche<br />
Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen<br />
internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung,<br />
Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben<br />
beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze<br />
und der wesentlichen Einschätzungen des Vorstands sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung<br />
des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass<br />
unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.<br />
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.<br />
Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht<br />
der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden<br />
Bestimmungen der Satzung und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger<br />
Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der<br />
Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der <strong>Bausparkasse</strong>. Der Lagebericht steht im Einklang<br />
mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der <strong>Bausparkasse</strong><br />
und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar."<br />
Stuttgart, den 8. Februar 2008<br />
PricewaterhouseCoopers<br />
Aktiengesellschaft<br />
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />
Knüdeler ppa. Apitzsch<br />
Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer<br />
Bestätigungsvermerk<br />
71
Impressum<br />
<strong>Deutsche</strong> <strong>Bausparkasse</strong> <strong>Badenia</strong> <strong>AG</strong><br />
<strong>Badenia</strong>platz 1<br />
76114 Karlsruhe<br />
Eingetragen im Handelsregister des<br />
Amtsgerichts Mannheim unter HRB 103751<br />
Unternehmenskommunikation<br />
Telefon +49 (0) 721 995-1211<br />
Telefax +49 (0) 721 995-1209<br />
E-Mail: presse@badenia.de<br />
Internet: www.badenia.de