Download - DSAI - Deutsche Selbsthilfe Angeborene Immundefekte

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31.12.2013 Aufrufe

dsai Die Mitte der Nacht ist auch schon der Anfang eines neuen Tages. (Papst Johannes Paul II) in der entwicklung Seit 1991 engagiert sich die Deutsche Selbsthilfe Angeborene Immundefekte e.V. (DSAI) in dem weiten Gebiet der Immunkrankheiten. Am Anfang stand das Bedürfnis betroffener Patienten und deren Angehörigen, sich außerhalb der medizinischen Hilfe auszutauschen und vor allem seelische Unterstützung zu finden. Die Entwicklung Der persönliche Erfahrungsaustausch, der bei einer sich bundesweit ausdehnenden Gruppe nur selten stattfinden kann, wurde durch Infobriefe und durch die Herausgabe des Magazins „immun?“ ergänzt. Es wurden Regionalgruppen gebildet. Im ganzen Land finden Fachtagungen und Fortbildungsveranstaltungen statt. auch heute noch zu beklagen. Die DSAI ging mit der Kraft betroffener Eltern ans Werk, um die ärztliche Aus- und Weiterbildung im Sektor der Immunologie anzuregen. Es blieb und es bleibt nichts unversucht, um die Frühdiagnose bei Immundefekten für alle Beteiligten transparenter zu machen. Es wurde immer deutlicher, dass die allermeisten Betroffenen einen steinigen Weg mit Schmerzen, Sorgen und Ängsten hinter sich hatten, bevor die Diagnose „Immundefekt“ erfolgte. Drastischer noch, zahlreiche Eltern mussten mangels rechtzeitiger Diagnose, ihre Kinder zu Grabe tragen. Leider gibt es solche Fälle Neben der Zusammenarbeit mit den Immunologen rückten für die DSAI die Krankenkassen und ärztlichen Organisationen zusehends in den Vordergrund. Gespräche mit führenden Gesundheitspolitikern nehmen ebenfalls an Bedeutung zu.

Ratlosigkeit und Unzufriedenheit sind die ersten Vorbedingungen des Fortschritts. (Thomas Alva Edison) Der Fortschritt In den letzten Jahren konnte das Verständnis für die Zusammenhänge im Immunsystem ganz allmählich auf eine breitere Basis gestellt werden. Weltweit erzielte die medizinische Forschung kleine aber bedeutende Fortschritte. Für Menschen mit Immundefekten wurden immer bessere Therapiewege entwickelt. Und genau hier liegt einer der Schwerpunkte der DSAI. Durch den zunächst bundes- und später auch weltweiten Aufbau von Kontakten zu Betroffenen, Spezialisten, Behörden und Forscherteams erfahren die DSAI-Mitglieder stets frühzeitig von neuen, besseren Therapiewegen. In der Regel bringt der Wissensvorsprung ein kleines Stück Normalität in das Leben Betroffener. Die Ziele Noch immer stehen bei der DSAI die Betroffenen und ihre Angehörigen im Mittelpunkt. Viel zu isoliert sind die Betroffenen am Anfang ihres Leidensweges. Noch ist das Verständnis gering, wenn es heißt: „Immun? Du schon. Ich nicht!“. Diesem Unverständnis entgegenzuwirken bleibt uneingeschränktes Ziel der DSAI. Durch noch stärkere Öffentlichkeitsarbeit müssen die Krankheitsbilder bei Immundefekten und daraus resultierende Probleme bekannter gemacht werden – bei der Bevölkerung aber auch bei allen niedergelassenen Ärzten. Zur Verwirklichung dieser und aller anderen Ziele, erfolgt die zukunftsorientierte Weiterentwicklung der DSAI auf zwei Ebenen. Auf Ebene eins wird nach außen gearbeitet, auf zwei nach innen. Nach außen bedeutet, eine noch intensivere Zusammenarbeit mit der Forschung, der Wissenschaft, der Industrie und den niedergelassenen Ärzten. Das Ziel, eine bessere und sichere Früherkennung, hat bei dieser Arbeit oberste Priorität. Eine Früherkennung vor Ort und nicht erst nach langem Leidensweg irgendwo in einer Spezialklinik. Gleichbedeutend ist eine Langzeitbetreuung aller Patienten auf neuestem Stand der Wissenschaft, ebenfalls vor Ort. Die Arbeit nach innen basiert auf Schulung und Betreuung der Mitglieder, dem ureigensten Gebiet einer Selbsthilfegruppe. Bei der medizinischen Betreuung wird auch in Zukunft oberstes Ziel sein, neueste medizinische Erkenntnisse an die Mitglieder weiterzugeben. Die Schulung im Umgang mit der notwendigen Therapie gilt dabei als weiteres Ziel. Das Wissen um das Ziel setzt den Drang nach dem Ziel voraus. (Oswald Spengler) über dsai 7

Ratlosigkeit und Unzufriedenheit sind die ersten Vorbedingungen des Fortschritts.<br />

(Thomas Alva Edison)<br />

Der Fortschritt<br />

In den letzten Jahren konnte das Verständnis für die Zusammenhänge<br />

im Immunsystem ganz allmählich auf eine breitere Basis<br />

gestellt werden. Weltweit erzielte die medizinische Forschung<br />

kleine aber bedeutende Fortschritte. Für Menschen mit <strong>Immundefekte</strong>n<br />

wurden immer bessere Therapiewege entwickelt. Und<br />

genau hier liegt einer der Schwerpunkte der <strong>DSAI</strong>. Durch den<br />

zunächst bundes- und später auch weltweiten Aufbau von<br />

Kontakten zu Betroffenen, Spezialisten, Behörden und Forscherteams<br />

erfahren die <strong>DSAI</strong>-Mitglieder stets frühzeitig von neuen,<br />

besseren Therapiewegen. In der Regel bringt der Wissensvorsprung<br />

ein kleines Stück Normalität in das Leben Betroffener.<br />

Die Ziele<br />

Noch immer stehen bei der <strong>DSAI</strong> die Betroffenen und ihre<br />

Angehörigen im Mittelpunkt. Viel zu isoliert sind die Betroffenen<br />

am Anfang ihres Leidensweges. Noch ist das Verständnis gering,<br />

wenn es heißt: „Immun? Du schon. Ich nicht!“. Diesem Unverständnis<br />

entgegenzuwirken bleibt uneingeschränktes Ziel der <strong>DSAI</strong>.<br />

Durch noch stärkere Öffentlichkeitsarbeit müssen die Krankheitsbilder<br />

bei <strong>Immundefekte</strong>n und daraus resultierende Probleme<br />

bekannter gemacht werden – bei der Bevölkerung aber auch bei<br />

allen niedergelassenen Ärzten. Zur Verwirklichung dieser und<br />

aller anderen Ziele, erfolgt die zukunftsorientierte Weiterentwicklung<br />

der <strong>DSAI</strong> auf zwei Ebenen. Auf Ebene eins wird nach außen<br />

gearbeitet, auf zwei nach innen. Nach außen bedeutet, eine<br />

noch intensivere Zusammenarbeit mit der Forschung, der Wissenschaft,<br />

der Industrie und den niedergelassenen Ärzten. Das<br />

Ziel, eine bessere und sichere Früherkennung, hat bei dieser<br />

Arbeit oberste Priorität. Eine Früherkennung vor Ort und nicht<br />

erst nach langem Leidensweg irgendwo in einer Spezialklinik.<br />

Gleichbedeutend ist eine Langzeitbetreuung aller Patienten auf<br />

neuestem Stand der Wissenschaft, ebenfalls vor Ort. Die Arbeit<br />

nach innen basiert auf Schulung und Betreuung der Mitglieder,<br />

dem ureigensten Gebiet einer <strong>Selbsthilfe</strong>gruppe. Bei der medizinischen<br />

Betreuung wird auch in Zukunft oberstes Ziel sein,<br />

neueste medizinische Erkenntnisse an die Mitglieder weiterzugeben.<br />

Die Schulung im Umgang mit der notwendigen Therapie gilt dabei<br />

als weiteres Ziel.<br />

Das Wissen um das Ziel setzt den Drang nach dem Ziel voraus.<br />

(Oswald Spengler)<br />

über dsai<br />

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