PDF 3.0 MB - Dresdner Philharmonie
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28. April 2013<br />
<strong>Philharmonie</strong><br />
im Museum<br />
4. Museums-Matinée<br />
4. Blaue Stunde
April<br />
2013<br />
28<br />
sonntag<br />
11.00<br />
<strong>Philharmonie</strong> im Museum<br />
Großer Saal, Deutsches Hygiene-Museum<br />
4. Museums-Matinée<br />
4. Blaue Stunde<br />
Michael Francis | Dirigent<br />
Andreas Boyde | Klavier<br />
»… nicht Vorwand für liebenswürdige Träumereien« – Strawinsky über Musik<br />
28<br />
sonntag<br />
17.00<br />
Henry Purcell (1659 – 1695)<br />
Chaconne g-Moll für Streicher, gesetzt von<br />
Benjamin Britten (1913 – 1976)<br />
Pavane<br />
Chaconne<br />
Wolfgang Amadeus Mozart<br />
(1756 – 1791)<br />
Konzert für Klavier und Orchester C-Dur KV 246<br />
»Lützow«-Konzert (1776)<br />
Allegro aperto<br />
Andante<br />
Rondeau. Tempo di Menuetto<br />
PAUSE<br />
Igor Strawinsky (1882 – 1971)<br />
»Pulcinella« – Suite<br />
(1920 – 1922 | revidiert 1947 /1965)<br />
I. Sinfonia (Ouvertüre). Allegro moderato<br />
II. Serenata. Larghetto<br />
III. Scherzino<br />
Allegro<br />
Andantino<br />
IV. Tarantella<br />
V. Toccata. Allegro<br />
VI. Gavotta. Allegro moderato<br />
Variazione I. Allegretto<br />
Variazione II. Allegro più tosto moderato<br />
VII. Vivo<br />
VIII. Minuetto. Molto moderato<br />
Finale. Allegro assai<br />
1
»… NICHT VORWAND FÜR LIEBENS-<br />
WÜRDIGE TRÄUMEREIEN« – Strawinsky über Musik<br />
Purcell – Mozart – Strawinsky<br />
»In Kürze« hieß es im Januar 1692 im »Gentleman’s Journal«,<br />
»werden wir eine neue Opera haben, welche uns allerhand Ergötzung<br />
verspricht; Herr Purcell, welcher der Köstlichkeit und Schönheit des<br />
italienischen Gusto die Grazie und Heiterkeit des französischen<br />
zugesellt, componieret die Musik dazu.« In der Ankündigung wurde<br />
nicht zu viel versprochen, denn die Uraufführung von Purcells »The<br />
Fairy Queen« am 2. Mai 1692 im Londoner Dorset Garden Theatre<br />
überbot alles bisher Dagewesene. Das Publikum bekam ein einzigartiges<br />
Spektakel zu sehen, bei dem man neben Drachen, Flugmaschinen<br />
und Feuerwerk auch künstliche Fontänen präsentierte,<br />
die das Wasser 12 Fuß hoch warfen, mehr als dreieinhalb Meter! In<br />
den aufwendigen Bühnenbildern mit Treppenaufgängen, Statuen und<br />
2
Zypressenhainen agierten über einhundert Akteure – nicht umsonst<br />
verschlang jene Produktion die seinerzeit ungeheuerliche Summe von<br />
3000 Pfund Sterling, was in etwa dem Jahreseinkommen eines Lords<br />
entsprach (ein Bauer verdiente ca. 40 Pfund jährlich, ein Arbeiter musste<br />
sich mit 4 Pfund im Jahr zufriedengeben). Kein Zweifel: Henry Purcell<br />
war schon zu Lebzeiten eine Legende, was der britische Komponist<br />
vor allem seinen zahlreichen Opern zu verdanken hatte, die immer<br />
wieder in spektakulären Aufführungen über die Bühne gingen. Zu<br />
seinem Œuvre zählen neben den diversen Bühnenmusiken allerdings<br />
auch zahlreiche Oden, weltliche Kantaten sowie Instrumentalwerke,<br />
zu deren bekanntesten die Chaconne g-Moll (Z. 730) zählt.<br />
Jenes um 1678 entstandene Meisterwerk zeigt einmal mehr Purcells<br />
besondere Fähigkeit, ein fesselndes Musikstück von nur etwa<br />
vier Minuten Aufführungsdauer über ein und derselben Basslinie<br />
auszubreiten, welche nicht weniger als achtzehn Mal wiederholt wird.<br />
Über den Kompositionsanlass des Stücks ist nichts bekannt. Allerdings<br />
3
Henry Purcell<br />
Geb. 10. September 1659,<br />
Westminster<br />
Gest. 21. November 1695,<br />
London / Westminister<br />
Chaconne g-Moll für Streicher<br />
gesetzt von Benjamin Britten<br />
(1913 – 1976)<br />
Entstehung:<br />
Um 1680, Arrangement Brittens aus<br />
dem Jahr 1948<br />
Uraufführung der Bearbeitung:<br />
30. Januar 1948 Zürich<br />
Spieldauer: Ca. 4 Minuten<br />
wird angenommen, dass die Variationenfolge<br />
mit ihren ständig wechselnden<br />
rhythmischen Mustern und<br />
harmonischen Verschiebungen für<br />
eine Theaterproduktion entstanden<br />
ist. In der 1947 verfassten und<br />
1963 revidierten Streichorchesterbearbeitung<br />
von Benjamin Britten<br />
wird an keiner Stelle in Purcells<br />
Notentext eingegriffen. Vielmehr<br />
gelang es dem Komponisten, die<br />
originale Musik der Chaconne<br />
auf die verschiedenen Streicherstimmen<br />
zu übertragen und mit<br />
einer wirkungsvollen dynamischen<br />
Steigerung zu versehen.<br />
Anders als im Fall von Purcells Chaconne sind die Entstehungsumstände<br />
von Wolfgang Amadeus Mozarts Konzert für Klavier und<br />
Orchester C-Dur KV 246 weitgehend bekannt: Das Stück ist eines der<br />
letzten konzertanten Werke, die Mozart in Salzburg komponierte –<br />
in jener Stadt, in derer nach der Rückkehr von der letzten Italienreise<br />
am 13. März 1773 und vor seinem Fortgang im November<br />
1780 siebeneinhalb Jahre seines Lebens verbrachte. Während dieses<br />
Zeitabschnitts war es Mozart gelungen, als Virtuose und Komponist<br />
allseits anerkannt und geschätzt zu werden, wobei er von Seiten<br />
des Salzburger Hofes große Spielräume erhielt, seine musikalischen<br />
Fähigkeiten kontinuierlich zu entfalten: Im November 1769 war er<br />
zum Kapellmeister der Hofkapelle ernannt worden, so dass er in<br />
Italien einen offiziellen Salzburger Titel führen konnte. Andererseits<br />
wirkte sich seine Wahl zum Komponisten zweier Opern und der Musik<br />
für die kaiserliche Hochzeit in Mailand (»Mitridate, Re di Ponto«,<br />
»Lucio Silla« und »Ascanio in Alba«) wiederum vorteilhaft auf das<br />
4
Prestige des Salzburger Hofes aus. Dass die Familie Mozart,<br />
vornehmlich unter der Regentschaft von Erzbischof Schrattenbach, von<br />
den Salzburger Behörden bevorzugt behandelt wurde, überrascht daher<br />
kaum; die Reisen nach London, Paris und Italien wurden ausdrücklich<br />
unterstützt, sogar Mozarts in Wien abgelehnte Oper »La finta semplice«<br />
ging am 1. Mai 1769 an der Salzach über die Bühne – eine Geste, die<br />
deutlicher Ausdruck der unbeirrbaren Unterstützung war, die der Erzbischof<br />
dem musikalischen »Wunderkind« zukommen ließ.<br />
Das C-Dur-Klavierkonzert KV 246 schrieb Mozart in jener Zeit für<br />
die Frau des Kommandanten der Festung Hohensalzburg, Antonia<br />
Gräfin Lützow, der das Werk auch seinen Titel »Lützow-Konzert«<br />
verdankt. Das mit Rücksicht auf die Fähigkeiten der Widmungsträgerin<br />
klavieristisch eher einfach gehaltene Stück nahm Mozart<br />
auf seine große Reise nach Mannheim und Paris mit – weniger, um<br />
es selbst zu spielen, als es für Unterrichtszwecke und Liebhaber-<br />
Vorträge zu verwenden. So spielte u.a .Therese Pierron, die Tochter von<br />
Mozarts Mannheimer Hauswirt,<br />
das Konzert in zwei öffentlichen<br />
Konzerten am 14. Januar bzw.<br />
22. Februar 1778; Mozart<br />
berichtete zuvor nach Hause,<br />
dass »unsere haus-Nymphe, die<br />
Mad:selle Pierron, meine Hochzuehrende<br />
scolarin, bey der<br />
alle Montag gewöhnlichen<br />
französischen accademie, das<br />
hochgräfliche litzowische Concert<br />
herunter-haspeln wird.« Zudem<br />
hatte ein gewisser Abbé Vogler,<br />
ein Tonsetzer, den Mozart ein Jahr<br />
zuvor als »öden musikalischen<br />
spaß-macher« abqualifiziert hatte,<br />
Wolfgang Amadeus<br />
Mozart<br />
Geb. 27. Januar 1756, Salzburg<br />
Gest. 05. Dezember 1791, Wien<br />
Konzert für Klavier und<br />
Orchester C-Dur KV 246<br />
Entstehung: April 1776<br />
Uraufführung:<br />
04. Oktober 1777 in München,<br />
Klavier: W. A. Mozart<br />
Spieldauer: Ca. 21 Minuten<br />
Besetzung:<br />
Solo-Klavier<br />
2 Oboen<br />
2 Hörner<br />
Streicher<br />
5
das Konzert ohne Orchesterbegleitung »Prima vista – herabgehudelt«,<br />
wie der Komponist in einem Brief vom 17. Januar 1778 schrieb.<br />
Auch später, in den Wiener Jahren, hat Mozart das Konzert noch<br />
verwendet – wohl wiederum in erster Linie für seine Klavierschüler.<br />
Zwei großangelegte und virtuos ausgearbeitete Kadenzen, die um<br />
1782 entstanden sind, deuten jedoch darauf hin, dass der Komponist<br />
sein »Lützow«-Konzert später auch selbst in Konzerten vorgetragen<br />
hat, was angesichts der in weiten Melodiebögen sich aussingenden<br />
Musik voller Esprit auch nicht weiter überrascht.<br />
Hatte Mozart frühzeitig zu einem eigenständigen Klangidiom gefunden,<br />
reicht die musikalische Bandbreite der Werke Igor Strawinskys von<br />
der Spätromantik der Rimsky-Korsakow verpflichteten Ersten Sinfonie<br />
und des »Feuervogel«-Balletts über die radikale Abwendung vom<br />
traditionellen musikalischen Regelwerk (»Le Sacre du Printemps«,<br />
»Renard« und »Histoire du soldat«) bis hin zu Neoklassizismus<br />
und Zwölftontechnik – Zwischenstufen nicht mitgerechnet. Mit<br />
der »Pulcinella«-Musik, einer<br />
originellen Instrumentation verschiedener<br />
von Giovanni Battista<br />
Pergolesi komponierter bzw.<br />
Pergolesi zugeschriebener Stücke,<br />
offenbart sich eine weitere Facette<br />
von Strawinskys vielschichtigem<br />
Œuvre. Denn das Ballett<br />
mit Gesang nach verschiedenen,<br />
seinerzeit unbekannten Manuskripten<br />
aus Archiven des Konservatoriums<br />
Neapel und des British<br />
Museum, hat mit dem späteren<br />
Neoklassizismus eigentlich wenig<br />
zu tun, handelt es sich bei<br />
»Pulcinella« doch um eine<br />
Igor Strawinsky<br />
Geb. 17. Juni 1882,<br />
Oranienbaum, Russland<br />
Gest. 06. April 1971, New York City<br />
»Pulcinella« – Suite<br />
Entstehung:<br />
Ballett 1919 – 1920; Suite 1920 –<br />
1922, revidiert 1949<br />
Uraufführung des Balletts:<br />
15. Mai 1920, Opéra Paris<br />
(Dirigent: Ernest Ansermet)<br />
Spieldauer: Ca. 22 Minuten<br />
Besetzung:<br />
2 Flöten (2. auch Piccolo)<br />
2 Oboen<br />
2 Fagotte<br />
2 Hörner<br />
Trompete<br />
Posaune<br />
Streicher<br />
7
Bearbeitung und nicht um eine wirkliche Eigenkomposition<br />
Strawinskys (der Komponist hielt sich eng an die Vorlage, wenngleich<br />
er dabei auch Kürzungen, Straffungen und Umstellungen vornahm<br />
und gegen Ende des Werkes kleinere neue Teile im Pergolesi-Stil nachkomponierte).<br />
Seine Entstehung verdankt das »Pulcinella«-Ballett<br />
dem russischen Impresario Sergej Diaghilew, der nach dem Erfolg<br />
eines Balletts nach Domenico Scarlatti sowie des Rossini / Respighi<br />
Balletts »La Boutique Fantastique« von 1919 für seine legendären<br />
»Ballets russes« eine Erweiterung des Repertoires aus dem Bereich<br />
der »Alten Musik« wünschte. Dass Strawinsky den Kompositionsauftrag<br />
nach anfänglichem Zögern annahm, hatte vor allem<br />
finanzielle Gründe; doch je länger er sich mit der Musik aus dem<br />
italienischen Barockzeitalter auseinandersetzte, desto mehr konnte<br />
er sich für sie begeistern – später zählte Strawinsky Pergolesi sogar<br />
zu seinen Lieblingskomponisten. Für den musikalischen Rahmen<br />
der der Commedia dell’Arte entnommenen Handlung um den<br />
Mädchenschwarm Pulcinella, der eines gewaltsamen Todes sterben<br />
soll, wählte Strawinsky Stücke aus zwei unbekannten Opern (»Lo frate<br />
'nnamorato« und »Il Flaminio«), aus Triosonaten, Suiten, Sinfonien<br />
und Cembalowerken aus, die er in einer die hintergründige Komödie<br />
akzentuierenden Instrumentation miteinander kombinierte: »Ich<br />
begann direkt auf den Pergolesi-Manuskripten zu komponieren, so,<br />
als würde ich ein altes Werk von mir selbst korrigieren. Ich begann<br />
ohne Vorurteile oder ästhetische Einstellungen, und ich hätte nichts<br />
über das Ergebnis sagen können.« Da Diaghilew eine »peinlich<br />
gesittete Instrumentation von etwas sehr Lieblichem« erwartet hatte,<br />
schockierte ihn die im April 1920 fertiggestellte Partitur dermaßen,<br />
dass er »lange Zeit mit einem Gesicht umherging, das das beleidigte<br />
achtzehnte Jahrhundert auszudrücken schien.« (Strawinsky)<br />
Dessen ungeachtet wurde die Uraufführung von »Pulcinella« am<br />
15. Mai 1920 am Pariser Théâtre National de l’Opéra ein so großer Erfolg,<br />
dass Strawinsky 1922 eine Konzertsuite für Orchester zusammenstellte.<br />
8
Dennoch gab es auch die Kritik derer, »die sich zu Hütern der Schultradition<br />
eingesetzt haben«, so der Komponist. »Umso wertvoller<br />
war mir die Haltung jener, die in meiner Partitur etwas anderes entdeckten<br />
als eine mehr oder minder gelungene Kopie im Stile des<br />
18. Jahrhunderts.« Später sah Strawinsky in seiner Pulcinella-Musik<br />
»eine Epiphanie«, ein richtungsweisendes Werk, das den Weg seines<br />
ganzen späteren Œuvres vorausnahm: »Natürlich war es ein Blick<br />
zurück – die erste von vielen Liebesaffären in dieser Richtung –, aber<br />
es war auch ein Blick in den Spiegel.«<br />
Harald Hodeige<br />
9
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Dresdens Klang. Die Musiker der <strong>Dresdner</strong> <strong>Philharmonie</strong><br />
Chefdirigent<br />
Prof. Michael Sanderling<br />
1. Violinen<br />
Prof. Ralf-Carsten Brömsel KV<br />
Heike Janicke KV<br />
Prof. Wolfgang Hentrich KV<br />
Dalia Schmalenberg KV<br />
Eva Dollfuß<br />
Anna Fritzsch<br />
Julia Suslov-Wegelin<br />
Prof. Roland Eitrich KV<br />
Heide Schwarzbach KV<br />
Christoph Lindemann KV<br />
Marcus Gottwald KM<br />
Ute Kelemen KM<br />
Antje Bräuning KM<br />
Johannes Groth KM<br />
Alexander Teichmann KM<br />
Annegret Teichmann KM<br />
Juliane Kettschau KM<br />
Thomas Otto<br />
Eunyoung Lee<br />
Theresia Hänzsche<br />
2. Violinen<br />
Heiko Seifert KV<br />
Cordula Fest KM<br />
Günther Naumann KV<br />
Erik Kornek KV<br />
Reinhard Lohmann KV<br />
Viola Marzin KV<br />
Steffen Gaitzsch KV<br />
Dr. phil. Matthias Bettin KV<br />
Andreas Hoene KV<br />
Andrea Dittrich KV<br />
Constanze Sandmann KM<br />
Jörn Hettfleisch KM<br />
Dorit Schwarz KM<br />
Susanne Herberg KM<br />
Christiane Liskowsky<br />
N.N.<br />
Bratschen<br />
Christina Biwank KV<br />
Hanno Felthaus KM<br />
Beate Müller KM<br />
Steffen Seifert KV<br />
Steffen Neumann KV<br />
Heiko Mürbe KV<br />
Hans-Burkart Henschke KM<br />
Andreas Kuhlmann KM<br />
Joanna Szumiel<br />
Tilman Baubkus<br />
Irena Dietze<br />
Sonsoles Jouve del Castillo<br />
Harald Hufnagel<br />
N.N.<br />
Violoncelli<br />
Matthias Bräutigam KV<br />
Ulf Prelle KV<br />
Victor Meister KV<br />
Petra Willmann KV<br />
Thomas Bäz KV<br />
Rainer Promnitz KV<br />
Karl-Bernhard v. Stumpff KM<br />
Clemens Krieger KM<br />
Daniel Thiele KM<br />
Alexander Will<br />
Bruno Borralhinho<br />
Dorothea Plans Casal<br />
Kontrabässe<br />
N.N.<br />
Benedikt Hübner<br />
Tobias Glöckler KV<br />
Olaf Kindel KM<br />
Norbert Schuster KV<br />
Bringfried Seifert KV<br />
Thilo Ermold KV<br />
Donatus Bergemann KV<br />
Matthias Bohrig KM<br />
Ilíe Cozmatchi<br />
Flöten<br />
Karin Hofmann KV<br />
Mareike Thrun KM<br />
Birgit Bromberger KV<br />
Götz Bammes KV<br />
Claudia Rose KM<br />
Oboen<br />
Johannes Pfeiffer KM<br />
Undine Röhner-Stolle KM<br />
Guido Titze KV<br />
Jens Prasse KV<br />
Isabel Kern<br />
Klarinetten<br />
Prof. Hans-Detlef Löchner KV<br />
Fabian Dirr KV<br />
Prof. Henry Philipp KV<br />
Dittmar Trebeljahr KV<br />
Klaus Jopp KV<br />
Fagotte<br />
Daniel Bäz<br />
Philipp Zeller<br />
Robert-Christian Schuster KM<br />
Michael Lang KV<br />
Prof. Mario Hendel KV<br />
Hörner<br />
Michael Schneider KV<br />
Hanno Westphal<br />
Friedrich Kettschau KM<br />
Torsten Gottschalk<br />
Johannes Max KV<br />
Dietrich Schlät KM<br />
Peter Graf KV<br />
Carsten Gießmann KM<br />
Trompeten<br />
Andreas Jainz KM<br />
Christian Höcherl KM<br />
Csaba Kelemen<br />
Nikolaus v. Tippelskirch<br />
Björn Kadenbach<br />
Posaunen<br />
Matthias Franz<br />
Stefan Langbein<br />
Joachim Franke KV<br />
Peter Conrad KM<br />
Dietmar Pester KV<br />
Tuba<br />
Prof. Jörg Wachsmuth KM<br />
Harfe<br />
Nora Koch KV<br />
Pauke / Schlagzeug<br />
N.N.<br />
Oliver Mills KM<br />
Gido Maier KM<br />
Alexej Bröse<br />
Orchestervorstand<br />
Norbert Schuster<br />
Peter Conrad<br />
Jörn Hettfleisch<br />
Nikolaus v. Tippelskirch<br />
Guido Titze<br />
KM = Kammermusiker<br />
KV = Kammervirtuos<br />
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Michael Francis | Dirigent<br />
trat mit Beginn der Spielzeit 2012 | 2013 seine Position als Chefdirigent<br />
und künstlerischer Berater des Norrköping Symphony<br />
Orchestra an. Die Ernennung erfolgte gleich nach seinem Debüt beim<br />
Orchester im Oktober 2010. In dieser Spielzeit stehen in Norrköping<br />
Meisterwerke des englischen Repertoires in Verbindung mit Werken<br />
von Nielsen, Wiren und Stenhammer auf dem Programm. Solisten wie<br />
Anne-Sophie Mutter, Baiba Skride, Nareh Arghamanyan und Rufus<br />
Wainwright sind seiner Einladung gefolgt.<br />
Michael Francis hat u.a. das Radio-Sinfonieorchester Stuttgart des SWR,<br />
die Essener <strong>Philharmonie</strong>, die Münchener Symphoniker, Hamburger<br />
Symphoniker, das BBC National Orchestra of Wales, Orchestre<br />
Philharmonique de Radio-France, Orchestre Philharmonique de<br />
Luxembourg, Symphonieorchester des Mariinski Theaters, Nederlands<br />
Philharmonisch Orkest, Copenhagen Philharmonic / Sjællands Symfoni-<br />
orkester und das Orquesta y Coro de RTVE Madrid geleitet. Er hat mit<br />
dem Tokyo Symphony Orchestra, Tokyo City Philharmonic, National<br />
Taiwan Symphony und Seoul Philharmonic gearbeitet. In den USA hat<br />
er am Pult der Symphonie Orchester in Indianapolis, Houston, Oregon,<br />
Seattle und San Francisco stark beeindruckt. Neben Abonnementkonzerten<br />
hat er ebenfalls zwei Sommerfestivals des San Francisco<br />
Symphony Orchestra geleitet. Er hat mit Solisten wie Lang-Lang,<br />
Valentina Lisitsa, Daniel Müller-Schott, Alisa Weilerstein und Nicola<br />
Benedetti zusammen gearbeitet.<br />
In dieser Spielzeit debütiert Michael Francis u.a. bei den Bochumer<br />
Symphonikern, beim Bournemouth Symphony Orchestra, RTÉ<br />
National Symphony Orchestra und kehrt zum BBC National Orchestra<br />
of Wales zurück. Er unternimmt eine Tournee mit Anne Sophie Mutter<br />
und dem Sinfonia Varsovia, leitet das Hong Kong Philharmonic zum<br />
12
ersten Mal und kehrt zum National Symphony Orchestra Taiwan und<br />
Japan Philharmonic Orchestra zurück. Er debutiert beim Pittsburgh<br />
Symphony Orchestra (mit Christian Tetzlaff), Toronto Symphony,<br />
Milwaukee Symphony und New World Symphony Orchestra und kehrt<br />
zum Seattle Symphony Orchestra (mit Vadim Gluzman als Solist) und<br />
zum San Francisco Symphony Orchestra für dessen Neujahrskonzert<br />
zurück.<br />
Seine erste Aufnahme bei Decca wird im Frühjahr 2013 mit Valentina<br />
Lisitsa und dem London Symphony Orchestra in Rachmaninows<br />
Klavierkonzerten erscheinen. Er hat Rihms »Lichtes Spiel« mit Anne-<br />
Sophie Mutter und dem New York Philharmonic aufgenommen<br />
(Deutsche Gramphon 2011). Zu den weiteren Einspielungen mit dem<br />
London Symphony Orchestra gehören u.a. Rachmaninow / Warenbergs<br />
Klavierkonzert Nr. 5, Schostakowitschs Klavierkonzert Nr. 2 mit<br />
Julius-Jeongwon Kim (Sony 2011) und Ravels und Gershwins Klavierkonzerte<br />
mit Ian Parker (Atma Classique 2010).<br />
13
Andreas Boyde | Klavier<br />
stammt aus Oschatz / Sachsen und studierte in Dresden bei Christa<br />
Holzweißig und Amadeus Webersinke sowie in London bei James<br />
Gibb. Entscheidend beeinflusste ihn sein Mentor und Förderer<br />
Malcolm Frager.<br />
Der gefragte Pianist bereist international führende Musikzentren<br />
und konzertiert als Solist mit namhaften Orchestern wie dem<br />
London Philharmonic Orchestra, der Sächsischen Staatskapelle<br />
Dresden, dem Malaysian Philharmonic Orchestra, dem Prague<br />
Radio Orchestra, dem Auckland Philharmonia Orchestra, den<br />
Virtuosi Saxoniae, dem Zürcher Kammerorchester, den Bamberger<br />
Symphonikern, dem Hallé Orchestra Manchester, den <strong>Dresdner</strong><br />
Sinfonikern, dem Bolshoi Symphony Orchestra, den London Mozart<br />
Players und dem Berliner Sinfonieorchester. Sein breitgefächertes<br />
Repertoire umfasst alle Epochen. Er brachte auch zeitgenössische<br />
Kompositionen wie Paul Schoenfields Klavierkonzert »Four Parables«<br />
zur europäischen Erstaufführung und das ihm gewidmete Klavierkonzert<br />
von John Pickard zur Uraufführung.<br />
Der Pianist hat das gesamte Klavierwerk von Johannes Brahms für<br />
OehmsClassics in Koproduktion mit dem Westdeutschen Rundfunk<br />
auf CD eingespielt.<br />
Andreas Boydes Rekonstruktion der Schubert-Variationen von Robert<br />
Schumann, die beim Hofmeister Musikverlag erschienen ist, bezeugt<br />
sein musikwissenschaftliches Interesse. Erstmals erklang dieses Werk<br />
in New York im Rahmen eines Schumann-Klavierabends und findet<br />
seither große Beachtung.<br />
Zahlreiche Rundfunk- und Fernsehaufnahmen sowie CD-Veröffentlichungen<br />
runden seine pianistische Tätigkeit ab.<br />
Andreas Boyde lebt in London.<br />
15
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Wir danken den Förderern der <strong>Dresdner</strong> <strong>Philharmonie</strong><br />
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Förderverein <strong>Dresdner</strong> <strong>Philharmonie</strong> e.V.<br />
Kulturpalast am Altmarkt<br />
PF 120 424 · 01005 Dresden<br />
Telefon +49 (0) 351 | 4 866 369<br />
Fax +49 (0) 351 | 4 866 350<br />
foerderverein@dresdnerphilharmonie.de
Impressum<br />
<strong>Dresdner</strong> <strong>Philharmonie</strong> Spielzeit 2012 | 2013<br />
Postfach 120 424 · 01005 Dresden<br />
Chefdirigent: Prof. Michael Sanderling<br />
Ehrendirigent: Prof. Kurt Masur<br />
Erster Gastdirigent: Markus Poschner<br />
Intendant: Anselm Rose<br />
Redaktion: Dr. Karen Kopp<br />
Der Text von Harald Hodeige ist ein Originalbeitrag für dieses Heft.<br />
Grafische Gestaltung: www.victoriabraunschweig.de<br />
Anzeigenverwaltung: Sächsische Presseagentur Seibt<br />
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Bildnachweise: Titelfotos: Marco Borggreve; Bilderarchiv d. <strong>Dresdner</strong> <strong>Philharmonie</strong>.<br />
Michael Francis: Chris Christodoulou; Andreas Boyde: Suzie Maeder.<br />
Hinweis: Wo möglich, haben wir die Inhaber aller Urheberrechte der Illustrationen<br />
ausfindig gemacht. Sollte dies im Einzelfall nicht ausreichend gelungen oder es zu<br />
Fehlern gekommen sein, bitten wir die Urheber, sich bei uns zu melden, damit wir<br />
berechtigten Forderungen umgehend nachkommen können.<br />
Wir machen darauf aufmerksam, dass Ton- und / oder Bildaufnahmen unserer<br />
Aufführungen durch jede Art elektronischer Geräte strikt untersagt sind.<br />
Zuwiderhandlungen sind nach dem Urheberrechtsgesetz strafbar.<br />
20
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01324 DRESDEN – WEISSER HIRSCH . Palttleite 68 . Tel. (0351) 2679064<br />
E-Mail: info@kunsthandlung-kuehne.de . www.kunsthandlung-kuehne.de<br />
MO-FR 10-18 . SA 10-13<br />
Gemälde: „Vorzimmer-Diplomaten“ . von Gotthardt Kuehl (1850 – 1915)<br />
Ölgemälde auf Holz, 1870er Jahre
Unvergessliche<br />
Erlebnisse<br />
Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt.<br />
Wir machen den Weg frei.<br />
Tel. 0351 8131-0<br />
www.DDVRB.de