rung Gesundheitsreport 2010 Teil 1 - DNBGF
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BARMER GEK <strong>Gesundheitsreport</strong> <strong>2010</strong> – <strong>Teil</strong> I<br />
Ziele des BARMER GEK <strong>Gesundheitsreport</strong>s<br />
Der <strong>Gesundheitsreport</strong> gibt jedes Jahr einen Überblick über Fakten, Gesetzmäßigkeiten<br />
und Entwicklungen des Arbeitsunfähigkeitsgeschehens aller bei der BARMER GEK<br />
erwerbstätig Versicherten. Er stellt Daten und Erkenntnisse zur Verfügung, die Aufschluss<br />
über Zusammenhänge zwischen Tätigkeit und Beruf der erwerbstätig Versicherten, dem<br />
Alter und Geschlecht, den Arbeitsbedingungen und -anforde<strong>rung</strong>en sowie den am häufigsten<br />
auftretenden Krankheitsarten geben.<br />
Die BARMER GEK liefert mit dem <strong>Gesundheitsreport</strong> <strong>2010</strong> eine systematische Analyse und<br />
Bewertung des Zusammenhangs von Gesundheit, Arbeit und Fehlzeiten. Der <strong>Gesundheitsreport</strong><br />
richtet sich an Gesundheitsexperten in Politik, Wissenschaft und Verwaltung. Er stellt<br />
Füh<strong>rung</strong>skräften von Unternehmen, öffentlichen Verwaltungen und Dienstleistungsorganisationen<br />
Informationen und Handlungsanleitungen zum Betrieblichen Gesundheitsmanagement<br />
und zum Umgang mit krankheitsbedingten Fehlzeiten zur Verfügung.<br />
Schwerpunktthema: Gesundheitskompetenz in Unternehmen stärken,<br />
Gesundheitskultur fördern<br />
Ein tragfähiges Gesundheitssystem ist als Solidaraufgabe vielleicht die größte Herausforde<strong>rung</strong><br />
für die entwickelten Industrieländer überhaupt. Die meisten Mitgliedsstaaten<br />
der Europäischen Union sind inzwischen auf dem Weg zur Gesundheitsgesellschaft.<br />
Gesundheitskompetenz - von Individuen, von Unternehmen, der Gesellschaft – wird<br />
deshalb eine der wichtigsten Ressourcen des 21. Jahrhunderts sein.<br />
Was versteht man unter Gesundheitskompetenz? Wie können Unternehmen ihre Gesundheitskompetenz<br />
steigern und damit ihre Humanressourcen zur Siche<strong>rung</strong> ihrer Produktivität<br />
und Wettbewerbsfähigkeit optimal nutzen? Welche Rolle spielt dabei die Gesundheitskultur<br />
in den Unternehmen? Wie lassen sich Werte und Leitbilder zur Etablie<strong>rung</strong><br />
einer positiven Gesundheitskultur nutzen? Unterscheiden sich Menschen in ihrer<br />
Gesundheitskompetenz, und welche Auswirkungen hat dies auf ihre Gesundheit? Gibt<br />
es bei Frauen und Männern unterschiedliche Gesundheitstypen?<br />
Das Schwerpunktthema dieses <strong>Gesundheitsreport</strong>s beschäftigt sich mit diesen Fragen<br />
und liefert Konzepte und Herangehensweisen zur Darstellung von Gesundheitskompetenz,<br />
sowie Lösungsansätze zu ihrer Verbesse<strong>rung</strong>. Ausgehend von der „Pyramide der<br />
Gesundheitskompetenz“ werden Daten zur Gesundheitskompetenz von Unternehmen<br />
präsentiert und Maßnahmen des Betrieblichen Gesundheitsmanagements zur Stärkung<br />
der Gesundheitskompetenz in Unternehmen aufgezeigt.<br />
Die Ergebnisse des diesjährigen Schwerpunktthemas verdeutlichen insgesamt: Gesundheitskompetenz<br />
ist ein Thema, dem wir uns in den nächsten Jahren verstärkt zuwenden<br />
sollten. Die vielfältigen Funktionen von Gesundheit in unserer Gesellschaft – hoher Kostenfaktor<br />
und zugleich Jobmotor Nummer Eins, Unternehmensressource und hohes individuelles<br />
Gut und Sinnbild für Lebensqualität – erfordern dabei innovative, die traditionellen<br />
Denk- und Handlungsmuster überschreitende Lösungskonzepte.<br />
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