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rung Gesundheitsreport 2010 Teil 1 - DNBGF

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BARMER GEK <strong>Gesundheitsreport</strong> <strong>2010</strong> - <strong>Teil</strong> I Arbeitsunfähigkeitsgeschehen 2009<br />

(49,9 %), an dritter Muskel-Skelett-Erkrankungen (46,0 %) und an vierter Stelle liegen Psychische<br />

Erkrankungen mit 30,1 %.<br />

Abbildung 13: Struktur und Dynamik des Arbeitsunfähigkeitsgeschehens: Anteil der gemeldeten AU-<br />

Fälle für vier zentrale Krankheitsarten in sechs Fehlzeitenkategorien<br />

Erkrankungen des Atmungssystems bieten aufgrund des hohen Anteils an den AU-Fällen in<br />

dieser Fehlzeitenkategorie einen wichtigen Ansatzpunkt für präventive Maßnahmen, da<br />

immerhin 67,4 % der Fälle hier anfallen. Ursache von Fehlzeiten kurzer Dauer sind häufig<br />

nicht allein körperliche Krankheitssymptome. Auch die persönliche Einstellung zur Krankheit<br />

und zur Arbeit hat oft einen nicht unerheblichen Anteil an der Entscheidung, der Arbeit fern<br />

zu bleiben oder nicht. Dies wird u. a. auch deutlich an dem altersbedingten Verlauf der AU-<br />

Fälle bzw. des prozentualen Anteils an der Erkrankungsdauer, wie er weiter oben in Abbildung<br />

11 dargestellt wurde: Beschäftigte jüngeren Alters fehlen wesentlich häufiger aufgrund<br />

von Erkrankungen des Atmungssystems als ältere Beschäftige; so liegt der Anteil in der<br />

Altersgruppe unter 20 Jahren bei 39,2 %; in der Altersgruppe der 60 - 64-Jährigen dagegen<br />

nur bei 24,3 %.<br />

Episoden mittlerer Dauer: Hier gibt es nur vergleichsweise geringe Unterschiede: Für die<br />

vier Krankheitsarten ergibt sich ein AU-Tage-Anteil von 22,2 % bis 26,2 % in der Fehlzeitenkategorie<br />

8 - 14 Tage. D.h., wenn eine dieser vier Erkrankungen vorliegt, dann hat sie in<br />

ca. einem Viertel aller Fälle eine Erkrankungsdauer von acht bis vierzehn Tagen.<br />

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