31.12.2013 Aufrufe

Qualität lenken mit System – - DLR Mosel

Qualität lenken mit System – - DLR Mosel

Qualität lenken mit System – - DLR Mosel

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

HACCP <strong>–</strong> <strong>Qualität</strong> <strong>lenken</strong> <strong>mit</strong> <strong>System</strong>!<br />

Gesetzliche Grundlagen<br />

STEILLAGENZENTRUM<br />

OENOLOGIE & KELLERWIRTSCHAFT<br />

• Die Verantwortlichkeit der<br />

Lebens<strong>mit</strong>telunternehmer sollte durch die<br />

allgemeine Anwendung von auf den HACCP-<br />

Grundsätzen beruhenden Verfahren in<br />

Verbindung <strong>mit</strong> einer guten Hygienepraxis<br />

gestärkt werden.<br />

• Die Lebens<strong>mit</strong>telunternehmer haben ein oder<br />

mehrere ständige Verfahren, die auf den<br />

HACCP-Grundsätzen beruhen, einzurichten,<br />

durchzuführen und aufrechtzuerhalten.<br />

(Kap.1, Art.5)<br />

Gesetzliche Grundlagen<br />

Elemente eines vereinfachten Verfahrens:<br />

• Artikel 5 (1) legt fest, dass das Verfahren auf den<br />

HACCP-Grundsätzen zu beruhen hat.<br />

STEILLAGENZENTRUM<br />

OENOLOGIE & KELLERWIRTSCHAFT<br />

• Artikel 5 (2 g) bestimmt, dass die Erstellung von<br />

Dokumenten und Aufzeichnungen der Art und Größe<br />

des Lebens<strong>mit</strong>telunternehmens angemessen sein<br />

sollte.<br />

• Artikel 5 (5) ermöglicht die Annahme von<br />

Vorkehrungen zur Erleichterung der Durchführung<br />

der HACCP-Vorschrift für bestimmte<br />

Lebens<strong>mit</strong>telunternehmer.<br />

7<br />

Michael Lipps 10.01.2013 HACCP <strong>–</strong> <strong>Qualität</strong> <strong>lenken</strong> <strong>mit</strong> <strong>System</strong>!<br />

Michael Lipps 10.01.2013<br />

8<br />

Reinigung aller Gegenstände / Reinigungsplan<br />

( abhängig vom Nutzungsgrad )<br />

Betrieb:<br />

Weingut xy ; Weinstadt<br />

Betriebsbereich: Traubenannahme<br />

Verantwortlicher: Karl Meier<br />

Datum: 12.3.2009 <strong>–</strong> 19.3.2009<br />

Reinigung aller Gegenstände / Reinigungsplan<br />

( abhängig vom Nutzungsgrad )<br />

Betrieb:<br />

Weingut xy ; Weinstadt<br />

Betriebsbereich: Abfüllung<br />

Verantwortlicher: Karl Meier<br />

Datum: 12.10.2009 <strong>–</strong> 19.10.2009<br />

Zu reinigender<br />

Gegenstand<br />

Flaschen<br />

Mit was wird<br />

gereinigt ?<br />

Sichtkontrolle Neuglas<br />

Wann wird<br />

gereinigt<br />

Stichproben<br />

5 pro Palette<br />

STEILLAGENZENTRUM<br />

OENOLOGIE & KELLERWIRTSCHAFT<br />

Wer ist dafür<br />

Verantwortlich ?<br />

Betriebsleiter Karl<br />

Zu reinigender<br />

Gegenstand<br />

Auffangmulde<br />

Mit was wird<br />

gereinigt ?<br />

Manuelle Grobreinigung<br />

Entfernen von Feststoffen<br />

Wann wird<br />

gereinigt<br />

Nach jeder Entleerung<br />

STEILLAGENZENTRUM<br />

OENOLOGIE & KELLERWIRTSCHAFT<br />

Wer ist dafür<br />

Verantwortlich ?<br />

Azubi Hans<br />

Wein<br />

Sterilkontrolle nach<br />

Flaschensterilisation<br />

Sterilkontrolle nach Filter<br />

3 Fl. pro Charge<br />

3 Fl. pro Charge<br />

Betriebsleiter Karl<br />

Betriebsleiter Karl<br />

Spülen<br />

Wasser/ Bürste<br />

Funktionskontrolle<br />

Arbeitsbeginn /Abends<br />

täglich<br />

Azubi Hans<br />

Betriebsleiter Karl<br />

Korken<br />

Abfüllanlage<br />

Sterilkontrolle nach<br />

Verschließer<br />

Geruchsprobe<br />

Reinigen<br />

Dämpfen<br />

3 Fl. pro Charge<br />

20 pro Charge<br />

Betriebsleiter Karl<br />

Betriebsleiter Karl<br />

Entrapper<br />

Grundreinigung<br />

NaOH 2%ig 45°C<br />

+ RVO 1%ig<br />

20 min Umlauf<br />

Grundreinigung<br />

Schaumreinger 2%ig<br />

+ RVO 1%ig; Kalt<br />

Sprühdesinf. Empf.<br />

Wöchentlich/<br />

Problemlesegut<br />

Wöchentlich/<br />

Problemlesegut<br />

Betriebsleiter Karl<br />

Betriebsleiter Karl<br />

►Datum , Unterschrift__________________________<br />

Firmenstempel<br />

►Datum , Unterschrift__________________________<br />

Firmenstempel<br />

Quelle: Ulrich Hamm, <strong>DLR</strong> Rheinhessen-Nahe-Hunsrück, Bad Kreuznach<br />

Quelle: Ulrich Hamm, <strong>DLR</strong> Rheinhessen-Nahe-Hunsrück, Bad Kreuznach<br />

HACCP <strong>–</strong> <strong>Qualität</strong> <strong>lenken</strong> <strong>mit</strong> <strong>System</strong>!<br />

9<br />

Michael Lipps 10.01.2013 HACCP <strong>–</strong> <strong>Qualität</strong> <strong>lenken</strong> <strong>mit</strong> <strong>System</strong>!<br />

Michael Lipps 10.01.2013<br />

10<br />

Gesetzliche Grundlagen<br />

ABER:<br />

STEILLAGENZENTRUM<br />

OENOLOGIE & KELLERWIRTSCHAFT<br />

•Keine Festlegung , welche Lebens<strong>mit</strong>telunternehmen für<br />

ein vereinfachtes Verfahren in Frage kommen<br />

•Die Verpflichtung zur Einrichtung, Durchführung und<br />

Aufrechterhaltung eines HACCP-gestützten ständigen<br />

Verfahrens soll verhältnismäßig und risikoadäquat<br />

sein.<br />

•Insbesondere sind Gefahren, die <strong>mit</strong> bestimmten Arten<br />

von Lebens<strong>mit</strong>teln und Verarbeitungsverfahren in<br />

Verbindung stehen, bei der Entscheidung über<br />

vereinfachte HACCP-Verfahren zu berücksichtigen.<br />

Was heißt HACCP?<br />

Quelle: Dr. André Mehlen, IVV Remich<br />

STEILLAGENZENTRUM<br />

OENOLOGIE & KELLERWIRTSCHAFT<br />

HACCP <strong>–</strong> <strong>Qualität</strong> <strong>lenken</strong> <strong>mit</strong> <strong>System</strong>!<br />

11<br />

Michael Lipps 10.01.2013 HACCP <strong>–</strong> <strong>Qualität</strong> <strong>lenken</strong> <strong>mit</strong> <strong>System</strong>!<br />

Michael Lipps 10.01.2013<br />

12

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!