Titelthema Schöne Aussicht: Zimmer im Turquoise Bay Resort der Nähe anschauen kann. Oder man legt sich an den Strand. Tut nichts. Easy going. Karibik halt … Rauls und Alex’ erster Tauchgang findet unmittelbar am Ausgang dieser Bucht statt. Das Wasser ist nur wenige Meter tief, als der Guide auf die Riffwand zuhält. Dann geht es hinein in eine Höhle, die sich sogleich als Tunnel mit vielen Nebenräumen entpuppt, durch den man durch das Riff hindurch und auf der anderen Seite ins offene Meer hinaus tauchen kann. „Amazing“, findet das Raul, „what a great dive“, meint Alex. Das ist vielleicht das sympathischste an Amerikanern überhaupt: Ihre unglaubliche Begeisterungsfähigkeit! Sie tauchen, um einfach Spaß zu haben – völlig losgelöst von all den strengen Dogmen, denen wir Europäer uns so gerne aussetzen. Vielleicht sind wir auch einfach nur strenger und verwöhnter. Denn eines ist klar: Die Karibik kann weder von der Farbenpracht noch vom Artenreichtum her mit Gewässern wie dem Indischen Ozean oder dem Roten Meer konkurrieren. Es gibt wenig, was klein ist und wenig, was wirklich groß ist. Das gilt auch für Roatan. Tauchen hier, das sind relaxte Tauchgänge, die meist oberhalb der 30-Meter-Linie stattfinden. Keine Strömung, einfachste Bedingungen, dazu wenig, was Adrenalin fördert: Die Fortsetzung des „easy going“ unter Wasser. Tauchbegleiter Hoffnung Wenn da nicht die Topografie unter Wasser wäre: Fast jeder Tauchplatz ist zerklüftet, durchlöchert und von Canyons durchzogen, an deren Seiten Türme wie stumme Wächter emporragen. Lobster sieht man häufig, ebenso riesige Krebse und die typischen Riffbewohner der Karibik: Barsche, Muränen, ab und an auch mal ein Seepferdchen. Auf der gegenüberliegenden südlichen Inselseite bestimmen dagegen atemberaubende Steilwände das Bild: Wer hier autonom im Buddyteam taucht und sich den auf „Sicherheit, Sicherheit!“ achtenden Guides entzieht, findet hier Drop-offs, die allesamt im endlosen Blau enden und Tieftaucherträume wahr werden lassen. Und manchmal kommt es ja doch zu spektakulären Begegnungen: Gerade in den Monaten April/Mai sowie September/Oktober kreuzt auch der größte Fisch überhaupt in honduranischen Gewässern, der Walhai. „Auch außerhalb der genannten Monate haben wir immer mal wieder Sichtungen“, erzählt Sharon. „Mal mehr, mal weniger, wie das in der Natur halt so ist.“ Zumindest jedoch oft genug, um die Hoffnung darauf zum ständigen Begleiter jeder Ausfahrt werden zu lassen. Durch die vielen angebotenen Ausfahrten sind auch die Tauchgruppen auf den Booten erstaunlich klein, meist nur zwischen zwei und sechs Personen groß. Rudeltauchen? Doch nicht hier. Hat man keinen Bock auf Masse, macht Sharon auch schon Preise und Anbieter Honduras – das ist immer noch kein Massenreiseziel. Wer hierhin fliegt, ist gut beraten, sich in die Hände einer der wenigen Reiseveranstalter zu begeben, die das Land auch wirklich kennen und Flüge sowie Fährtransfers zuverlässig organisieren können. Für deutsche Taucher ist Nautilus Tauchreisen diesbezüglich erste Wahl. Der Inhaber Jan Thies hat für <strong>DiveInside</strong> Pakete zusammengestellt, die alles beinhalten: Flüge, Transfers, Hotel und Tauchen. 1) Kombination Roatan und Utila Inkludierte Leistungen: Flug ab Deutschland mit Continental über Houston, 1 Nacht in Houston-ÜF, alle innerkaribischen Flüge, alle Transfers in Honduras, 6 Nächte Mango Inn-HP-10 Tauchgänge, 6 Nächte Turquoise Bay-VP-15 Tauchgänge Preis im DZ: 2.199 Euro plus 330 Euro Tax 2) 2 Wochen Roatan Inkludierte Leistungen: Flug ab Deutschland mit Continental über Houston, 1 Nacht in Houston-ÜF, alle innerkaribischen Flüge, alle Transfers in Honduras, 13 Nächte Turquoise Bay-VP-33 Tauchgänge Preis im DZ: 2.269 Euro plus 330 Euro Tax 3) Kombination Roatan und Utila und Rundreise Inkludierte Leistungen: Flug ab Deutschland mit Continental, 1 Nacht in Houston-ÜF, alle innerkaribischen Flüge, alle Transfers in Honduras, 4 Nächte Rundreise (inklusive Copan und Nationalpark)-ÜF, 6 Nächte Mango Inn-HP-10 Tauchgänge, 6 Nächte Turquoise Bay-VP-15 Tauchgänge Preis im DZ: 2.819 Euro plus 330 Euro Tax Mehr Informationen und Buchung: http://www.nautilus-tauchreisen.de/ mal für zwei Taucher ein Boot klar – hey, du bist in der Karibik, nur keinen Stress! Den gibt es auch beim Essen im Hotel nicht: Was hier als all-inclusive angeboten wird, ist wirklich allererster Klasse. Filet Mignon, Shrimps á la Cajun-Style, Pasta mit Fisch. Der Großteil aller Mahlzeiten kommt „á la Card“, verkochtes Buffetessen gibt es nie – allinclusive im Turquoise Bay Resort, das ist Essen für Gourmets, bei dem es nichts zu meckern gibt. Findet auch Genna: „Puh, hier ist jeder Tag ein Kampf gegen den inneren Schweinehund. Man ist satt und bestellt dennoch noch einen Krabbencocktail, weil es einfach so lecker ist …“ West End Boys Wer dagegen Party sucht, ist im Turquoise Bay Resort verkehrt. Der braucht einen Mietwagen, einen Bus oder ein Taxi, welches ihn nach West End bringt, dem Feierort schlecht- Tauch- Angebote Niederländische Karibik 6
Titelthema Die Unterwasserwelt Roatans ist nicht mit der Artenvielfalt des Roten Meeres zu vergleichen. Dennoch glänzt die Karibik mit außergewöhnlichen Korallen in den verschiedensten Farben und Formen. 7