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Biologie<br />
eben. So stehen sie auf dem Speiseplan<br />
vieler Fische, besonders die Drückerfische<br />
haben es auf sie abgesehen. Sie knabbern<br />
die Stacheln ab, bis sie ihre Beute umdrehen<br />
können, um an ihre verwundbare<br />
Unterseite zu gelangen. Seeigelgonaden<br />
galten im Mittelmeerraum einst als Delikatesse.<br />
In Ostasien werden Seeigel bis<br />
heute verzehrt.<br />
Verletzungen durch Seeigel<br />
Ein getarnter Seeigel oder kreative Schleichwerbung<br />
für eine kroatische Tauchbasis?<br />
Fast schon surreal – die Verteidigungslinien<br />
eines Seeigels<br />
Eine Verteidigungsgemeinschaft: Roter Diademseeigel<br />
auf Seeigelkrabbe<br />
Seeigel verursachen weltweit die meisten<br />
Badeunfälle. Ihre Stacheln sind meist spitz<br />
und dienen der Verteidigung. Sind die Stacheln<br />
mit flüssigkeitsgefüllten Bläschen<br />
umgeben, dann ist besondere Vorsicht<br />
angesagt; es sind Giftdrüsen! Besondere<br />
Obacht sollte man walten lassen, wenn<br />
ein regulärer Seestern keine Stacheln<br />
besitzt: Schirmchenförmige Aufwüchse<br />
deuten auf besonders giftige Exemplare<br />
hin! Arten von Toxopneustes waren in<br />
Japan schon Ursache für tödliche Verletzungen.<br />
Seeigelstacheln durchbohren nicht nur<br />
einen bloßen Fuß, auch dünne Füßlinge<br />
können sie durchdringen. Hat der Seeigel<br />
keine giftigen Pedicillarien, dann stecken<br />
die spröden Stacheln im Fuß und zersplittern.<br />
Ist der Seeigel giftig, kommen noch<br />
heftige Schmerzen hinzu. Die Seeigelstacheln<br />
müssen aus der Wunde entfernt<br />
werden, was sehr schwierig sein kann.<br />
Hausmittel wie Zitronensaft sollten allenfalls<br />
dann angewendet werden, wenn dies<br />
der örtliche Medizinmann ausdrücklich<br />
empfiehlt. Eine Desinfektion der Wunde<br />
ist wichtig, trotzdem können sich Sekundärinfektionen<br />
bilden. In diesem Fall ist<br />
ein Arztbesuch unumgänglich. Ebenso,<br />
wenn sich größere Stachelteile nicht entfernen<br />
lassen oder ein Gelenk verletzt<br />
wurde. HM<br />
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Bilder: oben: © Harald Mathae, Mitte: © Stephanie Dumler, unten: © Karlheinz Grosch